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TECHNISCHES
GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine enterisch überzogene Formulierung eines
Benzimidazolderivats und ein Verfahren zu deren Herstellung. Spezieller
betrifft die vorliegende Erfindung die enterisch überzogene Formulierung
eines Benzimidazolderivats, die einen Kern und einen Film aus einem
enterischen Überzugsmittel
auf dessen Oberfläche
umfasst, wobei der Kern einen Komplex aus dem Benzimidazolderivat
und einem Ionenaustauscherharz enthält und worin das enterische Überzugsmittel
Hydroxypropylmethylcellulosephthalat HP-50 ist, und ein Verfahren
zu dessen Herstellung.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Benzimidazolderivate
weisen die Grundstruktur der folgenden Formel 1 auf: Formel
1
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Repräsentative
Beispiele der Benzimidazolderivate sind Omeprazol, Pantoprazol,
Lansoprazol, Timoprazol und Picoprazol, etc., wobei viele Arten
weiterer Verbindungen existieren. Unter den oben beschriebenen Verbindungen
hat Omeprazol (5-Methoxy-2[[(4-methoxy-3,5-dimethyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol)
die Struktur wie durch folgende Formel 2 dargestellt: Formel
2
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Pantoprazol
(5-Difluormethoxy-2[[(3,4-dimethoxy-2-pyridinyl)methyljsulfinyl]-1H-benzimidazol)
hat die Struktur wie durch folgende Formel 3 dargestellt: Formel
3
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Lansoprazol
(2-[[[3-Methyl-4-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridinyl]methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol hat
die Struktur wie durch folgende Formel 4 dargestellt: Formel
4
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Timoprazol
(2-[[(2-Pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol) hat die Struktur
wie durch folgende Formel 5 dargestellt: Formel
5
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Picoprazol
(5-Ethoxycarbonyl-6-methyl-2[[(3-methyl-2-pyridinyl)methyl]sulfinyl]-1H-benzimidazol) hat die
Struktur wie durch folgende Formel 6 dargestellt: Formel
6
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Unter
den oben beschriebenen Benzimidazolderivaten unterdrückt insbesondere
Omeprazol deutlich die Sekretion der Magensäure und ist somit klinisch
für die
Behandlung von Magengeschwüren
und Zwölffingerdarmgeschwüren sehr
nützlich.
Jedoch ist es unter sauren oder neutralen Bedingungen äußerst instabil und
ist daher in seiner Formulierung stark eingeschränkt.
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Insbesondere
weist Omeprazol unter sauren Bedingungen bei einem pH von 4 oder
weniger eine Halbwertzeit von weniger als 10 Minuten auf. Außerdem ist
das durch die Zersetzung gebildete Produkt ebenso sauer, wodurch
unter sauren Bedingungen die Zersetzung von Omeprazol im Laufe der
Zeit deutlich beschleunigt wird. Im Gegensatz dazu wird bei neutralen
Bedingungen bei einem pH von etwa 7,0 die Halbwertzeit von Omeprazol
auf etwa 14 Stunden verlängert.
Bei steigendem pH wird die Halbwertzeit länger. Es wurde berichtet, dass
seine Halbwertzeit bei einem pH von 11 etwa 300 Tage beträgt (Pilbrant
und Cederberg, Scand. J. Gastroenterology, 1985, 20 (Anh. 108),
S. 113–120).
Die Zersetzung des Omeprazols ist als sauer katalysierte Umwandlungsreaktion
bekannt (G. Rackur et al., Biochem, Biophys, Res. Commun. 1985;
128(1), S. 466–484).
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Dementsprechend
wird bei einer oral zu verabreichenden Formulierung eines Benzimidazolderivats das
Benzimidazolderivat nicht dem sauren Magensaft ausgesetzt, damit
es nicht im Magen zersetzt wird und den Darm erreicht. Insbesondere
muss im Fall des Omeprazols ein alkalischer Inhaltsstoff als Stabilisierungsmittel
in einem Kern, der das Omeprazol enthält, enthalten sein, um seine
Lagerstabilität
zu verbessern. Daher offenbart die Literatur [Pilbrant and Cederberg,
Scand. J. Gastroenterology, 1985, 20 (Anh. 108), S. 113–120] eine
enterisch überzogene
Omeprazolformulierung, dessen Kern den alkalischen Inhaltsstoff
enthält
und der mit einem enterischen Überzugsmittel
beschichtet ist. Nachdem jedoch ein herkömmliches Überzugsmittel im hohen Maße durch
saure Gruppen substituiert wird, um die Säurestabilität eines aktiven Inhaltsstoffes
zu verbessern, kann dies unerwünschte
Effekte auf die Stabilität
des Benzimidazolderivats haben. Außerdem kann der enterische Überzugsfilm
der Formulierung durch den alkalischen Inhaltsstoff als Stabilisierungsmittel
beschädigt
werden, wodurch sich das Problem ergibt, dass die Lagerstabilität der Formulierung
auf lange Sicht unbefriedigend ist.
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Verschiedene
Versuche wurden unternommen, um die bei der Formulierung eines Benzimidazolderivats
aus seiner Instabilität
entstehenden Probleme zu lösen.
Zum Beispiel offenbart die koreanische Patentveröffentlichung Nr. 91-4579 ein
Verfahren zur Herstellung einer enterisch überzogenen Omeprazolformulierung
unter Verwendung eines anorganischen Alkalisierungsmittels als Stabilisierungsmittel
des Omeprazols. Das oben beschriebene Verfahren umfasst die Stufen
des Formens eines Kerns, welcher Omeprazol und das anorganische
Alkalisierungsmittel enthält,
das Formen eines wasserlöslichen
inneren Films auf der Oberfläche des
Kerns und das anschließende
Formen eines enterischen Überzugsfilms
auf der Oberfläche
des inneren Films. Dieses Verfahren ist jedoch sehr kompliziert,
da es Überzugsprozesse
mit zwei Stufen umfasst. Bildet sich außerdem der wasserlösliche innere
Film nicht oder unvollständig,
wechselwirkt der enterische Überzugsfilm
mit dem alkalischen Kern, was die Lagerstabilität deutlich verschlechtert.
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Um
die oben genannten Probleme zu lösen,
haben die Erfinder wiederholt intensive Studien zur Verbesserung
der Stabilität
eines Benzimidazolderivats ohne Verwendung eines Alkalisierungsmittels
durchgeführt.
Als Ergebnis haben die Erfinder einen Komplex aus Omeprazol und
einem Ionenaustauscherharz entwickelt, welcher zu verschiedenen
Dosierungsformulierungen geformt werden kann (das koreanische Patent
Nr. 135736, 16. Januar 1998). Der Komplex weist den Vorteil auf,
dass er im Vergleich mit Omeprazol oder dessen Salzen eine deutlich
bessere Stabilität
aufweist. In der Patentbeschreibung wurde bereits geschrieben, dass ein
enterischer Überzugsfilm
direkt auf der Oberfläche
des Komplexes geformt werden kann, ohne einen wasserlöslichen
inneren Film zu formen. Wird der wasserlösliche innere Film jedoch nicht
auf dessen Oberfläche geformt,
weist der Komplex weiterhin dahingehend Probleme auf, dass seine
Lagerstabilität
nicht ausreichend ist, da eine saure Gruppe des enterischen Überzugsmittels
unerwünschte
Effekte auf den Komplex hat.
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Rhee
et al., Yakhak Hoeji, 1994, 38(3), S. 250–264 offenbart eine enterisch überzogene
Tablette, welche einen Omeprazolkomplex mit Colestyramin in einem
Kern umfasst, wobei der Kern mit Hydroxypropylmethylcellulosephthalat
HP-55 beschichtet ist.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
der im oben erwähnten
Stand der Technik auftretenden Probleme, ist dementsprechend eine
erfindungsgemäße Aufgabe,
eine enterisch überzogene
Formulierung eines Benzimidazolderivats bereitzustellen, welches
ohne einen wasserlöslichen
inneren Film nicht nur eine ausgezeichnete Säurestabilität und Lagerstabilität aufweist,
sondern ebenso an den Absorptionsstellen schnell zersetzt und gelöst wird.
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Eine
weitere erfindungsgemäße Aufgabe
ist die Bereitstellung eines Verfahrens zur einfachen Herstellung
einer enterisch überzogenen
Formulierung aus einem Benzimidazolderivat, welches ausgezeichnete Säurestabilität und Lagerstabilität aufweist, wobei
die Stufe des Formens eines wasserlöslichen inneren Films auf der
Oberfläche
eines Kerns ausgelassen wird.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine enterisch überzogene Formulierung eines
Benzimidazolderivats bereit, die einen Kern und einen Film aus einem
enterischen Überzugsmittel
auf dessen Oberfläche
umfasst, wobei der Kern einen Komplex aus dem Benzimidazolderivat
und einem Ionenaustauscherharz enthält und das enterische Überzugsmittel
einen definierten Substitutionsgrad durch eine saure Gruppe aufweist.
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Das
Benzimidazolderivat umfasst, ist aber nicht beschränkt auf
Omeprazol, Lansoprazol, Pantoprazol, Timoprazol, oder Picoprazol.
In einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Ionenaustauscherharz ein Anionenaustauscherharz und in einer
stärker
bevorzugten Ausführungsform
ein Cholestyraminharz oder Dowex-Harz.
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Das
enterische Überzugsmittel
ist Hydroxypropylmethylcellulosephthalat HP-50.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ebenso ein Verfahren zur Herstellung
einer enterisch überzogenen Formulierung
eines Benzimidazolderivats bereit, das die Stufe des Überziehens
eines Kerns, der einen Komplex aus einem Benzimidazolderivat und
einem Ionenaustauscherharz enthält,
mit einem enterischen Überzugsmittel,
umfasst, wie hierin definiert.
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BESTE AUSFÜHRUNGSFORM
DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird die vorliegende Erfindung genauer beschrieben. Erfindungsgemäß wird ein
Komplex aus einem Benzimidazolderivat und einem Ionenaustauscherharz
anstelle des Benzimidazolderivats oder eines Salzes davon verwendet.
Der Komplex wird durch Lösen
des Benzimidazolderivats in einer wässrigen alkalischen Lösung und
anschließendes
Zugeben eines separat aktivierten Ionenaustauscherharzes hergestellt,
um ionische Bindungen zwischen dem Benzimidazol derivat und dem Ionenaustauscherharz
zu formen, wie in dem koreanischen Patent Nr. 135736 offenbart.
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Als
Ionenaustauscherharz kann entweder ein Kationen- oder ein Anionenaustauscherharz
verwendet werden. Da jedoch bei Verwendung des Kationenaustauscherharzes
die Reaktion unter sauren Bedingungen durchgeführt werden muss, um das Benzimidazolderivat
mit dem Kationenaustauscherharz zu verbinden, zerfällt möglicherweise
das Benzimidazolderivat, wodurch die Reaktionsausbeute verringert
wird. Daher wird bevorzugt ein Anionenaustauscherharz verwendet
und noch stärker
bevorzugt Cholestyraminharz oder Dowex-Harz, wie Cholestyramin (Duolite
® AP-143), Dowex 1 × 2-400,
Dowex 1 × 4-400,
Dowex 1 × 8-400
oder Dowex 1 × 8-50.
Wird zum Beispiel Cholestyraminharz verwendet, hat der Komplex aus
dem Benzimidazolderivat und dem Cholestyraminharz die durch folgende
Formel 7 dargestellte Struktur: Formel
7
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Herkömmlicherweise
wird auf dem pharmazeutischen Gebiet eine Verbindung mit einem Substitutionsgrad
durch saure Gruppen von 30% oder mehr als ein enterisches Überzugsmittel
verwendet, um die Säurestabilität eines
aktiven Inhaltsstoffes zu erhöhen.
Zum Beispiel wird unter den Hydroxypropylmethylcellulosephthalaten,
HPMCP® HP-55
verwendet, welches einen Substitutionsgrad durch Phthalsäure von
etwa 30–35 %
aufweist, und unter den Methacrylsäure-/Methacrylsäuremethylestercopolymeren
wird Eudragit® L-100
verwendet, welches einen Substitutionsgrad durch Methacrylsäure von
45–50
% aufweist. Jedoch weist die Formulierung zu Beginn eine gute Säurestabilität auf, wenn
ein alkalischer Kern mit einem herkömmlichen enterischen Überzugsmittel
beschichtet wird, jedoch sinkt allmählich seine Stabilität im Laufe
der Zeit.
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Dementsprechend
wird in der vorliegenden Erfindung ein Kern, welcher einen Komplex
aus einem Benzimidazolderivat und einem Ionenaustauscherharz enthält, mit
einem enterischen Überzugsmittel,
welches einen geringen Substitutionsgrad durch saure Gruppen aufweist,
auf dessen Oberfläche
beschichtet, um eine enterisch überzogene
Formulierung eines Benzimidazolderivats herzustellen, nämlich Hydroxypropylmethylcellulosephthalat
HPMCP® HP-50,
anstelle des herkömmlichen
enterischen Überzugsmittels
mit einem Substitutionsgrad durch saure Gruppen von 30% oder mehr.
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In
diesem Fall wird der Kern, welcher den Komplex aus dem Benzimidazolderivat
und dem Ionenaustauscherharz enthält, direkt mit dem enterischen Überzugsmittel
ohne einen wasserlöslichen
inneren Film beschichtet, und da das enterische Überzugsmittel den geringen
Substitutionsgrad durch saure Gruppen aufweist, kann die Lagerstabilität des Benzimidazolderivats
gesichert werden. Darüber
hinaus kann die Formulierung einfach durch Weglassen des Schrittes
der Bildung eines wasserlöslichen
Films hergestellt werden. Während
sich das herkömmliche
enterische Überzugsmittel
bei einem pH von 5,5 oder mehr löst,
löst sich
das erfindungsgemäße enterische Überzugsmittel
mit einem geringen Substitutionsgrad durch saure Gruppen bei einem
niedrigen pH-Wert, d.h. bei einem pH von etwa 5,0, und daher kann
das Benzimidazolderivat an den Absorptionsstellen schnell zersetzt
und aufgelöst
werden.
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BEISPIELE
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Die
Erfindung wird durch die folgenden Beispiele besser verständlich.
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Beispiele 1–3
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Eine
Zusammensetzung für
Tablettenkerne, welche die in der folgenden Tabelle 1 gezeigten
Inhaltsstoffe aufweist, wurde einheitlich gemischt. Das Gemisch
wurde durch ein direktes Verfahren zur Gewinnung von Tablettenkernen
zu Tabletten geformt.
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Tabelle
1. Zusammensetzung für
Tablettenkerne
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Gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren zum Überziehen
von Tabletten wurden die erhaltenen Tablettenkerne in einer Pfanne
mit einer Überzugszusammensetzung,
die die in der folgenden Tabelle 2 gezeigten Inhaltsstoffe enthält, beschichtet.
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Tabelle
2. Überzugszusammensetzung
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Beispiele 4 bis 7
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Eine
Zusammensetzung für
Pelletkerne, welche die in der folgenden Tabelle 3 gezeigten Inhaltsstoffe aufweist,
wurde einheitlich gemischt. Anschließend wurde eine geeignete Menge
an Bindungslösung
(Wasser:Ethanol = 7:3) dazugegeben. Durch ein Nassverfahren zum
Erhalt von Pelletkernen wurde die Zusammensetzung zu Pellets geformt.
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Tabelle
3. Zusammensetzung für
Pelletkerne
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Gemäß einem
herkömmlichen
Verfahren zum Überziehen
von Pellets wurden die erhaltenen Pelletkerne in einer Pfanne mit
einer die in obiger Tabelle 2 gezeigten Inhaltsstoffe aufweisenden Überzugszusammensetzung
beschichtet.
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Vergleichsbeispiele 1
bis 6
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Die
Verfahren wurden hauptsächlich
in derselben Weise wie in den Beispielen 1 bis 6 durchgeführt, mit
der Ausnahme, dass Hydroxypropylmethylcellulosephthalat HP-55 anstelle
des Hydroxypropylmethylcellulosephthalat HP-50 unter den Inhaltsstoffen
der Beschichtungszusammensetzung verwendet wurde.
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Testbeispiel 1
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Die überzogenen
Tabletten, die aus den Beispielen 1 bis 3 und Vergleichsbeispielen
1 bis 3 erhalten wurden, wurden in offener Form unter den beschleunigten
Bedingungen (40°C,
relative Luftfeuchtigkeit von 75 %) gehalten, und die Veränderung
ihres Aussehens wurde im Laufe der Zeit beobachtet. Zu diesem Zeitpunkt wurde
als eine Kontrollformulierung die Tablette „Rosec®" (Yuhan, Corporation,
Korea) verwendet, die Omeprazol als aktiven Inhaltsstoff und Na2HPO4 als alkalisches
Stabilisierungsmittel enthält
und die durch ein Doppelschicht-Verfahren überzogen wurde, um einen wasserlöslichen
inneren Film und einen enterischen Überzugsfilm zu formen.
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Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 gezeigt.
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Tabelle
4. Veränderung
des Aussehens
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Die
obige Tabelle 4 zeigt, dass die erfindungsgemäßen Formulierungen eine ausgezeichnete
Lagerstabilität
aufweisen, ohne im Laufe der Zeit das Aussehen zu verändern.
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In
Testbeispiel 1 wurde der Wechsel des Gehalts an Benzimidazolderivat
im Laufe der Zeit durch Flüssigchromatographie
bestimmt.
Säule: | μ-Bondapack® C18 |
Detektion: | UV
280nm |
Mobile
Phase: | Acetonitril:
Phosphatpuffer bei einem pH von 7,6 = 34:66 |
Injektionsvolumen: | 10 μl |
Flussrate: | 1,1
ml/min |
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Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 5 gezeigt.
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Tabelle
5. Gehalt an Benzimidazolderivat (%)
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Wie
in Tabelle 5 gezeigt, verringert sich nach 14 Tagen der Gehalt des
Benzimidazolderivats auf 89 bis 91 % in den überzogenen Tabletten gemäß den Vergleichsbeispielen
1 bis 3 und auf 74 % in den Kontrollformulierungen. Im Vergleich
dazu haben die überzogenen
Tabletten gemäß den Beispielen
1–3 den
Benzimidazolderivatgehalt auf 97 % oder mehr gehalten und somit
war erwiesen, dass die erfindungsgemäß überzogenen Tabletten eine ausgezeichnete
Langzeitlagerstabilität
aufweisen.
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Dementsprechend
weist die erfindungsgemäße Formulierung
eine ausgezeichnete Säurestabilität und Lagerstabilität auf und
kann an den Absorptionsstellen einfach zersetzt und aufgelöst werden
und durch einfaches Verfahren durch Weglassen der Stufe des Formens
eines wasserlöslichen
inneren Films hergestellt werden.