DE7005190U

DE7005190U - Beschlagteil fuer taschen od. dgl.

Info

Publication number: DE7005190U
Application number: DE7005190U
Authority: DE
Inventors: Woellstein Rolf
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1970-02-14
Filing date: 1970-02-14
Publication date: 1970-06-04

Description

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Dr.-Ing. Holzhäuser Dipl.-Met. Goldbach

Patentanwalt« OFFENBACH AM MAIN Herrnstr. 37 - TtJ. 88 56 42

13. Februar 197o WG/Wl

BoIf Wöllstein Klein - Krotzenburg Königsberger Strasae

Beschlagteil für Taschon od.

Es ist bekannt Beschlagteile oder .Applikationen für Taschen mittels Klammern oder Nieten an der Tasche zu befestigen· Dies erfordert einen verhältnismässig hohen Materialaufwand und damit für derartige Teile immer stärker anwachsende Kosten.

Die Neuerung bezweckt, ein Beschlagteil oder eine Applikation so auszubilden, dass eine einfachere Befestigung an der Tasche möglich ist und der Kostenaufwand erheblich gesenkt werden kann.

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Zu diesem Zweck sieht die Neuerung vor, dass ein Beschlagteil oder eine Applikation für eine Tasche mit einem flanschartigen Randteil ausgebildet ist, der eine öffnung der Taschen- ^; aussenflache hintergreift.

f [ Bei dieser Ausbildung lassen sich derartige Beschlagteile j oder Applikationen in einfacher Weise auch aus einem Kunststoff tiefziehen oder prägen.

Die Neuerung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert und zwar zeigt diese rein schematisch und beispielsweise eine Schnittansicht durch einen Teil einer Tasche mit einem eingesetien Beschlagteil nach der Neuerung.

Die Taschenwandung aus Leder oder einem Kunststoff, die in der Zeichnung mit 1 bezeichnet ist, ist mit einer dem einzusetzenden Beschlagteil angepassten Öffnung 2 versehen. Diese öffnung kann entweder beim Zuschnitt der Tasche mit ausgestanzt werden oder zu einem späteren Zeitpunkt aus dem Taschenwerkstoff herausgestanzt werden. In diese öffnung oder Durchbrechung ist ein Beschlagteil 3, ζ·Β. ein Verschlussteil oder eine sonstige Applikation eingesetzt. Dieses Beschlagteil ist so ausgebildet,dass es mindestens der Dicke des Taschenwerkstoffes entsprechende senkrechte Wandungsbereiche aufweist, an die sich flanschartige Bereiche 5 anschliessen.

Diese Flausche 5 hintergreifen den Taschenwerkstoff Ί ringsum die öffnung 2. Das übliche Taschenfutter ist in der Zeich-

ming mit 6 bezeichnet· Im Bereich des Beschlagteiles 3 kann \

die Öffnung 2 mit einer flachen Platte 7 hinterlegt sein, um

i ein Durchdrücken des Taschenfutters in die öffnung 2 zu ver-

T hindern. i

Die Flansche 5 können mit dem Taschenwerkstoff 1 durch Ver- : kleben, Verschweissen oder Vernähen verbunden sein.

Falls es sich um eine Zier-Applikation handelt, kann diese auch nur lose in die öffnung 2 eingelegt sein. Sie wird dann i durch Klemmwirkung und/oder das anliegende Futter 6 in ihrer Lage gehalten.

Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr können Einzelheiten dem jeweiligen Bedarfsfall angepasst werden, ohne vom grundsätzlichen Erfindungsgedanken abzuweichen.

Die Anwendung der Neuerung ist nicht auf Taschen beschränkt. Sie ist auch für Schuhe, Oberbekleidungsstücke usw. anwendbar.

Claims

■ It Schut ζ ansprüche :

1.) Beschlagteil für eine Tasche od· dgl·, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem flanschartigen Band (5)
versehen ist, der eine öffnung (^) in dem Taschenwerkstoff (1) hintergreift.

2.) Beschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Kunststoff geprägt oder tiefgezogen ist.

3·) Beschlagteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem Kunststoff im Spritzgussverfahren hergestellt ist.

4.) Beschlagteil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der flanschartige Rand (5) mit dem Taschenwerkstoff fest verbunden ist.