DE7009668U - Rebdrahtspanner. - Google Patents

Rebdrahtspanner.

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DE7009668U
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DE
Germany
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winding
wire
drum
pins
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DE19707009668
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Mock Fridolin
End Erwin
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Description

Rebdrahtspanner
Gegenstand der Neuerung ist ein unter dem Namen "Rebdrahtspanner" bekanntes Gerät zum Nachspannen von Rebdrähten in Obst-, Beeren- und Weinbergsanlagen mittels eines Wickelelementes zum Verkürzen der schlaff gewordenen Drahtlängen und eines Sperrelementes zum Aufrechterhalten der erreichten Spannung»
Diese in erheblichen Mengen zum Nachspannen der zwischen den Weinbergpfählen meist zu mehreren übereinander angebrachten Drähte gebrauchten Geräte oder Werkzeuge müssen einmal eine recht erhebliche Witterungsbeständigkeit besitzen, da sie jahrelang an dem einmal nachgespannten Draht verbleiben und jedes Jahr wieder zum erneuten Nachspannen zur Verfügung stehen müssen· Sie sollen dabei auf den ohnehin durch Wind und Wetter allmählich
Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Postfach 23, Allmendplatz 4, Telefon (07804) 710
geschwächten Draht keine zusätzliche Schwächung ausüben, etwa durch eine beim Nachspannen selbst oder bei der darauffolgenden langen Ruhezeit auftretende. Kerb- oder Kn i okb e an spr uohung des Drahtes. Die Drahtspanner sollen ferner ohne öffnen und Abnehmen des Drahtes von seinen Stutzpfählen leicht und schnell an jeder Stelle auf den Draht aufgesetzt und erforderlichenfalls ebenso leicht auch wieder gelockert oder abgenommen werden können· Und schließlich soll mit den Spannern eine sehr genau und fein einstellbare Zug- und Spannkraft ausgeübt und gegebenenfalls in engen Grenzen korrigiert werden können; denn da wie gesagt zwischen jedem Paar von Rebpfählen mehrere Drähte übereinander ausgespannt sind, z.B. zwei untere von 2,8 ma und drei obere von 2,5 mm Stärke, so ist durch die unterschiedliche Beanspruchung während des ganzen Weinjahres die Belastung und Dehnung nicht immer gleichmäßig und erfordert deshalb ein sehr fein dosiertes Nachspannen, wenn die ganze Drahtgruppe schließlich gleichmäßig gespannt sein soll.
Allen diesen vielfältigen Anforderungen können die bisher auf dem Markt befindlichen Rebdrahtspanner nur teilweise oder mangelhaft genügen» Das gilt z.B. für einen bekannten Hebelspanner, der aus einer handlangen Schiene rechteckigen Querschnitts besteht, an deren einen Ende ein abgewinkelter Zwickel gebildet ist, mit dem der erschlaffte Draht erfaßt und durch mehrmaliges Herumdrehen verkürzt werden kann· Zum fixieren der Spannlage dient dann eine
am anderen Er» de der Schiene angebrachte Abwinke lung mit einseitig eingefräßtem Schlitz, in welchen der gespannte Draht eingelegt und dadurch ein Wiederaufwickeln des Spanngerätes verhindert wird. Dieser Hebelspanner hat einmal den Nachteil, daß '.cv: durch den rechteckigen Querschnitt des Wickelelements der Draht durch das Umbiegen um die Kanten leicht geknickt wird und bricht; weiter aber läßt sich mit diesem Gerät keine feine Einstellung der Spannung vornehmen, weil die geschilderte Bauart nur eine Verriegelung bei jeder vollen HebelSchwenkung um 360° zuläßt.
Sin anderer bekannter Bebdrahtspanner besteht aus einer kräftigen Blechplatte, aus der eine Anzahl von Lappen ausgestanzt sind· Die an sich handgerechte Platte bietet aber zum Pesthalten keine gute Handhabj, um außerdem eine Drehbewegung auszuführen} es besteht die Gefahr, daß der auf der einen Außenseite der Platte zwischen zwei ausgestanzte Lappen gelegte Draht samt Wickelplatte aus der Hand gleitet, besonders bei kalter Witterung. Vor allem ist aber auch hierkeine wohl dosierte Feineinstellmöglichkeit der Spannung gegeben· Denn da nur an den vier Ecken Sperrlappen angebracht sind, hinter denen der Draht nach dem Spannen eingelegt wird, ist auch nur eine stufenweise Einstellung mit einer Winkeldifferenz von jeweils 90° der Drehplatten möglich·
Andere bekannte Rebdraht spanner besitzen eine in einem Käfig gelagerte Wickelrolle, die von der Stirnseite her durch einen Vier-Kantschlüssel gedreht und dann in verschiedenen jeweils um 90° versetzten Spannlagen durch Sperrnasen gesichert werden kann· Dieses schon an sich komplizierte und aufwendige Gerät hat außer der mangelnden Feineinstellung den großen Nachteil, daß der Draht zum Aufwickeln erst geöffnet, also vom Pfahl abgenommen werden muß· Schon aus diesem Grunde konnte sich dieser Spanner nicht in größerem Umfang durchsetzen·
Ziel: der Neuerung ist fts, einen Hebdraht spanner zu schaffen, der die Mängel der bisher auf dem Markt befindlichen Geräte vermeidet und gleichzeitig allen oben aufgezählten Forderungen gerecht wild· Zu diesem Zweok wird für ein Gerät zum Nachspannen von Rebdrähten in Obst-, Beeren- und Weinbergsanlagen mittels eines Wickelelementes zum Verkürzen der schloff gewordenen Drahtlängen und eines Sperrelementes zum Aufrechterhalten der erreichten Spannung neuerungsgemäß eine kleine Wickel trommel *er wendet, die von zwei sich gegenüberliegenden scheibenförmigen Troamelbaoken. und verbindendem Wickelkern gebildet ist, welcher seinerseits aus zwei in kleinem Abstand exzentrisch nebeneinanderliegenden runden Stiften besteht, die an ihrem einen Ende in der dort einstüokigen Backenscheibe sitzen und an ihrem nach dem gegenüberliegenden Ende zu gerichteten Abschnitt je in einer von zwei durch einen.
Schlitz zum Einlegen des Drahtes voneinander getrennten Halbscheiben, die zusammen die andere Backenscheibe der Trommel bilden, sitzen und über deren Bbene noch ein Stück herausragen zur Bildung von Ansetzzapfen für einen Spannschlüssel, wobei die beiden Trommelbackenscheiben auf ihrem Umfang verteilte Löcher zum Einführen eines Sperr- und Haltestiftes enthalten*
Bas handliche Gerät, welches als Ausführungsbeispiel in Gestalt eines ohromatisierten Modells (bestehend aus der Wickeltrommel, einem Spannschlüssel und einem Sperr- oder Haltestift in Form eines durch die Spannung des Drahtes selbst in der Arbeitsstellung festgehaltenen Nagels) vorgelegt wird und die in der Beschreibung und in den Ansprüchen aufgeführten Merkmale verkörpert, gestattet ein leichtes Einlegen dea Drahtes ohne öffnen, ein bequemes, kräftiges und sicheres Spannen und durch die in zahlreiche, z.B. 8 verschiedenen WinkelStellungen angebrachten Sperrlöcher ein sehr genaues Einstellen und Nachstellen jeder gewünschten Spannung. Auch kann die Anzahl der möglichen Spannwinkelstellungen dadurch noch vergrößert werden, daß die Verbindungslinie der beiden Wickelstifte einen so bemessenen, vom Hechten abweichenden Winkel mit dem Einlegeschlitz bildet, daß je nach dem angewandten Wickelsinn noch weitere Zwischenstellungen bei der Festlegung der Spannwinkelstellung entstehen.
Zum Drehen der Trommel kann an sich ein beliebiges zwischen die herausragenden Zapfen gestecktes Werkzeug als Spannschlüssel ver wendet werden· Besonders zweckmäßig, bequem und sicher ist ein Steckschlüssel mit Handgriff. Damit auch im Falle etwaiger kleiner Verformungen der Wickeltrommel ein einwandfreies Einführen des Steckschlüssels in die beiden Wickelkernstifte ge- ~ währlei3tet ist, wird zweckmäßig das eine Loch des Schlüssels
mit erweitertem Spiel zum Ausgleich von kleinen Verschiebungen der Stifte, wie sie etwa durch besonders starken Wickelzug beim Spannen des Drahtes eintreten könnten, ausgestattet·
Eine fertigungsmäßig besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Wickeltrommel, die gleichfalls im vorgelegten Modell verkörpert ist, besteht darin, daß die beiden Wickelkernstifte mit ihrem einen Stirnende von der Außenseite der einstückigen Trommelbackenscheibe in diese eingeschweißt sind und mit ihren freien { Enden beiderseits des EinlegeSchlitzes je eine der beiden Halbscheiben durchdringen und von der Trommel-Innenseite aus auf der dem Schlitz abgekehrten Seite mit der betreffenden Halbscheibe verschweißt sind. Bei der Massenfertigung läßt sich auf diese Weise ein Nacharbeiten vermeiden» Zuerst werden die beiden Trommelbacken in Gestalt einer ganzen Scheibe und der beiden Halbscheiben mit allen erforderlichen Löchern gestanzt. Dann werden die Wickelstifte in die Durchgangslöcher der Halbscheiben
gesteckt und von der später innen liegenden Seite aus eingelötet, wobei der Lötvorgang von der dem Schlitz abgekehrten Seite aus vorgenommen wird, so daß also kein Material in die späteren Schlitzränder läuft. Diese bleiben somit sauber und erfordern kein Nacharbeiten· Dann werden die so vorbereiteten Halbsckeiben mit den eingelöteten Stiften der einteiligen Baekenscheibe gegenübergestellt und die einen Stirnenden der Stifte in diese einteilige Scheibe von der Außenseite der gebildeten Trommel aus eingeschweißt. Das dabei auf der Bäckseite der Trommelbackenscheibe zu liegen kommende Lot material gibt dieser Scheibe dabei noch eine gewisse Verstärkung.
SchutzansprUche:

Claims (3)

  1. Schutζansprüche
    Ι« Gerät zum Nachspannen von Rebdrähten in Obst-, Beeren- und Weinbergsanlagen mittels eines Wickelelementes zum Verkürzen der schlaff gewordenen Drahtlängen und eines Sperrelementes zum Aufrechterhalten der erreichten Spannung, gekennzeichnet durch eine kleine Wickeltrommel, die von zwei sich gegenüberliegenden scheibenförmigen Trommelbackcn und verbindendem Wickelkern gebildet ist, welcher seinerseits aus zwei in kleinem Abstand exzentrisch nebeneinanderliegenden runden Stiften besteht, die an ihrem einen Ende in der dort einstückigen Backenscheibe sitzen und an ihrem nach dem gegenüberliegenden Ende zu gerichteten. Abschnitt je in einer von zwei durch einen Schlitz zum Einlegen des Drahtes voneinander getrennten Halbscheiben, die zusammen die andere Backenseheibe der Trommel bilden, sitzen und über deren Ebene noch ein Stück
    Dr. REINHOLD SCHMIDT, 7603 OPPENAU, Poetfach 25, Allmendplatz 4, Telefon (07804) 710
    herausragen zur Bildung von Ansetzzapfen für einen Spannschlüssel, wobei die beiden Tromaielbackenscheiben auf ihrem Umfang verteilte Löcher zum Einführen eines Sperr- und HaL test if te s enthalten.
  2. 2. Rebdrahtspanngerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Wickelkernstifte mit ihrem einen Stirnende von der Außenseite der einstückigen Trommelbackenscheibe in diese eingeschweißt sind und mit ihren freien Enden beiderseits des EinlegeSchlitzes je eine der beiden Halbscheiben durchdringen und von. der Trommel-Innenseite aus auf der dem Schlitz abgekehrten Seite mit der betreffenden Halbscheibe verschweißt sind.
  3. 3. Eebdrahtspanngerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinie der beiden Wißkelstifte einen so bemessenen, vom Rechten abweichenden Winkel mit dem Einlegeschlitz bildet, daß je nach dem angewandten Wickelsinn noch weitere Zwischenstellungen bei der Festlegung der Spannwickelstellung entstehen.
    4·· Rebdrahtspanngerät nach Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen auf die herausragenden Enden der beiden Wickel-
    kernstifte passenden Steckschlüssel, dessen eines Loch alt erweitertem Spiel zum Ausgleich von kleinen verschiebungen der Stifte, wie sie etwa durch besonders starken Wickelzug beim Spannen des Drahtes eintreten könnten, ausgestattet ist·
    780966831.7.70
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