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TECHNISCHES GEBIET
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Die
Erfindung betrifft ein Breitband-Oberflächenwellenfilter, und insbesondere
ein Breitband-Oberflächenwellenfilter,
das eine Durchlassbandbreite eines longitudinal gekoppelten Oberflächenwellenfilters,
im Vergleich zu derjenigen eines herkömmlichen Oberflächenwellenfilters
erweitert, und zwar zur Anpassung an ein neuartiges Mobilkommunikationssystem.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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In
den letzten Jahren wurde ein Oberflächenwellenfilter (nachfolgend
als SAW-Filter bezeichnet) auf vielen Gebieten der Kommunikation
verwendet und spielte eine Rolle bei einer Verringerung der Größe tragbarer
Telefone, und dergleichen, und zwar aufgrund seiner hervorragenden
Hochfrequenzeigenschaften, Kompaktheit, einfachen Herstellbarkeit in
Massenproduktion, und dergleichen.
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4 ist
ein illustrierende Draufsicht, die eine Struktur eines Elektrodenmusters
eines herkömmlichen
longitudinal gekoppelten Doppelmoden-SAW-Filters erster-dritter Ordnung (1-3
Ordnung) darstellt (nachfolgend als Doppelmoden-SAW-Filter bezeichnet).
Auf einer Hauptfläche eines
piezoelektrischen Substrates 11 sind drei IDT-Elektroden 12, 13 und 14 nahe
beieinander entlang einer Ausbreitungsrichtung einer akustischen Oberflächenwelle
angeordnet, wobei Reflektoren 15a und 15b auf
jeder Seite der IDT-Elektroden 13 und 14 angeordnet
sind.
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Jede
der IDT-Elektroden 12, 13 und 14 ist aus
einem Paar kammförmiger
Elektroden aufgebaut, die eine Mehrzahl von Elektrodenfingern aufweisen,
wobei jeder Elektrodenfinger der einen kammförmigen Elektrode in einen Raum
zwischen benachbarten Fingern der anderen kammförmigen Elektrode eingefügt ist.
Die eine der kammförmigen Elektroden
der IDT-Elektrode 12 ist mit einem Eingangsanschluss verbunden,
hingegen ist die andere kammförmige
Elektrode geerdet. Die einen der kammförmigen Elektroden der IDT-Elektroden 13 und 14 sind
miteinander verbunden und sind mit einem Ausgangsanschluss verbunden,
und die anderen kammförmigen
Elektroden von diesen sind jeweils geerdet.
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Wie
allgemein bekannt ist, arbeitet das in 4 dargestellte
Doppelmoden-SAW-Filter
wie folgt. Eine Mehrzahl von Oberflächenwellen, die durch die IDT-Elektroden 12, 13 und 14 erregt
werden, werden zwischen den Reflektoren 15a und 15b "gefangen", und eine akustische
Kopplung wird zwischen den IDT-Elektroden 12, 13 und 14 erzeugt.
Als Ergebnis werden zwei longitudinal gekoppelte Resonanzmoden erster
und dritter Ordnung stark erregt, und das Filter arbeitet als Doppelmoden-SAW-Filter unter
Verwendung dieser zwei Moden mittels eines geeigneten Abschlusses.
Es ist allgemein bekannt, dass die Durchlassbandbreite des Doppelmoden-SAW-Filters
in Abhängigkeit
von einer Frequenzdifferenz zwischen der Resonanzmode erster Ordnung
und der Resonanzmode dritter Ordnung bestimmt ist.
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Ebenfalls
ist allgemein bekannt, dass eine Mehrzahl der Doppelmoden-SAW-Filter auf einem
piezoelektrischen Substrat angeordnet sind und sie in Kaskade verbunden
sind, wodurch ein Formfaktor und ein garantiertes Dämpfungsausmaß eines
Filters verbessert wird.
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Jedoch
besteht das Problem, dass, wenn ein longitudinal gekoppelter Breitband-Doppelmoden-SAW-Filter
erster-dritter Ordnung (1-3 Ordnung), der eine Mittenfrequenz eines
900-MHz-Bandes aufweist, beispielsweise unter Verwendung von LiTaO3 vom Typ 36°-Y-Schnitt und X-Ausbreitung
(LiTaO3) als piezoelektrisches Substrat
auf Basis der herkömmlichen
Auslegung gefertigt wird, die Grenze einer Durchlassbandbreite von
1,0 dB höchstens
30 MHz beträgt.
Daher ist es schwierig, ein Filter zu realisieren, das eine weite
Bandbreite von 40 MHz oder mehr und eine flache Durchlassbandkennlinie
aufweist, die für
ein neuartiges tragbares Telefon benötigt wird.
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Man
nimmt als Mittel zum Lösen
des zuvor beschriebenen Problems an, dass, wenn eine Differenz zwischen
einer Resonanzfrequenz einer Mode erster Ordnung und einer Resonanzfrequenz
einer Mode dritter Ordnung vergrößert wird,
es möglich
ist, die Durchlassbandbreite des Doppelmoden-SAW-Filters zu verbreitern.
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Daher
wurde, wie bekannt ist, ein Doppelmoden-SAW-Filter versuchsweise
so gefertigt, dass die Anzahl der IDT-Elektrodenpaare verringert
wird und ein Zwischenraum zwischen Eingangs- und Ausgangs-IDT-Elektroden
geeignet gewählt
wird, wodurch das Resonanzintervall zwischen der primären Mode
und der Mode dritter Ordnung verbreitert wird. Bei der versuchsweisen
Fertigung werden, wenn LiTaO3 vom 36° Y-X-Typ
als piezoelektrisches Substrat verwendet wird, die Anzahlen der
IDT-Elektrodenpaare 12 auf 22,5 festgelegt, die Anzahlen
der IDT-Elektrodenpaare 13 und 14 werden jeweils
auf 15,5 festgelegt, die Anzahlen der Reflektoren 15a und 15b werden
jeweils auf 100 festgelegt, die Filmdicke H/λ (λ ist eine Wellenlänge einer
akustischen Oberflächenwelle)
einer Aluminiumelektrode beträgt 6%,
eine Aperturlänge
beträgt
60 λ, Perioden
der IDT-Elektroden 12, 13, 14 und der
Reflektoren 15a, 15b betragen jeweils LT und LR, und die
erzielte Filterkennlinie, wenn LT/LR auf 0,978 festgelegt ist, ist in 6 dargestellt.
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Wie
aus 6 klar hervorgeht, tritt das Problem auf, dass,
obschon die Bandbreite erweitert wird, ein flacher Verlauf aufseiten
des hohen Bandes des Durchlassbandes fehlt, so dass eine zufriedenstellende
Durchlassbandkennlinie nicht erzielt werden kann.
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Unterdessen
trat, da die Anzahl von Elektrodenfingerpaaren im Vergleich zur
herkömmlichen Technik
verringert ist, das Problem auf, dass die Abschlussimpedanz des
Filters gegenüber
einer allgemeinen Abschlussimpedanz von 50 Ω vergrößert ist.
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Es
ist allgemein bekannt, wie in 5 dargestellt,
dass die Abschlussimpedanz eines Doppelmoden-SAW-Filters stark von
einem Verhältnis
W/(W + S) einer Elektrodenfingerbreite W zur Summe (W + S) einer
Elektrodenfingerbreite W und einer Abstandsbreite S abhängt, das
bedeutet, einer sogenannten Leiterbelegungsrate. Demgemäß wird die Leiterbelegungsrate
RT = WT/(WT + ST) der IDT-Elektroden 12, 13, 14 auf
einen großen
Wert von 0,5 bis 0,8 gesetzt, so dass die Abschlussimpedanz auf
50 Ω eingestellt
werden kann. Jedoch wurde den Bedingungen, dass das Durchlassband,
das für
ein RF-Filter eines tragbaren Telefons eines neuartigen Systems
benötigt
wird, breit und flach ist, noch nicht genügt.
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Die
Erfindung erfolgte zum Lösen
der zuvor beschriebenen Probleme, und ein Ziel von dieser besteht
darin, ein Doppelmoden-SAW-Filter bereitzustellen, das breitbandig
ist und bei dem eine Durchlassbandkennlinie flach ist.
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EP-A-0 569 977 offenbart
ein longitudinal gekoppeltes Doppelmoden-Filter erster Ordnung bis dritter
Ordnung, bei dem ein Belegungsverhältnis von Elektrodenfingerbreite
zur Summe aus Elektrodenfingerbreite und Elektrodenfinger-Zwischenraumbreiten einer
Eingangs- und einer Ausgangselektrode in einem Abschnitteinheit
auf einen Wert größer als
0,30 und kleiner als 0,45 gesetzt ist, wodurch feine Störsignale
bei einer Hochfrequenz-seitigen Bandbreite außerhalb der Durchlassbandbreite
beseitigt werden, was die Durchlassbandbreite erweitert.
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JP 62-130010 A offenbart
ein Resonanzfilter, das zwei Sätze
von Gittertyp-Elektroden
und außerhalb
der Gittertyp-Elektroden ausgebildete Reflektoren aufweist, bei
dem die Leiterbreitenverhältnisse der
Gittertyp-Elektroden auf eine Konstante von jeweils 0,5 festgelegt
sind, und die Leiterbreitenverhältnisse
der Reflektoren auf geringere Werte von 0,3 bzw. 0,1 festgelegt
sind, wodurch die Reflexionsverhältnisse
der Reflektoren vergrößert werden,
was einen Einfügeverlust
des Filters verringert.
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JP 4-40705 A offenbart
ein Longitudinal-Doppelmoden-SAW-Filter, das zwei Sätze von Elektroden
vom Kammtyp auf einer Oberfläche
eines piezoelektrischen Substrates und Reflektoren aufweist, die
zu beiden Seiten der Elektroden vom Kammtyp angeordnet sind, und
offenbart weiter ein Longitudinal-Doppelmoden-SAW-Filter, das weiter eine
Elektrode vom Kammtyp zusätzlich
zu zwei Sätzen
der Elektroden vom Kammtyp aufweist, um Resonanzmoden 0-ter Ordnung
und longitudinale Resonanzmoden zweiter Ordnung verwendet.
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US-A-5 631 515 offenbart
ein Variieren der Leiterbelegungsrate der Reflektoren in einem gewöhnlichen
SAW-Resonator (siehe
4 und Spalte
10, Zeile
54 bis
Spalte
12, Zeile
14). Dies hat den Effekt einer
Verringerung der Umwandlung der Rayleigh-Welle in eine "Surface Skimming
Bulk Wave" in den
Reflektoren, wodurch Störantworten
verringert werden.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Um
das zuvor beschriebene Ziel zu erreichen, ist gemäß der Erfindung
bei einem longitudinal gekoppelten Multimoden-Oberflächenwellenfilter, das
dadurch konfiguriert ist, dass eine Mehrzahl von IDT-Elektroden
auf einem piezoelektrischen Substrat in Ausbreitungsrichtung einer
Oberflächenwelle
angeordnet sind und Reflektoren auf beiden Seiten der IDT-Elektroden
angeordnet sind, ein Breitband-Oberflächenwellenfilter dadurch gekennzeichnet,
dass die Leiterbelegungsrate der Reflektoren kleiner als die Leiterbelegungsrate
der IDT-Elektroden ist.
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Vorzugsweise
ist eine Elektrodenfingerbreite der Reflektoren geringer als eine
Lücke zwischen den
Elektrodenfingern.
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Weiter
beträgt
vorzugsweise eine Periode zwischen den Elektrodenfingern der IDT-Elektrode LT, und eine Periode des Reflektors beträgt LR, ein Verhältnis der Perioden LT und LR ist derart
festgelegt, dass die Mittenfrequenz des Sperrbandes der Reflektoren
und die Mittenfrequenz des longitudinal gekoppelten Multimoden-Oberflächenwellenfilters annähernd gleich
groß sind.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine illustrierende Draufsicht, die eine Elektrodenkonfiguration
eines longitudinal gekoppelten Doppelmoden-SAW-Filters erster-dritter Ordnung (1-3
Ordnung) gemäß der Erfindung
zeigt;
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2 ist
ein Graph, der eine Beziehung zwischen einer Leiterbelegungsrate
(W/(W + S) und eine Sperrbrandbreite Δf/f0 zeigt;
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3 ist
ein Graph, der ein Beispiel von Filterkennlinien des longitudinal
gekoppelten Doppelmoden-SAW-Filters erster-dritter Ordnung (1-3
Ordnung) zeigt, wobei die Elektrodenkonfiguration der Erfindung
verwendet wird.
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4 eine
illustrierende Draufsicht, die eine Elektrodenkonfiguration eines
herkömmlichen
longitudinal gekoppelten Doppelmoden-SAW-Filters erster-dritter
Ordnung (1-3 Ordnung) zeigt;
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5 ist
eine Ansicht, die eine Elektrodenfilmdicke H/λ und eine Leiterbelegungsrate
W/(W + S) erläutert;
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6 ist
ein Graph, der eine Filterkennlinie eines longitudinal gekoppelten
Doppelmoden-SAW-Filters erster-dritter Ordnung (1-3 Ordnung) zeigt,
die erhalten wird, wenn lediglich ein Frequenzintervall zwischen
der primären
Resonanzmode und einer Resonanzmode dritter Ordnung erweitert wird,
und eine Sperrbandbreite eines Reflektors in einem ursprünglichen
Zustand beibehalten wird.
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BESTER MODUS ZUR AUSFÜHRUNG DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung wird nachfolgend detailliert mit Bezug auf eine in den
Zeichnungen dargestellte Ausführungsform
erläutert.
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Dabei
wird, um das Verständnis
der Erfindung vor der Erläuterung
der Ausführungsform
zu erleichtern, der Vorgang erläutert,
mittels dem die Erfindung erzielt wurde.
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Verschiedene
Versuche wurden durchgeführt,
um einen Problempunkt zu lösen,
bei dem eine genügende
Durchlassbandkennlinie nicht auf einer hohen Bandseite des Durchlassbandes
erzielt werden kann, sogar wenn man ein Resonanzintervall zwischen
den Moden erster und dritter Ordnung eines Doppelmoden-SAW-Filters
durch Verringern der Anzahl der Elektrodenfingerpaare einer IDT-Elektrode
erweitert hat.
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Als
Ergebnis wurde in Betracht gezogen, dass, sogar wenn die Anzahlen
der Elektrodenpaare der IDT-Elektroden 2, 3 und 4 verringert
werden und ein Resonanzintervall zwischen den Moden erster und dritter
Ordnung erweitert wird, da die Sperrbandbreite der Reflektoren 5a, 5b so
schmal wie im ursprünglichen
Zustand bleibt, eine Resonanzfrequenz entweder der primären Mode
oder der Mode dritter Ordnung außerhalb des Sperrbandes vorhanden
ist, wodurch die Ebenheit auf der hohen Bandseite des Durchlassbandes
beeinträchtigt
wird.
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Auf
Basis des zuvor beschriebenen Wissens wurden, wie dargestellt in 1,
verschiedene Doppelmoden-SAW-Filter versuchsweise gefertigt, und zwar
unter Verändern
einer Periode LT der IDT-Elektroden 2, 3, 4,
deren Belegungsrate RT, einer Periode LR der Reflektoren 5a, 5b,
deren Belegungsrate RR, einer Elektrodenfilmdicke
H/λ und
dergleichen. Die Verhältnisse
LT/LR der Periode
LT der IDT-Elektroden 2, 3, 4 zur
Periode LR der Reflektoren 5a, 5b wurden zu
0,994 und 0,986 gewählt,
und die Leiterbelegungsrate RT der IDT-Elektroden 2, 3, 4 und
die Belegungsrate RR der Reflektoren 5a, 5b wurden
jeweils von 0,35 auf 0,6 matrixartig verändert, so dass Eigenschaften
eines Doppelmoden-SAW-Filters, wie beispielsweise Bandbreite, Ebenheit
eines Durchlassbandes, Abschneidcharakteristik des Durchlassbandes,
Einfügeverlust
und dergleichen gemessen wurden.
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Als
Ergebnis wurde gefunden, dass im Gegensatz zur herkömmlichen
Technik, bei der die Belegungsrate der IDT-Elektroden 2, 3, 4 und
die Leiterbelegungsrate der Reflektoren 5a, 5b ungefähr gleich
groß festgelegt
sind, die Belegungsrate RR der Reflektoren 5a, 5b auf
einen kleineren Wert als die Leiterbelegungsrate RT der
IDT-Elektroden 2, 3, 4 gesetzt wird,
so dass die Sperrbandbreite des Reflektors verbreitert wird und
das Durchlassband des Filters verbreitert wird.
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Auf
Basis der zuvor beschriebenen Tatsache wurde ein weiterer Versuch
durchgeführt,
bei dem eine Beziehung zwischen der Sperrbandbreite Δf/f0 der Reflektoren 5a, 5b und
die Leiterbelegungsrate RR experimentell
bei einem Zustand untersucht wurden, bei dem die Elektrodenfilmdicke
H/λ auf
einen konstanten Wert festgelegt wurde.
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LiTaO3 vom 39° Y-X-Typ
wurde als piezoelektrisches Substrat verwendet, und bei Bedingungen,
bei denen die Anzahl der IDT-Elektrodenpaare 2 den Wert
15,5 beträgt,
betragen die Anzahlen der IDT-Elektrodenpaare 3, 4,
jeweils 9,5, die Anzahlen der Reflektoren 5a, 5b betragen
jeweils 150, die Aperturlänge
beträgt
60 λ, die
Elektrodenfilmdicke H/λ liegt
zwischen 6 bis 9%, und die Leiterbelegungsrate RT der
IDT-Elektroden 2, 3, 4 beträgt 70%,
die Leiterbelegungsrate RR der Reflektoren 5a, 5b wurde von
30% auf 50% verändert. 2 zeigt
einen Teil des Ergebnisses des Versuchs. Man kann entnehmen, dass
dieses Beispiel eine gekrümmte
Kennlinie zeigt, deren Spitzenwert bei einer Leiterbelegungsrate
RR von 30% auftritt, falls die Elektrodenfilmdicke H/λ einen Wert
von 6% λ hat.
Es wurde, sogar unter anderen Bedingungen, bestätigt, dass ein Spitzenwert
(Scheitel) bei einer Position erzielt wird, bei der die Leiterbelegungsrate
weniger als 50% beträgt.
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Eine
Filterkennlinie eines Doppelmoden-SAW-Filters, falls die Leiterbelegungsrate
RR 35% beträgt,
ist in 3 dargestellt. 'A' ist
ein Durchlassband und 'B' ist eine Dämpfungskennlinie.
Eine Durchlassbandbreite von 1 dB beträgt 40,7 MHz und ein Einfügeverlust
beträgt
1 dB oder weniger, was bedeutet, dass die Durchlassbandbreite um
ca. 30% oder mehr erweitert wird, und zwar im Vergleich zu derjenigen
des herkömmlichen
Doppelmoden-SAW-Filters.
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Dabei
wurde bestätigt,
dass, wenn die Leiterbelegungsrate RT der
IDT-Elektroden 2, 3, 4 auf
70% festgelegt ist und die Leiterbelegungsrate RR der
Reflektoren 5a, 5b auf 30% bis 50% festgelegt
ist, es erforderlich ist, dass das Verhältnis LT/LR der Periode LT der
IDT-Elektroden zur Periode LR des Reflektors
auf einen kleinen Wert von 0,960 bis 0,981 festgelegt ist.
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Dies
liegt daran, dass es erforderlich war, dass das Verhältnis LT/LR der Periode
LT der IDT-Elektrode zur Periode LR des Reflektors auf einen kleineren Wert
als im herkömmlichen
Fall gesetzt wird, um zu bewirken, dass die Mittenfrequenz fc = (f1
+ f3)/2 (wobei f1 eine Frequenz der Mode erster Ordnung, und f3
eine Frequenz der Mode dritte Ordnung ist) und die Mittenfrequenz
von dessen Sperrbändern
miteinander übereinstimmt,
damit die Resonanzfrequenzen der Moden erster Ordnung und dritter
Ordnung innerhalb der Sperrbänder
zu liegen kommen, und bedingt dadurch wurden die durch die Elektrode
erregten Resonanzfrequenzen der Moden erster und dritter Ordnung
abgesenkt, da die Leiterbelegungsrate RT der
IDT-Elektroden 2, 3, 4 auf einen großen Wert
gesetzt wurde und die Mittenfrequenz des Sperrbandes, das durch
die Reflektoren 5a, 5b gebildet wird, angehoben
wurde, da die Leiterbelegungsrate RR der
Reflektoren 5a, 5b auf einen geringen Wert gesetzt
wurde.
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In
einem Fall, bei dem die Ebenheit des Durchlassbandes eines Doppelmoden-SAW-Filters von
Bedeutung ist, wird die Sperrbandbreite der Reflektoren 5a, 5b beträchtlich
breiter als das Resonanzintervall zwischen der primären Mode
und der Mode dritter Ordnung festgelegt. Als Mittel zur Verbreiterung
der Sperrbandbreite Δf/f0 kann die Sperrbandbreite Δf/f0 so festgelegt sein, dass sie maximal wird, und
zwar aus der Beziehung zwischen der Leiterbelegungsrate RR (wobei
RR = /WR/(WR + SR)) des Reflektors 5a, 5b und
der Sperrbandbreite Δf/f0.
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Auch
in einem Fall, bei dem eine derartige Gestaltung vorgenommen wird,
dass die Dämpfungscharakteristik
eines Doppelmoden-SAW-Filters von Bedeutung ist, kann die Sperrbandbreite
der Reflektor 5a, 5b auf eine geringfügig größere Breite
als die Resonanzfrequenzen der primären Mode und der Mode dritter
Ordnung festgelegt werden, wodurch eine gewünschte Bandbreite bestimmt
wird. Sogar in diesem Fall kann eine gewünschte Sperrbandbreite Δf/f0 aus der Beziehung zwischen der Leiterbelegungsrate
RR der Reflektoren 5a, 5b und
der Sperrbandbreite Δf/f0 festgelegt werden.
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In
dieser Weise besteht das Merkmal der Erfindung darin, dass im Gegensatz
zur herkömmlichen Auslegung,
bei dem die Leiterbelegungsrate der IDT und die Belegungsrate des
Reflektors annähernd gleich
groß sind,
die zuvor beschriebenen Leiterbelegungsraten gemäß den gewünschten Eigenschaften eines
Doppelmoden-SAW-Filters festgelegt werden.
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Demgemäß ist die
Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass zum Zweck eines Realisierens eines
Breitbandfilters die Belegungsrate des Reflektors auf einen geringeren
Wert als die Leiterbelegungsrate der IDT festgelegt wird, die Sperrbandbreite
des Reflektors gemäß den benötigten Inhalten
für das
Filter geeignet gewählt
wird, und die Leiterbelegungsrate des Reflektors zu einem Wert unterhalb 50%
festgelegt wird, das bedeutet, dass die Elektrodenfingerbreite auf
einen geringeren Wert als ein Zwischenraum zwischen den Elektrodenfingern
festgelegt wird.
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Auch
besteht ein wichtiges Merkmal der Erfindung darin, dass der Wert
des Verhältnisses
LT/LR der Periode
LT der IDT-Elektroden 2, 3, 4 zur
Periode LT der Reflektoren 5a, 5b auf einen geringeren
Wert als bei einem herkömmlichen
Beispiel festgelegt wird, beispielsweise 0,98 oder weniger, derart,
dass die durch die IDT-Elektroden 2, 3, 4 erregten
Resonanzfrequenzen erster und dritter Ordnung geeignet festgelegt
sind, so dass sie mit den durch die Reflektoren 5a, 5b gebildeten
Sperrbandbreiten korrespondieren.
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Im
zuvor Beschrieben ist, obschon das longitudinal gekoppelte Doppelmoden-SAW-Filter
erster-dritter Ordnung (1-3 Ordnung) als Beispiel erläutert wurde,
die Erfindung selbstverständlich
auf ein beliebiges Multimodenfilter anwendbar, beispielsweise ein
longitudinal gekoppeltes Doppelmoden-SAW-Filter erster-zweiter Ordnung (1-2 Ordnung),
ein longitudinal gekoppeltes Dreifachmoden-SAW-Filter erster-zweiter-dritter
Ordnung (1-2-3 Ordnung), ein longitudinal gekoppeltes Dreifachmoden-SAW-Filter
erster-dritter-fünfter
Ordnung (1-3-5 Ordnung), und dergleichen.
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Außerdem wurde
die Erfindung unter Verwendung von LiTaO3 erläutert, jedoch
ist die Erfindung auch auf andere piezoelektrische Materialien anwendbar,
wie beispielsweise LiNbO3, LBO, La3Ga5SiO14,
und dergleichen.
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Wie
zuvor erläutert,
ist bei der Erfindung, da die Anzahl von IDT-Elektrodenpaaren und deren Leiterbelegungsrate,
und die durch die Reflektoren gebildete Sperrbandbreite gemäß gewünschten
Filterkennlinien festgelegt sind, ein longitudinal gekoppeltes Multimoden-SAW-Filter
mit einer breiten und einen flachen Verlauf aufweisenden Durchlassbandbreite
konfiguriert, wenn die Erfindung auf ein neuartiges breitbandiges
Kommunikationssystem angewendet wird. Wenn das Filter der Erfindung
für ein tragbares Telefon
des neuartigen Kommunikationssystem verwendet wird, ist es möglich, die
Kommunikationsqualität
des tragbaren Telefons beträchtlich
zu verbessern.