DE69947C - Vorrichtung an elektromechanischen Riegelwerken zur Verhinderung einer mehr als einmaligen Benutzung der durch dieselben frei gegebenen Stellwerkseinrichtungen - Google Patents

Vorrichtung an elektromechanischen Riegelwerken zur Verhinderung einer mehr als einmaligen Benutzung der durch dieselben frei gegebenen Stellwerkseinrichtungen

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DE69947C
DE69947C DENDAT69947D DE69947DA DE69947C DE 69947 C DE69947 C DE 69947C DE NDAT69947 D DENDAT69947 D DE NDAT69947D DE 69947D A DE69947D A DE 69947DA DE 69947 C DE69947 C DE 69947C
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Germany
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rail
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Siemens and Halske AG
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Siemens and Halske AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/10Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only manually operated, e.g. block arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb.
SIEMENS & HALSKE in BERLIN.
Die im Nachfolgenden beschriebene und auf der beiliegenden Zeichnung dargestellte Vorrichtung hat den Zweck, nach erfolgter Freigabe eines Stellhebels oder einer sonstigen Bewegungsvorrichtung eine nur einmalige Benutzung1 dieser Theile zu gestatten, so dafs zu jeder einzelnen Benutzung auch eine besondere Freigabe erforderlich ist.
Die gezahnte Schiene S (Fig. 1 bis 4), welche in entsprechenderWeise mit dem zu sperrenden Stellhebel u. s. w. verbunden ist, wird durch eine Klinke K an der Bewegung nach rechts verhindert. Diese Klinke K ist um den im Gestell sitzenden Bolzen B lose drehbar und sucht vermöge ihres Eigengewichtes oder auch unter Einwirkung einer Feder stets die Schiene S zu sperren; sie ist derart eingebaut, dafs sie dem Wärter unbedingt unzugänglich ist, also von demselben weder mit. der. Hand noch etwa mittelst eines Hakens gehoben werden kann, wodurch die Sperrung der Schiene S aufgehoben würde. Letzteres kann vielmehr lediglich dadurch erfolgen, dafs die in ihrer unteren Lage durch die bekannte Blockeinrichtung von Siemens & Halske oder eine sonstige dieser ähnlich wirkende Fernsperrung festgehaltene Sperrstange -D nach . erfolgter Freigabe unter Einwirkung einer Feder in die Höhe springt und hierbei unter Vermittelung des an ihr befestigten Pendels P, welches unter dem Stift A der Klinke K liegt, letztere mit in die Höhe nimmt, wodurch der Schieber S für die Bewegung nach rechts frei wird. Findet diese Bewegung statt, so wird im Anfang derselben das Pendel P vermittelst seiner unteren bogenförmigen Begrenzung und der schiefen Ebene E auf die an dem Schieber S befestigte Schleifschiene R gehoben, auf welcher es während der weiteren Bewegung nach rechts gleiten mufs, da. eine Drehung von dem am Gestell befestigten Stift B * verhindert wird. . Wird nun der Schieber nach links zurückbewegt, so wird das Pendel P, welches in ' dieser Richtung durch' nichts an der Drehung verhindert wird, unter dem Einflüsse der Reibung auf der .Schleifschiene R sich um seinen Aufhängepunkt drehen, wobei der Klinkenstift A von dem oberen Theile abgleitet und die Klinke K wieder einfällt. Sodann ist nur eine weitere Bewegung des Schiebers S in seine Ruhelage, nicht aber eine wiederholte Verschiebung desselben nach rechts möglich. Um diese letztere wiederum zu ermöglichen, ist es vielmehr erforderlich, nach Zurückführung des Schiebers S in seine Ruhelage die Sperrstange D niederzudrücken; es gleitet dann das Pendel P unter einer kleinen Drehung an dem Klinkenstift A vorüber, legt sich wieder unter denselben und kann sodann, wenn die Stange D wieder in die Höhe geht, von Neuem die Klinke K für eine einmalige Bewegung des Schiebers 5 auslösen. Als Blockeinrichtung ist eine solche zu verwenden, bei welcher nach dem Drücken des Druckknopfes die Stange D sofort festsitzt, z. B.- eine Einrichtung, wie sie durch D. R. P. Nr. 65695 geschützt ist, oder die bekannte mechanisch-

Claims (1)

  1. elektrische' Blockeinrichtung von Siemens & Halske, so dafs zur Erlangung einer zweiten Freigabe die vorschriftsmäfsige Verriegelung zuerst vollzogen werden mufs.
    In den Fig. ι bis 4 sind verschiedene Stellungen der oben beschriebenen Einrichtungen dargestellt.
    Fig. ι zeigt den Schieber S im gesperrten Zustande, die Klinke K liegt in einer Zahnlücke. Unter dem Klinkenstift A liegt der obere kreisförmige Ansatz des Pendels P, welches an der Sperrstange -D gelagert ist.
    In Fig. 2 ist die Einrichtung nach eingetroffener Freigabe dargestellt. Die Sperrstange D ist in die Höhe gesprungen und hat mittelst des Pendels P und des Stiftes A die Klinke in die Höhe geschoben, Schieber 5 ist frei und kann nach rechts verschoben werden.
    Fig. 3 stellt die Lage während der Bewegung nach rechts dar. Das Pendel P, durch den Stift B1 an der Drehung verhindert, welche es infolge der Reibung auf der Schleifschiene anzunehmen sucht, hält die Klinke K nach oben.
    Fig. 4 endlich zeigt die Stellung nach einer erfolgten kleineren oder gröfseren Bewegung des Schiebers nach links. Das Pendel P, in dieser Richtung durch nichts an der Drehung verhindert, hat diese ausgeführt, wo-, durch -der Stift A von demselben abgeglitten und die Klinke niedergefallen ist, so dafs jetzt eine Wiederholung der Bewegung nach rechts ausgeschlossen ist.
    Fig. 5 giebt zur besseren Verdeutlichung der Einrichtung einen Querschnitt durch dieselbe in gesperrtem Zustande.
    In den Fig. 6 und 7 ist dieselbe Einrichtung dargestellt, nur mit Verwendung eines Klemmgesperres statt der Zahnsperrung. Die Klinke K ist durch den keilförmigen Daumen L ersetzt und die Schiene S dementsprechend gestaltet.
    In den Fig. 8 und 9 ist eine etwas veränderte Anordnung des Pendels P angegeben. Dasselbe enthält hier ein einseitig bewegliches Gelenk T (sogenanntes Fingergelenk), welches ein Vorüberstreichen der in dem Schieber S befestigten Stifte N bei einer Bewegung nach rechts gestattet, dagegen bei einer solchen nach links eine Drehung des Pendels veranlafst, welche ein Einfallen der Klinke zur Folge hat.
    Pate νt-Anspruch:
    Bei elektro - mechanischen Riegelwerken die Verbindung der Riegelstange D mit einem nur nach einer Seite ausschlagenden Pendel P derart,, dafs letzteres bei dem durch die Station eingeleiteten Heben der Riegelstange D eine die Stellwerkschiene S mit Zahneingriff oder Klemmung einseitig sperrende Klinke K bezw. L an einem Stifte A mit in die Höhe nimmt und eine Bewegung der Schiene S in der vorher gesperrten Richtung zuläfst, beim Rückgang der Schiene S in die Ruhelage aber durch Reibung auf einer Leiste R oder Anschlag an Stifte N dieser Schiene so weit gedreht wird, dafs die Klinke K bezw. L für ihren Stützpunkt A die Unterlage verliert, herabfällt und die Schiene S gegen eine' wiederholte Bewegung aus der Ruhelage so lange sperrt, bis durch. Niederdrücken der Taste am Stellwerksblock das Pendel P wieder unter den Stift A gebracht und von der Station aus aufs Neue freigegeben ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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