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Diese
Erfindung betrifft den allgemeinen Bereich der Verbindungsdichtungen
am Ende von zwei Rohren oder Äquivalenten
und betrifft genauer die Abdichtungsvorrichtung zwischen dem durchquerenden
Durchgang eines Feuerlöscherkopfes,
der das Ausstoßen
des Löschmittels
ermöglicht,
und dem Endstück
des Verteilungsschlauchs flussabwärts des Durchgangs für die Verteilung
des Mittels. Eine derartige Vorrichtung ist im Dokument EP-A-0 773
043 beschrieben.
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Bei
Feuerlöschern,
die im Ruhezustand drucklos sind, erlaubt eine Druckgaspatrone,
dass der Behälter
des Feuerlöschers
während
des Gebrauchs unter Druck gesetzt wird, damit das Löschmittel
verteilt werden kann. Die Verbindung zwischen dem rohrförmigen Durchgang
des Kopfs mit dem Endstück
des Schlaucheingangsstücks
wird gewöhnlich
meist mit einem Abschluss-Dichtungsring hergestellt. Es besteht
jedoch immer das Risiko einer unkontrollierten Verschiebung des
Rings während
der Montage oder zu einem späteren
Zeitpunkt.
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Infolgedessen
zielt die Erfindung darauf ab, das Problem zu lösen, Dichtungsringe dieser
Art in Position zu halten.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Abdichtungsvorrichtung,
die einen Abdichtungsring umfasst, der konzipiert ist, um eingefügt zu werden zwischen
einerseits einer Endfläche
eines einen Feuerlöscherkopf
durchquerenden rohrförmigen
Durchgangs für
die Aufnahme eines Tauchrohres, dessen eines Endstück nach
außen
vorsteht und andererseits einer Endfläche eines Anschlussstücks eines durch
das Tauchrohr gespeisten Verteilungsschlauchs eines in dem Feuerlöscher enthaltenen Mittels.
Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, dass sie eine Abdichtungskappe
des Endstücks
des Tauchrohrs bildet, wobei die Kappe eine Muffe zur Aufnahme des
Endstücks
des Tauchrohrs umfasst, die an einem Ende eine Membran zum Verschließen des
Tauchrohrs aufweist, die so konzipiert ist, dass sie unter der Wirkung
eines vorher festgelegten Drucks reißt, wobei der Ring einstückig mit
der Muffe ausgebildet ist und zu der Membran beabstandet ist.
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So
stützt
sich der Abdichtungsring, der vorgesehen ist, um sich parallel auf
der radialen Ebene des rohrförmigen
Durchgangs nach seiner zwei Hauptdimensionen zu erstrecken, auf
die Außenseite des
Tauchrohrs über
seine Muffe, wel che sich in einer dritten Dimension ausdehnt, das
heißt
axial zum Durchgang. Deshalb stellt das Tauchrohr die Halten der
Position des Ringes in Querebene sicher, so dass er sich jeder Spannung
widersetzt, sich außerhalb der
Ebene zu drehen oder in diese Ebene rutschen zu lassen. Außerdem ermöglicht es
die Membran, die dank der Verschiebung der Muffe axial im Gegensatz zum
Ring verschoben ist, den Feuerlöscher
hermetisch abzuschließen,
wenn er im Ruhestand drucklos ist, was jede unkontrollierte Entleerung
des Löschmittels
im Falle eines ungewollten Umkippens vermeidet und das Löschmittel
gegenüber
der Umgebungsluft isoliert, das bei der Lagerung durch einen langen
Kontakt mit Luft beeinträchtigt
werden könnte.
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Vorzugsweise
ist die Muffe so vorgesehen, dass sie radial zwischen einer Außenfläche des
Endstücks
des Tauchrohrs und einer Innenfläche
des Anschlussstücks
des Verteilungsschlauchs festgeklemmt wird.
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Der
Ring, konzipiert um eine radiale und axiale Abdichtung zu sichern,
kann wulstförmig
sein, um einerseits die klassische Abdichtung gegen radiale undichte
Stellen zwischen den beiden Außenflächen sicherzustellen
und andererseits die Dichtung des Endstücks des Tauchrohrs zu umschließen, um
so eine Umgehung der Membran über
das äußere Endstück zu verhindern.
Vorzugsweise weist die Membran mindestens eine drucksensible Vorreißlinie auf.
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Die
Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden anhand der detaillierten
Beschreibung besser verdeutlicht, gefolgt von einem nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiel,
in welchem auf die beigefügten
Figuren verwiesen wird, worin darstellen:
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1:
eine Schnittansicht eines Feuerlöschers
mit seinen Bauelementen,
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2:
eine auseinandergezogene Schnittansicht der Elemente eines externen
Endstücks
eines Durchgangs des Kopfkörpers
und eines äußeren Endstücks des
Schlauchanschlussstücks,
und
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3:
eine Schnittansicht im Zustand der funktionellen Montage des externen
Endstücks
des Durchgangs des Kopfkörpers
und des Endstücks
des Schlauchanschlussstücks.
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Die 1 zeigt
auf allgemeine Weise die prinzipiellen Bauelemente eines Feuerlöschers 1,
der im Ruhezustand drucklos ist, der mit einem Behälter und
einem System zur Verteilung des Löschmittels ausgestattet ist.
Der Feuerlöscher 1 verfügt über einen
tragbaren Behälter 10 von
grundsätzlich
zylindrischer Form, der ein flüssiges
Feuerlöschmittel
und einen Kopf 20 zur Bedienung und Vertei lung des Mittels
enthält.
Ein höheres äußeres Ende 10A des
Behälters 10,
hier in Form einer Kuppel, welches vorgesehen ist, um den Kopf 20 aufzunehmen,
weist eine zentrale oder axiale Öffnung 10B für die Einführung, bei
der Herstellung, einer unter Druck stehenden Gaspatrone 11 für die Druckbeaufschlagung
des inneren Volumens des Behälters 10 auf.
Ein Tauchrohr 12 für
die Verteilung des Löschmittels
durchquert die Öffnung 10B,
dessen inneres oder tiefer gelegenes Endstück sich in der Nähe des Bodens
des Behälters 10 befindet.
Der Kopf 20 schließt
die Öffnung 10B,
indem sie vollständig
von dem Tauchrohr 12 durchquert wird. Der Kopf 20 enthält einen
Kopfkörper 21, der
einen Durchgang 22 für
die Aufnahme des Tauchrohrs 12 hat, wovon ein Endstück 13 hoch
oder extern aus dem Behälter 10 axial
nach außen
vorsteht. Der Durchgang 22 ist eine rohrförmige Durchführung äquivalent
zu einem Schlauchendstück,
ausgestattet mit einem externen Anschlussstück 31 des Schlauchanschlussstücks. Das
Anschlussstück 31 wird
abdichtend auf das äußere Endstück des Durchgangs 22 mittels
einer Abdichtungskappe 40 angebracht, die später beschrieben
ist. Die Druckpatrone 11 steht im Inneren eines feststehenden
oder festgesetzten Rohrs oder Gehäuses 15 zur Aufrechterhaltung
der Position.
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Der
Kopf 20, besser sichtbar in 2, weist einen
Griff 23 zum Greifen des Feuerlöschers und zum Steuern des Öffnungsmechanismus
der Druckpatrone 11 auf, um das unter Druck stehende Gas zum
Inneren des Behälters 10 herauszuleiten,
damit in einem hohen Bereich ein zunehmendes Volumen an Gas unter
Druck hervorgebracht wird, welches das Löschmittel durch das Tauchrohr 12 ausstößt. Der
Griff 23 enthält
auch einen Sicherheitsstift 24, der jede unglückliche
Betätigung
einer Fehlauslösung verhindert.
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2 ist
eine auseinandergezogene Schnittansicht der nicht verbundenen Elemente
des äußeren Endstücks des
Durchgangs 22 des Kopfkörpers 21 und
des Anschlussstücks 31.
Das Anschlussstück 31 ist
aus zwei zylindrischen koaxialen Abschnitten 32, 33 mit
unterschiedlichem Durchmesser zusammengesetzt, die miteinander eine
Schulterformung 34 bilden. Das äußere Endstück 32 mit dem kleinsten Durchmesser
zeigt axial eine Folge ringförmiger
Reliefs 35, die die Abdichtung und Aufrechterhaltung des
Schlauchs sicherstellen sollen (nicht dargestellt). Eine Schraubenmutter 36 zur
festen Verbindung des externen Endes des Durchgangs 22 des
Kopfkörpers 21 und
des Anschlussstücks 31 positioniert
sich axial im Anschlag auf die Außenfläche der Schulterformung 34,
so dass die Innenfläche
der Schraubenmutter 36 mit der Außenfläche des Abschnitts 33 mit dem
größten Durchmesser
im wesentlichen übereinstimmt.
Die Außenfläche 25 des
externen Endes des Durchgangs 22 des Kopfkörpers 21 ist
gebohrt, was seine Verbindung mit dem Abschnitt 33 des
Anschlussstücks 31 durch
Verschraubung ermöglicht.
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Die
Abdichtungskappe 40 befindet sich zwischen dem externen
Endstück
des Durchgangs 22 des Kopfkörpers 21 und dem Abschnitt 33 des
Anschlussstücks 31.
Die Abdichtungskappe 40, die radial verformbar und aus
Gummi oder ähnlichem
Material hergestellt ist, ist dazu bestimmt, eine axiale Zwischenposition
zwischen der Fläche 26 des
externen Endstücks
des Durchgangs 22 des Kopfkörpers 21 und der Oberfläche 37 des
unteren Endstücks
der Innenseite des Abschnitts 33 zu besetzen. Ein Teil der
Abdichtungskappe 40, in axialem Abstand von der Membran 43,
bildet einen Abdichtungsring 41, der wulstförmig sein,
d.h. in kreisförmigem
Querabschnitt, oder allgemeiner ringförmig an irgendeinem Querabschnitt.
Die Einheit bestehend aus dem Ring 41, hier im Endstück der Muffe 42,
der Muffe 42 und der Membran 43 wird alleine gehalten,
was Probleme der Montage und/oder des Entweichens verhindert.
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Wie
man in 3 genauer sieht, sitzt die Abdichtungskappe 40 auf
dem äußeren Endstück 13 des
Tauchrohrs 12. Die zylindrische Wand 42 der Kappe
bildet eine Muffe, die so radial mit der Abdichtung zwischen der äußeren Wand
des Tauchrohrs 12 und der inneren Wand des Abschnitts 33 des
Anschlussstücks 31 geklemmt
ist. Der Abdichtungsring 41 befindet sich so in der gehaltenen
Zwischenposition zwischen den entgegengesetzten Außenflächen. Außerdem erhöht die Wand
der Muffe 42 die mechanische Trägheit des Rings 41 und
bringt so den radialen Deformationsspannungen, die geegnet sein können, diesen
aus der zwischenposition zu entfernen, einen gesteigerten Widerstand
entgegen, zum Beispiel die Teilrohre in den zwei gegenübergestellten
Endflächen.
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Gemäß dieser
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung erscheint das Element 42, in diesem Beispiel
in Form eines Rocks oder zylindrischen Muffe. In anderen Ausführungsformen
könnte
die Abdichtungsvorrichtung axiale Ausdehnungslaschen zur Unterstützung gegen
eine Oberfläche
von mindestens einem der angeschlossenen röhrenförmigen Elemente aufweisen.
Das Element 42, hier eine Muffe, hätte zur Unterstützung auf
einer Oberfläche
von wenigstens einem der zwei Rohre oder Äquivalente vorgesehen werden
können,
die ese verbindet.
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Die
Kappe 40 hat die Funktion der radialen Abdichtung durch
den Ring 41 und eine Abdichtungsfunktion in axialer Richtung,
da der Innendurchmesser der Muffe 42 und insbesondere des
Rings 41 dem externen Durchmesser des Tauchrohrs 12 oder
etwas weniger entspricht, um ein elastisches Klemmen auszuüben. Die
Abdichtung hier unten in axialer Richtung, an der Außenseite
des Tauchrohrs 12, dient dazu, eine interne axiale Abdichtungsfunktion am
Ende des Tauchrohrs 12 zu vervollständigen. Zu diesem Zweck wird
die Kappe 40 an ihrem oberen Endstück gegenüberliegend ihrem inneren Endstück, das
hier einen Ring 41 trägt,
durch eine Membran oder einen abdichtenden Deckel 43 abgedichtet,
der so konzipiert ist, dass er unter der Wirkung eines vorbestimmten
Drucks reisst. Zu diesem Zweck weist die Membran 43 mindestens
eine Linie auf, vorzugsweise zwei senkrecht aufeinander stehende
Linien, die eine oder mehrere Zonen mit druckempfindlichen Vorreißlinien
aufweist, also mit erhöhter
Empfindlichkeit auf Druck.
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Wenn
ein Benutzer den Bedienungsgriff 23 betätigt, erlaubt eine mechanische Öffnung die
Verteilung des Gases unter Druck in dem Behälter 10, wobei das
Löschmittel
durch das Tauchrohr 12 ausgestoßen wird und den Verteilerschlauch
mit Löschmittel
versorgt. Der Bruch der Membran 43 der Abdichtungskappe 40 tritt
sofort durch die Druckwirkung ein.
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Wenn
der Benutzer den Behälter 10 hingegen
nur unabsichtlich umstößt, ist
der Widerstand der Membran 43 ausreichend, um das Auslaufen
des Mittels unter dem Einfluss seines eigenen Gewichtes zu verhindern.