DE700392C - Prisma - Google Patents

Prisma

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Publication number
DE700392C
DE700392C DE1938A0087192 DEA0087192D DE700392C DE 700392 C DE700392 C DE 700392C DE 1938A0087192 DE1938A0087192 DE 1938A0087192 DE A0087192 D DEA0087192 D DE A0087192D DE 700392 C DE700392 C DE 700392C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
prism
base
angle
telescopes
diameter
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938A0087192
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Befort
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Askania Werke AG
Original Assignee
Askania Werke AG
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Publication date
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Publication of DE700392C publication Critical patent/DE700392C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Prisma Gegenstand der Erfindung ist ein rechtwinkliges, insbesondere objektivseitiges Forro-Prisma für Prismenfernrohre, bei dem-)die Schnittlinie der spiegelnden Flächen parallel zur Grundfläche liegt.
  • Die gebräuchlichen Prismenfernrohre sind bekanntlich meistens mit gleichschenkligen 9o°-Porro-Prismen ausgerüstet. In der Regel hat bei diesen Prismenfernrohren das (in das objektivseitige Prisma eintretende Strahlenbündel einen größeren Durchmesser als 'das aus diesem Prisma austretende Strahlenbündel; der Strahlenbündeldurchmesser verjüngt sich also mit wachsendem Abstand vom-Fernrohrobjektiv. Da bei derartigen Fernrohren die Größe des objektivseitig benutzten gleichschenkligen go°-Prismas durch seine erste Reflexionsfläche bestimmt ist, so ist- die zweite Reflexionsfläche, die ja genau so groß ist wie die erste, infolge des sich(verjüngenden Strahlenbündeldurchmessers teilweise unausgenutzt.
  • Der Erfindung liegt nun die (Erkenntnis zugrunde, daß man auf Grund dieser geschilderten Verhältnisse die zweite Reflexionsfläche des objektivseitigen Prismas kleiner als bisher ausführen kann, wenn man erfindungsgemäß entsprechend der Differenzgröße zwischen dem Durchmesser des in %s Prisma ein- und aus diesem austretenden Strahlenbündels den Winkel zwischen der ersten Reflexionsfläche des Prismas und dessen Grundfläche kleiner als 45° und '.den Winkel zwischen der zweiten Reflexionsfläche und der Grundfläche um den gleichen Betrag größer als 45° macht. Mit der Ihierdurch erzielten Verkleinerung der zweiten Reflexionsfläche ergibt sich der Vorteil einer 'geringeren Prismengröße und damit auch eines 'geringeren Gewichtes, was vor allem bei Handfernrohren immer erstrebt wird. Daneben ergibt sich aber auch ein geringerer Glasweg im .Prisma, wodurch die Strahleneintrittsfläche dieses objektivseitigen Prismas um den Betrag der Glaswegverkürzung weiter vom Objektiv abgerückt werden kann, was ebenfalls wieder von Vorteil ist, da infolge der Konvergenz des Abbildungsstrahlenbündels nun auch die zurückverlegte Strahleneintrittsfläche-und damit auch die erste Reflexionsfläche des Prismas kleiner als bei den bisher benutzten gleichschenkligen go°-Prismen ausgeführt werden kann.
  • Prismen, bei denen die Seitenflächen mit der Grundfläche verschiedene Winkel bilden, sind an sich bekannt. Diese Trismenausbildung, bei der es sich im übrigen nicht um rechtwinklige Prismen und auch nicht um solche handelt, deren Schnittlinie dertspiegelnden Fläche parallel zur Grundfläche ; liegt, dient jedoch anderen Zwecken.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung wiedergegeben.
  • Alit i ist das objektivseitige Porro-Prisma eines mit dem Objektiv a ausgerüsteten, im einzelnen nicht weiter dargestellten Prismenfernrohres bezeichnet. Entsprechend der Differenz D,-Da zwischen dem Durchmesser des in das Prisma eintretenden und aus diesem austretenden Strahlenbündels ist, wie ersichtlich, bei diesem Prisma der Winkel a zwischen der ersten Reflexionsfläche 3 und der Prisinengrundfläche.l um 2° kleiner als q.5° und der Winkel [3 zwischen der zweiten Reflexionsfläche 5 und der Grundfläche q. um den gleichen Betrag größer als q.5° gewählt. Zu Vergleichszwecken ist ein entsprechendes, bisher übliches, gleichschenkliges 45°-Prisma gestrichelt dargestellt mit den beiden Refle2>ionsflä chen 6 und 7. Man erkennt ohne weiteres, daß unter sonst gleichen Verhälthissen das Prisma gemäß der Erfindung von wesentlich geringerer Größe ist als das bisher gebräuchliche Prisma.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, daß sich die Anwendung der Erfindung natürlich nicht nur auf objektivseitige Porro-Prismen von Prismenfernrohren bezieht, sondern z. B. auch auf okularseitige go°-Porro-Prismen von solchen Prismenfernrohren,die bei verhältnismäßig kleinem Objektivdurchmesser ein verhältnismäßig großes Gesichtsfeld besitzen, wo also die Verhältnisse bezüglich der Verjüngung des Strahlenbündeldurchmessers gerade umgekehrt liegen wie in dem vorliegenden geschilderten Ausführungsbeispiel.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rechtwinkliges, insbesondere objektivseitiges Porro-Prisma für Prismenfernrohre, bei dem die Schnittlinie der spiegelnden Flächen parallel zur Grundfläche liegt und das in das Prisma eintretende Strahlenbündel einen größeren Durchmesser als das aus dem Prisma austretende Strahlenbündel aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der ersten Reflexionsfläche des Prismas und dessen Grundfläche kleiner als q.5° und der Winkel zwischen der zweiten Reflexionsfläche und der Grundfläche um den gleichen Betrag größer als q.5° entsprechend der Differenz zwischen den Durchmessern des ein- und austretenden Strahlenbündels ist.
DE1938A0087192 1938-06-17 1938-06-17 Prisma Expired DE700392C (de)

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