DE699735C - Muffenrohrverbindung - Google Patents

Muffenrohrverbindung

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DE699735C
DE699735C DE1935D0071784 DED0071784D DE699735C DE 699735 C DE699735 C DE 699735C DE 1935D0071784 DE1935D0071784 DE 1935D0071784 DE D0071784 D DED0071784 D DE D0071784D DE 699735 C DE699735 C DE 699735C
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DE
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socket
sealing
pipe connection
cuff
socket pipe
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DE1935D0071784
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Deutsche Eisenwerke AG
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Deutsche Eisenwerke AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L17/00Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure
    • F16L17/02Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket
    • F16L17/025Joints with packing adapted to sealing by fluid pressure with sealing rings arranged between outer surface of pipe and inner surface of sleeve or socket the sealing rings having radially directed ribs

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Muffenrohrverbindung Es ist- bekannt, zum Abdichten von Rohrverbindungen, bei welchen zwei Rohrenden mit Hilfe eines Überschiebers überfaßt werden, Dichtmanschetten zu verwenden, die in Richtung der Rohrachsen abwechselnd mit wulstartigen Ausbauchungen und höhlungsartigen Vertiefungen versehen sind. Es handelt sich dabei um Dichtmanschetten aus nachgiebigem oder biegsamem Werkstoff, in welchen metallische Einlagen eingebettet sind, die auf beiden Seiten aus der eigentlichen Manschette herausragen und sich mit den Rohren und dem Überschieber verklemmen, so daß eine zwar elektrische Ströme leitende, aber im wesentlichen doch starre und unnachgiebige Rohrverbindung vorliegt. .
  • Es ist auch eine Dichtmanschette bekannt, die aus dünnem Metallblech, Fiber oder Pappe besteht und dabei so hin und her gefaltet ist, daß sich ein zickzackförmiger Querschnitt mit scharfen Kanten ergibt. Mit diesen scharfen Kanten soll sich die Dichtmanschette im Dichtraum verklemmen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Muffenrohrverbindung, bei welcher eine aus elastischem Werkstoff bestehende Dichtmanschette Verwendung findet, die in ihrer Grundform ähnlich aufgebaut ist wie die oben beschriebene.
  • Im Gegensatz zu den bekannten Ausführungen weist aber die Hauselastischem Wierlc,, stoff bestehende Dichtmanschette erfindungsgemäßeinen;derartig wellenförmigen Querschnitt auf, daß sie sich im Toleranzgrenzfall, also beim Zusammentreffen des kleinsten Muffeninn,enmaßes mit dem. weitesten Spitzendaußenmaß, zu einem etwa rechteckigen Querschnitt mit einer Höhe etwas größer als die des kleinsten Dichtspaltes verflacht.
  • Mit Hilfeeiner solchen Dichtmanschette gelingt- es, mit einer einzigen Manschettengröße für alle bei ein und demselben N.enndurchmesser zulässigen Maß Toleranzen für Muffenrohre auszukommen. Es gelingt - also, mit einer Manschette alle die verschiedenen Mufienspalte füt eine bestimmte Rohrgröße zuverlässig und in einfachster Weise abzudichten, was von ganz erheblicher praktischer Bedeutung ist und-einem . schön lange- be@ stehenden Bedürfnis in einwandfreier Weise Rechnung trägt. Es wird dabei'.stets,eine hinreichende Verspannung auf dem -Rohrspitzende erzielt, und es ist beim Zusammenbau leine größere Kraft als seither notwendig. Zweckmäßig weist - die erfindungsgemäße Dichtmanschette im Anlieferungszustand einen Querschnitt auf, der etwa von einem zickzackförmig hin und her gefalteten- Band gleichbleibender Höhe -gebildet wird, dessen Höhe etwa dem. kleinstmöglichen Dichtspalt entspricht. Um der Dichtmanschette beim. Einbringen den notwendigen Halt 'entweder am Rohrspitzende oder auch an der Muffe zu geben, können an dieser :an sich bekannte; Vorsprünge etwa in der Form von umlaufenden Ringen vorgesehen sein, die sich dann am Spitzende oder am Muffenende anlegen. Falls es notwendig ist, die Dichtmanschette vor zerstörenden Einflüssen des Bodens oder auch der zu leitenden Gase oder Flüssigkeiten zu schützen, können die Stirnflächen .ebenfalls in an sich bekannter Weise mit besonderen Bewehrungen aus geeigneten widerstandsfähigen Stoffen, beispielsweise Hartgummi, Leder, Blei o. dgl., geschützt sein. Zweckmäßig werden diese Bewehrungen gleichzeitig als Mittel zum Festhalten der Dichtmanschette beim Einbringen in den Dichtungsraum benutzt.
  • Um die an sich vorhandene außerordentlich gute Dichtwirkung noch weiter zu steigern und auch bei Muffenrohrverbindungen fürverhältnismäßig höhere Drücke eine vollkommeneinwandfreie Abdichtung zu gewährleisten, können die Dichtmanschetten an ihren in. den Muffengrund hineinragenden Enden beispielsweise ringsumlaufend oder auch an mehreren Stellen geschlitzt sein, und zwar derart, daß sich diese Schlitze noch ein Stück in die eigentlichen Manschetten hinein erstrecken. Auf diese Weise werden die beiderseits der Schlitze vorhandenen Manschettenteile unter der Wirkung des Innendruckes fest und gleichmäßig an die betreffenden Wandflächen im Muffengründ und am Rohrspitzende gepreßt und so eine zusätzliche Dichtung hervorgerufen.
  • Um weiter die Haftwirkung der Dichtmanschettenexhöhung an. den Wandungen des Dichtspaltes noch zu verbessern und den Manschettenwerkstoff zu entlasten bzw. allseitig weitgehend gleichmäßig zu beanspruchen, können die in den Dichtmanschetten vorhandenen Vertiefungen beim Zusammenbau der Muffenverbindungen mit einer geeigneten plastischen Masse ,ausgefüllt werden, die eine gewisse Eigensteifgkeit hat und .den Manschettenwerkstoff weder physikalisch noch chemisch angreift. Auf diese Weise werden die jetwa nach der Herstellung der- Verbindung noch vorhandenen Hohlräume der Dichtmanschette ausgefüllt, diese also selbst in sich: steifer und fester und ,damit widerstandsfähiger. Noch bessere Abstützwirküng der freiliiegenden Manschettenteile gegen die Wandflächen des Dichtspaltes und eine allseitige feste Um-Fassung älter Dichtmanschettenteile kann durch die Verwendung von plastischen, nach: einiger Zeit erhärtenden und mit den betreffenden Wandungsstellen einen festen Verband ergebenden Massen erzielt werden: Es können dazu beispielsweise schnell bindende Zemente, aber auch Gips verwendet werden-. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ohne Bewehrung bei Verwendung von plastischen Ausfüllmassen, und zwar zeigen: Abb.. i die Dichtmanschette im Anlieferungsz&fand und Abb.2 im eingebauten Zustand, beidemal im Querschnitt.
  • Es bezeichnet i die eigentliche Dichtmanschette mit Vertiefungen 2 und Ausbauchungen 3, die an ihrem einen Ende mit einem Bund q. versehen ist. Das Herstellen der Verbindung zwischen-, Muffe 5 und Rohrspitzende 6 ist sehr einfach. Die inneren Vertiefungen 2 werden zunächst mit einem Spachtel oder sonst geeigneten Werkzeug mit einer plastischen; gleichzeitig etwas schmierenden Masse 7 ausgefüllt und dann die Manschette i auf das Rohrspitzende 6 aufgeschoben, und zwar so weit, bis der Bund q. an der Endfläche des Rohres anliegt. Nun werden auch die außenliegenden Vertiefungen g mit der Bleichen oder auch einer anderen Masse gefüllt und darauf das Rohr mit den bekannten Vorrichtungen in die Muffe 5 ehigeschöben. Dabei längt sich die Dichtmanschette unterfester Verklemmung an den Dichtspaltwandungen und zieht dabei auch die eingebrachten Füllmassen entsprechend mit, wobei etwa überschüssige Füllmassen am freien Muffenende bei. $ austreten - können. Bei allenfalls auftretenden Querverlagerungen der Rohre gegeneinander findet auch keine metallische Berührung der Rohrenden statt; so daß mit einer derartigen Muffenverbindung gleichzeitig ein Schutz gegen vagabundierende Erdströme ;erreicht wird.
  • Abb.3 zeigt im, Querschnitt eine etwas abgewandelte Form der in Abb. i dargestellten Dichtungsmanschette. Hier ist an Stelle des Bundes q: zum Festhalten der Manschette am Rohrspitzende 6 an der Manschettenaußen-Fläche ein- ringsumlaufender Vorsprung g vorgesehen, mit welchem sich die Manschette beim Einführen. an. der Stirnwand xler Muffe 5 anlegt.
  • Abb. q. zeigt ebenfalls im Querschnitt eine weitere Ausbildungsform :der in Abb: i dargestellten Manschette. Der Bund q. ist dabei etwas schmäler ausgebildet und mit einem xingsumlaufenden, bogenförmigen Schlitz iö verseben, dessen seitliche Wandungen sich unter- dem in -de-r# Rohrleitung vorhandenen Druck auseinanderspreizen, wodurch die Abdchtung zusätzlich erhöht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Muffenrohrverbindung, bei welcher in dem Muffenspalt eine in Richtung der Rohrachse abwechselnd mit wulstartigen Ausbauchungen und höhlungsartigen Vertiefungen versehene Dichtmanschette aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die miteinander abwechselnden Ausbauchungen und Vertiefungen ein derart wellenförmiger Querschnitt gebildet wird; daß sich die Manschette im Toleranzgrenzfall beim Zusammentreffen des kleinsten Muffeninnenmaßes mit dem weitesten Spitzendaußenmaß zu einem etwa rechteckigen Querschnitt mit einer Höhe etwas größer als die des. kleinsten Dichtspaltes verflacht.
  2. 2. Muffenrohrverbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß ,die Dichtmanschette .an ihrem in den Muffengrund hineinragenden Ende (ringsumlaufend oder auch--an mehreren Stellen) geschlitzt ist und dieser Schlitz sich noch ein Stück in die eigentliche Manschette hinein erstreckt.
  3. 3. Muffenrohrverbindung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits an der Dichtman> schette vorgesehenen Vertiefungen beim Zusammenbau mit einer geeigneten plastischen, gegebenenfalls nach einiger Zeit .erhärteten und mit den berührten Wandflächen einen festen Verband ergebenden Masse. ausgefüllt werden.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043730B (de) * 1956-06-09 1958-11-13 Mengeringhausen Max Verbindung fuer Muffenrohre
DE2748894A1 (de) * 1976-11-03 1978-05-18 Raychem Sa Nv Verfahren und vorrichtung zum abdichten wenigstens zweier koerper
EP0042472A1 (de) * 1980-06-24 1981-12-30 WOCO Franz-Josef Wolf & Co. Dichtungsanordnung für eine Muffenverbindung
DE3216682A1 (de) * 1981-05-05 1983-01-13 Bold-Venture AG, 6300 Zug Dichtungseinrichtung fuer rohrverbindungen
DE3128581A1 (de) * 1981-07-20 1983-02-03 Dornier Gmbh, 7990 Friedrichshafen "abdichtung zwischen loesbar miteinander zu verbindenden bauteilen, insbesondere teilen aus faserverstaerkten kunststoffen"
EP0275055A2 (de) * 1987-01-14 1988-07-20 KWH Pipe GmbH Kunststoffrohr

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