DE69934727T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen von Metallen - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal
    • B22D11/11Treating the molten metal
    • B22D11/114Treating the molten metal by using agitating or vibrating means
    • B22D11/115Treating the molten metal by using agitating or vibrating means by using magnetic fields

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG UND STAND DER TECHNIK
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stranggiessen von Metallen nach den Oberbegriffen der beigefügten unabhängigen Verfahrens- und Vorrichtungsansprüche.
  • Beim Stranggießen wird ein flüssiges Metall einer Form zugeführt, in welcher es gekühlt und zu einem langgestreckten Strang geformt wird. Abhängig von den Querschnittsabmessungen wird der Strang "Barren", "Block" oder "Bramme" genannt. Ein Primärfluss heißen flüssigen Metalls wird während des Gießens einer gekühlten Form zugeführt, in der das Metall gekühlt wird und zumindest teilweise zu einem langgestreckten Strang aushärtet. Der abgekühlte und teilweise ausgehärtete Strang verlässt die Form kontinuierlich. An der Stelle, an der der Strang die Form verlässt, hat er eine zumindest mechanisch selbsttragend ausgehärtete Haut, welche einen nicht ausgehärteten zentralen Teil umgibt. Die gekühlte Form ist in Gießrichtung gesehen an zwei gegenüberliegenden Enden offen und vorzugsweise mit einer Vorrichtung zur Lagerung der Form und einer Vorrichtung zur Zufuhr von Kühlmittel an die Form und die Lagevorrichtung verbunden. Die Form ist vorzugsweise aus einer Legierung auf Kupferbasis und einer hohen thermischen Leitfähigkeit hergestellt.
  • Das flüssige Metall wird der Form von einem Gießgehäuse durch eine sich nach unten in die Form erstreckende Röhre zugeführt. Die Röhre erstreckt sich bevorzugt so weit in die Form, dass sie in das flüssige Metall ragt, welches bevorzugt hier vorhanden ist. Wenn das flüssige Metall aus der Röhre in das bereits in der Form vorhandene flüssige Metall fließt, erzeugt es einen sogenannten Primärfluss und einen sogenannten Sekundärfluss. Der Primärfluss ist nach unten in Gussrichtung gerichtet, während der Sekundärfluss von dem Bereich der Wände der Form nach oben in Richtung der Oberfläche des sich hierin befindenden Metallbades und nach unten verläuft. In unterschiedlichen Teilen des Metallbades, das in der Form vorhanden ist, werden periodische Geschwindigkeitsschwingungen während des Gießvorganges erzeugt. Somit werden obere und untere Schleifen, in welchen das flüssige Metall herumfließt, auf eine Weise gebildet, die per se bekannt ist. Als Folge von Resonanzphänomenen, welche mit periodischen Schwingungen solcher Schleifen einhergehen, werden große Blasen, beispielsweise Argonblasen, Sauerstoffeinschlüsse aus der Gießröhre und Schlacke von dem Gießspiegel in Gussrichtung weit abwärts transportiert, d.h. weit abwärts in dem Gussstrang, der anfänglich in der Form ausgebildet wurde. Dies führt zu Einschlüssen und Unregelmäßigkeiten in dem fertigen ausgehärteten Gussstrang.
  • Geschwindigkeitsänderungen aufgrund eines schwingenden Flusses in der Form führen zu Druckschwankungen in dem Gießspiegel und Änderungen in der Gießspiegelhöhe. Bei hohen Gießspiegelgeschwindigkeiten führt dies zu
    • (a) dem Herunterziehen von Schlacke,
    • (b) ungleichförmiger Schlackendicke,
    • (c) ungleichmäßiger Hautdicke, und
    • (d) dem Risiko einer Rissbildung.
  • Weiterhin führt der schwingende Fluss zu einer asymmetrischen abwärts gerichteten Geschwindigkeit in der Form. Die Geschwindigkeit kann an manchen Stellen an einer schmalen Seite wesentlich höher als an der anderen sein. Dies führt zu einem starken Transport von Einschlüssen und Gasblasen nach unten, begleitet von einer verschlechterten Schlackenqualität.
  • Der Stand der Technik betrifft unterschiedliche Vorrichtungen und Verfahren zur Beeinflussung der Primär- bzw. Sekundärflüsse des flüssigen Metalls in der Form. Der Stand der Technik verwendet hierzu Vorrichtungen zum Anlegen von im Wesentlichen statischen Magnetfeldern während des Gießvorgangs an zumindest einen Teil des flüssigen Metalls, das sich in der Form befindet. Es ist beispielsweise durch die schwedische Patentveröffentlichung SE 436 251 bekannt, ein statisches Gleichstrommagnetfeld oder Permanentmagnetfeld an der Form anzuordnen. Es kann als Alternative durch ein niederfrequentes Wechselstromfeld mit einer Frequenz unterhalb von 1 Hz gebildet sein. Wenn das einfließende Metall dieses Feld durchläuft, wird die Bewegung des Abstichstrahls in den Rest des flüssigen Metalls gebremst, wodurch das Strömungsbild bei dem Gießvorgang vorteilhaft beeinflusst wird. Diese Technik wurde dann weiterentwickelt. Die zur Erzeugung des Magnetfeldes verwendeten Magnete wurden beispielsweise so angeordnet, dass ein Magnetfeld an unterschiedlichen Niveaus der Form in Gussrichtung erhalten wurde, wodurch spezielle örtliche Bewegungen des flüssigen Metalls separat durch das jeweilige Magnetfeld beeinflusst werden konnten. Es wurde auch vorgeschlagen, die Magnete und die sie verbindenden Joche so anzuordnen, dass sich die Magnetfelder in Gussrichtung anstatt quer hierzu erstrecken.
  • Die US 5 722 480 beschreibt einen Prozess zum Stranggiessen eines geschmolzenen Metalls, der die Instabilität bei der anfänglichen Aushärtung unterdrückt und die Schmierung und die Oberflächeneigenschaften des Gussmetalls stabil verbessert, sowie eine Vorrichtung hierfür. Bei dem Prozess zum Stranggiessen des geschmolzenen Metalls wird ein Wechselstrom an eine elektromagnetische Spule angelegt, die so angeordnet ist, dass sie eine Stranggiess-Formwand umgibt oder in die Seitenwand der Form eingebettet ist. Eine entweder in einem konstanten Modus schwingende oder nicht schwingende elektromagnetische Kraft wird auf das geschmolzene Metall ausgeübt, das in die Form gegossen wird. Die Amplitude oder Wellenform des anzulegenden Wechselstroms wird periodisch geändert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, das die Erzeugung periodischer Schwingungen und damit einhergehender Resonanzphänomene, welche gemeinsam in einem flüssigen Metall in einer Form beim Stranggießen von Metallen vorhanden sind, im Wesentlichen stört und hierdurch verringert.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mittels eines Verfahrens der in der Einleitung definierten Art, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das variierende Magnetfeld mit einer stochastisch variierenden Frequenz bereitgestellt wird. Das Feld wirkt in dem flüssigen Metall als ein Dämpfer.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens erfolgt das Anlegen des Magnetfelds periodisch. Die Periodizität kann an die Periodizität der Schwingungen angepasst werden, welche beim Giessen von Stahlbrammen normalerweise in der Größenordnung von 1-30 Sekunden liegen. Das Feld wird periodisch angelegt, um Schwingungen in dem flüssigen Metall zu stören und zu beseitigen, ohne dass die Hauptflusstopologie hierfür geändert wird. Die Flusstopologie kann beispielsweise mittels eines starken statischen Magnetfeldes oder eines sich bewegenden Feldes geändert werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das variierende Magnetfeld während der Giesssequenz in unregelmäßigen Intervallen angelegt. Dank der Unregelmäßigkeit der Anlegung wird vermieden, dass bestimmte regelmäßige periodische Schwingungen in dem flüssigen Metall ständig verstärkt werden. Stattdessen bewirkt das variierende Magnetfeld dank seiner Regelmäßigkeit eine Störung solcher regelmäßiger Eigenschwingungen im flüssigen Metall.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird die unregelmäßige Aufbringung des Magnetfeldes zu zufälligen Zeitpunkten durchgeführt. Das zufällig aufgebrachte Magnetfeld wirkt der Erzeugung von periodischen Schwingungen entgegen und stört diese wirksam. Die zufällige Aufbringung des Magnetfeldes führt zu einem minimalen Risiko, dass über eine längere Zeit hinweg irgendwelche Eigenschwingungen verstärkt werden, welche in dem flüssigen Metall vorhanden sind.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform des Verfahrens wird das periodische Anlegen des Magnetfelds zu bestimmten Zeitpunkten durchgeführt. Diese Zeitpunkte sind bevorzugt vorab bekannte Zeitpunkte, zu denen sich periodische Schwingungen in dem flüssigen Metall in einer gewissen kritischen Stufe befinden, beispielsweise wenn durch die Eigenschwingungen bewirkte Resonanzphänomene beginnen oder aufzutreten beginnen können. Die bestimmten Zeitpunkte beruhen dann auf Beobachtungen in der Praxis oder Berechnungen des Zeitpunkts des Auftretens solcher kritischer Stufen im flüssigen Metall unter gegebenen Gussbedingungen oder auf Messungen der Gießspiegelverformung.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird die Aufbringung bei der Ermittlung eines bestimmten Zustandes in dem flüssigen Metall durchgeführt. Der Zustand ist vorzugsweise eine bestimmte erkennbare Bewegung in dem flüssigen Metall oder als Alternative des Gießspiegels.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das sich ändernde Magnetfeld mit einer stochastisch variierenden Amplitude bereit gestellt. Die Wahrscheinlichkeit des Störens und Nicht-Verstärkens von in dem flüssigen Metall während des Gießvorganges erzeugten Eigenschwingungen wird hierdurch erhöht.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das sich ändernde Magnetfeld mit einer Frequenz bereitgestellt, die im Bereich von 10-103 mal höher als die Frequenz der Schwingung oder der Schwingungen in der Schmelze ist, die sie stören soll. Diese sind normalerweise vom breitbandigen Spektrumstyp. Hierdurch wird eine sehr zuverlässige Störung der Schwingungen im flüssigen Metall erhalten. Das Magnetfeld kann dann vorteilhafterweise nur während eines eingeschränkten Teils der Dauer der Schwingung oder Schwingungen angelegt werden und hat nichtsdestoweniger einen befriedigenden und zuverlässigen Störungseinfluss.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der Eigenschwingungen und damit einhergehende Resonanzphänomene eines flüssigen Metalls in der Form während des Stranggießens von Metall gestört und an der Entstehung gehindert werden können.
  • Diese Aufgabe wird gelöst mittels einer Vorrichtung der in der Einleitung definierten Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Magnetelemente ein Magnetfeld mit einer stochastisch variierenden Frequenz zu erzeugen vermögen. Aufgrund der Tatsache, dass das Magnetfeld variiert, kann es einfach gesteuert werden, d.h. es kann ihm eine solche Amplitude und Frequenz verliehen werden, dass periodische Schwingungen, die in dem flüssigen Metall vorhanden sind oder erzeugt werden, wirksam gestört werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Magnetelemente so angeordnet, dass sie das variierende Magnetfeld periodisch während der Giesssequenz erzeugen. Die Periodizität ist vorteilhafterweise an die Periodizität der Schwingungen angepasst, die in der Größenordnung von 1-30 Sekunden liegen, wenn Stahlbrammen gegossen werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vermögen die Magnetelemente das variierende Magnetfeld in unregelmäßigen Intervallen zu erzeugen. Dies stört wirksam die Erzeugung einer jeden Eigenschwingung, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit außerphasig zu den periodischen Schwingungen sind, die im flüssigen Metall vorhanden sind.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vermögen die Magnetelemente ein Magnetfeld zu erzeugen, das eine stochastisch variierende Amplitude hat. Sie vermögen bevorzugt auch ein Magnetfeld zu erzeugen, das eine variierende Frequenz, beispielsweise eine stochastisch variierende Frequenz innerhalb eines gegebenen Frequenzintervalls hat. Aufgrund der Änderung der Amplitude und/oder Frequenz des Magnetfelds oder des zur Erzeugung des Magnetfelds verwendeten Stroms wird eine sehr zuverlässige Störung von Eigenschwingungen in flüssigem Metall gleichzeitig mit einer wirksamen Vermeidung einer Verstärkung möglicher Eigenschwingungen im flüssigen Metall erhalten.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform vermögen die Magnetelemente ein im Wesentlichen statisches Magnetfeld zu erzeugen, welchem das sich ändernde Magnetfeld überlagert wird. Das statische Magnetfeld wird vorzugsweise zur Beeinflussung der sogenannten Primärflüsse und Sekundärflüsse in dem flüssigen Metall in der Form verwendet, die durch das zugeführte flüssige Metall entstehen. Die gleiche Art von Grundausstattung, welche gemäß dem Stand der Technik zum Erzielen eines derartigen Einflusses verwendet worden ist, kann demzufolge vorteilhafterweise für die beabsichtigte kombinierte Funktion verwendet werden, da sowohl ein statisches Magnetfeld als auch ein diesem überlagertes, sich änderndes Magnetfeld an das flüssige Metall in der Form angelegt werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung hat das sich ändernde Magnetfeld eine Frequenz der Größenordnung von 10-103 mal höher als die Frequenz der damit zu störenden Schwingung oder der Schwingungen des flüssigen Metalls. Hierdurch wird eine sehr zuverlässige Störung der Eigenschwingungen in dem flüssigen Metall erhalten.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den weiteren abhängigen Ansprüchen und der folgenden detaillierten Beschreibung.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend als ein Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung beschrieben.
  • In der Zeichnung ist:
  • 1 eine schematische Querschnittsdarstellung von einer Seite einer Vorrichtung zum Stranggießen von Metallen,
  • 2 eine Querschnittsdarstellung von der Seite eines oberen Teils der Vorrichtung gemäß 1,
  • 3 eine Ansicht von oben auf die Vorrichtung gemäß den 1 und 2,
  • 4 eine Darstellung eines statischen Magnetfeldes oder des Gleichstroms, der zur Erzeugung dieses Feldes verwendet wird, welchem ein sich änderndes Magnetfeld überlagert wird,
  • 5-7 Darstellungen, die zeigen, wie ein sich änderndes Magnetfeld oder der das Magnetfeld ändernde Strom über die Zeit hinweg gemäß verschiedenen Ausführungsformen der Erfindung geändert werden können, und
  • 8 eine schematische Seitenquerschnittsdarstellung einer Vorrichtung mit Magnetelementen an nur einem Niveau.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Die 1-3 zeigen eine Vorrichtung zum Stranggießen von Metallen, beispielsweise von Stahl. Die Vorrichtung weist eine Form auf, welche einen Zylinder definiert, der aus vier gegenüberliegenden Wänden besteht. Die Form ist vorzugsweise aus einer Kupferlegierung oder irgendeiner anderen Legierung mit ausreichender thermischer Leitfähigkeit und thermischer Widerstandsfähigkeit gemacht. Außerhalb wenigstens zweier gegenüberliegender Wände der Form 1 sind Elemente 2 und 3 zur Kühlung der Wände angeordnet. Die Kühlelemente 2 und 3 können jede Art von Tragrahmen aufweisen, durch welchen Kühlkanäle zum Transport des Kühlmediums, beispielsweise Wasser, verlaufen. Solche Kanäle können möglicherweise so angeordnet werden, dass sie es dem Kühlmedium erlauben, direkt in Richtung der äußeren Oberflächen der Wände zu deren Kühlung zu fließen.
  • Die Vorrichtung weist auch ein Element 4 auf, hier eine sogenannte "eingetauchte Eintrittsdüse, SEN = submerged entry nozzle", durch welche ein flüssiges Metall aus einem nicht gezeigten Behälter dem Raum zugeführt wird, der durch die Form definiert ist. Während des Gießvorgangs wird die Form 1 mit Metall gefüllt. Dieses Metall ist hauptsächlich als flüssiges Metall vorhanden, jedoch entlang der Grenze zur Form 1 definiert es eine ausgehärtete oder teilweise ausgehärtete äußere Schicht, eine sogenannte Haut, welche in Gießrichtung allmählich in ihrer Dicke zunimmt. Die Form 1 ist dafür ausgelegt, eine im Wesentlichen vertikale Schwingungsbewegung durchzuführen, während ein Gussstrang 5 bestehend aus flüssigem Metall und der dieses umgebenden ausgehärteten äußeren Schicht nach und nach von einem Ende der Form 1 abgegeben wird.
  • Das Element 4 erstreckt sich von oben in das flüssige Metall, das in der Form 1 vorhanden ist. Weiteres flüssiges Metall wird der Form 1 durch das Element 4 zugeführt. Das flüssige Metall, welches in das flüssige Metall in der Form 1 aus dem Element 4 fließt, erzeugt in dem flüssigen Metall, welches bereits in der Gießform 1 vorhanden ist, einen Primärfluss, der durch die Pfeile 18 dargestellt ist, und einen Sekundärfluss, der durch die Pfeile 19 dargestellt ist. Diese Eigenschwingungen sind vom breitbandigen Spektrumstyp. Da Resonanzphänomene als Folge dieser Schwingungen im flüssigen Metall auftreten, kann dies zu dem Transport von großen Blasen, welche Gase oder Schlacke enthalten, stromabwärts in den Gussstrang 5 führen. Als Ergebnis hiervon sind Einschlüsse, Blasen oder argonhaltige Einschlüsse und Schlacke von dem Gießspiegel in dem schließlich vollständig ausgehärteten Gussstrang 5 enthalten. Geschwindigkeitsänderungen aufgrund des schwingenden Flusses in der Form können Druckschwankungen am Gussspiegel und Höhenänderungen des Gussspiegels erzeugen. Dies führt bei hohen Gussspiegelgeschwindigkeiten zu einem Schlackenabzug, einer ungleichförmigen Schlackendicke und einer ungleichen Hautdicke und zu dem Risiko einer Rissbildung. Weiterhin führt der schwingende Fluss zu einer asymmetrischen Geschwindigkeit in der Form. Die Geschwindigkeit an einer engen Seite kann an gewissen Stellen erheblich höher als an der anderen engen Seite sein. Dies führt zu einem kräftigen Stromabwärtstransport der Einschlüsse und Gasblasen, was von einer verschlechterten Schlackenqualität begleitet wird.
  • Zur Vermeidung der oben erwähnten Probleme weist die Vorrichtung einen ersten Satz von Magnetelementen 6 auf, welche ein sich änderndes Magnetfeld über das flüssige Metall in der Form 1, d.h. quer zur Gießrichtung, anzulegen oder zu erzeugen vermögen. Die Magnetelemente sind gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dafür ausgelegt, uneinheitlich, d.h. zu zufälligen Zeitpunkten, jedoch innerhalb gegebener zeitlicher Grenzen, ein sich änderndes Magnetfeld mit einer zufälligen Amplitude innerhalb wenigstens eines bestimmten Amplitudenbereiches zu erzeugen.
  • Die Magnetelemente können auch vorteilhafterweise dafür ausgelegt sein, das Magnetfeld so zu erzeugen, dass es eine sich zufällig ändernde Frequenz hat, wobei auch die Frequenz innerhalb wenigstens eines bestimmten Bereiches liegt. Die niedrigste Frequenz oder zumindest die durchschnittliche Frequenz sollte jedoch 1 Hz und vorzugsweise 10 Hz übersteigen. Als Alternative können die Magnetelemente so angeordnet werden, dass sie ein Magnetfeld mit einer bestimmten Amplitude und Frequenz erzeugen, beispielsweise ein Magnetfeld, welches durch eine Rechteckwelle oder sinusförmige Welle beschrieben werden kann, wie in den 6 und 7 gezeigt. Die Vorrichtung kann auch Mittel (nicht gezeigt) zur Aktivierung der Magnetelemente aufweisen, um das Magnetfeld zu bestimmten Zeitdauern zu erzeugen. Die Aktivierungsmittel können dann Mittel 20 zur Erkennung eines bestimmten Zustandes oder zur Vorhersage des Auftretens eines bestimmten Zustandes durch Modellierung/Berechnung aufweisen, beispielsweise einer gewissen Bewegung in dem flüssigen Metall oder eines Elements 4, bei der eine Aktivierung der Magnetelemente durchzuführen ist, sowie Mittel 21 zu Steuerung der Aktivierung. Eine Vorrichtung, welche die dadurch erfolgende Störung von vorhandenen Eigenschwingungen an die momentan in dem flüssigen Metall vorherrschenden Bedingungen anpasst, wird hierdurch erhalten.
  • Die Vorrichtung weist auch einen zweiten Satz 7 von Magnetelementen auf. Dieser zweite Satz 7 ist näher an der oberen Oberfläche des flüssigen Metalls in der Form als der erste Satz 6 angeordnet und liegt im Wesentlichen auf dem gleichen Niveau wie der Teil des Elementes 4, der nach unten in das flüssige Metall ragt. Der erste Satz 6 von Magnetelementen ist in Gussrichtung gesehen unmittelbar nach dem Element 4 angeordnet, in diesem Fall unterhalb der Öffnung oder der Öffnungen des Elements 4 zum Auslass des flüssigen Metalls. Auch der zweite Satz 7 von Magnetelementen ist vorteilhafterweise angeordnet, um ein Magnetfeld ähnlich einem der Magnetfelder gemäß obiger Beschreibung, erzeugt durch den ersten Satz 6 der Magnetelemente, zu erzeugen.
  • 3 zeigt einen Satz von Magnetelementen 6 oder 7 von oben her betrachtet. Man erkennt aus 3, dass der Satz 6 und 7 zwei Paare von Magnetkernen, vorzugsweise Eisenkerne 8, 9 und 10, 11 aufweist. Auf jedem der Kerne 8-11 ist eine Wicklung 12-15 eines elektrischen Leiters angeordnet. Die Wicklungen 12-15 werden von einer oder mehreren (nicht gezeigt) Stromquellen mit einem Strom, vorzugsweise einem sich zeitlich ändernden Gleichstrom, zur Erzeugung eines Magnetfelds versorgt, das sich quer über, d.h. durch das flüssige Metall in der Form 1 erstreckt. Die Kerne 8, 9 und 10, 11 des jeweiligen Paares sind miteinander über Joche oder Beinteile 16, 17 verbunden. Die Magnetkerne und die Wicklungen sind auf eine an sich bekannte Weise angeordnet, wie aus 3 hervorgeht, sie können jedoch natürlich auf andere Weise angeordnet sein und möglicherweise mehr oder weniger einzelne Magnetkerne und daran angeordnete Wicklungen aufweisen. Somit ist eine zweite Anordnung der Lochteile 16 und 17 und Magnetkerne 8-11 bezüglich einander möglich, beispielsweise zur Erzeugung des Magnetfeldes an verschiedenen Niveaus in Gussrichtung oder zur Erzeugung eines oder mehrerer Magnetfelder, die sich in Gussrichtung erstrecken.
  • Nach dem Stand der Technik waren die Magnetelemente, welche auf die in den 1-3 ersichtliche Weise angeordnet waren, dafür ausgelegt, ein im Wesentlichen statisches oder periodisch niederfrequentes (f < 1 Hz) Magnetfeld über das flüssige Metall in der Form 1 zu erzeugen, um die eingangs beschriebenen Primär- und Sekundärflüsse in dem flüssigen Metall zu beeinflussen. Die diesen Flüssen zugeordne ten Probleme, wie sie im Stand der Technik beschrieben worden sind, werden hierdurch gelöst. Die Sätze 6 und 7 der Magnetelemente in der Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung sind vorzugsweise ebenfalls zur Erzeugung eines im Wesentlichen statischen Magnetfeldes über das flüssige Metall in der Form 1 angeordnet, um die Primär- und Sekundärflüsse auf eine für den Gießvorgang vorteilhafte Weise zu beeinflussen. Die unterschiedlichen Arten von sich ändernden Magnetfeldern, welche von den Sätzen von Magnetelementen 6 und 7 erzeugt werden, werden dem statischen Magnetfeld überlagert. Das statische Magnetfeld ist in 4 gezeigt, wohingegen unterschiedliche Arten von sich ändernden Magnetfeldern, welche dem statischen Magnetfeld überlagert werden können, in den 5-7 gezeigt sind.
  • Die in den 5-7 gezeigten sich ändernden Magnetfelder sind Beispiele, wie solche Magnetfelder gemäß der Erfindung erzeugt werden können. Das Magnetfeld gemäß 5 wird zu zufälligen Zeitpunkten erzeugt, hat eine stochastische Amplitude innerhalb eines bestimmten Bereiches, sowie eine stochastische Frequenz innerhalb eines gegebenen Bereichs. Die Magnetfelder gemäß 6 haben demgegenüber eine gegebene konstante Amplitude und Frequenz, was auch für das durch 7 beschriebene Magnetfeld gilt. Die Darstellungen der 4-7 können auch als den Strom darstellend beschrieben werden, der an die Leiterwicklungen 12-15 zur Erzeugung der Magnetfelder angelegt wird.
  • Die Frequenz des sich ändernden Magnetfeldes ist vorzugsweise höher als die Frequenz der Schwingung oder der Schwingungen des flüssigen Metalls, die durch das Magnetfeld zu stören sind. Die Frequenz des Magnetfeldes liegt bevorzugt in der Größe von 10-103 mal höher als die Frequenz dieser Schwingungen. Die Schwingungen haben eine Frequenz im Bereich von 0,01-10 Hz. Da die Frequenz oder die durchschnittliche Frequenz des Magnetfeldes niedriger als oder im Wesentlichen gleich groß wie die Frequenzen ist, sollte es so erzeugt werden, dass es in entgegengesetzter Phase oder zumindest nicht vollständig in Phase mit den Schwingungen ist.
  • In manchen Fällen, beispielsweise wenn Eigenschwingungen mit unterschiedlichen Amplituden und Frequenzen in unterschiedlichen Teilen des flüssigen Metalls vorhanden sind, vermögen die Magnetelemente vorzugsweise eines oder mehrere Magnetfelder zu erzeugen, die an die speziellen Schwingungsbedingungen angepasst sind, welche in den unterschiedlichen Teilen des flüssigen Metalls vorherrschen, wo sich genau diese Magnetfelder ausbreiten.
  • 8 zeigt eine alternative Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung, bei der nur ein Satz von Magnetelementen 22 auf nur einem Niveau an der Form in Gussrichtung angeordnet ist. Der Satz 22 ist in einem Bereich stromab der Öffnung/der Öffnungen des Elements 4 angeordnet.
  • Viele Abwandlungen der Vorrichtung gemäß der Erfindung und des Verfahrens gemäß der Erfindung ergeben sich selbstverständlich für einen Fachmann auf diesem Gebiet, wobei diese nach wie vor im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung liegen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
  • Es ist wichtig, festzuhalten, dass das Magnetfeld fest oder ortsfest ist, d.h. es bewegt sich nicht und rührt dadurch nicht das flüssige Metall, was bei bekannten Agitatoren der Fall ist.
  • Es sei verstanden, dass das Element 4 so angeordnet werden kann, dass es nicht in das flüssige Metall in der Form ragt, wodurch ein freier Abstichstrahl das flüssige Metall erreicht.
  • Es ist auch festzustellen, dass die Eigenschwingungen, welche die Erfindung zu dämpfen oder zu stören trachtet, große Bewegungen innerhalb des flüssigen Metalls umfasst, wo große Abschnitte des flüssigen Metalls mit gewissen Fließbedingungen gegenseitig mehr oder weniger periodisch verschoben werden, wodurch nachteilige Gießbedingungen auftreten.
  • Das sich ändernde Magnetfeld wird vorzugsweise einem im Wesentlichen statischen Magnetfeld überlagert, welches normalerweise konstant an das flüssige Metall angelegt wird. Durch Anlegen des sich ändernden Magnetfeldes in Pulsen oder periodisch kann die Stärke des statischen Feldes zumindest periodisch etwas verringert werden, wobei gewünschte Gießbedingungen erhalten werden. Dies kann ein Vorteil in Bezug auf die Strömungstopologie als auch auf den Energieverbrauch sein.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Stranggießen von Metallen, bei dem flüssiges Metall als Strahl einer Form (1) zugeführt wird, die bereits ein weiteres flüssiges Metall enthält, und bei dem ein in Abhängigkeit der Zeit variierendes und im Raum im Wesentlichen festes Magnetfeld durch Magnetelemente (6, 7) an das flüssige Metall in der Form angelegt wird, um die Erzeugung von natürlichen Schwingungen des flüssigen Metalls zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass das variierende Magnetfeld mit einer stochastisch variierenden Frequenz bereitgestellt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein im Wesentlichen statisches Magnetfeld an das flüssige Metall angelegt wird, und dass das variierende Magnetfeld dem im Wesentlichen statischen Magnetfeld überlagert wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlegen des variierenden Magnetfelds periodisch erfolgt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das variierende Magnetfeld in unregelmäßigen Intervallen während der Gießsequenz angelegt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das unregelmäßige Anlegen zu zufälligen Zeitpunkten erfolgt.
  6. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das periodische Anlegen zu vorbestimmten Zeitpunkten erfolgt.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Anlegen auf eine Erfassung eines bestimmten Zustands in dem flüssigen Metall hin erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das variierende Magnetfeld mit einer stochastisch variierenden Amplitude bereitgestellt wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das variierende Magnetfeld mit einer konstanten Amplitude bereitgestellt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Änderung des Magnetfelds eine sinusförmige Welle festlegt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das variierende Magnetfeld mit einer Frequenz bereitgestellt wird, die in der Größenordnung des 10-103-fachen der Frequenz der Schwingung oder der Schwingungen liegt, die gestört werden soll/sollen.
  12. Vorrichtung zum Stranggießen von Metallen, mit einer Form (1), durch die ein flüssiges Metall während der Gießsequenz hindurchgeführt wird, und einem Element (4), durch das ein flüssiges Metall als Strahl der Form (1) zugeführt wird, in der sich bereits flüssiges Metall befindet, und mit Magnetelementen (6, 7), um ein Magnetfeld an das flüssige Metall in der Form (1) anzulegen, das in Abhängigkeit der Zeit variiert und im Raum im Wesentlichen fest ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) ein Magnetfeld mit einer stochastisch variierenden Frequenz zu erzeugen vermögen.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) ein im Wesentlichen statisches Magnetfeld zu erzeugen vermögen, dem das variierende Magnetfeld überlagert ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) so angeordnet ist, dass sie das variierende Magnetfeld periodisch während der Gießsequenz erzeugen.
  15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) so angeordnet sind, dass sie das variierende Magnetfeld in unregelmäßigen Intervallen erzeugen.
  16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) so angeordnet sind, dass sie das variierende Magnetfeld zu zufälligen Zeitpunkten erzeugen.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) so angeordnet sind, dass sie das variierende Magnetfeld zu vorbestimmten Zeitpunkten erzeugen.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12, 13 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) so angeordnet sind, dass sie das variierende Magnetfeld auf die Erfassung eines gegebenen Zustands in dem flüssigen Metall hin erzeugen.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) so angeordnet sind, dass sie ein Magnetfeld mit einer variierenden, vorzugsweise stochastisch variierenden Amplitude erzeugen.
  20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) so angeordnet sind, dass sie ein Magnetfeld mit einer im Wesentlichen konstanten Amplitude erzeugen.
  21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das variierende Magnetfeld eine Frequenz in der Größenordnung des 10-103-fachen der Frequenz der Schwingung oder der Schwingungen des flüssigen Metalls hat, die es zu stören vermag.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Magnetelemente (6, 7) Magnetkerne (8, 9, 10, 11) und Leiterwicklungen (12-15) umfassen, denen zur Erzeugung des variierenden Magnetfelds ein in Abhängigkeit der Zeit variierender Gleichstrom zugeführt wird.
DE69934727T 1998-12-01 1999-11-02 Verfahren und Vorrichtung zum Stranggiessen von Metallen Expired - Lifetime DE69934727T2 (de)

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