DE7007782U - Bodenverankerung fuer sicherheitsgurte. - Google Patents

Description

Gebrauchsnnisteranneldung . _u

Z. JMl£. 3370

Aamelderin: AMK OPEL IKTTENGESELLSCHAFT, BÜSS2LSSEIM /

Bodenverankerung für Sicherheitsgurte.

Die Neuerung bezieht sich auf eine Bodenverankerung für Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugen, die im Bereich der Türöffnung angeordnet und bei der die Gurtbeschlagplatto drehbeweglich an dem Verankerungsbolzen gehalten ist, wobei Verankerungsbolzen und Beschlagplatte sowie ein Stück des Gurtes von einer länglichen Abdeckkappe umgeben sind.

Um eine möglichst steile Belastungsrichtung für einen Sicherheitsgurt in einem Kraftfahrzeug zu erhalten, muß der äußere Verankerungspunkt bei gewissen Fahrzeugen in dem 3ereich der Türöffnung angeordnet werden. Wird bei einer solchen Anordnung der nicht benutzte Sicherheitsgurt an der Schloßsäule aufgehängt, so kann der Gurt für ein— und aussteigende Fahr— ι gaste der Rücksitze eine Stolperschlinge bilden» Han hat versucht, dieser

Gefahr dadurch zu begegnen, daß man den Gvirt an seiner Verankerung oit einer verlängerten Abdeckkappe versehen hat, die das an die Verankerung anschließende Ende des Gurtes bei Nichtgebrauch bis zur Schloßsäule in eine horizontale Lage bringen soll.

Durch die Reibung in der Verankerung jedoch ist bei dieser Anordnung eine horizontale Lage des Gürtendes nicht in allen Fällen gewährleistet, flach der vorliegenden Heuerung wird dieser Hangel dadurch behoben, daS bei einer

Bodenverarikerung der eingangs genannten Art sich eine Spiralfeder mit ihreo einen Ende gegen eine Fläche am Kopf des Verankerungsbolzens abstützt und mit ihrem anderen Ende in einen Schlitz der Beschlagplatte eingreift.

Vorteilhaft ist die Spiralfeder konzentrisch um den Kopf des Verknkerungsbolzens angeordnet und die innere Windung ist zu einem dem Kopf entsprechenden Sechseck geformt. Zweckmäßig ist die Spiralfeder auf den Kopf des Verarikerungsbolζ en aufgeklemmt.

Die Anordnung nach der Neuerung hat den Vorteil einer einfachen Montage, wobei außerdem keine zusätzlichen Halte- und Verankerungsmittel für die Feder notwendig sind.

Ein Ausfuhrungsbeispiel der Neuerung ist im folgenden anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben und dargestellt.
In der Zeichnung ist:

Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Teiles eines Xraitfaörzeugfe'ägenkastens mit der Türöffnung und der Anbringung eines Dreipunktsicherheitsgartes in Gebrauchsstellung,

Pig. 2 eine schematische Darstellung der Türöffnung eines Kraftfahrzeugwagenkastens, bei der die Lage des Sicherheitsgurtes nach der Neuerung in Nichtgebrauchsstellung angedeutet ist,

Ein Schnitt durch die Bodenverankerung des Sicherheitsgurtes mit der verlängerten Abdeckkappe und

Fig. 4 eine Draufsicht auf die Bodenverankerung des Sicherheitsgurtes.

In dem in Fig* 1 schematisch dargestellten Teil eines Kraftfahrzeugwagenkastens -wird die Türöffnung 11 durch die Windschutzscheibe 10, das Hagendach 12, den Vorderpfosten 13., den Bodenträger 14 und die Schloß-■äule 15 begrenzt. Der in der Türöffnung sichtbare Dreipunkt-Sicherheits-

öffnung 11 verankert. Der Verankerungspunkt 17 für das Schulterteil 2 befindet sich an der Schloßsäule 1'5» Beckenteil 1 und Schulterteil 2 laufen im Schloß 3 zusammen, das mit einem Bügel 4 verbunden werden kann, der am Boäenblech bzw. dem "Wellentunnel 5 befestigt ist. Das Schloß kann sich auch an einem kurzen am Fahrzeugboden befestigten Gurtteil befinden, wobei dann eine mit dem Becken— 1 und Gurtteil 2 verbundene Platte mit dem Schloß verbunden wird.

Bei Nichtgebrauch ist das Schloß 3 in einem Haken 6 an der Türsäule 15 eingehängt. Der Sicherheitsgurt 18 bzw. das Beckenteil H hängt daher — wie in Fig. 2 angedeutet — lose an der Schloßsäule 15 entlang herab, ττθί>εί das bei 16 am Boden-trüger 14 veraskerte aide 19 zwischen der Verankerung 16 und der Schloßsäule 15 eine horizontale Lage einnimmt und damit den Einstieg nicht behindert.

Diese "Wirkung -wird durch die in. den Figuren 3 und 4 daxgestell-te Konstruktion der Bodenverankerung erzielt. In Fig. 3 ist "bei 2G ein Stück des Bodentxägers 14 3ai~fc dem Bodenbelag 21 zu erkennen. Die Verankerung des Sicherheitsgurtes

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in dem Bodenträger I4 weist in üblicher V/eise einen Bolzen 22 auf, der in einer am Blech 20 des Bodenträgers angesclmeißten Gewindemutter 23 fest eingeschraubt ist. Auf dem Verankerungsbolzen 22 sitzt eine Hülse 24i die durch eine Öffnung der Bodenverkleidung 21 hindurchragt. An der Hülse 24 liegt eine Distanzscheibe 26 an, die als Anschlag für einen verstärkten Abschnitt 27 des Verankerungsbolzens 22 dient. Zwischen der Distanzscheibe und dem Kopf 25 des Verankerungsbolzens liegt die Beschlagplatte 29 des Sicherheitsgurtes, auf deren beide Seiten je eine Zwischenscheibe 30 und 31 gelegt ist, die aus Kunststoff bestehen kann. Die Scheiben 30 und 31 erleichtern die Drehbarkeit der Beschlagplatte 29 um den Bolzenschaft 27 und verhindern ein Klappern am Verankerungsbolzen. In einem Schlitz 32 der Beschlagplatte 29 ist der Sicherheitsgurt mit einer Schlaufe befestigt.

Die Verankerung einschließlich der Beschlagplatte und ein Stück des Sicherheitsgurtes ist von einer länglichen Abdeckkappe 33 umgeben, die im Längsschnitt in Fig. 3 dargestellt ist, und von der eine Draufsicht in Fig. 4 in strichpunktierten Linien angedeutet ist.

Wix-d del- Sicherheitsgurt Io nicht benotigt, und befindet er sich in Ruhestellung an dar Schloßsäule 15, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, so sichert eine Spiralfeder 34 die horizontale Lage des verankerten Endes 19» Die Spiralfeder 34 statzt sich dabei mit ihrem einen Ende an einer Fläche des BoIzen-Jcopfes 25 ab und greift mit ihrem anderen Ende 35 in den Schlitz 32 der IBeschlagplatte 29 ein. Zu diesem Zweck ist die innere Windung der Spiralfeder 34 zu eines Sechseck geformt, das der Größe des Sechskantkopfes 25 entspricht. Das Ende 35 äer Spiralfeder 34 ist entsprechend abgebogen. Die !Montage der Spiralfeder 34 erfolgt in einfacher Weise durch Aufstülpen der Feder über den Bolzenkopf 25 "und Einhängen ihres äußeren Endes 35 in den

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an der Beschlagplatte 2? vorgesehenen Schlitz 32. Leichte Drehbarkeit der Abdeckkappe 33 mit Beschlagplatte 2$ und Sicherheitsgurt 18 sichern unter Wirkung der Feder 34 immer ein !freihalten der Türöffnung 11.

Schutzansprüche

Claims (2)

Sclmtzanspruche

1. Bodenverankerung far Sicherheitsgurte in Kraftfahrzeugenj die is Bereich, der Türöffnung angeordnet und bei der die Gurtbeschlag— platte drehbeweglich an dem Yerankerungsbolzen gehalten ist, wobei yerankerungsbolzen und Beschlagplatte, sowie ein Stück des Gurtes

von einer länglichen Abdeckkappe umgeben sind, dadurch gekennzeichnet, daß sich eine Spiralfeder (34) nit ihrem einen Ende gegen eine Fläche am Kopf (25) des Verankerungsbolzens abstützt und mit ihrem anderen Ende in einen Schlitz (32) der Beschlagplatte (29) eingreift-

2. Bodenverankerung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (34) konzentrisch um den Kopf (25) des Verankerungsbolzens angeordnet und die innere "Windung zu einem dem Kopf (25) entsprechenden Sechseck geformt ist.

3- Bodenverankerung nach Anspruch Ί,

dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralfeder (34) auf den Kopf (25) des Verankerungsbolzens aufgeklemmt ist.