DE2950825A1

DE2950825A1 - Von hand freigebbares rueckschlagventil fuer schlauchboote o.dgl.

Info

Publication number: DE2950825A1
Application number: DE19792950825
Authority: DE
Inventors: Domenico Bozano
Original assignee: InterDesign Inc
Current assignee: InterDesign Inc
Priority date: 1978-11-20
Filing date: 1979-12-17
Publication date: 1980-07-10
Also published as: GB2038452A; IT7815308V0; FR2444874A1

Description

INTERDESIGN

8, Via.R. Cozzi, I - 2o125 Mailand 19 965 2o/h

Von Hand freigebbares Rückschlagventil für Schlauchboote gder.dgl.,

Die Erfindung betrifft ein von Hand freigebbares Rückschlagventil, das insbesondere als Aufblasventil für Schlauchboote, Hebeballone für Unterwasserbergungen und sonstige aufblasbare Hüllen im allgemeinen, bei denen ein Bedarf für eine Regelung des Aufblaszustandes der Hülle bestehen kann, zum Einsatz kommen soll.

Die Erfindung schlägt hierzu ein von Hand freigebbares Rückschlagventil vor, das gekennzeichnet ist durch ein einen Ventilsitz aufweisendes Ventilgehäuse mit einem darin axial gleitend geführten VentilVerschlußkörper, der durch Federelemente ständig in Kontakt mit dem Ventilsitz gehalten ist, und weiterhin durch einen mit dem Ventilverschlußkörper verbundenen Ventilstift, der von außen derart betätigbar ist, daß durch ihn der Ventilverschlußkörper von dem Ventilsitz abgehoben wird und Luft über das Rückschlagventil ausströmt.

Bei dem erfindungsgemässen Rückschlagventil ist gemäß einem Kennzeichen somit ein Ventilgehäuse vorgesehen, in welchem axial gleitend ein Ventilverschlußkörper angeordnet ist, der an einem Ventilsitz des Ventilgehäuses durch den Luftdruck im Inneren der Hülle, an der das Ventil angeordnet ist, in dichter Anlage gehalten wird. Dieser Ventilverschlußkörper ist mit

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einem Ventilstift versehen, der aus dem zur Außenatmosphäre gerichteten Hohlraum des Ventilgehäuses axial vorspringt. Durch eine Handbetätigung dieses Ventilstiftes lässt sich das Abheben des Ventilverschlußkörpers von seinem Ventilsitz mit darauf folgender Freigabe der Luft aus der aufgeblasenen Hülle bewerkstelligen. Das Ventil wird vervollständigt durch elastische Mittel, die ständig den Ventilverschlußkörper gegen den Ventilsitz drücken, sowie durch ein Verschlußelement zum Verschließen des Ventilgehäuses nach außen.

Weitere Merkmale und Vorteile des erfindungsgemässen Rückschlagventils ergeben sich aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung, in der teilweise im Längsschnitt das erfindungsgemässe Ventil dargestellt ist. Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemässen Rückschlagventils ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.

Das gezeigte Ventil weist ein zylindrisches hohles Gehäuse 1 mit einem flanschartig ausgeformten Boden 2 auf. Im Innerän des Gehäuses 1 ist ein querverlaufender Bund 3 ausgebildet, der eine sich axial erstreckende öffnung 4 bildet und der mit ringförmig angeordneten, auf dem Umfang verteilten Löchern 5 versehen ist. Unterhalb des Bundes 3 ist im Boden 2 ein ringförmiger Ventilsitz 6 ausgebildet. Mit 7 ist ein Ventilverschlußkörper bezeichnet, der mit einer O-Ringdichtung 8 versehen ist, welche in einer eigens hierfür vorgesehenen Umfangsnut des Ventilverschlußkörpers 7 liegt. Die O-Ringdichtung 8 wirkt mit dem Ventilsitz 6 zusammen, wie nachfolgend erläutert wird.

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Der Ventilverschlußkörper 7 ist einstückig mit einem Ventilstift 9, der sich durch die axiale Ausnehmung 4 hindurch nach oben über den Bund 3 hinauf bis in die Nähe des entgegengesetzten Endes des Ventilgehäuses 1 erstreckt. Der Ventilstift 9 ist in seinem Zwischenbereich mit einer Ringnut 1o versehen, in welche ein Federring 11 einsetzbar ist. Eine zylindrische Schraubenfeder 16 ist zwischen dem Federring 11 und dem Bund 3 so abgestützt, daß sie ständig den Ventilverschlußkörper 7 in Richtung auf den Ventilsitz 6 zieht.

Das zylindrische Ventilgehäuse 1 ist mit einem Außengewinde versehen, und auf das Gehäuse sind zwei Scheiben 12 und 13 aufgebracht, zwischen denen der Rand der nicht dargestellten aufzublasenden Hülle eingespannt wird. Dabei ist die Scheibe 13 an ihrer zentralen Ausnehmung mit einem Gewinde versehen, das demjenigen der Gehäuses 1 komplementär entspricht.

Di3 beschriebene Einrichtung wird durch eine Schraubkappe 14 vervollständigt, die auf das freie Ende des Ventilgehäuses 1 aufzuschrauben ist und die in ihrem Boden eine O-Ringdichtung 15 aufweist. Wenn die kappe 14 bis zum Grund auf das Ventilgehäuse 1 aufgeschraubt wird, wird die O-Ringdichtung 15 gegen den Öffnungsrand des Ventilgehäuses so gehalten und gedrückt, daß ein hermetischer Verschluß des gesamten Aufbaues gewährleistet ist.

Die beschriebene Einrichtung wird vorzugsweise, jedoch nicht zwingend, mit Ausnahme der Feder 16 und des Federringes 11 vollständig aus Kunststoffmaterial hergestellt.

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Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist offensichtlich. Durch Abschrauben der Kappe 14 ist es möglich/ Luft in das Innere der Hülle durch das Ventil einzupumpen. Zur teilweisen oder vollständigen Entleerung der eingeblasenen Luft genügt es, auf den Ventilstift 9 einen Druck so auszuüben, daß der Ventilverschlußkörper 7 von dem Ventilsitz 6 abgehoben wird.

Es versteht sich, daß die beschriebene Einrichtung in Form eines bevorzugten Ausführungsbeispieles erläutert worden ist. So kann beispielsweise die Feder 16 zwischen einem unten angeordneten Element oder Bund und dem Ventilverschlußkörper 7 so angeordnet werden, daß sie den VentilVerschlußkörper 7 in Richtung auf den Ventilsitz drückt anstelle ihn darauf zu ziehen.

Anstelle der gezeigten Ausführungsform kann auch daran gedacht sein, am Rand der Öffnung der aufzublasenden Hülle, z.B. eines Schlauchbootes, einen Ventilteil zu befestigen, mit dem das den Ventilverschlußkörper 7, den Ventilsitz 6 und die Feder 16 enthaltende Ventilgehäuse 1 verbunden, z.B. verschraubt werden kann. Durch Abschrauben des Ventilgehäuses 1 kann dann die Öffnung in der Hülle zum Zweck des unbehinderten Ausströmens der enthaltenen Luft vollständig freigegeben werden. Der an der Öffnung befestigte Ventilteil kann zu diesem Zweck ein Innengewinde aufweisen, das sich über die ganze axiale Länge des Ventilteiles erstreckt und an einem bodenseitigen Bund eine Abdichtung in Form eines O-Ringes trägt. Auch am oberen Rand dieses Ventilteiles kann ein O-Ring angeordnet sein, der mit einem entsprechenden Bund am Ventilgehäuse 1 zusammenwirkt. Das Ventilgehäuse 1 wird dann in das

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Innengewinde eingeschraubt. Es ist aber auch möglich, dem Ventilgehäuse 1 unmittelbar die Befestigungsfunktion zuzuordnen, die in dem gezeigten Ausführungsbeispiel die mit Innengewinde versehene Scheibe 13 hat. In diesem Fall wird das Ventilgehäuse 1 auf ein Außengewinde des mit der öffnung zu verbindenden unteren Ventilteiles aufgeschraubt.

In einer weiteren Ausgestaltung ist vorgesehen, daß der Ventilverschlußkörper 7 verdrehbar und in seiner Offenstellung blockierbar ist. Zu diesem Zweck können an der Außenseite des Ventilstiftes 9 und an der Innenwand des Ventilgehäuses 1 miteinander zur Deckung zu bringende Vorsprünge vorgesehen sein, die untereinander nach Art eines Bajonettverschlusses einrasten. Um die Drehung zu erleichtern, kann am oberen Stirnende des Ventilstiftes 9 ein Schlitz oder dgl. vorgesehen sein, in den beispielsweise eine Münze einsetzbar ist. Ebenso können am oberen Rand des mit dem unteren Ventilteil zu verschraubenden Ventilgehäuses 1 Schlitze oder Kerben vorgesehen werden, in welche eine Münze einsetzbar ist, um das Aufschrauben des Ventilgehäuses 1 auf den Ventilteil zu erleichtern.

Zweckmässigerweise ist die Kappe 14 mit dem Ventilgehäuse 1 durch ein Band oder dgl. verbunden, das die Kappe auch im abgeschraubten Zustand festhält. Die Kappe 14 ist im übrigen an ihrer Oberseite weitgehend gerundet, um Beschädigungen oder Verletzungen durch ein Vorbeistreifen daran zu vermeiden.

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Leerseite

Claims

INTERDESIGN 8, Via R. Cozzi, I - 2o125 Mailand 19 965 2o/h Ansprüche

1. Von Hand freigebbares Rückschlagventil für Schlauchboote, Hebeballone für Unterwasserbergung oder dgl., gekennzeichnet durch ein einen Ventilsitz (6) aufweisendes Ventilgehäuse (1) mit einem darin axial gleitend geführten Ventilverschlußkörper (7), der durch Federelemente (16) ständig in Kontakt mit dem Ventilsitz (6) gehalten ist, und durch einen mit dem Ventilverschlüßkörper (7) verbundenen Ventilstift (9), der von außen derart betätigbar ist, daß durch ihn der Ventilverschlußkörper (7) von dem Ventilsitz (6) abgehoben wird und Luft über das Rückschlagventil ausströmt.

2. Rückschlagventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) nach außen durch eine hermetisch abschließende und leicht lösbare Kappe (14) abgeschlossen ist. _:

3. Rückschlagventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoffmaterial besteht.

4. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es mittels eines Flansches (2) und einer daran durch eine Mutter (13) andrückbaren Dichtscheibe (12) an dem Rand der öffnung der aufzublasenden Hülle oder dgl. verspannt ist.

5. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das den Ventilverschlußkörper (7), den Ventilsitz (6) und die Federelemente (16) enthaltende Ventilgehäuse (1) auf einen an der öffnung der aufzublasenden Hülle oder dgl. befestigten Ventilteil aufschraubbar ist.

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ORIGINAL INSPECTED

6. Rückschlagventil nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der an der Öffnung befestigte Ventilteil ein Innengewinde und eine am inneren Ende des Innengewindes angeordnete Ringdichtung aufweist/ und daß das Ventilgehäuse (1) in das Innengewinde einschraubbar ist.

7. Rückschlagventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (1) am oberen Ende zwei Randeinkerbungen als Angriffsfläche für ein Einschraubinstrument aufweist.

8. Rückschlagventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilverschlußkörper (7) um seine Längsachse drehbar und in seiner Offenstellung arretierbar ist.

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