DE7001287U - Ventilschnellschluss fuer handbetaetigte fuell- und entleerventile. - Google Patents

Ventilschnellschluss fuer handbetaetigte fuell- und entleerventile.

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DE7001287U
DE7001287U DE19707001287 DE7001287U DE7001287U DE 7001287 U DE7001287 U DE 7001287U DE 19707001287 DE19707001287 DE 19707001287 DE 7001287 U DE7001287 U DE 7001287U DE 7001287 U DE7001287 U DE 7001287U
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Description

Ventil-Schnellschluß für handbetätigte Füll- und Entleerventile
Sie Neuerung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher ein PuIl- und Entleerventil, das durch Eindrehen einer Schraube gegen den Druck der Schließfeder des Ventils geöffnet worden ist, im Notfall blitzschnell geschlossen werden kann.
Füll- und Entleerventile, wie sie insbesondere an Tankwag α angebracht sind, werden entweder durch Preßluft geöffnet, wobei durch die Preßluft der Ventilkolben mit der Ventilspindel gegen die Kraft der Schließfeder nach innen gedruckt und somit der Ventilkegel vom Ventilsitz abgehoben wird, oder sie werden manuell geöffnet, indem auf den Stutzen, der auf den Deckel des Ventilzylinders aufgegossen ist und durch welchen das äußere Ende der Ventilspindel hindurchragt, eine Kappe aufgesetzt und eine durch diese Kappe gehende Schraube soweit eingedreht wird, daß sie ebenfalls Ventilspindel und Ventilkolben nach innen drückt. Da an vielen Füll- und Entladestationen keine Preßluftanlage zur Verfügung steht, sind auch automatische, d.h. mit Preßluft zu betätigende Füll- und Entleerventile im allgemeinen immer mit einer zusätzlichen Handbetätigung der vorstehend beschriebenen Art ausgerüstet. Wenn ein Ventil, das durch Eindrehen der Handbetätigungsschraube geöffnet worden ist, wieder
geschlossen werden soll, dann muß diese Schraube wieder herausgedreht werden, d.h. es muß ein Arbeiter auf den Tankwagen steigen und das Ventil von Hand schließen. Dies ist nicht nur eine zeitraubende, sondern auch eine gefährliche Tätigkeit, denn die Erfahrung hat gezeigt, daß die Förderleitungen, die zum Pullen oder Entleeren des Tankwagens an das Ventil angeschlossen sind, undicht werden oder sogar brechen können. Da diese Füll- und Entleerventile in erster Linie an Tankwagen eingesetzt werden, in denen giftige oder ätzende Materialien, wie z. B. verflüssigtes Chlor, transportiert werden, ist es verständlich, daß das manuelle Schließen eines solchen Ventils für den Arbeiter, der diesen Handgriff verrichten soll, unter Umständen*gefährlich ist. »höchst
Ziel der vorliegenden Neuerung ist eine Schnellschließvorrichtung, mit der ein durch Eindrehen einer Schraube geöffnetes Füll- und Entleerventil aus sicherer Entfernung blitzschnell und zuverlässig geschlossen werden kann. Dieser Schnellschluß ist nicht nur eine Not- und Sicherheitsvorrichtung, sondern kann ganz allgemein zum Schließen des Ventils nach Beendigung des Füll- und Entleervorganges verwendet werden.
Die Schnellschlußvorrichtung gemäß der vorliegenden Neuerung j ist im Prinzip dadurch gekennzeichnet, daß die bereits erwähnte Kappe, die auf den Stutzen des Ventildeckels aufgeschraubt ist und durch welche die Handbetätigungsschraube für die Öffnung des Ventils geht, aus zwei über ein Gelenk miteinander verbundenen Teilen besteht, die durch einen Federbügel zusammengehalten werden und beim Zurückziehen des Federbügels auseinandergeklappt werden können. Präziser ausgedrückt, besteht diese Kappe aus einem Kappengehäuse, das auf den Stutzen des Ventildeckels aufgeschraubt wird, und einem auf diesem Kappengehäuse aufsitzenden und mit ihm über ein Gelenk verbundenen Kappendeckel, durch den die Gewindebohrung für die
" 3 —
Handbetätigungsschraube geht. Δη dem Kappengehäuse ist außen ein Federbügel befestigt, der zum Kappendeckel reicht und so ausgebildet ist, daß er mit einem aus dem Kappendeckel herausragenden Element einen Verschluß bildet, durch den das Kappengehäuse und der Kappendeckel dicht zusammengehalten werden. Beispielsweise kann der Federbügel in Höhe des Kappendeckels «sin Loch und der Kappendeckel eine diesem Loch entsprechende Nase aufweisen; wenn der Kappendeckel auf das Kappengehäuse geklappt wird, rastet diese Hase in diesem Loch ein, und Deckel und Gehäuse sind fest miteinander verbunden. In diesem Zustand der Kappe kann die durch den Kappendeckel geschraubte Handbetätigungsschraube nach innen gedreht werden, sodaß sie zunächst an das Ende der aus dem Ventildeckelstutzen ragenden Ventilspindel anstößt und dann diese Spindel gegen den Druck der Ventil-Schließfeder in das Innere des Ventils drückt, wodurch dieses geöffnet wird.
Um das Ventil wieder zu schließen, genügt es, den Federbügel von der Kappe wegzuziehen, was zweckmäßigerweise mittels eines am oberen, freien Ende des Federbügels befestigten Seilzuges geschieht. Dadurch wird die das Kappengehäuse und den Kappendeckel zusammenhaltende Sperre gelöst, und unter dem Druck der Ventilschließfeder stößt die Ventilspindel die Handbetätigungsschraube nach oben; d.h. mit dem Wegziehen des Federbügels wird das Füll- und Entleerventil schlagartig geschlossen.
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform, bei der ein am Kappengehäuse befestigter Federbügel ein Loch und der Kappendeckel eine entsprechende Nase trägt, ist nur eine bevorzugte unter mehreren Möglichkeiten. Der Federbügel kann beispielsweise am Kappendeckel und die Nase kann am Gehäuse befestigt sein, oder der Federbügel kann eine Nase und der Kappendeckel eine entsprechende Aussparung aufweisen. Da diese Sperre jedoch
unter dem sehr hohen Druck der Ventilschließfeder steht, wird die Ausfühi-ungsform, bei der der Federbügel ein Loch und der Kappendeckel eine diesem Loch entsprechende Nase besitzt, als besonders stabile Ausführungsform bevorzugt.
Die Neuerung wird anhand der Zeichnung näher erläutert, die im Schnitt den oberen Teil eines Füll- und Entleerventils mit Ventildeckel, Kappe, Handbetätigungsschraube und der erfindungsgemäßen Sperre zeigt.
An den Ventildeckel 1 ist ein Stutzen 2 angegossen, durch den die Ventilspindel 3 des Füll- und Entleerventils reicht. Auf den Stutzen 2 ist eine Kappe aufgeschraubt, die aus dem Kappengehäuse 4 und dem Kappendeckel 5 besteht, der bei 6 an das Gehäuse angelenkt ist. Durch den Kappendeckel 5 ist eine Handbetätigungsschraube 7 geschrauot. Durch einen Federbügel 8, der bei 9 am Kappengehäuse befestigt ist und in Höhe des Kappendeckels ein Loch aufweist, und durch eine aus dem Kappendeckel herausragende und in dieses Loch des Federbügels 8 eingreifende Nase 10 wird der Kappendeckel fest gegen das Kappengehäuse gepreßt.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Position ist die Handbetätigungsschraube soweit eingedreht, daß die Ventilspindel ganz nach innen gedrückt und die Ventilschließfeder 12 ganz zusammengedrückt, das Füll- und Entleerventil also ganz geöffnet ist. Wenn der Federbügel 8, vorzugsweise Mittels eines (nicht gezeigten) Seilzügeβ von der Kappe weggezogen wird, springt der Kappendeckel unter dem Druck der Ventilspindel 3 blitzschnell hoch; das Ventil ist sofort geschlossen. Ein aa Kappengehäuse befestigter und vm den Federbügel 8 gelegter Bügel 11 dient als Ansehlagsbegrenzung für den Federbügel 8 beim Wegreißen desselben.

Claims (3)

S chut zansprüche
1) Ventilschnellschluß für PUIl- und Entleerventile,
die durch Eindrücken der durch den Ventildeckel gehenden Ventilspindel geöffnet werden, bestehend aus einem auf den Ventildeckel aufgeschraubten Kappengehäuse (4) und einem auf diesem aufsitzenden und durch ein Gelenk (6) mit ihm verbundenen Kappendeckel (5), einer durch diesen Kappendeckel geschraubten Betfttigungsschraube(7) zum Eindrücken der Ventilspindel und Vorrichtungen (8,10) an Kappengehäuse und Kappendeckel, die einen den Kappendeckel und das Kappengehäuse fest zusammenpressenden und durch eine auf diese Vorrichtungen ausgeübte Zugwirkung schnell zu lösenden Verschluß bilden.
2) Ventilschnellschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Kappengehäuse und den Kappendeckel zusammenhaltenden Verschlußvorrichtungen (8,10) aus einer an dem einen Teil befestigten und zum anderen Teil reichenden und ein Loch aufweisenden Blattfeder und aus einer aus dem anderen Teil herausragenden und diesem Loch entsprechenden Nase bestehen.
3) Ventilschnellschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem freien Ende dieser Blattfeder ein Seilzug befestigt ist.
DE19707001287 1969-05-22 1970-01-16 Ventilschnellschluss fuer handbetaetigte fuell- und entleerventile. Expired DE7001287U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2511468A1 (fr) * 1981-08-17 1983-02-18 Gerdts Gustav F Gmbh Co Kg Soupape de recipient avec dispositif de manoeuvre auxiliaire

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR2511468A1 (fr) * 1981-08-17 1983-02-18 Gerdts Gustav F Gmbh Co Kg Soupape de recipient avec dispositif de manoeuvre auxiliaire

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