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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Immunoassays.
Die Erfindung stellt ein einfaches und günstiges Verfahren bereit, das
zur Messung eines Bereichs verschiedener Typen von Analyten geeignet
ist, die auftreten entweder vollständig oder teilweise komplexiert
mit löslichen
Bindungsproteinen oder Rezeptoren in Serum oder Plasma. Die Erfindung
bezieht sich auch auf Kits von Reagenzien, die geeignet sind zum
Ausführen
von Messungen von Analyten unter Verwenden von auf Trennung basierenden
oder homogenen Immunoassays.
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Für mehr als
dreißig
Jahre waren die Immunoassays das Verfahren der Wahl zum Messen niedriger Analytenkonzentrationen
in komplexen biologischen Fluiden. Die Prozedur ist gleichermaßen anwendbar
auf die Messung von Verbindungen niedrigen Molekulargewichts, wie
Arzneimittel, Stereoide, und der gleichen, wie auch auf Verbindungen
großen
Molekulargewichts, wie Proteinmoleküle. Die Technik kombiniert
Empfindlichkeit und Spezifität
und wurde verwendet in biologischer Grundlagenforschung, um die
physiologische und möglicherweise
pathologische Rolle eines weiten Bereiches leistungsfähiger biologisch
aktiver Substanzen zu untersuchen, einschließlich Cytokine, Stereoidhormone,
cyclische Nukleotide, Prostaglandine, Leukotriene und Wachstumsfaktoren.
Assayentwürfe
vermehrten sich über
die letzten dreißig
Jahre, wie auch die verschiedenen Typen von Signalreagenzien und
Detektionssystemen. Ausgeklügelte
Instrumente mit verbundener Computerhardware wurden entwickelt mit
dem Ziel, den Probendurchsatz zu vergrößern. Eine weitere Hintergrundinformation
in Bezug auf Immunoassaytechniken kann gefunden werden in „The Immunoassay
Handbook", (Wild,
D.G. Ed, Stockton Press, New York, [1994]).
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Die
frühsten
Verfahren waren jene, die einen Schritt des Trennens des gebundenen
Analyten vom freien beinhalteten, um fähig zu sein, die Menge des
gebundenen Analyten zu messen. Verschiedene Trennverfahren wurden
beschrieben, einschließlich
Aktivkohleabsorbtion, Ammoniumsulfatpräzipitation. Kürzlich wurden feste
Träger
genutzt für
Immunoassayprozeduren, einschließlich magnetische Teilchen
und die Wände von
Mikrotiterwellplatten. Eine kürzliche
Entwicklung war die Einführung
der homogenen Radioimmunoassaytechnologie, z.B. die Technik von
Scintillationsproximityassays auf (SPA), umfasst vom
US Patent Nr. 4,568,649 .
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Als
eine Alternative für
auf Radioisotopen basierende Immunoassayverfahren wurden nicht-radioaktive
Systeme eingeführt.
Heute sind Enzyme die am meisten verbreitet verwendeten Tracer in
derartigen Immunoassaysystemen wie ELISAs und EIAs. Wenn in Kombination
mit colorimetrischen Endpunkten verwendet, liefern sie hochempfindliche,
robuste, präzise,
genaue und günstige
Immunoassays. Ein Hauptdurchbruch kam mit der Einführung von
96-Well-Mikrotiterplatten. Kostengünstige automatische colorimetrische
Multiwellplatten-Laser sind verfügbar.
Eine Anzahl anderer nicht-isotopischer Maker wurden beschrieben,
von denen lumineszente und fluoreszente Maker die populärsten sind.
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Trotz
der weit verbreiteten Verwendung von Immunoassays gibt es immer
noch Schwierigkeiten in der Messung von Analyten, die von besonderen
Probentypen, insbesondere Plasma und Serum, abgeleitet sind, in
denen der Analyt vollständig
oder teilweise mit einem löslichen
Rezeptor oder Bindungsprotein komplexiert sein kann. Engelberts
et al (The Lancet, 338, 515-6, 1991) verglichen die Ergebnisse der
Messung von TNFα in
Plasmaproben von Patienten mit septischem Schock, unter Verwenden
eines Bereichs von Assaytypen, und bemerkten eine merkliche Variation
in der Menge des detektierten TNF. In diesem Zusammenhang wurde
vorgeschlagen, dass TNF-Bindungsproteine, die in biologischen Fluiden
vorhanden sind, die biologische Aktivität von TNF verhindern und Diskrepanzen
zwischen verschiedenen Assaymessungen verursachen. Die Schwierigkeit
beim Messen von Analyten in der Form ihrer Komplexe mit löslichen
Rezeptoren oder Bindungsproteinen kann auf dem Maskieren von Antikörperbindungsstellen
beruhen.
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Dieses
Problem wurde zuvor angegangen durch die Entwicklung eines „oligoklonalen" Assaysystems (Medgenix),
in dem bis zu drei nicht-neutralisierende monoklonale Antikörper verwendet
werden in einem Standart-ELISA-Assay für die Messung von Cytokinen.
In diesem Assayformat werden monoklonale Antikörper ausgewählt, um Epitope zu erkennen,
die erkennbar verschieden von der Bindungsstelle des Rezeptors oder
Bindungsproteins sind. Als ein Ergebnis wird behauptet, dass der
Assay keiner Interferenz von löslichen Rezeptoren
oder Inhibitoren unterliegt und fähig ist, das gesamte Cytokin
zu messen.
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US Patent Nr. 4,121,975 (Ullman
und Lavine) beschreibt ein Verfahren für die Vorbehandlung von Serumproben
vor der Bestimmung durch Immunoassay eines Polyiodthyronins, insbesondere
Thyroxin. In diesem Assay wird ein alkalisches Salycilat zum Serum
als ein Mittel zum Freisetzen von Thyroxin von seinem Bindungsprotein
zugegeben. Alpha-Cyclodextrin ist auch in der Serumprobe enthalten,
um natürlich
auftretende endogene interferierende Moleküle zu komplexieren, wie freie
Fettsäuren,
Lipide und Arzneimittel. Cyclodextrin wurde nicht zum Serum gegeben,
um das Salicylat abzusondern oder die Antikörperkomponenten des Immunoassays
zu schützen.
Außerdem
ist das Verfahren beschrieben zur Verwendung mit nur einem Analyten.
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US Patent Nr. 4,789,804 (Khanna
und Pearlman) beschreibt ein Verfahren zur Serumvorbehandlung vor
den Digoxin-Immunoassay. Das Verfahren umfasst das Inkontaktbringen
der zu analysierenden Serumprobe mit β-Cyclodextrin oder β-Cyclodextrinpolymer
in einer Menge und unter Bedingungen, die ausreichend sind, um zu
ermöglichen,
das ein wesentlicher Teil von Digoxin in der Probe an das β-Cyclodextrin bindet.
Der β-Cyclodextrin-Digoxin-Komplex
wird getrennt von den anderen Komponenten des Mediums durch Filtration oder
Zentrifugation, und das Digoxin von der Probe ist daher hoch konzentriert.
Das Digoxin wird freigesetzt vom β-Cyclodextrin-Komplex
unter Verwenden von Cyclohexanol, um eine Digoxinprobe bereitzustellen,
die durch eine Anzahl von Immunoassaytechniken analysiert werden
kann.
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Das
europäische Patent mit der Veröffentlichungsnummer
0348 173 offenbart die Verwendung eines Detergenz in einer
flüssigen
Einzelreagenzzusammensetzung, um das Binden eines Enzymdonors/Analytenkonjugats
und einer anti-Analytenkomponente
zu verhindern. Die Zugabe der Probe und eines Cyclodextrins zum
flüssigen
Einzelreagenz kehrt die Effekte des Detergenz um und ermöglicht,
dass die Analyten/anti-Analytenreaktion stattfindet.
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JP 04-326046 beschreibt
die Verwendung eines Cyclodextrins, um die Freisetzung eines unlöslichen oder
instabilen Bestandteils eines lebenden Organismus und die Messung
des Bestandteils bei Vorhandensein eines Detergenz zu ermöglichen.
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Das
vorliegende Verfahren stellt ein neues, günstiges und schnelles Verfahren
zur Quantifizierung eines Gesamtanalyten in einer Probe bereit,
in der der Analyt teilweise oder vollständig an sein(en) löslichen/lösliches
Rezeptor oder Bindungsprotein gebunden sein kann. Das Verfahren
hängt nicht
von der Verwendung eines Multi-Antiköperformates ab, und erfordert
nicht die extensive Manipulation der Probe, um sicherzustellen,
dass der Analyt in einer Form vorliegt, die zur Messung geeignet
ist. Das hier beschriebene Verfahren kombiniert die herkömmliche
Immunoassaytechnologie mit einer Detergenz-vermittelten Dissoziation
des Analyten von seinem Rezeptor oder Bindungsprotein.
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Demgemäß stellt
die vorliegende Erfindung ein Verfahren des Ausführens eines Assays für einen
Analyten bereit, der mindestens teilweise gebunden als ein Komplex
mit seinem löslichen
Rezeptor oder Bindungsprotein auftritt, wobei das Verfahren die
Schritte umfasst:
- i) Bilden einer Fluid-Mischung
durch Mischen einer Zell-freien biologischen Fluidprobe, die den
zu bestimmenden Analyten enthält,
mit einem Detergens zum Dissoziieren des Komplexes, wobei die Konzentration des
Detergens im Bereich von 0,25–4
Gew.-% des biologischen Fluids liegt,
- ii) Mischen der Fluid-Mischung aus Schritt i) mit Reagenzien,
umfassend einen spezifischen Bindungspartner des Analyten zum Binden
an den Analyten, und Ausführen
eines spezifischen Bindungsassays für den Analyten,
- iii) und Mischen der Fluid-Mischung aus Schritt i) mit einem
Komplexbildner für
das Detergens, wobei die Menge des Komplexbildners im Bereich von
1 bis 5 % der Bindungsreaktionsmischung liegt, wodurch der spezifische
Bindungsassay des Schrittes ii) bei Vorhandensein des Komplexbildners
ausgeführt
wird.
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Der
Analyt kann eine Komponente eines biologischen Fluids sein. Ein
beliebiger Analyt, für
den ein spezifischer Bindungspartner verfügbar ist, kann im Prinzip in
der Erfindung eingesetzt werden. Typische spezifisch-bindende Partnerkombinationen,
die zur Verwendung mit der Erfindung geeignet sind, können ausgewählt sein
aus: Hapten-Antikörper-,
Arzneimittel-Antikörper-,
Stereoidhormon-Antikörper-,
Protein-Antikörper-, Peptid-Antikörper-, und
Polypeptid-Antikörper-Wechselwirkungen.
Ein spezifisches Bindungsproteinpräparat kann ersetzt werden für einen
Antikörper
in diesen Systemen. Bevorzugt ist der spezifische Bindungsassay
ein Protein-Bindungsassay
oder insbesondere eine Immunoassay. Typische Analyten umfassen Proteine,
Peptide, Cytokine, Chemokine, Second-Messenger, wie cyclisches AMP
und cGMP, Hormone, Arzneimittel, Stereoide, Prostaglandine, Vitamine
und Leukotriene.
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Der
Assay kann entworfen sein, um einen Analyten zu messen, der in einer
biologischen Fluidprobe vorhanden ist, z.B. Serum, Plasma, oder
amniotisches Fluid, wobei in der Probe der Analyt vollständig oder teilweise
als ein Komplex mit seinem löslichen
Rezeptor oder Bindungsprotein verbunden sein kann. Bevorzugte Fluide
sind Serum und Plasma.
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Geeigneterweise
kann das Detergenz ein beliebiges Reagenz sein, das zum Dissozieren
eines Analyten von seinem komplementären Rezeptor oder Bindungsprotein
fähig ist,
und kann sein kationisch, anionisch, zwitterionisch oder nicht-ionisch
in seiner Natur. Beispiele geeigneter Detergenzien umfassen Dodecyltrimethylammoniumbromid
(DTAB); Cetylpyridiniumchlorid (CPC); Benzethoniumchlorid (BZC);
Natriumdodecylsulfat (SDS) und N-Dodecyl-N,N-dimethyl-3-ammonio-1-propan-sulfonat
(DDAPS). DTAB, CPC und BZC sind kationische oberflächenaktive
Mittel; DDAPS ist ein zwitterionisches oberflächenaktives Mittel und SDS ist
ein anionisches oberflächenaktives
Mittel. Typische Konzentrationen von Detergenz liegen bevorzugt
im Bereich von 0,5–2,5
Gewichtsprozent des Gewichts der zu bestimmenden Probe. Falls zu
wenig Detergenz verwendet wird, kann die Dissoziation des Analyten
von seinem löslichen
Rezeptor oder Bindungsprotein langsam oder unvollständig sein.
Zusätzlich
zur dissoziativen Aktivität
des Detergenz, um die Freisetzung eines zur Messung geeigneten Analyten
freizusetzen, kann das Detergenz auch nachteilig die Bindung des
Analyten an seinen spezifischen Bindungspartner beeinflussen, der
im Verlauf des Schrittes ii) für
den Assay zugegeben wird. Der Komplexbildner wird verwendet, um
jenen unerwünschten
nachteiligen Effekt zu verhindern oder aufzuheben.
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Ein
Schlüsselmerkmal
der Erfindung ist die Verwendung eines Komplexbildners für das Detergenz. Der
Komplexbildner wirkt, um zu verhindern, dass das Detergenz und jegliche
damit verbundene daran gebundene Komponenten nachteilig eine Bindungsreaktion
zwischen dem Analyten und seinem spezifischen Bindungspartner beeinflussen.
Der Komplexbildner kann dies ausführen z.B. durch chemisches
Reagieren mit dem Detergenz oder durch es physikalisch absorbieren.
Bevorzugte Komplexbildner sind komplexe Kohlenhydratmoleküle, wie
Cyclodextrine. Cyclodextrine sind toroidale Moleküle, bestehend
aus 6, 7 oder 8 Glucoseeinheiten (α-, β- und γ-Cyclodextrin).
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Das
Innere des Ringes bindet einen hydrophoben Schweif eines Moleküles, wie
ein oberflächenaktives
Mittel. Der resultierende Einschlusskomplex wird allgemein gebildet
mit einer 1:1-Stöchiometrie
zwischen oberflächenaktivem
Mittel und Cyclodextrin. γ-Cyclodextrin
und besonders α-Cyclodextrin
sind zur Verwendung in dieser Erfindung bevorzugt. Bevorzugt wird
genügend
Komplexbildner verwendet, um fähig
zu sein, all die vorhandenen Zelllysereagenzien zu komplexieren
oder inaktivieren.
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Bevorzugt
werden mehrfache Stufen in Sequenz in einer Multiwellplatte, wie
einer Mikrotiterplatte, oder in Assayröhrchen ausgeführt. Falls
erwünscht,
können
die Inhalte individueller Wells einer Multiwellplatte in individuelle
Wells einer anderen Multiwellplatte in jeder Stufe während des
Ausführens
des Verfahrens übertragen
werden. Jedoch ist es ein Vorteil der Erfindung, dass die Schritte
i), ii), und iii) bevorzugt in einem einzigen Reaktionsgefäß unter
Verwenden eines homogenen Immunoassays ausgeführt werden können.
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Bevorzugt
wird die aus Schritt i) resultierende behandelte Probe verwendet
ohne jegliche Zwischentrennung oder -reinigung, zum Ausführen der
Schritte ii) und iii). Bevorzugt ist der Komplexbildner in einem
der Reagenzien enthalten, das mit der Fluidprobe in Schritt ii)
gemischt wird. So können
die in einem Assay gemäß der Erfindung
vorhandenen Komponenten typischerweise umfassen:
- a)
eine Probe, die möglicherweise
den Analyten enthält,
oder dessen verdächtigt
ist;
- b) ein Detergenz
- c) ein unmarkierter spezifischer Bindungspartner des Analyten,
der auf einem festen Träger
immobilisiert ist, oder dazu fähig
ist;
- d) ein spezifischer Bindungspartner oder ein Analogon des Analyten,
die entweder markiert oder unmarkiert sind und fähig sind, markiert zu werden.
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Eine
oder beide der Komponenten c) und d) umfassen einen Komplexbildner,
wobei die Reihenfolge der Zugabe der Komponenten c) und d) unerheblich
ist.
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In
einem Format der Erfindung ist der Immunoassay ein Enzym-verknüpfter Immunosorbentassay (ELISA).
In diesem Format sind die Komponenten a), b), c) und d) in den Wells
einer Mikrotiterwellplatte enthalten, wobei die Komponente b) ein
Enzym-markierter spezifischer Bindungspartner der zu testenden Verbindung
ist. Die Assay-Messung wird initiiert durch die Zugabe der Detektionsreagenzien,
die zur Detektion des Enzymmarkers geeignet sind, zu den Wells.
In einem alternativen Format der Erfindung ist der Immunoassay ein
Radioimmunoassay. In diesem Format sind die Komponenten a), b),
c) und d) in Assayröhrchen
enthalten, wobei die Komponente d) ein radioaktiv markiertes Analogon
der zu testenden Verbindung ist.
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Geeignete
Komplexbildnerreagenzien sind ausgewählt aus der Gruppe, die besteht
aus komplexen Kohlenhydraten, einschließlich Cyclodextrine. In einem
bevorzugten Format wird α-Cyclodextrin
im Verfahren dieser Erfindung eingesetzt.
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Das
Verfahren umfasst das Inkubieren einer Probe, die einen zu messenden
Analyten enthält
oder dessen verdächtig
ist, mit Detergenz, Zugeben zur Mischung die Reagenzien, die zum
Ausführen
eines Immunoassays für
die Messung des Analyten nötig
sind, wobei einer oder mehrere derartige Reagenzien in einem Puffer
aufgelöst
sind, die ein Komplexbildnermittel enthalten, und Messen des erzeugten
Signals als ein Maß der
Menge des vorhandenen Analyten. Das erhaltene Signal kann verglichen
werden mit den Signalen, die unter Verwenden eines Satzes von Standardmengen
eines Analyten erhalten werden, unter Verwenden einer parallelen
Prozedur und Erzeugen einer Standardkurve für den Assay.
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In
einem Format ist der Immunoassayprozess ein Radioimmunoassay, in
dem das Reagenz d) ein Analogon ist, das ein Radioisotop enthält. Geeignete
Radioisotope zur Verwendung im Assayverfahren der vorliegenden Erfindung
umfassen β-emittierende Isotope,
wie Tritium und Iod-125, das Auger-Elektronen emittiert.
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In
einem alternativen Format ist der Immunoassayprozess ein Enzym-Immunoassay,
in dem das Reagenz d) ein spezifischer Bindungspartner ist, der
an einen Enzymmarker gebunden ist oder gebunden werden kann. Typische
Enzymmarker, die zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung geeignet
sind, sind alkalische Phosphatase, β-Galactosidase, Mehrrettich-peroxidase,
Malat-dehydrogenase und Glycose-6-phosphatdehydrogenase. Mehrrettich-peroxidase
ist ein besonders bevorzugter Enzymmarker zur Verwendung im Enzymimmunoassayverfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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In
einem anderen Format kann der markierte spezifische Bindungspartner
einen Fluoreszenzmarker umfassen. Geeignete Fluoreszenzmarker zur
Verwendung in der vorliegenden Erfindung können ausgewählt werden aus Fluorescein,
Rhodamin und Cyanin-Farbstoffen.
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Das
genaue Assayformat, die Wahl des spezifischen Bindungspartners,
der Detektionsmarker und die Natur der zu testenden Substanz sind
nicht für
die vorliegende Erfindung entscheidend. Vielmehr beruht die Erfindung
auf der unerwarteten Beobachtung, das ein Analyt, der vollständig oder
teilweise mit seinem/seinen löslichen
Bindungsprotein oder Rezeptoren komplexiert sein kann, durch Verwendung
eines Detergenzbehandlungsschrittes in der Assayprozedur bestimmt
werden kann, wodurch ein Komplexbildnermittel auch enthalten ist,
um den Analyten zu einer zur Messung geeigneten Form zu machen.
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Veranschaulichend
für die
Immunoassayverfahren, die in der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden können,
sind die folgenden Assayformate.
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I. Radioimmunoassays
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i) Heteroqene (Trennunqs-basierender)
Radioimmunoassay (RIA)
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein einfaches Verfahren zum Messen
von Analyten bereit, die vollständig
oder teilweise mit löslichen
Bindungsproteinen oder Rezeptoren komplexiert sein können. Die
Immunoassayreagenzien (Antisera und Tracer) können zu denselben Wells gegeben
werden, wie sie für
Schritt i) des Prozesses verwendet werden. In der Alternative kann
eine aliquote Menge der Probe aus Schritt i) in individuelle Wells
eines zweiten Gefäßes übertragen
werden, zu denen die Immunoassayreagenzien gegeben werden. Der Prozess
wird danach ausgeführt
in einzelnen Wells oder Röhrchen
ohne weitere Probenpräparation.
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Ein
Detergenz wird zur zu messenden Plasma- oder Serumprobe gegeben,
gefolgt von unmarkiertem spezifischen Bindungspartner und einem
Analogon des Analyten, wobei eine oder beide Reagenzien in Puffer hergestellt
sind, die das Komplexbildnermittel enthalten. Die Reagenzien werden
zusammen für
eine geeignete Zeitdauer inkubiert: der gebundene markierte Analyten-spezifische
Bindungspartner-Immunkomplex wird getrennt vom ungebundenen Marker
durch herkömmliche
Mittel (z.B. Aktivkohleabsorbtion, Ammoniumsulfatpräzipitation
oder magnetische Teilchen), und eine aliquote Menge des Überstandes
oder des Pellets wird zum Zählen
entnommen. Die Konzentration des Analyten in den Proben wird bestimmt
durch Interpolation aus einer Standardkurve.
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ii) Scintillationsproximitäts-RIA
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Ein
Detergenz wird zur Plasma- oder Serumprobe gegeben, gefolgt von
markiertem spezifischen Bindungspartner, unmarkiertem Bindungspartner
und mit einem zweiten Antiköper
derivatisierten Scintillationskügelchen,
die in einem Puffer hergestellt sind, die das Komplexbildnermittel
enthalten. Die Immunoassayreagenzien (Antisera und Tracer, SPA-Kügelchen,
hergestellt im Komplexbildnermittel) können zugegeben werden zu denselben
Wells der Mikrotiterplatte, die zu Behandlung der Proben mit Detergenz
verwendet wird. Standards können
zum Entleeren von Mikrotiterwells auf derselben Platte zugegeben
werden. Reagenzien (Antisera, Tracer und SPA-Kügelchen)
können
zu denselben Wells gegeben werden, wie sie für Schritt i) des Prozesses
verwendet werden. In der Alternative kann eine aliquote Menge der
Plasma- oder Serumprobe von Schritt i) übertragen werden in individuelle
Wells eines zweiten Gefäßes, zu
dem die Immunoassayreagenzien gegeben werden, die in den komplexierenden
Mitteln hergestellt sind. Die Platte oder Assay-Röhrchen werden für eine geeignete
Zeitdauer inkubiert, vor dem Zählen
auf einem β- Scintillationszähler. Die
Konzentration eines Analyten in den Proben wird bestimmt durch Interpolation
aus einer Standardkurve.
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Alternativ
wird nach der Detergenzbehandlung ein spezifischer Bindungspartner,
der an scintillierende Kügelchen
gekoppelt ist, mit dem Analyten inkubiert, zusammen mit einem zweiten
spezifischen Bindungspartner. Der zweite Bindungspartner ist unmarkiert
und eine Detektion findet durch ein drittes Bindungsreagenz statt,
das markiert ist.
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Alternativ
wird nach der Detergenzbehandlung der Antigen-/zweiter spezifischer
Bindungspartner-Komplex an die Scintillationskügelchen gebunden, wobei der
zweite spezifische Bindungspartner unmarkiert ist und die Detektion
durch ein drittes Bindungsreagenz erfolgt, das markiert ist.
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II. Nicht-radioaktive Immunoassayformate
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i) Enymimmunoassay (EIA)
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Dieser
Ansatz basiert auf dem Wettbewerb zwischen unmarkiertem Analyt und
einer fixen Menge von Enzym-markiertem Analyt für eine begrenzte Anzahl von
Bindungsstellen auf einem Analyten-spezifischen Antikörper. Mit
fixen Mengen spezifischen Antiköpers
und Enzym-markiertem Analyten ist die Menge von Enzym-markiertem Liganden,
der durch den Antiköper
gebunden wird, umgekehrt proportional zur Konzentration von zugegebenen
unmarkierten Liganden. Der Enzym-markierte Ligand, den an den Körper gebunden
wird, wird auf Polystyrolmikrotiterwells immobilisiert, die mit
einem zweiten Antikörper
vorbeschichtet sind. So wird jeglicher ungebundener Ligand von dem
Well durch einfaches Waschen entfernt. Die Menge von Enzym-markierten
Liganden, der an den Antikörper
gebunden ist, wird bestimmt durch die Zugabe von Enzymsubstrat.
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Zu
messende Plasma- oder Serumproben werden mit Detergenz wie in Schritt
i) behandelt. Arbeitsstandards werden hergestellt in Puffer, der
das Detergenz enthält.
Der spezifische Antikörper
und das Enzymkonjugat werden hergestellt mit Assaypuffer, der Komplexbildner-(Cyclodextrin)-Mittel
enthält.
Standards und die vorbehandelte Serum- oder Plasmaprobe werden zu
den Wells einer mit einem zweiten Antikörper beschichteten Mikrotiterplatte
gegeben. Nicht-spezifisches Binden wird gemessen in der Abwesenheit
spezifischer Antisera. Der Standard 0 besteht aus Assaypuffer, der
nur Detergenz enthält.
Spezifische Antisera und Enzymkonjugat (hergestellt in Assaypuffer,
der Cyclodextrin enthält)
werden in die Wells pipettiert. Mikrotiterplatten werden inkubiert,
gefolgt von gründlichem
Waschen und Zugabe von Enzymsubstrat. Die optische Dichte wird gemessen
und die Konzentration des Analyten in den Serum- oder Plasmaproben
wird bestimmt durch Interpolation von einer Standardkurve.
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ii) Enzym-verknüpfter Immunosorbentassay (ELISA)
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Dieser
Ansatz setzt die quantitative "Sandwich"-Enzymimmunoassay-Technik
ein. Für
den Analyten spezifische Antikörper
werden auf die Wells einer Mikrotiterplatte geschichtet.
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Zu
messende Plasma- oder Serumproben werden behandelt mit Detergenz
wie Schritt i). Arbeitsstandards werden hergestellt in Puffer, der
das Detergenz enthält,
in einer ähnlichen
Weise wie die Proben. Die anderen Komponenten des ELISA-Systems (z.B. biotinylierter
Antikörper,
Enzym-markierter spezifischer Antikörper, Streptavidin-markiertes
Enzym, unmarkierter spezifischer Antikörper und/oder Enzym-markierte
zweite Antikörper)
werden zugegeben, wobei sie das Komplexbildner-(Cyclodextrin-)Mittel
enthalten. Die optische Dichte wird gemessen und die Konzentration
des Analyten in den Serum- oder Plasmaproben wird bestimmt durch
Interpolation von einer Standardkurve.
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iii) „EMIT"Typ (Rubenstein K.E. et al. 1972. Biochem.
Biophys. Res. Comm. 47:846)
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Die
Enzyme Malat-dehydrogenase und Glucose-6-phosphat-dehydrogenase
wurden extensiv im homogenen Immunoassay verwendet, der durch das
EMIT-(Enzaym Multiplite Immunoassay Technic)-System veranschaulicht
ist. Beide Enzyme werden durch die Umwandlung des Cofaktors NAD
zu NADH2 in einem Spektrometer bei 340 nm überwacht.
In diesem Assaysystem wetteifert der Analyt mit markiertem Antigen
um Antikörperbindungsstellen.
Die Aktivität
des Enzyms ist modifiziert, wenn der Antikörper an das markierte Antigen
bindet.
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Zu
messende Plasma- oder Serumproben werden behandelt mit Detergenz
wie in Schritt i), und dann werden die anderen Komponenten des homogenen
EMIT-EIA zugegeben, aufgelöst
in Puffer, der das Komplexbildner-(Cyclodextrin)-Mittel enthält. Die
optische Dichte wird gemessen und die Konzentration des Analyten
in den Proben wird bestimmt durch Interpolation von einer Standardkurve.
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iv)„CEDIA"-Typ (Henderson D.R.
et al 1986 Clin. Chem. 32, 1637-161)
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Im
Immunoassayverfahren des klonierten Enzym-Donors wurden zwei inaktive
Fragmente der β-Galctosidase
synthetisiert durch Gentechnik. Das grolle Fragment, der Enzym-Akzeptor,
enthält
95 % des Enzyms, und das kleine Fragment, der Enzym-Donor, besteht
aus den verbleibenden 5 %. Beim Mischen aggregieren die zwei Fragmente
in Tetrameren, die β-Galctosidase-Enzymaktivität besitzen.
In diesem Assay wird das Antigen an den Enzym-Donor auf eine derartige
Weise konjugiert, dass die Aggregation mit dem Enzym-Akzeptor blockiert
ist, falls der Antikörper
ein Antigen bindet. Bei Vorhandensein des Analyten wird weniger
Konjugat durch den Antikörper
gebunden und die Enzymaktivität
wird stimuliert. Bei Abwesenheit eines Analyten verhindert das Binden
des Antikörpers
an das Konjugat die Bildung des aktiven Enzyms.
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Zu
messende Plasma- oder Serumproben werden behandelt mit Detergenz
wie in Schritt i) und dann werden die anderen Komponenten des homogenen
CEDIA (Antikörper,
Enzym-Donor/Ligand-Konjugat, Enzym-Akzeptor-Monomer) in Puffer augelöst zugegeben,
der das Komplexbildner-(Cyclodextrin)-Mittel enthält. Die
optische Dichte wird gemessen und die Konzentration des Analyten
in den Proben wird bestimmt durch Interpolation von einer Standardkurve.
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v) Trennunqs-basierende Fluoreszenz-Immunoassays
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Mit
anderen Markern gibt die Verwendung von Fluorophoren Anlass zu einer
Anzahl verschiedener Immunoassay-Verfahren, die eingeteilt werden
in die Basiskategorien Fluoreszenz-Immunoassay (FIA; mit begrenztem
Reagenz, markiertem Antigen) und immunofluorometrischem Assay (IFMA/Überschussreagenzmarkierter
Antikörper).
Grundsätzlich
sind FIAs und IFMAs identisch zu anderen Immunoassays wie EIAs und
ELISAs, mit der Außnahme,
dass ein Fluorophor (z.B. ein Cyaninfarbstoff, Rhodamin oder Fluorescein)
als ein Marker verwendet wird.
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In
diesen Assays werden zu messende Plasma- oder Serumproben mit Detergenz
wie in Schritt i) behandelt. Arbeitsstandards werden hergestellt
im Puffer, der das Detergenz enthält, auf eine ähnliche
Weise zu den Proben. Die anderen Schlüsselkomponenten des Assaysystems
werden zugegeben, hergestellt in Puffer, der das Komplexbildner-(Cyclodextrin)-Mittel
enthält.
Die Fluoreszenzintensität
wird gemessen und die Konzentration des Analyten in den Proben wird
bestimmt durch Interpolation von einer Standardkurve.
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vi) Homogene Fluoreszenz-Immunoassays
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a) Fluoreszenzpolarisation
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Fluoreszenzpolarisation
ist eine Technik, die zum Unterscheiden vom freien Analyten ohne
die Notwendigkeit einer Trennung verwendet wird. In kompetetiven
Assays, für kleine
Moleküle,
Fluoreszenz-markierte Antigene (z.B. unter Verwenden von Fluorescein,
Rhodamin oder Cyanin-Frabstoffreagenzien) als ein Tracer. An der
Signal-Erzeugungs und -Detektionsstufe erzeugt ein Fluorimeter senkrecht
polarisiertes Licht bei der Anregungswellenlänge des Fluorophors.
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Das
emittierte Licht, bei einer niedrigeren Wellenlänge wegen der Stokes-Verschiebung, wird
durch einen senkrecht polarisierenden Filter detektiert. Weil der
freie Tracer bei einer sehr hohen Geschwindigkeit rotiert, liegt
das emittierte Licht immer in einer vom einfallenden Licht verschiedenen
Ebene, so ist die Menge des durch den polarisierenden Filter detektierten
Lichtes minimal. Jedoch wird der Tracer, der an das viel größere Antikörpermolekül gebunden
ist, vom Rotieren bei einer derartig hohen Geschwindigkeit abgehalten,
und das emittierte Licht liegt fast in derselben Ebene wie das einfallende
Licht. Zu messende Plasma- oder Serumproben werden behandelt mit
Detergenz wie in Schritt i), und dann werden die anderen Komponenten
des homogenen Fluoreszenzassays (Antikörper, Fluoreszenz-markiertes
Antigen) aufgelöst
in Puffer zugegeben, der das Komplexbildner-(Cyclodextrin)-Mittel
enthält.
Die Fluoreszenz wird gemessen und die Konzentration des Analyten
in den Proben wird bestimmt durch Interpolation von einer Standardkurve.
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b) Fluoreszenz-Resonanz-Energietransfer
(FRET)
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Verschiedene
Fluorophore besitzen oft verschiedene Anregungs- und Emissionsspektren
(siehe Tabelle 1). Jedoch kann der Anregungspeak eines Fluorophors
mit dem Emissionspeak eines anderen Fluorophors überlappen. Dieses Prinzip kann
angewendet werden für
homogene Assays auf eine oder zwei Weisen, abhängig von den Eigenschaften
des zweiten Zeitfluorophors. Falls der zweite Fluorophor in unmittelbarer Nachbarschaft
des ersten angeordnet ist, findet ein Quenchen der Fluoreszenzemission
durch Energietransfer statt. Dieses Prinzip wurde verwendet in FREI
durch Koppeln eines Fluorophors an einen Antikörper und eines anderen an das
Antigen. Binden des Antigens an den Antikörper führt zu naher Nachbarschaft
und nachfolgendem Quenchen. Ein alternatives System beinhaltet zwei
Populationen von Antikörpern,
die gegen dasselbe Antigen gewachsen sind, markiert mit zwei verschiedenen
Flurophoren. Das Binden der zwei Antikörper gibt Anlass zu naher Nachbarschaft
und daher Energietransfer zwischen den zwei, was zu Quenchen oder
Reduktion in der Fluoreszenz führt.
Der zweite Fluorophor kann als ein Energietransferakzeptor wirken
und bei einer höheren
Wellenlänge
emittieren als der Donorfluorophor, anstelle von als ein Quencher
zu wirken. So reflektiert die Bestimmung der Emission bei der höheren Wellenlänge das
Niveau des Bindens des markierten Antigens an den Antikörper in
kompetetiven Assays oder an markierte Antikörper in einem Sandwich-Assay.
Zu messende Plasma- oder Serumproben werden mit Detergenz wie in
Schritt i) behandelt, und dann werden die anderen Komponenten des
homogenen Fluoreszenzenergietransferassays aufgelöst in Puffer
zugegeben, der das Komplexbildner-(Cyclodextrin)-Mittel enthält. Fluoreszenz
wird gemessen und die Konzentration des Analyten in den Proben wird
durch Interpolation von einer Standardkurve bestimmt. Tabelle 1. Die spektralen Eigenschaften
von Cyanin-Fluoreszenzfarbstoffen
Fluorophor | Anregung
(nm) | Emission
(nm) |
Cy2 | 489 | 506 |
Cy3 | 550 | 570 |
Cy3,5 | 581 | 596 |
Cy5 | 649 | 670 |
Cy5,5 | 675 | 694 |
Cy7 | 743 | 767 |
FluorX | 494 | 520 |
-
c) Zeitaufgelöste Fluoreszenz
-
Hintergrund-Fluoreszenz
ist eines der Hauptprobleme mit der Verwendung eines Fluoreszenzimmunoassays,
und ihr Vorhandensein kann ernsthaft die Verwendung dieser Verfahren
begrenzen. Jedoch besitzt die Hintergrund-Fluoreszenz, die in dem
meisten biologischen Material vorhanden ist, die kurze Lebenszeit von
ein paar Nanosekunden. Für
Fluorosphore mit langen Fluoreszenzlebensdauern ist es möglich, Fluoreszenz
an einem Zeitpunkt zu messen, wenn nahezu die gesamte Hintergrund-Fluoreszenz
verschwunden ist. Dies ist im Wesentlichen das Prinzip der Zeit-aufgelösten Fluoreszenz
und dieses Verfahren kann verwendet werden in Kombination mit Fluoreszenz-Energietransfer
und Fluoreszenz-Polarisationstechniken.
-
III. Andere Verfahren
-
Das
in diesem Patent beschriebene Verfahren kann angewandt werden auf
andere Immunoassaytechniken wie Chemilumineszenz, Nephelometrie,
Latex-Agglutinationsassays
und ihre Varianten.
-
Beispiele
-
1. Systemoptimierung
-
Eine
Messung von Interleukin-6 (IL-6) wurde als ein Modellsystem zum
Studieren der Dissoziation von löslichen
Rezeptoren und der Messung des gesamten Cytokins im Plasma ausgewählt. Detergenzien
wurden verwendet in einer Reihe von vorbereitenden Experimenten
in Kombination mit Komplexbildnerreagenz, um die optimale Konzentration
zu bestimmen. Dosis-Respons-Kurven für IL-6 wurden erzeugt in Detergenz
und Cyclodextrin. Parameter, wie Assay-Empfindlichkeit, Arbeitsbereich
und Antigen:Antikörper-Bindung
wurden verwendet, um die geeignetsten Reagenzien und optimalen Konzentrationen
sowohl für
das Detergenz als auch das Cyclodextrin zu etablieren.
-
Reagenzien, Puffer und Ausrüstung
-
- Human Interleukin-6 ELISA kit, Amersham, RPN 2754
- alpha-Cyclodextrin, USB, 13979
- Dodecyltrimethylammoniumbromid (DTAB), Sigma, D8638
- Entsorgbare Teströhrchen
zum Herstellen von Arbeitsstandards
- Pipetten und Pipettierausrüstung
- Labor-Glasausrüstung
- Destilliertes Wasser
- Magnetrührer
- Mikrotiterplattenwäscher
- Mikrotiterplattenleser
-
Verfahren
-
Standardkurven
wurden hergestellt wie folgt. Arbeitsstandards (10,24–400 pg/ml
IL-6) wurden hergestellt
in Polypropylenröhrchen
mir Assaypuffer, der 1 %iges (G/V) DTAB enthielt. Der biotinylierte
Antikörper wurde
hergestellt in Puffer, der 3 %iges (G/V) alpha-Cyclodextrin enthielt.
50 μl von
biotinyliertem Antikörperreagenz
(enthaltend Cyclodextrin) wurde zugegeben zu der Anti-IL-6-beschichteten
Platte. 50μl
Arbeitsstandard wurde pipettiert in Wells der Anti-IL-6-beschichteten
Platte. Nicht-spezfisches Binden wurde bestimmt in Abwesenheit von
IL-6 (0-IL-6-Standard). Die Reihenfolge der Zugabe von biotinyliertem
Antikörper
und Standards ist für
die Prozedur nicht entscheidend. Jedoch wurden in allen Beispielen
verbesserte Ergebnisse erhalten, wenn der biotinylierte Antikörper zu
der Anti-IL-6-beschichteten Platte gegeben wurde vor den Standards.
Die Anti-IL-6-Platte, enthaltend biotinyliertem Antikörper und
Standards, wurde inkubiert für
2 Stunden bei Raumtemperatur. Die Platte wurde gründlich gewaschen,
gefolgt von der Zugabe von 100 μl/Wells
verdünntem
(30 μl Konzentrat
zu 12 ml Streptavidin-Verdünnungspuffer)
Peroxidase-markiertem Straptavidin. Die Platte wurde bei Raumtemperatur
für 30
Minuten inkubiert, gefolgt von gründlichem Waschen. 100 μl TMB-Substrat
wurde hinzugegeben zu jedem Wells der Platte, gefolgt von einer
30-Minuten-Inkubation
bei Raumtemperatur. Die Reaktion wurde beendet durch die Zugabe
von 100 μl/Well
Schwefelsäure.
Die optische Dichte wurde bestimmt mit einem Mikrotiterplattenspektrophotometer.
-
Vergleiche
wurden gemacht mit Kurven, hergestellt mit Assaypuffern, enthaltend:
Standards
und Antikörper
nur in Assaypuffer (DTAB und Cyclodextrin abwesend)
Standards,
hergestellt in DTAB, Antikörper
hergestellt nur in Assaypuffer.
-
Ergebnisse
-
Die
Wirkung des Einbeziehens eines Detergenz und eines Kompexbildnermittels
auf dem IL-6-ELISA-System ist dargestellt in 1 & 2. 1 zeigt
eine Inhibierung des Antikörperbindens,
wenn 1 %iges (G/V) DTAB zu dem IL-6 Assay gegeben wurde. Das Binden
wurde wieder hergestellt bei Einbeziehen von 3 %igem (G/V) alpha-Cyclodextrin
zum biotinylierten Anti-IL-6-Antikörper.
-
2.Messung des gesamten Interleukin-6 im
Plasma
-
Diese
Experiment beschreibt ein einfaches Verfahren zur Messung des gesamten
Cytokins im Plasma. Die hier beschriebene Technik ist ein Zwei-Schritte-Verfahren,
bei dem ein Detergenz zum Plasma gegeben wird und eine aliquote
Menge nachfolgend zur Messung unter Verwenden einer Immunoassay
(ELISA)-Technik entfernt wird. Die entscheidene Komponente des ELISA
(der biotinylierte Antikörper)
wurde hergestellt im Puffer, der Cyclodextrin enthielt.
-
Reagenzien, Puffer und Ausrüstung
-
- Human Interleukin-6 ELISA kit, Amersham, RPN 2754
- Normales menschliches Plasma
- alpha-Cyclodextrin, USB, 13979
- Dodecyltrimethylammoniumbromid (DTAB), Sigma, D8638
- Entsorgbare Teströhrchen
zum Herstellen von Arbeitsstandards
- Pipetten und Pipettierausrüstung
- Labor-Glasausrüstung
- Destilliertes Wasser
- Magnetrührer
- Mikrotiterplattenwäscher
- Mikrotiterplattenleser
-
Verfahren
-
Detergenz
(DTAB) wurde zu Plasma oder Serum gegeben, um eine Endkonzentration
von 1 % (G/V) zu ergeben. Typischerweise wurden 100 μl 10 %-iges (G/V) DTAB in
Assaypuffer zu 900 μl
Serum- oder Plasmaprobe gegeben. Eine aliquote Menge (50 μl) des behandelten
Serums oder Plasmas wurde entfernt für den Assay. IL-6-Standards
wurden hergestellt mit Assaypuffer, der 1 %iges (G/V) DTAB enthielt.
-
Arbeitsstandards
(10,24–400 μg/ml IL-6)
wurden hergestellt in Polypropylenröhrchen mit einem Assaypuffer,
der 1 %-iges (G/V) DTAB enthielt. Der biotinylierte Antikörper wurde
hergestellt in Puffer, der 3 %iges (G/V) alpha-Cyclodextrin enthielt.
50 μl biotinyliertes
Antikörperreagenz
(enthalten Cyclodextrin) wurde zugegeben zur Anti-IL-6-beschichteten
Platte. 50 μl
Arbeitsstandard und die vorbehandelten Serum- oder Plasmaprobe wurden
in getrennte Wells der Anti-IL-6-beschichteten Platte pipettiert.
Nicht-spezifisches Binden wurde bestimmt in Abwesenheit von IL-6.
Die Anti-IL-6-Platte,
enthaltend biotinylierten Antikörper
und Standards/Proben, wurde 2 Stunden lang bei Raumtemperatur inkubiert.
Die Platte wurde gründlich
gewaschen, gefolgt von der Zugabe von 100 μl/Well verdünntes (30 μl Konzentrat zu 12 ml Streptavidin-Verdünnungspuffer)
Peroxidase-markiertes Streptavidin. Die Platte wurde bei Raumtemperatur
30 Minuten lang inkubiert, gefolgt von gründlichem Waschen. 100 μl des TMB-Substrats
wurde zugegeben, gefolgt von einer 30-Minuten-Inkubation bei Raumtemperatur.
Die Reaktion wurde beendet durch die Zugabe von 100 μl/Well Schwefelsäure. Die
optische Dichte wurde bestimmt mit einem Mikrotiterplattenspektrophotometer.
IL-6-Gehalte wurden bestimmt unter Verwenden einer log/linearen
Analyse mit Bezug auf eine Standardkurve. Gehalte von Cytokin in
Serum oder Plasma wurden bestimmt durch Interpolation.
-
Ergebnisse
-
Die
Wirkungen des Zugebens von Detergenz zu normalen menschlichen Plasmaproben
und von Cyclodextrin zu den Schlüsselreagenzien
des IL-6-ELISA-Systems
sind in Tabelle 2 gezeigt. Plasmaproben wurden verdünnt mit
Assaypuffer (reines Plasma und verdünnt 1:5–1:20) vor der Messung. Kontrollproben
wurden hergestellt bei Abwesenheit des Detergenz und gemessen ohne
die Zugabe von Cyclodextrin zu den biotinylierten Antikörpern. Proben,
behandelt mit Detergenz und gemessen in Anwesenheit von Cyclodextrin,
zeigten einen beträchtlichen
Anstieg in der IL-6-Konzentration (einen mittleren Anstieg von 165
%). Diese unerwartete Beobachtung wird als das Ergebnis der Dissoziation
von Plasma-IL-6 von natürlich
auftretenden, löslichem IL-6-Rezeptor
betrachtet. Tabelle 2. Messung von IL-6 in Plasma
Probenverdünnung | Kontrolle
(pg/ml) | Proben
plus Detergenz Antikörper plus
Cyclodextrin (pg/ml) |
Reines
Plasma | 3,5 | 8,9 |
1:5 | 4,1 | 7,6 |
1:10 | 3,6 | 7,6 |
1:20 | 1,6 | 9,8 |
-
3. Ausbeute bekannter Mengen von zugegebenen
Interleukin-6 von Plasmaproben
-
Um
die Nützlichkeit
des Verfahrens zu bestätigen,
wurden Ausbeuteexperimente ausgeführt mit bekannten Mengen von
IL-6, das zu normalem menschlichen Plasma gegeben wurde. Proben
wurden gemessen bei Vorhandensein und Abwesenheit von Detergenz
und Cyclodextrin. Ein Bereich von Konzentrationen von IL-6 und Verdünnungen
des Plasmas wurde bewertet.
-
Reagenzien, Puffer und Ausrüstung
-
- Human Interleukin-6 ELISA kit, Amersham, RPN 2754
- Normales menschliches Plasma
- Recombinant human interleukin-6, Amersham, ARM 20010
- alpha-Cyclodextrin, USB, 13979
- Dodecyltrimethylammoniumbromid (DTAB), Sigma, D8638
- Entsorgbare Teströhrchen
zum Herstellen von Arbeitsstandards
- Pipetten und Pipettierausrüstung
- Labor-Glasausrüstung
- Destilliertes Wasser
- Magnetrührer
- Mikrotiterplattenwäscher
- Mikrotiterplattenleser
-
Verfahren
-
Rekombinantes
IL-6 wurde zugegeben zu normalem menschlichen Plasma in einem Bereich
von Konzentrationen (25–200
pg/ml). Mehrere verschiedene Verdünnungen (reines Plasma, 1:5–1:20) des
Plasmas wurden mit IL-6 geimpft. Detergenz (DTAB) wurde zu Plasma
gegeben, um eine Endkonzentration von 1 % (G/V) zu ergeben. Typischerweise
wurden 100 μl
10 %-iges (G/V) DTABs, hergestellt in Assaypuffer, zu 900 μl Plasmaprobe
gegeben. Eine aliquote Menge (50 μl)
des behandelten Plasmas wurde für
den Assay entfernt. IL-6-Standards wurden hergestellt mit Assaypuffer,
der 1 %iges (G/V) DTAB enthielt.
-
Arbeitsstandards
(10,24–400
pg/ml IL-6) wurden hergestellt in Polypropylenröhrchen mit Assaypuffer, der
1 %iges (G/V) DTAB enthielt. Der biotinylierte Antikörper wurde
hergestellt in Puffer, der 3 %iges (G/V) alpha-Cyclodextrin enthielt.
50 μl biotinyliertes
Antikörper-Reagenz
(enthaltend Cyclodextrin) wurde zugegeben zu der Anti-IL-6-beschichteten Platte.
50 μl des
Arbeitsstandards und eine vorbehandelte Plasmaprobe wurden in getrennte
Wells der Anti-IL-6-beschichteten Platte pipettiert. Nicht-spezifisches
Binden wurde bestimmt in Abwesenheit von IL-6. Die Anti-IL-6-Platte, enthaltend
biotinylierten Antikörper
und Standards/Proben, wurde inkubiert für zwei Stunden bei Raumtemperatur.
Die Platte wurde gründlich
gewaschen, gefolgt von der Zugabe von 100 μl/Well verdünntes (30 μl Konzentrat zu 12 ml Streptavidin-Verdünnungspuffer)
Peroxidase-markiertes Streptavidin. Die Platte wurde bei Raumtemperatur
für 30
Minuten inkubiert, gefolgt von gründlichem Waschen. 100 μl TMB-Substrat
wurde zugegeben zu jedem Well der Platte, gefolgt von einer 30-Minuten-Inkubation
bei Raumtemperatur. Die Reaktion wurde beendet durch die Zugabe
von 100 μl/Well
Schwefelsäure. Die
optische Dichte wurde bestimmt mit einem Mikrotiterplattenspektrophotometer.
Interleukin-6-Gehalte wurden bestimmt unter Verwenden einer log/linearen
Analyse mit Bezug auf eine Standardkurve. Gehalte von Cytokin im
Plasma wurden bestimmt durch Interpolation. Kontrollproben wurden
hergestellt in Abwesenheit des Detergenz und gemessen ohne die Zugabe
von Cyclodextrin zu den biotinylierten Antikörpern.
-
Ergebnisse
-
Die
Wirkung des Zugebens von Detergenz zu normalen menschlichen Plasmaproben,
die mit bekannten Konzentrationen von rekombinanten IL-6 geimpft
waren, ist in 3 gezeigt. Die Ausbeute von
IL-6, gemessen in Abwesenheit von Detergenz und Cyclodextrin, war
relativ gering (mittlere Ausbeute 63 %). Proben, behandelt mit Detergenz
und gemessen bei Vorhandensein von Cyclodextrin, zeigten einen Anstieg
in der Ausbeute von zugegebenem IL-6 (mittlere Ausbeute 93 %). Diese
unerwartete Beobachtung wird als das Ergebnis der Dissoziation von
Plasma-IL-6 von natürlich
auftretendem, löslichen
IL-6-Rezeptor betrachtet.
-
4. Wirkung des Zugebens von
löslichem
Interleukin-6-Rezeptors zu Plasmaproben
-
Ausbeuteexperimente
wurden ausgeführt
mit bekannten Mengen von IL-6 und löslichem Rezeptor, zugegeben
zu normalem menschlichen Plasma. Proben wurden gemessen sowohl bei
Vorhandensein als auch in Abwesenheit von Detergenz und Cyclodextrin.
Ein Bereich von Konzentrationen von IL-6 und Verdünnungen des
Plasmas wurden verwertet.
-
Reagenzien, Puffer und Ausrüstung
-
- Human Interleukin-6 ELISA kit, Amersham, RPN 2754
- Normales menschliches Plasma
- Recombinant human interleukin-6, Amersham, ARM 20010
- Recombinanter löslicher
menschlicher IL-6-Rezeptor, R&D-Systeme,
227SR-025
- alpha-Cyclodextrin, USB, 13979
- Dodecyltrimethylammoniumbromid (DTAB), Sigma, D8638
- Entsorgbare Teströhrchen
zum Herstellen von Arbeitsstandards
- Pipetten und Pipettierausrüstung
- Labor-Glasausrüstung
- Destilliertes Wasser
- Magnetrührer
- Mikrotiterplattenwäscher
- Mikrotiterplattenleser
-
Verfahren
-
Rekombinantes
IL-6 wurde zugegeben zu normalem menschlichen Plasma in einem Bereich
von Konzentrationen (25–200pg/ml)
in Anwesenheit von 12,5 ng/ml löslichem
IL-6-Rezeptor. Mehrere verschiedene Verdünnungen (reines Plasma, 1:5–1:20) des
Plasmas wurden mit IL-6 geimpft. Detergenz (DTAB) wurde zu Plasma
gegeben, um eine Endkonzentration von 1 % (G/V) zu ergeben. Typischerweise
wurden 100 μl
10 %iges (G/V) DTAB, hergestellt in Assaypuffer, zu 900 μl Plasmaprobe
gegeben. Eine aliquote Menge (50 μl) des
behandelten Plasmas wurde für
den Assay entfernt. IL-6-Standards wurden hergestellt mit Assaypuffer, der
1 %iges (G/V) DTAB enthielt. Arbeitsstandards (10,24–400 pg/ml
IL-6) wurden hergestellt in Polypropylenröhrchen mit Assaypuffer, der
1 %iges (G/V) DTAB enthielt. Der biotinylierte Antikörper wurde
hergestellt in Puffer, der 3 %iges (G/V) alpha-Cyclodextrin enthielt.
50 μl biotinyliertes
Antikörperreagenz
(enthaltend Cyclodextrin) wurde zugegeben zu der Anti-IL-6-beschichteten Platte.
50 μl Arbeitsstandard
und vorbehandelte Plasmaprobe wurden pepitiert in getrennte Wells
der Anti-IL-6-beschichteten Platte. Nicht-spezifisches Binden wurde
bestimmt in Abwesenheit von IL-6. Die Anti-IL-6-Platte, enthaltend
biotinylierten Antikörper
und Standards/Proben, wurde inkubiert für 2 Stunden bei Raumtemperatur.
Die Platte wurde gründlich
gewaschen, gefolgt von der Zugabe von 100 μl/Well verdünntes (30 μl Konzentrat zu 12 ml Streptavidin-Verdünnungspuffer) Peroxidase-markiertem
Streptavidin. Die Platte wurde inkubiert bei Raumtemperatur für 30 Minuten,
gefolgt von gründlichem
Waschen. 100 μl
TMB-Substrat wurde
zu jedem Well der Platte gegeben, gefolgt von einer 30-Minuten-Inkubation bei Raumtemperatur.
Die Reaktion wurde beendet durch die Zugabe von 100 μl/Well Schwefelsäure. Die
optische Dichte wurde bestimmt mit einem Mikrotiterplattenspektrophotometer.
Interleukin-6-Gehalte wurden bestimmt unter Verwenden einer log/linearen
Analyse mit Bezug auf eine Standardkurve. Gehalte von Cytokin im
Plasma wurden bestimmt durch Interpolation. Kontrollproben wurden
hergestellt in Abwesenheit des Detergenz und gemessen ohne die Zugabe
von Cyclodextrin zu den biotinyierten Antikörpern.
-
Ergebnisse
-
Die
Wirkungen von Zugeben des Detergenz zu normalen menschlichen Plasmaproben,
die mit bekannten Konzentrationen von Rekombinaten IL-6 und 12,5
mg/ml löslichem
IL-6-Rezeptor geimpft waren, sind in 4 gezeigt.
Die Ausbeute von IL-6, gemessen in Abwesenheit des Detergenz und
Cyclodextrin war relativ gering (mittlere Ausbeute 22 %). Proben,
behandelt mit Detergenz und gemessen in Anwesenheit von Cyclodextrin,
zeigten einen Anstieg in der Ausbeute von zugegebenen IL-6 (mittlere
Ausbeute 47 %). Klar ist der Anstieg in der Ausbeute das direkte
Ergebnis der Dissoziation von Plasma-IL-6 von dem rekombinaten IL-6-Rezeptor.
-
5. Direkte Messung von Prostaglandin-E2 in Plasma
-
Dieses
Experiment beschriebt ein einfaches Verfahren zur direkten Messung
von Prostaglandin-E2 (PGE2)
in Plasma. Gemäß des Verfahrens
wird Detergenz zum Plasma gegeben und eine aliquote Menge wird nachfolgend
entfernt zur Messung unter Verwenden eines kompetitiven Enzym-Immunoassays
(EIA). Die entscheidenden Komponenten des Assays (die Antiseren
und das PGE2-Konjugat) wurden hergestellt
in Puffer, der Cyclodextrin enthielt.
-
Reagenzien und Ausrüstung
-
- Prostaglandin E2 EIA kit, Amersham
Pharmacia Biotech, RPN 222
- Normales menschliches Plasma (hergestellt in Anwesenheit von
Indomethacin- s. u.)
- alpha-Cyclodextrin, USB, 13979
- Dodecyltrimethylammoniumbromid (DTAB), Sigma D8638
- Entsorgbare Teströhrchen
zum Herstellen von Arbeitsstandards
- Pipetten und Pipettierausrüstung
- Labor-Glasausrüstung
- Destilliertes Wasser
- Magnetrührer
- Mikrotiterplattenwäscher
- Mikrotiterplattenleser
-
Verfahren
-
Alle
Plasmaproben wurden sofort nach dem Sammeln verarbeitet und soweit
wie möglich
dem Assay unterzogen. Gehalte von PGE2 im
Plasma nehmen signifikant ab, wenn sie bei –15°C bis –30°C für eine Woche gelagert werden.
EDTA oder Citrat werden als Anticoagulantien empfohlen. 2g von Dinatrium-EDTA
und 0,8 g NaCl wurden zu Wasser gegeben, der pH mit 1 M NaOH auf
7,4 eingestellt und das Endvolumen aufgefüllt auf 100 ml mit destliliertem
Wasser. 50 mg Indomethacin wurden zugegeben zu 3,5 ml absolutem
Ethanol. Für
jedes Blutsammelröhrchen
wurden 0,25 ml EDTA-Lösung
zu 0,05 ml Indomethacin gegeben. 10 ml frisches Blut wurde zugegeben
zu jedem Röhrchen,
die Probe unmittelbar bei 15000 × g für 15 Minuten bei 4°C zentrifugiert, die
obere Plasmaschicht entfernt und schnell eingefroren. Die Proben
wurden gelagert bei –15°C bis –30°C.
-
Detergenz
(DTAB) wurde zugegeben zum Plasma, um eine Endkonzentration von
0,25 % (G/V) zu ergeben. Typischerweise wurden 100 μl 2,5 %iges
(G/V) DTAB hergestellt in PGE2-EIA-Kit-Assaypuffer,
zu 900 μl
Plasmaprobe gegeben. Eine aliquote Menge (50 μl) des behandelten Plasmas wurde
für den
Assay entfernt. PGE2-Standards wurden hergestellt
mit Assaypuffer, enthaltend 0,25 %iges (G/V) DTAB.
-
Arbeits-PGE2-Standards (2,5–320 pg/Well) wurden hergestellt
in Polypropylenröhrchen
mit Assaypuffer, der 0,25 %iges (G/V) DTAB enthielt. Der PGE2-Antikörper
und das PGE2-Konjugat wurden hergestellt
mit Assaypuffer, der 1,5 % (G/V) alpha-Cyclodextrin enthielt. 50 μl Arbeitsstandard
und DTAB-behandelte Plasmaprobe wurden pipettiert in getrennte Wells
einer Ziegen-anti-Maus-IgG- beschichteten
Platte. Nicht-spezifisches Binden wurde gemessen in Abwesenheit
von PGE2-Antiseren. Null-Standard-PGE2 bestand aus Assaypuffer, der 0,25 % (G/V)
DTAB enthielt. 50 μl
Antiseren und 50 μl
Konjugat (hergestellt in Assaypuffer, der 1,5 % (G/V) alpha-Cyclodextrin
enthielt) wurden in die geeigneten Testwells pepitiert (enthaltend
Standards oder behandelte Plasmaproben). Die Platten wurden inkubiert
für eine
Stunde bei Raumtemperatur mit konstantem Schütteln, gefolgt von gründlichem
Waschen. 150 μl
TMB-Substrat wurde zugegeben zu allen Wells und inkubiert für 30 Minuten
bei Raumtemperatur. Die Reaktion wurde beendet durch die Zugabe
von 100 μl/Well Schwefelsäure. Die
optischen Dichten wurden bestimmt mit einem Mikrotiterplattenspektrophotometer,
eingestellt auf 450 nm. Intrazelluläre PGE2-Gehalte
wurden bestimmt unter Verwenden einer log/linearen Analyse mit Bezug
auf eine Standardkurve. Die Gehalte wurden eingeschätzt durch
Interpolation.
-
Ergebnisse
-
Die
Wirkungen des Zugebens von Detergenz zu Plasmaproben und Cyclodextrin
zu den Schlüsselreagenzien
des PGE
2-EIA-Systems sind in Tabelle 3 gezeigt.
Kontrollproben wurden hergestellt in Abwesenheit von Detergenz und
gemessen ohne die Zugabe von Cyclodextrin zu Anitseren und Konjugat.
Plasmaproben, behandelt mit Detergenz und gemessen in Anwesenheit
von Cyclodextrin zeigten einen beträchtlichen Anstieg in der PGE
2-Konzentration (mittlerer Anstieg von 215
%). Diese unerwartete Beobachtung wird als das Ergebnis der Dissoziation
von PGE
2 von einem natürlich auftretenden löslichen
PGE
2-Rezeptor betrachtet. Tabelle 3. Messung von PGE
2 in
Plasma
Probe | Kontrolle
(pg/Well) | Plasmaproben,
behandelt mit Detergenz. Antiseren und Konjugat hergestellt in Cyclodextrin. (pg/Well) |
1 | 5,7 | 18,0 |
2 | 11,5 | 23,5 |
3 | 9,1 | 20,0 |
4 | 7,4 | 35,0 |
5 | 8,9 | 38,0 |
-
6. Ausbeute bekannter Mengen von zugegebenen
Prostaglandin E2 von Plasmaproben
-
Plasmaproben
wurden hergestellt in Anwesenheit von Indomethacin, wie beschrieben
in Beispiel 5. Einen Bereich von Konzentrationen des PGE2 und Verdünnungen des Plasmas wurden
bewertet.
-
Reagenzien und Ausrüstung
-
- Prostaglandin E2 EIA kit, Amersham
Pharmacia Biotech, RPN 222
- Normales menschliches Plasma (hergestellt in Anwesenheit von
Indomethacin- s. u.)
- alpha-Cyclodextrin, USB, 13979
- Dodecyltrimethylammoniumbromid (DTAB), Sigma D8638
- Entsorgbare Teströhrchen
zum Herstellen von Arbeitsstandards
- Pipetten und Pipettierausrüstung
- Labor-Glasausrüstung
- Destilliertes Wasser
- Magnetrührer
- Mikrotiterplattenwäscher
- Mikrotiterplattenleser
-
Verfahren
-
PGE2 wurde zugegeben zu menschlichem Plasma über einen
Bereich von Konzentrationen (25–200 pg/ml).
Mehrere verschiedene Verdünnungen
(reines Plasma, 1:5–1:20)
des Plasmas wurden mit PGE2 geimpft. Typischerweise
wurden 100 μl
2,5 %iges (G/V) DTAB hergestellt in PGE2 EIA-Kit-Assaypuffer,
zu 900 μl Plasmaprobe
gegeben. Eine aliquote Menge (50 μl)
des behandelten Plasmas wurde für
den Assay entfernt. PGE2-Standards wurden
hergestellt mit Assaypuffer, enthaltend 0,25 %iges (G/V) DTAB. Arbeits-PGE2-Standards (2,5–320 μg-Well) wurden hergestellt im
Polypropylenröhrchen
mit einem Assaypuffer, der 0,25 %iges (G/V) DTAB enthielt. Der PGE2-Antikörper
und das PGE2-Konjugat wurden hergestellt
mit Assaypuffer, der 1,5 %iges (G/V) alpha-Cyclodextrin enthielt.
50 μl Arbeitsstandard
und DTAB-behandelte Plasmaproben wurden in verschiedene Wells einer
Ziegen-anti-Maus-IgG-beschichteten Platte pepitiert. Nicht-spezifisches
Binden wurde gemessen in Abwesenheit von PGE2-Antiseren.
Null-Standard-PGE2 bestand aus Assaypuffer,
der nun 0,25 %iges (G/V) DTAB enthielt. 50 μl Antiseren und 50 μl Konjugat
(hergestellt in Assaypuffer, der 1,5 %iges (G/V) alpha-Cyclodextrin
enthielt) wurden pepetiert in geeigneten Testwells (enthaltend Standards
oder behandelte Plasmaproben). Die Platten wurden inkubiert für eine Stunde
bei Raumtemperatur mit konstantem Schütteln, gefolgt von gründlichem
Waschen. 150 μl
TMB-Substrat wurden zu allen Wells gegeben und inkubiert für 30 Minuten
bei Raumtemperatur. Die Reaktion wurde beendet durch die Zugabe
von 100 μl/Well
Schwefelsäure.
Die optischen Dichten wurden bestimmt mit einem Mikrotiterplattenspektophotometer,
eingestellt auf 450 nm. Intrazelluläre PGE2-Gehalte
wurden bestimmt unter Verwenden einer log/linearen Analyse mit Bezug
auf eine Standardkurve. Gehalte wurden eingeschätzt durch Interpolation. Kontrollproben
wurden hergestellt in Abwesenheit von Detergenz und gemessen ohne
die Zugabe von Cyclodextrin in Antiseren und Konjugat.
-
Ergebnisse
-
Der
Wirkung des Zugebens von Detergenz zu normalen menschlichen Plasmaproben,
die mit bekannten Konzentrationen von PGE2 geimpft
waren, ist in 5 gezeigt. Die Ausbeute von
PGE2, gemessen in Abwesenheit von Detergenz
und Cyclodextrin war relativ gering (mittlere Ausbeute 63 %). Proben,
behandelt mit Detergenz und gemessen in Anwesenheit von Cyclodextrin,
zeigten einen Anstieg in der Ausbeute von zugegebenen PGE2 (mittlere Ausbeute 103 %). Diese unerwartete Beobachtung
wird als das Ergebnis einer Dissoziation von PGE2 von
natürlich
auftretendem löslichem
PGE2-Rezeptor betrachtet.
-
Legenden für die Figuren
-
1.
Inhibierung des Bindens in dem IL-6 ELISA mit Detergenz
Interleukin-6-Standards
(10,24–400
pg/ml) wurden hergestellt in einem Standardverdünnungsmittel, entweder bei
Vorhandensein (☐) oder Abwesenheit (•) des Detergenz (1 %iges G/V
DTAB). Aliquote Mengen (50 μl)
von biotinyliertem Antikörper
(null Cyclodextrin) wurden zugegeben zu der Anti-II-6-beschichteten
Platte, gefolgt von Standard (50 μl).
Die Platte wurde inkubiert für
2 Stunden bei Raumtemperatur und die optische Dichte gemessen wie
beschrieben unter dem Verfahrensabschnitt.
-
2.
Wiederherstellung des Bindens in dem IL-6-ELISA mit Cyclodextrin
Interleukin-6
(10,24–400
pg/ml) wurde hergestellt in einem Standardverdünnungsmittel, entweder bei
Vorhandensein (☐) oder Abwesenheit (•) des Detergenz (1 %iges G/V
DTAB). Aliquote Mengen (50 μl)
von biotinyliertem Antikörper,
hergestellt in Anwesenheit (☐) oder Abwesenheit (•) von Cyclodextrin
(3 %iges G/V) wurden zugegeben zu der Anti-IL-6-beschichteten Platte,
gefolgt von Standard (50 μl).
Die Platte wurde inkubiert für
2 Stunden bei Raumtemperatur und die optische Dichte gemessen wie
beschrieben unter dem Verfahrensabschnitt.
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3.
Ausbeute von rekombinantem Interleukin-6 aus Plasma
Normale
menschliche Plasmaproben wurden geimpft mit Konzentrationen (25–200 pg/ml)
von rekombinantem menschlichen Interleukin-6. Proben wurden gemessen
bei Vorhandensein (A) und Abwesenheit (B) von Detergenz und Cyclodextrin.
Eine Anzahl verschiedener Verdünnung
von Plasma wurden bewertet. Assays wurden ausgeführt wie beschrieben unter dem
Verfahrensabschnitt.
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4.
Ausbeute von rekombinatem Interleukin-6 aus Plasma in Anwesenheit
eines löslichen
IL-6-Rezeptors
Normale menschliche Plasmaproben wurden geimpft
mit bekannten Konzentrationen (25–200 pg/ml) von rekombinantem
menschlichen Interleukin-6 und löslichem
IL-6-Rezeptor (12,5
ng/ml). Proben wurden gemessen in Anwesenheit (A) und Abwesenheit
(B) von Detergenz und Cyclodextrin. Eine Anzahl verschiedener Verdünnungen
des Plasmas wurden bewertet. Assays wurden ausgeführt wie
beschrieben unter dem Verfahrensabschnitt.
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5.
Ausbeute von PGE2 aus Plasma
Normale
menschliche Plasmaproben wurden geimpft mit bekannten Konzentrationen
(25–200
pg/ml) von PGE2. Proben wurden gemessen
in Anwesenheit (A) und Abwesenheit (B) von Detergenz und Cyclodextrin. Eine
Anzahl verschiedener Verdünnungen
des Plasmas wurden bewertet. Assays wurden ausgeführt wie
beschrieben unter dem Verfahrensabschnitt.