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Diese
Anmeldung beansprucht die Vorzüge
der vorläufigen
US-Patentanmeldung Nr. 60/076,489, eingereicht am 2. März 1998.
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Die
Erfindung betrifft ein Fahrrad, umfassend eine stoßdämpfende
Radaufhängungsvorrichtung,
und ein zugehöriges
Verfahren. Obwohl die bevorzugte Ausführungsform unter Bezugnahme
auf die hintere Aufhängung
bei einem Mountainbike beschrieben ist, ist es für Fachleute selbstverständlich,
dass die Erfindung einfach bei anderen Konfigurationen und Geräten genutzt
werden kann, insbesondere bei solchen, die Kettenantriebskraft bei
einem aufgehängten
Rad verwenden, umfassend (nur als Beispiel und nicht als Beschränkung) Aufhängungen
für Motorräder, wie
beispielsweise in der
US 3917313 ,
Dreiräder,
vierrädrige
Fahrzeuge und andere Fahrzeuge.
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Hintergrund der Erfindung
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Die
folgende Tabelle zählt
US-Patente auf, welche für
die Patentfähigkeit
der Erfindung wesentlich sein können:
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Weiterhin
zeigen eine Anzahl von Internet-Webseiten derzeit Fahrräder, welche
Radaufhängungen aufweisen,
umfassend wenigstens die Folgenden:
httpa/www.cyclery.com
http://www.intensecycles.com/m1s1.htm
http://www.gtbicyles.com/tech/catalog/sts1.htm
http://www.mountaincycle.comlmoho_cxs/cxs.htm
http://www.schwinn.com/cataloglhomegrown/straight6.htm
httpa/www.ventanausa.com/products/marble.htm
http://www.ventanausa.com/productslmatador.htm
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Obwohl
derzeitige Fahrrad-Aufhängungs-Ausgestaltungen
typischerweise Stoßdämpferfähigkeit
umfassen, wobei unter anderem beabsichtigt ist, dass diese Komfort
und Sicherheit bereitstellen, und es Idealerweise ermöglichen,
dass die Reifen (selbst auf unebenen Oberflächen) in Berührung mit
dem Untergrund bleiben, und auf unebenen, steilen Anstiegen und
Gefällen
eine Zugkraft haben, haben derzeitige Ausgestaltungen eine Anzahl
von innewohnenden Fehlern oder Nachteilen.
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Unter
anderem ermöglichen
es Aufhängungen üblicherweise
dem Fahrer, mit größerer Geschwindigkeit,
Kontrolle und verbessertem Komfort bergab zu fahren. Obwohl die
Aufhängung
zum Bergauffahren einige Vorteile bereitstellt (und, wie angezeigt,
auf jeden Fall wichtige Vorteile beim Bergabfahren bereitstellt),
werden viele (wenn nicht die meisten) derzeitigen Ausgestaltungen
allgemein als ein Hindernis beim Bergauffahren angesehen.
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Während des
Bergauffahrens "saugen" die meisten Aufhängungen
des Standes der Technik Energie (wie unten beschrieben): die kinetisch
weniger effizienten Ausgestaltungen "saugen" üblicherweise
während des
Bergauffahrens die meiste Energie. Zusätzlich sind viele Aufhängungs-Ausgestaltungen
des Standes der Technik derart sperrig oder verwinkelt, dass sie
unerwünschtes
Gewicht zu dem Fahrrad hinzufügen,
wodurch ebenfalls Energie von dem Fahrer "abgesaugt" wird, insbesondere während des
Bergauffahrens.
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Während einige
der durch die Erfindung bereitgestellten Vorteile durch die Verwendung
von Leerlauf-Riemenscheiben und anderen Komponenten erreicht werden
können,
würden
solche Ansätze
vermutlich Gewicht (für
die zusätzlichen
Komponenten) hinzufügen
und der zusätzliche
Luftwiderstand der Riemenscheiben würde selbstverständlich zusätzliche
Energie (von dem Fahrer, dem Motor, usw.) zur Fortbewegung benötigen.
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Zusätzlich wäre es vermutlich
schwierig (oder sogar unmöglich),
ein derartiges Riemenscheiben-System bei einem Fahrrad zu verwenden,
das ansonsten konventionelle Industrie-Standardkomponenten aufweist (Zahnräder, Umwerfer,
usw.). Mit anderen Worten, wäre
es möglich,
dass derartige Riemenscheiben-Ansätze keinen serienmäßig produzierten
Gangsatz verwenden kann.
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Weitere
Beispiele dieser Nachteile werden ferner unten erläutert:
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1. Verlust von Pedalkraft
aufgrund von durch das Antriebsdrehmoment induzierter Aufhängungsbewegung ("Drehmoment-reaktive" Aufhängungen)
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Alle
derzeitigen Fahrrad-Hinteraufhängungen,
welche den Erfindern bekannt sind, weisen eine Tendenz auf, die
hintere Aufhängung
entweder zusammenzudrücken
oder zu strecken, wenn sie Antriebsketten- und Radantriebslasten
ausgesetzt werden. Ausgestaltungen, welche die hintere Aufhängung zusammendrücken, bewirken,
dass die Energie des Fahrers dazu verwendet wird, um den Stoßdämpfer zusammenzudrücken. Die
zu dem Stoßdämpfer übertragene
potentielle Energie wird von dem Dämpfermedium in dem Stoßdämpfer als
Wärme abgeleitet.
Ausgestaltungen, welche die Aufhängung
unter Last strecken, vergeuden Energie, indem sie die Masse des
Fahrrads und des Fahrers mit jedem Hub anheben. Ausgestaltungen,
welche versuchen, die Kettenlasten auszunutzen, um ein Drehmoment
gegen die Aufhängung
zu erzeugen, erzeugen einen versteifenden Effekt der Aufhängung unter
Pedal-Drehmomentlasten, was die Fahrqualität verringert und die durch
die Nachführung
induzierte Zugkraft bei starker Pedalbetätigung begrenzt.
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Da
ein durchschnittlicher Mensch einen Maximalwert von etwa drei Viertel
(3/4) PS erzeugen kann, und dies nur für einen sehr kurzen Zeitraum
bewerkstelligt, und nur etwa 1/10 PS für ausgedehnte Zeitspannen erzeugen
kann, können
selbst kleine Leistungsverluste einen bedeutenden Effekt auf den
Fahrer und das Fahrerlebnis haben. Bei den im voranstehenden Absatz
beschriebenen Ausgestaltungen, wird potentielle Energie typischerweise
außer
Phase mit dem Hub der Pedale und der Kurbel zurückgewonnen, und wird daher
als in dem Dämpfer
abgeleitete Wärme
vergeudet, statt als Leistung zum Vorantreiben des Fahrrads verwendet
zu werden.
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Zusätzlich fühlen sich
Drehmoment-reaktive Aufhängungs-Ausgestaltungen
schwammig, schwerfällig und
unempfänglich
für die
Pedal-Eingabe an.
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Weiterhin
folgt bei einer typischen Ausgestaltung der hinteren Aufhängung das
Rad einer bogenartigen Kurve, wenn es auf eine Bodenwelle trifft,
was das Rad dazu zwingt, in einer Richtung nach vorne, sowie in
einer Richtung nach oben, verlagert zu werden (im Gegensatz dazu,
und durch einen Vergleich der 3 und 6 der
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, wie unten erläutert, stellt die vorliegende Erfindung
eine eher fast vertikale Radbewegung als Antwort auf Bodenwellen
bereit). Wenn daher Stöße absorbiert
werden, müssen
sich die Räder
des Standes der Technik nach vorne bewegen, oft in einer Richtung bergauf.
Dies erhöht
die Boden wellen-Stoßkraft,
die an den gefederten Abschnitt des Fahrrads übertragen wird, da sich das
Rad nicht senkrecht weg von der Bodenwelle bewegt. Es wird ebenfalls
mehr Vorwärtsantriebsenergie
von dem Fahrer benötigt,
um die resultierende "nach
hinten weisende" Komponente
derartiger Bodenwellenkräfte
zu überwinden.
Zusätzlich
werden die Aufhängungen
diese Bewegung an die Pedale rückschlagen,
was zu zusätzlich
vergeudeter Energie, einer Reizung der Muskeln und vorzeitigem Ermüden aufgrund
der ungleichen Belastungen während
der Pedalbetätigung
führt.
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Dieses
und andere hierin erläuterte
Probleme sind bei durch Menschen angetriebenen Geräten, wie beispielsweise
Fahrrädern,
besonders bedeutsam, da das menschliche Kraftwerk üblicherweise
derart niedrige Drehzahlen bereitstellt, dass das Aufbocken oder
die Drehmoment-Reaktion bei jeder Umdrehung passiert (und gespürt wird),
statt nur "einmal", wie zum Beispiel
bei einer Beschleunigung von einem Verbrennungsmotor, erfahren würde.
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2 Aufgrund eine durch
Bremsen induzierten Drehmoments bewirktes Sperren der hinteren Aufhängung
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Fast
alle derzeitigen Fahrrad-Hinteraufhängungs-Ausgestaltungen platzieren
den Anker für
ihre hinteren Bremsen (die entweder ein Scheibenbremssattel oder
traditionelle Felgenoberflächen-Bremssattel-Bremsen
sind) an einer Position, an der das Anlegen von Bremskräften bewirkt,
dass eine streckende Kraft oder ein "Aufbocken" auf die hintere Aufhängung ausgeübt wird.
Diese "Aufbock"-Kraft bewirkt, dass
die hintere Aufhängung
ihre Wirksamkeit bei hohen Bremslasten verliert, da das Aufbocken
die Aufhängung
sperren kann und/oder bewirken kann, dass der hintere Teil des Fahrrads
angehoben wird, was den Fahrer nach vorne zwingt und den Schwerpunkt über das
Vorderrad verschiebt, wodurch eine Instabilität des Fahrrads und des Fahrers
bewirkt wird. Dieses Aufbocken kann sich als "Radsprung" und als Instabilität bei starkem Bremsen auf unebenen
Oberflächen
zeigen.
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Derzeitige
Aufhängungs-Ausgestaltungen
(im Gegensatz zu festen hinteren Verbindungen) erzeugen dieses unsichere
(oder zumindest schwer kontrollierbare) Aufbocken. Einige Ausgestaltungen,
welche eine Scheibenbremse verwenden, wirken diesen Aufbock-Kräften entgegen,
indem die Bremskräfte
mit einem separaten Element geankert werden, das von der Radaufhängung entfernt
an dem Rahmen angebracht ist. Obwohl dieser Ansatz funktioniert,
um das Bremsen"Aufbock"-Problem auszuschalten,
führt er
zusätzliches
Gewicht und zusätzliche
Komponenten ein (was daher nicht zu einer einfachen Ausgestaltung
führt),
und kann das kinetische Ansprechverhalten des Fahrradrahmens (das
einer der Hauptpunkte ist, weswegen überhaupt eine Aufhängung verwendet
wird) begrenzen. Andere Bremsenanordnungen versteifen oder sperren
die Aufhängung
sogar beim Bremsen, obwohl wohl der wichtigste Zeitpunkt, bei dem
die Funktion der Aufhängung wahrscheinlich
verlangt wird, das Bremsen vor Hindernissen oder unebenes oder schwieriges
Terrain ist.
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3. Richtiges
Stoßdämpfer-Bewegungsverhältnis
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Das
Bewegungsverhältnis
des Stoßdämpfers des
Fahrrads ist für
einen korrekten Betrieb der Aufhängung
entscheidend. Das Bewegungsverhältnis
der derzeit auf dem Markt erhältlichen
Aufhängungs-Fahrräder deckt
den Bereich von schnell ansteigend bis schnell abfallend ab. Es
treten große
Nachteile auf, wenn sich zu irgendeinem Ende des Spektrums bewegt
wird.
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Eine
sehr schnell ansteigende Rate bewirkt, dass die Aufhängung zu
weich und aktiv im anfänglichen Abschnitt
der Radbewegung ist, was eine ruckartige Bewegung bewirkt und Pedalenergie
vergeudet, während bei
großen
Bodenwellen und "G-Outs" (Bodenwellen-Impulse
mit hoher Last und langer Dauer) schnell durch die Anfangsbewegung
durchgeschossen wird, während
sie schließlich
in späteren
Abschnitten der Stoßdämpfungsbewegung
fest und unnachgiebig wird. Eine schnell ansteigende Rate wird durch
kleine "Kniehebel"-Stoßdämpfer-Schwenkarme
(oder "Schwenkarme" oder "Schwenkverbindungen" oder "obere Schwingarme") verursacht, wobei
sich das Bewegungsverhältnis
in dem Aufhängungshub
aufgrund der großen
Winkeländerung,
die durch die kleinen Schwenkarme erzeugt wird, stark ändert. Unter
anderem funktionieren Luft-Stoßdämpfer nicht
gut bei einer Aufhängung
mit ansteigender Rate, da eine Luftfeder ebenfalls eine ansteigende
Rate aufweist, was zu einer sehr schnell ansteigenden Rate führt.
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Eine
abfallende Rate ist für
die Aufhängung
eines Mountainbikes der schlechtest mögliche Fall. Eine Aufhängung mit
abfallender Rate ist anfangs steif und wird weicher, wenn die Aufhängungsbewegung
durch ihren Hub geht. Eine Aufhängung
mit abfallender Rate ist bei hochfrequenten "Stotter"-Bodenwellen steif und unnachgiebig,
während
sie bei hohen Kräften
bei großen
Bodenwellen immer noch durch den Bewegungsbereich schiesst und bis
zum Anschlag durchschlägt.
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Eine
Aufhängung
mit einer leicht abfallenden Rate kann recht gut funktionieren,
wenn sie mit einem Luft-Stoßdämpfer kombiniert
ist. Aufgrund der progressiven Eigenschaften der Luftfeder, ist
die resultierende Kombination eine fast lineare Rad"Bewegungs"-Rate. Wenn allerdings
eine steife Feder bei einem Fahrrad mit einer abfallenden Rate ausgewählt ist,
um ein übermäßiges durchschlagen
zum Anschlag zu verhindern, ist die Aufhängung sehr steif und bei kleinen
oder welligen (oder "Stotter-") Bodenwellen fast
nicht existent.
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Im
Gegensatz dazu, und wie hierin erläutert, stellt die bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung einen Rahmen bereit, der ein fast lineares
Bewegungsverhältnis
aufweist. (hierin als "progressiv
linear" beschrieben).
Es ist für
Fachleute selbstverständlich,
dass eine perfekte Linearität
auftreten würde,
wenn der erste 1 Inch der "Kompressions"-Bewegung des Fahrrad-Rads
zu 1/4 Inch Kompression des Stoßdämpferelements
führt,
und jede weitere Erhöhung
der Fahrrad-Rad-"Kompression" um 1 Inch ebenfalls
1/4 Inch von Kompression des Stoßdämpferelements entspräche. Ein
Graph von repräsentativen
Bewegungsverhältnissen
des Standes der Technik, sowie die Bewegungsverhältnisse für die vorliegende Erfindung sind
in 3C dargestellt. Da sich der bevorzugte "Rahmen" der Aufhängung linear
verhält,
kann ein Nutzer über
die Auswahl oder die Einstellung des Stoßdämpferelements (wobei diese
Elemente in einem breiten Bereich von Bewegungsverhältnissen
und Eigenschaften erhältlich
sind) den selben Rahmen "dazu
bringen", entweder
mit einem allgemein linearen oder einem progressiven Bewegungsverhältnis zu
funktionieren. Wie weiter unten beschrieben, umfasst die bevorzugte
Erfindung die Verwendung längerer
Schwenkarme als bei jedem Stand der Technik, der den Erfindern bekannt
ist. Der "Schwenkarm" ist so lang, dass
es fast angebracht ist, ihn einen "oberen" Schwingarm zu nennen (als Unterscheidung
zu dem "unteren" Schwingarmelement,
das sowohl bei der vorliegenden Erfindung, als auch (als grobes
Konzept) bei vielen Ausgestaltungen des Standes der Technik vorhanden
ist). Wie oben angezeigt, verwenden diese Ausgestaltungen des Standes
der Technik typischerweise einen unteren Schwingarm, wobei die obere
Verbindung durch einen "Kniehebel" oder einen "Schwenkarm" gebildet ist.
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Dieser
lange "obere Schwenkarm" bei der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung (zusammen mit der Konfiguration und den relativen
Abmessungen der Nase dieses Schwenkarms) hilft dabei, die gewünschte Ausrichtung
der Schwenkpunkte bei der Verbindung der vorliegenden Erfindung
zu erreichen. Diese Ausrichtung erreicht das erwünschte Verfolgen des "momentanen Zentrums" ("IC"), so dass dieses
an oder sehr nahe an der Kettenspannungslinie der Antriebskette
bleibt (wodurch unerwünschte
Kettendrehmomente verringert oder ausgeschaltet werden). Bei der
bevorzugten Ausführungsform,
wie hierin beschrieben, hält
das Verfolgen der Verbindung das IC an (während normalen Betriebs im "belasteten" [was heisst, dass
der Fahrer sich auf dem Fahrrad befindet] Modus der Aufhängung) oder
nahe an (während
jedes anderen Punkts der Aufhängungsbewegung)
dieser Kettendrehmomentlinie. Keine andere Fahrradaufhängung (selbst
andere 'Vier-Stangen-Verbindungen"), die den Erfindern
bekannt ist, stellt dieses vorteilhafte Verfolgen und/oder die anfänglich belastete
Ausrichtung bereit.
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4. Mechanisch einfache,
elegante Ausgestaltung
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Um
die verschiedenen Faktoren anzusprechen, welche die Leistungsfähigkeit
einer Radaufhängung bestimmen,
haben sich Fahrrad-Hinteraufhängungen
in einen breiten Bereich von komplizierten, typischerweise unzuverlässigen "Rube Goldberg"-artigen Vorrichtungen
entwickelt Zusätzlich
ist es allgemein kostengünstiger,
wenn eine Ausgestaltung "Standard-" oder "serienmäßig produzierte" Komponenten, wie
beispielsweise einen Antriebsstrang und Bremsenkomponenten, verwenden
kann, anstatt erforderlich zu machen, dass diese Komponenten speziell
ausgestaltet und hergestellt werden müssen
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Bestehende
Vorrichtungen leiden üblicherweise
an einem oder mehreren der voranstehenden beispielhaften Nachteile,
zu verschiedenen Graden und in verschiedenen Kombinationen. Beispiele
einiger der am weitesten verbreiteten hinteren Aufhängungs-Ausgestaltungen
werden unten beschrieben.
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1. Horst-Link-McPherson-Strebe
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Von
der Forschungsabteilung von AMP entwickelt, und von Lightspeed,
Rocky Mountain, Intense, Turner, Specialized und anderen verwendet.
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Das
Grund-Betriebsprinzip dieser Vorrichtungen wird in der US-Patentschrift
Nr. 5,509,679 von Leitner dargestellt. Wie darin gezeigt, ist der
untere Schwenkarm oder die Schwenkachse der Hinterradgabel an oder unter
dem Horizontpunkt des Spannungslaufs der Antriebskette des kleinsten
Zahnrings angeordnet, und ein Schwenkpunkt des hinteren Schwingarms
oder eine untere Verbindung ist vor der vertikalen Achse der Hinterachse
und unterhalb der horizontalen Achse der Hinterachsen angeordnet.
Diese Anordnung stellt einen Versteifungseffekt bereit, wie oben
erwähnt,
der von der Kette induziertem "Aufbocken" und einer Bewegung
der Aufhängung
nach oben und nach unten entgegenwirkt. Unter anderem wird der Widerstand gegenüber von der
Kette induziertem "Aufbocken" dadurch bereitgestellt,
dass zusätzliche
Drehmomente erzeugt werden, um zu anderen Drehmomenten entgegengesetzt
zu wirken, und dies führt
zu der oben erwähnten 'Versteifung".
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Obwohl
diese Ausgestaltung einfach und leicht ist, weist sie einige negative
Leistungsfähigkeits-Merkmale
auf. Während
Variationen bei Ausgestaltungen, welche ein "Horst-Link" verwenden, zu unterschiedlichen Graden
einige der folgenden gewünschten
Eigenschaften realisieren können:
in gewissem Maße
nicht-Pedalkraft-Drehmoment-reaktiv, in gewissem Maße nicht-Bremsdrehmoment-reaktiv,
zeigen alle "Horst-Link"-Ausgestaltungen
ebenfalls zu unterschiedlichen Graden die folgenden unerwünschten
Eigenschaften (welche dahingehend verallgemeinert werden können, dass
sie als der "derzeitige
Entwicklungsstand" in
Fahrrad-Vollaufhängungs-Ausgestaltungen
akzeptiert sind): ein gewisses Ansprechen auf einen Pedal-Rückschlag
aufgrund durch Bodenwellen ausgeübte
Belastungen unter Pedalkraft, verringerte Aufhängungs-Aktivität aufgrund leichter
bis starker Versteifungseffekte der Aufhängungsgeometrie, und die meisten
hinteren Aufhängungen von
Horst-Link-McPherson-Streben-Fahrrädern leiden unter einem Stoßdämpfer-Bewegungsverhältnis mit
einer abfallenden Rate, welche sich mit der Rahmengröße stark ändert. Der
hintere Teil des Fahrradrahmens ist aufgrund der Tatsache, dass
der Stoßdämpfer ein
strukturelles Hauptelement der Verbindung ist, sehr biegsam. Die
Stoßdämpferwelle
ist nicht nur ein sehr schlechtes strukturelles Element (üblicherweise
zum Teil aufgrund ihres kleinen Durchmessers), sondern die zusätzliche "Verbindungs"-Belastung des Stoßdämpfers bewirkt
weiterhin, dass sich die Stoßdämpfereinheit
erwärmt
und manchmal versteift, was zu frühzeitigem Verschleiß und Fehlfunktionen
führt.
Weiterhin wird der Aufhängungseffekt
in gewissem Maße
durch die Pedaldrehmomenteingabe beeinflusst. Ein leichter Versteifungseffekt
der Aufhängung
unter Pedaldrehmomentlasten verringert die Fahrqualität und begrenzt
die durch die Nachgiebigkeit induzierte Zugkraft bei starker Pedalbetätigung.
Dies ist ein bedeutender Nachteil bei steilen, unebenen Anstiegen.
Bremsdrehmoment- und
Kurvenfahrt-Lasten bewirken eine Versteifung des Stoßdämpfers.
Eine Bremslast bewirkt, dass sich die Aufhängung etwas nach oben aufbockt,
Diese Ausgestaltung reagiert typischerweise zu einem gewissen Grad
sowohl auf durch die Bremsen, als auch auf durch die Pedale induzierte
Lasten, welche Lasten sich mit der Rahmengröße und der Gangauswahl sehr
stark ändern.
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Im
Gegensatz, und wie hierin noch ausführlicher erläutert, verhindert
die bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung alle diese unerwünschten
Eigenschaften, insbesondere indem sie den "oberen Schwingarm" oder Schwenkarm nutzt, um dabei zu
helfen: (1) das Bewegungsverhältnis
des Rahmens zu steuern/regeln, wodurch ein auswählbares lineares oder progressives
Stoßdämpferbewegungsverhältnis ermöglicht wird
(das, unter anderem, durch Auswahl aus einer breiten Vielzahl von
serienmäßig produzierten
Stoßdämpfereinheiten erreicht
werden kann); (2) die Rad-Verdrehung und ähnliche Kräfte zu verringern oder auszuschalten,
wie beispielsweise durch Verwendung eines Stoßdämpferstrebenschäkels (siehe
zum Beispiel 2D–2I), welcher
das hintere Ende der Schwenkarme fest gegen eine laterale Biegung
abstützt,
zusammen mit der bevorzugten lateralen Abstützung der Schwenkarme am Mittelpunkt
und der bevorzugten 8-mm-Bolzen
an den vier Verbindungspunkten (wobei Berechnungen anzeigen, dass
diese Anordnung mit oberem Schwingarm/Schäkel/Abstützung/Bolzen mehr als 20% steifer
ist als die bei den meisten McPherson-Streben-Ausgestaltungen verwendete
Rohranordnung; (3) das momentane Zentrum der Verbindungselemente
das Kettendrehmoment des Fahrrads über die gesamte Aufhängungsbewegung
verfolgen zu lassen (wodurch, durch Aufheben anstatt durch Versteifen,
die Vergeudung von Kettendrehmomentenergie ausgeschaltet oder verringert
wird, wie hierin erläutert).
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2. Hoher. einzelner Schwenkpunkt
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Verwendet
von Foes, Mountain cycle, Bolder, Pro Flex, Cannondale, Marin und
anderen.
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Das
Grund-Betriebsprinzip dieser Vorrichtungen ist im US-Patent Nr.
5,217,241 von Girvin dargestellt. Der Haupt-Schwenkpunkt der Aufhängung ist
an einem Punkt angebracht, der etwas oberhalb der Kettenlinie des
großen
Zahnrads liegt. Dies bewirkt ein anhebendes Moment bei der Aufhängung, welches
bei dem großen
Zahnring klein ist und bei den kleineren Zahnringen größer ist.
Das anhebende Moment wirkt der durch die Bewegung der Pedale und
des Fahrerkörpers
induzierten Absenkung entgegen.
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Obwohl
diese Ausgestaltungen einigermaßen
einfach in der Konstruktion und in bestimmten Zahnring-Gangkombinationen
in gewissem Maße
nicht-Pedaldrehmoment-reaktiv
sind, sind sie üblicherweise
für den
Zahnring, der in horizontaler Richtung am weitesten vom Schwenkpunkt
entfernt ist, sehr Pedaldrehmoment-reaktiv. Bei den kleinen Zahnringen
heben diese Konstruktionen üblicherweise
das Fahrrad und den Fahrer bei jedem Pedalhub und seinem zugehörigen Kettendrehmoment
mit einem Energie vergeudenden "Raupen"-artigen Auf- und
Abbewegungseffekt an. Diese Aufhängungen
sprechen bei starker Pedalbetätigung nicht
auf Bodenwellenlasten an, da die Bodenwellenkraft das anhebende
Moment überwinden
muss, um die Räder
als Reaktion auf eine Bodenwelle zu bewegen. Weiterhin ändert sich
aufgrund des bogenartigen Rad-Bewegungswegs während einer Stoßdämpferbewegung
die Radstandabmessung über
den Hub des Rades, was zu einem Rückschlag während der Pedalbetätigung führt. Diese
Ausgestaltungen sind üblicherweise sehr
Bremsdrehmoment-reaktiv, was bewirkt, dass die Aufhängung sich
ausdehnt und spenrrt. Diese Ausgestaltungen benötigen typischerweise einen
sperrigen und manchmal schweren Schwingarm, sowie einen riesig überdimensionierten
Schwenkpunkt und Schwenkpunkt-Abstützungen, um eine ausreichende
oder gewünschte
Steifigkeit beizubehalten.
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Diese
Aufhängung
des Standes der Technik ist kostengünstig herzustellen, aber ihre
Leistungsfähigkeit
ist ebenfalls begrenzt, wie hierin beschrieben. Sie weist nur zwei
Teile auf (vorderes und hinteres Teil), und einen Schwenkpunkt.
Firmen, welche ein ausreichend großes Werbebudget haben, können trotz
der grenzwertigen Leistungsfähigkeit
der "hoher, einzelner
Schwenkpunkt"-Aufhängung einen
hohen Preis verlangen und eine große Profitmarge bei der Aufhängung/dem
Fahrrad erzielen.
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3. Einheitliches
hinteres Dreieck
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Verwendet von Trek, Gary
Fisher, Klein, Schwinn, Ibis und anderen.
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Dies
ist ein neuerer einzelner Schwenkpunkt, der eingeführt wurde,
nachdem die Käufer
die Nachteile des im voranstehenden Abschnitt erläuterten
hohen, einzelnen Schwenkpunkts herausgefunden hatten. Obwohl das
einheitliche hintere Dreieck in den meisten Aspekten besser ist
als der einzelne, hohe Schwenkpunkt, ist es nicht deutlich besser.
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Das
Grund-Betriebsprinzip dieser Vorrichtungen ist in dem US-Patent
Nr. 5,474,318 von Castellano dargestellt. Diese Ausgestaltung weist
eine Anzahl von positiven Eigenschaften auf: sie stellt eine korrekte
natürliche
Frequenz der Aufhängung
bereit, wodurch angeblich jegliche durch die Pedale induzierte Auf-
und Abbewegung vermieden wird; der gesamte Fahrrad-Antriebsstrang
(einschließlich
der Kurbeln, und damit der Pedale und der gesamten unteren Halterungsanordnung)
ist innerhalb der ungefederten Struktur der hinteren Aufhängung aufgenommen,
wodurch jede durch die Kette induzierte Auf- und Abbewegung der
Aufhängung und
ein Pedal-Rückschlag
ausgeschaltet werden; die Verwendung der Beine des Fahrers als Teil
der ungefederten Struktur der hinteren Aufhängung ermöglicht es dem Fahrer angeblich,
die Aufhängung
während
der Fahrt "einzustellen", indem er bewusst
seine Beine versteift oder lockert; ein eindeutiges Schalten aufgrund des
Fehlens von durch die Aufhängung
induziertem Schlagen der Kette; die Ausgestaltung kann, abhängig von der
Position des Schwenkpunkts, in gewissem Maße nicht-Pedaldrehmoment-reaktiv
sein; sie stellt eine relativ glatte Fahrt bereit, während der
Fahrer sitzt, wobei kein Rückschlag-Effekt
durch die Pedale auftritt; und sie ist eine sehr einfache Ausge staltung.
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Trotzdem
weisen Aufhängungen
dieses Typs einige wichtige Beschränkungen auf. Sie können abhängig von
der Schwenkpunkt-Position sehr Pedaldrehmoment-reaktiv sein. Fahrräder mit
dieser Aufhängungs-Ausgestaltung
leiden üblicherweise
an einem starken, durch die Pedale induzierten, Auf- und Abbewegungseffekt.
Die Wirksamkeit der Aufhängung
wird verschlechtert, wenn der Fahrer steht, bei einigen Ausgestaltungen
in Abhängigkeit
von der Schwenkpunkt-Position sehr stark. Dieses Problem ist wesentlich
im Hinblick auf die natürliche
Neigung des Fahrers, aufzustehen, so dass seine Beine als Stoßdämpfer verwendet werden
können,
und um sein Gleichgewicht unter extremen Bedingungen zu verbessern.
Eine Aufhängung
mit einem einheitlichen hinteren Dreieck wird weniger effektiv,
wenn der Fahrer steht, da die Kurbeln und damit die Pedale an dem
hinteren "Dreieck" angebracht sind
(welches die ungefederte Struktur des Fahrradrahmens ist), was das
Gegenteil dessen ist, was benötigt
wird (da Fahrer typischerweise während
extremer Bedingungen stehen, wenn eine Stoßdämpfung am meisten benötigt wird).
In Abhängigkeit
von der Schwenkpunkt-Position, bewirkt ein Bremsdrehmoment üblicherweise,
dass diese Ausgestaltungen zusammengedrückt werden und vorbelastet
werden, oder sich ausdehnen und sperren. Diese Ausgestaltung leidet
ebenfalls üblicherweise
von einer extrem fehlenden Steifigkeit bei seitlich versetzten Belastungen
(wie dies bei der Kurvenfahrt auftritt), aufgrund der Verwendung
eines einzelnen Schwenkpunkts, welcher ungefähr die gleichen Hebelarme bezogen auf
die Kontaktfläche
des Rades (der Bereich, in dem das Reifen mit dem Untergrund in
Kontakt steht) aufweist, wie die Radachse. Bei der Kurvenfahrt oder
bei ähnlichen
Lastzuständen,
stellt diese fast-Gleichheit der Hebelarme wenig, wenn überhaupt,
Widerstand gegen eine seitliche Verdrehung des Rades bereit. Deswegen müssen der
Schwenkpunkt, der Rahmen und der Schwingarm überdimensioniert sein, um eine
ausreichende Festigkeit bereitzustellen.
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Im
Gegensatz dazu sind bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
Kurbel und die Pedale an dem aufgehängten Rahmenelement (dem vorderen
Abschnitt des Rahmens) angebracht, so dass der Fahrer den Vorteil
erfährt,
dass er "aufgehängt" ist (Stoßdämpfung usw.),
unabhängig
davon, ob der Fahrer sitzt oder steht. Ferner umfasst die bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung eine Verbindung mit Hebelarmen (relativ zu der Kontaktfläche des
Rades), welche einen wesentlichen Widerstand gegenüber dem
Verdrehen des Rades während
der Kurvenfahrt und dergleichen bereitstellen, ohne dass die Abmessung
der Komponenten überdimensioniert
werden muss.
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Vielleicht
als ein Ergebnis der Nachteile der Ausgestaltung mit einem einheitlichen
hinteren Dreieck, ist diese niemals (nach Wissen der Erfinder) von
einer Werksmannschaft irgendeiner der Haupt-Firmen in der Fahrradindustrie
bei Rennen eingesetzt worden.
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4 Mehrfachverbindung mit
niedrigem Schwenkpunkt
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Verwendet
von GT, Turner, Intense, KHS (die voranstehenden sind alles Vier-Stangen-Verbindungsausgestaltungen),
Ventana, Mongoose und Diamond Back (wobei die letzten drei eine
Verbindung mit einer Schwinge oder einem Kniehebel nutzen).
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Das
Grund-Betriebsprinzip dieser Vorrichtungen ist im US-Patent Nr.
5,441,292 von Busby und US-Patent Nr. 5,678,837 von Leitner dargestellt.
Die Fahrqualität
wird dadurch verbessert, dass Biegemomente von dem vorderen Dreieck
isoliert werden, indem der Stoßdämpfer in
den hinteren Verbindungsbereich der Aufhängung verlegt wird. Das Bewegungsverhältnis des
Stoßdämpfers wird
aufgrund der Anordnung des Stoßdämpfers und
der Verbindungen nahe bei einem linearen Verhältnis gehalten. Das Rad bewegt
sich mit einem fast vertikalen Weg, anstatt in einem Bogen, wodurch
die Effizienz der Stoßdämpfung erhöht wird
und Energie vergeudende Oszillationen des Rades nach vorne und nach
hinten verringert werden. Obwohl einige, aber nicht alle Verbindungen
mit vier Stangen derzeit die am weitesten aus gereiften Ausgestaltungen
sind, und von vielen Menschen als die am besten funktionierenden
der derzeitigen Ausgestaltungen angesehen werden (da, unter anderem,
ein geübter
Designer vollständige
Kontrolle über
das Stoßdämpfer-Bewegungsverhältnis, die
Bremsdrehmomentreaktionen und die Pedaldrehmomentreaktionen hat),
gibt es immer noch eine Anzahl an Nachteilen bei der Ausgestaltung.
Zum Beispiel sind derzeit die meisten Fahrräder, welche diese Ausgestaltung
verwenden, durch Versuch und Irrtum entwickelt worden, ohne ein
klares Verständnis
aller Aspekte der Aufhängungsfunktion.
Obwohl einige der Verbindungsausgestaltungen des Standes der Technik
sich an die funktionelle Leistungsfähigkeit der ICTTTM-Aufhängung (die
der vorliegenden Erfindung) in einem Aspekt der Aufhängungsfunktionalität annähern mögen, spricht
keine Ausgestaltung des Standes der Technik effektiv alle der identifizierbaren
Aspekte der Aufhängungsfunktion
an, wie dies die ICTT macht. Unter anderem bewegen Ausgestaltungen
des Standes der Technik nicht das momentane Zentrum, um das Kettendrehmoment
zu "verfolgen" und damit aufzuheben. Ähnlich wie
oben in Zusammenhang mit dem '679-Patent
erwähnt,
neigt das Vier-Stangen-Aufhängungssystem
des'837-Patents
dazu, das "Aufbocken" zu verhindern, indem
es einen Versteifungseffekt erzeugt, der von der Interaktion der
Drehmomente herrührt,
welche erzeugt wurden, um den durch die Kette induzierten Drehmomenten
entgegenzuwirken, statt das Kettendrehmoment aufzuheben, indem bewirkt
wird, dass das momentane Zentrum die Kettendrehmomentlinie verfolgt,
wie dies die bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung macht. Ausgestaltungen reichen von ziemlich
gut (mit überragenden
Aufhängungs-Leistungsfähigkeitseigenschaften)
bis "Rube Goldberg°-artig lächerlich.
Alle derzeitigen Mehrfachverbindungs-Ausgestaltungen leiden allerdings
an einem der voranstehenden identifizierten Fehler: Pedaldrehmoment-Reaktivität, Bremsdrehmoment-Reaktivität, durch
Bodenwellen induzierte Pedalrückschlag-Reaktivität, Versteifung
oder starr werden der Aufhängung
unter Pedallasten, ungeeignetes Stoßdämpfer-Bewegungsverhältnis und/oder übermäßig komplexe
Ausgestaltung. Die relative Flexibilität dieses Ausgestaltungskonzepts
hat zu einigen bizarr funktionierenden, schlecht durchdachten Maschinen
geführt.
Unter anderem führen
mehr Teile und mehr Material zu höheren Herstellungs- und Wartungskosten
und zu zusätzlichem
Gewicht.
-
Aufgaben und
Vorteile der Erfindung
-
Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Fahrrad bereitzustellen,
welches eine Aufhängung
aufweist, die alle der voranstehend erwähnten Nachteile überwindet.
-
Unter
anderem ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Fahrrad gemäß Anspruch
1 bereitzustellen, welches eine Radaufhängung aufweist, wobei das momentane
Zentrum dieser Aufhängung
im Wesentlichen die Linie des Kettendrehmoments verfolgt, wodurch
ermöglicht
wird, dass der Antriebsstrang und die Kraft durch den Antriebsstrang,
sei es von den Pedalen oder den Bodenwellen, vollständig von
dem Aufhängungssystem und
den Kräften,
auf die dieses ansprechen muss, und bei denen es funktionieren muss,
einschließlich
Bodenwellen, Bremsen, usw., isoliert ist. Zu keinem Zeitpunkt sollte
die Fähigkeit
des Antriebsstrangs, Energie an das Hinterrad zu übertragen,
negativ beeinflusst werden oder einen negativen Effekt auf den unabhängigen Betrieb
der Aufhängungsfunktion
aufweisen; wodurch Kraftverlust durch das Kettendrehmoment oder
Effekte aufgrund der Anbringung einer Aufhängung am Fahrrad verringert
oder ausgeschaltet werden, und zu jedem Zeitpunkt der unerwünschte Verlust
von Pedalhubkraft oder der Verlust der Aufhängungsfunktion aufgehoben wird.
-
Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, ein Fahrrad bereitzustellen,
welches eine Radaufhängung aufweist,
bei der für
jede Kompressionsposition der Aufhängung das momentane Zentrum
immer zwischen die maximalen und minimalen Kettenkraftlinien fällt. Dies
stellt die Möglichkeit
bereit, dass der Fahrer einen Gang auswählt (in dem Bereich zwischen
Maximum und Minimum), der das IC sehr nahe oder genau trifft, unabhängig von
der Kompressionsposition.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist das Bereitstellen eines Fahrrads,
welches eine Aufhängung aufweist,
die das Bremsdrehmoment und dessen negative Effekte isoliert.
-
Noch
eine weitere Aufgabe der Erfindung ist das Bereitstellen eines Fahrrads,
welches eine Aufhängung
aufweist, bei der das Stoßdämpfer-Bewegungsverhältnis des
Rahmens linear oder linear progressiv ist.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist das Bereitstellen eines Fahrrads,
welches eine Aufhängung aufweist,
bei der serienmäßig produzierte
Komponenten, wie beispielsweise Gangsätze, Antriebsstränge, Bremsen,
usw., einfach verwendet werden können.
-
Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist das Bereitstellen eines Fahrrads,
welches eine Aufhängung aufweist,
bei der ein gewünschter
Betrag der Anti-Absenkung bereitgestellt wird.
-
Noch
eine weitere Aufgabe ist das Bereitstellen eines Verfahrens gemäß Anspruch
20 zum Ausgestalten von Fahrradrahmen, welches dem Designer beim
Abwägen
verschiedener Eigenschaften des Rahmens und des Fahrrads und der
Aufhängung
hilft. Ein derartiges Verfahren kann unter anderem die Schritte
umfassen:
- – Identifizieren
der mittleren Kettendrehmomentlinie eines gegebenen Satzes von Gängen oder
eines einzelnen Gangs (oder der konstanten Kettenlinie, wenn ein
System mit einer einzelnen Kettenlinie anstelle einer Gruppe von
Gängen
und mehreren Zahnringen, wie bei der bevorzugten Ausführungsform
hierin beschrieben, verwendet wird, welche derzeit Norm- oder Industriestandard-Gangsysteme
für Hochleistungsfahrräder sind),
während
sich das Fahrrad in einem belasteten Zustand befindet. Fahrräder werden
nur in einer belasteten Position gefahren, daher berücksichtigt
eine gute Aufhängungs-Ausgestaltung
das Gewicht eines Fahrers und die resultierende normal belastete Aufhängungsposition;
- – Auswählen einer
Position auf der Kettendrehmomentlinie, welche für den Rahmen das gewünschte IC
repräsentiert.
Faktoren, die diese Auswahl beeinflussen, umfassen den Betrag der
Anti-Absenkung (wie hierin erläutert),
der in der System eingebaut werden soll. Weiterhin, wie an anderer
Stelle hierin beschrieben, beeinflusst das gewünschte Bewegungsverhältnis der
Verbindung die Auswahl der IC-Position, und üblicherweise wird, umso kürzer die
Verbindung und umso näher
das IC an der Aufhängung
ist, desto weniger effektiv das IC der Aufhängung die Kettendrehmomentlinie
verfolgen, und desto weniger effektiv die Bremsdrehmoment-Isolation
sein. Um den Prozentsatz der Anti-Absenkung zu senken, muss das
IC weiter weg angeordnet sein (in Richtung auf das Vorderrad zu
oder weiter entfernt als dieses); um den Prozentsatz der Anti-Absenkung
zu erhöhen,
muss das IC näher
am Hinterrad sein. Das Bewegungsverhältnis wird durch Auswahl einer
Schwenkarmlänge,
die nahe an der des unteren Schwingarms liegt, verbessert. Um eine
gewünschte
Leistungsfähigkeit
der Bremsdrehmoment-Isolation bereitzustellen, muss der hintere
Abschnitt der Verbindung ermöglichen,
dass Bremslasten nahe bei 90 Grad (fast senkrecht) angelegt werden,
wie an anderer Stelle hierin beschrieben;
- – unter
Verwendung der ausgewählten
Position als dem Ursprung, Projizieren von diesem Ursprung aus, um
obere und untere Achsen für
die Rahmenelemente einer 4-Stangen-Aufhängungsverbindung (oder einer
anderen Ausgestaltung) auszuwählen.
Für 4-Stangen-Verbindungen,
welche das Verfahren der Erfindung nutzen, muss der untere, hintere
Schwenkpunkt ausreichend nahe an einer Linie zwischen der Hinterachse
und dem Zentrum der Kurbel liegen, um zu vermeiden, dass dieser
Schwenkpunkt von standardmäßigen (serienmäßig produzierten)
Umwerfern getroffen wird; auf ähnliche
Art und Weise muss der vordere, untere Schwenkpunkt ausreichend
niedrig sein, um zu vermeiden, dass dieser von einem vorderen Umwerfer
getroffen wird, und um sicherzustellen, dass der Umwerfer überhaupt
angebracht werden kann, und ausreichend hoch, um eine übermäßige Breite
hinter dem Bereich der unteren Halterung zu vermeiden (welche Breite
beispielsweise bewirken könnte,
dass Schlamm sich übermäßig ansammelt
und in ungünstigen
Umständen
die Drehung des Reifens blockert): Es ist für Fachleute selbstverständlich,
dass in diesem Bereich der Ausgestaltung des Rahmens und des Fahrrads
viele andere Abstandsprobleme auftreten, um sicherzustellen, dass
die Teile (insbesondere diejenigen, welche sich bewegen) sich nicht
unerwünscht
reiben, treffen oder sonstwie gegenseitig stören. Die Positionen der unteren
Schwenkpunkte müssen
weiterhin außerhalb
des Bereichs des unteren Umwerfers liegen, um ein "Kettenschlagen" (eine Berührung zwischen
der Kette und der Aufhängungsstruktur,
wie es beispielsweise bei vielen Ausgestaltungen des derzeitigen
Standes der Technik auftritt (Specialized, GT, AMP, usw.)) zu vermeiden;
- – Auswählen der
Position für
ein Stoßdämpferelement.
Diese Position wird vorzugsweise derart ausgewählt, dass standardmäßige (serienmäßig produzierte)
Stoßdämpfergrößen verwendet
werden können, und
vorzugsweise ermöglicht
wird, dass ein Stoßdämpfer mit
einem ausreichend langen Hub verwendet wird, um das Bewegungsverhältnis (wie
hierin erläutert)
niedrig zu halten und um übermäßige Lasten
zu vermeiden. Vorzugsweise ist der Stoßdämpfer derart innerhalb der
verbindung angeordnet und konfiguriert, dass die Winkel des Stoßdämpfers bezogen
auf die Verbindung ein linear progressives oder gerades Bewegungsverhältnis bereitstellen;
- – Auswählen der
Längen
der verschiedenen Verbindungsarme (wobei einige der voranstehenden
Abschnitte ebenfalls die Auswahl der Länge der Verbindungsarme betreffen).
Bei der bevorzugten Ausführungsform basiert
insbesondere die Länge
der oberen Verbindung (zwischen den oberen Schwenkpunkten) auf dem gewünschten
Bewegungsbetrag (Gesamtbewegung der Verbindung nach oben und nach
unten) für
die Verbindung, sowie auf dem gewünschten Bewegungsverhältnis der
Aufhängung
(welches beispielsweise eine breite Auswahl an Stoßdämpfermedien
ermöglichen
kann). Zusätzlich
muss die Ausgestaltung (einschließlich der Längen der Verbindungsarme) strukturelle
Kräft berücksichtigen,
wie beispielsweise dort, wo verschiedene Lasten die vordere Struktur
kreuzen (wie beispielsweise die in 1 gezeigten
Elemente 1–4).
Zum Beispiel können
in der Mitte der Sitzröhre 1 angelegte
Lasten unter extremen Belastungssituationen zu einem vorzeitigen
Versagen dieser Röhre 1 führen. Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind Verbindungsarme (und ihre zugehörigen Kraftlasten)
nahe an Kreuzungen von Röhren
eines allgemeinen, herkömmlichen "vorderen Dreiecks" (wie durch die Elemente 1–4 in 1 repräsentiert)
angebracht, um die Festigkeit dieser Kreuzungen zu nutzen. Der Betrag
der Verbindungsbewegung kann durch Ändern des Verhältnisses
zwischen der Länge
des vorderen Abschnitts (oder der Nase) des Schwenkarms (der Länge der
Arme 6, 7 vom Schwenkpunkt F aus nach vorne) und
des hinteren Abschnitts (der Länge
der Arme 6, 7 von Schwenkpunkt F nach hinten zu
Schwenkpunkt E) eingestellt werden. Weiterhin müssen bei 4-Stangen-Verbindungen,
wie bei der bevorzugten Ausführungsform,
die Länge
und die Position dieses oberen Schwingarms sorgfältig mit der Länge der
anderen strukturellen Elemente der Aufhängung koordiniert werden, um
den gewünschten
Betrag von BTI ("Brake
Torque Isolation geometry", Bremsdrehmoment-Isolationsgeometrie)
zu erreichen. Wie hierin erläutert,
kann der Winkel zwischen den an dem oberen hinteren Schwenkpunkt
angebrachten strukturellen Elementen der Aufhängung die BTI der Aufhängung direkt
beeinflussen und bestimmen. Wenn der obere Verbindungsarm zu kurz
ist, wird nicht nur das IC der Aufhängung die Kettendrehmomentlinie
nicht nahe verfolgen, sondern die Aufhängung wird auch keine erwünschte BTI-Geometrie
bereitstellen, um Probleme aufgrund von Bremsdrehmomentlasten zu
verringern oder auszuschalten. Derartige Bremsdrehmomentlast-Probleme
sind bei derzeitigen Vier-Stangen-Verbindungsausgestaltungen sehr
weit verbreitet (einschließlich
des "TRUTH", das in 13A–c
gezeigt ist, GT STS/LTS-Ausgestaltungen, speziellen FSR-Ausgestaltungen
und anderen);
- – allgemein
kann, von Anfang an oder von diesem Punkt an, CAD-("computer-aided design")-Modellieren einer
Vielzahl von Konfigurationen dabei helfen, die bestmögliche Konfiguration
zu bestimmen, um ein gewünschtes
Gleichgewicht zwischen den Elementen der Ausgestaltung zu erreichen.
Unter anderem kann CAD-Modellieren von Lasten und Drehmomenten dabei
helfen, eine gewünschte
Konfiguration zu bestimmen, um das ICTT des Kettendrehmoments zu
erreichen und zu maximieren, die nächstmögliche BTI-Geometrie zu erreichen,
um die Effekte des Bremsdrehmoment auf eine Aufhängungsverbindung zu verringern
oder auszuschalten, einen annähernd
vertikalen Rad-Bewegungsweg beizubehalten, das Verbindungs-Bewegungsverhältnis und
das Stoßdämpfer-Bewegungsverhältnis in
dem gewünschten
Bereich zu behalten, und die Aufmachung, Komplexität bei der
Herstellung und Fähigkeit
der Verwendung von Industrie-Standardteilen auszuwählen;
- – Ausgestalten
der Teile. Da die Schwenkarme (der obere Schwingarm) lang und niedrig
sind (wobei die Position der Schwenkarme vorzugsweise verglichen
mit den meisten Ausgestaltungen des Standes der Technik niedrig
ist, was es dem erfindungsgemäßen Fahrrad
ermöglicht,
eine niedrige Übersteh-Höhe mit einem
relativ großen
Bewegungsbetrag aufzuweisen), behalten sie vorzugsweise eine gute
Torsionssteifigkeit gegen das Rad verdrehende Lasten an der Verbindung.
Die bevorzugte Ausführungsform
und das Verfahren umfassen ferner ein einteilig hergestelltes Schwingarmjoch
und einen Stoßdämpferstrebenschäkel, der
aus einem festen Materialstück
hergestellt ist, um zu helfen, eine fast perfekte Ausrichtung und
eine exzellente Festigkeit beizubehalten. Weiterhin hilft der "Schwenkarmblock" (siehe 2J),
einen gewünschten
Betrag der Steifigkeit in den oberen Schwenkarmen beizubehalten,
ohne den Reifen und das Sitzrohr (welche sich zwischen den Schwenkarmen
bewegen, während
die Verbindung in Bewegung ist) zu stören oder zu berühren.
-
Zusätzlich zum
Bereitstellen einer Lösung
für jedes
der verschiedenen, oben erläuterten
Probleme (von denen einige oder alle bei einer Aufhängungs-Ausgestaltung ohne
die anderen Elemente der Erfindung verwendet werden könnten),
können
die verschiedenen Lösungen
in einer Vielfalt von Kombinationen miteinander ausgeführt werden,
und sind bei der bevorzugten Ausführungsform und den bevorzugten
Verfahren vorzugsweise alle eingeschlossen.
-
Unsere
bevorzugte Ausführungsform
ist weiterhin sehr leicht und einfach, wodurch die Gewichtsnachteile
minimiert werden (tatsächlich
wiegt die bevorzugte Ausführungsform
des Dare mit 7 Inch Bewegung zwischen 15–20% weniger als ihre nächsten Konkurrenten.
Es ist buchstäblich
heutzutage das leichteste vollaufgehängte Fahrrad mit 7 Inch Bewegung
der Welt. Tatsächlich
ist das Gewicht des Dare vergleichbar mit den Cross-Country-Angeboten mit 4 Inches
Bewegung von Specialized, Turner, GT und Intense), aber, noch wichtiger,
verringert unsere Ausgestaltung stark die "Energie-Absaugung" des Kettendrehmoments und anderer Lasten,
die, wie oben erläutert,
bei den Ausgestaltungen des Standes der Technik auftritt.
-
Wir
bezeichnen die Erfindung manchmal als momentanes-Zentrum-Verfolgungs-Technologie
("Instant Center
Tracking Technology" oder "ICTT"). Wir haben die
ICTT erschaffen und entwickelt, um die voranstehenden Probleme bei
Aufhängungs-Ausgestaltungen
auszuschalten. In ihrer bevorzugten Ausführungsform ist die ICTT durch
eine Vier-Stangen-Verbindung gekennzeichnet, mit speziell angeordneten
Schwenkpunkten und einem oder mehreren Stoßdämpferelementen, was zu einer
verbesserten Leistungsfähigkeit
aufgrund, unter anderem, einer vorteilhaften Anordnung verschiedener
Kraft- und Drehmomentlinien über den
Bereich der erwarteten Fahrerlasten, Pedal- und Stoß-Einwirkungen, führt.
-
Andere
Aufgaben und Vorteile meiner Erfindung werden aus der folgenden
Beschreibung und den beigefügten
Zeichnungen ersichtlich, welche nur zur Illustration dienen.
-
Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
-
Alle
der hiermit eingereichten und hierin erläuterten Zeichnungen sind nur
repräsentative
Abbildungen der derzeit bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung.
Es ist für
Fachleute offensichtlich, dass eine breite Vielfalt von anderen
Ausführungsformen
zum Ausführen
der Erfindung genutzt werden können.
-
1 ist
eine Seitenansicht einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, allerdings
ohne einen Sitz, ein Lenkrad oder ein Stoßdämpferelement (obwohl die Worte "Stoßdämpfereinheit" dessen bevorzugte Stelle
anzeigen). Bevorzugte Abmessungen und Winkel sind für die Verbindung
in ihrer vollständig
zusammengedrückten
Position gezeigt, aber es ist für
Fachleute selbstverständlich,
dass das Verhältnis
der Zahlen zueinander am kritischsten ist, und dass der Bereich
von Abmessungen und Winkeln, der durch die Erfindung abgedeckt ist,
viel breiter ist als nur der in diesen Figuren dargestellte, und
den Bereich der Winkel und Abmessungen umfasst, welche näher an den
dargestellten liegen als irgendeine Vorrichtung oder ein Verfahren des
Standes der Technik;
-
1A ist
eine vergrößerte, angeschnittene
Teil-Seitenansicht ähnlich 1,
welche allerdings weitere Details betreffend der bevorzugten Bremsenanordnung
und deren Ausrichtung darstellt. Obwohl eine mit einem Drahtseil
betätigte
Auslegerbremse dargestellt ist, ist es für Fachleute selbstverständlich,
dass andere Bremsenmechanismen verwendet werden können; unter
anderem wird eine Scheibenbremse auf der Stoßdämpferstrebe von der Verwendung
der BTI-Geometrie
der Erfindung profitieren (anders ausgedrückt, kann die Erfindung unter
Verwendung von Scheibenbremsen, unter anderen, ausgeführt werden).
Unter anderem ist für
Fachleute der Aufbau und die Funktion des angezeigten Bremsbelags
und Auslegers mit dem Aufbau der Stoßdämpferstrebe (2G)
offensichtlich;
-
2 ist
eine Seitenansicht ähnlich 1,
welcher aber die Brems-Drehmomoment-Isolationsgeometrie an verschiedenen
Punkten der Kompression des Stoßdämpfers hervorhebt. 2A–2C sind
alle ähnlich
zu 2, aber jedes "bricht" einen einzelnen
der Kompressionszustände "heraus" ("belastet" [2A], Mitte
[2B] und volle Kompression [2C]),
die in 2 gezeigt sind. Unter anderem stellen diese Figuren
dar, wie die Erfindung ein Weichwerden oder "Anheben" unter einen breiten Vielfalt von Lastzuständen verringert
oder eliminiert; wobei Aufhängungs-Ausgestaltungen
des Standes der Technik, welche kleine Schwenkarme oder Verbindungen
mit stark unterschiedlicher Länge
verwenden (vielleicht, um das traditionelle Aussehen eines Fahrrads
mit einem hinteren "Dreieck" beizubehalten),
oder auf andere Art und Weise die Aufhängungs-Schwenkelemente mit unterschiedlichen
Größen ausführen, bewirken,
dass die Ebene des Bremskraftwiderstands und das momentane Zentrum
sich relativ zu der Antriebskettenlinie stark bewegt, was zu einer weniger
wünschenswerten
Leistungsfähigkeit
führt als
die, welche mit der vorliegenden Erfindung erzielt werden kann.
Wie in den Zeichnungen gezeigt, weisen die Schwenkarme der vorliegenden
Erfindung ungefähr
die gleiche Länge
auf, wie das untere Joch oder der "Schwingarm";
-
2D ist
eine vergrößerte, angeschnittene
Teil-Seitenansicht ähnlich 2A;
-
2E ist
eine Ansicht von oben, welche entlang der gestrichelten Linie 2E-2E von 2D aufgenommen
ist, und welche die bevorzugte Anordnung des oberen Schwingarms
oder der Schwenkarme darstellt;
-
2F ist
eine Seitenansicht, welche entlang der gestrichelten Linie 2F-2F
von 2E aufgenommen ist;
-
2G ist
eine Ansicht von einem Ende aus, welche entlang der gestrichelten
Linie 2G-2G von 2D aufgenommen ist. Diese Anordnung
umfasst vorzugsweise den "Stoßdämpferstrebenschäkel" (2I)
(welcher vorzugsweise aus geeignet festem, leichtem Material ausgestaltet
und hergestellt ist, um verschiedene Strukturbelastungen zu tragen
und die gewünschte
Ausrichtung der Verbindung für
den oberen Schwingarm oder die Schwenkarme (siehe 2E)
beizubehalten), wobei der "Stoßdämpferstrebenschäkel" vorzugsweise an
einem röhrenförmigen Material
angebracht oder angeschweißt
ist, das sich in Richtung nach unten zu einem "Ausfall°-Abschnitt (dem unteren, sich
nach vorne erstreckenden Abschnitt, in dem der untere, hintere Drehzapfen
D angeordnet ist) der Stoßdämpferstreben-Anordnung erstreckt
(2G). Der "Ausfall" ist ebenfalls vorzugsweise
maschinenbearbeitet, um zu helfen, die Ausrichtung des Drehzapfens
und des Radachsen-Anbringungsbereichs beizubehalten;
-
2H ist
eine Seitenansicht, die entlang der gestrichelten Linie 2H-2H von 2G aufgenommen
ist und die bevorzugte "Stoßdämpferstreben-Anordnung" darstellt;
-
2I ist
eine Ansicht von einem Ende aus, ähnlich zu 2G,
aber welche insbesondere den "Stoßdämpferstrebenschäkel" (den "hufeisenförmigen" oberen Abschnitt)
der Anordnung von 2G darstellt. Wie oben angezeigt,
ist der Schäkel
vorzugsweise aus einem Stück
irgendeines geeignet festen, leichten Materials hergestellt, welches
die gewünschten
Toleranzen zur Anbringung der Schwenkarme und der Anordnung des Bremsvorsprungs
bereitstellt. Der Schäkel
stellt weiterhin sowohl eine vertikale Verstärkung als auch eine horizontale
Festigkeit gegen Torsionslasten bereit, um dabei zu helfen, jegliche
verdrehenden oder Kompressionskräfte
zu verteilen, insbesondere da diese Kräfte üblicherweise auf dem extremen
Terrain angetroffen werden, für
das die Verwendung des Fahrrads bestimmt ist;
-
2J ist
eine Draufsicht von oben, welche das Abstandhalter-Schäkelelement
oder den "Verstärkungsblock" oder den "Schwenkarmblock" von 2F isoliert.
Zusammen mit dem Stoßdämpferstrebenschäkel (siehe 2I)
hilft dieser Block, laterale und Torsionsfestigkeit für durch
die Kontaktfläche
des Rades gegen den Untergrund induzierte dynamische Lasten bereitzustellen.
Diese Kräfte
treten während
der Verwendung des Fahrrads regelmäßig auf, wie beispielsweise
während
des Kurvenfahrens oder während "G-Out"-Situationen (welche
durch Springen oder durch Fahren auf extremem Terrain verursacht
sein können).
Unter anderem ist der "Schwenkarmblock" vorzugsweise aus
einem einzelnen Stück
eines starken, leichten Materials hergestellt, und derart geformt,
dass seine Enden jeweils einen Radius aufweisen, welche mit den
Innenflächen
der Schwenkarme 6, 7 abgestimmt ist, gegen welche
diese Enden anliegen (siehe unten). Der Block ist vorzugsweise unter
Verwendung von zwei 6-mm-Schrauben
(mit vier Schrauben insgesamt, zwei an jedem Ende) an jedem Schwenkarm
angebracht, obwohl es für
Fachleute selbstverständlich
ist, dass ein breiter Bereich von Verstärkungsvorrichtungen und Anbringungsmitteln
dafür verwendet
werden kann, um die gewünschte
Versteifung und Verstärkung
bereitzustellen. Unter anderem könnte
der Versteifungsblock sogar als ein integraler Teil der oberen Schwenkarmanordnung
gegossen sein. Der "Schwenkarmblock" ist vorzugsweise
mit einem rautenförmigen
Querschnitt ausgestaltet (siehe 2L), um
so viel Torsionsfestigkeit wie möglich bereitzustellen,
ohne die Sitzröhre
oder den Reifen zu berühren,
wenn die Aufhängung
vollständig
zusammengedrückt
ist (siehe zum Beispiel die Stelle des Schwenkarmblocks in 1,
die die Verbindung in der vollständig
zusammengedrückten
Position zeigt). Der Schwenkarmblock ist vorzugsweise entfernbar,
um unter anderem zu ermöglichen,
dass die Anordnung entfernt und gewartet werden kann. Wie oben angezeigt,
wäre es möglich, den
Schwenkarmblock einstückig
mit beiden Schwenkarmen auszufüh ren,
aber die beiden Nasenabschnitte der Schwenkarmanordnung (welche
sich nach vorne zum Vorderrad hin erstrecken, an gegenüberliegenden
Seiten des Fahrrads), wären
weiterhin vorzugsweise derart gebildet oder hergestellt, dass sie
sich aufeinander zu verjüngen.
Ohne eine derartige Verjüngung
kann der Nasenabschnitt der Anordnung zu breit sein, und die Beine
des Fahrers berühren
oder reiben, was zu einer Verletzung oder Störung des Fahrers führt;
-
2K ist
eine Seitenansicht, welche entlang der gestrichelten Linie 2K-2K
von 2I aufgenommen ist und ferner den bevorzugten "Stoßdämpferstrebenschäkel" darstellt;
-
2L ist
eine Schnittansicht, welche entlang der gestrichelten Linie 2L-2L
von 2E aufgenommen ist und ferner den bevorzugten "Schwenkarmblock" darstellt;
-
3 ist
eine Seitenansicht ähnlich 1,
welche allerdings den fast vertikalen Rad-Bewegungsweg darstellt,
welcher mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann. Wie
andernorts hierin erläutert,
ist alles außer
einer rein vertikalen Bewegung im allgemeinen weniger als optimal
effektiv beim Absorbieren einer Bodenwelle, und/oder hat den Effekt,
dass das Fahrrad und der Fahrer unnötigerweise zurück zu der
Bodenwelle gezogen werden. Dieses Problem wird deutlicher, wenn
eine größere "Kompressionsbewegung" innerhalb der Aufhängung ermöglicht ist.
Zum Beispiel ist das Problem sehr deutlich bei den meisten derzeitigen
Ausgestaltungen des Standes der Technik, welche mehr als 5 Inches
Aufhängungsbewegung
aufweisen. Einige derzeitige Aufhängungen mit weniger als 5 Inches
Bewegung halten die Bewegung des Rades nicht nahe an der Vertikalen;
-
3A ist ähnlich zu 2 (sie
umfasst nur die beiden Verbindungsarme, welche den dunklen Achsenlinien
in 2 benachbart sind), und stellt das fast lineare
Stoßdämpferbewegungsverhältnis dar,
das mit der vorliegenden Erfindung erreicht werden kann;
-
3B ist
eine vergrößerte Version
der Bewegungsabmessungsinformation, die in der unteren linken Ecke
von 3A gezeigt ist (die Zahlen zeigen die Radbewegung
in Inches an – 0,823
für den
ersten Viertel Inch der Stoßdämpferkompression,
0,808 für
den zweiten Viertel Inch, usw. – und
illustrieren die Bereitstellung von fast 7 voll "verwendbaren" Inches der Radbewegung durch die bevorzugte
Ausführungsform).
Es ist für Fachleute
selbstverständlich,
dass die Vorteile der Erfindung in einem breiten Bereich von "Bewegung" für eine Aufhängung (außer den
gerade beschriebenen 7 Inches) genutzt werden können, dass die hierin offenbarte IC-Verfolgung
den Bereich der Radbewegung (über
den Stand der Technik hinaus), welcher bereitgestellt werden kann,
ohne die Handhabung und Trägheit
der Fahrradfahrt wesentlich zu beeinträchtigen, stark vergrößert, und
dass die derzeitige Stoßdämpfertechnologie
für Fahrrad-Ausführungsformen
der Erfindung eine praktisch mögliche "Grenze" des Betrags der "Bewegung" bereitstellt, welcher
bei einem Fahrrad einfach vorgesehen sein kann, ohne dass die Leistungsfähigkeit
verschlechtert oder der Stoßdämpfer vorzeitig
verschlissen wird, usw.. Wenn sich diese Stoßdämpfertechnologien entwickeln,
sollte sich der praktisch mögliche
Bereich der "Radbewegung" entsprechend erweitern,
unter Verwendung der hierin erläuterten
Erfindungen. Wie hierin erläutert
und dargestellt, stellt die bevorzugte Ausführungsform ein leicht abnehmendes
Bewegungsverhältnis
bereit, wenn der Schwenkarm zusammengedrückt wird. Unter anderem bedeutet
dies, dass die "Fahrt" üblicherweise steifer wird,
und zwar proportional zu dem Betrag, um den das Rad von seiner normalen,
belasteten Position zusammengedrückt
ist. Mit anderen Worten, umso weiter die Radaufhängung zusammengedrückt ist
(umso weiter sich das Rad bei der Kompression "bewegt"), was direkt zu dem Grad der Extremheit des
Terrains und/oder der Geschwindigkeit des Fahrrads über ein
gegebenes Terrain in Bezug gebracht werden kann, wird eine etwas
erhöhte
Federrate oder eine "steifere" Fahrt bereitgestellt
(und ist unter diesen Bedingungen allgemein erwünscht, aber dies ist nur leicht,
während
die Aufhängungssysteme
des Standes der Technik einige sehr stark erhöhte Federraten bereitstellen,
was zu einer blockierten Aufhängungsfunktion
während
des extremen Fahrens führt,
was nicht erwünscht
ist);
-
3C ist
ein Graph, der teilweise auf der in 3A und 3B dargestellten
Information beruht, und welcher die Stoßkraft-Leistungsfähigkeit
bei der bevorzugten Ausführungsform
darstellt, und diese Leistungsfähigkeit
mit anderen Aufhängungs-Ausgestaltungen
vergleicht. Es ist für
Fachleute selbstverständlich, dass
die "600" nur zur Darstellung
dient, dass dies bedeutet, dass eine Kraft von 600 Ibs (angelsächsische Pfund)
benötigt
wird, um den Stoßdämpfer um
1 Inch zusammenzudrücken,
und dass für
Mountainbikes, wie das bei der bevorzugten Ausführungsform dargestellte, kommerziell
erhältliche
Stoßdämpfer-Bemessungen üblicherweise
im Bereich von 200–800
Inches-Ibs liegen. Obwohl der Graph der bevorzugten Ausführungsform eine "lineare Progressivität" annähert, ist
er leicht und allmählich
gekrümmt. Üblicherweise
gilt, dass, umso flacher und glatter der Graph ist, desto größer der
nutzbare Bereich der Kompressionsdistanz für das Stoßdämpferelement ist (die vorliegende
Erfindung stellt in dieser Hinsicht einen viel größeren nutzbaren
Bereich bereit als die Konstruktionen des Standes der Technik).
Um den Kompressionswiderstand auf gewünschte Art und Weise zu erhöhen, wenn
das Rad weiter zusammengedrückt
wird (mit anderen Worten, um einen größeren Widerstand gegen eine
Kompression bereitzustellen, wenn größere "Bodenwellen" angetroffen werden), sollte der Graph
von links nach rechts etwas nach oben ansteigen, wie dies der Graph
für die
vorliegende Erfindung macht;
-
4A–C sind
Seitenansichten ähnlich 2A–C, wobei
allerdings jede das "momentane
Zentrum" für einen
gegebenen Kompressionsbetrag darstellt (4A stellt
volle Kompression dar, 4B einen mittleren Punkt der
Kompression, und 4C eine "belastete" Kompression oder eine Kompression mit
einem aufgesessenen Fahrer), sowie die Ausrichtung beispielhafter
Kettendrehmomentlinien für
verschiedene Gangauswahlen während
des angezeigten Kompressionsbetrags. Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist das IC anfänglich
exakt mit der mittleren Kettendrehmomentlinie ausgerichtet (wenn
die Aufhängung
sich in ihrer normalen, belasteten Position befindet). Es wird ebenfalls
bevorzugt, dass die anfängliche
IC-Position vor der unteren Halterung oder dem Kurbelzentrum des
Fahrrads ist (wie gerade erwähnt,
auf der "mittleren" Drehmomentlinie),
und vorzugsweise mit einem richtigen Abstand auf der Linie angeordnet
ist, um einen gewünschten Betrag
von der Absenkung entgegenwirkender Leistungsfähigkeit bereitzustellen. Obwohl
Aspekte der Erfindung verwirklicht werden können, wenn sich das IC auf
oder unterhalb des Grundniveaus befindet (wie beispielsweise die
Ausrichtung des IC auf der Kettendrehmomentlinie, usw.), behält die bevorzugte
Ausführungsform
das IC oberhalb des Grundniveaus, um (unter anderem) die der Absenkung
entgegenwirkende Leistungsfähigkeit
und die hierin beschriebenen Vorteile bereitzustellen. Diese bevorzugte
anfängliche
Anordnung des IC ist in keinem Stand der Technik zu finden, der
den Erfindern bekannt ist. Die mittleren, minimalen und maximalen
Kettendrehmomentlinien bleiben ungefähr konstant für jede Fahrrad-Ausgestaltung
(oder kettengetriebenes aufgehängtes
Radsystem), welches gewerblich erhältliche Antriebsstrangkomponenten
verwendet. Jedes kettengetriebene oder wellengetriebene System kann
allerdings von der Verfolgung des IC profitieren, wenn das Ketten-
oder Wellendrehmoment dazu neigt, durch die richtige Ausrichtung
des IC "aufgehoben" oder verringert
zu werden. Unter anderem stellt die Erfindung ein Verhältnis oder
einen Prozentsatz der Drehmomentlinienbewegung um das IC bereit,
das für
jede ausgewählte
Gangkombination kleiner ist als bei Systemen des Standes der Technik,
was zu einer verringerten oder eliminierten Kettendrehmomentreaktion
von der Aufhängungsverbindung
in jedem ausgerichteten Gang oder Gangbereich führt. Es ist zu beachten, dass die
Zeichnungen die Kettendrehmomentlinie eines Satzes von typischen
XC-(Querfeldein-Mountainbike)-Gängen
zeigen. Derartige Gänge
weichen physikalisch weiter voneinander ab als ein typischer Satz
von DH (Bergabfahrts)-Gängen,
und Ausführungsformen
der Erfindung für
unterschiedliche Anwendungen (XC, DH oder andere) können daher
eine anwendungsspezifische Stoßdämpferstrebe
oder andere Komponenten umfassen, um die Leistungsfähigkeit
der Erfindung für
diesen besonderen Satz von Gängen
weiter zu verbessern (wie beispielsweise, um das momentane Zentrum
noch näher
an der mittleren Kettendrehmomentlinie des DH- oder eines anderen
Gangsatzes anzuordnen). Es ist ebenfalls zu beachten, dass es bei
einigen der dargestellten Kompressions/Kettendrehmoment-Kombinationen
unwahrscheinlich ist, dass diese jemals während einer Verwendung des
Fahrrads auftreten. Zum Beispiel ist es unwahrscheinlich, dass das
minimale Kettendrehmoment (siehe die rechte, unterste Linie in 4A)
auftreten wird, während
das Rad sich in maximaler Kompression befindet (wobei das Maximum
von dem Stoßdämpferelement
gesteuert/geregelt wird);
-
5A–C sind ähnlich zu 4A–C, aber
stattdessen zeigt jede eine einzelne Gang-Kettendrehmomentlinie
(niedrigster Gang, mittlerer Gang und höchster Gang) und stellt dar,
wie sich das momentane Zentrum bezogen auf jede dieser Linien während der
Kompression der Aufhängung
von einem belasteten, zu einem Mittelpunkts- und zu einem vollständig zusammengedrückten Zustand
bewegt. Wie bei 4A–C ist zu beachten, dass es
bei einigen der dargestellten Kompressions/Kettendrehmoment-Kombinationen
unwahrscheinlich ist, dass sie jemals bei der Benutzung des Fahrrads
auftreten;
-
6 ist
eine Seitenansicht ähnlich 1,
welcher aber einige der der Absenkung entgegenwirkenden Eigenschaften
der bevorzugten Ausführungsform
darstellt;
-
7–12 illustrieren
(in sehr grober, nicht maßstabsgetreuer,
Strichfigur-Form)
einige der generellen Konzepte, welche in Ausgestaltungen des Standes
der Technik verwendet werden;
-
13A–C
sind ähnlich
zu 2A–C
aber zeigen einen Fahrradrahmen (namens "TRUTH(TM)"), welcher bereits
von einem der Erfinder der vorliegenden Erfindung (Herr Ellsworth)
vermarktet wird;
-
14 ist ähnlich zu 5B,
aber stellt den TRUTH-Fahrradrahmen von Herrn Ellsworth dar, und 14A–C "brechen" jede einen der drei
Kompressionszustände "heraus" und entsprechen
einem der drei in 14 gezeigten Kompressionszustände. Es
ist für
Fachleute selbstverständlich,
dass die Kettenantriebslinien in 14 und 14A–C
Kettendrehmomentlinien für
mittlere Gangauswahlen sind; und
-
15–21 stellen
(in sehr grober, nicht maßstabsgetreuer
Strichfigur-Form) einige der vielen Ausführungsformen der Erfindung
dar, von denen jede einige der vorteilhaften Aspekte der Erfindung
aufweist. In diesen Figuren ist es für Fachleute selbstverständlich,
dass der aufgehängte
Abschnitt des Fahrradrahmens rechts in der Figur befindlich dargestellt
ist, die Aufhängung
links, und das Stoßdämpferelement
allgemein als eine Schlangenlinie (wobei manchmal 2 innerhalb einer
einzigen Figur vorhanden sind, um alternative Stellen für den Stoßdämpfer darzustellen). 15 zeigt
den Stoßdämpfer von
oben fest angebracht und von dem unteren Schwingarm zusammengedrückt. 16 und 18 zeigen ähnliche
Ausführungsformen,
welche einen Zug-Stoßdämpferaufbau
verwenden, wobei der Stoßdämpfer an
einer ähnlichen
Stelle wie bei 15 angebracht ist, aber unten
fest angebracht ist und durch die Verbindung von seiner Anbringung
durch den oberen Schwingarm oder die Schwenkarme in Kompression
gezogen wird. 19 zeigt einen in einer von
zwei vorderen Positionen angebrachten Stoßdämpfer. 20 und 21 zeigen
den Stoßdämpfer, der
von einer mittleren Anbringung entlang dem oberen Schwingarm zusammengedrückt wird.
Während
die meisten der alternativen Ausführungsformen eine Eigenschaften
mit dem Stand der Technik teilen, richtet der Stand der Technik,
der die gezeigten Stoßdämpferanbringungsstellen
verwendet, nie die Verbindung aus, um die Kettendrehmomentlinie
mit dem IC der Verbindung zu verfolgen, oder die anderen (oder sicherlich
alle) Elemente der vorliegenden Erfindung auszunutzen.
-
22A und B illustrieren einen Graph und eine dazugehöroge Tabelle
von Daten, die die Beziehungen verschiedender Merkmale der bevorzugten
Erfindung bezogen auf Merkmale andere Fahrrad-Aufhängungssysteme,
die den Erfindern bekannt sind, darstellt. Der ober Graph stellt
die Beziehung der Differenz zwischen dem momentanen Zentrum (IC)
und der Kettendrehmomentlinie (CT) gegen die prozentuale Kompression
des Aufhängungssystems
dar.
-
23A und B stellen einen Graph und eine zugehörige Tabelle
dar, welche die Beziehung des Verhältnisses zwischen dem momentanen
Zentrum (IC) und der Kettendrehmomentlinie (CT) und dem Abstand von
dem Mittelpunkt einer Linie zwischen den oberen und den unteren
beiden hinteren Drehzapfen zu dem momentanen Zentrum (ICd) gegen
die prozentuale Kompression des Aufhängungssystems darstellen.
-
Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform:
-
Bei
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, wie in 1–6 dargestellt,
ist die Aufhängung
derart konstruiert, dass sie wichtige und wünschenswerte Vorteile und Verbesserungen
gegenüber
derzeitigen Auf hängungs-Stoßdämpfervorrichtungen,
Konstruktionen und Geräten
bereitstellt.
-
Die
verschiedenen Komponenten der Erfindung können in einer breiten Vielzahl
von Arten und aus einer breiten Vielzahl von Materialien hergestellt
werden, welche alle für
Fachleute selbstverständlich
sind. Unter anderem wird bevorzugt, dass feste, leichte Materialien
verwendet werden, um die Energie zu verringern, die vom Fahrer während des
Fahrens sowie während
eines anderen Transports des Fahrrads (wie beispielsweise Aufladen
auf Fahrradständer,
usw.) benötigt
wird.
-
In 1–6 umfasst
die Aufhängungsvorrichtung
der Erfindung vorzugsweise eine vordere Fahrradrahmenanordnung welche
aus einer Sitz-Stützröhre oder
-anordnung 1, einer oberen Rahmenröhre ("oberen Röhre") 2, einer unteren Rahmenröhre ("unteren Röhre") 3, einer
Gabelstützröhre ("Kopfröhre") 4 und einer
Kurbelachsengehäuseröhre ("untere Halterungshülle") 5 besteht,
welche in eine ungefähr
dreieckige Konstruktion zusammengeschweißt sind. Unter anderem kann
allerdings der vordere Teil des Fahrrads auf irgendeine einer Vielzahl
von Arten aufgebaut sein, um eine Verbindung abzustützen, welche
ausgestaltet ist, um durch die Verfolgung des momentanen Zentrums
und das Aufheben, wie hierin beschrieben, das Kettendrehmoment aufzuheben.
Zum Beispiel ist ein derzeitig beliebter Aufbau der einer"Y"-Ausgestaltung, und 21 illustriert,
wie eine derartige Ausgestaltung die hierin erläuterten Vorteile der IC-Verfolgung
miteinbeziehen kann. Es ist für
Fachleute selbstverständlich,
dass dieser Abschnitt des Fahrradrahmens hierin als der "aufgehängte" Abschnitt gezeigt
ist, insofern er gegenüber
den direkten Stößen des
Hinterrads aufgehängt
ist, wie weiter unten ausführlicher
beschrieben ist.
-
Es
ist jeweils ein vorderes und ein hinteres Rad 20 und 30 gezeigt,
aber es sind kein Sitz und keine Lenkstange gezeigt (6 umfasst
eine Andeutung eines Sitzelements). Es ist für Fachleute verständlich, dass
einige Radspeichen, welche in der tatsächlich bevorzugten Ausführungsform
vorhanden wären,
in geeigneter Weise in der Zeichnung weggelassen worden sind.
-
Der
Hinterradaufhängungsabschnitt
der Aufhängung
umfasst vorzugsweise zwei obere Schwenkarme 6 und 7 (wobei
das Element 7 sich in 1 direkt
hinter dem Element 6 befindet und von diesem verdeckt ist, aber
vorzugsweise das Spiegelbild von Element an der gegenüberliegenden
Seite des Fahrrads ist), welche am Punkt F, in der Nähe der jeweiligen
Mittelpunkte der Schwenkarme 6 und 7 schwenkbar
mit der Sitzröhre 1 in
Eingriff stehen.
-
Der
Hinterradaufhängungsabschnitt
umfasst ferner vorzugsweise ein Stoßdämpferelement (nicht gezeigt,
wobei allerdings angezeigt ist, dass es zum Beispiel ungefähr in dem
in 1A mit "Stoßdämpfer" bezeichneten Bereich
angeordnet ist), welches schwenkbar an einem Ende an einem Punkt
A an einer Verlängerung
der Kurbelachsengehäuseröhre 5 (vor
der Sitzröhrenverbindung)
angebracht ist, und an dem anderen Ende an einem Punkt B in der
Nähe der
Vorderseite der beiden oberen Schwenkarme 6 und 7.
Die effektive Längsachse
des Stoßdämpfers ist
am besten durch die gedachte Linie J in 1A dargestellt.
Es ist für
Fachleute verständlich,
dass, obwohl 1–4 den
zwischen den Anbringungs-Schwenkpunkten A und B angeordneten Stoßdämpfer nicht
zeigen, der Stoßdämpfer aus
irgendeiner geeigneten Stoßdämpferkonstruktion,
wie beispielsweise eine Drahtspirale, einem Elastomer, einer Feder
mit Luft oder einem anderen Medium, mit einem Dämpfer aus Öl, Luft oder einem anderen
Medium, oder irgendeiner anderen geeigneten Anordnung bestehen kann.
-
Es
ist für
Fachleute selbstverständlich,
dass das Stoßdämpferelement
bei alternativen Ausführungsformen
der Erfindung in einer breiten Vielfalt von Positionen und Ausrichtungen
angebracht werden kann. Als Beispiel und auf keinen Fall als Eingrenzung
kann das Stoßdämpferelement
hinter dem Sitz angebracht sein, zwischen der Stoßdämpferstrebe
und den Schwenkarmen, an der unteren Röhre, und es kann ziehen oder drücken, wie
in den beispielhaften alternativen Ausführungsformen von 15–21 gezeigt.
-
Der
Hinterradaufhängungsabschnitt
umfasst ferner vorzugsweise ein unteres Joch 8, welches
an einem Punkt C in der Nähe
der Oberseite des Kurbelachsengehäuses 5 schwenkbar
angebracht ist, und umfasst eine Hinterradaufhängungs-Vertikalanordnung 9,
welche das Hinterrad 30 hält (das drehbar auf einer Radachse
K angebracht ist). Die bevorzugte Hinterradaufhängungs-Vertikalanordnung 9 ist
schwenkbar an dem hinteren Ende des unteren Jochs 8 angebracht
(an der Achse/dem Punkt D, wobei diese Achse durch eine Linie definiert
ist, die sich senkrecht an Punkt D in das Blatt hinein und aus dem
Blatt heraus erstreckt). Die bevorzugte Hinterradaufhängungs-Vertikalanordnung 9 ist
ebenfalls an der Achse E (welche sich an Punkt E senkrecht in das
Blatt hinein und aus dem Blatt heraus erstreckt) schwenkbar an den
oberen Schwenkarmen 6 und 7 angebracht.
-
Die
Anbringung und Ausrichtung der Schwenkpunkte D und E der Hinterradaufhängungs-Vertikalanordnung 9 relativ
zu der Anbringung des Bremssattels (siehe 1A) an
dem Rad ist wichtig, um die gewünschte
Isolation des Bremsdrehmoments der Erfindung bereitzustellen. Alle,
oder fast alle, Felgenbremsen sind in der Fahrradindustrie gleich
angebracht und funktionieren gleich – sie müssen alle die Felge am gleichen Ort
drücken,
was ein Drehmoment an diesem Punkt erzeugt, welches dann an den
Verbindungspunkten des Elements, an dem sie angebracht sind (zum
Beispiel der Stoßdämpferstrebe 9)
in den Rahmen übertragen wird,
zu den unteren und/oder oberen Schwingarmen (Elemente 6, 7 und 8 bei
der hierin dargestellten bevorzugten Ausführungsform). Wie hierin an
anderem Ort erläutert,
gibt es, wenn die Kraft mit einem Winkel von 90 Grad ausgerichtet
ist, kein Drehmoment, und diese Kraft hat keinen Einfluss auf die
Kompression oder Ausdehnung der Aufhängung, usw.. Jegliche Abweichung
von 90 Grad erzeugt ein Drehmoment, dass die Schwingarme nach oben
oder nach unten ziehen oder drücken
wird – was
zu einer Kompression oder Ausdehnung der Aufhängung führt. Wie an anderer Stelle
erläutert,
kann eine derartige Kompression die Aufhängung zu steif machen, so dass
sie Bodenwellen nicht geeignet absorbiert, oder kann sogar bewirken,
dass der Reifen sich vom Untergrund löst und Zugkraft verliert (dies
wird als "Bremsenklappern" bezeichnet). Wenn
das Moment bewirkt, dass sich die Aufhängung ausdehnt, neigt die Ausdehnung
dazu, den hinteren Teil des Fahrrads anzuheben, den Fahrer und das
Gewicht das vorne zu verlagern, und diese über die Lenkstange und vom Fahrrad
zu "katapultieren". Keiner dieser Effekte
ist für
eine gute Kontrolle des Fahrrads hilfreich.
-
Die
gemäß der Erfindung
fast senkrechte Ausrichtung der Anbringung des Bremssattels zu der
Linie, die zwischen dem Schwenkpunkt D der hinteren, unteren Verbindung
und dem Schwenkpunkt E des hinteren Schwenkarms gezogen ist, hilft,
zu verhindern, dass die Aufhängung
auf das Drehmoment einer angelegten Bremse anspricht, welche an
dem hinteren Vertikalbauteil oder der Stoßdämpferstrebe 9 angebracht
ist.
-
Es
ist für
Fachleute weiterhin selbstverständlich,
dass viele der Aspekte der Erfindung bei der bevorzugten Ausführungsform
(wie bei jeder Ausgestaltung) das Ergebnis der Berücksichtigung
einer breiten Vielfalt von Faktoren sind. Beispiele derartiger Faktoren
umfassen das Bereitstellen der senkrechten Ausrichtung eines vollständig zusammengedrückten Stoßdämpferelements,
wie hierin an anderer Stelle beschrieben, während für kleinere Fahrer eine niedrige Übersteh-Höhe des Rahmens
bereitgestellt wird. Zustätzlich
werden Fachleute verstehen, dass 17,5 Inches innerhalb eines in
der Industrie derzeit verwendeten Bereichs für die Schwingarmlänge liegt,
und obwohl die Erfindung mit Schwingarmen von größerer oder geringerer Länge ausgeführt werden
kann, führen
die Handhabung und andere hierin beschriebene Überlegungen dazu, dass es bevorzugt
wird, das Voranstehende mit einer Schwingarmlänge kleiner als 17,5 Inches
zu erreichen. Wenn diese Abmessung zu kurz ist, interferiert das
Hinterrad mit den Antriebsstrangkomponenten. Wenn sie zu lang ist, wird
der angetriebene Reifen während
des Bergauffahrens keine Zugkraft beibehalten, da, unter anderem,
der Schwerpunkt des Fahrers nicht ausreichend oberhalb des Hinterreifens
angeordnet ist. Eine zu lange Abmessung beeinflusst weiterhin die
Handhabung negativ, unter anderem würde das Fahrrad einen größeren Wenderadius
aufweisen und daher eine größere Strecke
zum Wenden benö tigen.
-
Die
relativen Abmessungen, Formen und Anbringungspunkte der hinteren
Aufhängungsverbindungskomponenten
sind einige der Faktoren, die den Winkel der oberen Schwenkarme 6 und 7 relativ
zu dem unteren Joch 8 bestimmen. Fachleute werden verstehen,
dass die Abmessungen (in Inches dargestellt) und die Winkel (in
Grad dargestellt), die in den Figuren gezeigt sind, rein illustrativ
sind, wie an anderer Stelle hierin erwähnt. Eine breite Vielfalt von
Aufhängungen
können
Aspekte der Erfindung verwenden, auch ohne dass sie die besonderen
Abmessungen und Winkeln, die in den Figuren gezeigt sind, verwenden.
-
Das
untere Joch 8 und die oberen Schwenkarme 6 und 7 sind
jeweils an Schwenkpunkten C und F an der vorderen Rahmenanordnung
angebracht, und sind jeweils an den Schwenkpunkten D und E an der
Hinterradaufhängungs-Vertikalanordnung 9 angebracht.
-
Wie
am besten in 4A–C, 5A–C und 6 gezeigt,
konvergieren gedachte Linien (jeweils (1) entlang der Längsachse
der oberen Schwenkarme 6 und 7 und (2) entlang
der Längsachse
des Jochs 8 gezogen) an einem gedachten vorne liegenden
Punkt im Raum. Wie hierin beschrieben, wird der Punkt ein "momentanes Zentrum" genannt und ist
in den Figuren mit "IC" bezeichnet. Wenn
sich die Fahrerlast und die Stoßdämpferlasten
während
der Fahrt ändern,
schwenken die oberen Schwenkarme 6 und 7 und das
untere Joch 8 der hinteren Aufhängung (und demzufolge das Hinterrad 30)
radial um dieses "momentane
Zentrum". Für jede gegebene
Ausführungsform
der Erfindung hängt
die genaue Position des momentanen Zentrums zu jedem gegebenen Zeitpunkt
von einer Anzahl von Faktoren ab, umfassend (zum Beispiel) die Position
der Schwenkpunkte C, D, E und F der Verbindung, die Länge der
Schwenkarme und des unteren Jochs und den Kompressionsbetrag des
Stoßdämpfers.
-
Die
Schwenkpunkte C, D, E und F des Schwenkarms und des Jochs sind vorzugsweise
derart angeordnet, dass das "momentane
Zentrum" sich sehr
nahe an die Antriebsachse der Antriebskette annähert, oder (im idealen Zustand
[wie beispielsweise im belasteten Zustand der bevorzugten Ausführungsform])
mit der Antriebsachse der Antriebskette zusammenfällt (als
unterschiedliche Linien in 4A–C und 5A–C gezeigt), und
zwar über
einen breiten Bereich von üblichen
Lastzuständen
der an die Pedale angelegten Kraft. Pfeile und Abmessungen in 4A–C und 5A–C stellen
den senkrechten "Hebelarm" für jede der
Situationen dar, und wo die Antriebskettendrehmomentlinie genau
mit dem IC zusammenfällt,
gibt es keinen Hebelarm, und daher kein Kettenantriebsdrehmoment,
um die Energie des Fahrers "abzusaugen". Dies ist beispielsweise in
dem belasteten Zustand der bevorzugten Ausführungsform in 4C und 5B dargestellt,
welche beide für
die Kettendrehmomentlinie einer mittleren Gangauswahl diesen Zustand
zeigen. Dieser Zustand "ohne Drehmoment" ist ebenfalls in
den 4A und 4B dargestellt,
wobei an jedem Punkt des Kompressionswegs für die Aufhängung ein Gang zwischen dem
maximalen Gang und dem minimalen Gang auswählbar sein sollte, um entweder
das IC zu "treffen", oder sehr nahe
daran heranzukommen (sowohl in 4A, als
auch in 4B würde ein Gang zwischen der "mittleren" und der "minimalen" Kraft das IC annähern oder "treffen"; durch Auswählen und
Ausgestalten der Aufhängung
unter Verwendung der hierin offenbarten Erfindung kann eine andere
Ausführungsform
der Erfindung strukturiert werden, wobei zusammengedrückte Zustände stattdessen
durch Auswählen
eines Gangs zwischen der mittleren und der maximalen Gang-Kettendrehmomentlinien
das IC "treffen" würden; die
Erfindung ermöglicht
nämlich,
dass das Verfolgen des ICs und zugehörige Leistungsfähigkeits-Parameter
sehr genau gesteuert/geregelt werden können.) Bei derartigen Situationen kann
die gesamte Energie, die sonst in das Drehmoment "abgesaugt" würde, stattdessen
in Kraft kanalisiert werden, die das Fahrrad und den Fahrer vorwärts (zum
Beispiel den Berg hinauf oder hinunter) antreibt.
-
Selbst
wenn die Antriebskettenachse nicht genau das IC schneidet (und es
daher etwas an durch das Drehmoment induzierter Belastung gibt),
ist die Belastung verglichen mit Aufhängungsvorrichtungen und -konstruktionen
des Standes der Technik stark verringert. Wenn, anders ausgedrückt, aufgrund
der großen
Nähe aller
Gangkombinationen zu der Kettendrehmomentlinie, das Drehmoment die
Verbindung beeinflussen würde,
würde es
einen kleineren Abstand aufweisen, um die Aufhängungsvorrichtung zu bewegen,
um das IC mit der CT auszurichten, wodurch jeglicher Leistungsverlust
eliminiert wird.
-
In
der maximal zusammengedrückten
Position (siehe zum Beispiel 1) stellt
die senkrechte Beziehung zwischen der Stoßdämpferachse und der Schwenkarmnase
ebenfalls ein wünschenswertes
linear progressives Stoßdämpfer-Aufhängungsverhältnis bereit
(siehe 2D–F und 3A)–C, während weiterhin Pedal-
und Bremskräfte
isoliert sind (wodurch Energie absorbierende Drehmomentlasten eliminiert
werden). Fachleute werden verstehen, dass die "Nase" der
Erfindung eine Vielzahl von Formen, Abmessungen und Konfigurationen
aufweisen kann, und dass die spezielle Auswahl der Nasen-Ausgestaltung
(unter anderem) das Stoßdämpfer-Bewegungsverhältnis-Verhalten
des Rahmens "programmieren" wird.
-
Der
genaue Bewegungsbereich des momentanen Zentrums in dieser Hinsicht
kann durch Ändern
der Positionen der Schwenkpunkte C, D, E und F ausgewählt werden
(indem, zum Beispiel, die relative Größe und Form der Komponenten
der Verbindung geändert
wird), aber die besten Ausführungsformen
der Erfindung behalten das momentane Zentrum so nahe wie möglich an
der Kettenantriebsdrehmomentlinie über den größten Bereich von Lastzuständen, während sie
eine geeignete Geometrie für
BTI und gegen das Absenken beibehalten, und die Aufmachung (Ausgestaltung)
derart beibehalten, dass sie sich zur Verwendung von industriellen
Standardkomponenten eignen, an einen breiten Bereich von Rahmengrößen anpassbar
sind, und eine strukturell leichte, aber belastbare komplette Rahmenanordnung
bereitstellen.
-
Wenn
daher die Antriebskettenachse das IC schneidet, kann kein durch
die Antriebskette induziertes Drehmoment durch Kompression oder
Ausdehnung den Stoßdämpfer der
Aufhängung
beeinflussen. Weiterhin, wie am besten in 1 dargestellt,
weist der (nicht gezeigte) Stoßdämpfer vorzugsweise
eine effektive Längsachse
auf, welche zu der Ache der Schwenkarmnase 12 während vollständiger Kompression
des Stoßdämpfers senkrecht
ist, was dabei hilft, das vorteilhafte Bewegungsverhältnis (hierin
als ein vorzugsweise linear progressives Verhältnis beschrieben und offenbart)
bereitzustellen. Es ist für
Fachleute selbstverständlich,
dass allgemein das Konzept eines Bewegungsverhältnisses, und besonders das
spezielle, bei der bevorzugten Ausführungsform gezeigte, nicht
notwendig ist, um einige der anderen Aspekte der Erfindung durchzuführen und
von diesen zu profitieren.
-
Diese
Anordnung minimiert die von der Aufhängung induzierten Pedalkraftverluste,
welche durch die von dem Antriebskettenmoment induzierte Aufhängungsbewegung
verursacht sind. Dieser Verlust ist ein hauptsächlicher Verlust bei der Kraftübertragungseffizienz
bei einem Fahrrad mit einer hinteren Aufhängung.
-
Die
Drehmoment-Interaktion zwischen der durch die Pedale induzierten
Radantriebskraft und dem Untergrund kann ebenfalls eine die Energie
des Fahrers verschwendende Aufhängungskompression
aufgrund eines Drehmoments verursachen, das über die oberen Schwenkarme
der Aufhängung
und das untere Joch an die Stoßdämpfermittel übertragen
wird. Um diesem Moment entgegenzuwirken, weist die Aufhängung ungefähr 10–20 Prozent
Anti-Stoßdämpfermittel-Kompression
(oder "Anti-Absenkung") auf, welche in
die Aufhängungsgeometrie
eingebaut ist. Wie in 6 dargestellt, kann dieser Prozentsatz
durch Zeichnen einer gedachten Linie durch den Mittelpunkt des Kontaktbereichs
des Hinterradreifens und das "momentane
Zentrum" berechnet
werden. Eine weitere gedachte Linie wird durch den Schwerpunkt der
Einheit aus Fahrrad und Fahrer gezogen, senkrecht zur Untergrundebene.
Der Punkt, an dem diese Linie die gedachte Linie von dem Kontaktbereich
des Hinterradreifens zu dem momentanen Zentrum schneidet, wird als
der "Anti-Absenkungs-Berechnungspunkt" bezeichnet. Der
Höhenabstand
in Messeinheiten des "Anti-Absenkungs"-Berechnungspunkts zum
Untergrund wird durch den Höhenabstand
in Messeinheiten vom Untergrund zu dem kombinierten Schwerpunkt
der Einheit aus Fahrrad und Fahrer geteilt. Diese Zahl gibt den
Prozentsatz von "Absenkungswiderstand" an, der in die Geometrie
der hinteren Aufhängung
eingebaut ist, wobei 100 Prozent gleich einer vollständigen Aufhebung
und Null Prozent keine Aufhebung sind.
-
Der
Prozentsatz des "Anti-Absenkungs"-Widerstands ändert sich
aufgrund der dynamischen Änderungen
der Fahrerpositionierung während
des Fahrens, anatomischer Unterschiede zwischen Fahrern und der Betrag
des statischen "Hängens" oder "Sinkens", auf den der einzelne
Fahrer seine Aufhängung
bevorzugt einstellt. Beträge
der Anti-Absenkung, welche größer sind
als 30 Prozent, verursachen ein Versteifen der Aufhängung oder
einen Widerstand gegenüber
einer Bewegung bei Bodenwellen während
des Betriebs der Pedalen, welcher normalerweise vermieden wird,
wenn möglich.
Ein übermäßiger "Anti-Absenkungs-Widerstand", welcher in die
Geometrie der hinteren Aufhängung
eingebaut ist, kann ebenfalls unerwünschte anhebende Momente während des
Bremsens erzeugen, wodurch die Fähigkeit
der hinteren Aufhängung,
Bodenwellenbewegungen zu absorbieren, verringert wird. Um unerwünschte Aufhängungsbewegungen,
eine Versteifung oder eine Vorlast unter den Bremskräften zu
verhindern, ist der Anbringungspunkt an dem Hinterradanbringungs-Vertikalelement
angebracht. Der Winkel des Hinterradanbringungs-Vertikalelements
zu den oberen Schwingarmen erreicht in einem belasteten Zustand
statisch 90 Grad, was bewirkt, dass das von den Bremskräften erzeugte
Drehmoment lateral, mit einer minimalen horizontalen Drehmomentkomponente,
zu der vorderen Rahmenanordnung übertragen
wird. Diese Übertragung
der Bremskräfte
wird daher keinen ausdehnende oder zusammendrückende Wirkung auf den Stoßdämpfer haben,
was es der Aufhängung
ermöglicht,
sich horizontal zu bewegen, wenn sie durch Kräfte der Räder auf Bodenwellen aktiviert
wird, während
die hinteren Bremsen betätigt
werden. Die Anordnung des momentanen Zentrums relativ nahe an der
Untergrundebene hilft ebenfalls für die Nachgiebigkeit der Aufhängung bei
Bodenwellen während
des Bremsens.
-
Unter
anderem gibt es zwei Kräfte,
welche den hierin erläuterten
Brems-Drehmomenteffekt
beeinflussen. Die primäre
Bremsdrehmomentkraft ist die der Kraftübertragung über das Stoßdämpferstrebenelement der Verbindung.
Die sekundäre
Kraft ist das Raddrehmoment gegen die Verbindung, welche den Anti-Absenkungs-Effekt
von der Bremskraft (nicht der Kettenantriebskraft) betrifft, welche
dann mit dem IC auf eine ähnliche
Art und Weise in Beziehung steht, wie die Art, auf die das Antriebsdrehmoment
das Raddrehmoment beeinflusst. Diese primären und sekundären Kräfte sind ähnlich zu
den hierin erläuterten
und angesprochenen Problemen des Antriebsdrehmoments (wobei die
primäre
Antriebsdrehmoment-"Problem"-Kraft die Kettendrehmomentkraft
ist, und die sekundäre
das Raddrehmoment ist).
-
Verglichen
mit den oben beschriebenen "Drehmoment-reaktiven" Aufhängungen,
richtet die nicht-Drehmoment-reaktive Aufhängung oder ICTT ("Instant Center Tracking
Technology", "momentanes-Zentrum-Verfolgungs-Technologie") das momentane Zentrum
der Aufhängung
mit der Kettenantriebslinie des Mittelwerts der Gangübersetzungsverhältnisse,
wodurch eine stark verbesserte Leistungsfähigkeit bereitgestellt wird.
Wie oben angezeigt, ist das momentane Zentrum als der Punkt im Raum
beschrieben, an dem gedachte gerade Linien, welche durch die Haupt-Schwenkpunkte
der Aufhängung
gezogen sind, sich schneiden. Dieser Punkt ist die gedachte oder
virtuelle Achse, um den die hintere Aufhängung schwenkt. Indem das momentane Zentrum
mit der Kettenlinie an der Antriebs- oder gespannten Seite ausgerichtet
ist, haben die an der Kette ziehenden Kurbeln während des Pedalbetriebs keinen
außermittig
angeordneten Hebelarm oder Momentarm, um die Aufhängung anzuheben
oder zusammenzudrücken.
Aufgrund der Anordnung des momentanen Zentrums in Beziehung zu dem
Fahrrad/Fahrer-Zentrum der Massenverteilung, widersteht die hintere
Aufhängung Rad-induzierten
Antriebsdrehmomenten, welche ebenfalls die Auf hängung bewegen können. Dies
ist als "Anti-Absenkungs-Geometrie" bezeichnet, wie
oben erläutert.
Die Aufhängung
weist zwischen 10–30% "Anti-Absenkung" auf (in Abhängigkeit
von der Position und der speziellen physischen Eigenschaften des
Fahrers), was eine freie, vollständig
aktive Aufhängungsbewegung
bei Bodenwellen-Zuständen
ermöglicht,
aber genug Widerstand gegen von einer Rad-zu-Untergrund-Drehmomentreaktion
induzierte Aufhängungsbewegungen bereitstellt.
Demzufolge ist die Aufhängung
selbst unter den härtesten
Pedalbetriebsbelastungen vollständig aktiv,
was es den Reifen ermöglicht,
auf den unebensten, steilsten Anstiegen Haftung beizubehalten. Indem die
Stoßdämpfer-Schwenkarme
eine Länge
aufweisen, die fast gleich der des unteren Jochs ist, folgt das
momentane Zentrum der Kettenlinie eng durch den gesamten Hub der
Aufhängung.
Da die Stoßdämpfer-Schwenkarme
und das untere Joch fast die gleiche wirksame Länge aufweisen, und aufgrund
der Position der Schwenkpunkte (C, D, E und F), folgt das Rad einem
fast geraden Weg nach oben und unten, wobei der Radstand fast konstant
gehalten wird, ein Rückprall
der Pedale beim Treffen von Bodenwellen während des Pedalbetriebs wird
eliminiert, und ein Peitschen der Kette wird für ein sichereres Schalten verringert.
Aufgrund des fast vertikalen Rad-Wegs, ist die Stoßdämpferaktion
weiterhin effizienter, da das Rad nur nach oben (nicht nach vorne)
verlagert wird, wenn eine Bodenwelle angetroffen wird.
-
Wie
oben beschrieben, ist das "momentane
Zentrum" vorzugsweise
genau auf der mittleren Kettendrehmomentachse im belasteten Zustand
der Aufhängung
angeordnet (wie an anderer Stelle hierin angezeigt, ist der "belastete" Zustand die normale
Betriebsposition der Aufhängungsverbindung,
wie von dem einzelnen Fahrer eingestellt). Eine durch die Kette
induzierte Drehmomentreaktion wird immer dann eliminiert, wenn das momentane
Zentrum der Aufhängung
mit der Kettenantriebslinie ausgerichtet ist. Weiterhin wird die
Radantriebsdrehmomentreaktion zwischen dem Reifen und dem Untergrund
auf ähnliche
Art und Weise verringert und durch die Anti-Absenkungs-Geometrie,
wie oben beschrieben, gesteuert. Die bevorzugte Ausführungsform
führt zu
der gewünschten
Ausrichtung, wobei das momentane Zentrum in allen Gangpositionen
und Aufhängungspositionen
(Fahrerlast, Stoßdämpferlast,
usw.) nahe an der Kettenlinie gehalten wird. Unter anderem wird
dies davon verursacht, dass die die Aufhängungs-Verbindungsarme eine
fast gleiche Länge
aufweisen und durch fast identische Bögen bewegt werden, wenn die
Aufhängung
durch ihren Hub bewegt wird, verglichen mit der Ausgestaltung des
Standes der Technik mit kurzen oberen und längeren unteren Verbindungsarmen.
Diese Geometrie hilft dabei, zu verhindern, dass das momentane Zentrum
sich in Bezug auf die Kettenlinie nach unten verlagert, wenn die
Aufhängung
zusammengedrückt
wird (welche Verlagerung typisch für bestimmte Ausgestaltungen
des Standes der Technik ist, bei den Ausgestaltungen des Standes
der Technik, welche überhaupt
zu jedem gegebenen Zeitpunkt ein momentanes Zentrum aufweisen).
Die Position des Bremsenankers und der Aufhängungs-Schwenkpunkte eliminiert
fast die Bremsdrehmomentreaktion.
-
Demzufolge
ist die bevorzugte Ausführungsform
vollständig
oder fast vollständig
nicht-Drehmoment-reaktiv in einem viel größeren Bereich üblicherweise
verwendeter Gänge.
Alles, was übrigbleibt,
ist eine sehr leichte, minimale Drehmoment-Reaktivität in extremen,
selten verwendeten Gangkombinationen. Demgemäß treten wenigstens einige
der extremen Kettenantriebspositionen, die in 4A–C und 5A–C gezeigt
sind, bei den meisten Fahrern selten auf.
-
Das
momentane Zentrum der bevorzugten Ausführungsform verfolgt die Kettendrehmomentlinie
sehr eng, und zwar immer innerhalb des Bereichs von Gängen und
sehr nahe bei den mittleren, am meisten verwendeten Gängen des
Gangbereichs, wodurch eine minimale Drehmomentreaktion sichergestellt
wird, unabhängig
von der Position der Aufhängung
innerhalb ihres Hubs. Der Bereich von Gangpositionen, an denen die Aufhängung fast
oder vollständig
nicht reaktiv gegenüber
Pedaldrehmomenten ist, ist sehr groß, viel größer als bei jedem derzeit hergestellten
Fahrrad, und/oder der Prozentsatz der Abweichung (durch den gesamten Kompressionshub,
belastet bis vollständig
zusammengedrückt,
usw.) von vollständiger
Dreh moment-Aufhebung ist kleiner als derjenige bei jedem derzeit
hergestellten Fahrrad.
-
Die
Fähigkeit
der Erfindung, dass die Kettendrehmomentlinie das momentane Zentrum
verfolgt, ist in den Graphen und Daten von 22A, 22B, 23A und 23B dargestellt. In 22A und
B ist die Differenz zwischen dem momentanen Zentrum (IC) und der
Kettendrehmomentlinie (CT) als eine Funktion des Prozentsatzes der
Kompression des Aufhängungssystems
aufgetragen. Wenn das momentane Zentrum die Kettendrehmomentlinie
perfekt verfolgt, ist die Differenz zwischen dem momentanen Zentrum
und der Kettendrehmomentlinie gleich Null. Wie aus 22A und B ersichtlich, verfolgt das momentane
Zentrum der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung (wie beispielsweise des "Truth 2000"-Modells) die Kettenlinie perfekt, wenn
die Aufhängung
ungefähr
zwanzig bis fünfunddreißig Prozent
zusammengedrückt
ist (d.h. die Differenz zwischen dem momentanen Zentrum und der
Kettenlinie ist Null, wenn die Aufhängung ungefähr zwanzig bis fünfunddreißig Prozent
zusammengedrückt
ist, oder wenn sie sich in ihrem normal belasteten Zustand befindet).
Ferner ist die maximale Abweichung des momentanen Zentrums von der
Kettendrehmomentlinie für
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung am niedrigsten, wodurch angezeigt wird, dass das Aufhängungssystem
der vorliegenden Anmeldung die Kettendrehmomentlinie genauer "verfolgt" als jedes andere
Aufhängungssystem,
das den Anmeldern bekannt ist. Tatsächlich beträgt die Differenz zwischen dem
momentanen Zentrum und der Kettendrehmomentlinie für die bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung weniger als 0,66 Inches in dem "nicht zusammengedrückten" Zustand und weniger als 1,46 Inches
im "vollständig zusammengedrückten" Zustand. Demgemäß ermöglicht die
Erfindung eine Verfolgung zwischen dem momentanen Zentrum und der
Kettendrehmomentlinie von weniger als 1,46 Inches durch den gesamten
Kompressionsbereich der Aufhängung.
Es ist für
Fachleute selbstverständlich,
dass diese Zahlen in Beziehung mit dem Bewegungs- oder Fortbewegungsbetrag
der Aufhängungsvorrichtung
stehen, derart, dass der gesamte Stand der Technik 6 Inches
oder weniger Bewegung aufweist, verglichen mit einer Ausführungsform
der Erfindung, welche 7 Inches Bewegung aufweist. Die "Truth 2000" mit 5 Inches Bewegung
liegt näher
bei Null als jeder Stand der Technik. Zusätzlich werden Fachleute verstehen,
dass die Feineinstellungs-Justierungen jedes bestimmten Fahrrads
die in 22A und 22B und 23A und 23B gezeigten
speziellen Zahlen etwas beeinflussen können, aber dass die hierin
erläuterten
erfindungsgemäßen Prinzipien
und Konzepte weiterhin anwendbar sind.
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Obwohl 22A und 22B anzeigen,
dass das "Turner
A.B."-Fahrrad einen ähnlichen
maximalen Wert von 1,46 (für
die Differenz zwischen dem momentanen Zentrum und dem Kettendrehmoment)
erreicht, ist es bis zu diesem Tag unklar, ob das "Turner A.B."-Fahrrad tatsächlich bezogen
auf die Erfindung der Anmelder Stand der Technik darstellt. Auf
jeden Fall lehrt oder offenbart das "Turner A.B."-Fahrrad nicht, wie ein maximaler Wert
erreicht werden kann, der niedriger als 1,46 ist.
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Wie
aus 22A und 22B ebenfalls
ersichtlich, richten die Mehrzahl der Fahrräder, die den Erfindern bekannt
sind, nie das momentane Zentrum mit der Kettendrehmomentlinie aus.
Dies ist vollkommen verständlich
dadurch, dass die meisten Fahrräder
Werte liefern, die über
ihre gesamten Kompressionsbereiche oberhalb oder unterhalb der Null-Achse
bleiben. Wenn der Wert von IC-CT auf dem Graph negativ ist, wird die
Energie des Fahrers verschwendet, da die resultierenden Kräfte bei
jedem Pedaltritt das Gewicht des Fahrers nach oben drücken statt
nach vorne. Wenn der Wert von IC-CT positiv ist, neigen die Kräfte dazu,
das Kettendrehmoment in den Stoßdämpfer zu übertragen,
was Energie, die ansonsten die Einheit aus Fahrrad und Fahrer nach
vorne angetrieben hätte,
in Wärme
umwandelt.
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23A und 23B stellen
die Beziehung des Verhältnisses
der Differenz zwischen dem momentanen Zentrum (IC) und der Kettendrehmomentlinie
(CT), und dem Abstand von dem Mittelpunkt von einer Linie zwischen
den oberen und den unteren beiden hinteren Schwenkpunkten zu dem
momentanen Zentrum (ICd) gegen die prozentuale Kompression des Aufhängungssys tems
dar. Wie ersichtlich ist, behält
die bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung (z. B. das "Dare"-Modell) das oben
genannte Verhältnis über die
gesamte Kompression näher
bei Null als jedes andere Fahrrad. Insbesondere ist das oben genannte
Verhältnis über den
gesamten Kompressionsbereich der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung kleiner als 0,08. Dies führt zum Beibehalten einer konsistenten
Anti-Absenkungs-Programmierung in dem Verbindungssystem, wie oben
erläutert.
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Eine
Aufhängungswirkung
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird nicht durch eine Pedalkrafteingabe beeinflusst.
Die Aufhängung
der Erfindung ist bei den meisten Aufhängungslastzuständen fast vollständig nicht-Bremsdrehmoment-reaktiv.
Das leicht progressive, fast lineare Stoßdämpfer-Bewegungsverhältnis, das durch die Erfindung
bereitgestellt ist, funktioniert gut mit einem breiten Bereich von
stoßdämpfenden
Elementen, wie beispielsweise einer Spiralfeder und Stoßdämpfern vom
Luftfedertyp. Die fast konstante Radstandabmessung der Erfindung
stellt ein sicheres Schalten bereit und eliminiert durch die Aufhängung induzierten
Rückprall
der Pedale. Der fast vertikale Rad-Weg (während der Stoßdämpfung)
stellt eine wirksame Stoßdämpfung sicher
und verrringert Verluste der Vorwärtsantriebsenergie. Die Erfindung
ist eine einfache, elegante, steife Ausgestaltung.
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Obwohl
Fahrräder,
welche die Erfindung verkörpern,
teurer in der Herstellung sind als solche, die eine Ausgestaltung
ohne eine Aufhängung
aufweisen, wird dies üblicherweise
weniger sein als bei vielen Aufhängungs-Ausgestaltungen des
Standes der Technik (da die Ausgestaltung weniger komplex ist, weniger
Material benötigt,
usw.), und die Kosten werden für
viele, wenn nicht die meisten Fahrer die verbesserte Leistungsfähigkeit
wert sein.
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Ein
Verfahren zur Stoßdämpfung umfasst
die Schritte des Bereitstellens einer vierteiligen Verbindung, wie
hierin beschrieben, wobei die Verbindung an vier Verbindungspunkten
schwenkbar ist, welche die Verbindung bilden, und des Bereitstellens
eines Stoßdämpferelements,
das zwischen zwei gegenüberliegenden
Elementen dieser Verbindung angebracht ist, und des Anlegens von
Lasten an den Stoßdämpfer. Weitere
Schritte umfassen das Bereitstellen einer Verbindung mit den oben
genannten Eigenschaften bei einer Fahrradkonstruktion, Fahren des
Fahrrads und Fortbewegung über
unebenes Terrain. Diese beiden gegenüberliegenden Bauteile (wie
beispielsweise der jeweils untere Schwingarm oder das Joch 8 und
die oberen Schwingarme oder Schwenkarme 6, 7)
weisen jedes ein erstes und ein zweites Ende auf und dazwischen
einen mittleren Abschnitt. Das Stoßdämpferelement ist vorzugsweise
relativ in Richtung auf das erste Ende zu angeordnet, welches erste
Ende in den Zeichnungen als in Richtung auf das vordere Ende des
Fahrrads zu befindlich dargestellt ist. Bei alternativen Ausführungsformen
können
das Joch 8 und die Schwenkarme 6, 7 derart
positioniert sein, so dass die Hinterradanbringungs-Vertikalanordnung 9 schwenkbar
an dem mittleren Abschnitt dieser Komponenten angebracht ist, und
der Stoßdämpfer hinter
der Hinterradanbringungs-Vertikalanordnung 9 liegt (in
einem gewissen Grad kann der Stoßdämpfer irgendwo angebracht werden,
obwohl die Aufmachung bei einigen ausgewählten Stoßdämpferpositionen stark leidet),
und auf jeden Fall ist der Stoßdämpfer vorzugsweise
in einer Abstandsbeziehung zu den anderen beiden Verbindungselementen
angebracht.
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Wenn
die bevorzugte Position des momentanen Zentrums entwickelt wird,
zeigen wenigstens die folgenden Faktoren an, dass das IC im Allgemeinen
nicht zu nahe an der unteren Halterung entlang dem mittleren Kettenliniendrehmomentvektor
liegen sollte (ums näher
das IC, desto extremer werden die erwähnten Probleme):
- 1. Umso näher
die IC-Position ist, desto kürzer
ist die obere Verbindung (oder der Kniehebel) (entsprechend Elementen 6, 7 bei
der bevorzugten Ausführungsform).
Umso kürzer
der Kniehebel, desto schneller und weiter "taucht" das IC unterhalb die Kettenlinie und
die Aufhängung
wird zusammengedrückt.
Dieses "Eintauchen" trägt unerwünscht zu
dem oben genannten Aufbock-Effekt unter einer Pedal- Drehmomentlast bei, aufgrund
des durch den Abstand zwischen dem IC und der Kettenlinie erzeugten
Drehmoments. Im Gegensatz zu allen solchen "naheliegenden" Ansätzen
des Standes der Technik, neigt das IC der vorliegenden Erfindung
dazu, die Kettenlinie unter Kompression besser zu "verfolgen" und nicht so weit
von dieser Linie abzuweichen. Zum Beispiel bewegt sich, wie in 5B gezeigt,
das IC der bevorzugten Ausführungsform nur
sehr allmählich
von der mittleren Kettendrehmomentlinie weg, wenn die Aufhängung weiter
zusammengedrückt
wird. Ferner bewegt sich, wie in 5A und 5C gezeigt,
das IC der bevorzugten Ausführungsform
tatsächlich
während
des Kompressionshubs näher
an die Kettenlinie heran, wenn der Fahrer die maximale oder die
minimale Ganganordnung ausgewählt
hat. Die speziellen Leistungscharaktenstiken der Aufhängung in
dieser Hinsicht können
vom Designer des Rahmens unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wie hierin erläutert,
ausgewählt
werden. Obwohl auf den ersten Blick bestimmte Techniken des Standes
der Technik (zumindest in bestimmten Zuständen der Stoßdämpferkompression)
einen Drehmomentarm (und demzufolge eine Torsionskraft) für die Kettendrehmomentlinie
bereitzustellen scheinen, welche kleiner ist als bei der vorliegenden
Erfindung, umfasst das "Drehmoment"-Gefühl und die
von dem Fahrer gespürte
Kraft tatsächlich
einen zusätzlichen "Hebelarm": den Abstand zwischen
dem IC (welches als eine virtuelle Schwenkachse funktioniert) und
der um diese Achse geschwenkten "Masse" (das Rad, die Aufhängung, usw.).
Mit anderen Worten, ist das von dem Fahrer gespürte "Drehmoment" (und die "vergeudete" oder "weggesogene" Energie eine Funktion sowohl davon,
dass die voranstehend genannte "Masse" auf ihren Hebelarm
(den Abstand von dieser Masse zu dem IC) wirkt, und dass die Kettenantriebskraft
auf ihren Hebelarm wirkt. Wenn daher zum Beispiel das IC "nahe" an das Hinterrad
bewegt wird, ist die "Masse" einfacher zu bewegen
(da ihr Hebelarm kürzer
ist), und daher ist das Aufbocken usw., das von einem gegebenen
Betrag der Fehlausrichtung des IC von der Kettendrehmomentlinie
verursacht wird, größer, als
wenn das IC weiter vorne wäre.
Anders ausgedrückt, würde die
effektive Energie-"Absaugung" oder Radbewegung
bei einem IC auftreten, das näher
am Hinterrad ist, aber einen proportional kürzeren Abstand zwischen dem
IC und der Kettenkraftlinie aufweist, als bei einem IC, das "weiter" weg ist, aber einen
proportional längeren
Abstand zwischen dem IC und der Kettenkraftlinie aufweist.
- 2. Ein in einer "nahen" Position angeordnetes
IC würde
eine relativ kürzere
obere Verbindung benötigen und
würde einen
relativ kürzeren
Stoßdämpfer benötigen. Demzufolge
haben derartige "kürzere" IC-Ausgestaltungen ein
sehr hohes Bewegungsverhältnis
mit einer schnellen Änderung
der Rate (steigend, fallend) bei jeder Ausführungsform, bei der die Ausgestaltungs-Aufmachung
praktikabel wäre.
Ferner sind schnelle Änderungen
der Geschwindigkeit des Stoßdämpferkolbens
für die
Ventile des Stoßdämpfers schwierig
genau zu bewältigen,
und verschleißen
das Stoßdämpferelement übermäßig.
- 3. Ein "nahebei" angeordnetes IC
erfordert, dass die hauptsächlichen
lasttragenden Schwenkpunkte (beispielsweise diejenigen, die C und
F in 1 entsprechen würden) näher aneinander entlang der
Sitzröhre 1 angeordnet
werden. Diese Schwenkpunkte halten während der Kurvenfahrt und während sehr
starker Pedalbetätigung
extreme Torsionslasten aus. Wenn die Schwenkpunkte zu nahe aneinander
angeordnet sind, wird die Sitzröhre 1 ungestützt einer
Torsion ausgesetzt. Die Haupt-Schwenkpunkte C und F sind bei der vorliegenden
Erfindung vorzugsweise ausreichend voneinander beabstandet (und/oder
entsprechend nahe an den oberen und unteren Röhren 2 und 3),
um nicht die Sitzröhre 1 an
die Torsion anzukoppeln und stattdessen diese Lasten direkt auf
die Röhren
zu übertragen,
welche sie besser absorbieren.
- 4. Umso näher
das IC ist, desto schwieriger ist es, für eine Isolation der Bremsdrehmoment-Reaktion
eine Vertikalanordnung (wie beispielsweise die Vertikalanordnung 9)
mit einem Betriebsbereich bei oder nahe dem optimalen 90 Grad Winkel
zu dem oberen Schwenkarm bereitzustellen.
- 5. Umso näher
das IC ist, desto höher
ist der Prozentsatz der Anti-Absenkung, der zu dem unerwünschten Aufbocken
der hinteren Aufhängung
beim Bremsen und der die Funktion der Aufhängung verringernden Versteifung
der Aufhängung
bei Pedalbetätigungslasten
beitragen kann.
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Auf ähnliche
Art und Weise zeigt, wenn die bevorzugte Position des momentanen
Zentrums entwickelt wird, wenigstens der folgende Faktor an, dass
das IC im allgemeinen nicht zu weit weg von der unteren Halterung
entlang dem mittleren Kettenliniendrehmomentvektor sein sollte (umso
näher das
IC ist, desto extremer werden die beschriebenen Probleme):
- 1. Umso weiter das IC von der unteren Halterung
entfernt ist, desto mehr wird die Aufhängung wie eine Parallelverbindungsaufhängung des
Standes der Technik wirken, und daher ungleichmäßigen Drehmomentlasten ausgesetzt
sein (wobei die Kettenposition üblicherweise
näher an
einer Schwenkachse [beim derzeitigen Stand der Technik für Fahrräder im allgemeinen
der untere Schwingarm] angeordnet ist, wodurch eine höhere Drehmomentlast
an dieser Achse bewirkt wird, was zu einem "Sperren" oder "Aufbocken" nach oben an der Verbindung führen kann),
und wird keine gewünschte
Anti-Absenkungs-Geometrie bereitstellen können, oder der Prozentsatz
der Anti-Absenkung wird derart klein, dass er bedeutungslos ist.
Obwohl dies gegenüber
einem zu nahe eingestelltem IC bevorzugt wäre, wird die maximal "entfernte" Position des IC
im allgemeinen durch Aufmachungs-Überlegungen bestimmt, zusammen
mit der Abwägung
aller anderen Ausgestaltungs- und
Leistungsfähigkeits-Elemente
(wie beispielsweise BTI und Anti-Absenkung).
Wie oben angezeigt, ist "zu
nahe" im allgemeinen schlechter
als "zu weit weg".
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Im
Gegensatz zu den voranstehend genannten Problemen des Standes der
Technik mit " durch
Bremsen induziertem Drehmoment",
weist die ICTT-Hinteraufhängung
keine herkömmliche,
nach vorne geneigte Sitzhalterungsröhre auf; die bevorzugte ICTT
hat stattdessen eine Radhalterungs-"Vertikale" 9. Ein Winkel von nahe an 90 Grad unter
Last wird von der hinteren Vertikalen zu dem oberen Schwenkarm beibehalten,
was den Betrag des an die hintere Aufhängung übertragenen Drehmoments stark
verringert. Aufgrund der Position des momentanen Zentrums werden
Radbremskräfte
an die Nähe
der Antriebskettenachse des Fahrrads übertragen, welche, da sie relativ
nahe an der Ebene des Untergrunds liegt, nicht zu irgendeinem bedeutenden
Aufbock- oder Absenk-Effekt beitragen kann.
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Im
Gegensatz zu den voranstehend beschriebenenen Bewegungsverhältnisproblemen,
welche bei derzeitigen Ausgestaltungen auftreten, verwendet die
ICTT-Hinteraufhängung
lange Schwenkarme, um das Stoßdämpfer-bewegungsverhältnis so
nahe wie möglich
an einem linearen Verhältnis
beizubehalten. Die Schwenkarm-Geometrie der Erfindung weist eine
sanft ansteigende Rate auf, welche Stöße aller Größen und Frequenzen aufnimmt.
Die sanft ansteigende Rate der Erfindung funktioniert gut sowohl
bei Schraubenfeder-Stoßdämpfern,
als auch bei Stoßdämpfern vom
Luftfedertyp. Mit kleinen Stoßdämpfer-Schwenkarmen, welche
eine schnelle Änderung
der Stoßdämpferrate
aufweisen, wird die Ventilanordnung des Stoßdämpfers (welche die Leistungsfähigkeit
des Stoßdämpfers sowohl
bei der Kompression als auch beim Rückschlag beeinflusst), sehr
schnellen Beschleunigungen der Wellengeschwindigkeit ausgesetzt.
Die längeren
Stoßdämpfer-Schwenkarme 6, 7 der
vorliegenden Erfindung senken die typische Stoßdämpferwellengeschwindigkeit, wodurch
die Dämpfungs-Leistungsfähigkeit
des Stoßdämpfers verbessert
wird. Bei sehr großen
Bewegungsverhältnissen
müssen
Dämpfungsänderungen
mit sehr kleinen Stoßdämpferwellenbewegungen
stattfinden. Die sanft ansteigende Rate der ICTT-Aufhängung ermöglicht eine
größere Stoßdämpferventil-Empfindlichkeit aufgrund
der konstanteren Stoßdämpferwellengeschwindigkeit
während
des Hubs der Aufhängung.
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Im
Gegensatz zu den komplizierten Ausgestaltungen derzeitiger Fahrrad-Aufhängungen,
erreicht die ICTT-Hinteraufhängung
alle ihre Ziele in einer einfachen, festen, robusten, leichten Baugruppe
mit einer minimalen Anzahl von Teilen, von biegeanfälligen Schwenkpunkten
und ohne übermäßige Komplexität.
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Die
Vorrichtung und die Verfahren unserer Erfindung sind in einigen
Einzelheiten beschrieben worden, aber die speziellen offenbarten
Ausgestaltungen, Konstruktionen und Schritte sind nicht als die
Erfindung begrenzend anzusehen, und verschiedene offensichtliche
Modifikationen werden für
Fachleute offensichtlich sein, welche alle nicht von der Essenz
der Erfindung abweichen, und es ist beabsichtigt, dass alle derartigen Änderungen
und Modifikationen in den angehängten
Ansprüchen
eingeschlossen sind.