DE700604C - nem Rohrstueck - Google Patents

nem Rohrstueck

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DE700604C
DE700604C DE1937C0052491 DEC0052491D DE700604C DE 700604 C DE700604 C DE 700604C DE 1937C0052491 DE1937C0052491 DE 1937C0052491 DE C0052491 D DEC0052491 D DE C0052491D DE 700604 C DE700604 C DE 700604C
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DE
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DE1937C0052491
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English (en)
Inventor
Edward Shelton Cornell Jr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EDWARD SHELTON CORNELL JR
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EDWARD SHELTON CORNELL JR
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C37/00Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape
    • B21C37/06Manufacture of metal sheets, bars, wire, tubes or like semi-manufactured products, not otherwise provided for; Manufacture of tubes of special shape of tubes or metal hoses; Combined procedures for making tubes, e.g. for making multi-wall tubes
    • B21C37/15Making tubes of special shape; Making tube fittings
    • B21C37/28Making tube fittings for connecting pipes, e.g. U-pieces
    • B21C37/29Making branched pieces, e.g. T-pieces
    • B21C37/294Forming collars by compressing a fluid or a yieldable or resilient mass in the tube

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von. Rohrstutzen aus einem Rohrstück Die Erfindung betrifft die Herstellung von Formstücken für Rohrleitungen auf kaltem Wege, welche einen oder mehrere seitliche Stutzen besitzen, wie beispielsweise T-Stücken, Hosenstücken, Kreuzstücken oder anderen Arten von Rohrverbindungen.
  • Als Material wird dabei Kupfer verwendet, wobei unter Kupfer auch Legierungen mit vorherrschendem Kupfergehalt verstanden werden. Diese Stoffe können für den vorliegenden Zweck im warmen Zustande mit Erfolg nicht verarbeitet werden, weil, wenn außer der bei der Behandlung entstehenden Wärme noch weitere Wärme zugeführt wird, sich Kupferoxyde oder andere schädliche Stoffe im allgemeinen oxy discher Art bilden. Dagegen lassen sich die angegebenen Formstücke auf kaltem Wege mit Erfolg herstellen, wenn mit einer den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung gearbeitet wird.
  • Die Erfindung geht von einem Gesenk aus, in dem von den Enden her mit mechanischem Druck und mit innerem Flüssigkeitsdruck gearbeitet wird, und besteht darin, daß das Werkstück auf einem Hohldorn angeordnet ist, der an der Stelle des herzustellenden Abzweigstutzens eine Durchtrittsöffnung für die Druckflüssigkeit aufweist. Dabei erhält zweckmäßig der eine Preßstempel eine Zutrittsöffnung für die Druckflüssigkeit, welche durch einen.entsprechend ausgebildeten Ansatz des auf diesen Stempel einwirkenden Druckstückes verschließbar ist. Im oberen Teile der seitlichen Aussparung bzw. der Aussparungen des Gesenkes sind erfindungsgemäß Stöpsel angeordnet, die eine Formgebung des oberen Teiles des herzustellenden seitlichen Ansatzes bzw. der Ansätze bewirken.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten Erzeugnisse zeichnen sich dadurch aus, daß zwischen den seitlichen Ansätzen der Formstücke und dem eigentlichen Körper dersclb.en keine Verbindungsstellen vorhanden sind.
  • Die Kaltbearbeitung des Kupfers ergibt, wenn sie mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgenommen wird, besonders günstige Materialeigenschaften des fertigen Formstückes, von denen u. a. zu erwähnen sind: dichtkörnige Struktur, hohe Zugfestigkeit,
    große Härte, Widerstandsfähigkeit gegen c
    mische oder andere korrodierende Einflü>
    wie sie beispielsweise in Gegenwart von Watt
    ser in .Haushaltleitungen auftreten, .wie Hei
    Wasserleitungen, Dampfleitungen und Leitun= gen mit anderen Heizmitteln, sowie auch in Öl- und anderen Förderleitungen u. dgl. bzw. bei allen anderen Formen und Arten des Flüssigkeitstransportes.
  • Das nach der Erfindung hergestellte Formstück ist an allen Stellen gehärtet und weist gleichmäßige Festigkeit und andere überlegene Eigenschaften auf, von Welch letzteren insbesondere das verhältnismäßig leichte Gemisch zu erwähnen ist, sowie die Tatsache, daß weniger Material zur Herstellung der Formstücke erforderlich ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i einen senkrechten Mittelschnitt durch ein T-Stück nach der Erfindung, Fig.2 einen Längsmittelschnitt durch die zu bearbeitende Masse, welche die Form eines Rohres besitzt und einen hohlen Dorn mit einer seitlichen Öffnung enthält, und Fi.3 einen MitteIschnitt durch einen Ges en 'k block "- mit wirksamen Hohlräumen, die dem herzustellenden Produkt, in diesem Falle einem T-Stück, entsprechen, wobei das in Fig.2 dargestellte zu bearbeitende Rohr mit dem hohlen Dorn in einem Gesenk angeordnet ist und unter Einwirkung hydraulisch arbeitender Preßstempel steht, Fig. ¢ einen der Fig. 3 entsprechenden Mittelschnitt, bei dem der seitliche Stutzen schon ausgebildet ist, t Fig. 5 einen Mittelschnitt, aus dem die weitere Behandlung des in der in Fig.4 dargestellten Weise hergestellten T-Stückes zu entnehmen ist, Fig. 6 einen der Fig. 4. entsprechenden Mittelschnitt, der eine weitere Ausführungsform der Erfindung Wiedergibt, Fig. 7 einen der Fig. 5 entsprechenden Mittelschnitt, aus dem das Abtrennen des oberen Teiles eines fertig ausgebildeten seitlichen Ansatzstutzens hervorgeht.
  • Die in den verschiedenen Abbildungen dargestellten Arbeitsstufen und die Reihenfolge derselben, welche dem mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auszuübenden Verfahren zur Herstellung eines T-Stückes entsprechen, lassen sich für alle Art von Formstücken an-' Wenden, die einen oder mehrere seitliche Stutzen besitzen, wobei das Verhältnis der Achse des Durchmessers, der Wandstärke, der äußeren Form usw. eines seitlichen Ansatzstutzens zu den Achsen, Durchmessern, Wandstärken und Umrissen des eigentlichen Körpers und der in den Enden desselben vorhandenen Öffnungen, die mit dem in dem Körper ausgebildeten Längskanal in Verbindung stehen, veränderlich sein kann.
  • Zur Ausbildung eines T-Stückes, beispielsweise des in Fig. i dargestellten T-Stückes io, dessen einzelne Teile nachstehend mehr ins einzelne gehend beschrieben sind, wird die zu bearbeitende Masse i i, die vorteilhaft über ihre ganze Länge keine Öffnungen besitzt (s. Fig.2 und 3) und einen dem Kubikinhalt des gewünschten T-Stückes 1o entsprechenden Kubikinhalt aufweist, über einen Dorn 12 entsprechender Abmessungen geschoben. Dabei wird der Innendurchmesser des zu bearbeitenden Rohres i i im Verhältnis zum Außendurchmesser des Hohldornes 12 so gewählt, daß ein flüssigkeitsdichter Abschluß entsteht, und ferner wird durch entsprechende Bemessung des Außendurchmessers des zu bearbeitenden Rohres ein ähnlicher Flüssigkeitsabschluß mit dem wirksamen Durchmesser der Längsbohrung des Gesenkes hergestellt, wie nachstehend ausführlich beschrieben ist. Die Länge des zu bearbeitenden Rohres wird so gewählt, daß der erforderliche Kubikinhalt in bezug auf den Kubikinhalt des herzustellenden Produktes vorhanden ist.
  • Für die Erfindung ist daher ein geeignetes Gesenk 13 vorgesehen, welches u. a. eine Eintrittsbohrung 13a enthält, die in ihrem Durchmesser oder einem anderen Querschnitt dem Durchmesser oder einem anderen Querschnitt des rechten Teiles des zu bearbeitenden Rohres i i entspricht. Der Stempel 13 enthält ferner eine Eintrittsbohrung 13a, die in ihrem Durchmesser oder einem anderen Querschnitt dem Durchmesser oder einem anderen Querschnitt des linken Teiles des zu bearbeitenden Rohres i i entspricht. Schließlich ist in dem Gesenk 13 noch ein seitlicher Hohlraum 13a vorgesehen, der im vorliegenden Falle als offene Bohrung dargestellt ist und in seiner Form der Form des zu bildenden seitlichen Stutzens des Fertigproduktes entspricht. wobei in dem Falle der Fig. i ein einziger seitlicher Ansatzstutzen i o" des T-Stückes vorgesehen ist.
  • Das Winkelverhältnis der seitlichen Bohrung 13, entspricht dem Winkelverhältnis der Achse des herzustellenden seitlichen Stutzens zu der Achse des Körpers 10b und den entsprechenden seitlichen Öffnungen io, iod des T-Stückes, wie in Fig. i dargestellt ist.
  • Das als Matrize dienende Gesenk 13 ist vorteilhaft unterteilt ausgeführt und besteht im allgemeinen aus zwei Teilen, die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind, beispielsweise durch die Haltebolzen 14,14 o. dgl. Die Wandung des hohlen Dornes 12 ist so bemessen, daß sie den auftretenden Beanspruchungen und Spannungen widerstehen kann, wie weiter unten näher dargelegt ist. Sie enthält eine seitliche Öffnung 12a, die im vorliegenden Falle in der Mitte des Hohl- . Bornes 12 angeordnet ist. Diese seitliche öffnung 12" kann, wie aus Fig. 3 und , auch aus Fig. ¢ hervorgeht, in Übereinstimmung mit der mittleren Achse der seitlichen Bohrung 13, des Gesenkes 13 gebracht werden.
  • Zusammen mit dem Dorn 12 sind geeignete Mittel vorgesehen, um den gewünschten Flüssigkeitsdruck zusammen mit dem erforderlichen mechanischen Druck auf das zu bearbeitende Rohr i i zur Einwirkung zu bringen. Der mechanische Druck wird dabei in entgegengesetzter Richtung auf die Enden des Rohres 12 ausgeübt. Durch die Vereinigung dieser. beiden Drücke wird die gewünschte axiale und radiale Verformung bewirkt, wobei die entstehende Ausbauchung des mittleren Teiles des Rohres i i der Bohrung 13, des Gesenkes 13 entspricht.
  • Zur Erzielung eines gleichzeitigen hydraulischen und mechanischen Druckes wird vorteilhaft ein Hohlstempel 15 vorgesehen, der in Fig. 3 links dargestellt ist. Der äußere' Durchmesser oder ein anderer Querschnitt des Schaftes 15" dieses Stempels 15 stellt dabei zusammen mit dem Durchmesser oder einem anderen Querschnitt der Eintrittsbohrung 13b des Gesenkes 13 einen flüssigkeitsdichten Abschluß her. Der Stempel 15 ist ferner mit einem Kopf 15b versehen, der im vorliegenden Falle geschlossen dargestellt ist und mit einer seitlich betätigten Ramme o. dgl. einer Presse zusammenarbeiten kann.
  • Gegenüber dem Stempel 15 ist ein zweiter Stempel 16 vorgesehen, der in Fig.3 rechts dargestellt ist. Dieser Stempel ist über seinem Schaft 16" ebenfalls hohl ausgebildet und besitzt einen solchen äußeren Durchmesser oder anderen Querschnitt, daß zusammen mit dem Durchmesser oder einem anderen Querschnitt der Eintrittsbohrung 13" des Gesenkes 13 ein flüssigkeitsdichter Abschluß erzielt wird. Der Stempel 16 ist ferner mit einem Kopf i6b, im vorliegenden Falle offen dargestellt, versehen, der mit einer seitlich betätigten Ramme o. dgl. einer Presse zusammenarbeiten kann. Der Kopf 16b enthält eine Öffnung 16" deren Zweck weiter unten dargelegt wird. Das Innere der Stempel 15, i6 und des Dornes 12 einschließlich seiner seitlichen Öffnung 12" ist mit Öl 17 oder einer anderen geeigneten Flüssigkeit, die zweckmäßig eine Schmierwirkung ausüben kann, angefüllt.
  • Die Flüssigkeitszuführung und die Aufrechterhaltung des Flüssigkeitsdruckes kann in. beliebiger geeigneter Weise vorgenommen werden. Zweckmäßig wird die Flüssigkeit (s. 17, Fig.3) in bestimmter Menge dem hohl ausgebildeten Innern des Dornes 12 und dem linken Stempel 15 sowie dem rechten Stempel -16 durch die Öffnung 16, des Stempels 16 zugeführt, wobei diese Öffnung gegen Flüssigkeitsaustritt durch einen geeigneten Verschluß gesichert wird.
  • Als derartiger Verschluß kann vorteilhaft (s. Fig. q.) ein mit der Ramme 18 verbundener Teil, beispielsweise ein vorstehender Ansatz 18" benutzt werden, der .eine flüssigkeitsdichte Verbindung mit den Wandungen der Öffnung 16, des rechten Stempels 16 herstellt.
  • Beim Arbeitender Presse werden die Stempel 15,16 aufeinander zu bewegt (s. Pfeile 19, 2o der Fig. q.), wodurch ein entsprechender mechanischer Druck auf die Enden des Rohres i i zur Auswirkung kommt, während gleichzeitig ein hydraulischer Druck ganz bestimmter Größe über die seitliche Öffnung i--" des Hohldornes auf die Innenwand des Rohres i i zur Einwirkung kommt. Durch den hydraulischen Druck wird die allmähliche Ausbildung des seitlichen Stutzens i i" erreicht, dessen äußere Form durch die Wandungen der seitlichen Bohrung 13, des Ge# senkes 13 bestimmt wird. Die Länge des Hohldornes 12 wird vorteilhaft so gewählt, daß sie der ursprünglichen Länge des zu bearbeitenden Rohres entspricht oder größer als dieselbe ist. Die zylindrische Außenwandung des Hohldornes besitzt im wesentlichen- den gleichen Durchmesser und enthältüber ihre ganze Länge keinerlei Öffnungen mit Ausnahme der seitlichen Öffnung 12a, die, wie dargestellt, sich in der Mitte der zylindrischen Wandung befindet und bei der dargestellten Ausführungsform zur Ausbildung eines einzigen seitlichen Ansatzstutzens des T-Stückes führt.
  • Wie die Ergebnisse der schon im größeren Maßstabe aufgenommenen Fabrikation von T-Stücken und anderen Formstücken für Bohrverbindungen mit seitlichen Stutzen gezeigt haben, führt die in kaltem Zustande durch das Verfahren nach der Erfindung bewirkte Ausbildung des Ansatzes i i" infolge des allmählichen und gleichmäßigen Metallflusses in Richtung des mittleren Teiles, d. h. des an die seitliche Bohrung des Gesenkes anstoßenden Teiles, dazu, daß dieser mittlere Teil des zu bearbeitenden Rohres in die seitliche Bohrung 13, des Gesenkes übertritt, wobei dieser Vorgang noch dadurch erleichtert wird, daß eine als Schmiermittel wirkende Flüssigkeit Verwendung findet.
  • Nachdem der seitliche Ansatz i i" in der seitlichen Bohrung 13, des Gesenkes 13 vollkommen ausgebildet ist, wird das mit io' bezeichnete Werkstück aus dem Gesenk herausgenommen und in beliebiger Weise fertigbearbeitet.
  • Wenn das seitliche Ansatzstück i i" in der in Fig. q. dargestellten Weise ausgebildet ist, kann als weitere Bearbeitung das Abtrennen der Kuppel des seitlichen Ansatzes i i" vorgenommen werden, was beispielsweise mit Hilfe des bei 2 i in Fig. 5 schematisch dargestellten umlaufenden Messers ,erfolgen kann.
  • Eine weitere Bearbeitung im Anschluß an dieses Abtrennen kann in beliebiger Weise vorgenommen werden. U m den erforderlichen Durchmesser, U mriß und die gewünschte Beschaffenheit des T-Stückes zu erhalten, werden der eigentliche Körper lob' desselben sowie die seitlichen Öffnungen ioc' und iod (Fig. 5) und der seitliche Stutzen io"' entsprechend behandelt.
  • Fig.6 und 7 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung, bei der ein Stöpsel 22 in der seitlichen Bohrung 13, des Gesenkes 13 verwendet wird. Die wirksame Seite 22" dieses Stöpsels ist vorteilhaft in der Mitte konvex und am Umfang konkav ausgebildet, so daß nach Betätigung der Stempel 15, 16 in Verbindung mit dem Dorn 12 und unter gleichzeitiger Aufbringung des Flüssigkeitsdruckes die Wände des seitlichen Ansatzes i i" sich besser den Wandungen der seitlichen Bohrung 11, des Gesenkes 13 anpassen und die Kuppel (s. i ie, Fig. 6) eine Form erhält, die einen geringen Abfall an Metall ergibt.
  • Die konkaß-konvexe Kuppel i i, wird dann in gleicher Weise, wie in Fig. 5 dargestellt, abgetrennt. In dem restlichen Teil des Formstückes werden der seitliche Ansatz i od , der eigentliche Körper i ob' und die seitlichen Öffnungen i o', i od in beliebiger geeigneter Weise weiterbearbeitet.
  • Aus vorstehendem geht hervor, daß die Erfindung die gleichzeitige Aufbringung eines mechanischen und eines hydraulischen Druckes auf das vorteilhaft rohrförmig ausgebildete Arbeitsstück ermöglicht, wobei der mechanische Druck von den Enden des Arbeitsstückes in Richtung einer oder mehrerer seitlicher Bohrungen des Gesenkes und der hydraulische Druck mehr oder weniger quer dazu wirkt. Bei der unter Einwirkung des vereinigten Druckes erfolgenden Bewegung der Masse in Richtung der seitlichen Bohrung bzw. Bohrungen und in dieselben hinein kann das rohrförmige Arbeitsstück sVine Abmessungen nicht ändern, da der Hohldorn über seine ganze Länge den gleichen Querschnitt besitzt, welcher genau mit dem inneren Querschnitt der Längsbohrung des Gesenkes abzüglich der Wandstärke des rohrförmigen Arbeitsstückes übereinstimmt, so daß keine Ausbauchungen, Faltenbildungen oder andere ungünstige Formänderungen auftreten können, während das Material des Arbeitsstückes in Richtung der seitlichen.Bohrung oder Bohrungen des Gesenkes und in dieselben hineinfließt und sich den Innenabmessungen derselben anpaßt.
  • Der Umriß und die Abmessungen der seitlichen Stutzen können ;nach Wunsch gewählt werden; sie hängen von den an dem rohrförmig oder in anderer geeigneter Weise ausgebildeten Arbeitsstück angreifenden Kräften ab. Bei der Fabrikation von T-Stutzen oder anderen mit seitlichen Ansätzen versehenen Formstücken für Rohrverbindungen wird der Kubikinhalt der Wandung eines- jeden seitlichen Ansatzes vorteilhaft größer gewählt, als dem Kubikinhalt derjenigen Zone des zu bearbeitenden Werkstückes entspricht, welche durch den äußeren Umfang des seitlichen Ansatzes bestimmt ist, und eine der Wandstärke des Körpers des fertigen T-Stückes entsprechenden Wandstärke besitzt. Die Wandstärke, Länge und äußere Form der Wandung eines jeden seitlichen Ansatzes kann nach Wunsch geändert werden. Der über den Kubikinhalt der oben definierten Zone hinausgehende Kubikinhalt eines jeden seitlichen Ansatzes hängt sowohl von dem mechanischen als auch dem hydraulischen Druck ab, der auf das Arbeitsstück zur Einwirkung kommt.
  • Wie weiter oben ausgeführt, werden durch das im kalten Zustande erfolgende Fließen des Materials der ursprünglichen Masse in Richtung der Längsbohrung des Gesenkes -und zwar in Richtung des mittleren oder eines anderen Teiles, der sich an der Stelle befindet, wo der gewünschte seitliche Ansatz oder die Ansätze ausgebildet werden sollen - sowie durch das Fließen des Materials in die entsprechenden Aussparungen des Gesenkes hinein die physikalischen Eigenschaften des Materials so verbessert, daß eine dichtkörnige Struktur, hohe Zugfestigkeit und hohe Bruchfestigkeit auftreten, während Poren in Fortfall kommen und das Material widerstandsfähig wird gegen Korrosion oder andere chemische Einflüsse natürlicher Wasser oder anderer Flüssigkeiten, wie sie in den üblicherweise verwendeten Systemen fließen, beispielsweise in Dampf- oder Warmwasserheizanlagen, in Ver-)rgungssystemen für Haushalts- und industrielle Wässer usw.
  • Die Erfindung wurde zwar vorstehend in Anwendung auf besondere Ausführungsformen behandelt, doch können selbstverständlich zahlreiche Änderungen vorgenommen werden, ohne daß damit der Schutzumfang der Erfindung verlassen wird.

Claims (1)

  1. PATrNTAI,TSPRÜCI-IE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Rohrstutzen aus einem Rohrstück mit vorherrschendem Kupfergehalt auf kaltem Wege in einem Gesenk mittels von den Enden ausgehenden mechanischen Drucks und inneren Flüssigkeitsdrucks, dadurch gekennzeichnet, daß . das Werkstück (i i ) auf einem Hohldorn (12) angeordnet ist, der an der Stelle des herzustellenden Abzweigstutzens eine Durchtrittsöffnung (12") für die Druckflüssigkeit aufweist. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Preßstempel (16) eine Zutrittsöffnung (16,) für die Druckflüssigkeit hat, welche durch einen entsprechend ausgebildeten Ansatz des auf diesen Stempeleinwirkenden Druckstückes verschließbar ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Teil der seitlichen Aussparung bzw. der Aussparungen des Gesenkes Stöpsel (2z) angeordnet sind, welche eine Formgebung des oberen Teiles des hergestellten seitlichen Ansatzes bzw. der Ansätze bewirken.
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