DE7009524U - Photographische kamera mit blitzlichteinrichtung fuer schlagzuenderlampen. - Google Patents

Photographische kamera mit blitzlichteinrichtung fuer schlagzuenderlampen.

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DE7009524U
DE7009524U DE19707009524 DE7009524U DE7009524U DE 7009524 U DE7009524 U DE 7009524U DE 19707009524 DE19707009524 DE 19707009524 DE 7009524 U DE7009524 U DE 7009524U DE 7009524 U DE7009524 U DE 7009524U
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percussion
shutter
photographic camera
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Expired
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DE19707009524
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Kodak GmbH
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Description

Kodak Aktiengesellschaft
Stuttgart - Wangen
Hedelfinger Strasse 54, 60 und 70 9. März I970
EM 773
Gebrauchsmusteranmeldung
Photographische Kamera mit Blitzlichteinrichtung für Schlagzünderlampen
Die Neuerung betrifft eine photographische Kamera mit einem Objektivverschluß, insbesondere SchleuderverSchluß, und einer Blitzlichteinrichtung für Schlagzünderblitzlampen, welche zu Einheiten zusammengefaßt sind, insbesondere Blitzwürfel.
Eine Blitzlichteinrichtung für Blitzlampen mit Schlagzünder an oder in einer photographischen Kamera ist der französischen Patentschrift 1 ^46 428 zu entnehmen. Die hierin bekanntge-
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machte Lösung sieht vor, daß beim Niederdrücken des Kameraauslösers von einer Kerbe in seiner Schubstange der anliegende Arm eines zweiarmigen Hebels so lange mitgenommen wird, bis durch den anderen Arm, der am Schlagbolzen für die Blitζzündung anliegt, die Schlagbolzenfeder gespannt ist und die Schubstange, die auch die Auslösung des Kameraverschlusses bewirkt, auf eine sie auslenkende Schrägfläche trifft. Dadurch wird schließlich der Hebel freigegeben und der federgetriebene Schlagbolzen zündet die Blitzlampe. Die Anordnung besitzt den wesentlichen Nachteil, daß das Auslösen mit einer Kraftspeicherung belastet wird, indem bei seiner Betätigung die Schlagbolzenfeder für die Blitzzündung gespannt werden muß. Hierbei lassen sich verwackelte Aufnahmen nur schwer vermeiden. Außerdem läßt sich die hier beschriebene Verschlußbetätigung nicht für eine Schleuderverschlußbetätigung anwenden, ohne die Gefahr, ungleichmäßige Verschlußzeiten zu erzielen.
Aus der deutschen Patentschrift 1 095 654 und dem deutschen Gebrauchsmuster 1 950 669 ist es bekannt, den Öffnungsweg von geschleuderten Verschlußlamellen zu begrenzen und dadurch, daß diese Begrenzung in Abhängigkeit von der Funktionsbereitschaft von Blitzgeräten geschieht, für Blitzaufnahmen notwendige Belichtungszeiten zu erzielen.
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Aus dem deutschen Patent 1 148 133 ist es bekannt, die für Blitzaufnahmen spezifischen Belichtungswerte, darunter die Belichtungszeit, beispielsweise durch das Aufstecken einer Blitzlampe einzustellen.
Der vorliegenden Neuerung lag nun die Aufgabe zugrunde, photographische Kameras der eingangs genannten Gattung dahingehend auszubilden, daß die Betätigung der Schlagzündereinrichtung die Auslöserbetätigung nicht belastet, sondern daß das Verschlußantriebsglied, das während der Filmtransportphase gespannt wird, diese Energie mit aufbringt. Durch Aufsetzen eines Blitzwürfels soll die Schlagzündeinrichtung in Wirkstellung gebracht werden, so daß das ablaufende Verschlußantriebsglied diese betätigen kann. Diese Forderungen sollten mit geringstmöglichem Aufwand, unter Vermeidung obiger Nachteile,realisiert werden.
Diese Aufgabe wurde für eine photographische Kamera mit einem Objektivverschluß, insbesondere SchleuderVerschluß, und einer Blitzlichteinrichtung für Schlagzünderblitzlampen, welche zu Einheiten zusammengefaßt sind, insbesondere Blitzwürfel,
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neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß Mittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von einem in seine Passung eingesetzten SchlaezUnderblitzwUrfel sowohl die Ausschwingweite und Geschwindigkeit der Verschlußlamelle und damit die daraus resultierende Belichtungszeit beeinflussen, als auch eine Wirkverbindung zwischen einem in der Filmtransportphase gespannten und bei Auslösung ablaufenden Antriebsglied, das die Verschlußlamelle antreibt, und einem den Zündmechanismus des SchlagzUnderblitzwürfels betätigenden Glied herstellen.
Diese Mittel besitzen zwei Punktionsstellungen, wobei in der einen Stellung das Antriebsglied unbehindert abläuft und nur die Verschlußlamelle trifft, die vor Umkehr ihrer Bewegung auf einen Reflexanschlag an diesen Mitteln schlägt, in der anderen Stellung wird die Schlagzündeinrichtung in Wirkstellung gebracht und das Antriebsglied wird noch vor Losschieuaern der Verschlußlamelle durch Antreiben des Schlagzünderbetätigungsgliedes gebremst.
Indem die Mittel aus einem einseitig drehbar gelagerten und mit einer Feder versehenen Hebel bestehen, der in unterschiedlichen Abständen von seinem Drehpunkt mit dem Antriebsglied,
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der Verschlußlamelle, einem Übertrsν \ngshebel, der über einen Kittelstift in der Fassung von erlern eingesetzten SchlagzUnderblitzwUrfel betätigt wird, und dem den Zündmechanismus des Schlagzünderblitzwürfels auslösenden Glied zusammenarbeitet, wird erreicht, daß die Verschlußlamelle bei nicht gestecktem Blitzwürfel von der ganzen Energie des Antriebsgliedes getroffen gegen den Reflexanschlag schlägt. Dagegen schwingt die Verschlußlamelle bei gestecktem Blitzwürfel langsamer und nicht so weit aus, da das Antriebsglied erst einen Teil seiner Energie an das Schlagzünderbetätigungsglied abgibt. Dadurch wird eine für Blitzaufnahmen geeignete Belichtungszeit erzielt.
Anhand der Zeichnungen wird im folgenden ein AusfUhrungsbeispiel der Neuerung im einzelnen beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Einlamellenschleuderverschluß in einer Kamera mit Schlagzünderblitzeinrichtung samt eingesetztem Blitzwürfel in gespanntem Zustand vor der Auslösung;
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Fig. 2 die Anordnung gemäß der Pig. 1 nach der Auslösung, wobei sich die Schleuderlamelle am Uüikehrpunkt befindet;
Flg. 3 die Anordnung gemäß Fig. 1, aber ohne gesteckten Blitzwürfel, in gespanntem Zustand vor der Auslösung;
Fig. 4 die Anordnung gemäß Fig. 3 nach der Auslösung, wobei die Schleuderlamelle gerade am Umkehrpunkt ist.
Alle vier Figuren zeigen ein AusfUhrungsbeispiel eines EinlamellenschleuderverSchlusses in einer Kamera mit Schlagzünderblitze inrichtung. Die Figuren 1 und 2 zeigen die Anordnung mit eingesetztem Blitzwürfel 1 in der Fassung 12, wobei diese Teile und ein Abschnitt des Gehäuses 20 teilweise geschnitten dargestellt sind.
Die in Fig. 1 gezeigte Kamera befindet sich in auslösebereitem Zustand. Der teilweise eingezeichnete und gestrichelt dargestellte Auslöser 2 hält den Antriebsteil 3 an seiner Nase 3a gegen die Kraft einer nicht dargestellten Feder fest, die ihn in Richtung des Pfeiles B zieht. Bei Auslöserbetätigung wird dieser in Richtung des Pfeiles A bewegt und damit der An-
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triel-'Steil 3 freigegeben. Dabei läuft zunächst die Nase 3a gegen die Abwinkelung 4a der Lamelle 4 und nimmt die Lamelle mit, die aufgrund der Feder 5 am Anschlag 19 anlag. Sie dreht sich um den Drehpunkt 6 in Richtung des Pfeiles C. Beim weiteren Ablauf trifft die Schräge 3b auf die Abwinkelung 7a des im Drehpunkt 8 gelagerten Zündhebels 7» der wegen der Schenkelfeder 16 die in Fig. 1 dargestellte Position eingenommen hat. Der Zündhebel 7 wird entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn bewegt und verschiebt bei seiner Schwenkbewegung über die Verbindung 7b / 9a den Zündschieber 9 in Richtung des Pfeiles D. Dadurch wird der Zünddraht 10 des Blitzwürfels 1 in bekannter Weise ausgelöst. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, schwingt bei diesem Vorgang die Lamelle 4 geringfügig über die AufnahmeÖffnung 11 in der Verschlußplatte l8 aus. Dabei wird die AufnahmeÖffnung 11 für eine Blitzaufnahmen entsprechende Zeitdauer freigegeben. Die Lamelle 4 kehrt dann unter der Kraft der Feder 5 an ihren Anschlag 19 zurück.
Fig. 3 zeigt die Blitzeinrichtung ohne gesteckten Blitzwürfel Durch den in der Fassung 12 befindlichen nicht niedergedrückten Mittelstift 17 kann der Hebel 14 unter der Wirkung der Feder in die dargestellte Stellung schwenken, indem er sich im Dreh-
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punkt 15 dreht und mit seinem einen Arm den Zündhebel 7 an seinem Stift 7d in Richtung des Pfeiles E gegen die Kraft der Feder l6 niederdrückt. Damit befindet sich der Zündhebel 7 in seiner unwirksamen Stellung. Der bei Auslösung ablaufende Antriebsteil 3 überläuft mit seiner Schräge 3b Jen Mitnehmer 7a. Die Zündeinrichtung wird nicht betätigt und die Energie des ablaufenden Antriebsteiles 3 trifft nur die Lamelle 4, die dadurch weiter ausschwingt, gegen die Abwinkelung 7c schlägt und dann erst in ihre Ruhestellung am Anschlag 19 zurückkehrt. Den beschriebenen Vorgang zeigt Fig. 4, wobei sich die Lamelle gerade am Anschlag 7c, also am umkehrpunkt» befindet. Die Lamelle 4 JVfIIt wegen ihrer groflen Schleuderenergie gegen den Anscnlas 7c und wird von dort unter gleichzeitiger Wirkung der Fee?r 5 zurückgeschleudert .
Auf diese Weise wird eine konstante Belichtungszeit erzielt. Ohne den Anschlag 7c würde sich wegen der unbegrenzten Ausschwingweite eine längere Belichtungszeit als bei Blitzaufnahmen ergeben und außerdem würden starke Streuungen auftreten.
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Claims (2)

EM 773 - 9 - Schutzansprüche
1. Photographische Kamera mit einem Objektivverschluß, insbesondere SchleuderVerschluß, und einer Blitzlichteinrichtung für Schlagzünderblitzlampen, welche zu Einheiten zusammengefaßt sind, insbesondere Blitzwürfel, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die in Abhängigkeit von einem in seine Passung eingesetzten Schiagzünderblitzwürfel sowohl die Ausschwingweite und Geschwindigkeit der Verschlußlamelle und damit die daraus resultierende Belichtungszeit beeinflussen, als auch eine Wirkverbindung zwischen einem in der Filmtransportphase gespannten und bei Auslösung ablaufenden Antriebsteil, das die Verschlußlamelle antreibt, und einem den Zündmechanismus des Schlagzünderblitzwürfels betätigenden Glied herstellen.
2. Photographische Kamera gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Mittel zwei Funktions-Stellungen besitzen, wobei in der einen Stellung der
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Antriebsteil unbehindert ablaufend nur die Verschlußlamelle trifft, die vor Umkehr ihrer Bewegung auf einen Reflexanschlag an diesen Mitteln schlägt, und wobei in der anderen Stellung die Schlagzündeinrichtung in Wirkstellung gebracht wird und der Antriebsteii noch vor Losschleudern der Verschlußlamelle durch Antreiben des Schlagzünderbetätigungsgliedes abgebremst wird.
Photographische Kamera gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einem einseitig drehbar gelagerten und mit einer Feder (16) versehenen Hebel (7) bestehen, der ir: r?nt^:-schitsdlichen Abständen von seinem Drehpunkt (3, mit dem Antriebsteil (3), der Verschlußlamelle (4), einem Ubertragungshebel (14), der über einen Mittelt, ift (17) in der Passung (12) von einem eingesetzten Schlagzünderblitzwürfel (1) betätigt wird, und dem den Zündmechanismus des SchlagzünderblitzwUrfels (l) auslösenden Glied (9) zusammenarbeitet.
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DE19707009524 1970-03-14 1970-03-14 Photographische kamera mit blitzlichteinrichtung fuer schlagzuenderlampen. Expired DE7009524U (de)

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