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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Behandlung einer kardiovaskulären Erkrankung
und bezieht sich spezifisch auf Verbindungen, Zusammensetzungen
und Verfahren zur Behandlung von Atherosklerose und anderen Koronararterienerkrankungen.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf substituierte polycyclische
Aryl- und Heteroaryl-tertiäre-heteroalkylamin-Verbindungen,
die Cholesteryl Ester Transfer Protein (cholesteryl ester transfer
protein=CETP), auch bekannt als Plasmalipidtransferprotein-I, inhibieren.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Zahlreiche
Studien haben bewiesen, dass eine niedrige Plasmakonzentration an
High-Density-Lipoprotein
(HDL)-Cholesterin wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung von Atherosklerose
ist (Barter und Rye, Atherosclerosis, 121, 1–12 (1996)). HDL ist eine der
Hauptklassen der Lipoproteine, die beim Transport von Lipiden durch
das Blut arbeiten. Die Hauptlipide, die mit HDL assoziiert gefunden
werden, umfassen Cholesterin, Cholesterylester, Triglyceride, Phospholipide
und Fettsäuren.
Die anderen Klassen an Lipoproteinen, die im Blut gefunden werden,
sind Low Density Lipoprotein (LDL) und Very Low Density Lipoprotein
(VLDL). Da niedrige Level an HDL-Cholesterin das Risiko für Atherosklerose
erhöhen,
wären Verfahren
zur Erhöhung
des Plasma-HDL-Cholesterins für
die Behandlung von Atherosklerose und anderen Krankheiten, die mit
einer Lipidakkumulierung in den Blutgefäßen verbunden sind, therapeutisch
nützlich
sind. Diese Krankheiten umfassen, sind aber nicht beschränkt auf,
Koronarherzerkrankung, Erkrankung der peripheren Gefäße und Schlaganfall.
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Atherosklerose
liegt meist einer Koronararterienerkrankung (CAD), einer Hauptursache
für Morbidität und Mortalität in der
modernen Gesellschaft, zugrunde. Es wurde gezeigt, dass hohes LDL-Cholesterin
(über 180
mg/dl) und niedriges HDL-Cholesterin (unter 35 mg/dl) wichtige Mitwirkende
an der Entwicklung von Atherosklerose sind. Andere Krankheiten,
z.B. Erkrankung der peripheren Gefäße, Schlaganfall und Hypercholesterinämie, werden
durch ungünstige
HDL/LDL-Verhältnisse
negativ beeinflusst. Eine Inhibierung von CETP durch die Target-Verbindungen erwies
sich als wirksam, um Plasma-HDL/LDL-Verhältnisse zu modifizieren und
das Fortschreiten und/oder die Bildung dieser Krankheiten zu untersuchen.
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CETP
ist ein Plasmaprotein, das die Bewegung von Cholesterylestern und
Triglyceriden zwischen den verschiedenen Lipoproteinen im Blut erleichtert
(Tall, J. Lipid Res., 34, 1255–74
(1993)). Die Bewegung von Cholesterylester von HDL zu LDL durch
CETP hat die Wirkung der Senkung von HDL-Cholesterin. Es folgt daher,
dass eine Inhibierung von CETP zur Erhöhung von Plasma-HDL-Cholesterin
und zur Senkung von Plasma-LDL-Cholesterin führen sollte, wodurch ein therapeutisch
günstiges
Plasmalipidprofil bereitgestellt wird (McCarthy, Medicinal Res.,
Revs., 13, 139–59
(1993); Sitori, Pharmac. Ther., 67, 443-47 (1995)). Dieses genaue
Phänomen
wurde erstmals von Swenson et al. (J Biol. Chem., 264, 14318 (1989))
unter Verwen dung eines monoklonalen Antikörpers, der spezifisch CETP
inhibiert, bewiesen. Bei Kaninchen bewirkte der Antikörper eine
Erhöhung
des Plasma-HDL-Cholesterins und eine Senkung des LDL-Cholesterins.
Son et al. (Biochim. Biophys. Ada 795, 743–480 (1984)), Morton et al.
(J. Lipid. Res. 35, 836–847
(1994)) und Tollefson et al. (Am. J. Physiol., 255, (Endocrinol.
Metab. 18, E894–E902
(1988))) beschreiben Proteine aus menschlichem Plasma, die CETP
inhibieren. Das
US-Patent 5 519
001 von Kushwaha et al. beschreibt ein 36 Aminosäure-Peptid,
das von Pavian apo C-1 stammt, das die CETP-Aktivität inhibiert.
Cho et al. (Biochim. Biophys. Acta 1391, 133–144 (1998)) beschreiben ein
Peptid aus Hausschweinplasma, das humanes CETP inhibiert. Bonin et
al. (J. Peptide Res., 51, 216–225
(1998)) offenbaren einen Decapeptid-Inhibitor von CETP. Ein fungaler
Depsipeptidmetabolit wird als ein CETP-Inhibitor von Hedge et al.
in Bioorg. Med. Chem. Lett., 8, 1277–80 (1998), offenbart.
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Es
gab mehrere Berichte über
nicht-peptidische Verbindungen, die als CETP-Inhibitoren wirken.
Barrett et al. (J. Am. Chem. Soc., 188, 7863–63 (1996)) und Kuo et al.
(J. Am. Chem. Soc., 117, 10629–34
(1995)) beschreiben Cyclopropan-enthaltende CETP-Inhibitoren. Pietzonka
et al. (Bioorg. Med. Chem. Lett, 6, 1951–54 (1996)) beschreiben Phosphonat-enthaltende
Analoga von Cholesterylester als CETP-Inhibitoren. Coval et al.
(Bioorg. Med. Chem. Lett., 5, 605–610 (1995)) beschreiben Wiedendiol-A
und -B und verwandte Sesquiterpenverbindungen als CETP-Inhibitoren.
Die
japanische Patentanmeldung
Nr. 10287662-A beschreibt natürliche, polycyclische, kein
Amin-enthaltende Polyhydroxylverbindungen, die CETP-Inhibierungseigenschaften
besitzen. Lee et al. (J. Antibiotics, 49, 693–96 (1996)) beschreiben CETP-Inhibitoren,
die aus einem Insektenfungus stammen. Busch et al. (Lipids, 25,
216–220
(1990)) beschreiben Cholesterylacetylbromid als CETP-Inhibitor.
Morton und Zilversmit (J. Lipid Res., 35, 836–47 (1982)) beschreiben, dass
p-Chlormercuriphenylsulfonat, p-Hydroxymercuribenzoat und Ethylmercurithiosalicylat
CETP inhibieren. Connolly et al. (Biochem. Biophys. Res. Comm. 223,
42–47
(1996)) beschreiben andere Cystein-Modifikationsreagenzien als CETP-Inhibitoren.
Xia et al. beschreiben 1,3,5-Triazine als CETP-Inhibitoren (Bioorg.
Med. Chem. Lett., 6, 919–22
(1996)). Bisgaier et al. (Lipids, 29, 811–8 (1994)) beschreiben 4-Phenyl-5-tridecyl-4H-1,2,4-triazolthiol als
einen CETP-Inhibitor. Oomura et al. offenbaren nicht-peptidische
tetracyclische und hexacyclische Phenole als CETP-Inhibitoren in
der
japanischen Patentanmeldung
Nr. 10287662 . In der
WO-Patentanmeldung
Nr. 09914204 beschreibt Sikorski 1,2,4-Triazolylthiole,
die als Cholesteryl Ester Transfer Protein-Inhibitoren einsetzbar
sind.
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Einige
substituierte Heteroalkylaminverbindungen sind bekannt. In der
europäischen Patentanmeldung Nr.
796846 beschreiben Schmidt et al. 2-Aryl-sbustituierte
Pyridine als Cholesteryl Ester Transfer Protein-Inhibitoren, die
als kardiovaskuläre
Mittel einsetzbar sind. Ein Substituent am C3 des Pyridinrings kann
eine Hydroxyalkylgruppe sein. In der
europäischen Patentanmeldung
Nr. 801060 beschreiben Dow und Wright heterocyclische Derivate,
die mit einem Aldehyd-Additionsprodukt eines Alkylamins substituiert
sind, wodurch 1-Hydroxy-1-amine
erhalten werden. Von diesen wird beschreiben, dass sie β3-adrenerge
Rezeptor-Agonisten sind, die zur Behandlung von Diabetes und anderen
Störungen
einsetzbar sind. In der
GB-Patentanmeldung Nr.
2305665 offenbaren Fisher et al. mit sekundärem Aminoalkohol
in 3-Position substituierte
Pyridin-Derivate als Agonisten, die zur Behandlung verschiedener
Störungen,
einschließlich
Cholesterin-Spiegel und atherosklerotischer Erkrankungen, verwendbar
sind. In der
europäischen Patentanmeldung
Nr. 818448 beschreiben Schmidt et al. Tetrahydrochinolin-Derivate
als Cholesteryl Ester Transfer Protein-Inhibitoren. Die
europäische Patentanmeldung Nr. 818197 von
Schmek et al. beschreibt Pyridine mit kondensierten Heterocyclen als
Cholesteryl Ester Transfer Protein-Inhibitoren. Brandes et al. beschreiben
in der
deutschen Patentanmeldung
Nr. 19627430 bicyclische kondensierte Pyridin-Derivate
als Cholesteryl Ester Transfer Protein-Inhibitoren. In der
WO-Patentanmeldung Nr. 09839299 beschreiben
Muller-Gliemann
et al. Chinolin-Derivate als Cholesteryl Ester Transfer Protein-Inhibitoren.
Das
US-Patent Nr. 2 700 686 , von Dickey
und Towne, beschreibt N-(2-Halogenalkyl-2-hydroxyethyl)amine, in
denen das Amin außerdem
entweder mit 1 bis 2 aliphatischen Gruppen oder einer aromatischen
Gruppe und einer aliphatischen Gruppe substituiert ist. Das
US-Patent Nr. 2 700 686 beschreibt
außerdem
ein Verfahren zur Herstellung der N-(2-Halogenalkyl-2-hydroxyethyl)amine durch
Reaktion von halogenierten 1,2-Epoxyalkanen mit den entsprechenden
aliphatischen Aminen und N-Alkylanilinen und ihre Verwendung als
Farbstoff-Intermediate.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt Verbindungen bereit, die verwendet
werden können,
um die Cholesteryl Ester Transfer Protein (CETP)-Aktivität zu inhibieren,
und die die allgemeine Struktur haben, die in Anspruch 1 definiert
ist.
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Nach
einem anderen Aspekt umfasst die vorliegende Erfindung pharmazeutische
Zusammensetzungen, die eine pharmazeutisch wirksame Menge der Verbindungen
der vorliegenden Erfindung und einen pharmazeutisch annehmbaren
Träger
umfassen.
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Nach
einem anderen Aspekt bezieht sich diese Erfindung auf eine Verwendung
dieser Inhibitoren für die
Herstellung von therapeutischen Mitteln für Menschen, um Cholesteryl
Ester Transfer Protein (CETP)-Aktivität zu inhibieren, wodurch die
Konzentrationen an Low Density Lipoprotein (LDL) gesenkt wird und
die Konzentration an High Density Lipoprotein (HDL) erhöht wird,
was in einem therapeutisch günstigen
Plasmalipidprofil resultiert. Die Verbindungen dieser Erfindung
können
auch verwendet werden, um Dyslipidämie (Hypoalphalipoproteinämie), Hyperlipoproteinämie (Chylomicronämie und
Hyperapobetalipoproteinämie),
eine Erkrankung der peripheren Gefäße, Hypercholesterinämie, Atherosklerose,
einer Erkrankung der Koronararterien und andere CETP-vermittelte
Störungen
zu behandeln. Diese Verbindungen können auch in der prophylaktischen
Behandlung von Personen eingesetzt werden, die ein Risiko zur Entwicklung
solcher Störungen
haben. Die Verbindungen können
eingesetzt werden, um das Atherosklerose-Risiko zu senken. Die Verbindungen
dieser Erfindung wären
auch bei der Prävention
eines cerebrovaskulären
Insults (CVA) oder eines Schlaganfalls nützlich. Außer zur Behandlung von Menschen
sind diese Verbindungen auch zur veterinären Behandlung von Begleit tieren,
exotischen Tieren und Bauernhoftieren, z.B. Primaten, Kaninchen,
Schweinen, Pferden und dergleichen, verwendbar.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Klasse von Verbindungen,
die substituierte polycyclische Aryl- und Heteroaryl-tertiäre-heteroalkylamine
umfassen, die bei der therapeutischen und prophylaktischen Behandlung
einer Koronararterienerkrankung nützlich sind, wie sie in Anspruch
1 definiert sind (hierin auch allgemein als substituierte polycyclische
Heteroaryl-tertiäre-2-heteroalkylamine
bezeichnet) oder ein pharmazeutisch annehmbares Salz davon. Bevorzugte
Verbindungen sind in den Ansprüchen
2–24 angegeben.
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R5, R6, R7,
R10, R11 und R12 sind unabhängig ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Perhalogenaryloxy, N-Aryl-N-alkylamino, Heterocyclylalkoxy,
Heterocyclylthio, Hydroxyalkoxy, Aralkanoylalkoxy, Aralkenoyl, Cycloalkylcarbonyl,
Cyanoalkoxy, Heterocyclylcarbonyl, Hydrido, Alkyl, Halogen, Halogenalkyl,
Halogenalkoxy, Aryl, Alkylthio, Arylamino, Arylthio, Aroyl, Arylsulfonyl,
Aryloxy, Aralkoxy, Heteroaryloxy, Alkoxy, Aralkyl, Cycloalkoxy,
Cycloalkylalkoxy, Cycloalkylalkanoyl, Heteroaryl, Cycloalkyl, Halogenalkylthio,
Hydroxyhalogenalkyl, Heteroaralkoxy und Heteroaryloxyalkyl.
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In
einer Ausführungsform
von Verbindungen der Erfindung ist R1 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Trifluormethyl, Chlormethyl, Fluormethyl,
Difluormethyl, Chlordifluormethyl, Pentafluorethyl, 2,2,3,3,3-Pentafluorpropyl
und Heptafluorpropyl;
ist R2 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydrido, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Isopropyl, Isobutyl, Phenyl, Trifluormethyl, Chlormethyl, Fluormethyl,
Difluormethyl, Chlordifluormethyl, Pentafluorethyl, 2,2,3,3,3-Pentafluorpropyl
und Heptafluorpropyl;
ist R3 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydrido, Methyl, Ethyl, Propyl, Trifluormethyl,
Chlormethyl, Fluormethyl, Difluormethyl, Chlordifluormethyl, Pentafluorethyl,
2,2,3,3,3-Pentafluorpropyl und Heptafluorpropyl.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
von Verbindungen der Erfindung ist
R1 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Trifluormethyl, Difluormethyl, Chlordifluormethyl
und Pentafluormethyl;
ist R2 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydrido, Methyl, Ethyl, Propyl, Butyl,
Phenyl, Trifluormethyl, Difluormethyl, Chlordifluormethyl, Pentafluorethyl,
2,2,3,3,3-Pentafluorpropyl und Heptafluorpropyl;
ist R3 ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Hydrido, Methyl, Ethyl, Vinyl, Trifluormethyl,
Difluormethyl, Chlordifluormethyl und Pentafluorethyl.
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In
einer noch bevorzugteren Ausführungsform
von Verbindungen der Erfindung ist R1 ausgewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Trifluormethyl, Difluormethyl, Chlordifluormethyl
und Pentafluorethyl, ist R2 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydrido, Methyl, Ethyl, Phenyl, Trifluormethyl,
Difluormethyl, Chlordifluormethyl, Pentafluorethyl, 2,2,3,3,3-Pentafluorpropyl
und Heptafluorpropyl;
ist R3 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydrido, Methyl, Trifluormethyl, Difluormethyl
und Chlordifluormethyl.
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In
einer am stärksten
bevorzugten Ausführungsform
von Verbindungen der Erfindung
ist R1 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Trifluormethyl und Pentafluorethyl;
ist
R2 ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Hydrido, Phenyl und Trifluormethyl;
ist R3 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydrido, Methyl, Trifluormethyl und Difluormethyl.
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In
einer am stärksten
bevorzugten Ausführungsform
von Verbindungen der Erfindung ist Y Methylen;
sind R4, R8, R9 und
R13 unabhängig ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Hydrido und Fluor;
ist R5 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus 5-Brom-2-fluorphenoxy, 4-Chlor-3-ethylphenoxy, 2,3-Dichlorphenoxy,
3,4-Dichlorphenoxy, 3-Difluormethoxyphenoxy, 3,5-Dimethylphenoxy,
3,4-Dimethylphenoxy, 3-Ethylphenoxy, 3-Ethyl-5-methylphenoxy, 4-Fluor-3-methylphenoxy,
4-Fluorphenoxy, 3-Isopropylphenoxy, 3-Methylphenoxy, 3-Pentafluorethylphenoxy,
3-tert.-Butylphenoxy, 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenoxy, 2-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthyloxy),
3-Trifluormethoxybenzyloxy, 3-Trifluormethoxyphenoxy, 3-Trifluormethylbenzyloxy
und 3-Trifluormethylthiophenoxy;
ist R10 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Cyclopentyl,
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- (Anmerkung des Übersetzers:
Der folgende, kursiv wiedergegebene Text erscheint in der vom Europäischen Patentamt
am 2.5.2007 veröffentlichten
Patentschrift, scheint jedoch nur infolge eines Versehens in die
Patentschrift aufgenommen worden zu sein.]
1,1,2,2-Tetrafluorethoxy,
Tetrahydrofuran-2-yl, 2-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthyloxy), Thiazol-2-yl, Thiazol-4-yl, Thiazol-5-yl,
Thiophen-2-yl, 2,2,2-Trifluorethoxy, 2,2,2-Trifluorethyl, 3,3,3-Trifluor-2-hydroxypropyl,
Trifluormethoxy, 3-Trifluormethoxybenzyloxy, 4-Trifluormethoxybenzyloxy,
4-Trifluormethoxyphenoxy, 3-Trifluormethoxyphenoxy, Trifluormethyl,
3-Trifluormethylbenzyloxy, 1,1-Bistrifluormethyl-1-hydroxymethyl,
3-Trifluormethylbenzyl, 3,5-Bistrifluormethylbenzyloxy, 4-Trifluormethylphenoxy,
3-Trifluormethylphenoxy, 3-Trifluormethylphenyl, 2,3,4-Trifluorphenoxy,
2,3,5-Trifluorphenoxy, 3,4,5-Trimethylphenoxy, 3-Difluormethoxyphenoxy,
3-Pentafluorethylphenoxy, 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenoxy, 3-Trifluormethylthiophenoxy,
3-Trifluormethylthiobenzyloxy und Trifluormethylthio;
sind
R6 und R11 unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Chlor, Fluor, Hydrido, Pentafluorethyl, 1,1,2,2-Tetrafluorethoxy
und Trifluormethyl;
sind R7 und R12 unabhangig ausgewählt aus der Gruppe, bestehend
aus Hydrido, Fluor und Trifluormethyl.
- In einer äußerst bevorzugten
Ausführungsform
von Verbindungen der Formeln VII-H, VII, VII-2, VII-3, VII-4 und Cyclo-VII
ist
Y Methylen;
ist Z eine kovalente Einfachbindung;
sind
R4, R8 R9 und R13 unabhängig ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus Hydrido und Fluor;
ist R5 ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus 5-Brom-2-fluorphenoxy, 4-Chlor-3-ethylphenoxy, 2,3-Dichlorphenoxy,
3,4-Dichlorphenoxy, 3-Difluormethoxyphenoxy, 3,5-Dimethylphenoxy,
3,4-Dimethylphenoxy, 3-Ethylphenoxy, 3-Ethyl-5-methylphenoxy, 4-Fluor-3-methylphenoxy, 4-Fluorphenoxy,
3-Isopropylphenoxy, 3-Methylphenoxy, 3-Pentafluorethylphenoxy, 3-tert.-Butylphenoxy,
3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenoxy, 2-(5,6,7,8-Tetrahydronaphthyloxy),
3-Trifluormethoxybenzyloxy, 3-Trifluormethoxyphenoxy, 3-Trifluormethylbenzyloxy
und 3-Trifluormethylthiophenoxy;
ist R10 ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Cyclopentyl,
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1,1,2,2-Tetrafluorethoxy,
2-Furyl, 1,1-Bistrifluormethyl-1-hydroxymethyl, Pentafluorethyl,
Trifluormethoxy, Trifluormethyl und Trifluormethylthio;
sind
R6 und R11 unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Fluor und Hydrido;
sind R7 und R12 unabhängig ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Hydrido und Fluor.
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DEFINITIONEN
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Die
Verwendung von allgemeinen Ausdrücken
in der Beschreibung der Verbindungen werden zur Klarheit hier definiert.
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Standard-Ein-Buchstaben-Elementen-Symbole
werden verwendet, um spezifische Typen von Atomen darzustellen,
wenn nichts anderes definiert ist. Das Symbol "C" stellt
ein Kohlenstoffatom dar. Das Symbol "O" stellt
ein Sauerstoffatom dar. Das Symbol "N" stellt
ein Stickstoffatom dar. Das Symbol "P" stellt
ein Phosphoratom dar. Das Symbol "S" stellt
ein Schwefelatom dar. Das Symbol "H" stellt
ein Wasserstoffatom dar. Zwei-Buchstaben-Elementen-Symbole werden verwendet,
wie sie für
die Elemente des Periodensystems definiert sind (d.h., Cl stellt
Chlor dar, Se stellt Selen dar, usw.).
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Der
Ausdruck "Alkyl", wie er hierin verwendet
wird, entweder allein oder in andren Ausdrücken, wie "Halogenalkyl" und "Alkylthio", meint einen acyclischen Alkylrest,
der 1 bis etwa 10, vorzugsweise 1 bis etwa 8, Kohlenstoffatome,
und bevorzugter 1 bis etwa 6 Kohlenstoffatome, enthält. Die
genannten Alkylreste können gegebenenfalls
mit Gruppen, wie unten definiert, substituiert sein. Beispiele für solche
Reste umfassen Methyl, Ethyl, Chlorethyl, Hydroxyethyl, n-Propyl,
Oxopropyl, Isopropyl, n-Butyl, Cyanobutyl, Isobutyl, sek.-Butyl, tert.-Butyl, Pentyl, Aminopentyl,
Isoamyl, Hexyl, Octyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkenyl" bezieht sich auf
einen ungesättigten
acyclischen Kohlenwasserstoffrest insoweit, als er wenigstens eine
Doppelbindung enthält.
Solche Alkenylreste enthalten etwa 2 bis etwa 10 Kohlenstoffatome,
vorzugsweise etwa 2 bis etwa 8 Kohlenstoffatome, und bevorzugter
2 bis etwa 6 Kohlenstoffatome. Die genannten Alkenylreste können gegebenenfalls
mit Gruppen, wie sie unten definiert werden, substituiert sein.
Beispiele für
geeignete Alkenylreste umfassen Propenyl, 2-Chlorpropenyl, Buten-1-yl,
Isobutenyl, Penten-1-yl, 2-2-Methylbuten-1-yl, 3-Methylbuten-1-yl,
Hexen-1-yl, 3-Hydroxyhexen-1-yl, Hegten-1-yl und Octen-1-yl und
dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkinyl" bezieht sich auf
einen ungesättigten
acyclischen Kohlenwasserstoffrest, sofern er eine oder mehrere Dreifachbindungen
enthält,
z.B. auf Reste, die etwa 2 bis etwa 10 Kohlenstoffatome enthalten,
vorzugsweise etwa 2 bis etwa 8 Kohlenstoffatome, und bevorzugter
2 bis 6 Kohlenstoffatome, haben. Die Alkinylreste können gegebenenfalls
mit Gruppen, wie sie unten definiert werden, substituiert sein.
Beispiele für
geeignete Alkinylreste umfassen Ethinyl-, Propinyl-, Hydroxypropinyl-,
Butin-1-yl-, Butin-2-yl-, Pentin-1-yl-, Pentin-2-yl-, 4-Methoxypentin-2-yl-, 3-Methylbutin-1-yl-,
Hexin-1-yl-, Hexin-2-yl-, Hexin-3-yl-, 3,3-Dimethylbutin-1-yl-Reste und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Hydrido" bezeichnet ein einzelnes
Wasserstoffatom (H). Dieser Hydridorest kann z.B. an ein Sauerstoffatom
unter Bildung eines "Hydroxyl"-Restes gebunden
sein, ein Hydridorest kann an ein Kohlenstoffatom unter Bildung
eines "Methin"-Restes (=CH-) gebunden
sein oder zwei Hydridoreste können
an ein Kohlenstoffatom unter Bildung eines "Methylen" (-CH2-)-Restes
gebunden sein.
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Der
Ausdruck "Kohlenstoff"-Rest bezeichnet
ein Kohlenstoffatom ohne kovalente Bindungen, das fähig ist,
vier kovalente Bindungen zu bilden.
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Der
Ausdruck "Cyano"-Rest bezeichnet
einen Kohlenstoffrest, der drei von vier kovalenten Bindungen mit
einem Stickstoffatom teilt.
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Der
Ausdruck "Hydroxyalkyl" umfasst Reste, in
denen ein oder mehrere der Alkylkohlenstoffatome mit einem Hydroxyl,
wie es oben definiert ist, substituiert ist/sind. Spezifischerweise
werden Monohydroxyalkyl-, Dihydroxyalkyl- und Polyhydroxyalkyl-Reste
umfasst.
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Der
Ausdruck "Alkanoyl" umfasst Reste, bei
denen eines oder mehrere der terminalen Alkylkohlenstoffatome mit
einem oder mehreren Carbonylresten, wie sie unten definiert werden,
substituiert ist/sind. Spezifisch ausgedrückt, eingeschlossen sind Monocarbonylalkyl-
und Dicarbonylalkyl-Reste. Beispiele für Monocarbonylalkylreste umfassen
Formyl, Acetyl und Pentanoyl. Beispiele für Dicarbonylalkylreste umfassen
Oxalyl, Malonyl und Succinyl.
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Der
Ausdruck "Alkylen"-Rest bezeichnet
lineare oder verzweigte Reste mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen
und mit Anknüpfungspunkten
für zwei
oder mehr kovalente Bindungen. Beispiele für solche Reste sind Methylen,
Ethylen, Ethyliden, Methylethylen und Isopropyliden.
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Der
Ausdruck "Alkenylen"-Rest bezeichnet
lineare oder verzweigte Reste mit 2 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen,
wenigstens einer Doppelbindung und mit Anknüfpungspunkten für zwei oder
mehr kovalente Bindungen. Beispiele für solche Reste sind 1,1-Vinyliden
(CH2=C), 1,2-Vinyliden (-CH=CH-) und 1,4-Butadienyl (-CH=CH-CH=CH-).
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Der
Ausdruck "Halogen" bedeutet Halogene,
z.B. Fluor-, Chlor-, Brom- oder Iodatome.
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Der
Ausdruck "Halogenalkyl" umfasst Reste, bei
denen ein oder mehrere der Alkylkohlenstoffatome mit Halogen, wie
es oben definiert ist, substituiert ist/sind. Spezifisch umfasst
werden Monohalogenalkyl-, Dihalogenalkyl- und Polyhalogenalkyl-Reste.
Ein Monohalogenalkylrest beispielsweise kann entweder ein Brom-,
Chlor- oder ein Fluoratom im Rest haben. Die Halogenreste können zwei
oder mehr derselben Halogenatome oder eine Kombination verschiedener
Halogenreste haben, und Polyhalogenalkylreste können mehr als zwei derselben
Halogenatome oder eine Kombination verschiedener Halogenreste haben.
Bevorzugtere Halogenalkylreste sind "Niedrighalogenalkyl"-Reste mit ein bis etwa sechs Kohlenstoffatomen.
Beispiele für
solche Halogenalkylreste umfassen Fluormethyl, Difluormethyl, Trifluormethyl,
Chlormethyl, Dichlormethyl, Trichlormethyl, Trifluorethyl, Pentafluorethyl,
Heptafluorpropyl, Difluorchlormethyl, Dichlorfluormethyl, Difluorethyl,
Difluorpropyl, Dichlorethyl und Dichlorpropyl.
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Der
Ausdruck "Hydroxyhalogenalkyl" umfasst Reste, wobei
eines oder mehrere der Halogenalkylkohlenstoffatome mit Hydroxy,
wie es oben definiert ist, substituiert ist/sind. Beispiele für "Hydroxyhalogenalkyl"-Reste umfassen Hexafluorhydroxypropyl.
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Der
Ausdruck "Halogenalkylen"-Rest bezeichnet
Alkylenreste, wobei eines oder mehrere der Alkylenkohlenstoffatome
mit Halogen, wie es oben definiert ist, substituiert ist/sind. Dihalogenalkylenreste
können zwei
oder mehr derselben Halogenatome oder eine Kombination verschiedener
Halogenreste haben, und Polyhalogenalkylenreste können mehr
als zwei derselben Halogenatome oder eine Kombination verschiedener Halogenreste
haben. Bevorzugtere Halogenalkylenreste sind "Niederhalogenalkylen"-Reste mit ein bis etwa sechs Kohlenstoffatomen.
Beispiele für "Halogenalkylen"-Reste umfassen Difluormethylen,
Tetrafluorethylen, Tetrachlorethylen, Alkyl-substituiertes Monofluormethylen
und Aryl-substituiertes Trifluormethylen.
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Der
Ausdruck "Halogenalkenyl" bezeichnet lineare
oder verzweigte Reste mit 1 bis etwa 10 Kohlenstoffatomen und mit
einer Doppelbindung oder mit mehreren Doppelbindungen, wobei ein
oder mehrere der Alkenylkohlenstoffatome mit Halogenen, wie sie
oben definiert sind, substituiert ist/sind. Dihalogenalkenylreste haben
zwei oder mehr derselben Halogenatome oder eine Kombination verschiedener
Halogenreste, und Polyhalogenalkenylreste haben mehr als zwei derselben
Halogenatome oder eine Kombination verschiedener Halogenreste.
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Die
Ausdrücke "Alkoxy" und "Alkoxyalkyl" umfassen lineare
oder verzweigte Oxyenthaltende Reste, die jeweils Alkylteile aus
ein bis etwa zehn Kohlenstoffatomen haben, z.B. ein Methoxyrest.
Der Ausdruck "Alkoxyalkyl" umfasst auch Alkylreste
mit einem oder mit mehreren Alkoxyresten, die an den Alkylrest gebunden sind,
d.h., unter Bildung von Monoalkoxyalkyl- und Dialkoxyalkyl-Resten.
Bevorzugtere Alkoxyreste sind "Niederalkoxy"-Reste mit ein bis sechs
Kohlenstoffatomen. Beispiele für
solche Reste umfassen Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy, Isopropoxy
und tert.-Butoxyalkyl. Die "Alkoxy"-Reste können außerdem mit
einem Halogenatom oder mit mehreren Halogenatomen, z.B. Fluor. Chlor
oder Brom, substituiert sein, um "Halogenalkoxy"- und "Halogenalkoxyalkyl"-Reste bereitzustellen. Beispiele für solche
Halogenalkoxyreste umfassen Fluormethoxy, Chlormethoxy, Trifluormethoxy,
Difluormethoxy, Trifluorethoxy, Fluorethoxy, Tetrafluorethoxy, Pentafluorethoxy
und Fluorpropoxy. Beispiele für
solche Halogenalkoxyalkylreste umfassen Fluormethoxymethyl, Chlormethoxyethyl,
Trifluormethoxymethyl, Difluormethoxyethyl und Trifluorethoxymethyl.
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Die
Ausdrücke "Alkenyloxy" und "Alkenyloxyalkyl" umfassen lineare
oder verzweigte Oxy-enthaltende Reste, die jeweils Alkenylteile
aus zwei bis etwa zehn Kohlenstoffatomen haben, z.B. ein Ethenyloxy-
oder Propenyloxy-Rest. Der Ausdruck "Alkenyloxyalkyl" umfasst auch Alkenylreste mit einem
oder mehreren Alkenyloxyresten, die an den Alkylrest gebunden sind,
d.h., Monoalkenyloxyalkyl- und Dialkenyloxyalkyl-Reste bilden. Bevorzugtere
Alkenyloxyreste sind "Niederalkenyloxy"-Reste mit zwei bis
sechs Kohlenstoffatomen. Beispiele für solche Reste umfassen Ethenyloxy-,
Propenyloxy-, Butenyloxy- und Isopropenyloxyalkyle. Die "Alkenyloxy"-Reste können außerdem mit
einem Halogenatom oder mit mehreren Halogenatomen, z.B. Fluor, Chlor oder
Brom, substituiert sein, um "Halogenalkenyloxy"-Reste bereitzustellen.
Beispiele für
solche Reste umfassen Trifluorethenyloxy, Fluorethenyloxy, Difluorethenyloxy
und Fluorpropenyloxy.
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Der
Ausdruck "Halogenalkoxyalkyl" umfasst auch Alkylreste,
die einen Halogenalkoxyrest oder mehrere Halogenalkoxyreste an den
Alkylrest gebunden haben, d.h., Monohalogenalkoxyalkyl- und Dihalogenalkoxyalkyl-Reste
bilden. Der Ausdruck "Halogenalkenyloxy" umfasst auch Sauerstoffreste,
die einen Halogenalkenyloxyrest oder mehrere Halogenalkenyloxyreste
an den Sauerstoffrest gebunden haben, d.h., Monohalogenalkenyloxy-
und Dihalogenalkenyloxy-Reste
bilden. Der Ausdruck "Halogenalkenyloxyalkyl" umfasst auch Alkylreste
mit einem Halogenalkenyloxyrest oder mehreren Halogenalkenyloxyresten
an den Alkylrest gebunden, d.h., unter Bildung von Monohalogenalkenyloxyalkyl-
und Dihalogenalkenyloxyalkyl-Resten.
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Der
Ausdruck "Alkylendioxy"-Reste bezeichnet
Alkylenreste mit wenigstens zwei Sauerstoffatomen an eine einzelne
Alkylengruppe gebunden. Beispiele für "Alkylendioxy"-Reste umfassen Methylendioxy, Ethylendioxy,
Alkyl-substituiertes Methylendioxy und Aryl-substituiertes Methylendioxy.
Der Ausdruck "Halogenalkylendioxy"-Reste bezeichnet
Halogenalkylenreste mit wenigstens zwei Oxy-Gruppen an eine einzelne
Halogenalkylgruppe gebunden. Beispiele fir "Halogenalkylendioxy"-Reste umfassen Difluormethylendioxy,
Tetrafluorethylendioxy, Tetrachlorethylendioxy, Alkyl-substituiertes
Monofluormethylendioxy und Aryl-substituiertes Monofluormethylendioxy.
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Der
Ausdruck "Aryl", allein oder in
Kombination, bezeichnet ein carbocyclisches aromatisches System, das
einen, zwei oder drei Ringe enthält,
wobei solche Ringe in aneinanderhängender Art gebunden sein können oder
kondensiert sein können.
Der Ausdruck "kondensiert" bedeutet, dass ein
zweiter Ring vorliegt (d.h., gebunden oder ausgebildet ist), wobei
dieser zwei benachbarte Atome mit dem ersten Ring gemeinsam hat (die
er mit diesem teilt). Der Ausdruck "kondensiert" ist mit dem Ausdruck "fusioniert" bzw. "verschmolzen" äquivalent. Der Ausdruck "Aryl" umfasst aromatische
Reste, z.B. Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indan und Biphenyl.
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Der
Ausdruck "Perhalogenaryl" umfasst aromatische
Reste, z.B. Phenyl, Naphthyl, Tetrahydronaphthyl, Indan und Biphenyl,
wobei der Arylrest mit drei oder mehr Halogenresten, wie sie unten
definiert sind, substituiert ist.
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Der
Ausdruck "Heterocyclyl" umfasst gesättigte,
partiell gesättigte
und ungesättigte
Heteroatom-enthaltende ringförmige
Reste mit 5 bis 15 Ringgliedern, die aus Kohlenstoff, Stickstoff,
Schwefel und Sauerstoff ausgewählt
sind, wobei wenigstens ein Ringatom ein Heteroatom ist. Heterocyclylreste
können
einen, zwei oder drei Ringe enthalten, wobei solche Ringe in aneinanderhängender
Weise verknüpft
sein können
oder kondensiert sein können.
Beispiele für
gesättigte
heterocyclische Reste umfassen eine gesättigte 3- bis 6-gliedrige heteromonocyclische
Gruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome enthält [z.B. Pyrrolidinyl, Imidazolidinyl,
Piperidino, Piperazinyl, usw.]; eine gesättigte 3- bis 6-gliedrige heteromonocyclische
Gruppe, die 1 bis 2 Sauerstoffatome und 1 bis 3 Stickstoffatome
enthält
[z.B. Morpholinyl, usw.], eine gesättigte 3- bis 6-gliedrige heteromonocyclische
Gruppe, die 1 bis 2 Schwefelatome und 1 bis 3 Stickstoffatome enthalt
[z.B. Thiazolidinyl, usw.]. Beispiele für partiell gesättigte Heterocyclylreste
umfassen Dihydrothiophen, Dihydropyran, Dihydrofuran und Dihydrothiazol.
Beispiele für
ungesättigte
heterocyclische Reste, auch als "Heteroaryl"-Reste bezeichnet,
umfassen eine ungesättigte
5- bis 6-gliedrige Heteromonocyclylgruppe, die 1 bis 4 Stickstoffatome
enthält,
z.B. Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Imidazolyl, Pyrazolyl, 2-Pyridyl, 3-Pyridyl,
4-Pyridyl, Pyrimidyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Triazolyl [z.B. 4H-1,2,4-Triazolyl,
1H-1,2,3-Triazolyl, 2H-1,2,3-Triazolyl, usw.], Tetrazolyl [z.B.
1H-Tetrazolyl, 2H-Tetrazolyl, usw.]; eine ungesättigte kondensierte heterocyclische
Gruppe, die 1 bis 5 Stickstoffatome enthält, z.B. Indolyl, Isoindolyl,
Indolizinyl, Benzimidazolyl, Chinolyl, Isochinolyl, Indazolyl, Benzotriazolyl,
Tetrazolopyridazinyl [z.B. Tetrazolo[1,5-b]-pyridazinyl, usw.] usw.; eine ungesättigte 3-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppe, die ein Sauerstoffatom
enthält,
z.B. Pyranyl, 2-Furyl, 3-Furyl, usw.; eine ungesättigte 5- bis 6-gliedrige heteromonocyclische
Gruppe, die ein Schwefelatom enthält, z.B. 2-Thienyl, 3-Thienyl,
usw.; eine ungesättigte
5- bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppe, die 1 bis 2 Sauerstoffatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält,
z.B. Oxazolyl, Isoxazolyl, Oxadiazolyl [z.B. 1,2,4-Oxadiazolyl, 1,3,4-Oxadiazolyl,
1,2,5-Oxadiazolyl, usw.] usw.; eine ungesättigte kondensierte heterocyclische
Gruppe, die 1 bis 2 Sauerstoffatome und 1 bis 3 Stickstoffatome
enthält
[z.B. Benzoxazolyl, Benzoxadiazolyl, usw.]; eine ungesättigte 5-
bis 6-gliedrige heteromonocyclische Gruppe, die 1 bis 2 Schwefelatome
und 1 bis 3 Stickstoffatome enthält,
z.B. Thiazolyl, Thiadiazolyl [z.B. 1,2,4-Thiadiazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
1,2,5-Thiadiazolyl, usw.] usw.; eine ungesättigte kondensierte heterocyclische
Gruppe, die 1 bis 2 Schwefelatome und 1 bis 3 Stickstoffato me enthält [z.B.
Benzothiazolyl, Benzothiadiazolyl, usw.] und dergleichen. Der Ausdruck
umfasst auch Reste, bei denen heterocyclische Reste mit Arylresten
kondensiert sind. Beispiele für
solche kondensierten bicyclischen Reste umfassen Benzofuran, Benzothiophen
und dergleichen. Die "Heterocyclyl"-Gruppe kann 1 bis
3 Substituenten, wie sie unten definiert sind, haben. Bevorzugte
heterocyclische Reste umfassen 5- bis 12-gliedrige kondensierte
oder nicht-kondensierte Reste. Nicht-limitierende Beispiele für heterocyclische
Reste umfassen Pyrrolyl, Pyridinyl, Pyridyloxy, Pyrazolyl, Triazolyl,
Pyrimidinyl, Pyridazinyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Indolyl,
Thiophenyl, Furanyl, Tetrazolyl, 2-Pyrrolinyl, 3-Pyrrolinyl, Pyrrolindinyl,
1,3-Dioxolanyl, 2-Imidazolinyl, Imidazolidinyl, 2-Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl,
Isoxazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl, 1,2,3-Triazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
2H-Pyranyl, 4H-Pyranyl, Piperidinyl, 1,4-Dioxanyl, Morpholinyl, 1,4-Dithianyl,
Thiomorpholinyl, Pyrazinyl, Piperazinyl, 1,3,5-Triazinyl, 1,3,5-Trithianyl,
Benzo(b)thiophenyl, Benzimidazoyl, Chinolinyl, Tetraazolyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Sulfonyl", ganz gleich, ob
er alleine oder in Verbindung mit anderen Ausdrücken, z.B. Alkylsulfonyl, verwendet
wird, bezeichnet jeweils zweiwertige Reste -SO2-. "Alkylsulfonyl" umfasst Alkylreste, die
an einen Sulfonylrest gebunden sind, wobei Alkyl wie oben definiert
ist. "Alkylsulfonylalkyl" umfasst Alkylsulfonylreste,
die an einen Alkylrest gebunden sind, wobei Alkyl wie oben definiert
ist. "Halogenalkylsulfonyl" umfasst Halogenalkylreste,
die an einen Sulfonylrest gebunden sind, wobei Halogenalkyl wie
oben definiert ist. "Halogenalkylsulfonylalkyl" umfasst Halogenalkylsulfonylreste,
die an einen Alkylrest gebunden sind, wobei Alkyl wie oben definiert
ist. Der Ausdruck "Aminosulfonyl" bezeichnet einen
Aminorest, der an einen Sulfonylrest gebunden ist.
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Der
Ausdruck "Sulfinyl", ob er allein oder
in Verbindung mit anderen Ausdrücken,
z.B. als Alkylsulfinyl, verwendet wird, bezeichnet jeweils zweiwertige
Reste -S(O)-. "Alkylsulfinyl" umfasst Alkylreste,
die an einen Sulfinylrest gebunden sind, wobei Alkyl wie oben definiert
ist. "Alkylsulfinylalkyl" umfasst Alkysulfinylreste,
die an einen Alkylrest gebunden sind, wobei Alkyl wie oben definiert
ist. "Halogenalkylsulfinyl" umfasst Halogenalkylreste,
die an einen Sulfinylrest gebunden sind, wobei Halogenalkyl wie
oben definiert ist. "Halogenalkylsulfinylalkyl" umfasst Halogenalkylsulfinylreste,
die an einen Alkylrest gebunden sind, wobei Alkyl wie oben definiert
ist.
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Der
Ausdruck "Aralkyl" umfasst Aryl-substituierte
Alkylreste. Bevorzugte Aralkylreste sind "Niederaralkyl"-Reste mit Arylresten, die an Alkylreste
mit ein bis sechs Kohlenstoffatomen gebunden sind. Beispiele für solche
Reste umfassen Benzyl, Diphenylmethyl, Triphenylmethyl, Phenylethyl
und Diphenylethyl. Die Ausdrücke
Benzyl und Phenylmethyl sind austauschbar.
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Der
Ausdruck "Heteroaralkyl" umfasst Heteroaryl-substituierte
Alkylreste, wobei der Heteroaralkylrest gegebenenfalls mit drei
oder mehr Substituenten, wie sie oben für Aralkylreste definiert wurden,
substituiert sein kann. Der Ausdruck "Perhalogenaralkyl" umfasst Aryl- substituierte Alkylreste, wobei der
Aralkylrest mit drei oder mehr Halogenresten, wie sie oben definiert
sind, substituiert ist.
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Der
Ausdruck "Aralkylsulfinyl" umfasst Aralkylreste,
die an einen Sulfinylrest gebunden sind, wobei Aralkyl wie oben
definiert ist. "Aralkylsulfinylalkyl" umfasst Aralkylsulfinylreste,
die an einen Alkylrest gebunden sind, wobei Alkyl wie oben definiert
ist.
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Der
Ausdruck "Aralkylsulfonyl" umfasst Aralkylreste,
die an einen Sulfonylrest gebunden sind, wobei Aralkyl wie oben
definiert ist. "Aralkylsulfonylalkyl" umfasst Aralkylsulfonylreste,
die an einen Alkylrest gebunden sind, wobei Alkyl wie oben definiert
ist.
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Der
Ausdruck "Cycloalkyl" umfasst Reste, die
drei bis zehn Kohlenstoffatome haben. Bevorzugtere Cycloalkylreste
sind "Niedercycloalkyl"-Reste mit drei bis
sieben Kohlenstoffatomen. Beispiele umfassen Reste, wie z.B. Cyclopropyl,
Cyclobutyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl. Der Ausdruck "Cycloalkylalkyl" umfasst Cycloalkyl-substituierte
Alkylreste. Bevorzugte Cycloalkylalkylreste sind "Niedercycloalkylalkyl"-Reste mit Cycloalkylresten,
die an Alkylreste mit ein bis sechs Kohlenstoffatomen gebunden sind.
Beispiele für
solche Reste umfassen Cyclohexylhexyl. Der Ausdruck "Cycloalkenyl" umfasst Reste mit
drei bis zehn Kohlenstoffatomen und einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung
oder mehreren Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen.
Bevorzugte Cycloalkenylreste sind "Niedercycloalkenyl"-Reste mit drei bis sieben Kohlenstoffatomen. Beispiele
umfassen Reste wie z.B. Cyclobutenyl, Cyclopentenyl, Cyclohexenyl
und Cycloheptenyl. Der Ausdruck "Halogencycloalkyl" umfasst Reste, bei
denen ein Cycloalkylkohlenstoffatom oder mehrere Cycloalkylkohlenstoffatome
mit Halogen, wie es oben definiert ist, substituiert ist/sind. Spezifisch
umfasst werden Monohalogencycloalkyl-, Dihalogencycloalkyl- und
Polyhalogencycloalkyl-Reste. Ein Monohalogencycloalkylrest kann
z.B. entweder ein Brom-, Chlor- oder Fluoratom im Rest haben. Dihalogenreste
können
zwei oder mehr derselben Halogenatome oder eine Kombination verschiedener
Halogenreste haben, und Polyhalogencycloalkylreste können mehr
als zwei derselben Halogenatome oder eine Kombination verschiedener
Halogenreste haben. Bevorzugtere Halogencycloalkylreste sind "Niederhalogencycloalkyl"-Reste mit drei bis
acht Kohlenstoffatomen. Beispiele für solche Halogencycloalkylreste
umfassen Fluorcyclopropyl, Difluorcyclobutyl, Trifluorcyclopentyl,
Tetrafluorcyclohexyl und Dichlorcyclopropyl. Der Ausdruck "Halogencycloalkenyl" umfasst Reste, in
denen eines oder mehrere der Cycloalkenylkohlenstoffatome mit Halogenen,
wie sie oben definiert sind, substituiert ist. Spezifisch umfasst
werden Monohalogencycloalkenyl-, Dihalogencycloalkenyl- und Polyhalogencycloalkenyl-Reste.
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Der
Ausdruck "Cycloalkoxy" umfasst Cycloalkylreste,
die an einen Oxyrest gebunden sind. Beispiele für solche Reste umfassen Cyclohexoxy
und Cyclopentoxy. Der Ausdruck "Cycloalkoxyalkyl" umfasst auch Alkylreste
mit einem oder mehreren Cycloalkoxyresten an den Alkylrest gebunden,
d.h., unter Bildung von Monocycloalkoxyalkyl- und Dicycloalkoxyalkyl-Resten. Beispiele
für solche
Reste umfssen Cyclohexoxyethyl. Die "Cycloalkoxy"-Reste können außerdem mit einem oder mehreren
Halogenatomen, z.B. Fluor, Chlor oder Brom, substituiert sein, um "Halogencycloalkoxy"- und "Halogencycloalkoxyalkyl"-Reste bereitzustellen.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylalkoxy" umfasst Cycloalkylreste
an einen Alkoxyrest gebunden. Beispiele für solche Reste umfassen Cyclohexylmethoxy
und Cyclopentylmethoxy.
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Der
Ausdruck "Cycloalkenyloxy" umfasst Cycloalkenylreste
an einen Oxyrest gebunden. Beispiele für solche Reste umfassen Cyclohexenyloxy
und Cyclopentenyloxy. Der Ausdruck "Cycloalkenyloxyalkyl" umfasst auch Alkylreste, die einen
oder mehrere Cycloalkenyloxyreste an den Alkylrest gebunden haben,
d.h., unter Bildung von Monocycloalkenyloxyalkyl- und Dicycloalkenyloxyalkyl-Resten.
Beispiele für
solche Reste umfassen Cyclohexenyloxyethyl. Die "Cycloalkenyloxy"-Reste können weiter mit einem Halogenatom
oder mehreren Halogenatomen, z.B. Fluor, Chlor oder Brom, substituiert
sein, um "Halogencycloalkenyloxy"- und "Halogencycloalkenyloxyalkyl"-Reste bereitzustellen.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylendioxy"-Reste bezeichnet
Cycloalkylenreste mit wenigstens zwei Sauerstoffen an eine einzelne
Cycloalkylengruppe gebunden. Beispiele für "Alkylendioxy"-Reste
umfassen 1,2-Dioxycyclohexylen.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylsulfinyl" umfasst Cycloalkylreste
an einen Sulfinylrest gebunden, wobei Cycloalkyl wie oben definiert
ist. "Cycloalkylsulfinylalkyl" umfasst Cycloalkylsulfinylreste
an einen Alkylrest gebunden, wobei Alkyl wie oben definiert ist.
Der Ausdruck "Cycloalkylsulfonyl" umfasst Cycloalkylreste
an einen Sulfonylrest gebunden, wobei Cycloalkyl wie oben definiert
ist. "Cycloalkylsulfonylalkyl" umfasst Cycloalkylsulfonylreste
an einen Alkylrest gebunden, wobei Alkyl wie oben definiert ist.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylalkanoyl" umfasst Reste, bei
denen eines oder mehrere der Cycloalkylkohlenstoffatome mit einem
oder mehr Carbonylresten, wie unten definiert, substituiert ist,
sind. Spezifisch umfasst werden Monocarbonylcycloalkyl- und Dicarbonylcycloalkyl-Reste. Beispiele
für Monocarbonylcycloalkylreste umfassen
Cyclohexylcarbonyl, Cyclohexylacetyl und Cyclopentylcarbonyl. Beispiele
für Dicarbonylcycloalkylreste
umfassen 1,2-Dicarbonylcyclohexan.
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Der
Ausdruck "Alkylthio" umfasst Reste, die
einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit ein bis zehn Kohlenstoffatomen
an ein zweiwertiges Schwefelatom gebunden enthalten. Bevorzugtere
Alkylthioreste sind "Niederalkylthio"-Reste mit ein bis
sechs Kohlenstoffatomen. Ein Beispiel für "Niederalkylthio" ist Methylthio (CH3-S-).
Die "Alkylthio"-Reste können außerdem mit
einem oder mehreren Halogenatomen, z.B. Fluor, Chlor oder Brom,
substituiert sein, um "Halogenalkylthio"-Reste bereitzustellen.
Beispiele für
solche Reste umfassen Fluormethylthio, Chlormethylthio, Trifluormethylthio,
Difluormethylthio, Trifluorethylthio, Fluorethylthio, Tetrafluorethylthio,
Pentafluorethylthio und Fluorpropylthio.
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Der
Ausdruck "Alkylarylamino" umfasst Reste, die
einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit ein bis zehn Kohlenstoffatomen
und einen Arylrest, beide an einen Aminorest ge bunden, enthalten.
Beispiele umfassen N-Methyl-4-methoxyanilin, N-Ethyl-4-methoxyanilin
und N-Methyl-4-trifluormethoxyanilin.
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Die
Ausdrücke
Alkylamino bezeichnen "Monoalkylamino" und "Dialkylamino", die einen oder
zwei Alkylreste, jeweils an einen Aminorest gebunden, enthalten.
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Die
Ausdrücke "Arylamino" bezeichnen "Monoarylamino" und "Diarylamino", die einen oder
zwei Arylreste, jeweils an einen Aminorest gebunden, enthalten.
Beispiele für
solche Reste umfassen N-Phenylamino und N-Naphthylamino.
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Der
Ausdruck "Aralkylamino" umfasst Aralkylreste,
gebunden an einen Aminorest, wobei Aralkyl wie oben definiert ist.
Der Ausdruck Aralkylamino bezeichnet "Monoaralkylamino" und "Diaralkylamino", die einen oder zwei Aralkylreste,
jeweils an einen Aminorest gebunden, enthalten. Der Ausdruck Aralkylamino
bezeichnet außerdem "Monoaralkylmonoalkylamino", das einen Aralkylrest
und einen Alkylrest an einen Aminorest gebunden enthält.
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Der
Ausdruck "Arylsulfinyl" umfasst Reste, die
einen Arylrest, wie er oben definiert ist, gebunden an ein zweiwertiges
S(=O)-Atom enthalten. Der Ausdruck "Arylsulfinylalkyl" bezeichnet Arylsulfinylreste, gebunden
an einen linearen oder verzweigten Alkylrest, mit ein bis zehn Kohlenstoffatomen.
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Der
Ausdruck "Arylsulfonyl" umfasst Arylreste
an einen Sulfonylrest gebunden, worin Aryl wie oben definiert ist. "Arylsulfonylalkyl" umfasst Arylsulfonylreste
an einen Alkylrest gebunden, worin Alkyl wie oben definiert ist.
Der Ausdruck "Heteroarylsulfinyl" umfasst Reste, die
einen Heteroarylrest, wie er oben definiert ist, an ein zweiwertiges
S(=O)-Atom gebunden nethalten. Der Ausdruck "Heteroarylsulfinylalkyl" bezeichnet Heteroarylsulfinylreste
an einen linearen oder verzweigten Alkylrest mit ein bis zehn Kohlenstoffatomen
gebunden. Der Ausdruck "Heteroarylsulfonyl" umfasst Heteroarylreste
an einen Sulfonylrest gebunden, wobei Heteroaryl wie oben definiert
ist. "Heteroarylsulfonylalkyl" umfasst Heteroarylsulfonylreste
an einen Alkylrest gebunden, wobei Alkyl wie oben definiert ist.
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Der
Ausdruck "Aryloxy" umfasst Arylreste,
wie sie oben definiert sind, an ein Sauerstoffatom gebunden. Beispiele
für solche
Reste umfassen Phenoxy, 4-Chlor-3-ethylphenoxy, 4-Chlor-3-methylphenoxy, 3-Chlor-4-ethylphenoxy,
3,4-Dichlorphenoxy, 4-Methylphenoxy, 3-Trifluormethoxyphenoxy, 3-Trifluormethylphenoxy,
4-Fluorphenoxy, 3,4-Dimethylphenoxy, 5-Brom-2-fluorphenoxy, 4-Brom-3-fluorphenoxy,
4-Fluor-3-methylphenoxy, 5,6,7,8-Tetrahydronaphthyloxy, 3-Isopropylphenoxy,
3-Cyclopropylphenoxy, 3-Ethylphenoxy, 4-tert.-Butylphenoxy, 3-Pentafluorethylphenoxy
und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenoxy.
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Der
Ausdruck "Aroyl" umfasst Arylreste,
wie sie oben definiert wurden, gebunden an einen Carbonylrest, wie
er oben definiert ist. Beispiele für solche Reste umfassen Benzoyl
und Toluoyl.
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Der
Ausdruck "Aralkanoyl" umfasst Aralkylreste,
wie sie hierin definiert sind, gebunden an einen Carbonylrest, wie
er oben definiert ist. Beispiele für solche Reste umfassen z.B.
Phenylacetyl.
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Der
Ausdruck "Aralkoxy" umfasst Oxy-enthaltende
Aralkylreste, die durch ein Sauerstoffatom an andere Reste gebunden
sind. Bevorzugter sind Aralkoxyreste "Niederaralkoxy"-Reste,
die Phenylreste an einen Niederalkoxyrest, wie er oben beschrieben
wurde, gebunden haben. Beispiele für solche Reste umfassen Benzyloxy,
1-Phenylethoxy, 3-Trifluormethoxybenzyloxy, 3-Trifluormethylbenzyloxy,
3,5-Difluorbenzyloxy, 3-Brombenzyloxy, 4-Propylbenzyloxy, 2-Fluor-3-trifluormethylbenzyloxy
und 2-Phenylethoxy.
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Der
Ausdruck "Aryloxyalkyl" umfasst Aryloxyreste,
wie sie oben definiert wurden, an eine Alkylgruppe gebunden. Beispiele
für solche
Reste umfassen Phenoxymethyl.
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Der
Ausdruck "Halogenaryloxyalkyl" umfasst Aryloxyalkylreste,
wie sie oben definiert wurden, in denen ein bis fünf Halogenreste
an eine Aryloxygruppe gebunden sind.
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Der
Ausdruck "Heteroaroyl" umfasst Heteroarylreste,
wie sie oben definiert sind, an einen Carbonylrest, wie er oben
definiert ist, gebunden. Beispiele für solche Reste umfassen Furoyl
und Nicotinyl.
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Der
Ausdruck "Heteroaralkanoyl" umfasst Heteroaralkylreste,
wie sie hierin definiert sind, an einen Carbonylrest, wie er oben
definiert ist, gebunden. Beispiele für solche Reste umfassen z.B.
Pyridylacetyl und Furylbutyryl ein.
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Der
Ausdruck "Heteroaralkoxy" umfasst Oxy-enthaltende
Heteroaralkylreste, die durch ein Sauerstoffatom an andere Reste
gebunden sind. Bevorzugtere Heteroaralkoxyreste sind "Niederheteroaralkoxy"-Reste", die Heteroarylreste
an einen Niederalkoxyrest, wie er oben definiert ist, gebunden haben.
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Der
Ausdruck "Halogenheteroaryloxyalkyl" umfasst Heteroaryloxyalkylreste,
wie sie oben definiert sind, wobei ein bis vier Halogenreste an
eine Heteroaryloxygruppe gebunden sind.
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Der
Ausdruck "Heteroarylamino" umfasst Heterocyclylreste,
wie sie oben definiert sind, an eine Aminogruppe gebunden. Beispiele
für solche
Reste umfassen Pyridylamino.
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Der
Ausdruck "Heteroarylaminoalkyl" umfasst Heteroarylaminoreste,
wie sie oben definiert sind, an eine Alkylgruppe gebunden. Beispiele
für solche
Reste umfassen Pyridylmethylamino.
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Der
Ausdruck "Heteroaryloxy" umfasst Heterocyclylreste,
wie sie oben definiert sind, an eine Oxygruppe gebunden. Beispiele
für solche
Reste umfassen 2-Thiophenyloxy, 2-Pyrimidyloxy, 2-Pyridyloxy, 3-Pyridyloxy
und 4-Pyridyloxy.
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Der
Ausdruck "Heteroaryloxyalkyl" umfasst Heteroaryloxyreste,
wie sie oben definiert sind, an eine Alkylgruppe gebunden. Beispiele
für solche
Reste umfassen 2-Pyridyloxymethyl, 3-Pyridyloxyethyl und 4-Pyridyloxymethyl.
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Der
Ausdruck "Arylthio" umfasst Arylreste,
wie sie oben definiert sind, an ein Schwefelatom gebunden. Beispiele
für solche
Reste umfassen Phenylthio.
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Der
Ausdruck "Arylthioalkyl" umfasst Arylthioreste,
wie sie oben definiert sind, an eine Alkylgruppe gebunden. Beispiele
für solche
Reste umfassen Phenylthiomethyl.
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Der
Ausdruck "Alkylthioalkyl" umfasst Alkylthioreste,
wie sie oben definiert sind, an eine Alkylgruppe gebunden. Beispiele
für solche
Reste umfassen Methylthiomethyl. Der Ausdruck "Alkoxyalkyl" umfasst Alkoxyreste, wie sie oben definiert
sind, an eine Alkylgruppe gebunden. Beispiele für solche Reste umfassen Methoxymethyl.
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Der
Ausdruck "Carbonyl" bezeichnet einen
Kohlenstoffrest, der zwei der vier kovalente Bindungen mit einem
Sauerstoffatom teilt. Der Ausdruck "Carboxy" umfasst einen Hydroxylrest, wie er
oben definiert ist, an eine von zwei nicht-geteilte Bindungen in
einer Carbonylgruppe gebunden. Der Ausdruck "Carboxamid" umfasst Amino-, Monoalkylamino-, Dialkylamino-,
Monocycloalkylamino-, Alkylcycloalkylamino- und Dicyloalkylamino-Reste,
die an eine von zwei ungeteilten Bindungen in einer Carbonylgruppe
gebunden sind. Der Ausdruck "Carboxamidoalkyl" umfasst Carboxamidreste,
wie sie oben definiert sind, an eine Alkylgruppe gebunden. Der Ausdruck "Carboxyalkyl" umfasst einen Carboxyrest,
wie er oben definiert ist, an eine Alkylgruppe gebunden. Der Ausdruck "Carboalkoxy" umfasst Alkoxyreste,
wie sie oben definiert sind, an eine von zwei ungeteilten Bindungen
in einer Carbonylgruppe gebunden. Der Ausdruck "Carboaralkoxy" umfasst Aralkoxyreste, wie sie oben
definiert wurden, gebunden an eine von zwei ungeteilten Bindungen
in einer Carbonylgruppe. Der Ausdruck "Monocarboalkoxyalkyl" umfasst einen Carboalkoxyrest, wie
er oben definiert wurde, an eine Alkylgruppe gebunden. Der Ausdruck "Dicarboalkoxyalkyl" umfasst zwei Carboalkoxyreste,
wie sie oben definiert sind, an eine Alkylengruppe gebunden. Der
Ausdruck "Monocyanoalkyl" umfasst einen Cyanorest,
wie er oben definiert ist, an eine Alkylgruppe gebunden. Der Ausdruck "Dicyanoalkylen" umfasst zwei Cyanoreste, wie
sie oben definiert sind, an eine Alkylgruppe gebunden. Der Ausdruck "Carboalkoxycyanoalkyl" umfasst einen Cyanorest,
wie er oben definiert ist, an eine Carboalkoxyalkylgruppe gebunden.
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Der
Ausdruck "Acyl", allein oder in
Kombination, bedeutet eine Carbonyl- oder Thionocarbonylgruppe, gebunden
an einen Rest, ausgewählt
aus z.B. Hydrido, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Halogenalkyl, Alkoxy,
Alkoxyalkyl, Halogenalkoxy, Aryl, Heterocyclyl, Heteroaryl, Alkylsulfinylalkyl,
Alkylsulfonylalkyl, Aralkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Cycloalkenyl,
Alkylthio, Arylthio, Amino, Alkylamino, Dialkylamino, Aralkoxy,
Arylthio und Alkylthioalkyl. Beispiele für "Acyl" sind
Formyl, Acetyl, Benzoyl, Trifluoracetyl, Phthaloyl, Malonyl, Nicotinyl
und dergleichen. Der Ausdruck "Halogenalkanoyl" umfasst einen oder
mehrere Halogenreste, wie sie hierin definiert sind, gebunden an
einen Alkanoylrest, wie er oben definiert ist. Beispiele für solche
Reste umfassen z.B. Chloracetyl, Trifluoracetyl, Brompropanoyl und
Heptafluorbutanoyl. Der Ausdruck "Diacyl", allein oder in Kombination, bedeutet
mit zwei oder mehr Carbonyl- oder
Thionocarbonylgruppen, gebunden an einen Rest, ausgewählt z.B.
aus Alkylen, Alkenylen, Alkinylen, Halogenalkylen, Alkoxyalkylen,
Aryl, Heterocyclyl, Heteroaryl, Aralkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl
und Cycloalkenyl. Beispiele für "Diacyl" sind Phthaloyl,
Malonyl, Succinyl, Adipoyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Benzylidenyl"-Rest bezeichnet
substituierte und unsubstituierte Benzylgruppen, die Verknüpfungspunkte
für zwei
kovalente Bindungen haben. Ein Verknüpfungspunkt ist durch das Methylen
der Benzylgruppe, der andere Verknüpfungspunkt ein ortho-Kohlenstoff des Phenylrings.
Die Methylengruppe ist für
die Bindung mit der niedrigsten gezählten Position bestimmt. Beispiele
umfassen die Basisverbindung Benzyliden mit der Struktur:
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Der
Ausdruck "Phenoxylidenyl"-Rest bezeichnet
substituierte und unsubstituierte Phenoxygruppen mit Bindungspunkten
für zwei
kovalente Bindungen. Ein Bindungspunkt ist über das Oxy der Phenoxygruppe,
der andere Bindungspunkt ist über
einen ortho-Kohlenstoff des Phenylrings. Die Oxygruppe ist für die Bindung
an die Position mit der niedrigsten Nummer bestimmt. Beispiele umfassen
die Grundverbindung Phenoxyliden der Struktur:
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Der
Ausdruck "Phosphono" umfasst einen fünfwertigen
Phosphor, der mit zwei kovalenten Bindungen an einen Sauerstoffrest
gebunden ist. Der Ausdruck "Dialkoxyphosphono" bezeichnet zwei
Alkoxyreste, wie sie oben definiert sind, gebunden an einen Phosphonorest
mit zwei kovalenten Bindungen. Der Ausdruck "Diaralkoxyphosphono" bezeichnet zwei Aralkoxyreste, wie
sie oben definiert sind, mit zwei kovalenten Bindungen an einen
Phosphonorest gebunden. Der Ausdruck "Dialkoxyphosphonoalkyl" bezeichnet Dialkoxyphosphonoreste,
wie sie oben definiert sind, an einen Alkylrest gebunden. Der Ausdruck "Diaralkoxyphosphonoalkyl" bezeichnet Diaralkoxyphosphonoreste,
wie sie oben definiert sind, an einen Alkylrest gebunden.
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Die
oben definierten Gruppen "Alkyl", "Alkenyl", "Alkinyl", "Alkanoyl", "Alkylen", "Alkenylen", "Benzylidenyl", "Phenoxylidenyl", "Hydroxyalkyl", "Halogenalkyl", "Halogenalkylen", "Halogenalkenyl", "Alkoxy", "Alkenyloxy", "Alkenyloxyalkyl", "Alkoxyalkyl", "Aryl", "Perhalogenaryl", "Halogenalkoxy", "Halogenalkoxyalkyl", "Halogenalkenyloxy", "Halogenalkenyloxyalkyl", "Alkylendioxy", "Halogenalkylendioxy", "Heterocyclyl", "Heteroaryl", "Hydro xyhalogenalkyl", "Alkylsulfonyl", "Halogenalkylsulfonyl", "Alkylsulfonylalkyl", "Halogenalkylsulfonylalkyl", "Alkylsulfinyl", "Alkylsulfinylalkyl", "Halogenalkylsulfinylalkyl", "Aralkyl", "Heteroaralkyl", "Perhalogenaralkyl", "Aralkylsulfonyl", "Aralkylsulfonylalkyl", "Aralkylsulfinyl", "Aralkylsulfinylalkyl", "Cycloalkyl", "Cycloalkylalkanoyl", "Cycloalkylalkyl", "Cycloalkenyl", "Halogencycloalkyl", "Halogencycloalkenyl", "Cycloalkylsulfinyl", "Cycloalkylsulfinylalkyl", "Cycloalkylsulfonyl", "Cycloalkylsulfonylalkyl", "Cycloalkoxy", "Cycloalkoxyalkyl", "Cycloalkylalkoxy", "Cycloalkenyloxy", "Cycloalkenyloxyalkyl", "Cycloalkylendioxy", "Halogencycloalkoxy", "Halogencycloalkoxyalkyl", "Halogencycloalkenyloxy", "Halogencycloalkenyloxyalkyl", "Alkylthio", "Halogenalkylthio", "Alkylsulfinyl", "Amino", "Oxy", "Thio", "Alkylamino", "Arylamino", "Aralkylamino", "Arylsulfinyl", "Arylsulfinylalkyl", "Arylsulfonyl", "Arylsulfonylalkyl", "Heteroarylsulfinyl", "Heteroarylsulfinylalkyl", "Heteroarylsulfonyl", "Hteroarylsulfonylalkyl", "Heteroarylamino", "Heteroarylaminoalkyl", "Heteroaryloxy", "Heteroaryloxyalkyl", "Aryloxy", "Aroyl", "Aralkanoyl", "Aralkoxy", "Aryloxyalkyl", "Halogenaryloxyalkyl", "Heteroaroyl", "Heteroaralkanoyl", "Heteroaralkoxyalkyl", "Arylthio", "Arylthioalkyl", "Alkoxyalkyl", "Acyl" und "Diacyl" können gegebenenfalls
1 bis 5 Nicht-Hydrido-Substituenten haben, z.B. Perhalogenaralkyl,
Aralkylsulfonyl, Aralkylsulfonylalkyl, Aralkylsulfinyl, Aralkylsulfinylalkyl,
Halogencycloalkyl, Halogencycloalkenyl, Cycloalkylsulfinyl, Cycloalkylsulfinylalkyl,
Cycloalkylsulfonyl, Cycloalkylsulfonylalkyl, Heteroarylamino, N-Heteroarylamino-N-alkylamino, Heteroarylaminoalkyl,
Heteroaryloxy, Heteroaryloxyalkyl, Halogenalkylthio, Alkanoyloxy,
Alkoxy, Alkoxyalkyl, Halogenalkoxyalkyl, Heteroalkoxyalkyl, Heteroaralkoxy,
Cycloalkoxy, Cycloalkenyloxy, Cycloalkoxyalkyl, Cycloalkylalkoxy,
Cycloalkenyloxyalkyl, Cycloalkylendioxy, Halogencycloalkoxy, Halogencycloalkoxyalkyl,
Halogencycloalkenyloxy, Halogencycloalkenyloxyalkyl, Hydroxy, Amino,
Thio, Nitro, Niedrigalkylamino, Alkylthio, Alkylthioalkyl, Arylamino,
Aralkylamino, Arylthio, Arylthioalkyl, Heteroaralkoxyalkyl, Alkylsulfinyl,
Alkylsulfonylalkyl, Arylsulfinylalkyl, Arylsulfonylalkyl, Heteroarylsulfinylalkyl,
Heteroarylsulfonylalkyl, Alkylsulfonyl, Alkylsulfonylalkyl, Halogenalkylsulfinylalkyl,
Halogenalkylsulfonylalkyl, Alkylsulfonamido, Alkylaminosulfonyl,
Amidosulfonyl, Monoalkylamidosulfonyl, Dialkylamidosulfonyl, Monoarylamidosulfonyl,
Arylsulfonamido, Diarylamidosulfonyl, Monoalkylmonoarylamidosulfonyl,
Arylsulfinyl, Arylsulfonyl, Heteroarylthio, Heteroarylsulfinyl,
Heteroarylsulfonyl, Alkanoyl, Alkenoyl, Aroyl, Heteroaroyl, Aralkanoyl,
Heteroaralkanoyl, Halogenalkanoyl, Halogenalkanoyl, Alkyl, Alkenyl,
Alkinyl, Alkenyloxy, Alkenyloxyalkyl, Alkylendioxy, Halogenalkylendioxy,
Cycloalkyl, Cycloalkylalkanoyl, Cycloalkenyl, Niedercycloalkylalkyl,
Niedercycloalkenylalkyl, Halogen, Halogenalkyl, Halogenalkenyl,
Halogenalkoxy, Hydroxyhalogenalkyl, Hydroxyaralkyl, Hydroxyalkyl,
Hydroxyheteroaralkyl, Halogenalkoxyalkyl, Aryl, Aralkyl, Aryloxy,
Aralkoxy, Aryloxyalkyl, gesättigtes
Heterocyclyl, partiell gesättigtes Heterocyclyl,
Heteroaryl, Heteroaryloxy, Heteroaryloxyalkyl, Arylalkyl, Heteroarylalkyl,
Arylalkenyl, Heteroarylalkenyl, Carboxyalkyl, Carboalkoxy, Alkoxycarbonyl,
Carboaralkoxy, Carboxamido, Carboxamidoalkyl, Cyano, Carbohalogenalkoxy,
Phosphono, Phosphonoalkyl, Diaralkoxyphosphono und Diaralkoxyphosphonoalkyl.
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Der
Ausdruck "Spacer" kann eine kovalente
Bindung und eine lineare Gruppierung mit einer Hauptkette von 1
bis 7 fortlaufenden Atomen umfassen. Der Spacer kann 1 bis 7 Atome
einer einwertigen oder mehrwertigen Kette haben. Einwertige Ketten
können
durch einen Rest gebildet werden, ausgewählt aus =C(H)-, =C(R17)-, -O-, -S-, S(O)-, -S(O)2-,
-NH-, -N(R17)-, -N=, -CH(OH)-, =C(OH)-,
-CH(OR17)-, =C(OR17)-
und -C(O)-, worin R17 ausgewählt ist
aus Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Heteroaryl, Aralkyl, Aryloxyalkyl,
Alkoxyalkyl, Alkylthioalkyl, Arylthioalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl,
Halogenalkyl, Halogenalkenyl, Halogenalkoxyalkyl, Perhalogenaralkyl,
Heteroarylalkyl, Heteroaryloxyalkyl, Heteroarylthoalkyl und Heteroarylalkenyl.
Mehrwertige Ketten können
aus einer geradkettigen Kette mit 1 oder 2 oder 3 oder 4 oder 5
oder 6 oder 7 Atomen oder einer geradkettigen Kette aus 1 oder 2
oder 3 oder 4 oder 5 oder 6 Atomen mit einer Seitenkette bestehen.
Die Kette kann aus einem oder mehreren Resten gebildet werden, ausgewählt aus:
Niederalkylen, Niederalkenyl, -O-, -O-CH2-,
-S-CH2-, -CH2CH2-, Ethenyl, -CH=CH(OH)-, -OCH2-O-,
-O(CH2)2O-, -NHCH2-, -OCH(R17)O-, -O(CH2CHR17)O-, -OCF2O-, O(CF2)2O-, -S-, -S(O)-, -S(O)2-,
-N(H)-, -N(H)O-, -N(R17)O-, -N(R17)-, -C(O)-, -C(O)NH-, -C(O)NR17,
-N=, -OCH2-, -SCH2-,
S(O)CH2-, -CH2C(O)-,
-CH(OH)-, =C(OH)-, -CH(OR17)-, =C(OR17)-, S(O)2CH2- und -NR17CH2- und vielen anderen Resten, die oben definiert
wurden oder allgemein bekannt sind oder einem Fachmann einfallen
werden. Die Seitenketten können
Substituenten enthalten, z.B. 1 bis 5 Nicht-Hydrido-Substituenten,
z.B. Perhalogenaralkyl, Aralkylsulfonyl, Aralkylsulfonylalkyl, Aralkylsulfinyl, Aralkylsulfinylalkyl,
Halogencycloalkyl, Halogencycloalkenyl, Cycloalkylsulfinyl, Cycloalkylsulfinylalkyl,
Cycloalkylsulfonyl, Cycloalkylsulfonylalkyl, Heteroarylamino, N-Heteroarylamino-N-alkylamino,
Heteroarylaminoalkyl, Heteroaryloxy, Heteroaryloxyalkyl, Halogenalkylthio,
Alkanoyloxy, Alkoxy, Alkoxyalkyl, Halogenalkoxyalkyl, Heteroalkoxyalkyl,
Heteroaralkoxy, Cycloalkoxy, Cycloalkenyloxy, Cycloalkoxyalkyl,
Cycloalkylalkoxy, Cycloalkenyloxyalkyl, Cycloalkylendioxy, Halogencycloalkoxy,
Halogencycloalkoxyalkyl, Halogencycloalkenyloxy, Halogencycloalkenyloxyalkyl,
Hydroxy, Amino, Thio, Nitro, Niedrigalkylamino, Alkylthio, Alkylthioalkyl,
Arylamino, Aralkylamino, Arylthio, Arylthioalkyl, Heteroaralkoxyalkyl,
Alkylsulfinyl, Alkylsulfonylalkyl, Arylsulfinylalkyl, Arylsulfonylalkyl,
Heteroarylsulfinylalkyl, Heteroarylsulfonylalkyl, Alkylsulfonyl,
Alkylsulfonylalkyl, Halogenalkylsulfinylalkyl, Halogenalkylsulfonylalkyl,
Alkylsulfonamido, Alkylaminosulfonyl, Amidosulfonyl, Monoalkylamidosulfonyl,
Dialkylamidosulfonyl, Monoarylamidosulfonyl, Arylsulfonamido, Diarylamidosulfonyl,
Monoalkylmonoarylamidosulfonyl, Arylsulfinyl, Arylsulfonyl, Heteroarylthio,
Heteroarylsulfinyl, Heteroarylsulfonyl, Alkanoyl, Alkenoyl, Aroyl,
Heteroaroyl, Aralkanoyl, Heteroaralkanoyl, Halogenalkanoyl, Halogenalkanoyl,
Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkenyloxy, Alkenyloxyalkyl, Alkylendioxy,
Halogenalkylendioxy, Cycloalkyl, Cycloalkylalkanoyl, Cycloalkenyl,
Niedercycloalkylalkyl, Niedercycloalkenylalkyl, Halogen, Halogenalkyl,
Halogenalkenyl, Halogenalkoxy, Hydroxyhalogenalkyl, Hydroxy aralkyl,
Hydroxyalkyl, Hydroxyheteroaralkyl, Halogenalkoxyalkyl, Aryl, Aralkyl,
Aryloxy, Aralkoxy, Aryloxyalkyl, gesättigtes Heterocyclyl, teilweise
gesättigtes
Heterocyclyl, Heteroaryl, Heteroaryloxy, Heteroaryloxyalkyl, Arylalkyl,
Heteroarylalkyl, Arylalkenyl, Heteroarylalkenyl, Carboxyalkyl, Carboalkoxy,
Alkoxycarbonyl, Carboaralkoxy, Carboxamido, Carboxamidoalkyl, Cyano,
Carbohalogenalkoxy, Phosphono, Phosphonoalkyl, Diaralkoxyphosphono
und Diaralkoxyphosphonoalkyl.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
in tautomeren, geometrischen oder stereoisomeren Formen existieren.
Die vorliegende Erfindung zieht alle derartigen Verbindungen, einschließlich der
geometrischen cis- und trans-Isomeren, der geometrischen E- und
Z-Isomeren, der
R- und S-Enantiomeren. Diastereomeren, d-Isomeren, 1-Isomeren, der
racemischen Gemische davon und anderer Gemische davon als in den Rahmen
der Erfindung fallend in Betracht. Pharmazeutisch annehmbare Salze
von solchen tautomeren, geometrischen oder stereoisomeren Formen
sind ebenfalls in der Erfindung eingeschlossen.
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Die
Ausdrücke "cis" und "trans" bezeichnen eine
Form der geometrischen Isomerie, bei der zwei Kohlenstoffatome,
die durch eine Doppelbindung verbunden sind, jeweils ein Wasserstoffatom
an derselben Seite der Doppelbindung ("cis")
oder auf entgegengesetzten Seiten der Doppelbindung ("trans") haben.
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Einige
der beschriebene Verbindungen enthalten Alkenylgruppen, und sie
sollen sowohl cis- als auch trans-Formen oder geometrische "E"- und "Z"-Formen
einschließen.
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Einige
der beschriebenen Verbindungen enthalten ein Stereozentrum oder
mehrere Stereozentren und sollen R-, S-Formen und Gemische der R-
und S-Formen für
jedes vorliegende Stereozentrum umfassen.
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Einige
der hierin beschriebenen Verbindungen können eine oder mehrere Keton-
oder Aldehyd-Carbonylgruppen oder Kombinationen davon allein oder
als Teil eines heterocyclischen Ringsystems enthalten. Solche Carbonylgruppen
können
zum Teil oder hauptsächlich
in der "Keto"-Form und zum Teil
oder hauptsächlich
als eine oder mehrere "Enol"-Formen jeder vorliegenden
Aldehyd- und Ketongruppe vorliegen. Verbindungen der vorliegenden
Erfindung, die Aldehyd- oder Keton-Carbonylgruppen haben, sollen
die tautomeren "Keto"- und "Enol"-Formen beinhalten.
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Einige
der hierin beschriebenen Verbindungen können eine oder mehrere Amid-Carbonylgruppen oder
Kombinationen davon allein oder als Teil eines heterocyclischen
Ringsystems enthalten. Solche Carbonylgruppen können teilweise oder hauptsächlich in
der "Keto"-Form und teilweise oder hauptsächlich als
eine oder mehrere "Enol"-Form(en) jeder vorliegenden
Amidgruppe vorliegen. Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die
amidische Carbonylgruppen haben, sollen beide, die tautomeren "Keto"- und "Enol"-Formen, umfassen.
Die genannten Amidcarbonylgruppen können vom Oxo-Typ (C=O)- und
vom Thiono-Typ (C=S) sein.
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Einige
der hierin beschriebenen Verbindungen können eine Imin- oder Enamingruppe
oder mehrere Imin- oder Enamingruppen oder Kombinationen davon enthalten.
Solche Gruppen können
teilweise oder hauptsächlich
in der "Imin"-Form und teilweise
oder hauptsächlich
als eine oder mehrere "Enamin"-Formen jeder vorliegenden
Gruppe vorliegen. Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die Imin-
oder Enamingruppen haben, sollen sowohl die tautomeren "Imin"- als auch "Enamin"-Formen einschließen.
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Die
folgenden allgemeinen Synthesefolgen sind bei der Durchführung der
vorliegenden Erfindung nützlich.
Die in den Schemata verwendeten Abkürzungen sind folgende: "AA" steht für Aminosäuren, "BINAP" steht für 2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl, "Boc" steht für tert.-Butyloxycarbonyl, "BOP" steht für Benzotriazol-1-yloxy-tris(dimethylamino), "Bu" steht für Butyl, "dba" steht für Dibenzylidenaceton, "DCC" steht für 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid, "DIBAH" steht für Diisobutylaluminiumhydrid, "DIPEA" steht für Diisopropylethylamin, "DMF" steht für Dimethylformamid, "DMSO" steht für Dimethylsulfoxid, "Fmoc" steht für 9-Fluorenylmethoxycarbonyl, "LDA" steht für Lithiumdiisopropylamid, "PHTH" steht für Phthaloylgruppe, "pnZ" steht für 4-Nitrobenzyloxycarbonyl, "PTC" steht für einen
Phasentransfer-Katalysator, "p-TsOH" steht für para-Toluolsulfonsäure, "TRAF" steht für Tetrabutylammoniumfluorid, "TBTU" steht für 2-(1H-Benzotriozol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumtetrafluorborat, "TEA" steht für Triethylamin, "TFA" steht für Trifluoressigsäure, "THF" steht für Tetrahydrofuran, "TMS" steht für Trimethylsilyl
und "Z" steht für Benzyloxycarbonyl.
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PHARMAZEUTISCHE VERWENDBARKEIT
UND ZUSAMMENSETZUNG
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine pharmazeutische Zusammensetzung,
die eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung der Erfindung
in Kombination mit wenigstens einem pharmazeutisch annehmbaren Träger, Adjuvans
oder Verdünnungsmittel
umfasst.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst auch die Verwendung der Verbindungen
der Erfindung für
die Herstellung eines Medikaments für die Behandlung und Prophylaxe
von Koronararterienerkrankung und anderer CETP-vermittelter Störungen bei
einem Subjekt.
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Verbindungen
der Erfindung sind fähig,
die Aktivität
von Cholesteryl Ester Transfer Protein (CETP) zu inhibieren, und
sie könnten
bei der Herstellung eines Medikaments, bei einem Verfahren für die prophylaktische
oder therapeutische Behandlung von durch CETP-vermittelten Erkrankungen,
z.B. Erkrankung der peripheren Gefäße, Hyperlipidämie, Hypercholesterinämie und
andere Krankheiten, die entweder hohem LDL- und niedrigem HDL-Wert
oder einer Kombination von beiden zugeschrieben werden, oder bei
einem Verfahren zur Untersuchung des Wirkmechanismus des Cholesteryl
Ester Transfer Proteins (CETP), um die Entwicklung von besseren
Inhibitoren zu ermöglichen,
eingesetzt werden. Die Verbindungen der Erfindung waren auch bei der
Prävention
eines cerebrovaskulären
Insults (CVA) oder Schlaganfalls nützlich.
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In
der Familie von Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind auch
die pharmazeutisch annehmbaren Salze davon eingeschlossen. Der Ausdruck "pharmazeutisch annehmbare
Salze" umfasst Salze,
die üblicherweise
verwendet werden, um Alkalimetallsalze zu bilden und um Additionssalze
von freien Säuren
oder freien Basen zu bilden. Die Natur des Salzes ist nicht kritisch,
vorausgesetzt, dass es pharmazeutisch annehmbar ist. Geeignete pharmazeutisch
an nehmbare Säureadditionssalze
von Verbindungen der Erfindung können aus
einer anorganischen Säure
oder einer organischen Säure
hergestellt werden. Beispiele für
solche anorganischen Säuren
sind Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Iodwasserstoffsäure,
Salpetersäure,
Kohlensäure,
Schwefelsäure
und Phosphorsäure.
Geeignete organische Säuren
können
ausgewählt
sein aus aliphatischen, cycloaliphatischen, aromatischen, araliphatischen,
heterocyclischen, carboxylischen und sulphonischen Klassen organischer
Säuren,
für die
Folgende Beispiele sind: Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Bernsteinsäure, Glykolsäure, Gluconsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Ascorbinsäure, Glucoronsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Brenztraubensäure, Asparaginsäure, Glutaminsäure, Benzoesäure, Anthranilsäure, Mesylsäure, Salicylsäure, p-Hydroxybenzoesäure, Phenylessigsäure, Mandelsäure, Embonsäure (Pamoasäure), Methansulfonsäure, Ethylsulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Sulfanilsäure, Stearinsäure, Cyclohexylaminosulfonsäure, Alginsäure, Galacturonsäure. Geeignete
pharmazeutisch annehmbare Basenadditionssalze von Verbindungen der
Erfindung umfassen Metallsalze, hergestellt aus Aluminium, Calcium,
Lithium, Magnesium, Kalium, Natrium und Zink, oder organische Salze,
hergestellt aus N,N'-Dibenzylethylendiamin,
Cholin, Chlorprocain, Diethanolamin, Ethylendiamin, Meglumin (N-Methylglucamin)
und Procain. Alle diese Salze können
durch herkömmliche
Mittel aus den entsprechenden Verbindungen der Erfindung hergestellt
werden, und zwar durch Reaktion z.B. der geeigneten Säure oder
Base mit den Verbindung der Erfindung.
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Auch
eingeschlossen in dieser Erfindung ist eine Klasse von pharmazeutischen
Zusammensetzungen, die die aktiven Verbindungen der Erfindung in
Kombination mit einem oder mehreren nicht-toxischen, pharmazeutisch
annehmbaren Trägern
und/oder Verdünnungsmitteln
und/oder Adjuvans oder mehreren nicht-toxischen pharmazeutisch annehmbaren
Trägern
und/oder Verdünnungsmitteln
und/oder Adjuvantien (zusammengefasst als "Träger"-Materialien bezeichnet)
und, wenn gewünscht,
weitere aktive Ingredientien umfassen. Die aktiven Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
auf jedem geeigneten Weg, vorzugsweise in Form einer pharmazeutischen
Zusammensetzung, die für
einen solchen Weg angepasst ist, und in einer Dosis, die für die vorgesehene
Behandlung wirksam ist, verabreicht werden. Die aktiven Verbindungen
und die Zusammensetzungen können
z.B. oral, intravaskulär,
intraperitoneal, subkutan, intramuskulär oder topisch verabreicht
werden.
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Für eine orale
Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung in der Form
von z.B. einer Tablette, Kapsel, Suspension oder Flüssigkeit
vorliegen. Die pharmazeutische Zusammensetzung wird vorzugsweise
in der Form einer Dosierungseinheit hergestellt, die eine bestimmte
Menge des aktiven Ingrediens enthält. Beispiele für solche
Dosierungseinheiten sind Tabletten oder Kapseln. Das aktive Ingrediens
kann auch durch Injektion als eine Zusammensetzung verabreicht werden,
in der z.B. Kochsalzlösung,
Dextrose oder Wasser als geeigneter Träger verwendet werden können.
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Die
Menge an therapeutisch aktiven Verbindungen, die verabreicht werden,
und der Dosierungsplan zur Behandlung eines Krankheitszustandes
mit den Verbindungen und/oder Zu sammensetzungen dieser Erfindung
hängt von
einer Vielzahl von Faktoren ab; diese schließen Alter, Gewicht, Geschlecht
und medizinischen Zustand des Subjekts, die Schwere der Erkrankung,
den Verabreichungsweg und die Verabreichungshäufigkeit und die bestimmte
verwendete Verbindung ein; somit können Menge und Dosierungsplan
in großem Rahmen
variieren.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können aktive Ingredientien im
Bereich von etwa 0,1 bis 2000 mg, und vorzugsweise im Bereich von
etwa 0,5 bis 500 mg, enthalten. Eine tägliche Dosis von etwa 0,01 bis
100 mg/kg Körpergewicht,
und vorzugsweise zwischen etwa 0,5 und etwa 20 mg/kg Körpergewicht,
kann geeignet sein. Die tägliche
Dosis kann in einer Dosis bis vier Dosen pro Tag verabreicht werden.
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Die
Verbindungen können
zu einer topischen Salbe oder Creme oder als Suppositorium formuliert
werden, wobei die aktiven Ingredientien in einer Gesamtmenge von
z.B. 0,075 bis 30% G/G, vorzugsweise 0,2 bis 20% G/G, und am bevorzugtesten
0,4 bis 15% G/G, enthalten sind. Bei der Formulierung zu einer Salbe
können
die aktiven Ingredientien entweder mit einer paraffinischen oder
mit einer Wasser-mischbaren Salbengrundlage verwendet werden. Alternativ
können
die aktiven Ingredientien in einer Creme mit einer Öl-in-Wasser-Creme-Grundlage
formuliert werden. Wenn es gewünscht
wird, kann die wässrige
Phase der Cremegrundlage z.B. wenigstens 30% G/G eines mehrwertigen
Alkohols, z.B. Propylenglykol, Butan-1,3-diol, Mannit, Sorbit, Glycerin,
Polyethylenglykol und Gemische davon, umfassen. Die topische Formulierung
kann wünschenswerterweise
eine Verbindung einschließen,
die die Absorption oder Penetration des aktiven Ingrediens durch die
Haut oder andere betroffene Bereiche verstärkt. Beispiele für dermale
Penetrationsverstärker
umfassen Dimethylsulfoxid und verwandte Analoga. Die Verbindungen
dieser Erfindung können
auch durch eine transdermale Vorrichtung verabreicht werden. Vorzugsweise
wird eine topische Verabreichung unter Verwendung eines Pflasters,
entweder des Reservoir-Typs und porösen Membran-Typs oder des Typs
einer Varietät
mit fester Matrix erreicht. In jedem Fall wird das aktive Agens
bzw. der Wirkstoff kontinuierlich aus dem Reservoir oder der Mikrokapsel
durch eine Membran in den für
das aktive Agens bzw. den Wirkstoff permeablen Kleber abgegeben,
welcher mit der Haut oder der Mucosa des Empfängers in Kontakt ist. Wenn
das aktive Agens bzw. der Wirkstoff durch die Haut absorbiert wird,
wird ein kontrollierter und zuvor bestimmter Strom des aktiven Agenses
dem Empfänger
verabreicht. Im Fall von Mikrokapseln kann das Einkapselungsmittel
auch als die Membran fungieren.
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Die Ölphase der
Emulsionen dieser Erfindung kann aus bekannten Ingredientien in
bekannter Weise gebildet werden. Während die Phase nur einen Emulgator
umfassen kann, kann sie ein Gemisch aus wenigstens einem Emulgator
mit einem Fett oder einem Öl
oder sowohl mit einem Fett als auch mit einem Öl umfassen. Vorzugsweise ist
ein hydrophiler Emulgator zusammen mit einem lipophilen Emulgator,
der als Stabilisator wirkt, enthalten. Es ist auch bevorzugt, sowohl
ein Öl
als auch ein Fett einzuschließen.
Der Emulgator (die Emulgatoren) mit oder ohne Stabilisator(enq)
bildet (bilden) das sogenannte emulgierende Wachs, und das Wachs
bildet zusammen mit dem Öl
und dem Fett die sogenannte emulgierende Salbengrundlage, welche
die Phase mit dispergiertem Öl
der Cremeformulierungen bildet. Emulgatoren und Emulsionsstabilisatoren,
die zur Verwendung in der Formulierung der vorliegenden Erfindung
geeignet sind, umfassen Tween 60, Span 80, Cetostearylalkohol, Myristylalkohol,
Glycerylmonostearat und Natriumlaurylsulfat unter anderem.
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Die
Wahl von geeigneten Ölen
oder Fetten für
die Formulierung basiert auf der Erreichung der gewünschten
kosmetischen Eigenschaften, da die Löslichkeit der aktiven Verbindung
in den meisten Ölen,
die voraussichtlich in pharmazeutischen Emulsionsformulierungen
zu verwenden sind, sehr gering ist. So sollte die Creme vorzugsweise
ein nicht-fettiges, nicht-verfärbendes
oder nicht-Flecken-bildendes und waschbares Produkt mit geeigneter
Konsistenz, um ein Aussickern aus Tuben oder anderen Behältern zu
vermeiden, sein. Geradkettige oder verzweigtkettige mono- oder dibasische
Alkylester, z.B. Diisoadipat, Isocetylstearat, Propylenglykoldiester
von Kokosnussfettsäuren,
Isopropylmyristat, Decyloleat, Isopropylpalmitat, Butylstearat, 2-Ethylhexylpalmitat
oder ein Gemisch von verzweigtkettigen Ester kann verwendet werden.
Diese können
allein oder in Kombination eingesetzt werden, was von den erforderlichen
Eigenschaften abhängt.
Alternativ können
Lipide mit hohem Schmelzpunkt, z.B. weiches Weißparaffin und/oder flüssiges Paraffin
oder andere Mineralöle,
verwendet werden.
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Für therapeutische
Zwecke werden die aktiven Verbindungen dieser Kombinationserfindung
normalerweise mit ein oder mehreren Adjuvantien, die für den indizierten
Verabreichungsweg geeignet sind, kombiniert. Wenn die Verbindungen
per os verabreicht werden, können
sie mit Lactose, Saccharose, Stärkepulver, Celluloseestern
von Alkansäuren,
Cellulosealkylestern, Talk, Stearinsäure, Magnesiumstearat, Magnesiumoxid,
Natrium- und Calciumsalzen von Phosphor- und Schwefelsäure, Gelatine,
Akaziengummi, Natriumalginat, Polyvinylpyrrolidon und/oder Polyvinylalkohol
vermischt werden und dann für
eine zweckmäßige Verabreichung
tablettiert oder verkapselt werden. Solche Kapseln oder Tabletten
können
eine Formulierung mit kontrollierter Freisetzung enthalten, wie
sie in einer Dispersion einer aktiven Verbindung in Hydroxypropylmethylcellulose
bereitgestellt werden kann. Formulierungen zur parenteralen Verabreichung
können
in der Form von wässrigen
oder nicht-wässrigen,
isotonischen, sterilen Injektionslösungen oder -suspensionen sein.
Diese Lösungen
und Suspensionen können
aus sterilen Pulvern oder Granulaten, die einen oder mehrere der
Träger oder
Verdünnungsmittel,
die zur Verwendung in Formulierungen zur oralen Verabreichung genannt
wurden, haben, hergestellt werden. Die Verbindungen können in
Wasser, Polyethylenglykol, Propylenglykol, Ethanol, Maisöl, Baumwollsamenöl, Erdnussöl, Sesamöl, Benzylalkohol,
Natriumchlorid und/oder verschiedenen Puffer gelöst werden. Andere Adjuvantien
und andere Verabreichungsmodi sind gut und umfangreich auf dem Gebiet der
Pharmazie bekannt.
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Alle
genannten Literaturstellen werden durch Referenz hier so aufgenommen,
als wären
sie geschrieben.
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Obgleich
diese Erfindung anhand spezifischer Ausführungsformen beschrieben wurde,
sollen die Details dieser Ausführungsformen
nicht als Beschränkungen
angesehen werden.
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ALLGEMEINE SYNTHESEVERFAHREN
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können z.B. nach den folgenden
Verfahren der folgenden Schemata 1 bis 15 synthetisiert werden,
wobei die Substituenten wie oben definiert sind, außer es ist
etwas anderes angegeben. Es wird einzusehen sein, dass die Verfahren
der Schemata 1 bis 15 in der Synthese von anderen Verbindungen als
denen von Anspruch 1 resultieren können.
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Syntheseschema
I zeigt die Herstellung von Verbindungen der Formel XIIIA-H ("sekundäre Heteroarylamine"), die Intermediate
bei der Herstellung der Verbindungen ("generische substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine" und "generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-heteroalkylamine" oder "generische substituierte
polycyclisches Heteroaryl-tertiäre
2-hydroxyalkylamine")
sind, worin das Heteroarylamin (X-AH), Heteroarylbromid (XXI-AH)
und Heteroarylcarbonyl (XI-AH) unabhängig sowohl vom Aryl- als auch
vom Heteroaryl-Typ sein kann. Die Schemata 1 bis 3 stellen zusammengenommen
tertiäre Heteroalkylaminverbindungen
der vorliegenden Erfindung durch Addition eines halogenierten, Heteroatom (z.B.
Sauerstoff, Schwefel oder Stickstoff)-enthaltenden Vorläufers an
ein sekundäres
Amin unter Einführung einer
Heteroatom-enthaltenden Alkylgruppe her, wobei die zwei Gruppen,
die das sekundäre
Amin aufbauen, beide aus aromatischen Gruppen bestehen oder beide
Gruppen aromatische Ringe enthalten, wobei die aromatischen Ringe
0 bis 2 Arylringe und 0 bis 2 Heteroarylringe sein können.
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Das "Diheteroarylimin", das der Formel
XII-AH entspricht, kann durch Dehydratisierungstechniken, die auf
dem Fachgebiet allgemein bekannt sind oder aus dem Fachgebiet anpassbar
sind, hergestellt werden, indem "Heteroarylamin" der Formel X-AH
mit dem "Heteroarylcarbonyl" der Formel XI-AH
in Schema I und den anschließenden
spezifischen Beispielen reagiert. Wenn z.B. Z eine kovalente Bindung,
Methylen, Methin, das mit einem anderen Substituenten substituiert
ist, Ethylen oder ein anderer Substituent ist, reagieren die zwei Reaktanten
(X-AH und XI-AH) durch Refluxieren in einem aprotischen Lösungsmittel,
z.B. Hexan, Toluol, Cyclohexan, Benzol und dergleichen, wobei eine
Falle vom Dean-Stark-Typ verwendet wird, um Wasser zu entfernen.
Nach etwa 2–8
Stunden oder bis die Wasserentfernung vollständig ist, wird das aprotische
Lösungsmittel
im Vakuum entfernt, um das "Diheteroarylimin" der Formel XII-AH
zu erhalten. Wenn alternativ Z ein Sauerstoff ist, ist das "Diheteroarylimin" ein Oxim-Derivat. "Diheteroarylimin"-Verbindungen des
Oxim-Typs werden leicht aus dem entsprechenden O-substituierten
Hydroxylamin und dem geeigneten "Heteroarylcarbonyl" vom Aldehyd- oder Keton-Typ hergestellt.
Wenn Z alternativ ein Stickstoff ist, ist das "Diheteroarylimin" ein Hydrazon-Derivat. "Diheteroarylimin"-Verbindungen des
Hydrazon-Typs werden in einfacher Weise aus dem entsprechenden Hydrazin
und dem geeigneten "Heteroarylcarbonyl" vom Aldehyd- oder
Keton-Typ hergestellt. Geeignete Verfahren zur Bildung von Oxim-
und Hydrazon- Iminen
werden von Shriner, Fuson und Curtin in The Systematic Identification
of Organic Compounds, 5. Ausgabe, John Wiley & Sons, und von Fieser und Fieser
in Reagents for Organic Synthesis, Band 1, John Wiley & Sons, beschrieben,
die hierin durch Bezugnahme aufgenommen werden.
-
Die "sekundären Heteroarylamine" der Formel XIIIA-H
können
aus dem entsprechenden "Diheteroarylimin" der Formel XII-AH
auf verschiedenen Wegen hergestellt werden. In einem Syntheseschema
z.B. (Reduktionsverfahren-1), das bevorzugt ist, wenn Z ein Stickstoff
ist, wird das "generische
Imin"-Hydrazon der
Formel XII-AH teilweise oder vollständig in Gegenwart eines niederen
Alkohols, der ausreichend organische oder Mineralsäure enthält, wie
es in der
WO-Patentanmeldung
Nr. 9738973 , im schweizerischen Patent
CH 441366 und in den
US-Patenten
Nr. 3 359 316 und
3
334 017 beschrieben ist, die hier durch Bezugnahme aufgenommen
werden, gelöst,
dann wird bei 0–100°C, bevorzugter
bei 20–50°C, und am
bevorzugtesten zwischen 20 und 30°C,
und bei Drücken
von 10–200
psi Wasserstoff, oder bevorzugter zwischen 50 und 70 psi Wasserstoff, in
Gegenwart eines Edelmetall-Katalysators, z.B. PtO
2,
hydriert.
-
In
einem anderen Syntheseschema (Reduktionsverfahren-2), das bevorzugt
ist, wenn Z eine Einfachbindung oder Kohlenstoff ist, wird das "Diheteroarylimin" der Formel XII-AH
in einem niederen Alkohol, z.B. Ethanol, Methanol oder einem ähnlichen
Lösungsmittel,
bei 0–10°C aufgeschlämmt, und
festes Natriumborhydrid wird in Chargen über 5–10 Minuten bei 0–10°C unter Rühren zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird unter 10°C für 30–90 Minuten gerührt und
dann allmählich
auf 15–30°C erwärmt. Nach
etwa 1–10
Stunden wird das Gemisch abgekühlt,
und es wird Säure
zugegeben, bis die wässrige
Schicht gerade sauer ist (pH 5–7).
-
In
noch einem anderen Syntheseschema (Reduktionsverfahren-3), das bevorzugt
ist, wenn Z ein Sauerstoff ist, wird das "Diheteroarylimin"-Oxim der Formel XII-AH in einem niederen
Alkohollösungsmittel
bei 0–10°C aufgeschlämmt und
auf einen pH von weniger als 4 angesäuert, und es wird Natriumcyanoborhydrid in
Chargen über
30 Minuten bei 0–20°C unter Rühren zugegeben,
und es erfolgt die Zugabe einer geeigneten organischen oder Mineralsäure, um
den pH bei 4 oder darunter zu halten. Das Reaktionsgemisch wird
gerührt und
allmählich
auf etwa 20–25°C erwärmt. Nach
etwa 1–10
Stunden wird das Gemisch gekühlt,
und es wird eine Base zugegeben, bis das Gemisch gerade leicht alkalisch
ist.
-
Die "sekundären Heteroarylamine" der Formel XIII-AH
können
gemäß Schema
1 durch ein Alkylierungsverfahren, das auf der nucleophilen Substitution
von Bromiden durch Amine basiert, hergestellt werden. In einem Synthese-Alkylierungsschema
(Alkylierungsverfahren-1) wird ein "Heteroarylamin" der Formel X-AH mit einem "Heteroarylbromid" der Formel XXIII-AH umgesetzt, wie
es in Vogel's Textbook
of Practical Organic Chemistry, 5. Auflage, 1989, Seiten 902 bis
905 und darin angegebenen Literaturstellen beschrieben ist, die alle
hierin durch Referenz aufgenommen werden. In einem anderen Synthese-Alkylierungsschema,
das beispielhaft in Schema 10 dargestellt ist, wird ein "Heteroarylamin" mit einem "Heteroarylbromid" in einem Verfahren
umgesetzt, das die Bildung einer durch Palladium katalysierten Kohlenstoff- Stickstoff-Bindung
verwendet. Geeignete Arbeitsschritte für diese Umwandlung sind in
Wagaw und Buchwald, J. Org. Chem. (1996), 61, 7240–7241, Wolfe,
Wagaw und Buchwald, J. Am. Chem. Soc. (1996), 118, 7215–7216, und
Wolfe und Buchwald, Tetrahedron Letters (1997), 38(36), 6359–6362, und
darin zitierten Literaturstellen beschrieben, die alle hier durch
Bezugnahme als aufgenommen gelten.
-
Die "sekundäres Heteroarylamin"-Amine, -Hydroxylamine
und -Hydrazine, die "Heteroarylcarbonyl"-Aldehyde, -Ketone,
-Hydrazone und -Oxime und "Heteroarylbromid"-Halogenide, -Tosylate,
-Mesylate, -Triflate und die -Vorläuferalkohole, die zur Herstellung
der "sekundären Heteroarylamin"-Verbindungen erforderlich
sind, sind aus kommerziellen Quellen erhältlich oder können von
einem Fachmann nach veröffentlichten
Verfahren hergestellt werden. Kommerzielle Quellen umfassen, sind
aber nicht beschränkt
auf, Aldrich Chemical, TCI-America, Lancaster-Synthesis, Oakwood
Products, Acros Organics und Maybridge Chemical. Offenbarte Verfahren
für "generische Amin"-Amine, -Hydroxylamine
und -Hydrazine umfassen Sheradsky und Nov. J. Chem. Soc., Perkin
Trans. 1 (1980), (12), 2781–6;
Marcoux, Doye und Buchwald, J. Am. Chem. Soc. (1997), 119, 1053–9; Sternbach
und Jamison Tetrahedron Lett. (1981), 22(35), 3331–4;
US-Patent Nr. 5 306 718 ;
EP Nr. 314435 ;
WO Nr. 9001874 ;
WO Nr. 9002113 ;
JP Nr. 05320117 ;
WO Nr. 9738973 ; schweizerisches Patent
Nr.
CH 441366 ; die
US-Patente Nr. 3 359 316 und
3 334 017 und darin zitierte
Literaturstellen, die hier durch Referenz aufgenommen werden.
-
Syntheseschema
2 zeigt die Herstellung der Klasse von erfindungsgemäßen Verbindungen,
die der Formel VII entsprechen ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine"), der Formel VII-H entsprechend ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-heteroalkylamine" oder "generische substituierte
polycyclische Heteroaryltertiäre-2-hydroxyalkylamine").
-
Derivate
von "generischen
substituierten polycyclischen Aryl-tertiären-2-hydroxyalkylaminen" oder "generischen substituierten
polycyclischen Heteroaryl-tertiären-2-hydroxyalkylaminen", in denen das Heteroatom
(-O-) an eine Alkylgruppe gebunden ist, entfernt von dem Amin durch
zwei oder mehr Kohlenstoffatome, werden durch Anionenchemie unter
Verwendung des Verfahrens von Schema 2 einfach hergestellt. Das
Anion von "sekundäres Heteroarylamin"-Aminen, -Hydroxylaminen
und -Hydrazinen der Formel XIIIA-H werden in einfacher Weise gebildet,
indem das spezifische Amin, Hydroxylamin oder Hydrazin in einem
aprotischen Lösungsmittel,
z.B. Tetrahydrofuran, Toluol, Ether, Dimethylformamid, und Dimethylformamid
unter wasserfreien Bedingungen gelöst werden. Die Lösung wird
auf eine Temperatur zwischen –78°C und 0°C, vorzugsweise zwischen –78 und –60°C, gekühlt, und
das Anion durch den Zusatz von wenigstens einem Äquivalent einer starken, aprotischen,
nicht-nucleophilen Base, z.B. NaOH oder n-Butyllithium, unter einer
inerten Atmosphäre für jede vorliegende
saure Gruppe gebildet. Ein Halten der Temperatur zwischen –78 und
0°C, vorzugsweise zwischen –78 und –60°C, unter
geeignetem Kühlen
wird ein entsprechendes Alkylhalogenid Alkylbenzolsulfonat, z.B.
Alkyltosylat, Alkylmesylat, Alkyltriflat oder ein ähnliches
Alkylierungsreagens der allgemeinem Struktur:
worin m 0 ist, X RN, O und
S sein kann und M eine leicht verdrängbare Gruppe ist, z.B. Chlorid,
Bromid, Iodid, Tosylat, Triflat und Mesylat, zugegeben. Nach Erwärmenlassen
des Reaktionsgemisches auf Raumtemperatur wird das Reaktionsprodukt
zu Wasser gegeben, falls erforderlich neutralisiert und mit einem
mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel,
z.B. Diethylether oder Methylenchlorid, extrahiert. Der kombinierte
aprotische Lösungsmittelextrakt
wird mit gesättigter
Salzlösung
gewaschen, über
Trocknungsmittel, z.B. wasserfreiem MgSO
4,
getrocknet und im Vakuum konzentriert, wodurch das Rohprodukt der
Formel VII erhalten wird ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine" oder mit der Formel
VII-H "generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine"). Dieses Material
wird gereinigt, z.B. durch Eluieren durch Silicagel mit einem mittelpolaren
Lösungsmittel,
z.B. Ethylacetat, in einem nicht-polaren Lösungsmittel, z.B. Hexane, um
gereinigte Produkte der Formel VII-H und der Formel VII zu erhalten.
Die Produkte werden strukturell durch niedrig auflösende und
hoch auflösende
Massenspektrometrie und NMR bestätigt.
-
Verbindungen
der Formel (XXX), die eingesetzt werden können, um die "generischen substituierten polycyclischen
Heteroaryl- und Aryl-tertiären-hydroxyalkylamine" in Tabelle 3 und
4 herzustellen, sind in Tabelle 2 angegeben. Reagenzien 1a und 2a
in Tabelle 2 werden aus den entsprechenden Alkoholen hergestellt. Die
Tolsylate werden in einfacher Weise erhalten, indem der entsprechende
Alkohol mit Tosylchlorid umgesetzt wird, wobei Verfahren angewendet
werden, die in House's
Modern Synthetic Reactions, Kapitel 7, W.A. Benjamin, Inc., Shriner,
Fuson und Curtin in The Systematic Identification of Organic Compounds,
5. Ausgabe, John Wiley & Sons,
und Fieser und Fieser in Reagents for Organic Synthesis, Bd. 1,
John Wiley & Sons,
gefunden werden, welche hier durch Bezugnahme aufgenommen werden.
-
Ein
bevorzugtes Verfahren für
Verbindungen der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und der Formel
VII-H ("generische
substituierte polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-heteroalkylamine" oder "generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") ist Verfahren A
von Schema 3. Oxiran-Reagenzien,
die in Verfahren A nützlich
sind, werden in Tabelle 1 beispielhaft genannt, sind aber nicht
auf diese beschränkt.
Verbindungen der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und der Formel
VII-H ("generische
substituierte polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-heteroalkylamine" oder "generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") werden unter Verwendung
von "sekundäres He teroarylamin"-Aminen, -Hydroxylaminen
und -Hydrazinen der Formel XIIIA-H, oben hergestellt mit Oxiranen
des in Tabelle 1 aufgelisteten Typs und dargestellt durch die allgemeine
Struktur:
hergestellt. In einigen Fällen werden
die Oxirane durch Reaktion von Epoxidierungsreagenzien, z.B. MCPBA, und
Reagenzien ähnlichen
Typs, die leicht von einem Fachmann ausgewählt werden können, mit
Alkenen hergestellt. Fieser und Fieser in Reagents for Organic Synthesis,
John Wiley & Sons,
liefern zusammen mit zitierten Literaturstellen zahlreiche geeignete
Epoxidierungsreagenzien und Reaktionsbedingungen, die hier durch Bezugnahme
aufgenommen werden.
-
Verbindungen
der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-heteroalkylamine") und der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryltertiäre-2-heteroalkylamine"), worin die 2-Heterogruppe
ein Amino, substituiertes Amino oder Thiol ist, können unter
Verwendung geeigneter Aziridine und Thiirane gemäß Verfahren A von Schema 3
hergestellt werden. Aziridin- und Thiiran-Reagenzien, die in Verfahren
A einsetzbar sind, sind in Tabelle 1 beispielhaft angeführt, werden
aber nicht auf diese beschränkt.
Diese Verbindungen der Formel VII ("generisches substituiertes polycyclisches
Aryl-tertiäres-2-heteroalkylamin") und der Formel
VII-H ("generische
substituierte polycyclische Heteroaryltertiäre-2-heteroalkylamine"), worm die 2-Heterogruppe
ein Amino, substituiertes Amino oder Thiol ist, können unter
Verwendung von "sekundäres Heteroarylamin"-Aminen, -Hydroxylaminen
und -Hydrazinen der Formel XIIIA-H, die oben hergestellt wurden,
mit Aziridinen und Thiiranen des in Tabelle 1 aufgelisteten Typs
und dargestellt durch die allgemeine Formel:
worin X aus N und S ausgewählt ist
und R
16 Wasserstoff oder eine andere geeignete
Gruppe ist, wenn X für
N steht, hergestellt werden.
-
Tabelle 1. Struktur von Oxiran-, Aziridin-
und Thiiran-Reagenzien
-
-
Reagens-
Nr. | R16 | X | R1 | R2 | R3 |
1 | – | O | CF3 | H | H |
2 | – | O | CCl3 | H | H |
3 | – | O | CF3 | CH3 | H |
4 | – | O | CF3CF2 | H | H |
5 | – | O | CF3CF2CF2 | H | H |
6 | – | O | CF3OCF2CF2 | H | H |
7 | – | O | CF3CH2 | H | H |
8 | – | O | CF3 | CHF2 | H |
9 | – | O | CF3 | H | CF3 |
10 | – | O | CF3 | CF3 | H |
11 | – | O | CF3 | C6H5 | H |
12 | – | O | CCl3 | C6H5 | H |
13 | – | O | CCl3 | Cyclopropyl | H |
14 | – | O | CCl3 | CH3 | H |
15 | – | O | CCl3 | (CH3)2CH | H |
16 | – | O | CHCl2 | H | H |
17 | – | O | CHCl2 | Cl | H |
18 | – | O | CF3 | H | CH3 |
19 | H | N | CF3 | CF3 | H |
20 | H | N | CF3 | H | H |
Tabelle 1. (Fortsetzung) Struktur von
Oxiran-, Aziridin- und Thiiran-Reagenzien
Reagens- Nr. | R16 | X | R1 | R2 | R 3 |
21 | Benzyl | N | CF3 | H | H |
22 | CH3O | N | CF3 | H | H |
23 | CH3 | N | CF3 | H | H |
24 | Benzyloxy | N | CF3 | H | H |
25 | – | S | CF3 | H | H |
26 | – | S | CF3CF2 | H | H |
27 | – | O | CCl3CH2 | H | H |
28 | – | O | CBr3CH2 | H | H |
29 | – | O | CHBr2CH2 | H | H |
30 | – | O | CBrCl2 | H | H |
31 | – | O | CClF2 | H | H |
32 | – | O | CCl2F | H | H |
33 | – | O | CCl3CCl2 | H | H |
43 | – | O | FCH2 | H | H |
46 | – | O | CF3 | R2 + R3 = (CH2)3 |
47 | – | O | CF3 | R2 + R3 = (CH2)4 |
48 | – | O | CF3 | R2 + R3 = (CH2)4 |
56 | – | O | CHF2 | R2 + R3 = (CH2)4 |
57 | – | O | HCF2CF2OCH2 | H | H |
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Ein
Gemisch des "sekundäres Heteroarylamin"-Amins, -Hydroxylamins
oder -Hydrazins der Formel XIIIA-H und eines Oxirans der Formel
XX wird gerührt
und auf 40–90°C für 5 bis
48 Stunden in einem dicht verschlossenen oder enthaltenden Reaktionsgefäß erwärmt. Eine
Lewis-Säure,
z.B. Ytterbiumtriflat, in Acetonitril kann zugesetzt werden, um
die Reaktion zu beschleunigen und die Ausbeute zu verbessern. Wenn
eine Lewis-Säure
verwendet wird, sollte die Reaktion unter inerten, wasserfreien
Bedingungen unter Verwendung einer Decke aus trockenem Stickstoff-
oder Argongas durchgeführt
werden. Nach Abkühlung
auf Raumtemperatur und Untersuchen des Reaktionsgemisches auf vollständige Reaktion
durch Dünnschichtchromatographie
oder Hochdruckflüssigkeitschromatographie
(HPLC) wird das Reaktionsprodukt zu Wasser gegeben mit einem mit
Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel,
z.B. Diethylether oder Methylenchlorid, extrahiert. (Bemerkung:
Wenn die obige Analyse anzeigt, dass die Reaktion unvollständig ist,
sollte das Erwärmen
wieder aufgenommen werden, bis sie vollständig ist, und zwar mit optionaler
Zugabe von mehr Oxiran). Der kombinierte Extrakt mit aprotischem
Lösungsmittel
wird mit gesättigter
Kochsalzlösung
gewaschen, über
Trocknungsmittel, z.B. wasserfreiem MgSO4,
getrocknet und im Vakuum konzentriert, wodurch rohe Verbindungen
der Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches Aryl-tertiäres 2-hydroxyalkylamin") und der Formel
VII-H ("generisches
substituiertes polycyclisches Heteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") erhalten werden.
Dieses Material wird gereinigt, indem durch Silicagel mit 5–40° eines mittelpolaren
Lösungsmittels,
z.B. Ethylacetat, in einem nicht-polaren Lösungsmittel, z.B. Hexanen,
eluiert wird, wodurch die Verbindung der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches Aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") und der Formel
VII-H ("generisches
substituiertes polycyclisches Heteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") erhalten werden.
Die Produkte werden durch HPLC auf Reinheit getestet. Wenn notwendig,
werden die Verbindungen der Formel VII ("generisches substituiertes polycyclisches
Aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") und der Formel
VII-H ("generisches
substituiertes polycyclisches Heteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch zusätzliche
Chromatographie oder Umkristallisation gereinigt. Die Produkte werden
in ihrer Struktur durch Niedrigauflösungs- und Hochauflösungsmassenspektrometrie
und NMR bestätigt.
Beispiele für
spezifische Verbindungen der Formel VII ("generisches substituiertes polycyclisches
Aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") werden in den Beispielen
und in den Beispiel-Tabellen 1 bis 54 zusammengefasst.
-
Spezifische
Analoga der Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches Aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") und der Formel
VII-H ("generisches
substituiertes polycyclisches Heteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") der "polycyclischen Aryl-tertiären-2-hydroxyalkylamin"-Verbindungen, die
in den Beispielen und Beispiel-Tabellen 1 bis 54 zusammengefasst
sind, in denen die Hydroxyl- oder Oxygruppe durch ein Amino, substituiertes
Amino, Aza oder Thiol ersetzt ist, können durch Verwendung der geeigneten
Aziridin-Reagenzien oder Thiiran-Reagenzien
in einfacher Weise hergestellt werden, indem die Verfahren in den
zahlreichen spezifischen Beispielen und Schemata, die in der vorliegenden
Erfindung offenbart sind, angepasst werden. In ähnlicher Weise können Intermediate,
in denen die Hydroxyl- oder Oxogruppe der Intermediate durch ein Amino,
substituiertes Amino, Aza oder Thiol ersetzt ist, unter Verwendung
der zahlreichen spezifischen Beispiele und Schemata, die in der
vorliegenden Erfindung offenbart sind, in andere Analoga der "polycyclisches Aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin"-Verbindungen der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches Aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") und der Formel
VII-H ("generisches
substituiertes polycyclisches Heteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel VII ("generische
substituiertes polycyclisches Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") können außerdem in
alternativer Weise zu Verfahren, die oben und in den Schemata 1,
2 und 3 offenbart sind, hergestellt werden. Schemata 9 und 10 beschreiben
solche Verfahren zur Herstellung von tertiären Oxyalkylamin-Verbindungen
der vorliegenden Erfindung durch anfängliche Bildung eines halogenierten,
Sauerstoffenthaltenden primären
Alkylamin XVL ("generisches
substituiertes Alkylamin")
detailliert. Das genannte halogenierte, Sauerstoff-enthaltende,
primäre
Alkylamin XVL, gebildet in Schema 9, wird selbst unter Verwendung der
oben offenbarten Arbeitsschritte in sekundäres Amin VLX-H ("Heteroarylalkylamin") umgewandelt. Das
primäre
Alkylamin XVL wird zuerst mit einer Aldehyd- oder Ketoncarbonylverbindung,
XI-AH ("Heteroarylcarbonyl") unter azeotroper
Destillation unter Bildung von Iminen, VL-H ("Heteroarylimin") umgesetzt. Das genannte Imin VL-H
wird dann mit oder ohne vorherige Isolierung durch Reduktionsverfahren
1, 2 oder 3, wie sie oben und in Schema 1 offenbart sind, reduziert,
wodurch sekundäre
Amine VLX-H ("Heteroarylalkylamin") erhalten werden.
Das genannte sekundäre
Amin VLX-H kann entsprechend Schema 10 in VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxylalkylamine") umgewandelt werden.
Unter Verwendung ähnlicher
Schemata kann VLX in VII ("generische
substituierte polycyclische Phenyl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") umgewandelt werden.
Verbindungen dieser Erfindung, in denen ein aromatischer Substituent
Aryl ist und der andere aromatische Substituent Heteroaryl ist,
können
in einfacher Weise hergestellt werden, indem VLX-H mit einem Arylbromid
oder Aralkylbromid anstelle der Verwendung eines Heteroarylbromids
oder Heteroaralkylbromids umgesetzt wird. In ähnlicher Weise können leicht
Verbindungen dieser Erfindung, in denen ein aromatischer Substituent
Aryl ist und der andere aromatische Substituent Heteroaryl ist,
hergestellt werden, indem das Aryl-Analogon von VLX-H mit einem
Heteroarylbromid oder Heteroaralkylbromid umgesetzt wird, anstatt
ein Arylbromid oder Aralkylbromid zu verwenden.
-
Verbindungen
der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") können in
alternativer Weise zu Verfahren, die oben und in den Schemata 1,
2, 3, 9 und 10 offenbart sind, hergestellt werden. Schemata 13,
14 und 15 beschreiben alternative Verfahren zur Herstellung von
tertiären
Oxyalkylaminverbindungen der vorlie genden Erfindung durch anfängliche
Bildung eines halogenierten, Sauerstoffenthaltenden sekundären Alkylamins
VLX und VLXX ("Phenylalkylamine") und VLXX-O ("Phenyloxyalkylamine") im Detail. Die
genannte sekundären
Alkylamine VLX und VLXX ("Phenylalkylamine") und VLXX-O ("Phenyloxyalkylamine") können entsprechend
der Schemata 13, 14 und 15 durch Reaktion mit geeigneten aromatischen
Halogeniden, z.B. Arylbromiden und Heteroarylbromiden, wenn es gewünscht ist,
in VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und VII-H ("generische substituierte polycyclische
Heteroaryl-tertiäres
2-Hydroxyalkylamine") umgewandelt werden.
-
Verbindungen
der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") können außerdem in
alternativer Art zu Verfahren, die oben und in den Schemata 1, 2,
3, 9, 10, 13, 14 und 15 offenbart sind, hergestellt werden. Ein
anderes alternatives Verfahren zur Herstellung von tertiären Oxyalkylaminverbindungen
der vorliegenden Erfindung ist durch Reaktion eines sekundären Amins
XIIIA-H ("Sekundäres Heteroarylamin") mit einem Diazoester.
Das Intermediat Glycinat-tertiäres
Amin kann dann reduziert werden, partiell wieder zu einem Aldehyd
oxidiert werden und unter Verwendung einer Perfluoralkyltrimethylsilyl-Verbindung
(z.B. Trifluormethyl-TMS) in das gewünschte Produkt, VII ("generische substituierte
polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") umgewandelt werden.
-
Ein
besonders nützliches
Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel VII ("generische substituierte
polycyclische Aryl-tertiäree-2-hydroxyalkylamine") und der Formel
VII-H ("generische
substituierte polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-heteroalkylamine" oder "generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") gemäß der vorliegenden
Erfindung, in denen die Heteroarylgruppe direkt gebunden ist, ist
in Schemata 11 und 12 offenbart. Ein halogeniertes, Sauerstoff-enthaltendes
primäres
Alkylamin XVL ("generisches
substituiertes Alkylamin",
gebildet gemäß Schema
9) wird selbst durch die Reaktion mit LXXI-AH ("Heteroarylhalogenid") unter Erhalt von
sekundärem
Amin VLXX-H ("Heteroarylsekundäres Amin") unter Verwendung
von Verfahren, die in Schema 11 und oben offenbart sind, umgewandelt.
VLXX-H wird durch Alkylierungschemie mit einem Aralkylbromid oder
einem Aralkyloxyalkylbromid unter Verwendung jedes der zwei Verfahren,
die in Schema 12 offenbart sind, in VII-H ("generisches substituiertes polycyclisches
Phenylheteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") umgewandelt. Eine
Isolierung und Reinigung wird wie vorher offenbart durchgeführt.
-
Verbindungen
der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-heteroalkylamine" oder generische
substituierte polycyclische Heteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamine") können
selbst als Intermediate zur Umwandlung in zusätzliche Verbindungen dieser
Erfindung dienen. Verbindungen der Formel VII-H, der Formel VII
und der vorlie genden Erfindung, die als Intermediate nützlich sind,
umfassen solche, in denen der Substituent in Position R7 in
der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") eine Bromgruppe, Hydroxylgruppe, Sulfhydrylgruppe,
Brommethyl- oder andere Bromalkylgruppen, Nitrogruppe, Aminogruppe,
Methoxycarbonyl- oder andere Alkoxycarbonylgruppen, Cyanogruppe
oder Acylgruppen ist. Andere bevorzugte Verbindungen der Formel
VII-H, der Formel VII und der vorliegenden Erfindung, die als Intermediate
nützlich
sind, umfassen solche, in denen der Substituent der R10-Position
in der Formel VII eine Bromgruppe, Hydroxylgruppe, Sulfhydrylgruppe,
Brommethyl- oder andere Bromalkylgruppen, eine Nitrogruppe, Aminogruppe,
Methoxycarbonyl- oder andere Alkoxycarbonylgruppen, eine Cyanogruppe
oder Acylgruppen ist. Andere Verbindungen der Formel VII-H, der
Formel VII und der vorliegenden Erfindung, die als Intermediate
nützlich
sind, umfassen die, in denen einer oder mehrere der Substituenten R6, R7, R11 und
R12 in der Formel VII-H und der Formel VII
eine Bromgruppe, Hydroxylgruppe, Sulfhydrylgruppe, Brommethyl- oder
andere Bromalkylgruppen, eine Nitrogruppe, eine Aminogruppe, eine
Methoxycarbonylgruppe oder andere Alkoxycarbonylgruppen, eine Cyanogruppe
oder Acylgruppen ist/sind.
-
Ein
3-Brom-Substituent in der R7-Position in
der Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Bromaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") kann mit einem
Phenol umgesetzt werden, um, wie in den Beispielen beschrieben,
3-Phenoxyverbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel
VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Phenoxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") zu erhalten.
-
Ein
3-Brom-Substituent in der R7-Position in
Formel VII-H ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Bromheteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") kann, wie in Schema
4 gezeigt, mit einem Phenol umgesetzt werden, um, wie in den Beispielen
beschrieben, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische 3-Aryloxyaryl-, 3-Heteroaryloxyaryl-, 3-Heteroaryloxyheteroaryl-
und 3-Aryloxyheteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") zu erhalten.
-
Ein
3-Brom-Substituent in der R7-Position in
Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Bromaryl-tertiäres- 2-hydroxyalkylamin") kann, wie in Schema
7 gezeigt, mit einem Phenol umgesetzt werden, um, wie in den Beispielen
beschrieben, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Phenylaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") zu erhalten.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Brom-Substituenten in der R7-Position
in Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Bromaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem primären
oder sekundären
Amin kann, wie in Schema 8 gezeigt, zusätzliche Verbindungen der vorliegenden
Erfindung mit der Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-R22-Aminoaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben, wie es
in den Beispielen beschrieben ist.
-
Die
Umwandlung eines 3-Brom-Substituenten an der R10-Position
in der Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Bromaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem Arylborinat kann, wie es in den Beispielen beschrieben
ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches Phenylaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Brom-Substituenten in der R10-Position
in der Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Bromaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einer Heteroaryldibutylzinn-Verbindung kann, wie es in den Beispielen
beschrieben ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Heteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Brommethyl-Substituenten in der R7-Position
in der Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Brommethylaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem Arylborinat kann, wie es in den Beispielen beschrieben
ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Arylmethylaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Hydroxyl-Substituenten in der R7-Position
in Formel VII-H ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Hydroxyheteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem Arylbromid oder Heteroarylbromid kann, wie es in den Beispielen
beschrieben ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische 3-Aryloxyaryl-, 3-Heteroaryloxyaryl-, 3-Heteroaryloxyheteroaryl-
und 3-Aryloxyheteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") ergeben.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Hydroxyl-Substituenten in der R7-Position
in Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Hydroxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem Arylbromid kann, wie es in Schema 5 und in den Beispielen
beschrieben ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Phenoxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Hydroxyl-Substituenten in der R7-Position
in Formel VII-H ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Hydroxyheteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem Aralkylbromid oder Heteroaralkylbromid kann, wie es in
den Beispielen beschrieben ist, zusätzliche Verbindungen der vorliegenden
Erfindung der Formel VII-H ("generische
substituierte polycyclische 3-Aralkyloxyaryl-, 3-Heteroaralkyloxyaryl-,
3-Heteroaralkyloxyheteroaryl-
und 3-Aralkyloxyheteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") ergeben.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Hydroxyl-Substituenten in der R7-Position
in Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Hydroxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem Aralkylbromid kann, wie es in den Beispielen beschrieben
ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Aralkyloxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Hydroxyl-Substituenten in der R7-Position
in Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Hydroxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem R17-Bromid kann, wie es in den
Beispielen beschrieben ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-R17-Oxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Thio-Substituenten an der R7-Position
in Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Thioaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem R17-Bromid kann, wie in den Beispielen
beschrieben, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-R17-Thioaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben. "Generische substituierte
polycyclische 3-R17-Thioaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine" können zu
Sulfonylverbindungen der Formel VII ("generisches substituiertes polycyclisches
3-R7-Sulfonylaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") oxidiert werden.
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Eine
Umwandlung eines 3-Nitro-Substituenten in der R7-Position
in Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Nitroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Hydrierung
kann, wie in den Beispielen beschrieben, zusätzliche Verbindungen der vorliegenden
Erfindung der Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Aminoaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") liefern. "Generische substituierte polycyclische 3-Aminoaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine" können zu
Acylamidverbindungen der Formel VII ("generisches substituiertes polycyclisches
3-Acylaminoaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") acyliert werden.
-
Eine
Umwandlung eines 3-Amino-Substituenten in der R7-Position
in Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Aminoaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit Carbonylverbindungen kann, wie in den Beispielen beschrieben,
zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-(gesättigtes
Stickstoff-Heterocyclyl-1-yl)aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin" und "generisches substituiertes
polycyclisches 3-(ungesättigtes
Stickstoff-Heterocyclyl-1-yl)aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") liefern.
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Eine
Umwandlung eines 3-Methoxycarbonyl-Substituenten in der R7-Position in Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Carbomethoxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit Aminierungsreagenzien kann, wie in den Beispielen beschrieben,
zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Carboxamidoaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
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Eine
Umwandlung eines 3-Cyano-Substituenten in der R7-Position
in Formel VII ("generisches
substituiertes polycyclisches 3-Cyanoaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit metallorganischen Reagenzien kann, wie es in den Beispielen
beschrieben ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Acylaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben. Die "Generischen substituierten
polycyclischen 3-Acylaryl-tertiären-2-hydroxyalkylamine" können zu
Hydroxylverbindungen der Formel VII ("generisches substituiertes polycyclisches
3-Hydroxy-substituiertes Methylaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") reduziert werden.
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Eine
Umwandlung eines 3-Methoxycarbonyl-Substituenten in der R10-Position in Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Carbomethoxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit Aminierungsreagenzien kann, wie es in den Beispielen beschrieben
ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Carboxamidoaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
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Eine
Umwandlung eines 3-Methoxycarbonyl-Substituenten in der R10-Position in Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Carbomethoxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem metallorganischen Reagens kann, wie es in den Beispielen
beschrieben ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-(Bis-R20-hydroxymethyl)aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") liefern.
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Eine
Umwandlung eines 3-Methoxycarbonyl-Substituenten in der R10-Position in Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Carbomethoxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit Lithiumaluminiumhydrid kann, wie es in den Beispielen beschrieben
ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Hydroxymethylaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
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Eine
Umwandlung eines 3-Methoxycarbonyl-Substituenten in der R10-Position in Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Carbomethoxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
mit einem Alkylierungsreagens kann, wie es in den Beispielen beschrieben
ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-(Bis-R21-hydroxymethyl)aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
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Eine
Umwandlung eines 3-Methoxycarbonyl-Substituenten in der R10-Position in Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-Carbomethoxyaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") durch Reaktion
zunächst
mit einem Amidierungsreagens und dann einem R20-metallorganischen
Reagens kann, wie es in den Beispielen beschrieben ist, zusätzliche
Verbindungen der vorliegenden Erfindung mit der Formel VII ("generisches substituiertes
polycyclisches 3-(R20-Carbonyl)aryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin") ergeben.
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Verbindungen
der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine"), der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und andere Verbindungen
dieser Erfindung, die Hydroxyl-, Thiol- und Amin-funktionelle Gruppen
besitzen, können in
eine weite Vielzahl von Derivaten umgewandelt werden. Die Hydroxylgruppe
X, worin R16 ein Wasserstoff ist, von Verbindungen
der Formeln VII, VII-H und anderen Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können leicht
in Ester von Carbon-, Sulfon-, Carbamin-, Phosphon- und Phosphorsäuren umgewandelt
werden. Eine Acylierung unter Bildung eines Carbonsäureesters
wird in einfacher Weise unter Verwen dung eines geeigneten Acylierungsreagenses,
z.B. ein aliphatisches Säureanhydrid
oder Säurechlorid,
erreicht. Es können
auch die entsprechenden Aryl- und Heteroarylsäureanhydride und -säurechloride
verwendet werden. Solche Reaktionen werden im Allgemeinen unter
Verwendung eines Amin-Katalysators, z.B. Pyridin, in einem inerten
Lösungsmittel
durchgeführt.
In ähnlicher
Weise können
Verbindungen der Formeln VII, VII-H und Cyclo-VII, die wenigstens
eine Hydroxylgruppe in Form eines Alkohols oder Phenols aufweisen,
zu ihren entsprechenden Estern acyliert werden. In ähnlicher
Weise können
Carbaminsäureester
(Urethane) erhalten werden, indem eine Hydroxylgruppe mit Isocyanaten
und Carbamoylchloriden umgesetzt wird. Sulfonat-, Phosphonat- und Phosphatester
können
hergestellt werden, indem das entsprechende Säurechlorid und ähnliche
Reagenzien verwendet werden. Verbindungen der Formeln VII, VII-H und Cyclo-VII,
die wenigstens eine Thiolgruppe enthalten, können analog zu den Alkoholen
und Phenolen unter Verwendung derselben Reagenzien und vergleichbarer
Reaktionsbedingungen in die entsprechenden Thioester-Derivate umgewandelt
werden. Verbindungen der Formeln VII, VII-H und Cyclo-VII, die wenigstens
eine primäre
oder sekundäre
Amingruppe haben, können
in die entsprechenden Amid-Derivate umgewandelt werden. Amide von
Carbonsäuren
können
unter Verwendung des entsprechenden Säurechlorids oder der entsprechenden
Säureanhydride
bei Reaktionsbedingungen analog denen, die mit Alkoholen und Phenolen
verwendet werden, hergestellt werden. Harnstoffe des entsprechenden
primären
oder sekundären
Amins können
unter Verwendung von Isocyanaten direkt oder von Carbamoylchloriden
in Gegenwart eines Säurefängers, z.B.
Triethylamin oder Pyridin, hergestellt werden. Sulfonamide können aus
dem entsprechenden Sulfonylchlorid in Gegenwart von wässrigem
Natriumhydroxid hergestellt werden. Geeignete Verfahren und Methoden
zur Herstellung dieser Derivate können bei House's Modern Synthetic
Reactions, W.A. Benjamin, Inc., Shriner, Fuson und Curtin in The
Systematic Identification of Organic Compounds, 5. Ausgabe, John
Wiley & Sons,
und Fieser und Fieser in Reagents for Organic Synthesis, Bd. 1,
John Wiley & Sons
gefunden werden. Reagenzien einer weiten Mannigfaltigkeit können eingesetzt
werden, um Hydroxyl, Thiol und Amine von Verbindungen der Formeln
VII, VII-H und Cyclo-VII zu derivatisieren oder sind aus kommerziellen
Quellen oder den oben angegebenen Literaturstellen, die hier durch Bezugnahme
aufgenommen werden, verfügbar.
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Verbindungen
der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine"), der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und andere Verbindungen
dieser Erfindung, die Hydroxyl-, Thiol- und Amin-funktionelle Gruppen
besitzen, können zu
einer weiten Vielzahl von Derivaten alkyliert werden. Die Hydroxylgruppe,
worin R16 ein Wasserstoff ist, von Verbindungen
der Formeln VII, VII-H und anderen Verbindungen der vorliegenden
Erfindung kann in einfacher Weise in Ether umgewandelt werden. Eine
Alkylierung unter Bildung eines Ethers wird in einfacher Weise unter Verwendung
eines geeigneten Alkylierungsmittels, z.B. ein Alkylbromid, Alkyliodid
oder Alkylsulfonat, durchgeführt.
Es können
auch die entsprechenden Aralkyl-, Hete roaralkyl-, Alkoxyalkyl-,
Aralkyloxyalkyl- und Heteroaralkyloxyalkyl-Bromide, -Iodide und
-Sulfonate eingesetzt werden. Solche Reaktionen werden im Allgemeinen
unter Verwendung eines Alkoxidbildungsmittels, z.B. Natriumhydrid,
Kalium-t-Butoxid, Natriumamid, Lithiumamid und n-Butyllithium, unter
Verwendung eines inerten polaren Lösungsmittels, z.B. DMF, DMSO,
THF und ähnliche
vergleichbare Lösungsmittel,
durchgeführt.
Es wird ein Amin-Katalysator,
z.B. Pyridin, in einem inerten Lösungsmittel
verwendet. In ähnlicher
Weise können
Verbindungen der Formeln VII, VII-H und Cyclo-VII, die wenigstens
eine Hydroxylgruppe in Form eines Alkohols oder Phenols haben, in
ihre entsprechenden Ether alkyliert werden. Verbindungen der Formeln
VII, VII-H und Cyclo-VII, die wenigstens eine Thiolgruppe haben,
können
in die entsprechenden Thioether-Derivate analog zu denen von Alkoholen
und Phenolen unter Verwendung derselben Reagenzien und vergleichbarer
Reaktionsbedingungen umgewandelt werden. Verbindungen der Formeln
VII, VII-H und Cyclo-VII, die wenigstens eine primäre, sekundäre oder
tertiäre Amingruppe
haben, können
in die entsprechenden quaternären
Ammonium-Derivate umgewandelt werden. Quaternäre Ammonium-Derivate können unter
Verwendung der geeigneten Bromide, Iodide und Sulfonate analog zu
denen, die mit Alkoholen und Phenolen verwendet werden, hergestellt
werden. Bedingungen involvieren eine Reaktion des Amins durch Erwärmen desselben
mit einem Alkylierungsreagens mit einer stöchiometrischen Menge des Amins
(d.h., ein Äquivalent
mit einem tertiären
Amin, zwei mit einem sekundären
und drei mit einem primären
Amin). Bei primären
und sekundären
Aminen werden zwei Äquivalente
bzw. wird ein Äquivalent
eines Säurefängers gleichzeitig
verwendet. Tertiäre
Amine können
aus dem entsprechenden primären
oder sekundären
Amin durch reduktive Alkylierung mit Aldehyden und Ketonen unter
Verwendung der Reduktionsverfahren 1, 2 oder 3, wie sie in Schema
1 gezeigt sind, hergestellt werden. Geeignete Verfahren und Methoden
zur Herstellung dieser Derivate können bei House's Modern Synthetic
Reactions, W.A. Benjamin, Inc., Shriner, Fuson und Curtin in The
Systematic Identification of Organic Compounds, 5. Ausgabe, John Wiley & Sons, und Fieser
und Fieser in Reagents for Organic Synthesis, Bd. 1, John Wiley & Sons, gefunden werden.
Perfluoralkyl-Derivate können
hergestellt werden, wie es von Des Marteau in J. Chem. Soc. Chem. Commun.
2241 (1998) beschrieben ist. Reagenzien einer weiten Mannigfaltigkeit
können
eingesetzt werden, um Hydroxyl, Thiol und Amine von Verbindungen
der Formeln VII, VII-H und Cyclo-VII zu derivatisieren, oder sind
aus kommerziellen Quellen oder den oben angegebenen Literaturstellen,
die hier durch Bezugnahme aufgenommen werden, verfügbar.
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Verbindungen
der Formel VII ("generische
substituierte polycyclische Aryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine"), der Formel VII-H ("generische substituierte
polycyclische Heteroaryl-tertiäre-2-hydroxyalkylamine") und bestimmte andere
Verbindungen dieser Erfindung können
entsprechend Schema 6 in die entsprechenden cyclischen Derivate
umgewandelt werden, welche durch die allgemeine Bezeichnung "Tricyclische tertiäre Oxyalkylamine" dargestellt werden,
für die
die Formel Cyclo-VII ("Substituierte
tricyclische Phenyl-tertiäre-2-oxyalkylamine") ein Bei spiel ist.
Die Hydroxylgruppe X, worin R16 ein Wasserstoff
ist, von Verbindungen der Formeln VII und VII-H kann zu den entsprechenden
cyclischen Ethern cyclisiert werden. Verbindungen, die für eine Cyclisierung
geeignet sind, werden normalerweise wenigstens eine Abgangsgruppe
innerhalb von 5 bis 10 fortlaufenden Atomen ab der Hydroxylgruppe
X, worin R16 ein Wasserstoff ist, haben.
Am bevorzugtesten wird die Abgangsgruppe innerhalb von 5 bis 7 Atomen
bezüglich
der Hydroxylgruppe X sein, um so einen 5- bis 7-gliedrigen Ring,
der ein Heteroatom enthält,
zu bilden. Wenn die Abgangsgruppe Teil eines aromatischen Ringsystems
ist, wird die Abgangsgruppe vorzugsweise in einer Ortho-Position
sein. Geeignete Abgangsgruppen umfassen im Allgemeinen Halogenide,
Sulfate, Sulfonate, trisubstituiertes Amino, disubstituiertes Sulfonium,
Diazonium und dergleichen, und umfassen im Fall von aromatischen
Systemen auch Nitro, Alkoxy, Aryloxy, Heteroaryloxy und Alkylthio.
Wenn X-R16 Thiol, Amino oder substituiertes
Amino ist, können
die entsprechenden Schwefel-Analoga und Stickstoff-Analoga der Formel
Cyclo-VII ("Substituierte
tricyclische Phenyl-tertiäre-2-thioalkylamine
und tertiäre
2-Azalkylamine"), der Formel Cyclo-VII
("Substituierte
tricyclische Phenyl-tertiäre-2-oxyalkylamine") erhalten werden.
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Die
Cyclisierungsreaktion unter Bildung von "tricyclischen tertiären-Oxyalkylaminen" kann durch aromatische
und aliphatische nucleophile Substitutionsreaktionen erreicht werden,
z.B. die, die in March's
Advanced Organic Chemistry, 4. Ausgabe, John Wiley & Sons, speziell
auf den Seiten 293–412
und 649–658,
und den darin angegebenen Literaturstellen, welche durch Referenz
hier eingearbeitet sind, beschrieben sind. Hydroxyl-enthaltende
geeignete substituierte Verbindungen können durch Erhitzen einer geeignet
substituierten Verbindung unter wasserfreien Bedingungen in einem
geeigneten Lösungsmittel,
z.B. Dimethylformamid, Dimethylsulfoxid, N-Methylpyrrolidon, Tetraglyme
oder Hexamethylphosphoramid, in Gegenwart einer geeigneten Base,
z.B. Kaliumcarbonat, Caesiumcarbonat, Natriumhydroxid, Kalium-tert.-butoxid
oder Lithiumdiisopropylamid, in ein cyclisches Analogon umgewandelt
werden. Alternativ kann Natriumamid in wasserfreiem Ammoniak als
Lösungsmittel
verwendet werden. Temperaturen im Bereich von –20°C bis 200°C können für Zeiträume von 30 Minuten bis mehr
als 24 Stunden eingesetzt werden. Die bevorzugte Temperatur kann
durch chemische Standardsynthesetechniken ausgewählt werden, wobei maximale
Ausbeute, maximale Reinheit, Kosten, Leichtigkeit der Isolierung
und des Arbeitens und erforderliche Zeit gegeneinander ausgewogen
werden. Eine Isolierung der "tricyclischen
tertiären
Oxyalkylamine" kann,
wie oben für
andere tertiäre
Oxyalkylamine beschrieben, durchgeführt werden. Repräsentative "tricyclische tertiäre Oxyalkylamine", hergestellt unter Verwendung
der oben beschriebenen Methodologie, sind in der Tabelle 5 enthalten.
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Die
folgenden Beispiele werden zur Veranschaulichung der vorliegenden
Erfindung bereitgestellt und sollen den Rahmen derselben nicht beschränken. Der
Fachmann wird leicht erkennen, dass verschiedene Variationen der
Bedingungen und der Verfahren der folgenden präparativen Vorgehensweisen zur
Herstellung dieser Verbindungen eingesetzt werden können.
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- ANMERKUNG: Verwendung von VII-H wird Mono- und Diheteroaryl-Analoga von Cyclo-VII
ergeben
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- BEMERKUNG: Verwendung von Heteroaryl-B(OH)2 wird
das Heteroarylmethyl-Analogon von VII ergeben.
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R22 wird unabhängig ausgewählt aus einer oder zwei der
folgenden Gruppen: Hydrido, Hydroxy, Aryloxy, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl,
Aryl, Aralkyl, Alkoxyalkyl, Aralkoxyalkyl, Alkylsulfinylalkyl, Halogenalkyl,
Halogenalkenyl, Halogencycloalkyl, Halogencycloalkoxy, Halogencycloalkoxyalkyl,
Arylsulfinylalkyl, Arylsulfonylalkyl, Alkylamino, Cycloalkylsulfinylalkyl,
Cycloalkylsulfonylalkyl, Heteroarylsulfonylalkyl, Heteroarylsulfinylalkyl,
Aralkylsulfinylalkyl, Aralkylsulfonylalkyl, Hydroxyalkyl, Amino,
Alkoxy, Alkylsulfonylalkyl, Aralkylthioalkyl, Heteroaralkylthioalkyl,
Heteroaryloxyalkyl, Alkenyloxyalkyl, Halogenalkoxy, Halogenalkoxyalkyl,
Halogenalkenyloxyalkyl, Heteroaryl, Halogencycloalkenyloxyalkyl,
Heteroarylalkyl, Aryloxyalkyl, Halogencycloalkenyl und Heteroarylthioalkyl.
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- VII-H: (Generisches substituiertes polycyclisches Heteroaryl-tertiäres 2-Hydroxyalkylamin)
ANMERKUNG: Verwendung eines Heteroarylalkylamins mit einem Arylbromid
oder eines Arylalkylamin-Analogon der Formel VLX-H mit einem Arylbromid
wird Mono- oder Diaryl-Analoga
der Formel VII-H liefern.
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- ANMERKUNG: Heteroaryl-Analoga können unter Verwendung von Heteroaryl-Analoga
von X-A, VLX und XI-A hergestellt werden.
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- VII-H: (Generisches substituiertes polycyclisches Phenylheteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin,
wenn R16-X = HO. ANMERKUNG: Aryl-Analoga
q(VII) von (VII-H) können
ausgehend von Arylbromid-Analoga von (LXXI-AH) hergestellt werden.
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- VII-H: (Generisches substituiertes polycyclisches Phenylheteroaryl-tertiäres-2-hydroxyalkylamin,
wenn R16-X = HO und Y = O); ANMERKUNG: Die
Aryl- und Diheteroaryl-Analoga können
hergestellt werden, indem Arylbromid bzw. Heteroaryl-OH verwendet
wird.
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Die
folgenden Beispiele werden bereitgestellt, um die vorliegende Erfindung
zu veranschaulichen, und sind nicht dazu bestimmt, den Schutzumfang
derselben zu beschränken
(Verbindungen, die nicht im Rahmen von Anspruch 1 liegen, sind mit
einem Stern gekennzeichnet). Es wird davon ausgegangen, dass ein
Fachmann ohne weitere Erarbeitung unter Verwendung der vorstehenden
Beschreibung die vorliegende Erfindung in ihrem vollen Umfang nutzen
kann. Daher sind die folgenden bevorzugten spezifischen Ausführungsformen lediglich
zur Erläuterung
angeführt
und für
den Rest der Offenbarung in keiner Weise beschränkend. Verbindungen, die mehrere
Variationen der strukturellen Modifikationen, die in den vorstehenden
Schemata oder den folgenden Beispielen dargestellt sind, enthalten,
werden ebenfalls in Betracht gezogen. Der Fachmann wird leicht verstehen,
dass bekannte Variationen der Bedingungen und der Verfahren der
folgenden präparativen Verfahren
verwendet werden können,
um diese Verbindungen herzustellen.
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Ein
Fachmann kann diese allgemeinen Verfahren verwenden, um die folgenden
spezifischen Beispiele herzustellen, die geeigneterweise durch 1H-NMR und Massenspektrometrie charakterisiert
wurden oder charakterisiert werden können. Diese Verbindungen können auch
in vivo gebildet werden.
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Die
folgenden Beispiele enthalten detaillierte Beschreibungen der Verfahren
zur Herstellung der Verbindungen der Erfindung. Diese detaillierten
Beschreibungen fallen in den Rahmen der vorliegenden Erfindung und
werden lediglich zu Veranschaulichungszwecken präsentiert und sollen keine Beschränkung für den Rahmen
der Erfindung darstellen. Alle Teile sind Gewichtsteile, und Temperaturen
sind Grad Celsius, wenn nichts anderes angegeben ist.
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BEISPIEL
1
3-[(3-Fluorphenyl)-[[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
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BEISPIEL-1A)
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Eine
Lösung
von 3-Fluoranilin (1,92 ml, 0,02 mol) und Trifluor-m-tolualdehyd (2,68
ml, 0,02 mol) in 30 ml Cyclohexan wurde unter Verwendung einer Dean-Stark-Falle zur Entfernung
von Wasser unter Rückfluss erhitzt.
Nach 4 Stunden wurde das Cyclohexan im Vakuum entfernt, wodurch
5,4 g (100%) des gewünschten Iminprodukts
als amberfarbenes Öl
erhalten wurden. MS m/z = 267 [M]+. 1H-NMR (CDCl3) δ 8.50 (s,
1H), 8.22 (s, 1H), 8.09 (d, 1H), 7.78 (d, 1H), 7.63 (t, 1H), 7.39
(dq, 1H), 6.99 (m, 3H). Dieses Imin (5,34 g, 0,02 mol) wurde dann
in 30 ml Methanol bei 0°C
aufgeschlämmt.
Festes NaBH4 (1,32 g, 0,0349 mol) wurde
chargenweise über 3
Minuten bei 0°C
zugesetzt. Die Reaktion wurde für
30 Minuten unter 10°C
gerührt
und dann allmählich
auf 15°C
erwärmt.
Nach 1 Stunde wurde die Lösung
gekühlt,
und 3%ige wässrige
HCl-Lösung
wurde zugesetzt, bis die wässrige
Schicht sauer war. Die wässrige
Lösung
wurde zweimal mit Diethylether extrahiert. Die kombinierten Etherextrakte
wurden dreimal mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert,
wodurch 4,45 g (82%) des gewünschten
N-(3-Fluorphenyl)-[[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amin-Produktes
als hellamberfarbenes Öl
erhalten wurden. MS m/z = 269 [M]+. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.57 (m,
4H), 7.14 (dq, 1H), 6.45 (m, 2H), 6.33 (dt, 1H), 4.41 (s, 2H), 4.27
(br, 1H).
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Das
Aminprodukt BEISPIEL-1A (2,69 g, 0,01 mol) wurde mit 3,3,3-Trifluor-1,2-Epoxypropan (1,34
g, 0,012 mol) gemischt, und das Gemisch wurde 40 Stunden lang in
einem dicht verschlossenen Gefäß auf 90°C erwärmt. Nach
dem Kühlen
auf Raumtemperatur wurde das Reaktionsprodukt gereinigt, indem mit
10% Ethylacetat in Hexanen durch Silicagel eluiert wurde, wodurch
2,54 g (67%) des gewünschten
Aminopropanol als hellgelbes Öl
erhalten wurden, 100% reines Produkt gemäß GC und Umkehrphasen-HPLC.
HRMS, errechnet für
C17H14F7NO:
382,1042 [M+H]+, gefunden: 382,1032. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.47 (m,
4H), 7.19 (q, 1H), 6.50 (m, 3H), 4.50 (ABq, 2H), 4.39 (m, 1H), 3.93
(dd, 1H), 3.60 (dd, 1H), 2.51 (d, 1H).
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Weitere
substituierte 3-[(N-Aryl)-[[aryl]methyl]amino]halogen-2-propanole
können
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt
werden, wie es in den Beispiel-Tabellen 1, 43, 46 und 47 gezeigt
ist. Substituierte 3-[(N-Aralkyl)-[[aralkyl]amino]halogen-2-propanole
können
von einem Fachmann ebenfalls unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt
werden, wie es in den Beispiel-Tabellen 2, 3, 44 und 45 gezeigt
ist. Substituierte 3-[(N-Aryl)-[[aralkyl]amino]halogen-2-propanole
können
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt
werden, wie es in Tabelle 4 gezeigt ist. Substituierte 3-[(N-Aryl- oder N-Aralkyl)-[[aryl]methyl]amino]halogenalkoxy-2-propanole
können
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt
werden, wie es in den Beispiel-Tabellen
5 und 48 gezeigt ist.
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Beispiel-Tabelle 1. 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
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Bsp.-
Nr. | RSUB1 | RSUB2 | errechnete*
Masse
[M+] | beobachtete*
Masse
[M+] |
2 | H | H | 295,1184 | 295,1180 |
3 | 3-OCH3 | 3-CH3 | 339,1446 | 339,1449 |
4 | 3-OCH3 | 4-CH3 | 339,1446 | 339,1444 |
5 | 4-CH3 | 3-CH3 | 323,1497 | 323,1491 |
6 | 4-OCH3 | 4-CH3 | 339,1446 | 339,1440 |
7 | 4-Cl | H | 329,0794 | 329,0783 |
8 | 4-CH3 | 4-CH3 | 323,1497 | 323,1495 |
9 | 3-Cl | 3-CH3 | 343,0951 | 343,0950 |
10 | 3-F | H | 313,1090 | 313,1086 |
11 | 3-CH3 | 3-CH3 | 323,1497 | 323,1509 |
12 | 3-CH3 | 4-CH3 | 323,1497 | 323,1504 |
13* | 2-CH3 | 4-CH3 | 323,1497 | 323,1483 |
14 | 4-CH3 | H | 309,1340 | 309,1331 |
15* | 2-CH3 | H | 309,1340 | 309,1337 |
16 | 3-Cl | H | 329,0794 | 329,0794 |
17 | 3-F,
4-F | 3-CH3 | 345,1152 | 345,1143 |
18 | 3-F | 3-F | 331,0996 | 331,0984 |
19 | 3-F,
4-F | 3-CF3 | 399,0869 | 399,0827 |
20 | 4-CH3 | 3-CF3 | 377,1214 | 377,1180 |
21* | 2-CH3 | 3-CF3 | 377,1214 | 377,1176 |
22 | 3-F,
4-F | 4-CF3 | 399,0869 | 399,0822 |
23 | 4-OCH3 | 4-CF3 | 393,1163 | 393,1159 |
Beispiel-Tabelle 1. (Fortsetzung) 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Bsp.-
Nr. | RSUB1 | RSUB2 | errechnete*
Masse
[M+] | beobachtete*
Masse
[M+] |
24 | 3-F,
4-F | 4-CH3 | 345,1152 | 345,1136 |
25 | 3-CH3 | 3-CF3 | 377,1214 | 377,1231 |
26 | 3-OCH3 | 4-CF3 | 393,1163 | 393,1179 |
27* | 2-CH3 | 3-CH3 | 323,1497 | 323,1486 |
28 | 4-OCH3 | 3-CH3 | 339,1446 | 339,1435 |
29 | 3-F,
5-F | 4-CH3 | 345,1152 | 345,1159 |
30 | 3-Br | 3-CF3 | 441,0163 | 441,0135 |
31 | 3-F | 3-OCF3 | 397,0913 | 397,0894 |
32 | 4-CH3 | 3-F | 327,1246 | 327,1291 |
33 | 3-F | 4-CH3 | 328,1324 | 328,1333 |
34 | 3-Cl | 4-CH3 | 344,1029 | 345,1045 |
35 | H | 3-CF3 | 364,1136 | 364,1122 |
36 | 3-Br | 3-OCF3 | 458,0190 | 458,0145 |
37 | 4-CH3 | 4-CF3 | 378,1292 | 378,1259 |
38 | 3-Cl | 3-CF3 | 398,0746 | 398,0727 |
39 | 3-CH3 | 4-CF3 | 378,12q92 | 378,1274 |
40* | 2-CH3 | 4-CF3 | 378,1292 | 378,1259 |
41 | 3-Cl | 3-OCF3 | 414,0695 | 414,0699 |
42 | 3-CF3 | 3-OCF3 | 448,0959 | 448,0961 |
43 | 3-F | 3-OCF2CF2H | 430,1053 | 430,1042 |
44 | 3-J | 3-OCF2CF2H | 538,0114 | 538,0077 |
45 | 3-CF3 | 4-CH3 | 378,1292 | 378,1296 |
46 | 3-CF3 | 3-F | 382,1042 | 382,1073 |
47 | 3-CF3 | 3-CF3 | 432,1010 | 432,1026 |
48 | 3-OCH3 | 3-CF3 | 394,1241 | 394,1227 |
49 | 3-F | 3-CH3 | 328,1324 | 328,1300 |
Beispiel-Tabelle 1. (Fortsetzung) 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Bsp.-
Nr. | RSUB1 | RSUB2 | errechnete*
Masse
[M+] | beobachtete*
Masse
[M+] |
50 | 3-Cl | 4-CF3 | 398,0746 | 398,0731 |
51 | 4-OCH3 | 3-CF3 | 394,1241 | 394,1237 |
52 | 3-CF3, 4-F | 3-CF3 | 450,0915 | 450,0913 |
53 | 3-CF3, 4-F | 4-CH3 | 396,1198 | 396,1179 |
54 | 3-CF3 | 4-OCF3 | 448,0959 | 448,0967 |
55 | 3-Cl | 4-OCF3 | 414,0695 | 414,0690 |
56 | 3-F,
4-F | 4-OCF3 | 416,0886 | 416,0904 |
57 | 3-F | 4-OCF3 | 398,0991 | 398,0975 |
58 | 3-CF3, 4-F | 3-CH3 | 396,1197 | 396,1178 |
59 | H | 4-OCF3 | 380,1085 | 380,1077 |
60 | 3-OCF3 | 4-OCF3 | 464,0908 | 464,0877 |
61 | 3-CH3 | 4-OCF3 | 394,1241 | 394,1248 |
62 | 3-Br | 4-OCF3 | 458,0189 | 458,0189 |
63 | 3-Phenoxy | 4-OCF3 | 472,1347 | 472,1344 |
64 | 3-F | 3-Phenoxy | 406,1430 | 406,1418 |
65 | 3-F | 4-Phenyl | 390,1481 | 390,1468 |
66 | 3-Phenyl | 3-OCF3 | 456,1397 | 456,1395 |
67 | 3-CF3, 4-Cl | 3-CH3 | 412,0903 | 412,0892 |
68 | 3-F,
5-F | 4-OCF3 | 416,0896 | 416,0895 |
69 | 2-F,
3-F | 3-CF3 | 400,0941 | 416,0956 |
70 | 2-F,
5-F | 3-OCF2CF2H | 448,0959 | 448,0940 |
71 | 3-OCF3 | 3-OCF2CF2H | 496,0971 | 496,0959 |
72 | 3-CH3 | 3-OCF3 | 394,1241 | 394,1244 |
73 | H | 3-OCF3 | 380,1085 | 380,1075 |
74 | 3-OCF3 | 3-OCF3 | 464,0908 | 464,0898 |
75 | 3-CF3, 4-F | 4-CF3 | 450,0915 | 450,0906 |
Beispiel-Tabelle 1. (Fortsetzung) 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Beisp.
Nr. | RSUB1 | RSUB2 | errechnete*
Masse
[M+] | beobachtete*
Masse
[M+] |
76 | 3,4-(CH=CH)2 | 3-OCF3 | 430,1241 | 430,1253 |
77 | 3-Phenoxy | 3-OCF3 | 472,1347 | 472,1342 |
78 | 3-F,
4-F | 3-OCF3 | 416,0896 | 416,0884 |
79 | 4-Phenyl | 3-OCF3 | 456,1398 | 456,1368 |
80 | 2-F,
3-F | 4-OCF3 | 416,0897 | 416,0885 |
81 | 3-F,
5-F | 3-CH3 | 346,1230 | 346,1246 |
82 | 3-OCF3 | 3-Phenoxy | 472,1347 | 472,1342 |
83 | 3-OCF3 | 3-Benzyloxy | 486,1504 | 486,1503 |
84 | 3-Phenoxy | 3-Phenoxy | 480,1786 | 480,1772 |
85* | 2-Phenyl | 3-Phenoxy | 464,1837 | 464,1821 |
86 | 4-Phenyl | 3-Phenoxy | 464,1837 | 464,1836 |
87 | 4-Phenyl | 3-OCF2CF2H | 488,1460 | 488,1443 |
88 | 4-n-Octyl | 3-OCF3 | 492,2337 | 492,2341 |
89 | 3,4-(OCF2CF2O) | 3-OCF3 | 510,0763 | 510,0747 |
90 | 4-F | 3-OCF3 | 398,0991 | 398,1023 |
91 | 3-Phenoxy | 3-Ethoxy | 432,1787 | 432,1770 |
92 | 3-Phenoxy | 3-(4-Cl-Phenoxy) | 514,1397 | 514,1426 |
93 | 3-OCF3 | 3-(4-Cl-Phenoxy) | 506,0958 | 506,0971 |
94 | 3-Phenoxy | 3-(3,4-Cl2-C6H3O) | 548,1007 | 548,1002 |
95 | 3-OCF3 | 3-(3,4-Cl2-C6H3O) | 540,0568 | 540,0555 |
96 | 3-OCF3 | 3-(3,4-Cl2-C6H3O) | 540,0568 | 540,0568 |
97 | 3-OCF3 | 4-OCH3 | 502,1453 | 502,1466 |
98 | 3-OCF3 | 3-CF3 | 540,1221 | 540,1248 |
99 | 3-OCF3 | 3-Benzyloxy,
4-OCH3 | 516,161 | 516,1626 |
100 | 3-OCF3 | 3,4-Dibenzyloxy | 592,1922 | 592,1915 |
101 | 3-OCF3 | 3-OCH2CH3 | 424,1347 | 424,1331 |
Beispiel-Tabelle 1. (Fortsetzung) 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Beisp.
Nr. | RSUB1 | RSUB2 | errechnete*
Masse
[M+] | beobachtete*
Masse
[M+] |
102 | 3-OCF3 | 3-Acetoxy | 438,114 | 438,1142 |
103 | 3-OCF3 | 3-(2-OH-Ethoxy) | 440,1297 | 440,1302 |
104 | 3-OCF3 | 3-[(3-Cl, 2-OH)-n-Propoxy] | 488,1063 | 488,1050 |
105 | 3-OCF3 | 3,4-(OCH2CH2O) | 438,114 | 438,1142 |
106 | 3-OCF3 | 4-Benzyloxy,
3-OCH3 | 516,1609 | 516,1608 |
107 | 3-OCF3 | 3,5-Dibenzyloxy | 592,1922 | 592,1903 |
108 | 3-CF3 | 3-(3-CF3-Phenoxy) | 524,1372 | 524,1281 |
109 | 3-CF3 | 3-Phenoxy | 456,1398 | 456,1421 |
110 | 4-CF3 | 3-(3-CF3-Phenoxy) | 524,1272 | 524,1259 |
111 | 4-CF3 | 3-Phenoxy | 456,1398 | 456,1415 |
112 | 4-CF3 | 3-OCF3 | 424,1347 | 424,1331 |
113 | 3-Phenoxy | 3-Nitro | 433,1375 | 433,1379 |
114 | 3-Phenoxy | 3-(3,5-Cl2-C6H3O) | 548,1007 | 548,1016 |
115 | 3-Phenoxy | 3-(3-CF3-Phenoxy) | 548,166 | 548,16q39 |
116 | 3-OCF3 | 3,4-Dimethoxy | 440,1296 | 420,1294 |
117 | 3-OCF3 | 3-OCH2CH3,
4-OCH3 | 454,1453 | 454,1458 |
118 | 3-OCF3 | 3,4-Diacetoxy | 496,1194 | 496,1183 |
119 | 3-OCF3 | 4-Acetoxy,
3-OCH3 | 468,1245 | 468,1239 |
120 | 3-OCF3 | 4-n-Butoxy | 452,1584 | 452,1614 |
121 | 3-OCF3 | 3-OCH3 | 410,1191 | 410,1179 |
122 | 3-OCF3 | 4-OCH3 | 410,1191 | 410,1177 |
123 | 3-OCH3 | 3-OCH3 | 356,1473 | 356,1469 |
124 | 3-OCH3 | 3-OCF3 | 410,1191 | 410,1158 |
125 | 3-OCF3 | 4-n-Propoxy | 438,1503 | 438,1517 |
126 | 3-Benzyloxy | 3-OCF3 | 486,1504 | 486,1524 |
Beispiel-Tabelle 1. (Fortsetzung) 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Beisp.
Nr. | RSUB1 | RSUB2 | errechnete*
Masse
[M+] | beobachtete*
Masse
[M+] |
127 | 3-Benzyloxy | 3-Phenoxy | 494,1947 | 494,1956 |
128 | 3-Ethoxy | 3-OCF3 | 424,1347 | 424,1363 |
129 | 3,4-(OCH2O) | 3-OCF3 | 424,0983 | 424,0990 |
130 | 3,4-(OCH2O) | 3-Phenoxy | 432,1424 | 432,1432 |
131 | 3,4-(O(CH2)2O) | 3-OCF3 | 438,1140 | 438,1165 |
132 | 3,4-Dimethoxy | 3-OCF3 | 440,1296 | 440,1319 |
133 | 4-Phenoxy | 3-OCF3 | 472,1347 | 472,1334 |
134 | 4-OCF3 | 3-OCF3 | 464,0908 | 464,0923 |
135 | 4-n-Butoxy | 3-OCF3 | 452,1660 | 452,1624 |
136 | 4-Benzyl | 3-OCF3 | 470,1554 | 470,1148 |
137 | 3-Phenoxy | 3,4-(OCH2CH2O) | 446,1579 | 446,1583 |
138 | 3-OCF3 | 3,4-Diethoxy | 468,1609 | 468,1638 |
139 | 3,4-(O(CH2)3O) | 3-OCF3 | 452,1297 | 452,1307 |
140 | 3-OCF3 | 4-CF3 | 448,0959 | 448,0985 |
141 | 4-Phenyl | 4-CF3 | 440,1449 | 440,1451 |
142 | 3-Cyano | 4-CF3 | 389,1089 | 389,1097 |
143 | 3-CF3 | 4-Phenyl | 440,1449 | 440,1444 |
144 | 4-CF3 | 4-Phenyl | 440,1449 | 440,1457 |
145 | 3-Phenoxy | 3-CF3, 5-CF3 | 524,1272 | 524,1285 |
146 | 3-Phenoxy | 4-Cyano | 413,1477 | 413,149 |
147 | 3-Phenoxy | 3-Cyano | 413,1477 | 413,1493 |
148 | 3-Phenoxy | 4-Nitro | 433,1375 | 433,1398 |
149 | 3-Phenoxy | 3-CF3 | 456,1398 | 456,1414 |
150 | 3-Phenoxy | 4-CF3 | 456,1398 | 456,1394 |
151 | 4-Phenoxy | 3-Phenoxy | 480,1786 | 480,1794 |
152 | 3-OCF3 | 4-Phenoxy | 472,1347 | 472,1347 |
153 | 3-Phenoxy | 4-Phenoxy | 480,1786 | 480,1780 |
154 | 4-Phenoxy | 4-Phenoxy | 480,1786 | 480,1298 |
Beispiel-Tabelle 1. (Fortsetzung) 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Beisp.
Nr. | RSUB1 | RSUB2 | errechnete*
Masse
[M+] | beobachtete*
Masse
[M+] |
155 | 4-Phenoxy | 4-OCF3 | 472,1347 | 472,1338 |
156 | 3-Phenoxy | 4-SO2CH3 | 466,1298 | 466,1253 |
157 | 3-Phenoxy | 4-CO2CH3 | 446,1579 | 446,1569 |
158 | 3-OCF3 | 4-Ethoxy | 424,1347 | 424,1317 |
159 | 3-Cyclopentoxy
4-Methoxy | 3-OCF3 | 494,1766 | 494,1771 |
160 | 3,4,5-Trimethoxy | 3-OCF3 | 470,1402 | 470,1408 |
161 | 3-Phenoxy | 3-(OC6H4-4-OCH3) | 510,1892 | 510,1881 |
162 | 3-Cyano | 3-OCF3 | 405,1038 | 405,1021 |
163 | 4-Cyano | 3-OCF3 | 405,1038 | 405,104 |
164 | 4-CO2-n-C4H9 | 3-OCF3 | 480,161 | 480,1594 |
165 | 4-(4-Cl-Phenoxy) | 3-Phenoxy | 514,1397 | 514,1407 |
166 | 3-(4-F-Phenoxy) | 3-OCF3 | 490,1253 | 490,1211 |
167 | 4-(4-CN-C6H4) | 3-OCF3 | 481,135 | 481,1354 |
168 | 3-Phenoxy | 4-(OC6H4-4-OCH3) | 510,1892 | 510,1919 |
*Anmerkung:
Errechnete (errechn.) und beobachtete (beob.) Massen, die für die Beispiele
Nrn. 33 bis 168 gemessen wurden, sind [M+H]+. |
-
Beispiel Tabelle 2. 3-[N-[(Aryl)methyl]-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. | RSUB1 | RSUB2 | errechnete*
Masse
[M+] | beobachtete*
Masse
[M+] |
169 | 3-F | 4-CF3 | 395,1120 | 395,1107 |
170 | 4-F | 4-CF3 | 395,1120 | 395,1113 |
171 | 2-F | 4-CF3 | 395,1120 | 395,1102 |
172 | 3-Cl | 4-CF3 | 411,0825 | 411,0779 |
173 | 4-Cl | 4-CF3 | 411,0825 | 411,0756 |
174 | 2-Cl | 4-CF3 | 411,0825 | 411,0779 |
175 | 3-Cl | 2-CF3 | 411,0825 | 411,0753 |
176 | 4-Cl | 2-CF3 | 411,0825 | 411,0754 |
177 | 2-Cl | 2-CF3 | 411,0825 | 411,0760 |
178 | 3-F | 4-CH3 | 341,1403 | 341,1384 |
179 | 4-F | 4-CH3 | 341,1403 | 341,1369 |
180 | 3-F | 3-CH3 | 341,1403 | 341,1372 |
181 | 2-F | 4-CH3 | 341,1403 | 341,1391 |
182 | 4-F | 3-CH3 | 341,1403 | 341,1365 |
183 | 2-F | 3-CH3 | 341,1403 | 341,1359 |
184 | 2-F | 3-CF3 | 395,1120 | 395,1094 |
185 | 3-Cl | 3-CF3 | 411,0825 | 411,0767 |
186 | 4-Cl | 3-CF3 | 411,0825 | 411,0770 |
187 | 2-Cl | 3-CF3 | 411,0825 | 411,0759 |
Beispiel Tabelle 2 (Fortsetzung). 3-[N-[(Aryl)methyl]-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Beisp.
Nr. | RSUB1 | RSUB2 | errechnete*
Masse
[M+] | beobachtete*
Masse
[M+] |
188 | 3-F | 2-CF3 | 395,1120 | 395,1071 |
189 | 4-F | 2-CF3 | 395,1120 | 395,1119 |
190 | 3-F | 3-CF3 | 395,1120 | 395,1096 |
191 | 4-F | 3-CF3 | 395,1120 | 395,1124 |
192 | 3-OCF3 | 3-OCF3 | 478,1064 | 478,0157 |
193 | 3-Cl | 3-OCF3 | 428,0852 | 428,0878 |
194 | 3-Br | 3-OCF3 | 472,0346 | 472,0366 |
195 | 3-Phenoxy | 3-OCF3 | 486,1503 | 486,1507 |
196 | 4-Phenyl | 3-OCF3 | 470,1554 | 470,1566 |
197 | 3-Nitro | 3-OCF3 | 439,1092 | 439,1051 |
*Anmerkung:
Errechnete (errechn.) und beobachtete (beob.) Massen, die für die Beispiele
Nm. 192 bis 197 gemessen wurden, sind [M+H]+. |
-
Beispiel Tabelle 3. 3-[N-(Aralkyl)-N-(aralkyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H] |
beobachtete
Masse
[M+H] |
198* |
2-(3-F-Phenyl)-ethyl |
3-(OCF2CF2H)-Benzyl |
458,1364 |
458,1384 |
-
Beispiel Tabelle 4. 3-[N-(Aryl)-N-(aralkyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H] |
beobachtete
Masse
[M+H] |
199* |
3-F-Phenyl |
2-Fluorenylmethyl |
402,1481 |
402,1501 |
200* |
3
-F-Phenyl |
1-(4-OCH3-Naphthyl)methyl |
390,1430 |
390,1415 |
201* |
2-Fluorenyl |
3-OCF3-Benzyl |
468,1398 |
468,1375 |
202 |
3-Phenoxyphenyl |
1-(4-CN-Phenyl)ethyl |
427,1633 |
427,1627 |
203 |
3-Phenoxyphenyl |
1-(3-F-Phenyl)ethyl |
420,1587 |
420,1584 |
204* |
2-(7-Bromfluorenyl) |
3-OCF3-Benzyl |
546,0503 |
546,0531 |
205 |
3-Phenoxyphenyl |
1-(3-Nitrophenyl)ethyl |
447,1531 |
447,1554 |
206 |
3-Phenoxyphenyl |
1-(3-OCF3-Phenyl)ethyl |
486,1503 |
486,151 |
207* |
3-Dibenzofuryl |
3-(OCF2CF2H)-Benzyl |
502,1253 |
502,1241 |
-
Beispiel Tabelle 5. 3-[N-(Aryl- oder Aralkyl)-N-(aralkyl)amino]-1-halogenalkoxy-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H] |
beobachtete
Masse
[M+H] |
208 |
3-OCF3-Benzyl |
3-OCF3 |
540,1232 |
540,1219 |
209 |
3-OCF3-Phenyl |
3-OCF3 |
526,1076 |
526,1049 |
210 |
3-Phenoxyphenyl |
3-OCF3 |
534,1473 |
534,1515 |
211 |
3-Phenoxyphenyl |
Isopropoxy |
508,2111 |
508,2112 |
212 |
3-Phenoxyphenyl |
3-OCF2CF2H |
566,1577 |
566,1604 |
213 |
3-Phenoxyphenyl |
3-Ethoxy |
494,1954 |
494,1982 |
-
BEISPIEL
214
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-214A)
-
Eine
Lösung
von 3-(Phenoxy)anilin (2,78 g, 15 mmol) und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (3,33
g, 15 mmol) wurde in 60 ml Dichlorethan hergestellt. Essigsäure (0,92
ml, 16,05 mmol) und festes NaBH(OAc)3 (4,13
g, 19,5 mmol) wurden zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 3 Stunden gerührt, dann
mit wässrigem
1 N HCl angesäuert.
Nach Neutralisieren mit 2,5 N Natriumhydroxid auf pH 7,5 wurde das
Gemisch mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Salzlösung
und Wasser gewaschen, dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wodurch 5,00 g (85%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produktes als braunes Öl erhalten wurden,
welches eine Reinheit von über
90% gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
hatte. MS m/z = 391.
-
Aminprodukt
BEISP.-214A (3,13 g, 8 mmol) und 3,3,3-Trifluormethyl-1,2-epoxypropan
(1,34 g, 12 mmol) wurden in 1,5 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(0,25 g, 0,4 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde für 1 Stunde
unter Stickstoffatmosphäre
auf 50°C
erwärmt,
wonach eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein sekundäres Amin-Ausgangsmaterial
zurückgeblieben
war. Die Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet. Das rohe Produkt wurde durch
Flash-Säulenchromatographie an
Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:16) eluiert
wurde, wodurch 2,85 g (71%) des gewünschten Aminopropanol-Produkts
als hellamberfarbenes Öl
erhalten wurden, welches gemäß HPLC-Analyse
eine Reinheit von 99% hatte. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.30
(m, 3H), 7.27 (t, 1H), 7.20 (m, 3H), 7.02 (s, 1H), 6.96 (m, 2H), 6.48
(dd, 1H), 6.41 (dd, 1H), 6.37 (m, 1H), 5.89 (tt, 1H), 4.64 (Abq,
2H), 4.34 (m, 1H), 3.87 (dd, 1H), 3.55 (dd, 1H), 2.41 (bs, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -79,3 (d,
3F), -88,6 (m, 2F), -137,2 (dt, 2F). HRMS, errechnet für C2H21O3NF7:504.1410 [M+H]+,
gefunden: 504,1425.
-
Weitere
Beispiele für
3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole werden
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in den Beispiel-Tabellen 6 und 7 gezeigt ist.
-
Beispiel Tabelle 6. 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H] |
beobachtete
Masse
[M+H] |
215 |
3-OCH3, 5-CF3 |
3-CF3 |
462,1115 |
462,1115 |
216 |
3-Phenoxy |
3-SCF3 |
488,1119 |
488,1116 |
217 |
3-Phenoxy |
H |
388,1524 |
388,1558 |
218 |
3-SO2-Phenyl |
3-OCF2CF2H |
552,1080 |
552,1095 |
-
Beispiel
Tabelle 7. 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
BEISPIEL
220*
N-(3-Bromphenyl)-N-[2-[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-3,3,3-trifluorpropyl]-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)benzolmethanamin
-
BEISP.-220A)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (30 ml)-Lösung
von 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (2,0 g, 9,0 mmol) wurden
3-Bromanilin (0,98 ml, 9,0 mmol), NaB (OAc)3H
(2,48 g, 11,7 mmol) und Essigsäure
(0,57 ml, 10 mmol) gegeben. Das trübe Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 3,27 g (96%) des gewünschten
N-(3-Bromphenyl)-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
MS m/z = 377 [M+].
-
BEISP.-220B)
-
Zu
einer Dichlormethan (9 ml)-Lösung
des BEISP.-220A-Amins (3,27 g, 8,65 mmol) wurden 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,968 ml, 11,3 mmol) und Yb(OTf)3 (0,536
g, 0,86 mmol) gegeben. Das trübe Gemisch
wurde bei Raumtemperatur für
24 Stunden gerührt,
dann mit Diethylether verdünnt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und eingedampft, wodurch 4,20
g (99%) des gewünschten
3-[(3-Bromphenyl)-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als blassbraunes Öl
erhalten wurden, welches ohne weitere Reinigung verwendet werden
kann. Die Bildung des gewünschten
Produktes wurde durch das Vorliegen des Alkoholpeaks (δ 1,5, d)
in dem 1H-NMR-Spektrum (C6D6) bestätigt.
Eine analytische Probe wurde durch Silicagelchromatographie unter
Elution mit 20% Ethylacetat in Hexan gereinigt, wodurch das gewünschte reine
Produkt als gelbes Öl
erhalten wurde. FABMS m/z = 491 [M+H]+. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.55-3.63
(m, 1H), 3.88 (dd, 1H), 4.36 (m, 1H), 4.69 (s, 2H), 5.914 (tt, 1H),
6.66 (dd, 1H), 6.92 (m, 2H), 7.06 (s, 1H), 7.09 (m, 3H), 7.36 (t,
1H).
-
Zu
einer Dichlormethan (10 ml)-Lösung
von BEISP.-220B-Aminopropanol (4,20 g, 8,57 mmol) wurden tert.-Butyldimethylsilyltrifluormethansulfonat
(3,0 ml, 13,1 mmol) und Triethylamin (2,40 ml, 17,3 mmol) gegeben.
Die resultierende Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
4 Stunden gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit Dichlormethan verdünnt und
mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl verdampft. Die Reinigung
durch Flashchromatographie an Silicagel unter Elution mit 2,5% EtOAc
in Hexan ergab 3,0 g (58%) des gewünschten N-(3-Bromphenyl)-N-[2-[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-3,3,3-trifluorpropyl]-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)-benzolmethanamin-Produkts
als farbloses Öl.
HRMS, errechnet für
C24H29BrF7NO2Si: 606.1098
[M+H]+, gefunden 606,1118. 1H-NMR
(C6D6) δ -0.19 (s,
3H), -0.06 (s, 3H), 0.88 (s, 9H), 3.38 (m, 2H), 4.11 (s, 2H), 4.12
(q, 1H), 5.10 (tt, 1H), 6.33 (dd, 1H), 6.61 (d, 1H), 6.68 (t, 1H),
6.81 (m, 2H), 6.89 (m, 2H), 6.97 (t, 1H).
-
BEISPIEL
221
3-[[3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Eine
Lösung
von N-(3-Bromphenyl)-N-[2-[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-3,3,3-trifluorpropyl]-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)benzolmethanamin
(75 mg, 0,124 mmol), Caesiumcarbonat (81 mg, 0,248 mmol), 4-Chlor-3-ethylphenol
(44 mg, 0,358 mmol), Kupfertriflat-Benzol-Komplex (6,24 mg, 10 Mol-%),
1-Naphthoesäure
(43 mg, 0,248 mmol) in 2:1 Toluol:Dimethylacetamid (3,0 ml) wurde
für 96
Stunden bei 105°C
erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert, und
das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-Chromatographie gereinigt, wobei mit 50–90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde, um 16,2 mg (23%) des gewünschten
3-[[3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als oranges Öl
zu erhalten. HRMS, errechnet für
C26H23ClF7NO3: 566,1332 [M+H]+, gefunden: 566,1332. 1H-NMR
(CDCl3) δ 1.18
(t, 3H), 2.69 (q, 2H), 3.50-3.61 (m, 1H), 3.87 (dd, 1H), 4.28-4.39
(m, 1H), 4.63 (s, 2H), 5.88 (tt, 1H), 6.32-6.40 (m, 2H), 6.48 (dd,
1H), 6.69 (dd, 1H), 6.87 (d, 1H), 7.0-7.34 (m, 5H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[(3-Aryloxyphenyl- und Heteroaryloxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in den Beispiel-Tabellen 8 und 9 gezeigt ist. Weitere Beispiele
für 3-[(3-Arylthiophenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 10 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 8. 3-[(3-Aryloxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. | RSUB | errechnete
Masse
[M+H]+ | beobachtete
Masse
[M+H]+ |
222 | 2-Chlor | 538,1019 | 538,1021 |
223 | 2-Fluor | 522,1315 | 522,1310 |
224 | 2-Fluor,
4-CF3 | 590,1189 | 590,1155 |
225 | 2,3,5-Trifluor | 558,1127 | 558,1109 |
226 | 3-N,
N-Dimethylamino | 547,1831 | 547,1844 |
227 | 2-Fluor,
3-CF3 | 590,1189 | 590,1184 |
228 | 3-NHCOCH3 | 561,1624 | 561,1590 |
229 | 2,3-Dichlor | 572,0630 | 572,0653 |
230 | 2-Chlor,
4-Fluor | 556,0925 | 556,0891 |
231 | 2-Chlor,
4-Chlor | 572,0630 | 572,0667 |
232 | 3-Methyl,
5-Ethyl | 546,1879 | 546,1899 |
233 | 3-Ethyl | 532,1722 | 532,1706 |
234 | 3,5-Dimethyl | 532,1722 | 532,1705 |
235 | 2,5-Difluor | 540,1221 | 540,1255 |
236 | 4-(Perfluorphenyl)-2,3,5,6-tetrafluorphenyl | 741,0796 | 741,0799 |
237 | 2,3,4-Trifluor | 558,1127 | 558,1161 |
238 | 2,3-Difluor | 540,1221 | 540,1182 |
239 | 3-Acetyl | 546,1515 | 546,1549 |
240 | 3-Fluor | 522,1315 | 522,1337 |
241 | 3,5-Difluor | 540,1221 | 540,1217 |
242 | 4-Fluor,
3-Methyl | 536,1471 | 536,1480 |
243 | 4-Propoxy | 562,1828 | 562,1803 |
Beispiel-Tabelle 8 (Fortsetzung). 3-[(3-Aryloxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Beisp.
Nr. | RSUB | errechnete
Masse
[M+H]+ | beobachtete
Masse
[M+H]+ |
244 | 3-Trifluormethoxy | 588,1232 | 588,1236 |
245 | 3-Chlor,
4-Fluor | 556,0925 | 556,0932 |
246 | 4-Chlor,
3-Fluor | 556,0925 | 556,0933 |
247 | 3,4,5-Trimethyl | 546,1879 | 546,1901 |
248 | 3-Trifluormethyl | 572,1283 | 572,1265 |
249 | 3-Isopropyl | 546,1879 | 546,1878 |
250 | 4-Isopropyl | 546,1879 | 546,1899 |
251 | 4-Butoxy | 576,1958 | 576,1969 |
252 | 3-tert.-Butyl | 560,2035 | 560,2055 |
253 | 4-Isopropyl,
3-Methyl | 560,2035 | 560,2035 |
254 | 4-sek.-Butyl | 560,2035 | 560,2051 |
255 | 4-(1,1-Dimethylpropyl) | 574,2192 | 574,2208 |
256 | 3,4-Dichlor | 572,0630 | 572,0630 |
257 | 4-Cyclopentyl | 572,2035 | 572,2029 |
258 | 3,4-(CH2)4 | 558,1879 | 558,1881 |
259 | 4-Benzyl | 594,1879 | 594,1906 |
260 | 4-Phenyl | 580,1722 | 580,1741 |
261 | 4-n-Butyl | 560,2036 | 560,2033 |
262 | 4-Ethoxy | 548,1672 | 548,1674 |
263 | 4-Mercapto | 536,1130 | 536,1163 |
264 | 3-Phenyl | 580,1723 | 580,1772 |
265 | 4-Chlor,
2-Fluor | 556,0926 | 556,0954 |
266 | 4-n-Propyl | 546,1879 | 546,1878 |
267 | 4-Methylthio | 550,1209 | 550,1251 |
268 | 3,5-Dimethoxy | 564,1623 | 564,1617 |
269 | 4-Brom | 582,0716 | 582,0473 |
270 | 3-Hydroxymethyl | 564,1621 | 564,1617 |
271 | 3-Methyl,
4-Methylthio | 564,1443 | 564,1476 |
272 | 4-Chlor,
3,5-Dimethyl | 552,1176 | 552,1185 |
273 | 4-Methoxy | 533,1437 | 533,1458 |
274 | 3-Methoxy | 533,1437 | 533,1450 |
275 | 4-Chlor | 537,0942 | 537,0944 |
276 | 4-(Imidazo-1-yl) | 569,1549 | 569,1552 |
277 | 3,4-Dimethyl | 531,1644 | 531,1649 |
Beispiel-Tabelle 8 (Fortsetzung). 3-[(3-Aryloxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Beisp.
Nr. | RSUB | errechnete
Masse
[M+H]+ | beobachtete
Masse
[M+H]+ |
278 | 3-Methyl | 517,1488 | 517,1493 |
279 | 4-Chlor,
3-Methyl | 551,1098 | 551,1101 |
280 | 4-Ethoxy | 547,1594 | 547,1594 |
281 | 4-Methyl | 517,1488 | 517,1495 |
-
Beispiel-Tabelle 9. 3-[(3-Aryloxy- und
Heteroaryloxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
282 |
6-Methyl-3-pyridyl |
518,1440 |
518,1452 |
283 |
2-Pyridyl |
504,1284 |
504,1284 |
284 |
3-Isochinolyl |
555,1518 |
555,1513 |
285 |
2-Naphthyl |
554,1566 |
554,1578 |
286 |
3-Pyridyl |
505,1362 |
505,1369 |
287 |
5-Chlor-3-pyridyl |
539,0972 |
539,1002 |
288 |
5-Indolyl |
543,1519 |
543,1630 |
289 |
2-Methyl-3-pyridyl |
519,1518 |
519,1517 |
-
Beispiel-Tabelle 10. 3-[(3-Arylthiophenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
290 |
H |
519,1518 |
519,1119 |
291 |
4-Methoxy |
549,1209 |
549,1216 |
-
BEISPIEL
292
3-[[3-[(4-Methoxyphenyl)amino]phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Ein
Gemisch, enthaltend N-(3-Bromphenyl)-N-[2-[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-3,3,3-trifluorpropyl]-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)benzolmethanamin
(75 mg, 0,124 mmol), Caesiumcarbonat (57,5 mg, 0,176 mmol), 4-Methoxyanilin
(18,6 mg, 0,151 mmol), Tris(dibenzylidenaceton)dipalladium(0) (4,6
mg, 0,005 mmol), R-(+)-2,2'-Bis(diphenylphosphino)-1,1'-binaphthyl (4,7
mg, 0,0075 mmol) und Toluol (2,5 ml), wurde in einer dicht verschlossenen
Phiole für 48
h auf 95°C
erwärmt.
Tetrabutylammoniumfluorid (1 M, THF, 0,372 ml, 0,372 mmol) wurde
zugegeben, und die Reaktion wurde bei 23°C für 1,5 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
durch Celite filtriert, und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand wurde
durch Silicagelchromatographie gereinigt, wobei mit 20% Ethylacetat
in Hexan eluiert wurde, wodurch 49 mg (73%) des gewünschten
3-[[3-[(4-Methoxyphenyl)amino]phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als oranges Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C25H23F7N2O3: 532,1597, gefunden: 532,1592 [M]+. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.48-3.57
(m, 1H), 3.77 (s, 3H), 3.83 (dd, 1H), 4.33 (m, 1H), 4.59 (s, 2H),
5.87 (tt, 1H), 6.27 (m, 1H), 6.33 (bd, 1H), 6.86 (dd, 4H), 7.02-7.12
(m, 4H), 7.31 (t, 1H), 7.41 (m, 1H), 7.60 (m, 1H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -137.201
(d, 2F), -88.515 (s, 2F), -79.120 (s, 3F).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[3-(N-Arylamino- und N-Alkyl-N-arylamino)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in den Beispiel-Tabellen 11 und 12 gezeigt ist. Weitere Beispiele
für 3-[[3-(Piperidin)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 13 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 11. 3-[[3-(Arylamino)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M]+ |
beobachtete
Masse
[M]+ |
293 |
4-Fluor |
520,1397 |
520,1389 |
294 |
H |
502,1491 |
502,1473 |
295 |
4-Trifluormethyl |
570,1365 |
570,1335 |
296 |
4-Chlor |
536,1102 |
536,1125 |
297 |
4-Cyano |
527,1444 |
527,1452 |
298 |
4-CO2CH2CH3 |
574,1703 |
574,1703 |
299 |
4-n-Propyl |
544,1961 |
544,1959 |
300 |
4-[[3-(4-Methylphenyl)]-1,2,4-oxadiazol-5-yl] |
660,1971 |
660,1969 |
301 |
4-[COCH(CN)-CO2CH2CH3] |
641,1761 |
641,1755 |
302 |
3-Cyano |
527,1444 |
527,1448 |
303 |
3-CO2CH2CH3 |
574,1703 |
574,1668 |
304 |
3-Chlor |
536,1102 |
536,1102 |
305 |
3-Methoxy |
532,1597 |
532,1593 |
306 |
3,4,5-Trimethoxy |
592,1703 |
592,1703 |
307 |
3,5-Difluor |
538,1303 |
538,1329 |
308 |
4-Trifluormethoxy |
586,1314 |
586,1314 |
309 |
3,4-Dimethoxy |
562,1703 |
562,1713 |
310 |
3-Trifluormethyl |
570,1365 |
570,1332 |
-
Beispiel-Tabelle 12. 3-[[3-(N-Alkyl-N-arylamino)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
Rsub1 |
Rsub2 |
errechnete
Masse
[M]+ |
beobachtete
Masse
[M]+ |
311 |
H |
3-Trifluormethylbenzyl |
584,1522 |
584,1518 |
312 |
-CH2CH3 |
3-Methylphenyl |
544,1961 |
544,1959 |
313 |
n-C4H9 |
4-CO2CH2CH3-Phenyl |
630,2329 |
630,2329 |
314 |
-(CH2)2CN |
4-Methylphenyl |
569,1913 |
569,1920 |
-
Beispiel-Tabelle 13. 3-[[3-(N-Piperidin)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
Rsub1 |
Rsub2 |
errechnete
Masse
[M]+ |
beobachtete
Masse
[M]+ |
315 |
H |
H |
494,1804 |
494,1804 |
316 |
H |
Benzyl |
584,2274 |
584,2280 |
317 |
-OCH2CH2O- |
552,1859 |
552,1863 |
-
BEISPIEL
318
3-[[3-[(4-Methoxyphenyl)methylamino]phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-[[3-[(4-Methoxyphenyl)amino]phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(44,3 mg, 0,083 mmol) in Tetrahydrofuran (1,0 ml) wurden Methyliodid (6,21 μl, 0,099
mmol) und Caesiumcarbonat (36,6 mg, 0,112 mmol) gegeben. Die dunkle
Lösung
wurde bei 23°C
für 2 h
gerührt,
dann für
12 h auf 55°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert, und der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie gereinigt, wobei mit 20% Ethylacetat
in Hexan eluiert wurde, wodurch 25,2 mg (55%) des gewünschten 3-[[3-[(4-Methoxyphenyl)methylamino]phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als orangefarbenes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C26H25F7N2O3: 546,1753, gefunden: 546,1750 [M]+. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.54
(m, 1H), 3.38 (s, 3H), 3.65-3.80 (m, 4H), 4.59 (s, 2H), 5.90 (tt,
1H), 6.20 (d, 1H), 6.37 (d, 1H), 6.68 (s, 1H), 6.76 (d, 2H), 6.90-7.15
(m, 6H), 7.31 (t, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -137.21 (d, 2F), -88.52 (s, 2F), -78.79 (s, 3F).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[3-[(4-Methoxyphenyl)alkylamino- und Halogenalkylamino)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle
14 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 14. 3-[[3-[(4-Methoxyphenyl)alkylamino-
und Halogenalkylamino)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M]+ |
beobachtete
Masse
[M]+ |
319 |
Ethyl |
560,1910 |
560,1910 |
320 |
-(CH2)3CF3 |
642,1940 |
642,1920 |
-
BEISPIEL
321*
3-[[(5-Chlor-2-thienyl)methyl][(3-trifluormethoxy)phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-321A)
-
3-Trifluormethoxyanilin
(23,81 g, 134,4 mmol) und 3,3,3-Trifluor-1,2-epoxypropan (3,76 g, 33,6 mmol) wurden
in ein versiegeltes Röhrchen
gegeben und für
24 h auf 80°C
erwärmt.
Der Überschuss
an Anilin wurde durch Destillation (70°C bei 16,2 Torr) entfernt, wodurch
8,6 g (88%) des gewünschten
3-[(3-Trifluormethoxyphenyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts als hellgelbes Öl erhalten
wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.29-3.37
(m, 1H), 3.55 (dd, 1H), 4.20 (m, 1H), 6.48-6.63 (m, 3H), 7.12 (t,
1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -79,36 (s, 3F),
-58,44 (s, 3F).
-
BEISP.-321B)
-
Das
Aminopropanol (18,68 g, 64,6 mmol) aus BEISP.-321A und Imidazol
(10,99 g, 0,162 mmol) wurden in Dimethylformamid (40,0 ml) gelöst, und
t-Butyldimethylsilylchlorid (11,69 g, 77,6 mmol) wurde in 3,0 g-Portionen über 15 min
zugesetzt. Die Reaktion wurde bei 23°C für 18 h gerührt. Die Reaktionslösung wurde mit
Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie unter Elution mit 25% Ethylacetat
in Hexan gereinigt, wodurch 17,08 g (66%) des gewünschten
silylierten N-(3-Trifluormethoxyphenyl)-N-[2-[[(1,1-dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]-3,3,3-trifluorpropylamin-Produkts
als hellgoldenes Öl
erhalten wurden. FABMS m/z = 404 [M+H]+. 1H-NMR
(CDCl3) δ 0.042
(s, 3H), 0.085 (s, 3H), 0.91 (s, 9H), 3.25-3.35 (m, 1H), 3.50 (dd,
1H), 4.10 (m, 1H), 6.40 (bs, 1H), 6.50 (dd, 1H), 6.59 (d, 1H), 7.17
(t, 1H).
-
BEISP.-321C)
-
Das
silylierte Aminopropanol (0,157 g, 0,40 mmol) aus BEISP.-321B wurde in Tetrahydrofuran
(150 μl) gelöst und auf
0°C gekühlt. Kalium-tert.-butoxid
(1,0 M, THF, 0,60 ml, 0,60 mmol) wurde in einer Portion über eine
Spritze zugesetzt. Die dunkle Lösung
wurde bei 0°C
für 5 min
gerührt.
2-Chlor-5-brommethylthiophen (73,5 mg, 0,44 mmol) wurde in einer
Portion zu der gekühlten
Lösung
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 0°C für 15 Minuten gerührt, dann
für 16
h auf 23°C
erwähnt.
Tetrabutylammoniumfluorid (1,0 M, THF, 1,2 ml, 1,2 mmol) wurde zu
dem dunklen Reaktionsgemisch gegeben, und es folgte ein Rühren für 2 h bei
23°C. Die
Lösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie unter Elution mit 0–20% Ethylacetat
in Hexan gereinigt, wodurch 63,4 mg (39%) des gewünschten 3-[[(5-Chlor-2-thienyl)methyl]-[(3-trifluormethoxy)phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als hellgoldenes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C15H12ClF6NO2S:
419.1518, gefunden: 419,1527 [M]+. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.50-3.56
(m, 1H), 3.77 (dd, 1H), 4.28 (m, 1H), 4.67 (s, 2H), 6.62-6.75 (m, 5H), 7.24
(t, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -79,24 (s,
3F), -58,04 (s, 3F).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[(Aralkyl- und Heteroaralkyl)]-[(3-trifluormethoxy)phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 15 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 15. 3-[[(Aralkyl- und
Heteroaralkyl)]-[(3-trifluormethoxy)phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. | RSUB | errechnetes
Molekulargewicht | beobachtete
Masse
[M]+ |
322 | 3-Iodbenzyl | 505 | 506 |
323 | 4-Difluormethoxybenzyl | 445 | 446 |
324 | 4-(2-Cyanophenyl)benzyl | 480 | 481 |
325 | 3-CO2CH3-Benzyl | 437 | 438 |
326 | 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxybenzyl | 481 | 482 |
327 | 3-Cyanobenzyl | 404 | 405 |
328 | 3,5-Difluorbenzyl | 415 | 416 |
329 | 2,4-Difluorbenzyl | 415 | 416 |
330 | 2,6-Difluorbenzyl | 415 | 416 |
331 | 4-Nitrobenzyl | 424 | 425 |
332* | (1-Naphthyl)methyl | 429 | 430 |
333 | 4-Phenylbenzyl | 455 | 456 |
334 | 2-Chlor-4,5-(OCH2CH2O)-benzyl | 457 | 458 |
335 | 3-Nitrobenzyl | 424 | 425 |
336* | 4-Phenoxybutyl | 437 | 438 |
337* | 3-Phenylpropyl | 407 | 408 |
338* | 3-(4-Methoxy)phenylpropyl | 437 | 438 |
339* | 2-Methoxyphenacetyl | 437 | 438 |
340* | 2-(2,5-Dimethoxyphenyl)-2-oxoethyl | 467 | 468 |
341 | 4-CO2CH3-Benzyl | 437 | 438 |
342* | 2-(Anthrachinonyl)methyl | 509 | 510 |
343* | Perfluorbenzoyl | 483 | 484 |
Beispiel-Tabelle 15 (Fortsetzung). 3-[[(Aralkyl-
und Heteroaralkyl)]-[(3-trifluormethoxy)phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Beisp.
Nr. | RSUB | errechnetes
Molekulargewicht | beobachtete
Masse
[M]+ |
344* | 2-(3-Indolyl)ethyl | 432 | 433 |
345* | 3-Pyridinylmethyl | 380 | 381 |
346* | (5-Chlor-2-thienyl)methyl | 419 | 420 |
347 | 4-Methoxybenzyl | 409 | 410 |
348 | 3-Methoxybenzyl | 409 | 410 |
349* | 4-Pyridinylmethyl | 380 | 381 |
350 | 3,5-Dimethoxybenzyl | 439 | 440 |
351* | 3-(Phenyl)propenoyl | 419 | 420 |
352* | 3-Phenyl-2,3-propenyl | 405 | 406 |
353* | 3,5-Dimethoxybenzoyl | 453 | 454 |
354 | 2,4,5-Trimethoxybenzyl | 469 | 470 |
355 | 2,5-Dimethoxybenzyl | 439 | 440 |
356 | 3-CO2H-Benzyl | 423 | 424 |
357 | 3-OH-Benzyl | 395 | 396 |
358 | 2,5-Dihydroxybenzyl | 411 | 412 |
359 | 3,4,5-Trihydroxybenzyl | 427 | 428 |
360 | 3,5-Dihydroxybenzyl | 411 | 412 |
361* | 2-(Phenoxy)phenacetyl | 499 | 500 |
362* | 2-Chinolinylmethyl | 430 | 431 |
363 | 2-Pyridinylmethyl | 380 | 381 |
364* | 2-Benzimidazolylmethyl | 419 | 420 |
365* | 1-Benzyl-2-imidazolylmethyl | 459 | 460 |
366* | (2,6-Dichlor-4-pyridinyl)methyl | 449 | 450 |
-
BEISPIEL
367*
N'-(4-Butoxyphenyl)-N-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)-N-[3-(trifluormethoxy)phenyl]harnstoff
-
Das
silylierte Aminopropanol (0,150 g, 0,372 mmol) von BEISP.-321B wurde
in Chloroform (0,5 ml) gelöst.
Dann wurde 4-n-Butoxyphenylisocyanat (78,25 mg, 0,409 mmol) zugesetzt,
und die resultierende Lösung wurde
bei 23°C
in einer dicht verschlossenen Phiole für 16 h gerührt, anschließend für 24 h auf
65°C erwärmt. Die
Reaktion wurde auf 23°C
abgekühlt,
und es wurde eine Lösung
von Tetrabutylammoniumfluorid (1,0 M, THF, 0,5 ml, 0,50 mmol) zu
der Reaktion gegeben, die für
2 h bei 23°C
gerührt
wurde. Die Lösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie gereinigt, wobei mit 0–50% Ethylacetat
in Hexan eluiert wurde, um 73,6 mg (38%) des gewünschten Harnstoffprodukts als
blassgelbes Glas zu erhalten. FABMS m/z = 481 [M+H]+. 1H-NMR (CDCl3) δ 0.99 (t,
3H), 1.484 (m, 2H), 1.740 (m, 2H), 3.25-3.35 (m, 1H), 3.55 (dd,
1H), 3.94 (m, 2H), 4.207 (m, 1H), 6.17 (s, 1H), 6.48 (s, 1H), 6.50-6.65
(m, 2H), 6.83 (d, 2H), 7.15 (d, 2H), 7.58 (t, 1H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -78,87
(s, 3F), -58,29 (s, 3F).
-
Weitere
Beispiele für
N'-(Aryl- und Sulfonylaryl)-N-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)-N-[3-(trifluormethoxy)phenyl]harnstoff-Verbindungen
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 16 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 16. N'-(Aryl- und Sulfonylaryl)-N-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)-N-[3-(trifluormethoxy)phenyl]harnstoff-Verbindungen.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnetes
Molekular-gewicht |
beobachtete*
Masse
[M]+ |
368 |
2-CH3S-Phenyl |
454 |
455 |
369 |
4-Biphenyl |
484 |
485 |
370 |
4-CH3-Phenyl-SO2- |
486 |
487 |
-
BEISPIEL
371
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenol
-
BEISP.-371A)
-
Zu
einer Lösung
von 3-Aminophenol (4,91 g, 45,0 mmol) und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (10,0
g, 45,0 mmol), gelöst
in 100 ml 1,2-Dichlorethan, wurden Natriumtriacetoxyborhydrid (14,28
g, 67,5 mmol) und Eisessig (2,7 ml, 47,3 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde für
6 h gerührt,
Wasser wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Phase wurde mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung gewaschen,
dann über
MgSO4 getrocknet. Die getrocknete organische Schicht
wurde unter Erhalt von 11,00 g (78%) des gewünschten 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]phenol-Produkts
als dunkelorangefarbenes Öl
eingeengt. 1H-NMR (CDCl3) δ 4.32 (s,
2H), 5.88 (tt, 1H), 6.08 (t, 1H), 6.17-6.22 (m, 2H), 7.00 (t, 1H),
7.11 (dd, 1H), 7.24-7.27 (m, 2H), 7.33 (t, 1H).
-
Eine
Lösung
von 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]phenol
(11,0 g, 34,9 mmol), 3,3,3-Trifluor-1,2-epoxypropan (4,5 ml, 52,4
mmol) und Ytterbiumtrifluormethansulfonat (2,2 g, 10 Mol-%) in 20 ml
Acetonitril wurde in einem dicht verschlossenen Glasröhrchen für 16 h auf
50°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde gekühlt,
Wasser wurde zugesetzt, und das Reaktionsgemisch wurde mit Ether
extrahiert. Die Etherschicht wurde mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung und
Kochsalzlösung
gewaschen und über
MgSO4 getrocknet. Die getrocknete organische
Schicht wurde eingeengt, wodurch 8,07 g (89%) des gewünschten
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenol-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C18H17F7NO3:
428,1097 [M+H]+, gefunden: 428,1104. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.58 (dd,
1H), 3.88 (dd, 1H), 4.39 (m, 1H), 4.68 (s, 2H), 5.91 (tt, 1H), 6.25-6.37 (m,
3H), 7.07-7.14 (m, 4H), 7.35 (t, 1H).
-
BEISPIEL
372
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-[[3-(trifluormethoxy)phenyl]methoxy]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenol
(100 mg, 0,23 mmol) wurden 3-Trifluormethoxybenzylbromid (70,0 mg,
0,27 mmol) in 2,5 ml Aceton und Caesiumcarbonat (100 mg, 0,31 mmol)
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 18 h auf 60°C erwärmt, dann
abgekühlt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert, und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 50% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 63,3 mg (45%) des gewünschten
Benzyletherprodukts als orangefarbenes Öl erhalten wurden. HRMS, errechnet
für C26H22F10NO4: 602.1389 [M+H]+,
gefunden: 602,1380. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.61
(dd, 1H), 3.83 (dd, 1H), 4.32-4.39 (m, 1H), 4.62 (s, 2H), 4.98 (s,
2H), 5.84 (tt, 1H), 6.43-6.55 (m, 3H), 7.04-7.42 (m, 9H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-[(substituiertes)methoxy]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in den Beispiel-Tabellen 17 und 18 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 17. 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-[(substituiertesphenyl)methoxy]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. | RSUB | errechnete
Masse
[M+H]+ | beobachtete
Masse
[M+H]+ |
373 | H | 518,1566 | 518,1578 |
374 | 4-Trifluormethoxy | 602,1389 | 602,1383 |
375 | 4-Nitro | 563,1417 | 563,1457 |
376 | 2,3,4,5,6-Pentafluor | 608,1095 | 608,1092 |
377 | 3,5-Di(trifluormethyl) | 654,1314 | 654,1308 |
378 | 3,5-Difluor | 554,1378 | 554,1390 |
379 | 3-Trifluormethyl | 586,1440 | 586,1419 |
380 | 2,3,5,6-Tetrafluor-4-trifluormethyl | 658,1063 | 658,1003 |
381 | 4-Fluor-2-trifluormethyl | 604,1346 | 604,1321 |
382 | 3-Nitro | 563,1417 | 563,1416 |
383 | 3-Cyano | 543,1519 | 543,1523 |
384 | 4-Cyano | 543,1519 | 543,1517 |
385 | 4-Methyl | 532,1723 | 532,1729 |
386 | 2,3,5,6-Tetrafluor-4-methoxy | 620,1295 | 620,1261 |
387 | 3-Methoxycarbonyl | 576,1621 | 576,1613 |
388 | 4-Methoxycarbonyl | 576,1621 | 576,1614 |
389 | 4-Difluormethoxy | 584,1483 | 584,1480 |
390 | 2-Fluor | 536,1472 | 536,1465 |
391 | 4-Fluor | 536,1472 | 536,1454 |
392 | 2,4,6-Trifluor | 572,1284 | 572,1267 |
393 | 3-Chlor-2-fluor | 570,1082 | 570,1069 |
394 | 2,6-Difluor | 554,1378 | 554,1385 |
395 | 2,4-Difluor | 554,1378 | 554,1346 |
Beispiel-Tabelle 17 (Fortsetzung). 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-[(substituiertes-phenyl)methoxy]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
Beisp.
Nr. | RSUB | errechnete
Masse
[M+H]+ | beobachtete
Masse
[M+H]+ |
396 | 2,4-Di(trifluormethyl) | 654,1314 | 654,1321 |
397 | 2,5-Difluor | 554,1378 | 554,1350 |
398 | 3,4-Difluor | 554,1378 | 554,1381 |
399 | 2,3-Difluor | 554,1378 | 554,1364 |
400 | 2-Fluor-3-trifluormethyl | 604,1346 | 604,1329 |
401 | 3-Brom | 596,0671 | 596,0641 |
402 | 3-Methyl | 532,1723 | 532,1692 |
403 | 2-Brom | 596,0671 | 596,0666 |
404 | 2-Chlor | 552,1176 | 552,1175 |
405 | 3-Iod | 644,0533 | 644,0517 |
406 | 3-Fluor | 536,1472 | 536,1475 |
407 | 3-Methoxy | 548,1672 | 548,1676 |
408 | 2,3,5-Trifluor | 572,1284 | 572,1276 |
409 | 4-Trifluormethylthio | 618,1161 | 618,1165 |
410 | 3-Trifluormethylthio | 618,1161 | 618,1151 |
411 | 3-Fluor-5-trifluormethyl | 604,1346 | 604,1309 |
412 | 4-Fluor-3-trifluormethyl | 604,1346 | 604,1336 |
413 | 4-(Phenylmethoxy) | 624,1985 | 624,1956 |
414 | 4-Phenyl | 594,1879 | 594,1845 |
415 | 4-Ethyl | 546,1879 | 546,1862 |
416 | 4-Trifluormethyl | 586,1440 | 586,1400 |
417 | 2-Methyl-3-nitro | 577,1573 | 577,1576 |
418 | 4-tert.-Butyl | 574,2192 | 574,2163 |
419 | 3,4-Dimethyl | 546,1879 | 546,1881 |
420 | 3-Chlor | 552,1176 | 552,1157 |
421 | 4-Brom | 596,0671 | 596,0669 |
422 | 3,5-Dichlor | 586,1787 | 586,1378 |
423 | 3,5-Dimethyl | 546,1879 | 546,1890 |
424 | 4-Chlor | 552,1176 | 552,1188 |
425 | 2-Fluor-3-methyl | 550,1628 | 550,1625 |
426 | 3-Phenoxy | 610,1828 | 610,1819 |
427 | 4-Isopropyl | 560,2036 | 560,2020 |
-
Beispiel-Tabelle 18. 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-[(substituiertes)methoxy]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
428 |
3-Pyridylmethyl |
519,1519 |
519,1483 |
429 |
1-Phenylethyl |
532,1723 |
532,1711 |
430 |
1-Benzylimidazol-2-ylmethyl |
598,1941 |
598,1946 |
431 |
5-Chlorbenzo[b]thien-3-ylmethyl |
608,0897 |
608,0884 |
432 |
2-Pyridylmethyl |
519,1519 |
519,1522 |
433 |
4-Pyridylmethyl |
519,1519 |
519,1515 |
-
BEISPIEL
434
3-[[3-[(4-Aminophenyl)methoxy]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-434A)
-
Eine
Lösung
von 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-[(3-nitrophenyl)methoxy]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(42,0 mg, 0,07 mmol) und Zinkstaub (37 mg, 0,57 mmol) in Essigsäure (0,5 ml)
wurde für
4 d gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, und das Lösungsmittel wurde verdampft.
Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 50% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 15,4 mg (39%) des gewünschten
reduzierten Aminprodukts als braunes Öl erhalten wurden. HRMS, errechnet
für C25H24F7N2O3: 533,1675 [M+H]+, gefunden: 533,1656. 1H-NMR
(Acetond6) δ 3.60 (dd, 1H), 3.85 (m, 1H),
3.90 (s, 2H), 4.45 (m, 1H), 4.73 (s, 2H), 6.22-6.64 (m, 4H), 6.94
(dd, 1H), 7.12-7.45 (m, 9H).
-
BEISP.-434B)
-
3-[[3-[(3-Aminophenyl)methoxy]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
wird von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt.
HRMS, errechnet für
C25H24F7N2O3: 533,1675 [M+H]+, gefunden: 533,1654.
-
BEISPIEL
435
3-[[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenoxy]methyl]benzoesäure
-
BEISP.-435A)
-
Eine
Lösung
von Ethyl-3-[[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenoxy]methyl]benzoat
(22,1 mg, 0,04 mmol) und Lithiumhydroxid (5 mg, 0,12 mmol) in Wasser
(1 ml) und Tetrahydrofuran (0,5 ml) wurde für 16 h bei 80°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde zu 6 N Salzsäure gegeben und mit Ethylacetat
extrahiert. Die organische Schicht wurde über Magnesiumsulfat getrocknet, und
das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 5,6 mg (19%) des gewünschten Benzoesäure-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C26H23F7NO5:
562,1464 [M+H]+, gefunden: 562,1418. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 3.64 (dd,
1H), 3.95 (m, 1H), 4.45-4.50 (m, 1H), 4.80 (s, 2H), 5.12 (s, 2H), 6.27-6.63
(m, 4H), 7.06-7.27 (m, 4H), 7.41 (t, 1H), 7.50 (t, 1H), 7.66 (d,
1H), 7.99 (d, 1H), 8.10 (s, 1H).
-
BEISP.-435B)
-
4-[[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenoxy]methyl]benzoesäure wird
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt.
HRMS, errechnet für
C26H23F7NO5: 562,1464 [M+H]+,
gefunden: 562,1445.
-
BEISPIEL
436
3-[[3-(2-Nitrophenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Eine
Lösung
von 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenol
(100 mg, 0,23 mmol), 1-Brom-2-nitrobenzol (52,4 mg, 0,26 mmol),
Kupfer(I)-trifluormethansulfonat-Benzol-Komplex (3 mg, 2,5 Mol-%)
und Caesiumcarbonat (100 mg, 0,31 mmol) in Toluol (1 ml) und Ethylacetat
(1 ml) wurde in einer verschlossenen Phiole für 4 d bei 95°C erwärmt. Das
Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert, und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 50% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 14,1 mg (11%) des gewünschten
2-Nitrophenylether-Produkts als orangefarbenes Öl erhalten wurden. HRMS, errechnet
für C24H20F7N2O5: 549,1260 [M+H]+, gefunden: 549,1235. 1H-NMR
(CDCl3) δ 3.63
(dd, 1H), 3.84 (dd, 1H), 4.35-4.42 (m, 1H), 4.64 (s, 2H), 5.90 (tt,
1H), 6.47-6.67 (m, 3H), 6.98-7.50 (m, 8H), 7.97 (d, 1H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[3-Aryloxyphenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt, wie
es in Beispiel-Tabelle 19 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 19. 3-[[3-Aryloxyphenyl][[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
437 |
4-tert.-Butylphenyl |
560,2036 |
560,2050 |
438 |
4-Nitrophenyl |
549,1260 |
549,1306 |
439 |
4-Brom-2-nitrophenyl |
627,0366 |
627,0375 |
440 |
3-Fluor-2-nitrophenyl |
567,1166 |
567,1135 |
441 |
2-Cyano-3-pyridyl |
530,1315 |
530,1300 |
442 |
5-Carboxy-3-pyridyl |
549,1260 |
549,1269 |
443 |
4-Fluor-2-pyridyl |
523,1268 |
523,1243 |
444 |
3-Trifluormethyl-2-pyridyl |
573,1236 |
573,1205 |
445 |
5-Trifluormethyl-2-pyridyl |
573,1236 |
573,1197 |
446 |
5-Brom-2-pyridyl |
583,0667 |
583,0405 |
447 |
2-Methyl-5-nitrophenyl |
563,1417 |
563,1416 |
448 |
Thiazol-2-yl |
511,0926 |
511,0911 |
449 |
5-Pyrimidinyl |
506,1315 |
506,1315 |
-
BEISPIEL
450
3-[[3-(4-Aminophenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol und
3-[[3-[4-[Ethylamino)phenoxy]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Eine
Lösung
von 3-[[3-(4-Nitrophenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(33,8 mg, 0,06 mmol) in Ethanol mit 5% Palladium-auf-Kohle (4 ml) wurde
für 7 h unter
40 psi Wasserstoffgas gestellt. Das Gemisch wurde durch Celite filtriert,
das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde durch Silicagelchromatographie unter Elution mit 25% Ethylacetat
in Hexan gereinigt, wodurch 13,4 mg (42%) (BEISP.-450A) als 3-[[3-(4-Aminophenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorelhoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
und 13,9 mg (41%) (BEISP.-450B) als 3-[[3-[4-(Ethylamino)phenoxy]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol,
beide als orangefarbene Öle,
erhalten wurden. 3-[[3-(4-Aminophenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol:
HRMS, errechnet für
C24H22F7N2O3: 519,1519 [M+H]+, gefunden: 519,1529. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 3.63 (dd, 1H), 3.96 (dd, 1H),
4.42-4.58 (m, 1H), 4.80 (s, 2H), 5.88 (m, 1H), 6.20 (m, 1H), 6.32-6.77
(m, 6H), 6.92 (d, 1H), 7.06-7.26 (m, 3H), 7.43 (m, 1H). 3-[[3-[4-(Ethylamino)phenoxy]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol:
HRMS, errechnet für C26H26F7N2O3: 547,1832 [M+H]+, gefunden: 547,1819. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 1.23 (t, 3H), 3.17 (q, 2H),
3.63 (dd, 1H), 3.96 (dd, 1H), 4.42-4.58 (m, 1H), 4.79 (s, 2H), 5.85
(d, 1H), 6.20 (m, 1H), 6.33 (m, 1H), 6.47 (m, 1H), 6.50 (tt, 1J),
6.61 (d, 2H), 6.78 (d, 2H), 7.09 (t, 1H), 7.20 (m, 1H), 7.23 (d,
1H), 7.42 (m, 1H).
-
BEISPIEL
451
3-[[3-(2-Pyridinyl)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Eine
Lösung
von 3-[(3-Bromphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(100 mg, 0,22 mmol), 2-Tributylstannylpyridin (96 mg, 0,26 mmol),
Dichlorbis(triphenylphosphin)palladium(II) (6 mg, 6,7 Mol-%) und
Lithiumchlorid (46 mg, 1,09 mmol) in Toluol (4 ml) wurde für 16 h auf 105°C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert, und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde durch Silicagelsäulenchromatographie
gereinigt, wobei mit 25% Ethylacetat in Hexan eluiert wurde und
47,7 mg (45%) des gewünschten
Pyridyl-Produkts als orangefarbenes Öl erhalten wurden. HRMS, errechnet
für C23H20F7N2O2: 489,1377 [M+H]+, gefunden: 489,1413. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 3.78 (dd, 1H), 4.06 (dd, 1H),
4.52-4.61 (m, 1H), 4.94 (s, 2H), 5.89 (d, 1H), 6.43 (tt, 1H), 6.94
(m, 1H), 7.18 (m, 1H), 7.22-7.42 (m, 5H), 7.60 (s, 1H), 7.80 (m,
2H), 8.61 (m, 1H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[3-(Heteroaryl)phenyl][[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt, wie
es in Beispiel-Tabelle 20 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 20. 3-[[3-(Heteroaryl)phenyl][[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
452 |
2-Thienyl |
494,1024 |
494,0987 |
453 |
2-Furyl |
478,1025 |
478,1025 |
454 |
3-Pyridyl |
489,1413 |
489,1391 |
455 |
3-Methyl-2-pyridyl |
503,1570 |
503,1531 |
-
BEISPIEL
456
1-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafuorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)benzoyl]piperidin
-
BEISP.-456A)
-
Ethyl-3-aminobenzoat
(6,75 ml, 0,045 mol) und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (10 g,
45 mmol) wurden in 100 ml Dichlorethan und Essigsäure (2,7
ml, 47 mmol) gelöst,
dann wurde festes NaBH(OAc)3 (14,3 g, 67
mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden
gerührt, dann
mit wässriger
Natriumbicarbonatlösung
abgeschreckt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, wodurch
16,7 g (98%) des gewünschten
Ethyl-3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]benzoat-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 1.3 (t,
3H), 4.3 (q, 2H), 4.5 (s, 2H), 6.5 (tt, 1H), 6.9 (d, 1H), 7.1-7.4 (m,
7H).
-
BEISP.-456B)
-
Eine
Lösung
von BEISP.-456A (16,7 g, 45 mmol) und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (4,26 ml, 49,5 mmol)
wurden in 30 ml Acetonitril gelöst.
Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat (2,79 g, 4,5 mmol) wurde zugesetzt,
und die gerührte
Lösung
wurde für
18 h auf 50°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet. Das rohe Produkt wurde durch
Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit Dichlormethan gereinigt, wodurch
12 g (55%) des gewünschten
Ethyl-3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]benzoat-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wurden, das gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
mehr als 98% rein war. HRMS, errechnet für C21H21F7NO4:
484,1359 [M+H]+, gefunden: 484,1342. 1H-NMR (CDCl3) δ 1.4 (t,
3H), 3.6 (dd, 1H), 3.9 (dd, 1H), 4.3 (m, 3H), 4.7 (dd, 2H), 5.9
(tt, 1H), 6.9 (d, 1H), 7.1-7.2
(m, 3H), 7.2-7.4 (m, 2H), 7.5 (m, 1H).
-
Zu
einer Lösung
von Piperidin (102 μl,
1,03 mmol) in Toluol (620 μl)
wurde 2 M Trimethylaluminium in Toluol (620 μl) gegeben, und die Lösung wurde
für 2 h
gerührt.
Dem Reaktionsgemisch wurde eine Lösung von Ethyl-3-[(1,1,1-trifluor-2-hydroxypropyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]benzoat
(100 mg, 0,21 mmol) in Toluol (1 ml) zugesetzt. Das Reaktionsgemisch
wurde für
20 h bei 40°C
und für
5 h bei 60°C erwärmt, dann
abgekühlt.
Zu dem Reaktionsgemisch wurde tropfenweise Wasser gegeben, gefolgt
von 2 M Salzsäure
und Ethylacetat. Die Lösung
wurde für
5 min auf einem Celite-Pfropfen gegeben, dann mit Dichlormethan
eluiert, und das Lösungsmittel
wurde verdampft. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 50% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 42,6 mg (38%) des gewünschten 1-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)benzoyl]piperidin-Produkts
als orangefarbenes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C24H26F7N2O3: 523,1832 [M+H]+,
gefunden: 523,1815. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 1.22-1.63
(m, 6H), 3.16-3.62 (m, 4H), 3.74 (dd, 1H), 4.00 (dd, 1H), 4.44-4.55 (m,
1H), 4.83 (s, 2H), 6.46 (tt, 1H), 6.64-6.69 (m, 2H), 6.83 (dd, 1H),
7.14-7.28 (m, 4H), 7.41 (t, 1H).
-
Weitere
Beispiele für
N,N-disubstituiertes 3-[(3,3,3-Trifluor-2-hydroxypropyl)-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]benzamid
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 21 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 21. N,N-disubstituiertes
3-[(3,3,3-Trifluor-2-hydroxypropyl)-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]benzamid
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
R'SUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
457 |
H |
Isopropyl |
497,1675 |
497,1697 |
458 |
H |
n-Butyl |
511,1832 |
511,1809 |
459 |
H |
Cyclohexyl |
537,1988 |
537,1969 |
460 |
H |
tert.-Butyl |
511,1832 |
511,1845 |
461 |
H |
Cyclopentyl |
523,1832 |
523,1854 |
462 |
H |
neo-Pentyl |
525,1988 |
525,2028 |
463 |
H |
2,2,2-Trifluorethyl |
537,1236 |
537,1250 |
464 |
H |
2,2,3,3,4,4,4-Heptafluorbutyl |
637,1172 |
637,1177 |
465 |
H |
Phenylmethyl |
545,1675 |
545,1705 |
466 |
H |
(3-Trifluormethoxy)
phenylmethyl |
629,1498 |
629,1510 |
467 |
H |
4-(Fluorphenyl)methyl |
563,1581 |
563,1611 |
468 |
Methyl |
Phenyl |
545,1675 |
545,1631 |
469 |
Methyl |
Phenylmethyl |
559,1832 |
559,1853 |
470 |
-CH2CH2N(CH3)CH2CH2- |
538,1941 |
538,1969 |
471 |
-CH2CH2OCH2CH2- |
525,1624 |
525,1615 |
472 |
-CH2CH2CH2CH2- |
509,1675 |
509,1675 |
-
BEISPIEL
473
3-[[3-[(1-Methylethyl)thio]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-473A)
-
3-Aminobenzolthiol
(2,4 ml, 22,5 mmol) und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd
(5 g, 22,5 mmol) wurden in 40 ml Dichlorethan und Essigsäure (1,35
ml, 23,7 mmol) gelöst,
dann wurde festes NaBH(OAc)3 (6,2 g, 29,3
mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 18 Stunden
gerührt,
dann mit Wasser abgeschreckt und mit Dichlormethan verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit wässrigem
gesättigten
Natriumbicarbonat gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan 1:10 gereinigt
wurde und 5,36 g (72%) des gewünschten
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]benzolthiol-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.4 (s,
1H), 4.4 (s, 2H), 5.9 (tt, 1H), 6.4 (dd, 1H), 6.55 (m, 1H), 6.65
(d, 1H), 7.05 (t, 1H), 7.2-7.4 (m, 4H).
-
BEISP.-473B)
-
Das
BEISP.-473A-Benzolthiolamin (5,36 g, 16,2 mmol) und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(1 g, 1,6 mmol) wurden in 20 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(1 g, 1,6 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde für 48 Stunden
auf 50°C
erwärmt,
wobei bei dieser Zeit eine HPLC-Analyse zeigte, dass kein sekundäres Amin-Ausgangsmaterial
zurückgeblieben
war. Die Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an
Silicagel unter Elution mit Ethylacetat:Hexan, 1:10, gereinigt,
wodurch 4,5 g (63%) des gewünschten 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]benzolthiol-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.0 (s,
1H), 3.6 (dd, 1H), 3.9 (dd, 1H), 4.2 (m, 1H), 4.7 (m, 2H), 5.9 (tt,
1H), 6.5 (dd, 1H), 6.7 (m, 2H), 7.1 (m, 4H), 7.4 (t, 1H). HRMS,
errechnet für
C36H31F14N2O4S2:
885,1502 [2(M-1)+H]+, gefunden: 885,1471.
-
BEISP.-473B-Thiol-Produkt
(150 mg, 0,34 mmol) und 2-Iodpropan (37 μl, 0,37 mmol) wurden in 2 ml Acetonitril
gelöst.
Caesiumcarbonat (144 mg, 0,44 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde
für 18
Stunden auf 55°C
erwärmt,
wobei bei diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein
Thiol/Disulfid-Ausgangsmaterial zurückgeblieben war. Die Reaktion
wurde mit Wasser abgeschreckt und durch vorher befeuchtete Celite
unter Elution mit Ethylacetat filtriert. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
und der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wodurch mit 10% bis 90%
Acetonitril in Wasser eluiert wurde und 69 mg (42%) des gewünschten
3-[[3-[(1-Methylethyl)thio]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
mehr als 98% rein war. HRMS, errechnet für C21H23F7NO2S:
486,1338 [M+H]+, gefunden: 486,1351. 1H-NMR (CDCl3) δ 1.2 (t,
3H), 3.3 (q, 1H), 3.6 (dd, 1H), 3.9 (dd, 1H), 4.3 (m, 1H), 4.7 (m,
3H), 5.9 (tt, 1H), 6.7 (dd, 1H), 6.9 (m, 2H), 7.0-7.2 (m, 4H), 7.3
(t, 1H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[3-(Alkanoyl-, Aryl-, Heteroaryl- und Aralkylthio)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 22 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 22. 3-[[3-(Alkanoyl-,
Aryl-, Heteroaryl- und Aralkylthio)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
474 |
4-Pyridyl |
521,1134 |
521,1115 |
475 |
4-Nitrophenyl |
565,1032 |
565,1034 |
476 |
4-Piperidyl |
527,1603 |
527,1597 |
477 |
2-Pyridylmethyl |
535,1290 |
535,1291 |
478 |
4-Acetylphenyl |
562,1287 |
562,1261 |
479 |
4-(Methylsulfonyl)phenyl |
598,0957 |
598,0946 |
480 |
(4-Chlorthien-2-yl)methyl |
574,0512 |
574,0523 |
481 |
Acetyl |
486,0974 |
486,0936 |
-
BEISPIEL
482
3-[[3-[(1-Methylethyl)sulfonyl]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-[[3-[(1-Methylethyl)thio]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(58 mg, 0,12 mmol) in 2 ml Trifluoressigsäure wurde 30%iges wässriges
H2O2 (28 μl, 0,25 mmol)
gegeben. Da Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 18 Stunden gerührt, dann
mit 5%iger wässriger
Natriumhydroxidlösung
abgeschreckt und mit Ether extrahiert. Die organische Schicht wurde
im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Umkehrphasen-HPLC
gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril in Wasser eluiert wurde
und 29,5 mg (48%) des gewünschten
Sulfonprodukts als braunes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit von mehr als 98% hatte. HRMS, errechnet für C21H23F7NO4S: 518,1236 [M+H]+,
gefunden: 518,1226. 1H-NMR (CDCl3) δ 1.1
(d, 6H), 3 (q, 1H), 3.7 (dd, 1H), 3.9 (dd, 1H), 4.3 (m, 1H), 4.7
(s, 1H), 5.9 (tt, 1H), 7 (m, 2H), 7.1-7.2 (m, 4H), 7.3 (m, 2H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[(3-(Aryl-, Heteroaralkyl- und Heterocyclylsulfonyl)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 23 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 23. 3-[(3-(Ar yl-, Heteroaralkyl-
und Heterocyclylsulfonyl)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
483 |
4-Nitrophenyl |
597,0930 |
597,0925 |
484 |
4-Piperidyl |
559,1502 |
559,1526 |
485 |
3-(Pyridyl-N-oxid)methyl |
583,1138 |
583,1137 |
486 |
4-Acetylphenyl |
594,1185 |
594,1181 |
487 |
4-(Methylsulfonyl)phenyl |
630,0855 |
630,0826 |
-
BEISPIEL
488
3-[[3-(Cyclohexylmethoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](1,1,1-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenol
(100 mg, 0,23 mmol) und Brommethylcyclohexan (42 μl, 0,30 mmol)
wurden in 2 ml Acetonitril gelöst.
Caesiumcarbonat (144 mg, 0,44 mmol) wurde zugegeben, und die gerührte Lösung wurde
für 48
Stunden auf 50°C
erwärmt,
wobei zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein phenolisches
Ausgangsmaterial zurückgeblieben
war. Die Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und durch vorbefeuchtete
Celite filtriert, wobei mit Ethylacetat eluiert wurde. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 55 mg (35%) des gewünschten Ether-Produkts als
braunes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse eine
Reinheit von größer 99%
hatte. HRMS, errechnet für
C25H29F7NO3: 524,2036 [M+H]+,
gefunden: 524,2028. 1H-NMR (CDCl3) δ 0.9-1.4
(m, 5H), 1.7-1.9
(m, 6H), 3.6 (m, 3H), 3.9 (dd, 1H), 4.3 (m, 1H), 4.7 (m, 2H), 5.1
(s, 1H), 5.9 (tt, 1H), 6.5 (m, 3H), 7.0-7.4 (m, 5H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[(3-Alkoxy- und Cycloalkoxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 24 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 24. 3-[(3-Alkoxy- und
Cycloalkoxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
489 |
Isopropyl |
470,1488 |
470,1565 |
490 |
(Methoxycarbonyl)methyl |
500,1308 |
500,1297 |
491 |
Cyanomethyl |
467,1206 |
467,1228 |
492 |
2-Methylpropyl |
484,1723 |
484,1718 |
493 |
2-Oxobutyl |
498,1515 |
498,1529 |
494 |
Cyclohexyl |
510,1880 |
510,1910 |
495 |
5-Oxohexyl |
526,1828 |
526,1827 |
496 |
4-(Methoxycarbonyl)butyl |
542,1777 |
542,1827 |
497 |
2-(Phenylsulphonyl)ethyl |
596,1342 |
596,1349 |
498 |
2-Pyrrolidinylethyl |
525,1988 |
525,2008 |
499 |
3-(Methoxycarbonyl)-2-propenyl |
526,1464 |
526,1482 |
500 |
Carbamoylmethyl |
485,1311 |
485,1304 |
501 |
3-Cyanopropyl |
495,1519 |
495,1541 |
502 |
1-(N-Phenylcarbamoyl)ethyl |
575,1780 |
575,1778 |
503 |
2-Oxo-2-phenylethyl |
546,1515 |
546,1543 |
504 |
3-Hydroxypropyl |
486,1515 |
484,1481 |
505 |
2-Methoxyethyl |
486,1515 |
486,1537 |
506 |
neo-Pentyl |
498,1879 |
498,1845 |
507 |
4-Tetrahydropyranyl |
512,1672 |
512,1631 |
508 |
1-Ethoxycarbonylbutyl |
556,1934 |
556,1948 |
509 |
Cyclopentyl |
496,1723 |
496,1719 |
510 |
3-Methyl-2-butenyl |
496,1722 |
496,1675 |
511 |
2-(N,N-Dimethylamino)ethyl |
499,1831 |
499,1826 |
512 |
3-Hydroxy-2,2-dimethylpropyl |
514,1828 |
514,1814 |
513 |
3,3-Dimethyl-2-oxobutyl |
526,1828 |
526,1806 |
-
BEISPIEL
514
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-[[(3-trifluormethyl)phenyl]methyl]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-514A)
-
Zu
einer Lösung
von (3-Nitrobenzol)methanol (10 g, 65,3 mmol) in 50 ml wässriger
5%iger Natriumhydroxidlösung
wurde Dimethylsulfat (20 g, 156 mmol) gegeben. Das Gemisch wurde
bei 70°C
für 18
Stunden gerührt,
dann mit Wasser und Ethylacetat verdünnt. Die organische Schicht
wurde mit Wasser gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan 1:5 gereinigt
wurde und 4,73 g (43%) des gewünschten
3-(Methoxymethyl)nitrobenzol-Produkts als gelbes Öl erhalten
wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.5 (s, 3H),
4.5 (s, 2H), 6.5 (t, 1H), 7.7 (d, 1H), 8.1 (d, 1H), 8.2 (s, 1H).
-
BEISP.-514B)
-
Das
3-(Methoxymethyl)nitrobenzol (4,18 g, 25 mmol) aus BEISP.-514A wurde
in 160 ml Essigsäure gelöst. Zinkstaub
(5 g, 76,5 mmol) wurde zugesetzt, und die Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 18
Stunden gerührt,
wobei zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse zeigte, dass kein 3-(Methoxymethyl)nitrobenzol-Ausgangsmaterial
zurückgeblieben
war. Das Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert und im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und mit wässrigem
gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Wasser
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wodurch 3,4 g (99%) des gewünschten
3-(Methoxymethyl)anilin als braunes Öl erhalten wurden. Das Rohprodukt
wurde ohne weitere Reinigung verwendet. HRMS, errechnet für C8H12NO: 138,0919
[M+H]+, gefunden: 138,0929. 1H-NMR
(CDCl3) δ 3.4
(s, 3H), 3.7 (s, 2H), 4.4 (s, 2H), 6.6 (d, 1H), 6.7 (m, 2H), 7.2
(t, 1H).
-
BEISP.-514C)
-
Das
3-(Methoxymethyl)anilin-Produkt (1,85 g, 13,51 mmol) aus BEISP.-514B
und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (3 g, 13,5 mmol) wurden
in 25 ml Dichlorethan und Essigsäure
(0,85 ml, 14,8 mmol) gelöst,
dann wurde festes NaBH(OAc)3 (3,73 g, 17,6
mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 48 Stunden
gerührt,
dann mit wässrigem
gesättigtem
Natriumbicarbonat abgeschreckt und mit Ethylacetat verdünnt. Die
organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wodurch 4,27 g (12,4 mmol) des Rohprodukts erhalten wurden. Das Rohprodukt und
1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (1,2 ml, 13,7 mmol) wurden in 20
ml Acetonitril gelöst.
Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat (0,77 g, 1,24 mmol) wurde
zugesetzt, und die gerührte
Lösung
wurde für
18 Stunden auf 50°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wodurch 5,96 g (97%) des gewünschten
3-[[3-(Methoxymethyl)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden. Das Rohprodukt hatte gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit von über
95% und wurde ohne weitere Reinigung eingesetzt. HRMS, errechnet
für C20H21F7NO3: 456,1410 [M+H]+,
gefunden: 456,1409. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.3
(s, 3H), 3.6 (dd, 1H), 3.9 (dd, 1H), 4.3 (m, 1H), 4.4 (s, 2H), 4.7
(m, 2H), 5.9 (tt, 1H), 6.6-6.8 (m, 3H), 7.1-7.2 (m, 4H), 7.3 (t, 1H).
-
BEISP.-514D)
-
Das
3-[[3-(Methoxymethyl)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
von BEISP.-514C (1 g, 2,2 mmol) wurde in 10 ml Dichlormethan gelöst. Die
Lösung
wurde auf –50°C gekühlt, und
eine 1 M-Lösung
von BBr3 in Dichlormethan (2,3 ml, 2,3 mmol)
wurde zugesetzt. Die Lösung
wurde bei –50°C für 1 Stunde
gerührt
und über
1 Stunde auf Raumtemperatur erwärmt,
wobei zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein
Methylether-Ausgangsmaterial übrig
war. Das Reaktionsgemisch wurde mit wässrigem gesättigtem Natriumbicarbonat abgeschreckt
und mit Dichlormethan verdünnt.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan 1:7 eluiert
wurde und 0,65 g (59%) des gewünschten
3-[[3-(Brommethyl)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C19H18BrF7NO2:
504,0409 [M+H]+, gefunden: 504,0361. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.3 (s,
1H), 3.6 (dd, 1H), 3.9 (dd, 1H), 4.3 (m, 1H), 4.4 (s, 2H), 4.8 (m,
2H), 5.9 (tt, 1H), 6.7 (d, 1H), 6.8-6.9 (m, 2H), 7.1-7.3 (m, 4H),
7.4 (t, 1H).
-
Das
3-[[3-(Brommethyl)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
von BEISP.-514D (0,1 g, 0,19 mmol) und 3-Trifluormethylbenzolboronsäure (47,5
mg, 0,25 mmol) wurden in 2 ml Toluol und 0,2 ml wässrigem
2 M Natriumcarbonat gelöst.
Pd(PPh3)4 wurde
zugesetzt, und die Lösung
wurde für
2,5 Stunden bei 105°C
gerührt,
wobei zu dieser Zeit eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein Brommethyl-Ausgangsmaterial übrig war.
Das Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert und im Vakuum konzentriert.
Der Rückstand
wurde mit Wasser abgeschreckt und durch vorher angefeuchtete Celite
filtriert, wobei mit Ethylacetat eluiert wurde. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 16,7 mg (15%) des gewünschten 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-[(3-trifluormethyl)phenyl]methyl]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts als braunes Öl erhalten
wurden. HRMS, errechnet für
C26H22F10NO2: 570,1413 [M+H]+,
gefunden: 570,1480. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.8
(m, 2H), 4.0 (s, 2H), 4.3 (m, 1H), 4.5 (d, 1H), 4.8 (d, 1H), 5.9
(tt, 1H), 6.6-6.8 (m, 4H), 6.9-7.1 (m, 3H), 7.2-7.5 (m, 5H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-(aryl)methyl]phenylamino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt, wie
es in Beispiel-Tabelle 25 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 25. 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-(aryl)methyl]phenylamino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
515 |
H |
502,1617 |
502,1609 |
516 |
3-Nitro |
547,1468 |
547,1449 |
517 |
4-Methyl |
516,1774 |
516,1769 |
518 |
3,5-Dichlor |
570,0838 |
570,0801 |
519 |
4-Fluor |
520,1523 |
520,1505 |
520 |
4-tert.-Butyl |
558,2243 |
558,2236 |
521 |
3-Methyl-4-fluor |
534,1679 |
534,1688 |
522 |
3-Methyl-4-chlor |
550,1384 |
550,1380 |
523 |
3,4-Dimethyl |
530,1930 |
530,1887 |
524 |
3-Chlor,
4-Fluor |
554,1133 |
554,1108 |
525 |
3-Chlor |
536,1227 |
536,1218 |
526 |
4-Methylthio |
548,1494 |
548,1503 |
527 |
3-Methoxy |
532,1723 |
532,1705 |
-
BEISPIEL
528
4-Fluor-N-[3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]benzolsulfonamid
-
BEISP.-528A)
-
3-Nitroanilin
(1,87 g, 13,51 mmol) und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd
(3 g, 13,5 mmol) wurden in 25 ml Dichlorethan und Essigsäure (0,85
ml, 14,9 mmol) gelöst,
dann wurde festes NaBH(OAc)3 (3,73 g, 17,6
mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 48 Stunden
gerührt,
dann mit gesättigtem
wässrigen
Natriumbicarbonat abgeschreckt und mit Ethylacetat verdünnt. Die
organische Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Silicagel
gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan 1:7 eluiert wurde, und 3,25
g (70%) des gewünschten
N-(3-Nitrophenyl)-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)benzolmethanamin-Produkts als braunes Öl erhalten
wurden. HRMS, errechnet für
C15H13F4N2O3: 345,0862 [M+H]+, gefunden: 345,0864. 1H-NMR
(CDCl3) δ 4.4
(s, 2H), 4.5 (s, 1H), 5.9 (tt, 1H), 6.9 (d, 1H), 7.1 (d, 1H), 7.2-7.3
(m, 3H), 7.4 (m, 2H), 7.5 (d, 1H).
-
BEISP.-528B)
-
N-(3-Nitrophenyl)-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)benzolmethanamin
(3,25 g, 9,44 mmol) aus BEISP.-528A und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,895 ml, 10,4 mmol) wurden in 15 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(0,77 g, 1,24 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde für 48 Stunden
auf 55°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Silicagel
gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan 1:10 eluiert wurde und 1,93 g
(45%) des gewünschten
3-[(3-Nitrophenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C18H16F7N2O4: 457,0998 [M+H]+, gefunden:
457,1008. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.7 (dd,
1H), 3.9 (dd, 1H), 4.4 (m, 1H), 4.8 (m, 2H), 5.9 (tt, 1H), 7.0-7.2 (m,
4H), 7.3-7.4 (m, 2H), 7.6 (m, 2H).
-
BEISP.-528C)
-
Das
3-[(3-Nitrophenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol (1,93
g, 4,2 mmol) aus BEISP.-528B wurde in 60 ml Es sigsäure gelöst. Zinkstaub
(2,1 g, 31,5 mmol) wurde zugegeben, und die Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 18
Stunden gerührt,
wobei zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein
Nitro-Ausgangsmaterial mehr übrig
war. Das Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert und im Vakuum
konzentriert. Der Rückstand
wurde in Ethylacetat gelöst
und mit wässrigem gesättigtem
Natriumbicarbonat gewaschen. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wodurch 1,4 g (78%) des gewünschten
3-[(3-Aminophenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als rotes Öl
erhalten wurden. Das Rohprodukt wurde ohne weitere Reinigung verwendet.
HRMS, errechnet für
C18H18F7N2O5: 427,1256 [M+H]+, gefunden: 427,1251. 1H-NMR
(CDCl3) δ 3.4-3.7
(m, 4H), 3.8 (dd, 1H), 4.3 (m, 1H), 4.8 (m, 2H), 5.9 (tt, 1H), 6.1
(s, 1H), 6.2 (m, 2H), 7.0-7.2 (m, 4H), 7.3 (t, 1H).
-
Das
3-[(3-Aminophenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol aus
BEISP.-528C (50 mg, 0,12 mmol) wurde in 1 ml Dichlormethan gelöst. Triethylamin
(25 μl,
0,18 mmol) und anschließend
4-Fluorbenzolsulfonylchlorid wurde zugesetzt. Die Lösung wurde
bei Raumtemperatur für
5 Stunden gerührt,
wobei zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein
freies Amin-Ausgangsmaterial zurückgeblieben
war.
-
Die
Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und durch vorher angefeuchtete
Celite filtriert, wobei mit Ethylacetat eluiert wurde. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 20,1 mg (29%) des gewünschten 4-Fluor-N-[3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]benzolsulfonamid-Produkts als gelbes Öl erhalten
wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit von über
98% hatte. HRMS, errechnet für
C24H21F8N2O4S: 585,1094 [M+H]+, gefunden: 585,1083. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.6
(m, 2H), 3.8 (dd, 1H), 4.3 (m, 1H), 4.6 (s, 2H), 5.9 (tt, 1H), 6.4
(d, 1H), 6.5-6.6 (m, 3H), 6.9-7.4 (m, 7H), 7.6 (m, 1H).
-
Weitere
Beispiele für
N-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]aryl-
oder -alkylsulfonamid werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher
Verfahren hergestellt, wie es in Beispiel-Tabelle 26 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 26. N-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]aryl-
oder -alkylsulfonamide
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
529 |
Phenyl |
567,1189 |
567,1198 |
530 |
3-Methylphenyl |
581,1345 |
581,1327 |
531 |
3-Trifluormethylphenyl |
635,1062 |
635,1066 |
532 |
3-Nitrophenyl |
612,1039 |
612,1011 |
533 |
3-Chlor-4-fluorphenyl |
619,0705 |
619,0711 |
534 |
Isopropyl |
533,1345 |
533,1359 |
-
BEISPIEL
535
4-Fluor-N-[3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]benzamid
-
3-[(3-Aminophenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol (50 mg,
0,12 mmol) wurde in 1 ml Dichlormethan gelöst. Triethylamin (25 μl, 0,18 mmol),
gefolgt von 4-Fluorbenzoylchlorid, wurde zugesetzt. Die Lösung wurde
bei Raumtemperatur für
5 Stunden gerührt,
wobei nach dieser Zeit eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein Aus gangsmaterial
mehr vorhanden war. Die Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und
durch vorher angefeuchtete Celite filtriert, wobei mit Ethylacetat
eluiert wurde. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, und der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 15 mg (23%) des gewünschten 4-Fluor-N-[3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]benzamid-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse eine Reinheit
von über
98% hatte. HRMS, errechnet für
C25H21F8N2O3: 549,1424 [M+H]+, gefunden: 549,1436. 1H-NMR
(CDCl3) δ 3.6
(dd, 1H), 3.8 (dd, 1H), 4.4 (m, 1H), 4.6 (s, 2H), 5.9 (tt, 1H),
6.6 (d, 1H), 6.8 (d, 1H), 7.0-7.4 (m, 7H), 7.8 (m, 3H).
-
Weitere
Beispiele für
N-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]carboxamide
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 27 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 27. N-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]carboxamide.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
536 |
Phenyl |
531,1589 |
531,1538 |
537 |
3-Methoxylphenyl |
561,1624 |
561,1625 |
538 |
Isobutoxy |
527,1781 |
527,1768 |
539 |
3-Pyridyl |
532,1471 |
532,1458 |
540 |
Isopropyl |
497,1675 |
497,1701 |
-
BEISPIEL
541
3-[[3-[(2-Methylpropyl)amino]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
3-[(3-Aminophenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol (50 mg,
0,12 mmol) wurde in 1 ml Dichlorethan gelöst. Essigsäure (8 μl, 0,14 mmol), gefolgt von Isobutyraldehyd (11,7 μl, 0,13 mmol)
und festem NaBH(OAc)3 (37,3 mg, 0,18 mmol),
wurden zugesetzt. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
18 Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde durch vorher angefeuchtete Celite filtriert,
wobei mit Ethylacetat eluiert wurde. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
und der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 16,1 mg (29%) des gewünschten
3-[[3-[(2-Methylpropyl)amino]phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit von größer als
98% hatte. HRMS, errechnet für
C22H26F7N2O2: 483,1883 [M+H]+, gefunden: 483,1932. 1H-NMR
(CDCl3) δ 1.0
(m, 6H), 2.0 (m, 1H), 3.0 (m, 2H), 3.6 (dd, 1H), 3.8 (dd, 1H), 4.3
(m, 1H), 4.6 (m, 2H), 5.9 (tt, 1H), 6.6 (d, 1H), 6.7 (d, 1H), 6.9-7.4
(m, 6H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[3-(Aralkylamino)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt, wie
es in Beispiel-Tabelle 28 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 28. 1,1,1-Trifluor-3-[[3-(aralkylamino)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
542 |
Phenyl |
517,1726 |
517,1750 |
543 |
4-Fluorphenyl |
535,1632 |
535,1627 |
544 |
3-(OCF2CF2H)-Phenyl |
633,1611 |
633,1653 |
-
BEISPIEL
545
N-(4-Fluorphenyl)-N'-[3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]harnstoff
-
3-[(3-Aminophenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol (50 mg,
0,12 mmol) wurde in 1 ml Dichlormethan gelöst. Triethylamin (20 μl, 0,14 mmol)
und anschließend
4-Fluorphenylisocyanat (14,6 μl,
0,13 mmol) wurden zugesetzt. Die Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 18
Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde durch vorher angefeuchtete Celite filtriert,
wobei mit Ethylacetat eluiert wurde. Das Lösungsmittel wurde verdampft,
und der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 26 mg (40%) des gewünschten N-(4-Fluorphenyl)-N'-[3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]harnstoff-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, das gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit von größer als
95% hatte. HRMS, errechnet für
C25H22F8N3O3: 564,1533 [M+H]+, gefunden: 564,1566. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.7
(m, 2H), 4.1 (m, 1H), 4.7 (m, 2H), 5.9 (tt, 1H), 6.6 (d, 1H), 6.9-7.4
(m, 11H), 7.5 (s, 1H), 7.8 (s, 1H).
-
Weitere
Beispiele für
N-substituierte N-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]harnstoff-Verbindungen
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 29 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 29. N-substituierte N-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]harnstoff-Verbindungen.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
546 |
Phenyl |
546,1628 |
546,1655 |
547 |
3-Methoxyphenyl |
576,1733 |
576,1773 |
548 |
3-Trifluormethylphenyl |
614,1501 |
614,1518 |
549 |
Isopropyl |
512,1784 |
512,1801 |
-
BEISPIEL
550
1,1,1-Trifluor-3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][[3'-(trifluormethyl)-1,1'-biphenyl]-3-yl]amino]-2-propanol
-
3-Trifluormethylbenzolboronsäure (35,4
mg, 0,233 mmol) wurde in 640 ml 2 M Na2CO3 und 630 ml Ethanol gelöst, dann wurden 1,5 ml einer
Stammlösung
von 3-[(3-Bromphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(0,105 M) und 10,9 mg/ml Pd(PPh3)4 in Toluol zugesetzt. Nach 5-stündigem Rühren bei
105°C zeigte
eine HPLC-Analyse,
dass die Reaktion vollständig
abgelaufen war. Das Reaktionsgemisch wurde durch Celite filtriert,
eingeengt und das Rohmaterial durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt,
wobei mit 40% bis 90% Acetonitril in Wasser eluiert wurde und 40,5
mg (44,7%) des gewünschten
Biphenylaminopropanol-Produkts als orangefarbenes Öl erhalten
wurden. HRMS, errechnet für C25H19F10NO2: 556,1334 [M+H]+,
gefunden: 556,1339. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.60-3.73
(m, 1H), 3.95 (dd, 1H), 4.36-4.44 (m, 1H), 4.76 (s, 2H), 5.87 (tt,
1H), 6.81 (dd, 1H), 6.95 (s, 1H), 7.03 (d, 1H), 7.05-7.20 (m, 3H), 7.26-7.40
(m, 2H), 7.46-7.73 (m, 4H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][[3-aryl]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 30 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 30. 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][[3-aryl]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
551 |
3,5-Di(trifluormethyl) |
624,1208 |
624,1216 |
552 |
4-Trifluormethyl |
556,1334 |
556,1355 |
553 |
4-Methylthio |
534,1337 |
534,1366 |
554 |
3-Chlor-4-fluor |
540,0976 |
540,0957 |
555 |
3,5-Dichlor-4-methoxy |
586,0786 |
586,0818 |
556 |
3-Nitro |
533,1311 |
533,1262 |
557 |
3,5-Dichlor |
556,0681 |
556,0612 |
558 |
4-Methoxy |
518,1566 |
518,1533 |
559 |
3,4-Difluor |
524,1272 |
524,1249 |
560 |
2,3,4-Trifluor |
542,1177 |
542,1152 |
561 |
3,4-Dichlor |
556,0681 |
556,0698 |
562 |
3-Methyl-4-methoxy |
532,1722 |
532,1676 |
563 |
3,5-Dimethyl-4-(N,N-dimethylamino) |
559,2195 |
559,2182 |
564 |
H |
488,1460 |
488,1457 |
565 |
4-Chlor |
522,1071 |
522,1049 |
566 |
4-Methyl |
502,1617 |
502,1613 |
567 |
2,4-Dichlor |
556,0681 |
556,0651 |
568 |
4-Fluor |
506,1366 |
506,1336 |
569 |
4-Fluor-3-methyl |
520,1523 |
520,1494 |
570 |
2-Trifluormethyl |
556,1334 |
556,1286 |
571 |
3-Methoxy |
518,1566 |
518,1544 |
572 |
3-Amino |
503,1569 |
503,1593 |
573 |
4-Carboxy |
532,1358 |
532,1329 |
574 |
4-tert.
-Butyl |
544,2087 |
544,2090 |
-
BEISPIEL
575
3-[[[4'-(Methylsulfonyl)-1,1'-biphenyl]-3-yl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][[4-(methylthio)phenyl]phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
in 2 ml Trifluoressigsäure
wurden 11 ml 30%iges H2O2 (0,097
mmol) gegeben. Nach Rühren
bei Raumtemperatur über
Nacht wurden weitere 11 ml 30%iges H2O2 (0,097 mmol) zugesetzt. Nach 5 Stunden
zeigte eine TLC-Analyse, dass die Reaktion vollständig abgelaufen
war. Das Lösungsmittel wurde
entfernt, und der Rückstand
wurde durch Silicagel filtriert, wobei mit 30% Ethylacetat in Hexan
eluiert wurde. Das Material wurde eingeengt, wodurch 36,6 mg (100%)
des gewünschten
Sulfon-Produkts als Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
zu 100% rein war. HRMS, errechnet für C25H22F7NO4S:
566,1236 [M+H]+, gefunden: 566,1193. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.04 (s,
3H), 3.66-3.79 (m, 1H), 3.97 (d, 1H), 4.35-4.43 (m, 1H), 4.69-4.81
(m, 2H), 5.86 (dt, 1H), 6.90 (d, 1H), 7.01 (s, 1H), 7.05-7.18 (m,
4H), 7.31-7.40 (m, 2H), 7.60 (d, 2H), 7.93 (d, 2H).
-
BEISPIEL
576
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]benzonitril
-
BEISP.-576A)
-
Eine
Lösung
von 3-Aminobenzonitril (1,06 g, 9,1 mmol) und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (2,00
g, 9,01 mmol) wurde in 25 ml Dichlorethan und Essigsäure (536
ml, 9,37 mmol) gelöst,
dann wurde festes NaBH(OAc)3 (2,48 g, 11,7
mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 Stunden
gerührt, dann
mit Wasser abgeschreckt und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das rohe
Produkt wurde durch MPLC an Silicagel gereinigt, wobei mit 20% bis
30% Ethylacetat in Hexan eluiert wurde und 1,58 g (54%) des gewünschten
3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]benzonitril-Produkts
als klares Öl
erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 4.38 (s,
3H), 5.89 (dt, 1H), 6.79 (t, 1H), 6.98 (d, 2H), 7.12-7.28 (m, 4H),
7.40 (t, 1H).
-
Das
Benzonitril (1,58 g, 4,88 mmol) aus BEISP.-576A und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (546
ml, 6,34 mmol) wurden in 4 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(304 mg, 0,49 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde über Nacht auf 50°C erwärmt. Die
Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert. Die
Etherschicht wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch MPLC an Silicagel gereinigt, wobei mit Dichlormethan
eluiert wurde und 1,61 g (76%) des gewünschten 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]benzonitril-Produkts
als klares Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC
eine Reinheit von über
98% hatte. HRMS, errechnet für
C19H15F7N2O2: 437,1100 [M+H]+, gefunden: 437,1097. 1H-NMR
(CDCl3) δ 3.60-3.69
(m, 1H), 3.86 (d, 1H), 4.32 (bs, 1H), 4.69 (q, 2H), 5.86 (dt, 1H),
6.85-6.95 (m, 2H), 6.97-7.01 (m, 2H), 7.04-7.12 (m, 2H), 7.23-7.37
(m, 2H).
-
BEISPIEL
577
3-[[[3-(1,1‚2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl][3-(1H-tetrazol-5-yl)phenyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Zu
einer Lösung
von 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]benzonitril
(76 mg, 0,17 mmol) in 2 ml Toluol wurde Trimethylzinnazid (41 mg,
0,20 mmol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf 105°C über Nacht
erwärmt
und gerührt.
TLC zeigte, dass noch Ausgangsmaterial vorlag, so dass zusätzliches
Trimethylzinnazid (41 mg, 0,20 mmol) zugegeben wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht bei 105°C
gerührt,
auf Raumtemperatur abgekühlt,
dann wurden THF (800 μl)
und konzentrierte HCl (500 μl)
zugesetzt. Eine HPLC-Analyse zeigte nach 5 Stunden 2 Peaks, so dass
zusätzliche konzentrierte
HCl (200 μl)
zugesetzt wurde. Nach Rühren über Nacht
zeigte die HPLC-Analyse, dass die Reaktion vollständig war.
Das Gemisch wurde durch einen Celite-Pfropfen filtriert, und es
wurde im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 27,2 mg (33%) des gewünschten
Tetrazol-Produkts als Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C19H16F7N5O2: 480,1270 [M+H]+,
gefunden: 480,1252. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.66-3.99
(m, 2H), 4.45-4.75 (m, 3H), 5.80 (dt, 1H), 6.49-6.70 (m, 1H), 6.95
(s, 1H), 6.97-7.06 (m, 3H), 7.18-7.28 (m, 3H), 7.34 (s, 1H).
-
BEISPIEL
578
(4-Fluor-3-methylphenyl)[3-[[[(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]methanon
-
Zu
einer Lösung
von 3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]benzonitril
(100 mg, 0,23 mmol) in 1 ml wasserfreiem THF unter Stickstoff wurde
4-Fluor-3-methylphenylmagnesiumbromid (0,81 ml einer 1,0 M-Lösung, 0,81
mmol) gegeben, und das Gemisch wurde über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Eine HPLC-Analyse
des Reaktionsgemisches zeigte das Vorliegen von Ausgangsmaterial,
so dass zusätzliches
4-Fluor-3-Methylphenylmagnesiumbromid (0,46 ml, 0,41 mmol) zugegeben
wurde. Eine HPLC-Analyse 24 Stunden später zeigte, dass die Reaktion
vollständig
war. Die Reaktion wurde gequencht und mit 1 N HCl angesäuert. Nachdem
die Iminhydrolyse gemäß HPLC-Analyse
vollständig war,
wurde das Gemisch durch Celite filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt
wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 10% bis 90% Acetonitril
in Wasser eluiert wurde und 28,0 mg (22%) des gewünschten
Keton-Produkts als Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C26H21F8NO3:
548,1410 [M+H]+, gefunden: 548,1441. 1H-NMR (CDCl3) δ 2.26 (s,
3H), 3.60-3.70 (m, 1H), 3.92 (d, 1H), 4.26-4.40 (m, 1H), 4.68 (t, 2H),
5.87 (dt, 1H), 6.91-7.03 (m, 3H), 7.05-7.12 (m, 4H), 7.26-7.35 (m,
2H), 7.43-7.52 (m, 1H), 7.63 (d, 1H).
-
Weitere
Beispiele für
(Aryl-, Alkyl- oder Cycloalkyl-)[3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]methanone
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 31 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 31. (Aryl-, Alkyl- oder
Cycloalkyl-)[3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]methanone.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
579 |
Phenyl |
516,1410 |
516,1383 |
580 |
4-Fluorphenyl |
534,1315 |
534,1273 |
581 |
Cyclopentyl |
508,1723 |
508,1675 |
582 |
Isopropyl |
482,1566 |
482,1576 |
-
BEISPIEL
583
α-Phenyl-3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)benzolmethanol
-
Zu
einer Lösung
von Phenyl-[3-[[[(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenyl]methanon
(155,8 mg, 0,302 mmol) in 2,3 ml Methanol, die auf 5°C gekühlt war,
wurde festes NaBH4 (34,5 mg, 0,912 mmol)
gegeben. Eine HPLC-Analyse
nach 1 Stunde zeigte kein Keton-Ausgangsmaterial. Die Reaktion wurde
zur Trockne eingeengt und durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei
mit 50% bis 90% Acetonitril in Wasser eluiert wurde und 35,6 mg
(24%) des gewünschten
Alkoholprodukts als Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C25H22F7NO3:
518,1566 [M+H]+, gefunden: 518,1563. 1H-NMR (Aceton-d6) δ 3.56-3.73
(m, 1H), 3.92-4.06 (m, 1H), 4.40-4.55 (m, 1H), 4.82 (s, 2H), 5.71
(s, 1H), 6.28-6.69 (m, 2H), 6.71-6.82 (m, 1H), 6.93 (s, 1H), 7.07-7.51
(m, 10H).
-
Weitere
Beispiele für α-Alkyl-3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)benzolmethanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 32 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 32. α-Alkyl-3-[[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)benzolmethanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
584 |
Isopropyl |
484,1723 |
484,1725 |
-
BEISPIEL
585
Ethyl-3-[(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)[[(3-trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]benzoat
-
BEISP.-585A)
-
Ethyl-3-aminobenzoat
(3,9 ml, 26 mmol) und 3-Trifluormethoxybenzaldehyd (4,91 g, 25,8
mmol) wurden in 65 ml Dichlorethan und Essigsäure (1,6 ml, 28 mmol) gelöst, dann
wurde festes NaBH(OAc)3 (7,5 g, 34,2 mmol)
zugesetzt. Das Gemisch wurde über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt,
dann mit Wasser gequencht und mit Dichlormethan extrahiert. Die
organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet und eingeengt, wodurch 9,76
g (> 100%) des gewünschten
Ethyl-3-[[[(3-trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]benzoat-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit von größer 95%
hatte. 1H-NMR (CDCl3) δ 1.35 (t,
3H), 4.26-4.41 (m, 5H), 6.73 (d, 1H), 7.12 (d, 1H), 7.15-7.25 (m,
2H), 7.25-7.43 (m, 4H).
-
Das
Ethyl-3-[[[(3-trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]benzoat-Produkt
(9,76 g, 25,8 mmol) von BEISP.-585A und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(2,9 ml, 33,5 mmol) wurden in 25 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(1,6 g, 2,6 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde für 20 Stunden
auf 50°C
erwärmt.
Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
dann über
MgSO4 getrocknet. Das Rohprodukt wurde durch
Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit Dichlormethan eluiert wurde und 10,7
g (92%) des gewünschten
Ethyl-3-[(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)[[(3-trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]benzoat-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C20H19NO4F6:
452,1297 [M+H]+, gefunden: 452,1256. 1H-NMR (CDCl3) δ 1.32 (t,
3H), 2.94-3.02 (m,
1H), 3.54-3.64 (m, 1H), 3.91 (d, 1H), 4.24-4.40 (m, 3H), 4.69 (t,
2H), 6.86 (d, 1H), 7.05 (s, 1H), 7.07-7.14 (m, 2H), 7.20-7.34 (m,
2H), 7.39-7.47 (m, 2H).
-
BEISPIEL
586
3-[(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)[[(3-trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]benzoesäure
-
Ethyl-3-[(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)[[(3-trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]benzoat
wurde in 70 ml THF und 35 ml Wasser gelöst. Lithiumhydroxid-Monohydrat
(2,93 g, 69,8 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde unter
Stickstoff über
Nacht bei 45°C
erwärmt,
wonach eine HPLC-Analyse anzeigte, dass die Reaktion vollständig abgelaufen
war. Das Gemisch wurde mit 1 N HCl auf einen pH von 3–4 angesäuert, dann mehrmals
mit Ethylacetat extrahiert, und die kombinierten organischen Schichten
wurden über
MgSO4 getrocknet. Die getrocknete organische
Schicht wurde eingeengt, wodurch 11,2 g (100%) des gewünschten
Benzoesäure-Produkts
als blassorangefarbenes Öl
erhalten wurden, dessen Reinheit gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
größer als
98% war. HRMS, errechnet für
C18H15NO4F6: 424,0984 [M+H]+, gefunden: 424,0991. 1H-NMR
(Aceton-d6) δ 3.68-3.81 (m, 1H), 3.99-4.09
(m, 1H), 4.43-4.58 (m, 1H), 4.87 (s, 2H), 7.02 (d, 1H), 7.19 (d,
1H), 7.22-7.40 (m, 4H), 7.40-7.49 (m, 2H).
-
BEISPIEL
587
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-pyridinyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-587A)
-
Zu
einer THF-Lösung
(8 ml) von 2-Brompyridin (1,30 g, 8,23 mmol) mit –78°C wurde 1,6
M N-BuLi in Hexanen (5,3 ml, 8,48 mmol) gegeben. Die resultierende
dunkelrote Lösung
wurde bei –78°C für 10 Minuten gerührt, und
eine 0,5 M ZNCl2-Lösung
in THF (18 ml, 9,0 mmol) wurde zugesetzt, was eine hellbraune Aufschlämmung ergab.
Nach dem Erwärmen
auf Raumtemperatur wurden 3-Brombenzaldehyd (0,816 ml, 7,0 mmol)
und Pd(PPh3)4 (0,242
g, 0,21 mmol) zugesetzt, und das Gemisch wurde für 18 h bei Raumtemperatur unter
Argon gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in 1 N HCl (30 ml) gegossen und mit Diethylether
gewaschen. Die wässrige
Schicht wurde mit NaHCO3 neutralisiert und
mit Diethylether extrahiert. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
entfernt, wodurch das rohe Produkt als Öl erhalten wurde. Eine Reinigung
durch Flashchromatographie an Silicagel unter Elution mit 20% Ethylacetat
in Hexan ergab 0,49 g (38%) des gewünschten 3-(2-Pyridinyl)benzaldehyd-Produkts als farbloses Öl. GCMS:
m/z = 183 [M+].
-
BEISP.-587B)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (5 ml)-Lösung
des Aldehyds (0,37 g, 2,0 mmol) von BEISP.-587A wurden 3-Phenoxyanilin
(0,37 g, 2,0 mmol), NaB(OAc)3H (0,55 g,
2,6 mmol) und Essigsäure
(0,12 ml, 2,0 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 2 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 0,70 g (100%) des gewünschten
N-3-(Phenoxyphenyl)-[[3-(2-pyridinyl)phenyl]methyl]amin-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C24H21N2O: 353,1654 [M+H]+, gefunden: 353,1660.
-
Eine
THF (1 ml)-Lösung
des Amins (0,47 g, 1,3 mmol) aus BEISP.-587B und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,35 ml, 4,1 mmol) wurde in eine verschlossene Phiole gegeben und
für 18
h unter Rühren
auf 90°C erwärmt. Das
Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wodurch das Rohprodukt als Öl erhalten
wurde. Eine Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter
Elution mit 20% Ethylacetat in Hexan ergab 0,026 g (4,2%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-pyridinyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als gelbes Öl.
HRMS, errechnet für
C27H24N2O2F3: 465,1790 [M+H]+, gefunden: 465,1798. 1H- NMR (CDCl3) δ 3.63
(dd, 1H), 3.73 (br s, 1H), 3.82 (dd, 1H), 4.30 (m, 1H), 4.67 (d,
2H), 6.34 (dd, 1H), 6.44 (t, 1H), 6.52 (dd, 1H), 6.92 (d, 2H), 7.02
(t, 1H), 7.12 (t, 1H), 7.2 (m, 4H), 7.38 (t, 1H), 7.65 (d, 1H),
7.72 (d, 1H), 7.74 (d, 1H), 7.84 (s, 1H), 8.62 (d, 1H).
-
BEISPIEL
588
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-[(3-trifluormethyl)-2-pyridinyl]phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-588A)
-
Zu
einer Toluol (10 ml)-Lösung
von 2-Brom-3-trifluormethylpyridin (1,10 g, 4,87 mmol) wurden 3-Formylphenylboronsäure (0,90
g, 6,0 mmol) und DMF (4 ml) gegeben. Zu der resultierenden Lösung wurden K2CO3 (1,67 g, 12,1
mmol) und Pd(PPh3)4 (0,35
g, 0,30 mmol) gegeben. Die Aufschlämmung wurde für 18 h unter
Argon unter Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Die Reinigung
durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 20% Ethylacetat
in Hexan ergab 0,55 g (45%) des gewünschten 3-[(3-Trifluormethyl)-2-pyridinyl]benzaldehyd-Produkts
als farbloses Öl,
das sich beim Stehen verfestigte. HRMS, errechnet für C13H9NOF3:
252,0636 [M+H]+, gefunden: 252,0639.
-
BEISP.-588B)
-
Ein
Gemisch aus festem 3-Phenoxyanilin (2,96 g, 16 mmol) und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(1,30 ml, 15,0 mmol) wurde in ein verschlossenes Rohr gegeben und
auf 100°C
erhitzt, was eine dunkle Lösung
ergab. Die gerührte
Lösung
wurde 18 h erhitzt und gekühlt,
wodurch ein dunkles Öl
erhalten wurde. Eine Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel
unter Elution mit Dichlormethan ergab 3,15 g (71%) des gewünschten
3-[(N-3-Phenoxyphenyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl.
Anal., errechnet für
C15H14NO2F3·0,05 CH2Cl2: C, 59,92; H,
4,71; N, 4,64. Gefunden: C, 59,92; H, 4,53; N, 4,73. HRMS, errechnet:
298,1055 [M+H]+, gefunden: 298,1056.
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (8 ml)-Lösung
des Aldehyds (0,55 g, 2,2 mmol) aus BEISP.-588A wurden das Amin (0,66 g, 2,2 mmol)
aus BEISP.-588B, NaB(OAc)3H (0,61 g, 2,9
mmol) und Essigsäure
(0,15 ml, 2,6 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 4 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
Erhalt eines Öls
eingeengt. Eine Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution
mit 20% Ethylacetat in Hexan ergab 0,33 g (29%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-[(3-trifluormethyl)-2-pyridinyl]phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als weißen
Schaum, das gemäß HPLC-Analyse
eine Reinheit > 97% hatte.
Anal., errechnet für
C28H22N2O2F6: C, 63,16; H,
4,16; N, 5,26. Gefunden: C, 62,87; H, 4,02; N, 5,33. HRMS, errechnet:
533,1664 [M+H]+, gefunden: 533,1658. 1H-NMR (C6D6) δ 2.97
(d, 1H), 3.26 (dd, 1H), 3.46 (dd, 1H), 3.77 (m, 1H), 4.22 (dd, 2H),
6.31 (dd, 1H), 6.35 (dd, 1H), 6.40 (dd, 1H), 6.54 (t, 1H), 6.80
(t, 1H), 6.9-7.0 (m, 7H), 7.26 (d, 1H), 7.33 (d, 1H), 7.40 (s, 1H),
8.17 (d, 1H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(heteroaryl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 33 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 33. 3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(heteroaryl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
589 |
3-Methylpyridin-2-yl |
479,1949 |
479,1946 |
590 |
Pyridin-3-yl |
465,1790 |
465,1778 |
591 |
Pyridin-4-yl |
465,1790 |
465,1821 |
-
BEISPIEL
592
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-furanyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-
propanol
-
BEISP.-592A)
-
Zu
einer Dioxan (20 ml)-Lösung
von 3-Brombenzaldehyd (0,63 ml, 5,4 mmol) wurden 2-(Tributylstannyl)furan
(1,89 ml, 6,00 ml) und Pd(PPh3)2Cl2 (0,21 g, 0,30 mmol) gegeben. Das Gemisch
wurde unter Argon für
1,5 h unter Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde in ein Gemisch aus gesättigtem KF und Ethylacetat
gegossen und 18 h gerührt.
Die Aufschlämmung
wurde durch Celite filtriert. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt.
Eine Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution
mit 5% Ethylacetat in Hexan ergab 0,80 g (86%) des gewünschten
3-(2-Furanyl)benzaldehyd-Produkts als gelbes Öl, das sich beim Stehen verfestigte.
MS: m/z = 173,1 [M+H]+.
-
BEISP.-592B)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (7 ml)-Lösung
des Aldehyds (0,40 g, 2,3 mmol) aus BEISP.-592A wurden 3-Phenoxyanilin
(0,43 g, 2,3 mmol), NaB(OAc)3H (0,64 g,
3,0 mmol) und Essigsäure
(0,15 ml, 2,6 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 2 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 0,74 g (94%) des gewünschten N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-furanyl)phenyl]methyl]amin-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
MS: m/z = 342,3 [M+H]+.
-
Zu
einer Dichlormethan (3 ml)-Lösung
des Amins (0,74 g, 2,2 mmol) aus BEISP.-592B wurden 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,28 ml, 3,3 mmol) und Yb(OTf)3 (0,136
g, 0,20 mmol) gegeben. Die trübe
Lösung
wurde bei Raumtemperatur 4 Tage lang gerührt, dann mit Diethylether
verdünnt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Eine Reinigung
durch Flash-Chromatographie
an Silicagel unter Elution mit 10% Ethylacetat in Hexan ergab ein Öl, welches
in EtOH gelöst
wurde, gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,49
g (49%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-furanyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts als
farbloses Öl
erhalten wurden, welches gemäß HPLC-Analyse
eine Reinheit >98%
hatte. Anal., errechnet für
C26H22NO3F3·0,5 EtOH·0,3 H2O: C, 67,30; H, 5,35; N, 2,91. Gefunden:
C, 67,12; H, 5,12; N, 2,89. HRMS, errechnet: 454,1630 [M+H]+, gefunden: 454,1635. 1H-NMR
(C6D6) δ 2.15 (d,
1H), 3.21 (dd, 1H), 3.50 (dd, 1H), 3.81 (m, 1H), 4.24 (s, 2H), 6.09
(dd, 1H), 6.33 (d, 1H), 6.35 (d, 1H), 6.44 (dd, 1H), 6.52 (t, 1H),
6.79 (m, 1H), 6.81 (s, 1H), 6.9-7.0 (m, 7H), 7.44 (d, 1H), 7.47
(s, 1H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[4-substituierte 3-(2-furanyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt, wie
es in Beispiel-Tabelle 34 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 34. 3-[(3-Phenoxyphenyl)[[4-substituierte
3-(2-furanyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
593 |
F |
472,1536 |
472,1530 |
594 |
Me |
468,1787 |
468,1783 |
-
BEISPIEL
595
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-thienyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-595A)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (90 ml)-Lösung
von 3-Brombenzaldehyd (5,60 g, 30,3 mmol) wurden 3-Phenoxyanilin
(5,60 g, 30,2 mmol), NaB(OAc)3H (8,26 g,
39,0 mmol) und Essigsäure
(1,8 ml, 31 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 1,5
h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 10,49 g (98%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)[(3-bromphenyl)methyl]amin-Produkts als hellbraunes Öl erhalten
wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 4.26 (s,
2H), 6.27 (s, 1H), 6.38 (d, 2H), 7.00 (d, 2H), 7.13 (m, 2H), 7.19
(t, 1H), 7.26 (d, 1H), 7.30 (m, 2H), 7.38 (d, 1H), 7.96 (s, 1H).
Die Bildung des gewünschten
Produkts wurde durch das Verschwinden des Aldehyd-Peaks (δ ~ 10) und
der Bildung des Benzyl-Peaks
(δ 4.26)
im 1H-NMR-Spektrum überwacht.
-
BEISP.-595B)
-
Zu
einer Dichlormethan (15 ml)-Lösung
des Amins aus BEISP.-595A
(6,01 g, 17,0 mmol) wurden 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (1,75
ml, 20,3 mmol) und Yb(OTf)3 (1,05 g, 1,69
mmol) gegeben. Die trübe
Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
24 h gerührt,
mit Diethylether verdünnt
und mit Wasser und Salzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4)
und zu einem Öl
eingeengt. Eine Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution
mit 3–8%
Ethylacetat in Hexan ergab ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 4,71
g (60%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-bromphenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C22H19NO2F3Br·0,41 EtOH:
C, 56,49; H, 4,46; N, 2,89. Gefunden: C, 56,15; H, 4,22; N, 2,92.
HRMS, errechnet: 466,0629 [M+H]+, gefunden:
466,0598.
-
Zu
einer Dioxan (5 ml)-Lösung
von Aminopropanol aus BEISP.-595B (0,38 g, 0,82 mmol) wurden 2-(Tributylstannyl)thiophen
(0,29 ml, 0,90 mmol) und Pd(PPh3)2Cl2 (0,040 g, 0,057
mmol) gegeben. Das Gemisch wurde unter Rückfluss unter Argon für 18 h erhitzt.
Das gekühlte
Gemisch wurde in ein Gemisch aus 10% aq. KF und Ethylacetat gegossen
und 1 h gerührt.
Die Aufschlämmung
wurde durch Celite filtriert. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt.
Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution
mit 5–15%
Ethylacetat in Hexan ergab ein Öl,
welches in EtOH gelöst
wurde, gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wobei 0,17
g (45%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-thienyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C26H22NO2F3S·0,62EtOH:
C, 65,69; H, 5,20; N, 2,81. Gefunden: C, 65,36; H, 4,84; N, 2,81.
HRMS, errechnet: 470,1402 [M+H]+, gefunden:
470,1392. 1H-NMR (CDCl3) δ 2.60 (br
s, 1H), 3.64 (dd, 1H), 3.89 (dd, 1H), 4.37 (m, 1H), 4.68 (s, 2H),
6.42 (dd, 1H), 6.45 (t, 1H), 6.55 (dd, 1H), 6.98 (dd, 2H), 7.1 (m,
3H), 7.20 (t, 1H), 7.2-7.3 (m, 5H), 7.43 (s, 1H), 7.52 (d, 1H).
-
BEISPIEL
596
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(phenylmethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifuor-2-propanol
-
Zu
einer THF (4 ml)-Lösung
von 3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-bromphenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(0,60 g, 1,3 mmol) aus BEISP.-595B wurden Benzyl-Magnesium bromid
in THF (2,0 ml, 2,0 M, 4,0 mmol) und Pd(PPh3)4 gegeben. Die resultierende gelbe Lösung wurde
unter N2 für 18 h refluxiert. Die gekühlte Lösung wurde
in gesättigte
aq. NH4Cl-Lösung
gegossen, mit Ethylacetat extrahiert, getrocknet (MgSO4) und
zu einem Öl
eingeengt.
-
Reinigung
durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 15% Ethylacetat
in Hexe ergab ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,39
g (62%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(phenylmethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C29H26NO2F3·0,4 EtOH:
C, 72,17; H, 5,77; N, 2,82. Gefunden: C, 72,17; H, 5,42; N, 2,83.
HRMS, errechnet: 478,1994 [M+H]+, gefunden:
478,1984. 1H-NMR (C6D6) δ 1.58
(d, 1H), 3.22 (dd, 1H), 3.46 (dd, 1H), 3.69 (s, 2H), 3.73 (m, 1H),
4.18 (s, 2H), 6.34 (dd, 1H), 6.47 (dd, 1H), 6.53 (t, 1H), 6.8-7.1
(m, 15H).
-
Weitere
Beispiele für
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(alkyl- oder cycloalkyl-)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt, wie
es in Beispiel-Tabelle 35 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 35. 3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(alkyl-
oder cycloalkyl-)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
597 |
3-Methylbutyl |
458,2307 |
458,2295 |
598 |
2-Methylpropyl |
444,2150 |
444,2157 |
599 |
Cyclopropyl |
428,1837 |
428,1806 |
-
BEISPIEL
600
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[2'-(trifluormethyl)[1,1'-biphenyl]-3-yl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Zu
einer Toluol (8 ml)-Lösung
von 3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-bromphenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(0,51 g, 1,1 mmol) aus BEISP.-595B wurden 2-(Trifluormethyl)phenylboronsäure (0,33
g, 1,7 mmol) und DMF (3 ml) gegeben. Zu der resultierenden Lösung wurde
K2CO3 (0,31 g, 2,2
mmol) und Pd(PPh3)4 (0,060
g, 0,05 mmol) gegeben. Die Aufschlämmung wurde unter Argon für 18 h unter
Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Reinigung durch
Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 20% Ethylacetat
in Hexan ergab ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,32
g (55%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[2'-(trifluormethyl)[1,1'-biphenyl]-3-yl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C29H23NO2F6·0,8 EtOH:
C, 64,67; H, 4,93; N, 2,46. Gefunden: C, 64,53; H, 4,69; N, 2,49.
HRMS, errechnet: 532,1711 [M+H]+, gefunden:
532,1708. 1H-NMR (C6D6) δ 1.72
(d, 1H), 3.17 (dd, 1H), 3.46 (dd, 1H), 3.72 (m, 1H), 4.23 (s, 2H),
6.33 (dd, 1H), 6.43 (dd, 1H), 6.52 (t, 1H), 6.82 (m, 2H), 6.9-7.1
(m, 11H), 7.43 (d, 1H).
-
BEISPIEL
601
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(3-furanyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-601A)
-
Zu
einer Toluol (10 ml)-Lösung
von 3-Bromfuran (0,54 ml, 6,0 mmol) wurden 3-Formylphenylboronsäure (1,00
g, 6,7 mmol) und DMF (4 ml) gegeben. Zu der resultierenden Lösung wurden
K2CO3 (1,85 g, 13,4 mmol)
und Pd(PPh3)4 (0,40
g, 0,35 mmol) gegeben. Die Aufschlämmung wurde unter Argon für 2 h unter
Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Reinigung durch
Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 5% Ethylacetat
in Hexan ergab 0,10 g (10%) des gewünschten 3-(3-Furanyl)benzaldehyd-Produkts
als gelbes Öl.
MS: m/z = 173,0 [M+H]+.
-
BEISP.-601B)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (3 ml)-Lösung
des Aldehyds (0,10 g, 0,58 mmol) aus BEISP.-601A wurden 3-Phenoxyanilin
(0,11 g, 0,59 mmol), NaB(OAc)3H (0,16 g,
0,75 mmol) und Essigsäure
(0,040 ml, 0,70 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 2 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 0,20 g (100%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-(3-furanyl)phenyl]methyl]amin-Produkts als
gelbes Öl
erhalten wurden, welches ohne weitere Reinigung weiter verwendet
wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 4.1 (br
s, 1H), 4.30 (s, 2H), 6.29 (d, 1H), 6.32 (dd, 1H), 6.39 (dd, 1H),
6.66 (s, 1H), 6.95-7.05 (m, 4H), 7.2-7.5 (m, 7H), 7.70 (s, 1H).
Die Bildung des gewünschten
Produkts wurde durch das Verschwinden des Aldehyd-Peaks (δ ~ 10) und
die Bildung des Benzyl-Peaks (δ 4.30)
im 1H-NMR-Spektrum überwacht.
-
Zu
einer CH3CN (2 ml)-Lösung des Amins (0,20 g, 0,58
mmol) aus BEISP.-601B wurden 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,10
ml, 1,2 mmol) und Yb(OTf)3 (0,035 g, 0,056
mmol) gegeben. Die trübe
Lösung
wurde in einem verschlossenen Kolben bei 40°C gerührt. Nach 18 h wurden weiteres
1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,20 ml, 2,4 mmol) und Yb(OTf)3 (0,035 g, 0,056 mmol) zugesetzt, und das
Gemisch wurde weitere 4 h erhitzt, mit Diethylether verdünnt und
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Reinigung mittels
Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 10% Ethylacetat
in Hexan ergab ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,14
g (53%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(3-furanyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
mit einer Reinheit nach HPLC-Analyse > 99% erhalten wurden. Anal., errechnet
für C26H22NO3F3·0,3
EtOH: C, 68,37; H, 5,13; N, 3,00. Gefunden: C, 68,29; H, 5,09; N,
2,99. HRMS, errechnet: 454,1630 [M+H]+,
gefunden: 454,1635. 1H-NMR (C6D6) δ 1.62
(d, 1H), 3.18 (dd, 1H), 3.48 (dd, 1H), 3.74 (m, 1H), 4.22 (s, 2H),
6.32 (dd, 1H), 6.35 (m, 1H), 6.44 (dd, 1H), 6.52 (t, 1H), 6.78 (m,
1H), 6.82 (d, 1H), 6.9-7.1 (m, 9H), 7.37 (s, 1H).
-
BEISPIEL
602
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-602A)
-
Zu
einer Lösung
von N-Methylpyrrol (0,97 ml, 11 mmol) in Et2O
(20 ml) wurden reines TMEDA (1,5 ml, 10 mmol) und 1,6 M n-BuLi in
Hexanen (6,3 ml, 10 mmol) gegeben. Die Lösung wurde für 1 h unter
N2 unter Rückfluss erhitzt und dann auf –78°C gekühlt. Eine
1,0 M-Lösung
von Me3SnCl in THF wurde über 15 min
zugesetzt, und die resultierende Lösung wurde für 30 min
bei –78°C gerührt. Nach
Erwärmen
auf Raumtemperatur wurden 3-Brombenzaldehyd (0,70 ml, 6,0 mmol),
Pd(PPh3)2Cl2 (0,25 g, 0,35 mmol) und Dioxan (10 ml) zugegeben.
Die Aufschlämmung
wurde für
18 h unter Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde in ein Gemisch aus gesättigtem KE und Ethylacetat
gegossen und 15 min gerührt.
Die Aufschlämmung
wurde durch Celite filtriert. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt.
Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution
mit 5% Ethylacetat in Hexan ergab 0,45 g (24%) des gewünschten
3-(1-Methyl-1H-pyrrol-2-yl)benzaldehyd-Produkts als gelbes Öl. MS: m/z
= 186,2 [M+H]+.
-
BEISP.-602B)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (10 ml)-Lösung
des Aldehyds (0,45 g, 2,4 mmol) aus BEISP.-602A wurden 3-Phenoxyanilin
(0,45 g, 2,4 mmol), NaB(OAc)3H (0,67 g,
3,2 mmol) und Essigsäure
(0,15 ml, 2,4 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 2 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 0,67 g (79%) des gewünschten N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)phenyl]methyl]amin-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.60 (s,
3H), 4.15 (br s, 1H), 4.35 (s, 2H), 6.2-6.4 (m, 5H), 6.67 (s, 1H),
7.00-7.05 (m, 4H), 7.1-7.2 (m, 6H). Die Bildung des gewünschten
Produkts wurde durch das Verschwinden des Aldehyd-Peaks (δ ~ 10) und
die Bildung des Benzyl-Peaks (δ 4.35)
im 1H-NMR-Spektrum überwacht.
-
Zu
einer CH3CN (2 ml)-Lösung des Amins (0,67 g, 1,9
mmol) aus BEISP.-602B wurden 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,33
ml, 3,8 mmol) und Yb(OTf)3 (0,120 g, 0,19
mmol) gegeben. Die trübe
Lösung
wurde in einem verschlossenen Kolben bei 40°C für 18 h gerührt. Das gekühlte Reaktionsgemisch
wurde mit Diethylether verdünnt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Reinigung durch
Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 10% Ethylacetat
in Hexe ergab ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,57
g (66%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse >99% erhalten wurden.
Anal., errechnet für
C27H25N2O2F3·0,9 EtOH:
C, 68,10; H, 6,03; N, 5,51. Gefunden: C, 68,36; H, 5,94; N, 5,65.
HRMS, errechnet: 467,1946 [M+H]+, gefunden:
467,1950. 1H-NMR (C6D6) δ 2.01
(d, 1H), 2.97 (s, 3H), 3.21 (dd, 1H), 3.49 (dd, 1H), 3.78 (m, 1H),
4.28 (s, 2H), 6.3-6.4 (m, 4H), 6.45 (dd, 1H), 6.53 (t, 1H), 6.8-7.1
(m, 10H).
-
BEISPIEL
603
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-pyrimidinyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-603A)
-
Zu
einer Toluol (15 ml)-Lösung
von 2-Chlorpyrimidin (1,00 g, 8,7 mmol) wurden 3-Formylphenylboronsäure (1,42
g, 9,5 mmol) und DMF (8 ml) gegeben. Zu der resultierenden Lösung wurden
K2CO3 (2,63 g, 19,0 mmol)
und Pd(PPh3)4 (0,52
g, 0,45 mmol) gegeben. Die Aufschlämmung wurde unter Argon für 18 h zum
Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Reinigung durch
Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 20% Ethylacetat
in Hexan ergab 0,63 g (39%) des gewünschten 3-(2-Pyrimidinyl)benzaldehyd-Produkts
als braunes Öl,
das sich beim Stehen verfestigte. MS: m/z = 185,1 [M+H]+.
-
BEISP.-603B)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (10 ml)-Lösung
des Aldehyds aus BEISP.-603A (0,62 g, 3,4 mmol) wurden 3-Phenoxyanilin
(0,62 g, 3,4 mmol), NaB(OAc)3H (0,93 g,
4,4 mmol) und Essigsäure
(0,20 ml, 3,4 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 2 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 1,19 g (99%) des gewünschten N-(3-Phenoxyphenyl)-[[3-(2-pyrimidinyl)phenyl]methyl]amin-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
MS: m/z = 354,2 [M+H]+.
-
Zu
einer CH3CN (4 ml)-Lösung des Amins aus BEISP.-603B
(1,19 g, 3,4 mmol) wurden 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,585
ml, 6,8 mmol) und Yb(OTf)3 (0,112 g, 0,18
mmol) gegeben. Die trübe
Lösung
wurde in einem verschlossenen Kolben bei 40°C gerührt. Nach 18 h wurden mehr
1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,585 ml, 6,8 mmol) und Yb(OTf)3 (0,112 g, 0,18 mmol) zugesetzt, und die
Aufschlämmung
wurde weitere 4 h erhitzt. Das gekühlte Reaktionsgemisch wurde
mit Diethylether verdünnt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Reinigung durch
Silicagel-Flash-Chromatographie unter Elution mit 25% Ethylacetat
in Hexan ergab ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, konzentiert wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch
0,33 g (21%) des gewünschten 3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-pyrimidinyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als blassgelbes Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse >99% erhalten wurden.
Anal., errechnet für
C26H22N3O2F3·0,5 EtOH:
C, 66,39; H, 5,16; N, 8,60. Gefunden: C. 66,26; H, 4,85; N, 8,60.
HRMS, errechnet: 466,1742 [M+H]+, gefunden:
466,1724. 1H-NMR (C6D6) δ 2.28
(br s, 1H), 3.27 (dd, 1H), 3.50 (dd, 1H), 3.78 (m, 1H), 4.26 (m,
2H), 6.08 (t, 1H), 6.39 (dd, 1H), 6.52 (t, 1H), 6.75 (m, 1H), 6.9-7.0
(m, 6H), 7.18 (t, 1H), 8.12 (d, 2H), 8.58 (s, 1H), 8.66 (d, 1H).
-
BEISPIEL
604
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-furanyl)-4-(4-morpholinyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-604A)
-
Zu
einer Pyridin (15 ml)-Lösung
von 3-Brom-4-fluorbenzaldehyd (1,0 g, 4,9 mmol) wurden Morpholin (0,5
ml, 5,7 mmol) und K2CO3 (0,69
g, 5,0 mmol) gegeben, und die Aufschlämmung wurde für 18 h unter
Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde entfernt, und der Rückstand
wurde zwischen Ethylacetat und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt, getrocknet (MgSO4) und
zu einem gelben Öl
eingeengt. Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter
Elution mit 15% Ethylacetat in Hexan ergab 0,77 g (58%) des gewünschten
3-Brom-4-(4-morpholinyl)benzaldehyd-Produkts als weißen Feststoff. 1H-NMR (CDCl3) δ 3.18 (m,
4H), 3.90 (m, 4H), 7.10 (d, 1H), 7.78 (d, 1H), 8.07 (s, 1H), 9.83
(s, 1H).
-
BEISP.-604B)
-
Zu
einer Dioxan (8 ml)-Lösung
des Aldehyds aus BEISP.-604A (0,77 g, 2,8 mmol) wurden 2-(Tributylstannyl)furan
(1,07 ml, 3,42 mmol) und Pd(PPh3)2Cl2 (0,12 g, 0,17
mmol) gegeben. Das Gemisch wurde für 18 h unter Argon zum Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde in ein Gemisch aus gesättigtem wässrigem KF und Ethylacetat
gegossen und 3 h gerührt.
Die Aufschlämmung
wurde durch Celite filtriert. Die organische Schicht wurde abgetrennt,
mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem
gelben Öl
eingeengt. Reinigung durch Silicagel-Flash-Chromatographie unter
Elution mit 20% Ethylacetat in Hexan ergab 0,61 g (84%) des gewünschten
3-(2-Furanyl)-4-(4-morpholinyl)benzaldehyd-Produkts als gelbes Öl. MS: m/z =
258,1 [M+H]+.
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (6 ml)-Lösung
des Aldehyds aus BEISP.-604B (0,59 g, 2,0 mmol) wurden N-(3-Phenoxyphenyl)-3-amino-1,1,1-trifluor-2-propanol
(0,50 g, 1,9 mmol), NaB(OAc)3H (0,52 g,
2,5 mmol) und Essigsäure
(0,12 ml, 2,1 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 18
h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt.
Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution
mit 15% Ethylacetat in Hexan ergab 0,25 g (25%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-furanyl)-4-(4-morpholinyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als weißen
Schaum mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse >99%. Anal., errechnet
für C30H29N2O4F3: C, 66,91; H,
5,43; N, 5,20. Gefunden: C, 66,54; H, 5,67; N, 5,02. HRMS, errechnet:
539,2187 [M+H]+, gefunden: 539,2158. 1H-NMR (C6D6) δ 1.73
(d, 1H), 2.55 (m, 4H), 3.23 (dd, 1H), 3.50 (dd, 1H), 3.52 (m, 4H),
3.75 (m, 1H), 4.25 (s, 2H), 6.21 (dd, 1H), 6.36 (dd, 1H), 6.34 (dd,
1H), 6.56 (t, 1H), 6.69 (d, 1H), 6.8 (m, 2H), 6.9-7.0 (m, 5H), 7.09
(t, 1H), 7.22 (d, 1H), 7.34 (d, 1H).
-
BEISPIEL
605
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-pyrimidinyloxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-605A)
-
Eine
Aufschlämmung
von 3-Hydroxybenzaldehyd (1,22 g, 10 mmol), 2-Chlorpyrimidin (1,14
g, 10 mmol) und K2CO3 (1,65
g, 12 mmol) in DMSO (20 ml) wurde für 1 h auf 100°C erhitzt.
Das gekühlte
Gemisch wurde in Wasser gegossen und mit Et2O
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit 2,5 N NaOH, 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 1,42 g (71 %) des gewünschten
3-(2-Pyrimidinyloxy)benzaldehyd-Produkts als weißer Feststoff erhalten wurden,
der ohne weitere Reinigung verwendet wurde. 1H-NMR
(C6D6) δ 7.12 (t,
1H), 7.54 (m, 1H), 7.66 (t, 1H), 7.78 (m, 1H), 7.83 (m, 1H), 8.64
(d, 2H), 10.05 (s, 1H).
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (10 ml)-Lösung
des Aldehyds aus BEISP.-605A (0,56 g, 2,8 mmol) wurden N-(3-Phenoxyphenyl)-3-amino-1,1,1-trifluor-2-propanol
(0,83 g, 2,8 mmol), NaB(OAc)3H (0,77 g,
3,6 mmol) und Essigsäure
(0,84 ml, 15 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 18
h gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3- Lösung und Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und unter Erhalt eines Öls eingeengt.
Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution
mit 2% Methanol in CH2Cl2 ergab
ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,28
g (21 %) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-pyrimidinyloxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
mit einer Reinheit >99%
gemäß HPLC-Analyse
erhalten wurden. Anal., errechnet für C26H22N3O3F3·0,4
EtOH: C, 64,39; H, 4,92; N, 8,41. Gefunden: C, 64,22; H, 4,87; N,
8,53. HRMS, errechnet: 482,1692 [M+H]+,
gefunden: 482,1698. 1H-NMR (C6D6) δ 3.12
(d, 1H), 3.16 (dd, 1H), 3.49 (d, 1H), 3.79 (m, 1H), 4.12 (dd, 1H),
5.88 (t, 1H), 6.31 (dd, 1H), 6.41 (dd, 1H), 6.51 (t, 1H), 6.65 (t,
1H), 6.80 (t, 1H), 6.85-7.05 (m, 8H), 7.82 (d, 2H).
-
BEISPIEL
606
3-[(3-Phenoxyphenyl)[([
1,1'-biphenyl]-3-ylmethyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-606A)
-
Zu
einer Ethylenglykoldimethylether (10 ml)-Lösung von 3-Brombenzaldehyd (0,63 ml, 5,4 mmol)
wurden Phenylboronsäure
(0,73 g, 6,0 mmol), 2 M Na2CO3 (10
ml) und Pd(PPh3)4 (0,35
g, 0,30 mmol) gegeben. Die Aufschlämmung wurde unter Argon für 18 h zum
Rückfluss
erhitzt. Das gekühlte
Gemisch wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung gewaschen, getrocknet
(MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Eine Reinigung
durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 15% Ethylacetat
in Hexan ergab 0,77 g (98%) des gewünschten [(1,1'-Biphenyl)-3-yl]carboxaldehyd-Produkts
als farbloses Öl,
welches beim Stehen fest wurde. 1H-NMR (C6D6) δ7.45
(m, 3H), 7.65 (m, 3H), 7.70 (dd, 2H), 8.15 (m, 1H), 10.13 (s, 1H).
-
BEISP.-606B)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (12 ml)-Lösung
von Aldehyd (0,77 g, 4,2 mmol) aus BEISP.-606A wurden 3-Phenoxyanilin
(0,78 g, 4,2 mmol), NaB(OAc)3H (1,16 g,
5,5 mmol) und Essigsäure
(0,25 ml, 4,2 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 2 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 1,49 g (100%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)([1,1'-biphenyl]-3-ylmethyl)amin-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wur den, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 4.35 (s,
2H), 6.35 (m, 2H), 6.44 (d, 1H), 6.97 (d, 2H), 7.05 (t, 1H), 7.12
(t, 1H), 7.3-7.4 (m, 7H), 7.49 (d, 1H), 7.56 (m, 3H). Die Bildung
des gewünschten
Produkts wurde durch das Verschwinden des Aldehyd-Peaks (δ ~ 10) und
die Bildung des Benzyl-Peaks (δ 4.35) im 1H-NMR-Spektrum überwacht.
-
Zu
einer CH3CN (4 ml)-Lösung des Amins aus BEISP.-606B
(1,48 g, 4,2 mmol) wurden 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,475
ml, 5,5 mmol) und Yb(OTf)3 (0,26 g, 0,42
mmol) gegeben. Die trübe
Lösung
wurde in einem verschlossenen Kolben bei 40°C für 18 h gerührt. Das gekühlte Reaktionsgemisch
wurde mit Diethylether verdünnt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Reinigung durch
Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 10% Ethylacetat
in Hexan ergab ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, gestrippt und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,65 g
(34%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[([1,1'-biphenyl]-3-ylmethyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wurden, welches beim Stehen fest wurde und gemäß HPLC-Analyse
eine Reinheit >99%
hatte. Anal., errechnet für
C28H24NO2F3·0,05 CH2Cl2: C, 72,03; H,
5,19; N, 2,99. Gefunden: C, 71,67; H, 5,10; N, 2,94. HRMS, errechnet:
464,1837 [M+H]+, gefunden: 464,1834. 1H-NMR (C6D6) δ 1.43
(d, 1H), 3.17 (dd, 1H), 3.46 (dd, 1H), 3.70 (m, 1H), 4.26 (s, 2H),
6.32 (dd, 1H), 6.44 (dd, 1H), 6.52 (t, 1H), 6.77 (m, 1H), 6.85-6.95
(m, 5H), 7.1 (m, 3H), 7.16 (t, 2H), 7.26 (s, 1H), 7.27 (d, 1H),
7.40 (dd, 2H).
-
BEISPIEL
607
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-cyclopentylphenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-607A)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (12 ml)-Lösung
von 3-Cyclopentylbenzaldehyd (0,69 g, 4,0 mmol; P.L. Ornstein et
al., J. Med. Chem. 1998, 41, 358–378) wurden 3-Phenoxyanilin (0,73
g, 4,0 mmol), NaB(OAc)3H (1,08 g, 5,1 mmol)
und Essigsäure
(0,24 ml, 4,2 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 2 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt.
Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution
mit 10% Ethylacetat in Hexan ergab 0,30 g (22%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-cyclopentylphenyl]methyl]amin-Produkts
als farbloses Öl. 1H-NMR (CDCl3) δ 1.55 (m,
2H), 1.63 (m, 2H), 1.78 (m, 2H), 2.02 (m, 2H), 2.94 (m, 1H), 4.10
(m, 1H), 4.22 (m, 2H), 6.35 (m, 3H), 7.0-7.2 (m, 10H). Die Bildung
des gewünschten
Produkts wurde durch das Verschwinden des Aldehyd-Peaks (δ ~ 10) und
die Bildung des Benzyl-Peaks (δ 4.22)
im 1H-NMR-Spektrum überwacht.
-
Zu
einer CH3CN (0,9 ml)-Lösung des Amins aus BEISP.-607A
(0,30 g, 0,87 mmol) wurden 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,15
ml, 1,7 mmol) und Yb(OTf)3 (0,080 g, 0,13
mmol) gegeben. Die trübe
Lösung
wurde in einem verschlossenen Kolben bei 50°C für 18 h gerührt. Das gekühlte Reaktionsgemisch
wurde mit Diethylether verdünnt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Reinigung durch
Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 10% Ethylacetat
in Hexan ergab ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, gestrippt und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,19 g
(48%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-cyclopentylphenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wurden, welches beim Stehen fest wurde und gemäß HPLC-Analyse
eine Reinheit > 99%
hatte. Anal., errechnet für
C27H28NO2F3·0,4 EtOH:
C, 70,45; H, 6,47; N, 2,96. Gefunden: C, 70,21; H, 6,39; N, 2,94.
HRMS, errechnet: 456,2150 [M+H]+, gefunden:
456,2143. 1H-NMR (C6D6) δ 1.43
(m, 4H), 1.58 (m, 2H), 1.62 (d, 2H), 1.85 (m, 2H), 2.71 (m, 1H),
3.22 (dd, 1H), 3.49 (dd, 1H), 3.73 (m, 1H), 4.26 (s, 2H), 6.35 (dd,
1H), 6.43 (dd, 1H), 6.55 (t, 1H), 6.8 (m, 2H), 6.95-7.05 (m, 8H).
-
BEISPIEL
608
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(tetrahydro-2-furanyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-608A)
-
Trifluormethansulfonsäureanhydrid
(2,0 ml, 11,9 mmol) wurde tropfenweise über 5 Minuten zu einer Aufschlämmung von
3-Hydroxybenzaldehyd (1,11 g, 9,09 mmol) in Dichlormethan (40 ml)
bei –78°C gegeben. Zu
dieser Aufschlämmung
wurde reines N,N-Diisopropylethylamin (2,4 ml, 13,8 mmol) tropfenweise über 5 min gegeben,
und die resultierende gelbe Lösung
wurde auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach 30 min bei Raumtemperatur wurde die dunkle Lösung mit
Dichlormethan verdünnt
und mit 2,5 N NaOH, 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und eingeengt. wodurch ein rotes Öl erhalten
wurde. Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter
Elution mit 10% Ethylacetat in Hexan ergab 1,70 g (74%) des gewünschten
Triflatester-Produkts als blassgelbes Öl. MS: m/z = 254 [M+H]+.
-
BEISP.-608B)
-
Zu
einem Gemisch von Pd2(dba)3 (120
mg, 0,13 mmol) und P(o-Tolyl)3 (150 mg,
0,50 mmol) in Toluol (15 ml) wurden der Triflatester aus BEISP.-608A
(1,70 g, 6,7 mmol), N,N-Diisopropylethylamin (3,50 ml, 20,1 mmol)
und 2,3-Dihydrofuran (2,53 ml, 33,5 mmol) gegeben. Die Lösung wurde
in einem verschlossenen Kolben unter Argon für 18 h auf 70°C erwärmt. Die
gekühlte
Lösung
wurde dann mit Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser, 1 N HCl, gesättigter
NaHCO3-Lösung
und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und unter Erhalt eines roten Öls eingeengt.
Das Hauptprodukt wurde durch Flash-Chromatographie an Silicagel
unter Elution mit 10% Ethylacetat in Hexan isoliert und ergab 0,72
g (62%) des gewünschten
3-(Dihydro-2-furanyl)benzaldehyd-Produkts
als trübes
gelbes Öl.
MS: m/z = 175,1 [M+H]+.
-
BEISP.-608C)
-
Eine
THF (15 ml)-Lösung
des Aldehyds aus BEISP.-608B (0,70 g, 4,0 mmol) und 2,6-Lutidin
(0,46 ml, 4,0 mmol) wurde in Wasserstoffatmosphäre (50 psi) in Gegenwart von
10% Pd/C (0,29 g) für
18 h bei Raumtemperatur gerührt.
Die Aufschlämmung
wurde durch Celite filtriert, und das Lösungsmittel wurde entfernt.
Der Rückstand
wurde in Ethylacetat aufgenommen und mit 1 N HCl und Kochsalzlösung gewaschen.
Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4)
und unter Erhalt von 0,50 g (70%) des gewünschten 3-(Tetrahydro-2-furanyl)phenylmethanol-Produkts
als gelbes Öl
eingeengt. Die Bildung des gewünschten
Produkts wurde durch Verschwinden der Aldehyd- (δ ~ 10) und Olefin-Peaks im 1H-NMR-Spektrum überwacht.
-
BEISP.-608D)
-
Eine
Aufschlämmung
des Phenylmethanol-Produkts aus BEISP.-608C (0,50 g, 2,8 mmol) und MnO2 (2,10 g, 24,3 mmol) in Dichlormethan (15
ml) wurde für
3 h refluxiert. Die Aufschlämmung
wurde durch Celite filtriert, und das Filtrat wurde zu einem gelben Öl eingeengt.
Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution
mit 10% Ethylacetat in Hexan ergab 0,19 g (45%) des gewünschten
Aldehyd-Produkts als blassgelbes Öl. GCMS: m/z = 177 [M+H]+.
-
BEISP.-608E)
-
Zu
einer 1,2-Dichlorethan (4 ml)-Lösung
des Aldehyds aus BEISP.-608D (0,19 g, 1,1 mmol) wurden 3-Phenoxyanilin
(0,20 g, 1,1 mmol), NaB(OAc)3H (0,30 g,
1,4 mmol) und Essigsäure
(0,065 ml, 1,1 mmol) gegeben. Die trübe Lösung wurde bei Raumtemperatur
für 3 h
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde in Wasser gegossen und mit Dichlormethan
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigter NaHCO3-Lösung und
Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und eingeengt,
wodurch 0,32 g (84%) des gewünschten N-(3-Phenoxyphenyl)-[[3-(tetrahydro-2-furanyl)phenyl]methyl]amin-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, welches ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
Die Bildung des gewünschten
Produkts wurde durch TLC überwacht.
-
Zu
einer CH3CN (1 ml)-Lösung des Amins (0,32 g, 0,93
mmol) aus BEISP.-608E wurden 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,24
ml, 2,8 mmol) und Yb(OTf)3 (0,115 g, 0,18
mmol) gegeben. Die trübe
Lösung
wurde in einem verschlossenen Kolben bei 40°C für 18 h gerührt. Das gekühlte Reaktionsgemisch
wurde mit Diethylether verdünnt
und mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde getrocknet (MgSO4) und zu einem Öl eingeengt. Reinigung durch
Flash-Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 15% Ethylacetat
in Hexan ergab ein Öl,
das in EtOH gelöst
wurde, gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,13
g (30%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(tetrahydro-2-furanyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C26H26NO3F3·0,5 EtOH:
C, 67,33; H, 6,04; N, 2,94. Gefunden: C, 67,49; H, 6,08; N, 2,91.
HRMS, errechnet; 458,1943 [M+H]+, gefunden:
458,1937. 1H-NMR (C6D6) δ 0.45
(d, 1H), 1.43 (m, 3H), 1.79 (m, 1H), 1.99 (m, 1H), 3.24 (m, 1H),
3.43 (m, 1H), 3.76 (m, 2H), 4.24 (s, 2H), 4.60 (t, 1H), 6.35 (m,
1H), 6.43 (dd, 1H), 6.54 (dd, 1H), 6.8 (m, 2H), 6.9-7.0 (m, 7H),
7.15 (d, 1H).
-
BEISPIEL
609
4-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenoxy]phenol
-
Eine
1,2-Dichlorethan (4 ml)-Lösung
von N-[(4-Methoxyphenoxy)phenyl]-3-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(0,33 g, 0,62 mmol) und Bortribromid-Methylsulfid-Komplex (2,5 ml,
1,0 M in CH2Cl2,
2,5 mmol) wurde für
8 h unter Argon refluxiert. Die Reaktion wurde mit Et2O
verdünnt und
mit Wasser, 1 N NaOH und gesättigtem
wässrigem
NH4Cl gewaschen. Die organische Schicht
wurde getrocknet (MgSO4) und unter Erhalt
eines roten Öls
eingeengt. Reinigung durch Flash-Chromatographie an Silicagel unter
Elution mit 30% Ethylacetat in Hexan ergab ein Öl, das in EtOH gelöst wurde,
gestrippt wurde und im Vakuum getrocknet wurde, wodurch 0,082 g
(25%) des gewünschten
4-[3-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl](3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]phenoxy]phenol-Produkts
als hellrotes Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C24H20NO4F7·0,35 EtOH·0,65 H2O: C, 54,21; H, 4,31; N, 2,56. Gefunden:
C, 54,20; H, 4,30; N, 2,55. HRMS, errechnet: 520,1359 [M+H]+, gefunden: 520,1325. 1H-NMR
(C6D6) δ 1.96 (d,
1H), 3.09 (dd, 1H), 3.43 (dd, 1H), 3.74 (m, 1H), 4.10 (s, 2H), 4.52
(s, 1H), 5.09 (tt, 1H), 6.17 (dd, 1H), 6.4 (m, 4H), 6.66 (d, 1H),
6.8-6.9 (m, 6H).
-
BEISPIEL
610*
3-(3-Phenoxyphenyl)-2-[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]-5-(trifluormethyl)oxazolidin
-
Eine
Lösung
(5 ml) von 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (0,45 g, 2,0
mol) und N-(3-Phenoxyphenyl)-3-amino-1,1,1-trifluor-2-propanol (0,60
g, 2,0 mmol) wurde in Gegenwart von Molekularsieben und ZnI2 (~5 mg) für 18 h unter N2 refluxiert.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert, um die Siebe zu entfernen,
und das Filtrat wurde mit Ethylacetat verdünnt. Die organische Schicht
wurde mit Kochsalzlösung
gewaschen, getrocknet (MgSO4) und unter
Erhalt von 0,92 g (92%) des gewünschten
3-(3-Phenoxyphenyl)-2-[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]-5-(trifluormethyl)oxazolidin-Produkts
als farbloses Öl
eingeengt. Die Bildung des gewünschten
Produkts wurde durch Verschwinden des Aldehyd-Peaks (δ ~ 10) in
dem 1H-NMR-Spektrum überwacht. HRMS, errechnet 502,1253
[M+H]+, gefunden: 502,1220.
-
BEISPIEL
611*
4-[Bis-[[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-butanol
-
BEISP.-611A)
-
Das
2-Hydroxy-1,1,1-trifluorbutyronitril (5,0 g, 36 mmol; H.C. Brown
et al., J. Org. Chem. 60, 41–46, 1995)
wurde langsam zu einer gerührten
Suspension von LiAlH4 (1,7 g, 43,7 mmol)
in 8 ml trockenem Diethylether mit 0–5°C gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde mit 5,5 ml gesättigtem
wässrigen
Na2SO4 abgeschreckt
und für
1 h gerührt.
Das Gemisch wurde durch ein Celite-Kissen filtriert, und das Kissen
wurde mit Ether gewaschen. Das Filtrat und die Etherwaschflüssigkeiten
wurden gesammelt und eingeengt, wodurch 4,2 g (82%) rohes 4-Amino-2-hydroxy-1,1,1-trifluorbutan-Produkt
als bräunlicher
Feststoff erhalten wurden. HRMS, errechnet für C4H8NOF3: 144,0636 [M+H]+, gefunden: 144,0622.
-
4-Amino-2-hydroxy-1,1,1-trifluorbutan
(0,57 g, 4 mmol) aus BEISP.-611A und 3-(Trifluormethoxy)benzylbromid (2,04
g, 8,0 mmol) wurden in 10 ml wasserfreiem Ethanol gelöst. Kaliumcarbonat
(1,10 g, 8 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde für 3 Tage
unter Rückfluss
erhitzt, wobei nach dieser Zeit eine HPLC-Analyse die Bildung des
Produkts anzeigte, was durch MS bestätigt wurde. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Wasser abgeschreckt und mit Ether extrahiert. Die Etherschicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
dann über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, wodurch
ein Rohprodukt erhalten wurde, welches an Silicagel durch Flash-Säulenchromatographie
gereinigt wurde, wobei mit 1:10:0,01 bis 1:7:0,01 Ethylacetat:Hexan:Ammoniumhydroxid
eluiert wurde und 0,53 g (27%) des gewünschten 4-[Bis-[[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-butanol-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.37 (t,
2H), 7.23 (d, 2H), 7.14 (d, 4H), 5.68 (bs, 1H), 3.98 (m, 1H), 3.76
(d, 2H), 3.45 (d, 2H), 2.78 (dd, 2H), 1.90 (m, 1H), 1.83 (m, 1H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -58.27
(s, 6F), -80.54 (d, 3F). HRMS, errechnet für C20H18NO3F9: 492,1221
[M+H]+, gefunden: 492,1184.
-
BEISPIEL
612
N,N-Dimethyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzamid
-
BEISP.-612A)
-
Methyl-3-(brommethyl)benzoat
(7,2 g, 0,031 mol) wurde tropfenweise zu einer Lösung von 3-Phenoxyanilin (20,5
g, 0,11 mol) in 160 ml Cyclohexan gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht refluxiert, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Wasser und Methylenchlorid
verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Methylenchlorid
extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden mit Kochsalzlösung gewaschen, über Na2SO4 getrocknet und
im Vakuum konzentriert, wodurch ein dunkles Öl erhalten wurde. Das rohe
Produkt wurde durch Umkehrphasen-HPLC gereinigt, wobei mit 20% bis 90%
Acetonitril in Wasser eluiert wurde, um 6,2 g (59%) des gewünschten Methyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)amino]methyl]benzoat-Produkts
als gelbes Öl
zu erhalten. ESMS m/z = 334 [M+H]+.
-
BEISP.-612B)
-
Zu
einem Gemisch von Methyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)amino]methyl]benzoat
(6,2 g, 0,019 mol) aus BEISP.-612A und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(8,58 g, 0,077 mol) in 12 ml Acetonitril wurde Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(1,2 g, 0,0019 mol) gegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei
50°C in
einem verschlossenen Glasrohr für
18 h erhitzt. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, dann
mit Wasser und Methylenchlorid verdünnt. Die wässrige Schicht wurde mit Methylenchlorid
extrahiert. Die organischen Schichten wurden kombiniert, über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit 1:9 Ethylacetat in Hexan eluiert
wurde und 8,0 g (96%) des gewünschten
Methyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzoat-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C24H22F3NO4·1,4 H2O: C, 61,25; H, 5,31; N, 2,98. Gefunden:
C, 61,52; H, 5,06; N, 2,89. HRMS, errechnet: 446,1579 [M+H]+, gefunden: 446,1596. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.28
(m, 4H), 7.14 (t, 1H), 7.07 (m, 3H), 7.00 (s, 1H), 6.94 (d, 2H),
6.46 (dd, 1H), 6.38 (dd, 1H), 6.35 (t, 1H), 5.84 (t, 1H), 4.60 (t,
2H), 4.36 (m, 1H), 3.82 (d, 1H), 3.48 (m, 1H), 2.51 (s, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -79.0 (d,
3F).
-
Zu
einer Lösung
von N,N-Dimethylamin-Hydrochlorid (525 mg, 0,0064 mol) in 3,0 ml
Toluol mit –40°C wurde tropfenweise
eine 2,0 M-Lösung
von Trimethylaluminium in Toluol (3,2 ml, 0,0064 mol) über 15 min
gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt und
für 2 h
gerührt.
Zu einer Lösung
von Methyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzoat
(209 mg, 0,00047 mol) aus BEISP.-612B in 2,5 ml Toluol mit –10°C wurde langsam
das (N,N-Dimethylamino)chlormethylaluminium-Reagens (850 μl, 0,00085
mol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt, dann über Nacht
bei 40°C
erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt, dann
mit Ethylacetat verdünnt
und mit 10%igem wässrigen
Kaliumhydrogenphosphat abgeschreckt. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit 2:3 Ethylacetat in Hexan eluiert
wurde und 195 mg (91%) des gewünschten N,N-Dimethyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzamid-Produkts
als blassgelber Feststoff erhalten wurden. Anal., errechnet für C25H25F3N2O3·0,5 H2O: C, 64,23; H, 5,61; N, 5,99. Gefunden:
C, 64,49; H, 5,77; N, 5,85. HRMS, errechnet: 459,1896 [M+H]+, gefunden: 458,1887. 1H-NMR (C6D6) δ 7.01-6.95
(m, 3H), 6.92-6.87 (m, 5H), 6.79 (t, 1H), 6.46 (s, 1H), 6.37 (t,
2H), 4.91 (bs, 1H), 4.26 (s, 2H), 4.10 (bq, 1H), 3.84 (dd, 1H),
3.38 (dd, 1H), 2.53 (bs, 3H), 2.14 (bs, 3H). 19F-NMR
(C6D6) δ -78.69 (d,
3F).
-
Weitere
Beispiele für
N,N-Dialkyl- und N,N-Cycloalkyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzamide
können
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt
werden, wie es in Beispiel-Tabelle 36 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 36. N,N-Dialkyl- und
N,N-Cycloalkyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzamide
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
613 |
Methyl |
Ethyl |
473,2052 |
473,2055 |
614 |
Methyl |
Propyl |
487,2209 |
487,2193 |
615 |
Methyl |
Butyl |
501,2365 |
501,2357 |
616 |
-(CH2CH2CH2CH2)- |
485,2052 |
485,2057 |
-
BEISPIEL
617
α,α-Dimethyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzolmethanol
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzoat
(218 mg, 0,00049 mol) in 0,7 ml Tetrahydrofuran mit 0°C wurde langsam
eine 3,0 M-Lösung
von Methylmagnesiumchlorid in THF (650 μl, 0,0020 mol) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmt, für 2 h gerührt, dann mit Diethylether
verdünnt
und mit gesättigter
wässriger
Ammoniumchloridlösung abgeschreckt.
Die wässrige
Schicht wurde mit Dichlormethan extrahiert, und die kombinierten
organischen Schichten wurden über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit 1:4 Ethylacetat:Hexan gereinigt,
wodurch 174 mg (80%) des gewünschten α,α-Dimethyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypro pyl)amino]methyl]benzolmethanol-Produkts
als leicht gelbes Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C25H26F3NO3·0,5 H2O: C. 66,07; H, 5,99; N, 3,08. Gefunden:
C, 66,12; H, 6,34; N, 2,92. HRMS, errechnet 466,1943 [M+H]+, gefunden: 446,1938. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.34
(s, 1H), 7.32-7.21 (m, 4H), 7.13 (t, 1H), 7.09-7.01 (m, 2H), 6.94
(d, 2H), 6.50 (d, 1H), 6.41 (s, 1H), 6.37 (d, 1H), 4.61 (s, 2H),
4.27 (bt, 1H), 3.81 (appd, 1H), 3.53 (dd, 1H), 3.33 (bs, 1H), 1.96
(bs, 1H), 1.51 (s, 6H). 19F-NMR (CDCl3) δ -78.88
(d, 3F).
-
BEISPIEL
618
3-[[(3-Phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzolmethanol
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzoat
(197 mg, 0,00044 mol) in 2,0 ml Dichlormethan mit –40°C wurde langsam
eine 1,0 M-Lösung
von Lithiumaluminiumhydrid in THF (1,1 ml, 0,0011 mol) gegeben.
Das Reaktionsgemisch wurde bei –40°C für 1 h gerührt, dann
mit Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser abgeschreckt. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Durch HPLC wurde festgestellt, dass das Rohmaterial in dieser Stufe eine
signifikante Menge an nicht-umgesetztem Ausgangsmaterial enthielt.
Das Ausgangsmaterial wurde erneut den Reaktionsbedingungen unterworfen,
wobei 2 ml wasserfreies Tetrahydrofuran und 1,0 M Lithiumaluminiumhydrid
(1,3 ml, 0,0013 mol) verwendet wurden, und zwar bei –40°C für 1 h, dann
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und mit Wasser abgeschreckt. Die wässrige Schicht wurde mit Ethylacetat
extrahiert, und die kombinierten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit 2:3 Ethylacetat:Hexan gereinigt,
wodurch 99 mg (54%) des gewünschten
3-[[(3-Phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzolmethanol-Produkts
als weißer
Feststoff erhalten wurden. Anal., errechnet für C23H22F3NO3:
C, 66,18; H, 5,31; N, 3,36. Gefunden: C, 65,98; H, 5,39; N, 3,22.
HRMS, errechnet 418,1630 [M+H]+, gefunden:
418,1636. 1H-NMR (C6D6) δ 7.08-6.92
(m, 8H), 6.89-6.80 (m, 2H), 6.56 (s, 1H), 6.46 (d, 1H), 6.38 (d,
1H), 4.26 (s, 2H), 4.21 (d, 2H), 3.77 (appq, 1H), 3.52 (d, 1H),
1.92 (bs, 1H), 0.96 (bs, 1H). 19F-NMR (C6D6) δ -78.91 (d,
3F).
-
BEISPIEL
619
α,α-Bis(trifluormethyl)-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzolmethanol
-
Zu
einer Lösung
von Methyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzoat
(331 mg, 0,00074 mol) und Trimethyl(trifluormethyl)silan (423 mg,
0,0030 mol) in 3,0 ml Toluol bei Raumtemperatur wurde eine 1,0 M-Lösung von
Tetrabutylammoniumfluorid in THF (150 μl, 0,00015 mol), die über Molekularsieben
getrocknet worden war, gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei 40°C für 18 h erwärmt. Eine
HPLC-Analyse zeigte eine unvollständige Reaktion, bevor weiteres
Trimethyl(trifluormethyl)silan (440 μl, 0,0030 mol) und Tetrabutylammoniumfluorid
(150 μl,
0,00015 mol) zugegeben wurden, und das Reaktionsgemisch wurde in
einer verschlossenen Glasphiole auf 50°C erwärmt. Nach 2 h zeigte eine HPLC-Analyse,
dass kein Ester-Ausgangsmaterial zurückgeblieben war. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Wasser abgeschreckt und mit Dichlormethan extrahiert.
Die organische Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit 1:9 Ethylacetat:Hexan eluiert
wurde und 26 mg (6%) des gewünschten α,α-Bis(trifluormethyl)-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzolmethanol-Produkts
als gelbbraunes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C25H20F9NO3:
554,1378 [M+H]+, gefunden: 554,1385. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.69 (dd, 1H),
7.57 (apps, 1H), 7.52 (dd, 1H), 7.37 (t, 1H), 7.29-7.23 (m, 2H),
7.14 (t, 1H), 7.05 (t, 1H), 6.92 (d, 2H), 6.47 (d, 1H), 6.38 (d,
1H), 6.37 (s, 1H), 4.66 (s, 2H), 4.29 (m, 1H), 3.82 (d, 1H), 3.54
(dd, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -75.81 (dq,
6F), -79.18 (d, 3F).
-
BEISPIEL
620
1-[3-[[(3-Phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyllphenyl)-1-propanon
-
BEISP.-620A)
-
Zu
einer Aufschlämmung
von Methyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzoat
(1,03 g, 0,0023 mol) und N-O-Dimethylhydroxylamin-Hydrochlorid (386
mg, 0,0040 mol) in 4,6 ml Tetrahydrofuran mit –15°C wurde eine 2,0 M-Lösung von
Isopropylmagnesiumchlorid in THF (4,6 ml, 0,0092 mol) über 15 min
gegeben. Die Reaktion wurde für
1 h bei –15°C gerührt, dann
mit wässrigem
20%igem Ammoniumchlorid gequencht und mit Ethylacetat extrahiert.
Die organischen Schichten wurden über Na2SO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit 1:1 Ethylacetat:Hexan eluiert
wurde und 0,72 g (66%) des gewünschten
N-Methoxy-N-methyl-3-[[(3-phenoxyphenyl)-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]benzamid-Produkts
als cremefarbener Feststoff erhalten wurden. HRMS, errechnet für C25H25N2O4F3: 475,1845 [M+H]+, gefunden: 475,1840.
-
Zu
einer Lösung
von N-Methoxy-N-methylbenzamid (208 mg, 0,00044 mol) aus BEISP.-620A
in 2,2 ml Tetrahydrofuran mit –15°C wurde eine
1,0 M-Lösung
von Ethylmagnesiumbromid in THF (950 μl, 0,0095 mol) gegeben. Das
Reaktionsgemisch wurde langsam auf Raumtemperatur erwärmen gelassen,
dann über
Nacht rühren
gelassen. Eine HPLC-Analyse zeigte, dass noch nicht umgesetztes
Ausgangsmaterial vorlag, so dass zusätzliches Ethylmagnesiumbromid
(440 μl,
0,0044 mol) zugegeben wurden. Nach 3 h bei Raumtemperatur wurde
das Reaktionsgemisch mit Diethylether verdünnt und mit 1 N HCl abgeschreckt.
Die wässrige
Schicht wurde mit Diethylether extrahiert, und die kombinierten
organischen Schichten wurden über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das Rohprodukt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit 1:4 Ethylacetat in Hexan eluiert
wurde und 121 mg (62%) des gewünschten
1-[3-[[(3-Phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]phenyl]-1-propanon-Produkts
als blassgelbes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C25H24F3NO3:
444,1786 [M+H]+, gefunden: 444,1786. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.83 (d, 1H),
7.78 (s, 1H), 7.38 (appq, 2H), 7.27 (appq, 2H), 7.15 (t, 1H), 7.06
(t, 1H), 6.94 (d, 2H), 6.48 (d, 1H), 6.39 (d, 1H), 6.37 (s, 1H),
4.68 (s, 2H), 4.35 (m, 1H), 3.88 (dd, 1H), 3.56 (dd, 1H), 2.95 (q,
2H), 1.20 (t, 3H). 19F-NMR (CDCl3) δ -79.17
(d, 3F).
-
Weitere
Beispiele für
1-[3-[[(3-Phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]phenyl]-1-alkanone
können
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt
werden, wie es in Beispiel-Tabelle 37 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 37. 1-[3-[[(3-Phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]phenyl]-1-alkanone
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
621 |
Isobutyl |
472,2130 |
472,2100 |
-
BEISPIEL
622
3-[[4-(Phenylethinyl)-(3-(trifluormethyl)phenyl][[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
Das
3-[(3-(Trifluormethyl)-4-bromphenyl)[[3-(1,1,1-trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(0,33 g, 0,648 mmol) und Tributylstannylphenylacetylen (0,278 g,
0,712 mmol) wurden zu entgastem 1,2-Dichlorethan gegeben. Das resultierende
Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 10 min gerührt, dann
wurde Pd(PPh3)2Cl2 (0,032 g, 0,045 mmol) zugesetzt. Das Gemisch
wurde 18 h bei Raumtemperatur gerührt. Weiteres Tributylstannylphenylacetylen
(0,278 g, 0,712 mmol) und Pd(PPh3)2Cl2 (0,032 g, 0,045
mmol) wurden zugesetzt. Die Lösung
wurde für
72 h refluxiert. Das Reaktionsgemisch wurde mit Diethylether verdünnt und
in 10%igem wässrigen
KF für
18 h gerührt.
Die organische Schicht wurde gesammelt, über MgSO4 getrocknet
und konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Chromatographie
an Silicagel unter Elution mit 1:4 Ethylacetat in Hexan gereinigt,
wodurch 0,102 g (30%) des gewünschten
3-[[4-(Phenylethinyl)-(3-(trifluormethyl)phenyl][[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl] amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als reines gelbes Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C26H18NOF9: C, 58,76;
H, 3,41; N, 2,64. Gefunden: C, 58,72; H, 3,67; N, 2,47. HRMS, errechnet
532,1322 [M+H]+, gefunden: 532,1304. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.52 (m,
4H), 7.38 (dd, 2H), 7.32 (dd, 2H), 7.24 (dd, 1H), 7.00 (s, 1H),
6.78 (dd, 1H), 4.80 (s, 2H), 4.36 (m, 1H), 3.92 (d, 1H), 3.65 (m, 1H),
2.60 (d, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -63.5 (s,
6F), -79.38 (d, 3F).
-
Weitere
Beispiele für
3-[[4-(Heteroaryl)-(3-(trifluormethyl)phenyl][[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
können
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt werden,
wie es in Beispiel-Tabelle 38 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 38. 3-[[4-(Heteroaryl)-(3-(trifluormethyl)phenyl][[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
623 |
2-Thienyl |
514,0887 |
514,0912 |
624 |
2-Furanyl |
498,1037 |
498,1116 |
-
BEISPIEL
625
3-[4-Brom-3-(trifluormethyl)phenyl[[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-625A)
-
Das α,α,α-Trifluor-m-tolualdehyd
(3,63 g, 0,021 mol) wurde rein zu 4-Brom-3-trifluormethylanilin
(5,0 g, 0,021 mol) gegeben. Es wurde Dichlorethan (50 ml) und anschließend Natriumtriacetoxyborhydrid
(4,85 g, 0,023 mol) und Essigsäure
(1,42 g, 0,024 mol) zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde bei
Raumtemperatur für
18 h gerührt,
dann mit Methylenchlorid verdünnt,
mit Natriumbicarbonat gequencht und mit Methylenchlorid extrahiert.
Die organischen Schichten wurden kombiniert und über MgSO4 getrocknet
und konzentriert, wodurch 6,97 g des gewünschten 3-[4-Brom-3-(trifluormethyl)phenyl[[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amin-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, welches ohne Reinigung weiter verwendet wurde.
ESMS m/z = 397 [M+H]+.
-
Das
Aminprodukt (6,97 g, 0,018 mol) aus BEISP.-625A wurde mit 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (3,92 g,
0,035 mol) in einer Phiole unter Druck gemischt. Eine Suspension
von Ytterbiumtriflat (1,08 g, 0,002 mol) in 2,0 ml Acetonitril wurde
zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 18 h gerührt, dann
mit Wasser abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert. Das rohe
Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit 1:4 Ethylacetat in Hexan gereinigt
wurde und 1,04 g (11%) des gewünschten
3-[4-Brom-3-(trifluormethyl)phenyl[[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als reines gelbes Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C18H13NOF9Br: C, 42,38;
H, 2,57; N, 2,75. Gefunden: C, 42,16; H, 2,71; N, 2,71. HRMS, errechnet
510,0115 [M+H]+, gefunden: 510,0139. 1H-NMR (C6D6) δ 7.40
(d, 2H), 7.20 (d, 1H), 7.10 (m, 2H), 6.98 (d, 1H), 6.18 (dd, 1H),
4.00 (s, 2H), 3.63 (m, 1H), 3.40 (d, 1H), 3.02 (m, 1H), 1.80 (d,
1H). 19F-NMR
(C6D6) δ -62.35 (s,
3F), -65.00 (s, 3F), -78.58 (d, 3F).
-
BEISPIEL
626*
3-[[1-Methyl-3-[3-(trifluormethoxy)phenyl]propyl](3-phenoxyphenyl)-amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-626A)
-
Tetrabutylammoniumiodid
(0,4 g, 0,05 mol) wurde zu einem gut gerührten 2-Phasen-Gemisch aus
12 ml 50% NaOH und 20 ml Methylenchlorid unter Stickstoffatmosphäre gegeben.
Eine Lösung
von 3-Trifluormethoxybenzaldehyd (4,0 g, 0,021 mol) und Diethyl-(2-oxopropyl)phosphonat
(4,08 g, 0,021 mol) in 4,0 ml Methylenchlorid wurde tropfenweise
zu der gerührten
Lösung
gegeben. Das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 15 min
gerührt,
dann mit Wasser abgeschreckt und mit Hexan extrahiert. Die Hexanschicht
wurde über
MgSO4 getrocknet. Das Rohprodukt wurde durch
Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit 1:10 Ethylacetat in Hexan gereinigt
wurde, wodurch 2,6 g (54%) des gewünschten 4-[3-(Trifluormethoxy)phenyl]-3-buten-2-on-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.43 (m,
4H), 7.20 (d, 1H), 6.65 (d, 2H), 2.29 (s, 3H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -62.05
(s, 3F).
-
BEISP.-626B)
-
Das
Produkt (1,0 g, 0,0004 mol) von BEISP.-626A wurde in 25 ml Ethanol
gelöst,
und das Reaktionsgefäß wurde
mit Stickstoff beschickt. Palladium (10% auf Kohle) (0,30 g, 30%)
wurde zu der Lösung
gegeben. Das Gemisch wurde für
3 h bei Raumtemperatur hydriert. Das Palladium wurde durch ein Celite-Pad
filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert, wobei 0,79 g (85%) des
gewünschten
4-[3-(Trifluormethoxy)phenyl]butan-2-on als gelbes Öl erhalten
wurden. ESMS m/z = 232 [M+H]+.
-
BEISP.-626C)
-
In
einem Kolben, der mit einem Rührstab
und Molekularsieben ausgestattet war, wurde eine Lösung von
3-Phenoxyanilin (1,1 g, 0,0059 mol) in 15 ml Cyclohexan unter Stickstoff
hergestellt. Eine Lösung
des Keton-Produkts (1,3 g, 0,006 mol) aus BEISP.-626B, gelöst in 5
ml Cyclohexan, wurde zugesetzt. Das Gemisch wurde für 18 h refluxiert,
filtriert und konzentriert, wodurch das gewünschte Imin-Produkt als dunkelgelbes Öl erhalten
wurde. ESMS m/z = 400 [M+H]+.
-
BEISP.-626D)
-
Das
Imin-Produkt (1,3 g, 0,003 mol) aus BEISP.-626C wurde mit 5 ml Methanol
bei 0°C
gerührt.
Natriumborhydrid (0,23 g, 0,005 mol) wurde zu dem Gemisch gegeben,
und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 18 h gerührt. Das Gemisch wurde mit
4 ml 3% HCl angesäuert
und mit Diethylether extrahiert. Die Etherschichten wurden kombiniert, über MgSO4 getrocknet und konzentriert, wodurch 1,07
g (81%) des gewünschten
3-[1-Methyl-3-[3-(trifluormethoxy)phenyl]propyl](3-phenoxyphenyl)amin-Produkts
als orangefarbenes Öl
erhalten wurden. ESMS m/z = 402 [M+H]+.
-
Das
3-[1-Methyl-3-[3-(trifluormethoxy)phenyl]propyl](3-phenoxyphenyl)amin
(1,0 g, 0,002 mol)-Produkt aus BEISP.-626D und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,56 g, 0,005 mol) wurden für
18 h bei 90°C
erwärmt. Überschüssiges Epoxid
wurde verdampft. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an
Silicagel gereinigt, wobei mit 1:13 Ethylacetat in Hexan eluiert
wurde und 0,16 g (13%) des gewünschten 3-[[1-Methyl-3-[3-(trifluormethoxy)phenyl]propyl](3-phenoxyphenyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts als
gelbes Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C26H25NO3F6:
C, 60,82; H, 4,91; N, 2,72. Gefunden: C, 60,63; H, 4,89; N, 2,70.
HRMS, errechnet 514,1816 [M+H]+, gefunden:
514,1789. 1H-NMR (C6D6) δ 7.28
(m, 4H), 7.14 (t, 1H), 7.07 (m, 3H), 7.00 (s, 1H), 6.94 (d, 2H),
6.46 (dd, 1H), 6.38 (dd, 1H), 6.35 (t, H), 4.18 (m, 1H), 3.78 (m,
1H), 3.52 (dd, 1H), 3.28 (m, 1H), 2.76 (s, 1H), 2.53 (m, 2H), 1.92
(m, 1H), 1.63 (m, 1H), 1.24 (m, 3H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -56.84
(s, 3F), -79.0 (s, 3F).
-
BEISPIEL
627
3-[[(3-Phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]methoxymethylbenzol
-
BEISP.-627A)
-
Eine
Suspension von N-Bromsuccinimid (17,6 g, 0,099 mol) in Tetrachlorkohlenstoff
wurde zu einer gerührten
Lösung
von m-Xylol in Tetrachlorkohlenstoff gegeben. Dann wurde 2,2-Azobisisobutyronitril-Katalysator
(0,71 g, 0,004 mol) zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde für 2 h refluxiert,
dann mit 50 ml Wasser gequencht. Die organische Schicht wurde gesammelt,
mit Wasser, dann mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, wodurch
2,0 g (16%) des gewünschten
rohen 1,3-Dibromxylol-Produkts
erhalten wurden. ESMS m/z = 264 [M+H]+.
-
BEISP.-627B)
-
Das
1,3-Dibromxylol (2,0 g, 0,0076 mol) aus BEISP.-627A und Natriummethoxid
(2,45 g, 0,045 mol) wurden in 25 ml MeOH gemischt. Das resultierende
Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 18 h gerührt, konzentriert, in Methylenchlorid
gelöst
und mit Wasser gewaschen. Die organische Schicht wurde außerdem mit Kochsalzlösung gewaschen
und über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, wodurch
0,912 g (72%) des gewünschten
1,3-Di(methoxymethyl)benzol-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. ESMS m/z = 166 [M+H]+.
-
BEISP.-627C)
-
Das
Diether-Produkt (0,90 g, 0,0054 mol) aus BEISP.-627B wurde in einem
Gemisch aus 10:1 Methylenchlorid:Wasser gerührt. Dazu wurde 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon
(1,84 g, 0,0081 mol) gegeben. Das resultierende Zweiphasengemisch
wurde bei Raumtemperatur für
72 h gerührt.
Das Gemisch wurde dann mit gesättigtem
Natriumbicarbonat, anschließend
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert. Das rohe
Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silica gereinigt, wobei mit 1:4 Ethylacetat:Hexan eluiert wurde
und 0,430 g (53%) des gewünschten
3-(Methoxymethyl)benzaldehyd-Produkts als pinkfarbenes Öl erhalten
wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 10.00 (s,
1H), 7.89 (s, 1H), 7.83 (d, 1H), 7.63 (d, 1H), 7.51 (t, 1H), 4.58
(s, 2H), 3.40 (s, 3H).
-
BEISP.-627D)
Der 3-(Methoxymethyl)benzaldehyd (0,430 g, 2,87 mmol) aus BEISP.-627C
wurde zu einer gerührten
Lösung
von 3-Phenoxyanilin (0,530 g, 2,87 mmol) in 5 ml Dichlormethan gegeben.
Dann wurde Natriumtriacetoxyborhydrid (0,670 g, 3,16 mmol) zugesetzt,
gefolgt von Essigsäure
(0,196 g, 3,27 mmol). Das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur
18 h gerührt,
dann in Methylenchlorid verdünnt
und mit Natriumbicarbonat gequencht. Die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und konzentriert, wodurch
0,870 g (95%) des gewünschten
N-3-(Phenoxyphenyl)-[[3-(methoxymethyl)phenyl]methyl]amin-Produkts
als pinkfarbenes Öl
erhalten wurden. ESMS m/z = 320 [M+H]+.
-
Das
N-2-(Phenoxyphenyl)-[[3-(methoxymethyl)phenyl]methyl]amin-Produkt
(0,87 g, 0,003 mol) aus BEISP.-627D wurde mit 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,61 g, 0,005 mol) in einer Phiole unter Druck gemischt. Eine Suspension
aus Ytterbiumtriflat (0,16 g, 0,272 mmol) in 0,5 ml Acetonitril
wurde zugesetzt. Das resultierende Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 18
h gerührt,
dann mit Wasser abgeschreckt und mit Ethylacetat extrahiert. Das
rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit 1:4 Ethylacetat:Hexan gereinigt,
wodurch 0,35 g (30%) des gewünschten
3-[[(3-Phenoxyphenyl)(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)amino]methyl]methoxymethylbenzol-Produkts
als reines gelbes Öl
erhalten wurden. Anal., errechnet für C24H24NO3F3·0,5 H2O: C, 65,18; H, 5,61; N, 3,17. Gefunden:
C, 65,19; H, 5,36; N, 3,13. HRMS, errechnet 432,1786 [M+H]+, gefunden: 432,1803. 1H-NMR
(C6D6) δ 6.82 (m,
7H), 6.60 (dd, 1H), 6.42 (dd, 1H), 6.38 (s, 1H), 6.18 (dd, 1H),
4.00 (s, 2H), 3.63 (m, 1H), 3.40 (d, 1H), 3.02 (m, 1H), 1.80 (d,
1H). 19F-NMR (C6D6) δ -78.55
(s, 3F).
-
BEISPIEL
628
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-628A)
-
Zu
einer Lösung
von 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)toluol (50 g, 0,24 mol) und N-Bromsuccinimid
(42,75 g, 0,24 mol) in 100 ml Tetrachlorkohlenstoff unter Stickstoff
wurde 2,2'-Azobisisobutyronitril
(0,71 g, 0,004 mol) gegeben. Das resultierende Gemisch wurde für 2 h refluxiert,
dann auf Raumtemperatur abgekühlt
und mit 300 ml Wasser gequencht. Die organische Schicht wurde gesammelt,
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wodurch 66,0 g (96%) des gewünschten
rohen 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)brommethylbenzol-Produkts als
gelbes Öl
erhalten wurden. 1H-NMR zeigt, dass dieses Öl ein Gemisch
von Produkten ist: 7% dibromiertes Produkt, 67% monobromiertes Produkt
und 20% Ausgangsmaterial. Das Rohprodukt wurde ohne weitere Reinigung
verwendet. ESMS m/z = 287 [M+H]+.
-
BEISP.-628B)
-
Das
rohe Produkt (56 g, 0,14 mol) aus BEISP.-628A in 200 ml Cyclohexan
wurde tropfenweise unter Stickstoff zu einer Lösung von 3-Phenoxyanilin (89
g, 0,480 mol) in 500 ml Cyclohexan gegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde über
Nacht refluxiert, dann auf Raumtemperatur abgekühlt und mit Wasser und Diethylether
verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Diethylether
extrahiert. Die kombinierten organischen Schichten wurden über MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert,
wodurch ein dunkles Öl
erhalten wurde. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie an Silicagel
gereinigt, wobei mit 1:4 Ethylacetat in Hexan eluiert wurde und
44,96 g (83%) des gewünschten
N-3-(Phenoxyphenyl)-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden. ESMS m/z = 392 [M+H]+.
-
Zu
einem Gemisch des Aminprodukts (15,0 g, 0,038 mol) aus BEISP.-628B
und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(8,58 g, 0,077 mol) wurde eine Suspension von Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(2,37 g, 0,0031 mol) in 15 ml Acetonitril gegeben. Das resultierende
Gemisch wurde bei 50°C
in einer verschlossenen Glasphiole für 1,5 h erwärmt. Das Reaktionsgemisch wurde
auf Raumtemperatur abgekühlt,
dann mit Wasser und Ethylacetat verdünnt und extrahiert. Die organischen
Schichten wurden kombiniert, über
MgSO4 getrocknet und im Vakuum konzentriert.
Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Flution mit 1:4 Ethylacetat in Hexan gereinigt,
wodurch 12,03 g (62%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts als gelbes Öl erhalten wurden.
Anal., errechnet für
C24H20F7NO3: C, 57,26; H, 4,00; N, 2,78. Gefunden:
C, 56,96; H, 4,35; N, 2,69. HRMS, errechnet 504,1410 [M+H]+, gefunden: 504,1431. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.28
(m, 4H), 7.14 (t, 1H), 7.07 (m, 3H), 7.00 (s, 1H), 6.94 (d, 2H),
6.46 (dd, 1H), 6.38 (dd, 1H), 6.35 (t, 1H), 5.84 (t, 1H), 4.60 (t,
2H), 4.36 (m, 1H), 3.82 (d, 1H), 3.48 (m, 1H), 2.51 (s, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -79.0 (s,
3F), -88.21 (d, 2F), -137.05 (dd, 2F).
-
BEISPIEL
629
3-[[3-(2-Brom-5-fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-629A)
-
3-Aminophenol
(5 g, 46 mmol), 1-Brom-2,4-difluorbenzol (10 g, 50 mmol) und Cs2CO3 (16 g, 50 mmol) wurden
in 25 ml Dimethylformamid gemischt. Es wurde festes (CuOTf)2C6H6 (100
mg) zugesetzt, und das Gemisch wurde unter Stickstoff bei 85°C für 22 h gerührt, wobei
zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass die Reaktion
vollständig
abgelaufen war und zwei Produkte gebildet hatte. Das DMF wurde unter
reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Ether verdünnt und
durch ein Celite-Pad filtriert. Das Pad wurde mit Ether und einer
geringen Menge an Wasser gewaschen. Das Gemisch wurde mehrmals mit
Ether extrahiert. Die kombinierten Etherschichten wurden mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet. Die getrocknete organische
Schicht wurde eingeengt, wodurch 10,2 g (80%) des gewünschten
Produkts erhalten wurden, welches aus einem 11:1-Verhältnis von
3-(2-Brom-5-fluorphenoxy)anilin und 3-(4-Brom-3-fluorphenoxy)anilin
bestand. Das rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Silicagel
gereinigt, wobei mit 1:7:0,01 Ethylacetat:Hexan:Ammoniumhydroxid
eluiert wurde und 8,8 g (68%) des gewünschten Produkts als gelbes Öl erhalten
wurden, welches aus 3-(2-Brom-5-fluorphenoxy)anilin und 3-(4-Brom-3-fluorphenoxy)anilin
im Verhältnis
25:1 bestand. HRMS, errechnet für
C12H9NOFBr: 281,9930 [M+H]+, gefunden: 281,9950.
-
BEISP.-629B)
-
Das
rohe 3-(2-Brom-5-fluorphenoxy)anilin-Produkt (1,39 g, 4,95 mmol)
aus BEISP.-629A und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (1,0
g, 4,5 mmol) wurden in 15 ml Dichlorethan und Essigsäure (0,30 ml,
5,4 mmol) gelöst,
dann wurde festes NaBH(OAc)3 (1,26 g, 5,9
mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 1 h gerührt, dann
mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert. Die Etherschicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, wodurch
2,1 g (97%) des rohen Produktes erhalten wurden, welches durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt wurde, wobei mit 1:7:0,01 Ethylacetat:Hexan:Ammoniumhydroxid
eluiert wurde und 2,0 g (91%) des gewünschten 3-[3-(2-Brom-5-fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts
als hellgelbes Öl,
das eine Reinheit gemäß HPLC-Analyse
größer 90%
hatte, erhalten wurden. HRMS, errechnet für C21H15NO2BrF5:
488,0285 [M+H]+, gefunden: 488,0269.
-
Das
3-[3-(2-Brom-5-fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkt aus
BEISP.-629B und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,45 g, 4,0 mmol)
wurden in 1,0 ml Acetonitril gelöst.
Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat (0,12 g, 0,2 mmol) wurde zugesetzt,
und die gerührte
Lösung
wurde für
1 h auf 40°C
erwärmt,
wobei zu dieser Zeit eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein sekundäres Amin-Ausgangsmaterial
zurückgeblieben
war. Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet. Das Rohprodukt wurde durch
Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit 1:7:0,01 Ethylacetat:Hexan:Ammoniumhydroxid
eluiert wurde und 0,83 g (69%) des gewünschten 3-[[3-(2-Brom-5-fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor- 2-propanol-Produkts
als klares farbloses Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse >95% erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.50 (dd,
1H), 7.30 (t, 1H), 7.18 (t, 1H), 7.07 (t, 2H), 6.99 (s, 1H), 6.70
(dt, 1H), 6.56 (dd, 1H), 6.52 (dd, 1H), 6.38 (dd, 1H), 6.32 (m, 1H),
5.87 (tt, 1H), 4.65 (d, 2H), 4.33 (m, 1H), 3.85 (dd, 1H), 3.56 (dd,
1H), 2,48 (bs, 1H). NOE-Differenzspektren bestätigten, dass das isolierte
Material das angegebene N-[3-(2-Brom-5-fluorphenoxy)phenyl]-3-aminopropanol-Produkt
war. 19F-NMR (CDCl3) δ -79.24 (d,
3F), -88.57 (m, 2F), -112.04 (q, 1H), -137.16 (dt, 2F). Anal., errechnet
für C24H18NO3BrF8: C, 48,02; H, 3,02; N, 2,33. Gefunden:
C, 48,48; H, 3,18; N, 2,33. HRMS, errechnet 600,0420 [M+H]+, gefunden: 600,0415.
-
BEISPIEL
630
3-[[3-(5-Brom-2-fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-630A)
-
3-Aminophenol
(5 g, 46 mmol), 1-Brom-3,4-difluorbenzol (10 g, 50 mmol) und Cs2CO3 (16 g, 50 mmol) wurden
in 25 ml DMF gemischt. Es wurde festes (CuOTf)2C6H6 (100 mg) zugesetzt,
und das Gemisch wurde unter Stickstoff bei 85°C für 22 h gerührt, wobei zu diesem Zeitpunkt
eine HPLC-Analyse anzeigte, dass die Reaktion vollständig abgelaufen
war und sich zwei Produkte gebildet hatten. Das DMF wurde unter
reduziertem Druck entfernt. Der Rückstand wurde mit Ether verdünnt und
durch ein Celite-Pad filtriert. Das Pad wurde mit Ether und einer
geringen Menge an Wasser gewaschen. Das Gemisch wurde mehrmals mit
Ether extrahiert. Die kombinierten Etherschichten wurden mit Wasser
und Kochsalzlösung
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet. Die getrocknete organische
Schicht wurde eingeengt, wodurch 7,5 g (58%) der gewünschten
Produkte erhalten wurden, welche ein 10:1-Verhältnis
von 3-(5-Brom-2-fluorphenoxy)anilin und 3-(4-Brom-2-fluorphenoxy)anilin
umfasste. Das rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Silicagel
unter Elution mit 1:7:0,01 Ethylacetat:Hexan:Ammoniumhydroxid gereinigt,
wodurch 4,5 g (35%) der gewünschten
Produkte als gelbes Öl
erhalten wurden, die ein 20:1-Verhältnis von 3-(5-Brom-2-fluorphenoxy)anilin
und 3-(4-Brom-2-fluorphenoxy)anilin waren. HRMS, errechnet für C12H9NOFBr: 281,9930
[M+H]+, gefunden: 281,9951.
-
BEISP.-630B)
-
Das
rohe 3-(5-Brom-2-fluorphenoxy)anilin-Produkt (1,39 g, 4,95 mmol)
aus BEISP.-630A und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (1,0
g, 4,5 mmol) wur den in 15 ml Dichlorethan und Essigsäure (0,30 ml,
5,4 mmol) gelöst,
dann wurde festes NaBH(OAc)3 (1,26 g, 5,9
mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 1 h gerührt, dann
mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert. Die Etherschicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, wodurch
2,1 g (97%) des rohen Produktes erhalten wurden, welches durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit 1:7 Ethylacetat:Hexan gereinigt wurde,
wodurch 2,0 g (91%) des gewünschten
3-[3-(5-Brom-2-fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts
als gelbes Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse
größer 95%
erhalten wurden. Anal., errechnet für C21H15NO2BrF2:
C, 51,66; H, 3,10; N, 2,87. Gefunden: C, 51,90; H, 3,08; N, 2,86.
HRMS, errechnet 488,0284 [M+H]+, gefunden:
488,0281.
-
Das
Amin-Produkt (1,1 g, 2,26 mmol) aus BEISP.-630B und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,38
g, 3,39 mmol) wurden in 1,0 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(0,14 g, 0,23 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde für 1 h auf
40°C erwärmt, wobei
zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein sekundäres Amin-Ausgangsmaterial
zurückgeblieben
war. Die Reaktion wurde mit Wasser abgeschreckt und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet. Das Rohprodukt wurde durch
Flash-Säulenchromatographie an
Silicagel gereinigt, wobei mit 1:7 Ethylacetat:Hexan eluiert wurde
und 0,5 g (37%) des gewünschten 3-[[3-(5-Brom-5-fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als gelbes Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse > 95% erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.50 (t, 1H), 7.20 (dd, 1H), 7.17 (dd, 1H), 7.17
(dd, 1H), 7.09 (t, 2H), 7.00 (dd, 2H), 6.52 (dd, 1H), 6.38 (dd, 1H),
6.37 (s, 1H), 5.87 (tt, 1H), 4.64 (s, 2H), 4.33 (m, 1H), 3.85 (dd,
1H), 3.56 (dd, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -79.20
(d, 3F), -88.55 (m, 2F), -113.04 (m, 1H), -137.05 (dt, 2F). NOE-Differenz-
und Pcosy-Spektren
bestätigten,
dass das isolierte Material das angegebene N-[3-(5-Brom-2-fluorphenoxy)phenyl]-3-aminopropanol-Produkt
war. Anal., errechnet für
C24H18NO3BrF8: C, 48,02;
H, 3,02; N, 2,33. Gefunden: C, 48,07; H, 3,14; N, 2,31. HRMS, errechnet
600,0420 [M+H]+, gefunden: 600,0404.
-
BEISPIEL
631
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[4-(N,N-diethylamino)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-631A)
-
Das
3-Phenoxyanilinanilin (0,74 g, 4,0 mmol) und 4-(N,N-Diethylamino)benzaldehyd
(0,59 g, 3,3 mmol) wurden in 10 ml Dichlorethan und Essigsäure (0,22
ml, 4,0 mmol) gelöst.
Dann wurde festes NaBH(OAc)3 (0,94 g, 4,4
mmol) zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 1 h gerührt, dann
mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert. Die Etherschicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, wodurch
1,3 g an rohem Produkt erhalten wurden, welches durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt wurde, wobei mit 1:7 Ethylacetat:Hexan eluiert wurde
und 1,0 g (87%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[4-(N,N-diethylamino)phenyl]methyl]amin-Produkts
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C23H26N2O: 347,2123 [M+H]+, gefunden: 347,2124.
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Das
3-[(3-Phenoxyphenyl)[4-(N,N-diethylamino)phenyl]methyl]amin-Produkt
(0,69 g, 2,0 mmol) aus BEISP.-631A und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,45 g, 4 mmol) wurden in 1 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(0,12 g, 0,1 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde für 4 h auf 40°C erwärmt, wobei
zu dieser Zeit eine HPLC-Analyse
anzeigte, dass kein sekundäres
Amin-Ausgangsmaterial zurückgeblieben
war. Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet. Das rohe Produkt wurde durch
Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit 1:7:0,01 Ethylacetat:Hexan:Ammoniumhydroxid
eluiert wurde, anschließend
wurde eine präparative
Umkehrphasen-HPLC durchgeführt,
wobei mit 10% bis 90% Acetonitril in Wasser eluiert wurde und 160
mg (17%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[4-(N,N-diethylamino)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als gelbes Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse > 95% erhalten wurden. 1H-NMR (CD3OD) δ 7.39 (d,
2H), 7.31 (d, 2H), 7.22 (m, 3H), 7.13 (d, 1H), 6.98 (t, 1H), 6.75
(dd, 2H), 6.47 (dd, 1H), 6.20 (d, 1H), 4.03 (m, 1H), 3.90 (s, 2H),
3.58 (m, 4H), 3.36 (dd, 1H), 3.12 (dd, 1H), 1.05 (t, 6H). 19F-NMR (CD3OD) δ -80.51 (d,
3F). HRMS, errechnet 459,2259 [M+H]+, gefunden:
459,2250.
-
BEISPIEL
632*
N-[2-Chlor-6-(p-fluorphenoxy)-1,3,5-triazin-4-yl]-3-[[[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-632A)
-
3-Trifluormethoxybenzolmethanamin
(1,15 g, 6 mmol) und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,67 g, 6 mmol) wurden kombiniert und bei 80°C für 1,5 h gerührt. Das Gemisch wurde auf
Raumtemperatur gekühlt, und
der resultierende Feststoff wurde aus heißen Hexanen umkristallisiert.
Der weiße
Feststoff wurde durch Vakuumfiltration isoliert und mit kalten Hexanen
gewaschen, wodurch 0,67 g (37%) reines 3-[[[3-(Trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.37 (t,
1H), 7.24 (d, 1H), 7.15 (m, 2H), 3.99 (m, 1H), 3.85 (d, 2H), 2.98
(dd, 1H), 2.88 (dd, 1H), 2.79 (s, 1H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -58.19
(s, 3F), -78.88 (s, 3F). HRMS, errechnet für C11H11F6NO2:
304,0772 [M+H]+, gefunden: 304,0794.
-
BEISP.-632B)
-
Zu
einer Lösung
von 4-Fluorphenol (1,00 g, 8,92 mmol) in 30 ml Tetrahydrofuran mit
0°C wurde
eine 60%ige Dispersion von Natriumhydrid in Mineralöl (0,36
g, 8,92 mmol) gegeben. Nach 30 min wurde Cyanurchlorid (1,64 g,
8,92 mmol) als heterogenes Gemisch in Tetrahydrofuran mit 0°C zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wurde langsam auf Raumtemperatur erwärmen gelassen.
Nach 14 h wurde das Gemisch auf 0°C
abgekühlt,
und es wurde eine gesättigte
wässrige
NH4Cl-Lösung
zugesetzt. Die wässrige
Lösung
wurde mit Diethylether (3 × 50
ml) extrahiert. Die kombinierten Etherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert,
wodurch 1,34 g (58%) des gewünschten
2,4-Dichlor-6-(4-fluorphenoxy)-1,3,5-triazin-Produkts als cremefarbener
Feststoff erhalten wurden, welcher ohne Reinigung im nächsten Schritt
genommen wurde. MS m/z = 260 [M+H]+.
-
Zu
einer gerührten
Lösung
von Aminopropanol aus BEISP.-632A (0,100 g, 0,330 mmol) in N,N-Dimethylformamid
mit 0°C
wurde das 2,4-Dichlor-(4-fluorphenoxy)-1,3,5-triazinether-Produkt aus BEISP.-632B (0,086
g, 0,330 mmol) als Lösung
in N,N-Dimethylformamid gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde langsam auf
Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach 14 h wurde das Reaktionsgemisch auf 0°C gekühlt, und
es wurde eine gesättigte
wässrige
NaHCO3-Lösung zugesetzt.
Nach Rühren
des Reaktionsgemisches für
30 min bei Raumtemperatur wurde die wässrige Schicht mit Ether (3 × 30 ml)
extrahiert. Die kombinierten Etherextrakte wurden mit Kochsalzlösung gewaschen,
getrocknet (MgSO4) und im Vakuum konzentriert,
wodurch ein gelbes Öl
erhalten wurde. Der rohe Rückstand
wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit 20% Ethylacetat in Hexanen gereinigt,
wodurch 0,075 g (43%) des gewünschten N-[2-Chlor-6-(p-fluorphenoxy)-1,3,5-triazin-4-yl]-3-[[[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als blassgelbes Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C20H14ClF7N4O3: 526,0643 [M+],
gefunden: 526,0632. 1H-NMR (C6D6) δ 6.95
(s, 1H), 6.63 (m, 14H), 4.74 (d, 1H), 4.37 (d, 1H), 4.16 (d, 1H),
4.00 (d, 2H), 3.73 (m, 1H), 3.48 (m, 2H), 3.26 (m, 2H), 3.12 (m,
2H).
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BEISPIEL
633
3-[[3-(2-Methyl-5-pyridyloxy)phenyl][[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-633A)
-
3-Bromanilin
(2,15 g, 12,5 mmol) und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (1,0 g, 8,9
mmol) wurden in eine verschlossene Phiole gegeben, auf 70°C erwärmt und
für 1 h
unter Stickstoffatmosphäre
gerührt.
Das rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Silicagel
gereinigt, wobei mit CH2CH2:Hexan
(2:1) eluiert wurde und 2,11 g (84%) des gewünschten 3-[(3-Bromphenyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als ein hellbernsteinfarbenes Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse
von 98% erhalten wurden. MS m/z = 284/286 [M+H]+.
-
BEISP.-633B)
-
Das
3-[(3-Bromphenyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkt (1,14
g, 4 mmol) aus BEISP.-633A und 3-(Trifluormethoxy)benzaldehyd (0,78
g, 4,1 mmol) wurden in Dichlorethan (18 ml) gelöst. Essigsäure (0,253 ml, 4,2 mmol) und
festes NaBH(OAc)3 (1,07 g, 5,05 mmol) wurden
zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 h gerührt, dann
mit 1 N HCl-Lösung
angesäuert.
Nach Neutralisieren auf pH 7,5 mit 2,5 N Natriumhydroxid wurde das
Gemisch mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wodurch 1,12 g (62%) des gewünschten
N-3-Bromphenyl-[[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit von über
80% hatte. HRMS, errechnet für
C17H14NO2F6Br: 458,0190 [M+H]+, gefunden: 458,0199.
-
Das
3-[(3-Bromphenyl)-[[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkt (500
mg, 1,1 mmol) aus BEISP.-633B und 5-Hydroxy-2-methylpyridin (262
mg, 2,4 mmol) wurden in Dimethylacetamid (6 ml) gelöst. Cs2CO3 (1,0 g, 3,1
mmol) und (CuCF3SO3)2C6H6 (150
mg) wurden zugesetzt, und das Gemisch wurde für 96 h unter Stickstoffatmosphäre auf 105°C erwärmt, wobei
zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass das meiste
der Ausgangsmaterialien verbraucht war. Nach Zugabe von Wasser wurde
das Reaktionsgemisch mit Ether extrahiert, und die Etherextrakte
wurden mit Kochsalzlösung
gewaschen und über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Das rohe
Produkt wurde durch Flash-Säulen chromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat:Hexan (1:12) eluiert
wurde und 326 mg (61%) des gewünschten
3-[[3-(2-Methyl-5-pyridyloxy)phenyl][[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als hellbernsteinfarbenes Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse
von 99% erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 8.00
(s, 1H), 7.29 (t, 1H), 6.99 (s, 1H), 7.02-7.15 (m, 5H), 6.46 (dd,
1H), 6.29 (t, 1H), 6.25 (dd, 1H), 4.88 (br s, 1H), 4.67 (ABq, 2H),
4.36 (m, 1H), 3.88 (dd, 1H), 3.56 (dd, 1H), 2.49 (s, 3H). 19F-NMR (CDCl3) δ -58.2 (s,
3F), -79.1 (d, 3F). HRMS, errechnet für C23H20N2O3F6: 487,1456 [M+H]+,
gefunden: 487,1425.
-
BEISPIEL
634
3-[[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-634A)
-
Dinitrobenzol
(1,68 g, 10 mmol) und 4-Fluorphenol (1,13 g, 10 mmol) wurden in
wasserfreiem Dimethylsulfoxid (25 ml) gelöst, und pulverförmiges Caesiumcarbonat
(8 g, 24,8 mmol) wurde zugesetzt. Das Gemisch wurde gerührt und
auf 100°C
unter Stickstoffatmosphäre
unter Verwendung eines Rückflusskühlers erhitzt.
Nach 16 h wurde das Gemisch mit Wasser (120 ml) verdünnt, und
die wässrige
Schicht wurde mit Diethylether (4 × 60 ml) extrahiert. Die kombinierten
Etherschichten wurden mit 3% HCl, 5% Natriumhydroxid und Wasser
gewaschen, dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Der Ether
wurde im Vakuum entfernt, und das gewonnene Öl wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit Ethylacetat in Hexan (1:25) gereinigt,
wodurch 1,68 g (69%) des gewünschten
3-(4-Fluorphenoxy)nitrobenzol-Produkts
als orangefarbene Kristalle mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse
von 97% erhalten wurden. MS m/z = 234 [M+H]+.
-
BEISP.-634B)
-
3-(4-Fluorphenoxy)nitrobenzol
(1,15 g, 4,93 mmol) aus BEISP.-634A
wurde in Ethanol (45 ml) gelöst, und
die Lösung
wurde für
4 h in Gegenwart von 5% Palladium auf Kohle hydriert. Nachdem das
Gemisch durch Celite filtriert worden war, wurde der Ethanol im
Vakuum entfernt. Das Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Silicagel
unter Elution mit Ethylacetat in Hexan (1:10) gereinigt, wodurch
0,92 g (90%) 3-(4-Fluorphenoxy)anilin
als gelbes Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC-Analyse
von 99% erhalten wurden. HRMS, errechnet für C12H11FNO: 204,0824 [M+H]+,
gefunden: 204,0837.
-
BEISP.-634C)
-
Das
3-(4-Fluorphenoxy)anilin (812 mg, 4 mmol) aus BEISP.-634B und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd
(888 mg, 2 mmol) wurden in Dichlorethan (15 ml) und Essigsäure (0,25
ml, 4,2 mmol) gelöst, dann
wurde festes NaBH(OAc)3 (1,01 g, 5 mmol)
zugesetzt. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 h gerührt, dann
mit 1 N HCl angesäuert.
Nach Neutralisieren auf pH 7,5 mit 2,5 N Natriumhydroxid wurde das Gemisch
mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wodurch 1,32 g (78%) des gewünschten N-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts als braunes Öl erhalten
wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit von größer als
90% hatte. MS m/z = 410 [M+H]+.
-
Das
N-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkt (612 mg, 1,5
mmol) aus BEISP.-634C und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (268 mg,
2,4 mmol) wurden in 1,0 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(43 mg, 0,07 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde für 2,5 h
unter Stickstoffatmosphäre
auf 40°C
erwärmt,
zu diesem Zeitpunkt zeigte eine HPLC-Analyse, dass kein sekundäres Amin-Ausgangsmaterial übrig war.
Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Kochsalzlösung und Wasser gewaschen,
dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Der Ether
wurde im Vakuum entfernt, und das rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit Ethylacetat in Hexan (1:11) gereinigt,
wodurch 633 mg (81%) des gewünschten
3-[[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als gelbes Öl
mit einer Reinheit gemäß HPLC von
99% erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.35
(t, 1H), 7.15 (m, 3H), 6.98 (m, 5H), 6.49 (dd, 1H), 6.38 (dd, 1H),
6.33 (m, 1H), 5.92 (tt, 1H), 4.67 (ABq, 2H), 4.37 (m, 1H), 3.91
(dd, 1H), 3.59 (dd, 1H), 2.48 (d, 1H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -79.2
(d, 3F), -88.5 (m, 2F), -120.33 (m, 1F), -137.2 (dt, 2F). HRMS,
errechnet für
C24H19F8NO3: 522,1315 [M+H]+,
gefunden: 522,1297.
-
Weitere
Beispiele für
3-[(Aryloxyphenyl)[[phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in den Beispiel-Tabellen 39 und 40 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 39. 3-[(Aryloxyphenyl)[[phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
635 |
4-F |
3-OH |
422,1379 |
422,1396 |
636 |
4-F |
3-SCF3 |
505,0946 |
505,0927 |
637 |
4-CH3 |
3-SCF3 |
502,1275 |
502,1261 |
638 |
3,4-F2 |
3-OCF2CF2H |
540,1221 |
540,1248 |
639 |
2,4-F2 |
3-OCF2CF2H |
540,1221 |
540,1194 |
640 |
4-F |
4-CF3 |
474,1304 |
474,1300 |
-
Beispiel-Tabelle 40. 3-[[(3-Aryloxy)-5-(trifluormethyl)phenyl][[phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
641 |
4-F |
3-CF3 |
542,1178 |
542,1205 |
642 |
4-F |
3-SCF3 |
574,0898 |
574,0899 |
643 |
4-F |
3-OCF3 |
558,1127 |
558,1137 |
644 |
4-F |
3-OCF2CF2H |
590,1189 |
590,1212 |
-
BEISPIEL
645
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(isopropoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-645A)
-
3-Hydroxybenzaldehyd
(5,60 g, 45,9 mmol) und 2-Iodpropan (7,86 g, 46,2 mmol) wurden in
50 ml Isopropanol gelöst.
Kaliumcarbonat (20 g, 145 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch
wurde für
8 h unter Rückfluss
erhitzt, wobei zu diesem Zeitpunkt eine TLC-Analyse anzeigte, dass
die Reaktion vollständig
abgelaufen war. Wasser wurde zugesetzt, um alle Feststoffe zu lösen, und
das Gemisch wurde mit Ether (3x) extrahiert. Die kombinierte Etherschicht
wurde mit Wasser, 2 M NaOH, erneut mit Wasser, bis sie klar war
(4x) gewaschen und schließlich
mit Kochsalzlösung
gewaschen. Die Lösung
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt,
wodurch 5,03 g (67%) des gewünschten
3-Isopropoxybenzaldehyd-Produkts als blasses Öl erhalten wurden. 1H-NMR (C6D6) δ 9.62
(s, 1H), 7.29 (s, 1H), 7.03 (m, 1H), 6.91 (t, 1H), 6.84 (m, 1H),
4.03 (Septett, 1H), 0.96 (d, 6H).
-
BEISP.-645B)
-
Das
3-Isopropoxybenzaldehyd-Produkt (0,780 g, 4,75 mmol) aus BEISP.-645A
und 3-Phenoxyanilin (0,881 g, 4,76 mmol) wurden in 20 ml Methanol
kombiniert, dann wurde festes NaCNBH3 (0,238
g, 3,79 mmol) zugegeben, und das Gemisch wurde gerührt, bis
es einheitlich war. Essigsäure
(2 ml) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt,
dann mit Wasser abgeschreckt, mit Kaliumcarbonat basisch gemacht
und mit Ether (3x) extrahiert. Die kombinierten Etherschichten wurden
mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt,
wodurch 1,32 g (84%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)-[[3-isopropoxyphenyl]methyl]amin-Produkts als bernsteinfarbenes Öl erhalten
wurden. 1H-NMR (C6D6) δ 6.6-7.1
(m, 10H), 6.44 (m, 1H), 6.25-6.00 (dd, 1H), 6.15 (m, 1H), 4.25 (s,
1H), 4.19 (m, 1H), 3.80 (s, 1H), 2.65 (s, 1H), 1.07 (m, 6H). MS
m/z = 333 [M+].
-
Das
N-(3-Phenoxyphenyl)-[[3-isopropoxyphenyl]methyl]amin-Produkt (0,528
g, 1,59 mmol) aus BEISP.-645B und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,506 g, 4,51 mmol) wurden in einem verschlossenen Behälter für 2 d unter
Argonatmosphäre
auf 90°C
erwärmt.
Das resultierende Gemisch wurde von Silicagel mit einem Ethylacetat-in-Hexan-Gradienten
(0–10%
Ethylacetat) eluiert, und Fraktionen wurden nach TLC-Analyse gesammelt,
wodurch 197 mg (28%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(isopropoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als klares, farbloses Öl
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C25H26F3NO3:
446,1943 [M+H]+, gefunden: 446,1936. 1H-NMR (C6D6) δ 6.9-7.1
(m, 6H), 6.84 (tt, 1H), 6.74 (s, 1H), 6.66 (dd, 1H), 6.61 (d, 1H),
6.56 (t, 1H), 6.41 (td, 2H), 4.33 (s, 2H), 4.17 (Septett, 1H), 3.91
(br s, 1H), 3.56 (dd, 1H), 3.31 (m, 1H), 2.8 (br s, 1H), 1.06 (s,
6H). 19F-NMR (C6D6) δ -78.85
(d, 3F).
-
Weitere
Beispiele für
3-[Aryloxyphenyl[[3-aryl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung von ähnlichen Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 41 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 41. 3-[Aryloxyphenyl[[3-aryl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
646 |
F |
Ethyl |
450,1692 |
450,1682 |
647 |
F |
Isopropyl |
464,1849 |
464,1867 |
648 |
F |
n-Propyl |
464,1849 |
464,1820 |
649 |
F |
n-Butyl |
478,2005 |
478,2015 |
650 |
F |
sec.-Butyl |
478,2005 |
478,1880 |
651 |
F |
CH2-Cyclopropyl |
476,1849 |
476,1857 |
652 |
F |
Isobutyl |
478,2005 |
478,1970 |
653 |
F |
Cyclopentyl |
490,2005 |
490,1998 |
-
BEISPIEL
654
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1,1-dimethylethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-654A)
-
3-Hydroxybenzaldehyd
(4,08 g, 33,4 mmol) wurde in 50 ml wasserfreiem CH2Cl2 aufgeschlämmt und zu t-Butyl-2,2,2-trichloracetimidat
(25,0 g, 114 mmol) in 200 ml wasserfreiem Cyclohexan gegeben, wobei
zusätzliche
50 ml CH2Cl2 bei
der Übertragung
verwendet wurden. Das Gemisch wurde unter Stickstoff gerührt, bis
es gleichmäßig war,
dann wurde Bortrifluoriddiethyletherat (0,50 ml, 4 mmol) über eine
Spritze zugegeben, und das Rühren
wurde für
1 h fortgesetzt. Pulverförmiges
Natriumbicarbonat (50 g, 0,6 mol) wurde zugegeben, und die Lösung wurde
durch einen Silicagelstopfen filtriert, wobei der Stopfen mit Hexan
gewaschen wurde. Das Lösungsmittel
wurde verdampft, wodurch 3,54 g (59%) rohes Produkt als bernsteinfarbenes Öl erhalten wurden
(gemäß GC-Analyse
85% rein). Chromatographie an Silicagel unter Elution mit 0–10% Ethylacetat
in Hexan ergab 1,88 g (32%) reines 3-t-Butoxybenzaldehyd-Produkt als farbloses Öl. 1H-NMR (C6D6) δ 9.59
(s, 1H), 7.44 (br s, 1H), 7.20 (dt, 1H), 6.92 (m, 2H), 1.07 (s,
9H).
-
BEISP.-654B)
-
Das
3-t-Butoxybenzaldehyd-Produkt (0,585 g, 3,27 mmol) aus BEISP.-654A
und 3-Phenoxyanilin (0,595 g, 3,21 mmol) wurden in 50 ml THF kombiniert,
dann wurde festes NaBH(OAc)3 (0,860 g, 4,06
mmol) zugegeben, und das Gemisch wurde gerührt, bis es einheitlich war.
Essigsäure
(0,2 g, 3,33 mmol) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
für 4 h
gerührt,
dann mit 5% iger wässriger
NaHCO3-Lösung
gequencht. Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und zweimal mit Ether extrahiert. Die kombinierten Etherschichten
wurden mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt,
wodurch 1,29 g (115%) rohes Produkt als braunes Öl erhalten wurden. Chromatographie
an Silicagel unter Elution mit 0–10% Ethylacetat in Hexan ergab
464 mg (40%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1,1-dimethylethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts als farbloses Öl, das gemäß TLC rein
war. MS m/z = 347 [M+].
-
Das
N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1,1-dimethylethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkt
(0,270 g, 0,78 mmol) aus BEISP.-654B wurde in 2 ml Acetonitril gelöst. Ytterbiumtriflat
(16 mg, 0,026 mmol) wurde in 0,5 ml Acetonitril zugesetzt, und das
Gemisch wurde unter Stickstoff gerührt. 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,105 g, 0,94 mmol) wurde zugesetzt, die Phiole wurde verschlossen
und auf 45°C
erwärmt.
Nach 24 h zeigte eine TLC-Analyse 50% Konversion, so dass zusätzliches
1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (88,6 mg, 0,79 mmol) zugesetzt wurde
und das Erwärmen
für weitere
24 h fortgesetzt wurde. Das resultierende Gemisch wurde von Silicagel mit
einem Ethylacetat-in-Hexan-Gradienten (1,5–7% Ethylacetat) eluiert. Auf
der Basis einer TLC-Analyse wurden Fraktionen gesammelt, wodurch
150 mg (42%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1,1-dimethylethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als klares, farbloses Öl
erhalten wurden; zusätzliche
60 mg (17%) wurden als bernsteinfarbenes Öl erhalten. HRMS, errechnet
für C26H28F3NO3: 460,2100 [M+H]+,
gefunden: 460,2103. 1H-NMR (C6D6) δ 6.78-7.08
(m, 9H), 6.68 (d, 1H), 6.55 (t, 1H), 6.43 (dd, 1H), 6.34 (dd, 1H),
4.23 (s, 2H), 3.81 (m, 1H), 3.48 (dd, 1H), 3.24 (m, 1H), 2.25 (br
s, 1H), 1.07 (s, 9H). 19F-NMR (C6D6) δ -78.92 (d,
3F).
-
BEISPIEL
655
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-hydroxy-3,3,3-trifluor-n-propoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-655A)
-
Das
3-(Phenoxy)anilin (555 mg, 3 mmol) und 3-Hydroxybenzaldehyd (366
mg, 3 mmol) wurden in 7 ml 1,2-Dichlorethan gelöst. Essigsäure (0,189 ml, 3,15 mmol) und
festes NaBH(OAc)3 (1,01 g, 5 mmol) wurden zugesetzt.
Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 h gerührt, dann mit 1 N HCl-Lösung angesäuert. Nach
Neutralisieren mit 2,5 N Natriumhydroxid auf pH 7,5 wurde das Gemisch
mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wodurch 609 mg (69%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-hydroxyphenyl]methyl]amin-Produkts als braunes Öl erhalten
wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse eine
Reinheit von größer als
90% hatte. MS m/z = 291 [M+H]+.
-
Das
N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-hydroxyphenyl]methyl]amin-Produkt (400 mg,
1,35 mmol) aus BEISP.-655A und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (348
mg, 3 mmol) wurden in eine verschlossene Phiole gegeben, dann gerührt und
für 15
h unter Stickstoffatmosphäre
auf 95°C
erwärmt.
Die Phiole wurde gekühlt,
und es wurde weiteres 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (112 mg, 1
mmol) zugegeben. Die Phiole wurde verschlossen, dann wurde gerührt und
für weitere
20 h unter Stickstoffatmosphäre
auf 95°C
erwärmt.
Das rohe Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat in Hexan (1:6) eluiert
wurde und 518 mg (77%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2-hydroxy-3,3,3-trifluor-n-propoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als hellbernsteinfarbenes Öl,
das gemäß HPLC-Analyse eine
Reinheit von 98% hatte, erhalten wurden. 1H-NMR
(CDCl3) δ 7.20-7.32
(m, 3H), 7.14 (t, 1H), 7.07 (t, 1H), 6.95 (d, 2H), 6.80 (m, 2H),
6.74 (s, 1H), 6.48 (dd, 1H), 6.38 (m, 2H), 4.59 (ABq, 2H), 4.31
(m, 1H), 4.18 (dd, 1H), 4.10 (dd, 1H), 3.83 (dd, 1H), 3.54 (dd,
1H), 2.92 (d, 1H), 2.61 (d, 1H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -78.0
(d, 3F), -79.2 (d, 3F). HRMS, errechnet für C25H23F6NO4:
516,1611 [M+H]+, gefunden: 516,1618.
-
BEISP.-655B)
-
Ein
anderes Beispiel, 3-[3-(4-Fluorphenoxy)phenyl[[3-(2-hydroxy-3,3,3-trifluor-n-propoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol,
wurde durch ein ähnliches
Verfahren unter Verwendung von 3-(4-Fluorphenoxy)anilin als Ausgangsmaterial
hergestellt. HRMS, errechnet für
C25H22F7NO4: 534,1515 [M+H]+,
gefunden: 534,1505.
-
BEISPIEL
656
3-[[3-(4-Trifluormethylphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-656A)
-
3-Aminophenol
(5,0 g, 45,8 mmol) und 4-Brom-α,α,α-trifluortoluol
(14,0 g, 62,2 mmol) wurden in wasserfreiem Dimethylacetamid (20
ml) gelöst,
dann wurden wasserfreies Caesiumcarbonat (30 g, 92,3 mmol) und Kupfertriflat-Benzol-Komplex
(200 mg) zugesetzt. Das Gemisch wurde gerührt und auf 85°C unter Argonatmosphäre erhitzt,
wobei ein Rückflusskühler verwendet
wurde. Nach 16 h wurde das Gemisch mit Wasser (120 ml) verdünnt, und
die wässrige
Schicht wurde mit Diethylether (4 × 60 ml) extrahiert. Die kombinierten Etherschichten
wurden mit 3% HCl, 5% NaOH und Wasser gewaschen, dann über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet. Der Ether wurde im Vakuum
entfernt, und das gewonnene Öl
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit Ethylacetat in Hexan (1:8) gereinigt,
wodurch 6,8 g (59%) des gewünschten
3-(4-Trifluormethylphenoxy)anilin-Produkts als gelbes Öl erhalten
wurden, welches sich zu einem gelben Pulver verfestigte, das gemäß HPLC-Analyse eine Reinheit
von 98% hatte. HRMS, errechnet für
C13H10F3NO: 254,0792
[M+H]+, gefunden: 254,0798.
-
BEISP.-656B)
-
Das
3-(4-Trifluormethylphenoxy)anilin (632 mg, 2,5 mmol) aus BEISP.-656A
und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (555 mg, 2,5 mmol) wurden
in 6 ml Dichlorethan gelöst,
und es wurden Eisessig (0,15 ml, 2,8 mmol) und festes NaBH(OAc)3 (1,01 g, 5 mmol) zugegeben. Das Gemisch
wurde bei Raumtemperatur für 3
h gerührt,
dann mit 1 N HCl angesäuert.
Nach Neutralisieren mit 2,5 N Natriumhydroxid auf pH 7,5 wurde das
Gemisch mit CH2Cl2 (3 × 20 ml)
extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung und
Wasser gewaschen, dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wodurch 861 mg (75%) des gewünschten
N-3-(4-Trifluormethylphenoxy)phenyl[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse eine
Reinheit von größer als
90% hatte. MS m/z = 460 [M+H]+.
-
Das
N-3-(4-Trifluormethylphenoxy)phenyl[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkt (689
mg, 1,5 mmol) aus BEISP.-656B und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(252 mg, 2,25 mmol) wurden in 1,0 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(43 mg, 0,07 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde für 2,5 h
unter Stickstoffatmo sphäre
auf 50°C
erwärmt,
wobei zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein
sekundäres
Amin-Ausgangsmaterial zurückgeblieben
war. Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Kochsalzlösung und Wasser gewaschen,
dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Das rohe
Produkt wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat in Hexan (1:12) eluiert
wurde und 520 mg (61%) des gewünschten
3-[[3-(4-Trifluormethylphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, das gemäß HPLC-Analyse
eine Reinheit von 99% hatte. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.49
(d, 2H), 7.30 (t, 1H), 7.20 (t, 1H), 7.07 (m, 2H), 7.00 (s, 1H),
6.95 (d, 2H), 6.55 (dd, 1H), 6.43 (dd, 1H), 6.34 (1, 1H), 5.87 (tt,
1H), 4.64 (ABq, 2H), 4.33 (m, 1H), 3.88 (dd, 1H), 3.58 (dd, 1H),
2.43 (bs, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -62.2 (s,
3F), -79.2 (d, 3F), -88.6 (m, 2F), -137.2 (dt, 2F). HRMS, errechnet
für C25H19F10NO3: 572,1282 [M+H]+,
gefunden: 572,1268.
-
Weitere
Beispiele für
3-[Aryloxyphenyl[[phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung von ähnlichen Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 42 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle 42. 3-[Aryloxyphenyl[[phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
657 |
CN |
529,1362 |
529,1364 |
658 |
OCF3 |
588,1233 |
588,1241 |
-
BEISPIEL
659
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2,2,2-trifluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-659A)
-
3-Hydroxybenzaldehyd
(12,22 g, 0,10 mol) und 100 ml wasserfreies Methanol wurden in einem
250 ml-Rundkolben kombiniert. Natriummethoxid wurde langsam als
25 gew.-%ige Lösung
in Methanol (21,61 g, 0,10 mol) zugesetzt, und das Methanol wurde
unter Vakuum entfernt. Dann wurde 2,2,2-Trifluorethyl p-toluolsulfonat
(25,42 g, 0,10 mol) zugegeben, der Kolben wurde mit Stickstoff gespült, und
es wurden 100 ml N-Methylpyrrolidin zugesetzt. Die Lösung wurde
24 h bei 90°C
gerührt,
mit Wasser gequencht und mit Ether (3x) extrahiert. Die kombinierten
Etherschichten wurden mit 1 M NaOH (2x), Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, über MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt, wodurch
11,72 g rohes Produkt erhalten wurden. Chromatographie an Silicagel
unter Elution mit 0–10%
Ethylacetat in Hexan, gefolgt von einer zweiten Chromatographie
mit Toluol, ergab 5,24 g (26%) des gewünschten 3-(2,2,2-Trifluorethoxy)benzaldehyd-Produkts
als blasses Öl. 1H-NMR (C6D6) δ 9.61
(s, 1H), 7.14 (d, 1H), 7.06 (s, 1H), 6.97 (t, 1H), 6.75 (m, 1H),
3.75 (m, 2H). 19F-NMR (C6D6) δ -74.45
(t, 3F).
-
BEISP.-659B)
-
Das
3-(2,2,2-Trifluorethoxy)benzaldehyd-Produkt (0,360 g, 1,76 mmol)
aus BEISP.-659A und 3-Phenoxyanilin (0,326 g, 1,76 mmol) wurden
in 50 ml Cyclohexan mit 3Å-Molekularsieben
(1 g) kombiniert und über Nacht
bei 80°C
gerührt.
Das Gemisch wurde gekühlt,
filtriert und eingeengt, dann in 50 ml Methanol gelöst und auf
0°C gekühlt. Festes
Natriumborhydrid (0,030 g, 0,79 mmol) wurde in Portionen zugesetzt,
und das Gemisch wurde über
Nacht gerührt.
Die Reaktion wurde mit 5%iger wässriger
NaHCO3-Lösung
gequencht und mit Ether (3x) extrahiert. Die kombinierten Etherschichten
wurden mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet, filtriert und eingeengt,
wodurch 0,50 g (76%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2,2,2-trifluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts als bernsteinfarbenes Öl erhalten
wurden, das gemäß Normalphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit größer 95%
hatte. MS m/z = 373 [M+].
-
Das
N-(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2,2,2-trifluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkt
(0,50 g, 1,35 mmol) aus BEISP.-659B und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(1,0 ml, 11 mmol) wurden in einem verschlossenen Behälter unter
Argon für
2 d auf 90°C
erwärmt.
Das resultierende Gemisch wurde mit 4% Ethylacetat in Hexan von
Silicagel eluiert, und die Fraktionen wurden auf der Basis einer
TLC-Analyse gesammelt, wodurch 134 mg (21%) des gewünschten
3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(2,2,2-trifluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts als klares,
farbloses Öl
erhalten wurden. 1H-NMR (C6D6) δ 6.80-7.08
(m, 7H), 6.64 (d, 1H), 6.53 (bt, 1H), 6.49 (t, 1H), 6.44 (dd, 1H),
6.34 (dt, 2H), 4.23 (s, 2H), 3.84 (m, 1H), 3.61 (m, 2H), 3.53 (dd, 1H),
3.20 (m, 1H), 2.03 (d, 1H). 19F-NMR (C6D6) δ -74.20 (t,
3F), -78.95 (d, 3F). HRMS, errechnet für C24H21F6NO3:
486,1504 [M+H]+, gefunden: 486,1498.
-
BEISPIEL
660
3-[(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl[[3-(pentafluorethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
-
BEISP.-660A)
-
Natriumpentafluorethylpropionat
(8,4 g, 50 mmol) und 3-Iodtoluol (5,5 g, 25 mmol) wurden in wasserfreiem
DMF (300 ml) gelöst.
CuI (9,5 g, 50 mmol) wurde zugegeben, und das Gemisch wurde unter
Stickstoff für
4 h auf 160°C
erhitzt, wobei zu diesem Zeitpunkt eine 15 ml-Fraktion eines Gemisches
aus DMF und 3-Pentafluorethyltoluol gesammelt wurde. Das Destillat
wurde mit Et2O verdünnt und mit Kochsalzlösung gewaschen.
Die Etherschicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum
konzentriert, wodurch 5,25 g (55%) des gewünschten 3-Pentafluorethyltoluol-Produkts
als farbloses Öl
erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.36 (m,
4H), 2.40 (s, 3H). 19F-NMR (CDCl3) δ -85.2
(s, 3F), -115.2 (s, 2F).
-
BEISP.-660B)
-
Das
3-Pentafluorethyltoluol-Produkt (2,9 g, 13,8 mmol) aus BEISP.-660A
und N-Bromsuccinimid (2,5 g, 13,8 mmol) wurden in CCl4 (25
ml) gelöst.
AIBN (50 mg) wurde zugesetzt, und das Gemisch wurde für 3,5 h
unter N2 refluxiert. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Wasser verdünnt.
Die Schichten wurden getrennt, und die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und im Vakuum konzentriert, wodurch 3,4 g (87%) eines farblosen Öls erhalten
wurden. Das 1H-NMR-Spektrum zeigte, dass
das Rohprodukt 3-Pentafluorethylbenzylbromid (70%), Benzyldibromid
(10%) und 3-Pentafluorethyltoluol (20%) enthielt. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.60
(m, 2H), 7.50 (m, 2H), 4.50 (s, 2H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -85.1
(s, 3F), -115.4 (s, 2F).
-
BEISP. -660C)
-
Eine
Lösung
von 3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)anilin (1,7 g, 6,9 mmol) wurde in
Cyclohexan (13 ml) hergestellt. Eine Lösung von rohem 3-Pentafluorethylbenzylbromid-Produkt
(1 g, 3,5 mmol) aus BEISP.-660B in Cyclohexan (10 ml) wurde über 3 min
tropfenweise zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wurde unter N2 für
24 h unter Rückfluss
erhitzt und dann auf Raumtemperatur gekühlt. Das Gemisch wurde mit
Et2O und gesättigter wässriger NaHCO3-Lösung verdünnt. Die
Schichten wurden getrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Et2O extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit Kochsalzlösung
gewaschen, über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet, filtriert
und im Vakuum konzentriert. Der Rückstand wurde durch Chromatographie
an Silicagel unter Elution mit Hexanen in Ethylacetat (95:5) gereinigt,
wodurch 0,56 g (35%) des gewünschten
N-[3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl][[3-(pentafluorethyl)phenyl]methyl]amin-Produkts
als bernsteinfarbenes Öl
erhalten wurden. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.53 (m,
4H), 7.27 (d, 1H), 7.15 (t, 1H), 6.93 (d, 1H), 6.77 (dd, 1H), 6.41
(tt, 2H), 6.30 (t, 1H), 4.41 (s, 2H), 2.73 (q, 2H), 1.23 (t, 3H). 13C-NMR (CDCl3) δ 158.6, 156.1,
143.4, 141.3, 140.2, 131.3, 130.7, 130.4, 129.4, 128.1, 120.4, 117.8,
108.8, 103.9, 48.5, 27.5, 14.1. 19F-NMR
(CDCl3) δ -85.1
(s, 3F), -115.2 (s, 2F). HRMS, errechnet für C23H19ClF5NO: 456,1154
[M+H]+, gefunden: 456,1164.
-
Das
N-[3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl][[3-(pentafluorethyl)phenyl]methyl]amin-Produkt (0,05 g, 0,11
mmol) von BEISP.-660C wurde in wasserfreiem Acetonitril (0,2 ml)
gelöst.
1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan (0,1 g, 0,89 mmol) und Yb(OTf)3 (7 mg, 0,001 mmol) wurden zugesetzt, und
das Reaktionsgemisch wurde bei 45°C
unter N2 gerührt. Nach 3 h wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Et2O und gesättigter wässriger NaHCO3-Lösung verdünnt. Die
Schichten wurden getrennt, und die wässrige Schicht wurde mit Et2O extrahiert. Die Etherschichten wurden
kombiniert, mit Kochsalzlösung
gewaschen, mit wasserfreiem Na2SO4 getrocknet, filtriert und im Vakuum konzentriert.
Das viskose Öl
wurde an Silicagel adsorbiert und mit Hexanen in Ethylacetat (95:5)
eluiert, was 20 mg (32%) des gewünschten
3-[(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl][[3-(pentafluorethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als viskoses farbloses Öl
ergab. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.47 (m,
4H), 7.23 (m, 3H), 6.90 (d, 1H), 6.72 (dd, 1H), 6.52 (d, 1H), 6.42
(m, 2H), 4.73 (s, 2H), 4.39 (m, 1H), 3.91 (dd, 1H), 3.58 (m, 2H),
2.73 (q, 2H), 2.57 (s, 1H), 1.22 (t, 3H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -79.2
(s, 3F), -84.9 (s, 3F), -115.2 (s, 2F). HRMS, errechnet für C26H22ClF8NO2: 568,1290 [M+H]+,
gefunden: 568,1314.
-
BEISPIEL
661*
6-Fluor-3,4-dihydro-4-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]-2-(trifluormethyl)-2H-1,4-benzoxazin
-
BEISP.-661A)
-
Ein
Gemisch aus 2,5-Difluoranilin (2,58 g, 20 mmol) und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (4,44
g, 20 mmol) in Cyclohexan (50 ml) wurde für 5 h unter Verwendung einer
Dean-Stark-Falle zur Wasserentfernung unter Rückfluss erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in Methanol (30
ml) gelöst.
Die Lösung
wurde gerührt
und auf 0°C
gekühlt,
dann wurde Natriumborhydrid zugesetzt (1,32 g, 35 mmol). Das Gemisch
wurde auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen und für
2 h gerührt, dann
mit 1 N HCl angesäuert.
Nach Neutralisieren auf pH 7,5 mit 2,5 N Natriumhydroxid wurde das
Gemisch mit Diethylether (3 × 20
ml) extrahiert. Die organische Schicht wurde mit Kochsalzlösung und
Wasser gewaschen, dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wodurch 5,7 g (86%) des gewünschten N-(2,5-Difluorphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts
als ein braunes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse eine
Reinheit von größer als
90% hatte. MS m/z = 336 [M+].
-
BEISP.-661B)
-
Das
N-(2,5-Difluorphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkt
(2,22 g, 6,67 mmol) aus BEISP.-661A und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(1,12 g, 10 mmol) wurden in 1,5 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(0,21 g, 0,33 mmol) wurde zugesetzt, und die gerührte Lösung wurde für 2 h unter
einer Stickstoffatmosphäre
auf 50°C
erwärmt,
wobei zu dieser Zeit eine HPLC-Analyse anzeigte, dass kein sekundäres Amin-Ausgangsmaterial
zurückgeblieben
war. Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, dann über wasserfreiem
MgSO4 getrocknet. Das Rohprodukt wurde durch
Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit Ethylacetat in Hexan (1:10) gereinigt,
wodurch 2,49 g (84%) des gewünschten 3-[(2,5-Difluorphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts
als gelbes Öl
erhalten wurden, welches gemäß HPLC-Analyse
eine Reinheit von 99% hatte. HRMS, errechnet für C18H14F9NO2:
448,0959 [M+H]+, gefunden: 448,0940.
-
Das
3-[(2,5-Difluorphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkt
(200 mg, 0,45 mmol) aus BEISP.-661B wurde in wasserfreiem Dimethylformamid
(20 ml) gelöst, und
es wurde pulverförmiges
K2CO3 (180 mg) zugegeben.
Das Gemisch wurde gerührt
und für
15 h auf 145°C erhitzt.
Das Gemisch wurde mit Wasser (60 ml) verdünnt und in Ether (2 × 40 ml)
extrahiert, der mit Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen wurde. Die Etherlösung wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet, und der Ether wurde im Vakuum
entfernt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Silicagel
gereinigt, wobei mit Ethylacetat in Hexan (1:15) gereinigt wurde
und 86,9 mg (48%) des gewünschten
6-Fluor-3,4-dihydro-4-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]-2-(trifluormethyl)-2H-1,4-benzoxazin-Produkts als
gelbes Öl
erhalten wurden, welches gemäß HPLC-Analyse eine Reinheit
von 98% hatte. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.39 (t,
1H), 7.17 (m, 3H), 6.88 (m, 1H), 6.41 (m, 2H), 5.92 (tt, 1H), 4.54
(m, 1H), 4.45 (s, 2H), 3.44 (m, 2H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -77.7
(d, 3F), -88.6 (m, 2F), -120.28 (m, 1F), -137.2 (dt, 2F). HRMS,
errechnet für C18H13F8NO2: 428,0889 [M+H]+,
gefunden: 428,0910.
-
BEISPIEL
662*
2,2,2-Trifluor-1-[[(3-fluorphenyl)[3-(trifluormethyl)benzoyl]amino]methyl]ethyl-3-trifluormethylbenzoat
-
BEISP.-662A)
-
3-[(3-Fluorphenyl)[phenylmethyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(2,56 g, 8,2 mmol) wurde in Methanol (30 ml) gelöst und über 5% Palladium auf Kohle
für 3 h
hydriert. Das Gemisch wurde durch Celite filtriert, und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, wodurch 1,8 g (98%) des gewünschten
3-[(3-Fluorphenyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol-Produkts als Öl erhalten
wurden, das gemäß HPLC-Analyse
zu 99% rein war. MS m/z = 224 [M+H]+.
-
Das
3-[(3-Fluorphenyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol (446 mg, 2,0
mmol) aus BEISP.-662A und Triethylamin (544 mg) wurden in wasserfreiem
CHCl3 (30 ml) gelöst und auf 0°C gekühlt. Dann
wurde eine Lösung von
3-Trifluormethylbenzoylchlorid (1,04 g, 5,0 mmol) in wasserfreiem
CHCl3 (6 ml) über einen Zeitraum von 15 min
zugesetzt. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur gerührt.
Nach 14 h wurde die Lösung
mit 5% NaHCO3 (2 × 20 ml) und mit Kochsalzlösung (2 × 10 ml)
gewaschen und dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Eine Entfernung
des Lösungsmittels
im Vakuum ergab 832 mg (73%) des gewünschten 2,2,2-Trifluor-1-[[(3-fluorphenyl)[3-(trifluormethyl)benzoyl]amino]methyl]ethyl-3-trifluormethylbenzoat-Produkts als bernsteinfarbenes Öl, das gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse
eine Reinheit von größer als
95% hatte. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.25-8.39
(m, 9H), 7.02 (q, 1H), 6.71 (m, 2H), 6.11 (m, 1H), 4.58 (dd, 1H),
4.35 (dd, 1H). 19F-NMR (CDCl3) δ -64.4 (m,
6F), -77.4 (s, 3F), -111.3 (m, 1F). HRMS, errechnet für C25H15F10NO3: 568,0970 [M+H]+, gefunden:
568,0968.
-
BEISPIEL
663*
N-(3-Fluorphenyl)-N-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)-3-(trifluormethyl)benzamid
-
Eine
Lösung
aus 2,2,2-Trifluor-1-[[(3-fluorphenyl)[3-(trifluormethyl)benzoyl]amino]methyl]ethyl-3-trifluormethylbenzoat
(600 mg, 1,06 mmol) aus BEISP.-662 in Methanol wurde mit 28%iger
Ammoniaklösung
(122 μl)
behandelt. Die Lösung
wurde bei Raumtemperatur für
10 h gerührt.
Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Kochsalzlösung und Wasser gewaschen,
dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Das Rohprodukt
wurde durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel gereinigt, wobei mit Ethylacetat in Hexan (1:8) eluiert
wurde und 255 mg (61%) des gewünschten
N-(3-Fluorphenyl)-N-(3,3,3-trifluor-2-hydroxypropyl)-3-(trifluormethyl)benzamid-Produkts
als weißes
Pulver erhalten wurden, das gemäß HPLC-Analyse
eine Reinheit von 97% hat. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.56
(m, 3H), 7.32 (m, 2H), 6.98 (m, 1H), 6.90 (m, 2H), 4.49 (dd, 1H),
4.34 (d, 1H), 4.26 (m, 1H), 4.01 (dd, 1H). 19F-NMR
(CDCl3) δ -64.7 (s,
3F), -80.3 (s, 3F), -111.0 (m, 1F). HRMS, errechnet für C17H12F7NO2: 396,0854 [M+H]+,
gefunden: 396,0821.
-
BEISPIEL
664*
2,2,2-Trifluor-1-[[[(3-fluorphenyl)[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]methyl]ethylacetat
-
Eine
Lösung
von 3-[(3-Fluorphenyl)[[3-(3-trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol (200
mg, 0,52 mmol) aus BEISP.-1 in Triethylamin (0,6 ml) und Essigsäureanhydrid
(0,5 ml) wurde gerührt
und für
1 h auf 80°C
erwärmt.
Das Gemisch wurde gekühlt
und mit Wasser (20 ml) verdünnt
und in Ether (2 × 40 ml)
extrahiert, der mit 0,1 N NaOH und Wasser gewaschen wurde. Die Etherlösung wurde über wasserfreiem MgSO4 getrocknet. Der Ether wurde im Vakuum entfernt,
wodurch das gewünschte
2,2,2-Trifluor-1-[[[(3-fluorphenyl)[3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]amino]methyl]ethylacetat-Produkt
als bernsteinfarbenes Ö1
erhalten wurde, das gemäß HPLC-Analyse
eine Reinheit von 98% hatte. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.42-7.59
(m, 3H), 7.38 (d, 1H), 7.18 (q, 1H), 6.42-6.56 (m, 3H), 5.69 (m,
1H), 4.64 (ABq, 2H), 3.89 (d, 1H), 3.87 (s, 1H), 1.98 (s, 3H). 19F-NMR (CDCl3) δ 64.0 (s,
3F), -77.2 (s, 3F), -112.9 (s, 1F). HRMS, errechnet für C19H16F7NO2: 424,1148 [M+H]+,
gefunden: 424,1159.
-
BEISPIEL
665
1,1'-[Methylenbis[3,1-phenylen[[[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]imino]]]bis[3,3,3-trifluor-2-propanol]
-
BEISP.-665A)
-
Eine
Lösung
von 3,3'-Diaminophenylmethan
(1,48 g, 7,5 mmol) und 3-Trifluormethoxybenzaldehyd (2,85 g, 15
mmol) in Cyclohexan (50 ml) wurde für 5 h unter Verwendung einer
Dean-Stark-Falle zur Entfernung von Wasser unter Rückfluss
erhitzt. Das Lösungsmittel
wurde im Vakuum entfernt, und der Rückstand wurde in Methanol (30
ml) gelöst.
Die Lösung
wurde gerührt
und auf 0°C
gekühlt,
und festes Natriumborhydrid wurde zugesetzt (0,87 g, 23 mmol). Das
Gemisch wurde auf Raumtemperatur erwärmen gelassen und für 2 h gerührt, dann
mit 1 N HCl angesäuert.
Nach Neutralisierung auf pH 7,5 mit 2,5 N Natriumhydroxid wurde
das Gemisch mit Diethylether (3 × 30 ml) extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wodurch 3,19 g (78%) des gewünschten
3,3'-N,N'-Bis(trifluormethoxyphenyl)diaminophenylmethan-Produkts
als braunes Öl
erhalten wurden, welches gemäß Umkehrphasen-HPLC-Analyse eine
Reinheit von größer als
90% hatte. MS m/z = 546 [M+].
-
Das
Amin-Produkt (2,18 g, 4 mmol) aus BEISP.-665A und 1,1,1-Trifluor-2,3-epoxypropan
(0,67 g, 6 mmol) wurden in einer verschlossen Phiole kombiniert
und für
2 Tage auf 95°C
erhitzt, wobei zu diesem Zeitpunkt eine HPLC-Analyse anzeigte, dass
wenig sekundäres
Amin-Ausgangsmaterial zurückgeblieben
war. Der Überschuss
an Oxiran wurde unter Stickstoff entfernt, und das Rohprodukt wurde
durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Flution mit Ethylacetat in Hexan (1:12) gereinigt,
wodurch 2,0 g (67%) des gewünschten
1,1'-[Methylenbis[3,1-phenylen[[[3-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]imino]]]bis[3,3,3-trifluor-2-propanol]-Produkts
als hellbernsteinfarbenes Öl
erhalten wurden, welches gemäß HPLC-Analyse eine Reinheit
von 99% hatte. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.30 (t,
2H), 7.10 (m, 6H), 7.02 (s, 2H), 6.58 (m, 4H), 6.52 (s, 2H), 4.60
(s, 4H), 4.22 (m, 2H), 3.80 (s, 2H), 3.79 (dd, 2H), 3.48 (dd, 2H),
2.60 (br s, 2H). 19F-NMR (CDCl3) δ -66.2 (s,
6F), -79.2 (d, 6F). HRMS, errechnet für C35H30F12N2O4: 771,2092 [M+H]+,
gefunden: 771,2072.
-
BEISPIEL
666*
4-[[(4-Fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-butanol
-
BEISP.-666A)
-
Das
4-Amino-2-hydroxy-1,1,1-trifluorbutan (1,0 g, 7,0 mmol) aus BEISP.-611A
und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd (1,5 g, 7,0 mmol) wurden
in 20 ml Dichlorethan und Essigsäure
(0,40 ml, 7,7 mmol) gelöst,
dann wurde festes NaBH(OAc)3 (1,8 g, 8,4
mmol) zugegeben. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur für 3 h gerührt, dann
mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert. Die Etherschicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet und eingeengt, wodurch
1,6 g Rohprodukt erhalten wurden, welches durch Umkehrphasen-HPLC
gereinigt wurde und wodurch 0,90 g (37%) des gewünschten 4-[[[3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-butanol-Produkts als gelbes Öl erhalten wurden.
HRMS, errechnet für
C13H14F7NO2: 350,0991 [M+H]+,
gefunden: 350,0971.
-
Das
1,1,1-Trifluor[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-2-butanol
(0,35 g, 1 mmol) von BEISP.-666A, 3-(4-Fluorphenoxy)brombenzol (0,32
g, 1,2 mmol), Pd2(dba)2 (18
mg, 0,02 mmol), (R,+) BINAP (49 mg, 0,08 mmol) und Cs2CO3 (0,46 g, 1,4 mmol) wurden in 9 ml Toluol
gemischt und für über 2 Wochen
auf 100°C
erhitzt, wobei zu dieser Zeit FABMS (m/z = 536,3 [M+H]+)
anzeigte, dass sich das gewünschte 4-[[(4-Fluorphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-butanol-Produkt
gebildet hatte.
-
Basierend
auf den vorgenannten Verfahren können
andere substituierte 3-[(N-Aryl)-[[aryl]methyl]amino]halogen-2-propanole
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt
werden, wie es in den Beispiel-Tabellen 43, 46 und 47 gezeigt ist.
Substituierte 3-[(N-Aralkyl)-[[aralkyl]amino]halogen-2-propanole
können
auch von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt
werden, wie es in den Beispiel-Tabellen 44 und 45 gezeigt ist. Substituierte
3-[(N-Aryl)-[[aryl]methyl]amino]halogenalkoxy-2-propanole können von
einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher
Verfahren hergestellt werden, wie es in Beispiel-Tabelle 48 gezeigt
ist.
-
Beispiel-Tabelle 43. 3-[(N-Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H]+ |
beobachtete
Masse
[M+H]+ |
667* |
2-OCH3 |
4-CH3 |
340,1524 |
340,1492 |
668* |
2-OCH3 |
3-CH3 |
340,1524 |
340,1527 |
669* |
2-OCH3 |
3-CF3 |
394,1242 |
394,1239 |
670* |
3-F |
2-CF3 |
382,1042 |
382,1029 |
671* |
3-F |
2-CH3 |
328,1325 |
328,1319 |
672 |
4-CF3 |
4-CH3 |
378,1293 |
378,1273 |
673* |
2-CF3 |
4-CH3 |
378,1293 |
378,1284 |
674 |
3-F |
3-(3-CF3-Phenoxy) |
474,1304 |
474,1276 |
675 |
3-F |
3-(4-OCH3-Phenoxy) |
436,1536 |
436,1532 |
676 |
3-F |
3-(4-Cl-Phenoxy) |
440,1040 |
440,1048 |
677 |
3-F |
3,5-(CF3)2 |
450,0916 |
450,0923 |
678 |
2,3-Difluor |
3-CH3 |
346,1230 |
346,1209 |
679 |
2-F,
3-CF3 |
4-CH3 |
396,1198 |
396,1200 |
680 |
2-F,
3-CF3 |
3-CH3 |
396,1198 |
396,1180 |
681 |
2,3-Difluor |
4-CH3 |
346,1230 |
346,1228 |
682* |
2-OCH3 |
4-CF3 |
394,1242 |
394,1246 |
683 |
2-OCF3 |
4-Benzyloxy |
486,1504 |
486,1538 |
684* |
3-Phenoxy |
2-NO2, 4-Cl |
467,9 |
467,9 |
685 |
3-Phenoxy |
4-(3,4-Cl2-Phenoxy) |
548 |
548 |
686 |
3-Phenoxy |
4-OCH3 |
418 |
418 |
687 |
3-Phenoxy |
3,4-(OCF2CF2O) |
518,1202 |
518,1286 |
688 |
3-OCF3 |
3-CF3 |
448 |
448 |
689 |
4-Phenyl |
3-CF3 |
440,1449 |
440,1430 |
690 |
3,5-(CF3)2 |
3-Phenoxy |
524 |
524 |
691* |
2,5-(CF3)2 |
3-CF3 |
500 |
500 |
692 |
3-OH |
3-OCF3 |
396,1034 |
396,1053 |
693 |
3-[4-(Propanoyl)phenoxy] |
3-OCF2CF2H |
560,1672 |
560,1694 |
-
Beispiel-Tabelle 44. 3-[N-[(Aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H] |
beobachtete
Masse
[M+H] |
694 |
3-Cl |
3-OCF3 |
428,0852 |
428,0817 |
695 |
3-Br |
3-OCH3 |
472,0347 |
472,0312 |
696* |
2-F |
2-CF3 |
396,1198 |
396,1193 |
-
Beispiel-Tabelle 45. 3-[N-[(Aryl)methyl]-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H] |
beobachtete
Masse
[M+H] |
697* |
3-OCF3 |
3-OCF3 |
442,1253 |
442,1232 |
-
Beispiel-Tabelle 46. 3-[N-(Aryl)-N-(aralkyl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
RSUB2 |
errechnete
Masse
[M+H] |
beobachtete
Masse
[M+H] |
698* |
3-OCF3-Benzyl |
2-Methoxydibenzofuran-3-yl |
500,1297 |
500,1295 |
699* |
3-OCF3-Benzyl |
2-Fluorenyl |
468,1398 |
468,1374 |
-
Beispiel-Tabelle
47. 3-[N-(Aryl)[(aryl)methyl]amino]-1,1‚1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle 48. 3-[N-(Aryl)-N-(aralkyl)amino]-1-halogenalkoxy-2-propanole.
-
-
Beisp.
Nr. |
RSUB1 |
errechnete
Masse
[M+H] |
beobachtete
Masse
[M+H] |
701 |
F |
584,1483 |
584,1473 |
702 |
CF3 |
634,1451 |
634,1432 |
-
Basierend
auf den vorstehenden Verfahren werden weitere substituierte 3-[(N-Aryl)-[[aryl]methyl]amino]halogen-2-propanole
von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in mehreren Abschnitten von Beispiel-Tabelle 49 gezeigt ist.
Substituierte 4-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,2,2-pentafluor-3-butanole
werden unter Verwendung ähnlicher
Verfahren von einem Fachmann hergestellt, wie es in Beispiel-Tabelle
50 gezeigt ist. Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)oxy]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 51 gezeigt ist. Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-butanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 52 gezeigt ist.
-
Substituierte
3-[N,N'-(Diaryl)amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle 53 ge zeigt ist. Substituierte 2-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1-trifluormethylcyclopentanole
werden von einem Fachmann unter Verwendung ähnlicher Verfahren hergestellt,
wie es in Beispiel-Tabelle
54 gezeigt ist.
-
Beispiel-Tabelle
49. Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]- 1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
49 (Fortsetzung) Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.
-
Beispiel-Tabelle
50. Substituierte 4-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1,2,2-pentafluor-3-butanole.
-
Beispiel-Tabelle
51. Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)oxy]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanole.*
-
Beispiel-Tabelle
52. Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-butanole.
-
Beispiel-Tabelle
52 (Fortsetzung). Substituierte 3-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-butanole.
-
Beispiel-Tabelle
53. Substituierte 3-[N,N'-(Diaryl)amino]- 1,1,1,2,2-pentafluor-2-propanole.*
-
Beispiel-Tabelle
54. Substimierte 2-[N-(Aryl)-[(aryl)methyl]amino]-1-trifluormethylcyclopentanole*.
-
BEISPIEL
1669*
N-(3-Phenoxyphenyl)-N-(3,3,3,2-tetrafluorpropyl)-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)benzolmethanamin
-
Zu
einer Lösung
von 3-[(3-Phenoxyphenyl)[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanol
(474 mg, 0,00094 mol) in 4,5 ml Dichlormethan bei 0°C wurde (Diethylamino)schwefeltrifluorid
(378 mg, 0,0023 mol) gegeben. Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur
erwärmt
und für
2 h gerührt,
dann mit Wasser gequencht und mit Dichlormethan extrahiert. Die
organischen Schichten wurde kombiniert, über MgSO4 getrocknet
und im Vakuum konzentriert. Das rohe Produkt wurde durch Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit 1:9 Ethylacetat in Hexan gereinigt,
wodurch 240 mg (50%) des gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)-N-(3,3,3,2-tetrafluorpropyl)-3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)benzolmethanamin-Produkts als gelbes Öl erhalten
wurden. HRMS, errechnet für
C24H19F8NO2: 506,1366 [M+H]+, gefunden:
506,1368. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.26 (m,
3H), 7.20 (m, 5H), 6.87 (d, 2H), 6.62 (d, 1H), 6.50 (s, 1H), 6.49
(d, 1H), 5.87 (t, 1H), 4.89 (d, 1H), 4.77-4.52 (m, 1H), 4.73 (d,
1H), 4.60 (s, 2H). 19F-NMR (CDCl3) δ -69.83 (t,
3F), -88.63 (s, 2F), -137.19 (dt, 2F), -228.82 (1F).
-
BEISPIEL
1670*
2-[[3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-3,3,3-trifluorpropanol
-
Zu
einer Dichlormethan (2 ml)-Lösung
von N-[(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin
(0,25 g, 0,55 mmol) und 2-Diazo-3,3,3-trifluor propionsäure-p-nitrophenylester
(0,14 g, 0,51 mmol) wurde festes Rh2(OAc)4 (0,015 g, 0,034 mmol) gegeben. Die resultierende
grüne Aufschlämmung wurde
bei Raumtemperatur unter Stickstoff für 24 h gerührt. Das Lösungsmittel wurde unter Erhalt
eines grünen Öls entfernt,
und das rohe Zwischenprodukt wurde in THF (4 ml) gelöst. Die
grüne Lösung wurde
auf 0°C
abgekühlt,
und eine 1,0 M-Lösung
von LiAlH4 in THF (0,6 ml, 0,6 mmol) wurde
tropfenweise zugegeben. Die resultierende dunkle Lösung wurde
für 30
min bei 0°C
gerührt
und durch die langsame Zugabe von Wasser gequencht. Das Reaktionsgemisch
wurde mit Et2O extrahiert, getrocknet (MgSO4) und eingeengt, wodurch ein braunes Öl erhalten
wurde. Reinigung durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit 20% Ethylacetat in Hexan ergab 0,032
g (11%) des gewünschten
2-[[3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl][[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-3,3,3-trifluorpropanol-Produkts
als hellbraunes Öl. HRMS,
errechnet für
C26H23NO3ClF7: 566,1333 [M+H]+, gefunden: 566,1335. 1H-NMR
(C6D6) δ 0.53 (t,
1H, austauschbar mit D2O), 0.93 (t, 3H),
2.43 (t, 2H), 3.33 (m, 2H), 4.11 (s, 2H), 4.13 (m, 1H), 5.04 (tt,
1H), 6.4 (m, 3H), 6.55 (t, 1H), 6.7-6.8 (m, 5H), 6.97 (d, 1H), 7.04
(s, 1H).
-
BEISPIEL
1671*
N-(3-Phenoxyphenyl)-N-(4,4,4-trifuorbutyl)-3-(trifluormethoxy)benzolmethanamin
-
BEISP.-1671A)
-
Zu
einer Lösung
von 3-Phenoxyanilin (10,9 g, 58,8 mmol) in 100 ml Cyclohexan wurde
festes NaH (60% in Mineralöl,
1,96 g, 49 mmol) gegeben. Dann wurde 3-Fluormethoxybenzylbromid (10,0 g, 39,2
mmol) tropfenweise unter Stickstoffatmosphäre zugesetzt, und das Gemisch
wurde für
18 h unter Rückfluss
erhitzt, wobei nach dieser Zeit eine TLC-Analyse anzeigte, dass kein 3-Trifluormethoxybenzylbromid
zurückgeblieben war.
Das Reaktionsgemisch wurde auf Raumtemperatur gekühlt und
mit Wasser gequencht, dann mit Ether extrahiert. Die Etherschicht
wurde mit Wasser und Kochsalzlösung
gewaschen, dann über
MgSO4 getrocknet und unter Erhalt eines
Rohproduktes eingeengt. Das Rohprodukt wurde durch Flash-Säulenchromatographie an Silicagel
gereinigt, wobei mit 1:7:0,01 Ethylacetat:Hexan:Ammoniumhydroxid
eluiert wurde und das gewünschte
N-Benzylanilin-Produkt erhalten wurde, das einen geringen Anteil
an dibenzyliertem Amin enthielt. Dieses Produkt wurde durch Umwandlung
in das entsprechende HCl-Salz weiter gereinigt, wobei 11,0 g (73%) des
gewünschten
N-(3-Phenoxyphenyl)-N-[(3-trifluormethoxy)phenyl]methyl]amin-Hydrochlorid-Produkts
erhalten wurden. HRMS, errechnet für C20H16NO2F3:
360,1211 [M+H]+, gefunden: 360,1208.
-
Das
N-(3-Phenoxyphenyl)-N-[(3-trifluormethoxy)phenyl]methyl]amin-Hydrochlorid-Produkt (1,0 g, 2,5 mmol)
aus BEISP.-1671A wurde unter Stickstoff in 20 ml THF gelöst. Festes
NaNH2 (50% in Xylol, 0,2 g, 2,6 mmol) wurde
zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur gerührt. Dann
wurden 1-Iod-4,4,4-trifluorbuton (1,0 g, 4,2 mmol) und zusätzliches
NaNH2 (50% in Xylol, 0,2 g, 2,6 mmol) zugesetzt.
Das Gemisch wurde für
24 h unter Rückfluss
erhitzt, wobei nach dieser Zeit eine HPLC-Analyse anzeigte, dass
kein sekundäres
Amin-Ausgangsmaterial
zurückgeblieben
war. Die Reaktion wurde mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wurde mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet. Das rohe Produkt wurde durch
Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel unter Elution mit 1:4:0,01 Ethylacetat:Hexan:Ammoniumhydroxid
gereinigt, wodurch 1,0 g (85%) des gewünschten N-(3-Phenoxyphenyl)-N-(4,4,4-trifluorbutyl)-3-(trifluormethoxy)benzolmethanamin-Podukts
als cremefarbenes Öl
erhalten wurde. 1H-NMR (CDCl3) δ 7.29 (m,
3H), 7.09 (m, 4H), 7.01 (s, 1H), 6.95 (d, 2H), 6.43 (d, 1H), 6.36
(d, 1H), 6.31 (s, 1H), 4.49 (s, 2H), 3.41 (t, 2H), 2.08 (m, 2H),
1.89 (q, 2H). 19F-NMR (CDCl3) δ -58.1-8
(s, 3F), -66.44 (t, 3F). Anal., errechnet für C24H21NO2F6:
C, 61,41; H, 4,51; N, 2,98. Gefunden: C, 61,16; H, 4,53; N, 2,92.
HRMS, errechnet 470,1555 [M+H]+, gefunden:
470,1565.
-
BEISPIEL
1672*
3-[[3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanthiol
-
BEISP.-1672A)
-
Eine
Lösung
von 3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)anilin (3,72 g, 15 mmol) und 3-(1,1,2,2-Tetrafluorethoxy)benzaldehyd
(3,33 g, 15 mmol) wird in 60 ml Dichlorethan hergestellt. Essigsäure (0,92
ml, 16,05 mmol) und festes NaBH(OAc)3 (4,13
g, 19,5 mmol) werden zugesetzt. Das Gemisch wird bei Raumtemperatur
für 3 Stunden
gerührt,
dann mit wässriger
1 N HCl angesäuert.
Nach Neutralisieren mit 2,5 N Natriumhydroxid auf pH 7,5 wird das
Gemisch mit Methylenchlorid extrahiert. Die organische Schicht wird
mit Kochsalzlösung
und Wasser gewaschen, dann über
wasserfreiem MgSO4 getrocknet und eingeengt,
wo durch 5,00 g (85%) des gewünschten
N-(3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl)-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amin-Produkts erhalten
werden.
-
Das
Amin-Produkt BEISP.-1672A (8 mmol) und 3,3,3-Trifluormethylthiiran
(1,54 g, 12 mmol) werden in 1,5 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(0,25 g, 0,4 mmol) wird zugegeben, und die gerührte Lösung wird unter Stickstoffatmosphäre auf 50°C erwärmt, bis
eine Vollständigkeit
der Reaktion durch HPLC-Analyse angezeigt wird, welche zeigt, dass
kein sekundäres
Amin-Ausgangsmaterial übrig
ist. Die Reaktion wird mit Wasser gequencht und mit Ether extrahiert.
Die Etherschicht wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen, dann über MgSO4 getrocknet. Das Rohprodukt wird durch Flash-Säulenchromatographie
an Silicagel mit einem Lösungsmittelgemisch
gereinigt, wodurch das gewünschte
Aminopropanthiol-Produkt erhalten wird.
-
BEISPIEL
1673*
3-[[3-(4-Chlor-3-ethylphenoxy)phenyl]-[[3-(1,1,2,2-tetrafluorethoxy)phenyl]methyl]amino]-1,1,1-trifluor-2-propanamin
-
Das
Aminprodukt BEISP.-1672A (8 mmol) und 3,3,3-Trifluormethylaziridin
(1,33 g, 12 mmol) werden in 1,5 ml Acetonitril gelöst. Ytterbium(III)-trifluormethansulfonat
(0,25 g, 0,4 mmol) wird zugesetzt, und die gerührte Lösung wird unter Stickstoffatmosphäre auf 50°C erwärmt, bis
eine Vollständigkeit
der Reaktion durch HPLC-Analyse, die zeigt, dass kein sekundäres Amin-Ausgangsmaterial
zurückgeblieben
ist, angezeigt wird. Die Reaktion wird mit Wasser gequencht, der
pH-Wert mit 2,5 N Natriumhydroxid auf 9,5 eingestellt und wird mit
Ether extrahiert. Die Etherschicht wird mit Wasser und Kochsalzlösung gewaschen,
dann über
Na2CO3 getrocknet.
Das rohe Produkt wird durch Flash-Säulenchromatographie an Silicagel
mit einem Lösungsmittelgemisch
gereinigt, wodurch das gewünschte
Propandiamin-Produkt erhalten wird.
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BIOASSAYS
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CETP-Aktivität in vitro
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ASSAY DER CETP-INHIBIERUNG UNTER VERWENDUNG
GEREINIGTER KOMPONENTEN (REKONSTITUIERTER PUFFER-ASSAY)
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen, die CETP-Aktivität zu inhibieren, wurde unter
Verwendung eines in vitro-Assays beurteilt, welcher die Transferrate
von radioaktiv markiertem Cholesterylester ([3H]CE)
von HDL-Donorpartikeln auf LDL-Akzeptorpartikel maß, Einzelheiten
des Assays werden von Glenn, K.C. et al. (Glenn und Melton, "Quantification of
Cholesteryl Ester Transfer Protein (CETP): A) CETP Activity and
B) Immunochemical Assay of CETP Protein", Meth. Enzymol., 263, 339–351 (1996))
bereitgestellt. Humanes rekombinantes CETP kann auf dem Serum-freien,
konditionierten Medium von CHO-Zellen, die mit einer cDNA für CETP transfiziert
waren, erhalten werden und gereinigt werden, wie es von Wang, S.
et al. (J. Biol. Chem. 267, 17487–17490 (1992)) beschrieben
wurde. Um CETP-Aktivität
zu messen, wurden [3H]CE-markiertes HDL, LDL,
CETP und Assaypuffer (50 mM Tris(hydroxymethyl)aminomethan, pH 7,4;
150 mM Natriumchlorid; 2 mM Ethylendiamin-Tetraessigsäure (EDTA);
1% Rinderserumalbumin) in einem Endvolumen von 200 μl für 2 Stunden
bei 37°C
in 96-Well-Platten
inkubiert. Inhibitoren wurden in den Assay eingeschlossen, indem
sie aus einer 10 mM DMSO-Stammlösung
in 16% (V/V) wässrigem
DMSO verdünnt
wurden, so dass die Endkonzentration an Inhibitor 800 μM war. Die
Inhibitoren wurden dann 1:1 mit CETP in Assaypuffer verdünnt, und
dann wurden 25 μl
der Lösung
mit 175 μl
Lipoproteinpool für
den Assay gemischt. Nach Inkubation wurde LDL differenziell durch
Zugabe von 50 μl
1% (G/V) Dextransulfat/0,5 M Magnesiumchlorid präzipitiert, durch Vortex gemischt und
bei Raumtemperatur für
10 Minuten inkubiert. Ein Teil der Lösung (200 μl) wurde auf eine Filterplatte
(Millipore) transferiert. Nach Filtration wurde die in dem präzipitierten
LDL vorhandene Radioaktivität
durch Flüssigkeitsszintillationszählung gemessen.
Eine Korrektur für
nicht-spezifischen Transfer oder nicht-spezifische Präzipitation
wurde durchgeführt,
indem Proben eingeschlossen wurden, die kein CETP enthielten. Die
Rate des [3H]CE-Transfers unter Verwendung
dieses Assays war bezüglich
der Zeit und der CETP-Konzentration linear, bis zu 25–30% transferiertem
[3H]CE.
-
Die
Wirksamkeit der Testverbindungen wurde bestimmt, indem der oben
beschriebene Assay in Gegenwart variierender Konzentrationen der
Testverbindungen durchgeführt
wurde und die Konzentration bestimmt wurde, die für eine 50%ige
Inhibierung des Transfers von [3H]CE von
HDL zu LDL erforderlich ist. Dieser Wert wurde als die IC50 definiert. Die IC50-Werte, die aus diesem
Assay bestimmt wurden, sind genau, wenn die IC50 größer als
10 nM ist. Wenn die Verbindungen eine größere Inhibitorwirksamkeit haben,
können
genaue Messungen von IC50 unter Verwendung
längerer
Inkubationszeiten (bis zu 18 Stunden) und niedrigere Endkonzentrationen
an CETP (<50 nM)
bestimmt werden.
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Beispiele
für IC50-Werte, die durch diese Verfahren bestimmt
wurden, sind in Tabelle 6 spezifiziert.
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ASSAY AUF CETP-INHIBIERUNG IN HUMANEM
PLASMA
-
Blut
wurde von gesunden Freiwilligen erhalten, die aus dem Personal von
Monsanto Company, Saint Louis, MO, angeworben worden waren. Blut
wurde in Röhrchen,
die EDTA enthalten, gesammelt (EDTA-Plasmapool). Der EDTA-humanes
Plasma-Pool, der vorher bei –20°C gelagert
worden war, wurde bei Raumtemperatur aufgetaut und für 5 Minuten
zentrifugiert, um Partikel-förmiges
Material zu entfernen. Tritiiertes HDL, das in der Cholesterylestergruppierung
markiert worden war, wie es von Morton und Zilversmit (J. Biol.
Chem., 256, 11992–95
(1981)) beschrieben ist ([
3H]CE-HDL), wurde
zu einer Endkonzentration von 25 μg/ml
Cholesterin zu dem Plasma gegeben. Gleiche Volumina (396 μl) des Plasmas,
das das [
3H]CE-HDL enthielt, wurden mittels
Pipette in Mikroröhrchen
(Titertube
®,
Bio-Rad Laboratories, Hercules, CA) gegeben. Inhibitorverbindungen,
gelöst
als 20–50
mM-Stammlösungen
in DMSO, wurden in DMSO (oder in einigen Fällen in einem alternativen
Lösungsmittel,
z.B. Dimethylformamid oder Ethanol) Reihenverdünnt. 4 μl jeder der Reihenverdünnungen
der Inhibitorverbindungen oder DMSO allein wurden darin in jedes
der Röhrchen,
die Plasma enthielten (396 μl),
gegeben. Nach dem Mischen wurden Aliquots (100 μl) dreifach aus jedem Plasmaröhrchen dann
in Polystyrol-Mikrotiterplatten mit 96 Wells mit rundem Boden (Corning,
Corning, NY) gegeben. Die Platten wurden mit Kunststofffilm versiegelt
und bei 37°C
für 4 Stunden
inkubiert. "Test"-Proben enthielten
Plasma mit Verdünnungen
von Inhibitorverbindungen. "Kontroll"-Proben enthielten
Plasma mit DMSO, verdünnt
zu derselben Konzentration wie die Testverbindungen, aber ohne Inhibitor. "Blind"-Proben wurden wie "Kontroll"-Proben hergestellt,
aber in den Mikroröhrchen
bei 4°C
für die
4-stündige
Inkubation belassen und wurden dann am Ende des Inkubationszeitraums
in die Mikrotiter-Wells gegeben. VLDL und LDL wurden durch Zusatz
von 10 μl
Präzipitierungsreagens
(1% (G/V) Dextransulfat (Dextralip50)/0,5 M Magnesiumchlorid, pH
7,4) zu allen Wells präzipitiert.
Die Wells wurden an einem Plattenmischer gemischt und dann bei Umgebungstemperatur
für 10 Minuten
inkubiert. Die Platten wurden dann mit 1000 × g für 30 min bei 10°C zentrifugiert.
Die Überstande
(50 μl)
aus jedem Well wurden dann zu einer Picoplate
TM-Platte
mit 96 Wells (Packard, Meriden, CT), enthaltend Microscint
TM-40 (Packard, Meriden, CT), transferiert.
Die Platten wurden Hitze-versiegelt (TopSeal
TM-P,
Packard, Meriden, CT), und zwar nach den Anweisungen des Herstellers,
und für
30 Minuten gemischt. Die Radioaktivität wurde mit einem Mikroplatten-Szintillationscounter
(TopCount, Packard, Meriden, CT) gemessen. Der maximale Prozentwert
des Transfers in den Kontroll-Wells (% Transfer) wurde unter Verwendung
der folgenden Gleichung bestimmt:
-
Der
Prozentwert des Transfers bezüglich
der Kontrolle (% Kontrolle) wurde in den Wells, die Inhibitorverbindungen
enthielten, wie folgt bestimmt:
-
Die
IC50-Werte wurden dann aus Diagrammen %
Kontrolle gegen Konzentration an Inhibitorverbindung errechnet.
Die IC50-Werte wurden als die Konzentration
an Inhibitorverbindung bestimmt, die den Transfer von [3H]CE
aus dem überstehenden
[3H]CE-HDL auf das präzipitierte VLDL und LDL im
Vergleich zu dem Transfer, der bei den Kontroll-Wells erhalten wird,
um 50% inhibiert.
-
Beispiele
für IC
50-Werte, die durch dieses Verfahren bestimmt
wurden, sind in Tabelle 7 spezifiziert. Tabelle
6. Inhibierung der CETP-Aktivität
durch Beispiele im rekonstituierten Puffer-Assay.
Tabelle
6 (Fortsetzung). Inhibierung der CETP-Aktivität durch Beispiele im rekonstituierten
Puffer-Assay.
Tabelle
6 (Fortsetzung). Inhibierung der CETP-Aktivität durch Beispiele im rekonstituierten
Puffer-Assay.
Tabelle
6 (Fortsetzung). Inhibierung der CETP-Aktivität durch Beispiele im rekonstituierten
Puffer-Assay.
Tabelle
6 (Fortsetzung). Inhibierung der CETP-Aktivität durch Beispiele im rekonstituierten
Puffer-Assay.
Tabelle
6 (Fortsetzung). Inhibierung der CETP-Aktivität durch Beispiele im rekonstituierten
Puffer-Assay.
Tabelle
6 (Fortsetzung). Inhibierung der CETP-Aktivität durch Beispiele im rekonstituierten
Puffer-Assay.
Tabelle
6 (Fortsetzung). Inhibierung der CTP-Aktivität durch Beispiele im rekonstituierten
Puffer-Assay.
Tabelle
7. Inhibierung der CETP-Aktivität
durch Beispiele im humanen Plasma-Assay.
Tabelle
7 (Fortsetzung). Inhibierung der CETP-Aktivität durch Beispiele im humanen
Plasma-Assay.