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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine gemäß der Definition im Oberbegriff
des Anspruchs 1 ausgebildete Bewegungsumsetzvorrichtung zum Umsetzen
von Drehbewegung in Linearbewegung oder zum Umsetzen von Linearbewegung
in Drehbewegung, und sie betrifft ein gemäß der Definition im Oberbegriff
des Anspruchs 2 ausgebildetes Servolenksystem, bei dem die Bewegungsumsetzvorrichtung
als ein Hauptbestandteil verwendet wird. Eine derartige Vorrichtung
und eine derartiges System sind z.B. aus
EP 0896917A bekannt.
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In
den Praxis werden elektrische Servolenkvorrichtungen verwendet,
die derart ausgebildet sind, dass ein elektrischer Lenkunterstützungsmotor
entsprechend der Lenkbetätigung
angetrieben und die Drehkraft des Motors zur Lenkunterstützung auf
einen Lenkmechanismus übertragen
wird. Die meisten derartigen Servolenkvorrichtungen sind derart
ausgebildet, dass der Lenkunterstützungsmotor um eine Lenkwelle
(eine Zahnstange oder dgl. in einem Zahnstangenlenkmechanismus)
vorgesehen ist, welche mit den lenkbaren Rädern (im allgemeinen das rechte
und das linke Vorderrad) verbunden ist. Die Drehkraft des Motors
wird direkt an die Lenkwelle übertragen,
wodurch die Lenkwelle in axialer Richtung bewegt wird, so dass der
Lenkvorgang unterstützt
wird.
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Um
einen derartigen Aufbau zu realisieren, ist eine Bewegungsumsetzvorrichtung
zum Umsetzen der Drehung des Motors in axial gerichtete Bewegung
der Lenkwelle erforderlich. Bei herkömmlichen Vorrichtungen, wie
beispielsweise in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 61-191468
(1986) offenbart, findet verbreitet eine Bewegungsumsetzvorrichtung
mit einer Kugelumlaufspindel Verwendung.
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Bei
der in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 61-191468 (1986)
offenbarten Bewegungsumsetzvorrichtung ist eine Gewindenut auf dem
Außenumfang
der Lenkwelle ausgebildet, während
eine Kugelmutter, die über
eine Anzahl von Kugeln mit der Gewindenut in Verbindung steht, in
einem Gehäuse
zum Stützen
der Lenkwelle angeordnet ist, wobei die Bewegung der Kugelmutter
in axialer Richtung begrenzt ist. Die Drehkraft des Motors für die Lenkunterstützung wird
an die Kugelmutter übertragen,
und die mit der Gewindenut versehene Lenkwelle wird mittels der
durch die Drehung bewirkten Schraubenbewegung der Gewindenut in
axialer Richtung bewegt.
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Da
eine derartige herkömmliche
Bewegungsumsetzvorrichtung die Drehung der Kugelmutter die Drehung
der Kugelmutter in die axial gerichtete Bewegung der Lenkwelle entsprechend
der Rollbewegung der dazwischen befindlichen Kugeln umsetzt, wird
eine hohe Übertragungseffizienz
erreicht. Da ferner die Vorrichtung, welche den Lenkunterstützungsmotor
aufweist, kompakt in einem begrenzten Raum um die Lenkwelle aufgebaut
sein kann, kann die Vorrichtung dem Erfordernis einer Verringerung des
Einbauraums nachkommen.
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Jedoch
ist bei der genannten herkömmlichen Bewegungsumsetzvorrichtung
vom Kugelumlaufspindeltyp eine hohe Genauigkeit bei der auf dem Außenumfang
der Lenkwelle gebildeten Gewindenut erforderlich, woraus sich das
Problem einer Vielzahl von Bearbeitungsschritten ergibt. Ferner
ist eine erheblicher Arbeitsaufwand für das Einstellen der Passung
zwischen der Lenkwelle und der Kugelmutter mittels der Kugeln erforderlich,
wodurch das Problem einer erhöhten
Zahl von Montageschritten verursacht wird.
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Da
darüber
hinaus die mehreren in die Gewindenut eingesetzten Kugeln mittels
eines in der Kugelmutter vorgesehenen Umlaufmechanismus in Umlauf
gehalten werden, ergibt sich das Problem, dass die Struktur der
Kugelmutter kompliziert wird. Aufgrund der Zirkulation der Kugeln
im Um laufmechanismus ist zudem das Entstehen von Kugelkollisionsgeräuschen,
welche der Fahrer als harsche Knirschgeräusche hört, unvermeidbar.
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Aufgrund
dieser Umstände
besteht Bedarf an einer neuartigen kompakten Bewegungsumsetzvorrichtung,
die in der Lage ist, die oben genannten Probleme der gemäß dem Kugelumlaufspindeltyp ausgebildeten
Bewegungsumsetzvorrichtung für
die Übertragung
der Drehung des Lenkunterstützungsmotors
auf die Lenkwelle mit einer hohen Übertragungseffizienz zu überwinden,
die derjenigen der Bewegungsumsetzvorrichtung des Kugelumlaufspindeltyps äquivalent
ist.
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Eine
Bewegungsumsetzvorrichtung, die diesen Bedarf erfüllt, ist
beispielsweise in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 59-12898
(1984) beschrieben. Die in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr.
59-12898 (1984) beschriebene Bewegungsumsetzvorrichtung weist eine
in axialer Richtung bewegbar gestützte Bewegungswelle, einen drehenden
Zylinder, der um seine Achse drehbar gestützt ist und den Umfang der
Bewegungswelle koaxial umgibt, und mehrere Vorschubringe auf, die
exzentrisch an der Innenseite des drehenden Zylinders abgestützt sind
und deren Innenflächen
an einem Umfangsbereich der Umfangsfläche der Bewegungswelle angreifen.
Als Vorschubringe werden Wälzlager
verwendet, die mehrere Rollkörper
wie z.B. Kugeln und Walzen zwischen ihrem Innenring und ihrem Außenring
aufweisen, wobei der Innendurchmesser der Innenringe ausreichend
größer als
der Außendurchmesser
der Bewegungswelle ist.
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Darüber hinaus
offenbart die Japanische Offenlegungsschrift Nr. 59-9351 (1984) eine ähnliche Bewegungsumsetzvorrichtung,
bei der eine Gewindenut auf einer Außenumfangsfläche einer
Bewegungswelle ausgebildet ist, und bei der um Innenringe von Vorschubringen
vorgesehene Eingriffsvorsprünge
in Eingriff mit der Gewindenut stehen, so dass der Eingriff verstärkt wird.
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Wenn
bei diesen herkömmlichen
Bewegungsumsetzvorrichtungen der Drehzylinder um seine Achse dreht,
drehen sich die auf dem Drehzylinder gehaltenen Vorschubringe, wobei
deren Innenringe in Eingriff mit der Bewegungswelle stehen, und
die Bewegungswelle wird durch eine Komponente der Axialkraft durch
den Bereich des Zusammengriffs mit dem Innenring axial bewegt, wodurch
die Drehung des Drehzylinders in die axiale Bewegung der Bewegungswelle
umgesetzt wird.
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Da
die Rollbewegung der Vorschubringe zu diesem Zeitpunkt über die
Wälzkörper, wie
z.B. zwischen den Innenringen und den Außenringen angeordnete Kugeln
und Walzen, erzeugt wird, zeigt die genannte Bewegungsumsetzung
eine Übertragungseffizienz,
die im wesentlichen zu derjenigen einer herkömmlichen Bewegungsumsetzvorrichtung äquivalent
ist. Da ferner diese Wälzkörper zwischen
den Innenringen und den Außenringen
mit unveränderter Position
der Ringe zueinander gehalten sind, tritt keine Kollision der Wälzkörper auf,
und die Laufruhe wird verbessert. Ferner hat der Drehzylinder einen einfachen
Aufbau, bei dem die mehreren Vorschubringe (Lager) an seiner Innenseite
gehalten sind, so dass bei dieser Vorrichtung ein gegenüber der
herkömmlichen
Bewegungsumsetzvorrichtung vom Kugelumlaufspindeltyp stark vereinfachter
Aufbau erzielbar ist.
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Jedoch
ist es selbst bei der Bewegungsumsetzvorrichtung mit dem genannten
Aufbau unvermeidbar, den Eingriff zwischen den Vorschubringen und
der Bewegungswelle einzustellen, um eine zufriedenstellende Bewegungsumsetzung
zu erreichen.
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Das
erläuternde
Diagramm der 1 zeigt den Eingriff zwischen
den Vorschubringen und der Bewegungswelle der in der Japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 59-12898 (1984) offenbarten Bewegungsumsetzvorrichtung.
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Wie
in 1 dargestellt sind mehrere Vorschubringe 63 (von
denen nur einer dargestellt ist) derart aufgebaut, dass mehrere
Kugeln zwischen Innenringen 63a und Außenringen 63b vorgesehen sind.
Der Vorschubring 63 wird in eine Montageöffnung 60 eingesetzt,
die eine dem Außendurchmesser
des Außenrings 63b entsprechende
Weite aufweist und einen Drehzylinder 6 an einer vorbestimmten
Stelle durchsetzt. Der Vorschubring 63 ist derart aufgebaut,
dass ein blockförmiges
Druckstück 61, das
von einer Seite der Montageöffnung 60 her
eingesetzt wird, in Kontakt mit einer Hälfte des Außenrings 63b gebracht
wird. Die Druckstücke 61 werden zusammen
durch auf der Außenseite
des Drehzylinders 6 angebrachte zylindrische Federn 62 zurückgehalten,
so dass sie nicht aus den Montageöffnungen 60 rutschen
können.
In diesem Zustand greifen die Innenringe 63a der Vorschubringe 63 an
der Bewegungswelle 7 auf der Seite an, an der sie in Kontakt mit
den Druckstücken 61 stehen.
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Bei
diesem herkömmlichen
Aufbau ist der Eingriff zwischen jedem der mehreren Vorschubringe 63 und
der Bewegungswelle 7 durch die Genauigkeit der Abmessung
("X" in 1)
zwischen den Innen- und den Außenflächen jedes
der Druckstücke 61 bestimmt.
Es ist daher beim Einstellen des Eingriffs erforderlich, die Abmessung
der Druckstücke 61 anzupassen,
die einen ungleichförmigen
Querschnitt aufweisen, bei dem die Innenseite der Außenform
der Vorschubringe 63 und die Außenseite der Außenform der
Drehzylinder 6 entspricht. Daraus ergibt sich der Nachteil,
dass zahlreiche Verarbeitungsschritte erforderlich sind.
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Da
darüber
hinaus die Eingriffsfestigkeit zwischen den Vorschubringen 63 und
der Bewegungswelle 7 von den Federkräften der elastisch an den Außenseiten
der Druckstücke 61 anliegenden
Federn 62 abhängt,
ist es schwierig, ausreichende Eingriffsfestigkeit zu erreichen.
Infolgedessen, wie in Zusammenhang mit der Servolenkvorrichtung
erwähnt, bereitet
es Schwierigkeiten, diese Struktur in einem Bereich anzuwenden,
in dem die Übertragung
einer großen
Kraft zwischen dem Drehzylinder 6 und der Bewegungswelle 7 erforderlich
ist.
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Wie
in der Japanischen Offenlegungsschrift Nr. 59-9351 (1984) beschrieben,
kann die Verstärkung
des Eingriffs durch Ausbilden einer Gewindenut auf der Außenumfangsfläche der
Bewegungswelle verbessert werden. Jedoch ist es selbst bei dem Aufbau
gemäß der Japanischen
Offenlegungsschrift Nr. 59-9351 (1984) für das Erreichen eines geeigneten Eingriffs
zwischen den Vorschubringen und der Bewegungswelle erforderlich,
die Genauigkeit der Bearbeitung und der Montage jeweiliger Teile
zu verbessern. Infolgedessen ist eine große Zahl an Bearbeitungsschritten
erforderlich, einschließlich
der Anpassung der Abmessungen eines Abstandhalters, der eine Seite
des Vorschubrings berührt.
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Zudem
wird, wenn eine Servolenkvorrichtung unter Verwendung der zuvor
genannten Bewegungsumsetzvorrichtung als Hauptbestandteil aufgebaut
ist, eine externe Kraft auf die Lenkwelle aufgebracht, wie z.B.
eine Reaktionskraft von den lenkbaren Rädern, die mit beiden Enden
der als Bewegungswelle dienenden Lenkwelle verbunden sind, und es
wirkt eine radiale Last in verschiedene Richtungen. Bei der Bewegungsumsetzvorrichtung
mit dem zuvor beschriebenen Aufbau ist jedoch die Bewegungswelle
in radialer Richtung nur durch die mehreren Vorschubringe entlang
eines Längserstreckungsbereichs
des Drehzylinders abgestützt.
Diese Vorschubringe sind jedoch nur an einer Stelle in Umfangsrichtung
mit der Umfangsfläche
der Bewegungswelle in Eingriff, und die Vorschubringe können nur
die radiale Last aufnehmen, die auf die jeweiligen Eingriffspositionen
gerichtet ist. Es ist infolgedessen schwierig, die Bewegungswelle,
auf welche die in verschiedene Richtungen einwirkende radiale Kraft einwirkt,
stabil abzustützen.
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Zur
Lösung
dieser schwierigen Probleme des herkömmlichen Aufbaus werden drei
oder mehr Vorschubringe verwendet, und ihre Eingriffspositionen
sind in im Wesentlichen gleichmäßigen Intervallen
in Umfangsrichtung vorgesehen, so dass die Vorschubringe durch ihre
Synergiewirkung die in verschiedene Richtungen wirkende radiale
Last aufnehmen. In diesem Fall ist jedoch die Bewegungswelle durch
die Vorschubringe an einer Stelle der jeweiligen Eingriffspositionen
gestützt,
weshalb die Größe der Vorschub ringe
erhöht
werden, um die gewünschte
Fähigkeit
zur Aufnahme der radialen Last zu erreichen. Dies verursacht ferner
das Problem, dass auch die Größe des Drehzylinders,
der drei oder mehr Vorschubringe dieser Größe aufnimmt, zunehmen muss, weshalb
es schwierig ist, die Bewegungsumsetzvorrichtung mit dieser Struktur äquivalent
zur Bewegungsumsetzvorrichtung vom Kugelumlaufspindeltyp zu miniaturisieren.
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Das
genannte Problem kann gelöst
werden, indem ein Lager zum Stützen
der Bewegungswelle in radialer Richtung an einem Bereich des Gehäuseinnendurchmessers
auf der Außenseite
des Endbereichs des Drehzylinders vorgesehen wird. Die Gewindenut
zum Verstärken
des Eingriffs mit den Vorschubringen ist jedoch wie zuvor erwähnt auf
der Außenumfangsfläche der
Bewegungswelle ausgebildet, und diese Gewindenut steht wie zuvor
erwähnt
entsprechend der Bewegung der Bewegungswelle in gleitend verschiebbarem
Kontakt mit dem Lager, wodurch ein exzentrischer Verschleiß des Lagers
verursacht wird und somit kein zufriedenstellender Stützzustand
beibehalten werden kann. Die Form der Gewindenut wird ferner durch
den Gleitkontakt mit dem Lager verändert, woraus sich das Problem
einer Verschlechterung des Eingriffs der Vorschubringe ergibt.
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DE 8311008U und
CH 656930A beschreiben Bewegungsumsetzvorrichtungen,
die ein Lager aufweisen, um die auf eine Drehwelle einwirkende radiale
Last aufnehmen zu können.
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KURZER ÜBERBLICK ÜBER DIE
ERFINDUNG
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Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Bewegungsumsetzvorrichtung
mit einfachem Aufbau zu schaffen, die in der Lage ist, eine Bewegungswelle
ohne Vergrößerung der
Abmessungen von Vorschubringen und eines Drehzylinders sicher zu
stützen,
indem ermöglicht
wird, dass ein in dem Drehzylinder angeordnetes und gestütztes Lager
die auf die Bewegungswelle einwirkende radial Last aufnimmt, und
die in der Lage ist, die Drehbewegung sicher in eine Linearbewegung
der Bewegungswelle und umgekehrt umzusetzen, und eine Servolenkvorrichtung
zu schaffen, in der die Bewegungsumsetzvorrichtung verwendet wird.
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Die
Bewegungsumsetzvorrichtung gemäß der Erfindung
ist durch Anspruch 1 definiert, und die Servolenkvorrichtung gemäß der Erfindung
ist in Anspruch 2 definiert.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Bewegungsüberführungsvorrichtung mit: einer
Bewegungswelle, die in Axialrichtung bewegbar in einem Gehäuse gelagert
ist, wobei eine Gewindenut an einer Außenumfangsfläche der
Bewegungswelle ausgebildet ist; einem Drehzylinder, der um seine
Achse drehbar in dem Gehäuse
gelagert ist, wobei er die Bewegungswelle außen koaxial umschließt; und
einem Zuführring,
dessen axiale Mitte um einen Winkel schräggestellt ist, der dem Anschnittwinkel
der Gewindenut im Wesentlichen gleich ist, wobei der Zuführring exzentrisch
innerhalb des Drehzylinders gehalten ist und an einer Umfangsposition
seiner Innenumfangsfläche
mit der Gewindenut zusammengreift; wodurch eine Rollbewegung des
Zuführrings
entlang der Gewindenut eine Drehung des Drehzylinders in eine Bewegung
der Bewegungswelle überführt oder die
Bewegung der Bewegungswelle in eine Drehbewegung des Drehzylinders überführt, wobei
die Bewegungsüberführungsvorrichtung
ferner ein Lager aufweist, das bei Anordnung in dem Drehzylinder
in diesem gehalten ist und derart mit dem Außenumfang der Bewegungswelle
in Kontakt kommt, dass es eine auf die Bewegungswelle aufgebrachte
radiale Last aufnimmt.
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Bei
der Bewegungsumsetzvorrichtung der vorliegenden Erfindung gelangt
das Lager, das unter Anordnung in dem Drehzylinder in diesem gehalten ist,
um einen Vorschubring zu halten, derart in Kontakt mit dem Außenumfang
der Bewegungswelle, dass es die auf die Bewegungswelle aufgebrachte
radiale Last aufnimmt. Da die Relativeingriffsposition zwischen
dem Schulterteil der Gewindenut und dem Vorschubring sich in Bezug
auf den sich außerhalb der
Gewindenut drehenden Zylinder nicht verändert und sich somit auch die
Kontaktposition des Schulterteils der Gewindenut mit dem Lager nicht
verändert, wird
keine Reibung aufgrund einer gegenseitigen Gleitbewegung dieser
Teile verursacht. Folglich wird ein zufriedenstellender Stützzustand
stabil beibehalten, und es ist nicht erforderlich, zur Aufnahme
der radialen Last die Größe des Vorschubrings
zu erhöhen.
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Bei
der Bewegungsumsetzvorrichtung gemäß der Erfindung ist das Lager
in dem Drehzylinder in einer Position angeordnet, die mit der Stützposition ausgerichtet
ist, in welcher der Drehzylinder drehbar in dem Gehäuse angeordnet
ist. Folglich wird verhindert, dass aufgrund der auf das Lager einwirkenden radialen
Last ein Drehmoment in Axialrichtung auftritt.
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Mit
der Erfindung wird vorgeschlagen, bei einer Servolenkvorrichtung
einen Übertragungsmechanismus
zu verwenden, der den von einem Lenkunterstützungsmotor zu der Lenkwelle
verlaufenden Bereich abdeckt, wobei die Bewegungsumsetzvorrichtung
der vorliegenden Erfindung eine sichere Bewegungsumsetzung mittels
einer einfachen Struktur und mit geringem Betriebsgeräusch durchführt. Folglich
kann eine Servolenkvorrichtung mit ausgezeichneter Geräuschreduzierung
realisiert werden, bei der die Bewegungsumsetzvorrichtung einschließlich des Motors
kompakt um die Lenkwelle herum angeordnet werden kann.
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Diese
und weitere Aufgaben und Merkmale werden aus der folgenden detaillierten
Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen deutlicher
ersichtlich.
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KURZBESCHREIBUNG
DER VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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1 zeigt
eine schematische Darstellung eines Beispiels des Eingriffs zwischen
einem Vorschubring und einer Bewegungswelle in einer herkömmlichen
Bewegungsumsetzvorrichtung;
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2 zeigt
eine teilweise geschnittene Darstellung des Aufbaus eines wesentlichen
Teils einer Servolenkvorrichtung mit einer Bewegungsumsetzvorrichtung;
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3 zeigt
eine teilweise geschnittene Darstellung des Aufbaus der Bewegungsumsetzvorrichtung;
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4 zeigt
einen Querschnitt entlang der Linie IV-IV in 3;
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5 zeigt
eine teilweise weggebrochene perspektivische Darstellung der Umgebung
des Endbereichs eines Drehzylinders der erfindungsgemäßen Bewegungsumsetzvorrichtung
nach 2-4;
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6 zeigt
eine schematische Darstellung eines Beispiels des Befestigungszustands
eines mittleren Vorschubrings;
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7A zeigt
eine Seitenansicht einer weiteren Ausbildungsform der Bewegungsumsetzvorrichtung;
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7B zeigt
eine von vorne betrachtete Querschnittsansicht einer weiteren Ausbildungsform der
Bewegungsumsetzvorrichtung;
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8A zeigt
eine Seitenansicht einer anderen Ausführungsform der Bewebungsumsetzvorrichtung;
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8B zeigt
eine von vorne betrachtete Querschnittsansicht einer weiteren Ausbildungsform der
Bewegungsumsetzvorrichtung;
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9 zeigt
eine teilweise quergeschnittene Vorderansicht des Aufbaus eines
wesentlichen Teils der Servolenkvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel
mit der erfindungsgemäßen Bewegungsumsetzvorrichtung;
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10 zeigt
eine teilweise quergeschnittene Vorderansicht des Aufbaus der Bewegungsumsetzvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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11 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Vorschubrings der Bewegungsumsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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12 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
einer weiteren Ausbildungsform der Bewegungsumsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGFORMEN
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen, in denen die Ausführungsbeispiele
gezeigt, näher
erläutert. 2 zeigt
eine teilweise geschnittene Darstellung des Aufbaus eines wesentlichen
Teils der Bewegungsumsetzvorrichtung und einer mit dieser Vorrichtung
versehenen Servolenkvorrichtung.
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Eine
bewegbare Zahnstange 2 ist auf der Innenseite eines zylindrischen
Zahnstangengehäuses 20 in
axialer Richtung bewegbar gestützt
und erstreckt sich in einem (nicht dargestellten) Fahrzeugrahmen
nach links und rechts. Beide Enden der Zahnstange 2, die
aus dem Zahnstangengehäuse 20 vorstehen,
sind mit den nicht dargestellten lenkbaren Rädern (normalerweise dem rechten
und dem linken Vorderrad) über
Querlenker verbunden.
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Ein
Zahnradgehäuse 21 ist
mit dem Mittelbereich des Zahnstangengehäuses 20 einteilig
derart verbunden, dass sich ihre Achsmitten schneiden. Eine Zahnradwelle 22 ist
im Zahnradgehäuse 21 um seine
Achse drehbar gestützt.
In 2 ist nur ein aus dem oberen Bereich des Zahnradgehäuses 21 vorstehendes
Ende der Zahnradwelle 22 dargestellt. Die Zahnradwelle 22 ist
mit dem nicht dargestellten Lenkrad über das vorstehende Ende verbunden
und dreht sich entsprechend der Betätigung des Lenkrads um seine
Achse.
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Ein
nicht dargestelltes Zahnrad ist einstückig mit einem sich in das
Zahnradgehäuse 21 erstreckenden
unteren Bereich der Zahnradwelle 22 ausgebildet. Ferner
sind nicht dargestellte Zahnstangenzähne über eine geeignete Länge der
Zahnstange 2 ausgebildet, die im Zahnstangengehäuse 20 einschließlich des
Kreuzungsbereichs des Zahnradgehäuses 21 abgestützt ist.
Die Zahnstangenzähne kämmen mit
dem Zahnrad am unteren Bereich der Zahnradwelle 22. Die
Drehung der Zahnradwelle 22 aufgrund der Betätigung des
Lenkrades wird durch das Zusammengreifen von Zahnrad und Zahnstangenzähnen in
eine axial gerichtete Bewegung der Zahnstange 2 umgesetzt,
und die Bewegung der Zahnstange 2 im Zahnstangengehäuse 20 wird
zum Lenken über
die Querlenker auf das rechte und das linke Rad übertragen. Auf diese Weise
ist ein Zahnstangengetriebelenkmechanismus, der entsprechend der
Betätigung
des Lenkrads arbeitet, aufgebaut.
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Die
in der Zeichnung dargestellte Servolenkvorrichtung unterstützt die
in der vorgenannten Weise ausgeführte
Lenkung mittels der Drehkraft eines Elektromotors. Ein Lenkkraftunterstützungsmotor 3 ist
als bürstenloser
Dreiphasen-Motor ausgebildet, bei dem ein Stator 31 an
der Innenumfangsfläche
eines zylindrischen Motorgehäuses 30 angebracht
ist, und ein koaxial im Stator 31 angeordneter Rotor 32 im
Motorgehäuse 30 vorgesehen
ist, welches einstückig
ausgebildet ist, indem der Durchmesser über eine geeignete Länge des
Mittelbereichs des die Zahnstange 2 umgebenden Zahnstangengehäuses 20 vergrößert ist.
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Der
Rotor 32 ist derart aufgebaut, dass ein Magnetpol 33,
welcher der Innenfläche
des Stators 31 mit einem kleinen Zwischenraum zugewandt
ist, an einer Außenumfangsfläche eines
zylindrischen Teils gehalten ist, dessen Innendurchmesser größer als
der Außendurchmesser
der Zahnstange 2 ist. Der Rotor 32 ist um die
Achse des Motorgehäuses 30 durch
ein rechtes und ein linkes Kugellager 34 und 36 drehbar
gestützt
und dreht in beide Richtungen entsprechend der Aktivierung des Stators 31.
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Die
Drehung des Rotors 32 als Drehteil des Motors 3 wird
in eine axial gerichtete Bewegung der Zahnstange 2 durch
die Betätigung
einer gemäß der vorliegenden
Erfindung ausgebildeten Bewegungsumsetzvorrichtung 1 umgesetzt,
welche zur Übertragung
auf einer Seite des Rotors 32 angeordnet ist.
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Die
Bewegungsumsetzvorrichtung 1 weist einen Drehzylinder 10,
der die Außenseite
der bewegbaren Zahnstange 2 umgibt, mehrere Vorschubringe 11 (drei
in der Zeichnung), die in dem Drehzylinder 10 in axialer
Richtung angeordnet und gehalten sind, und eine Gewindenut 12 auf,
welche auf der Außenumfangsfläche der
Zahnstange 2 über
eine vorgestimmte Länge
derselben einschließlich
der Innenseite des Drehzylinders 10 ausgebildet ist. Der
Drehzylinder 10 ist drehbar an einem erweiterten Bereich des
Motorgehäuses 30 als
Gehäuse
durch ein Vier-Punkt-Kontakt-Kugellager 13 gestützt, dessen Innenring
einstückig
mit dem Mittelbereich des Drehzylin ders 10 ausgebildet
ist. Der Drehzylinder 10 ist über eine Verbindungsmuffe 36 koaxial
mit einem Endbereich des Rotors 32 verbunden. Ein derartiger Aufbau
bewirkt eine gemäß der Drehung
des Motors 3 erfolgende Drehung des Drehzylinders 10 um
seine Achse.
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3 zeigt
eine teilweise quergeschnittene Seitenansicht des Aufbaus der Bewegungsumsetzvorrichtung 1,
und 4 zeigt eine im Wesentlichen entlang der Linie
IV-IV der 3 angesetzte Querschnittsansicht.
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Wie
in 3 dargestellt, sind die am Drehzylinder 10 gehaltenen
Vorschubringe 11 Kugellager, die mehrere Kugeln zwischen
ihren Außen- und Innenringen
enthalten und einen Innendurchmesser aufweisen, der ausreichend
größer als
der Außendurchmesser
der durch die Vorschubringe 11 geführten Zahnstange 2 ist.
Jeder Vorschubring 11 ist in dem Drehzylinder 10 derart
angebracht, dass seine axiale Mitte relativ zu dem Drehzylinder 10 geneigt ist.
Die gesamte Innenumfangsfläche
des Innenrings jedes Vorschubrings 11 ist mit einem Eingriffsvorsprung 11a versehen,
der eine halbkreisförmige
axiale Querschnittform hat, die dem Querschnitt der auf dem Außenumfang
der Zahnstange 2 gebildeten Gewindenut 12 entspricht.
Das Bezugszeichen 13a in 3 bezeichnet
einen Bereich, der den Innenring des Vier-Punkt-Kontakt-Kugellagers 13 bildet
und eine Kugelnut aufweist.
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Der
Neigungswinkel der axialen Mitte jedes Vorschubrings 11 ist
derart eingestellt, dass er im wesentlichen gleich dem Steigungswinkel
der im Außenumfang
der Zahnstange 2 gebildeten Gewindenut 12 ist.
Ferner steht jeder Vorschubring 11 mittels des Eingriffsvorsprungs 11a in
Eingriff mit der Gewindenut 12, wobei der Vorsprung an
dem Innenring an einer Umfangsposition ausgebildet ist, an der die
Neigung der Vorschubringe mit der Neigung der Gewindenut 12 zusammenfällt. Ferner
sind die beiden Vorschubringe 11 an beiden Außenseiten
des Drehzylinders 10 und der eine mittlere Vorschubring 11 mit
zueinander entgegengesetzten Neigungsrichtungen angeordnet, und
ihre Eingriffspositionen des Eingriffs mit der Ge windenut 12 sind,
wie durch A und B in 4 angedeutet, einander in radialer
Richtung entgegengesetzt gewählt,
d.h. um ungefähr
180° phasenverschoben.
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Bei
der derart aufgebauten Bewegungsumsetzvorrichtung 1 dreht
der Drehzylinder 10 um seine Achse entsprechend der Drehung
des Motors 3, um die Lenkunterstützung zu bewirken, und die
drei Vorschubringe 11, die im Drehzylinder 10 gehalten
sind, werden durch die Drehung des Drehzylinders 10 gedreht.
Da der Innenring jedes Vorschubrings 11 über den
auf seinem Innenumfang ausgebildeten Eingriffsvorsprung 11a in
Eingriff mit der auf dem Außenumfang
der Zahnstange 2 ausgebildeten Gewindenut 12 steht,
rollt der Innenring entlang der Gewindenut 12, wobei der
Eingriffszustand bestehen bleibt. Entsprechend der Rollbewegung
des Innenrings jedes Vorschubrings 11 wird, da eine Kraft
entlang der Gewindenut 12 an den Eingriffpositionen A und
B jedes Vorschubrings 11 aufgebracht wird, die Zahnstange 2 durch
eine axiale Komponente der Kraft gedrückt, so dass sie sich in axialer
Richtung bewegt.
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Entsprechend
dieser Betätigung
der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 wird die Drehung des Lenkunterstützungsmotors 3 in
die axiale Bewegung der Zahnstange 2 innerhalb des Zahnstangengehäuses 20 umgesetzt,
und die Bewegung wird über
die Querlenker auf die nicht dargestellten rechten und linken lenkbaren
Räder übertragen.
Somit wird der wie oben erwähnt
entsprechend der Betätigung
des Lenkrads ausgeführte
Lenkvorgang durch die erzeugte Kraft des Motors 3 unterstützt.
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Die
Bewegungsumsetzvorrichtung 1 sowie der Motor 3 mit
der oben beschriebenen Ausbildung können kompakt und koaxial um
die Zahnstange 2 herum angeordnet sein. Die Bewegungsumsetzvorrichtung 1 hat
ferner dahingehend einen einfachen Aufbau, dass die mehreren Vorschubringe 11 in
dem Drehzylinder 10 gehalten sind und die Gewindenut 12 auf
dem Außenumfang
der bewegbaren Zahnstange 2 ausgebildet ist. Infolgedessen
kann bei der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 die im Vergleich
mit einer Be wegungsumsetzvorrichtung vom Kugelumlaufspindeltyp einfache
Ausbildung realisiert werden.
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Ferner
sind die Vorschubringe 11 die Kugellager, die mehrere Kugeln
zwischen den Innen- und den Außenringen
aufweisen, und die Kugeln rollen ohne Veränderung ihrer Relativpositionen,
so dass keine Möglichkeit
einer Kollision derselben besteht. Infolgedessen sind die Betriebsgeräusche leiser
als bei der Bewegungsumsetzvorrichtung vom Kugelumlaufspindeltyp,
so dass der Betrieb geräuscharm
ist. Als die Vorschubringe 11 können auch Wälzlager, die Wälzkörper anstelle
von Kugeln zwischen dem Innen- und dem Außenring aufweisen, verwendet
werden.
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Wie
zuvor erwähnt
handelt es sich bei der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 um
eine ausgezeichnete Vorrichtung, bei der sowohl ein einfacher Aufbau
als auch ein leiser Betrieb realisiert werden kann, wobei es jedoch
zum wirksamen Umsetzen der Drehung des Drehzylinders 10 in
die Bewegung der bewegbaren Zahnstange 2 wichtig ist, den
korrekten Eingriff zwischen den am Drehzylinder 10 angebrachten
Vorschubringen 11 und der auf der Außenumfangsfläche der
Zahnstange 2 ausgebildeten Gewindenut 12 herzustellen,
und ferner den Einstellvorgang zur Herstellung des korrekten Eingriffs
einfach zu gestalten.
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Bei
der vorliegenden Erfindung sind die Vorschubringe 11 am
Drehzylinder 10 wie im folgenden beschrieben angebracht,
wobei der geeignete Eingriff wird sicher hergestellt wird und der
hierfür
erforderliche Einstellvorgang einfach ausführbar ist.
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Wie
in 3 dargestellt sind zwei Befestigungslöcher 14 und 15 als
Befestigungsbereiche für die
beiden äußeren Vorschubringe 11 an
beiden Enden des Drehzylinders 10 derart ausgebildet, dass die Öffnungen
an beiden Endflächen
angeordnet sind und ihre axialen Mitten in bezug auf die axiale
Mitte des Drehzylinders 10 geneigt sind. Die Befestigungslöcher 14 und 15 sind
kreisförmige
Löcher
mit einem Innendurchmesser, der im We sentlichen gleich dem Außendurchmesser
der darin zu befestigenden Vorschubringe 11 ist, und deren
Neigungswinkel mit dem Steigungswinkel der auf der Zahnstange 2 ausgebildeten
Gewindenut 12 zusammenfällt.
Ferner sind die Befestigungslöcher 14 und 15 über eine
vorbestimmte Strecke in der gleichförmigen Richtung von der axialen
Mitte des Drehzylinders 10 her in einer diese senkrecht
schneidenden Ebene relativ zu einem axialen Querschnitt, in dem
ihre Neigungswinkel maximal sind, exzentrisch. 5 ist
eine teilweise weggebrochene perspektivische Gesamtansicht, welche die
Umgebung des Endes des Drehzylinders 10 zeigt, und aus
der die Form des Befestigungslochs 14 (oder des Befestigungslochs 15)
deutlich ersichtlich ist.
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Die
beiden Vorschubringe 11 an den äußeren Seiten der drei Vorschubringe 11,
die am Drehzylinder 10 gehalten sind, sind jeweils in den
wie beschrieben ausgebildeten Befestigungslöchern 14 und 15 in
Presspassung durch die in beiden Enden ausgebildeten Löcher hindurch
gehalten und greifen mit an den Innenflächen der Befestigungslöcher 14 und 15 angebrachten
Verriegelungsringen 16 zusammen, wobei sie mit einer Seite
die Unterseiten der Befestigungslöcher 14, 15 berühren.
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Da
die Befestigungslöcher 14 und 15 um
einen vorbestimmten Weg von der axialen Mitte des Drehzylinders 10 exzentrisch
ausgebildet sind, greifen die beiden in den Montagelöchern 14 und 15 angebrachten äußeren Vorschubringe 11 in
die Gewindenut 12, die auf der Außenumfangsfläche der
koaxial im Drehzylinder 10 angeordneten Zahnstange 2 ausgebildet
ist, an der Umfangsposition ein, an der ihre Neigungswinkel mit
dem Steigungswinkel der Gewindenut 12 zusammenfallen, wie
in 4 dargestellt, sowie an der Eingriffsposition
A auf derselben Seite in radialer Richtung. Zu diesem Zeitpunkt
sind die beiden Vorschubringe 11 jeweils in die einen entsprechenden
kreisförmigen
Querschnitt aufweisenden Befestigungslöcher 14 und 15 so
eingesetzt, dass sie mit ihrer gesamten Fläche fixiert sind und ihr Außenumfang
umschlossen ist. Infolgedessen wird der Eingriffszustand zwi schen
den Vorschubringen 11 und der auf dem Außenumfang
der Zahnstange 2 gebildeten Gewindenut 12 fest
beibehalten.
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Der
eine mittlere Vorschubring 11 der drei am Drehzylinder 10 gehaltenen
Vorschubringe 11 ist an einem Befestigungsbereich 17 angebracht,
der auf der Außenumfangsfläche eines
vorbestimmten Abschnitts des Drehzylinders 10 derart vorgesehen
ist, dass er eine schlitzförmige Öffnung aufweist.
Die schlitzförmige Öffnung 17a des
Befestigungsbereichs 17, die im Außenumfangsbereich des Drehzylinders 10 in 5 erkennbar
ist, hat einen rechteckigen Querschnitt, der in bezug auf die axiale
Mitte des Drehzylinders 10 um einen Winkel geneigt ist,
der im wesentlichen gleich demjenigen des am Ende des Drehzylinders 10 ausgebildeten
Befestigungslochs 14 entspricht, jedoch in einer sich von
derjenigen des Befestigungslochs 14 unterscheidenden Richtung.
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Die
Größe der Öffnung 17a des
Befestigungsbereichs 17 entspricht der seitlichen Querschnittsform
des zu befestigenden Vorschubrings 11, und der mittlere
Vorschubring 11 wird zum Befestigen von der Außenseite
des Drehzylinders 10 her entlang der Neigung der Öffnung 17a in
den Befestigungsbereich 17 geschoben. 6 ist
eine schematische Darstellung eines Beispiels des Befestigungszustands
des mittleren Vorschubrings 11, und zeigt ähnlich der 4 ungefähr den Querschnitt
des Drehzylinders an der Stelle, an welcher der Befestigungsbereich 17 ausgebildet
ist.
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Der
Befestigungsbereich 17 hat eine axiale Mitte, die mit derjenigen
des Drehzylinders 10 zusammenfällt, und seine halbkreisförmige Unterseite, die
dem Außendurchmesser
des Vorschubrings 11 entspricht, dient als konkaver Bereich
auf der der Öffnung 17a gegenüberliegenden
Seite. Ein Schraubloch 18, das die Umfangswand des Drehzylinders 10 in
radialer Richtung durchsetzt, ist in einem im Wesentlichen mittleren
Bereich der Unterseite des Befestigungsbereichs 17 ausgebildet.
Eine Stellschraube 5, die als Eingriffseinstellvorrichtung
dient, ist in das Schraubloch 18 eingesetzt.
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Der
mittlere Vorschubring 11 wird über die Öffnung 17a in den
wie beschrieben ausgebildeten Befestigungsbereich 17 geschoben
und dort angebracht, wobei der an der Innenseite gelegene Außenumfangsbereich
des Vorschubrings 11 die Unterseite des Befestigungsbereichs 17 berührt. Der
mittlere Vorschubring 11 wird dann in diesem Zustand in
Eingriff mit der auf dem Außenumfang
der Zahnstange 2 ausgebildeten Gewindenut 12 gebracht,
welche in den Drehzylinder 10 eingesetzt ist, wobei der
Eingriff mittels des Eingriffsvorsprungs 11a erfolgt, der
um den Innenring in der Eingriffsposition B auf der gleichen Seite
wie die Unterseite angeordnet ist, nämlich in einer Position, die
sich in Umfangsrichtung von der Eingriffsposition A der Vorschubringe 11 an
den beiden äußeren Seiten
unterscheidet.
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Dieser
Eingriffszustand wird durch den Kontakt zwischen der halbkreisförmigen Unterseite
des Befestigungsbereichs 17 und dem Außenring der auf der selben
Seite befindlichen Hälfte
des Vorschubrings 11 beibehalten, jedoch ist es schwierig,
eine Innenflächenform
des Befestigungsbereichs 17, die einen axialen Querschnitt
gemäß 6 aufweist,
präzise
herzustellen. Daher ist eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit erforderlich,
um den Eingriff an der Eingriffsposition B mit zufriedenstellender
Präzision
beizubehalten. Wenn an der Eingriffsposition B ein fehlerhafter
Eingriff eintritt, können
ferner auch die Eingriffsbedingungen der an den Außenseiten
gelegenen Vorschubringe 11 in der Eingriffsposition A nicht zufriedenstellend
beibehalten werden.
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Das
Ende der Einstellschraube 5, die in das Schraubloch 18 auf
der Unterseite des Befestigungsbereichs 17 eingesetzt ist,
berührt
die Außenseite des
Vorschubrings 11. Die Länge
des in den Befestigungsbereich 17 ragenden Teils der Einstellschraube 5 kann
durch Drehen der Einstellschraube 5 von außerhalb
des Drehzylinders 10 verlängert oder verkürzt werden.
Wenn die vorstehende Länge
der Einstellschraube 5 verlängert wird, wird der Vorschubring 11,
der mit der Einstellschraube 5 in Kontakt steht, in axialer
Richtung der Einstellschraube 5 gedrückt, d.h. in radialer Richtung
des Drehzylinders 10. Infolgedessen wird der Eingriffsvorsprung 11a an der
In nenseite des Vorschubrings 11 gegen die Gewindenut 12 auf
dem Außenumfang
der Zahnstange 2 gedrückt,
und der Eingriffszustand zwischen diesen an der Eingriffsposition
B wird verstärkt.
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Ferner
wird, wenn die Einstellschraube 5 gedreht wird, über den
mittleren Vorschubring 11, der in Kontakt mit der Einstellschraube 5 steht,
Druck auf die Zahnstange 2 ausgeübt. Infolgedessen wird eine Hälfte auf
der anderen Seite der Zahnstange 2 in radialer Richtung
des Drehzylinders 10 verschoben, und die Gewindenut 12 auf
derselben Seite wird gegen die Innenflächen der beiden äußeren Vorschubringe 11 gedrückt, wodurch
der Eingriffszustand zwischen diesen an der Eingriffsposition A
verstärkt wird.
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Wenn
die als Eingriffseinstelleinrichtung dienende Einstellschraube 5 in
dieser Weise gedreht wird, wird der Eingriffszustand zwischen den
drei an dem Drehzylinder 10 gehaltenen Vorschubringen 11 und
der auf der Außenumfangsfläche der
Zahnstange 2 ausgebildeten Gewindenut 12 kollektiv
eingestellt. Da die Einstellschraube 5 von der Außenseite des
Drehzylinders 10 betätigt
werden kann, kann der Eingriff mittels der Einstellschraube 5 im
mit der bewegbaren Zahnstange 2 verbundenen Zustand eingestellt
werden. Wie zuvor erwähnt,
sind die beiden äußeren Vorschubringe 11 jeweils über ihren
gesamten Umfang an den Innenseiten der Befestigungslöcher 14 und 15 abgestützt, und
somit besteht, wenn der Eingriff in der oben erwähnten Weise eingestellt ist,
keine Möglichkeit,
dass eine Verschiebung auftritt. Infolgedessen kann die Einstellung
sicher ausgeführt
werden.
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Bei
der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 kann die Einstellung des
Eingriffszustands zwischen der Gewindenut 12, die auf dem
Außenumfang
der bewegbaren Zahnstange 2 ausgebildet ist, und den mehreren
Vorschubringen 11 leicht und sicher in geeigneter Weise
durchgeführt
werden. Somit wird die Drehung des Drehzylinders 10, die
durch die Übertragung
vom Motor 3 her bewirkt wird, wirksam in eine axiale Bewegung
der bewegbaren Zahnstange 2 umgesetzt.
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Wie
in 4 dargestellt, ist eine Schraubenfeder 50 in
dem Endbereich der Einstellschraube 50 angeordnet. Die
Berührung
zwischen der Einstellschraube 5 und der Außenseite
des Vorschubrings 11 wird mittels der Schraubenfeder 50 erreicht.
Ein derartiger Aufbau ermöglicht
das Beibehalten des geeigneten Eingriffs bei einer äußeren Störung, beispielsweise
einem Biegen der Zahnstange 2, und somit kann die Bewegungsumsetzung
wirksam ausgeführt
werden.
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Bei
der zuvor beschriebenen Bewegungsumsetzvorrichtung sind die drei
Vorschubringe 11 an der Innenseite des Drehzylinders 10 gehalten,
jedoch kann die Bewegungsumsetzvorrichtung 1 einen Aufbau
aufweisen, bei dem mehr als drei Vorschubringe 11 vorgesehen
sind.
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Die 7 und 8 zeigen
ein weiteres Beispiel der erfindungsgemäßen Bewegungsumsetzvorrichtung 1,
bei dem vier Vorschubringe 11 vorgesehen sind. Die 7A und 8A zeigen
Seitenansichten, und die 7B und 8B zeigen
geschnittene Vorderansichten.
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Bei
der in diesen Zeichnungen dargestellten Bewegungsumsetzvorrichtung 1 sind
die beiden äußeren Vorschubringe 11 in
den Befestigungslöchern 14 und 15 angeordnet,
die an beiden Endflächen
des Drehzylinders 10 mit dem axialen Querschnitt entsprechenden Öffnungen
ausgebildet sind. Ferner sind die beiden an der inneren Seite angeordneten Vorschubringe 11 der
vier Vorschubringe 11 an den Befestigungsbereichen 17 angebracht,
die an der Umfangswand des Drehzylinders 10 an einer vorbestimmten
Position ausgebildet sind, so dass ihre schlitzförmigen Öffnungen 17a der Seitenflächenform
der Vorschubringe 11 entsprechen.
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Bei
der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 nach den 7A und 7B sind
die Eingriffsposition A der beiden äußeren Vorschubringe 11 und
die Eingriffsposition B der beiden inneren Vorschubringe 11 um
180° zueinander
versetzt gewählt.
Ferner steht die als Eingriffseinstelleinrichtung dienende Einstellschraube 5 in
Kontakt mit einem oder beiden inneren Vor schubringen 11.
Wenn die Einstellschrauben 5 von außerhalb des Drehzylinders 10 gedreht werden,
um die inneren Vorschubringe 11 mit Druck zu beaufschlagen,
kann der Eingriff der vier Vorschubringe 11 kollektiv eingestellt
werden.
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Bei
der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 gemäß den 8A und 8B hingegen
sind die Eingriffspositionen der vier Vorschubringe 11 in
Umfangsrichtung jeweils um eine Phase von 120° zueinander versetzt gewählt. Ferner
stehen die beiden an der Innenseite angeordneten Vorschubringe 11 in Kontakt
mit der als Eingriffseinstelleinrichtung dienende Einstellschraube 5.
Wenn diese Einstellschrauben 5 von außerhalb des Drehzylinders 10 relativ
zueinander gedreht werden und die beiden an der Innenseite angeordneten
Vorschubringe 11 in jeweilige Richtungen gedrückt werden,
wird der Eingriff der vier Vorschubringe 11, 11 ...
kollektiv eingestellt.
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Im
Folgenden werden eine Bewegungsumsetzvorrichtung und eine Servolenkvorrichtung
beschrieben.
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9 zeigt
eine teilweise quergeschnittene Vorderansicht des Aufbaus eines
wesentlichen Teils der Bewegungsumsetzvorrichtung und der Servolenkvorrichtung,
bei der die Bewegungsumsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird. 10 zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht
des wesentlichen Teils, der den Aufbau der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 zeigt.
Der hier gezeigte Querschnitt entlang der Linie IV-IV ist ähnlich demjenigen
der 4 für
das erste Ausführungsbeispiel.
Ferner sind in den 2 bis 8,
welche das erste Ausführungsbeispiel
zeigen, und in den das zweite Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren
identische oder einander entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen
gekennzeichnet, und diese Teile werden nicht nochmals beschrieben.
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Gemäß den 9 und 10 ist
ein Lager 4 in den Drehzylinder 10 zwischen dem
an einer Außenseite
angeordneten Vorschubring 11 und dem mittleren Vorschubring 11 eingesetzt
und gehalten. Das Lager 4 berührt die Außenfläche der Zahnstange 2,
um eine auf die Zahnstange 2 wirkende radiale Last aufzunehmen.
Bei dem dargestellten Beispiel ist das Lager 4 derart aufgebaut,
dass die mehreren Wälzkörper mit
kleinem Durchmesser an seinem Innenumfang angeordnet und gehalten
sind, und die jeweiligen Wälzkörper wälzen sich
in Kontakt mit dem Außenumfang
der Zahnstange 2 ab, so dass das Lager 4 als Nadellager
wirkt, das die radiale Belastung aufnimmt. Das Lager 4 kann
jedoch ein beliebiges Lager sein, das die radiale Last aufnimmt,
so dass auch ein anderes Wälzlager,
beispielsweise ein Kugellager oder ein Rollenlager, verwendet werden kann.
Ferner kann auch ein Gleitlager verwendet werden.
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Ferner
ist, wie in den Zeichnungen gezeigt, die Halteposition des Lagers 4 in
dem Drehzylinder 10 mit der Position ausgerichtet, in welcher
der Drehzylinder 10 an dem Motorgehäuse 30 gehalten ist, nämlich der
mittels des Vier-Punkt-Kontakt-Kugellagers 13 in der axialen
Richtung erzielten Halteposition. Folglich ist die Zahnstange 2 von
dem Lager 4 in einer Position gehalten, an der sie im Wesentlichen mit
dem Vier-Punkt-Kontakt-Kugellagers 13 in
der axialen Richtung übereinstimmt.
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Eine
externe Kraft wie z.B. eine über
die lenkbaren Räder
wirkende Straßenreaktionskraft, wird
auf die Zahnstange 2 aufgebracht, und die in verschiedenen
Richtungen wirkende radiale Last wirkt auf diese ein, wobei jedoch
bei der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 mit dem genannten
Aufbau das in den Drehzylinder 10 eingesetzte und darin
gehaltene Lager 4 diese radiale Last aufnimmt. Aus diesem
Grund kann die radiale Position der Zahnstange 2 in bezug
auf den Drehzylinder 10 beibehalten werden, und der Eingriffszustand
zwischen den am Drehzylinder 10 gehaltenen Vorschubringen 11 und der
auf dem Außenumfang
der Zahnstange 2 ausgebildeten Gewindenut 12 wird
zufriedenstellend beibehalten. Daher kann die Bewegungsumsetzung
sicher durchgeführt
werden.
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Die
Gewindenut 12 ist auf der Außenumfangsfläche der
Zahnstange 2 ausgebildet, auf der das Lager 4 rollt
und welche es berührt,
und somit bewegt sich ein Schulterbereich der Gewindenut 12,
der mit dem Lager 4 zusammengreift, nicht in axialer Richtung
in Bezug auf das Lager 4. Daher wird keine Reibung durch
Gleitkontakt mit der Gewindenut 12 im Lager 4 erzeugt,
so dass der zufriedenstellende Abstützzustand stabil beibehalten
werden kann. Infolgedessen besteht keine Gefahr einer Beschädigung der Gewindenut 12,
so dass der Zusammengriffszustand mit dem Lager 4 zufriedenstellend
beibehalten werden kann.
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Da
ferner die durch das Lager 4 gestützte Position der Zahnstange 2 mit
der durch das Vier-Punkt-Kontakt-Kugellager 13 gestützten Position
des Drehzylinders 10 aufgrund der vom Lager 4 aufgenommenen
radialen Last in axialer Richtung ausgerichtet ist, besteht keine
Gefahr, dass ein Drehmoment in axialer Richtung um die Stützposition
des Vier-Punkt-Kontakt-Kugellagers 13 im
Drehzylinder 10 erzeugt wird. Daher ist der Stützzustand
des Drehzylinders 10 und der Vorschubringe 11 im
Drehzylinder 10 stabil, so dass die genannte Bewegungsumsetzung
noch sicherer erfolgen kann.
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Da
das Lager 4 vorgesehen ist, ist es ferner nicht erforderlich,
dass jeder der Vorschubringe 11 die radiale Last aufnimmt,
und somit ist es möglich, dass
der Vorschubring 11 lediglich eine Kraft aufnimmt, die
auf den Bereichs des Eingriffs in die Gewindenut 12 wirkt.
Daher können
die Vorschubringe 11 und der diese haltende Drehzylinder 10 miniaturisiert
werden, und die Bewegungsumsetzvorrichtung 1 sowie der
Motor 3 mit der genannten Struktur können kompakt und koaxial um
die Zahnstange 2 angeordnet werden.
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11 zeigt
eine vergrößerte Querschnittsansicht
des Vorschubrings 11 der Bewegungsumsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Gemäß 11 ist
der Innenring des Vorschubrings 11 derart ausgebildet,
dass auf beiden Seiten des zum Eingriff in die Gewindenut 12 mit
einem halbkreisförmigen
Querschnitt versehenen Eingriffsvorsprungs 11a Kragenränder 11b ausgebildet sind.
Die Breite W1 des Innenrings einschließ lich der Kragenränder 11b ist
schmaler als die Breite W2 des Außenrings
gewählt.
Da der Vorschubring 11 in den Befestigungslöchern 14 und 15 oder
auf dem Befestigungsbereich 17 des Drehzylinders 10 mit
geneigter axialer Mitte angebracht ist, sind, wie zuvor erwähnt, Bereiche
der Unterseite der Befestigungslöcher 14 und 15 oder
der Seitenfläche
des Befestigungsbereichs 17 dem Seitenrand des Innenrings
des Vorschubrings 11 zugewandt. Wenn jedoch die Breite
W1 wie erwähnt gewählt ist, berührt der
Innenring des Vorschubrings 11 nicht die Unterseite der
Befestigungslöcher 14 oder 15 oder
die Seitenfläche
des Befestigungslochs 17, und es besteht keine Gefahr einer
Behinderung der Rollbewegung des Vorschubrings 11 entlang
der Gewindenut 12.
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Bei
dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel
sind drei Vorschubringe 11 im Drehzylinder 10 gehalten,
jedoch können
bei der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden
Erfindung auch zwei oder drei oder mehr Vorschubringe 11 vorgesehen
sein.
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12 zeigt
eine Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels
der Bewegungsumsetzvorrichtung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei dem zwei Zuführringe 11 vorgesehen
sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind die beiden Zuführringe 11 in
die an beiden Endflächen
des Drehzylinders 10 ausgebildeten Befestigungslöcher 14 und 15 gedrückt, wobei
sie in entgegengesetzten Richtungen geneigt sind, und sind durch
mit der Innenfläche
der Befestigungslöcher 14 und 15 zusammengreifende
Verriegelungsringe 14 und 15 gehalten, so dass
sie nicht herausgleiten. Die beiden Vorschubringe 11 greifen
mit der am Außenumfang
der Zahnstange 2 ausgebildeten Gewindenut 12 zusammen,
wobei die an den Innenflächen
der Vorschubringe 11 vorgesehenen Eingriffsvorsprünge 11a an
Positionen eingreifen, die mit einer Phasendifferenz von 180° in der Umfangsrichtung
angeordnet sind.
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Ferner
ist bei dem Ausführungsbeispiel
gemäß 12 das
Lager 4 derart in den Drehzylinder 10 eingesetzt
und in diesem festgelegt, dass es zwischen den beiden Vorschubringen 11 positioniert
ist, und das Lager 4 kontaktiert die Außenumfangsfläche der
Zahnstange 2 und nimmt die von der Zahnstange 2 zugeführte radiale
Last auf.
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Die
Drehung des Drehzylinders 10, die von dem Lenkunterstützungsmotor 3 her übertragen
wird, wird in eine in Axialrichtung verlaufende Bewegung der Zahnstange 2 zwischen
den beiden Vorschubringen 11 und der Gewindenut 12 umgesetzt,
jedoch kann, da die zu dieser Zeit auf die Zahnstange 2 aufgebrachte
radiale Last von dem Lager 4 aufgenommen wird, die Bewegungsumsetzung
auch ohne Verwendung groß bemessener
Vorschubringe 11 sicher ausgeführt werden.
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Es
wurden hier Anwendungsbeispiele beschrieben, die zum Übertragen
der Drehung des Lenkunterstützungsmotors 3 auf
die bewegbare Zahnstange 2 bei einer Servolenkvorrichtung
vom Zahnstangengetriebetyp verwendet werden, jedoch ist die gemäß der vorliegenden
Erfindung vorgesehene Bewegungsumsetzvorrichtung 1 nicht
darauf beschränkt.
Somit kann die Bewegungsumsetzvorrichtung 1 auf verschiedene
Arten von Servolenkvorrichtungen angewendet werden, die so aufgestaltet
sind, dass die Drehung eines zum Lenken vorgesehenen Lenkunterstützungsmotors
durch Bewegung in axialer Richtung auf eine Lenkwelle übertragbar
ist. Ferner kann die Vorrichtung selbstverständlich auf jeglichen Übertragungsmechanismus
angewendet werden, bei dem eine Umsetzung einer Drehbewegung in
eine Linearbewegung oder einer Linearbewegung in eine Drehbewegung
erforderlich ist.
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Bei
der zuvor beschriebenen erfindungsgemäßen Bewegungsumsetzvorrichtung
gemäß den 1-8 sind die drei oder mehr Vorschubringe
im Drehzylinder gehalten, der um seine Achse dreht, und die beiden
axial äußeren Vorschubringe
sind in die an den beiden Endflächen
des Drehzylinders ausgebildeten Befestigungsbereiche eingesetzt,
während
der mittlere Vorschubring zur Befestigung in den Befestigungsbereich
geschoben wird, der an einer vorbestimmten, auf mittlerer Länge gelegenen
Position des Drehzylinders mit einer schlitzförmigen Öffnung versehen ist. Ihre Innenumfangsflächen greifen somit
mit der am Außenumfang
der Bewegungswelle gebildeten Gewindenut zusammen. Dadurch wird
die Verarbeitung und die Montage der Vorschubringe vereinfacht,
so dass die Anzahl von Arbeitsschritten reduziert werden kann. Ferner
ist die Position des mittleren Vorschubrings derart eingestellt,
dass ihre Festigkeit durch die äußeren Vorschubringe
aufrechterhalten wird, deren gesamte Außenumfangsbereiche umschlossen
sind, so dass ein geeigneter Eingriffszustand hergestellt werden
kann. Daher ist der feste Eingriff zwischen den im Drehzylinder
gehaltenen Vorschubringen und der am Außenumfang der Bewegungswelle
ausgebildeten Gewindenut sicher realisierbar, und die Umsetzung
der Drehbewegung des Drehzylinders in die Linearbewegung der Bewegungswelle
und umgekehrt kann wirksam und sicher erfolgen.
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Da
ferner die Eingriffsposition des mittleren Rings und die Eingriffsposition
der beiden äußeren Vorschubringe
an verschiedenen Positionen in Umfangsrichtung vorgesehen sind,
werden, wenn der mittlere Vorschubring gedrückt wird und der Eingriff durch
die Betätigung
der Eingriffseinstellvorrichtung eingestellt wird, wird der Eingriff
der beiden äußeren Vorschubringe
kollektiv in geeigneter Weise hergestellt, wodurch die Schwierigkeiten
und der Arbeitsaufwand des Einstellens verringert werden.
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Bei
der Servolenkvorrichtung gemäß den 1-8 dient die Bewegungsumsetzvorrichtung
dem Umsetzen der Drehung des Lenkunterstützungsmotors in die axial gerichtete
Bewegung der Lenkwelle. Daher kann ein sich vom Motor zur Lenkwelle
erstreckender Übertragungsmechanismus
in kompakter Weise um die Lenkwelle herum vorgesehen werden, und
somit wird die Übertragung
der Lenkwelle sicher und wirksam durchgeführt. Darüber hinaus kann eine geräuscharme
Vorrichtung verwirklicht werden, bei der die Betriebsgeräusche leise
sind, so dass die vorliegende Erfindung ausgezeichnete Resultate
erbringt.
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Bei
der Bewegungsumsetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das im Drehzylinder eingesetzte und gehaltene Lager in Kontakt
mit dem Außenumfang
der Bewegungswelle gebracht, so dass es die auf die Bewegungswelle
aufgebrachte radiale Last aufnimmt. Daher ist es nicht erforderlich, dass
die Vorschubringe, die in die auf dem Außenumfang der Bewegungswelle
ausgebildete Gewindenut eingreifen, die radiale Last aufnehmen.
Somit kann durch den kompakten Aufbau, bei dem Vorschubringe kleiner
Größe verwendet
werden, die Drehbewegung des Drehzylinders sicher in die Linearbewegung
der Bewegungswelle umgesetzt werden, und umgekehrt. Da sich ferner
die relative Eingriffsposition zwischen dem Schulterbereich der
Gewindenut und den Vorschubringen nicht in Bezug auf den ihre Außenseite
drehenden Drehzylinder verändert,
berührt
die Gewindenut das Lager ohne Veränderung der relativen Position.
Daher wird keine Reibung aufgrund des Gleitkontakt dieser Teile
erzeugt und der zufriedenstellende Abstützungszustand stabil aufrechterhalten.
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Ferner
wird, da das Lager in dem Drehzylinder an einer Position angeordnet
ist, an der es mit der Stützposition
des Drehzylinders an dem Gehäuse ausgerichtet
ist, in dem Drehzylinder kein Drehmoment aufgrund der auf das Lager
aufgebrachten radialen Belastung erzeugt. Infolgedessen kann die Drehbewegung
des Drehzylinders sicherer in die Linearbewegung der Bewegungswelle
umgesetzt werden und umgekehrt.
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Da
bei der Servolenkvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung die oben beschriebene Bewegungsumsetzvorrichtung verwendet
wird, kann ferner ein sich von dem Lenkunterstützungsmotor zur Lenkwelle erstreckender Übertragungsmechanismus kompakt
um die Lenkwelle angeordnet werden. Die Übertragung an die Lenkwelle
erfolgt wirksam und sicher, und es kann ein geräuscharmer Betrieb, d.h. ein nur
geringes Betriebsgeräusch,
realisiert werden, so dass die vorliegende Erfindung ausgezeichnete
Resultate erbringt.