DE1855388U - Vorrichtung zum umlenken eines seilgezogenen dungschiebers in dungraeumanlagen, insbesondere fuer staelle. - Google Patents

Vorrichtung zum umlenken eines seilgezogenen dungschiebers in dungraeumanlagen, insbesondere fuer staelle.

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DE1855388U
DE1855388U DE1962T0014542 DET0014542U DE1855388U DE 1855388 U DE1855388 U DE 1855388U DE 1962T0014542 DE1962T0014542 DE 1962T0014542 DE T0014542 U DET0014542 U DE T0014542U DE 1855388 U DE1855388 U DE 1855388U
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DE
Germany
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rope
manure
rollers
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DE1962T0014542
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Johannes Troost
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  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Umlenken eines seilgezogenen
    gezogenen
    Dungschiebers in Dungräumanlagen, insbesondere für Ställe Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umlenken eines seilgezogenen Dungschiebers in Dungräumanlagen, wie sie insbesondere für das Entmisten von Kuhställen, Schweineställen und dgl eingesetzt werden. Derartige Räumanlagen sind bereits bekannt, und zwar arbeiten sie nach ganz unterschiedlichen serinzipien. Das einfachste, anpassungsfähigste und wohl auch wirtschaftlichste Prinzip ist das sogenannte Zugprinzip. Anlagen dieser Art arbeiten so, daß ein Schieber, ein Wagen oder dgl. vorhanden ist, der mit seinem Seilzug durch den zu entmistenden Bereich des Stalles gezogen wird. Besonders vorteilhaft ist est wenn der Räumer, der meist die Gestalt eines Schiebers hat, durch eine feste Rinne geführt wird, in die der fortzuräumende Mist zuvor gekehrt wurde. Die Rinne ist am besten unmittelbar hinter den Tierboxen angebracht, so daß wenigstens ein Teil des Ristes zwangsläufig in sie hineinfällt.
  • Die baulichen Gegebenheiten des Bauernhofes oder der Stallanla. ge bringen es häufig mit sich, daß die Dungführungsrinne zwar entlang den Tierboxen nur gerade Streckenabschnitte aufweist, daß sie aber am Ende des Stalles Krümmungen der verschiedensten Art machen muß. Auch außerhalb der Stallanlage ist es oft erforderlich, die Richtung der Rinne um 90°, manchmal aber sogar um 1800 zu ändern, um den fortzuräumenden Mist auf die vorgesehene Lagerstätte zu führen. Bei den bekannten Seilzug-Dungräumanlagen macht es Schwierigkeiten, den Schieber so zu frühren und zu lenken, daß er auch in den Krümmungen der Führungrinne nicht aus dieser herausspringt.
  • Es ist zwar bereits bekannt, den Seilzug mittels feststehender oder auch beweglicher Rollen umzulenken und auf diese Weise auch Krümmungen der Führungsrinne mit dem Schieber zu befahren.
  • Vorrichtungen dieser Art haben sich aber durchweg in der Praxis nicht bewährt, weil sie es erforderlich machen, das Seil von Hand von einer Rolle auf die andere zu legen, so daß der Stallarbeiter es meist vorzieht, das Krümmungsstück nicht mit dem seilgezogenen Schieber zu befahren, sondern auf andere Art zu reinigen. Im übrigen haben die bekannten Vorrichtungen dieser Art auch meistens den Nachteil, daß die Krümmung der Führungrinne nicht beliebig scharf sein darf.
  • Es ist das Ziel@ der vorliegenden Neuerung, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit deren Hilfe der seilgezogene Dungschieber in einfacher Weise umgelenkt werden kann. Mit ihrer Hilfe ist es möglich, Dungführungsrinnen, welche neben geraden Streckenabschnitten beliebige Kurvenzüge aufweisen, automatisch mittels eines seilgezogenen, über Rollen umgelenkten Schiebers zu engt. mieten* Gemäß der Neuerung wird dies möglich gemacht, in-dem entlang der Außenkrürmung des Kurvenzuges eine entsprechend dem Kurvenzug gebogene Hohlschiene zur Führung der Schieberdeichsel angeordnet ist, die eine Folge von Rollen zur Führung und Umlenkung des Seiles aufweist.
  • Die Schieberdeichsel selbst ist s. n ihrem äußersten Ende mit einem nach unten weisenden Zapfen versehen, der durch das Seil automatisch in die Hohlschiene hineingezogen und dort entsprechend der Rinne bzw. der Krümmung umgelenkt wird. Die in der Hohlschiene angeordneten Rollen haben im Querschnitt ein keilförmiges, kreisförmiges oder ähnlich gestaltetes Außenprofil, so daß sie am äußeren Umfang über eine Nut verfügen, die so tief ist, daß das Zugseil von ihr vollständig aufgenommen wird.
  • Damit der Führungszapfen am äußeren Ende der Schieberdeichsel nicht aus der Hohlschiene heraus springen kann, ist es wesenlich, daß das Zugseil möglichst weit unten an diesem Zapfen angreift. Um dies zu erreichen wird vorgeschlagen, daß am unteren Ende des Führungszapfens ein Haken angebracht ist, um den das Führungsseil zunächst geschlungen wird und daß am oberen Ende des Zapfens, also am Kniestück, an dem der senkrecht verlaufende Zapfen in die waagerecht verlaufende Schieberdeichsel übergeht, ein weiterer Haken vorhanden ist, an dem das Zugseil, etwa mittels einer Schleife, befestigt werden kann. Die praktische Erfahrung mit der neuen Vorrichtung hat gezeigt, daß bei einem Krümmungswinkel der Führungsrinne von 90° wenigstens 3 und bei einem Winkel von mehr als 90° wenigstens vier Rollen vorhanden sein müssen.
  • Um das Wesen der neuen Vorrichtung besser erläutern zu können, wird auf die beiliegenden Abbildungen verwiesen, in denen der Neuerungsgegenstand mehr oder weniger schematisch dargestellt
    ist.
  • Abb. 1 zeigt einen Aufriß der gesamten Stallanlage, in der die neue Vorrichtung verwendet ist, Abb. 2 zeigt das Profil der Umlenkrollen im Querschnitt und Abb. 3 zeigt einen Querschnitt durch den Führungszapfen, der
    am äußersten Ende der Schieberdeichsel vorhanden sein
    muß.
  • In Abb. 1 ist bei 1 zunächst die Dungführungsrinne angedeutest, welche bei 2 eine Krümmung von 90° aufweist. Diese Dungführungsrinne ist etwa in den Boden der Stallanlage eingearbeitet und kann ausbetoniert und auch mit Stahlblech oder dgl. verkleidet sein. Wie bereits gesagt und wie im übrigen auch bekannt, verläuft diese Führungsrinne unmittelbar hinter den Tierboxen, die in der Abbildung bei 3 angedeutet sind.
  • Zur Erläuterung sei noch hinzugefügt, daß die Rinne meist eine Tiefe von etwa 10 - 15 cm aufweist.
  • In dieser Rinne ist ein an sich bekannter Schieber vorhanden, der in der Abbildung mit 4 bezeichnet ist und der ein Schieberblech 5 aufweist, welches dicht über den Boden der Rinne 2 kratzt. Der Schieber weist eine Schieberdeichsel 6 auf, welche zur Fortbewegung und Führung des Schiebers dient und an deren äußeren Ende 7 das Zugseil 8 befestigt ist.
  • Wie oben bereits gesagt, ist das Seil am Führungszapfen der Schieberdeichsel 7 angebrachte Dieser Führungszapfen ist in Abb. l nicht zu erkennen, jedoch in Abb. 3 gesondert target stellt.
  • Bei 9 befindet sich die neue Umlenkvorrichtung. Sie besteht aus einer Hohlschiene lo, die dem Verlauf der Krümmung 2 angepaßt ist. Bei 11, 12 und 13 sind Umlenkrollen für das Seil 8 angeordnet, die so weit in die Hohlschiene lo hineingreifen, daß sie das Zugseil vollständig aufnehmen können. Dies ist möglich, weil die Umlenkrollen im Querschnitt eine Form haben, ist wie sie in Abb. 2 dargestellt. Wird nun das Sein 8 in Richtung des Pfeiles 14 gezogen, so wandert das vordere Ende der Führungsdeichsel 7, an dem sich der oben erwähnte Führungs zapfen befindet, zwangsläufig in die Eohlschiene lo hinein.
  • An den Rollen 11,12 und 13 wird die Deichsel umgelenkt und zieht so den Schieber durch die Krümmung 2. Ist sie am Ende der Umlenk- und Führungshohlschiene 15 angelangt, so springt sie infolge des Seilzuges aus der Rinne heraus, ist sogleich frei und kann vom Seilzug weiter durch das gerade Stück der Führungsrinne gezogen werden, welches in Abb. 1 bei 16 angedeutet ist.
  • In Abb. 3 ist der Führungszapfen 17 ; der sich am äußersten Ende der Schieberdeichsel 7 befindet, im Querschnitt dargestellt. An seinen unteren Ende 13 trägt er einen Umlenkhaken 19, um den das Seil 8 zunächst geschlungen ist. Am Ende des Seiles, bei 20, befindet sich eine Schlaufe 21, die um den Haken 22 gelegt ist, der sich am oberen Knie 23 des führungzapfens 17 befindet. Auf diese Weise ist eine einfache und sichere Befestigung des Seiles möglich, die dafür sorgt daß der Führungszapfen 17 auch bei rauhem Betrieb nicht aus der Führungshohlschiene lo herausspringen kann.
  • In den Abbildungen ist der Fall angenommen daß die Führungsrinne eine Krümmung von 90° aufweist. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß die Rinne eine Krümmung von 180° oder dgl. macht, wobei aber-wie oben bereits gesagt-nicht drei Rollen, sondern wenigstens vier Rollen erforderlich sind.
  • Die neue Vorrichtung hat sich in der Praxis gut bewährt. Hierbei hat sich gezeigt, daß sie im Aufbau einfach ist und in der Anschaffung verhältnismäßig billig. Die einzelnen Teile unterliegen einem nur geringen Verschleiß und sind im Bedarfsfall leicht auswechselbar. Diesen Faktoren kommt im bäuerli" chen Betrieb eine besondere Bedeutung zu und die Erfahrung hat gezeigt, daß sie bei der neuen Vorrichtung in hohem Maße gegeben sind.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche 1 Vorrichtung zum Umlenken eines seilgezogenen Dungschiebers in Dungräumanlagen, insbesondere für Ställe, gekennzeichnet durch eine entsprechend dem Kurvenzug gebogene, oben offene Hohlschiene (ko), in die ein rechtwinklig an der Schieberdeichsel (7) angebrachter Führungszapfen (17) eingreift, und die eine Folge von Rollen (11) zur Führung und Umlenkung des Seiles aufweist 2 Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (11) eine keilförmig, kreisförmig oder ähnlich gestaltete Außennut aufweisen.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (11) so in die innere Krümmung der Hohlschiene (10) eingesetzt sind, daß sie das Seil (8) in ihrer Nut ganz aufnehmen.
    4. Vorrichtung nach wenigstens einem der voraufgehenden Ansprüche, dadurdh gekennzeichnet, daß bei einem Krümmungswinkel von 90° wenigstens drei und bei einem Krümmungswinkel von mehr als 900 wenigstens vier Rollen vorhanden sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieberdeichsel (6) an demjenigen Ende, welches in der Hohlschiene (lo) geführt wird, einen Führungszapfen (17) aufweist, der am unteren und oberen Snde je einen Haken (19 ; 22) trägt, und daß das Seil (8) zunächst um den unteren Haken (19) geführt und sodann am oberen Haken (22), etwa mittels einer Schlaufe (21), gefestigt ist.
DE1962T0014542 1962-03-24 1962-03-24 Vorrichtung zum umlenken eines seilgezogenen dungschiebers in dungraeumanlagen, insbesondere fuer staelle. Expired DE1855388U (de)

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