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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen sterilisierbaren ankoppelbaren
Beutel oder Behälter,
der einen sterilisierbaren Anschlussstutzen aufweist und ein Verfahren
zum Anbringen an einer Standardanschlussstelle von einem sterilen
Kapselungs- oder Isolationssystem. Die Anschlussstutzen können, wenn
sie miteinander verbunden werden, dafür verwendet werden, sterilisierte
Gegenstände von
dem Inneren von dem Behälter
zu der sterilen Kapselung oder dem Isolationssystem zu übertragen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine Behälterkombination,
die mit einem Standardanschlussstutzen von einem sterilen Kapselungs-
oder Isolationssystem verbunden werden kann.
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Stand der Technik
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Die
US 5,447,699 (Papciak) beschreibt
eine Behälterkombination
zum Aufbewahren von sterilisierten Gegenständen und einen sterilisierbaren
Anschlussstutzen. Der Behälter
beinhaltet einen flexiblen Beutel mit einem Loch darin, durch den
ein Bund mit einem Flansch positioniert wird. Der Bund von dem Flansch
ist an den Beutel heißgesiegelt.
Der Bund ist mit einer gasdurchlässigen
abreißbaren Klappe
an seiner Innenseite abgedichtet, wodurch ein Teil von dem Bund übrig bleibt,
der kontaminiert ist. Um diesen Bund zu dekontaminieren, weist der Anschlussstutzen
von dem Isolationssystem Kanäle zum Übertragen
einer Behandlungsflüssigkeit
zu dem Bereich zwischen der abreißbaren Klappe und der Außenseite
von dem Anschlussstutzen von dem Isolationssystem auf. Dieser bekannte
Beutel und Anschlussstutzen hat den Nachteil, dass nach dem Anschließen von
dem Beutel an dem Anschlussstutzen von dem Isolationssystem ein
Sterilisierungsschritt erforderlich ist.
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Die
US 5,735,609 (Norton) beschreibt
einen Behälter
zum Aufbewahren von sterilisierten Gegenständen. In '609 wird ausgeführt, dass die Abdichtung von
dem Bund zu dem Beutel von '699
unbefriedigend ist. Stattdessen beinhaltet der Behälter von '609 einen flexiblen
Beutel, der eine Öffnung
aufweist, die an einem Anschlussstutzen angeschlossen ist, der mit
einem Isolationssystem in Eingriff bringbar ist. Das offene Ende
von dem Beutel wird über
den Anschlussstutzen geschoben und um den Anschlussstutzen herum
festgeklammert. Das offene Ende von dem Beutel ist in einem Dichtungsmaterial angeordnet,
das in einer Vertiefung von dem Anschlussstutzen fixiert ist. Das
Dichtungsmaterial kann ein Zweikomponenten-Epoxydmaterial sein.
Die Vorderöffnung
von dem Anschlussstutzen wird durch eine Klappe abgedichtet. Die äußere Oberfläche von dieser
Klappe wird kontaminiert.
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Die
Dichtungsanordnung von '609
ist eine Verbesserung gegenüber
einer einfachen Konstruktion, bei welcher das offene Ende von einem
flexiblen Beutel einfach an einem Zylinder festgeklammert wird,
jedoch erfordert das Dichtungsmaterial eine vorsichtige Positionierung
und seine Aushärtung
fügt eine
Extraschwierigkeit zu der Fertigung von dem Behälter hinzu.
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Es
ist ein Ziel von der vorliegenden Erfindung, eine sterilisierbare
Behälterkombination
mit einem Anschlussstutzen zur Verfügung zu stellen, die eine einfache
Herstellung von dem Behälter
ermöglicht
und ein relativ einfaches Verfahren für das Anschließen des
Verbindungsstutzens an den Anschlussstutzen von dem Isolationssystem
zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist ein weiteres Ziel von der vorliegenden Erfindung, eine sterilisierbare
Behälterkombination und
ein Verfahren zum Verbinden dieses mit einem Eingangsstutzen von
einem Isolationssystem zur Verfügung
zu stellen, das komplexe Abdichtungsanordnungen oder welche, die
darin liegende Leckagen entwickeln, vermeidet.
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Es
ist ein weiteres Ziel von der vorliegenden Erfindung, eine sterilisierbare
Behälterkombination und
ein Verfahren zum Verbinden dieser mit einem Eingangsstutzen von
einem Isolationssystem zur Verfügung
zu stellen, das keine zusätzliche
Sterilisationsbehandlung erfordert, wenn die Behälterkombination mit dem Anschlussstutzen
von einem Isolationssystem verbunden wird.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine sterilisierbare Behälterkombination,
umfassend: einen Behälter
mit einer Öffnung;
einen hohlen Anschlussstutzen mit einer inneren Ausdrehung, wobei der
Behälter
dichtend an einem Anschlussstutzen so befestigt ist, dass sich die Öffnung in
dem Behälter mit
der Ausdrehung von dem Anschlussstutzen in Deckung befindet; ein
Verbindungsteil mit einer inneren Ausdrehung, wobei der Anschlussstutzen
und das Verbindungsteil durch eine Schellen- und Dichtungseinrichtung
so verbindbar sind, dass die inneren Ausdrehungen des hohlen Anschlussstutzens und
des Verbindungsteils in offener Verbindung stehen. Bevorzugt weist
das Verbindungsteil eine entfernbare Klappe auf, die zu dem Ende
von dem Verbindungsteil entfernt von der abdichtbaren Verbindung
mit dem Anschlussstutzen abgedichtet ist.
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Die
vorliegende Erfindung beinhaltet ferner eine Vielzahl von sterilisierbaren
Behältern,
die jeweils eine Öffnung
und einen hohlen Anschlussstutzen mit einer inneren Ausdrehung aufweisen,
wobei jeder Behälter
dichtend so an dem Anschlussstutzen befestigt ist, dass sich die Öffnung von
dem Behälter in
Deckung mit der Ausdrehung von dem Anschlussstutzen befindet; und
eine Vielzahl von unterschiedlichen Verbindungsteilen, die geeignet
sind, mit den Einlassöffnungen
von verschiedenen Isolationssystemen verbunden zu werden, wobei
jedes Verbindungsteil eine innere Ausdrehung aufweist und die Anschlussstutzen
und Verbindungsteile mittels einer Standardgröße von Verbindungs- und Abdichtungsvorrichtungen
dichtend verbindbar sind, so dass die inneren Ausdrehungen von dem
Anschlussstutzen und dem Verbindungsteil in offener Verbindung stehen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zum Verbinden von einem
sterilisierten Behälter mit
einer Einlassöffnung
von einem Isolationssystem zur Verfügung, umfassend die Schritte:
Bereitstellen
eines Behälters
mit einem hohlen Anschlussstutzen, der abgedichtet an dem Behälter befestigt
ist; dichtende Verbindung von einem ersten Ende von einem Verbindungsteil
mit dem Anschlussstutzen von dem Behälter; und Anlegen und Dichten eines
zweiten Endes von dem Verbindungsteil mit der Einlassöffnung von
dem Isolationssystem.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner einen sterilisierbaren Behälter, der
einen flexiblen Beutel beinhaltet, wobei der flexible Beutel in
einem flachen Bereich ein Loch aufweist und ein hohler Verbindungsstutzen
daran befestigt ist, wobei der Verbindungsstutzen einen Manschettenabschnitt
und einen Flanschabschnitt, der eine innere Ausdrehung von dem Verbindungsstutzen
begrenzt, beinhaltet, wobei die innere Fläche von dem flexiblen Beutel
an einer äußeren Fläche von
dem Flanschabschnitt abgedichtet ist und der Bundabschnitt durch
das Loch in den flexiblen Beutel ragt.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen
von einem sterilisierbaren Behälter,
umfassend die Schritte: Bereitstellen einer Kapselung aus flexiblem
Bahnmaterial mit einem flachen Teilbereich; Erstellen einer Öffnung in
dem flachen Teilbereich der Kapselung aus flexiblem Bahnmaterial
und Befestigen eines hohlen Anschlussstutzens daran, wobei der Anschlussstutzen
einen Bundbereich und einen Flanschbereich, der eine innere Ausdrehung
von dem Anschlussstutzen begrenzt, beinhaltet und Abdichten von
der inneren Oberfläche von
der Kapselung aus flexiblem Bahnmaterial an einer äußeren Fläche von
dem Flanschabschnitt, wobei dem Bundabschnitt durch das Loch in
der Kapselung aus flexiblem Bahnmaterial ragt. Die Kapselung kann
sich in einer Richtung so erstrecken, dass sie den Behälter bildet
und das Bahnmaterial die Wände von
dem Behälter
bildet, wobei der flache Abschnitt durch eine Vorderseite von der
Kapselung aus Bahnmaterial senkrecht zu der Erstreckungsrichtung
von dem Behälter
bereitgestellt wird und das Loch in der Vorderseite angeordnet ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ferner eine sterilisierbare Behältervorrichtung,
umfassend: einen ersten äußeren Behälter und
einen inneren flexiblen Behälter,
wobei der äußere Behälter einen
hohlen Anschlussstutzen beinhaltet, der durch eine abnehmbare Abdeckung
abgedichtet wird; und wobei die abnehmbare Abdeckung eine Haltevorrichtung
für den flexiblen
Behälter
an der Seite von der Abdeckung beinhaltet, die in Richtung auf den
flexiblen Behälter gerichtet
ist.
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Die
abhängigen
Ansprüche
beschreiben weitere einzelne Ausführungsformen von der vorliegenden
Erfindung. Die vorliegende Erfindung, ihre Vorteile und Ausführungsformen
werden nun mit Bezug auf die folgenden Figuren beschrieben.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 ist
eine schematische Querschnittsdarstellung von einer Behälterkombination
gemäß einer
ersten Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine schematische Gesamtansicht von der Behälterkombination von 1.
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3 zeigt
eine schematische Querschnittsdarstellung von eine zweiten Ausführungsform
von der Behälterkombination
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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4 ist
eine schematische Darstellung von verschiedenen Gestaltungen einer
Behälterkombination
gemäß der ersten
Ausführungsform.
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5 ist
eine schematische Querschnittsansicht von einer Behälterkombination
gemäß einer zweiten
Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine schematische Querschnittsansicht von einem Anschlussstutzen
gemäß einer
Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
die Verwendung von einem Anschlussstutzen gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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8 bis 11 zeigen
Schritte bei der Bildung von einer Kapselung aus flexiblem Bahnmaterial
mit einem Anschlussstutzen senkrecht zu der Ebene von Bahnmaterial
der Art, die schematisch in 4E dargestellt
ist.
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12 ist
eine schematische Querschnittsansicht durch einen Teil von dem Behälter mit
flexiblem Bahnmaterial, der in 11 dargestellt
ist.
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13 ist
eine schematische Ansicht von der komplettierten Kapselung aus Bahnmaterial,
die mit Bezug auf die 8 bis 12 beschrieben
ist.
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14 ist
ein Isolationsraum gemäß einer weiteren
Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung, gebildet aus zwei flexiblen Behältern, wie
sie in 13 dargestellt sind.
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Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf bestimmte Ausführungsformen
und bestimmte Figuren beschrieben, jedoch soll die Erfindung nicht
darauf beschränkt
sein, sondern lediglich durch die Ansprüche.
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht durch eine sterilisierbare
Behälterkombination 1 gemäß einer
ersten Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung und einem Anschlussstutzen 32 von
einem Standardisolationssystem 30. 2 ist eine
schematische Ansicht von der Kombination 1. Die Kombination 1 umfasst
drei Hauptteile: ein wieder verwendbares Verbindungsteil 10,
einen Anschlussstutzen 22 und einen Behälter 20. Das Verbindungsteil 10 ist
dichtend mit dem Anschlussstutzen 22 verbindbar und ist
angepasst, an den Standardanschlussstutzen 32 von dem Isolationssystem 30 zu
passen. Der Anschlussstutzen 22 beinhaltet einen Bund 22a mit
einem Flansch 24 und einer inneren Ausdrehung 26 und
der Behälter 20 beinhaltet
einen flexiblen Beutel 23, der an dem Flansch 24 abgedichtet
ist. Optional kann der Bund 22a durch eine abreißbare oder
abziehbare Klappe oder Abdeckung 27 versiegelt sein. Es
ist bevorzugt, dass die Abdeckung 27 an oder direkt angrenzend
zu dem Rand von dem Bund 22a, der von dem Beutel 23 wegzeigt, angeordnet
ist (wie in 1 dargestellt ist), aber die vorliegende
Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Der Beutel 23 kann
an einer Seite offen sein, um den Einschluss von sterilisierten
oder sterilisierbaren Objekten oder einem zweiten inneren Beutel 25 zu
erlauben und ist bevorzugt verschließbar, z.B. durch Heißsiegelung.
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Optional
kann der Behälter 20 einen
inneren Beutel 25 beinhalten, der lösbar an einer Haltevorrichtung 28 von
dem inneren Beutel an der Klappe oder Abdeckung 27 angebracht
ist. Das Verbindungsteil 10 hat die Form von einem Ring 17,
der eine innere Ausdrehung 12 begrenzt, wobei der Ring 17 einen
Bereich 14 zur dichtenden Verbindung mit dem Bund 22a von
dem Behälter 20 aufweist.
Die dichtende Verbindung zwischen dem Bund 22a und dem
Verbindungsteil 10 kann durch eine Schelle 11 und
eine Dichtung 13, z.B. ein O-Ring aus Gummi, erfolgen.
Der Ring 17 und der Bund 22a sind typischerweise
ringförmig
im Querschnitt, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf
beschränkt.
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Verschiedene
Materialien können
für die Herstellung
von dem Beutel 23, abhängig
von der Anwendung und ihren Anforderungen, verwendet werden. Es
ist bevorzugt, dass der Beutel 23 aus einem einzigen Material,
wie z.B. Polyethylen mit geringer Dichte, Polyethylen mit hoher
Dichte oder Polypropylen, das es ermöglicht, dass der Beutel recycelt
wird, hergestellt wird, jedoch ist es nicht immer möglich nur ein
Material zu verwenden. Es können Laminate
mit inneren Nylon- oder Aluminiumschichten verwendet werden und
bevorzugt solche Laminate verwendet werden, die eine äußere thermisch
versiegelbare Schicht, wie z.B. Polyethylen mit geringer oder hoher Dichte,
aufweisen. Der Beutel 23 kann auch aus einem atmungsfähigen Material
sein oder atmungsfähige
Abschnitte oder Teile aufweisen. Ein geeignetes atmungsfähiges Material
ist TyvekTM, das es ermöglicht, dass Dampf hindurchtritt
und dass das Innere von dem Raum 21 und die Inhalte von
dem Beutel 23 sterilisiert werden. Der innere Beutel 25 weist
einen inneren Raum 29 auf, der aus jedem der Materialien, die
oben für
den äußeren Beutel 23 beschrieben sind,
hergestellt sein kann. Der innere Beutel 25 kann an einer
Seite offen sein, um den Einschluss von sterilen oder sterilisierbaren
Objekten zu ermöglichen, und
kann dann durch eine Heißsiegelung
geschlossen werden. Z.B. kann der innere Beutel 25 durch
die Haltevorrichtung 28 an der optionalen Klappe oder Abdeckung 27 gehalten
werden, z.B. heißgesiegelt mit
einer Dichtung 28 oder lösbar geklammert mit einer mechanischen
Schelle 28. Der innere Beutel kann einen langen tubusförmigen Hals
aufweisen (am Besten in 3 dargestellt), der durch den
Anschlussstutzen 20 geschoben werden kann und als Leitung
zum Liefern des Materials vom Inneren des inneren Beutels 25 verwendet
werden. Um das Abnehmen von der Abdeckung oder Klappe 27 zu
ermöglichen,
kann eine mechanische Umfangsschwachstelle 27a vorgesehen
werden. Die Abdeckung oder Klappe 27 kann aus abreißbarem oder abziehbarem
atmungsaktivem Material, wie z.B. TyvekTM hergestellt
sein. Bevorzugt ist die Abdeckung oder Klappe entfernt von der Seite
von dem Beutel 23 abnehmbar, d.h. ein Zugang ist von dem
Isolationssystem 30 möglich.
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Der
Beutel 23 ist bevorzugt an dem Verbindungsstutzen 22 durch
Heißsiegelung
oder jedes andere ähnliche
Verfahren, das eine hochqualitative hermetische Abdichtung bietet,
versiegelt. Bevorzugt hat der Verbindungsstutzen 22 die
Form von einem festen Bund 22a mit einem Flansch 24.
Dieser Bund 22a ist innerhalb des Beutels 23 angeordnet
und durch ein Loch darin positioniert, so dass die äußere Fläche von
dem Bund 22a in Kontakt mit der inneren Fläche von
dem Beutel 23 kommt. Die Innenseite von dem Beutelmaterial,
die mit dem Flansch 24 überlappt,
ist an der äußeren Oberfläche von
dem Flansch 24 abgedichtet. Der Bund 22a ist bevorzugt aus
einem Material hergestellt, das heißsiegelbar mit dem Material
von dem Beutel 23 ist. Geeignete Materialien sind z.B.
Polyethylen oder Polypropylen mit geringer oder hoher Dichte. Durch
Heißsiegelung des
Inneren von dem Beutel 23 mit dem äußeren von dem Flansch 24 wird
eine von den Schwierigkeiten mit der Dichtung aus '699 gelöst. Während die
Beutel zu Bunddichtung aus '699
dazu neigt, sich abzuschälen
und zu öffnen,
wenn eine Last auf dem Beutel angeordnet wird, ist die Abdichtung
von der vorliegenden Erfindung wesentlich robuster und neigt nicht
dazu, sich zu lösen,
wenn der Beutel 23 belastet wird.
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Der
Bund 22a gemäß einer
Ausführungsform von
der vorliegenden Erfindung ist schematisch im Querschnitt in 6 dargestellt.
Der Bund 22a hat eine im Wesentlichen zylindrische Form,
z.B. mit kreisförmigem,
quadratischem, sechseckigem Querschnitt, und beinhaltet einen ersten
zylindrischen Abschnitt 221, der bevorzugt integriert mit
dem Flansch 24 ausgeformt ist. Das andere Ende von dem
ersten zylindrischen Abschnitt 221 ist begrenzt durch einen erhöhten gewölbten Ring 222,
der mit einem gleichartigen Ring 10a an dem Verbindungsteil 10 zusammenwirkt,
um eine geeignete äußere Passfläche für die Schelle 11 zu
bilden, wenn diese angebracht wird. Eine ringförmige Aussparung 223 ist
bevorzugt an der Endfläche
von dem gewölbten
Ring 222 zur Aufnahme einer Dichtung 13, z.B.
einem O-Ring, vorgesehen.
Ein zweiter kurzer zylindrischer Abschnitt 224 ist bevorzugt
integral mit dem gewölbten
Ring 222, dem ersten zylindrischen Abschnitt 21 und
dem Flansch 24 gestaltet. Der zweite zylindrische Abschnitt 224 hat
einen äußeren Durchmesser,
der kleiner ist als der innere Durchmesser von der Aussparung 223 und
dem inneren Durchmesser von dem Verbindungsteil 10 und
ist bevorzugt mittels einem abreißbaren oder abziehbaren Deckfilm 27 an
oder in der Nähe
von dem äußeren Rand
abgedichtet. Der Film 27 kann den Durchlauf von sterilen
Flüssigkeiten erlauben
und ist z.B. aus TyvekTM. Die Abdeckung 27 kann
mechanische Schwachstellen 27a zum Unterstützen des
Abreißen
davon aufweisen. Ferner kann der Film 27 mit einem Zugring 225 versehen
sein, der das Abreißen
oder Abziehen von dem Film 27 erleichtert. Der Film 27 kann
eine Haltevorrichtung 28 für den inneren Beutel an seiner
Innenseite beinhalten (hier dargestellt als Clip).
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Wie
am Besten in 2 dargestellt ist, sind die
Kanten von dem Beutel 23 bevorzugt mit einer Verstärkung 39 und
mit Löchern
und/oder Aufhängern 37 versehen,
um die Handhabung zu verbessern. Ein Verbindungsteil 10 ist
dichtend mit dem Verbindungsstutzen 22 verbunden. Dieses
Verbindungsteil 10 ist so gestaltet, dass sein von dem
Anschlussstutzen 22 entferntes Ende 17 in eine
Standardöffnung 32 von
einem Isolationssystem 30 passt. Daher passt das Verbindungsteil 10 den
Anschlussstutzen 22 an die Abmessungen von einer Standardeinlassöffnung von
dem Isolationssystem 30 an. Bevorzugt ist das Verbindungsteil 10 wieder
verwendbar. Die Kombination aus dem Beutel 23 und dem Anschlussstutzen 22 kann
wieder verwendbar sein, jedoch ist es normalerweise wirtschaftlicher
das Material zu recyceln, als die Kombination 22, 23 wieder
zu verwenden. Wichtige Vorteile von dem Verbindungsteil 10 und
dem Bund 22a sind, dass die innere Ausdrehung von dem Verbindungsteil 10 sterilisierbar
ist, bevor das Verbindungsteil 10 an der Einlassöffnung 32 von dem
Isolationssystem 30 angebracht wird und dass Standardbeutel 23 und
Standardanschlussstutzen 22 hergestellt werden können und
dass die notwendigen wieder verwendbaren Verbindungsteile 10 hergestellt werden,
um den Standardbund 22 an die Einlassöffnung 32 anzupassen.
Dies reduziert die Lager- und die Einheitenkosten. Das Verbindungsteil 10 kann aus
jedem geeigneten Material, das die Anforderungen der speziellen
Anwendung erfüllt,
hergestellt werden. Typischerweise wird das Verbindungsteil 10 aus
Metall oder insbesondere bevorzugt aus Kunststoff, wie z.B. Polypropylen,
Polyethylen mit hoher Dichte, PTFE, Polycarbonat oder LexanTM, hergestellt. Ein von dem Abschnitt 17 entfernter
Endabschnitt 14 von dem Verbindungsteil 10 ist
so gestaltet, dass er eine dichtende Verbindung mit dem Anschlussstutzen 22 zur
Verfügung
stellt. Z.B. können
die angrenzenden Endflächen
von dem Anschlussstutzen 22 und dem Endabschnitt 14 von
dem Verbindungsteil 10 so gestaltet werden, dass sie eine O-Ring-Dichtung,
die einen O-Ring 13 und eine Metallschelle 11 verwendet,
zur Verfügung
stellt. Die Metallschelle 11 ist an Standardabmessungen
der Außenseite
von dem Bund 22a und dem Verbindungsteilende 14 angepasst,
wodurch der Klammereffekt zuverlässig
und wiederholbar ist.
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Das
Verbindungsteil 10 ist so gestaltet, dass es an eine Standardeinlassöffnung 32 von
dem Isolationssystem 30 passt. Als eine mögliche Gestaltung ist
die Endöffnung 12 von
dem Verbindungsteil 10 bevorzugt von einer Klappe 16 verschlossen,
die mit der inneren Ausdrehung von dem Verbindungsteil 10 abgedichtet
werden kann. An die Endfläche
von der Klappe 16 kann ein aggressives druckempfindliches Adhäsiv 18 angebracht
werden und durch eine Abziehfolie (nicht dargestellt) geschützt werden.
In die Einlassöffnung 32 von
dem Isolationssystem 30 kann dort eine entsprechende Klappe 34 angeordnet
in einem Gehäuse 36 und
versehen mit einer hermetischen Dichtung 35 zwischen der
Klappe 34 und dem Gehäuse 36 vorgesehen
werden. Das Gehäuse 36 ist
in der Wand 38 von dem Isolationssystem 30 angeordnet.
Das Gehäuse 36 hat
innere Abmessungen, die die Aufnahme von dem Verbindungsteil 10 ermöglichen.
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Alternative
Formen von dem Behälter 20 sind schematisch
in den 4A bis 4E dargestellt.
Die 4A bis D zeigen flach liegende flexible Beutel 23 mit
dem Anschlussstutzen 22 an verschiedenen Positionen angeordnet. 4E zeigt einen modifizierten flexiblen
Beutel 23, der eine Frontfläche senkrecht zu dem flach
liegenden Beutelhauptteil 23 beinhaltet, in dem der Anschlussstutzen 22 abgedichtet ist.
Ein Verfahren zur Herstellung dieses Behälters 20 wird nun
beschrieben.
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Wie
in 8A dargestellt ist, ist ein flaches Stück von abdichtbarem
flexiblem Material einfach gefaltet, so dass es zwei Bögen 65, 66 einander
gegenüber
und eine Falte 67 bildet. Eine halbkreisförmige Öffnung 68 ist
aus einem Teil von der Falte 67 von dem Material herausgeschnitten.
Die Referenzzeichen 71 und 72 bezeichnen die Faltenenden,
wo der Halbkreis 68 die Falte 67 schneidet. Die
Bezugszeichen 71A, 72A bezeichnen die äußeren Faltenenden an
der äußeren Kante
von dem Bogenmaterial. Wie in 9 dargestellt
ist, sind die gefalteten Teile 67, 68 in Einschläge 73, 74 durch
Einschlagen von den Enden 71 und 71A und 72 und 72A in
den Raum zwischen die beiden Bögen 65, 66 geformt,
so dass sie einen Umschlag 73, 74 auf jeder Seite
von der Öffnung 68 jeweils
formen. Jeder Umschlag 73, 74 hat eine obere Falte 75, 76 jeweils,
die ein Teil von den gefalteten Teilen 67, 68 jeweils
sind, aber mit der Einfaltung in die entgegengesetzte Richtung.
Erste Dichtungen 77, 78 und 79, 80 sind
auf jeder Seite von den Einschlägen
ausgebildet, was am Besten in der 10 gezeigt
ist, indem ein wärmebeständiges Material
in die Einschläge 73, 74 eingebracht
wird oder indem die Innenseite gegenseitig gegenüber liegender Flächen von
jedem Einschlag 73, 74 behandelt wird, um diese
Oberflächen
nicht abdichtbar zu machen. Eine V-förmige Dichtungsstruktur ist
in den Bögen 65, 66 ausgeformt,
wie in 10 dargestellt ist. Die ersten
Dichtungen 77–80 können thermische Schweißnähte oder
Heißsiegelungen
sein. Ein Schnitt durch die gefalteten Enden 71, 72 ist
in 12 dargestellt. Wie gesehen werden kann, sind vier
Dichtungen 77–80 ausgebildet,
wobei die Faltungen 75, 76 dazwischen liegen.
Ergänzend
sind zweite Dichtungen 81, 82 zwischen den Bogenmaterialien 65, 66 ausgebildet.
Durch Wegschneiden von überschüssigem Bogenmaterial
von den Dichtungen 77 bis 82 wird ein flexibler
Bogenbehälter 70 gebildet, wie
in 11 dargestellt ist. Dieser Behälter 70 kann in der
Form von kegelstumpfgeformter Struktur mit einer Öffnung 68 an
seinem schmalsten Ende ausgestülpt
werden. Folgend auf eine Kante von den Bögen 65, 66 ist
eine Dichtung 81 zwischen den beiden Bögen 65, 66 vorhanden.
Diese Dichtung 81 mündet in
zwei Dichtungen 77, 78, die den Umschlag 73 begrenzen.
Dichtungen 77, 78 münden in die Umfaltungen 83, 84,
die an der Öffnung 68 enden.
Die andere Kante von dem Behälter 70 aus
flexiblem Bahnmaterial ist gleichartig. Ein Anschlussstutzen 22,
der bevorzugt einen kreisförmigen
Querschnitt aufweist, und einen Bund 22a, der einen Flansch 24 und
eine innere Ausdrehung 26 aufweist, wird nun in die Öffnung 68 von
innerhalb der kegelstumpfförmigen Struktur
geschoben, wie in 13 dargestellt ist. Aufgrund
der Konstruktion von der kegelstumpfförmigen Struktur, wie sie oben
beschrieben wurde, liegt ein flacher Abschnitt 85 von dem
Bahnmaterial satt anliegend gegen die äußere Fläche von dem Flansch 24,
so dass sich eine innere Oberfläche
von dem flachen Abschnitt von dem Bahnmaterial in Kontakt mit der äußeren Oberfläche von
dem Flansch 24 befindet. Dieser flache Abschnitt 85 enthält keine Schweißnähte oder
Dichtungen oder doppelte Dickenbereiche von Bahnmaterial. Daher kann
dieser flache Abschnitt 85 einfach mit dem Flansch 24 abgedichtet
werden, z.B. durch Heißsiegelung.
Der Anschlussstutzen 22 kann mit einem Abschnitt zur dichtenden
Verbindung mit dem Verbindungsteil 10 versehen sein, wobei
eine Dichtung, wie z.B. ein O-Ring 13 und
eine Schelle 11, verwendet wird, wie oben beschrieben wurde.
Der Anschlussstutzen 22 kann eine Abdeckung 27 beinhalten,
wie mit Bezug auf eine der Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben ist. Insbesondere kann die
Abdeckung 27 eine innere Beutelhaltevorrichtung 28 beinhalten,
die mit Bezug auf eine der Ausführungsformen
von der vorliegenden Erfindung beschrieben ist. Ein innerer Beutel 25 kann
von dem offenen Ende von dem Behälter 70 aus
angebracht werden und an der Haltevorrichtung 28 befestigt
werden. Die Vorrichtung von 13 ist
insbesondere für
die Durchführung
von sperrigen Gegenständen,
die keine 90°-Kurve,
wie sie bei den Behältern,
die in den 4A bis 4D z.B.
gezeigt sind, auftreten können.
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14 zeigt,
wie die Vorrichtung von 13 in
einen temporären
Isolationsraum 90 eingebaut wird. Zwei Vorrichtungen, wie
sie in 13 gezeigt sind, werden an den Öffnungen,
entfernt von dem Anschlussstutzen 22, miteinander abgedichtet. Handschuhöffnungen 92, 94 können in
dem temporären
Isolationsraum 90 vorgesehen werden. Jeder der Anschlussstutzen 22 wird
nun an der Austauschöffnung
von einer weiteren Vorrichtung befestigt, z.B. einem anderen Behälter oder
der Austauschöffnung von
einem feststehenden Isolationsbereich, wobei ein Verbindungsteil 10,
wie oben beschrieben wurde, verwendet wird. Gegenstände können nun
von dem Behälter
in den temporären
Isolationsraum 90 überführt werden.
Hier können
sie durch die Handschuhöffnungen 92, 94 gehandhabt
werden. Die Gegenstände
können
nun zu dem Behälter
zurückgeführt werden,
aus dem sie kamen, zu einem anderen Behälter transportiert werden oder
zu einem Isolationsbereich transportiert werden, abhängig davon,
was mit dem Anschlussstutzen 22 von dem temporären Isolationsraum 90 verbunden
ist.
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5A bis
D zeigen auf schematische Weise verschiedene Arten der Bildung von
der Abdeckung 27 an der äußeren Öffnung von dem Anschlussstutzen 22,
wobei jede davon mit jeder Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. In 5A wird
eine Abdeckung 27 bereitgestellt, die eine ringförmige mechanische
Schwachstelle 27a aufweist, wie schon mit Bezug auf die 1 beschrieben
wurde. Die Abdeckung 27 kann optional mit einer mechanischen
Haltevorrichtung 28 oder einem Pfropfen 28 von
Material zum Schweißen
und zum Halten von einem inneren Beutel 25 versehen werden. 5B zeigt
eine alternative Ausführungsform
von der Abdeckung 27 in der Form von einer Abdeckkappe.
Diese Abdeckkappe 27 kann als Alternative für die Abdeckung 27 von 5A oder
ergänzend
dazu verwendet werden, insbesondere kann sie als mechanischer Schutz
für die
Abdeckung 27 von 5A verwendet
werden. Die Kappe 27 ragt über die äußere Öffnung von dem Bund 22a hinaus
und dichtet diese ab. Der innere Durchmesser von der Abdeckkappe 27 hat
eine Presspassung mit dem äußeren Durchmesser
von dem Bund 22a oder ist mit dessen Ende heißgesiegelt.
Wenn die Abdeckkappe 27 ohne innere Abdeckung 27 verwendet
wird, wie in 5A dargestellt ist, kann sie
eine Befestigungsvorrichtung 28 für einen inneren Beutel an ihrer
Innenseite, z.B. einen Clip aufweisen.
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5C zeigt
eine weitere Ausführungsform von
der Abdeckung 27, die als Alternative zu der Abdeckung 27 von 5A verwendet
werden kann und die mit oder ohne die Abdeckung 27 von 5B verwendet
werden kann. Eine abziehbare Abdeckung 27 ist abziehbar
und dichtend an der äußeren Oberfläche von
dem Bund 22a befestigt. Die abziehbare Abdeckung 27 kann
jede von den Befestigungsvorrichtungen 28 für den inneren
Beutel, die für
die vorhergehenden Ausführungsformen
genannt wurden, beinhalten. 5D zeigt
eine weitere flexible Abdeckung 27, die eine Alternative
zu jeder von den Abdeckungen 27, die in den 5A bis
D dargestellt sind, sein kann oder als Ergänzung dazu verwendet werden
kann. Die flexible Abdeckung 27 ragt über die äußere Öffnung von dem Bund 22a hinaus,
so dass sie nicht nur diese Öffnung
abdichtet, sondern auch die Abdichtflächen von dem Bund 22a vor
einer Verunreinigung während
des Transports schützt.
Der innere Durchmesser von der flexiblen Abdeckung 27 kann eine
Presspassung mit dem äußeren Durchmesser von
dem Bund 22a aufweisen oder kann abziehbar oder abreißbar mit
der Außenseite
von dem Beutel 23 an dem Flansch 24 abgedichtet
sein. Die flexible Abdeckung 27 kann an ihrer Innenseite
jedes von den Befestigungsmitteln 28 von dem inneren Beutel aufweisen,
die mit Bezug auf die vorhergehenden Ausführungsformen, wie sie in den 5A bis 5C gezeigt
sind, beschrieben wurden.
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Die
Behälterkombination 1 der
vorliegenden Erfindung kann auf verschiedene Weisen verwendet werden.
Zunächst
wird der Anschlussstutzen 22 an dem Beutel 23 angebracht
und der Bund 22a wird durch die Öffnung im Beutel 23 eingeführt. Die
innere Seite von dem Beutel 23, die den Flansch 24 überlappt,
wird damit heißgesiegelt.
Eine oder mehrere der Abdeckungen 27 von den 5A bis
D können dann
an den Bund 22a angebracht werden. Alternativ kann die
Abdeckung 27 an den Bund 22a angebracht werden,
bevor der Flansch 24 an dem Inneren von dem Beutel 23 heißgesiegelt
wird. Der innere Beutel 25 kann in den Beutel 23 eingeführt werden
und an einer von den Abdeckungen 27 befestigt werden, wobei
eine von den Haltevorrichtungen 28 von dem inneren Beutel
verwendet wird, die mit Bezug auf die 5A bis
D beschrieben wurden und dann mit zu sterilisierenden Gegenständen gefüllt werden
und abgedichtet werden. Der äußere Beutel 23 kann
zur gleichen Zeit abgedichtet werden. Das Verbindungsteil 10 wird
dann dichtend an dem Anschlussstutzen 22 befestigt, wobei
die Dichtung 13 und Schelle 11 verwendet werden.
Die vollständige
Behälterkombination 1 erscheint
nun in der 2. Die Behälterkombination 1 wird
dann mittels Gammastrahlung, Ethylenoxid oder Dampf, je nach Eignung,
sterilisiert. Wenn Dampf oder Gas verwendet wird, ist es bevorzugt,
geeignete Bereiche von atmungsfähigem
Material, wie z.B. TyvekTM vorzusehen, um
ein Durchtreten von der Sterilisationsfluid zu erlauben. Insbesondere ist
es bevorzugt, wenn die Abdeckung oder Klappe 27 aus einem
atmungsfähigen
Material, wie z.B. TyvekTM hergestellt ist,
auch oder anstelle dessen gleiche Bereiche an dem Beutel 23 vorzusehen.
In diesem Fall, werden die innere Ausdrehung von dem Anschlussstutzen 22 als
auch die hintere Oberfläche von
der Klappe 16 sterilisiert. Alternativ kann die Abdeckung
oder Klappe 27 weggelassen werden, wodurch eine einfache Öffnung 26 verbleibt.
Wenn die komplette Behälterkombination 1 sterilisiert
wurde, kann sie durch die Qualitätskontrolle überprüft und dann
zu dem Isolationssystem 30 verbracht werden. Wie dem Fachmann
bekannt ist, weisen Standardeinlassöffnungen 32 normalerweise
Schnellbefestigungs- und –verschlusssysteme
auf, um eine sichere hermetische Abdichtung bereitzustellen. Solch
eine Einlassöffnung
wird von La Calhène,
Vélizy,
Frankreich zugeliefert. Das Verbindungsteil 10 wird an
der Einlassöffnung 32 angebracht
und die kontaminierten Seiten von den Klappen 16 und 34 werden
aneinander befestigt (z.B. durch das druckempfindliche Adhäsiv an der
Klappe 16), um jegliche Kontamination einzuschließen. Die
Kombination von den Klappen 16 und 34 wird nun
weggebrochen und ins Innere von dem Isolationssystem 30 verbracht.
Nun wird die Abdeckung oder Abdeckklappe 27 (wenn vorhanden)
in Richtung auf das Isolationssystem 30 wegbewegt, wodurch
der innere Beutel 25 mitgezogen wird. Der innere Beutel 25 wird
dann wenigstens teilweise in das Isolationssystem 30 gezogen
und sein Inhalt entfernt und eine neue Klappe 34 wird an
dem Gehäuse 36 abgedichtet.
Nun kann die leere Behälterkombination 1 entfernt
werden und der Beutel 23 und Bund 22a von dem
Verbindungsteil 10 durch Lösen der Schelle 11 getrennt
werden.
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Ein
alternativer Weg zur Verwendung der vorliegenden Erfindung ist es,
den Behälter 20 bereitzustellen,
der den Anschlussstutzen 22 schon angebracht und durch
eine oder mehrere der Abdeckungen 27, die mit Bezug auf
die 5A bis D beschrieben wurden, abgedichtet ist,
bereitzustellen. Der Beutel 23 ist entlang einer Seite
offen. Der Beutel 23 wird durch diese Öffnung gefüllt und diese Öffnung wird
dann abgedichtet, z.B. durch Heißsiegelung. Eine Abdeckung 27 gemäß 5E wird dann angebracht, um die Abdichtungsfläche von
dem Bund 22a frei von einer Verunreinigung zu halten. Nun
kann der Behälter 20 und
sein Inhalt durch irgendein geeignetes Verfahren sterilisiert werden.
Der gefüllte
Behälter 20 wird
dann zu dem Ort von der Isolationsöffnung 32 verbracht.
In einem geeigneten sauberen Raum kann die äußere Abdeckung entfernt werden
und der Bund 22a an das sterile Verbindungsstück angebracht
werden und mit der Dichtung 13 und der Schelle 11 abgedichtet
und geklammert werden. Nun kann die komplette Kombination 1 den
sauberen Raum verlassen, wenn gewünscht, bevor dieser an die
Isolationsöffnung 32 herangebracht
wird und die Inhalte von dem Beutel 23 können durch
das Verbindungsteil 10 und den Anschlussstutzen 22 übertragen
werden.
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Beispielhaft
wurde die Erfindung mit Bezug auf flexible Beutel 23, 25 beschrieben,
jedoch ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Als ein Beispiel zeigt 3 eine
schematische Querschnittsansicht von einer zweiten Ausführungsform
von der Behälterkombination 1 von
der vorliegenden Erfindung. Diese beinhaltet einen im Blasverfahren
hergestellten festen Behälter 43,
der einen Anschlussstutzen 42 aufweist, der an einem Ende
davon ausgestaltet ist. Der Anschlussstutzen 42 weist einen
integral ausgeformten Bandbereich 42a auf, der mit einer
O-Ring-Dichtung 13 und einer Schelle 11 zusammenwirkt,
um eine dichte Verbindung mit einem Verbindungsteil 10 zu
bilden. Der Behälter 43 kann
einen inneren flexiblen Beutel 45 beinhalten, der an einer
Klappe oder Abdeckung 47 mittels einer Haltevorrichtung 28 für den inneren
Beutel, wie er mit Bezug auf die erste Ausführungsform beschrieben wurde,
gehalten wird. Der innere flexible Beutel 45 kann einen
langen engen Halsabschnitt 45a aufweisen, der durch den
Anschlussstutzen 42 geführt
werden kann und als Entladeröhre
für Gegenstände in dem
inneren Beutel 45 verwendet werden kann. Die Abdeckung 47 kann gleich
in der Form und Funktion zu den Abdeckungen 27, die mit
Bezug auf die 5A bis D beschrieben wurden,
sein. Die Abdeckung 47 kann z.B. abziehbar sein oder eine
mechanische Schwachstelle 47a beinhalten, die eine Entfernung
von einem zentralen Teilabschnitt von der Klappe oder Abdeckung 47 durch Ziehen
erlaubt. Der Behälter 43 bildet,
wenn er dichtend mit dem Verbindungsteil 10 mittels einer
Dichtung 13 und Schelle 11 verbunden ist, eine
Behälterkombination 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung und kann so verwendet werden, wie es allgemein für die erste
Ausführungsform
beschrieben wurde.
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Ferner
beinhaltet die vorliegende Erfindung die Herstellung von einer Vielzahl
von gleichen oder unterschiedlichen Beuteln 23 oder Behältern 43 und das
Versehen von jedem mit einem Anschlussstutzen 22, 42,
die jeweils eine Standardverbindungsstruktur und Abmessungen aufweisen,
um mit den Verbindungsteilen 10 zusammenzupassen. Des Weiteren
kann eine Vielzahl von Verbindungsteilen 10 zur Verfügung gestellt
werden, wobei jedes Verbindungsteil 10 an einem Ende die
Struktur und Abmessungen aufweist, die erforderlich sind, um mit
einer von den Einlassöffnungen 32 von
einem kommerziell verfügbaren
Isolationssystem 30 zusammenzupassen. Das andere Ende von
dem Verbindungsteil 10 weist eine Standardstruktur und
Standardabmessungen auf, um eine hermetisch dichte Verbindung mit den
Anschlussstutzen 22, 42 von einer Behälterkombination 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung zu bilden.
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Ferner
ist die Erfindung nicht auf die Verwendung von einem Verbindungsteil 10 beschränkt. Eine weitere
Ausführungsform
von der vorliegenden Erfindung ist schematisch als Querschnitt in 7 dargestellt.
Der Bund 22a und seine Anbringung an dem äußeren Beutel 23 ist
im Allgemeinen wie mit Bezug auf die vorhergehenden Ausführungsformen
beschrieben (oder kann ein Bund 42a von einem Behälter 40 sein)
und ist insbesondere gleich dem, der in der 6 gezeigt
ist und mit Bezug darauf beschrieben wurde, mit Ausnahme von dem
Zugring 225. Der äußere Rand
von dem zweiten zylindrischen Abschnitt 224 von dem Bund 22a ist
mit einem atmungsfähigen
oder nichtporösen
Film oder Abdeckung 27 abgedichtet. Eine Isolationsöffnung 32 von
einem Isolationssystem 30 ist anfänglich mit einem sterilisierten
Film 55, der von einer Rolle 57 von solchem Material
in einer sterilen Box 59 abgezogen ist, abgedichtet. Die
sterile Box 59 kann durch verschiedene Mittel, auch mittels
Heizmitteln 56 steril gehalten werden. Der Film 55 ist
entfernbar mit der äußeren Kante von
dem Stutzen 32 mittels von Dichtungen 58 und lösbaren Schellen
(aus Gründen
der Klarheit nicht dargestellt) gedichtet. Sowohl der Bund 22a als
auch der Isolationsstutzen 32 sind bevorzugt rechtwinklig im
Querschnitt, jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Bevorzugt
wird der Behälter 20, 40 zu
dem Isolationsanschlussstutzen 32 mit den Innenseiten von
Beuteln 23 und 25 (wenn vorhanden), die steril
sind, befördert,
wie oben beschrieben wurde. Der innere Beutel 25 (wenn
vorhanden) ist bevorzugt an der Haltevorrichtung 28 für den inneren Beutel
befestigt, z.B. mittels eines Clips. Die Filmabdeckung 27 und
der Bund 22a können
durch eine Abdeckkappe geschützt
sein, wie mit Bezug auf 5D gezeigt
ist und beschrieben wird. Kurz vor dem Annähern an die Öffnung 32 wird
diese äußere Abdeckkappe
entfernt und der Bund 22a dichtend in direkter Nähe zu dem
sterilisierten Film 55 mittels Schellen (aus Gründen der
Klarheit nicht gezeigt) festgeklammert, die an dem gewölbten Ring 222 und/oder
dem äußeren Durchmesser
von dem zweiten zylindrischen Abschnitt 224 von dem Bund 22a und/oder
an dem O-Ring in der ringförmigen
Aussparung 223 positionieren und dichten. Eine Möglichkeit
dies durchzuführen,
ist es, das Verbindungsteil 10 von 1 (ohne
die Klappe 16) integral mit dem Isolationssystem 30 auszubilden,
so dass, wenn die Schelle 11 einmal angebracht wurde, der
Behälter 20, 40 mit dem
Isolationssystem 30 abgedichtet und festgeklammert ist.
Bewegliche Heißsiegler 51 und 52,
die heiße
Messer 53, 54 jeweils aufweisen, werden nun gegen
die Seite von dem Film 55 in Richtung auf den Isolationsbereich 30 gebracht
und die äußere Kante von
dem zentralen Abschnitt von dem Deckfilm 27 wird mit dem
Film 55 heißgesiegelt,
wodurch jegliche Kontamination dazwischen eingegrenzt wird, sowie wird
optional der Film 55 mit der Endfläche von dem zweiten zylindrischen
Abschnitt 224 heißgesiegelt. Obwohl
die Messer 53, 54 durch die Filme 55 und 57 schneiden
(z.B. sich hindurch schmelzen), wodurch der Behälter 20 geöffnet wird.
Die kombinierten Filme 27, 55, werden nun in das
Isolationssystem 30 geschoben und ziehen den langen engen
röhrenförmigen Hals
(am Besten zu sehen in 3, 45A) von dem inneren
Beutel 25, wenn vorhanden, mit. Die Inhalte von dem Beutel 23 und/oder
inneren Beutel 25 können
nun entfernt werden. Die Schellen an den Dichtungen 58 werden
gelöst
und der Film 55 wird durch das Messer 60 durchgeschnitten.
Das Filmstück 55,
das an dem äußeren Rand
von dem zweiten zylindrischen Abschnitt 224, Beutel 25 (wenn
vorhanden) angebracht ist und die geschnittenen und abgedichteten
Filmstücke 27, 55 werden
nun zurück in
den Behälter 1 geschoben.
Die Öffnung 32 wird nun
wieder abgedichtet, indem ein weiteres Filmstück 55 von der Rolle 57 über die Öffnung 32 gezogen
wird und der Film 55 darauf durch Festklammern auf den
Dichtungen 58 abgedichtet wird. Nun können die Dichtschellen an dem
Ring 222 gelöst
werden und der Behälter 1 weggeworfen
werden.
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Die
Behälterkombinationen 1 von
der vorliegenden Erfindung bieten den Vorteil, dass Standardbeutel
und Behälter 23, 43 und
Standardanschlussstutzen 22, 42 verwendet werden
können
und durch die Verwendung von einem wieder verwendbaren Verbindungsteil 10 dieser
an verschiedene Typen von Einlassöffnungen von Isolationssystemen,
die auf dem Markt verfügbar
sind oder in Zukunft entwickelt werden, angepasst werden kann. Ein
Aspekt von der der vorliegenden Erfindung ist es, eine Standarddichtungs-
und Verbindungsschnittstelle zwischen den Verbindungsteilen 10 und
den Anschlussstutzen 22, 42 zur Verfügung zu
stellen. Die vorliegende Erfindung bietet auch die doppelte Sicherheit von
einem inneren und einem äußeren Beutel
oder Behälter.
Ein einfaches zuverlässiges
Mittel zum Abdichten des flexiblen äußeren Beutels an dem Flansch
von dem Bund 22a wird ebenfalls zur Verfügung gestellt.
Ferner wird dadurch, dass die Abdeckung oder Klappe 27, 47 atmungsfähig gestaltet wird,
die innere Fläche
von dem Verbindungsteil sterilisiert, bevor die Behälterkombination
transportiert wird, wodurch ein zusätzlicher Sterilisierungsschritt vermieden
wird, nachdem das Verbindungsteil 10 an der Einlassöffnung von
dem Isolationssystem angebracht wurde. Durch Anbringung von einem
inneren Beutel 25, 45 an der Abdeckklappe oder
Abdeckung 27, 47, die entfernbar in Richtung auf
das Isolationssystem 30 ist, kann der innere Beutel 25, 45 einfach in
das Isolationssystem 30 entleert werden, während er
sich immer noch in einem abgedichteten Zustand befindet. Dieses
bietet nicht nur eine einfache Handhabung, sondern auch eine verbesserte
Sauberkeit.