DE2411505A1 - Differenzdruckmesser zum anzeigen der abweichungen des druckes in einem behaelter, insbesondere in einem kraftfahrzeugreifen - Google Patents

Differenzdruckmesser zum anzeigen der abweichungen des druckes in einem behaelter, insbesondere in einem kraftfahrzeugreifen

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DE2411505A1
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Henry W Krohn
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Eaton Corp
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Eaton Corp
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Description

Patentanwalts Dipl.- !ng. W. Schsrrmann Dr.-Ing. R. Roger
7300 Essüngen (Neckar), Fabrikstraße 24, Postfach 348
8. März 1974 Telefon
PA 113 beSChO Stuttgart (0711)356539
359619
Telegramme Palentschutz Esslingenneckar
Eaton Corporation, 100 Lrieview Plaza, Cleveland, Ohio 44114
USA
DirferenzdruckKi.esser zum Anzeigen der Abweichungen des Druckes in einem _Bshälterx insbesondere in einen Kr a JJ_ t- £ ahrzeugreifen
Die Erfindung betrifft einen Differenzdruckmesser zum Anzeigen der Abweichungen des Druckes in einem Behälter von einem vorgegebenen Bezugsdruck. Derax'tige Differenzdruckmesser sind insbesondere dazu vorgesehen, eine über ein vorgegebenes ΗάΆ hinauscjehende Abweichung von dera Sollwert des in einem Kraftfahrzeugreifen herrschenden Drucks anzuzeigen.
Die große Anzahl vorbekcinnter derartiger Differenzdruckmasser ist ein Anzeichen für dan dringenden Bedarf nach einem geeigneten derartigen Gerät. Viele der bekannten Differenzdruckraesser sind kompliziert, ziemlich teuer und schwer" zusammenzubauen. Ein Bezugsdruck wird in ihnen mittels einer oder mehrerer Federn erzeugt. Nachteilig ist bei diesen Differenzdruckmessern, daß mit ihnen entweder nur Abweichungen von einem bestimmten Besugsdruck anaeigbar sind, der sich aus der jeweiligen Federkonstante ergibt r oder dsi3 sie andererseits komplizierte und doch ungenaue Einrichtungen zum Verstellen der Federkraft
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benötigen. Außerdem versagen sie in dem immer wieder vorkommenden Fall eines Federbruchs. Man kann mit ihnen in der Regel auch nar Abweichungen des Druckes in einer Richtung, d.h. entweder Überdrücke oder Unterdrücke anzeigen, nicht aber beides gleichzeitig.
Es sind auch Differenzdruckmesser bekannt, in denen durch eine Membran eine Karamer, in der ein variabler Bezugsdruck aufrechterhalten wird, von einer Kammer getrennt ist, in der der zu überwachende Behälter- bzw. Reifendruck herrscht (US-PS 3 605 679) . Bei dieser bekannten Einrichtung muß in jeder der beiden Kammern der Druck getrennt aufgebaut und eingestellt werden. Dies hat den Nachteil zur Folge, daß zu einer Inbetriebnahme jeweils zwei zeitx'aubende Arbeitsgänge erforderlich sind. Es ist ferner ein DifferenzdruckTP.esser bekannt, bei dem der Bezugsdruck durch den Anfangsdruck in dem Reifen eingestellt wird. Nachteilig ist hier, daß der Differenzdruckmssserrwährend der Reifen gefüllt wird,von dem Ventil abgenommen und nachher wieder angeschlossen, werden muß. Dieser Vorgang ist ebenfalls zeitraubend und außerdem besteht dabei die Gefahr, daS der Differenzdruckmesser beschädigt werden oder verloren gehen kann. Ein anderer bekannter Differenzdruckmesser (US-PS 2 479 915) hat den Nachteil, daß mit ihm nur niedere Drücke angezeigt v/erden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen relativ einfachen und wirtschaftlich herzustellenden Differenzdruckntesser zu schaffen, der in der Lage ist, sowohl Druckzunaiimen wie. auch Druckabnahmen gegenüber einem beliebig einstellbaren Bezugsdruck anzuzeigen. Dabei soll dieser Eezugsdruck auf möglichst einfache Weise einzustellen sein«
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß in einem Gehäuse eine erste Kammer, die mit dem Inneren des Behälters in Verbindung steht, und eine zweite Kammer vorgesehen sind und daß den Kammern verstellbare Einrichtungen zugeordnet sind, die bei einer unter einem vorgegebenen Wert liegenden Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern in einer Ausgangsstellung arretiert sind, in der sie die beiden Kammern druckdicht getrennt halten, und die bei einer mindestens dem vorgegebenen Wert entsprechenden Druckdifferenz in eine zweite Stellung verbringbar sind, in der eine Verbindung zwischen den beiden Kammern hergestellt und eine Anzeige der Druckr abweichung in dem Behälter nach außen sichtbar gemacht ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 15 gekennzeichnet.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere darin, daß der jeweilige Bezugsdruck für die Differenzdruckmessung gleichzeitig und mit demselben Arbeitsgang eingestellt wird, mit dem der zu überwachende Behälter auf seinen Betriebsdruck gebracht v/ird.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Differenzdruckmesser gemäß der Erfindung, in einer ersten Betriebsstellung im Längsschnitt dargestellt,
Fig. 2 den Differenzdruckmesser nach Fig. 1, in einer zweiten Betriebsstellung im Längsschnitt dargestellt,
Fig. 3 eine andere Ausführung eines erfindungsgemäßen Differenzdruckmessers im Längsschnitt und
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines mit einem Ventileinsatz versehenen Differenzdruckmessers gemäß der Erfindung im Längsschnitt.
Ein Differenzdruckmesser 10 (Fig. 1) ist in eine öffnung einer Wand 14 eines unter Druck stehenden Behälters C, beispielsweise an der Felge eines schlauchlosen Reifens, eingeführt und dort befestigt. Er kann beispielsweise in bekannter Weise über ein einschnappendes Halsteil oder mit einer Durchführungshülse 16, einer Scheibe 18 und einer Gewindemutter 20 an der Wand 14 befestigt sein.
Der Differenzdruckraesser 10 v/eist ein Gehäuse 21 auf, das aus einem Oberteil 22 und einem Unterteil 24 besteht, die durch eine Überwurfmutter 26 druckdicht miteinander
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verbunden sind. In dem Gehäuse-Oberteil ist eine längliche Bohrung 28 vorgesehen, die im Bereich eines Endstücks 30 des Gehäuses 21 mündet, das aus dem Behälter C herausragt, während das Gehäuse-Unterteil 24 eine längliche Bohrung 32 aufweist, die in dem Bereich eines Gehäuse-Bodens 34 mündet, der innerhalb des Behälters C liegt. Die Bohrungen 28 und 32 sind im wesentlichen koaxial zueinander. Die Bohrung 32 kann in einer getrennten Buchse 36 vorgesehen sein, die in das Unterteil 24 eingeschraubt ist.
Im Inneren de.s Gehäuses 21 ist ein länglicher zylindrischer Ventilkörper 40 beweglich gelagert. Er weist im wesentlichen einen Schaft 42, ein Ventilteil 44 an seinem unteren, in das Gehäuse-Unterteil 34 hineinragenden Ende sowie einen zwischen dem Schaft 42 und dem Ventilteil 44 liegenden Flanschteller 46 auf. Der Schaft 42 ist in der Bohrung 28 gleitend gelagert und mit einem O-Ring 48 abgedichtet. In der in Fig. 1 dargestellten Stellung befindet sich das Ventilteil 44 innerhalb der Bohrung 32, in der es in Längsrichtung gleitend und mittels eines O-Rings 45 abgedichtet verschiebbar ist. Es können selbstredend auch andere bewegliche Dichtungselemente als O-Ringe zum Abdichten des Schaftes und des Ventilteils 44 gegenüber den jeweiligen Bohrungen bzw. 32 verwendet v/erden, beispielsweise Metall-auf-Metall-Dichtungen .
Das Gehäuse 21 weist einen im wesentlichen zentrisch gelegenen inneren Hohlraum 50 auf, der durch eine Membran 56 in eine erste und eine zweite Kammer 52 bzw. 54 unterteilt ist. An der Membran 56 ist ein topfförmiges Betätigungsglied 58 befestigt. An dem oberen Ende der Buchse 36 ist ein Sperrhebel 60 auf einem Stift 62 schwenkbar gelagert. Er wird durch einen Federring 64 in seiner Lage gehalten.
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Der Sperrhebel 60 weist einen Vorsprung 66 auf, der an dem Flanschteller 46 des Ventilkörpers 40 anliegt und verhindert, daß dieser sich aufwärts bewegen kann. Die hier mit "aufwärts" oder "oben" bezeichneten Teile des Differenzdruckmessers liegen in der Zeichnung auf der linken Seite. Der Hebel 60 weist ferner einen V-förmigen Ausschnitt 68 auf, der den inneren Rand des Betätigungsgliedes 53 aufnimmt, wenn sich die Membran 56 in ihrer Ausgangsstellung gemäß Fig. 1 befindet.Bei einer merklichen Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung der Membran 56 und des Betätigungsgliedes 58 wird der Hebel 60 verschwenkt, wobei der Vorsprung 66 den Flanschteller 46 freigibt.
Die erste Kammer 52 steht mit dem unter Druck stehenden Behälter C über in dem Gehäuse-Unterteil 24 vorgesehene Druchtrittsöffnungen 25 in Verbindung.Er steht deshalb unter dem gleichen Druck, der in dem inneren des Behälters C herrscht. Wenn sich der Ventilkörper in der arretierten Stellung gemäß Fig. 1 befindet, ist die zweite Kammer 54 druckdicht von dem Behälter C und der ersten Kammer 52 getrennt. Die untere Endfläche 40b des Ventilkörpers 40 steht unter dem im Innern des Behäters C herrschenden Druck, während die obere Begrenzungsfläche 4OT des Ventilkörpers 40 unter Atmosphärendruck steht. Durch diese Druckdifferenz wird der Ventilkörper in Aufwärtsrichtung gedrückt. Wenn zwischen der ersten und der zweiten Kammer 51 bzw. 54 eine Druckänderung oder Druckdifferenz vorhanden ist, die eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Membran 56 und des Betätigungsglieds 58 zur Folge hat, wird der Hebel 60 geschwenkt und gibt den Flanschteller 56 des Ventilkörpers 40 frei, wonach der Ventilkörper in seine zweite, in Fig. 2 dargestellte Lage bewegt wird, in dieser zweiten Lage ragt das obere Ende 4OT des Ventilkörpers 40
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wesentlich aus dem Gehäuse des Differenzrdruckmessers heraus und 'zeigt eine Änderung des überwachten Druckes in dem Behälter C nach außen sichtbar an. Das obere Ende 4OT des Ventilkörpers kann zu diesem Zweck mit Farbe oder Leuchtfarbe überzogen sein oder es kann dabei eine entsprechend vorgesehene elektrische oder sonstige Fühleinrichtung 300 betätigen. In der zweiten Stellung des Ventilkörpers 40 gemäß Fig. 2 gibt das Ventilteil die Bohrung 32 frei, wodurch eine Verbindung zwischen der zweiten Kammer 54 und dem Inneren des unter Druck stehenden Behälters C hergestellt wird. Danach herrscht in der ersten und in der zv/eiten Kammer 52 bzw. 54 der gleiche Druck, wobei die Membran 56 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird. Der Hebel 60 wird durch die Feder 64 radial nach innen gedrückt und arretiert wieder den Ventilkörper 40, wenn dieser beispielsweise durch Niederdrücken des oberen Endes 40T in seine Ausgangsstellung zurückgebracht ist.
Die obere Seite des Flanschtellers 46 kann zusätzlich mit einem Dichtring 70 versehen sein, der die Bohrung 28 gegenüber der Kammer 54 abdichtet, wenn sich der Ventilkörper in seiner zweiten oder oberen Stellung befindet. Der Dichtring 70 dient dabei als Sicherheitseinrichtung, um zu verhindern, daß das in dem Behälter C enthaltene Druckmedium im Falle eines Versagens des O-Ringes 48 in die Atmosphäre ausströmt.
Der Behälter C wird bei der Inbetriebnahme auf den gewünschten "Bezugs"-Druck gebracht. Die dabei z\vischen den beiden Kammer 52 und 54 auftretende Druckdifferenz genügt, um die Membran 56 zu verformen und das Betätigungsglied 58 zu verschieben, wodurch der Flanschteller 46 durch Verschwenken des Hebels 66 freigegeben wird und der Ventilkörper 40 in seine zweite Stellung bewegt wird, in der die beiden ■
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Kanunern 52 und 54 mit dem Inneren des Behälters C in Verbindung stehen. Wenn der Behälter C auf den gewünschten Druck gebracht worden ist, stehen die erste Kammer 52 und die zweite oder "Bezugs"-Kammer 54 unter dem selben Druck. Danach wird der Ventilkörper 40 durch einfaches Niederdrücken in seine erste Stellung verbracht, nachdem die "Bezugsdruck"-Kammer 54 wie beschrieben schnell, einfach und genau auf den Bezugsdruck gebracht worden ist. Wenn nun der Differenzdruckraesser dergestalt in seine erste Stellung gebracht worden ist, ist er betriebsbereit, um Änderungen des Druckes in dem Behälter C ab einer bestimmten Größenordnung wie oben beschrieben anzuzeigen.
In dem beschriebenen Ausführungsbeispiel sind die Kammern 52 und 54 im Inneren des Behälters C untergebracht. Bei dieser Anordnung zeigt der DifferEnzdruckmesser keine temperaturbedingten Druckänderungen an, da sich beispielsweise Temperaturerhöhungen in dem Behälter C gleichermaßen auf die Kammern 52 und 54 auswirken. Wenn gewünscht ist, auch temperaturbedingte Druckänderungen anzuzeigen, kann dies auf einfache Weise erreicht v/erden, indem der Differenzdruckmesser 10 so angeordnet wird, daß sich die zweite Kammer 54 im wesentlichen ausßerhalb des Behälters C befindet. Bei einem leicht abgeänderten Ausführungsbeispiel eines Differenzdruckmessers 110 (Fig. 3) sind die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1 und Fig. 2 versehen, denen allerdings jeweils eine "1" vorgesetzt ist. Das Gehäuse-Unterteil 124 des Differenzdruckmessers 11'Ί weist hier eine nach unten, d.h. in der Zeichnung ~r. rechts, ragende Ausbuchtung, 210 mit einem Federsitz 212 .f, auf dem sich eine Feder 214 abstützt, die den Ventilkörper 140 nach oben, d.h. in Richtung auf seine zweite Stellung, drückt. Die Feder 214 dient vor allem dazu, den Reibungswiderstand der O-Ringe
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und 148 zu überwinden. Mit Ausnahme dieser Feder 214, funktioniert der Differenzdruckmesser 140 in genau derselben Weise wie der vorbeschriebene Differenzdruckmesser 10.
Die erfindungsgemäßen Differenzdruckmesser zeichnen sich, wie sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, durch einen einfachen und billigen Aufbau aus. Sie sind leicht zusammenzubauen und zeigen sowohl Druckzunahmen wie auch Druckabnahmen in dem überwachten Behälter an und werden auf einfache Weise und gleichzeitig mit der Druckeingabe in den überwachten Behälter auf ihren jeweiligen Bezugsdruck eingestellt. Wenn beispielsweise der überwachte Behälter ein Kraftfahrzeug-Reifen ist, wird der erfindungsgemäße Differenzdruckmesser an einer öffnung in der Radfelge befestigt, die vorzugsweise in der Nähe der öffnung für das einschnappende Reifenventil vorgesehen ist und den gleichen Durchmesser aufweist. Beim Aufpumpen des Reifens auf den gewünschten Betriebsdruck verschiebt sich der Ventilkörper 40 aufgrund des DruckunterscHiedes zwischen den beiden Kammern selbsttätig in seine zweite Stellung. I-Iach Erreichen des gewünschten Druckes wird er einfach von außen in seine erste Stellung zurückgedrückt, v/onach er fertig eingestellt ist, um Änderungen des Reifendruckes gegenüber dem vorgegebenen Bezugsdruck anzuzeigen.
Das in Fig. 4 dargestellte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Differenzdruckmessers entspricht im äußeren Aufbau und in der Befestigung an einer öffnung 12 einer Behälterwand 14 weitgehend dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und Fig. 2. Die entsprechenden Teile sind demnach auch mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet. Der Ventilkörper 40' ist hier allerdings zweigeteilt und
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weist ein Oberteil 142 und ein Unterteil 144 auf, die mit einem Gewinde 146 miteinander verschraubt sind. In seinem Inneren weist der Ventilkörper 40 eine axiale Bohrung 148 auf, die einen Durchgang zwischen dem unter Druck stehenden Behälter C und der umgebenden Atmosphäre herstellt. Die Bohrung 148 ist mit einem Innengewinde 152 versehen, das der Aufnahme eines im Normalzustand geschlossenen Füllventils, beispielsweise eines üblichen Reifen-Ventileinsatzes 150 dient. Das äußere Ende 4OT des zylinderartigen Ventilkörpers 40 ist an seinem Außenumfang mit einem Außengewinde 154 versehen, auf das eine übliche Verschlußkappe oder auch ein Verbindungsschlauch aufgeschraubt werden kann. Die Bohrung 148 und der Ventileinsatz 152 ergeben zusammen eine Ventileinrichtung, über die der Behälter C vollkommen unabhängig von dem Differenzdruckmesser gefüllt und entleert werden kann. Die Wirkungsweise des Differenzdruckmessers 10· ist ansonsten die gleiche wie die der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele.
- Patentansprüche -
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Claims (15)

  1. Patentansprüche
    1J Differenzdruckmesser zum Anzeigen der Abweichungen des Druckes in einem Behälter, .insbesondere in einem Kraftfahrzeugreifen, von einem vorgegebenen Bezugsdruck, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Gehäuse (21) eine erste Kammer (52), die mit dem Inneren des Eehälters (C) in Verbindung steht, und eine zweite Kammer (54) vorgesehen sind und daß den Kammern verstellbare Einrichtungen (40,56,58,60) zugeordnet sind, die bei einer unter einem vorgegebenen" Wert liegenden Druckdifferenz zwischen den beiden Kammern (52,54) in einer Ausgangsstellung arretiert sind, in der sie die beiden Kammern (52,54) druckdicht getrennt halten, und die bei einer mindestens dem vorgegebenen Wert entsprechenden Druckdifferenz in eine zweite Stellung verbringbar sind, in der eine Verbindung zwischen den beiden Kammern (52,54) hergestellt und eine Anzeige der Druckäbweichung in dem Behälter (C) nach außen sichtbar gemacht ist.
  2. 2. Druckdifferenzmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (21) einen Vorsprung (30) aufweist, der durch eine Öffnung (12) in einer Wand des zu überwachenden Behälters (C) durchsteckbar ist und daß die Anzeige einer in dem Behälter (C) auftretenden Druckabweichung durch ein Endstück eines zu den verstellbaren Einrichtungen (40,56,58,60) gehörenden Teiles (40) sichtbar gemacht ist, das in der zweiten Stellung weiter aus dem durch die Wandung des Behälters (C) hindurchgesteckten Vorsprung (30) herausragt als in der Ausgangsstellung.
  3. 3. Differenzdruckmesser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbaren Einrichtungen (40,56,58, 60) sich zusammensetzen a) aus einem länglichen zylindrischen
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    Ventilkörper (40), der in Bohrungen (28,32) in dem Gehäuse (21) axial verschieblich geführt und gegenüber den Bohrungen (28,32) abgedichtet ist, der in der Ausgangsstellung die beiden Kammern (52,54) voneinander trennt, der so ausgebildet ist, daß auf ihn eine Axialkraft in Richtung auf die zweite Stellung wirkt und der durch einen Sperrhebel (60) im Normalzustand in der Ausgangsstellung arretiert ist und b) aus einer die beiden Kammern (52,54) trennenden Membran (56), die bei dem vorgegebenen Wert der Druckdifferenz verformt wird und über ein Betätigungsglied (58) den Sperrhebel (60) von dem Ventilkörper (40) löst.
  4. 4. Differenzdruckmesser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Ventilkörper (40) wirkende Axialkraft sich aus der Differenz der seine beiden axialen Stirnflächen (4OB,4OT) beaufschlagenden Drücke ergibt, von denen eine Stirnfläche (4OT) dem Atmospharendruck und die andere Stirnfläche (40B) dem in dem Behälter (C) herrschenden höheren Druck ausgesetzt ist.
  5. 5. Differenzdruckraesser nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine vorgespannte Feder (214) vorgesehen ist, die auf den Ventilkörper (40) eine Axialkraft in Richtung auf die zweite Stellung ausübt.
  6. 6. Differenzdruckmesser nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (64) vorgesehen ist, die bei Verschieben des Ventilkörpers (40) in die Ausgangsstellung den Sperrhebel (60) in Eingriff mit dem Ventilkörper (40) bringt.
  7. 7. Differenzdruckmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (40) ein der Bohrung (32)
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    zugeordnetes Ventilteil (44) aufweist, das bei nicht arretiertem Ventilkörper (40) die Bohrung (32) im Sinne eines Druckausgleichs zwischen dem Behälter (C) und der zweiten Kammer (54) freigibt und bei Verschieben des Ventilkörpers (40) in die Ausgangsstellung die Bohrung (32) verschließt und dadurch die Kammer (34) drückdicht von dem Behälter (C) trennt.
  8. 8. Differenzdruckmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung seines Gehäuses (21) , daß in eingebautem Zustand die erste und die zweite Kammer (52 bzw. 54) im wesentlichen im Innern des Behälters (C) angeordnet sind.
  9. 9. Differenzdruckmesser nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung seines Gehäuses (21) , daß in eingebautem Zustand die erste Kammer (52) im wesentlichen innerhalb des Behälters (C) und die zweite Kammer (54) im wesentlichen außerhalb des Behälters (C) angeordnet ist.
  10. 10. Differenzdruckmesser nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (40) einen Schaft (28) , der sich in der Ausgangsstellung im wesentlichen innerhalb der Bohrung (28) befindet, während er in der zweiten Stellung aus dem Vorsprung (30) des Gehäuses (21) sichtbar herausragt, sowie einen Flanschteller (46), in den in der Ausgangsstellung der Sperrhebel (60) eingreift, aufweist.
  11. 11. Differenzdruckmesser nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Gehäuse (21) in der zweiten Stellung herausragende Teil des Schaftes (28)
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    mit einem deutlich sichtbaren Farbüberzug versehen ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schaft (28) eine die Stellung seines aus dem Gehäuse (21) herausragenden Endes anzeigende elektrische Fühleinrichtung (300) zugeordnet ist.
  13. 13. Differenzdruckmesser nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (30) des Gehäuses (21) so ausgebildet ist, daß er in eine Öffnung einbringbar ist, die in der Felge eines Kraftfahrzeugreifens in der Nähe der das übliche Füllventil aufnehmenden Bohrung vorgesehen ist und im wesentlichen den gleichen Durchmesser wie diese Bohrung aufweist.
  14. 14. Differenzdruckmesser nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kanal (148) vorgesehen ist, der den Innenraum des zu überwachenden Behälters (C) mit dem Raum außerhalb verbindet und der im iiormal zu stand durch ein Ventil (150) verschlossen ist.
  15. 15. Differenzdruckmesser nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß als Kanal eine den Ventilkörper (40) in seiner ganzen Länge durchquerende axiale Bohrung (148) dient , in die ein herkömmlicher Ventileinsatz (150) eingeschraubt ist.
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