DE69938497T2 - Verwendung einer Spülung der Raffinatsleitung in einem kontinuierlichen adsorptiven Trennverfahren mittels eines simulierten Wanderbettes - Google Patents

Verwendung einer Spülung der Raffinatsleitung in einem kontinuierlichen adsorptiven Trennverfahren mittels eines simulierten Wanderbettes Download PDF

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DE69938497T2 DE1999638497 DE69938497T DE69938497T2 DE 69938497 T2 DE69938497 T2 DE 69938497T2 DE 1999638497 DE1999638497 DE 1999638497 DE 69938497 T DE69938497 T DE 69938497T DE 69938497 T2 DE69938497 T2 DE 69938497T2
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Description

  • GEBIET
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur adsorptiven Trennung von Kohlenwasserstoffen – zum Beispiel ein Verfahren zur kontinuierlichen simulierten Gegenstromadsorptionstrennung von aromatischen Kohlenwasserstoffen. Eine bevorzugte Anwendung eines derartigen Verfahrens ist die Trennung von aromatischen Kohlenwasserstoffen wie die Trennung von para-Xylol von einer Speisemischung umfassend mindestens zwei Xylolisomere, einschließlich des para-Isomers, unter Verwendung eines zeolithischen Adsorptionsmittels und eines speziellen Desorptionsmittels.
  • HINTERGRUND
  • Die textilen Flächengebilde und Artikel aus Polyester, die heutzutage umfangreiche Anwendung finden, werden aus einem Polymer von Ethylenglykol und Terephthalsäure hergestellt. Terephthalsäure wird durch Oxidation von para-Xylol hergestellt. Para-Xylol wird in der Regel aus einer aus verschiedenen Quellen wie der katalytischen Reformierung stammenden, hauptsächlich C8-Verbindungen enthaltenden aromatischen Kohlenwasserstofffraktion durch Flüssig-Flüssig-Extraktion und/oder fraktionierte Destillation gewonnen. Kommerziell wird das para-Xylol entweder durch Kristallisation oder adsorptive Trennung oder eine Kombination dieser beiden Techniken von einem para-Xylol enthaltenden Speisestrom, der in der Regel alle drei Xylolisomere enthält, getrennt. Die adsorptive Trennung ist die neuere Technik, die sich in der großen Mehrheit des Marktanteils neu erbauter Anlagen zur Herstellung von para-Xylol durchgesetzt hat.
  • Im Wesentlichen kommt in allen dieser Einheiten zur adsorptiven Trennung eine simulierte Gegenstrombewegung des Adsorptionsmittels und des Xylol enthaltenden Speisestroms zur Anwendung. Diese Simulation wird unter Verwendung von etablierter kommerzieller Technologie durchgeführt, wobei das Adsorptionsmittel in einer oder mehreren zylindrischen Adsorptionsmittelkammern an Ort und Stelle gehalten wird und die Positionen, an denen die an dem Verfahren beteiligten Ströme in die Kammern eintreten und die Kammern verlassen, langsam entlang der Länge der Betten verschoben werden. Normalerweise liegen mindestens vier Ströme (Speisung, Desorptionsmittel, Extrakt und Raffinat), die bei dieser Verfahrensweise verwendet werden, vor, und die Positionen, an denen die Speise- und Desorptionsmittelströme in die Kammer eintreten und die Extrakt- und Raffinatströme die Kammer verlassen, werden in festgelegten Intervallen gleichzeitig in der gleichen Richtung verschoben. Bei jeder Verschiebung der Position dieser Übertragungspunkte wird Flüssigkeit aus einem anderen Bett in der Kammer zu- oder abgeführt. Dieses Verschieben könnte mit einer eigens dafür vorgesehenen Linie für jeden Strom am Eingang jedes Betts durchgeführt werden. Dies wird jedoch die Kosten des Verfahrens stark erhöhen, und daher werden die Linien wiederverwendet, und jede Linie befördert zu irgendeinem Zeitpunkt im Zyklus einen der vier Prozessströme.
  • Die US-A-3,686,342 ist repräsentativ und beschreibt die Trennung von para-Xylol von gemischten Xylolen mittels simulierter Gegenstromadsorption mit einem zeolithischen Adsorptionsmittel und para-Diethylbenzol als Desorptionsmittel. In der Technik ist auch anerkannt, dass das Vorliegen von rückständigen Verbindungen in den Übertragungslinien einige schädliche Wirkungen auf ein simuliertes Bewegtbettverfahren haben kann.
  • Die US-A-3,201,491 und WO 95/07740 beschäftigen sich beide mit dem Ausspülen der zur Zuführung des Speisestroms zur Adsorptionsmittelkammer verwendeten Linie als Mittel zur Erhöhung der Reinheit der gewonnenen Extrakt- oder Sorbatkomponente. Durch diesen Schritt wird die Kontamination des Extraktstroms mit Raffinatkomponenten der Speisung, die in dieser Linie verbleiben, wenn sie nachfolgend zum Abziehen des Extraktionsstroms aus der Kammer verwendet wird, vermieden. In beiden Druckschriften wird zum Zurückspülen der Inhalte dieser Linien in die Adsorptionsmittelkammer ein desorptionsmittelreicher Strom verwendet.
  • Die FR-A-2 756 751 und EP-A-0 818 226 beschäftigen sich beide mit einem simulierten Gegenstrombewegtbettverfahren zur Trennung von para-Xylol von gemischten Xylolen, wobei die Verteilungslinien zu den Betten ausgespült werden. Das dabei erhaltene Fluid wird abgezogen.
  • KURZE DARSTELLUNG
  • Die Erfindung ist eine Verbesserung eines simulierten Bewegtbettadsorptionstrennverfahrens und umfasst den Schritt des Ausspülens der Übertragungslinie, durch die der Raffinatstrom gerade aus der Adsorptionsmittelkammer abgezogen wurde, wodurch die Kapazität des Verfahrens verbessert wird.
  • Eine breite Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zur kontinuierlichen simulierten Bewegtbettadsorptionstrennung einer erwünschten ersten Verbindung von einer Speisemischung umfassend mindestens die erste Verbindung und eine zweite Verbindung, welches Verfahren Folgendes umfasst: das Einführen eines Speisestroms umfassend die Speisemischung durch eine erste Leitung in eine Adsorptionsmittelkammer, die mindestens drei Betten eines Adsorptionsmittels 1 in der Adsorptionsmittelzone enthält, die selektiv die erste Verbindung zurückhält, wobei die Adsorptionsmittelbetten durch Übertragungspunkte für die Prozessströme getrennt sind, die bei dem Verfahren verwendet werden; das Abziehen eines Raffinatstroms umfassend die zweite Verbindung aus dem Adsorptionsmittel an einem zweiten Punkt durch eine zweite Leitung, das Einführen eines Desorptionsmittelstroms in die Adsorptionsmittelkammer an einem dritten Punkt durch eine dritte Leitung und das Entfernen eines Extraktstroms umfassend das Desorptionsmittel und die erste Verbindung aus der Adsorptionsmittelkammer an einem vierten Punkt durch eine vierte Leitung; das periodische Inkrementieren der Position der ersten, zweiten, dritten und vierten Punkte entlang der Länge der Adsorptionsmittelkammer und dadurch das Ändern der Leitungen, die zum Befördern der Speise-, Desorptionsmittel-, Extrakt- und Raffinatströme eingesetzt werden, um eine Gegenstrombewegung der Adsorptionsmittelbetten und des Speisestroms zu simulieren, wobei mindestens ein Teil der rückständigen Inhalte der Übertragungslinie, die zum Entfernen des Raffinatstroms aus der Adsorptionsmittelkammer eingesetzt wird, vor der letzen Inkrementierung der Übertragungspunkte durch Verursachen, dass ein Flüssigkeitsstrom durch die Übertragungslinie fließt, ausgespült wird, wobei der Flüssigkeitsstrom, der zum Ausspülen der Übertragungslinie eingesetzt wird, eine Menge des Speisestroms ist, wobei die rückständigen Inhalte der Übertragungslinie, die zum Entfernen des Raffinatstroms eingesetzt wird, in die Adsorptionsmittelkammer zurückgedrückt werden.
  • NÄHERE BESCHREIBUNG UND BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Bei zahlreichen in der Patentliteratur beschriebenen Verfahren werden zeolithische Adsorptionsmittel zur Trennung von verschiedenen Kohlenwasserstoffen und anderen chemischen Verbindungen wie chlorierten Aromaten verwendet. Zu den Trennungen chemischer Verbindungen, die bei diesen Verfahren speziell im Brennpunkt standen, gehören die Trennung von linearen und nichtlinearen aliphatischen Kohlenwasserstoffen und linearen und nichtlinearen olefinischen Kohlenwasser stoffen. Ein weiteres Beispiel für eine Kohlenwasserstofftrennung nach Klasse ist die Gewinnung von Paraffinen oder Aromaten aus einer sowohl Aromaten als auch Paraffine enthaltenden Speisemischung. Das in Rede stehende Verfahren kann bei diesen Trennungen oder bei der Trennung anderer Verbindungen einschließlich chiraler Verbindungen zur Verwendung in Pharmazeutika, Oxygenaten wie Alkoholen und Ethern, Kohlenhydraten wie Zuckern und Dimethylnaphthalinen eingesetzt werden. Für den kommerziellen Erfolg kleiner Einheiten, die getrennte chirale Verbindungen und andere Feinchemikalien produzieren, stellt die Effizienz einen wichtigeren Faktor dar als für große Einheiten, wie diejenigen zur Produktion von para-Xylol. Die folgende Beschreibung der in Rede stehenden Erfindung wird jedoch im Grunde anhand der Trennung verschiedener Isomere von dialkylsubstituierten monocyclischen Aromaten von anderen Isomeren beschrieben, die normalerweise in großen Einheiten durchgeführt wird.
  • Während des Adsorptionsschritts des Verfahrens wird eine Speisemischung, die eine Mischung von Isomeren, wie Xylolisomeren, enthält, unter Adsorptionsbedingungen mit dem Adsorptionsmittel in Berührung gebracht und das gewünschte Isomer durch das Adsorptionsmittel selektiv adsorbiert und zurückgehalten, wohingegen die anderen Komponenten der Speisemischung nur sehr schwach adsorbiert werden. Die Speisemischung kann andere Verbindungen als Isomere der gewünschten Verbindung enthalten. So kann zum Beispiel ein Xylolgemisch-Speisestrom Ethylbenzol und/oder C9-Aromaten enthalten. Wenn das Adsorptionsmittel eine in der Nähe des Gleichgewichts liegende Beladung mit dem selektiver adsorbierten Isomer enthält, wird es als „reiches" Adsorptionsmittel bezeichnet. Die nicht adsorbierten Raffinatkomponenten der Speisemischung werden dann aus den Zwischenhohlräumen zwischen den Adsorptionsmittelteilchen und von den Oberflächen des Adsorptionsmittels entfernt. Das adsorbierte Isomer wird dann durch Inberührungbringen des reichen Adsorptionsmittels mit einem ein Desorptionsmittelmaterial umfassenden Strom unter Desorptionsbedingungen aus dem reichen Adsorptionsmittel gewonnen. Das Desorptionsmittel verdrängt das gewünschte Isomer, wobei sich ein Extraktstrom ergibt, der zur Gewinnung des gewünschten Isomers aus der das gewünschte Isomer und Desorptionsmittel enthaltenden Mischung in eine Fraktionierungszone überführt wird.
  • Verfahren zur adsorptiven Trennung von para-Xylol von anderen Xylolisomeren durch simulierte Gegenstromadsorption sind vielfach beschrieben und werden in großem Umfang ausgeübt. Diese Verfahren umfassen in der Regel mindestens drei oder vier separate Schritte, die nacheinander in separaten Zonen mit einer in einer oder mehreren vertikalen zylindrischen Adsorptionskammern zurückgehaltenen Adsorptionsmittelmasse durchgeführt werden. Jede dieser Zonen wird normalerweise aus mehreren Adsorptionsmittelbetten, die zuweilen als Unterbetten bezeichnet werden, gebildet, wobei die Bettenzahl pro Zone im Bereich von 2 oder 3 bis 8–10 liegt. Die Einheiten für das im größten Umfang ausgeübte kommerzielle Verfahren enthalten in der Regel etwa 24 Betten. Alle Betten sind in einem oder mehreren vertikalen Behältern, die hier kollektiv als Adsorptionsmittelkammer bezeichnet werden, enthalten. Die Betten sind strukturell durch ein horizontales Flüssigkeitssammel-/-verteilungsnetz voneinander getrennt. Jedes Netz ist mit einer Übertragungslinie verbunden, die einen Übertragungspunkt definiert, an dem Verfahrensströme in die vertikalen Adsorptionskammern eintreten und daraus austreten.
  • Im ersten Schritt, der normalerweise in der Adsorptionszone oder Zone I der Kammer erfolgt, wird der Speisestrom mit einem selektiven Adsorptionsmittel, das das gewünschte Isomer adsorbiert, in Berührung gebracht. Dadurch wird das gewünschte Isomer aus der strömenden Flüssigkeit entfernt. Diese abgereicherte Flüssigkeit und jegliches Desorptionsmittel, das damit während des Durchgangs durch die Adsorptionszone vermischt wird, werden als ein Verfahrensstrom, der als Raffinatstrom bezeichnet wird, aus der Adsorptionszone entfernt.
  • Das Adsorptionsmittel in Zone I ist von Flüssigkeit umgeben, die das unerwünschte Isomer bzw. die unerwünschten Isomere enthält, d. h. mit Raffinat. Diese Flüssigkeit wird in Zone II, die als Reinigungszone bezeichnet wird, von dem Adsorptionsmittel entfernt. In der Reinigungszone werden die unerwünschten Raffinatkomponenten durch ein Material, das von der gewünschten Komponente leicht durch fraktionierte Destillation abgetrennt werden kann, aus dem Hohlraumvolumen des Adsorptionsmittelbett ausgespült.
  • In Zone III der Adsorptionsmittelkammer(n) wird das gewünschte Isomer aus dem Adsorptionsmittel freigesetzt, indem das Adsorptionsmittel einer als Desorptionsmittel bezeichneten Flüssigkeit ausgesetzt und damit gespült wird. Das freigesetzte gewünschte Isomer und begleitendes Desorptionsmittel werden in Form eines hier als Extraktstrom bezeichneten Stroms aus dem Adsorptionsmittel entfernt. Zone IV ist ein Teil des Adsorptionsmittels zwischen den Zonen I und III, der zur Trennung der Zonen I und III verwendet wird. In Zone IV wird Desorptionsmittel durch eine strömende Mischung von Desorptionsmittel und unerwünschten Komponenten des Speisestroms teilweise aus dem Adsorptionsmittel entfernt. Der Flüssigkeitsstrom durch Zone IV verhindert eine Kontamination der Zone III durch Flüssigkeit aus Zone I durch einen in der gleichen Richtung wie die simulierte Bewegung des Adsorptionsmittels von Zone III zu Zone I strömenden Strom. Eine gründlichere Erklärung von simulierten Bewegtbettverfahren findet sich im Abschnitt Adsorptive Separation, Kirk-Othmer Encyclopedia of Chemical Technology, Seite 563.
  • Diese Simulation wurde mittels etablierter kommerzieller Technologie durchgeführt, wobei das Adsorptionsmittel in einer oder mehreren zylindrischen Adsorptionsmittelkammern an Ort und Stelle gehalten wird und die Positionen, an denen die an dem Verfahren beteiligten Ströme in die Kammern eintreten und die Kammern verlassen, langsam entlang der Länge der Betten verschoben werden. Im Rahmen der vorliegenden Erfindung wird das Substantiv Kammer im Singular zur Bezugnahme auf eine oder mehrere Kammern verwendet. Normalerweise liegen mindestens vier Ströme (Speisung, Desorptionsmittel, Extrakt und Raffinat), die bei dieser Verfahrensweise verwendet werden, vor, und die Positionen, an denen die Speise- und Desorptionsmittelströme in die Kammer eintreten und die Extrakt- und Raffinatströme die Kammer verlassen, werden in festgelegten Intervallen gleichzeitig in der gleichen Richtung verschoben. Bei jeder Verschiebung der Position dieser Übertragungspunkte wird Flüssigkeit aus einem anderen Bett in der Kammer zu- oder abgeführt. Dieses Verschieben könnte mit einer eigens dafür vorgesehenen Linie für jeden Strom für jedes Bett in der Kammer bzw. den Kammern durchgeführt werden. Dies wird jedoch die Kosten des Verfahrens stark erhöhen, und daher werden die Linien zu verschiedenen Zeiten für verschiedene Ströme verwendet. Jede Linie befördert zu irgendeinem Zeitpunkt im Zyklus jeden der vier Prozessströme.
  • Es ist leicht ersichtlich, dass eine zum Transport eines speziellen Stroms verwendete Übertragungslinie dann, wenn sie am Ende eines Schritts ungenutzt gelassen wird, mit den diesen Strom bildenden Verbindungen gefüllt bleibt, bis diese Verbindungen durch einen zweiten strömenden Strom aus der Linie entfernt werden. Die in der nun ungebrauchten Übertragungslinie verbliebenen rückständigen Verbindungen werden daher entweder als Anfangsteil eines aus dem Verfahren entfernten Prozessstroms aus dem Verfahren ausgeschleust oder in die Adsorptionskammer gedrückt, wenn die Übertragungslinie einen aus der Adsorptionsmittelkammer entfernten oder in die Adsorptionmittelkammer hineingehenden Strom befördert.
  • Eine Aufgabe der in Rede stehenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines verbesserten Verfahrens zur simulierten Bewegtbettadsorptionstrennung von chemischen Verbindungen, zum Beispiel aromatischen Kohlenwasserstoffen. Eine andere Aufgabe der in Rede stehenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Verfahrens, das die Kapazität eines simulierten Bewegtbettadsorptionstrennverfahrens zur Gewinnung einer selektiv adsorbierten Verbindung erhöht. Eine spezielle Aufgabe besteht in der Erhöhung der Kapazität einer simulierten Bewegtbetteinheit zur Gewinnung von para-Xylol aus einem eine Mischung von Xylolisomeren enthaltenden Speisestrom.
  • Es wurde gefunden, dass diese Aufgaben durch Ausspülen der Inhalte der Übertragungslinie, die gerade zur Entfernung des Raffinatstroms aus der Adsorptionsmittelkammer unter Verwendung eines Stroms des Speisematerials gelöst werden kann. Durch die Verwendung der in Rede stehenden Erfindung kann eine Erhöhung der Kapazität einer bestehenden Einheit zur Produktion eines gewünschten adsorbierten Isomers von 3 bis 6 Volumenprozent bereitgestellt werden. Das Ausmaß der Erhöhung hängt von solchen Faktoren ab wie dem Ausmaß der Kapazität, das beim Zurückdrücken der Raffinatkomponenten des Verfahrens in die Adsorptionskammer verloren geht und je nach den unter Verwendung dieses Verfahrens getrennten Verbindungen variiert.
  • Es muß erkannt werden, dass die in Rede stehende Erfindung auf das Ausspülen einer Übertragungslinie, die Flüssigkeit in die Adsorptionskammer und aus der Adsorptionskammer befördert, gerichtet ist. Sie hängt daher nicht mit der Technologie zusammen, bei der die Betten von Adsorptionsmittelmaterial ausgepült werden.
  • Das in Rede stehende Verfahren unterscheidet sich durch mindestens zwei Punkte vom Stand der Technik, die das Ausspülen der Linie, die gerade den Speisestrom in das Verfahren befördert hat, lehrt. Erstens beschäftigt sich das in Rede stehende Verfahren mit dem Ausspülen einer anderen Linie in dem Verfahren. Bei dem in Rede stehenden Verfahren wird nicht die Linie, die gerade zum Eintragen des Speisestroms in die Adsorptionsmittelkammer verwendet worden ist, sondern eine andere Linie ausgepült, nämlich eine, die gerade zur Entfernung des Raffinatstroms verwendet worden ist. Zweitens wird diese Linie erfindungsgemäß mit einem anderen Medium ausgespült. Des Weiteren sind sowohl der Zweck als auch der Effekt der Ausspülschritte verschieden. Es ist bekannt, dass es unerwünscht ist, den Rückstand des Speisestroms in der Linie, die danach zum Abziehen des Produktstroms verwendet wird, zu belassen, da die Raffinatkomponenten des Speisestroms das Produkt kontaminieren werden. Im Gegensatz dazu wird bei dem in Rede stehenden Vefahren Raffinat aus der Prozesslinie entfernt, bevor die Übertragungslinie zur Einführung des Speisestroms in das Verfahren verwendet wird, um zu vermeiden, dass das im Raffinatstrom vorliegende Desorptionsmittel wieder in die Adsorptionsmittelkammer gelangt.
  • Das Einführen von Desorptionsmittel in die Adsorptionsmittelkammer durch die Speiselinie ist nicht wünschenswert, da das Desorptionsmittel mit dem gewünschten Isomer um Adsorptionszentren auf dem Adsoprtionsmittel konkurriert. Die beiden Verbindungen konkurrieren um die Adsorptionskapazität. Eine verein fachte Zusammenfassung hiervon ist, dass die Adsorptionskapazität des Adsorptionsmittels in der Adsorptionszone (Zone I) die Summe des gewünschten Isomers und der Desorptionsmittelverbindung, die an dem Adsorptionsmittel adsorbiert ist, ist. Durch eine Verringerung der in die Adsorptionszone eingetragenen Desorptionsmittelmenge wird daher das Ausmaß an Adsorptionskapazität, die für para-Xylol oder eine beliebige andere gewünschte Verbindung zur Verfügung steht, erhöht.
  • Die Begriffe „stromaufwärts" und „stromabwärts" werden in ihrem normalen Sinne verwendet und auf der Basis der Gesamtrichtung, in der die Flüssigkeit in der Adsorptionsmittelkammer strömt, interpretiert. D. h., dass stromaufwärts dann, wenn Flüssigkeit generell durch eine vertikale Adsorptionsmittelkammer nach unten strömt, zu einer aufwärtigen oder höheren Position in der Kammer äquivalent ist. Von Bedeutung ist dies hauptsächlich bei der Beschreibung der Übertragungslinie, die bei der in Rede stehenden Erfindung ausgespült wird. Hierbei handelt es sich um die Linie, die vor der letzten Inkrementierung der Übertragungspunkte während der Simulation des Gegenstrom-Bewegtbettbetriebs zur Entfernung des Raffinatstroms verwendet wurde. Daher handelt es sich um die Übertragungslinie, die unmittelbar stromaufwärts der gegenwärtig als Raffinatlinie verwendeten Linie gelegen ist.
  • Die genaue Materialmenge, die zum Ausspülen der Raffinatlinie verwendet wird, ist nicht wichtig, muß aber gemessen werden. Es wird angenommen, dass es nur minimale Rückvermischung von Flüssigkeiten in den Übertagungslinien gibt und dass daher die Menge an Ausspülflüssigkeit nicht viel größer zu sein braucht als das Gesamtvolumen der auszuspülenden Übertragungslinie(n). Die „Übertragungslinie" kann in einigen Teilen durch Ventile oder eine andere Verbindungsvorrichtung verbunden sein. Ein breiter Bereich der benötigten Menge an Ausspülflüssigkeit beläuft sich auf das 0,4- bis 2,5-Fache dieses Gesamtvolumens. Eine bevorzugte Menge des zum Ausspülen der Raffinatlinie und jeglicher damit verbundener Ventilvorrichtung verwendeten Speisestroms beläuft sich auf das 0,5- bis 1,5-Fache dieses Gesamtvolumens. Größere Ausspülmengen können zwar auf den ersten Blick vorteilhaft erscheinen, da sie den Grad der Raffinatentfernung erhöhen würden, aber es muß erkannt werden, dass dieses Ausspülmaterial in die Adsorptionsmittelkammer eingeführt wird. Die Einführung erheblicher Mengen des Speisestroms in die Kammer in der Nähe des Raffinatabzugspunkts wird die Konzentrationsprofile in der Adsorptionsmittelkammer verändern. Dadurch wird möglicherweise die Menge des gewünschten Produkts, das in dem Raffinatstrom enthalten ist, erhöht.
  • Die Erfindung wird normalerweise bei einem Adsorptionstrennverfahren eingesetzt, das die Gegenstrombewegung des Adsorptionsmittels und der umgebenden Flüssigkeit simuliert, kann aber auch bei einem kontinuierlichen Gleichstromverfahren, wie demjenigen gemäß US-A-4,402,832 und US-A-4,478,721 , ausgeführt werden. Die Funktionen und Eigenschaften von Adsorptionsmitteln und Desorptionsmitteln bei der chromatographischen Trennung von flüssigen Komponenten sind gut bekannt; bezüglich einer weiteren Beschreibung dieser Adsorptionsgrundlagen sei auf die US-A-4,642,397 verwiesen.
  • Die Ausübung der in Rede stehenden Erfindung erfordert keine wesentlichen Änderungen der Betriebsbedingungen, der Zusammensetzung des Adsorptionsmittels oder Desorptionsmittels oder mechanischen Änderungen in den Adsorptionsmittelkammern. Es werden keine neuen Eintragsströme benötigt, und die Austragsströme sind abgesehen von der resultierenden Verbesserung und einer geringfügigen Änderung der Zusammensetzung ebenfalls im Wesentlichen unverändert. Die einzige wesentliche erforderliche Änderung der Verfahrenseinrichtungen ist diejenige, die zur Zuführung einer gesteuerten Menge des Speisestroms zur auszuspülenden Linie erforderlich ist. Diese Änderungen werden vorzugsweise in und in der Nähe der zur Steuerung des Stroms der Prozessströme zu und von der Adsorptionskammer im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise wie in der oben aufgeführten Druckschrift von Stine et al. vorgenommen. D. h., das in Rede stehende Verfahren kann in einer bestehenden Einheit durch eine Modifizierung der Einrichtung, die den Fluidstrom lenkt, implementiert werden. Die Steuerung der Menge des Ausspülmaterials erfolgt vorzugsweise durch ein einziges Ventil an einer einzigen Linie, durch die das Ausspülmaterial strömt, bevor es in die auszuspülende Linie und das auszuspülende Ventilsystem eintritt.
  • Es wird nicht angenommen, dass die Ausübung der in Rede stehenden Erfindung mit der Verwendung irgendeines speziellen Adsorptionsmittels oder einer speziellen Kombination von Adsorptionsmittel und Desorptionsmittel zusammenhängt oder darauf beschränkt ist. Die einzige Einschränkung ist die Effektivität der Kombination von Adsorptionsmittel und Desorptionsmittel bei der gewünschten Trennung. Beispiele für Adsorptionsmittel, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, sind nichtzeolithische Molsiebe einschließlich von Molsieben auf Kohlenstoffbasis, Silikalit und den kristallinen Aluminosilikat-Molsieben, die als Zeolithe X und Y klassifiziert werden. Bei dem Adsorptionsmittel kann es sich gegebenenfalls um einen Zeolith handeln. Die Sorptionseigenschaften eines nichtzeolithischen Molsiebs, ALPO-5, werden in einem Aufsatz im Journal of Catalysis 111, 23–40 (1988), beschrieben. Einzelheiten zur Zusammensetzung und Synthese vieler dieser Molsiebe finden sich in der US-A-4,793,984 ; Informationen zu Adsorptionsmitteln sind auch aus US-A-4,385,994 ; US-A-4,605,492 ; US-A-4,310,440 und US-A-4,440,871 erhältlich. Für verschiedene Trennungen werden unterschiedliche Kombinationen von Molsieb und Desorptionsmittel verwendet. Die bevorzugten Adsorptionsmittel für die Gewinnung von p-Xylol aus Xylolmischungen sind zum Beispiel Zeolithe X, insbesondere Zeolithe X, die an ihren austauschbaren Zentren mit Barium- oder Barium- und Kaliumionen ausgetauscht sind.
  • Zeolithe weisen bekannte Käfigstrukturen auf, in denen die Aluminiumoxid- und Siliciumoxid-Tetraeder in einem offenen dreidimensionalen Netzwerk unter Bildung von Käfigstrukturen mit fensterartigen Poren innig miteinander verbunden sind. Die Tetraeder sind durch Teilung von Sauerstoffatomen vernetzt, wobei Räume zwischen den Tetraedern, die vor der teilweisen oder vollständigen Entwässerung dieses Zeoliths von Wassermolekülen besetzt sind. Die Entwässerung des Zeoliths ergibt Kristalle, die mit Zellen mit molekularen Dimensionen durchsetzt sind. Daher werden die kristallinen Auminosilikate häufig als Molsiebe bezeichnet, wenn die Trennung, die sie bewirken, im Wesentlichen von den Größenunterschieden der Speisemoleküle abhängt, wie zum Beispiel bei der Trennung kleinerer Normalparaffinmolekülen von größeren Isoparaffinmolekülen. In den bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist diese Basis für den Begriff Molsiebe jedoch nicht ganz akkurat, da die Trennung spezifischer Aromatenisomere offenbar auch in hohem Maße von Unterschieden der elektrochemischen Anziehung zwischen den verschiedenen Isomeren und dem Adsorptionsmittel und nicht allein von den physikalischen Größenunterschieden der Isomermoleküle abhängt.
  • In hydratisierter Form werden die Aluminosilikat-Zeolithe vom Typ X durch die nachstehende Formel in Mol Oxid wiedergegeben: (0,9 ± 0,2)M2/nO:Al2O3:(2,5 ± 0,5)SiO2:yH2O worin „M" für ein Kation mit einer Wertigkeit von höchstens 3 steht, das die Eletrovalenz der Tetraeder ausgleicht und im Allgemeinen als austauschbares kationisches Zentrum bezeichnet wird, „n" für die Wertigkeit des Kations steht und „y" für die Mole Wasser steht und je nach der Identität von „M" und dem Hydrationsgrad des Kristalls einen Wert bis 9 hat. Bei dem Kation „M" kann es sich um einwertige, zweiwertige oder dreiwertige Kationen oder Mischungen davon handeln. So kann es sich zum Beispiel für die Trennung von Xylolen bei „M" um Barium oder eine Mischung von Barium und Kalium handeln.
  • Zeolithe werden bei Adsorptionstrennungen in Form von Teilchenagglomeraten mit hoher physikalischer Festigkeit und Abriebfestigkeit verwendet. Die bei Trennverfahren verwendeten Agglomerate enthalten das kristalline Material in einer amorphen, anorganischen Matrix oder einem Bindemittel mit Kanälen und Hohlräumen darin, durch die die Flüssigkeit zu dem kristallinen Material gelangen kann. Zu den Verfahren zum Formen der kristallinen Pulver zu derartigen Agglomeraten gehört die Zugabe eines anorganischen Bindemittels, im Allgemeinen eines ein Siliciumdioxid und Aluminiumoxid enthaltenden Tons, zu dem hochreinen Zeolithpulver in nasser Mischung. Das Bindemittel unterstützt die Formung oder Agglomerierung der kristallinen Teilchen, bei denen es sich sonst um ein feines Pulver handeln würde. Die vermischte Ton-Zeolith-Mischung wird zu zylindrischen Pellets extrudiert oder zu Perlen geformt, die danach calciniert werden, um den Ton in ein amorphes Bindemittel mit beträchtlicher mechanischer Festigkeit umzuwandeln. Die Adsorptionsmittelteilchen können somit in Form von Extrudaten, Tabletten, Makrokugeln oder Körnern mit einem gewünschten Teilchenbereich, vorzugsweise von 1,9 mm bis 250 Mikron (16 bis 60 Standard-US-Mesh), vorliegen. Als Bindemittel werden im Allgemeinen Tone vom Kaolin-Typ, wasserdurchlässige organische Polymere oder Siliciumdioxid verwendet.
  • Die Leistungsfähigkeit eines Adsorptionsmittels wird durch eine Reihe von Faktoren, die nicht mit seiner Zusammensetzung zusammenhängen, wie Betriebsbedingungen, Speisestromzusammensetzung, Wassergehalt des Adsorptionsmittels und die Desorptionsmittelzusammensetzung, in hohem Maße beeinflusst. Die optimale Adsorptionsmittelzusammensetzung hängt daher von einer Reihe miteinander zusammenhängender Variablen ab. Eine derartige Variable ist der Wassergehalt des Adsorptionsmittels, der hier in Form des anerkannten LOI-Tests (LOI = Loss an Ignition; Glühverlust) ausgedrückt wird. Beim LOI-Test wird der Gehalt des zeolithischen Adsorptionsmittels an flüchtigen Stoffen durch die vor und nach dem Trocknen einer Probe des Adsorptionsmittels bei 500°C unter Inertgasspülung wie Stickstoff über einen bis zur Erzielung eines konstanten Gewichts ausreichenden Zeitraum erhaltene Gewichtsdifferenz bestimmt. Für die Gewinnung von p-Xylol ist es bevorzugt, dass der Wassergehalt des Adsorptionsmittels einen LOI bei 500°C von weniger als 7,0 Gew.-% und vorzugsweise im Bereich von 0 bis 6,5 Gew.-% ergibt.
  • Der Zeolith wird gewöhnlich in Form von kleinen Kristallen vorliegen, die in den Teilchen in Mengen im Bereich von etwa 75 bis etwa 98 Gew.-% des Teilchens, bezogen auf die von flüchtigen Bestandteilen freie Zusammensetzung, vorliegen. Von flüchtigen Bestandteilen freie Zusammensetzungen werden im Allgemeinen nach Calcinierung des Adsorptionsmittels bei 900°C zum Vertreiben aller flüchtigen Substanzen bestimmt. Bei dem Rest des Adsorptionsmittels handelt es sich im Allgemeinen um die in inniger Mischung mit den kleinen Teilchen des Zeolithmaterials vorliegende anorganische Matrix. Dieses Matrixmaterial kann beim Herstellungsverfahren für den Zeolith anfallen (beispielsweise bei der absichtlich unvollständigen Reinigung des Zeoliths bei seiner Herstellung) oder zu verhältnismäßig reinem Zeolith gegeben werden, dient aber in jedem Fall üblicherweise als Bindemittel zur Unterstützung der Formung oder Agglomerierung des Zeoliths zu den harten Teilchen.
  • Bei der Ausübung der vorliegenden Erfindung wird eine zwei oder mehr Isomere enthaltende Speisemischung durch ein oder mehrere Betten eines Adsorptionsmittels, das das gewünschte Xylol selektiv adsorbiert, andere Isomere und andere Komponenten des Speisestroms aber in unverändertem Zustand durch die Adsorptionszone gehen läßt, geleitet. Der Strom der Speisung wird gestoppt, wonach die Adsorptionszone zur Entfernung von das Adsorptionsmittel umgebenden nicht adsorbierten Materialien ausgespült wird. Danach wird das gewünschte Isomer durch Durchleiten eines Desorptionsmittelstroms durch das Adsorptionsmittelbett von dem Adsorptionsmittel desorbiert. Das Desorptionsmittelmaterial wird gemeinhin auch zum Ausspülen von nicht adsorbierten Materialen aus den Hohlräumen um das Adsorptionsmittel herum und in dem Adsorptionsmittel verwendet.
  • Als geeignete Desorptionsmittel für die Gewinnung von para-Xylol werden in den Druckschriften normalerweise Benzol, Toluol und p-Diethylbenzol beschrieben, wobei p-Diethylbenzol (p-DEB) zum kommerziellen Standard für diese Trennung geworden ist. Bei p-DEB handelt es sich um ein „schweres" Desorptionsmittel (mit einem höheren Siedepunkt als p-Xylol), das eine leichtere Rückgewinnung des Desorptionsmittels aus den Extrakt- und Raffinatströmen durch fraktionierte Destillation erlaubt.
  • Verschiedene hier verwendete Begriffe sind folgendermaßen definiert. Eine „Speisemischung" ist eine Mischung, die eine oder mehrere Extraktkomponenten und eine oder mehrere Raffinatkomponenten enthält, die nach dem Verfahren zu trennen sind. Der Begriff „Speisestrom" steht für einen Strom einer Speisemischung, die in Berührung mit dem bei dem Verfahren verwendeten Adsorptionsmittel geführt wird. Eine „Extraktkomponente" ist eine Verbindung oder Verbindungsklasse, die vom Adsorptionsmittel selektiver adsorbiert wird, wohingegen eine „Raffinatkomponente" eine Verbindung oder ein Verbindungstyp ist, die bzw. der weniger selektiv adsorbiert wird. Unter dem Begriff „Desorptionsmittelmaterial" ist ganz allgemein ein Material zu verstehen, das zur Desorption einer Extraktkomponente vom Desorptionsmittel befähigt ist. Der Begriff „Raffinatstrom" oder „Raffinataustragsstrom" bezeichnet einen Strom, in dem eine Raffinatkomponente nach der Adsorption von Extraktkompomenten aus dem Adsorptionsmittelbett entfernt wird. Die Zusammensetzung des Raffinatstroms kann von praktisch 100% Desorptionsmittel bis praktisch 100% Raffinatkomponenten variieren. Der Begriff „Extraktstrom" oder „Extraktaustragsstrom" bezeichnet einen Strom, in dem ein durch ein Desorptionsmittel desorbiertes Extraktmaterial nach der Adsorption von Extraktkomponanten aus dem Adsorptionsmittelbett entfernt wird. Die Zusammensetzung des Extraktstroms kann von praktisch 100% Desorptionsmittel bis praktisch 100% Extraktkomponenten variieren.
  • Der Extraktstrom und der Raffinatstrom werden zumindest teilweise Trenneinrichtungen, in der Regel Kolonnen zur fraktionierten Destillation, zugeführt, in denen das Desorptionsmittel zumindest teilweise unter Anfall eines Extraktprodukts und eines Raffinatprodukts zurückgewonnen wird. Unter „Extraktprodukt" und „Raffinatprodukt" sind nach dem Verfahren hergestellte Produkte zu verstehen, die eine Extraktionskomponente bzw. eine Raffinatkomponente in höherer Konzentration als im Extraktstrom bzw. im Raffinatstrom enthalten. Der Begriff „reich" soll eine Konzentration der angegebenen Verbindung oder Verbindungsklasse von mehr als 50 Molprozent angeben.
  • Im Rahmen der vorliegenden Beschreibung ist die Selektivität (β) als das Verhältnis der beiden Komponenten in der adsorbierten Phase dividiert durch das Verhältnis derselben beiden Komponenten in der nichtadsorbierten Phase unter Gleichgewichtsbedingungen zu verstehen. Die relative Selektivität ist durch die folgende Gleichung gegeben:
    Figure 00190001
    wobei C und D für zwei in Gewichtsprozent angegebene Komponenten der Speisung und die tiefgestellten Buchstaben A und U für die adsorbierte bzw. nichtadsorbierte Phase stehen. Die Gleichgewichtsbedingungen werden bestimmt, wenn die durch ein Adsorptionsmittelbett gehende Speisung ihre Zusammensetzung nicht ändert, mit anderen Worten, wenn zwischen der nichtadsorbierten und der adsorbierten Phase keine Nettomaterialübertragung stattfindet. Die relative Selektivität kann nicht nur für eine Speiseverbindung in Bezug auf eine andere, sondern auch zwischen einer beliebigen Komponente der Speisemischung und dem Desorptionsmittelmaterial angegeben werden.
  • Wenn die Selektivität von zwei Komponenten einem Wert von 1,0 nahekommt, wird keine der beiden Komponenten bezüglich der anderen vom Adsorptionsmittel bevorzugt adsorbiert; sie werden vielmehr beide in Bezug aufeinander in etwa gleichem Maße adsorbiert. Wird β kleiner oder größer als 1,0, wird eine der beiden Komponenten bezüglich der anderen vom Adsorptionsmittel bevorzugt adsorbiert. Beim Vergleich der Selektivität des Adsorptionsmittels in Bezug auf Komponente C gegenüber Komponente D bedeutet ein β-Wert über 1,0, dass Komponente C im Adsorptionsmittel bevorzugt adsorbiert wird. Ein β-Wert unter 1,0 würde bedeuten, dass Komponente D bevorzugt adsorbiert wird und sich eine an Komponente C reichere nichtadsorbierte Phase und eine an Komponente D reichere adsorbierte Phase bildet.
  • Eine wichtige Eigenschaft eines Adsorptionsmittels ist die Geschwindigkeit des Austauschs des Desorptionsmittels gegen die Extraktkomponente der in der Speisemischung vorliegenden Materialien oder, mit anderen Worten, die relative Geschwindigkeit der Desorption der Extraktkomponente. Diese Eigenschaft steht in direkter Beziehung zur Desorptionsmittelmaterialmenge, die man bei dem Verfahren zur Rückgewinnung der Extraktkomponente vom Adsorptionsmittel aufwenden muß. Bei schnelleren Austauschgeschwindigkeiten verringert sich die zur Entfernung der Extraktkomponente aufzuwendende Desorptionsmittelmenge, was somit eine Verringerung der Betriebskosten des Verfahrens ermöglicht. Bei schnelleren Austauschgeschwindigkeiten ist die Desorptionsmittelmenge, die durch das Verfahren gepumpt und zwecks Wiederverwendung bei dem Verfahren vom Extraktstrom abgetrennt wird, geringer. Austauschgeschwindigkeiten sind häufig temperaturabhängig. Im Idealfall sollten Desorptionsmittelmaterialien in Bezug auf alle Extraktkomponenten eine Selektivität von etwa 1 oder etwas unter 1 aufweisen, so dass alle Extraktkomponenten in Form einer Klasse mit annehmbaren Durchflußraten von Desorptionsmittelmaterial desorbiert werden können und Desorptionsmittelmaterial später in einem anschließenden Adsorptionsschritt durch Extraktkomponenten verdrängt werden können.
  • Bei adsorptiven Trennverfahren, die im Allgemeinen kontinuierlich bei im Wesentlichen konstanten Drücken und Temperaturen, die einen Flüssigphasenbetrieb gewährleisten, betrieben werden, muß man das Desorptionsmittel sorgfältig auswählen, da es viele Kriterien erfüllen muß. Erstens sollte das Desorptionsmittelmaterial eine Extraktkomponente bei annehmbaren Massendurchflußraten vom Adsorptionsmittel verdrängen, wobei es jedoch selbst nicht so stark adsorbiert wird, dass es in einem nachfolgenden Adsorptionszyklus nur schwer durch eine Extraktkomponente verdrängt werden kann. In Bezug auf die Selektivität bedeutet dies, dass das Adsorptionsmittel bevorzugt für alle Extraktkomponenten in Bezug auf eine Raffinatkomponente selektiver ist als für das Desorptionsmittel in Bezug auf eine Raffinatkomponente. Zweitens müssen Desorptionsmittelmaterialien mit dem jeweiligen Adsorptionsmittel und der jeweiligen Speisemischung kompatibel sein. Insbesondere dürfen sie die Kapazität des Adsorptionsmittels oder die Selektivität des Adsorptionsmittels für eine Extraktkomponente in Bezug auf eine Raffinatkomponente nicht verringern oder ganz zunichte machen. Darüber hinaus sollten Desorptionsmittelmaterialien weder mit einer Extraktkomponente noch mit einer Raffinatkomponente eine chemische Reaktion eingehen noch eine chemische Reaktion dieser Komponenten verursachen. Sowohl der Extraktstrom als auch der Raffinatstrom werden in der Regel im Gemisch mit Desorptionsmittelmaterial aus dem Adsorptionsmittelhohlraumvolumen entfernt, und jegliche chemische Reaktion unter Beteiligung von Desorptionsmittelmaterial und einer Extraktkomponente oder einer Raffinatkomponente oder beider Komponenten könnte die Produktgewinnung erschweren oder verhindern. Das Desorptionsmittel sollte auch leicht von den Extrakt- und Raffinatkomponenten abgetrennt werden können, wie durch Fraktionierung. Schließlich sollten Desorptionsmittelmaterialien auch leicht erhältlich und kostengünstig sein.
  • Speisemischungen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet werden können, werden in der Regel durch fraktionierte Destillation hergestellt. Sie können para-Xylol und mindestens ein anderes C8-Aromatenisomer sowie andere Kohlenwasserstoffe enthalten. Somit können die Speisemischungen für das erfindungsgemäße Verfahren beträchtliche Mengen an C6-, C7- und C9-Aromaten sowie Mengen an gerad- oder verzweigtkettigen Paraffinen, Cycloparaffinen oder olefinischem Material mit Siedepunkten, die in relativer Nähe zu dem gewünschten Xylolisomer liegen, enthalten. Bei dem gewünschten Xylolisomer kann es sich um das para-, meta- oder ortho- Isomer handeln. Die Speisung kann alternativ dazu eine Mischung von Isomeren anderer aromatischer oder paraffinischer Kohlenwasserstoffe enthalten. Einige spezifische Beispiele sind Kresolisomere, Cymolisomere und Dimethylnaphthalinisomere. Das in Rede stehende Verfahren kann auch zur Trennung von Verbindungsklassen wie Olefinen von Paraffinen oder geradkettigen Paraffinen von nicht geradkettigen Paraffinen, z. B. Iso- und Cycloparaffinen, eingesetzt werden.
  • Mischungen, die erhebliche Mengen an para-Xylol, anderen C8-Aromatenisomeren und anderen Kohlenwasserstoffen und C9-Aromaten enthalten, werden im Allgemeinen durch katalytische Naphthareformierung und Verfahren zur Isomerisierung aromatischer Kohlenwasserstoffe hergestellt. Diese Verfahren sind auf dem Gebiet der Raffination und Petrochemie gut bekannt. Bei einem Verfahren zur katalytischen Naphthareformierung wird eine Speisung im Naphtha-Siedebereich mit einem Platin und Halogen enthaltenden Katalysator bei Schärfen, die so gewählt sind, dass sich ein C8-Aromatenisomere enthaltender Austragsstrom ergibt, in Berührung gebracht. Das Reformat wird dann im Allgemeinen zum Aufkonzentrieren der C8-Aromatenisomere zu einer C8-Fraktion, die auch mitsiedende Nichtaromaten und einige C7- und C9-Aromaten enthalten wird, fraktioniert. Speisemischungen für das erfindungsgemäße Verfahren sind auch aus Isomerisations- und Umalkylierungsverfahren erhältlich. So führt zum Beispiel die Umalkylierung von Mischungen von C7- und/oder C9-Aromaten zu Xylolisomeren. Aus der Adsorptionszone gewonnene Xylolmischungen, die arm an einem oder mehreren Isomeren sind, können unter Isomerisierungsbedingungen isomerisiert werden, wobei man einen C8-Aromatenisomere enthaltenden Austragsstrom erhält, der dann zur Trennung in die Adsorptionszone zurückgeführt werden kann.
  • Zu den Adsorptionsbedingungen gehört im Allgemeinen ein Temperaturbereich von 20 bis 250°C, wobei ein Bereich von 60 bis 200°C für die Abtrennung von para-Xylol besonders bevorzugt ist. Zu den Adsorptionsbedingungen gehört auch ein zur Aufrechterhaltung einer flüssigen Phase ausreichender Druck, der 101,3 kPa bis 4,24 MPa (Normaldruck bis 600 psi Überdruck) betragen kann. Zu den Desorptionsbedingungen gehört im Allgemeinen der gleiche Temperatur- und Druckbereich wie bei den Adsorptionsbedingungen. Für andere Extraktverbindungen können andere Bedingungen bevorzugt sein.
  • Eine bevorzugte Ausführungsform des in Rede stehenden Verfahrens kann als Verfahren zur kontinuierlichen simulierten Bewegtbettadsorptionstrennung einer erwünschten ersten Verbindung von einer Speisemischung umfassend mindestens die erste Verbindung und eine zweite Verbindung gekennzeichnet werden, welches Verfahren Folgendes umfasst: das Einführen eines Speisestroms umfassend die Speisemischung durch eine erste Übertragungslinie in eine Adsorptionsmittelkammer bzw. Adsorptionsmittelkammern, die mindestens zehn getrennte Betten eines teilchenförmigen zeolithischen Adsorptionsmittels enthält, das selektiv die erste Verbindung zurückhält, das Abziehen eines Raffinatstroms umfassend die zweite Verbindung aus der Adsorptionsmittelkammer an einem zweiten Punkt durch eine zweite Übertragungslinie, das Einführen eines Desorptionsmittelstroms in die Adsorptionsmittelkammer an einem dritten Punkt durch eine dritte Übertragungslinie und das Entfernen eines Extraktstroms umfassend das Desorptionsmittel und die erste Verbindung aus der Adsorptionsmittelkammer an einem vierten Punkt durch eine vierte Übertragungslinie; das periodische Inkrementieren der Position der ersten, zweiten, dritten und vierten Punkte und dadurch das Ändern der Identität der Übertragungslinien, die zum Befördern der Speise-, Desorptionsmittel-, Extrakt- und Raffinatströme eingesetzt werden, und Aufrechterhalten eines Fluidstroms durch die Kammer, um eine Gegenstrombewegung der Adsorptionsmittelbetten und des Speise stroms zu simulieren, durch die Verwendung eines Drehventils und das Ausspülen mindestens eines Teils der rückständigen Inhalte der Übertragungslinie, die gerade zum Entfernen des Raffinatstroms aus der Adsorptionsmittelkammer eingesetzt worden ist. Diese Inhalte werden durch Durchleiten eines Flüssigkeitsstroms durch diese Übertragungslinie in die Adsorptionsmittelkammer zurückgedrückt.
  • Zur Verifizierung der von der Erfindung erwarteten Verbesserung wurde mit einem Computermodell, das nachgewiesenermaßen den tatsächlichen Betrieb von zur Gewinnung von para-Xylol aus einer Mischung von Xylolisomeren verwendeten technischen simulierten Bewegtbettadsorptionstrenneinheiten akkurat vorhersagt und damit korreliert, ein Vergleich angestellt. Die simulierte Einheit wies vierundzwanzig Adsorptionsmittelbetten, die auf zwei Säulen verteilt waren, und ein Drehventil mit vierundzwanzig Öffnungen zur Lenkung des Stroms der Verfahrensströme auf. Die Speisung für die Säule wurde so eingestellt, dass sie die in Tabelle 1 aufgeführten Verbindungen enthielt. Das Modell lieferte die verschiedenen benötigten Verhältnisse von Adsorptionsmittel zu Speisung, die notwendig sind, damit die Einheit ein Extrakt mit der gewünschten Reinheit von para-Xylol produziert. Diese Verhältnisse betrugen 0,705 ohne die Linienausspülung und 0,674 mit der Linienausspülung. Daraus ergibt sich eine Kapazitätserhöhung einer Einheit fester Größe von ungefähr 4 Volumenprozent. Tabelle 1 Speisungszusammensetzung in Gew.-%
    Nichtaromaten 0,68
    Benzol 0,00
    Toluol 0,39
    Ethylbenzol 8,10
    p-Xylol 23,67
    m-Xylol 50,49
    o-Xylol 16,67
    C9 0,00
    C10+ 0,00

Claims (2)

  1. Simuliertes Bewegtbettadsorptionstrennverfahren zum Trennen einer erwünschten ersten Verbindung von einer Speisemischung umfassend mindestens die erste Verbindung und eine zweite Verbindung, welches Verfahren Folgendes umfasst: (a) das Einführen eines Speisestroms umfassend die Speisemischung durch eine erste Übertragungslinie in eine Adsorptionsmittelkammer, die mindestens drei Betten eines Adsorptionsmittels in der Adsorptionsmittelzone enthält, die selektiv die erste Verbindung zurückhält, wobei die Betten durch Übertragungspunkte für Ströme getrennt sind, die bei dem Verfahren verwendet werden; (b) das Abziehen eines Raffinatstroms umfassend die zweite Verbindung aus der Adsorptionsmittelkammer an einem zweiten Übertragungspunkt durch eine zweite Übertragungslinie, das Einführen eines Desorptionsmittelstroms in die Adsorptionsmittelkammer an einem dritten Übertragungspunkt durch eine dritte Übertragungslinie und das Entfernen eines Extraktstroms umfassend das Desorptionsmittel und die erste Verbindung aus der Adsorptionsmittelkammer an einem vierten Übertragungspunkt durch eine vierte Übertragungslinie; (c) das periodische Inkrementieren der Position der ersten, zweiten, dritten und vierten Übertragungspunkte und dadurch das Ändern der Übertragungslinien, die zum Befördern der Speise, Desorptionsmittel-, Extrakt- und Raffinatströme eingesetzt werden, um eine Gegenstrombewegung der Adsorptionsmittelbetten und des Speisestroms zu simulieren, wobei das Verfahren des Weiteren durch das Ausspülen mindestens eines Teils der rückständigen Inhalte der Übertragungslinie, die zum Entfernen des Raffinatstroms aus der Adsorptionsmittelkammer eingesetzt wird, vor der letzen Inkrementierung der Übertragungspunkte durch Verursachen, dass ein Flüssigkeitsstrom durch die Übertragungslinie fließt, wobei der Flüssigkeitsstrom, der zum Ausspülen der Übertragungslinie eingesetzt wird, eine Menge des Speisestroms ist, wobei die rückständigen Inhalte der Übertragungslinie, die zum Entfernen des Raffinatstroms eingesetzt wird, in die Adsorptionsmittelkammer zurückgedrückt werden, gekennzeichnet ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Volumen des Speisestroms, der zum Ausspülen der Übertragungslinie eingesetzt wird, gleich dem 0,5- bis 2,5-Fachen des Gesamtvolumens der Übertragungslinie und der damit verbundenen Ventilvorrichtung ist.
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