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[Erfindungsgebiet]
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
und insbesondere eine Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung,
bei der wenigstens eines von zwei Substraten flexibel ist.
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[Hintergrund der Erfindung]
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In
jüngster
Zeit ist eine Anzeigevorrichtung, die eine Flüssigkristallzusammensetzung
verwendet, nicht nur als ein Anzeigeabschnitt eines PCs vom Notebooktyp
verwendet worden, sondern auch als Anzeigeabschnitte für andere
Anzeigemedien. Eine derartige Flüssigkristallanzeigevorrichtung
hat den Vorteil, dass sie zur Energieeinsparung und zur Verschlankung
eines Gerätes
beiträgt.
Daher sind in tragbaren Geräten
Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
mit einer mittleren Größe und einer
kleinen Größe verwendet
worden. Heutzutage werden jedoch Flüssigkristallanzeigevorrichtungen
dafür entwickelt, dass
sie in großen
Displays, welche als Ersatz für CRTs
dienen, und Displays von Wand-TVs verwendet werden.
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Als
ein Verfahren zur Herstellung einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist herkömmlicher
Weise ein Vakuuminjektionsverfahren verwendet worden. Bei diesem
Verfahren wird auf einem von zwei Glassubstraten, auf welchem Elektroden
sind, ein Dichtharz an den Seiten vorgesehen, wobei durch dieses
eine Öffnung
ausgebildet wird, durch welche eine Flüssigkristallzusammensetzung
injiziert wird. An dem anderen Substrat sind Abstandsstücke verteilt,
so dass zwischen den zwei Substraten eine spezifische Lücke aufrechterhalten
werden kann. Danach werden die Substrate laminiert und erwärmt, wodurch
das Dichtharz ausgehärtet
wird. Dieses Panel wird in einem dekomprimierten Bad angeordnet, und
das Innere des Panels wird evakuiert. In diesem Zustand hat die Öffnung Kontakt
mit einer Flüssigkristallzusammensetzung.
Wenn dann in dem Bad wieder atmosphärischer Druck hergestellt wird,
wird die Flüssigkristallzusammensetzung
in das Panel injiziert.
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Bei
dem Vakuuminjektionsverfahren sind jedoch eine größere Injektionsvorrichtung
und eine längere
Injektionszeit erforderlich, wenn die Displayfläche größer wird. Daher war ein anderes
effizientes Verfahren zum Injizieren und Abdichten einer Flüssigkristallzusammensetzung
in einem Panel erforderlich. Maßnahmen
zur Lösung
dieses Problems sind in den offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
Nr.61-190313, 5-5890, 5-5892, 5-5893, 8-171093,
9-127528, 9-127528, 9-211437 vorgeschlagen worden. Gemäß den durch
diese Veröffentlichungen
vorgeschlagenen Verfahren wird eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
wie folgt hergestellt: zunächst
wird an einem Substrat Dichtharz ausgebildet, und eine Flüssigkristallzusammensetzung
wird auf das Substrat aufgetropft; als nächstes wird ein weiters Substrat
so gegen das Substrat gedrückt,
dass es zwischen den Substraten einen bestimmten Zwischenraum gibt;
dann wird das Dichtharz ausgehärtet,
bei diesem Verfahren ist eine Vakuuminjektion nicht notwendig.
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Diese
Verfahren haben jedoch Probleme. Bei dem Verfahren gemäß der Veröffentlichung
Nr. 61-190313 wird das Dichtharz ausgehärtet, wenn der Zwischenraum
zwischen den Substraten gleichmäßig wird,
während
die Substrate gepresst werden. Die Substrate werden während des
Pressens jedoch wahrscheinlich zueinander verschoben, weil die Flüssigkristallzusammensetzung,
die innerhalb des Dichtharzes aufgetropft wurde, fluid ist und weil
das Dichtharz noch nicht ausgehärtet
ist. Auch wenn das Dichtharz danach ausgehärtet wird, können die
Substrate weiter verschoben werden. Somit bestehen in diesem Verfahren
immer noch Probleme, die sich von denen des Vakuuminjektionsverfahrens
unterscheiden. Die WO 8502915 offenbart als ein weiterer Stand der
Technik die Tropffüllung
der Zellen mit Flüssigkristall
und die Laminierung und das Pressen flexibler Substrate.
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In
jedem der Verfahren, die in den Veröffentlichungsnummern 5-5890,
5-5892 und 5-5893 offenbart sind, wird eine Flüssigkristallzusammensetzung auf
einem Subrat mit ungehär tetem
Dichtharz verteilt. Danach wird ein weiteres Substrat aufgelegt
und auf dieses Substrat gepresst, und das Dichtharz wird ausgehärtet. Weil
somit das Dichtharz noch nicht ausgehärtet ist, wenn die Flüssigkristallzusammensetzung
auf dem Substrat verteilt wird, treten die vorstehend beschriebenen
Probleme wahrscheinlich auf. Bei den Verfahren, die in den Veröffentlichungsnummern
5-5890, 5-5892 und 5-5893 offenbart sind, haben die Substrate oder
das Dichtharz einen Teil, durch welchen eine überschüssige Flüssigkristallzusammensetzung
nach außen
ausgegeben wird, wenn die zwei Substrate laminiert werden. Wie erwähnt wird
danach das Dichtharz ausgehärtet.
Nachdem das Dichtharz ausgehärtet
ist, gibt es immer noch den Auslassteil. Wenn daher der Druck, mit dem
die Substrate beaufschlagt werden, nach der Laminierung des Substrates
reduziert wird, dehnen sich die Substrate aus, und der Zwischenraum
zwischen den Substraten kann nicht exakt auf den konstruierten Einen
eingestellt werden. Somit besteht bei diesen Verfahren noch ein
Problem, das sich von den Problemen des Vakuuminjektionsverfahrens
unterscheidet.
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Bei
dem Verfahren, das durch die Veröffentlichungsnummern
8-171093 offenbart ist, wird ein fotohärtendes Harz als Dichtharz
verwendet, und bevor das Dichtharz ausgehärtet wird, werden zwei Substrate
laminiert. Daher treten bei diesen Verfahren immer noch die vorstehend
beschriebenen Probleme auf, die durch Beaufschlagen von Druck zwischen dem
ungehärteten
Dichtharz und einer Flüssigkristallzusammensetzung
verursacht werden. Ferner werden gemäß diesem Verfahren, nach dem
Einstellen des Zwischenraums zwischen den Substraten Ultraviolettstrahlen
in Vakuum gestrahlt. Zu diesem Zeitpunkt ist es notwendig, wenigstens
das Substrat, welches direkt mit den Ultraviolettstrahlen beaufschlagt
wird, gleichmäßig mit
einer Platte zu pressen, die Ultraviolettstrahlen durchlässt. Die
Oberfläche der
Platte muss ausreichend flach sein. Es ist daher schwierig, einen
derartige Platte herzustellen, wenn die Substrate groß sind.
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In
dem in der Veröffentlichung
Nr. 9-127528 veröffentlichten
Verfahren wird als Dichtharz ein thermoplastisches fotohärtbares
Harz verwendet, das einen Erweichungspunkt innerhalb eines Bereiches von
Zimmertemperatur bis zum N-I-Punkt der Flüssigkristallzusammensetzung
hat. Im allgemeinen liegt der N-I-Punkt einer Flüssigkristallzusammensetzung
bei ungefähr
100°C, und
ein Material, das einen Erweichungspunkt unter 100°C hat, wird
als Dichtharz verwendet. In diesem Fall kann das Dichtharz weich
werden, wenn es Wärme
ausgesetzt wird, die von einem Hintergrundlicht abgestrahlt wird,
oder wenn es in einem geschlossenen Raum oder einem Wagen verwendet
wird. Wenn das Dichtharz weich wird, kann das Harz in die Flüssigkristallzusammensetzung
schmelzen und kann auf den Grenzflächen zwischen Flüssigkristallzusammensetzung
und Substraten einen dünnen
Film ausbilden, wodurch die Zuverlässigkeit der Anzeige gesenkt
wird und der Flüssigkristall
aus der Ausrichtung gebracht wird.
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Bei
dem Verfahren, das durch die Veröffentlichung
Nr. 9-211437 offenbart ist, wird eine Flüssigkristallzusammensetzung
auf einem Substrat verteilt, und ein anderes Substrat wird auf dieses
in gebogenem Zustand aufgelegt. Danach erfolgt eine Bestrahlung
mit Ultraviolettstrahlen. Somit wird ein in Polymer dispergierter
Flüssigkristall
hergestellt. Vor der Laminierung der Substrate wird auf einem der
Substrate eine Abdichtung mit einer Öffnung vorgesehen, und nach
dem Laminieren der Substrate wird die Dichtung mit Licht bestrahlt,
um ausgehärtet
zu werden. Es ist jedoch ein Schritt zum Schließen der Öffnung der Dichtung notwendig,
wodurch der Herstellungsvorgang kompliziert wird. Es bestehen auch
immer noch die vorstehend beschriebenen Probleme, verursacht durch
die Verwendung eines ungehärteten
Harzes, die Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen nach der Laminierung
der Substrate. Das letztgenannte Problem kann jedoch durch unvollständiges Härten des
Dichtharzes gelöst
werden, wie dies in der
GB 2
049 973 offenbart ist.
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[Offenbarung der Erfindung]
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine verbesserte Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
zu schaffen.
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Um
die Aufgabe zu lösen,
hat eine Lichtmodulationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
ein Flüssigkristallmaterial
zwischen einem ersten Substrat und einem zweiten Substrat, von denen wenigstens
eines flexibel ist, und wird durch Ausführen der Schritte hergestellt:
(a) Vorsehen des Harzes auf wenigstens einem der ersten und zweiten
Substrate; (b) Verteilen des Flüssigkristallmaterials
auf dem ersten Substrat, Platzieren des zweiten Substrats auf den
ersten Substrat, Pressen der ersten und zweiten Substrate aufeinander
mit dem ungehärteten Harz,
um das Flüssigkristallmaterial
zwischen den ersten und zweiten Substraten zu verteilen; und (c) Aushärten des
Harzes.
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Die
Lichtmodulationsvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ferner einen Abstandshalter zwischen dem ersten und
dem zweiten Substrat aufweisen. In der Lichtmodulationsvorrichtung
ist das Harz eine Harzstruktur, die in einer lichtmodulierenden
Fläche
der Vorrichtung liegt, und das Flüssigkristallmaterial umgibt
eine Dichtung, und die Materialen für die Harzstruktur und die
Dichtung können
für die
gleiche Art Harz oder unterschiedliche Arten von Harz sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Flüssigkristallmaterial
auf dem ersten Substrat verteilt, und das zweite Substrat, das flexibel
ist, wird auf dem ersten Substrat platziert, wobei es gebogen ist, so
dass das Flüssigkristallmaterial
verteilt wird. Dadurch kann das Flüssigkristallmaterial entlüftet werden,
und der Zwischenraum zwischen den Substraten kann gut eingestellt
werden. Wenn zusätzlich
das Harz an wenigstens einem der ersten und zweiten Substrate zuvor
angeordnet ist, ist nur eine kurze Zeit erforderlich, um die Substrate
miteinander zu verbinden, und die Verschiebung der Substrate zueinander kann
verhindert werden. Ferner ist das Dichtharz vor dem Schritt (b)
unvollständig
ausgehärtet,
so dass das Vermischen von Harz und Flüssigkristallmaterial wirksam
verhindert wird. Die Harzstruktur wird während des Pressens des ersten
und des zweiten Substrat erweicht.
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[Kurze Beschreibung der
Zeichnungen]
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Dies
und weitere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung gehen
aus der Beschreibung an Hand der begleitenden Figuren hervor, in welchem
zeigt:
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1 eine
Ansicht im Schnitt einer ersten Ausführungsform einer Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung,
für die
kein Schutz beabsichtigt;
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2, bestehend aus den 2a bis 2e,
einen Herstellungsvorgang für
die Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform;
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3 eine
Ansicht im Schnitt einer zweiten Ausführungsform der Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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4 eine
Ansicht im Schnitt eines modifizierten Beispieles der zweiten Ausführungsform;
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5,
bestehend aus den 5a bis 5c',
einen Herstellungsvorgang der Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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6 eine
Darstellung eines Schrittes des Herstellungsvorganges der Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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7 eine
Darstellung eines Schrittes des Herstellungsvorganges der Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform;
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8 eine
Darstellung einer Anordnung einer Harzstruktur in der Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
der zweiten Ausführungsform;
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9,
bestehend aus den 9a und 9b, Richtungen der Ausrichtung von Ausrichtungsschichten,
die auf einem ersten Substrat und einem zweiten Substrat der Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
ausgebildet sind;
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10 eine
Draufsicht der Anordnung von Dichtharz auf den zweiten Substrat; 11 eine
Darstellung einer Laminierrichtung der Substrate;
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12 eine
Ansicht im Schnitt einer Heizplatte, die in einem Herstellungsgerät für eine Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
vorgesehen ist;
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13 eine
perspektivische Ansicht eines Herstellungsgerätes, das die Heizplatte verwendet;
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14 eine
schematische Vorderansicht des Herstellungsgerätes; 15 eine
schematische Seitenansicht des Herstellungsgerätes;
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16 eine
schematische Ansicht eines anderen Herstellungsgerätes; 17 eine
perspektivische Ansicht eines weiteren Herstellungsgerätes;
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18 eine
dritte Ausführungsform
der Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung,
für die
kein Schutz ersucht wird;
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19,
bestehend aus den 19a und 19b, einen Herstellungsvorgang der dritten
Ausführungsform;
und
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20 eine
Ansicht im Schnitt einer vierten Ausführungsform der Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung,
für die
kein Schutz ersucht wird.
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[Beste Art zur Durchführung der
Erfindung]
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Ausführungsformen
einer Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung
werden an Hand der begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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Erste
Ausführungsform
einer Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung,
die nicht Teil der Erfindung ist; siehe 1 und 2.
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Als
die erste Ausführungsform
werden eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 10,
die einen cholesterischen Flüssigkristall
als Flüssigkristallzusammensetzung
verwendet und eine Temperatur gemäß dem Farbton anzeigt und ein
Herstellungsverfahren derselben beschrieben.
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1 ist
eine Ansicht im Schnitt der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 10.
Zwischen einem ersten Substrat 1a und einem zweiten Substrat 1b,
die aus einem lichtdurchlässigen
Material bestehen, ist eine Flüssigkristallzusammensetzung 4,
die bei Zimmertemperatur eine cholesterische Phase zeigt, als eine Lichtmodulationsschicht
eingefüllt.
An den Seiten der Substrate 1a und 1b ist Dichtharz 2,
das Abstandshalter 3 enthält, vorgesehen. Ferner sind
zwischen den Substraten 1a und 1b Abstandshalter 3 vorgesehen,
um den Zwischenraum zwischen den Substraten 1a und 1b einzustellen.
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Diese
Flüssigkristallanzeigevorrichtung 10 kann
wie folgt hergestellt werden.
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Zunächst wird,
wie 2a zeigt, das zweite Substrat 1b auf
einer Basis 5 platziert, und Dichtharz 2, in welches
zuvor Abstandshalter 3 eingemischt wurden, an den Seiten
des zweiten Substrates 1b aufgeschichtet. Das Dichtharz 2 kann
irgendeines sein, solange wie es die Flüssigkristallzusammensetzung
innerhalb der Anzeigevorrichtung abdichten kann; es ist jedoch vorzuziehen,
dass als Dichtharz 2 ein ultraviolett aushärtendes
Harz, ein wärmeaushärtbares
Harz oder dergleichen verwendet wird. Insbesondere wenn ein wärmeaushärtbares
Harz, wie beispielsweise Epoxidharz, als das Dichtharz verwendet
wird, kann für
eine lange Zeit eine hohe Dichtleistung aufrechterhalten werden.
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Die
folgenden Verfahren können
angewandt werden, um das Dichtharz 2 auf das Substrat 1b aufzubringen:
ein Verteilverfahren, ein Tintenstrahlverfahren etc, bei dem Harz
durch eine Düse
auf das Substrat injiziert wird; ein Druckverfahren unter Verwendung
eines Siebes, einer Metallmaske oder dergleichen und ein Übertragungsverfahren,
bei dem Harz, einmal auf einer Platte oder einer Walze geformt wird
und bei dem das geformte Harz auf das Substrat 1b übertragen
wird.
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Das
Dichtharz 2 wird auf das Substrat 1b beispielsweise
so aufgebracht, dass es entlang der Seiten des Substrats 1b einen
geschlossenen Ring bildet. Wie später beschrieben wird bei der
ersten Ausführungsform
die Flüssigkristallzusammensetzung auf
wenigstens eines der Substrate getropft, und danach werden die Substrate
miteinander verbunden. Daher muss das Dichtharz 2 keine Öffnung haben, durch
welche die Flüssigkristallzusammensetzung eingespritzt
oder ausgegeben wird. Es wird jedoch kein Problem verursachen, selbst
wenn eine derartige Öffnung
in dem Dichtharz 2 vorgesehen wird; die Öffnung kann
durch ultraviolett aushärtbares
Harz oder dergleichen geschlossen werden, nachdem die Flüssigkristallzusammensetzung
zwischen die Substrate gefüllt
wurde. Die Dicke des Dichtharzes 2 liegt vorzugsweise im
Bereich von ungefähr
10 μm bis
ungefähr
100 μm.
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Das
Dichtharz 2, das auf dem zweiten Substrat 1b vorgesehen
ist, wird erwärmt,
um in einen halbgehärteten
Zustand zu gelangen. Hierbei bedeutet ein halbgehärteter Zustand,
einen Zustand, bei dem ein Teil der Harzkomponente gehärtet ist,
wodurch die Fluidität
und die Klebrigkeit der Oberfläche gesenkt
sind. Wenn das Dichtharz 2 ein Lösungsmittel enthält, enthält der halbgehärtete Zustand
einen Zustand, bei dem das Lösungsmittel
teilweise verflüchtigt
ist, wodurch die Fluidität
und die Klebrigkeit der Oberfläche
gesenkt sind. Ferner ist der halbgehärtete Zustand ein Zustand,
bei dem das Harz 2 durch Druck verformt werden kann und
es klebend ist.
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In
der Zwischenzeit ist, wie in der 2b gezeigt,
das erste Substrat 1a auf einer flachen Platte platziert,
die heizen kann, wie beispielsweise einer Heizplatte 6,
und die Vakuum ansaugen kann, und auf dem Substrat 1a sind
Abstandshalter 3 verteilt. Als Abstandshalter 3 kann
ein allgemein bekanntes Material verwendet werden; es ist jedoch
vorzuziehen, Partikel eines harten Materials zu verwenden, das nicht
durch Wärme
und/oder Druck verformt werden kann, beispielsweise feine Partikel
aus Glasfaser, Kugeln aus Kieselsäureglas, späherische Partikel aus einem
anorganischen Material, wie beispielsweise divinylbenzol-vernetztes
Polymer, polysterol-vernetztes Polymer etc. Es ist auch möglich, diese Materialien
mit Harz zu beschichten, um sie als Abstandshalter zu verwenden.
Die Größe der Abstandshalter
ist gemäß dem gewünschten
Zwischenraum zwischen den Substraten bestimmt und liegt vorzugsweise
innerhalb des Bereiches von 1 μm
bis 20 μm.
Das Verteilen der Abstandshalter 3 kann durch irgendein
herkömmliches
Verfahren durchgeführt
werden, das ein Nassverfahren oder ein Trockenverfahren sein kann.
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Auf
ein Ende des Substrats 1a, auf welchem die Abstandshalter 3 verteilt
worden sind, wird die Flüssigkristallzusammensetzung 4 getropft.
Zu diesem Zeitpunkt wird beispielsweise die Flüssigkristallzusammensetzung 4 auf
das Substrat 1 durch eine Düse einer Spritze gespritzt.
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Als
nächstes
wird, wie 2c zeigt, ein Ende des zweiten
Substrat 1b, auf dem das Dichtharz 2 vorgesehen
ist, auf das Ende des ersten Substrats 1a, auf dem die
Abstandshalter 3 und die Flüssigkristallzusammensetzung 4 verteilt
sind, aufgebracht. Während
das zweite Substrat 1b gebogen ist, während das andere Ende des selben
angehoben ist, wird dann das zweite Substrat 1b gegen das
erste Substrat 1a durch ein Presselement (beispielsweise eine
Silicongummiwalze 7) gepresst. Da das Presselement 7 sich
auf dem zweiten Substrat 1b bewegt, wird die Flüssigkristallzusammensetzung 4 gedrückt und
verteilt, und das zweite Substrat 1b wird auf das erste
Substrat 1a gelegt, ohne dass der Zwischenraum zwischen
den beiden geändert
wird.
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Auf
diese Weise wird, wie in 2d zeigt, ein
Halbfertigprodukt der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 10 hergestellt.
Als nächstes
wird, wie in 2e zeigt, dieses Halbfertigprodukt
zwischen einem Paar flacher Platten 11 beschichtet, und
unter Beaufschlagung mit einer Last wird das Halbfertigprodukt für eine bestimmte
Zeit erwärmt.
Es ist möglich,
zwischen den Substraten 1a und 1b und der flachen
Platte 11 elastische Elemente vorzusehen, so dass der Druck
auf die Substrate 1a und 1b effizienter ausgeübt werden
kann. Wenn eine ausreichende Zeit abgelaufen ist, um die Substrate 1a und 1b zu verbinden,
werden sie Substrate 1a und 1b gekühlt und
die flachen Platten 11 entfernt. Auf diese Weise ist eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung 10 fertig
gestellt. Vorzugsweise erfolgt das Kühlen der Substrate 1a und 1b langsam
unter Beaufschlagung mit der Last.
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Es
folgt ein spezifisches Beispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der ersten
Ausführungsform.
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Beispiel 1:
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Als
erstes Substrat wurde ein 7059-Glas (der Firma Corning Incorporated)
verwendet, und als zweites Substrat wurde eine PET-Folie (Lumirror
von Toray Industries, Inc.) verwendet. Ein Epoxidabdichtagens PS0461
(der Firma Mitsui Chemical Co, Ltd.), das mit Mikroperlen SP-230
(der Firma Sekisui Fine Chemical Co., Ltd.) mit einem Teilchendurchmesser von
30 μm als
Abstandshalter vermischt wurden war, wurde mittels eines Siebdruckverfahrens
auf das zweite Substrat aufgedruckt. Somit wurde auf das zweite
Substrat ein Dichtharz aufgebracht. Das zweite Substrat mit dem
Dichtharz darauf wurde auf einer Basis 5 platziert und
für 30
Minuten auf 80°C
erwärmt,
wodurch das Dichtharz halb ausgehärtet wurde.
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Als
nächstes
wurde das erste Substrat auf einer Heizplatte 6 platziert,
und die vorstehend beschriebenen Mikroperlen SP-230 mit einem Teilchendurchmesser
von 30 μm
wurden auf dem ersten Substrat als Abstandshalter verteilt. Eine
Flüssigkristallkomponente
E44 (von Merck & Company),
die ein optisch aktives Agens CB15 (der Firma Merck & Company) mit
40 Gew.-% enthielt, wurde als Flüssigkristallzusammensetzung
hergestellt, und ein größeres Volumen
der Flüssigkristallzusammensetzung
als das Volumen der Fläche,
die vom Dichtharz umschlossen war, wurde auf ein Ende des ersten
Substrates getropft.
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Die
Heizplatte 6 war eine Vakuumansaugplatte gestehend aus
rostfreiem Stahl, und das erste Substrat wurde an der Heizplatte 6 durch
Unterdruckansaugung befestigt.
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Als
nächstes
wurde ein Ende des zweiten Substrats auf das Ende des ersten Substrats,
auf welches die Flüssigkristallzusammensetzung
getropft wurde, aufgelegt. Bei angehobenem anderen Ende wurde das
zweite Substrat durch eine Silicongummiwalze 7 gepresst,
um auf das erste Substrat mit einem gleichförmigen Zwischenraum zwischen beiden
Substraten aufgelegt zu werden, wodurch die Flüssigkristallzusammensetzung
verteilt und zwischen die zwei Substrate gefüllt wurde. Dies wurde bei Zimmertemperatur
durchgeführt.
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Danach
wurde dieses Halbfertigprodukt zwischen einem Paar korrosionsbeständiger flacher Platten 11 mit
polierten Oberflächen
platziert. Dabei waren Silicongummifolien 12 zwischen dem
Halbfertigprodukt und den flachen Platten 11 eingesetzt. Dann
wurde unter Beaufschlagung mit einer Last von 0,3 kg/cm2 das
Halbfertigprodukt in einem Bad mit einer konstanten Temperatur von
100°C für 90 Minuten gehalten,
wodurch die zwei Substrate miteinander verbunden wurden. Dann wurde
die elektrische Energiequelle des Bades mit konstanter Temperatur
abgeschaltet, so dass das Halbfertigprodukt unter Beaufschlagung
mit der Last auf Zimmertemperatur abgekühlt wurde. Auf diese Weise
wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
hergestellt. Diese Flüssigkristallanzeigevorrichtung
zeigte bei 10°C
blau, bei 20°C
grün und
bei 30°C
rot. Somit änderte
sich der Farbton graduell mit der Temperatur, und die Temperatur
konnte durch den Farbton angezeigt werden.
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Zweite
Ausführungsform
einer Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung,
die eine Ausführungsform
der Erfindung ist.
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Als
zweite Ausführungsform
werden eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 20,
die durch Ein- und Ausschalten einer Vielzahl an Pixeln ein Bild
anzeigt, und ein Herstellungsverfahren hierfür beschrieben.
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3 ist
eine Ansicht der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 20 im
Schnitt. Zwischen einem Paar Substraten 21a und 21b ist
eine Flüssigkristallzusammensetzung 28 als
eine lichtmodulierende Schicht eingefüllt. Auf den Substraten 21a und 21b sind
jeweils transparente Elektroden 22a und 22b, die
die Form von Streifen haben, ausgebildet. Die Elektroden 22a sind
in einer Richtung nebeneinander liegend, und die Elektroden 22b sind
rechtwinkelig zu den Elektroden 22a nebeneinander liegend.
Somit sind die Elektroden 22a und 22b in einer
Matrix angeordnet. Auf den Elektroden 22a und 22b sind
Isolierschichten 23a und 23b und, falls notwendig,
Ausrichtschichten 24a und 24b ausgebildet. Ferner
sind zwischen den Substraten 21a und 21b Abstandshalter 25 vorgesehen,
um den Zwischenraum zwischen den Substraten 21a und 21b einzustellen.
Die Substrate 21a und 21b sind miteinander durch
ein Dichtharz 26, welches Abstandshalter 25' enthält, an den
Seiten verbunden. In einer Lichtmodulationsfläche ist eine Harzstruktur 27 zwischen
den Substraten 21a und 21b vorgesehen, um die
Substrate 21a und 21b zu stützen.
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Mit
Bezug auf die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 20 sind
die Schnittpunkte der Elektroden 22a und 22b Pixel.
Die Fläche,
in welche die Lichtmodulation durch die Flüssigkristallzusammensetzung 28 durchgeführt wird,
wird als Lichtmodulationsfläche bezeichnet,
und die Harzstruktur 27 ist wenigstens in der Lichtmodulationsfläche angeordnet.
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Für die Harzstruktur 27 wird
ein Material, das beim Erwärmen
weich wird und beim Abkühlen
fest wird, beispielsweise ein thermoplastisches Harz, verwendet.
Also thermoplastisches Harz kann beispielsweise Polyvenylchloridharz,
Polyvenyldenchloridharz, Polyvenylacetatharz, Polyesthermethacrylatharz,
Polyacrylestherharz, Polysterolharz, Polyamidharz, Polyethylenharz,
Polypropylenharz, Fluorharz, Polyorethanharz, Polyacrylonitrilharz,
Polyvenylestherharz, Polyvenylketonharz, Polyetherharz, Polyvenylpyrolidonharz,
gesättigtes
Polyesterharz, etc. genannt werden. Die Harzstruktur 27 besteht
aus einem Material, das wenigstens eines der Materialien oder ein
Gemisch dieser Materialien enthält.
Es kann auch ein druckempfindlicher Klebstoff, der, wenn er gepresst
wird, klebend wird, verwendet werden. Beispielsweise ist in Wasser
emulgiertes Acrylharz ein druckempfindlicher Klebstoff. Als ein
Beispiel für
ein derartiges Acrylharz kann der wasserdruckempfindliche Klebstoff
Three Bond 1546 (der Firma Three Bond Co., Ltd.) genannt werden.
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Ferner
ist es möglich,
ultraviolett aushärtbares
Harz zu verwenden. In diesem Fall wird das ultraviolett aushärtbare Harz
an bestimmten Positionen auf den Substraten 21a und 21b durch
ein Siebdruckverfahren oder dergleichen verteilt, und bevor die Substrate 21a und 21b zusammengefügt werden,
erfolgt eine Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen, um wenigstens
die Oberfläche
des Harzes fest werden zu lassen. Es kann entweder Acrylharz oder
Epoxydharz verwendet werden, solange wie es durch Ultraviolettstrahlen
fest wird, und es können
Materialien vom ultraviolett aushärtbaren Typ verwendet werden, die
als Dichtharz bei der Herstellung von Flüssigkristallpaneelen verwendet
werden.
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Die
Harzstruktur 27 hat eine solche Konfiguration, Größe und Anordnungsmuster,
dass sie die zwei Substrate 21a und 22b exakt
so stützt,
dass das Anzeigeverhalten der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
nicht gestört
wird. Beispielsweise besteht die Harzstruktur 27 aus Punkten,
Zylindern, Vierkantpolen oder elliptischen Zylindern, die in einem
spezifischem Muster, wie beispielsweise einem Gittermuster, angeordnet
sind. Die Kunstharzstruktur 27 kann auch aus Streifen zusammengesetzt
sein, die in bestimmten Intervallen angeordnet sind. Wenn die Harzstruktur 27 vom
Punkttyp ist, ist die effektive Fläche der Lichtmodulationsfläche groß, wobei
die Substrate 21a und 21b fest verbunden werden
können, was
zu einer Vorrichtung führt,
die gegenüber
Vibration und Verbiegung fest ist. Wenn die Harzstruktur 27 ein
Streifentyp ist, ist die effektive Fläche der Lichtmodulationsfläche kleiner.
In diesem Fall können
die Substrate 21a und 21b jedoch fester miteinander
verbunden sein als im Fall des Vorsehens einer punktförmigen Harzstruktur,
weil die Verbindungsfläche
größer wird,
und die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ist fester. Ferner sind im Fall, dass eine streifenartige Harzstruktur
vorgesehen ist, in der Flüssigkristallschicht
Dämme gebaut,
und diese Dämme
verhindern, das die Flüssigkristallzusammensetzung
fließt. 8 ist
eine Draufsicht, bei der die Harzstruktur 27 aus Zylindern
besteht, die als ein Raster angeordnet sind.
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Im
Fall einer punktartigen Harzstruktur ist die Maximalbreite der Harzpunkte
unter Berücksichtigung
der Hafteigenschaft und der Anzeigecharakteristik wünschenswerterweise
nicht größer als
200 μm.
Die Maximalbreite der Punkte ist wünschenswerterweise we nigstens
mehrere Mikrometer und insbesondere wegen der Zweckmäßigkeit
der Herstellung halber nicht kleiner als 10 μm. Die Größe der Harzstruktur ist ein
wichtiger Faktor für
die Abstützung
der Substrate und dass dafür,
eine ausreichende Klebfestigkeit vorhanden ist. Solange wie die
Klebfläche, wo
die Harzstruktur an den Substraten klebt, nicht kleiner als 1% der
Lichtmodulationsfläche
ist, wird die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eine ausreichende Festigkeit als Lichtmodulationselement haben.
Wenn der Prozentsatz der Harzstruktur in der Lichtmodulationsfläche größer wird,
wird die effektive Fläche
der Lichtmodulationsfläche
kleiner; praktisch gesagt, solange der Prozentsatz der Harzstruktur
nicht über 40%
der Lichtmodulationsfläche
liegt, wird die Flüssigkristallanzeigevorrichtung
eine ausreichende Charakteristik als Lichtmodulationselement haben.
Bezüglich
der streifenförmigen
Harzstruktur ist, wie im Fall der punktförmigen Harzstruktur, die maximale Breite
der Streifen wünschenswerterweise
im Bereich von mehreren Mikrometern bis 200 μm und insbesondere im Bereich
von 10 μm
bis 200 μm.
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Wenn
in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die Pixel aus einer Matrix aus Elektrodenstreifen wie bei der zweiten
Ausführungsform
hat, eine punktförmige
Harzstruktur vorgesehen ist, ist es für die Verbesserung der Festigkeit
der Vorrichtung wirksam, eine Vielzahl von Harzpunkten in jedem
Pixel anzuordnen, wenn die Pixel groß sind, und es ist wirksam,
eine Anzahl von Pixeln mit einem Harzpunkt abzustützen, wenn
die Pixel klein sind. Wenn alternativ die Harzpunkte zwischen den
Elektroden vor den Pixeln angeordnet sind, wird die effektive Fläche der
Lichtmodulationsfläche
größer sein,
was wünschenswert
ist. Wenn eine streifenartige Harzstruktur in einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung vorgesehen
ist, die Pixel aus einer Matrix aus Elektrodenstreifen hat, ist
es vorzuziehen, die Harzstreifen entlang der Elektrodenstreifen
anzuordnen, um die effektive Fläche
der Lichtmodulationsfläche
so groß wie
möglich
zu gestalten.
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Die
Flüssigkristallzusammensetzung 28 kann
in irgendeinem Modus verwendet werden, beispielsweise in einem verdrillten
nematischen (TN)-Modus, in einem superverdrillten nematischen (STN)-Modus,
in einem Ferroelektrisch-Flüssigkristall-(FLC)-Modus,
in einem Linearschalt-(IPS)-Modus, in einem vertikal fluchtenden
Modus (VA)-Modus, in einem elektrisch induzierten Doppelbrechungsmodus,
in einem cholesterisch-nematischen Phasenübergangs-Geust-Host-Modus,
in einen in-polymer-dispergierten Flüssigkristallmodus, in einem
cholesterischen selektiven Reflexionsmodus usw.
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Die
Substrate 21a und 21b können aus verschiedenen lichtdurchlässigen Materialien
bestehen. Wenigstens eines der Substrate 21a und 21b besteht aus
einem flexiblen Material, und das andere kann aus einem nichtflexiblen
Material wie beispielsweise Glas bestehen. Die Substrate 21a und 21b lassen Licht
innerhalb eines bestimmten Wellenlängenbereiches in einem sichtbaren
Lichtbereich durch. In den folgenden Absätzen hat der Begriff "transparent" diese Bedeutung.
Für eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom reflektierenden Typ ist eines der Substrate 21a und 21b transparent,
und das andere ist ein nichttransparentes Substrat, beispielsweise
eine Platte, eine Metallplatte, eine Kunststoffplatte oder dergleichen,
die mit einer Metallschicht, einer organischen Schicht, einer anorganischen
Schicht oder dergleichen beschichtet ist.
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4 zeigt
ein modifiziertes Beispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 20.
Im Fall der 4 sind die Ausrichtschichten 24a und 24b nur
in der Lichtmodulationsfläche
vorgesehen. Dies erfordert eine kleinere Menge Material für die Ausrichtschichten 24a und 24b.
Weil das Dichtharz 26 mit den Substraten 21a und 21b oder
den Isolierschichten 23a und 23b in direktem Kontakt
steht, besteht auch keine Gefahr, dass Niederschlagswasser durch die
Ausrichtschichten 24a und 24b in die Flüssigkristallschicht
gelangt.
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Wenn
das Dichtharz 26 ein ultraviolett aushärtendes Harz oder ein wärmeaushärtbares
Harz ist, kann irgendeine Art von Ausrichtschicht verhindern, dass
das Dichtharz ausgehärtet
wird; im Fall des Vorsehens der Ausrichtschichten nur in der Lichtmodulationsfläche kann
dieses Problem jedoch vermieden werden. Die Abstandshalter 25', die in dem Dichtharz 26 enthalten
sind, können
gegenüber
den Abstandshaltern 26, die auf der Lichtmodulationsfläche verteilt
sind, eine unterschiedliche Größe haben; wenn
die Größe der Abstandshalter 25' gleich der Abstandshalter 25 ist,
können
jedoch jegliche besondere Probleme, wie beispielsweise das Problem, dass
die Dicke der Flüssigkristallschicht
uneben wird, niemals auftreten, weil im allgemeinen die Dicke der Isolierschichten
und der Ausrichtschichten, die Dicke der Elektroden und die Dicke
der Flüssigkristallschicht
ver glichen mit den horizontalen Abmessungen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
ausreichend klein sind.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsvorgang der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 20 beschrieben.
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Zunächst werden,
wie in den 5a und 5b gezeigt,
auf den Substraten 21a und 21b transparente Elektroden 22a und 22b in
einem bestimmten Muster ausgebildet. Es ist möglich, marktübliche Substrate
mit transparenten Elektroden, wie beispielsweise NESA-Glas, zu verwenden.
Wenigstens eines der Substrate 21a und 21b ist
flexibel. Bei einem Laminiervorgang der Substrate, der später beschrieben wird,
wird das flexible Substrat auf das nichtflexible Substrat, das auf
einer flachen Oberfläche
gehalten ist, aufgelegt.
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Als
nächstes
werden, wie in den 5c und 5d gezeigt, falls notwendig organische
oder anorganische Schichten auf den jeweiligen Oberflächen der Substrate,
auf denen die Elektroden ausgebildet sind, vorgesehen. Bei der zweiten
Ausführungsform werden
zuerst Isolierschichten 23a und 23b ausgebildet
und auf diesen dann Ausrichtschichten 24a und 24b ausgebildet.
Diese Isolierschicht und Ausrichtschichten sind gemäß der Notwendigkeit
vorgesehen, und diese Schichten können aus einem anorganischen
Material, wie beispielsweise Siliciumoxid und einem organischen
Material wie beispielsweise Polyamidharz bestehen und können durch
ein herkömmliches
Verfahren, wie beispielsweise ein Zerstäubungsverfahren, ein Aufschleuderverfahren,
ein Walzverfahren etc., ausgebildet werden. Es ist möglich, entweder
die Isolierschichten oder die Ausrichtschichten vorzusehen. Es ist
auch möglich,
diese Schichten nur auf einem Substrat auszubilden. Ferner kann,
falls notwendig, an den Ausrichtschichten eine Reibbehandlung durchgeführt werden.
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Als
nächstes
werden, wie auch in den 5a' und 5b' gezeigt,
die Abstandshalter 25 auf dem Substrat 21b verteilt,
und das Dichtharz 26 wird an den Seiten auf die Substrate 21b aufgeschichtet. Das
Dichtharz 26 dient zum Abdichten der Flüssigkristallzusammensetzung 28 in
der Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
Das Dichtharz 26 sowie auch die Harzstruktur 27 stützen die
Substrate 21a und 21b, und die Substrate 21a und 21b sind
in einer größeren Fläche gestützt. Dadurch
kann der Zwischenraum zwischen den Substraten 21a und 21b in
der ganzen Anzeigevorrichtung gleichförmig gehalten werden.
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Als
Dichtharz 26 kann irgendein Material verwendet werden,
solange wie es die Flüssigkristallzusammensetzung
in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
abdichten kann; es ist jedoch vorzugsweise ein ultraviolett aushärtbares
Harz oder ein wärmeaushärtbares
Harz zu verwenden. Insbesondere wenn ein wärmeaushärtbares Harz wie beispielsweise
ein Epoxydharz als Dichtharz 26 verwendet wird, wird die Anzeigevorrichtung
ein hohes Dichtverhalten für
eine lange Zeit aufrechterhalten. Das Dichtharz 26 kann auch
aus dem gleichen Polymermaterial bestehen wie dasjenige, welches
für die
Harzstruktur 27 verwendet wird.
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Das
Dichtharz 26 ist auf dem Substrat 21b auf die
gleiche Weise, wie bei der ersten Ausführungsform beschrieben, vorgesehen.
Ferner kann das Dichtharz 26 Abstandshalter 25' enthalten.
Die Größe der Abstandshalter 25', die in dem
Dichtharz 26 enthalten sind, ist weitgehend gleich der
Größe der Abstandshalter 25,
die auf der Lichtmodulationsfläche
verteilt sind.
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In
der zweiten Ausführungsform
sind das Dichtharz 26 und die Harzstruktur 27 auf
unterschiedlichen Substraten angeordnet, wodurch es einfach wird,
unterschiedliche Ausbildungsverfahren und unterschiedliche Materialien
für das
Dichtharz 26 und die Harzstruktur 27 anzuwenden.
Beispielsweise ist in der Lichtmodulationsfläche die Harzstruktur 27 durch
Verwendung einer Gitter- oder Metallmaske fein ausgebildet, und
außerhalb
der Lichtmodulationsfläche
ist das Dichtharz 26 unter Verwendung eines Spenders so
ausgebildet, dass die Harzmenge auf ein Minimum reduziert werden
kann. Für
die in dem Lichtmodulationsbereich auszubildende Harzstruktur 27 wird
ein Material unter Berücksichtigung der
Feinheit und Haftung ausgewählt,
und für
das Dichtharz 26 wird ein Material gewählt, das eine hohe Dichtleistung
hat, um zu verhindern, dass Verunreinigungen von außen in die
Flüssigkristallzusammensetzung
eintreten, und das eine Langzeitzuverlässigkeit hat. Selbstverständlich ist
es möglich,
sowohl das Dichtharz 26 als auch die Harzstruktur 27 auf
einem Substrat auszubilden.
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Wenn
das Dichtharz 26 und die Harzstruktur 27 aus dem
gleichen Material bestehen und auf einem Substrat mit demselben
Verfahren ausgebildet werden, ist der Vorgang einfach. Ferner vereinfacht das
gleichzeitige Ausbilden von Dichtharz 26 und Harzstruktur 27 den
Herstellungsvorgang.
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Dann
wird, wie 5c' gezeigt das Substrat 21b auf
einer flachen Heizplatte, wie beispielsweise einer Heizplatte 30,
platziert und erwärmt.
Durch das Erwärmen
des Substrates 21b wird die Viskosität des Flüssigkristallmaterials reduziert,
so dass zwischen den Substraten kaum Blasen auftreten, wenn die Substrate
laminiert werden. Die Heiztemperatur wird von Fall zu Fall geeignet
eingestellt. Durch Einstellen der Heiztemperatur auf eine Temperatur
oberhalb der Phasenübergangstemperatur
in die isotrope Phase des Flüssigkristallmaterials
kann jedoch die Fluidität des
Flüssigkristallmaterials
erhöht
werden. Dadurch können Änderungen
in der Zusammensetzung des Flüssigkristalls
von Teil zu Teil unterdrückt
werden, und es kann eine Ungleichmäßigkeit in der Anzeige verhindert
werden.
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Durch
halbes Aushärten
des Dichtharzes vor der Laminierung der Substrate können die
Substrate sicher aneinander gefügt
werden. Wenn beispielsweise wärmeaushärtbares
Harz als Material für
das Dichtharz verwendet wird, kann das Dichtharz durch Erwärmen unter
Verwendung der Heizplatte 30 halb ausgehärtet werden.
Hierbei hat "halb
ausgehärtet" die gleiche Bedeutung
wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben.
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Für den Fall
der Verwendung eines wärmeaushärtbaren
Harz für
das Abdichtharz ist, wenn die Erweichungstemperatur der Harzstruktur
und die Aushärttemperatur
des Dichtharzes gleich oder annähernd
gleich sind, nur ein Heizvorgang notwendig, was äußerst effizient ist. Der Unterschied
zwischen der Erweichungstemperatur der Harzstruktur und der Aushärttemperatur
des Dichtharzes ist wünschenswerterweise
nicht höher
als 15°C
und insbesondere nicht höher
als ungefähr
10°C.
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12 zeigt
die Struktur einer Unterdruckansaugheizplatte 30, die ein
Beispiel einer flachen Heizplatte ist. Die Heizplatte 30 hat
einen Ansaugtisch 31, der eine Anzahl von Ansauglöchern 31c hat,
um ein zu erwärmendes
Substrat zu halten, eine ebene Heizvorrichtung 32, die
an der Rückseite des
Ansaugtisches 31 befestigt ist, und eine Heizisolierplatte 33 aus
einem gebrannten Material oder einem Keramikmaterial. Alle Ansauglöcher 31c stehen mit
dem Ansaugtisch 31 miteinander in Verbindung und sind ferner über ein
elektromagnetisches Ventil mit einer Vakuumpumpe 40 verbunden.
Ein Substrat wird auf der Saugplatte 31 durch Luftabsaugung
von den Sauglöchern 31c gehalten.
Wenn daher das flexible Substrat 21b auf der Heizplatte 30 erhitzt
wird, wird das Substrat 21b auf dieser ohne Wärmeausdehnung
befestigt, und das ganze Substrat 21b wird gleichmäßig erwärmt.
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Wie
in der 5e gezeigt, ist inzwischen
auf dem Substrat 21a ein aushärtendes Harz 27' in einem spezifischen
Muster aufgebracht, und das aushärtende
Harz 27' wird
ausgehärtet,
um eine Harzstruktur 27 zu bilden. Als das aushärtende Harz 27' kann ein photoaushärtbares
Harz, ein wärmeaushärtbares
Harz, ein elektronenstrahlaushärtbares Harz
etc. verwendet werden, und es muss ein Harz sein, das nach dem Aushärten bei
einer Temperatur niedriger als die Erweichungstemperatur des Substrats 21a weich
wird. Das Substrat 21a mit der darauf ausgebildeten Harzstruktur 27 und
das Substrat 21b mit den darauf vorgesehenen Abstandshaltern 25 und
Dichtharz 26 werden laminiert.
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6 zeigt
einen Laminiervorgang der Substrate. Für die Substratlaminierung wird
wenigstens eines der Substrate 21a und 21b erwärmt, um
die Harzstruktur 27 zu erweichen. Wie 6 zeigt,
wird die Flüssigkristallzusammensetzung 28 auf
das Substrat 21a, das auf der Heizplatte 30 befestigt
ist, auf eine Seite aufgetropft, und eine Seite des Substrats 21b wird
auf die Seite des Substrats 21a, auf welche die Flüssigkristallzusammensetzung
aufgetropft wurde, aufgelegt. Danach wird das Substrat 21b,
dessen andere Seite angehoben ist, wodurch das Substrat 21b gebogen
ist, gegen das Substrat 21a durch ein Presselement gepresst,
wodurch die Flüssigkristallzusammensetzung 28 verteilt
wird. Als das Presselement wird vorzugsweise eine Heizwalze zu verwendet. 6 zeigt
einen Fall, bei dem eine Presswalze 51 und eine Pressheizwalze 52,
die stromabwärts
der Walze 51 liegt, das Substrat 21b pressen.
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Das
Substrat 21a wird auf der auf eine bestimmte Temperatur
erwärmten
Heizplatten 30 mit der Oberseite der Ausrichtschicht 24a nach
oben weisend platziert. In diesem Zustand wird die Flüssigkristallzusammensetzung 28 auf
eine Seite des Substrats 21a aufgetropft. Das Volumen der
auf das Substrat 21a aufgetropften Flüssigkristallzusammensetzung 28 ist
größer als
das Volumen des Zwischenraumes, der von dem Dichtharz 26 und
den Substraten 21a und 21b umschlossen wird.
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Das
Dichtharz 26 ist vorzugsweise in halb ausgehärtetem Zustand
bis die Substrate 21a und 21b vollständig zusammengefügt sind.
Dadurch kann verhindert werden, dass das Dichtharz 26 in
die Flüssigkristallzusammensetzung 28 schmilzt.
Wenn ferner das Dichtharz 26 an dem anderen Substrat als dem
einen, das mit der Harzstruktur versehen ist, angeordnet ist, wird
das halb ausgehärtete
Dichtharz 26 nur dann erwärmt, wenn es durch das Presselement gepresst
wird. Dadurch wird verhindert, dass das Dichtharz 26 übermäßig aushärtet und
seine Klebkraft verliert.
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Nach
der Laminierung, wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform
beschrieben und in der 7 gezeigt, werden die Substrate 21a und 21b zwischen
ein Paar flacher Platten 75 geschichtet und unter einer
bestimmten Temperatur für
eine bestimmte Zeit eine Last beaufschlagt. Wenn eine ausreichende
Zeit zur Beendigung des Klebens vergangen ist, werden die Substrate
abgekühlt,
und die flachen Platten 75 werden entfernt. Somit ist eine
Flüssigkristallanzeigevorrichtung
fertig gestellt. Es ist vorzuziehen, die Substrate graduell abzukühlen, wobei
die Last angelegt bleibt.
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Das
Folgende ist ein spezifisches Beispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform.
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Beispiel 2.
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Als
erstes Substrat wurde das vorstehend genannte 7059-Glas verwendet.
Auf diesem Substrat wurde eine ITO-(Indium Tin Oxide)-Schicht mit
einer Dicke von 200nm durch ein Zerstäubungsverfahren aufgebracht.
Als zweites Substrat wurde ein flexibler, transparenter, leitfähiger Film
SFT-5352 (der Firma Sumitomo Bakelite Co., Ltd.) verwendet. Auf
diesem Film wurde auch eine ITO-Schicht ausgebildet. Die ITO-Schicht
auf den Substraten wurde durch ein lithographisches Verfahren strukturiert,
und dadurch wurden Elektrodenstreifen von 300 μm mit einem Rastermaß von 350 μm ausgebildet.
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Als
nächstes
wurden auf den transparenten Elektroden auf den Substraten dünne Schichten
(mit einer Dicke von 1.000 Å)
aus Polysilazan L120 (der Firma Tonen Corporation) durch ein Schleuderbeschichtungsverfahren
aufgebracht. Dann wurden die Substrate mit den darauf ausgebildeten
dünnen Schichten
für zwei
Stunden in einem Bad mit einer konstanten Temperatur von 120°C erwärmt und
weiter in einem Bad mit einer konstanten Temperatur von 90°C und einer
konstanten Feuchtigkeit von 85% für drei Stunden erwärmt. So
wurden die Isolierschichten auf den Substraten ausgebildet. Als
nächstes wurden
auf den Isolierschichten der Substrate dünne Schichten (mit einer Dicke
von 500 Å)
eines Ausrichtmaterials AL4552 (hergestellt von der Firma JSR) durch
ein Schleuderbeschichtungsverfahren ausgebildet, und die Substrate
wurden in einem isothermischen Tank mit einer Temperatur von 165°C für zwei Stunden
erwärmt.
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Danach
wurde an den auf den Substraten ausgebildeten Ausrichtschichten
eine Reibbehandlung durchgeführt.
Wie in der 9 gezeigt, erfolgte die Reibbehandlung
mit Bezug auf das Substrat 21a in einer Reibrichtung R,
die zur Erstreckungsrichtung der Elektrodenstreifen 22a um
45° im Uhrzeigersinn geneigt
war, und mit Bezug auf die Reibbehandlung am Substrat 21b war
die Reibrichtung R zur Erstreckungsrichtung der Elektrodenstreifen 22b gegen den
Urzeigersinn um 45° geneigt.
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Als
nächstes
wurden die vorstehend angegebenen Micropearl SP-2045 mit einem Durchmesser
von 4,5 μm
auf dem zweiten Substrat als Abstandshalter verteilt. Die Verteilung
wurde wie folgt durchgeführt:
Wasser und Isopropylalkohol wurden im Volumenverhältnis von
1:1 vermischt; die Abstandshalter wurden in dieser Lösung dispergiert; und
diese wurde auf die Ausrichtschicht auf dem zweiten Substrat unter
Verwendung einer Sprühflasche
aufgesprüht.
Die Mikroperlen SP-2045 mit einem Durchmesser von 4,5 μm wurden
in ein Dichtmaterial, Struct Bond XN-21-S (hergestellt von der Firma
Mitsui Toatsu Co., Ltd.), gemischt und dieses wurde in Punkten auf
dem zweiten Substrat an den Seiten unter Verwendung eines Flüssigkristallabdichtharzspenders
MLC-III (Musahi Engineering Inc.) verteilt. Hierbei wurde, wie in
der 10 gezeigt, das Dichtharz 26 in einem
Kreis ausgebildet, der den Lichtmodulationsbereich umschloss.
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Nach
dem Verteilen des Dichtharzes wurde das zweite Substrat wie in der 12 gezeigt
auf der Heizplatte 30 befestig und 30 Minuten auf 80°C erwärmt.
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Als
nächstes
wurde auf dem ersten Substrat eine Harzstruktur ausgebildet. Bei
diesem Beispiel wurde Aronmelt PES-360SA40 (hergestellt von Three
Bond Co., Ltd.), ein thermoplastisches Harz (Polyesterharz), verwendet.
Dieses wärmeaushärtbares
Harz wurde durch ein Siebdruckverfahren auf das erste Substrat in
Punkten mit einem Durchmesser von 50 μm und einem Rastermaß von 350 μm aufgedruckt.
Die Substrate wurden unter Verwendung der in den 13 bis 15 gezeigten
Laminiervorrichtung laminiert.
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Das
erste Substrat wurde an der Heizplatte 30, die auf 80°C erwärmt war,
mit der Ausrichtschicht nach oben weisend durch Unterdruck angesaugt
und befestigt, und auf ein Ende des ersten Substrates wurde eine
Flüssigkristallzusammensetzung
aufgetropft. Das Volumen der aufgetropften Flüssigkristallzusammensetzung
war, wie in Verbindung mit der ersten Ausführungsform beschrieben, größer als
das Volumen des Zwischenraums, der von den Substraten und dem Dichtharz
umschlossen war. Als Flüssigkristallzusammensetzung
wurde ZL11565 (der Firma Merck & Company)
verwendet, das 0,7 Gew.-% S811 (hergestellt von der Firma Merck & Company) als
optisch aktives Agens enthielt, verwendet.
-
Als
nächstes
wurde, wie in der 11 gezeigt, ein Ende des zweiten
Substrats 21b auf das Ende des ersten Substrats 21a,
auf das die Flüssigkristallzusammensetzung 28 aufgetropft
wurde, so aufgelegt, dass die transparenten Elektrodenstreifen 22b auf
dem zweiten Substrat 21b rechtwinkelig zu den transparenten
Elektrodenstreifen 22a auf dem ersten Substrat 21a lagen
und die Reibrichtungen R auf den jeweiligen Ausrichtschichten zueinander rechtwinkelig
sein würden.
Dann wurde die Heizplatte 30 bewegt, um die Silikongummiwalzen 51 und 52 zu
drehen. Dadurch wurde das zweite Substrat 21b auf das erste
Substrat 21a aufgelegt, wobei die Flüssigkristallzusammensetzung 28 verteilt
wurde.
-
Zu
diesem Zeitpunkt war die Temperatur der Oberfläche der Silikongummiwalze 52 auf
150°C eingestellt.
Während
die Harzstruktur 27 erweicht wurde, legte die Silikongummiwalze 52 Druck
an das zweite Substar 21b an, um den Abstand zwischen den
Substraten 21a und 21b, der durch die Abstandshalter 25 reguliert
wurde, zu bilden. Die Substrate 21a und 21b, die
durch die Walzen 51 und 52 laminiert wurden, wurden über Silikongummifolien 76 zwischen
einem Paar korrosionsfreier flacher Platten 75 mit polierten
Oberflächen
platziert, und unter Beaufschlagen durch eine Last von 0,3 kg/cm2 wurden die Substrate 21a und 21b in
einem Bad mit konstanter Temperatur von 150°C für 90 Minuten gehalten. Danach
wurde die Energiequelle des Bades mit konstanter Temperatur abgeschaltet,
und die Substrate 21a und 21b wurden in dem Bad
mit konstanter Temperatur unter Beibehaltung der angelegten Last
auf Zimmertemperatur gekühlt.
Auf diese Weise wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
hergestellt.
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Die
Flüssigkristallanzeigevorrichtung,
die in einen TN-Modus arbeitete, hatte einen gleichförmigen Abstand
zwischen den Substraten und bildete ein gleichmäßiges Display.
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Herstellungsgerät; siehe
die 12 bis 15.
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Als
nächstes
wird ein Herstellungsgerät,
das beim Laminieren der Substrate verwendet werden kann, beschrieben.
Die 13 ist eine perspektivische Ansicht einer Laminiervorrichtung. 14 zeigt einen
Vorgang zum Laminieren der Substrate 21a und 21b unter
Verwendung der Laminiervorrichtung.
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Diese
Laminiervorrichtung hat eine Heizplatte 30, die das Substrat 21a hält und bewegt,
eine Ausgabeeinheit 41, die ein spezifisches Volumen der Flüssigkristallzusammensetzung 28 ausgibt,
eine Press/Heiz-Einheit 50, die die Substrate 21a und 21b presst
und heizt, und eine Halteeinheit 70, die das zweite Substrat 21b an
dem hinteren Ende hält.
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12 zeigt
die Heizplatte 30. An der Unterseite der Heizisolierplatte 33 sind
LM-B1öcke 34 und ein
Mutternblock 34' vorgesehen.
Die LM-Blöcke 34 gleiten
auf LM-Schienen 38, die auf einer Basisplatte 100 vorgesehen
sind (siehe 13). Der Mutternblock 34' ist auf eine
Kugelspindel 35 aufgeschraubt, deren Antriebsquelle 36 ein
Servomotor oder ein geschwindigkeitsgesteuerter Motor ist. Mit der
Vorwärts-
oder Rückwertsdrehung
der Kugelspindel 35 gleiten der Mutternblock 34', die LM-Blöcke 34 und die
Heizplatte 30 zusammen auf den Schienen 38.
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Wie
in der 12 gezeigt, ist auf dem Saugtisch 31 ein
Stift 31a vorgesehen, um das Substrat 21a zu positionieren.
Wenn die Heizplatte 30 gleitet und in eine Position kommt,
in der sie der Presswalze 51 und der Press/Heiz-Walze 52 in
der Press- und Heizeinheit 50 gegenüber liegt, wird eine Wendelfeder 31b,
die an der Rückseite
des Stiftes 31a vorgesehen ist, zusammengedrückt, und
der Stift 31a gelangt in Folge des Druckes, der von den
Walzen 51 und 52 ausgeübt wird, nach unten. Somit
beaufschlagt der Stift 31a die Walzen 51 und 52 mit
keiner Last.
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Weil
das Substrat 21a an der Heizplatte 30 durch Luftabsaugung
durch die Sauglöcher 31c,
die in der 12 gezeigt sind, gehalten und
fixiert ist, ist es nicht notwendig, das Substrat 21a von
oben zu pressen, was die Struktur der Vorrichtung vereinfacht und
eine Kontamination vermeidet. Wenn das Substrat 21a ein
Film ist, dehnt sich das Substrat 21a auch nicht aus. In
einem Fall, bei dem das Substart 21a von oben gepresst
wird, um auf der Heizplatte 30 fixiert zu werden, wird
das Substrat an den Seitenteilen gepresst, so dass die Bewegung
der Presswalzen nicht behindert wird. In diesem Fall ist es insbesondere
dann, wenn ein flexibles großes
Substrat aufzunehmen ist, schwierig das ganze Substrat flach zu halten.
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Ferner
ist in der Nähe
des Ansaugtisches 31 ein Temperatursensor 32b vorgesehen.
Der Temperatursensor 32b ist an eine Temperatursteuerung 32a angeschlossen,
und die Temperatursteuerung 32a führt eine Ein/Aus-Steuerung
der Heizvorrichtung 32 durch, um die Temperatur des Ansaugtisches 31 zu regeln.
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In
der Nähe
der LM-Schienen 38 ist ein Positionsdetektor 37,
beispielsweise ein Fotosensor oder ein Grenzschalter, vorgesehen
(siehe 14), und dieser Positionsdetektor 37 schickt
ein Steuersignal an die Antriebsquelle 36.
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Die
Ausgabeeinheit 41 hat einen Zylinder, der eine Flüssigkristallzusammensetzung
enthält
und der die Flüssigkristallzusammensetzung
durch eine Ausgabeöffnung
ausgibt, eine Druckluftquelle 44, die Luft in den Zylinder 42 leitet,
eine Steuerung 43, die die Druckluftquelle 44 steuert,
um das Volumen der aus dem Zylinder 42 auszugebende Flüssigkristallzusammensetzung
zu Regeln, einen X-Y-Robotermechanismus 45, der bewirkt,
dass die Steuerung 43 und der Zylinder 42 sich
bewegen und über
dem Aussaugtisch 31 stoppen.
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Die
Press/Heiz-Einheit 50 hat, wie in den 13 und 14 gezeigt,
eine Presswalze 51 und eine Press/Heiz-Walze 52.
Wenn die Substrate 21a und 21b, die zusammen mit
der Heizplatte 30 bewegt werden, in eine Position gelangen,
in der sie den Walzen 51 und 52 gegenüber liegen,
pressen die Walzen 51 und 52 die Substrate 21a und 21b gegen
die Heizplatte 30 und erwärmen diese.
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Wie
in der 15 gezeigt, sind die beiden Enden
der Presswalzen 51 über
Lager 54 in Lagerhaltern 55 befestigt. Auf der
Basis 100 ist ein Rahmen 56 befestigt, und die
LM-Schienen 57 sind
am Rahmen 56 befestigt. Die Lagerhalter 55 sind
mit den LM-Blöcken 58,
die auf den LM-Schienen 57 gleiten, über Verbindungsblöcke 59 verbunden.
Dadurch ist die Presswalze 51 so gelagert, dass sie über die Heizplatte 30 fahren
kann.
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Oberhalb
der Lagerhalter 55 sind Federn 60, die die jeweiligen
Lagerhalter 55 pressen, und Einstellschraubbolzen 61,
die die Spannung der Federn 60 einstellen, vorgesehen.
Die Einstellschraubbolzen 61 werden in Gewindebohrungen
im Rahmen 56 eingeschraubt, und an den Enden der Einstellschraubbolzen 60 sind
Anschläge
befestigt, die auf die Federn 60 drücken. Weil die Spannung der
Federn 60 durch Drehung der Einstellschraubbolzen 61 eingestellt
werden kann, kann der Druck der Presswalze 51 so eingestellt
werden, dass auf die gesamten Substrate 21a und 21b ein
Druck gleichförmig
ausgeübt wird.
Ferner sind Anschläge 63 unterhalb
der Lagerhalter 55 vorgesehen, um zu verhindern, dass die Presswalze 51 auf
die Substrate 21a und 21b einen übermäßigen Druck
ausübt.
Es ist vorzuziehen, dass der Druck von der Presswalze 51 kleiner
als der Druck von der Press/Heiz-Walze 52 ist.
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Der
Haltemechanismus der Press/Heiz-Walze 52 ist der gleiche
wie der der Presswalze 51. Die Press/Heiz-Walze 52 ist
jedoch hohl, und in der Walze 52 ist eine stabförmige Heizvorrichtung 53 vorgesehen.
Die Heizvorrichtung 53 heizt die Oberfläche der Press/Heiz-Walze 52.
In der Nähe
der Press/Heiz-Walze 52 ist ein Temperatursensor 64 vorgesehen,
der entweder von der Kontakt- oder kontaktfreien Bauart sein kann.
Der Temperatursensor 64 ist an eine Temperatursteuerung 65 angeschlossen,
die die Temperatur der Oberfläche
der Walze 52 steuert.
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Vorzugsweise
sind die Oberflächen
der Walzen 51 und 52 eben und formtrennend, und
beispielsweise ist Silikongummi für die Verwendung für die Walzen 51 und 52 geeignet.
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Die
Substrathalteeinheit 70 hat ein Paar Haltewalzen 71,
die das hintere Ende des Substrats 21b halten, und einen
Motor 72 zum Aufwickeln und Abwickeln eines Drahtes 73,
der mit einem Ende der Haltewalzen 71 verbunden ist. Wenn
das vordere Ende der Heizplatte 30 an eine Position gelangt,
die der Presswalze 51 gegenüber liegt, startet der Motor 72,
um den Draht 73 aufzuwickeln, und dann werden die Walzen 71 synchron
mit der Bewegung der Heizplatte 30 nach unten bewegt.
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Ein weiteres Herstellungsgerät; siehe 16.
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16 zeigt
ein weiteres Herstellungsgerät. Bei
dieser Laminiervorrichtung sind die Heizplatte 30, die
Press/Heiz-Einheit 50 etc. in einer Unterdruckkammer 80 auf
der Basis 100 eingeschlossen. Die Unterdruckkammer 80 wird
durch einen Hebemechanismus 81 gehalten und kann auf und
ab bewegt werden. Ein Dichtungsring 82 ist zwischen der
Unterdruckkammer 80 und der Basis 100 so vorgesehen, dass
die Dichtheit der Kammer 80 aufrecht erhalten werden kann.
Das Innere der Unterdruckkammer 80 ist über ein elektromagnetisches
Ventil 86 an eine Vakuumpumpe 85 angeschlossen,
so dass der Druck in der Unterdruckkammer 80 verringert
wird.
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Durch
die Verwendung dieser Laminiervorrichtung, bei der das Innere der
Kammer 80 sauber gehalten wird, können das Eindringen von Verunreinigungen
und Blasen in die Flüssigkristallzusammensetzung 28 zwischen
den Substraten 21a und 21b positiver verhindert
werden.
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Ein weiteres Herstellungsgerät; siehe 17.
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17 zeigt
ein weiteres Herstellungsgerät. Bei
dieser Laminiervorrichtung ist die Heizplatte 30 fixiert
und die Press/Heiz-Einheit 50 beweglich. Im einzelnen ist
ein Rahmen 56, der die Walzen 51 und 52 trägt, an den
LM-Blöcken 76 befestigt,
die auf den LM-Schienen 75 gleiten, welche auf der Grundplatte 100 vorgesehen
sind. Ferner ist auf einer Seite des Rahmens 56 ein Motorblock 79 vorgesehen,
der mit einer Kugelspindel 78 verbunden ist, die durch
eine Antriebsquelle 77 angetrieben wird. Durch diesen Mechanismus
gleitet die Press/Heiz-Einheit 50 auf dem LM-Schienen 75.
Die anderen Teile dieser Laminiervorrichtung haben die gleiche Struktur
wie diejenigen der Laminiervorrichtung, wie in den 12 bis 15 gezeigt.
Diese Teile und Elemente sind mit den gleichen Bezugsziffern wie
in den 12 bis 15 gezeigt
versehen, und deren Beschreibung wird weggelassen.
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Ferner
ist es möglich,
sowohl die Heizplatte 30 als auch die Press/Heiz-Einheit 50 beweglich
auszubilden. Der Punkt ist, dass die Heizplatte 30 und die
Press/Heiz-Einheit 50 zum Laminieren der Substrate relativ
zueinander und voneinander bewegbar sind.
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Dritte
Ausführungsform
einer Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtung,
die kein Teil der Erfindung ist; siehe 18 und 19.
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Als
dritte Ausführungsform
wird im Folgenden eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 20' vom reflektierenden
Typ beschrieben, die drei geschichtete Flüssigkristallpaneele mit Flüssigkristallzusammensetzungen
hat, die bei Zimmertemperatur eine cholesterische Phase zeigen und
selektiv Licht mit unterschiedlichen Wellenlängen reflektieren. Für die Herstellung
dieser Flüssigkristallanzeigevorrichtung 20' wird ein Verfahren
angewandt, bei dem eine Flüssigkristallzusammensetzung
mit Abstandshaltern darin auf die Substrate geschichtet wird.
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18 ist
die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 20' in einer Ansicht
im Schnitt. Diese Anzeigevorrichtung 20' unterscheidet sich von der zweiten Ausführungsform
in den folgenden Punkten: dass für alle
drei Schichten flexible Substrate 21a und 21b verwendet
werden, Flüssigkristallzusammensetzungen 28,
die bei Zimmertemperatur eine cholesterische Phase zeigen, verwendet
werden und dass drei Flüssigkristallpaneele,
jeweils aus einem Paar Substrate 21a und 21b bestehend,
in drei Schichten angeordnet sind.
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Weil
die Flüssigkristallzusammensetzungen, die
in den drei Schichten enthalten sind, selektiv Licht mit unterschiedlichen
Wellenlängen
reflektieren, können
die Schichten wahlweise in einem reflektierenden Zustand oder einem
transparenten Zustand hergestellt werden und demgemäß ist eine
Farbanzeige möglich.
Wenn beispielsweise Flüssigkristallanzeigeelemente,
die Flüssigkristallzusammensetzungen verwenden,
die hergestellt sind, um selektiv Licht von rot, grün bzw. blau
zu reflektieren, in drei Schichten angeordnet sind, wird eine vollständige Farbanzeige möglich. Im
Folgenden werden nur die Teile, welche sich von der zweiten Ausführungsform
unterscheiden, beschrieben.
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19 zeigt
einen Teil des Herstellungsverfahren der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 20', die sich von
der zweiten Ausführungsform
unterscheidet. Zunächst
werden die Substrate 21a und 21b wie in Verbindung
mit der zweiten Ausführungsform
beschrieben hergestellt. Als nächstes
wird, wie in 19a gezeigt, das Substrat 21a auf
einer Heizplatte 30. platziert, die von Unterdruckansaugtyp
ist, die in der in der 16 gezeigten Laminiervorrichtung verwendet
wird, und die Flüssigkristallzusammensetzung 28 wird
auf eine Seite auf das Substrat 21a getropft. Dann wird
der Druck in der Unterdruckkammer 80 reduziert und, wie 19b zeigt, wird ein Ende des Substrats 21b auf
die Seite des Substrats 21a, wo die Flüssigkristallzusammensetzung
aufgetropft wurde so aufgelegt, dass die Elektrodenstreifen 22a auf
dem Substrat 21a und die Elektrodenstreifen 22b auf
dem Sub strat 21b rechtwinkelig zueinander sind. Darauf
folgend werden die Substrate 21a und 21b unter
Verwendung der Presswalze 51 und der Press/Heiz-Walze 52 laminiert.
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Für jede Schicht
werden die Substrate 21a und 21b auf die vorstehend
beschriebene Weise zusammengefügt.
Dann wird zwischen die Schichten ein Klebstoff 29 getropft,
und die Schichten werden zusammengeklebt, wobei die Pixel auf den
Schichten fluchten. Als Klebstoff 29 kann eine aushärtbares Harz,
wie beispielsweise eine wärmeaushärtbares Harz
und ein photoaushärtbares
Harz und ein thermoplastisches Harz, verwendet werden. Es ist auch möglich, die
Schichten durch einen druckempfindlichen Klebstoff zusammenzufügen.
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An
der Oberfläche
des Substrats 21a, auf der keine Elektroden sind, ist eine
lichtabsorbierende Schicht vorgesehen, und wenn die drei Schichten
laminiert werden, wird das Substrat 21a unten mit der lichtabsorbierenden
Schicht nach unten weisend platziert. Es ist auch möglich, an
der Oberfläche
des Substrats 21a mit den darauf befindlichen Elektroden 22a eine
lichtabsorbierende Schicht vorzusehen. In diesem Fall ist es vorzuziehen,
dass die lichtabsorbierende Schicht zwischen dem Substrat 21a und den
transparenten Elektroden 22a angeordnet ist, weil dies
keine Erhöhung
der anzulegenden Spannung erfordert; die lichtabsorbierende Schicht
kann jedoch zwischen den transparenten Elektroden 22a und
der Flüssigkristallzusammensetzung 28 vorgesehen
sein. Wenn die lichtabsorbierende Schicht an der Außenfläche des
Substrats 21a vorgesehen ist, kann die lichtabsorbierende
Schicht ein Farbstoff wie beispielsweise ein schwarzer Lack sein.
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Das
Folgende ist ein spezifisches Beispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
gemäß der dritten
Ausführungsform.
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Beispiel 3.
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Als
Substrate für
jedes Flüssigkristallpaneel wurden
zwei flexible, transparente leitfähige Filme FST-5352 verwendet,
und transparente Elektroden wurden in Form von Streifen auf den
Substraten wie in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform
beschrieben ausge bildet. Auf den auf den Substraten ausgebildeten
Elektroden wurden Isolierschichten und Ausrichtschichten wie in
Verbindung mit der zweiten Ausführungsform
beschrieben ausgebildet. An den Ausrichtschichten wurden jedoch
keine Reibbehandlung ausgeführt.
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Für die erste
Schicht (die oberste Schicht in der 18) wurde
eine Flüssigkristallzusammensetzung
verwendet, die durch Zusetzen von 32 Gew-% optisch aktiven Agens
5811 zu den nematischen Flüssigkristall
E44 (beide von der Firma Merck & Company)
hergestellt wurde, so dass die erste (oberste) Flüssigkristallschicht
Licht mit einer Wellenlänge
von 490nm (blau) reflektieren würde.
Für die zweite
Schicht (die mittlere Schicht in der 18) wurde
eine Flüssigkristallzusammensetzung
verwendet, die durch Zusetzen von 30 Gew-% optisch aktiven Agens
S811 zu dem nematischen Flüssigkristall E44
hergestellt wurde, so dass die zweite Flüssigkristallschicht Licht mit
einer Wellenlänge
von 560nm (grün)
reflektieren würde.
Für die
dritte Schicht (die untere Schicht in 18) wurde
eine Flüssigkristallzusammensetzung
verwendet, die durch Zusetzen von 25 Gew-% optisch aktiven Agens
S811 zu dem nematischen Flüssigkristall
E44 hergestellt wurde, so dass die dritte Schicht mit der Wellenlänge von 680nm
(rot) reflektieren würde.
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In
der Flüssigkristallzusammensetzung
für die
erste Schicht wurde SP205 (von der Firma Sekisui Finechemical Co.,
Ltd.) mit einem Durchmesser von 5 μm als Abstandshalter dispergiert,
so dass der Abstand zwischen den Substraten 5 μm sein wurde. In der Flüssigkristallzusammensetzung
für die
zweite Schicht wurde SP207 (von der Firma Sekisui Finechemical Co.,
Ltd.) mit einem Durchmesser von 7 μm als Abstandshalter dispergiert,
so dass der Abstand zwischen den Substraten 7 μm sein würde. In der Flüssigkristallzusammensetzung
für die
dritte Schicht wurde SP209 (von der Firma Sekisui Finechemical Co.,
Ltd.) mit einem Durchmesser von 9 μm als Abstandshalter dispergiert,
so dass der Abstand zwischen den Substraten 9 μm sein würde. Als Dichtharz wurde ultraviolett
aushärtbares
Harz (Epoxyharz) LTV RESIN T-470/UR-7092 (von der Firma Nagase-Ciba
Ltd.), dessen Übergangstemperatur
zu Glas 144°C
beträgt,
verwendet, und für
die ersten, zweiten und dritten Schichten wurden Abstandshalter
mit einem Durchmesser von 5 μm,
Abstandshalter mit einem Durchmesser von 7 μm bzw. Abstandshalter mit einem
Durchmesser von 9 μm
in das Dichtharz gemischt. Nachdem das ultraviolett aushärtbare Harz auf
eines der Substrate für
jede Schicht mittels eines Siebdruckverfahrens aufgebracht war,
wurden die Substrate mit Licht mit 4.000 mJ/cm2 (Gesamtmenge)
unter Verwendung einer Quecksilber-Hochdrucklampe HMW-244-11CM mit
4kW (der Firma ORC Manufacturing Co., Ltd.) bestrahlt. Auf dem anderen Substrat
für jede
Schicht wurde eine Harzstruktur mit einer größeren Höhe als der Abstand zwischen
den Substraten für
die Schicht aus Ultraviolett härtbaren Harz
UV RESIN T-7092 wie in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform
beschrieben hergestellt.
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So
wurden die Substrate 21a und 21b hergestellt.
Das Substrat 21a wurde auf die Heizplatte 30 mit
Unterdruck angesaugt, und die Flüssigkristallzusammensetzung 28,
in der die Abstandshalter 25 mit einem bestimmten Partikeldurchmesser
dispergiert wurden, wurde auf eine Seite des Substrats 21a geschichtet.
Als nächstes
wurde das Substrat 21b an der Laminiervorrichtung befestigt,
und der Druck in der Unterdruckkammer wurde verringert. Dann wurde
ein Ende des Substrats 21b auf die Seite des Substrats 21a,
auf die die Flüssigkristallzusammensetzung
geschichtet wurde, aufgelegt, und die Substrate 21a und 21b wurden
unter Verwendung der in der 16 gezeigten
Laminiervorrichtung so laminiert, dass die Elektrodenstreifen 22a auf
dem Substrat 21a und die Elektrodenstreifen 22b auf
dem Substrat 21b rechtwinklig zueinander waren.
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Auf
diese Weise wurden die Substrate 21a und 21b laminiert,
um jede Schicht zu bilden. Danach wurde ultraviolett aushärtbares
Harz Photolec A-704-180 (der Firm Sekisui Finechemical Co., Ltd.) zwischen
die Schichten als Klebstoff 29 getropft, und die drei Schichten
wurden durch Bestrahlen mit Ultraviolettstrahlen so zusammengefügt, dass
die Pixel in den drei Schichten zueinander fluchteten. Obwohl als Klebstoff
bei dem Beispiel ultraviolett aushärtbares Harz verwendet wurde,
ist es möglich,
ein wärmeaushärtbares
Harz und ein thermoplastisches Harz zu verwenden. Die Schichten
könne auch
durch einen druckempfindlichen Klebstoff zusammengefügt werden.
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Ferner
wurde auf die Oberfläche
des Substrats 21a der dritten Schicht, auf der keine transparenten
Elektroden 22a ausgebildet worden waren, ein schwarzes
Resist CFPR BK-730S (der Firma Tokyo Ohka Kogyo Co., Ltd.) als lichtabsorbierende
Schicht 19 aufgeschichtet.
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Nachdem
die drei Schichten laminiert waren, war die Oberfläche, welche
mit der Lichtabsorbierenden Schicht 19 versehen war, die
Unterseite.
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Auf
diese Weise wurde eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
vom reflektiven Typ hergestellt. Wenn eine relativ niedrige Impulsspannung
an die Schichten angelegt wurde, gelangten die Schichten in einen
fokal, conischen Zustand und wurden transparent. Wenn eine relativ
hohe Impulsspannung an die Schichten angelegt wurde, gelangten die
Schichten in einen planeren Zustand und reflektierten Licht der
entsprechenden Farben. Wenn an die Schichten eine mittlere Impulsspannung
angelegt wurde, bildeten die Schichten Halbtonanzeigen. In jedem
Fall wurde die Anzeige nachdem Abschalten der Spannung aufrecht
erhalten. Durch separates Anlegen von Spannungen an die Schichten
war eine vollfarbige Anzeige mit hoher Helligkeit und hoher Sichtbarkeit
möglich.
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Vierte
Ausführungsform
einer Flüssigkristalllichtmodulationsvorrichtung,
die nicht Teil der Erfindung ist; siehe 20.
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Im
folgenden wird als vierte Ausführungsform
eine in Polymer dispergierte Flüssigkristallanzeigevorrichtung 90 beschrieben,
die ein polymeres Material verwendet, in welches eine Flüssigkristallzusammensetzung
dispergiert ist.
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20 ist
eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung
im Schnitt. Auf den flexiblen Substraten 91a und 91b sind
transparente Elektrodenstreifen 92a und 92b ausgebildet,
und ferner sind, falls notwendig, Isolierschichten 93a und 93b und
Ausrichtschichten 94a und 94b vorgesehen. An den
Seiten der Substrate 91a und 91b ist Dichtharz 96,
das ein thermoplastisches Harz ist, als Klebstoff vorgesehen. Eine
Flüssigkristallzusammensetzung 98,
die in ein polymeres Material 97 dispergiert ist, ist zwischen
die Substrate 91a und 91b als Anzeigemedium geschichtet,
und der Abstand zwischen den Substraten 91a und 91b wird
durch die Abstandshalter 95 geregelt.
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Diese
Flüssigkristallanzeigevorrichtung 90 kann
wie folgt hergestellt werden. Wie in Verbindung mit der zweiten
Ausführungsform
beschrieben, sind auf den Substraten 91a und 91b,
auf denen Elektrodenstreifen 92a bzw. 92b durch
Strukturierung ausgebildet wurden, die Isolierschichten 93a und 93b und
die Ausrichtschichten 94a und 94b falls notwendig
ausgebildet. Ferner werden, falls notwendig, eine Reibbehandlung
und eine Ausrichtbehandlung durch Ultraviolettbestrahlung an den
Ausrichtschichten 94a und 94b durchgeführt. Darauf
folgend wird auf wenigstens einem der Substrate, beispielsweise
auf dem Substrat 91b, das Dichtharz 96, das die
Abstandshalter 95 enthält,
vorgesehen.
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Auf
dem anderen Substrat 91a sind die Abstandshalter 95 verteilt,
und das polymere Material 97 mit der darin dispergierten
Flüssigkristallzusammensetzung 98 wird
aufgetropft. Die Substrate 91a und 91b werden
auf die in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform beschriebene Weise
laminiert und zusammengefügt.
Dann wird beispielsweise, falls photoaushärtbares Harz als polymeres
Material verwendet wird, das photoaushärtbare Harz durch Bestrahlung
mit Licht polymerisiert.
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Das
Folgende ist ein spezifisches Beispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung
der vierten Ausführungsform.
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Beispiel 4.
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Als
Substrate wurden zwei flexible, transparente, leitfähige Filme
FST-5352 verwendet, und auf den Substraten wurden auf die in Verbindung
mit der zweiten Ausführungsform
beschriebene Weise transparente Elektroden ausgebildet. Auf den
auf den Substraten ausgebildeten Elektroden wurden, wie in Verbindung
mit der zweiten Ausführungsform
beschrieben, Isolierschichten und Ausrichtschichten ausgebildet.
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Die
vorstehend beschriebenen Abstandshalter SP220 mit einem Partikeldurchmesser
von 20 μm wurden
in thermoplastisches Harz (Polyesterharz) Aronmelt PES-360SA40 (der
Firma Three Bond Co., Ltd.) gemischt, und dieses Gemisch wurde in
Form eines Kreises entlang der Seiten wie in der 10 gezeigt
als Dichtharz mittels eines Siebdruckverfahrens auf eines der Substrate
aufgebracht.
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Auf
dem anderen Substrat wurden die Abstandshalter SP220 verteilt. Als
Anzeigemedium wurde ein Gemisch aus 85 Gew.-% einer Flüssigkristallkomponente
und 15 Gew.-% eines polymeren Materials hergestellt. Als Flüssigkristallkomponente
wurde ein nematischer Flüssigkristall
E8 (gewöhnlicher
Index n0 = 1.525, Anisotropie des Brechungsindex Δn = 0.246)
(von der Firma Merck & Company),
der 12 Gew.-% optisch aktives Agens 5811 enthielt, verwendet. Als
das polymere Material wurde ein ultraviolett aushärtbares
Acrylmonomer R128H (Brechungsindex = 1.526) (von der Firma Nippon
Kayaku Co., Ltd.), das 10 Gew.-% eines Photopolymerisationinitiators
Darocur 1173 (der Firma Nagase-Ciba Ltd.) enthielt, verwendet. Dieses
Anzeigemedium wurde auf das Substrat getropft, und die zwei Substrate wurde
unter Verwendung der in 12 bis 15 gezeigten
Laminiervorrichtung wie in Verbindung mit der zweiten Ausführungsform
beschrieben laminiert und zusammengefügt.
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Nach
der Laminierung der Substrate erfolgte eine Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen
von 365 nm Wellenlänge
mit einer Ultrahochdruck-Quecksilberlampe mit 600 mJ/cm2,
um das Acrylmonomer zu polymerisieren. Ferner kann, falls notwendig,
vor oder nach diesem Vorgang ein Heiz/Kühl-Vorgang vorgesehen sein.
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Auf
diese Weise wurde eine in Polymer dispergierte Flüssigkristallanzeigevorrichtung
hergestellt. Während
der Herstellung der Vorrichtung konnte der Vorgang des Füllens des
Anzeigemediums zwischen die Substrate effizient durchgeführt werden,
und in das Anzeigemedium konnten kaum Blasen eindringen.
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Andere Ausführungsformen.
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Flüssigkristall-Lichtmodulationsvorrichtungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sind nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen begrenzt.
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Die
Komponenten der Flüssigkristallzusammensetzung
und der Materialien der Substrate und der Klebstoffe etc. können wahlweise
gewählt
werden. Obwohl die Laminiervorrichtungen, die in den vorstehend
beschriebenen Ausführungsformen
beschrieben sind, in einer solchen Bauart mit zwei Walzen sind,
nämlich
einer Presswalze und einer Press/Heiz-Walze, kann eine Laminiervorrichtung auch
drei oder mehr Walzen haben. Mit Bezug auf eine Laminiervorrichtung
mit drei oder mehr Walzen ist es vorzuziehen, dass die Walze in
der Substratlaufrichtung umso weiter stromabwärts liegt, je größer der
Druck ist, den die Walze beaufschlagt. Auch eine Heizwalze liegt
vorzugsweise in einer weitgehenden stromabwärts liegenden Position. Darüber hinaus
ist es möglich
nur eine einzige Press/Heiz-Walze in einer Laminiervorrichtung vorzusehen.
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In
den in den vorstehenden Ausführungsformen
beschriebenen Laminiervorrichtungen wird das hintere Ende eines
Substrats durch ein Paar Haltewalzen gehalten, und die Haltewalzen
werden durch eine Spule auf und ab bewegt. Das Ende des Substrates
kann durch eine Platte, die sich zusammen mit der Heizplatte bewegt,
oder eine Gruppe von Walzen gehalten werden. Es kann irgendein Mechanismus angewandt
werden, solange wie er das Ende des oberen Substrats in einer spezifischen
Position entfernt zu dem unteren Substrat während der Bewegung der Substrate
halten kann.
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Ferner
wird bei den vorstehenden Ausführungsformen
der Laminiervorrichtungen ein X-Y-Robotermechanismus
verwendet, um eine Düse,
die eine Flüssigkristallzusammensetzung
abgibt, in einer Ebene gegenüber
der Heizplatte frei zu bewegen. Für das Abgeben der Flüssigkristallzusammensetzung
können
andere Verfahren verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, dass
die Düse
nur in der Richtung quer zum Substrat bewegbar ist. Es ist auch
möglich,
eine Anzahl von festen Düsen
oder schlitzartigen Zuführöffnungen
vorzusehen, die in der Querrichtung zum Substrat angeordnet sind,
oder an einer Position, die den Laminiervorgang nicht stört, einen
Stempelbeschichter vorzusehen.
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Die
Federn, welche die Presswalze und die Press/Heiz-Walze mit Druck
versehen, können
durch einen Luftdruckmechanismus wie beispielsweise Luftzylinder
ersetzt werden.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den vorstehenden, bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben ist, ist anzumerken, dass verschiedene Änderungen
und Modifikationen für den
Fachmann möglich
sind. Solche Änderungen und
Modifikationen werden als innerhalb des Umfanges der vorliegenden
Erfindung betrachtet.