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TECHNISCHES FACHGEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein Druckverfahren, bei dem ein Druckmuster auf
einen für
die Übertragung
vorgesehenen Körper
mit einer dreidimensionalen Oberfläche, beispielsweise einer gewölbten Oberfläche, mittels
auf den Körper
(auf den das Druckmuster übertragen
werden sollte) ausgeübtem
hydraulischem Druck übertragen
wird, insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Übertragung
eines vorgegebenen Druckmusters mit hydraulischem Druck auf einen
Körper
mit einem relativ großen Übertragungsflächenbereich,
beispielsweise ein Schutzblech, eine Tür oder eine Motorhaube eines
Autos.
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Ferner
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung für die Durchführung des
genannten Verfahrens, sowie einen Gegenstand mit einem hydraulisch übertragenen
Druckmuster, der nach dem genannten Verfahren hergestellt wurde.
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STAND DER TECHNIK
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Ein
sogenanntes hydraulisches Übertragungsverfahren
ist bereits zum Drucken verschiedener Muster auf einen für die Übertragung
vorgesehenen Körper
oder Gegenstand mit einer komplizierten Oberflächengestalt angewendet worden.
Typischerweise wird bei diesem hydraulischen Übertragungsverfahren ein flüssigkeitslöslicher Übertragungsfilm verwendet,
auf dem sich ein vorgegebenes, nicht in einer Flüssigkeit lösliches Druckmuster befindet,
der auf der Oberfläche
der Flüssigkeit,
die durch ein Übertragungsbad
fließt,
zum Schwimmen gebracht und mittels der Flüssigkeit aufgequollen wird.
Dann wird der für
die Übertragung
vorgesehene Körper
in die im Übertragungsbad
befindliche Flüssigkeit eingetaucht,
wobei er den Übertragungsfilm
kontaktiert und das Druckmuster von dem Übertragungsfilm unter hydraulischem
Druck auf ihn übertragen
wird.
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Nach
dem Stand der Technik hängen
die zu behandelnden Körper
nacheinander auf einer Mehrzahl von Tragrahmen, die auf einer dreieckigen
Fördereinrichtung
in Abständen
voneinander befestigt sind, wobei die Fördereinrichtung so angeordnet
ist, dass ihr Abschnitt, der an die Unterseite ihres Scheitels angrenzt
in die Flüssigkeit
eingetaucht wird. Die Fördereinrichtung
transportiert die zu behandelnden Körper so, dass jeder mit der
Flüssigkeit
im Übertragungsbad
unmittelbar bevor oder stromaufwärts
des genannten Scheitels der Fördereinrichtung,
die gerade im Begriff ist, in die Flüssigkeit einzutauchen, in Kontakt
kommt, dann in die Flüssigkeit
eintaucht und die Flüssigkeit
auf der gegenüberliegenden
Seite oder stromabwärts
des genannten Scheitels der Fördereinrichtung
wieder verlässt,
wonach die behandelten Körper
aus dem Übertragungsbad
herausgezogen werden (siehe
US-Patent
No. 4,436,571 und die
japanische
veröffentlichte
Patentanmeldung No. 13064/1991 (
JP3-13064 )).
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Nach
dem Stand der Technik wird der zu behandelnde Körper in die im Übertragungsbad
befindliche Flüssigkeit
mit konstanter Geschwindigkeit eingetaucht, während er in gleichbleibender
Stellung von der dreieckigen Fördereinrichtung
gehalten wird. Auf diese Weise variiert die Bedingung, bei der die Oberfläche des
zu behandelnden Körpers
mit dem Übertragungsfilm
in Kontakt kommt, beachtlich bei Änderung einer dreidimensionalen
Oberflächengestalt
des zu behandelnden Körpers.
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Viele
der zu behandelnden Körper
haben eine Oberfläche,
die sich in einer komplizierten dreidimensionalen Weise verändert, außer bei
einem ebenen Gegenstand. Wird ein solcher zu behandelnder Körper von
der Fördereinrichtung
mit gleichbleibender Stellung in die Flüssigkeit eingetaucht, dann wechselt
das Verhältnis
der Stellung zwischen den einzelnen Abschnitten des zu behandelnden
Körpers,
der gerade in die Flüssigkeit
eingetaucht wird und dem auf dem Übertragungsbad schwimmenden Übertragungsfilm
in beachtlicher Weise in Abhängigkeit
von der Oberflächengestalt
oder dem Profil des zu behandelnden Körpers.
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Handelt
es sich um einen zu behandelnden Körper geringer Größe ist der
Krümmungsradius
seiner Oberfläche
relativ klein und die einzelnen Abschnitte, deren dreidimensionale
Oberfläche
voneinander verschieden ist, entsprechen nur einem kleinen Bereich,
obwohl sich die Oberflächengestalt
des zu behandelnden Körpers
stark verändert
oder kompliziert ist, wodurch sich die dreidimensionale Gestalt (eine
Krümmung
beispielsweise) wechselseitig verändert. Aus diesem Grund wird
das Druckmuster auf solche Oberflächenabschnitte des zu behandelnden Körpers, deren
dreidimensionale Gestalt sich voneinander unterscheidet, übertragen
ohne dass eine beachtliche Veränderung
im Erscheinungsbild vorliegt und das übertragene Muster ungünstig beeinflusst würde.
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Wird
jedoch das Druckmuster des Übertragungsfilms
auf einen relativ großen
Körper übertragen,
beispielsweise ein Bauteil eines Autos, einschließlich eines
Schutzblechs, einer Tür,
einer Motorhaube, einer Stoßstange,
unter Anwendung des hydraulischen Übertragungsverfahrens, dann
ist der Krümmungsradius
der einzelnen Oberflächenabschnitte,
die eine voneinander unterschiedliche dreidimensionale Gestalt haben,
größer, mit
der Folge, dass der Flächenbereich
der einzelnen Oberflächenabschnitte
größer wird.
Wird ein solcher zu behandelnder Körper in gleichbleibender Stellung
in die Flüssigkeit
eingetaucht, dann wird das Druckmuster auf die einzelnen Oberflächenabschnitte
unter den sich voneinander unterscheidenden Bedingungen übertragen
mit dem Resultat, dass das übertragene Muster
auf dem gesamten behandelten Körper
unregelmäßig wird,
wodurch das Erscheinungsbild des behandelten Körpers dazu neigt, schlechter
zu werden. Diese Tendenz wird insbesondere dann beachtlich, wenn
der Oberflächenabschnitt
des zu behandelnden Körpers,
der gerade beginnt, in die Flüssigkeit
eingetaucht zu werden, stark in Richtung zur Flüssigkeitsoberfläche hin
oder auf der dazu entgegengesetzten Seite hinaussteht. In diesen
Fällen wird
das sich auf dem Übertragungsfilm
befindliche Druckmuster infolge der hervorstehenden Oberfläche des
zu behandelnden Körpers,
sei dies in Richtung zum Übertragungsfilm
hin oder in entgegengesetzter Richtung, gedehnt, sodass das Muster
deformiert und die Dicke oder Dichte der Tinte des Druckmusters
verringert wird. Das heißt,
in beiden genannten Fällen
wird der behandelte Körper
in unvorteilhafter Weise kein gutes Erscheinungsbild zeigen.
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Im
Allgemeinen erstreckt sich das auf dem Übertragungsfilm befindliche
Druckmuster, während es übertragen
wird, in eine Richtung (beispielsweise in Längsrichtung). Wenn das Druckmuster
auf den zu behandelnden Körper,
beispielsweise ein Schutzblech eines Autos mit einer gewölbten Oberfläche in einer
gekrümmten
Linie übertragen
wird, sich aber nicht geradlinig in Längsrichtung erstreckt, und
anschließend
auf einem anderen oder mehrere andere zu behandelnde Körper übertragen
wird, wie eine Tür eines
Autos, deren Oberfläche
sich geradlinig in Längsrichtung
erstreckt, dann werden die auf diese Körper übertragenen Muster voneinander
verschieden sein. Die Folge ist, dass ein Gegenstand, der aus einer
Kombination solcher zu behandelnden Körper besteht, ein extrem schlechtes
Erscheinungsbild seiner Oberfläche
aufweist.
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Ein
großer
Gegenstand wie eine Türverkleidung
eines Autos soll in manchen Fällen
längs des Randes
seiner hinteren Oberfläche
das gleiche übertragene
Muster aufweisen wie auf seiner vorderen Oberfläche, wobei die Muster aneinander
anschließen
sollen. Wenn das Muster so auf die hintere Oberfläche übertragen
werden soll, dann kann dies nach dem Stand der Technik nicht effektiv
durchgeführt werden,
da der zu behandelnde Körper
in die Flüssigkeit
mit stets gleichbleibender Stellung eingeführt wird.
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Ein
Verfahren zum hydraulischen Übertragen
und eine hierzu geeignete Vorrichtung entsprechend den Oberbegriffen
der Ansprüche
1 und 10, sind in
EP-A-0844
103 beschrieben.
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Demzufolge
ist eine Hauptaufgabe der Erfindung ein Verfahren zum hydraulischen Übertragen und
eine hierzu geeignete Vorrichtung zu schaffen, mit der zufriedenstellende Übertragungseigenschaften
erreicht werden, bei denen keine Deformation und keine Verringerung
der Farben des übertragenen Bildes
vorliegt und zwar auch dann, wenn der zu behandelnde Körper groß ist und
eine komplizierte Oberflächengestalt
aufweist.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist ein hydraulisches Übertragungsverfahren
und eine hierfür
geeignete Vorrichtung anzugeben, die dazu geeignet sind, ein Druckmuster
auf die Oberfläche
eines zu behandelnden Körper
zu übertragen,
das sich in einer geeigneten Richtung erstreckt, auch, wenn sich
der zu behandelnde Körper
nicht geradlinig in einer Längsrichtung,
sondern längs
einer komplizierten Linie, beispielsweise in einer gekrümmten Linie
erstreckt.
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Ferner
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung ein hydraulisches Übertragungsverfahren
und eine hierfür
geeignete Vorrichtung anzugeben, die dazu geeignet sind ein zu übertragendes
Druckmuster nicht nur auf die vordere Oberfläche eines zu behandelnden Körpers sondern
auch auf seine Rückseite
aufzubringen, wobei die Muster von Vorder- und Rückseite aneinander anschließen.
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Gemäß einer
weiteren Aufgabe der Erfindung soll ein hydraulisches Übertragungsverfahren und
eine hierfür
geeignete Vorrichtung angegeben werden, die dazu geeignet sind,
ein Muster auf einen zu behandelnden Körper zu übertragen, der groß ist und
eine komplizierte Gestalt aufweist.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Zunächst betrifft
die Erfindung eine Verbessung eines hydraulischen Übertragungsverfahrens,
mit dem ein Druckmuster auf einen zu behandelnden Körper übertragen
wird, wobei sich das Druckmuster auf einem Übertragungsfilm befindet, der
auf der Oberfläche
einer in einem Übertragungsbad
befindlichen Flüssigkeit
zum Schwimmen veranlasst wird und der zu behandelnde Körper in
die Flüssigkeit
so eingetaucht wird, dass seine Übertragungsfläche zum Übertragungsfilm
hin weist. Dieses Verfahren kann ein Filmzuführungssystem sein, bei dem
der Übertragungsfilm
auf der Oberfläche
der in dem Übertragungsbad
befindlichen Flüssigkeit
mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit zugeführt wird, oder es kann ein
System sein, bei dem der Übertragungsfilm
ruht, das heißt,
der Übertragungsfilm schwimmt
stillstehend auf der Oberfläche
der Flüssigkeit
im Übertragungsbad.
Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes Batchsystem. Da ein Aktivator auf
dem auf der Oberfläche
der im Übertragungsbad befindlichen
Flüssigkeit
schwimmenden Übertragungsfilm
mittels eines Zerstäubers
aufgebracht wird, um die Tinte des Druckmuster aufzuweichen, verändert sich
der Zustand, in dem die Tinte des Druckmusters auf dem Übertragungsfilm
aktiviert ist nicht innerhalb seiner Flächenbereiche, demzufolge kann
der Bereich in dem der zu behandelnde Körper in die Flüssigkeit
eingetaucht wird, beliebig gewählt werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
nach Anspruch 1 wird ein zu behandelnder Körper in eine Flüssigkeit
eingetaucht, während
die Stellung des zu behandelnden Körpers so gesteuert wird, dass
der zu behandelnde Körper
die Oberfläche
des Übertragungsfilms
kontaktiert, der dem zu behandelnden Körper folgt, wobei die Oberfläche des
zu behandelnden Körpers
auf den das Druckmuster übertragen werden
soll, auf der Oberfläche
des Übertragungsfilms
in einer Ebene relativ zu diesem abgewickelt wird. Dies wird dadurch
erreicht, dass man eine imaginäre
Abwicklungsfläche
auf dem in dem Übertragungsbad
befindlichen Übertragungsfilm
annimmt, die identisch zu einer Fläche ist, die man erhält, wenn man
die Oberfläche
des zu behandelnden Körpers, auf
die das Druckmuster übertragen
werden soll, in einer Ebene abwickelt und dann den zu behandelnden
Körper
in die Flüssigkeit
eintaucht, während
die Stellung des zu behandelnden Körpers so gesteuert wird, dass
die Oberfläche
des zu behandelnden Körpers
der Oberfläche
des Übertragungsfilm
folgt, wobei die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
identisch ist mit der imaginären
Abwicklungsfläche
auf dem Übertragungsfilm.
Da es jedoch schwierig ist, dass die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
der Oberfläche
des Übertragungsfilms
in gleicher Weise folgt, wie sie dies ideal tut, folgt in der Praxis
die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
der Oberfläche
des Übertragungsfilms
nur nahezu ideal.
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Gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann man dies dadurch erreichen, dass die Oberfläche des
zu behandelnden Körpers
auf die das Druckmuster übertragen
werden soll (diese Oberfläche
wird nachstehend als „Übertragungsfläche" „Dekorationsfläche" oder „Designfläche" bezeichnet) aufeinanderfolgend
auf der Oberfläche
des Übertragungsfilms
abrollt, sodass die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
praktisch identisch mit der imaginären Abwicklungsfläche auf
dem Übertragungsfilm
ist.
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Der
Abrollvorgang des zu behandelnden Körpers kann vorzugsweise in
allen radialen Richtungen des zu behandelnden Körpers erfolgen, doch wenn man
versucht, dies in allen radialen Richtungen durchzuführen, dann
wird die Stellung des zu behandelnden Körpers beim Eintauchen sehr
kompliziert. Daher wird man in der Praxis das Abrollen längs eines
mittleren Querschnitts in seiner Längsrichtung und in seiner Querrichtung
durchführen
und dies für jeden
großflächigen Abschnitt
des zu behandelnden Körpers,
der gerade mit der Flüssigkeit
in Kontakt kommt.
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Ein
sogenanntes Abrollsystem des zu behandelnden Körpers arbeitet effektiv, wenn
sich die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers nur
auf seiner Oberfläche
(Frontfläche)
befindet, aber wenn sich die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
auch auf dessen hinteren Oberfläche befindet,
dann funktioniert der Abrollvorgang bei dieser hinteren Fläche nicht.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung, welches nachstehend beschrieben wird, funktioniert
aber auch für
eine Übertragungsfläche auf
der hinteren Fläche
des zu behandelnden Körpers.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
tritt der zu behandelnde Körper
in die Flüssigkeit
ein, während
er so abgesenkt wird, dass die Oberfläche des zu behandelnden Körpers geneigt
verläuft
und zwar so, dass eines seiner Ränder
zur Oberfläche
des Übertragungsfilms hin
ausgerichtet ist. Danach wird der zu behandelnde Körper schräg nach unten
gerichtet in die Flüssigkeit abgesenkt
in einer solchen Stellung, bei der die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
den Übertragungsfilm
kontaktiert, während
er der Oberfläche
des Übertragungsfilms
nachfolgt, so dass die Oberfläche
des zu behandelnden Körpers
auf der Oberfläche
des Übertragungsfilms
in einer Ebene abgewickelt wird. Wenn eines der Ränder des
zu behandelnden Körpers
abgesenkt wird und zusammen mit dem Übertragungsfilm in die Flüssigkeit
eintritt, dann wird ein Abschnitt des Übertragungsfilms, der dem Abschnitt
des Übertragungsfilm
folgt, der bereits an der Oberfläche
des zu behandelnden Körpers
anhaftet, stärker
an den Rand der hinteren Oberfläche des
zu behandelnden Körpers
gezogen, sodass er den Rand der hinteren Fläche überdeckt, bis das Druckmuster
des Übertragungsfilms
nacheinander auf die Frontfläche
und die hintere Oberfläche
des zu behandelnden Körpers übertragen
ist.
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Anschließend, wenn
der zu behandelnde Körper
schräg
nach unten in die Flüssigkeit
abgesenkt ist und er in seiner geneigten Lage verbleibt, tritt die
Frontübertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
in die Flüssigkeit
ein, und kontaktiert die Oberfläche
des Übertragungsfilms,
so als ob die Frontübertragungsfläche in einer
Ebene auf der Oberfläche
des Abschnittes des Übertragungsfilms abgewickelt
würde,
der dem Abschnitt des Übertragungsfilms
folgt, der an dem hinteren Rand des zu behandelnden Körpers anhaftet.
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Wenn
der zu behandelnde Körper
auf dem Übertragungsfilm
abgewickelt wird, das heißt
nach dem Absenksystem, bei dem der zu behandelnde Körper in
einer schrägen
Stellung abgesenkt wird, kann erreicht werden, dass der zu behandelnde
Körper Übertragungsflächen aufweist,
die sich auf der Frontoberfläche
und der hinteren Oberfläche
des zu behandelnden Körpers
befinden und aneinander anschließen.
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Sowohl
bei dem Übertragungssystem
mittels Abrollen als auch bei dem Übertragungssystem, bei dem
der zu behandelnde Körper
schräg
geneigt abgesenkt wird, muss der zu behandelnde Körper so
in die Flüssigkeit
eintreten, dass sich keine Luftblase zwischen der Oberfläche des
zu behandelnden Körpers
und dem Übertragungsfilm
ausbildet. Dies kann man durch eine Arbeitsweise erreichen, bei
der zu behandelnde Körper
in die Flüssigkeit
eintritt, ohne dass eine Beule eingeschlossen wird, die möglicherweise
eine Luftblase bilden könnte.
Dadurch kann man verhindern, dass sich Luft in der Beule einschließt.
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Wenn
es sich um das erfindungsgemäße Verfahrenssystem
handelt, bei dem der Übertragungsfilm
zugeführt
wird, das heißt,
bei dem der Übertragungsfilm
nacheinander in das Übertragungsbad
eingeführt
wird, dann sollte der zu behandelnde Körper vorzugsweise in einer
Stellung in die Flüssigkeit
eintreten, die sich am besten für
die Übertragung
des Druckmusters eignet, wobei der Übertragungsfilm im Übertragungsbad
perfekt aktiviert und durch die im Übertragungsbad befindliche
Flüssigkeit vollständig aufgequollen
ist. Wird die Eintrittsstelle des zu behandelnden Körpers in
Richtung stromaufwärts
in Zuführungsrichtung
des zu Übertragungsfilms
verschoben, dann wird das Druckmuster bei einem Zustand übertragen,
bei dem der Übertragungsfilm
nicht perfekt aktiviert und die Tinte des Druckmusters nicht aufgequollen
ist. Hierdurch entsteht eine unerwünschte Ungleichmäßigkeit
des Musters und es entstehen Runzeln bei dem übertragenen Muster.
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Auch
dann, wenn es sich um das erfindungsgemäße Verfahren handelt, das als
Filmzuführungssystem
bezeichnet wird, was heißt,
dass der Übertragungsfilm
nacheinander in das Übertragungsbad
eingeführt
wird, ist es wünschenswert,
dass der zu behandelnde Körper
so in die Flüssigkeit
eintritt, dass seine Oberfläche
den Übertragungsfilm
bei einer Geschwindigkeit kontaktiert, die der Zuführungsgeschwindigkeit
des Übertragungsfilms
entspricht.
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Jedoch
ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
nicht erforderlich, dass die Eintrittsgeschwindigkeit des zu behandelnden
Körpers
stets der Zuführungsgeschwindigkeit
des Übertragungsfilms
entspricht, aber in einigen Fällen
kann sie später
oder früher
als die Zuführungsgeschwindigkeit des Übertragungsfilms
sein, in Übereinstimmung
mit den Eintrittsbedingungen des zu behandelnden Körpers in
die Flüssigkeit,
wie beispielsweise dem Eintrittswinkel oder dergleichen. Eine willkürliche Änderung
der Eintrittsge schwindigkeit in die Flüssigkeit kann man vornehmen,
wenn ein Farbton der gesamten Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
variieren soll oder wenn beispielsweise das Druckmuster abgestimmt
werden soll.
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Die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
tritt dann in idealer Weise in die Flüssigkeit ein, wenn sie dem Übertragungsfilm
so folgt, als ob sie auf dem Übertragungsfilm
in einer Ebene abgewickelt würde.
Hierbei ist es auch erforderlich, darauf zu achten, dass keine Luft
zwischen dem zu behandelnden Körper
und dem Übertragungsfilm
eingeschlossen wird. Hierfür
kann vorzugsweise ein Winkel (Flüssigkeitseintrittswinkel)
des Oberflächenabschnitts
des zu behandelnden Körpers,
der gerade in die Flüssigkeit
eintritt, relativ zu Flüssigkeitsoberfläche zwischen
10° bis
170° liegen.
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Ist
der Flüssigkeitseintrittswinkel
kleiner als 10°,
dann ist es leicht möglich,
dass Luft eingeschlossen wird, während,
wenn der Flüssigkeitseintrittswinkel
größer als
170° ist,
wird der Übertragungsfilm schlecht
umhüllt,
wodurch unerwünschter
Weise eine Ungleichförmigkeit
im Muster entstehen könnte.
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Der
Flüssigkeitseintrittswinkel
zwischen 10° und
90° hat
zur Folge, dass der Abschnitt der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
beim Eintritt in die Flüssigkeit
in der gleichen Richtung geneigt ist, wie die Zuführungsrichtung
des Übertragungsfilms,
ein Eintrittswinkel über
90° bis
170° hat die
Folge, dass der Abschnitt der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
bei seinem Eintritt in die Flüssigkeit
entgegengesetzt zu der Richtung der Zuführungsrichtung des Übertragungsfilms
geneigt ist und ein Eintrittswinkel von 90° führt dazu, dass der Abschnitt
des Übertragungsfilms
des zu behandelnden Körpers
rechtwinklig zur Oberfläche
der Flüssigkeit
in die Flüssigkeit
eintritt.
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Für den Fall,
dass sich der Abschnitt der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers nicht
nur über
dessen vordere Oberfläche
erstreckt, sondern auch längs
des Randes seiner hinteren Fläche,
die sich an die vordere Fläche
anschließt,
dann ist es erforderlich, dass sein Eintritt in die Flüssigkeit so
verläuft,
dass der Übertragungsfilm
die Übertragungsfläche der
hinteren Übertragungsfläche (den hinteren
Rand) umhüllt.
Auch bei diesem Fall sollte man den Eintrittswinkel in die Flüssigkeit
zwischen 10° bis
170° wählen.
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Wenn
die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
eine Beule aufweist, wenn der zu behandelnde Körper bei normalem Eintrittswinkel
geneigt in die Flüssigkeit
eintritt, und die Übertragungsfläche mit
der Beule relativ zur Oberfläche
der Flüssigkeit
geschlossen ist, dann bildet sich eine Luftblase zwischen der Übertragungsfläche mit
der Beule und dem Übertragungsfilm.
Deshalb muss in diesem Fall der zu behandelnde Körper, bei relativ zur Flüssigkeitsoberfläche nach
oben gerichtetem Abschnitt der Übertragungsfläche in die
Flüssigkeit
eintreten, damit der Abschnitt der Übertragungsfläche im Bereich
des Beulenrandes (Grenzabschnitt) keinesfalls geschlossen wird.
Auf diese Weise verbleibt keine Luft in der Beule und es wird verhindert,
dass das Druckmuster wegen einer Luftblasenbildung nicht an der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
anhaftet.
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Der
zu behandelnde Körper
kann eine Mehrzahl von Abschnitten aufweisen, in die er auf dem
gerade in die Flüssigkeit
eintretenden Oberflächenabschnitt
in Längsrichtung
unterteilt ist. Es kann jeder der Abschnitte für jede sich unterscheidende
Oberflächengestalt
festgesetzt werden, beispielsweise jeder Abschnitt mit einer Ausstülpung zur
Seite des Übertragungsfilms,
jeder Abschnitt mit einer Beule oder jeder Abschnitt mit einer Aus stülpung oder
einer Beule, aber mit sich veränderndem
Krümmungsradius.
Die Bedingungen für
den Flüssigkeitseintritt,
beispielsweise die Eintrittsstellung (einschließlich des Eintrittswinkels),
die Eintrittsgeschwindigkeit usw. werden in Übereinstimmung mit der Oberflächengestaltung
jeden Abschnittes für
jeden Abschnitt eingestellt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann so durchgeführt
werden, dass man vorab die Bedingungen für den Flüssigkeitseintritt speichert,
beispielsweise die Art der Stellung, mit der der zu behandelnde
Körper
in die Flüssigkeit
eintritt, damit er dem Übertragungsfilm
folgt, und der Abschnitt der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
auf dem Übertragungsfilm
in einer Ebene abgewickelt wird, ferner eine praktisch konstante
Kontaktposition mit der Flüssigkeit,
in der der Oberflächenabschnitt des
zu behandelnden Körpers
die Flüssigkeit
kontaktiert, falls erforderlich (im Falle des Filmzuführungssystems),
ferner die Eintrittsgeschwindigkeit in die Flüssigkeit, die für jeden
Oberflächenabschnitt
des zu behandelnden Körpers
eingestellt wird, der gerade im Begriff ist, in die Flüssigkeit
einzutauchen und ferner der Transport des zu behandelnden Körpers wobei
seine Stellung beim Eintritt in die Flüssigkeit usw. für jeden
Oberflächenabschnitt
des zu behandelnden Körpers
entsprechend den vorab gespeicherten Daten gesteuert werden
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Die
Art der Stellung beim Eintritt des zu behandelnden Körpers in
die Flüssigkeit
kann vorzugsweise für
jeden Abschnitt festgesetzt werden, deshalb speichert die Steuereinrichtung
für den
Transport des zu behandelnden Körpers
für jeden
Abschnitt eine andere Stellung und steuert die Stellung des zu behandelnden
Körpers
während
er befördert wird
abhängig
von seiner Stellung, die für
jeden Abschnitt der gerade in die Flüssigkeit im Übertragungsbad
eintritt, eingestellt ist.
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Ferner
betrifft die Erfindung eine Vorrichtung für die Durchführung des
hydraulischen Übertragungsverfahrens
nach Anspruch 10.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist die Steuereinrichtung für
die Beförderung
des zu behandelnden Körpers
so konstruiert, dass sie den Eintritt des zu behandelnden Körpers in
die Flüssigkeit nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren steuert. Diese Steuereinrichtung
befördert
den zu behandelnden Körper,
wobei sie dessen Stellung so steuert, dass der zu behandelnde Körper beim
Eintritt in die Flüssigkeit
den Übertragungsfilm
kontaktiert, und zwar entsprechend der Stellung bei dem Abrollsystem
oder dem System, bei dem der zu behandelnde Körper schräg nach unten bewegt wird.
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In
der Steuereinrichtung können
die Bedingungen für
den Eintritt des zu behandelnden Körpers in die Flüssigkeit,
vorzugsweise für
jeden von einer Mehrzahl von Abschnitten eingestellt werden, in
die der zu behandelnde Körper
längs der
Eintrittsrichtung in die Flüssigkeit
unterteilt ist. Diese Abschnitte können individuell ausgebildet
sein, abhängig
von den Teilen, deren Oberflächengestalt
sich stark voneinander unterscheidet und die Mittellinie jedes Abschnittes
sollte so festgelegt werden, dass die rechten und linken dreidimensionalen
Gestaltungen jedes der Abschnitte des zu behandelnden Körpers in
einer Querrichtung im Gleichgewicht sind.
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Die
Steuereinrichtung speichert die Eintrittsbedingungen in die Flüssigkeit,
beispielsweise die Art der Stellung (einschließlich des Eintrittswinkels),
die so eingestellt ist, dass jeder Teil der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
in die Flüssigkeit eintritt,
während
er auf dem Übertragungsfilm
in einer Ebene abgewickelt wird, ferner die Eintrittsgeschwindigkeit,
die für
jeden Abschnitt der Übertragungsfläche festgelegt
wird, und die Kontaktposition mit der Flüssigkeit (im Falle des Systems,
bei dem der Übertragungsfilm
zugeführt
wird), die für
jeden Abschnitt der Übertragungsfläche bestimmt
ist usw. und sie steuert die Stellungen des zu behandelnden Körpers und
andere Bedingungen während
des Transports des zu behandelnden Körpers, beruhend auf den vorab
bereits gespeicherten Daten.
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Wie
bereits beschrieben, können
die Eintrittsbedingungen in die Flüssigkeit einschließlich der Stellung
usw. für
den in die Flüssigkeit
eintretenden zu behandelnden Körper
für jeden
seiner Abschnitte festgelegt sein und deshalb speichert die Steuereinrichtung
jeweils die Stellung für
jeden Abschnitt und steuert die Stellung des zu behandelnden Körpers während er
transportiert wird, abhängig
von der Stellung jedes Abschnitts der gerade in die im Übertragungsbad
befindliche Flüssigkeit
eintritt.
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Die
Stellung des zu behandelnden Körpers variiert
beim Eintritt in die Flüssigkeit
jedesmal, wenn das Ende jedes der Abschnitte die Flüssigkeit
erreicht. Die Stellung des zu behandelnden Körpers ist abhängig von
der Variation seiner Eintrittsstellung in die Flüssigkeit, deshalb wird der
zu behandelnde Körper
schrittweise befördert,
jedes Mal wenn sich seine Stellung beim Eintritt in die Flüssigkeit
von einem Abschnitt zum nächsten
verändert.
Um dies zu vermeiden, steuert die Steuereinrichtung die Förderung
des zu behandelnden Körpers
so, dass die Eintrittsstellung in die Flüssigkeit usw. sich in einer
weichen Art ändert,
in dem sie ein weiches Kommando an die Fördereinrichtung gibt bevor
und nachdem die verschiedenen Abschnitte geschaltet werden.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann
die Fördereinrichtung
vorzugsweise eine Mehrzahl von Zuführeinheiten umfassen, die in
Abständen voneinander
an einer Stelle angeordnet sind, die sich benachbart zu der Kontaktposition
des Übertragungsbades
befinden, an der der zu behandelnde Körper die Flüssigkeit kontaktiert und mindestens eine
Austrageinheit umfassen, die sich an einer Stelle benachbart zu
der Stelle, an der der behandelte Körper das Übertragungsbad verlässt, befindet.
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Der
Körper,
bei dem das erfindungsgemäße Verfahren
angewendet wird, ist ein Gegenstand, dessen in die Flüssigkeit
eintretende Fläche
die Oberfläche
des Übertragungsfilms
in einem Kontaktbereich kontaktiert, der sich stark voneinander
unterscheidet, wenn der Gegenstand bei gleichbleibender Stellung in
die Flüssigkeit
eintritt. Es handelt sich hier beispielsweise um ein Schutzblech
(Kotflügel),
eine Tür, eine
Motorhaube, eine Stossstange eines kleinen Autos. Es soll darauf
hingewiesen werden, dass es sich auch um einen Gegenstand aus anderen
Gebieten als die Verkleidungsplatten eines Autos handeln kann.
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Da
die Stellung des zu behandelnden Körpers so gesteuert wird, dass
die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers,
auf den das Druckmuster übertragen
werden soll, in die Flüssigkeit
eintritt, während
sie dem Übertragungsfilm
so folgt, dass die Übertragungsfläche auf
der Oberfläche
des Übertragungsfilms
in einer Ebene abgewickelt wird – für den Fall, dass es sich um
einen großen
Körper
handelt, beispielsweise eine Verkleidung eines Autos einschließlich eines
Schutzblechs, eine Tür,
eine Motorhaube eines kleinen Autos, mit einem großen Krümmungsradius,
einem großen
Bereich des gewölbten
Teils und großen
Bereichen der sich an beiden Seiten des gewölbten Teils angrenzenden Teilen, selbst
wenn er nur eine geringe Winkeländerung
in dem gewölbten
Abschnitt aufweist – tritt
der zu behandelnde Körper
in die Flüssigkeit
ein, während
alle Oberflächenabschnitte
die Oberfläche
des Übertragungsfilms
mit praktisch identischem Kontaktbereich kontaktieren in Übereinstimmung
mit der Veränderung
der Oberflächengestalt
des zu behandelnden Körpers
so, dass das Druckmuster auf dem Übertragungsfilm auf die Oberfläche des
zu behandelnden Körpers übertragen
wird. Hierdurch wird verhindert, dass das Druckmuster, das übertragen
werden soll, gedehnt wird und seine Farbe dünner wird. Hierdurch wird ermöglicht,
dass das Druckmuster in zufriedenstellender Weise auf alle Oberflächenteile
des zu behandelnden Körpers
angeheftet wird und das übertragene
Muster ist gleichmäßig auf
dem zu behandelnden Körper,
sodass das beabsichtigte Design auf dem zu behandelnden Körper erreicht
wird.
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Eine
Bewegung des zu behandelnden Körpers,
damit dieser den Übertragungsfilm
kontaktiert, während
der dem Übertragungsfilm
folgt, um auf diesem abgewickelt zu werden, kann in einfacher Weise dadurch
erreicht werden, dass die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
auf der Oberfläche
des Übertragungsfilms
abrollt oder dass der zu behandelnde Körper schräg nach unten relativ zur Oberfläche des Übertragungsfilms
abgesenkt wird.
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Selbst
dann, wenn die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
eine Beule aufweist, kann der zu behandelnde Körper so in die Flüssigkeit eintreten,
dass seine Übertragungsfläche offen
ist, wenn der Rand der Beule in die Flüssigkeit eintritt. Hierdurch
wird effektiv vermieden, dass sich eine Luftblase bildet, die das
Druckmuster daran hindern würde,
sich dicht an den behandelnden Körper
anzulegen.
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Da
die Eintrittsbedingungen wie die Eintrittsstellung in die Flüssigkeit
(einschließlich
Eintrittswinkel) die Eintrittsposition der Flüssigkeit, die Eintrittsgeschwindigkeit
usw. für
jede der Mehrzahl von Abschnitten eingestellt werden können, in
die der zu behandelnde Körper
unterteilt wurde, um die Teile festzulegen, deren Gestalt sich stark
voneinander unterscheidet, können
die Bedingungen, die für
den Eintritt in die Flüssigkeit
notwendig sind, leicht erhalten werden und als Ergebnis kann der
Flüssigkeitseintritt
des zu behandelnden Körpers
leicht gesteuert werden.
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Bei
der hydraulischen Übertragung
nach dem System, bei dem der Übertragungsfilm
zugeführt
wird, weist der zu behandelnde Körper,
der an der Position in die Flüssigkeit
eintaucht, wo die Tinte, die das Druckmuster auf dem Übertragungsfilm
bildet, stets einen gleichmäßigen Grad
an Lösbarkeit und
einen gleichmäßigen seiner
Quelleigenschaft auf, denn die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
ist so eingestellt, dass sie in die Flüssigkeit an der praktisch identischen
Position (Flüssigkeitseintrittsposition)
in der Richtung, in der die Flüssigkeit
fließt,
eintritt. Dies dient in Verbindung mit dem Grundsatz, dass die Oberfläche des
zu behandelnden Körpers
in die Flüssigkeit
eintritt, während
sie den Übertragungsfilm
in einer Ebene kontaktiert, dazu, die Übertragungseigenschaften zu
verbessern.
-
Ferner
gilt, da die Eintrittsbedingungen in die Flüssigkeit, wie beispielsweise
die Stellung des zu behandelnden Körpers (einschl. des Eintrittswinkels), die
so eingestellt ist, dass jeder Teil der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
in die Flüssigkeit
eintritt, und auf dem Übertragungsfilm
in einer Ebene abgewickelt wird, und die praktisch konstante Eintrittsposition
in die Flüssigkeit,
die Stelle wo die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
in die Flüssigkeit
eintritt sowie die vorbestimmte Eintrittsgeschwindigkeit in die
Flüssigkeit,
die für
jeden Teil der Übertragungsfläche festgesetzt
sind (die beiden letztgenannten werden nur wenn, es sich um das
System handelt, bei dem der Übertragungsfilm zugeführt wird)
vorab gespeichert sind und da die Eintrittsbedingungen in die Flüssigkeit,
wie beispielsweise die Stellungen des zu behandelnden Körpers auf
der Fördereinrichtung,
für den
zu behandelnden Körper
in Übereinstimmung
mit den vorher gespeicherten Daten gesteuert werden, kann der Übertragungsvorgang
des Druckmusters auf verschiedene zu behandelnde Körper ohne
weiteres durchgeführt werden,
indem man das Speichermedium auf dem die Eintrittsbedingungen in
die Flüssigkeit
für jede
Art von zu behandelnden Körper
gespeichert wurden oder durch Schalten der Bereiche, in die die
Daten eingeschrieben wurden, wechselt.
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Die
mit Daten bezeichneten Bereiche können auf einer Identifikation
geschaltet werden, die man erhält,
indem man einen Hinweis, beispielsweise durch eine Öffnung oder
eine Kerbe in einem Halter für
den zu behandelnden Körper
mittels eines Detektors, z. B. einen Berührungsschalter, einen Grenzschalter
oder einen optischen Schalter (Sensor) ermittelt, so dass die Art
des zu behandelnden Körpers auf
dem Halter erkannt wird.
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Da
bei der Vorrichtung für
die Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
die Fördereinrichtung
eine Mehrzahl von Zuführungseinheiten
aufweist, die in Abständen
voneinander, in einer Position benachbart zu der Flüssigkeitseintrittsposition
des Übertragungsbades
angeordnet sind und mindestens eine Austragseinheit für den zu
behandelnden Körper
aufweist, die benachbart zu dem Austrittsbereich des Übertragungsbades
angeordnet ist, kann die Mehrzahl der Zuführeinheiten für den zu
behandelnden Körper
abwechselnd verwendet werden, um nacheinander jeden der zu behandelnden
Körper
an den Eintrittsbereich in die Flüssigkeit heranzubringen und
um diese Körper
im Austragbereich der Flüssigkeit
der Austrageinheit für
die behandelten Körper
zu übergeben,
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Auf
diese Weise kann eine der Zuführeinheit, die
zuerst den zu behandelnden Körper
zuführt, schnell
wieder zurück
in die Ausgangsstellung gebracht werden, während eine andere Zuführeinheit den
nächsten
zu behandelnden Körper
zuführt.
Deshalb kann die Anzahl der zu behandelnden Körper, auf die das Druckmuster übertragen
werden soll, pro Zeiteinheit erhöht
werden und damit der Übertragungsvorgang
effektiver gestaltet werden.
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Würde man
den Übertragungsvorgang
für viele
zu behandelnde Körper
unter Verwendung nur einer einzigen Zuführeinheit vornehmen, dann benötigt man
viel Zeit, damit die einzige Zuführeinheit
den zu behandelnden Körper
zuführt
und den behandelten Körper
der Austrageinheit übergibt.
Das heißt, der Übertragungsvorgang
für aufeinanderfolgende zu
behandelnde Körper
kann nicht in kurzer Zeit durchgeführt werden. Hat man dagegen
eine Mehrzahl von Zuführeinheiten,
während
jeweils eine der Zuführeinheiten
einen zu behandelnden Körper
zuführt,
kann die andere Zuführeinheit
schnell in die Ausgangsposition zurückgebracht werden. Das heißt, sie
kann den nächsten
zu behandelnden Körper
schnell an die Übertragungsposition
heranbringen, so dass er dem vorherigen zu behandelnden Körper nachfolgt.
Auf diese Weise kann das Druckmuster wesentlich effektiver auf mehrere
zu behandelnde Körper übertragen
werden, wobei diese einen relativ geringen Abstand durch die beiden
Zuführeinheiten
haben.
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Da
die mittels hydraulischer Übertragungsverfahren
hergestellten Gegenstände
dadurch erzeugt werden, dass der in die Flüssigkeit eintretende Teil der
zu behandelnden Körper
in die Flüssigkeit
in einer solchen Stellung eintaucht, dass der Oberflächenteilschnitt
auf der Oberfläche
des Übertragungsfilms
in einer Ebene abgewickelt wird, erhalten sie ein gutes Aussehen,
ohne dass irgendein obskures Muster übertragen wird, obwohl sie
große
Abmessungen und eine komplizierte Gestalt aufweisen.
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FIGURENBESCHREIBUNG
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1 zeigt
eine Draufsicht auf eine Übersicht
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
für die Durchführung des
hydraulischen Übertragungssystems.
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2 zeigt
eine Seitenansicht des Übertragungsbades
und der Fördereinheiten
für den
zu behandelnden Körper
auf der Zuführungs-
und der Austragsseite, wobei das Übertragungsbad als Längsschnitt
dargestellt ist, um die Position der Fördereinheiten relativ zu dem Übertragungsbad
zu zeigen.
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3 zeigt
das Verhältnis
der Position nach 2 gesehen aus einer stromaufwärts gelegenen Seite,
wobei das Übertragungsbad
im Querschnitt, dargestellt ist.
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4 zeigt
eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines mehrgelenkigen Manipulators als ein mögliches Beispiel einer Fördereinheit,
die bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
verwendet wird.
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5 zeigt
ein Schema eines Antriebssystems der Fördereinheit.
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6 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines vorderen Schutzblechs eines
Autos als ein erstes Beispiel für
den zu behandelnden Körper.
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7 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines hinteren Schutzblechs des
Autos als ein zweites Beispiel für
einen zu behandelnden Körper.
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8 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Seitentürverkleidung eines Autos als
ein drittes Beispiel für
einen zu behandelnden Körper.
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9 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer hinteren Türverkleidung
eines Autos als in viertes Beispiel für einen zu behandelnden Körper.
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10 zeigt
eine Vorderansicht eines Halters für den zu behandelnden Körper, in
dem das vordere Schutzblech eines Autos gehalten wird und eine Hängevorrichtung,
in der der Halter seinerseits hängt,
gesehen aus der stromaufwärts
gelegenen Seite.
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11 stimmt
mit 10 überein
bezüglich der
Position des zu behandelnden Körpers,
des Halters und der Hängevorrichtung,
aber der zu behandelnden Körper
ist aus dem Halter entfernt und der Halter ist von einem fingerförmigen Greifer
der Fördereinheit
erfasst, wie es sich von vorne (Stromaufwärtsrichtung) darstellt.
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12 zeigt
eine Platte (einen großen
Gegenstand) einfacher Gestalt, um ein Beispiel für die Festsetzung der Eintrittsbedingungen
in die Flüssigkeit
erklären
zu können,
die bei einem System, bei dem der Gegenstand in Abschnitte unterteilt
wird, zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Verfahrens angewendet
wird.
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13 zeigt den Vorgang, wie verschiedene Abschnitte
festgelegt werden. Hierbei zeigt 13A einen
Querschnitt eines Teiles, der relativ eben ist und einen großen Krümmungsradius
aufweist,
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13B einen Querschnitt eines Teiles, mit relativ
komplizierter Gestalt, die einen Teil mit relativ kleinem Krümmungsradius
und einen Teil mit relativ großem
Krümmungsradius
kombiniert.
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14 zeigt
ein Prinzip der Erfindung.
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15 zeigt
die dreidimensionale Gestalt eines hinteren Schutzblechs eines Autos
als zu behandelnder Körper
und eine Abwicklungsfläche
auf einem Übertragungsfilm,
der die gesamte Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
kontaktieren soll, während
dieser so auf dem Übertragungsfilm
abrollt, dass er auf diesem abgewickelt wird, während ein Druckmuster auf den
zu behandelnden Körper übertragen
wird, um ein erstes Ausführungsbeispiel
zu erläutern,
welches auf dem Grundgedanken der Erfindung beruht.
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16 zeigt die aufeinanderfolgenden Schritte
beim Abwickeln eines Körpers,
entsprechend dem hinteren Schutzblech eines Autos als zu behandelnder
Körper
auf der Oberfläche
des Übertragungsfilms
(übertrieben
dargestellt), jedoch vereinfacht dargestellt, als erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung.
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17 zeigt
eine perspektivische Darstellung des auf den Körper übertragenen Musters, entsprechend
dem Beispiel nach 16.
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18 zeigt ein Beispiel, bei dem das Druckmuster
auf den gleichen Körpern übertragen wurde,
wie in 16, jedoch ohne das Prinzip
der Erfindung anzuwenden.
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19 zeigt
eine perspektivische Darstellung des auf den Körper übertragenen Musters entsprechend
dem Vorgehen nach 18.
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20 zeigt in perspektivischer Darstellung, wie
sich der Eintrittszustand des zu behandelnden Körpers beim Eintritt in die
Flüssigkeit ändert, beginnend
mit seinem ersten Abschnitt bis zu seinem letzten Abschnitt, wobei
die in der Luft liegenden Abschnitte mit ausgezogenen Strichen und
die sich in der Flüssigkeit
befindenden Abschnitte gestrichelt dargestellt sind.
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21 zeigt
in der oberen Hälfte
die dreidimensionale Gestalt einer Seitentürverkleidung eines Autos als
zu behandelnder Körper
und dessen Abwicklungsfläche
in Draufsicht und in der unteren Hälfte eine Bewegung des zu behandelnden
Körpers
in Seitenansicht, wobei der zu behandelnde Körper abgewickelt wird, während er
sich in Querrichtung relativ zum Übertragungsfilm bewegt, und
der zu behandelnde Körper
eine schräge
Stellung einnimmt, wenn er beginnt, in die Flüssigkeit einzutreten und bevor
er in dieser vollständig
eingetaucht ist.
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22 zeigt in aufeinanderfolgenden Schritten
den Abwicklungsvorgang bei einem zu behandelnden Körper, der
einer Seitentürverkleidung
eines Autos entspricht, auf der Oberfläche eines Übertragungsfilms (übertrieben
dargestellt), während
er sich in Querrichtung relativ zum Übertragungsfilm bewegt und
eine schräge
Stellung einnimmt, entsprechend einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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23 zeigt
eine perspektivische Darstellung eines auf den Körper nach 22 übertragenen Musters.
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24 zeigt ein Beispiel, bei dem das Druckmuster
auf den gleichen Körper
wie in 23 übertragen wurde, jedoch ohne
Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
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25 zeigt
eine perspektivische Darstellung des übertragenen Musters, das entsprechend dem
Beispiel nach 24 übertragen wurde.
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26 zeigt die aufeinanderfolgenden Schritte,
mit denen das hintere Schutzblech eines Autos als zu behandelnder
Körper
auf der Oberfläche des Übertragungsfilms
abgewickelt wird unter Anwendung eines Verfahrens, das praktisch
mit dem nach 16 identisch ist, aber
es wurde der Schritt hinzugefügt,
bei dem der zu behandelnde Körper
auf dem halben Weg in Übereinstimmung
mit dem dritten Beispiel eine vertikale Stellung einnimmt.
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27 zeigt in vergrößerter Darstellung den Schritt,
bei dem der zu behandelnde Körper,
nach 26 eine vertikale Stellung einnimmt.
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28 zeigt als Beispiel einen Übertragungsfilm
mit einem Druckmuster in Form eines Gitters und das hintere Schutzblech,
die Seitentür
oder das vordere Schutzblech des Autos mit dem vereinheitlicht übertragenen
Muster, welches von dem Übertragungsfilm übertragen
wurde.
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29 zeigt in perspektivischer Darstellung ein
hinteres Schutzblech mit einem gewünschten übertragenen Druckmuster und
in Draufsicht eine Abwicklungsfläche
für das
gewünschte
zu übertragende
Muster auf dem hinteren Schutzblech.
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30 zeigt in einer perspektivischen Darstellung
ein hinteres Schutzblech mit einem unerwünschten übertragenen Druckmuster und
in Draufsicht eine Abwicklungsfläche
für dieses
unerwünschte
Druckmuster des hinteren Schutzblechs.
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31 zeigt in perspektivische Darstellung ein
hinteres Schutzblech mit einem weiteren unerwünschten übertragenen Muster und in Draufsicht eine
Abwicklungsfläche
des unerwünschten übertragenen
Musters für
das hintere Schutzblech.
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AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
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Um
eine Arbeitsweise für
die Durchführung der
Erfindung zu beschreiben, wird auf die 1 und 2 Bezug
genommen. In diesen 1 und 2 ist in
schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Vorrichtung 10 zur Übertragung
eines Musters unter Flüssigkeitsdruck
gezeigt. Die Vorrichtung 10 umfasst ein Übertragungsbad 16,
in dem sich eine Flüssigkeit 12,
als typisches Beispiel Wasser, befindet. Das Wasser 12 fließt von einem
Einlass 14A zu einem Auslass 14B mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit. Ferner umfasst die Vorrichtung 10 eine
Zuführungsvorrichtung 18,
mit der ein Übertragungsfilm 1,
der ein vorgegebenes Druckmuster aufweist, fortlaufend so zugeführt wird,
dass er auf der Oberfläche 12A der
Flüssigkeit 12 im Übertragungsbad 16 schwimmt
und ferner eine Fördereinrichtung 20 für einen
zu behandelnden Körper 2A,
deren Aufgabe es ist, den zu behandelnden Körper 2A auf den das
Druckmuster noch nicht übertragen
wurde, dem Übertragungsbad 16 zuzuführen und
nachdem das Druckmuster übertragen
wurde, den behandelten Körper 2B,
wieder aus dem Bad herauszubefördern.
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Bei
der vorliegenden Erfindung kann der Ausdruck „Flüssigkeit" Wasser bedeuten, aber grundsätzlich kann
es sich auch um eine andere Flüssigkeit
handeln, die in der Lage ist, den Übertragungsfilm 1 aufzuquellen
und aufzulösen,
ohne aber die Tinte des sich auf dem Übertragungsfilm 1 befindlichen
Druckmusters nachträglich
zu beeinflussen.
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Das Übertragungsbad
kann mit einer Vorrichtung zur Einstellung seiner Temperatur versehen sein,
die aber nicht dargestellt ist. Diese Vorrichtung zur Einstellung
der Temperatur des Übertragungsbades
hat die Aufgabe, die Temperatur der durch das Übertragungsbad 12 fließenden Flüssigkeit
konstant zu halten. Das Übertragungsbad 16 weist
an seinen beiden Seiten Filmführungen 22 und 22' auf, die eine Endlosführung 26,
beispielsweise einen Riemen oder eine Kette, umfassen können, die
um ein Antriebsteil 24, beispielsweise eine Rolle oder
ein Zahnrad (nicht dargestellt) geführt sein kann und mit einer
Geschwindigkeit bewegt wird, die der Zuführungsgeschwindigkeit des Übertragungsfilms 1 entspricht.
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Diese
Filmführungen 22 und 22' ergreifen und
führen
beide Ränder
des auf der Flüssigkeitsoberfläche 12A aufgequollenen Übertragungsfilms 1, so
dass dessen beide Ränder
mit einer Geschwindigkeit zugeführt
werden, die der Zuführungsgeschwindigkeit
des Übertragungsfilms 1 entspricht,
wodurch der Übertragungsfilm 1 mit
einer vorgegebenen über seine
gesamte Breite übereinstimmenden
Geschwindigkeit zugeführt
wird, damit verhindert wird, dass sich das auf dem Übertragungsfilm 1 befindliche Druckmuster
verzerrt.
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In
den 1 und 2 ist ein Sammelbecken 17 dargestellt,
dessen Aufgabe es ist, die überfließende Flüssigkeit
zu sammeln, sofern sie in dem Übertragungsbad 16 einen
vorgegebenen Flüssigkeitsstand übersteigt.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Filmzuführungsvorrichtung 18 einen
Filmvorrat 28, eine Zuführungswalzengruppe 30,
ein Aktivator 32 mit einem Aktivator, um den Aktivator
auf das auf dem Übertragungsfilm 1 befindliche
Druckmuster zu übertragen, und
diesen aufzuquellen und zu aktivieren, ferner ein Förderglied 34,
um den Übertragungsfilm 1 mit
einer vorgegebenen Geschwindigkeit aus dem Aktivatorbad zu der Flüssigkeitsoberfläche 12A,
der in dem Übertragungsbad 16 befindlichen
Flüssigkeit 16 zu befördern. Führungswalzen 36 können zwischen dem
Filmvorrat 28 und der Zuführungswalzengruppe 30 bzw.
zwischen dem Aktivatorbad 32 und dem Förderglied 34 vorgesehen
sein.
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Wie
aus 1 und 2 zu ersehen, kann der auf der
Flüssigkeitsoberfläche 12A des Übertragungsbads 16 schwimmende Übertragungsfilm 1 in schräger Richtung
einem Luftdruck ausgesetzt sein, der von einem Gebläse 84 von
einer stromaufwärts gelegenen
Stelle zu einer stromabwärts
gelegenen Stelle gerichtet ist. Das Gebläse 84 hat die Aufgabe, Runzeln
des aufgequollenen Übertragungsfilms
auszuglätten,
und darüber
hinaus eine beginnende Antriebskraft auf den Übertragungsfilm 1 auszuüben. Obwohl
der Übertragungsfilm 1 sowohl
durch das Gebläse 84 als
auch durch die Strömung
der Flüssigkeit 12 angetrieben
werden kann, kann er grundsätzlich
letztlich durch die genannten Filmführungen 22 und 22' gesteuert zugeführt werden.
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Wie
insbesondere aus 1 ersichtlich, kann die Fördereinrichtung 20 für den zu
behandelnden Körper 2A eine
Förderpassage 40 aufweisen,
mit einer Kette, die sich über
das Übertragungsbad 16 in Form
eines „S" erstreckt und mit
einer Mehrzahl von Hängegliedern 38,
die in Abständen
angeordnet sind, um die zu behandelnden Körper 2 schwebend zu
halten, die ferner eine Mehrzahl (ein Paar) Zuführungseinheiten 42, 42' umfasst, die
sich beidseitig des Übertragungsbad 16 befinden,
und zwar an einer Stelle, die benachbart zur Eintrittsstelle des
zu behandelnden Körpers
liegt und einen Abstand voneinander haben, um den noch nicht behandelten
Körper 2A von
einem der Hängeglieder 38 auf
der Förderstrecke 40 in
Empfang zu nehmen und die ferner mindestens eine Austrageinrichtung 44 enthält, die
sich an einer Stelle befindet, an der der zu behandelnde Körper die
im Übertragungsbad 16 befindliche
Flüssigkeit
verlässt,
um den mit dem Muster versehenen behandelten Körper 2B dem Hängeglied 38 zuzuführen.
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Bei
der in 3, 10 und 11 gezeigten
Arbeitsweise befindet sich eine Tragstange 46 und ein im
wesentlichen dreieckiger Tragrahmen 48, der mit der Tragstange 46 verbunden
ist und hakenförmig
ausgebildete Abschnitte 48a aufweist, an den Enden des
Tragrahmens 48.
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Jeder
der zu behandelnden Körper 2 kann mit
geeigneten Vorrichtungen auf einem Halter 50 gehalten werden,
dessen Aufbau nachstehend in Bezug auf spezielle zu behandelnde
Körper 2A oder 2B (beide
sind mit dem Bezugszeichen 2 gekennzeichnet) in 10 und 11 erläutert wird.
Der Halter 50 kann, indem man seinen hakenförmigen Teil
in einen der hakenförmigen
Abschnitte 48a des Tragrahmens 48 einhängt, getragen
werden.
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Bei
dem dargestellten Beispiel weisen sämtliche Fördereinrichtungen 42 und 42', die den zu
behandelnden Körper
zuführen,
und die Austrageinrichtung 44, mit der der zu behandelnde
Körper
ausgetragen wird, einen mehrgelenkigen Manipulator (Roboter) 52,
siehe 4, auf.
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Der
mehrgelenkige Manipulator 52 kann einen Hauptteil 58 mit
einem horizontalen Drehmechanismus 54 für eine Drehung, die mit dem
Pfeil „A" angedeutet ist und
ferner einen vertikalen Drehmechanismus 56, für eine Drehung,
die mit dem Pfeil „B" angedeutet ist,
umfassen und außerdem
einen Tragarm 60, der von dem Hauptteil 58 so
getragen ist, dass er in vertikaler Richtung schwenkbar ist, außerdem noch
eine Gruppe von Armen 66 mit einem ersten Arm 62,
der so von dem Tragarm 60 gehalten wird, dass er um seine Achse
schwingen kann und mit einem zweiten Arm 64, der am Führungsende
des ersten Arms 62 vorgesehen ist, damit er in einer vertikalen
Ebenen schwingen kann, enthalten und ferner mit einem fingerförmigen Greifer 68 am
Führungsende des
zweiten Armes 64, damit er in einer vertikalen Ebene quer über den
zweiten Arm 64 schwingen und den noch unbehandelten Körper 2A und
den bereits behandelten Körper 2B erfassen
und deren Stellung willkürlich
verändern
kann, ausgestattet sein.
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Der
mehrgelenkige Manipulator 52 ergreift den zu behandelnden
Körper 2,
indem er den Halter 50, der den Körper 2 mittels der
Fingergreifer 68 des Manipulators 52 hält, ergreift.
Die Zuführungseinheit 42 oder 42', in der sich
der Manipulator 52 befindet, empfangt aufeinanderfolgend
die noch nicht behandelten Körper 2A von
den Hängegliedern 38 an
der stromaufwärts
gelegenen Stelle der Förderstrecke 40 über dem Übertragungsbad 16 und
befördert
sie anschließend
mit der vorgegebenen Geschwindigkeit und in der vorgegebenen Stellung
so, dass die Oberflächenabschnitte
der zu behandelnden Körper 2A in die
Flüssigkeit
eingetaucht werden. Die Einrichtung 44 zum Abtransport
der Körper
transportiert die behandelten Körper 2B so,
dass sie sie von der Zuführungsvorrichtung 42 oder 42' übernimmt
und sie die Flüssigkeit
in dem Übertragungsbad 16 verlassen und
hebt sie hinauf in einen Raum über
dem Übertragungsbad 16 und übergibt
sie an die freien Hängeglieder 38 an
der stromabwärts
gelegenen Seite der Förderstrecke 40.
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In
der Zeichnung hat der Halter 50 eine Form, die dazu geeignet
ist, ein vorderes Schutzblech (Kotflügel) des Autos als zu behandelnder
Körper 2 zu
halten.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt
ist, kann der Halter 50 einen quadratischen Hauptrahmen 50a umfassen,
der aus Drähten
und einer Mehrzahl Tragfüßen 50B gebildet
ist. Wie nachstehend beschrieben wird, wird der Hauptrahmen 50a von dem
Greifer 68 der Fördereinrichtung 42, 42' oder 44 ergriffen,
wobei die Tragfüße 50b mit
ihren Enden in den Körper 2 (den
noch nicht mit einem Muster versehenen, zu behandelnden Körper 2A oder
den bereits mit einem übertragenen
Muster versehenen Körper 2B)
an geeigneten Stellen eingreifen, um ihn festzuhalten.
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Wie
sich aus 5 ergibt, überträgt eine Steuervorrichtung 76 für die Beförderung
eines zu behandelnden Körpers
Instruktionen an eine Antriebsquelle 72 für die Zuführungseinheit 42 oder 42' und an eine
Antriebsquelle 74 für
die Austrageinheit 44 in Übereinstimmung mit dem von
einem Speichermedium 70 gespeicherten Daten, in dem Steuerinformationen
für den
Förderablauf
gespeichert sind, nämlich
Bedingungen für
den Eintritt in die Flüssigkeit
einschließlich
der Eintrittsstellung in das Übertragungsbad 16,
eine Eintrittsgeschwindigkeit und eine Eintrittsstellung (einschließlich Eintrittswinkel)
und eine Stellung des Körpers 2,
wenn er die Flüssigkeit verlässt.
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In 1 ist
dargestellt, dass ein stromaufwärts
gelegener Abschnitt der Förderstrecke 40 relativ
zu dem Übertragungsbad 16 (ein
unterer Abschnitt der Förderstrecke
auf der rechten Seite von 1) mit einem
Apparat 78 kommuniziert, um den zu behandelnden Körper 2A einer
ultravioletten Strahlungsbehandlung auszusetzen, die aus unterschiedlichen
Gründen
erforderlich sein kann, während
ein stromabwärts
gelegener Abschnitt der Förderstrecke 40 relativ
zu dem Übertragungsbad 16 (ein
oberer Abschnitt der Förderstrecke
auf der linken Seite von 1) mit einem oder mehreren Apparaten
kommuniziert, die für
eine Nachbehandlung, z. B. zur Reinigung des bereits mit dem Muster
versehenen Körpers 2B vorgesehen
sind (nicht dargestellt).
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Wie
aus 1 zu entnehmen, kann der Apparat für die Ultraviolettbehandlung
eine UV-Lampe 82 umfassen,
die von einem mehrgelenkigen Manipulator (Rotor) 80 gehalten
ist, der etwa dem Manipulator entspricht, der für die Fördereinrichtung 20 verwendet
wird. Auf eine nähere
Beschreibung dieses Manipulators wird verzichtet.
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Die
Erfindung kann für
einen Körper 2 verwendet
werden, dessen Oberfläche
eine große
und komplizierte dreidimensionale Struktur haben kann, beispielsweise
ein Schutzblech eines Autos, wie in den 6 bis 9 gezeigt
ist. Der Körper 2 nach 6 ist
ein vorderes Schutzblech 2FF eines Autos, der zu behandelnde
Körper 2 nach 7 ist
ein hinteres Schutzblech 2RF des Autos, der zu behandelnde
Körper 2 nach 8 ist
eine Seitentürabdeckung 2SD des
Autos, und der zu behandelnde Körper 2 der 9 ist
eine Abdeckung der hinteren Tür 2RD des Autos.
Die Türabdeckungen 2SD und 2RD weisen dekorierte
Oberflächen
auf und zwar nicht nur auf ihren Außenflächen sondern auch auf ihren
Innenflächen,
wobei die innen gelegene Dekoration sich an die Dekoration der Außenfläche anschließt. Dies heißt, dass
diese Abdeckungsplatten so in die Flüssigkeit eintauchen müssen, dass
die innen gelegene Fläche
des zu behandelnden Körpers 2 den Übertragungsfilm 1 kontaktiert.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zur Übertragung
eines Musters unter hydraulischem Druck besteht grundsätzlich darin,
dass die Fläche
des Körpers 2,
auf die das Druckmuster übertragen
werden soll (die Übertragungsfläche, die
dekorierte oder mit einem Design versehene Fläche) in die Flüssigkeit eintritt,
wobei die Stellung des Körpers
so gesteuert wird, dass die Übertragungsfläche 2a des
Körpers 2 dem Übertragungsfilm 1 in
dem Übertragungsbad 16 folgt,
wobei sie in einer Ebene auf den Übertragungsfilm 1 abgewickelt
wird. Dies beinhaltet, dass die Übertragungsfläche 2a des
Körpers 2 an
die Oberfläche
des zu Übertragungsfilms 1 angelegt
wird, wobei die Kontaktfläche
nicht einer Schatten- oder Projektionsfläche der dreidimensionalen Übertragungsfläche 2a des Körpers 2,
sondern seiner Abwicklungsfläche entspricht.
Somit wird das Druckmuster, das sich auf dem Übertragungsfilm 1 befindet,
auf den zu behandelnden Körper 2 übertragen,
ohne dass eine Dehnung oder Schrumpfung des Musters erfolgt und auch
ohne dass irgendeine Veränderung
von Licht und Schatten eintritt.
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Um
Grundzüge
der Erfindung zu erläutern, wird
nachstehend ein Beispiel eines zu behandelnden Körpers 2 in Form einer
großen
und vereinfachten Platte beschrieben. Man legt eine imaginäre Abwicklungsfläche IS fest,
die man erhält,
indem man die zu übertragende
Fläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 imaginär auf dem Übertragungsfilm 1 im Übertragungsbad 16 abwickelt
und den zu behandelnden Körper 2 in
die im Übertragungsbad 16 befindliche
Flüssigkeit 12 so
eintaucht, dass die Lage der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers 2 der
imaginären
Abwicklungsfläche
IS auf dem Übertragungsfilm 1 folgt.
Auf diese Weise legt sich das auf dem Übertragungsfilm 1 befindliche
Druckmuster an der Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 an
und bedeckt einen Flächenbereich,
der dem Flächenbereich
der imaginären
Abwicklungsfläche
IS entspricht. Das Ergebnis ist, dass das Druckmuster des Übertragungsfilms 1 auf
der Fläche
des zu behandelnden Körpers 2 weder
gedehnt noch geschrumpft wird und damit wird es weder beschädigt, noch
in seiner Helligkeit und Farbschattierung verändert. Auf diese Weise erhält man eine
gute Übertragungscharakteristik.
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Gemäß einer
Ausbildung der Erfindung kann man dies durch ein Verfahren erreichen,
bei dem die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 so
in die Flüssigkeit
eintritt, dass sie auf der Oberfläche des Übertragungsfilms 1 abrollt.
Durch diesen Abrollvorgang folgt die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 dem Übertragungsfilm 1 so,
dass die Übertragungsfläche 2a auf
dem Übertragungsfilm 1 in einer
Ebene abgewickelt wird. Ein Beispiel dieses Abrollvorgangs wird
nachstehend in Bezug auf die 15 bis 20 beschrieben.
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Gemäß einer
weiteren Ausbildung der Erfindung kann der zu behandelnde Körper 2 schräg nach unten
in einer vorgegebenen Richtung (beispielsweise eine Querrichtung)
relativ zu dem Film 1 bewegt werden, wobei die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 die
Oberfläche
des Übertragungsfilms
kontaktiert. Da der zu behandelnde Körper 2 schräg nach unten
bewegt wird und die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 die
Oberfläche
des Übertragungsfilm 1 kontaktiert, folgt
die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 dem Übertragungsfilm 1,
so als wenn sie auf diesem in einer Ebene abgewickelt wird. Ein Beispiel
des Arbeitssystems, bei dem der zu behandelnde Körper schräg nach unten bewegt wird (ein Querarbeitssystem,
wenn eine Querbewegung, d. h. eine Bewegung in Querrichtung erfolgt)
wird nachstehend in Bezug auf die 21 bis 25 beschrieben.
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Eine
bevorzugte Vorrichtung mit der der zu behandelnde Körper 2 in
die Flüssigkeit
eingetaucht wird, wobei die Übertragungsfläche 2a auf
dem Übertragungsfilm 1 in
einer Ebene abgewickelt wird, wird nachstehend in Bezug auf die 12 und 14 beschrieben.
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Vorzugsweise
wird der zu behandelnde Körper 2 auf
der Übertragungsfläche, auf
die das Druckmuster übertragen
werden soll in eine Mehrzahl von Abschnitten 2S, die längs seiner
Eintrittsrichtung in die Flüssigkeit
(normalerweise in Längsrichtung)
verlaufen eingeteilt. Jeder der Abschnitte 2S wird festgelegt,
indem man gewöhnlich
eine Veränderung
der in Längsrichtung
verlaufenden Krümmung
der Oberflächenabschnitte
des zu behandelnden Körpers 2 und eine
Veränderung
der Krümmungslinie
des Querschnitts des zu behandeln den Körpers 2 berücksichtigt.
Der zu behandelnde Körper 2 wird
so unterteilt, dass ein Bereich mit einer großen Krümmungsänderung in Längsrichtung
als Grenzlinie angenommen wird.
-
Zum
Beispiel sollte der zu behandelnde Körper 2 abwechselnd
Einbeulungen oder Vorsprünge aufweisen,
dann können
alle Abschnitte 2S für
jeden Oberflächenabschnitt,
bei dem Vorsprünge
auf der Seite des Übertragungsfilms 1 vorliegen
und für
jeden Oberflächenabschnitt,
bei dem eine Einbeulung auf der Seite des Übertragungsfilms 1 vorliegt,
oder für
jeden Oberflächenabschnitt,
bei dem sich der Krümmungsradius
bemerkenswert verändert,
obwohl die Vorsprünge
oder Einbeulungen auf den Oberflächenabschnitten
als aufeinander folgend erscheinen, festgelegt werden.
-
In
dem in 12 und 13 gezeigten
Beispiel sind drei Abschnitte 2S1 bis 2S3 in Längsrichtung durch
Teilung der Übertragungsfläche 2a (eine
obere Fläche
in 12 und eine untere Fläche in 13) des
zu behandelnden Körpers 2 bestimmt
worden.
-
Der
erste Abschnitt 2S1 ist ein Teil, bei dem die Übertragungsfläche 2a im
Wesentlichen eben verläuft.
Der zweite Abschnitt 2S1 ist ein Teil bei dem die Übertragungsfläche 2a leicht
in Richtung zum Übertragungsfilm 1 vorspringt
und der dritte Abschnitt 2S3 ist ein Teil, bei dem die Übertragungsfläche 2a an
einer Stelle schräg
in Richtung zu einer der Seiten und zur Seite des Übertragungsfilms 1 vorspringt,
wobei die Krümmung
kleiner ist als die des Abschnittes 2S2.
-
Die
Stellung des zu behandelnden Körpers 2 nach 12 wird
bei seinem Eintritt in die Flüssigkeit für jeden
Abschnitt 2S1 oder 2S2 oder 2S3 so gesteuert,
dass der zu behandelnde Körper 2 so
in die Flüssigkeit
eintritt, dass er den Übertragungsfilm 1 kontaktiert,
wobei die Oberfläche
des zu behandelnden Körpers 2 der
imaginären
Abwicklungsfläche
IS nach 12 und 13 entspricht,
die imaginär
auf dem Übertragungsfilm 1 festgelegt
wurde.
-
Bei
dem Beispiel nach 14 sind die ersten bis vierten
Abschnitte 2S1 bis 2S4 so festgelegt worden, indem
man den Längsschnitt,
durch Schneiden der Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 längs seiner
Längsrichtung
im mittleren Teil in Querrichtung in vier Abschnitte teilte.
-
Der
erste Abschnitt 2S1 ist ein Abschnitt mit einer ebenen
Oberfläche,
bei dem der Längsschnitt im
Wesentlichen linear verläuft.
Der zweite und vierte Abschnitt 2S2 und 2S4 sind
Abschnitte, bei denen ein Oberflächenteil
zum Übertragungsfilm 1 vorspringt und
der dritte Abschnitt 2S3 ist ein Abschnitt mit einem Oberflächenteil,
der auf der Seite des Übertragungsfilms 1 eingebeult
ist.
-
Die
Stellung des zu behandelnden Körpers 2 nach 14 wird
so gesteuert, dass der zu behandelnde Körper 2 in die Flüssigkeit 12A eintritt,
während
die Längsschnitte
der Abschnitte 2S1 bis 2S4 abgewickelt oder linear
erstreckt werden.
-
Das
heißt
im Einzelnen, der erste Abschnitt 2S1 des Körpers 2 tritt
so in die Flüssigkeit
ein, dass eine Länge
L1 des Längsschnitts
als eine Länge
L1' abgewickelt
wird, die einer Länge
entspricht, welche durch eine lineare Erstreckung der Länge L1 erhalten wird.
Der zweite Abschnitt 2S2 tritt so in die Flüssigkeit
ein, dass eine Bogenlänge
L2 des Längsschnitts als
eine Länge
L2' abgewickelt
wird, die einer Länge entspricht,
welche man durch lineare Erstreckung der Länge L2 erhält. Der dritte Abschnitt 2S3 tritt
so in die Flüssigkeit
ein, dass eine Bogenlänge
L3 des Längsschnitt
als eine Länge
L3' abgewickelt wird,
die einer Länge
entspricht, welche man durch lineare Erstreckung der Länge L3' erhält. Der
vierte Abschnitt 2S4 tritt so in die Flüssigkeit ein, dass eine Bogenlänge L4 des
Längsschnitts
als eine Länge
L4' abgewickelt wird,
die einer Länge
entspricht, die man durch lineare Erstreckung der Länge L4 erhält.
-
Obwohl
bei dem Beispiel nach 14 der Längsschnitt durch einen Schnitt
des zu behandelnden Körpers 2,
wie beschrieben, erhalten wurde, kann das Prinzip der Erfindung
auf alle Abschnitte angewendet werden, die man in einer Querrichtung und
in Richtungen (radiale Richtungen), die zwischen der Längsrichtung
und der Querrichtung liegen und sich von der Längsrichtung unterscheiden.
Aber wenn das Prinzip des erfindungsgemäßen Eintritts in die Flüssigkeit
versucht auf alle Richtungen angewendet zu werden, dann wird die
Stellung des Körpers 2 bei
seinem Eintritt in die Flüssigkeit
extrem kompliziert. Das heißt,
in der Praxis, dass das Prinzip der Erfindung bevorzugt auf einen
zentralen Querschnitt in Längsrichtung
und in Querrichtung bezogen auf einen großen Oberflächenbereich (beispielsweise
eine bogenförmige
Fläche),
angewendet wird, der die Gestalt der Oberfläche des Körpers 2 bildet, der
gerade in die Flüssigkeit
eintritt.
-
Obwohl
in Betracht gezogen werden soll, dass einige Abschnitte einen Teil
oder Teile aufweisen, in denen sich ihre Oberflächengestaltung plötzlich ändert, können diese
dann, wenn dieser Teil oder die Teile nur einen kleinen Flächenbereich
haben mit der gleichen Stellung wie die anderen Teile des gleichen
Abschnittes in die Flüssigkeit
eintreten, ohne dass das zu übertragende
Muster stark nachteilig beeinträchtigt
wird. Deshalb muss man den sich rasch ändernden Oberflächenabschnitten
bezüglich
ihrer Stellung beim Eintritt in die Flüssigkeit keine weitere Beachtung
schenken.
-
Obwohl
die Autoabdeckungen 2FF, 2RF, 2SD und 2RD nach
den 6 bis 9 als Beispiele für den Körper 2 nur
die mittlere Linie L für
den Flüssigkeitseintritt,
nicht aber die Teilungsschnitte zeigen, wird in Bezug auf 15 die
Teilung des hinterer Schutzblechs 2RF in Abschnitte beschrieben.
-
Ein
Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Verfahrens,
bei dem der Körper
in die Flüssigkeit
eingetaucht wird, während
er auf dem Übertragungsfilm
unter Anwendung des Abrollsystems abgewickelt wird, wird in Bezug
auf die 15 bis 20 beschrieben.
-
Obwohl
in dem Beispiel nach 15 bis 19 das
Druckmuster auf das hintere Schutzblech 2RF nach 7 als
zu behandelnder Körper 2 mit hydraulischem
Druck übertragen
wurde, kann es auch auf das vordere Schutzblech nach 6 als
zu behandelnder Körper
unter hydraulischem Druck unter Anwendung des entsprechenden Abrollverfahrens übertragen
werden.
-
Wie
sich aus 15 ergibt, ist keine Projektion
oder Schattenfläche
der Übertragungsfläche 2a des
hinteren Schutzblechs 2RF als zu behandelndem Körper 2 auf
der Oberfläche
des Übertragungsfilms 1 abgebildet,
aber es ist die imaginäre
Abwicklungsfläche
IS imaginär
auf dem Übertragungsfilm 1 festgesetzt
und der zu behandelnde Körper 2 wird gesteuert
in die Flüssigkeit
eingetaucht, wobei die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 auf
der Oberfläche
des Übertragungsfilms 2 so abrollt,
dass die Übertragungsfläche 2a der
imaginären Übertragungsfläche des Übertragungsfilms 1 entspricht.
-
Wie
in 15 ferner gezeigt ist, tritt das hintere Schutzblech 2RF in
Längsrichtung
nacheinander in die Flüssigkeit
ein, wobei mit dem Abschnitt, der eine geringe Breite hat, begonnen
wird. Das hintere Schutzblech 2RF ist in vier Abschnitte 2S1 bis 2S4 längs der
Eintauchrichtung (Längsrichtung)
eingeteilt.
-
Dieses
Schutzblech 2RF hat keine Übertragungsfläche mit
abwechselnden Einbeulungen oder Vorsprüngen, in Längsrichtung, wie in 14,
aber es hat eine gekrümmte
Oberfläche
in seinem engen Bereich, der sich in horizontaler Richtung erstreckt, und
im Bereich seiner Teile, die sich in vertikaler Richtung erstrecken,
wobei sie sich zunehmend erweitern. Die Punkte auf der Eintrittslinie
der angrenzenden Abschnitte in die Flüssigkeit sind mit den Bezugszeichen
P1 bis P5 bezeichnet, während
die entsprechenden Punkte des Flüssigkeitseintritts
auf der imaginären
Abwicklungsfläche
IS, die imaginär
auf dem Übertragungsfilm 1 festgelegt
sind, mit den Bezugszeichen F1 bis F5 gekennzeichnet sind.
-
Da
der Übertragungsfilm 1 nacheinander
von der rechten Seite der 15 zur
linken Seite der 15 zugeführt wird, werden die Punkte,
die den Flüssigkeitseintritt
F1 bis F5 des Übertragungsfilms 1 kennzeichnen,
nacheinander an den Stellen zugeführt, wo die Flüssigkeitseintrittspunkte
P1 bis P5 des Schutzblechs 2RF nacheinander die Flüssigkeit
erreichen, wie aus den 20(A) bis 20(E) zu erkennen ist. Somit tritt der
zu behandelnde Körper 2 stets an
der praktisch identischen Eintrittsposition Pt in die Flüssigkeit
ein. Wie man aus den 20(D) und 20(E) entnehmen kann, tauchen die Abschnitte 2S1 und 2S2 über dem
Flüssigkeitspegel 12A auf,
sobald der letzte Abschnitt S4 in die Flüssigkeit eintaucht, aber da
das Druckmuster vom Übertragungsfilm 1 bereits
auf diese Abschnitte 2S1 und 2S2 übertragen wurde,
während
sie sich in der Flüssigkeit
befanden und dem hydraulischen Druck ausgesetzt waren, gibt es kein
Problem beim Auftauchen dieser Abschnitte 2S1 und 2S2 aus
der Flüssigkeit.
In 20 sind die Teile des Schutzblechs 2RF,
die sich in der Luft befinden, mit ausgezogenen Strichen gekennzeichnet, während die
Teile, die sich unter der Flüssigkeitsoberfläche befinden,
gestrichelt dargestellt sind. Demzufolge erkennt man aus dem Beispiel
in 20(D), dass die vorderen und hinteren
Abschnitte des Schutzblechs 2RF in der Luft sind, während ihre
mittleren Abschnitte unter der Flüssigkeitsoberfläche liegen.
Ferner sieht man aus dem in 20(E) gezeigten
Beispiel, dass die breiteren Abschnitte des Schutzblechs 2RF in
die Flüssigkeit
eingetaucht sind, während
der vordere lange und schmale Teil sich über die Flüssigkeit heraushebt und lässt erkennen, dass
der Übertragungsvorgang
mittels hydraulischem Druck bei diesem Abschnitt abgeschlossen ist.
-
Kehrt
man zu 16 zurück, hier ist die Gestalt des
Schutzblechs 2RF als zu behandelnder Körper 2 nach 7 vereinfacht
dargestellt, um die Erläuterung
zu vereinfachen. Das Schutzblech 2RF tritt nacheinander
in Längsrichtung
in die Flüssigkeit
ein, wobei die Übertragungsfläche 2a des
Schutzblechs 2RF aufeinanderfolgend auf der Oberfläche des Übertragungsfilms 1 abrollt.
Das heißt,
zuerst tritt das Führungsende
des Schutzblechs 2RF in die Flüssigkeit ein, während es
gegen den Übertragungsfilm 1 gepresst
wird, siehe 16(A), danach tritt der
anschließende
Abschnitt der Übertragungsfläche 2a in Längsrichtung
des Schutzblechs 2RF in die Flüssigkeit ein, wobei sie nacheinander
in Längsrichtung
der Oberfläche
des Übertragungsfilms 1 abrollt,
siehe 16(B) und schließlich tritt
das hintere Ende des Schutzblechs 2RF in die Flüssigkeit
ein, während
es dabei gegen den Übertragungsfilm 1 gepresst
wird.
-
Es
soll darauf hingewiesen werden, dass eine Länge 1L, in der das Druckmuster
des Übertragungsfilms 1 auf
die Oberfläche
des Schutzhaube 2RF aufgebracht wird, nicht mit einer Projektionslänge der Übertragungsfläche 2a des
Schutzblechs 2RF übereinstimmt,
sondern der Länge
2L der abgewickelten Übertragungsfläche 2a des
Schutzblechs 2RF entspricht. Das heißt, das mit dem Druckmuster versehene
Schutzblech 2RF weist das übertragene Druckmuster 2P gleichmäßig in Längsrichtung
auf, wie in 17 gezeigt. Im Beispiel nach 16 hat das Druckmuster die Form eines
streifenförmigen Musters,
das sich in einer Querrichtung des Übertragungsfilms 1,
siehe 17, erstreckt.
-
Im
Unterschied zu dem Prinzip der Erfindung wird, dann (wenn die Übertragungsfläche 2a des Schutzblechs 2RF in
vertikaler Richtung, ohne dass sie in Längsrichtung abgerollt wird,
in die Flüssigkeit eintaucht)
wie in den 18(A) bis 18(C) gezeigt
ist, die Länge
2L des Schutzblechs 2RF als zu behandelnder Körper 2 größer sein,
als eine Länge
1L' des Übertragungsfilms 1.
Das auf dem Übertragungsfilm 1 befindliche
auf die Übertragungsfläche 2a des Schutzblechs 2RF gebrachte
Druckmuster hat die Länge
2L (2L > 1L'), mit dem Ergebnis,
dass das übertragene
Druckmuster 2P' auf
dem mit dem Druckmuster versehenen Schutzblechs 2RF verzerrt ist,
siehe 19. Dies hat seinen Grund darin,
dass das Druckmuster in Längsrichtung
der Schutzhaube 2RF gedehnt wird, Obwohl dies nicht in
der Zeichnung zu erkennen ist, wird auch die Farbe des übertragenen
Druckmusters 2P' heller.
-
In
den 16 und 18 scheint
die Eintrittstelle in die Flüssigkeit
nicht an der gleichen Position zu sein, da gezeigt ist, dass die
Teile der Übertragungsfläche 2a des
Schutzblechs 2RF, die in die Flüssigkeit eintreten, aufeinanderfolgend
in Richtung nach rechts verschoben sind. Es scheint, als ob die
Eintrittstelle sich in Richtung stromaufwärts bewegt. Aber es soll darauf
hingewiesen werden, dass, da das Schutzblech 2RF in die
Flüssigkeit
eintritt, während es
sich mit der gleichen Geschwindigkeit und in gleicher Richtung wie
der Übertragungsfilm 1 bewegt, das
Schutzblech 2RF praktisch an der identischen Eintrittsstelle
in die Flüssigkeit
eintritt, obwohl es auf der Oberfläche des Übertragungsfilms 1 abrollt
(siehe 20).
-
Nachstehend
wird das erfindungsgemäße Verfahren
im einzelnen in Bezug auf die 21 bis 25 beschrieben
und zwar an einem Beispiel, bei dem der zu behandelnde Körper in
die Flüssigkeit eintritt
und wobei er nach dem Übertragungssystem des
schrägen
Eintauchens des zu behandelnden Körpers abgewickelt wird (Querbewegungssystem des
zu behandelnden Körpers).
-
In
dem Beispiel nach den 21 und 22 wird das
Druckmuster auf eine Seitenwandverkleidung 2SD als zu behandelnder
Körper 2,
wie in 8 gezeigt, aufgebracht. Der Unterschied von den
Schutzblechen 2FF und 2RF besteht darin, dass
die Seitenwandverkleidung 2SD nicht nur eine Übertragungsfläche auf
ihrer vorderen Fläche
sondern auch auf einem hinten liegenden Abschnitt 2a' hat, der sich
an die Übertragungsfläche der
Vorderfläche 2a über den Rand
der hinteren Fläche
hin fortsetzt.
-
Wie
aus einem Aufriss auf dem oberen Teil der 21 zu
erkennen ist, tritt die Seitentürverkleidung 2SD als
zu behandelnder Körper 2a gesteuert in
die Flüssigkeit
ein, während
sie sich in Querrichtung bewegt und zwar in einer solchen Stellung,
dass die vordere Übertragungsfläche 2a der
Seitenwandverkleidung 2SD der Oberfläche des Übertragungsfilms 1 folgt,
wobei die Übertragungsflächen 2a und 2a' der Seitentürverkleidung 2SD den Übertragungsfilm 1 längs der
imaginären
Abwicklungsfläche
IS kontaktieren, die man erhält,
wenn man die Übertragungsflächen auf
die Oberfläche
des Übertragungsfilms 1 imaginär abwickelt,
nicht aber die Projektionsfläche
der vorderen Übertragungsfläche 2a.
-
Nach 22 kontaktiert eines der Ränder der
Seitenwandverkleidung 2SD als zu behandelnder Körper 2 den Übertragungsfilm 1 in
einer solchen Stellung, dass die Platte schräg geneigt ist und dass die
Seitenwandverkleidung 2SD in die Flüssigkeit schräg nach unten
geneigt eintritt, wobei sie aufeinanderfolgend mit dem Übertragungsfilm 1 in
Kontakt kommt. Wie aus 22A und 22B ersichtlich, beginnt die Seitenwandverkleidung 2SD mit
ihrem einen Ende in die Flüssigkeit
einzutauchen, wobei sie gegen den Übertragungsfilm 1 gepresst
wird, ohne sich zunächst
in Querrichtung zu bewegen. Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in 22(B) vergrößert gezeigt ist, ein Abschnitt
des Übertragungsfilms 1 von der
Seitenwandverkleidung 2SD gezogen, sodass dieser Filmabschnitt
die hintere Übertragungsfläche 2a' umhüllt, wodurch
das Druckmuster auf die hintere Übertragungsfläche 2a übertragen
wird.
-
Danach,
siehe 22(C) und 22(D),
bewegt sich die Seitenwandverkleidung 2SD schräg nach unten
in die Flüssigkeit,
während
die Übertragungsfläche 2a der
Seitenwandverkleidung 2SD gegen die Oberfläche des Übertragungsfilms 1 in
Querrichtung derart gepresst wird, dass sie der Oberfläche des Übertragungsfilms 1 folgt.
-
Vergleichbar
dem Rollübertragungssystem entspricht
bei dem System, bei dem der zu behandelnde Körper schräg nach unten bewegt wird, eine Breite
1W des Übertragungsfilms 1,
der mit der Oberfläche
der Seitenwandverkleidung 2SD verbunden ist, einer Breite
2W der Abwicklungsfläche,
die man erhält,
indem man die gekrümmten Übertragungsflächen 2a und 2a' der Seitenwandverkleidung 2SD abwickelt,
aber sie entspricht nicht der Projektionsbreite der Übertragungsfläche 2a der
Seitenwandverkleidung 2SD. Auf diese Weise ist auf der
mit dem Muster versehenen Seitenwandverkleidung 2SD das übertragenen
Druckmuster in Querrichtung gleichförmig, wie aus 23 zu
ersehen.
-
Im
Unterschied zu der Erfindung gilt, wenn die Übertragungsfläche 2a der
Seitenwandverkleidung 2SD in vertikaler Richtung in die
Flüssigkeit
abgesenkt wird, ohne in Querrichtung bewegt zu werden, wie in 24A bis 24C zu
sehen, dass die Breite 2W der Seitenwandverkleidung 2SD als
zu behandelnder Körper 2 beträchtlich
größer sein
wird als eine Breite 1W' des Übertragungsfilms 1,
(2W >> 1W'), was zu dem Ergebnis führt, dass
das übertragene
Muster 2P' auf
der mit dem Muster versehenen Seitenwandverkleidung 2SD nicht
gleichmäßig ist, siehe 25.
Der Grund hierfür
liegt darin, dass das Druckmuster in Querrichtung der Schutzhaube 2SD gedehnt
wird. Obwohl man in der Zeichnung dies nicht zeigen kann, wird die
Farbe des übertragenen Musters 2P' heller.
-
Obwohl
bei dem System nach 22, bei dem der
zu behandelnde Körper 2 schräg nach unten bewegt
wird, sich der zu behandelnde Körper 2 in Querrichtung
des Übertragungsfilms 1 bewegt,
tritt er in Längsrichtung
des Übertragungsfilms
in die Flüssigkeit
ein und zwar mit einer Geschwindigkeit, die der Zuführungsgeschwindigkeit
des Übertragungsfilms 1 entspricht,
während
gleichzeitig die Stellung des Körpers
so gesteuert wird, dass die längs
verlaufenden Flächen
der Übertragungsflächen 2a und 2a' die Oberfläche des Übertragungsfilms 1 kontaktieren,
während
sie dessen ebener Oberfläche
folgen.
-
Der
zu behandelnde Körper 2 tritt
in die Flüssigkeit
in Längsrichtung
mit einer Geschwindigkeit ein, die der Zuführungsgeschwindigkeit des Übertragungsfilms 1 entspricht,
wobei die Übertragungsflächen 2a und 2a' auf der Oberfläche des Übertragungsfilms 1 abgewickelt
werden. Außerdem
tritt er in Querrichtung in die Flüssigkeit ein entsprechend dem
System, bei dem der zu behandelnde Körper schräg nach unten bewegt wird (das
System, bei dem der zu behandelnde Körper quer bewegt wird bei dem
beschriebenen Ausführungsbeispiel),
wobei die Übertragungsflächen 2a und 2a' auf der Oberfläche des Übertragungsfilms 1 auf
der Flüssigkeitsoberfläche 12A abgewickelt
werden.
-
Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird verhindert, dass die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2,
die Einbeulungen und Vorsprünge
aufweist, Luftein schlüsse
bildet. Ferner wird nachstehend in Bezug auf eine hintere Türverkleidung 2RD als
Beispiel (26 und 27)
beschrieben, wie der zu behandelnde Körper 2 in die Flüssigkeit eintritt,
wobei seine Übertragungsfläche in einer
Ebene auf der Oberfläche
des Übertragungsfilms 1,
dem sie folgt, abgewickelt wird.
-
Der
zu behandelnde Körper 2 tritt
in die Flüssigkeit
entsprechend dem vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Prinzip
ein, aber wie in 26A dargestellt, tritt der zu
behandelnde Körper 2 in
einer solchen Stellung in die Flüssigkeit
ein, dass die Übertragungsfläche 2a die
Oberfläche
des Übertragungsfilms 1 kontaktiert
und ihr folgt, sodass eine abgewickelte Länge 2L, die man erhält, wenn
man die hintere Türverkleidung 2RD als
zu behandelnder Körper 2 einschließlich der
Einbeulungen und Vorsprünge
in die Ebene (in einer linearen Art und Weise) abwickelt, einer
Länge 1L
des Übertragungsfilms 1 entspricht.
-
Wie
in 26(B) dargestellt, tritt der zu
behandelnde Körper 2 in
die Flüssigkeit
so ein, dass er den gleichförmigen
Eintrittswinkel in die Flüssigkeit beibehält und seine
Geschwindigkeit der Zuführungsgeschwindigkeit
des Übertragungsfilms 1 entspricht,
so dass der lineare Abschnitt der Übertragungsfläche 2a der
Oberfläche
des Übertragungsfilms 1 folgt.
-
Wie
in 26(C) dargestellt ist, tritt der
zu behandelnde Körper 2 in
die Flüssigkeit
ein, wenn der Teil der Übertragungsfläche 2a mit
der Beule 2b den Punkt Pt erreicht, der der Eintrittsstelle
in die Flüssigkeit
entspricht, während
er sich in vertikaler Richtung anhebt und in vertikaler Richtung
abgesenkt wird. Obwohl die Stellung beim Flüssigkeitseintritt nur von dem
Oberflächenabschnitt
am Ende der Beule 2b in 26(C) gezeigt
ist, ist aber die Stellung des Teil der Oberfläche, an der die Beule 2b beginnt,
die gleiche.
-
Der
Teil des zu behandelnden Körpers 2 zu Beginn
der Veränderung
des Teils und dem Ende der Veränderung
des Teils mit der Beule 2b, tritt schräg nach unten bewegt in die
Flüssigkeit
ein und zwar in gleicher Weise wie die übrigen Oberflächenabschnitte
der Übertragungsfläche 2a wie
man aus den 26(B) und 27(A) erkennen
kann.
-
Danach,
siehe 26D, treten die restlichen Teile
der Übertragungsfläche 2a in
die Flüssigkeit
ein und kehren dabei zu dem ursprünglichen Eintrittswinkel in
die Flüssigkeit
zurück,
um der Oberfläche
des Übertragungsfilms 1 zu
folgen.
-
Wie
in 26(C) gezeigt, wird da beim vertikalen
Absenken des zu behandelnden Körpers 2 dessen
Einbeulung 2b zur Seite hin gerichtet ist, keine Luft in
der Beule 2b eingeschlossen, also kann der zu behandelnde
Körper 2 in
die Flüssigkeit
eintreten während
die Luft wird zur Seite hin abgeleitet wird. Da sich keine Luft
in der Beule 2b der Übertragungsfläche 2a des
Körpers 2 befindet,
bildet sich auch keine Luftblase zwischen der Oberfläche des
zu behandelnden Körpers 2 und
dem Übertragungsfilm 1.
Auf diese Weise kann das Druckmuster des Übertragungsfilms 1 auch
gut auf die Oberflächen
der eingebeulten Abschnitte 2b aufgebracht werden.
-
Wenn
der zu behandelnde Körper 2 in
die Flüssigkeit
so eintritt, dass der Abschnitt der Einbeulung 2b relativ
zum Übertragungsfilm 1 geschlossen ist,
siehe 27(C) dann bildet sich eine
Luftblase zwischen der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers 2 und
dem Übertragungsfilm 1,
was dazu führt,
dass das Druckmuster nur schlecht an dem zu behandelnden Körper anhaftet.
-
Eine
Möglichkeit,
um die Ausbildung einer Luftblase zu vermeiden, ist, dass der zu
behandelnde Körper
so in die Flüssigkeit
eintaucht, dass die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers 2 zu dem Übertragungsfilm 1 hin
offen bleibt. Deshalb soll darauf hingewiesen werden, dass die genannten
Vorkehrungen jedoch nicht auf einen vertikalen Eintritt des zu behandelnden
Körpers
in die Flüssigkeit
beschränkt
sind.
-
Wenn
auch in dem Beispiel nach 15 bis 27 der zu behandelnde Körper 2 in die Flüssigkeitsoberfläche 12A im Übertragungsbad
(16) eintritt bei Anwendung des Systems mit zugeführtem Übertragungsfilm,
kann das Prinzip der Erfindung auch auf den Fall angewendet werden,
bei dem der zu behandelnde Körper 2 in
die Oberfläche 12A der
Flüssigkeit in
dem Übertragungsbad 16 eintritt
unter Anwendung des Systems, bei dem der Übertragungsfilm ruht. Bei dem
letztgenannten Arbeitsprinzip, nimmt man an, dass der Übertragungsfilm 1 vollständig aktiviert
und über
seine gesamte Oberfläche
aufgequollen ist. Die Lage des zu behandelnden Körpers bei Eintritt braucht
nicht konstant zu bleiben und auch die Eintrittsgeschwindigkeit
des zu behandelnden Körpers braucht
nicht begrenzt zu werden.
-
Sowohl
bei der Arbeitsweise, bei der der Übertragungsfilm zugeführt wird,
als auch bei dem Arbeitsprinzip, bei dem der Übertragungsfilm ruht, sollte
der Teil der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers 2 in
die Flüssigkeit
eintreten und der Oberfläche
des Übertragungsfilms
in der ebener Art und Weise folgen, aber dabei sollte darauf geachtet werden,
dass keine Luft zwischen dem zu behandelnden Körper 2 und dem Übertragungsfilm
eingeschlossen wird. Hierfür
soll vorzugsweise ein Winkel (Eintrittswinkel in die Flüssigkeit)
des Oberflächenabschnitts
des zu behandelnden Körpers 2 beim
Eintritt in die Flüssigkeit
im Bereich zwischen 10° und
170° gewählt werden.
-
Im
Fall, dass der Eintrittswinkel kleiner ist als 10°, kommt es
leicht vor, dass Luft eingeschlossen wird. Wenn der Eintrittswinkel
größer als
170° ist, dann
legt sich der Übertragungsfilm 1 schlecht über die
Oberfläche
des zu behandelnden Körpers 2,
sodass eine unerwünschte
Ungleichförmigkeit
des Musters auftreten könnte.
-
Ist
der Eintrittswinkel 10° oder
mehr und weniger als 90°,
führt dies
dazu, dass der Abschnitt der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers 2 so
in die Flüssigkeit
eintritt, dass er in gleicher Richtung geneigt ist, in der auch
der Übertragungsfilm 1 zugeführt wird.
Ist der Eintrittswinkel größer als
90° bis
170°, so
führt dies
dazu, dass der Teil der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers 2 so
in die Flüssigkeit
eintritt, dass seine Eintrittsrichtung in die Flüssigkeit entgegengesetzt ist
zu der, mit der Übertragungsfilm 1 zugeführt wird
und ein Eintrittswinkel von 90° führt dazu,
dass der Abschnitt der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers 2 in
einem rechten Winkel relativ zur Oberfläche 12a der Flüssigkeit
in die Flüssigkeit
eintritt .
-
Bei
einem Fall, bei dem das Druckmuster auf den zu behandelnden Körper 2 übertragen
wird, der so gestaltet ist, dass ein Teil der Übertragungsfläche unvermittelt
in einem Winkel kleiner 90° gekrümmt ist,
so ist dieser Fall ein Beispiel dafür, dass der zu behandelnde
Körper 2 in
einer Richtung in die Flüssigkeit
eintreten sollte, die entgegen der Zuführungsrichtung des Übertragungsfilms
verläuft.
Das heißt konkret,
dies wird angewendet bei einem Fall, bei dem das hintere Schutzblech 2RF nach 7 den
zu behandelnden Körper
darstellt. Wie aus 20(D) gezeigt,
soll der letzte Abschnitt der Übertragungsfläche in die
Flüssigkeit
mit einem Eintrittswinkel eintreten, der größer 90° ist und zwar in einer Richtung,
die der Zuführungsrichtung
des Übertragungsfilms 1 entgegengesetzt
ist.
-
In
einigen Fällen,
zum Beispiel wenn die zu behandelnden Körper 2 Platten für verschiedene
Teile sind, sollen einige der zu behandelnden Körper 2 eine Kombination von
Muster haben, und zwar so, dass sich das verbundene übertragene
Muster über den
gesamten Wagen erstreckt. Nimmt man beispielsweise an, dass der Übertragungsfilm 1 ein
gitterförmiges
Muster 1a, wie es in 28(A) gezeigt ist,
hat, dann müssen
die zu behandelnden Körper 2 den Übertragungsfilm 1 so
kontaktieren, dass das vordere Schutzblech 2FF, die Seitentürabdeckung 2SD und
das hintere Schutzblech 2RF das einheitliche gitterförmige Muster 2P aufweisen,
wie in 28B gezeigt. Dies kann man dadurch
erreichen, dass die Erstreckung des vorgegebenen, zu übertragenden
Musters mit der Längsrichtung
des Übertragungsfilms übereinstimmt.
Dabei soll aber nicht die Mittellinie des Flüssigkeitseintritts des zu behandelnden
Körpers 2 mit
der Mittellinie in Querrichtung übereinstimmen.
Wenn auch in 28 als Beispiel ein gitterförmiges Muster
gezeigt ist, so heißt
das nicht, dass in der Praxis das Auto ein gitterförmiges Muster aufweist.
Man muss verstehen, dass die gitterförmigen Muster lediglich deshalb
gewählt
wurden, weil sie es erleichtern zu erklären, ob die übertragenen Muster
vereinigt sind oder nicht. Auch in den 29 und 31 sind die gitterförmigen Muster aus diesem Grund
gewählt
worden.
-
Im
Beispiel nach 28(A) und 29(A) wird angenommen, dass die zu übertragenden
Muster 2P auf das hintere Schutzblech 2RF des
Wagens übertragen
werden. Die Übertragungsfläche des
hinteren Schutzbleches 2RF folgt der Oberfläche des Übertragungsfilms 1 so,
dass die Übertragungsfläche des Schutzbleches 2RF als
imaginäre
Abwicklungsfläche IS
auf dem Übertragungsfilm 1 abgewickelt
wird. Dies wird dadurch erreicht, dass man das Muster auf der imaginären Abwicklungsfläche IS übereinstimmend mit
dem Druckmuster auf dem Übertragungsfilm 1 macht,
aber nicht, indem man die Mittellinie des Flüssigkeitseintritts der zu behandelnden
Körper 2 und der
Mittellinie L' der
Oberfläche
des Übertragungsfilms 1 in Übereinstimmung
bringt.
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Würde die
Mittellinie des Flüssigkeitseintritts des
hinteren Schutzblechs 2RF dem Übertragungsfilm 1 längs der
Mittellinie L' der
imaginären
Abwicklungsfläche
IS folgen, so dass sie der Mittellinie des Übertragungsfilms 1 in
Querrichtung entspricht, siehe 30(B),
dann würde
das auf dem Schutzblech 2RF befindliche Muster gedehnt,
wie in 30A gezeigt. Dies zerstört das Erscheinungsbild
des hinteren Schutzblechs 2RF, da das erhaltene Muster
sich von dem idealen Muster des Schutzblechs 2RD nach 28 unterscheidet, was dazu führt, dass
das gesamte Erscheinungsbild des Musters des Autos unausgeglichen
wird.
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In
den Ausführungsbeispielen
der 15 und den Figuren nach 15 sind
die Verfahren zur Übertragung
eines Musters unter hydraulischem Druck in Verbindung mit dem Filmzuführungssystem unter
Verwendung einer Vorrichtung nach 1 bis 4 beschrieben
worden. Dabei sind für
dieses System bei dem der Übertragungsfilm
zugeführt
wird, die Eintrittsgeschwindigkeit und die Eintrittstellung in die
Flüssigkeit
wichtige Elemente.
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Nimmt
man an, dass der zu behandelnde Körper 2 in die Flüssigkeit
mit einer Geschwindigkeit eintritt, die größer ist als die Zuführungsgeschwindigkeit
des Übertragungsfilms 1,
dann würde
das auf dem Übertragungsfilm 1 befindliche
Druckmuster, das auf den zu behandelnden Körper angebracht werden soll,
gedehnt, sodass das Druckmuster verzerrt wird, oder, dass die Farbe
heller wird. Umgekehrt würde
der zu behandelnde Körper 2 in
die Flüssigkeit
mit einer Eintrittsgeschwindigkeit, die kleiner als die Zuführungsgeschwindigkeit
des Übertragungsfilms
ist, eingeführt,
dann würde
das auf dem Übertragungsfilm 1 befindliche
Druckmuster, das auf den zu behandelnden Körper übertragen werden soll, schrumpfen,
so dass das Druckmuster ebenfalls verzerrt wird oder dass die Farbe
dunkler erscheint. Das heißt,
auf jeden Fall werden die Übertragungseigenschaften
verschlechtert. Aus diesem Grunde sollte die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 vorzugsweise
mit einer Eintrittsgeschwindigkeit in die Flüssigkeit (oder Oberflächengeschwindigkeit)
eintreten, die der Zuführungsgeschwindigkeit des Übertragungsfilms 1 entspricht.
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In
einigen Fällen
entspricht aber die Eintrittsgeschwindigkeit des zu behandelnden
Körpers
nicht immer der Zuführungsgeschwindigkeit
des Übertragungsfilms 1,
sie könnte
höher oder
geringer als die Zuführungsgeschwindigkeit
des Übertragungsfilms sein
in Übereinstimmung
mit anderen Eintrittsbedingungen, wie beispielsweise dem Eintrittswinkel
in die Flüssigkeit
und dergleichen. Wenn sich die Eintrittsgeschwindigkeit in die Flüssigkeit
beliebig ändert, kann
der gesamte Farbton der Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 sich
verändern oder
sein Druckmuster kann justiert werden.
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Nachstehend
soll auf die Kontaktstelle mit der Flüssigkeit eingegangen werden.
Die Kontaktstelle mit der Flüssigkeit
Pt wird an einer Stelle bestimmt, an der der Übertragungsfilm 1 am
besten durch den Aktivator aufgequollen ist, der ihn im Aktivatorbad 32 mit
einem Überzug
versehen hat und an der die Flüssigkeit 12 den Übertragungsfilm 1 im Übertragungsbad 16 kontaktiert,
während
er auf der Flüssigkeitsoberfläche 12A von
rechts nach links zugeführt
wird (siehe 1 und 2) nachdem
der Übertragungsfilm 1 die
Flüssigkeit
an der Flüssigkeitskontaktposition
Pt wie bereits beschrieben kontaktiert.
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Der
Grund, warum die Oberfläche
des zu behandelnden Körpers 2 die
Flüssigkeit
immer an der praktisch gleichen Stelle Pt kontaktiert, liegt darin, dass
der zu behandelnde Körper 2 sich
in der Nähe des Übertragungsfilms 1 befindet,
und zwar wenn dieser sich in einem aufgequollenem Zustand befindet,
in einem Zustand, der immer für
gleichförmige Übertragungseigenschaften
sorgt.
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Wie
in den 10 und 11 gezeigt,
wird der zu behandelnde Körper 2 von
dem Halter 50 getragen, wobei er auf dessen Stützfüßen 50B befestigt ist.
Wenn in den 10 und 11 als
zu behandelnder Körper 2 nur
das vordere Schutzblech 2FF nach 6 gezeigt
ist, werden aber die anderen Schutzbleche 2RF, 2SD und 2RD in
gleicher Weise von dem Halter 50 getragen. Der Hauptrahmen 50A des
Halters 50 kann von den Greiferfingern 68 der Zuführeinheit 42, 42' oder der Austrageinheit 44 ergriffen
werden. Wie in den 3 und 11 gezeigt, ergreift
der Greifer 68 der Zuführeinheit 42 oder 42' den Rahmenschnitt
(in 10 mit dem Bezugszeichen 50a gekennzeichnet)
des Hauptrahmens 50A des Halters 50, der dem Rahmenabschnitt,
welcher den zu behandelnden Körper 2 festhält, gegenüber liegt,
während
der fingerförmige
Greifer 68 der Austrageinheit 44 den seitlichen
Rahmenteil (in 10 mit dem Bezugszeichen 50a' gekennzeichnet)
des Hauptrahmens 50a des Halters 50 auf der Seite,
an der der zu behandelnde Körper 2 gehalten
wird, ergreift. Dies hat seinen Grund darin, dass die fingerförmigen Greifer 68 der
Zuführeinheit 42 oder 42' nicht einander
stören,
wenn der zu behandelnde Körper von
der Zuführeinheit 42 oder 42' der Austrageinheit 44 übergeben
wird.
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Die
Zuführeinheit 42 oder 42' transportiert den
zu behandelnden Körper 2 mit
einer höheren
Geschwindigkeit in den Bereich, in dem der zu behandelnde Körper 2 der
Austrageinheit 44 übergeben wird,
nachdem das übertragene
Muster auf der Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2 bei
seinem Eintritt in die Flüssigkeit
ausgebildet wurde. In diesem Übertragungsbereich
wird der mit dem Muster versehene Körper 2B von der Zuführeinheit 42 oder 42' an die Austrageinheit 44 übergeben.
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Danach
befördert
die Austrageinheit 44 den Halter 50 mit dem behandelten
Körper 2B,
während sie
den Halter in einer geeigneten Stellung anhebt, wenn der behandelte
Körper 2B die
Flüssigkeit
verlässt
und übergibt
den Halter 50 an das Hängeglied 38,
das sich an der Austragstelle der Förderstrecke 40 befindet,
wobei der Halter 50 in das Hängeglied 38 eingehakt
wird.
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Die
Eintrittsstellung in die Flüssigkeit
(einschließlich
des Rollvorgangs, der schräg
nach unten erfolgenden Bewegung, des Eintrittswinkels, der Position
der Mittellinie für
den Kontakt mit der Flüssigkeit,
des vertikalen Absinkens usw.) die für jeden Abschnitt des zu behandelnden
Körpers 2(A) eingestellt ist
und die Stellung des behandelten Körpers 2B beim Austritt
aus der Flüssigkeit
sind in dem Speichermedium 70 gespeichert, wie auch die
Stellung des zu behandelnden Körpers 2 ,
(Positionsinformationen) zusammen mit der Eintrittsgeschwindigkeit
in die Flüssigkeit
und die Austraggeschwindigkeit aus der Flüssigkeit. Diese gespeicherten
Daten werden der Steuervorrichtung 76 eingespeist.
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Die
Steuervorrichtung 76 steuert den Antrieb der Zuführungseinheit 42 oder 42', damit diese
den zu behandelnden Körper 2A so
ergreift, dass er in die Flüssigkeit 12A in
dem Übertragungsbad 16 in
der vorbestimmten Stellung und der vorbestimmten Eintrittgeschwindigkeit
für jeden
Abschnitt so eintritt, dass diese mit den gespeicherten Daten übereinstimmen.
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Demzufolge
tritt der zu behandelnde Körper 2A in
die Flüssigkeit 12 im Übertragungsbad 16 für jeden
seiner Abschnitte mit der vorher gespeicherten Eintrittsstellung
und der vorher festgelegten Eintrittsgeschwindigkeit ein.
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Die
Steuereinrichtung 76 steuert die Austrageinrichtung 44 so,
dass der behandelte Körper 2B die
Flüssigkeit
in der vorbestimmten Stellung und vorbestimmten Austraggeschwindigkeit
verlässt,
die in dem gespeichertem Medium 70 gespeichert ist.
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Die
Steuervorrichtung 76 steuert die Zuführungseinheit 42 oder 42' so, dass die
Eintrittsstellung und die Eintrittsgeschwindigkeit in die Flüssigkeit sanft
variieren, bevor und nachdem der Flüssigkeitseintritt von einem
Abschnitt des zu behandelnden Körpers 2 zum
nächsten
Abschnitt des zu behandelnden Körpers 2 geschaltet
wird, indem der Zuführungseinheit 42 oder 42' der Fördereinrichtung 20 ein sanftes
Kommando gegeben wird.
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Dieses
sanfte Kommando verhindert, dass der zu behandelnde Körper 2 ruckweise
befördert wird
aufgrund einer plötzlichen
Veränderung
der Eintrittsstellung und der Eintrittsgeschwindigkeit in die Flüssigkeit
für jeden
Abschnitt, jedes Mal wenn die Abschnitte des zu behandelnden Körpers 2 geschaltet
werden.
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Das
sanfte ausgeglichene Programm erhält man durch ein Programm,
das für
den Manipulator (Roboter) der Fördereinheit
vorbereitet wurde.
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Eine
Arbeitsweise für
die Übertragung
des Druckmusters von dem Übertragungsfilm 1 auf
den zu behandelnden Körper 2 und
seine Ausführung
mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung
wird schematisch in Bezug auf die 1 bis 5 beschrieben.
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Der
zu behandelnde Körper 2 wird
von dem Halter 50, gezeigt in den 10 und 11,
getragen, der von dem Hängeglied 38 auf
der Förderstrecke 40,
siehe 1, gehalten wird. Der zu behandelnde Körper 2 wird
zusammen mit dem Hängeglied 38 von
dem UV-Apparat 78 in
den Bereich des Übertragungsbades 16 befördert.
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Der
UV-Apparat 78 hat die Aufgabe, die Oberfläche des
zu behandelnden Körpers 2 so
zu behandeln, dass das Anhaften des Druckmusters verbessert wird,
wenn der zu behandelnde Körper 2 aus Materialien
wie Polycarbonat oder Polycarbonat/Polybutylen-Terephtalat (PC/PBT)
besteht, an denen das Druckmuster schlecht anhaftet. Eine solche
Behandlung wird aber nicht erforderlich, wenn die Oberfläche des
zu behandelnden Körpers
aus Materialien besteht, an die das Druckmuster gut angeheftet werden
kann.
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Ist
der zu behandelnde Körper 2 ein
Schutzblech eines kleinen Autos, dann ist dieses und die Seitentürabdeckung
in vielen Fällen
aus Kunststoffmaterialen wie Polycarbonat oder Polycarbonat/Polybutylen-Terephtalat
(PC/PBT) geformt, und es wird vorzugsweise vor dem Übertragungsvorgang
eine UV-Behandlung durchgeführt.
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Wenn
der noch nicht behandelte Körper 2A, der
eine UV-Behandlung durchlaufen hat, den Einlass des Übertragungsbades 16 nach 1 erreicht, empfängt eine
der Zuführungseinrichtungen 42 oder 42' den zu behandelnden
Körpers 2A und
beginnt ihn zum Übertragungsbad 16 zu
befördern,
damit die Übertragung
beginnen kann.
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Nimmt
man beispielsweise an, dass die rechte Zuführungseinheit 42,
gesehen von der stromaufwärts
gelegenen Seite des Übertragungsbades 16, beginnt,
dann wird die Armgruppe der Zuführungseinheit 42 (der
Manipulator 52) zum Trageglied 38 hin ausgefahren,
das sich auf der Förderstrecke 40 unmittelbar
oberhalb des Übertragungsbades 16 befindet.
Dies geschieht mit Hilfe des horizontalen Drehmechanismus 54 und
des vertikalen Drehmechanismus 56, um den Rahmenabschnitt 50a des
Hauptrahmens 50A des Halters 50 mittels des fingerförmigen Greifers 68 (siehe 11)
zu ergreifen und den Halter 50 aus dem hakenförmigen Abschnitt 48a des Tragrahmens 48 zu
lösen.
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Danach
wird der Manipulator 52 der Fördereinheit 42 so
betätigt,
dass die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2A schrittweise
in die Flüssigkeit über die
Eintrittsposition Pt (angedeutet durch den Pfeil A der 2)
eintritt. Die Bedingung bei dem Eintritt des zu behandelnden Körpers 2A in
die Flüssigkeit
wurde bereits in Bezug auf 15 und
die nachfolgenden Fig. beschrieben.
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Wenn
der zu behandelnde Körper 2A in
die Flüssigkeit
eintritt, während
er gegen den Übertragungsfilm 1 gepresst
wird, wird das Druckmuster des Übertragungsfilms 1 auf
die Oberfläche
des zu behandelnden Körpers 2A unter
hydraulischem Druck übertragen.
Während
der zu behandelnden Körper 2 in
die Flüssigkeit
eingetaucht wird, wird der Hauptrahmen 50a des Halters 50 nur
an der Stelle, an der der zu behandelnde Körper 2 gehalten wird,
in die Flüssigkeit
eingetaucht und der Rahmenabschnitt 50a oder 50a', der den fingerförmigen Greifer 68 des Manipulators 52 der
Zuführeinheit 42 hält, wird
keinesfalls in die Flüssigkeit
eingetaucht.
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Während der
zu behandelnde Körper 2a aufeinanderfolgend
in die Flüssigkeit
eingetaucht und das Druckmuster des Übertragungsfilms 1 auf
den zu behandelnden Körpers 2A übertagen
wird, beginnt die Austrageinheit 44 damit, den behandelten
Körper 2B aufzunehmen.
Da die fingerförmigen
Greifer 68 der Austrageinheit 44 (Manipulator 52)
den Rahmenabschnitt 50a des Hauptrahmens 50 von
der Seite her ergreifen, kommen sie nicht in Konflikt mit der Zuführungseinheit 42.
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Sobald
die Austrageinheit 44 den Halter 50, der den behandelten
Körper 2B trägt ergreift,
gibt der fingerförmige
Greifer 68 der Zuführungseinheit 42 den
Halter 50 frei. Dadurch wird der behandelte Körper 2B vollständig an
die Austrageinheit 44 übergeben.
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Sobald
die Austrageinheit 44 den behandelten Körper 2B übernimmt,
befördert
sie diesen weiter, so dass er nacheinander die Flüssigkeit
in der gleichen Richtung verlässt
in der der noch nicht behandelte Körper 2A in die Flüssigkeit
eintritt.
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Da
das Übertragen
des Körpers 2 durch
die Zuführeinheit 42 an
die Austrageinheit 44 und dessen Freigabe nichts mit dem
eigentlichen Übertragungsvorgang
zu tun haben, kann sie mit höherer
Geschwindigkeit in die ursprüngliche
Position, die in 1 gezeigt ist, zurückkehren,
wo sie für
den nächsten Übertragungsvorgang
vorbereitet wird. Solange der behandelte Körper 2B noch in der
Flüssigkeit
liegt, obwohl der Übertragungsvorgang
für den Körper 2 durch
die vorhergegangene Zuführeinheit 42 beendet
wurde, empfängt
eine andere Zuführeinheit 42' in gleicher
Weise den nächsten
zu behandelnden Körpers 2A und
beginnt mit dem Fördervorgang,
um den Übertragungsvorgang
für diesen
zu beginnen.
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Die
Austrageinheit 44, die den bereits behandelten Körper 2B empfängt, bringt
den Halter 50, der den behandelten Körper 2B trägt, in den
Tragrahmen 48 zurück,
der seinerseits von dem Hängeglied 38 getragen
ist und fördert
ihn an den Ausgang des Übertragungsbads 16 nach 1.
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Der
behandelte Körper 2B,
der nunmehr zu der Förderstrecke 40 zurückgebracht
wurde, wird zum Waschvorgang, Trockenvorgang und zur Endbearbeitung
(nicht dargestellt) weiterbefördert,
wodurch der Körper 2 (verschiedene
Abdeckteile des Wagens) mit dem bereits übertragenen Muster fertiggestellt
wird.
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Obwohl
die Bedingung mit der der zu behandelnden Körper 2A in die im Übertragungsbad 16 befindliche
Flüssigkeit 12 mit
Hilfe der Zuführungseinheit 42 oder 42' eintritt, im
Einzelnen in Bezug auf die 15 ff
beschrieben wurde, ist die Position, an der die Oberfläche des
zu behandelnden Körpers 2A in die
Flüssigkeit
eintritt an der die Position Pt eingestellt, wo der Übertragungsfilm 1 am
besten für
den Übertragungsvorgang
aufgequollen ist. Die Steuereinheit 76 steuert den Antrieb
des Manipulators 52 der Zuführungseinheit 42 oder 42' so, dass der
erste Eintrittspunkt in die Flüssigkeit
(dieser liegt nicht notwendigerweise auf der Mittellinie des Flüssigkeitseintritts)
des zu behandelnden Körpers 2A,
der von dem fingerförmigen
Greifer 68 gehalten ist, die Eintrittsposition Pt in die
Flüssigkeit
erreicht.
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Wie
bereits beschrieben, tritt der zu behandelnde Körper 2 in einer solchen
Stellung in die Flüssigkeit
ein, dass seine dreidimensionale Übertragungsfläche nacheinander
dem Übertragungsfilm 1 folgt,
als ob sie auf dem Übertragungsfilm 1 in
einer Ebene abgewickelt würde.
In diesem Fall befördert die
Zuführeinheit 42 oder 42' den zu behandelnden Körper 2A,
während
die Eintrittsstellung für
jeden Abschnitt des zu behandelnden Körpers 2A nach Maßgabe der
von der Steuereinrichtung 76 gegebenen Instruktionen gesteuert
wird.
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Wie
ebenfalls bereits beschrieben, hat die Steuereinheit 76 das
Kommando für
den Arbeitsvorgang, so, dass der Teil zwischen den benachbarten Abschnitten
glatt in die Flüssigkeit
eintritt. Die Eintrittsstellung des zu behandelnden Körpers 2A,
als Beispiel für
die Eintrittsbedingungen in die Flüssigkeit, wird praktisch so
gesteuert, dass sich diese, jedesmal wenn die Abschnitte geschaltet
werden, keinesfalls plötzlich
verändert
sondern dass sie sich allmählich ändert.
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Auf
diese Weise kann das Druckmuster auf dem Übertragungsfilm 1 unter
guten Bedingungen auf die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körpers 2A,
der eine große
und komplizierte dreidimensionale Gestalt hat, übertragen werden, denn das
Druckmuster wird auf die Übertragungsfläche 2a des
zu behandelnden Körper 2A übertragen,
während
dieser den Übertragungsfilm 1 über einen
Flächenbereich
kontaktiert, der dem Flächenbereich
der Abwicklungsfläche
der Übertragungsfläche 2a entspricht.
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Obwohl
bei den vorstehend beschriebenen Ausbildungsformen das Druckmuster
auf das Schutzblech und die Türabdeckung
des Wagens mittels hydraulischem Druck übertragen wurde, kann man die
Erfindung auch auf andere Flächen
des Wagens und auf große
Flächen
aus verschiedenen Anwendungsgebieten, die sich von einem Auto unterscheiden,
anwenden.
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Da
der zu behandelnde Körper 2 in
die Flüssigkeit
eintritt, während
die Übertragungsfläche des zu
behandelnden Körpers,
auf den das Druckmuster übertragen
werden soll, dem Übertragungsfilm
so folgt, als ob die Übertragungsfläche auf
der Oberfläche
des Übertragungsfilms
in einer Ebene abgewickelt wird, haftet die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers,
an der Oberfläche
des Übertragungsfilms
mit einem Flächenbereich,
an der die Abwicklungsfläche
der Übertragungsfläche 2a entspricht.
In einem Fall, in dem der zu behandelnde Körper groß ist, wie beispielsweise ein
Schutzblech eines Autos, das einen großen Krümmungsradius, einen großen Bereich
eines gewölbten
Teils und große Bereiche
sich an den gewölbten
Teil beidseitig angrenzender Teile aufweist, selbst dann, wenn nur eine
kleine Winkelveränderung
bei dem gewölbten Teil
vorliegt, wird das Druckmuster des Übertragungsfilms auf die Übertragungsfläche 2a des
Körpers
so übertragen,
dass es der Veränderung
der Oberflächengestalt
des Körpers
folgt. Deshalb sind der Oberflächenabschnitt
des zu behandelnden Körpers
und das Druckmuster auf dem Übertragungsfilm 1,
der dicht an den Oberflächenabschnitt
des zu behandelnden Körpers
anhaftet, so nahe miteinander verbunden, als ob sie in einer Ebene
mit übereinstimmendem
Flächenbereich
aneinander kleben würden. Hierdurch
wird verhindert, dass das Druckmuster, welches auf den zu behandelnden
Körper übertragen werden
soll, gedehnt wird und damit in seiner Farbe aufgehellt wird oder
dass es schrumpft und seine Farbe dunkler wird. Hierdurch wird ferner
ermöglicht, dass
das Druckmuster in zufrieden stellender Weise an allen Oberflächenabschnitten
des zu behandelnden Körpers
anhaftet und dass das auf den zu behandelnden Körper 2 übertragene
Druckmuster gleichförmig
erhalten und die gewünschte
Erscheinung des Designs auf dem zu behandelnden Körper 2 erreicht
wird.
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Der
zu behandelnde Körper
kann dem Übertragungsfilm
so folgen, dass er auf diesem durch Abrollen der Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
auf dem Übertragungsfilm
leicht abgewickelt wird, wenn der zu behandelnde Körper in
die Flüssigkeit
eintritt oder wenn der zu behandelnde Körper schräg nach unten relativ zur Oberfläche des Übertragungsfilm
abgesenkt wird, um auf diese Weise den Übertragungsfilm auf den zu
behandelnden Körper zu
ziehen, wenn dieser in die Flüssigkeit
eintaucht.
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Obwohl
der zu behandelnde Körper
mit einem Flüssigkeitseintrittswinkel
in die Flüssigkeit
eintritt, der dazu geeignet ist, der Oberfläche des Übertragungsfilms zu folgen,
um auf diesem in einer Ebene abgewickelt zu werden, kann im Fall,
dass sich eine Luftblase zwischen dem zu behandelnden Körper und
dem Übertragungsfilm
beim Eintritt des zu behandelnden Körpers in die Flüssigkeit
bildet, beispielsweise wenn die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
eine Beule aufweist, der zu behandelnde Körper mit einem solchen Winkel
in die Flüssigkeit
eintreten, dass die Übertragungsfläche geöffnet ist,
wodurch eine Luftblase effektiv vermieden werden kann.
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Bei
dem Verfahren, nach dem System, „Zuführung des Übertragungsfilms", bei dem die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
so gesteuert wird, dass sie mit einer im wesentlichen identischen
Stellung (Flüssigkeitseintrittsstellung)
in Richtung, in der die Flüssigkeit
strömt,
in die Flüssigkeit
eintritt, taucht der zu behandelnde Körper an der Position in die
Flüssigkeit
ein, wo die Tinte des Druckmusters auf dem Übertragungsfilm stets einen gleichmäßigen Grad
an Ablösungsfähigkeit
und einen gleichmäßigen Grad
des Quellzustandes aufweist. Hierdurch werden die Übertragungseigenschaften
zusammen mit der Einstellung der Eintrittsgeschwindigkeit verbessert.
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Da
die Eintrittsbedingungen in die Flüssigkeit, beispielsweise die
Eintrittstellung in die Flüssigkeit
(einschließlich
des Eintrittswinkels) und die Eintrittsgeschwindigkeit für jeden
Abschnitt einer Mehrzahl von Abschnitten, in die die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Körpers
hinsichtlich der Krümmungsänderung
in Zuführungsrichtung
des zu behandelnden Körpers
und hinsichtlich der Krümmungsänderung
der Querschnittsgestaltung geteilt wurde, festgesetzt werden, können die
Eintrittsbedingungen für
den zu behandelnden Körpers,
mit einer komplizierten, dreidimensionalen Oberflächengestalt,
leichter bestimmt werden.
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Da
die Eintrittsbedingungen, wie die Eintrittsstellung in die Flüssigkeit,
die Eintrittsgeschwindigkeit usw für jeden Abschnitt der Übertragungsfläche der
zu behandelnden Körper
vorab gespeichert werden und die Eintrittsbedingungen des zu behandelnden
Körpers
entsprechend den gespeicherten Daten gesteuert werden, kann der Übertragungsvorgang mit
hydraulischem Druck schnell für
verschiedene zu behandelnde Körper
durch Auswechseln des Speichermediums, in dem die Eintrittsbedingungen
für jede
Art der zu behandelnden Körper
vorab abgespeichert wurden, oder von Schaltbereichen, in denen sie
gespeichert sind, durchgeführt
werden.
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Da
die Fördervorrichtung
für den
zu behandelnden Körper
eine Vielzahl Zuführungseinheiten umfasst,
die in Abständen
voneinander in einer Stelle benachbart zu der Kontaktstelle des
zu behandelnden Körpers
beim Eintritt in das Übertragungsbad angeordnet
sind und mindestens eine Austrageinheit umfasst, die an einer Stelle
angeordnet ist, die benachbart der Stelle an der der zu behandelnde
Körper
das Übertragungsbad
verlässt,
kann die Vielzahl der Zuführungseinheiten
abwechselnd dazu verwendet werden, aufeinanderfolgend jeden der
zu behandelnden Körper
an die Kontaktstelle mit der Flüssigkeit,
in die er eintreten soll, zu bringen, damit der Übertragungsvorgang beginnen
kann und ferner dazu verwendet werden, den zu behandelten Körper im
Bereich des Flüssigkeitsausgangsbereichs
an die Austrageinheit zu übergeben.
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Hierdurch
kann eine der Zuführungseinheiten,
die vorher den zu behandelnden Körper
hinbefördert
hat, schnell in die Ausgangsstellung zurückgebracht werden, während eine
andere Zuführungseinheit
den nächsten
zu behandelnden Körper
zuführt,
damit bei diesem der Übertragungsvorgang
in dem Übertragungsbad
erfolgen kann. Auf diese Weise kann die Anzahl der zu behandelnden
Körper,
auf die das Druckmuster übertragen
werden soll, pro Zeiteinheit erhöht
und damit der Übertragungsvorgang
effektiver gestaltet werden.
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Bei
der Verwendung einer Mehrzahl von Zuführungseinheiten für den zu
behandelnden Körper kann,
während
eine Zuführungseinheit
den zu behandelnden Körper
zuführt,
eine andere Zuführungseinheit
mit hoher Geschwindigkeit in die Startposition zurückkehren.
Deshalb kann der nächste
zu behandelnde Körper
zur Übertragungsposition
gebracht werden, und dem Übertragungsvorgang
des vorangegangenen zu behandelnden Körper nachfolgen. Damit kann
das Druckmuster aufgrund des relativ kürzeren Abstands und als Folge
dieser Zuführungsweise
effektiver auf mehrere zu behandelnde Körper übertagen werden.
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Da
ein Gegenstand der mittels hydraulischer Übertragung dadurch hergestellt
wird, dass das Druckmuster auf die Übertragungsfläche des
zu behandelnden Gegenstandes übertragen
wird, während
die Übertragungsfläche dem Übertragungsfilm so
folgt, als ob die Übertragungsfläche auf
der Oberfläche
des Übertragungsfilms
in einer Ebene abgewickelt würde,
kann der Gegenstand ein gutes Erscheinungsbild aufweisen, bei dem
keine Deformation des übertragenen
Musters und keine Änderung
der Stärke
des Farbauftrags vorliegt, und zwar auch dann, wenn der zu behandelnde
Gegenstand eine große und
komplizierte Gestalt aufweist.
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INDUSTRIELLE VERWERTBARKEIT
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Wie
vorstehend bereits beschrieben, ist das erfindungsgemäße Verfahren
dazu geeignet, das Druckmuster auf die Oberfläche des zu behandelnden Körpers, beispielsweise
eine Karosseriefläche eines
Autos, einschließlich
eines Schutzblechs oder einer Tür,
die eine Übertragungsfläche mit
einem großen
Flächenbereich
und einer komplizierten Oberflächengestalt
aufweisen, zu übertragen.