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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Verarbeitung eines Videosignals. Insbesondere betrifft diese
Erfindung eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Verarbeitung eines
Videosignals für
Matrixanzeigevorrichtungen wie Plasmabildschirme (PDPs), Feldemmisionsbildschirme
(FEDs), digitale Mikrospiegelgeräte
(DMDs) und Elektrolumineszensanzeigen (ELs).
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Bilder
werden auf PDPs, Els und FEDs mit einer bestimmten Anzahl von Ebenen
von Farbabstufungen angezeigt. Die Anzahl ist bei digitaler Verarbeitung
für PDPs,
die Bilder durch Aufteilung von einem Feld in Unterfelder anzeigen,
und Els und FEDs, die Bilder mit Pulsweitenmodulation (PWM) anzeigen,
begrenzt.
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PDPs,
Els und FEDs benötigen
Reverse-Gamma-Korrekturen von Videosignalen, die eine Gamma-Korrektur
zur Wiedererlangung linearer Abstufung durchlaufen haben.
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Matrixanzeigevorrichtungen
führen
Mehrfachabstufungsprozesse unter Benutzung von Dither-Matrizen aus,
um damit eine kontinuierliche Abstufung zu erreichen, die sich aufgrund
von digitaler Reverse-Gamma-Korrektur verschlechtern würde.
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Mehrfachabstufungsprozesse
nutzen Dither-Matrizen, welche aus Gruppen benachbarter Pixelpunkte
bestehen, um eine Zwischenabstufung der Abstufung bereitzustellen,
die sich anderenfalls aufgrund von digitaler Reverse-Gamma-Korrektur verschlechtern
würde.
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Sechs-Bit-Abstufungs-Anzeigegeräte zeigen Bilder
mit oberen signifikanten 6 Bits von 8-Bit-Datenpunkten mithilfe
von Dither-Matrizen mit benachbarten 2 × 2 Punkten, deren untere signifikante
zwei Bits mit einem Untergrundsignal überlagert sind, die in jede
Dithermatrix überlaufen.
Dieser Prozeß liefert Bilder
mit 8-Bit-Abstufung unter visueller Integration.
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In 1 sind
bekannte Ditherkoeffizientenmatrixmuster dargestellt. Gezeigt sind
hier Koeffizientenmuster, bei denen jedes aus einer Matrix von 2 × 2 Punkten
(a, b, c und d) besteht. Jeder der Punkte korrespondiert zu einem
roten (R), grünen
(G) und blauen (B) Pixel.
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Die
Ditherkoeffizientenmuster werden zu Videosignalen für Punktdaten
auf einem Anzeigeschirm wie einem PDP addiert. Im Detail werden Ditherkoeffizienten
(a, b, a, b, ...) und (c, d, c, d, ...) zu Leuchtdichtewerten von
R, G und B von Punktdaten auf ungeraden und gerade Zeilen auf einer
jeweiligen Punktmatrix auf dem PDP addiert. Die Addition beginnt
beim obersten Punkt jeder ungeraden oder geraden Zeile. Desweiteren
werden die Ditherkoeffizienten a, b, c und d zu den vier Videosignalen
für vier benachbarte
Punkte derselben Farbe für
jeden der R, G und B addiert.
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In
(A) der 1 sind zwei Ditherkoeffizientenmuster
(1) und (2) dargestellt, bei denen die Koeffizienten für die Muster
(a, b, c und d) jeweils (0, 1, 2 und 3) und (3, 2, 1 und 0) betragen.
Die zwei Muster werden für
jedes Feld umgetauscht.
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In
(B) der 1 sind vier Ditherkoeffizientenmuster
(1) bis (4) dargestellt, bei denen die Koeffizienten für die Muster
(a, b, c und d) jeweils (0, 1, 2 und 3), (2, 0, 3 und 1), (3, 2,
1 und 0) und (1, 3, 0 und 2) betragen. Die vier Muster werden zyklisch
für jedes Feld
umgetauscht.
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In 2 ist
der Videosignalprozeß dargestellt,
der die beiden in (A) der 1 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster
(1) und (2) nutzt.
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Im
Detail werden die Ditherkoeffizienten (0, 1, 2 und 3) von Muster
(1) zu Punktdaten (9, 17, 3 und 5) eines in (A) der 2 gezeigten
Eingangs-8-Bit-Videosignals addiert, um die Daten (9, 18, 5 und
8) zu erhalten.
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Die
Werte (9, 18, 5 und 8) sind größer als
die 8-Bit-Werte (9, 17, 3 und 5) des Eingangsvideosignals. Die Werte
(9, 18, 5 und 8) werden anschließend weiterverarbeitet durch
Limitierung der Werte, die die 8-Bit-Werte überschreiten und Fallenlassen
der Werte der unteren zwei Bits, um ein 6-Bit-Ausgangs-Videosignal von Daten (8,
16, 4 und 8) zu erhalten.
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Jedes
der Daten von (8, 16, 4 und 8) wird durch ein Vielfaches von Vier
ausgedrückt.
Die aktuellen Daten für
das 6-Bit-Ausgangs-Videosignal
sind (2, 4, 1 und 2). Das 6-Bit-Ausgangs-Videosignal
ist ein Mehrfach-Abstufungssignal, für das die Anzahl der Abstufungsebenen
auf acht Bits für
6-Bit-PDPs mit dem
Ditherkoeffizientenmuster (1) erhöht erscheint.
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Die
Daten (9, 18, 5 und 8) können
durch Limitierung der Werte, die die Eingangs-8-Bit-Werte (9, 17,
3 und 5) für
8-Bit-PDPs übersteigen,
so verarbeitet werden, daß sie
10-Bit-Mehrfach-Abstufung
ohne Fallenlassen der unteren Zwei-Bit-Werte liefern.
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Als
nächstes
werden die Ditherkoeffizienten (3, 2, 1 und 0) des Musters (2) zu
den Punktdaten (9, 17, 3 und 5) eines Eingangs-8-Bit-Videosignals,
gezeigt in (B) der 2, addiert, um die Daten (12,
19, 4 und 5) zu erhalten.
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Die
Werte (12, 19, 4 und 5) sind ebenfalls größer als die 8-Bit-Werte (9,
17, 3 und 5) des Eingangsvideosignals. Die Werte (12, 19, 4 und
5) werden weiterverarbeitet durch Limitierung der Werte, die die
8-Bit-Werte überschreiten
und Fallenlassen der Werte der unteren zwei Bits, um ein 6-Bit-Ausgangs-Videosignal
von Daten (12, 16, 4 und 4) zu erhalten.
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Jedes
der Daten von (12, 16, 4 und 4) wird ebenfalls durch ein Vielfaches
von Vier ausgedrückt. Die
aktuellen Daten für
das 6-Bit-Ausgangs-Videosignal sind (3, 4, 1 und 1). Das 6-Bit-Ausgangs-Videosignal
ist ein Mehrfach-Abstufungssignal,
für das
die Anzahl der Abstufungsebenen auf acht Bits für 6-Bit-PDPs mit dem Ditherkoeffizientenmuster
(2) erhöht
erscheint.
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Die
in (A) und (B) der 2 gezeigten Ausgangsvideosignale
werden für
jedes Feld umgetauscht.
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Die
Videosignalverarbeitung, die die in (B) der 1 gezeigten
Ditherkoeffizientenmuster (1) bis (4) nutzt, ist im wesentlichen
die gleiche wie die mit Bezug auf 2 diskutierte.
Die Ditherkoeffizientenmuster (1) bis (4) werden zyklisch für jedes
Feld umgetauscht, um eine Mehrfachabstufung zu liefern, die regional
kontinuierlich ist, im Gegensatz zu der, die durch die in (A) in 1 gezeigten
Ditherkoeffizientenmuster (1) und (2) geliefert wird.
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Videosignale
durchlaufen eine digitale Reverse-Gamma-Korrektur, um eine lineare Abstufung zu
liefern, bevor sie in Anzeigegeräte
wie zum Beispiel PDPs eingespeist werden. Die Reverse-Gamma-Korrektur
verringert die Anzahl der Abstufungsebenen bei niedrigen Beleuchtungsebenen
zur Erzeugung ungleichmäßiger Abstufung,
was in einer Verschlechterung der Bilder resultiert.
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PDPs
liefern Farbabstufung durch Erschaffung eines Feldes mit Unterfeldern
mit unterschiedlicher Gewichtung der Helligkeit und Auswahl einiger der
Unterfelder. Die Auswahl der Unterfelder erzeugt manchmal Unterschiede
in der sichtbaren Helligkeit zwischen benachbarten Abstufungen.
Dies resultiert in einer Verschlechterung von stehenden und sich bewegenden
Bildern mit auf den Bildern erzeugten Pseudorändern.
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Die
oben erwähnten
Ditherkoeffizientenmuster werden für Bilder von linearer Abstufung
eingesetzt, die sich ansonsten aufgrund der Erzeugung von Pseudorändern auf
den Bildern verschlechtern würden.
Die in 1 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster werden jedoch
für alle
Abstufungen mit denselben Ditherkoeffizienten angewandt.
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Diese
Ditherkoeffizientenmuster tragen mit auf einer Bit-Helligheitsdifferenz
zwischen benachbarten Abstufungen beruhenden Pseudorändern zur Verschlechterung
von Bildern bei, für
die die Ditherkoeffizienten sich deutlich in der Anzahl der bei
mittleren bis hohen Helligkeitsgraden ausgewählten Subfelder unterscheiden.
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Die
Verschlechterung der Abstufung aufgrund digitaler Reverse-Gamma-Korrektur
ist von niedrigen zu hohen Helligkeitsgraden verschieden. Es gibt
einen großen
Unterschied bei einer solchen Verschlechterung, insbesondere bei
niedrigen Helligkeitsgraden.
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Die
in 1 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster werden,
wie oben diskutiert, für
alle Abstufungen mit den gleichen Ditherkoeffizienten angewandt. Dies
resultiert nur für
einen Teil von Abstufungen auf Bildern in Gleichmäßigkeit.
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US-A-5,751,920 offenbart
ein System zur Erzeugung eines binären Repräsentationssignals, das nutzbar
für die
Ausgabe an ein Ausgabegerät
ist, aus einem gleichmäßig getönten Bildsignal,
das so angepaßt
ist, daß es
lokale Übereinstimmung
zwischen dem Mittelwert des Eingangssignals und der Ausgabe in Form
des repräsentativen
Signals für
lokale räumliche
Gebiete sichert. Das Gerät
weist einen Prozessor auf, eine Eingabevorrichtung, einen Bildadapter,
einen Addierer, einen Dithersignalerzeuger und einen Pixelaktivator.
Der Bildadapter empfängt ein
Referenzbildsignal, bestimmt die Anzahl der Pixel in lokalen zu
aktivierenden Gebieten und erzeugt ein adaptives Signal. Der Addierer
addiert ein Dithersignal vom Dithersignalerzeuger und ein gleichmäßig getöntes Bildsignal
zur Erzeugung eines geditherten Signals. Der Pixelaktivator empfängt das
adaptive Signal und das geditherte Signal. Der Pixelaktivator erzeugt
ein Signal zur Aktivierung der Pixel in jedem lokalen Gebiet, die
die höchste
Summe gemäß dem adaptiven
Signal aufweisen. Eine Methode zur Erzeugung eines binären Bildsignals
aus einem gleichmäßig getönten Bildsignal
weist die folgenden Schritte auf: Bestimmung der mittleren Intensität von Elementen
in lokalen Gebieten eines Referenzbildes, Bestimmung der Pixelanzahl
in jedem lokalen Gebiet zur Aktivierung aus der mittleren Intensität, Rasterung
eines gleichmäßig getönten Bildsignals
und Erzeugung eines Signals zur Aktivierung von Pixeln in jedem
lokalen Gebiet gemäß den Elementen
mit der höchsten
Rasterungsintensität
und der Pixelanzahl zur Aktivierung aus der mittleren Intensität.
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Die
vorliegende Erfindung liefert eine Vorrichtung zur Verarbeitung
eines Videosignals, die aufweist:
einen Mustergenerator zur
Erzeugung mehrerer Dithermuster, die Positionsverhältnisse
zwischen Ditherkoeffizienten und Pixel bildenden Punkten aufzeigen,
die als Matrix auf einem Anzeigefeld zur Zuordnung der Koeffizienten
zu den Punkten angeordnet sind;
einen Selektor zur Auswahl
von einem der Dithermuster;
einen Koeffizientengenerator zur
Erzeugung eines Ditherkoeffizientenmuster aus mehreren Ditherkoeffizienten;
einen
Addierer zum Addieren der Ditherkoeffizientenmuster zum Videoeingangssignal,
um damit ein abstufungskorrigiertes Videosignal auszugeben, das dem
Anzeigefeld zuzuführen
ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Koeffizientengenerator so ausgeführt
ist, daß er
die Abstufungen eines Eingangssignals in mehrere Abstufungsgruppen
aufteilt, um ein Ditherkoeffizientenmuster für jede Abstufungsgruppe gemäß dem ausgewählten Dithermuster
zu erzeugen, wobei die Ditherkoeffizienten pro Abstufungsgruppe
um so größer werden,
je kleiner der Abstufungsgrad der Pixel wird.
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Die
vorliegende Erfindung liefert desweiteren eine Methode zur Verarbeitung
eines Videosignals, die die folgenden Schritte aufweist:
Auswahl
von einem von mehreren Dithermustern, die Positionsverhältnisse
zwischen Ditherkoeffizienten und Pixel bildenden Punkten aufzeigen,
die als Matrix auf einem Anzeigefeld zur Zuordnung der Koeffizienten
zu den Punkten angeordnet sind;
Nachweis von Abstufungen eines
Videoeingangssignals;
Aufteilung der nachgewiesenen Abstufungen
in mehrere Abstufungsgruppen;
Addieren des Ditherkoeffizientenmuster
zu dem Videoeingangssignal, um damit ein abstufungskorrigiertes
Videosignal auszugeben, das dem Anzeigefeld zuzuführen ist;
dadurch
gekennzeichnet, daß das
Ditherkoeffizientenmuster aus mehreren Ditherkoeffizienten für jede Abstufungsgruppe
gemäß dem ausgewählten Dithermuster
erzeugt wird, wobei die Ditherkoeffizienten pro Abstufungsgruppe
um so größer werden,
je kleiner der Abstufungsgrad der Pixel wird.
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1 veranschaulicht
wohl bekannte Ditherkoeffizientenmuster;
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2 veranschaulicht
die Videosignalverarbeitung, bei der die in 1 gezeigten
Ditherkoeffizientenmuster benutzt werden;
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3 zeigt
ein Blockdiagramm des Gesamtaufbaus eines Videosignal verarbeitenden
Systems mit einem Videosignalverarbeitungsgerät;
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4 zeigt
ein Blockdiagramm des ersten bevorzugten Beispiels eines Videosignalprozessors;
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5 veranschaulicht
Ditherkoeffizientenmuster, die im ersten Beispiel genutzt werden;
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6 veranschaulicht
die Beziehung zwischen Punktdaten und Ditherkoeffizientenmuster
auf der Anzeigetafel;
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7 veranschaulicht
die Videosignalverarbeitung, bei der die in 5 gezeigten
Ditherkoeffizientenmuster benutzt werden;
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8 veranschaulicht
das Umschalten von in einem ersten Beispiel genutzten Ditherkoeffizientenmustern;
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9 zeigt
ein Blockdiagramm der ersten bevorzugten Ausführungsform eines Videosignalprozessors
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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10 veranschaulicht
Dithermuster, die in der ersten Ausführungsform genutzt werden;
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11 veranschaulicht
für jede
Abstufungsgruppe bestimmte Ditherkoeffizienten, die die in 10 gezeigten
Dithermuster nutzen;
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12 veranschaulicht
die Bestimmung von Ditherkoeffizienten, die zu einem Eingangsvideosignal
in der ersten Ausführungsform
addiert werden;
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13 veranschaulicht
die Bestimmung von Ditherkoeffizienten, die zu einem Eingangsvideosignal
in der ersten Ausführungsform
addiert werden;
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14 veranschaulicht
Ditherkoeffizientenmuster, die wie in den 12 und 13 gezeigt
bestimmt sind;
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15 veranschaulicht
Ditherkoeffizientenmuster, die wie in den 12 und 13 gezeigt
bestimmt sind;
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16 veranschaulicht
die Videosignalverarbeitung, bei der die in (A) der 14 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster
benutzt werden;
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17 zeigt
ein Blockdiagramm der zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Videosignalprozessors
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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18 veranschaulicht
Dithermuster, die in der zweiten Ausführungsform genutzt werden;
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19 veranschaulicht
das Umschalten von zwei Ditherkoeffizientenmustern bei jeweiligen
Abstufungsebenen in der zweiten Ausführungsform;
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20 veranschaulicht
das Umschalten von vier Ditherkoeffizientenmustern bei jeweiligen
Abstufungsebenen in der zweiten Ausführungsform;
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21 veranschaulicht
die Selektion von Ditherkoeffizienten in der zweiten Ausführungsform;
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22 veranschaulicht
die Selektion von Ditherkoeffizienten in der zweiten Ausführungsform;
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23 veranschaulicht
die Ausrichtung von Ditherkoeffizienten in der zweiten Ausführungsform;
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24 veranschaulicht
Ditherkoeffizienten, die wie in 23 gezeigt
ausgerichtet sind; und
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25 veranschaulicht
die Verarbeitung durch den in 17 gezeigten
Videosignalprozessor.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden
Erfindung werden mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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In 3 ist
ein Blockdiagramm des Gesamtaufbaus eines Videosignal verarbeitenden
Systems mit einem Videosignalverarbeitungsgerät oder -prozessor gezeigt.
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Ein
Eingangsvideosignal wird an eine Videosignalprozessor 100 geliefert.
Das Videosignal durchläuft
eine Prozeß zur
Erreichung von Mehrfachabstufung mit Ditherkoeffizientenmustern,
die später beschrieben
werden. Das Videosignal wird anschließend an einen Reverse-Gamma-Korrektor 200 für eine digitale
Reverse-Gamma-Korrektur und dann an ein Matrixanzeigegerät 300 wie
zum Beispiel ein PDP geliefert. Obwohl nicht gezeigt werden drei
Sets von Videosignalprozessoren 100 und Reverse-Gamma-Korrektoren 200 für die R-,
G- und B-Videosignale
benötigt.
Die Reverse-Gamma-Korrektur kann gleichzeitig mit oder vor dem Mehrfach-Abstufungsprozeß ausgeführt werden.
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In 4 ist
ein Blockdiagramm eines Videosignalprozessors gezeigt, der als Videoprozessor 100 in 3 eingesetzt
werden kann.
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Ein
Dithermatrixkoeffizientengenerator 11 erzeugt mehrere (n × n) Punktmatrix-Ditherkoeffizientenmuster.
Veranschaulicht sind eine Anzahl „m" von Ditherkoeffizientenmustern. Die
Zahl „m" ist eine ganze Zahl
mit einem Wert von zwei oder mehr. Der Generator 11 kann
ROMs zur Speicherung der Ditherkoeffizientenmuster beinhalten. Oder
es können
solche Muster als Software programmiert sein.
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Eines
der Ditherkoeffizientenmuster wird von einem Selektor 12 ausgewählt und
an einen Addierer gegeben. Die Musterauswahl wird gemäß den an
den Selektor 12 gegebenen Selektionsdaten durchgeführt. Die
Selektionsdaten bestehen aus Zeit- oder Positionsdaten auf einer
Anzeigetafel des PDPs 300 (3). Die
Zeitdaten bestehen zum Beispiel aus Felddaten, die die Zeitsteuerung
der Musterselektion für
jedes Feld angeben, eine vorbestimmte Einheit des Bildes, getragen
von dem Videosignal. Die Positionsdaten bestehen zum Beispiel aus
Einlesezeilen- oder Pixeldaten, die beide die Orte der Pixel auf
der Anzeigetafel angeben. Diese Daten werden von horizontal und
vertikal gleichlaufenden Signalen erzeugt.
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Die
Ditherkoeffizienten der ausgewählten Muster
werden zu einem Eingangsvideosignal, das ein digitales Signal sein
kann, addiert und das resultierende Signal wird an einen Begrenzer 14 geliefert. Der
Begrenzer 14 begrenzt die Werte des Ausgangssignals des
Addierers 13, die die Werte der Gesamtbits des Eingangsvideosignal über- oder
unterlaufen, um ein Ausgangsvideosignal zu erzeugen. Untere Bits
des Ausgangssignals des Addierers 13 können auch aufgrund des Abstufungsfortschritts
des PDPs 300 begrenzt sein.
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In 5 sind
Ditherkoeffizientenmuster veranschaulicht, von denen jedes aus einer
Matrix aus 2 × 2
Punkten (a, b, c und d) besteht.
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Die
Beziehung zwischen Punktdaten auf einer Anzeigetafel des PDPs 300 und
den Ditherkoeffizientenmustern wird anhand von 6 erläutert. Es gibt
eine Vielzahl von Punkten 302 in N Zeilen und M spalten
auf einer Anzeigetafel 301 des PDPs 300. Jeder
in 6 gezeigte Punkt entspricht kurz gesagt einem
Pixel einer Farbe wie rot auf der Tafel 301. Jedoch sind
drei Punkte aus R, G und B in Richtung ei ner Zeile in jedem Abschnitt
abgestimmt, so wie der Abschnitt der ersten Zeile und ersten Spalte.
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Die
Ditherkoeffizienten der Matrix (a, b, c und d) werden zu einem Videosignal
von Punktdaten addiert, die an jeden der Punkte 302 gegeben
werden. Die Ditherkoeffizienten (a, b, a, b, ...) und (c, d, c,
d, ...) werden zu Helligkeitswerten von Punktdaten auf ungeraden
und geraden Zeilen addiert, beginnend jeweils beim vordersten Punkt
jeder Zeile.
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In
(A) in 5 sind zwei Ditherkoeffizientenmuster (1) und
(2) veranschaulicht, bei denen die Koeffizienten für die Punkte
(a, b, c und d) jeweils gleich (–2, 1, –1 und 2) und (2, –1, 1 und –2) sind.
Die beiden Muster können
für jedes
Feld gemäß den an
den Selektor 12 gelieferten Selektionsdaten umgetauscht werden.
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In
(B) in 5 sind vier Ditherkoeffizientenmuster (1) bis
(4) veranschaulicht, bei denen die Koeffizienten für die Punkte
(a, b, c und d) jeweils gleich (–2, 1, –1 und 2), (–1, –2, 2 und
1), (2, –1,
1 und –2) und
(1, 2, –2
und –1)
sind. Die vier Muster können
für jedes
Feld gemäß den an
den Selektor 12 gelieferten Selektionsdaten zyklisch umgetauscht
werden.
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Die
Ditherkoeffizientenmuster unterscheiden sich von den in 1 gezeigten
dadurch, daß jedes Muster
aus positiven und negativen Koeffizienten besteht, deren Gesamtsumme
sich zu Null addiert. Zum Beispiel ergibt die Addition der Koeffizientengruppen (–2, –1) und
(1, 2) Null im Muster (1), das in (A) in 5 gezeigt
ist.
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Diese
Ditherkoeffizientenmuster verursachen kaum Rauschen, wenn die Koeffizienten
zu einem Eingangsvideosignal addiert werden, weil nahezu keine Pseudokanten
auf Bildern erzeugt werden.
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Es
gibt andere bevorzugte Ditherkoeffizientenmuster neben den in 5 gezeigten,
so wie (–4, 0,
1 und 0) die Null beinhalten, (5, 3, –2 und –6) und (6, –2, –3 und –1), von
denen jedes nicht den gleichen absoluten Wert enthält. Jede
Matrix kann nicht die gleiche Anzahl an positiven und negativen
Koeffizienten wie die in 5 gezeigten enthalten. Überdies
kann jede Matrix aus (n × m)
Punkten (n ≠ m)
bestehen, anders als die (n × n)
Punkte wie die in 5, bei der n = 2, wo n und m
positive ganze Zahlen größer als
Null sind.
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Für (2 × 2) Punktmatrizen
zum Beispiel sind die besten Ditherkoeffizientenmuster die in 5 gezeigten
zum Erreichen gleichmäßiger Abstufungscharakteristiken
mit extrem niedriger Erzeugung von Pseudorändern auf Bildern an der Grenze
benachbarter Matrizen, wo die totale Summe der Koeffizienten Null
ist, die Anzahl von positiven und negativen Koeffizienten die gleiche
ist und der absolute Wert für gegenüberliegende
Punkte in diagonaler Richtung der gleiche ist, zum Beispiel
|–2| = |2|
= 2 und |–1|
= |1| = 1
beim in (A) in 5 gezeigten
Ditherkoeffizientenmuster (1).
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In
(A) und (B) der 7 veranschaulicht ist eine Videosignalverarbeitung,
die vom Videosignalprozessor 100 (3) unter
jeweiliger Benutzung der in (A) der 5 gezeigten
Ditherkoeffizientenmuster (1) und (2) durchgeführt wird, wo Videosignalkomponenten
mit den gleichen Daten (9, 17, 3 und 5) für zwei Unterfelder eingegeben
werden.
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Im
Detail werden die Ditherkoeffizientenmuster (–2, 1, –1 und 2) und (2, –1, 1 und –2), in 7 gezeigt,
vom Dithermatrixkoeffizientengenerator 11 erzeugt.
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Das
in (A) von 7 gezeigte Ditherkoeffizientenmuster
(–2, 1, –1 und 2)
wird von dem Selektor 12 gemäß den Selektionsdaten ausgewählt. Das ausgewählte Muster
wird zu den Punktdaten (9, 17, 3 und 5) eines Eingangs-8-Bit-Videosignals durch
den Addierer zur Erhaltung der Daten (7, 18, 2 und 7) addiert.
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Die
Daten (7, 18, 2 und 7) könnten über die 8-Bit-Daten
(9, 17, 3 und 5) hinausgehen. Die Werte des (7, 18, 2 und 7), die
die Werte (9, 17, 3 und 5) über-
oder unterschreiten, werden durch den Begrenzer 14 eingeschränkt. Die
Werte der unteren beiden Bits können
durch den Limiter 14 auch fallengelassen werden, um für ein 6-Bit-PDP
ein 6-Bit-Ausgangsvideosignal
von Daten (4, 16, 0 und 4) zu erhalten. Jedes der Daten wird durch
ein Vielfaches von Vier ausgedrückt.
Die aktuellen Daten für
das 6-Bit-Ausgangsvideosignal sind (1, 4, 0 und 1).
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Das
in (B) von 7 gezeigte Ditherkoeffizientenmuster
(2, –1,
1 und –2)
wird dann von dem Selektor 12 ausgewählt. Die Ditherkoeffizienten
des ausgewählten
Musters werden zu den Punktdaten (9, 17, 3 und 5) eines Eingangs-8-Bit-Videosignals durch den
Addierer 13 zur Erhaltung der Daten (11, 16, 4 und 3) addiert.
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Die
Daten (11, 16, 4 und 3) könnten
auch über
die 8-Bit-Daten
(9, 17, 3 und 5) hinausgehen. Die Werte des (11, 16, 4 und 3), die
die Werte (9, 17, 3 und 5) über-
oder unterschreiten, werden durch den Begrenzer 14 eingeschränkt. Die
Werte der unteren beiden Bits können
durch den Limiter 14 auch fallengelassen werden, um für ein 6-Bit-PDP
ein 6-Bit-Ausgangsvideosignal
von Daten (8, 16, 4 und 0) zu erhalten.
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Jedes
der Daten wird durch ein Vielfaches von Vier ausgedrückt. Die
aktuellen Daten für
das 6-Bit-Ausgangsvideosignal sind (2, 4, 1 und 0).
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Die
in 7 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster (1) und
(2) werden für
jedes Feld gemäß den an
den Selektor 12 gelieferten Felddaten (Selektionsdaten)
umgetauscht.
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Die
Videosignalverarbeitung, die die Ditherkoeffizientenmuster (1) bis
(4), gezeigt in (B) in 5, nutzt, sind im wesentlichen
die gleichen wie die mit Bezug auf die 7 diskutierten.
Die Ditherkoeffizientenmuster (1) bis (4) können für jedes Feld zur Erhaltung
von Mehrfachabstufung zyklisch umgetauscht werden, welche räumlich gleichmäßiger als die
durch die in (A) der 5 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster
sind.
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Das
vorliegende System benutzt Ditherkoeffizientenmuster wie die in 5 gezeigten,
bei denen die Gesamtsumme der Koeffizienten Null ergibt. Die Addition
solcher Ditherkoeffizientenmuster zu einem Eingangsvideosignal wird
die Farbabstufung für
ein Ausgangsvideosignal in Zeitrichtung nicht erhöhen. Dies
ergibt sich aus dem Vergleich zwischen den Ausgabedaten, z.B. den
in 2 und 7 gezeigten. Die Ausgabedaten
(7, 18, 2 und 7) der 7 gemäß dem vorliegenden System erhöhen nicht
ihre Werte verglichen mit denen (9, 18, 5 und 8) der 2 (von ähnlicher
Art) von Eingangsvideosignalen mit den gleichen Werten wie die in
den 2 und 7 gezeigten.
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Das
vorliegende System erreicht daher weiche und gleichmäßige Farbabstufungseigenschaften mit
weniger Lichtstärkeunterschieden
zwischen benachbarten Farbabstufungen. Das vorliegende System erreicht
dadurch hochqualitative Bilder mit extrem geringen Pseudokanten,
die anderenfalls aufgrund von Subfeldaufteilung erzeugt würde.
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Die
in 7 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster (1) und
(2) werden für
jedes Feld als Reaktion auf die an den Selektor 12 (4)
als Selektionsdaten gelieferten Felddaten umgetauscht. Die Muster können jedoch
für jeden
Rahmen oder für
jeden Pixelblock umgetauscht werden. Überdies können die Ditherkoeffizientenmuster
hinsichtlich des Ortes auf der Anzeigetafel 301 (6)
des PDP 300 als Reaktion auf die an den Selektor 12 gelieferten
Positionsdaten umgetauscht werden.
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In 8 ist
das Umschalten von (n × n) Punktmatrix-Ditherkoeffizientenmustern
veranschaulicht, wobei „n" eine ungerade Zahl
ist.
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Die 8 zeigt
Ditherkoeffizientenmuster einer (3 × 3) Punktmatrix (n = 3). Wie
bei den in 5 gezeigten werden die Ditherkoeffizienten
eines ausgewählten
Musters zu einem Videosignal für
Punktdaten addiert, die an die Punkte 302 der Anzeigetafel 301 geliefert
werden.
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Beispielsweise
werden die Ditherkoeffizienten (a, b, c, a, b, c, ...) zu dem Videosignal
für die Punktdaten
der ersten Zeile (6), beginnend mit dem äußerst linken
Punkt, addiert; die Ditherkoeffizienten (d, e, f, d, e, f, ...)
werden zu dem Videosignal für
die Punktdaten der zweiten Zeile, beginnend mit dem äußerst linken
Punkt, addiert; und die Ditherkoeffizienten (g, h, i, g, h, i, ...)
werden zu dem Videosignal für
die Punktdaten der dritten Zeile, beginnend mit dem äußerst linken
Punkt, addiert. Diese Verarbeitung wird wiederholt.
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In 8 sind
acht Typen von Ditherkoeffizientenmustern veranschaulicht, obwohl
um der Kürze willen
tatsächlich
nur zwei Muster gezeigt sind, bei denen der Ditherkoeffizient für den Punkt „e" der (3 × 3) Punktmatrix
Null ist. Die Ditherkoeffizienten des Musters (1) sind jeweils (2, –3, 4 und –4) und
(–1, 1, –2 und 3)
für die
Punkte (a, b, c und d) und (f, g, h und i).
-
Die
Ditherkoeffizienten für
die Punkte (a, b, c und d) und (f, g, h und i) werden im Uhrzeigersinn
von (1) nach (8) umgetauscht, um acht Typen von Ditherkoeffizientenmustern
zu haben. Die acht Muster können
auch zyklisch für
jedes Feld, Rahmen oder Pixelblock umgetauscht werden.
-
Jedes
der Ditherkoeffizientenmuster besteht aus einer ungeraden Anzahl
von Ditherkoeffizienten und derselben Anzahl von positiven und negativen Ditherkoeffizienten
mit Ausnah me des zentralen Ditherkoeffizienten, der Null ist. Die
Gesamtsumme von positiven und negativen Ditherkoeffizienten ist Null.
-
Aus
demselben Grund, wie in Bezug auf die 2 und 7 diskutiert,
erzeugt die Addition dieser Ditherkoeffizienten weniger Rauschen
und liefert hochqualitative Bilder mit weniger Pseudorändern, die
ansonsten aufgrund einer großen
Lichtstärkedifferenz,
wie bereits diskutiert, erzeugt wurde.
-
Ditherkoeffizientenmuster
mit ungerader Koeffizientenzahl können im Unterschied zu den
in 8 gezeigten Null für jeden ihrer Punkte (a, b,
c und d) und (f, g, h und i) enthalten. Die Anzahl an positiven
und negativen Ditherkoeffizienten braucht nicht dieselbe für jedes
Muster zu sein. Die Matrix für jedes
der Muster kann aus (n × m)
Punkten bestehen, wobei n ≠ m
ist, anders als (n × n)
Punkte.
-
Jedes
der oben offenbarten Ditherkoeffizientenmuster kann ausgewählt werden,
um Bilder auf dem PDP 300 (3) mit weicher
und gleichmäßiger Abstufungscharakteristik
bei weniger Rauschen zwischen benachbarten Matrizen anzuzeigen.
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In 9 ist
ein Blockdiagramm einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines Videosignalprozessors
gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, der als der in 3 gezeigte
Videoprozessor 100 eingesetzt werden kann.
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Ein
Dithermustergenerator 21 erzeugt eine Vielzahl von (n × n) Punktmatrix-Dithermustern.
Dargestellt sind hier eine Anzahl „m" von Dithermustern, wobei „m" eine ganze Zahl
von zwei oder mehr ist. Der Generator 21 kann ROM zur Speicherung
der Dithermuster enthalten. Oder solche Dithermuster können als
Software programmiert sein.
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Der
Unterschied zwischen der ersten Ausführungsform und dem vorher beschriebenen
System besteht darin, daß der
Dither mustergenerator 21 nicht die Ditherkoeffizienten
selbst, sondern Informationen über
deren Ort erzeugt. Mit anderen Worten erzeugt der Dithermustergenerator 21 Muster,
die Orte von Ditherkoeffizienten auf Pixeln für jede Matrix der Punkte 302 auf
der Anzeigetafel 301 (6) angeben.
Die Ditherkoeffizienten selbst sind noch nicht bestimmt, wenn der
Generator 21 die die Orte der Ditherkoeffizienten angebenden
Muster erzeugt.
-
Eins
der Dithermuster wird von einem Selektor 22 ausgewählt und
an einen Ditherkoeffizientengenerator 25 geliefert. Die
Musterauswahl wird gemäß den an
den Selektor 22 gelieferten Selektionsdaten durchgeführt. Die
Selektionsdaten bestehen aus Zeitdaten oder Positionsdaten auf der
Anzeigetafel 301. Die Zeitdaten bestehen beispielsweise
aus Felddaten, die die Zeitsteuerung der Musterauswahl für jedes
Feld angeben, einem vorbestimmten Bildelement, die von dem Videosignal
ausgeführt
wird. Die Positionsdaten bestehen beispielsweise aus Strichraster-
oder Pixeldaten, die beide den Ort der Pixel auf der Anzeigetafel
angeben. Diese Daten werden aus horizontalen und vertikalen Synchronisierungssignalen
erzeugt.
-
Dem
Ditherkoeffizientengenerator 25 wird auch ein Eingangsdigitalvideosignal
geliefert, das ein digitales Signal sein kann. Der Generator detektiert Farbabstufungen
des Eingangsvideosignals und teilt die Abstufungen in eine oder
mehrere Abstufungsgruppen des Eingangsvideosignals auf, wenn die
Abstufungen des Videosignals gleich oder kleiner als ein Referenzlevel
sind. Anschließend
entscheidet der Generator 25 und erzeugt Ditherkoeffizienten
für jede Abstufungsgruppe
des Eingangsvideosignals in Abstimmung mit dem ausgewählten Dithermuster.
Die Ditherkoeffizienten werden für
Abstufungen, die höher
als das Referenzlevel sind, gleich Null gesetzt.
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Die
erzeugten Ditherkoeffizienten werden an einen Addierer 23 geliefert
und zu dem Eingangsvideosignal addiert und das resultierende Signal
wird an einen Begrenzer 24 geliefert. Der Begrenzer 24 begrenzt
die Werte des Ausgangssignals des Addierers 23, die die
Bitwerte des Eingangsvideosignals unterlaufen, um ein Ausgangsvideosignal
zu erzeugen. Niedrigere Bits des Ausgangssignals des Addierers 23 können auch
gemäß der Abstufungsfunktion des
PDP 300 (3) begrenzt werden.
-
In 10 sind
(2 × 2)
Punktmatrix-Dithermuster veranschaulicht, die von dem Dithermustergenerator 21 erzeugt
wurden, die Orte auf der Anzeigetafel 301 (6)
festlegen, an denen die vom dem Ditherkoeffizientengenerator 25 erzeugten
Ditherkoeffizienten zu den Punktdaten addiert werden.
-
Das
Dithermuster (a, b, a, b, ...) des in (A) der 10 gezeigten
Musters (1) legt die Orte jeder Punktdaten jeder ungeraden Zeile
auf dem Bildschirm 301 fest, an denen die Ditherkoeffizienten
zu den Punktdaten des äußerst linken
Punktes 302 addiert werden. Das Dithermuster (c, d, c,
d, ...) des in (A) der 10 gezeigten Musters (1) legt
andererseits die Orte jeder geraden Zeile auf dem Bildschirm 301 fest,
an denen die Ditherkoeffizienten zu den Punktdaten des äußerst linken
Punktes 302 addiert werden. Die Punktdaten werden an die
Punkte 302 der Anzeigetafel 301 geliefert.
-
Das
Dithermuster (d, c, d, c, ...) des in (A) der 10 gezeigten
Musters (2) legt auch die Orte jeder ungeraden Zeile auf dem Bildschirm 301 fest,
an denen die Ditherkoeffizienten zu den Punktdaten des äußerst linken
Punktes 302 addiert werden. Die Punktdaten werden an die
Punkte 302 der Anzeigetafel 301 geliefert. Das
Dithermuster (b, a, b, a, ...) des in (A) der 10 gezeigten
Musters (2) legt auch die Orte jeder geraden Zeile auf dem Bildschirm 301 fest,
an denen die Ditherkoeffizienten zu den Punktdaten des äußerst linken
Punktes 302 addiert werden. Die Punktda ten werden an die
Punkte 302 der Anzeigetafel 301 geliefert.
-
Die
in (A) der 10 gezeigten Dithermuster (1)
und (2) werden beispielsweise für
jedes Feld gemäß den an
den Selektor 22 (9) gelieferten
Felddaten umgetauscht.
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In
(B) der 10 sind vier Typen von Punktmatrix-Dithermustern (a,
b, c und d), (d, a, c und b), (c, d, b und a), (b, c, a und d) veranschaulicht,
die jeweils Orte auf der Anzeigetafel 301 (6)
festlegen, an denen die vom dem Ditherkoeffizientengenerator 25 erzeugten
Ditherkoeffizienten zu den Punktdaten addiert werden. Die vier Muster
können
für jedes
Feld gemäß den Selektionsdaten
zyklisch umgetauscht werden. 6 zeigt
das in (A) der 10 gezeigte Dithermuster (1),
das für
die Punkte 302 genutzt wird.
-
In 11 sind
Ditherkoeffizienten veranschaulicht, die von dem Ditherkoeffizientengenerator 25 für jede Abstufungsgruppe
des Eingangsvideosignals erzeugt wurden, die die Dithermuster (1)
und (2), gezeigt in (A) der 10, benutzen.
-
Ditherkoeffizienten
werden bestimmt für
die Abstufungen auf der Ebene 63 und darunter für ein 256-Abstufungen-Eingangsvideosignal
in 11. Gezeigt werden hier jeweils Ditherkoeffizienten
bei Abstufungsebenen von 0 bis 15, 16 bis 31, 32 bis 47 und 48 bis
63.
-
In
(A) der 11 sind die Ditherkoeffizienten (5,
3, –3
und –5)
und (–5, –3, 3 und
5) für
die Dithermuster (a, b, c und d) und (d, c, b und a) gesetzt, jeweils
bei den Abstufungsebenen 0 bis 15.
-
In
(B) der 11 sind die Ditherkoeffizienten (4,
2, –2
und –4)
und (–4, –2, 2 und
4) für
die Dithermuster (a, b, c und d) und (d, c, b und a) gesetzt, jeweils
bei den Abstufungsebenen 16 bis 31.
-
In
(C) der 11 sind die Ditherkoeffizienten (3,
1, –1
und –3)
und (–3, –1, 1 und
3) für
die Dithermuster (a, b, c und d) und (d, c, b und a) gesetzt, jeweils
bei den Abstufungsebenen 32 bis 47.
-
In
(D) der 11 sind die Ditherkoeffizienten (2,
1, –1
und –2)
und (–2, –1, 1 und
2) für
die Dithermuster (a, b, c und d) und (d, c, b und a) gesetzt, jeweils
bei den Abstufungsebenen 48 bis 63.
-
Die
in 11 gezeigten Ditherkoeffizienten bestehen sowohl
aus positiven wie negativen Koeffizienten, wobei deren Gesamtsumme
Null ist.
-
In
der ersten Ausführungsform
werden die Ditherkoeffizienten nur zu den niedrigen Abstufungsteilen
eines Eingangsvideosignals addiert, wo ein großer Unterschied in der Lichtstärke zwischen
benachbarten Farbabstufungen besteht und erreichen damit eine gleichmäßige Farbabstufung,
die ansonsten aufgrund von Reverse-Gamma-Korrektur herabgesetzt
würde.
-
Je
niedriger die Abstufungsebenen auf den unteren Abstufungsabschnitten
ist, desto geschwächter
ist die Farbabstufung für
das PDP 300 (3), das Farbabstufungen mit
Subfeldunterteilung liefert. Damit variiert die erste Ausführungsform die
Gewichtung für
Ditherkoeffizienten für
jede Abstufungsebene. Im Detail besteht die Gewichtung darin, daß die Absolutwerte
der Ditherkoeffizienten um so größer werden,
je niedriger die Abstufungsebenen werden.
-
In 12 ist
die Bestimmung von Ditherkoeffizienten für (2 × 2) Ditherkoeffizientenmuster
veranschaulicht, die zu einem Eingangsvideosignal unter Benutzung
des in (A) der 10 gezeigten Dithermusters (1)
addiert werden.
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Angenommen,
in 12 werden die Farbabstufungen des Eingangsvideosignals
von dem Ditherkoeffizientengenerator 25 (9)
detektiert als Ebenen 12, 18, 33 und 57 für den Punkt 302 (6) auf
der ersten Zeile und ersten Spalte, der ersten Zeile und zweiten
Spalte, der zweiten Zeile und ersten Spalte und der zweiten Zeile
und zweiten Spalte, jeweils auf der Anzeigetafel 301.
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Der
Ditherkoeffizientengenerator 25 wählt Ditherkoeffizienten auf
den detektierten Abstufungsebenen wie folgt aus: Die in (A) der 11 gezeigten Ditherkoeffizienten
(5, 3, –3
und –5)
werden zuerst für den
Punkt 302 auf der ersten Zeile und ersten Spalte auf der
Abstufungsebene 12 ausgewählt.
Unter diesen wird der Ditherkoeffizient 5 für den Ort „a" ausgewählt.
-
Die
in (B) der 11 gezeigten Ditherkoeffizienten
(4, 2, –2
und –4)
werden für
den Punkt 302 auf der ersten Zeile und zweiten Spalte auf
der Abstufungsebene 18 ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient 2 wird dann für den Ort „b" ausgewählt.
-
Die
in (C) der 11 gezeigten Ditherkoeffizienten
(3, 1, –1
und –3)
werden dann für
den Punkt 302 auf der zweiten Zeile und ersten Spalte auf
der Abstufungsebene 33 ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient –1
wird für
den Ort „c" ausgewählt.
-
Die
in (D) der 11 gezeigten Ditherkoeffizienten
(2, 1, –1
und –2)
werden schließlich
für den Punkt 302 auf
der zweiten Zeile und zweiten Spalte auf der Abstufungsebene 57
ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient –2
wird für
den Ort „d" ausgewählt.
-
Wie
erläutert
werden die Ditherkoeffizienten (5, 2, –1 und –2) von dem Ditherkoeffizientengenerator 25 ausgegeben.
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In 13 ist
ebenso die Bestimmung von Ditherkoeffizienten für (2 × 2) Ditherkoeffizientenmuster
veranschaulicht, durchgeführt
von dem Ditherkoeffizientengenerator 25, die zu einem Eingangsvideosignal
unter Benutzung des in (A) der 10 gezeigten
Dithermusters (2) addiert werden.
-
Die
Farbabstufungen des Eingangsvideosignals werden als Ebenen 12, 18,
33 und 57 wie oben offenbart detektiert.
-
Die
in (A) der 11 gezeigten Ditherkoeffizienten
(–5, –3, 3 und
5) werden zuerst für
den Punkt 302 auf der ersten Zeile und ersten Spalte auf
der Abstufungsebene 12 ausgewählt.
Unter diesen wird der Ditherkoeffizient –5 für den Ort „d" ausgewählt.
-
Die
in (B) der 11 gezeigten Ditherkoeffizienten
(–4, –2, 2 und
4) werden ebenfalls für
den Punkt 302 auf der ersten Zeile und zweiten Spalte auf der
Abstufungsebene 18 ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient –2
wird dann für
den Ort „c" ausgewählt.
-
Die
in (C) der 11 gezeigten Ditherkoeffizienten
(–3, –1, 1 und
3) werden dann für
den Punkt 302 auf der zweiten Zeile und ersten Spalte auf
der Abstufungsebene 33 ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient 1 wird für
den Ort „b" ausgewählt.
-
Die
in (D) der 11 gezeigten Ditherkoeffizienten
(–2, –1, 1 und
2) werden schließlich
für den Punkt 302 auf
der zweiten Zeile und zweiten Spalte auf der Abstufungsebene 57
ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient 2 wird für
den Ort „a" ausgewählt.
-
Wie
erläutert
werden die Ditherkoeffizienten (–5, –2, 1 und 2) von dem Ditherkoeffizientengenerator 25 ausgegeben.
-
Die
Bestimmung von Ditherkoeffizienten für (2 × 2) Ditherkoeffizientenmuster,
die zu einem Eingangsvideosignal unter Benutzung des in (B) der 10 gezeigten
Dithermusters (1) bis (4) addiert werden, sind auch die gleichen
wie die mit Bezug auf die 12 und 13 erläuterten.
Die durch Benutzung der in (B) der 10 gezeigten
Dithermuster (1) bis (4) bestimmten Ditherkoeffizienten sind jeweils (5,
2, –1
und –2),
(–3, 4, –3 und 1),
(–5, –2, 1 und
2) und (3, –4,
3 und –1).
-
Wie
diskutiert detektiert der Ditherkoeffizientengenerator 25 Farbabstufungen
des Eingangsvideosignals von allen Punktdaten, die eine Punktmatrix auf
der Anzeigetafel 301 (6) vor der
Bestimmung der Ditherkoeffizienten darstellen. Zum Nachweis solcher
Abstufungen kann jedoch separat von dem Generator 25 ein
Detektor vorgesehen sein.
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In
(A) der 14 sind die Ditherkoeffizientenmuster
(1) und (2) veranschaulicht, die wie oben jeweils unter Benutzung
der in (A) der 10 gezeigten Dithermuster (1)
bis (4) bestimmt wurden, die mit dem Addierer 23 (9)
zu dem Eingangsvideosignal addiert werden. Die Ditherkoeffizientenmuster werden
für jedes
Feld umgetauscht, bevor sie zu dem Videosignal addiert werden, weil
die Dithermuster (1) und (2), gezeigt in (A) der 10,
für jedes
Feld gemäß dem Selektor 22 zugeführten Selektionsdaten umgetauscht
werden.
-
In
(B) der 14 sind auch die Ditherkoeffizientenmuster
(1) bis (4) veranschaulicht, die wie oben jeweils unter Benutzung
der in (B) der 10 gezeigten Dithermuster (1)
bis (4) bestimmt wurden, die mit dem Addierer 23 (9)
zu dem Eingangsvideosignal addiert werden. Die Ditherkoeffizientenmuster
können
zyklisch für
jedes Feld umgetauscht, bevor sie zu dem Videosignal addiert werden,
wenn die Dithermuster (1) bis (4), gezeigt in (B) der 10, für jedes
Feld gemäß dem Selektor 22 zugeführten Selektionsdaten
umgetauscht werden.
-
Wie
aus 14 zu verstehen ist, wird die Integration der
Ditherkoeffizienten in Zeitrichtung für jeden Punkt 302 (6)
Null sein. Dies geschieht, weil Integration in Zeitrichtung durch
Addition der Ditherkoeffizienten für jeden durch positive und
negative Koeffizienten erzeugten Punkt ausgeführt wird, deren Gesamtsumme
Null ist.
-
Diese
Ditherkoeffizientenmuster erhöhen
daher nicht Gesamtabstufung, wenn sie zu einem Eingangsvideosignal
addiert werden. Hochqualitative Bilder können daher mit extrem geringem
Rauschen, so wie Pseudokanten, angezeigt werden.
-
Andere
Ditherkoeffizientenmuster als die in 14 gezeigten
können
beispielsweise durch Benutzen des in (A) oder (B) der 10 gezeigten
Dithermusters (1) erzeugt werden, um Ditherkoeffizienten für jede mit
Referenz zu 12 offenbarte Dithermatrix zu
bestimmen und die Ditherkoeffizienten in jeder Matrix zu verschieben.
-
Die
Erzeugung anderer Ditherkoeffizientenmuster ist in 15 dargestellt.
-
Wie
oben diskutiert, wird das Ditherkoeffizientenmuster bestimmt als
(5, 2, –1
und –2),
wie in (A) von 15 gezeigt, wenn das in (A)
von 10 gezeigte Dithermuster (1) benutzt wird. Ein
neues Ditherkoeffizientenmuster (–2, –1, 2 und 5), wie in (A) von 15 gezeigt,
wird dann durch Ersetzen der gegenüberliegenden Koeffizienten
miteinander im Muster (5, 2, –1
und –2)
erzeugt. Zum Beispiel werden die Koeffizienten „5" und „–2" und „–1" und „2" gegeneinander ersetzt.
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Die
Ditherkoeffizientenmuster (1) und (2), gezeigt in (A) von 15 können für jedes
Feld umgetauscht werden.
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Desweiteren
werden die Ditherkoeffizientenmuster, wie oben diskutiert, als (5,
2, –1
und –2)
bestimmt, wie in (B) von 15 gezeigt,
wenn das in (B) von 10 gezeigte Dithermuster (1)
benutzt wird. Neue Ditherkoeffizientenmuster (–1, 5, –2 und 2), (–2, –1, 2 und
5) und (2, –2,
5 und –1),
wie in (B) von 15 gezeigt, werden durch Verschieben
der Ditherkoeffizienten (5, 2, –1
und –2)
im Uhrzeigersinn erzeugt.
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Die
Ditherkoeffizientenmuster (1) bis (4), gezeigt in (B) von 15 können zyklisch
für jedes
Feld umgetauscht werden.
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Andere
Ditherkoeffizientenmuster können beispielsweise
durch Benutzung des Dithermusters (2), gezeigt in (A) oder (B) von 10,
oder ebenso der Muster (3) oder (4), gezeigt in (B) von 10,
erzeugt werden, um Ditherkoeffizienten für jede mit Referenz zu 13 offenbarte
Dithermatrix zu bestimmen und die Ditherkoeffizienten in jeder Matrix
zu verschieben.
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In
(A) der 16 ist die Verarbeitung, die von
dem in 9 gezeigten Videosignalprozessor durchgeführt wird,
veranschaulicht, der das Dithermuster (1), gezeigt in (A) der 14,
benutzt, wo zwei Videosignalkomponenten mit den gleichen Daten (9,
17, 3 und 5) für
zwei aufeinanderfolgende Felder eingegeben werden.
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Das
in (A) der 16 gezeigte Ditherkoeffizientenmuster
(1) wird von dem Addierer 23 (9) zu einem
8-Bit-Eingangsvideosignal
von Punktdaten (9, 17, 3 und 5) addiert, um die Daten (14, 19, 2
und 3) zu erzeugen.
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Die
Werte der Daten (14, 19, 2 und 3), die die 8-Bit-Daten unterlaufen,
sind durch den Limiter 24 begrenzt, weil einige der erzeugten
Werte, die kleiner als Null sind, die 8-Bit-Eingabedaten übersteigen könnten.
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Die
unteren 2-Bit-Daten von (14, 19, 2 und 3) können von dem Limiter 24 fallen
gelassen werden, damit ein 6-Bit-PDP ein 6-Bit-Signal (12, 16, 0
und 0) erzeugt. Jedes der 6-Bit-Signaldaten
wird durch ein Vielfaches von Vier ausgedrückt. Die aktuellen Daten für das 6-Bit-Signal
sind (3, 4, 0 und 0).
-
In
(B) der 16 ist die Verarbeitung, die auch
von dem in 9 gezeigten Videosignalprozessor
durchgeführt
wird, veranschaulicht, der das Dithermuster (2), gezeigt in (B)
der 14, benutzt.
-
Das
in (B) der 16 gezeigte Ditherkoeffizientenmuster
(2) wird von dem Addierer 23 zu einem 8-Bit-Eingangsvideosignal
von Punktdaten (9, 17, 3 und 5) addiert, um die Daten (14, 15, 4
und 7) zu erzeugen.
-
Die
Werte der Daten (14, 15, 4 und 7), die die 8-Bit-Daten unterlaufen,
sind durch den Limiter 24 begrenzt, weil einige der erzeugten
Werte, die kleiner als Null sind, die 8-Bit-Eingabedaten übersteigen könnten.
-
Die
unteren 2-Bit-Daten von (14, 15, 4 und 7) können von dem Limiter 24 fallen
gelassen werden, damit ein 6-Bit-PDP ein 6-Bit-Signal (4, 12, 4
und 4) erzeugt. Jedes der 6-Bit-Signaldaten
wird durch ein Vielfaches von Vier ausgedrückt. Die aktuellen Daten für das 6-Bit-Signal
sind (1, 3, 1 und 1).
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Die
Ausgabevideosignale, gezeigt in (A) und (B) von 16,
sind beispielsweise für
jedes Feld gemäß den an
den Selektor 22 gelieferten Selektionsdaten umgetauscht.
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Das
gleiche Vorgehen wird für
die in (B) in 14 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster
(1) bis (4) durchgeführt,
außer
daß die
vier Typen von Dithermuster zyklisch für jedes Feld umgetauscht werden,
um ein mehrfach abgestuftes Videosignal zu liefern, daß räumlich gleichmäßiger ist
als diejenigen, die man erhält,
wenn das in (A) in 14 gezeigte Ditherkoeffizientenmuster
(1) oder (2) genutzt wird. Das gleiche Vorgehen wird auch für die in 15 gezeigten
Ditherkoeffizientenmuster durchgeführt.
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Wie
oben diskutiert werden gemäß der ersten
Ausführungsform
Farbabstufungen eines Eingangsvideosignals in eine Vielzahl von
Abstufungsgruppen unterteilt und es werden zu den Abstufungsgruppen
passende Ditherkoeffizientenmuster zum dem Videosignal addiert,
um damit eine effektive Anpassung an alle Abstufungen zu erreichen.
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Überdies
werden, wie in 11 gezeigt, die Ditherkoeffizientenmuster
zu dem Eingangsvideosignal für
Ebenen geringer Lichtstärke
(Abstufungsebenen 63 oder darunter) addiert, wo Abstufungen ansonsten
herabgestuft würden
aufgrund von Reverse-Gamma-Korrektur, womit extrem geringe Steigerung
in der Gesamtabstufung des Ausgabesignal erreicht würden, die
Bilder mit nahezu gleicher Abstufung als die des Eingabevideosignals
liefert. Die Abstufungsanpassung wird effektiver durch stärkere Gewichtungen
(absolute Werte) der Ditherkoeffizienten bei kleiner werdenden Abstufungen,
wie in 11 gezeigt ist.
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Unter
den in 14 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster
sind die besten Muster der ersten Ausführungsform. Die kommt daher,
daß jedes
der Muster aus positiven und negativen Ditherkoeffizienten für jeden
Punkt 302 (6) in Zeitrichtung besteht, deren
Gesamtsumme Null ist und demnach eine Addition dieser Muster zu
einem Eingangsvideosignal nicht die Steigerung der Gesamtabstufung
fördern wird.
-
Die
in den 12 und 13 dargestellte Verarbeitung
ist für
die Punkte 302, bei denen es große Unterschiede auf der Ebene
benachbarter Abstufungen gibt, so wie bei den Ebenen 12, 18, 33
und 57. Jedoch für
Punkte, bei denen es nicht so große Unterschiede auf der Ebene
benachbarter Abstufungen gibt und die sich in Abstufungsgruppen,
gezeigt in 11, befinden, werden die Ditherkoeffizientenmuster,
die wie in den 12 und 13 gezeigt
bestimmt sind, gleich denen, die in 11 gezeigt
sind.
-
Die
in 11 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster sind so
gesetzt, daß die
Gesamtsumme der Koeffizienten in jedem Muster Null ist, damit die
Gesamtsumme der Ditherkoeffizienten, die aktuell zu einem Videoeingangssignal
addiert werden, auch Null ist. Daher werden extrem geringes Rauschen
für Bilder
erzeugt, wenn die in 11 gezeigten Ditherkoeffizienten
zu einem Videosignal addiert werden, bei dem die Farbabstufungen
für die
Punkte 302 sich in der in 11 gezeigten
Abstufungsgruppe befinden.
-
Die
Ditherkoeffizientenmuster der ersten Ausführungsform können nicht
nur für
jedes Feld, sondern für
jeden Pixelblock oder Rahmen umgetauscht werden. Überdies
können
die Dithermuster umgetauscht werden, sobald die Zeit verstreicht
oder gemäß der Orte
auf der Anzeigetafel 301 (6).
-
Die
in der ersten Ausführungsform
offenbarten Dithermuster bestehen aus positiven und negativen Koeffizienten
zur Anpassung von Farbabstufungen, so daß die Anzahl der Abstufungsebenen
eines Ausgabevideosignals gleich der der Abstufungen eines Eingangsvideosignals
ist. Andererseits wird die Addition der Ditherkoeffizienten nur
zur Erreichung gleichmäßiger Abstufungslinearität durchgeführt.
-
Die
letzten Ditherkoeffizientenmuster können für Anzeigeapparate mit geringer
Anzeigeleistung bestimmt werden, um damit gleichmäßige Abstufungslinearität mit scheinbarem
Anstieg der Anzahl der Abstufungsebenen zu erreichen.
-
Überdies
können
die Ditherkoeffizienten nicht nur zu Videosignalkomponenten von
Abstufungsebenen, die niedriger als ein Referenzlevel, so wie Ebene
63 oder darunter wie in 11 gezeigt, sind,
addiert werden, sondern auch zu anderen Videosignalkomponenten von
mittleren oder hohen Ab stufungsebenen oder all den Abstufungsebenen,
abhängig
von der Qualität
der anzuzeigenden Bilder. Um jegliche Abstufungsebenen abzudecken,
ist das Höhersetzen
der Gewichtung (Absolutwerte) auf die Ditherkoeffizienten mit abnehmenden
Abstufungsebenen am besten. Jedoch nicht nur das, die Gewichtung
kann variiert und Ditherkoeffizienten können abhängig von den Abstufungseigenschaften
eines Matrixanzeigegeräts
optimiert werden.
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Als
nächstes
ist in 17 ein Blockdiagramm der zweiten
Ausführungsform
eines Videoprozessors gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, der als der Videoprozessor 100, gezeigt
in 3, eingesetzt werden kann.
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Die
Merkmale der zweiten Ausführungsform bestehen
nicht in der Addition eines vorbestimmten (n × n) Matrix-Ditherkoeffizientenmusters zu einem Videosignal,
sondern die Erzeugung von Ditherkoeffizientenmustern, die jeweils
die besten für
den Ort eines Videosignals auf der Anzeigetafel 301 (6) sind
unter Berücksichtigung
jeder Sektion (Matrix) von Punkten 302, der Matrix des
Dithermusters und das die Punkte 302 von gleicher Größe sind.
-
In 17 wird
ein Videosignal an einen Abstufungsdetektor 31 geliefert.
Der Detektor detektiert die Farbabstufung von Punktdaten, die an
jeden Punkt 302 auf der Anzeigetafel 301 geliefert
werden.
-
Die
detektierte Punktdaten-Abstufung wird an einen Ditherkoeffizientengenerator 32 geliefert. Der
Generator 32 teilt die digitalen Videosignalkomponenten,
die gleich oder kleiner als ein Referenz-Abstufungslevel sind, in
eine oder mehrere Abstufungsgruppen und erzeugt ein Ditherkoeffizientenmuster
für jede
Abstufungsgruppe. Die Ditherkoeffizienten werden für Abstufungen
des Videosignals, die höher
als das Referenz-Abstufungslevel sind, gleich Null.
-
Das
Ditherkoeffizientenmuster für
jede Abstufungsgruppe wird an einen Ditherkoeffizientenselektor 33 geliefert.
Der Selektor 33 selektiert einen Ditherkoeffizienten aus
den Ditherkoeffizienten in der Abstufungsgruppe für jeden
Punkt 302 (6), welcher dem Ort des Punktes 302 entspricht.
Die für
eine Vielzahl von Punkten 302 selektierten Ditherkoeffizienten
werden von dem Selektor 33 zu einem Ditherkoeffizientenmuster
kombiniert.
-
Das
Ditherkoeffizientenmuster wird dann an einen Ditherkoeffizientenanpasser 34 geliefert.
Der Anpasser 34 paßt
die das Ditherkoeffizientenmuster bildenden Koeffizienten an, so
daß die
Gesamtsumme der Koeffizienten Null ist.
-
Das
angepaßte
Ditherkoeffizientenmuster wird an einen Addierer 35 geliefert
und zu dem Eingangsvideosignal addiert, das ebenso an den Addierer 35 geliefert
wird. Das resultierende Signal wird an einen Begrenzer 36 geliefert.
-
Der
Begrenzer 36 begrenzt die Werte des Ausgangssignals des
Addierers 35, die die Bitwerte des Eingangsvideosignal
unter- oder überschreiten, um
ein Ausgangsvideosignal zu erzeugen. Niedrigere Bits des Ausgabesignals
des Addierers 35 können auch
gemäß der Abstufungsleistung
des PDP 300 (3) begrenzt werden.
-
In 18 sind
Ditherkoeffizientenmuster veranschaulicht, die von dem Ditherkoeffizientengenerator 32 (17)
erzeugt wurden.
-
Ditherkoeffizienten
werden auf der Abstufungsebene 63 und darunter für ein 256-Abstufungs-Eingangsvideosignal
in 18 erzeugt. In 18 sind
jeweils Ditherkoeffizienten für
die Abstufungsebenen 0 bis 15, 16 bis 31, 32 bis 47 und 48 bis 63
gezeigt.
-
In
(A) der 18 werden die Ditherkoeffizienten
(5, 3, –3
und –5)
für das
Muster (a, b, c und d) auf Abstufungsebenen 0 bis 15 erzeugt.
-
In
(B) der 18 werden die Ditherkoeffizienten
(4, 2, –2
und –4)
für das
Muster (a, b, c und d) auf Abstufungsebenen 16 bis 31 erzeugt.
-
In
(C) der 18 werden die Ditherkoeffizienten
(3, 1, –1
und –3)
für das
Muster (a, b, c und d) auf Abstufungsebenen 32 bis 47 erzeugt.
-
In
(D) der 18 werden die Ditherkoeffizienten
(2, 1, –1
und –2)
für das
Muster (a, b, c und d) auf Abstufungsebenen 48 bis 63 erzeugt.
-
Jedes
(2 × 2)
Matrix-Ditherkoeffizientenmuster entspricht Punktdaten, die jeden
Punkt 302 (6) auf der Anzeigetafel 301 geliefert
werden. Im Detail entsprechen die Ditherkoeffizienten (a, b, a,
b, ...) und (c, d, c, d, ...) jeweils den Punktdaten auf ungeraden
und gerade Zeilen auf der Anzeigetafel 301, beginnend beim äußerst linken
Punkt.
-
In 19 ist
das Umtauschen von zwei Ditherkoeffizientenmustern auf zugehörigen Abstufungsebenen
in der zweiten Ausführungsform
dargestellt.
-
Der
Mustertausch wird gemäß dem Ditherkoeffizientengenerator 32 (17)
zugeführten Tauschdaten
durchgeführt.
Die Tauschdaten bestehe aus Zeitdaten oder Ortsdaten auf der Anzeigetafel 301 (6).
Die Zeitdaten bestehen zum Beispiel aus Felddaten, die die Zeitsteuerung
der Musterselektion für
jedes Feld angeben, eine vorbestimmte Einheit des Bildes, getragen
von dem Videosignal. Die Positionsdaten bestehen zum Beispiel aus
Einlesezeilen- oder Pixeldaten, die beide die Orte der Pixel auf
der Anzeigetafel angeben. Diese Daten werden von horizontal und
vertikal gleichlaufenden Signalen erzeugt. Die Tauschdaten werden
außerdem an den
Ditherkoeffizientenselektor 33 und den Ditherkoeffizientenanpasser 34 geliefert,
welche später
beschrieben werden.
-
In
(A) der 19 werden die Ditherkoeffizienten
(a, b, c und d) auf (5, 3, –3
und –5)
und (–5, –3, 3 und
5) auf Abstufungsebenen 0 bis 15 gesetzt und die beiden Ditherkoeffizientenmuster
werden für
jedes Feld vertauscht.
-
In
(B) der 19 werden die Ditherkoeffizienten
(a, b, c und d) auf (4, 2, –2
und –4)
und (–4, –2, 2 und
4) auf Abstufungsebenen 0 bis 15 gesetzt und die beiden Ditherkoeffizientenmuster
werden für
jedes Feld vertauscht.
-
In
(C) der 19 werden die Ditherkoeffizienten
(a, b, c und d) auf (3, 1, –1
und –3)
und (–3, –1, 1 und
3) auf Abstufungsebenen 0 bis 15 gesetzt und die beiden Ditherkoeffizientenmuster
werden für
jedes Feld vertauscht.
-
In
(D) der 19 werden die Ditherkoeffizienten
(a, b, c und d) auf (2, 1, –1
und –2)
und (–2, –1, 1 und
2) auf Abstufungsebenen 0 bis 15 gesetzt und die beiden Ditherkoeffizientenmuster
werden für
jedes Feld vertauscht.
-
In 20 ist
das Umtauschen von vier Ditherkoeffizientenmustern auf zugehörigen Abstufungsebenen
(Gruppen) durch den Ditherkoeffizientengenerator 32 gemäß den Tauschdaten
dargestellt.
-
In
(A) der 20 werden die Ditherkoeffizienten
(a, b, c und d) auf (5, 3, –3
und –5),
(–3, 5, –5 und 3),
(–5, –3, 3 und
5) und (3, –5,
5 und –3)
auf Abstufungsebenen 0 bis 15 gesetzt und die vier Ditherkoeffizientenmuster
werden zyklisch für
jedes Feld vertauscht.
-
In
(B) der 20 werden die Ditherkoeffizienten
(a, b, c und d) auf (4, 2, –2
und –4),
(–2, 4, –4 und 2),
(–4, –2, 2 und
4) und (2, –4,
4 und –2)
auf Abstufungsebenen 16 bis 31 gesetzt und die vier Ditherkoeffizientenmuster
werden zyklisch für
jedes Feld vertauscht.
-
In
(C) der 20 werden die Ditherkoeffizienten
(a, b, c und d) auf (3, 1, –1
und –3),
(–1, 3, –3 und 1),
(–3, –1, 1 und
3) und (1, –3,
3 und –1)
auf Abstufungsebenen 32 bis 47 gesetzt und die vier Ditherkoeffizientenmuster
werden zyklisch für
jedes Feld vertauscht.
-
In
(D) der 20 werden die Ditherkoeffizienten
(a, b, c und d) auf (2, 1, –1
und –2),
(–1, 2, –2 und 1),
(–2, –1, 1 und
2) und (1, –2,
2 und –1)
auf Abstufungsebenen 48 bis 63 gesetzt und die vier Ditherkoeffizientenmuster
werden zyklisch für
jedes Feld vertauscht.
-
Jedes
in 20 gezeigte Ditherkoeffizientenmuster besteht
aus derselben Anzahl von positiven und negativen Koeffizienten,
deren Gesamtsumme Null ist.
-
Diese
Dithermuster erzeugen kaum Rauschen, wenn die Koeffizienten zu einem
Videosignal addiert werden, weil nahezu keine Pseudokanten auf den
Bildern erzeugt werden.
-
Es
gibt andere bevorzugte Dithermuster neben den in 20 gezeigten,
wie z.B. (–1,
0, 1 und 0), die die Null enthalten, (5, 3, –2 und –6) und (6, –2, –3 und –1), bei
denen jedes nicht den gleichen Absolutwert enthält. Jede Matrix braucht nicht
die gleiche Anzahl an positiven und negativen Koeffizienten wie bei
den in 20 gezeigten zu enthalten. Weiterhin kann
jede Matrix aus (n × m)
Punkten (n ≠ m)
bestehen, anders als n × n
Punkte wie bei den in 20 gezeigten mit n = 2.
-
Für 2 × 2 Matrizen
zum Beispiel sind die besten Ditherkoeffizientenmuster die in 20 gezeigten,
um gleichmäßige Farbabstufungseigenschaften zu
erreichen und extrem geringe Erzeugung von Pseudokanten auf Bildern
auf der Grenze zwischen benachbarten Matrizen, bei denen die Ge samtsumme
der Koeffizienten Null ist, die Anzahl von positiven und negativen
Koeffizienten gleich ist und die Absolutwerte von gegenüberliegenden
Punkten in diagonaler Richtung gleich ist, zum Beispiel
|5|
= |–5|
= 5 und |–3|
= |3| = 3
wie in (A) von 20 gezeigt
ist.
-
In
der zweiten Ausführungsform
werden die Ditherkoeffizienten nur zu den niedrigen Abstufungsteilen
eines Eingangsvideosignals addiert, wo ein großer Unterschied in der Lichtstärke zwischen
benachbarten Farbabstufungen besteht und erreichen damit eine gleichmäßige Farbabstufung,
die ansonsten aufgrund von Reverse-Gamma-Korrektur herabgesetzt
würde.
-
Je
niedriger die Abstufungsebenen auf den unteren Abstufungsabschnitten
ist, desto geschwächter
ist die Farbabstufung für
das PDP 300 (3), das Farbabstufungen mit
Subfeldunterteilung liefert. Damit variiert die zweite Ausführungsform
die Gewichtung für
Ditherkoeffizienten für
jede Abstufungsebene. Im Detail besteht die Gewichtung darin, daß die Absolutwerte
der Ditherkoeffizienten um so größer werden,
je niedriger die Abstufungsebenen werden.
-
Ein
Ditherkoeffizientenmuster wird von einem Ditherkoeffizientenmustergenerator 32 (17) für jeden
Punkt 302 unter Betrachtung der Orte eines Videosignals
auf der Anzeigetafel 301 (6) unter Berücksichtigung
jeder Sektion (Matrix) von Punkten 302 und der Farbabstufungen
jedes Punktes 302 erzeugt, ohne daß die Ditherkoeffizienten zum
jetzigen Zeitpunkt bestimmt werden.
-
Die
Ditherkoeffizienten werden von dem Ditherkoeffizientenselektor 33 ausgewählt und
die zu dem Eingangsvideosignal zu addierenden Ditherkoeffizientenmuster
werden von dem die Ditherkoeffizientenanpasser 34 angepaßt, wie
in 17 gezeigt ist.
-
In 21 ist
die Auswahl der Ditherkoeffizienten, ausgeführt durch den Ditherkoeffizientenselektor 33,
veranschaulicht, der die jeweils in den Fig. (A), (B), (C) und (D)
der 20 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster (5, 3, –3 und –5), (4,
2, –2
und –4), (3,
1, –1
und –3),
und (2, 1, –1
und –2)
benutzt.
-
Desweiteren
wird die in 21 gezeigte Auswahl der Ditherkoeffizienten
für die
(2 × 2)
Matrizen auf der Anzeigetafel 301 (6) jeweils
auf der ersten Zeile und ersten Spalte, der ersten Zeile und zweiten
Spalte, der zweiten Zeile und ersten Spalte und der zweiten Zeile
und zweiten Spalte durchgeführt.
-
Angenommen,
in 21 werden die Farbabstufungen des Eingangsvideosignals
von dem Abstufungsdetektor 31 detektiert als Ebenen 12,
18, 33 und 57 für
den Punkt 302 auf der ersten Zeile und ersten Spalte, der
ersten Zeile und zweiten Spalte, der zweiten Zeile und ersten Spalte
und der zweiten Zeile und zweiten Spalte, jeweils auf der Anzeigetafel 301.
-
Die
in 21 gezeigte Ditherkoeffizientenauswahl wird durch
den Ditherkoeffizientenselektor 33 wie folgt durchgeführt:
Die
in (A) der 20 gezeigten Ditherkoeffizienten (5,
3, –3
und –5)
werden zuerst für
den Punkt 302 auf der ersten Zeile und ersten Spalte auf
der Abstufungsebene 12 ausgewählt.
Unter diesen wird der Ditherkoeffizient 5 für den Ort „a" ausgewählt.
-
Die
in (B) der 20 gezeigten Ditherkoeffizienten
(4, 2, –2
und –4)
werden für
den Punkt 302 auf der ersten Zeile und zweiten Spalte auf
der Abstufungsebene 18 ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient 2 wird dann für den Ort „b" ausgewählt.
-
Die
in (C) der 20 gezeigten Ditherkoeffizienten
(3, 1, –1
und –3)
werden dann für
den Punkt 302 auf der zweiten Zeile und ersten Spalte auf
der Abstufungsebene 33 ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient –1
wird für
den Ort „c" ausgewählt.
-
Die
in (D) der 20 gezeigten Ditherkoeffizienten
(2, 1, –1
und –2)
werden schließlich
für den Punkt 302 auf
der zweiten Zeile und zweiten Spalte auf der Abstufungsebene 57
ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient –2
wird für
den Ort „d" ausgewählt.
-
Wie
erläutert
werden die Ditherkoeffizienten (5, 2, –1 und –2) von dem Ditherkoeffizientengenerator 33 ausgegeben.
-
In 22 dargestellt
ist die Selektion von Ditherkoeffizienten, ausgeführt von
dem Ditherkoeffizientenselektor 33 unter Benutzung der
jeweils in (A), (B), (C) und (D) von 20 gezeigten
Ditherkoeffizientenmuster (–3,
5, –5
und 3), (–2,
4, –4
und 2), (–1, 3, –3 und 1)
und (–1,
2, –2
und 1).
-
Desweiteren
wird die in 22 gezeigte Auswahl der Ditherkoeffizienten
für die
(2 × 2)
Matrizen auf der Anzeigetafel 301 (6) jeweils
auf der ersten Zeile und ersten Spalte, der ersten Zeile und zweiten
Spalte, der zweiten Zeile und ersten Spalte und der zweiten Zeile
und zweiten Spalte durchgeführt.
-
Angenommen,
in 22 werden die Farbabstufungen des Eingangsvideosignals
ebenso von dem Abstufungsdetektor 31 (17)
detektiert als Ebenen 12, 18, 33 und 57 für den Punkt 302 auf
der ersten Zeile und ersten Spalte, der ersten Zeile und zweiten
Spalte, der zweiten Zeile und ersten Spalte und der zweiten Zeile
und zweiten Spalte, jeweils auf der Anzeigetafel 301.
-
Die
in (A) der 20 gezeigten Ditherkoeffizienten
(–3, 5, –5 und 3)
werden zuerst für
den Punkt 302 auf der ersten Zeile und ersten Spalte auf
der Abstufungsebene 12 ausgewählt.
Unter diesen wird der Ditherkoeffizient –3 für den Ort „a" ausgewählt.
-
Die
in (B) der 20 gezeigten Ditherkoeffizienten
(–2, 4, –4 und 2)
werden für
den Punkt 302 auf der ersten Zeile und zweiten Spalte auf
der Abstufungsebene 18 ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient 4 wird dann für den Ort „b" ausgewählt.
-
Die
in (C) der 20 gezeigten Ditherkoeffizienten
(–1, 3, –3 und 1)
werden dann für
den Punkt 302 auf der zweiten Zeile und ersten Spalte auf
der Abstufungsebene 33 ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient –3
wird für
den Ort „c" ausgewählt.
-
Die
in (D) der 20 gezeigten Ditherkoeffizienten
(–1, 2, –2 und 1)
werden schließlich
für den Punkt 302 auf
der zweiten Zeile und zweiten Spalte auf der Abstufungsebene 57
ausgewählt.
Der Ditherkoeffizient 1 wird für
den Ort „d" ausgewählt.
-
Wie
erläutert
werden die Ditherkoeffizienten (–3, 4, –3 und 1) von dem Ditherkoeffizientengenerator 33 ausgegeben.
-
Obwohl
hier nicht beschrieben, wird der selbe Vorgang durchgeführt, wenn
die jeweils in (A), (B), (C) und (D) von 20 gezeigten
Ditherkoeffizienten (–5, –3, 3 und
5), (–4, –2, 2 und
4), (–3, –1, 1 und
3) und (–2, –1, 1 und
2) ausgewählt
sind. Die Ditherkoeffizienten (–5, –2, 1 und
2) werden durch den Ditherkoeffizientenselektor 33 genauso
wie die mit Bezug auf 21 beschriebenen ausgewählt.
-
Derselbe
Vorgang wird durchgeführt,
wenn die jeweils in (A), (B), (C) und (D) von 20 gezeigten
Ditherkoeffizienten (3, –5,
5 und –3),
(2, –4,
4 und –2),
(1, –3,
3 und –1)
und (1, –2,
2 und –1)
ausgewählt sind.
Die Ditherkoeffizienten (3, –4,
3 und –1)
werden durch den Ditherkoeffizientenselektor 33 genauso wie
die mit Bezug auf 21 beschriebenen ausgewählt.
-
Derselbe
Vorgang wird durchgeführt
für die in
(A) und (B) von 19 gezeigten Ditherkoeffizienten.
Die Ditherkoeffizienten (5, 2, –1
und –2)
werden ausgewählt,
wenn die Koeffizienten (1), gezeigt in (A) von 19,
benutzt werden. Desweiteren werden die Ditherkoeffizienten (5, 2, –1 und –2) ausgewählt, wenn
die Koeffizienten (2), gezeigt in (A) bis (D) von 19,
benutzt werden.
-
In
(A) und (B) von 23 sind Anpassungen der ausgewählten, jeweils
in den 21 und 22 gezeigten
Ditherkoeffizienten dargestellt. Die Anpassung wird von einem Ditherkoeffizientenanpasser 34 (17)
durchgeführt,
um Ditherkoeffizienten zu erzeugen, die zu dem Eingangsvideosignal
addiert werden für
Bilder von gleichmäßigen Abstufungseigenschaften
mit reduziertem Rauschen.
-
Der
Ditherkoeffizientenanpasser 34 paßt die Ausgabe der Ditherkoeffizientenmuster
aus dem Ditherkoeffizientenselektor 33 so an, daß die Gesamtsumme
der das Ausgabedithermuster bildenden Koeffizienten Null wird. Es
wird keine Verarbeitung von dem Anpasser 34 auf die Koeffizienten
des Ausgabedithermusters angewandt, wenn dessen Gesamtsumme Null
ist.
-
In
(A) der 23 ist die Ditherkoeffizientenmusterausgabe
des Ditherkoeffizientenselektors 33 (5, 2, –1 und –2) und
die Gesamtsumme ist nicht Null, sondern 4, weil die Summe der positiven
Koeffizienten 7 ist und die der negativen Koeffizienten –3.
-
Der
Ditherkoeffizientenanpasser 34 setzt dann die Summe von
7 der positiven Koeffizienten auf 5 zurück und die der ne gativen Koeffizienten
von –3
auf –5
und paßt
die Koeffizienten (5, 2, –1
und –2) auf
(4, 1, –2
und –3)
an.
-
In
(B) der 23 ist die Ditherkoeffizientenmusterausgabe
des Ditherkoeffizientenselektors 33 (–3, 4, –3 und 1) und die Gesamtsumme
ist nicht Null, sondern –1,
weil die Summe der positiven Koeffizienten 5 ist und die der negativen
Koeffizienten –6.
-
Der
Ditherkoeffizientenanpasser 34 setzt dann nur die Summe
von –6
der negativen Koeffizienten von –6 auf -5 und paßt die Koeffizienten
(–3, 4, –3 und 1)
auf (–2,
3, –3
und 2) an.
-
Die
Anpassung ist bevorzugt so gemacht, daß es keine großen Unterschiede
zwischen den Ditherkoeffizienten vor und nach der Anpassung gibt.
-
Die
in (A) und (B) der 23 gezeigten angepaßten Ditherkoeffizienten
bestehen aus einer geraden Anzahl von Koeffizienten. Addition der
Koeffizienten in je zwei Gruppen ergibt Null, wenn die Koeffizienten
in die beiden Gruppen aufgeteilt werden, die beide die gleiche Anzahl
von Koeffizienten enthalten.
-
Im
Detail bestehen die in (A) der 23 gezeigten
angepaßten
Ditherkoeffizienten (4, 1, –2
und –3)
aus vier Koeffizienten. Die Koeffizienten können in zwei Gruppen aufgeteilt
werden, so wie (4, 1) und (–2, –3); (4, –2) und
(1, –3);
und (4, –3)
und (–2,
1).
-
Für die ersten
beiden Gruppen, 4 + 1 = 5, –2 +
(–3) = –5 und demnach
ist 5 + (–5)
= 0. Die gleichen Berechnungen können
auf die anderen Gruppen angewandt werden.
-
Die
in (B) der 23 gezeigten angepaßten Ditherkoeffizienten
(–2, 3, –3 und 2)
bestehen ebenfalls aus vier Koeffizienten. Die Koeffizienten können in
zwei Gruppen aufge teilt werden, so wie (–2, 3) und (–3, 2);
(–2, –3) und
(3, 2); und (–2,
2) und (–3,
3).
-
Die
oben beschriebenen Berechnungen können ebenso auf diese Gruppen
angewandt werden. Überdies
sind die in (B) gezeigten Anpassungen denen in (A) von 23 vorzuziehen.
Dies liegt daran, daß die
Addition der Koeffizienten in den Gruppen (–2, 2) und (–3, 3),
die in diagonaler Richtung der Matrix ausgeführt wurden, in jeder Gruppe
zu Null führen.
-
Wenn
die jeweils in (A), (B), (C) und (D) von 20 gezeigten
Ditherkoeffizienten (–5, –3, 3 und 5),
(–4, –2, 2 und
4), (–3, –1, 1 und
3) und (–2, –1, 1 und
2) von dem Ditherkoeffizientengenerator 32 erzeugt worden
sind, werden die Ditherkoeffizienten (–5, –2, 1 und 2) schließlich von
dem Ditherkoeffizientenselektor 33 auf die gleiche Weise
wie die mit Bezug auf die in den 21 und 22 beschriebenen ausgewählt.
-
Wenn
desweiteren die jeweils in (A), (B), (C) und (D) von 20 gezeigten
Ditherkoeffizienten (3, –5,
5 und –3),
(2, –4,
4 und –2),
(1, –3,
3 und –1)
und (1, –2,
2 und –1)
von dem Ditherkoeffizientengenerator 32 erzeugt worden
sind, werden die Ditherkoeffizienten (3, –4, 3 und –1) schließlich von dem Ditherkoeffizientenselektor 33 auf
die gleiche Weise wie die mit Bezug auf die in den 21 und 22 beschriebenen
ausgewählt.
-
Die
Ditherkoeffizienten (–5, –2, 1 und
2) und (3, –4,
3 und –1)
können
von dem Ditherkoeffizientenanpasser 34 jeweils zu (–4, –1, 2 und
3) und (2, –3, 3
und –2)
angepaßt
werden.
-
Derselbe
Vorgang wird durchgeführt
für die in
(A) bis (D) von 19 gezeigten Ditherkoeffizienten
(1) und (2). Wenn die in (A) bis (D) von 19 gezeigten
Koeffizienten (1) benutzt werden, gibt der Ditherkoeffizientenanpasser 34 (4,
1, –2
und –3)
aus. Wenn die in (A) bis (D) von 19 ge zeigten
Koeffizienten (2) benutzt werden, gibt der Ditherkoeffizientenanpasser 34 (–4, –1, 2 und
3) aus.
-
In 24 dargestellt
sind Ditherkoeffizientenmuster, die von dem Ditherkoeffizientenanpasser 34 (17)
angepaßt
und zu dem Eingangsvideosignal gemäß Punktdaten addiert wurden,
die an Punktdaten 302 auf der Anzeigetafel 301 (6)
des PDP 300 geliefert wurden.
-
In
(A) von 24 werden die Ditherkoeffizienten
(4, 1, 4, 1, ...) und (–2, –3, –2, –3, ...)
zu dem Videosignal für
die Punktdaten jeweils auf jeder ungeraden und geraden Zeilen auf
der Anzeigetafel 301, beginnend beim äußerst linken Punkt 302,
addiert.
-
Überdies
werden in (A) von 24 die Ditherkoeffizienten (–4, –1, –4, –1, ...)
und (2, 3, 2, 3, ...) zu dem Videosignal für die Punktdaten jeweils auf jeder
ungeraden und geraden Zeilen auf der Anzeigetafel 301,
beginnend beim äußerst linken
Punkt 302, addiert.
-
Die
in (A) der 24 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster
(1) und (2) werden für
jedes Feld gemäß den an
den Ditherkoeffizientenanpasser 34 gelieferten Tauschdaten
umgetauscht.
-
Derselbe
Additionsvorgang wird für
die in (B) von 24 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster
(1) bis (4) durchgeführt.
Diese vier Typen von Ditherkoeffizientenmustern werden zyklisch
für jedes
Feld gemäß den an
den Ditherkoeffizientenanpasser 34 gelieferten Tauschdaten
umgetauscht.
-
Zyklisches
Vertauschen von Ditherkoeffizientenmustern, wie oben beschrieben,
wird geringes Rauschen erzeugen, so wie Pseudokanten auf Bildern,
wenn die Muster zu einem Videosignal addiert werden.
-
Es
gibt andere Ditherkoeffizientenmuster als die in 24 gezeigten,
die in der zweiten Ausführungsform
vorzuziehen sind. Vorzuziehende Ditherkoeffizientenmuster können zum
Beispiel sein (–1,
0, 1 und 0), 0 beinhaltend und (5, 3, –2 und –6) oder (6, –2, –3 und –1), die
nicht die gleichen absoluten Werte beinhalten. Die Ditherkoeffizientenmuster
brauchen nicht aus der gleichen Anzahl von positiven und negativen
Koeffizienten zu bestehen.
-
Für 2 × 2 Matrizen
zum Beispiel sind die besten Ditherkoeffizientenmuster zum Beispiel
(–2, 3, –3 und 2),
gezeigt in (B) in 23, um gleichmäßige Farbabstufungseigenschaften
zu erreichen und extrem geringe Erzeugung von Pseudokanten auf Bildern
auf der Grenze zwischen benachbarten Matrizen, bei denen die Gesamtsumme
der Koeffizienten Null ist, die Anzahl von positiven und negativen
Koeffizienten gleich ist und die Absolutwerte von gegenüberliegenden
Punkten in diagonaler Richtung gleich ist, zum Beispiel
|–2| = |2|
= 2 und |–3|
= |3| = 3
wie in (B) von 23 (angepaßte Ditherkoeffizienten)
gezeigt ist.
-
In
(A) und (B) der 25 dargestellt ist die Verarbeitung,
die von dem Videosignalprozessor, gezeigt in 17, durchgeführt wird,
der jeweils die Ditherkoeffizientenmuster (1) und (2) von 24 benutzt,
wo zwei Videosignalkomponenten mit denselben Daten (9, 17, 3 und
5) für
zwei aufeinanderfolgende Felder eingegeben werden.
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In
(A) von 25 wird das Ditherkoeffizientenmuster
(4, 1, –2
und –3)
zu einem Eingangs-8-Bit-Videosignal durch den Addierer 35 addiert,
um die Daten (13, 18, 1 und 2) zu erhalten.
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Die
Daten (13, 18, 1 und 2) könnten
die 8-Bit-Daten (9, 17, 3 und 5) überschreiten. Die Werte der
Daten (13, 18, 1 und 2), die die Daten (9, 17, 3 und 5) unter- oder überlaufen,
sind durch den Limiter 36 begrenzt. Die Werte der unteren beiden
Bits können
durch den Limiter 36 auch fallengelassen werden, um für ein 6-Bit-PDP
ein 6-Bit-Ausgangsvideosignal von Daten (12, 16, 0 und 0) zu erhalten.
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Jedes
der Daten wird durch ein Vielfaches von Vier ausgedrückt. Die
aktuellen Daten für
das 6-Bit-Ausgangsvideosignal sind (3, 4, 0 und 0).
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In
(B) von 25 wird das Ditherkoeffizientenmuster
(–4, –1, 2 und
3) zu einem Eingangs-8-Bit-Videosignal durch den Addierer 35 (17)
addiert, um die Daten (5, 16, 5 und 8) zu erhalten.
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Die
Daten (5, 16, 5 und 8) könnten
die 8-Bit-Daten (9, 17, 3 und 5) überschreiten. Die Werte der
Daten (5, 16, 5 und 8), die die Daten (9, 17, 3 und 5) unter- oder überlaufen,
sind durch den Limiter 36 begrenzt.
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Die
in (A) und (B) der 25 gezeigten Ausgangsvideosignale
werden für
jedes Feld gemäß den an
den Ditherkoeffizientenanpasser 34 gelieferten Tauschdaten
umgetauscht.
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Die
Videosignalverarbeitung, die die Dithermuster (1) bis (4), gezeigt
in (B) in 24, sind im wesentlichen die
gleichen wie die mit Bezug auf die 25 diskutierten.
Die Dithermuster (1) bis (4) können
für jedes
Feld zur Erhaltung von Mehrfachabstufung zyklisch umgetauscht werden,
welche räumlich gleichmäßiger als
die durch die in (A) der 24 gezeigten
Dithermuster (1) und (2) sind.
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Wie
oben offenbart, teilt die zweite Ausführungsform die Farbabstufungen
in eine Vielzahl von Gruppen und paßt ein Ditherkoeffizientenmuster
vorzugsweise für
jede Abstufungsgruppe zu einem anderen Dithermuster mit neuen Koeffizienten
an, das dann zu einem Eingangsvideosignal addiert wird und dadurch
eine effektivere Abstufungsanpassung als die erste Ausführungsform
erreicht.
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Desweiteren
werden die Ditherkoeffizientenmuster, wie in 20 gezeigt,
zu dem Eingangsvideosignal für
Ebenen geringer Lichtstärke
(Abstufungsebenen 63 oder darunter) addiert, wo Abstufungen ansonsten
herabgestuft würden
aufgrund von Reverse-Gamma-Korrektur, womit extrem geringe Steigerung
in der Gesamtabstufung des Ausgabesignal erreicht würden, die
Bilder mit nahezu gleicher Abstufung als die des Eingabevideosignals
liefert. Die Abstufungsanpassung wird effektiver durch stärkere Gewichtungen
(absolute Werte) der Ditherkoeffizienten bei kleiner werdenden Abstufungen,
wie in 20 gezeigt ist.
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Jedes
Ditherkoeffizientenmuster der zweiten Ausführungsform besteht aus positiven
und negativen Ditherkoeffizienten für jeden Punkt 302 (6)
in Zeitrichtung, deren Gesamtsumme Null ist und demnach eine Addition
dieser Muster zu einem Eingangsvideosignal nicht die Steigerung
der Gesamtabstufung fördern
wird.
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Die
in den 21 und 22 dargestellte Verarbeitung
ist für
die Punkte 302, bei denen es große Unterschiede auf der Ebene
benachbarter Abstufungen gibt, so wie bei den Ebenen 12, 18, 33
und 57. Jedoch für
Punkte, bei denen es nicht so große Unterschiede auf der Ebene
benachbarter Abstufungen gibt und die sich in Abstufungsgruppen,
gezeigt in 18, befinden, werden die Ditherkoeffizientenmuster,
die wie in den 21 und 22 gezeigt
bestimmt sind, gleich denen, die in 18 gezeigt
sind.
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Die
in 18 gezeigten Ditherkoeffizientenmuster sind so
gesetzt, daß die
Gesamtsumme der Koeffizienten in jedem Muster Null ist, damit die
Gesamtsumme der Ditherkoeffizienten, die aktuell zu einem Videoeingangssignal
addiert werden, auch Null ist. Daher werden extrem geringes Rauschen
für Bilder
erzeugt, wenn die in 18 gezeigten Ditherkoeffizienten
zu einem Videosignal addiert werden, bei dem die Farbabstufungen
für die
Punkte 302 (6) sich in der in 18 gezeigten
Abstufungsgruppe befinden.
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Die
Ditherkoeffizientenmuster der zweiten Ausführungsform können nicht
nur für
jedes Feld, sondern für
jeden Pixelblock oder Rahmen umgetauscht werden. Überdies
können
die Ditherkoeffizientenmuster umgetauscht werden, sobald die Zeit verstreicht
oder gemäß der Orte
auf der Anzeigetafel 301 (6).
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Die
in der zweiten Ausführungsform
offenbarten Dithermuster bestehen aus positiven und negativen Koeffizienten
zur Anpassung von Farbabstufungen, so daß die Anzahl Abstufungsebenen
eines Ausgangsvideosignals der der Abstufungen eines Eingangsvideosignals
ist. Andererseits wird die Addition der Ditherkoeffizienten nur
zur Erreichung gleichmäßiger Abstufungslinearität durchgeführt.
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Die
letzten Ditherkoeffizientenmuster können für Anzeigeapparate mit geringer
Anzeigeleistung bestimmt werden, um damit gleichmäßige Abstufungslinearität mit scheinbarem
Anstieg der Anzahl der Abstufungsebenen zu erreichen.
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Überdies
können
die Ditherkoeffizienten nicht nur zu Videosignalkomponenten von
Abstufungsebenen, die niedriger als ein Referenzlevel, so wie Ebene
63 oder darunter wie in 18 gezeigt, sind,
addiert werden, sondern auch zu anderen Videosignalkomponenten von
mittleren oder hohen Abstufungsebenen oder all den Abstufungsebenen,
abhängig
von der Qualität
der anzuzeigenden Bilder. Um jegliche Abstufungsebenen abzudecken,
ist das Höhersetzen
der Gewichtung (Absolutwerte) auf die Ditherkoeffizienten mit abnehmenden
Abstufungsebenen am besten. Jedoch nicht nur das, die Gewichtung
kann variiert und Ditherkoeffizienten können abhängig von den Abstufungseigenschaften
eines Matrixanzeigegeräts
optimiert werden.
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Die
in der zweiten Ausführungsform
eingeführten
Ditherkoeffizientenmuster bestehen aus einer geraden Zahl von Koeffizienten
einer (2 × 2)
Punktmatrix. Jedoch sind nicht nur diese, sondern auch Koeffizientenmuster
mit ungerader Zahl von Koeffizienten sind vorteilhaft. Der Ditherkoeffizientengenerator 32 (17)
kann Ditherkoeffizientenmuster von ungerader Koeffizientenzahl wie
die in 8 gezeigten erzeugen. Als Reaktion auf solche
Muster mit ungerader Koeffizientenzahl über den Ditherkoeffizientenselektor 33,
kann der Ditherkoeffizientenanpasser 34 Ditherkoeffizientenmuster
mit ungerader Koeffizientenzahl erzeugen, die zu einem Eingangsvideosignal
addiert werden. Dadurch wird extrem geringes Rausche so wie Pseudokanten
auf Bildern erzeugt.
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Wie
oben offenbart, benutzt das vorliegende System die Ditherkoeffizientenmuster,
bei denen die Gesamtsumme der Koeffizienten Null ergibt. Die Addition
solcher Ditherkoeffizientenmuster zu einem Eingangsvideosignal wird
die Farbabstufung für
ein Ausgangsvideosignal in Zeitrichtung nicht erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung erreicht daher weiche und gleichmäßige Farbabstufungseigenschaften
mit weniger Lichtstärkeunterschieden
zwischen benachbarten Farbabstufungen. Das vorliegende System erreicht
dadurch hochqualitative Bilder mit extrem geringen Pseudokanten,
die anderenfalls aufgrund von Subfeldaufteilung erzeugt würde.
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Überdies
werden gemäß der vorliegenden Erfindung
Farbabstufungen eines Eingangsvideosignals in eine Vielzahl von
Abstufungsgruppen unterteilt und es werden zu den Abstufungsgruppen
passende Ditherkoeffizientenmuster zum dem Videosignal addiert,
um damit eine effektive Anpassung an alle Abstufungen zu erreichen.
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Desweiteren
werden gemäß der vorliegenden
Erfindung die Ditherkoeffizientenmuster zu dem Eingangsvideosignal
für Ebenen
geringer Lichtstärke addiert,
wo Abstufungen ansonsten herabgestuft würden aufgrund von Reverse-Gamma-Korrektur, womit
extrem geringe Steigerung in der Gesamtab stufung des Ausgabesignal
erreicht würden,
die Bilder mit nahezu gleicher Abstufung als die des Eingabevideosignals
liefert.
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Überdies
werden gemäß der vorliegenden Erfindung
Farbabstufungen in eine Vielzahl von Abstufungsgruppen unterteilt
und es wird ein Ditherkoeffizientenmuster vorzugsweise für jede Abstufungsgruppe
zu einem anderen Dithermuster mit neuen Koeffizienten angepaßt, das
dann zu einem Eingangsvideosignal addiert wird und dadurch eine
effektive Abstufungsanpassung erreicht.