DE69933051T2 - Im-loch-vorrichtung und verfahren zum fräsen eines fensters und mindestens eines schlitzes in ein futterrohr - Google Patents

Im-loch-vorrichtung und verfahren zum fräsen eines fensters und mindestens eines schlitzes in ein futterrohr Download PDF

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B29/00Cutting or destroying pipes, packers, plugs, or wire lines, located in boreholes or wells, e.g. cutting of damaged pipes, of windows; Deforming of pipes in boreholes or wells; Reconditioning of well casings while in the ground
    • E21B29/06Cutting windows, e.g. directional window cutters for whipstock operations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21BEARTH DRILLING, e.g. DEEP DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B7/00Special methods or apparatus for drilling
    • E21B7/04Directional drilling
    • E21B7/06Deflecting the direction of boreholes
    • E21B7/061Deflecting the direction of boreholes the tool shaft advancing relative to a guide, e.g. a curved tube or a whipstock

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Vorrichtung und Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung für das Bohren von lateralen oder multilateralen Bohrlöchern von einem vorhandenen Bohrloch aus für den Zweck des Produzierens von mehr Öl und Gas aus unterirdischen Formationen und für den Eintritt und Wiedereintritt in die multilateralen Bohrlöcher, nachdem sie komplettiert wurden, und für das Ausrichten und Anordnen von Packern und/oder andere Komplettierungsausrüstung in Beziehung zu diesen lateralen und multilateralen Abzweigungen. Genau gesagt, betrifft diese Erfindung neuartige und verbesserte Garnituren und Verfahren für das Im-Loch-Fräsen von Bohrfenstern und Keilnuten in Verbindung mit dem Abwärtsbohrlochfenster für eine Verwendung beim Bohren und den Wiedereintritt der multilateralen Bohrlochinstallation, der Komplettierung von lateralen Bohrlöchern, die von einem Hauptfutterrohr oder Rohrwandelement ausgehen, das vertikal, abgelenkt oder horizontal sein kann, und ihren Eintritt oder Wiedereintritt.
  • Seit Beginn an hat das horizontale Bohren ein wirksameres und kostenwirksames Mittel zur Produktion von Öl und Gas vorgelegt. Das ist hauptsächlich auf den Vorteil zurückzuführen, dass das horizontale Bohren ein wirtschaftliches Freilegen eines größeren Teils der kohlenwasserstoffführenden Lagerstätte zum Bohrloch gewährt. Die jüngste Einführung des multilateralen Bohrens, bei dem mehrfache horizontale oder nahezu horizontale Bohrlöcher von einem einzelnen vertikalen Bohrloch aus installiert werden, hat die Vorteile des horizontalen Bohrens erweitert, während die Kosten pro Fuß (1 ft. = 0,3048 m) der freigelegten unterirdischen Lagerstätte reduziert werden ebenso wie die Menge der Anlagen auf der Erdoberfläche reduziert wird, die erforderlich ist, um ein Ölfeld zu erschließen. Das führte zu einer verstärkten Kohlenwasserstoffproduktion aus multilateralen Bohrlöchern. Bis vor kurzem wurden die einzelnen lateralen Abzweigungen nicht verrohrt oder am Hauptproduktionsfutterrohr rückwärtig verankert. Das bedeutete, dass es schwierig oder unmöglich war, in diese lateralen Abzweigungen in dem Fall wiedereinzutreten, dass Aufwältigungen oder eine Stimulierung erforderlich waren.
  • Die gegenwärtige Technologie erlaubt jetzt das Bohren, rückwärtige Verankern und Komplettieren von multilateralen Abzweigungen in vertikalen, abgelenkten, gerichteten oder horizontalen Bohrlöchern entweder zum Zeitpunkt, zu dem das Bohrloch gebohrt wird, oder zu einem späteren Zeitpunkt in der Betriebsdauer des Bohrloches. Mehr als eine seitliche Abzweigung kann jetzt gebohrt werden, d.h., auf der gleichen Höhe des Hauptfutterrohres in einem Bohrloch „abgelenkt" werden, und es gibt keine Grenze, wie viele laterale Abzweigungen von einem einzelnen Hauptfutterrohr aus installiert werden können. Das hat jedoch dazu geführt, dass die Forderung nach einer genauen Anordnung der Positionier- und Bohrwerkzeuge zu einem entscheidenden Teil der Bohrarbeit wurde, um die gewünschten Ergebnisse zu erreichen. Die Industrie hat sich auf die genaue Anordnung von „Richtkeilen" verlassen, die verwendet werden, um den Bohrmeißel vom Hauptfutterrohr an der gewünschten Stelle in einem Bohrloch abzulenken, um eine laterale Abzweigung darin zu bohren. In bestimmten Fällen kann ein Liner in der lateralen Abzweigung installiert und am Hauptfutterrohr rückwärtig verankert werden. Alternativ können die lateralen Abzweigungen ohne Liner bleiben. In beiden Fällen wird der Richtkeil im Allgemeinen aus der Position der gebohrten lateralen Abzweigung entfernt, wodurch das Mittel entfernt wird, um die Stelle des Eintrittes in das gebohrte laterale Bohrloch zu positionieren oder anzuordnen, wenn nicht eine bestimmte andere Positioniervorrichtung bereitgestellt wird. Da laterale Abzweigungen in Bohrlöchern zu dem Zeitpunkt installiert werden können, zu dem das Bohrloch gebohrt wird, oder zu einem künftigen Zeitpunkt hinzugefügt werden können, wenn festgelegt wird, dass eine zunehmende Lagerstättenfreilegung erforderlich ist, und wenn festgelegt wird, dass zusätzliche Lagerstätten vom gleichen Bohrloch aus zugänglich gemacht werden, hat die Industrie daher eine zunehmende Bedeutung darauf gelegt, dass man in der Lage ist, selektiv in diese lateralen Abzweigungen für Aufwältigungsarbeiten wiedereinzutreten, was die Genauigkeit der Anordnung der lateralen Abzweigung im Bohrloch wichtig macht.
  • Die in der Industrie gegenwärtig verfügbare Ausrüstung ist in seiner Funktion einen Zugang zu diesen lateralen Abzweigungen zu gestatten, beschränkt. Multilaterale Systeme, die vorgefräste Fenster anwenden, weisen im Allgemeinen entfernt angeordnete Schlitze auf, die mit federbelasteten Ansätzen in Eingriff kommen, die am Richtkeil angeordnet sind, die die richtige Ausrichtung zur Fensteröffnung sichern. Diese Schlitze können in ihrer Beschaffenheit entweder rohrförmig oder rechteckig sein und werden unterhalb der Fensteröffnung angeordnet. Diese Schlitze sind jedoch auf neue Bohrlöcher beschränkt, da sie im Futterrohrstrang vor dem Zeitpunkt des Hineinbewegens des Futterrohres installiert werden müssen. Ebenfalls, um in ein vorhandenes Bohrloch wiedereinzutreten, war die allgemeine Verfahrensweise das Einsetzen eines Packers unterhalb eines jeden Fensters. Dieser Packer wird benutzt, um den Richtkeil für sowohl das Bohren als auch jeglichen künftigen Wiedereintritt in die laterale Abzweigung für künftige Aufwältigungsarbeiten abzusetzen, zu verankern und auszurichten. Indem man jedoch diesem Packer gestattet, im Bohrloch zu verbleiben, begrenzt das die Möglichkeit eines Zuganges zum Bohrloch unterhalb dieser Stelle. Alternativ eliminiert das Entfernen des Packers die Möglichkeit eines Wiedereintrittes in die laterale Abzweigung zu einem späteren Zeitpunkt.
  • Jüngere Systeme nach dem bisherigen Stand der Technik wurden eingeführt, um zu gestatten, dass ein bestimmter Typ von Wiedereintritts- oder Erkennungsvorrichtung am Boden des Fensters abgesetzt und verankert wird, um einen Wiedereintritt in die laterale Abzweigung für Aufwältigungszwecke zu gestatten. Einige Nachteile dieser Systeme sind die ihnen eigenen Ungenauigkeiten bei der Anordnung und die Unzuverlässigkeit beim Sichern der einbezogenen Ablenkvorrichtung infolge der ungenauen Beschaffenheit des Fensters, das im Loch gefräst wird. Diese Systeme sind wegen der ausgezackten rauhen Ränder und Metallspäne schwierig anzuwenden, die beim Im-Loch-Fräsen des Fensters erzeugt werden und können das richtige Einstellen und Ausrichten derartiger Wiedereintrittswerkzeuge verhindern. Bis zu diesem Zeitpunkt haben sich alle Wiedereintrittssysteme fast nur auf die Benutzung des grob eingeschnittenen unteren Abschnittes des gefrästen Fensters verlassen, um Wiedereintrittsvorrichtungen abzusetzen und auszurichten.
  • Daher, während eine Zunahme bei der Nutzung von moderneren Systemen für das Bohren von lateralen oder multilateralen Bohrlöchern in neuen Bohrlöchern zu verzeichnen war, hat ihre Anwendung bei vorhandenen Bohrlöchern nicht mitgehalten. Obgleich die Anzahl der multilateralen Abzweigungen, die in vorhandenen Bohrlöchern gebohrt werden, ebenfalls größer geworden ist, war ebenfalls eine Zunahme der Probleme in Verbindung mit ihrer Installation zu verzeichnen, weil sie unter mehr und variierenden Bohrlochbedingungen und mit extremeren Abweichungswinkeln vom vertikalen Bohrloch als je zuvor verwendet werden. Obwohl sie entwickelt wurden, führten viele Verfahrensweisen zur Lösung einiger dieser Probleme nur dazu, dass weitere und andere Probleme entstanden. Eine der grundlegendsten stellt eine einfache und universelle Garnitur oder Garnituren und ein Verfahren oder Verfahren bereit, die für sowohl das Bohren als auch Komplettieren und ebenfalls einen Eintritt und Wiedereintritt zu einem späteren Zeitpunkt betreffs des vorher gebohrten Bohrloches angewandt werden können, selbst wenn jenes Bohrloch vor vielen Jahren gebohrt wurde, weil die Kosten zu hoch sind, um das Futterrohr wegzuziehen oder wegzufräsen und ein neues Futterrohr mit einem vorgefrästen Fenster für das Bohren der gewünschten multilateralen Bohrlöcher einzusetzen, die bei diesen Bohrlöchern benötigt werden.
  • Der bisherige Stand der Technik weist viele Verfahrensweisen zur Lösung dieses Problems auf, aber die meisten von ihnen erforderten das Montieren von Keilen, Keilnuten, Schlitzen und Packern dauerhaft an der Innenseite des Bohrloches und des Futterrohres. Während diese Verfahrensweisen einen gewissen Erfolg hatten, zeigten sie eine begrenzte Verwendung, weil sie den Zugang zu bestimmten Produktionszonen reduzieren, weil sie oftmals nach innen zum Bohrloch vorstehen oder im Fall eines alten Bohrloches einen Packer verwenden, der einen Zugang unterhalb dieser Stelle im Bohrlochfutterrohr beschränkt. Jedes System, das den Arbeitsdurchmesser des Bohrloches beschränkt, beschränkt ebenfalls die Fähigkeit, andere Werkzeuge im Bohrloch die an die Stelle vorbei geführt wurden wo eine multilaterale Abzweigung bereits gebohrt wurde, zu betätigen. Infolge der großen Kräfte, die in Bohrlöchern angewandt werden, die dadurch erzeugt werden, dass das Rohr und die Werkzeuge nach oben und nach unten bewegt werden, sind diese inneren Vorsprünge einer Beschädigung oder Zerstörung durch die im Futterrohr arbeitenden Werkzeuge ausgesetzt, was die Vorsprünge für ihren beabsichtigten Zweck nutzlos machen würde. Das trifft besonders für den Wiedereintritt einer gebohrten multilateralen Abzweigung zu einem späteren Zeitpunkt für eine zusätzliche Aufwältigung der multilateralen Abzweigung zu. Daher könnte der Aufwand für das erste gebohrte multilaterale Bohrloch vollständig verloren gehen ebenso wie der Zugang zu jenen ölführenden Schichten, wenn kein großer zusätzlicher Aufwand betrieben wird.
  • Zweifelsfrei werden multilaterale Bohrgarnituren, die in tieferen und komplizierteren älteren Bohrlöchern zum Einsatz kommen, wahrscheinlicher Probleme in Verbindung mit dem Zuruckziehen und Handhaben dieser in den Bohrlöchern und dem erfolgreichen Komplettieren einer multilateralen Abzweigung haben. Das ist der Fall, weil die Bestandskontrolle in Verbindung mit diesen Bohrlöchern verloren gegangen sein kann oder, selbst wenn sie vorhanden ist, nicht so genau sein kann wie die Aufzeichnungen, die heutzutage aufbewahrt werden. Es ist ebenfalls wahrscheinlicher, dass zahlreiche Wiedereintritte oder Produktionsarbeitsgänge, die bei diesen Bohrlöchern über die Jahre durchgeführt wurden, zu einer Beschädigung des Futterrohres in bestimmten Bereichen geführt haben können.
  • In einem älteren Bohrloch ist bei größeren Tiefen ein noch weiteres Problem das Ermitteln der genauen Stelle des Fensters, das im Loch gefräst wurde, und das richtige Ausrichten der Komplettierungs- und Produktionsanlage, um jenes multilaterale Bohrloch in Betrieb zu nehmen. Beispielsweise kann in einem Bohrloch mit einer Tiefe von 10000 ft. (3,048 km) die Feder in den Bohrstrangarbeitswerkzeugen mehrere Fuß (1 ft. = 0,3048 m) an Bewegung oder „Durchhang" zwischen der Oberfläche und dem Bohrfenster aufweisen. Außerdem könnten diese Bohrlöcher nicht geradlinig nach unten verlaufen, sondern statt dessen Abschnitte oder „Korkenzieher" in sich enthalten von den vorhergehenden Bohrarbeitsgängen. Der bisherige Stand der Technik benutzte federbelastete Keile für Anordnung und Ausrichtarbeitsgängen in Verbindung mit den geologischen Formationen für diese lateralen Bohrlöcher. Viele dieser Keile wurden jedoch mit mehreren Sätzen von Keilen ausgestattet, die mit den montierten Keilaufnahmeeinrichtungen in Eingriff kommen müssen, die im Hauptfutterrohr als Teil des multilateralen Bohrverfahrens angeordnet wurden. Dieser Eingriffsvorgang könnte eine relativ komplizierte Anordnung sein und Fleiß und Genauigkeit beim Ermitteln des richtigen Keilsystems erfordern. Ebenfalls ist eine sehr detaillierte und komplizierte Bestandskontrollverfahrensweise für jegliche künftige Arbeit erforderlich, die im Bohrloch in der Zukunft durchgeführt werden könnte. Da die verschiedenen Keilaufnahmeeinrichtungen für jedes Bohrloch unterschiedlich sein könnten, erfordert es ebenfalls die Wartung eines großen Bestandes von jedem Keilsystem, und dieses Problem nimmt zu, da die Anzahl derartiger Systeme in der Welt größer wird.
  • Bei vielen der federbelasteten Keilsysteme nach dem bisherigen Stand der Technik waren die Keile leicht in Eingriff zu bringen, sobald der Keil direkt über dem Keilloch oder der Keilnut war, wobei diese Keillöcher und -nuten normalerweise aber eine relativ kleine quadratische Fläche aufweisen und eine bedeutende Menge an Zeit für die Handhabung des Bohrstranges und der Werkzeuge erforderlich sein könnte, um die genaue Position zu finden, damit der Keil herausspringen und mit den Keillöchern und Keilnuten in Eingriff kommen kann, so dass eine weitere Arbeit durchgeführt werden könnte. In den meisten Fällen mussten die Keile die Keillöcher und -nuten mit Zielflächen treffen, die eine Abmessung von 25 bis 50 in.2 (161 bis 323 cm2) zeigten.
  • Da sich der bisherige Stand der Technik oftmals mit vorhandenen Bohrlöchern befasste, die oftmals kleine Zielflächen benutzten, und die der Beschaffenheit nach etwas verschmutzt und unsauber sind, können diese Zielflächen vollständig mit Metallspänen von früheren Fräsarbeiten oder Formationsbohrklein aufgefüllt sein, die gebildet wurden, wenn die seitliche Abzweigung gebohrt wurde. In diesem Fall würde der federbelastete Keil nicht einen Raum haben, in den er eingreifen könnte, wobei die entsprechenden Probleme zu verzeichnen sind, dass man nicht in der Lage ist, weitere Werkzeuge ohne zusätzliche Arbeit einzusetzen und in das Loch zurückzuführen, um das Keilloch oder die Keilnuten freizumachen.
  • Ein noch weiteres Problem beim bisherigen Stand der Technik ist der Wiedereintritt des mindestens einen multilateralen Bohrloches, sobald es gebohrt und komplettiert wurde, ohne dass der Richtkeil und andere Ausrichtungsvorrichtungen im Bohrloch zurückgelassen werden. Das Zurücklassen irgendeiner dieser Ausrüstung im Bohrloch würde verhindern, dass in weitere Formationen mulilaterale Bohrlöcher gebohrt werden, was oftmals nicht akzeptabel ist. Leider ließ das Entfernen dieser Ausrüstung nur wenige, wenn überhaupt, Mittel zur Identifizierung des Eintrittes zu dem mindestens einen multilateralen Bohrloch zurück.
  • Ein weiteres Problem war noch das Finden des im Loch gefrästen Fensters, weil, wenn das Bohrloch ein älteres ist, viele der Keile oder Anzeigeeinrichtungen, die ursprünglich im Futterrohr oder den Rohrwänden angebracht oder befestigt waren, durch die weitere Arbeit beschädigt oder zerstört wurden, die im Bohrloch seit dem Bohren des mindestens einen multilateralen Bohrloches erfolgte.
  • Ebenfalls ist beim bisherigen Stand der Technik die Fähigkeit, in ein Bohrloch wiedereinzutreten, vielmals vollständig von der Genauigkeit der historischen Aufzeichnungen abhängig, die von einem Bohrloch aufbewahrt werden, und je älter das Bohrloch ist, desto weniger wahrscheinlich waren Bohrlochaufzeichnungen für eine Verwendung beim Wiedereintrittsvorgang verfügbar, was den Wiedereintritt entweder unmöglich oder sehr kostspielig machte.
  • Außerdem war beim bisherigen Stand der Technik die Genauigkeit des Wiedereintrittes nicht sehr gut und, während ein Wiedereintritt vorgenommen wurde, erfolgte das nicht sehr genau mit der entsprechenden Abnutzung an den Fenstern und den verwendeten Keilsystemen mit einer entsprechenden Verkürzung der Lebensdauer des im Loch gefrästen Fensters und seines Keilsystems welcher Art auch immer. Das EP 0834643 offenbart ein derartiges Verfahren und eine Vorrichtung.
  • Das US 5458209 offenbart ein Verfahren und ein System für das laterale Bohren mit Bezugnahme auf ein Hauptbohrloch, das mittels eines Futterrohrstranges verrohrt ist. Das Futterrohr ist mit einer (vorgeformten) lateralen Öffnung ausgestattet.
  • Das WO 95/23274 und das US 5595247 offenbaren eine Richtkeilanordnung für eine Verwendung beim Bohren eines lateralen Bohrloches. Die in diesen Dokumenten offenbarten Verfahren umfassen beide eine Anordnung für das Ausrichten des Richtkeiles in einer gewünschten Richtung. Keines dieser beiden Dokumente offenbart die Ausbildung einer Keilnut.
  • ZIEL DER ERFINDUNG
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Anwendung der Vorrichtung für das Fräsen von Längsfenstern im Loch und mindestens einer Keilnut in Verbindung mit den Längsfenstern in vorhandenen Bohrlöchern für den Zweck des Bohrens von lateralen oder multilateralen Bohrlöchern von einem vertikalen Bohrloch oder einer Rohrwand bereitzustellen. Der endgültige Zweck ist das Produzieren von mehr Öl und Gas aus den unterirdischen Formationen durch die Verwendung dieser verbesserten Vorrichtung und des Verfahrens dieser Erfindung und ein höherer Grad an Erfolg in allen Bohrlöchern, wo sie verwendet wird. Das umfasst Bohrlöcher, wo diese Vorrichtung und das Verfahren in entweder neuen oder alten Bohrlöchern genutzt werden, oder wo der Wiedereintritt in ein älteres Bohrloch erforderlich ist, wobei diese Vorrichtung und das Verfahren für die zusätzliche Arbeit in der lateralen oder multilateralen Abzweigung angewandt werden, oder wo die Komplettierungsausrüstung mit Bezugnahme auf eine oder mehrere laterale oder multilaterale Abzweigungen genau angeordnet oder ausgerichtet werden muss, oder in einer Kombination davon verwendet wird, um den Zweck der verbesserten Produktion der Bohrlöcher zu erreichen.
  • Es ist ebenfalls ein Ziel dieser Erfindung, mindestens ein Fenster und mindestens eine Keilnut in Verbindung mit dem mindestens einen Fenster zu fräsen, während das Futterrohr oder die Rohrwände eines Bohrloches im Bohrloch an Ort und Stelle sind, ob im Ergebnis eines neuen Bohrloches oder eines alten Bohrloches.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist das Fräsen oder Bohren eines Fensters und mindestens einer Keilnut in Verbindung, was den Wiedereintritt in die lateralen Abzweigungen in dem Fall gestattet, dass eine Aufwältigung oder Stimulierung zum Zeitpunkt des Bohrens oder zu einem späteren Zeitpunkt erforderlich wird.
  • Ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung ist, dass man in der Lage sein soll, das Fenster und mindestens eine Keilnut ohne die Verwendung eines Richtkeiles zu finden, der in das Bohrloch zurück wiedereingeführt wird, um den Wiedereintritt zurück in die seitliche Abzweigung zu bewirken.
  • Es ist ebenfalls ein Ziel dieser Erfindung, dass man in der Lage ist, wieder in ein laterales Bohrloch vom Futterrohr oder den Rohrwänden aus einzutreten, ob die lateralen Abzweigungen rückwärtig verankert sind oder nicht, so dass der selektive Wiedereintritt bei diesen lateralen Abzweigungen für Aufwältigungsarbeiten durchgeführt werden kann.
  • Ebenfalls ein Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines Wiedereintrittes in die seitliche Abzweigung eines Bohrloches ohne die Verwendung oder Einführung eines bestimmten Typs von Ablenkvorrichtung, die am Boden des Hauptfensters abgesetzt und verankert wird, um den Wiedereintritt bei der lateralen Abzweigung für Aufwältigungs- oder irgendwelche anderen Zwecke zu gestatten und zu bewirken.
  • Jene Fachleute werden das weitere Ziel des Bewirkens der der Anordnung eigenen Genauigkeiten beim Positionieren und der Zuverlässigkeit beim Wiedereintritt zweifelsfrei erkennen und verstehen, insbesondere was das Erreichen dieser Ziele beim Im-Loch-Fräsen betrifft.
  • Ein weiteres Ziel dieser Erfindung ist das Erreichen der Genauigkeit der Anordnung der Wiedereintrittswerkzeuge im Bereich der im Loch gefrästen Fenster mit ausgezacktem rauhem Rand mit Metallspänen, die durch das Bohren des Fensters erzeugt werden, für den Zweck des Einsetzens der Wiedereintrittswerkzeuge genau in die multilaterale Abzweigung bei Benutzung entweder eines oder beider unterer Abschnitte des Fensters mit einer Abwärtsbohrlochkeilnut oder Verwendung des Aufwärtsbohrlochkeilnutabschnittes des Fensters, bei dem beide Keilnuten in Verbindung mit dem Fenster gefräst sind.
  • Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, eine einfache und universelle Garnitur und ein Verfahren bereitzustellen, die für sowohl das Bohren und Komplettieren als auch ebenfalls des Eintrittes und Wiedereintrittes zu einem späteren Zeitpunkt betreffs eines vorhergebohrten Bohrloches angewandt werden können, selbst wenn das Bohrloch vor vielen Jahren gebohrt wurde, indem Aufwärts- und Abwärtsbohrlochkeilnuten benutzt werden, die an Ort und Stelle gefräst werden.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines im Loch gefrästen Fensters und mindestens einer Keilnut in Verbindung mit dem Fenster, was nicht Packer, Keile, Schlitze oder andere Ausrüstungen im Bohrloch und dem Futterrohr nach dem Bohren der seitlichen Abzweigung zurücklässt, und wodurch daher nicht der Innendurchmesser des Bohrloches verringert oder irgendeiner Weise der Zugang unterhalb der Stelle begrenzt wird, wo das multilaterale Bohrloch vom Hauptbohrloch oder der Rohrwand weg gebohrt wurde.
  • Daher ist es ein Ziel dieser Erfindung, ein im Loch gefrästes Fenster mit einer Keilnut in Verbindung mit dem Fenster bereitzustellen, das in der Wand des Futterrohres oder der Rohrwand des Bohrloches und außerhalb des Weges der Ausrüstung und der Werkzeuge ist, die sich im Bohrloch oder den Rohrwänden nach oben und nach unten bewegen, während weitere Schichten gebohrt oder aufgewältigt werden.
  • Ein noch weiteres Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung eines im Loch gefrästen Fensters und einer Keilnut in Verbindung mit dem Fenster, bei denen keine komplizierten historischen Bohrlochdaten für den Eintritt oder Wiedereintritt erforderlich sind.
  • Es ist ein Ziel dieser Erfindung, eine Keilnut bereitzustellen, die im Loch gefräst wird, und die in Verbindung mit dem Fenster ist, um eine große offene Zielfläche bereitzustellen, durch den gesamten Bereich des Fensters und der Keilnut zu entfernen, um den Keil des Wiedereintrittswerkzeuges oder des Aufwältigungswerkzeuges aufzunehmen und danach den Keil in die mindestens eine Keilnut zu führen, ohne dass eine Notwendigkeit für einen übermäßigen Fleiß und Genauigkeit beim Ermitteln der Keilnut oder des Systems der Keile besteht.
  • Es ist ebenfalls ein Ziel dieser Erfindung, mindestens eine Abwärtsbohrloch- und/oder eine Aufwärtsbohrlochkeilnut in Verbindung mit dem Fenster für eine einzelne Verwendung oder eine Verwendung in Kombination mit Wiedereintrittswerkzeugen, den Komplettierungswerkzeugen, Aufwältigungswerkzeugen, usw. im und für ein multilaterales Bohrloch bereitzustellen.
  • Ein oder mehrere Aspekte der Erfindung wird werden im unabhängigen Patentanspruch (in den unabhängigen Patentansprüchen) dargelegt.
  • Noch weitere und zusätzliche Vorzüge und Verbesserungen der Erfindung werden von anderen Fachleuten erkannt, und jene Vorteile und Vorzüge der Erfindung werden jenen Fachleuten beim Lesen und Verstehen der folgenden detaillierten Beschreibung ersichtlich werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Diese Erfindung kann in bestimmten physikalischen Formen und Anordnungen der hierin beschriebenen Teile praktiziert werden, aber mindestens eine bevorzugte Ausführung davon wird im Detail in der Patentbeschreibung beschrieben und in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht, die einen Teil hiervon bilden.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Schnittseitenansicht eines ersten Fräsbohrmeißels, Ausrichtungs- und Positionierelementes und eines ersten Richtkeiles, der in ein Futterrohr in Vorbereitung für das Bohren eines Längsfensters in einem Bohrloch eingesetzt wird;
  • 1B-B' eine Draufsicht einer Ausführung eines Ausrichtungspositionierelementes durch B-B' in 1;
  • 1A-A' eine Schnittdraufsicht einer Ausführung eines Ausrichtungselementes, das auf einem Packer bei dieser Ausführung für die Ausrichtung des ersten Richtkeiles positioniert ist, einer Führungsfläche und eines Ausrichtungs- und Positionierelementes in einer gewünschten Richtung;
  • 2 eine Schnittseitenansicht des ersten Fräsbohrmeißels, der ein Längsfenster im Loch fräst, während der erste Fräsbohrmeißel vom Richtkeilelement weg abgelenkt wird;
  • 3 eine Vorderansicht des gefrästen Längsfensters, wobei der erste Fräsbohrmeißel entfernt ist und der erste Richtkeil in sowohl teilweisen Schnitt- als auch verdeckten Linien an Ort und Stelle im Futterrohr nach dem Fräsen des Längsfensters gezeigt wird;
  • 4 eine Schnittseitenansicht des ersten Richtkeiles und eines zweiten Richtkeilelementes, das mit dem ersten Richtkeil in Eingriff kommt, wobei gezeigt wird, dass der zweite Fräsbohrmeißel repräsentativ von einer Ausgangsposition in eine Endposition für das Bohren einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem in Längsrichtung gefrästen Fenster bewegt wird;
  • 4A-A' eine Schnittdarstellung durch den Sperrmechanismus für das Befestigen des zweiten Fräsbohrmeißelelementes am zweiten Richtkeilelement;
  • 4B-B' eine Schnittdarstellung durch das zweite Richtkeilelement, die das zweite Fräsbohrmeißelelement in der Führungsfläche am zweiten Richtkeilelement zeigt, das durch die Führungsfläche am zweiten Richtkeilelement für das Fräsen einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster geführt wird;
  • 4C-C' eine Schnittdarstellung durch das zweite Richtkeilelement, die das zweite Fräsbohrmeißelelement in der Führungsfläche am zweiten Richtkeilelement zeigt, das durch die Führungsfläche am zweiten Richtkeilelement geführt wird, während es das Fräsen einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster abschließt;
  • 5 eine Schnittdraufsicht des zweiten Richtkeilelementes, die das zweite Fräsbohrmeißelelement in seiner Startposition im zweiten Richtkeilelement und seine repräsentative Bewegung von der Startposition zur Endposition beim Fräsen einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster zeigt;
  • 6 eine Schnittdraufsicht des zweiten Richtkeilelementes, die das zweite Fräsbohrmeißelelement in seiner Endposition im zweiten Richtkeilelement und seine Position in der Endposition beim Fräsen einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster zeigt;
  • 7 eine Schnittdarstellung einer Ausführung eines ersten Richtkeilelementes mit einer ersten Führungsfläche und einer zweiten Führungsfläche, längs der Mittellinie der mindestens einen Führungsfläche am ersten Richtkeilelement für das Führen eines zweiten Bohrmeißelelementes positioniert, um eine Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster zu bohren;
  • 8 eine Schnittdarstellung einer Ausführung des ersten Richtkeilelementes, wobei das Ausrichtungs- und Positionierelement vergrößert ist, um die Greifflächen darin zu zeigen, und wobei die Eingriffsflächen eines Keilelementes repräsentativ gezeigt werden, wobei das volle Keilelement nicht gezeigt wird;
  • 9 eine Vorderansicht des Längsfensters mit einer fertiggestellten darin gefrästen Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut, und die die erste Richtkeileinrichtung und zweite Richtkeileinrichtung in Eingriff und das zweite Fräsbohrmeißelelement in seiner Endposition zeigt;
  • 10 eine Schnittseitenansicht eines ersten Richtkeilelementes, das eine erste und zweite Führungsfläche zeigt;
  • 10E-E' eine Schnittdarstellung durch das erste Richtkeilelement mit einer ersten und zweiten Führungsfläche, wie in 10 bei E-E' gezeigt wird;
  • 10D-D' eine Schnittdarstellung durch das erste Richtkeilelement mit einer ersten und zweiten Führungsfläche, wie in 10 bei D-D' gezeigt wird;
  • 10C-C' eine Schnittdarstellung durch das erste Richtkeilelement mit einer ersten und zweiten Führungsfläche, wie in 10 bei C-C' gezeigt wird;
  • 11 eine Schnittdarstellung des ersten Richtkeilelementes mit einem repräsentativen ersten Fräsbohrmeißelelement, das gezeigt wird, während es sich nach unten auf der ersten Führungsfläche über die zweite Führungsfläche fortbewegen würde, längs der Mittellinie der ersten Führungsfläche am ersten Richtkeilelement für das Fräsen eines Längsfensters positioniert;
  • 12 eine Schnittdarstellung des ersten Richtkeilelementes mit einem repräsentativen zweiten Fräsbohrmeißelelement, das gezeigt wird, während es sich nach unten auf der zweiten Führungsfläche in der zweiten Führungsfläche fortbewegen würde, längs der Mittellinie der ersten Führungsfläche am ersten Richtkeilelement für das Fräsen einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster positioniert;
  • 13 eine Schnittdarstellung des Fräsbohrmeißelgehäuses für das Bohren einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit einem in Längsrichtung gefrästen Fenster in seiner gleitenden Eingriffsbeziehung mit einem ersten Richtkeil, der eine erste und zweite Mittellinienführungsfläche aufweist;
  • 14 eine Schnittdarstellung des Fräsbohrmeißelgehäuses für das Bohren einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit einem in Längsrichtung gefrästen Fenster, wobei das zweite Bohrmeißelelement im Fräsbohrmeißelgehäuse in seiner Ausgangsposition für das Bohren einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster montiert ist;
  • 15 eine Schnittdarstellung des Fräsbohrmeißelgehäuses für das Bohren einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit einem in Längsrichtung gefrästen Fenster in seiner mittleren Position, während es sich nach unten auf der zweiten Führungsfläche fortbewegt, längs der Mittellinie der ersten Führungsfläche am ersten Richtkeil für das Bohren einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster positioniert;
  • 16 eine Schnittdarstellung des Fräsbohrmeißelgehäuses für das Bohren einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit einem in Längsrichtung gefrästen Fenster in seiner Endposition, während es sich nach unten auf der zweiten Führungsfläche fortbewegt, längs der Mittellinie der ersten Führungsfläche am ersten Richtkeil für das Bohren einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster positioniert;
  • 17 eine Schnittseitenansicht des Fräsbohrmeißelgehäuses, ohne dass das zweite Bohrmeißelelement darin positioniert ist, um die Positionier- und Führungsmerkmale des Fräsbohrmeißelgehäuses zu zeigen;
  • 17A-A' eine Schnittdarstellung durch 17 bei der Sperrmutter für das Halten einer vorlaufenden Bohrwelle;
  • 17B-B' eine Schnittdarstellung durch 17 im Mittelpunkt des Fräsbohrmeißelgehäuses, die die Flügelgreifelemente und die Seitenführungsflächen des Fräsbohrmeißelgehäuses zeigt, die den zweiten Bohrmeißel halten;
  • 18 eine Schnittdraufsicht des Fräsbohrmeißelgehäuses, ohne dass das zweite Bohrmeißelelement darin positioniert ist, um die Positionier- und Führungsmerkmale des Fräsbohrmeißelgehäuses für das Halten und Führen der zweiten Bohrmeißeleinrichtung zu zeigen, die im Fräsbohrmeißelgehäuse montiert ist;
  • 19 eine Schnittdarstellung des Fräsbohrmeißelgehäuses von unten, ohne dass das zweite Bohrmeißelelement darin positioniert ist, um die Positionier- und Führungsmerkmale des Fräsbohrmeißelgehäuses für das Halten und Führen der zweiten Bohrmeißeleinrichtung zu zeigen, die im Fräsbohrmeißelgehäuse montiert ist;
  • 20 eine Vorderansicht des Längsfensters mit sowohl einer gefrästen vervollständigten Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut als auch einer darin gefrästen Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut, und die die erste Richtkeileinrichtung noch an Ort und Stelle zeigt;
  • 21 eine Vorderansicht des Längsfensters mit sowohl einer gefrästen vervollständigten Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut als auch einer darin gefrästen Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster, und die zeigt, dass der erste Richtkeil entfernt ist.
  • Während die Erfindung in Verbindung mit der bevorzugten Ausführung beschrieben wird, wird man verstehen, dass nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf jene Ausführung zu beschränken. Im Gegenteil, es ist beabsichtigt, alle Alternativen, Abwandlungen und Äquivalente einzuschließen, wie sie im Wesen der Erfindung eingeschlossen werden können, wie sie in den als Anhang beigefügten Patentansprüchen definiert wird.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
  • Der Zweck dieser Erfindung ist die Bereitstellung einer Garnitur und eines Verfahrens für das Im-Loch-Fräsen von mindestens einem Längsfenster und mindestens einer Ausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster und für das Halten einer Garnitur und das Durchführen von Verfahren, um mindestens ein multilaterales Bohrloch zu bohren, und für das Halten einer Garnitur und das Durchführen eines Verfahrens für einen Wiedereintritt in das mindestens eine gebohrte multilaterale Bohrloch, nachdem es gebohrt ist.
  • Mit Bezugnahme auf 1 wird eine Ausführung dieser Erfindung, die einen ersten Richtkeil verwendet, der im Allgemeinen mit der Bezugszahl 10 gezeigt wird, in einer Rohrwand oder einem Futterrohr 11 positioniert, die sich in einem Bohrloch 12 befindet. Der erste Richtkeil 10 ist in der Rohrwand oder dem Futterrohr 11 auf einer stationären oder entfernbaren Plattform 13 positioniert, die bei bestimmten Ausführungen ein Packer sein wird. Der erste Richtkeil 10 ist bei dieser Ausführung auf der entfernbaren Plattform 13 mittels eines Ausrichtungselementes 14 ausgerichtet, das in einer bekannten Ausrichtung auf der entfernbaren Plattform 13 montiert ist, wodurch gestattet wird, dass der erste Richtkeil 10 in einer gewünschten Richtung relativ zur bekannten Ausrichtung des Ausrichtungselementes 14 positioniert wird. Die bevorzugte Ausrichtung des ersten Richtkeiles 10 ist, wie jene Fachleute erkennen werden, eine Ausrichtung, die den ersten Richtkeil 10 in eine Position für die Ausrichtungs- und Positionierelemente bringt, auf die man sich im Allgemeinen als 15 bezieht, die am ersten Richtkeil 10 angeordnet sind, die für das Ausrichten, Führen, Sichern und Ablenken eines Bohrmeißels in einer gewünschten Richtung für das Fräsen eines Längsfensters in den Rohrwänden oder dem Futterrohr 11, durch die ein multilaterales Bohrloch gebohrt werden kann, und für das Ausrichten, Führen, Sichern und Ablenken eines Bohrmeißels für das Bohren von mindestens einer Ausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster verwendet werden.
  • Sobald der erste Richtkeil 10 relativ zum Ausrichtungselement 14 auf der entfernbaren Plattform 13 ausgerichtet ist und die entfernbare Plattform 13 in den Rohrwänden oder dem Futterrohr 11 des Bohrloches eingesetzt ist, kann dann das Fräsen des Längsfensters beginnen. Das wird bewirkt, indem ein erstes Fräsbohrmeißelelement 16 nach unten in den Rohrwänden oder dem Futterrohr 11 bewegt wird und auf den ersten Richtkeil 10 trifft, der das erste Fräsbohrmeißelelement 16 in die Wand der Rohrwände oder des Futterrohres 11 ablenkt und durch diese hindurchbohrt, um ein Längsfenster 20 in der Rohrwand oder dem Futterrohr 11 zu bilden, wie in 2 gezeigt wird. In Kombination mit dem ersten Fräsbohrmeißelelement 16 können zusätzliche Fräselemente, die als Wassermelonenfräsmeißel 21 bezeichnet werden, verwendet werden, was zur Bildung von mindestens einem Längsfenster 20 führt, wie am besten in 3 gesehen wird.
  • Es wird von jenen Fachleuten verstanden werden, dass die Ausrichtungs- und Positionierelemente, die im Allgemeinen als 15 gezeigt werden, die am ersten Richtkeilelement 10 angeordnet sind, in Kombination mit Werkzeugen eingesetzt werden können, die zusammenarbeiten, um das Längsfenster 20 in den Rohrwänden oder dem Futterrohr 11 zu bohren und zu fräsen und ebenfalls die Ausrichtungskeilnuten, aber die Ausrichtungs- und Positionierelemente 15 müssen genau eingesetzt werden, um das Bewirken des genauen Fräsens oder Bohrens der mindestens einen Ausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster 20 in den Rohrwänden oder dem Futterrohr 11 zu gestatten. Daher sind bei der in 1 gezeigten Ausführung die Ausrichtungs- und Positionierelemente 15 die geneigte Fläche 17, die bei dieser Ausführung mindestens eine Führungsfläche 18 und eine zweite Führungsfläche 33 darauf aufweist, wie in 1B-B' gesehen wird. Ebenfalls als Teil der Ausrichtungs- und Positionierelemente 15 wird zumindestens bei dieser Ausführung ein Sicherungselement als ein Keilaufnahmebereich 19 gezeigt, der für das Aufnehmen eines Keiles von anderen Werkzeugen vorhanden ist, die beim Ausrichtungs- und Positioniervorgang des Fräsens von mindestens einer Ausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster verwendet werden; wird aber später hierin diskutiert.
  • Beispielsweise in dem Fall, wo eine Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster 20 gewünscht wird, wird ein zweites Richtkeilelement 22 mit einem Keilelement 23, das mit dem zweiten Richtkeilelement 22 verbunden ist, in die Rohrwände oder das Futterrohr 11 hineinbewegt, bis das Keilelement 23 den Keilaufnahmebereich 19 am ersten Richtkeil 10 berührt. Das Keilelement 23 wird mit einer Feder 49 federbelastet, so dass, während es über den Keilaufnahmebereich 19 am ersten Richtkeil 10 hinweggeht, das Keilelement 23 in den Keilaufnahmebereich 19 knallen würde und gestattet, dass der zweite Richtkeil 22 an Ort und Stelle gesperrt wird, sobald das Keilelement 23 nach oben in einen Keilsperrbereich 24 gezogen wird, der mit dem Keilaufnahmebereich 19 in Verbindung ist. Sobald an Ort und Stelle gesperrt wird, wird das zweite Richtkeilelement 22 genau am ersten Richtkeil 10 positioniert, um in sowohl der richtigen Ausrichtung als auch Stelle für den Vorgang des Fräsens einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut zu sein, die mit dem Längsfenster 20 in Verbindung sein wird. Bei einigen Ausführungen weist das Keilelement 23 klemmhülsenartige Greifflächen 30 dort entlang auf, und der Keilsperrbereich 24 weist entsprechende klemmhülsenartige Greifflächen 31 dort entlang auf, so dass, wenn das Keilelement 23 und damit die klemmhülsenartigen Greifflächen 30 mit den entsprechenden klemmhülsenartigen Greifflächen 31 im Keilsperrbereich 24 in Eingriff kommen, ein zwangläufiges Sperren des Keilelementes 23 und des Keilsperrbereiches 24 erfolgt. Diese Sperranordnung wird am besten in 8 gezeigt. Dieses Sperren auf diese Weise kann, wie es jene Fachleute erkennen werden, gesteuert werden, so dass eine Abwärtskraft angewandt werden kann, um Signale oder eine andere Aktivität bei diesem Ausrichtungskeilnutfräsvorgang ohne Trennen des Keilelementes 23 und des Keilsperrbereiches 24 zu bewirken, dass aber beim Bereitstellen einer Kraft in einer höheren Größenordnung das Keilelement 23 und der Keilsperrbereich 24 getrennt werden können und gestattet wird, dass es zu einer gesteuerten Trennung für das Entfernen des zweiten Richtkeilelementes 22 vom ersten Richtkeilelement 10 für weitere Arbeitsgänge in der Rohrwand oder dem Futterrohr kommt. Ebenfalls wäre der Eingriff des Keilelementes 23 und des Keilsperrbereiches 24 in den Keilaufnahmebereich 19 so sicher, dass gestattet wird, dass das zweite Richtkeilelement 22 als ein Ziehwerkzeug verwendet kann werden, um den ersten Richtkeil 10 zurückzuziehen, ohne dass ein spezielles Einführen in das Bohrloch erfolgen muss, wodurch der Aufwand für ein zusätzliches Einführen in das Bohrloch beim multilateralen Vorgang eliminiert wird.
  • Das zweite Richtkeilelement 22 weist mindestens eine Führungsfläche 25 und ein zweites Fräsbohrmeißelelement 26 auf, das funktionell mit dem zweiten Richtkeilelement 22 für das Bohren einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem in Längsrichtung gefrästen Fenster 20 verbunden ist. Diese mindestens eine Führungsfläche 25 ist bei dieser Ausführung längs der Mittellinie des zweiten Richtkeilelementes 22, wie am besten in 5 und 6 gesehen werden kann, in Ausrichtung mit der Mittellinie des Längsfensters 20 positioniert. Bei dieser Ausführung ist das Keilelement 23 in direkter Ausrichtung mit dem zweiten Fräsbohrmeißelelement 26, aber auf der entgegengesetzten Seite des zweiten Richtkeilelementes 22, wodurch, sobald das Keilelement 23 an Ort und Stelle im Keilsperrbereich 24 ist, die eine Führungsfläche 25 am zweiten Richtkeil 22 vollständig mit der Mittellinie des Längsfensters 20 ausgerichtet ist. Diese Mittellinienausrichtung kann ebenfalls aus der Position des Keilsperrbereiches 24 und des Keilaufnahmebereiches 19 am ersten Richtkeil 10 gesehen werden, wie in 3 zu sehen ist.
  • Die eine Führungsfläche 25 am zweiten Richtkeil 22, während die Einstellung so ist, dass eine Mittellinienausrichtung mit der Mittellinie des Längsfensters 20, wie in 5 und 6 gezeigt wird, in einer Ausrichtung erfolgt, ist so konstruiert, dass sie annähernd auf der Mittellinie an einem Ende 43 des zweiten Richtkeiles 22 beginnt, wie am besten in 4A-A' gezeigt wird, und aus der Mittellinienausrichtung in Richtung des anderen Endes 44 des zweiten Richtkeiles 22 heraus fortschreitet, wie in 4C-C' gezeigt wird. Diese Bewegung aus der Ausrichtung heraus setzt sich fort, bis sie eine Position schließlich erreicht, die das zweite Fräsbohrmeißelelement 26 in eine Position bringen würde, um eine vollmaßige Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster 20 zu fräsen.
  • Dieses zweite Fräsbohrmeißelelement 26, ob es mittels eines Schlammmotors, einer Rotationsbohrwelle oder einer anderen Leistungseinrichtung angetrieben würde, würde eine vorlaufende Welle 28 aufweisen, die so konstruiert ist, dass sie das zweite Fräsbohrmeißelelement 26 im Bohrloch nach unten drückt, um der einen Führungsfläche 25 von ihrer annähernden Ausgangsposition in 4A-A' zu folgen und sich längs der einen Führungsfläche 25 fortzubewegen, geführt durch die eine Führungsfläche 25 in 4B-B', bis die eine Führungsfläche 25 in Verbindung mit dem zweiten Fräsbohrmeißelelement 26, das nach vorn fortbewegt wird, das zweite Fräsbohrmeißelelement 26 dazu zwingt, mit den Rohrwänden oder dem Futterrohr 11 in Eingriff zu kommen und eine Aufwärtsbohrlochkeilnut 50 in Verbindung mit dem Längsfenster 20 zu fräsen. Das kann mittels der darstellenden Positionen in 4, 5 und 6 gesehen werden. In 6 würde das zweite Fräsbohrmeißelelement 26 über seine volle Strecke vorwärtsbewegt werden, was das Fräsen der Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 50 beenden würde und die Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 50 in Verbindung mit dem Längsfenster 20 bringt, wie es am besten in 9 zu sehen ist. In 5 kann man sehen, dass ein „No go"-Element 27 mit dem vorlaufenden Wellenelement 28 verbunden wird, bei dieser Ausführung oberhalb des oder im Bohrloch nach oben vom zweiten Richtkeil 22, um die Vorwärtsbewegung des vorlaufenden Wellenelementes 28 und des zweiten Fräsbohrmeißelelementes 26 zu stoppen, sobald die Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 50 gebohrt ist und in Verbindung mit dem Längsfenster 20 gebohrt ist. Dieses „No go"-Element 27 liefert dem Bediener oben ebenfalls ein zwangläufiges Signal, wenn das „No go"-Element 27 das zweite Richtkeilelement 22 trifft, dass die Arbeit abgeschlossen ist, wodurch dem Bediener ein zwangläufiges und leichtes Arbeitsmittel zur Verfügung gestellt und deutlich angezeigt wird, dass die Aufwärtsbohrlochkeilnut 50 fertiggestellt und in Verbindung mit dem Längsfenster 20 ist.
  • Von jenen Fachleuten wird nach der weiteren Diskussion und den Lehren dieser Erfindung erkannt werden, dass die Tiefe der einen Führungsfläche 25 am zweiten Richtkeilelement 22 von ausreichender Länge sein muss, um das Fortschreiten des zweiten Fräsbohrmeißelelementes 26 zu gestatten, das mittels der vorlaufenden Bohrwelle 28 vorwärtsbewegt wird, um sich von einer geschützten Position abwegig fortzubewegen, wenn es in die Rohrwände oder das Futterrohr 11 bis zu einer Länge hineinbewegt wird, die ausreichend ist, um die Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 50 vollständig zu fräsen. Außerdem ist es so, dass die Tiefe der einen Führungsfläche 25 am zweiten Richtkeil 22 eine Tiefe von den Rohrwänden 11 aufweisen würde, die ausreichend ist, um das zweite Fräsbohrmeißelelement 26 zu schützen, während es in die Rohrwände oder das Futterrohr 11 bis zu einer Tiefe hineinbewegt wird, die den vollständigen Durchmesser des zweiten Fräsbohrmeißelelementes 26 durch die Rohrwände oder das Futterrohr 11 bringen würde, um eine vollmaßige und deutliche Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut zu bohren. Ebenfalls, da jene Fachleute das Fortschreiten vom Nichteingriff seitens des zweiten Fräsbohrmeißelelementes 26 mit den Rohrwänden oder dem Futterrohr 11 erkennen werden, während das zweite Fräsbohrmeißelelement 26 mittels der vorlaufenden Welle 28 im Bohrloch nach unten vorwärtsbewegt wird, sollte es nur ausreichend sein zu bewirken, dass das zweite Fräsbohrmeißelelement 26 beim Schneidvorgang in Eingriff kommt und nicht bewirkt, dass es klemmt oder zerbricht, sollte aber ausreichend in Eingriff sein, um die Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 50 bis zum vollen Maß und in vollständiger Verbindung mit dem Längsfenster 20 zu schneiden. Jene Fachleute werden jetzt erkennen, dass das ein gewisses Probieren in Abhängigkeit von ihrer gewünschten Größe der Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut und den Materialarten und dem verwendeten zweiten Fräsbohrmeißelelement 26 und der Dicke der Rohrwände oder des Futterrohres 11 erfordern würde, dass aber dieses Experimentieren dennoch nicht eine Abweichung von den Lehren und/oder Patentansprüchen dieser Erfindung sein würde.
  • Bei noch weiteren Ausführungen dieser Erfindung können freigebbare Sperrelemente 29 auf der Bohrwelle 28 verwendet werden, um eine unbeabsichtigte Vorwärtsbewegung der Bohrwelle 28 und des zweiten Fräsbohrmeißelelementes 26 zu verhindern, bis diese freigebbaren Sperrelemente 29 betätigt werden. Bei einigen Ausführungen könnte dieses freigebbare Sperrelement 29 ein Sägegewinde, nicht gezeigt, sein, das auf der Bohrwelle 28 mit einer entsprechenden Reihe von Sägegewinden, nicht gezeigt, angeordnet ist, die im Spannring 32 angeordnet sind, der verwendet wird, um die Bohrwelle 28 am zweiten Richtkeilelement 22 zu befestigen.
  • Bei einer noch weiteren Ausführung kann eine Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 51 in Verbindung mit dem Längsfenster 20 im Loch gefräst werden, indem ein erster Richtkeil 10 verwendet wird, der eine zweite Führungsfläche 33 aufweist, die längs der Mittellinie der einen Führungsfläche 18 positioniert ist. Bei dieser Ausführung wird ein Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34, das eine Ausrichtungs- und Positionierfläche 36 entlang einer Seite aufweist, und ein damit verbundener zweiter Bohrmeißel 35, wie in 13, 14, 15, 16 und 17 gezeigt wird, in das Bohrloch abgesenkt, damit sich die Ausrichtungs- und Positionierfläche 36 in einen gleitenden Eingriff mit dem ersten Richtkeil 10 mit der geneigten Fläche 17 fortbewegt. Sobald die Ausrichtungs- und Positionierfläche 36 und die geneigte Fläche 17 ausgerichtet sind, wird ein zusätzlicher Druck auf das Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34 für das Treiben eines Zwischenlagenringes 37 nach oben angewandt, sobald der Zwischenlagenring 37 auf die Vorderkante 38 des ersten Richtkeiles 10 trifft. Sobald dieser Zwischenlagenring 37 mit der Vorderkante 38 in Eingriff ist, wird die Vorderkante 38 den Zwischenlagenring 37 nach oben treiben, während das Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34 nach unten bewegt wird, wobei ein zusätzlicher Druck von oben angewandt wird. Während der Zwischenlagenring 37 nach oben fortbewegt wird, während das Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34 nach unten bewegt wird, weist der Zwischenlagenring 37 eine Zwischenlagenfläche 39 auf, die gegen die hintere Fläche 40 der Flügelgreifelemente 41 treibt, ebenfalls in 17B-B' gezeigt, die nach außen in die Fläche der Rohrwände oder des Futterrohres 11 getrieben werden, um das zweite Bohrmeißelgehäuseelement 34 in eine freigebbare gesperrte Position zu sperren, in Eingriff mit der geneigten Fläche 17 des ersten Richtkeiles 10. Es sollte ebenfalls verstanden werden, dass beim Vorgang des Ineinandergreifens der zwei Flächen der zweite Bohrmeißel 35, der im Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34 montiert ist, in Ausrichtung mit der zweiten Führungsfläche 33 für den Beginn des Fräsens der Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 51 in Verbindung mit dem Längsfenster 20 gebracht würde.
  • Bei mindestens einer Ausführung weist das Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34 einen Kanal 42 auf, der im Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34 gebildet wird und durch dieses hindurchgeht, und der an einem Ende 44 offen ist, und bei dem das andere Ende 43 mit einer Sperrmutter 46 verschlossen ist, die gestattet, dass eine vorlaufende Bohrwelle 45 hindurchgebracht wird, damit die vorlaufende Bohrwelle 45 durch die Öffnung 47 vorwärtsbewegt oder zurückgezogen wird, wie in 17A-A' gezeigt wird. Ebenfalls mit der Welle 45 verbunden ist eine „No go"-Einrichtung 53 angebracht, die die Welle 45 vor einer Vorwärtsbewegung weiter im Bohrloch nach unten zum Stillstand bringt, sobald die Welle 45 den zweiten Bohrmeißel 35 getrieben hat, um die Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut bis zur Fertigstellung zu fräsen. Ebenfalls bei dieser Ausführung, während das Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34 einen Kanal 42 durch dieses hindurch aufweist, sind beim Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34 einige Teile davon durch Bearbeitung entfernt worden, um Teile des Kanals 42 am offenen Ende 44 offen zu lassen. Ein zweiter Bohrmeißel 35, der am Fräsbohrmeißelgehäuseelement 34 montiert ist, wird im Kanal 42 positioniert, damit er für den Zweck des Bohrens einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 51 in Verbindung mit dem Längsfenster 20 vorwärtsbewegt oder zurückgezogen werden kann. Die Teile des Kanals 42, die offen sind, gestatten, dass der zweite Bohrmeißel 35 gegen die zweite Führungsfläche 33 vorwärtsbewegt wird, während die vorlaufende Bohrwelle 45 den zweiten Bohrmeißel 35 längs der Teile des Kanals 42 vorwärtsbewegt, die offen sind.
  • Der Zweck, weshalb Teile des Kanals 42 offen sind, kann am besten mit Bezugnahme auf 17, 18 und 19, wo die vorlaufende Bohrwelle 45 nicht gezeigt wird, in Verbindung mit 13, 14, 15 und 16, bei denen die vorlaufende Bohrwelle 45 gezeigt wird, verstanden werden, weil in 17, 18 und 19 gesehen werden kann, dass die Teile des Kanals 42, die geschlossen sind, Seitenführungsflächen 48 längs des Kanals 42 bilden. Diese Führungsflächen 48, wo sich der zweite Bohrmeißel 35 und die vorlaufende Bohrwelle 45 bewegen würden, wären auf beiden Seiten der zweiten Führungsfläche 33 seitlich zur zweiten Führungsfläche 33 auf der geneigten Fläche 17 des ersten Richtkeiles 10. Der Zweck dieser Seitenführungsflächen 48 ist, dass verhindert wird, dass der zweite Bohrmeißel 35 herumspringt, und dass eine Genauigkeit beim Fräsen der Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 51 erhalten wird, während sie gebohrt wird und in Verbindung mit dem Längsfenster 20 gebohrt wird.
  • Mit Bezugnahme auf 13 kann man sehen, wie die zwei Elemente des ersten Richtkeiles 10 mit seiner geneigten Fläche 17 in einen gleitenden Eingriff mit dem zweiten Fräsbohrmeißelelement 26 kommen. In 13 wird eine darstellende schwarze und weiße Linie verwendet, um die gleitende Eingriffsgrenzfläche zu zeigen. Es wird ebenfalls in 13 gesehen, dass die Vorderkante 38 des ersten Richtkeiles 10 nicht mit dem Zwischenlagenring 37 in Eingriff gekommen ist, um die Zwischenlagenfläche 39 gegen die hinteren Flächen 40 der Flügelgreifelemente 41 zu treiben, um das Greifelement 41 lösbar im Futterrohr 11 zu sperren.
  • In 14 ist die Vorderkante 38 des ersten Richtkeiles 10 mit dem Zwischenlagenring 37 in Eingriff gekommen, um die Zwischenlagenfläche 39 gegen die hinteren Flächen 40 der Flügelgreifelemente 41 zu treiben, die die Flügelgreifelemente 41 in die Wände der Rohrwände oder des Futterrohres 11 treibt, und was ein zwangläufiges Ergreifen bewirkt, um die zwei Elemente für den Fräsvorgang in Eingriff zu halten. Ebenfalls kann man in 14 sehen, dass die Anfangsposition des zweiten Bohrmeißels 35 zu Beginn des Fräsvorganges in der zweiten Führungsfläche 33 angeordnet ist, die in der Mittellinie der einen Führungsfläche 18 am ersten Richtkeil 10 angeordnet ist.
  • In 15 kann man sehen, dass sich die vorlaufende Bohrwelle 45 und der zweite Bohrmeißel 35 nach unten auf der zweiten Führungsfläche 33 am Richtkeil 10 vorwärtsbewegt haben. Danach würden sich in 16 die vorlaufende Bohrwelle 45 und der zweite Bohrmeißel 35 vom Nichteingriff mit dem Futterrohr 11 zum Eingriff mit dem Futterrohr 11 vorwärtsbewegt haben, ausreichend, um die Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 51 auf ihr volles Maß und in Verbindung mit dem Längsfenster 20 zu fräsen. Es wird von jenen Fachleuten erkannt werden, dass die zweite Führungsfläche 33 tief genug sein muss, damit der zweite Bohrmeißel 35 mit einem allmählichen Schneiden der Rohrwände und des Futterrohres 11 beginnen kann, aber nicht so flach, dass bewirkt wird, dass er außerhalb der Rohrwände und des Futterrohres 11 passiert. Außerdem darf die zweite Führungsfläche 33 nicht so tief sein, um nur einen Teil des Materials der Rohrwände oder des Futterrohres 11 auszubohren, was eine unvollständige Keilnut von nicht vollem Maß oder Größe bilden würde. Es sollte ebenfalls bemerkt werden, dass die vorlaufende Bohrwelle 45 eine Stütze längs davon aufweist, die ebenfalls dazu neigen würde, sie in der zweiten Führungsfläche 33 zu halten, während sie beim Fräsvorgang fortschreitet.
  • In 17, 18, 19 wird die vorlaufende Bohrwelle 45 nicht für den Zweck gezeigt, um die zusätzliche die Elemente stützende Seitenführungsfläche 48 besser zu zeigen, die ebenfalls beim Halten des zweiten Bohrmeißels 35 in der richtigen Ausrichtung beim Bohrvorgang hilft. Genauer gesagt, kann man mit Bezugnahme auf 18 sehen, dass der Kanal 42 in Verbindung mit den Seitenführungsflächen 48 dabei hilft, den zweiten Bohrmeißel 35, nicht gezeigt, in der richtigen Ausrichtung zu halten. In 19 kann man sehen, dass der Kanal 42 gestatten würde, dass der zweite Bohrmeißel 35, nicht gezeigt, mit der zweiten Führungsfläche 33 am Richtkeil 10 so früh wie möglich in Eingriff kommt, damit er so der zweiten Führungsfläche 33 folgen kann und dennoch die Seitenführungsflächen 48 auf beiden Seiten der zweiten Führungsfläche 33 aufweist.
  • 20 zeigt die Endergebnisse des Fräsens des Längsfensters 20, der Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 50 und der Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut 51, die dieses Bohrloch in einen Zustand bringen würden, um entweder eine multilaterale Abzweigung zu bohren oder wieder in eine multilaterale Abzweigung für einen Aufwältigungs- oder irgendein anderen Zweck einzutreten, wobei das Längsfenster 20 mit den jeweiligen Ausrichtungskeilnuten 50 und 51 entweder in Kombination oder einzeln beim Vorgang des genauen Auffindens des Längsfensters 20 für multilaterale Arbeitsgänge benutzt wird.
  • Während die bevorzugten Ausführungen der Erfindung und die Verfahren für ihre Anwendung für die Garnitur für das Bereitstellen einer Einrichtung für das Fräsen der Fenster und Keilnuten im Loch, für das Bohren von mindestens einem multilateralen Bohrloch von einem Bohrloch aus in einem Bohrloch mit Rohrwänden und für das Bereitstellen einer Einrichtung für den Eintritt und Wiedereintritt in und durch das Längsfenster und ihre Anwendung beschrieben wurden, wird erkannt werden, dass weitere Ausführungen und Verfahren zur Anwendung gebracht werden können, ohne dass man vom Bereich der als Anhang beigefügten Patentansprüche abweicht.

Claims (22)

  1. Bohrlochgarnitur für das Bereitstellen einer Einrichtung zum Halten und Positionieren beim Fräsen oder Bohren mindestens eines Längsfensters (20) und mindestens einer Keilnut (50, 51) in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster in einer Rohrwand (11), die beim Bohren von multilateralen Bohrlöchern und dem Eintritt und Wiedereintritt danach verwendet wird, die aufweist: eine erste Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (16) für das Fräsen oder Bohren von mindestens einem Längsfenster; mindestens eine erste Richtkeileinrichtung (10) mit mindestens einer Führungsflächeneinrichtung (18) daran für das Führen der ersten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung für das Fräsen oder Bohren des mindestens einen Längsfensters; eine Ausrichtungs- und Positioniereinrichtung (15), die in oder an der mindestens ersten Richtkeileinrichtung für das Ausrichten und Positionieren von Werkzeugen angeordnet ist, die beim Bohren oder Fräsen von mindestens einer Keilnut (50, 51) in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster verwendet werden sollen; eine entfernbare Plattformeinrichtung (13), die in die Bohrwände eines Bohrloches eingesetzt wird und für das Halten der ersten Richtkeileinrichtung; und eine Ausrichtungseinrichtung (14), die auf der entfernbaren Plattformeinrichtung für das Ausrichten der mindestens ersten Richtkeileinrichtung, der mindestens einen Führungsflächeneinrichtung und der Ausrichtungs- und Positioniereinrichtung in der gewünschten Richtung für das Fräsen oder Bohren von mindestens einem Längsfenster und mindestens einer Keilnut, die mit dem in Längsrichtung gefrästen oder gebohrten Fenster in Verbindung steht, positioniert ist.
  2. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 1, bei der die Ausrichtungs- und Positioniereinrichtung (15), die an der mindestens ersten Richtkeileinrichtung (10) angeordnet ist, außerdem aufweist: eine geneigte Flächeneinrichtung (17) am ersten Richtkeil; und eine Sicherungseinrichtung (19) an der ersten Richtkeileinrichtung.
  3. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 2, die außerdem aufweist: eine zweite Richtkeileinrichtung (22); mindestens eine zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (26) für das Fräsen oder Bohren einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut (50) in Verbindung mit dem in Längsrichtung gefrästen oder gebohrten Fenster (20); mindestens eine Führungsflächeneinrichtung (25) an der mindestens zweiten Richtkeileinrichtung für das Führen der mindestens zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung für das Fräsen oder Bohren der Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster; und eine Keilwerkzeugeinrichtung (23), die an der zweiten Richtkeileinrichtung für einen Eingriff mit der Sicherungseinrichtung (19) am mindestens ersten Richtkeil und für das Ausrichten und Positionieren der zweiten Richtkeileinrichtung für das Bohren oder Fräsen einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem gefrästen oder gebohrten Längsfenster montiert ist.
  4. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 3, bei der die mindestens eine Führungsflächeneinrichtung (25) an der mindestens zweiten Richtkeileinrichtung (22) außerdem eine Führungseinrichtung aufweist, die längs der Mittellinie der zweiten Richtkeileinrichtung für das Führen der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (26) für das Fräsen oder Bohren einer Aufwärtsbohrlochkeilnuteinrichtung in Verbindung mit dem Längsfenster angeordnet ist.
  5. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 4, bei der die zweite Richtkeileinrichtung (22) außerdem aufweist: eine Bohrwelleneinrichtung (28) für eine Bewegung im Bohrloch nach oben und im Bohrloch nach unten; eine zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (26), die verbunden und am Ende der Bohrwelleneinrichtung (28) für das Fräsen oder Bohren der mindestens einen Aufwärtsbohrlochkeilnut in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster in einer Rohrwand angeordnet ist, und um als ein „No go" bei einer Aufwärtsbohrlochrichtungsbewegung der Bohrwelleneinrichtung für das selektive Entfernen der ersten Richtkeileinrichtung und zweiten Richtkeileinrichtung (22) von den Rohrwänden eines Bohrloches zu wirken; eine Achskanaleinrichtung für das Führen der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (26), während die zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (26) darin gedreht wird; eine Gehäuseeinrichtung für das Halten und Gestatten einer Bewegung der Bohrwelleneinrichtung (28) darin im Bohrloch nach oben und im Bohrloch nach unten und für das Bereitstellen einer Anschlagfläche für die Bohrwelleneinrichtung sowohl im Bohrloch nach oben als auch im Bohrloch nach unten; und eine „No go"-Einrichtung (27), die verbunden und an einem Abschnitt der Bohrwelleneinrichtung (28) im Bohrloch nach oben von der Gehäuseeinrichtung angeordnet ist, um an der Anschlagfläche der Gehäuseeinrichtung zum Stillstand zu kommen, wenn eine ausreichende Bewegungsstrecke für die zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (26) zu verzeichnen ist, um mindestens die eine Keilnut in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster einzuschneiden.
  6. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 5, bei der die eine Führungsflächeneinrichtung längs der Mittellinie der zweiten Richtkeileinrichtung (22) außerdem eine Kanaleinrichtung für das Positionieren der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung aufweist, um die mindestens eine Aufwärtsbohrlochkeilnut in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster zu fräsen oder zu bohren.
  7. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 6, bei der die Kanaleinrichtung außerdem verändernde Tiefen von Tiefen relativ zu den Rohrwänden (11), die keinen Kontakt mit den Rohrwänden bewirken, und der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (26) zu Beginn des Betriebes der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung, bis zu Tiefen aufweist, die gerade für die zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung ausreichend sind, um eine Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut (50) in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster (20) zu fräsen oder zu bohren.
  8. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 7, die außerdem aufweist: eine freigebbare Sperreinrichtung (29), die auf der Bohrwelleneinrichtung angeordnet ist; und eine freigebbare Sperreinrichtung, die in der Gehäuseeinrichtung (32) für den lösbaren Sperreingriff mit der freigebbaren Sperreinrichtung (29), die auf der Bohrwelleneinrichtung angeordnet ist, bei Bewegung durch die Bohrwelleneinrichtung in das Gehäuse hinein oder heraus angeordnet ist.
  9. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 8, bei der die Keilwerkzeugeinrichtung (23), die an der zweiten Richtkeileinrichtung (22) montier ist, außerdem aufweist: einen Keil; und eine Feder (49) für das Treiben des Keiles heraus in Eingriff mit der Sicherungseinrichtung (19), die an der mindestens ersten Richtkeileinrichtung (10) angeordnet ist.
  10. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 7, bei der der Keil außerdem eine freigebbare Sperreinrichtung (30) aufweist, die am Keil für das lösbare Sperren in der Sicherungseinrichtung (19) angeordnet ist, die an der mindestens ersten Richtkeileinrichtung angeordnet ist, um ein selektives Entfernen des ersten Richtkeiles (10) zu gestatten, wenn der zweite Richtkeil (22) und die Keileinrichtung aus dem Bohrloch gezogen werden.
  11. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 9, bei der die Sicherungseinrichtung (19), die an der mindestens ersten Richtkeileinrichtung (10) angeordnet ist, außerdem aufweist: eine offene Keilaufnahmebereichseinrichtung; eine Aufwärtsbohrlochkeilsperrkanaleinrichtung (33) in Verbindung mit der offenen Keilaufnahmebereichseinrichtung; und eine freigebbare Sperreinrichtung (24), die längs der Aufwärtsbohrlochkeilsperrkanaleinrichtung (33) für das Aufnehmen der freigebbaren Sperreinrichtung (30), die am Keil angeordnet ist, und für das Sperren des Keiles in der Aufwärtsbohrlochkeilsperrkanaleinrichtung angeordnet ist.
  12. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 2, die außerdem aufweist: eine Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34); eine zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35), die in der Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) für das Fräsen oder Bohren einer Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut (51) in Verbindung mit dem in Längsrichtung gefrästen oder gebohrten Fenster (20) montiert ist; eine zweite Führungsflächeneinrichtung (33), die längs der Mittellinie der mindestens einen Führungsflächeneinrichtung (18) an der ersten Richtkeileinrichtung (10) für das Führen der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung positioniert ist, um eine Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut (51) in Verbindung mit dem Längsfenster zu fräsen oder zu bohren; und eine Ausrichtungs- und Positionierflächeneinrichtung (36) an der Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) für ein verschiebbares Eingreifen mit der geneigten Flächeneinrichtung (17), die an der mindestens ersten Richtkeileinrichtung (10) angeordnet ist, für das Ausrichten und Positionieren der Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34), die beim Bohren oder Fräsen der mindestens einen Keilnut (51) in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster (20) verwendet wird.
  13. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 12, die außerdem aufweist: eine zweite Bohrwelleneinrichtung (45), die an der Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) für eine Bewegung im Bohrloch nach oben und im Bohrloch nach unten montiert ist; eine zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35), die verbunden und am Ende der zweiten Bohrwelleneinrichtung (45) für das Fräsen oder Bohren der mindestens einen Abwärtsbohrlochkeilnut in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster in der Rohrwand angeordnet ist; und einen Achskanal (42), der in der Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung für das Führen der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung gebildet wird, während die zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung für das Fräsen oder Bohren der Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut vorwärtsbewegt und gedreht wird.
  14. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 13, bei der die Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) außerdem mindestens zwei Führungsflächeneinrichtungen (48) aufweist, die, wenn sich die Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung in einem verschiebbaren passenden Eingriff mit der geneigten Flächeneinrichtung (17) befindet, die an der mindestens ersten Richtkeileinrichtung (10) angeordnet ist, die mindestens zwei Führungsflächeneinrichtungen für das Führen der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) positioniert sind.
  15. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 14, bei der die Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) außerdem aufweist: eine freigebbare Sperreinrichtung (41), die um die Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) für das lösbare Sichern der Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) gegen eine Bewegung montiert ist, während die zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) die Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut fräst oder bohrt; und eine Betätigungseinrichtung (37) für das Betätigen der freigebbaren Sperreinrichtung (41), wenn die Ausrichtungs- und Positionierflächeneinrichtung (36) an der Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) in einen verschiebbaren passenden Eingriff mit der Ausrichtungs- und Positioniereinrichtung (15) kommt, die an der mindestens ersten Richtkeileinrichtung (10) angeordnet ist.
  16. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 15, bei der die zweite Führungsflächeneinrichtung (33), die längs der Mittellinie der mindestens einen Führungsflächeneinrichtung (18) an der ersten Richtkeileinrichtung (10) positioniert ist, außerdem eine Kanaleinrichtung (33) für das Positionieren und Führen der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung aufweist, um die Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut zu fräsen oder zu bohren.
  17. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 16, bei der die Kanaleinrichtung (33) einen Kanal (33) mit einer ausreichenden Neigung und einer Tiefe in der Kanaleinrichtung relativ zur Rohrwand (11) des Bohrloches aufweist, um der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) zu gestatten, die Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnuteinrichtung (51) zu fräsen oder zu bohren und die Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut in Verbindung mit dem Längsfenster zu fräsen oder zu bohren.
  18. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 17, die außerdem aufweist: eine freigebbare Sperreinrichtung, die an der zweiten Bohrwelleneinrichtung (45) angeordnet ist; und eine freigebbare Sperreinrichtung (46), die in der Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) für einen Sperreingriff mit der freigebbaren Sperreinrichtung angeordnet ist, die an der zweiten Bohrwelleneinrichtung (45) angeordnet ist.
  19. Bohrlochgarnitur nach Anspruch 18, die außerdem eine „No go"-Einrichtung (53) aufweist, die verbunden und an der zweiten Bohrwelleneinrichtung (45) angeordnet ist, um an der Fräs- oder Bohrmeißelgehäuseeinrichtung (34) zum Stillstand zu kommen, wenn eine ausreichende Bewegungsstrecke für die zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) gestattet hat, dass die zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung mindestens eine Abwärtsbohrlochausrichtungskeilnut (51) in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster (20) einschneidet.
  20. Verfahren zur Verwendung einer Bohrlochgarnitur für das Bereitstellen einer Einrichtung zum Halten und Positionieren beim Fräsen oder Bohren mindestens eines Längsfensters (20) und mindestens einer Keilnut (50, 51) in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster in einer Rohrwand (11), die beim Fräsen oder Bohren von multilateralen Bohrlöchern und dem Eintritt und Wiedereintritt danach verwendet wird, und zum Fräsen oder Bohren eines derartigen Längsfensters und der Keilnut, das die folgenden Schritte aufweist: Einsetzen einer Packereinrichtung (13) mit einer Ausrichtungseinrichtung (14) in einer gewünschten Ausrichtung für das Fräsen oder Bohren eines multilateralen Bohrloches; Ausrichten einer ersten Richtkeileinrichtung (10) in Beziehung zur daran angeordneten Ausrichtungseinrichtung (14); Fräsen oder Bohren von mindestens einem Längsfenster (20) weg von der Richtkeileinrichtung (10); Bewegen einer Bohrlochfräs- oder -bohrlochgarnitur im Bohrloch nach unten, bis es nicht mehr mit der ersten Richtkeileinrichtung (10) funktioniert; Aktivieren einer zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) für das Fräsen oder Bohren der Keilnut (50, 51) durch Benutzung der Ausrichtungs- und Positioniereinrichtung (15), die in oder an der ersten Richtkeileinrichtung (10) angeordnet ist; und Fräsen oder Bohren der Keilnut (50, 51) mit der zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35), bis sie in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster (20) ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, das außerdem die folgenden Schritte aufweist: Bewegen einer zweiten Richtkeileinrichtung (22) im Bohrloch nach unten, die daran mittels eines Gehäuses (34') mindestens die zweite Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (26) daran befestigt aufweist; Einsetzen der zweiten Richtkeileinrichtung (22) bei Verwendung einer Keilwerkzeugeinrichtung (23) an der zweiten Richtkeileinrichtung (22), um mit einer Ausrichtungs- und Positioniereinrichtung (15) in Eingriff zu kommen, die an der ersten Richtkeileinrichtung (10) angeordnet ist; und Fräsen oder Bohren mindestens einer Aufwärtsbohrlochausrichtungskeilnut (50), bis sie in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster (20) ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem das Fräsen oder Bohren der mindestens einen Keilnut (50) außerdem die folgenden Schritte aufweist: Aktivieren der mindestens zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) zur Drehung; Transportieren der mindestens zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) im Bohrloch nach unten in mindestens einer Führungsflächeneinrichtung (25) für das Steuern der genauen Richtung der mindestens zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35); Steuern der Tiefe des Fräsens oder Bohrens der mindestens zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) relativ zu den Rohrwänden (11) eines Bohrloches für das Fräsen oder Bohren einer vollmaßigen Ausrichtungskeilnut (50) in Verbindung mit dem Längsfenster; Anhalten der Vorwärtsbewegung der mindestens zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) im Bohrloch nach unten mittels einer „No go"-Einrichtung (53) am Gehäuse (34'); und Ziehen der mindestens zweiten Fräs- oder Bohrmeißeleinrichtung (35) im Bohrloch nach oben gegen das Gehäuse (34'), damit die „No go"-Einrichtung gestattet, dass die zweite Richtkeileinrichtung (22) und die erste Richtkeileinrichtung (10) aus dem Bohrloch nach dem Fräsen oder Bohren des mindestens einen Längsfensters (20) und der mindestens einen Ausrichtungskeilnut (50) in Verbindung mit dem mindestens einen Längsfenster (20) gezogen werden.
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