DE4143020A1 - Spindeltrieb - Google Patents
SpindeltriebInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H25/00—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
- F16H25/18—Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying or interconverting oscillating or reciprocating motions
- F16H25/20—Screw mechanisms
- F16H25/22—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members
- F16H25/2285—Screw mechanisms with balls, rollers, or similar members between the co-operating parts; Elements essential to the use of such members with rings engaging the screw shaft with the inner perimeter, e.g. using inner rings of a ball bearing
- F16H25/229—Eccentric rings with their axis arranged substantially parallel to the screw shaft axis
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16H25/2295—Rings which are inclined or can pivot around an axis perpendicular to the screw shaft axis
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Spindeltrieb mit einer
Gewindespindel und zumindestens 3, die Spindel exzentrisch
umgebenden, eine Spindelmutter bildenden Wälzringeinheiten, die
sich unter einseitigem Eingriff in das Spindelgewinde an diesem
abwälzen und mit dem Innenring eines Wälzlagers einteilig
ausgebildet oder verbunden sind, und bei der die Außenringe der
Wälzlager, der einzelnen Wälzringeinheit, eine gegenseitige
Verbindung aufweisen und in Axialrichtung unverschiebbar durch
ein oder mehrere Längsglieder miteinander verbunden sind. Ein
solcher Spindeltrieb ist Gegenstand der DE-OS 27 25 054.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Spindeltrieb
der eingangs genannten Art zu gestalten, so daß eine optimale
Funktion gewährleistet ist; dabei soll der zylindrische
Außendurchmesser des Spindelgehäuses möglichst klein sein, das
heißt: der zylindrische Gehäuseaußendurchmesser=
Außendurchmesser des verwendeten Kugellagers plus 2mal
Exzentrizität. Wobei die Exzentrizität gleich dem
Kreuzungsabstand zwischen Spindelachse und der Achse einer
Wälzringeinheit ist.
Wie die Praxis zeigt ist jede Gewindespindel mit verschiedenen
Toleranzen behaftet. Von besonderer Wichtigkeit ist die
Steigungstoleranz. Das heißt: Der Abstand in Axialrichtung der
verschiedenen Gewindesteigungen weicht von den vorgegebenen
Werten ab. Bei Spindeln mit konstanten Toleranzen, in der Weise,
daß sich über die gesamte Spindellänge der Abstand von Gang zu
Gang um das gleiche Maß vermehrt, lassen sich die Toleranzen in
der Anwendung relativ leicht kompensieren. Nicht so einfach zu
handhaben sind Steigungstoleranzen von nicht zu übersehenden Zu-
und Abnahmen. Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist es, die
Toleranzen durch Einstellbarkeit der Spindelmutter
auszugleichen.
Erfindungsgemäß besteht die Spindelmutter aus zwei Hälften. Jede
dieser Hälften trägt 2 Wälzringeinheiten, die so angeordnet
sind, daß die beiden inneren auf der einen Seite der Spindel zum
Eingriff kommen, und die beiden äußeren auf der
gegenüberliegende Seite eingreifen. Die beiden Hälften können z. B.
durch Flansche, mittels Schrauben verbunden werden. Um zum
Beispiel Ungenauigkeiten zu korrigieren, kann die Verbindung der
Flansche auch elastisch ausgeführt werden. Zu diesem Zweck
können etwa federnde Elemente (Tellerfedern . . .) zwischen den
Flanschen oder zwischen Flansch und Befestigungsmutter
angeordnet werden. Zusätzlich zu diesen Verbindungsschrauben
werden 4 Justierschrauben angeordnet. Mittels dieser
Justierschrauben können die Mutterhälften, sowohl in ihrem
Axialabstand als auch in ihren Winkellagen eingestellt werden,
so daß das gewünschte Spiel, oder die erwünschte Spielfreiheit,
über die gesamte Spindellänge hinreichend gewährleistet ist.
Möglich sind zylindrische Ausführungsformen, bei denen die
beiden Mutterhälften aus einem Stück bestehen und die
Aufnahmebohrung für die Wälzringeinheiten unter dem
entsprechenden Steigungswinkel eingebracht werden. Die Fixierung
dieser Wälzringeinheiten in der Spindelmutter kann zum Beispiel
durch Sicherungsringe, vorgesetzte Scheiben, durch Gewinde und
ähnliches erfolgen.
Eine vierteilige Ausführung ergibt sich dann, wenn die beiden
Mutterhälften durch Axialschnitte geteilt werden. Die
Aufnahmenuten für die Wälzringeinheiten umschließen den
Außenring der Wälzringeinheiten nahe bis zur Gewindespindel,
wodurch alle Sicherungselemente entfallen und eine große
Gehäusesteifigkeit gegeben ist.
Eine weitere Variante ergibt sich dadurch, daß man die
Laufbahnen der Wälzkörper (Kugeln), unter Weglassung des
Kugellageraußenringes, direkt in die Mutterhälften einschleift.
Um die Möglichkeit zu schaffen, die Einpreßkräfte der
Wälzringeinheit in das Spindelgewinde genau vorzugeben ist
dargestellt wie auf der Eingriffsseite eine Radialschraube über
eine passende Beilage die Wälzringeinheit in das Gewindeprofil
einpreßt. Wobei die Beilage dazu dient, ein punktuelles Drücken
auf den Kugellageraußenring zu vermeiden, und die
Kraftübertragung auf eine größere Fläche zu gewährleisten.
Um eine Selbsteinstellung des Steigungswinkels der
Wälzringeinheit und eine erhöhte Flexibilität zu erzielen wird
über den Außenring des Kugellagers an der Eingriffsseite ein U-förmiges
Druckstück aufgedrückt. In der Mitte des Druckstückes
befindet sich eine Bohrung, in die ein Zapfen einer Schraube
drehbar eingreift. Die Schraube ihrerseits ist in ein Federstück
eingeschraubt, das am Gehäuseteil befestigt ist. Auf der, dem
Eingriff gegenüberliegenden, Seite ist die (kleine) Drehbarkeit
um die Querachse dadurch gegeben, daß die Gehäusenut an vier
gegenüberliegenden gerundeten Ecken die Wälzringeinheit berührt.
In der Fig. 14a ist diese Einstellbarkeit skizzenhaft
dargestellt. Die Eingriffshöhe zwischen Wälzringeinheit und den
vier Berührungspunkten kann zwischen Nähe der Teilungsfuge bis
kurz vor dem Erreichen des Scheitels liegen.
Um den Außendurchmesser des Muttergehäuses konstant zu halten,
kann man auch die Flansche entfallen lassen und durch
entsprechende, im Durchmesser verkleinerten Teilende versehen,
die jeweils entgegengesetzte Außengewinde, so einstellbar
gehalten werden, daß sie durch eine Gewindehülse mit
entsprechenden Innengewinden zu einander hin oder von einander
weg bewegt werden können. Damit kann dann auch wieder die
Gesamtmutter spielfrei oder dem gewünschten Spiel entsprechend
eingestellt werden. Die Sicherheit kann bekanntermaßen durch
Stifte, Madenschrauben, Verklebungen u. dgl. gewährleistet werden.
Weitere Ausführungsformen zur Spielvermeidung oder
Spielbegrenzung bestehen in zylindrischen Gehäusekörpern, durch
Axialschnitte geteilt, und deren Durchmesser gleich dem
Außendurchmesser plus der doppelten Exzentrizität sind. Die in
dem Gehäusekörper angebrachten Gehäusenuten sind bei drei
Wälzlagern so ausgebildet, daß das Längsspiel eingriffsseitig
kleiner als jenes der dem Eingriff der gegenüberliegenden Seite
ist, da das Funktionsverhalten sowohl in kinematischer als auch
dynamischer Hinsicht im wesentlichen durch die
Eingriffssituation bestimmt ist. Verspannt man mit einer
vorgegebenen, durch die Axiallast, bestimmten Kraft die beiden
Mutterhälften axial in der Schnittebene, dann erreicht man die
gewünschte spielfreie Anordnung. Auf ähnliche Weise kann auch
ein bestimmtes Spiel realisiert werden. Das entsprechende gilt
auch für Spindelmuttern, deren 4 Wälzringeinheiten zur senkrecht
auf der Spindelachse stehenden Symmetrieebene angeordnet sind.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Zu ihrer
Verdeutlichung sind mehrere davon in der Zeichnung dargestellt
und werden nachfolgend beschrieben. In ihr zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine zweiteilige
Wälzringmutter mit Flanschverbindung und vier
Wälzringeinheiten.
Fig. 2 eine Seitenansicht des Spindeltriebes nach Fig. 2.
Fig. 3 einen Schnitt des Spindeltriebes nach den Fig. 1
und 2.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine vierteilige
Ausführungsform mit vier Wälzringen.
Fig. 5 eine Seitenansicht des Spindeltriebes nach Fig. 4,
in der der minimalste Außendurchmesser
dargestellt ist.
Fig. 6 einen Schnitt des Spindeltriebes nach den Fig. 4
und Fig. 5.
Fig. 7 Darstellung eines u-förmigen
Druckverteilungsstückes.
Fig. 8 Darstellung eines flachen Druckerteilungsstückes.
Fig. 9 die Ansicht einer vierteiligen Ausführungsform
mit Flanschverbindung und mit Mittel- und
Endscheiben zum Zweck der Einstellbarkeit des
Spiels.
Fig. 9a die Ansicht einer vierteiligen flanschlosen
Ausführungsform, die durch einen Gewindering
zusammengeschraubt und eingestellt wird.
Fig. 10 einen Längsschnitt durch eine Ausführungsform mit
intregierten Laufrillen für die Wälzelemente der
Wälzringeinheiten.
Fig. 11 eine Seitenansicht durch die Ausführungsform nach
Fig. 10.
Fig. 12 einen Schnitt durch die Ausführungsform nach
Fig. 10 und Fig. 11.
Fig. 13 eine Ansicht einer zweiteiligen Ausführungsform
mit Flanschen, in denen die Spann- und
Ausrichtschrauben dargestellt sind.
Fig. 14 eine Seitenansicht des Spindeltriebes nach Fig. 13.
Fig. 14a eine skizzierte Darstellung der (geringen)
Drehbarkeit der Wälzringeinheiten, an der dem
Eingriff gegenüberliegenden Seite.
Fig. 15 eine Darstellung der elastischen
Flanschverbindung
Fig. 16 einen Längsschnitt durch die Eingriffseite der
Wälzringeinheit in einer drehbar elastischen
Ausführungsform
Fig. 17 eine Draufsicht einer Ausführungsform nach Fig. 16.
Fig. 18 eine Seitenansicht einer Ausführungsform nach
Fig. 16 und Fig. 17.
Fig. 19 einen Schnitt durch eine zweiteilige
Ausführungsform mit drei Wälzringeinheiten, deren
Gehäusehalbschalen durch eine axiale Kraft
spielfrei eingestellt werden.
Fig. 19a eine Seitenansicht einer Ausführungsform nach
Fig. 19.
Fig. 20 einen Schnitt durch eine Ausführungsform nach
Fig. 19 nur mit vier
Wälzringeinheiten.
Fig. 21 eine Ansicht einer Ausführungsform in der
dargestellt wird wie die axiale Einstellkraft
durch eine Schraube erzeugt werden kann.
In Fig. 1 ist ein Teilstück einer Gewindespindel 1 mit einem
Spindelgewinde 2 dargestellt. Auf dieser Gewindespindel 1
ist eine Spindelmutter 3 angeordnet, die mit insgesamt vier
exzentrisch zur Gewindespindel 1 angeordneten
Wälzringeinheiten 4.1 bis 4.4 in das Spindelgewinde 2
eingreifen. Jede Wälzringeinheit 4.1 bis 4.4 besteht aus
einem Wälzlager, dessen Innenring als Gewindewälzring 9
ausgebildet ist. Dieser Gewindewälzring 9 ist nach innen
hin entsprechend dem Spindelgewinde 2 gestaltet. Die beiden
äußeren Wälzringeinheiten 4.1 und 4.2 sind gegenüber der
Längsachse der Gewindespindel 1 nach oben hin versetzt, so
daß sie mit ihren Gewindewälzringen 9 jeweils von unten
her mit Spitzenspiel in das Spindelgewinde 2 eingreifen.
Hierzu im Gegensatz sind die mittleren Wälzringeinheiten
4.2 und 4.3 zur Längsachse der Gewindespindel 1 nach unten
hin versetzt, und greifen dadurch mit ihren
Gewindewälzringen 9 in das Spindelgewinde 2 ein, dabei
liegen die Eingriffsebenen der Gewindewälzringe 9 in einer
gemeinsamen, in Längsrichtung der Gewindespindel 1
verlaufenden Eingriffsebene.
Die Spindelmutter 3 ist zweiteilig. Die beiden Teile sind
durch Mittelflansche 6 miteinander verbunden. Die beiden
Mutterhälften 5 und 7 besitzen für die Aufnahme der
Wälzringeinheiten 4.1 bis 4.4 Bohrungen um deren Achsen.
Die Wälzringeinheiten 4 werden noch im geteilten Zustand
von beiden Seiten in die Mutterhälften 5 und 7 eingeführt
und durch Sicherungsringe 8, Muttern u. dgl. fixiert. (Fig. 3)
Der Winkel dieser Bohrungen ist experimentell dadurch zu
ermitteln, daß eine Wälzringeinheit 4.1 bis 4.4 unter Last
zum Eingriff in das Spindelgewinde 2 gebracht wird. Sein
Neigungswinkel ist dann zu messen. Er entspricht der Achse
der oben angegebenen Bohrungen.
Die Fig. 2 läßt erkennen, daß das Muttergehäuse 5
zylindrischen Querschnitt mit dem Durchmesser
Wälzringeinheitaußendurchmesser (Wälzlagerdurchmesser)
plus der doppelten Exzentrizität ist. Das Flanschpaar 6 ist
so miteinander verbunden, daß die Eingriffsabstände der
Wälzringeinheiten 4.1 bis 4.4 gewährleistet werden.
In den Fig. 4 bis 6 ist eine vierteilige Ausführungsform
dargestellt. In den noch offenen Mutterhalbschalen 10.1-4
sind die Gehäusenuten 11, angebracht in die die
Wälzeinheiten 12 eingeführt werden. Aus Gründen der
Steifigkeit sind die Innendurchmesser der Halbschalen 10.1-4
möglichst nahe an den Gewindespindeldurchmesser
heranzuführen. Hohe Fertigungsgenauigkeit ist hier
Voraussetzung für gutes Funktionieren.
Um Einstellbarkeit der Wälzringeinheiten 12 eingriffsseitig
zu schaffen, ist gemäß Fig. 7 und Fig. 8 die Wand der
Gehäusenuten radial vergrößerten Abstand ausgeführt.
Dadurch kann eingriffsseitig mit einer Stellschraube 13
über ein geeignetes Zwischenstück 14 und 15 die
Wälzringeinheit 12 justiert werden.
In Fig. 9 sind die Eingriffsabstände dadurch gewährleistet,
daß zwischen dem Flanschenpaar 16 ein kompletter bzw. ein
segmentierter Zwischenflansch 17 montiert ist. Bei
entsprechenden Ausführungsformen werden an den äußeren Enden
der Mutterhälften scheibenförmige Körper 18 ausgebildet,
die den Zusammenhalt der Mutterhalbschalen 19.1-4 dienen.
In Fig. 9a ist dargestellt, wie der gegebenen Anforderung:
Zylindergehäusedurchmesser ist gleich Wälzlagerdurchmesser
plus doppelte Exzentrizität durchgehend, durch folgende
Konstruktion, entsprochen wird. Die beiden inneren
Gehäuseenden 20 sind verlängert, nach innen abgesetzt und
an ihrem äußeren Umfang mit gegenläufigem Gewinde
versehen. Mit einer entsprechenden Mutter 21, ebenfalls mit
gegenläufigem Gewinde, werden die Spindelmutterhälften
22.1-4 so miteinander verbunden, daß die Eingriffsabstände
auf das genaueste eingehalten werden können. Wobei der
Außendurchmesser der Mutter dem oben definierten Maß
entspricht.
Eine Ausführungsform bei der auch der Kugellageraußenring
entfällt ist in den Fig. 10 bis 12 dargestellt. Die
Wälzkörperlaufbahn 23 sind hier unmittelbar in die
Muttergehäuse 38 und 39 eingeschliffen.
Fig. 13 und in der Seitenansicht Fig. 14 zeigen eine
Möglichkeit der Verbindung der beiden Mutterhälften 5 und
7. Es sind vier Schraubenpaare angebracht, wobei die eine
Schraube jeden Paares als Positionierschraube 24 fungiert,
während die andere Schraube 25 zur Fixierung der beiden
Hälften dient. Werden die vier Positionierschrauben 24.1-4
im gleichen Sinn und um den gleichen Betrag verdreht, dann
kommt es lediglich zu einer axialen Verschiebung
(Verspannung). Zu einer Kippbewegung um die senkrecht zur
Blattebene stehenden Achse kommt es dann, wenn man die
obere Positionierschraube 24.2 in den einen Sinn und die
untere 24.4 im entgegengesetzten Sinn verdreht. Das
Entsprechende gilt für das andere Schraubenpaar um die
zugeordnete Achse.
Eine mehr oder weniger elastische Verbindung der beiden
Mutterhälften kann, gemäß Fig. 15, durch das Einbringen von
elastischen Elementen (Tellerfedern 26) erreicht werden.
Um eine geringfügige Selbsteinstellbarkeit der
Wälzringeinheit 27 um die Eingriffsachse zu erreichen, ist
eine Konstruktion nach Fig. 16, 17, 18 und 14a dargestellt.
In Fig. 18 ist dargestellt wie an der Eingriffsstelle ein
ringförmiges Druckverteilungsstück 28, von u-förmigen
Querschnitt, über den Außenring der Wälzringeinheit 27
gedrückt ist. In der Mitte befindet sich eine Bohrung die
zur Aufnahme des Zapfens einer Stellschraube 29 dient. Über
den Zapfen ist der Durchmesser vergrößert und mit Gewinde
versehen. Eingeschraubt ist diese Schraube 29 z. B. in eine
im Muttergehäuse 30 befestigte Blattfeder 31. Dadurch ist
die eingangs beschriebene geringfügige
Selbsteinstellbarkeit gewährleistet. In Fig. 14a ist
schematisch dargestellt wie auf der dem Eingriff
gegenüberliegenden Seite die geringfügige Drehbarkeit durch
die vier abgerundeten Ecken des Außenringes der
Wälzringeinheit 27 in Teilen eines kreisförmigen Bereiches
des Gehäuses 30 geführt wird.
Eine Ausführungsform anderer Art ist in den Fig. 19, 19a
und 20 dargestellt. In den beiden Gehäusehalbschalen 32.1-2
sind die zur Aufnahme der Wälzringeinheiten 33
erforderlichen Gehäusenuten 34 eingearbeitet. Die
Einstellung des Spiels der Spindelmutter 35 auf der
Gewindespindel 36 erfolgt hier durch axiales gegensinniges
Verschieben der beiden Mutterhalbschalen 32.1 und 32.2. Das
selbe gilt für die Ausführungsform nach Fig. 20. Diese
Einstellung kann gemäß Fig. 21 mittels einer
Positionierschraube 37 erfolgen. Dies kann aber auch durch
Endscheiben oder Bunde geteilt oder ungeteilt erreicht
werden.
Auflistung der verwendeten Bezugszeichen
1 Gewindespindel
2 Spindelgewinde
3 Spindelmutter
4 Wälzringeinheit
4.1 Wälzringeinheit
4.2 Wälzringeinheit
4.3 Wälzringeinheit
4.4 Wälzringeinheit
5 Gehäusehälfte
6 Flansch
7 Gehäusehälfte
8 Sicherungsring
9 Gewindewälzring
10.1 Mutterhalbschale
10.2 Mutterhalbschale
10.3 Mutterhalbschale
10.4 Mutterhalbschale
11 Gehäusenut
12 Wälzringeinheit
13 Stellschraube
14 Zwischenstück
15 Zwischenstück
16 Flansch
17 Zwischenflansch
18 Endscheibe
19.1 Mutterhalbschale
19.2 Mutterhalbschale
19.3 Mutterhalbschale
19.4 Mutterhalbschale
20 Gehäuseende
21 Mutter
22.1 Spindelmutterhälfte
22.2 Spindelmutterhälfte
22.3 Spindelmutterhälfte
22.4 Spindelmutterhälfte
23 Wälzringkörperlaufbahn
24.1 Positionierschraube
24.2 Positionierschraube
24.3 Positionierschraube
24.4 Positionierschraube
25 Fixierschraube
26 Tellerfeder
27 Wälzringeinheit
28 Druckverteilungsstück
29 Stellschraube
30 Muttergehäuse
31 Blattfeder
32.1 Gehäusehalbschalen
32.2 Gehäusehalbschalen
32.3 Gehäusehalbschalen
32.4 Gehäusehalbschalen
33 Wälzringeinheit
34 Gehäusenut
35 Spindelmutter
36 Gewindespindel
37 Positionierschraube
38 Muttergehäuse
39 Muttergehäuse
2 Spindelgewinde
3 Spindelmutter
4 Wälzringeinheit
4.1 Wälzringeinheit
4.2 Wälzringeinheit
4.3 Wälzringeinheit
4.4 Wälzringeinheit
5 Gehäusehälfte
6 Flansch
7 Gehäusehälfte
8 Sicherungsring
9 Gewindewälzring
10.1 Mutterhalbschale
10.2 Mutterhalbschale
10.3 Mutterhalbschale
10.4 Mutterhalbschale
11 Gehäusenut
12 Wälzringeinheit
13 Stellschraube
14 Zwischenstück
15 Zwischenstück
16 Flansch
17 Zwischenflansch
18 Endscheibe
19.1 Mutterhalbschale
19.2 Mutterhalbschale
19.3 Mutterhalbschale
19.4 Mutterhalbschale
20 Gehäuseende
21 Mutter
22.1 Spindelmutterhälfte
22.2 Spindelmutterhälfte
22.3 Spindelmutterhälfte
22.4 Spindelmutterhälfte
23 Wälzringkörperlaufbahn
24.1 Positionierschraube
24.2 Positionierschraube
24.3 Positionierschraube
24.4 Positionierschraube
25 Fixierschraube
26 Tellerfeder
27 Wälzringeinheit
28 Druckverteilungsstück
29 Stellschraube
30 Muttergehäuse
31 Blattfeder
32.1 Gehäusehalbschalen
32.2 Gehäusehalbschalen
32.3 Gehäusehalbschalen
32.4 Gehäusehalbschalen
33 Wälzringeinheit
34 Gehäusenut
35 Spindelmutter
36 Gewindespindel
37 Positionierschraube
38 Muttergehäuse
39 Muttergehäuse
Claims (14)
1. Spindeltrieb mit einer Gewindespindel 1 und
zumindestens drei die Spindel exzentrisch umgebenden, eine
Spindelmutter 3 bildende Wälzringeinheiten, 4.1, 4.2, 4.3,
4.4, die sich unter einseitigem Eingriff in das
Spindelgewinde 2 an diesem abwälzen und mit einem inneren
Tragring 9 eines Wälzlagers einteilig ausgebildet oder
verbunden sind und bei der die Außenringe der Wälzlager
der einzelnen Wälzringeinheiten 4.1 bis 4.4 eine
gegenseitige Verbindung aufweisen und in axialer Richtung
durch ein Längsglied miteinander verbunden sind, und der
Eingriff der Wälzringeinheiten 4.1 bis 4.4 in den
Gewindegang durch einen einzigen geschlossenen Torus
ähnlichen Tragring mit einer dem Spindelgewindeprofil 2
entsprechenden Querschnittsform und die Spindelmutter 1
ausschließlich über diese Eingriffe dieser
Wälzringeinheiten 4.1 bis 4.4 an der Gewindespindel 1
abgestützt ist, wobei die Eingriffe der Wälzringeinheiten
4.1 bis 4.4 in das Spindelgewinde 2 innerhalb einer in der
Längsrichtung der Gewindespindel 1 liegenden gemeinsamen
Wirkungsebene, wobei zumindestens eine Wälzringeinheit
4.2 (2 Wälzringeinheiten) einen Eingriff hat, der zu den
Eingriffen der anderen Wälzringeinheiten 4.1 und 4.4 um 180
Grad gegenüber liegt dadurch gekennzeichnet, daß das
Muttergehäuse 5 und 7 zweiteilig, ggf. vierteilig, ist und
daß die Schnittebenen vorwiegend axial oder vertikal, oder
axial und vertikal angeordnet sein können und daß die
Mutterhälften 5 und 7 im zusammengebauten Zustand auf der
Gewindespindel 1 so verspannt werden können, daß die Größe
des Spiels zwischen Wälzringeinheit 4.1 bis 4.4 und
Gewindespindel 1 definiert eingestellt oder auch zur
Spielfreiheit mit einer gewünschten Vorspannkraft gebracht
werden kann.
2. Spindeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Muttergehäusequerschnitt einen Durchmesser besitzt,
der annähernd gleich dem Wälzringeinheitdurchmesser 4.1 bis
4.4 plus der doppelten Exzentrizität ist.
3. Spindeltrieb nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Mutterhälften 32.1 und 32.2
(bzw. 32.3 und 32.4) in der Axialebene gegeneinander so
lange verspannt werden, bis die gewünschte Spielgröße oder
Spielfreiheit oder die erforderliche Verspannkraft (bei
bleibender Spielfreiheit) erreicht ist, und daß hierbei
Einrichtungen vorhanden sind, daß diese Spielgrößen bzw.
Verspannkräfte bleibend sind.
4. Spindeltrieb nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gehäusenuten 34 für die Aufnahme
der Wälzringeinheiten 33 an den Eingriffsstellen
(Eingriffsseiten) eine geringere Axialausdehnung als die
jeweils gegenüberliegenden haben.
5. Spindeltrieb nach den vorhergehenden Ansprüchen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Mutterhälften 5 und
7 durch mindestens eine, vorwiegend auf der
Gewindespindelachse senkrecht stehenden, Ebene geteilt ist.
6. Spindeltrieb nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Mutterhälften 10.1-4
zusätzlich durch eine Axialebene und durch mindestens eine,
vorwiegend auf der Spindelachse senkrecht stehenden Ebene,
geteilt ist und daß die Gehäusenuten 11 eingriffsseitig von
geringerer Breite als auf der gegenüberliegenden Seite ist,
und daß die Verspannung mit Zuhilfenahme von Schrauben
24.1-4 und 25.1-4, über Flansche 6, Teilflansche, Mutter 21
u. dgl. durchgeführt werden können.
7. Spindeltrieb nach den entsprechenden Ansprüchen, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einpassung der Wälzringeinheiten
4.1-4 in das Muttergehäuse 5 und 7 ohne jedes Spiel
erfolgt.
8. Spindeltrieb nach einem oder mehreren der vorgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Radialeinstellung in der Weise vorgenommen werden kann, daß
auf der Eingriffsseite auf jede Wälzringeinheit 12 eine
Stellschraube 13 über ein entsprechendes
Druckverteilungsstück 14 und 15 (direkt) einwirkt, und daß
auf der jeweiligen gegenüberliegenden Seite die Ausformung
der Nut so geschaffen ist, daß im eingestellten Zustand ein
gewisses Spiel vorhanden ist.
9. Spindeltrieb nach einem oder mehreren der vorgehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein u-förmiges
Druckverteilungsstück 28 über den Außenring der
Wälzringeinheit 27 gedrückt ist, und daß in der Mitte eine
Bohrung (eingesetzten Zapfen) trägt, in die eine
Stellschraube 29 mit ihrem Zapfen eingreift. Die
Stellschraube trägt ein Gewinde, das in ein elastisches
Element 31 (Längsfeder, Querfeder, Rundfeder u. dgl.)
eingeschraubt ist. Das elastische Element 31 ist in
passender Weise am Muttergehäuse 30 fixiert. Zur Aufnahme
und zur Einbringung dieser Wälzringeinheit 27 mit dem u-förmigen
Druckverteilungsstück 28 ist in dem Muttergehäuse
30 ein etwas verbreiteter Aufnahmeschlitz angeordnet. Der
Aufnahmeschlitz ist so ausgebildet, daß der bogenförmige
Abschluß Spiel für die kleine Drehung des
Druckverteilungsstückes 28 ermöglicht.
10. Spindeltrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stellmittel 241-3
und 17 vorhanden sind, die ein Einstellen der Spielgrößen
(Verspannen) der Mutterhälften 5, 7 und 19 in allen Achsen
ermöglichen.
11. Spindeltrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Eingriff
gegenüberliegenden Seite die geringfügige Drehbarkeit
durch die vier abgerundeten Ecken des Außenringes der
Wälzringeinheit 4, in Teilen eines kreisförmigen Bereiches
des Gehäuses geführt wird. Der Durchmesser dieses
kreisförmigen Führungsbereiches kann von nahe dem
Außendurchmesser der Wälzringeinheit 4 bis zum
kleinstmöglichen reichen.
12. Spindeltrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufbahnen 23
der Wälzkörper unmittelbar in die Muttergehäuse 38 und 39
eingeschliffen sind, so daß es zu Wegfall des Außenringes
der Wälzringeinheit kommt.
13. Spindeltrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei
Ausführungsformen mit Mutterhalbschalen 32 die Verbindung
derselben dadurch gegeben werden kann, daß diese
Halbschalen 32.1-4 hohlzylinderartig verlängert werden
wobei der Innendurchmesser den Spindeldurchmesser um ein
geringes Maß überschreitet, oder daß entsprechend
scheibenförmige Hohlzylinder 18 mit den Mutterhälften 32.1-4
verschraubt werden, und so den Zusammenhalt herbeiführen.
14. Spindeltrieb nach einem oder mehreren der vorgenannten
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung
größtmöglicher Steifigkeit des
Muttergehäuseinnendurchmessers möglichst nahe an den
Spindeldurchmesser herangeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914143020 DE4143020A1 (de) | 1991-12-24 | 1991-12-24 | Spindeltrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914143020 DE4143020A1 (de) | 1991-12-24 | 1991-12-24 | Spindeltrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4143020A1 true DE4143020A1 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=6448162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914143020 Withdrawn DE4143020A1 (de) | 1991-12-24 | 1991-12-24 | Spindeltrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4143020A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0976643A3 (de) * | 1998-07-29 | 2001-02-21 | Koyo Seiko Co., Ltd. | Einrichtung zur Überführung einer Bewegung und Servolenkung |
US6244125B1 (en) | 1998-06-10 | 2001-06-12 | Koyo Seiko Co., Ltd. | Movement transforming device and power steering apparatus |
CN108098558A (zh) * | 2017-12-17 | 2018-06-01 | 吉林百合口腔医院股份有限公司 | 一种义齿抛光机 |
DE102018204196A1 (de) * | 2018-03-20 | 2019-09-26 | Robert Bosch Gmbh | Spindelantrieb und dessen Verwendung |
-
1991
- 1991-12-24 DE DE19914143020 patent/DE4143020A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN108098558B (zh) * | 2017-12-17 | 2024-03-26 | 吉林百合口腔医院股份有限公司 | 一种义齿抛光机 |
DE102018204196A1 (de) * | 2018-03-20 | 2019-09-26 | Robert Bosch Gmbh | Spindelantrieb und dessen Verwendung |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |