DE7001000U - Unfall-koerperunterlage. - Google Patents

Unfall-koerperunterlage.

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DE7001000U
DE7001000U DE19707001000 DE7001000U DE7001000U DE 7001000 U DE7001000 U DE 7001000U DE 19707001000 DE19707001000 DE 19707001000 DE 7001000 U DE7001000 U DE 7001000U DE 7001000 U DE7001000 U DE 7001000U
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DE
Germany
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accident
plastic film
pad
bandages
container
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Expired
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DE19707001000
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Kampmann Ewald
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)

Description

Anmelder: Stuttgart, den 15. Mai 1970
Ewald Kampmann Gm 606 Z/C 74-11 H ο η a u
Im Brühl 3
Unfall-Körperunterlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unfall-Körperunterlage .
Nach den neuesten gesetzlichen Vorschriften ist das Mitführen von Verbandszeug in Kraftfahrzeugen vorgeschrieben. Dieses Verbandszeug ist nach DIN 13164 zusammengestellt und weist Binden verschiedener Art, Pflaster, Dreieckstücher
u.dgl. auf. Dieses nach der Deutschen Industrienorm zusammengestellte Verbandszeug ist Jedoch nur dazu geeignet, einen Verletzten an Ort und Stelle des Unfalls zu verbinden. Bei Verkehrsunfällen ist es jedoch nötig, den Verletzten bis zum Eintreffen eines Krankenwagens in der N he des Unfallgeschehens hinzulegen. Dieser muß dann, da im allgemeinen keine Unterlage zur Verfugung steht, auf den harten und sehr oft rassen Belag der Straße oder des Fußweges pelegt werden. Eine geeignete Unterlage ist jedoch bei derartigem Verbandszeug nicht vorhanden.
Aufgabe der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu vermeiden. Gelöst wird die Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß das Verbandszeug eineetwa Körperlänge und -breite aufweisende, zur Verwendung als Unfall-Körperunterlage geeignete Kunststoffolie enthält, wobei zweckmaßigerweise die Kunststoffolie als Umhüllung für das Verbandszeug ausgebildet ist.
Somit ist bei erster Hilfe, beispielsweise bei Verkehrsunfällen, neben dem üblichen Verbandszeug stets eine Unterlage vorhanden, auf die der Verletzte gelegt werden kann. Der Verletzte ist sojit vor Nässe und Schmutz geschützt, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn offene Wunden zu behandeln und zu verbinden sind. Die Kunststoffolie kann ferner auch dazu verwendet werden, eine bei einem Unfall getötete Person zuzudecken. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemaßen Unfall-Körperunterlage besteht darin, daß die Bestandteile
des Verbandszeuges vor äußeren einwirkungen, beispielsweise Stoßen, Schlägen, Erschütterungen, Wärme, Kälte usw. geschützt sind.
Eie Unfall-Kcrperunterlage kann vorteilhaft auch als Behältnis für Verbandszeug ausgebildet sein. Ist das Verbandszeug beispielsweise in einem elastischen Behältnis untergebracht, so kann, wie es bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht ist, die etwa Körperlänge und -breite aufweisende Kunststoffolie als herausnehmbare Auskleidung für das Behältnis ausgebildet sein»
Bei einer weiteren Ausführungsfonn der Erfindung weist die Kunststoffolie eine Schaumstoffauflage auf. Auf diese Aeise besitzt die unterlage eine wärmeisolierende Schicht, so daß ein auf der Unterlage liegender Verletzter vor der Bodenkälte geschützt ist. Ferner liegt der Verletzte auch etwas weicher. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß Verbandszeug, das in die Kunststoffolie eingewickelt ist, besser gegen Kälte und A'ärme isoliert ist, se daß bei starker Sonneneinstrahlung das Verbandszeug nicht schon nach kurzer Zeit unbrauchbar wird. Die Schaumstoffauflage kann dabei aus einem Polyurethanschaumstoff mit geschlossener Oberfläche bestehen. Die Unterlage ist auf diese Weise
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abwaschbar, d.h. sehr leicht zu reinigen und zu trocknen, &■ da die Foren des Schaumstoffes geschlossen sind und somit kein Blut oder Schmutz oder Feuchtigkeit in den Schum-
stoff eindringen kann. .
Ein mit der Unfall-Körperunterlage als Auskleidung versehenes Behältnis kann die unterschied· lichsten Formen aufweisen. So kann es in an sich bekannter
,-Ν. Weise als Kissen ausgebildet sein, so daß das Behältnis ϊ auch als Kopfunterlage für einen Verletzten dienen kann. j Das Behältnis kann aber auch , wie es bei einer Aus- |
führungsform der Erfindung verwirklicht ist, als eine i
an sich bekannte Tragtasche ausgebildet sein. Ein der- Γ
artiges Behältnis ist damit universell verwendbar. So kann es jederzeit bequem mitgenommen werden, wie beispielsweise auf Massenveranstaltungen, auf Touren und dergleichen. Bei Bedarf kann das Behältnis, nachdem das Verbandszeug und die Schäumstoffolie herausgenommen sind, auch als Einkaufstasche benutzt werden, wie es beispielsweise auf Urlaubsreisen von Vorteil ist.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausfuhrungsbeispieles näher beschrieben und erläutert . wird.
line Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verbands-
zeuges ist in der Zeichnung in auseinandergezogenem . ι
Zustand dargestellt. Ein zur Unterbringung des Verbands«
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zeuges dienendes Behältnis ist als Tragtasche 1 ausgebildet, die auf einer Seite eine durch einen Reißverschluß 2 verschließbare öffnung aufweist. Ir. der Nähe dieser öffnung sind zwei Traghenkel 3 an Befestigungsstellen 4 in der Nähe der mit dem Reißverschluß 2 versehenen öffnung angebracht. Die Traghenkel 3 sind dabei an der Innenseite der Tragtasche 1 angebracht, so daß sie nach innen einklappbar und ( \ damit von außen nicht sichtbar sind.
Die Tragtasche 1 enthält einen Kissenkern 5, der aus einem Schaumstoffvollkern ohne Inlett oder aus einem Schäumstoff-Flockenkern mit Inlett bestehen kann. Die Tragtasche Λ enthält ferner eine Unterlage 6, die eine Kunststoffolie 7 und eine Schaumstoffauflage 8 umfaßt. Die Unterlage 6, die in der Zeichnung auf ein solches Maß zusammengelegt ist, daß sie in die Tragtasche 1 paßt, ist so groß, daß ihre Abmessungen etwa der Durchschnittslänge und -breite des menschlichen Körpers entspricht. Die Schaumstoffauflage 8, die aus Polyurethanschaumstoff besteht und vorzugsweise wenige Millimeter dick ist, ist mit der Kunststoffolie 7 an deren Ränder 12 verschweißt. Die Schaumstoffauflage 8 kann aber auch euf die Kunststoffolie 7, vorzugsweise ebenfalls an ihren Rändern, aufgeklebt oder aufgenäht sein. Die der Kunststoffolie 7 abgewandte Oberfläche 9 der Schaumstoffauflage 8 ist im Gegensatz zu der auf der Kunststoffolie aufliegenden Fläche, die offenporig ist, geschlossen ausgebildet. Die Unterlage 6 weist somit an ihrer bei Gebrauch
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•auf dem Boden liegenden Seite eine waaaerundurch- · lässige Schicht und an ihrer einen Verletzten aufnehmenden Seite eine weiche und wärmeisolierende Schicht auf, die mit einer glatten Oberfläche versehen ist, so daß sie leicht abwaschbar ist. Die Tragtasche 1 enthält ^erner ein vorzugsweise nach DIN 13164 zusammengestelltes Verbandszeug 10, das in einer zsammenifeppbaren, dreiteiligen Tasche 11 aus Kunststoffolie angeordnet ist. Das Verbands- y zeug 10 kann jedoch auch in einem flachen Behälter untergebracht sein.
Bei Nichtgebrauch wird der Kassenkern 5 in die Tragtasche 1 gesteckt, die Unterlage 6, wie in der Zeichnung dargestellt, zusammengelegt und um die das Verbandszeug 10 enthaltende Tasche 11 gewickelt und das sich dann zwischen der Unterlage 6 befindende Verbandszeug ebenfalls in die Tragtasche 1 geschoben. Soll die Tragtasche 1, dieVäiesem Zustand eine kissenförinige Gestalt aufweist, als Kissen dienen, können die Traghenkcl J nach innen geklappt und der Reißverschluß 2 ~\i geschlossen werden. Wird die Unterlage 6 mit dem darin eingewickelten Verbandszeug 10 vorübergehend aus der Tragtasche 1 herausgenommen, so kann sie auch als Sitzkissen oder als Einkaufstasche verwendet werden.
Es versteht sich, d&_ß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern Abweichungen davon möglich sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen» Solche Abweichungen können sich insbesondere dadurch ergeben, daß bei Ausführungsformen der Erfindung einzelne der Erfindungsmerkmale für sich oder mehrere in beliebiger Kombination Anwendung finden. So kann die Kunststoffolie dem Verbandszeug auch beigelegt oder beigepackt sein.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1, Unfall-Körperunterlage, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine etwa Körperlänge und -breite aufweisende Kunststoffolie (7) enthält und daii die Kunststoffolie (7) als Umhüllung für Verbandszeug ausgebildet ist.
    2. Unfall-Körperunterläge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa Körperlänge und -breite aufweisende E Kunststoffolie (7) als Behältnis für Verbandszeug ausgebildet ist.
    3. Unfall-Ilörperunterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa Körperlänge und -breite aufweisende Kunststoffolie (7) als herausnehmbare Auskleidung eines elastischen Behältnisses für Verbandszeug ausgebildet ist.
    4-, Unfall-Körperunterlage nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffolie (7) eine Schaumstoffauflage (8) aufweist.
    5. Unfall-Körperunterlabe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaumstoffauflage (8) aus einem mit geschlossener Oberfläche (9) versehenen Polyurethan-Schaumstoff besteht.
    -β. 8.70
    5· Unfall-Körperunterläge nach einem der Ansprüche 3-5» dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis in an sich bekannter Weise als Kissen ausgebildet ist.
    7. Unfall-Körperunterlage nach eaem der Ansprüche 3-6, dadurch gekennzeichnet, daß das Behältnis als eine an sich bekannte Tragtasche (1) ausgebildet ist.
    7OO1OQQ-S.8.70
DE19707001000 1970-01-14 1970-01-14 Unfall-koerperunterlage. Expired DE7001000U (de)

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