DE700906C - Einrichtung zur Foerderung von Blechen - Google Patents

Einrichtung zur Foerderung von Blechen

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DE700906C
DE700906C DE1938D0079168 DED0079168D DE700906C DE 700906 C DE700906 C DE 700906C DE 1938D0079168 DE1938D0079168 DE 1938D0079168 DE D0079168 D DED0079168 D DE D0079168D DE 700906 C DE700906 C DE 700906C
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DE
Germany
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sheet metal
sheets
belt
conveyor belt
conveying
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Expired
Application number
DE1938D0079168
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English (en)
Inventor
Wilhelm Doderer
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/20Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
    • F27B9/24Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace being carried by a conveyor
    • F27B9/243Endless-strand conveyor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Förderung von Blechen Durch das Patent 6119--7 ist dem Erfinder ein Verfahren geschützt worden, bei welchem Bleche, die in einem Durchlaufglühofen auf erhöhte Temperatur gebracht wurden, in einem an den Glühraum sich anschließenden Kühlkanal heiß zu Blechstößen gestapelt werden, die dann allmählich abgekühlt werden. Das Verfahren nach dem genannten Patent bietet gewisse metallurgische und betriebliche Vorteile gegenüber der sonst üblichen Abkühlung der einzelnen Bleche oder Blechpakete ohne Stapelung.
  • Die gegenwärtige Erfindung behandelt nun eine besonders vorteilhafte Einrichtung zur praktischen Verwirklichung des Verfahrens nach dem Patent 611 927, die namentlich für Glühöfen bzw. Kühlkanäle mit, Schutzgasfüllung geeignet ist.
  • Die Erfindung besteht darin, daß zur Bildung der Blechstapel aus den Blechen oder Blechpaketen, die den Glühraum verlassen, ein Förderband verwendet wird, dessen dem Glühraum zugewandtes Ende heb- und senkbar ist, und zwar durch Schwenken des Bandträgers um eine am anderen Bandende angeordnete waagerechte Achse, wobei die Bewegung des Förderbandes während der Bildung jedes einzelnen Stapels unterbrochen wird und das Förderband nach Fertigstellung eines Stapels um eine solche Strecke weiterbewegt wird, daß am Bandende ein ausreichender freier Raum für die Bildung eines neuen Stapels entsteht.
  • Ferner erstreckt sich die Erfindung darauf, daß die einzelnen Glieder des Förderbades, auf denen die Bleche gestapelt werden, senkrechte, in der Förderrichtung verlaufende Schlitze haben, in welche die Endrollen eines am Ende des Bandes angeordneten Rollganges eingreifen, der die abgekühlten Stapel vom Förderband abnimmt und aus dem Kühlraum herausträgt.
  • Schließlich sieht die Erfindung noch vor, auf den einzelnen Gliedern des Bandes @ei;ne an sich bekannte, aus keramischem Werkstoff bestehende Auflage vorzusehen, welche die Wärme schlecht leitet und auf welcher die glühenden Bleche gestapelt werden.
  • Auf der Zeichnung ist eine der Erfindung entsprechende Einrichtung in einem senkrechten Längsschnitt dargestellt.
  • Bei der auf der Zeichnung dargestellten Einrichtung ist mit i der Glühraum für die Bleche bezeichnet. Es handelt sich bei der Einrichtung i um einen Durchlaufofen, durch den die Bleche einzeln oder in Paketen, wie bei z angedeutet, mittels eines bekannten Balkenherdes 3 gefördert werden. Am linken Ende des Balkenherdes 3 bei 4 werden die zu behandelnden Bleche aufgegeben. Die Bleche durchwandern dann den Glühraum i von links nach rechts und treten schließlich durch die öfnung 5 aus dem Glühraum in den Kühlraum 6 aus.
  • Der Kühlraum 6 wird von einem gasdichten Gehäuse 7 aus Blech oder einem sonst geeigneten Werkstofft gebildet.
  • Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ragt das Ende 8 des Balkenherdes 3 teilweise in den Kühlkanal ? hinein.
  • An den Balkenherd 8 schließt sich als Bewegungsmittel für die zu behandelnden Güter im Kühlraum 7 der Einrichtung ein endloses Förderband 9 an, das auf einem Träger i o angeordnet ist. ' Das rechte Ende des Trägers io ist bei i i schwenkbar gelagert. Das linke Ende des Trägers ist heb- und senkbar ausgebildet. Zu diesem Zweck ist an dem Träger io eine geeignete Zugvorrichtung 12, beispielsweise ein Drahtseil, befestigt, das zu einer Winde 13 führt, die durch eine geeignete Kraftquelle, beispielsweise einen Elektromotor, in Tätigkeit gesetzt werden kann. Durch Betätigung der Winde 13 kann also das linke Ende des Bandträgers io durch Schwenken um den Punkt ii gehoben oder gesenkt werden.
  • Das Förderband 9 und sein Träger io sind nun so ausgebildet, daß das Anfangsglied des oberen Trums des Bandes 9 - in der Zeichnung mit a bezeichnet - in eine Lage wenig unterhalb der Ofenkante des Balkenherdendes 8 gebracht «erden kann. In dieser Lage des Bandgliedes a kann die am Balkenherdende 8 befindliche Blechtafel b in einfacher Weise durch einen geeigneten Greifer oder Rechen auf das erste Bandglieda abgestreift werden. Da es sich bei diesem Abstreifen lediglich um ein seitliches Verschieben handelt, kann die Bewegung des Greifers oder Rechens leicht selbsttätig ausgestaltet werden, so daß Handarbeit an dieser Stelle der Einrichtung in Fortfall kommen kann. Infolgedessen ist es auch möglich, durch Anwendung der Erfindung die Blechstapelung in einer Schutzgasatmosphäre von reduzierenden Gasen o.dgl. durchzuführen.
  • An Stelle des vorstehenden für die überleitung der Blechtafel vom Balkenherd des Glühraumes auf das Förderband dienenden Rechens oder Greifers kann auch eine sonst geeignete Einrichtung zum Bewegen der Bleche, beispielsweise schwenkbare Greifer, angewandt werden, welche die Blechtafeln vom Balkenherd abheben und auf den Stapel-;platz ablegen.
  • Durch schrittweises Nachlassen der Winde 13 wird das linke Ende des Bandträgers i o allmählich gesenkt, und zwar nach Maßgabe des Wachsens des auf dem Anfangsglied a gebildeten Blechstapels. Sobald nun der auf dem Anfangsglied a gebildete Blechstapel die gewünschte Höhe erreicht hat (vgl. beispielsweise die Höhe b der Blechstapel auf den übrigen Gliedern des Förderbandes), wird die Bewegung des Förderbandes eingeschaltet und das Band so weit in Richtung des Pfeiles c, d. h. um etwas mehr als um eine Blechlänge weiterbewegt, daß ein neues Endglied a in den Bereich vor dem Balkenherdende 8 kommt.
  • Der Förderbandträger i o wird danach in seine obere Endstellung geschwenkt, worauf die Bildung eines weiteren Blechstapels beginnen kann.
  • An dein rechten Ende des Förderbandes 9 wird bei jeder Vorschubbewegung des Bandes ein vollständig abgekühlter Blechstapel durch einen Rollgang 14 abgenommen, der den gekühlten Stapel durch eine Schleuse 15 aus dem Kühlraum 6 fördert.
  • Die einzelnen Glieder des Bandes 9 bestehen aus einem kastenförmigen Gehäuseteil, gebildet beispielsweise von geeigneten Profileisen. Diese Eisengehäuse sind miteinander schwenkbar verbunden, so daß eine endlose Kette entsteht. Die Gehäuse ruhen auf einer Reihe von festen Stützrollen, deren Lager namentlich in der Nähe des Glühraumausganges mit einer geeigneten Kühlung, beispielsweise Wasserkühlung, versehen werden können.
  • Auf den Eisengehäusen der Förderbandglieder sind aus keramischem Werkstoff, welcher die Wärme schlecht leitet, bestehende, an sich bei Förderbändern bekannte Auflagen vorgesehen, auf denen die aus dem Glühraum kommenden heißen Bleche gestapelt werden. Dadurch wird das Förderband vor unerwünschter Erwärmung geschützt und andererseits auch die Abkühlung der Blechstöße in der metallurgisch vorteilhaften Weise verzögert.
  • In der keramischen Auflage der Förderbandglieder und einem Teil des Baraufliegenden Gehäuses können senkrechte Schlitze vorgesehen werden, die in der Förderrichtung verlaufen. In diese Schlitze greifen die Anfangsrollen des Rollganges 14 ein, der die abgekühlten Blechstapel am Förderende des Bandes q abnimmt. Die Schlitze gestatten ferner, an Stelle des Rollganges 14 einen Balkenförderer mit kleinem Hub zu benutzen, der die abgekühlten Blechstapel leicht von dem Endglied des Förderbandes 9 abnimmt.
  • Während der Bildung .eines Stapels glühender Bleche auf dem Anfangsglied a des Bandes 9 wird zweckmäßig eine bewegliche Zwischenwand 16 so in den Znischenraum zwischen dem Bandglied a und dem ersten fertigen Stapel eingebracht, daß die von dem Balkenherdende 8 abgestreiften Bleche oder Blechpakete .eine Bewegungsbegrenzung herfahren, so daß ein gut ausgerichteter und geschichteter Stapel entstehen kann. Die Richt-oder Anschlagwand 16 wird dann vor der Förderbewegung des Förderbandes 9 hochgezogen oder in sonst geeigneter Weise entfernt. Die genaue Lage des Schwenkpunktes i i an dem Bandträger io wird vom Gesichtspunkt einer günstigen Abnahme der Blechstapel von dem Förderband 9 bestimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Förderung von Blechen, die einzeln oder zu mehreren übereinandergelegt in Durchlauföfen geglüht werden, in nach dem Glühen gebildeten Stapeln (Blechstößen) durch einen an den Glühraum sich anschließenden, mit einem Förderband' versehenen Kühlkanal, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger des absatzweise fördernden und erst nach Bildung eines Blechstapels in Bewegung gesetzten Bandes im Kühlkanal an dem dem Glühraumausgang zugewandten Ende durch Schwenken um eine am anderen Bandende angebrachte waagerechte Achse heb-und senkbar ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in den einzelnen Gliedern des Bandes senkrechte, in der Förderrichtung verlaufende Schlitze vorgesehen sind, in welche ein an das Ende des Bandes angeschlossener Rollgang oder Balkenherd eingreift.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Glieder des Bandes in an sich bei Förderbändern bekannter Weise mit einer die Wärme schlecht leitenden keramischen Auflage versehen sind, auf welcher die Bleche gestapelt werden.
DE1938D0079168 1938-11-01 1938-11-01 Einrichtung zur Foerderung von Blechen Expired DE700906C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967700C (de) * 1952-04-10 1957-12-05 Svenska Flaektfabriken Ab Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenfoermigem Stueckgut od. dgl. in bzw. aus Behandlungskammern
DE1052902B (de) * 1954-03-03 1959-03-12 Karl Haist Fa Vorrichtung zur mechanischen Beschickung eines endlosen Foerderbandes mit Werkstuecken, z. B. Brettern
DE1086721B (de) * 1954-02-01 1960-08-11 Iaofuia Ofenbau Union G M B H Anlage zum Wiedererwaermen und Befoerdern von Platinen oder aehnlichen Vorwalzerzeugnissen zu einer sie weiterverarbeitenden Fertigstrasse

Cited By (3)

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DE967700C (de) * 1952-04-10 1957-12-05 Svenska Flaektfabriken Ab Vorrichtung zum Ein- und Austragen von plattenfoermigem Stueckgut od. dgl. in bzw. aus Behandlungskammern
DE1086721B (de) * 1954-02-01 1960-08-11 Iaofuia Ofenbau Union G M B H Anlage zum Wiedererwaermen und Befoerdern von Platinen oder aehnlichen Vorwalzerzeugnissen zu einer sie weiterverarbeitenden Fertigstrasse
DE1052902B (de) * 1954-03-03 1959-03-12 Karl Haist Fa Vorrichtung zur mechanischen Beschickung eines endlosen Foerderbandes mit Werkstuecken, z. B. Brettern

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