DE7009222U - Entmistungsanlage mit schwenkbarem, rinnenlosen hochfoerderer. - Google Patents

Entmistungsanlage mit schwenkbarem, rinnenlosen hochfoerderer.

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DE7009222U
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DE7009222U
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Demmer Herbert
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F17/00Vertical ducts; Channels, e.g. for drainage

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

, den 23. Februar 1970
Entmistungsanlage mit schwenkbarem, rinnenlosen Hochförderer
Anmelder; Herbert DEMMER, Landwirt, 6619 NUNKIRCHEN /Saar, Saarbrücker Strasse 57
Die Anmeldung betrifft eine Entmistungsanlage, deren Schlitten, zwangsgeführt, in den starren oder schwenkbaren, rinnenlosen Hochförderer einläuft.
Entmistungsanlagen sollen ganz allgemein mit möglichst geringein Aufwand zu erstellen, also billig in der Anschaffung, dabei betriebssicher und störungsfrei sein. Ausserdem sollte der Hochförderer es ermöglichen, den Dung auf einer möglichst grossen Basis zu verteilen.
Es sind Entmistungsanlagen bekannt, deren stationäre oder auch verfahrbare Hochförderer aus unten geechiosseixeii- ü-förmigen ICastenprofilen bestehen, innerhalb welchen die Schlitten den Dung nach oben fördern um ihn an ihren Enden abzuwerfen.
Diese Art Hochförderer bedingen jedoch eine exakte Führung des Bungschlittens, weil er sich sonst von dem Boden des Hochförderers abheben kann, was Störungen im Betriebsablauf zur Folge hat.Sie sind ausserdem jeweils nur für einen ganz bestimmten, in seiner Breite und Höhe festgelegten Dungschlitten geeignet. Ist aber der Schlitten beispielsweise breiter als das Hochfördererprofil, so kann er nicht in dieses einlaufen, ist der Schlitten dagegen für den Hochförderer zu schmal, so wird er nicht geführt, was zwangsläufig wieder zu Störungen durch Verklemmen des Schlittens oder Querstellen desselben führen wird.
Die Dungschlitten sind aber keineswegs genormt, sondern sie verden jeveils den baulichen und sonstigen örtlichen Gegebenheiten angepasst· Dies viederum bedingt, dass die Hochförderer bisher nicht in beliebigen Stückzahlen rationell vorgefertigt verden konnten, sondern dass sie, in teuerer Einzelfertigung, jeveils der bestimmten Schlittengrösse entsprechend angepasst verden mussten.
Als Nachteil ist bei den bisher bekannten Entmiäungsanlagen aber auch zu verten, dass vie bereits ausgeführt, auch der Dungschlitten selbst der speziellen vorgegebenen Rinnenbreite entsprechend gefertigt sein musste. Auch der Schlitten konnte bisher also nicht in grossen Stückzahlen -wirtschaftlich vorgefertigt und dann erst an Ort und Stelle, d.h. in dem betreffenden Stall jeder beliebigen Rinnenbreite angepasst werden.
Hinzu kommen weitere Störungsquellen und Gefahren, die mit dem Betrieb der bisherigen Entmistungsanlagen verbunden sind. So sind die Zugseile der bisherigen Anlagen nicht genügend gegen Jauchespritzer geschützt, weil die verwendeten Schlittenführungsund Seilabdskungsprofile es nur ungenügend abschirmen und ausserdem konnte das Vieh, wenn es gelegentlich in die Dungrinne zurückgetreten war, durch den ohne Vorwarnung gegen es anfahrenden Dungschlitten verletzt werden· Der Anmeldung liegt, in Erkenntnis dieser Mangel, die Aufgabe zugrunde, eine Entmistungsanlage zu erstellen, bei der der mit einer Warneinrichtung versehene Dungschlitten mit wenigen Handgriffen der vorgegebenen Rinnenbreite angepasst, das oder die Zugseile durch entsprechende Ausbildung des Schlittenführungsund Seil abdeckprof ils sicher vor Jauche Spritzern und dgl. geschützt und bei der der, für jede Schlittengrösse geeignete, e"benso wie der Schlitten vorfabrizierte, starre oder um seine Hochachse verschwenkbare, rinnenlose Hoch förderer so ausgebildet ist, dass der Schlitten mit seiner Führung zwangsläufig in -itm einläuft.
Diese Aufgäbe wird amneldungsgemäss dadurch gelöst, dass das Rahmengestell des Dungschlittens Φο» seiner Breite, durch teleskopartiges Ineinanderschieben oder Auseinanderziehen seiner Qnerprofile oder auf jede andere bekannte Veise, veränderlich gestaltet ist, - dass der Schlitten an seiner Vorder- und Rück-
seite mit federnden Warnbügeln ausgerüstet ist, die t>eim Verfahren desselben das in der Kotrinne stehende Vieh, ohne es zu verletzen anstossen und dadurch veranlassen, dem ankommenden Schlitten auszuweichen, - dass die Führungsschiene des Dungschlittens, in dem das oder die Zugseile verlaufen, im Querschnitt eckig oder abgerundet spiralig so ausgebildet ist, dass ihr äusserer freier Schenkel mit der Unterkante dieses Profils abschneidet oder- dieses überragt, wobei zusätzlich ein einseitig befestigter flexibler Abdeckstreifen den noch verbleibenden freien Schlitz dieses Führungsprofils, in an sich bekannter Weise t federnd abdichtet, - dass der starr oder an seinem Fusspunkt um die Hochachse schwenkbare Hochförderer als Gleitschiene ausgebildet ist, in die der Schlitten mit seiner an der Oberkante angeordneten Führung zwangsläufig einläuft und mittels Seilen an dem oder den Hochfördererprofilen hängend, auf- bzw· abwärts bewegt wird. Die Seile werden über zwei Trommeln betätigt, von denen die eine auf dem Hochförderer und die andere an der hinteren Stallwand angeordnet sein kann·
Durch diese anmeldungsgemässe Ausbildung der Entmistungsanlage werden die oben geschilderten Nachteile der bisher bekannten Anlagen ausgemerzt.
Die anmeldungsgemässe Anlage zeichnet sich insbesondere durch folgende Vorteile aus:
Sie kann, als Einzelteile, in beliebigen Stückzahlen und daher wirtschaftlich vorgefertigt und erst beim Einbau den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Sie verhütet, durch die an dem Schlitten angebrachten federnden Warnbügel, eine Verletzung des in der Kotrinne stehenden Viehs, sowie eine korrosions— fördernde Benetzung des in dem Schlittenführungsprofil verlaufenden Zugseils durch dessen Ausbildung und die federnd sich anlegende Abdichtung, und der sehr einfach raid preiswert gestaltete Hochförderer ist, da er praktisch mit dem Dung nicht in Berührung kommt, und der Schlitten an ihm hängend geführt wird, in besonders geringem Kasse einem Verschleiss unterworfen und nicht störungsanfällig.
Die beiliegende Zeichnung erläutert den Änmeldungsgegenstand an Ausführungsbeispielen:
Die Figuren 1 und 2: zeigen die anaeldungsgemässe Entonistungsanlage mit einem schwenkbaren Hochförderer
aus zvei Profilen in der Seiten- und Draufsicht,
die Figur 3: erläutert an e5.nem Schnittbild den ein—
holmigen Hochförderer und
die Figur 4: zeigt die Ausbildung des anmeldungsge-
sässea Schlittenführungs- und Seilabdeckprofils.
Der in der Kotrinne 1 verfahrbare Dungschlitten 2 kann durch Ineinanderschieben oder Auseinanderziehen seiner Quer?rofile 3 und 4 und entsprechende Sinste' lungen des rechenartigen Dungschiebers 5 jeder möglichen, bauseits gegebenen Rinnenbreite angepasst werden· Er ist an seinem vorderen und hinteren Ende mit federnden Warnbügeln 6 und 7 ausgerüstet, die das gelegentlich in der Kotrinne stehende Vieh, ohne es zu verletzen, ver— anlassen, dem ankommenden Schlitten rechtzeitig auszuweichen· An seiner Oberkante ist der Schlitten mit einer Führungseinrichtung 8 in Form von Rollen, Bügeln oder sonstigen an sich bekannten Vorrichtungen versehen, die in ihrer Höhe und Form dem sich an die Kotrinne 1 anschliessendea. Hochförderer 9 angepasst sind. Dieser Hochförderer, der als Hängebahn, "und damit rinnenlos ausgebildet ist, kann vie in den Figuren 1 und 2 dargestellt, aus mehreren, in der Längsrichtung parallel zueinander verlaufenden Profilen 10 und 11 oder gemäss Figiu? 3 aus einem einzigen Profil 12 bestehen. In jedem Fall ist aber die Schlittenführung 8 so auf den Hochförderer abgestimmt, dass sie zwangsgeführt in ihn einläuft. Es sind also entweder die' Hochfördererprofile 10 und 11 an ihrem Einlauf bogenförmig so nach aussen erweitert oder keilförmig zusamifienge-» führt, dass der ankommende Schlitten sich automatisch einhängt und/oder aber die Schlittenführung ist an ihrem vorderen Ende entsprechend verjüngt oder erweitert. Selbstverständlich können auch andere Führungselemente, die beispielsweise an der
lotrinne vorgesehen sein können, die Zwangsführung des Schlittens in Bezug saf den Hochförderer besorgen.
Om den Dung auf eine möglichst breite Basis verteilen zu können, ist der Hochförderer an seinem Fusspunkt 13 schwenkbar angeordnet. Damit ist auch die Möglichkeit gegeben, weitere Xotrinnen 14, die mit samt ihrem Schlitten auch beliebig breiter oder schmäler als die erste 1 sein können, an diesen Hochförderer anzuschliessen.
Die Betätigung des Schlittens 2 erfolgt bei diesem Beispiel über zwei Seile 15 und 16, die sich auf zvei getrennte Seilwinden 17 und 18 auf- bzw. abwickeln. Die eine dieser Seilwinden 17 kann beispielsweise auf dem Hochförderer 9 ange- :' ordnet sein. Sie zieht den Schlitten 2 über die am freien Ende des Hochförderers angeordnete ümlenkrolle 19 aus dem Stall heraus und den Hochförderer hinauf, während die andere Seilwinde 18, die an der rückwärtigen Stallwand befestigt sein kann, den Rücktransport des Schlittens besorgt.
Bei diesem Beispiel ist der Schlitten 2 in der Kotrinne 1 in an sich bekannter Weise einseitig geführt, in dem Führungsprofil 20. Dieses Führungsprofil 20, in dem auch das Rücktransportseil 16 verläuft» ist im Querschnitt - eckig oder abgerundet spiralförmig so ausgebildet, dass sein äusserer freier Schenkel 21 zur Abschirmung des Seils gegenüber J auche sprit zern entweder mit der Unterkante dieses Profils abschliesst oder dieses sogar noch überragt. Der zur Bewegung der seitlichen Schlittenführung 22 erforderliche Schlitz wird verdeckt durch einen einseitig an dem Führungsprofil 20 befestigten flexibel federnden Abdeckstreifen 23 oder dergleichen.

Claims (7)

Schutzansprüche;
1) Entmistungsanlage mit rinnenlosem Hochförderer, gekennzeichnet durch einen über Seile (15 und 16) verfahrbaren Schlitten (2) dessen Querholme (3 und 4) längenveränderlich ausgebildet sind und der an seinem vorderen und hinteren Ende mit federnden Warnbügeln (6 und 7) sowie an seiner Oberkante mit Führungsbügeln oder -rollen (8) ausgerüstet ist, die zwangsgeführt in den als Hängebahn ausgebildeten Hochförderer (9) einlaufen«
2) Entmistungsanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass der Hochförderer aus einem Profil (12) besaht, in das äST Dungschlitten (2) mit seiner zum Einfädeln an der Vorderseite erweiterten Führung einläuft.
3) Entmistungsanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass der Hochförderer aus mehreren in der Längsrichtung parallel zueinander verlaufeitlen Prof ilen (10 und 11) besteht, die am Einlauf bogenförmig so nach aussezt geführt sind, dass die Führung des Schlittens zwangsgeführt in sie einläuft.
4) Entmistungsanlage nach Anspruch 1) und 3) dadurch gekennzeichnet, dass der Hochförderer (9) aus mehreren in der Längsrichtung0 zueinander verlaufenden Profilen (10 und 11) besteht und die Führung des Schlittens (8) an ihrem vorderer Sifle keilförmig zuläuft.
5) Entmistungsanlage nach den Ansprüchen 1) bis 4) dadurch gekennzeichnet, dass der Hochförderer (9) um seinen Fusspunkt (13) schwenkbar ausgebildet ist.
6) Entmistungsanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass das seitlich angeordnete Schlittenführungsprofil (20) im Querschnitt eckig oder abgerundet, spiralförmig so ausge-
5 SSSS S ν * * S * · * · ι»
bildet ist, dass sein äusserer freier Schenkel (24) sit der Unterkante dieses Profils abschneidet oder dieses ragt imd ein einseitig befestigter flexible?
(23) aus Gummi oder dergleichen den noch verbleibenden Schlitz dieses Führungsprofils federnd abdichtet.
7) Entmistungsanlage nach Anspruch 1) dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsseile (15 und 16) zum Ein- und Ausfahren des Dungschlittens (2) über zwei Seiltrommeln (17 und 18) betätigt werden, von denen die eine (17) auf dea Hochförderer (9) und die andere an der rückwärtigen Stall— wand angeordnet ist· ' 'ΐ ^
Der bevollmächtigte Vertreter
X. Korbe
DE7009222U 1970-03-13 1970-03-13 Entmistungsanlage mit schwenkbarem, rinnenlosen hochfoerderer. Expired DE7009222U (de)

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