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Die
Erfindung betrifft eine Treibstange oder Treibstangenschloß, umfassend
ein Gehäuse,
das geeignet vorgesehen ist, um sich in einem Einschnitt zu positionieren,
der zu diesem Zweck im Falz eines Flügels einer Tür, eines
Fensters oder dergleichen vorgesehen ist, wobei dieses Gehäuse einen
Steuermechanismus enthält,
der wenigstens eine Schloßfalle
umfaßt,
geeignet, um über
einen Steuerhandgriff in Drehung gesteuert zu werden, wobei auf
dieser Schloßfalle,
die mit einer angemessenen Zahnung ausgestattet ist, eine Zahnstange
eingreift, die, einerseits, an einer Betätigungsstange oder einer Stütze vorgesehen
ist, die mit dieser letzteren verbunden ist, und, andererseits,
im wesentlichen zwischen der besagten Schloßfalle und einem Stulp aufgenommen wird,
hinter dem oberhalb und/oder unterhalb des Gehäuses sich die Betätigungsstange
oder -stangen erstrecken, wobei am Boden des Gehäuses ein halbrunder Kasten
koaxial zur Schloßfalle
für die
Aufnahme und die Führung
dieser Letzteren vorgesehen sei.
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Die
vorliegende Erfindung wird ihre Anwendung im Bereich der Baubeschläge finden.
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In
der Tat gibt es bereits eine beträchtliche Anzahl von Treibstangen
oder Treibrstangenschlössern,
die der obigen Beschreibung entsprechen, aber sie alle weisen einen
Nachteil auf, der mit ihrem Raumbedarf zusammenhängt.
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In
diesem Zusammenhang sei daran erinnert, daß die Profile, mit denen solche
Schreinereien wie Türen,
Fenster oder dergleichen konzipiert sind, dazu neigen, immer kleinere
Querschnitte anzunehmen.
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Mehrere
Gründe
erklären
das. Der erste besteht darin, daß unaufhörlich nach Lösungen gesucht wird,
erlaubend, die Herstellungskosten zu reduzieren, wobei der Gewinn
an Material eine davon ist. Ein weiterer Grund, der gewiß ebenso
wichtig ist, wie der vorgehende, besteht darin, daß man für die Fenster und
Fenster/Türen
versucht, die größt mögliche verglaste
Oberfläche
für eine
bestimmte Größe der Öffnungen
in einem Gebäude
zu erreichen. Dieses Problem ist im Falle der Renovierung um so
entscheidender, wo es gebräuchlich
ist, den Blendrahmen des bestehenden Fensters auf der Stelle zu
lassen. Dieser wird in der Tat mit dem Blendrahmen des Renovierungsfensters
bekleidet. Aber ein solcher Arbeitsvorgang drückt sich unfehlbar in einer
Reduzierung dieser verglasten Oberfläche.
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Man
begreift, daß,
um auf dieses Problem zu lösen,
die Dicke der Profile, egal ob sie aus Holz, Aluminium oder aus
PVC sind, aus denen der Blendrahmen und insbesondere der Flügel konzipiert
sind, reduziert werden muß.
Nun, in der Dicke dieser Profile, die dem Flügel entsprechen, müssen sich
die Elemente positionieren, die einem Verriegelungsbeschlag der
Art Treibstange oder Treibstangenschloß entsprechen, ganz besonders
das zentrale Gehäuse, das
den Steuermechanismus aufnimmt.
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In
diesem Zusammenhang sei festgestellt, daß dieser Steuermechanismus
zumindest eine Schloßfalle
umfaßt,
die in diesem Gehäuse
in Drehung montiert ist, und in die ein Benutzer mit Hilfe des Bedienungsvierkants
von einem Handgriff oder einem Schaltknopf in der Lage sein muß, einzugreifen.
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Heutzutage
begreift man, daß alle
Kräfte
zur Übertragung
der Bewegung sich auf diese Schloßfalle ausüben werden.
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In
diesem Zusammenhang erhält
diese auf dem Umfang zumindest eine angemessene Zahnung, um in eine
Zahnstange einzugreifen, die zumindest eine der Betätigungsstangen
ausstattet, die sich oberhalb und/oder unterhalb des Gehäuses erstrecken,
oder noch eine Stütze,
die geeignet vorgesehen ist, um einer solchen Betätigungsstange
die Bewegung zu übermitteln.
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Gewöhnlich ist
dieses Gehäuse,
aufnehmend den Steuermechanismus, am hinteren Teil eines Stulpes
angeordnet, wobei dieser außerdem
die Betätigungsstangen
beherbergt, sobald die Treibstange oder der Treibstangenschloß im Falz
des besagten Flügels
eingefügt
ist.
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Der
Steuermechanismus einer solchen Treibstange oder eines solchen Treistangenschloßes kann
noch mit weiteren Organen, wie einem Wenderzahnrad, vervollständigt werden,
erlaubend, zwei Betätigungsstangen,
die sich über
bzw. unter dem Gehäuse
erstrecken, die Bewegungen in entgegengesetzte Richtungen bei der
Steuerung der Verriegelung oder Entriegelung zu übermitteln. In bestimmten Fällen ist
diese Funktion des Wenderzahnrades durch die Schloßfalle selbst
gesichert.
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Beispielsweise
beschreibt die FR-A-2.722.826 insbesondere eine Treibstange, die dieser
Beschreibung entspricht, berücksichtigend, das
die Schloßfalle
hier noch einen Verriegelungsriegel aufnimmt, der in verriegelter
Position dazu veranlaßt
ist, sich durch eine Öffnung,
die in der Zahnstange ausgeführt
ist, die zwischen der Schloßfalle
und dem Stulp angeordnet ist, und natürlich eine Öffnung, die zu diesem Zweck
in diesem letzteren vorgesehen ist, zu erstrecken.
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Wie
dem auch sei, man wird bemerken, daß die Tiefe des Gehäuses von
dieser Art von Treibstange oder Treibstangenschloß eine Minimalgröße aufweist,
die bestimmt ist durch den Querschnitt der Schloßfalle und die Überdicke,
die die Zahnstange, die sie sich auf diese Schloßfalle einrückt, auf dem hinteren Teil
des Stulpes verursacht.
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Dabei
sei darauf hingewiesen, daß die
Nabe der Schloßfalle
selbst einen minimalen Querschnitt aufweist, der, einerseits, aus
Gründen
der mechanischen Festigkeit, und andererseits, durch den größten Querschnitt,
den der Bedienungvierkant des Handgriffs oder des Schaltknopfes
bei diesem Gehäusetyp
annehmen kann, auferlegt ist.
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Somit,
selbst wenn die weiteren Organe eines solchen Steuermechanismus
in bestimmten Fällen
sich in einem Gehäuse
mit geringerer Tiefe positioniren könnten, macht das hier nichts
aus, diese Gehäusetiefe
steht in Zusammenhang mit den oben erwähnten Angaben.
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Unter
diesen Bedingungen empfiehlt es sich, in der Schreinerei einen Einschnitt
mit einer Tiefe auszufüren,
die jener des Gehäuses
entspricht, und zwar auf der Vollständigkeit der Höhe von diesem letzteren.
Nun, angenommen, daß diese
Schreinerei, insbesondere in Anbetracht des Vorhandenseins einer
Verglasung, eine kleine Dicke aufweist, würde dieser Einschnitt auf einer
nicht geringfügigen
Länge dieses
Profil wesentlich beeinträchtigen.
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Dabei
sei beachtet, daß durch
die DE-A-44 09 420 eine Treibstange bekannt ist, deren Gehäuse, das
den Steuermechanismus aufnimmt, im Bereich seines Bodens einen Auswuchs
umfaßt,
erforderd hier noch den Gebrauch eines Fräsers oder eines Kreuzmeißels für die Ausgestaltung
von einer Aushöhlung
im Boden der Rille der Schreinerei für die Aufnahme dieses Auswuchses.
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Wie
dem auch sei, die hintere Wand dieses Auswuchses im Boden des Gehäuses ist
weggelassen worden, derart, um eine Öffnung zu bilden, in der sich
die Enden der Zähne
der Schloßfalle
einschreiben können,
die eine Drehung auf wenigstens einer halben Umdrehung ausführen werden.
In der Tat sind diese Zähne
hier dazu gebracht, außer
dem Gehäuse
herauszuragen. Deshalb, wenn erwünscht
sei, daß die
Drehung der Schloßfalle
nicht gestört
wird, empfiehlt es sich, die Schreinerei wenigstens in Höhe dieser
Schloßfalle
genügend
einzuschneiden.
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Man
kennt noch durch die DE-U-296 13 802 eine Treibstange, deren Gehäuse des
Steuermechanismus einen vorderen Teil in Form von zwei Halbschalen
umfaßt,
die zusammengesetzt werden und mit Hilfe eines hinteren gehäuseförmigen Teiles
festverbunden gehalten werden. Jeder der Halbschalen, bildend im
wesentlichen die seitlichen Wände
dieses Gehäuses,
umfaßt
innerlich eine zylindrische Ausnehmung für die Aufnahme der Teile der
zylindrischen Enden der Nabe der Schloßfalle. Diese trägt auf dem
Umfang einen teilweise gezackten Zahnkranz, der sich auf den hinteren
Teil des Gehäuses, über die
besagten Halbschalen hinaus, erstreckt. Der hintere Teil des Gehäuses, der
auf diese Halbschalen eingeschnappt wird, um sie zusammengebaut
zu halten und die Schloßfalle
auf die Art eines Gehäuses
zu schützen,
ist kegelstumpfartig und läßt eine Öffnung erscheinen.
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Dabei
sei noch erforderlich, zu präzisieren, daß im Rahmen
eines ersten erfinderischen Vorgehens beobachtet werden konnte,
daß die
Haltung und die Führung
in Drehung der Schloßfalle
bis dahin nur durch die seitlichen Wände des Gehäuses ausgeführt wurden. Insesondere ist
diese Schloßfalle beiderseits
mit einem Kreisbuckel ausgestattet, der in Öffnungen mit angepaßtem Querschnitt
in diesen seitlichen Wänden
des Gehäuses
in Drehung gehalten bleibt. Aber ein solches Konzept schafft schon
einen Zwang beim Dimensionieren der Schloßfalle.
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In
einem zweiten erfinderischen Vorgehen konnte man bemerken, daß, wenn
der Einschnitt für die
Aufnahme des Gehäuses
auf die klassische Art und Weise mit Hilfe eines Fräsers oder
eines Kreismeißels
ausgeführt
ist, eingreifend ab dem Falz des Flügels, also folgend einer Richtung,
die parallel zu der Ebene dieses letzteren ist, der Zugang zum Bedienungsvierkant
der Schloßfalle
in allen Fällen
die Ausführung
einer Bohrung im Bereich dieses Flügels senkrecht zu seiner Ebene
erfordert.
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Ausgehend
von diesen Feststellungen hat man sich die Erfindung einfallen lassen,
erlaubend schlußendlich,
das in diesem Fall entstandene Problem zu lösen, ohne daß sie erlaubt,
daß ein
Gehäuse
mit noch kleinerer Tiefe zustande kommt, ohne daß das sich in einer Schwächung des
mechanischen Verhaltens der Gesamtheit, ganz besonders bei der Haltung
und Führung
der Schloßfalle, äußert. Außerdem,
wie das weiter vorwärts
in der Beschreibung hervorgehen wird, beseitigt diese Erfindung ebenfalls
die Zwänge
des Einschnitts der Schreinerei.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Treibstange oder einen
Treibstangenschloß,
umfassend ein Gehäuse,
das geeignet vorgesehen ist, um sich in einem Einschnitt zu positionieren,
der zu diesem Zweck im Falz eines Flügels einer Tür, eines Fensters
oder dergleichen ausgeführt
ist, wobei dieses Gehäuse
einen Steuermechanismus enthält,
der wenigstens eine Schloßfalle
umfaßt,
geeignet, um über
einen Steuerhandgriff in Drehung gesteuert zu werden, wobei auf
dieser Schloßfalle,
die mit einer angemessenen Zahnung ausgestattet ist, eine Zahnstange
eingreift, die, einerseits, an einer Betätigungsstange oder einer Stütze vorgesehen
ist, die mit dieser letzteren verbunden ist, und, andererseits,
im wesentlichen zwischen der besagten Schloßfalle und einem Stulp aufgenommen
wird, hinter dem oberhalb und/oder unterhalb des besagten Gehäuses sich
die Betätigungsstange
oder -stangen erstrecken, wobei am Boden des Gehäuses ein halbrunder Kasten
koaxial zur Schloßfalle
für die
Aufnahme und die Führung
dieser Letzteren vorgesehen ist, wobei dieser halbrunde Kasten eine
halbzylindrische Wand umfaßt,
die mit einer Öffnung
ausgestattet ist, wobei auf dem Umkreis der Nabe der Schloßfalle sich
ein kreisförmiger
oder halbrunder Rand erstreckt, der gebildet ist, um in der Dicke
der besagten halbzylindrischen Wand aufgenommen zu werden, und zwar
im Bereich der besagten Öffnung,
ohne durch diese Letztere vorzuspringen.
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In
diesem Zusammenhang ist nach einem bevorzugten Merkmal der vorliegenden
Erfindung im Stulp eine Öffnung
für die
Aufnahme auf gleitende Art und Weise in seiner Dicke der Zahnstange,
die auf der Schloßfalle
eingreift, vorgesehen.
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Vorteilhaft
umfaßt
die Schloßfalle
einen Verriegelungsriegel, der geeignet ist, um in Verriegelungsposition
durch eine längliche Öffnung,
die zu diesem Zweck in der Zahnstange vorgesehen ist, außerhalb
des Gehäuses
zu kippen.
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Außerdem sind
nach einer vorgezogenen Ausführungsart
der Erfindung auf der inneren Seite des Gehäuses die seitlichen Wände dieses
Letzteren mit wiegenförmigen
Ausnehmungen ausgestattet, die für
die Aufnahme von Kreisbuckeln angepaßt sind, die die Schloßfalle beiderseits
ausstatten.
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Schlußendlich,
wie das aus den soeben dargelegten Merkmalen hervorgeht, kann das
Gehäuse keine
identische Tiefe mehr auf all seiner Höhe aufweisen. In der Tat kann
im Boden dieses Gehäuses rechts
von der Schloßfalle
ein Kasten vorgesehen werden, der geeignet ist, um diese letztere
zum Teil aufzunehmen. Außerdem
wird man die Dicke der Wand nutzen, die diesen Kreiskasten abgrenzt,
um eine bessere Haltung und Führung
der Schloßfalle
zu sichern, deren mechanische Festigkeit, also der Querschnitt,
auf das Minimum reduziert werden kann.
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Das äußert sich
natürlich
für einen
halbrunden Kasten am hinteren Teil des Gehäuses, aber auch für den Krümmungsradius,
ziemlich schwach. Deshalb kann zunächst in der Schreinerei eine
Einfügungsrille
für das
Gehäuse
hergestellt werden, deren Tiefe jener dieses letzteren entspricht,
während
die Senke, die im Boden einer solchen Rille für die Aufnahme des halbrunden
Kastens vorzusehen ist, nicht durch einen zusätzlichen Arbeitsgang ausgeführt werden
kann, sondern durch die einfache Bohrung, die man senkrecht zu der
Ebene dieser Schreinerei für
den Übergang
des Bedienungsvierkants ausführen
soll.
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Schlußendlich
wird durch diese Senke, die durch einfache Bohrung erhalten ist,
diese Schreinerei nur sehr örtlich
beeinträchtigt,
insbesondere, wenn ihre Dicke aufgrund des Vorhandenseins einer Verglasung
reduziert ist, was erlaubt, mit den in diesem Bereich anwendbaren
Normen im Einklang zu stehen.
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Weitere
Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Laufe der
folgenden Beschreibung erscheinen, die sich auf eine Ausführungsart bezieht.
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Die
Auffassung dieser Beschreibung wird vereinfacht unter Bezugnahme
auf die Zeichnung, die im Anhang beigefügt ist. Es zeigen:
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1,
eine schematisierte Darstellung im Aufriß einer Treibstange, die sich
in einer Einfügungsrille
befindet, die zu diesem Zweck im Falz eines Flügels eines Fensters oder dergleichen
vorgesehen ist,
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2,
eine Detailansicht von 1, veranschaulichend ganz besonders
die Positionierung des Gehäuses
der Treibstange in einem Einschnitt, der höchstgenau im Bereich der Schreinerei
angepaßt ist,
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3,
eine schematisierte Darstellung im Schnitt des Gehäuses und
des Steuermechanismus einer Treibstange nach der Erfindung,
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4,
eine Darstellung ähnlich
wie in 3, wobei die Schloßfalle hier mit einem schwenkbaren Verriegelunriegel
ausgestattet ist,
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5,
eine schematisierte Darstellung in Draufsiht der Stütze, die
mit der Zahnstange ausgestattet ist, die in eine Schloßfalle der
Treibstange nach dem Konzept von 4 eingreift,
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6,
eine schematisierte Darstellung im Aufriß der Schloßfalle, die mit ihrem Verriegelunriegel
ausgestattet ist,
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7,
eine schematisierte Darstellung im Querschnitt nur des Gehäuses,
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8,
eine Darstellung dieses Gehäuses
im Querschnitt nach VIII-VIII von 7.
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Also,
wie in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist,
bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Treibstange oder
einen Treibstangenschloß 1 für eine Tür, ein Fenster
oder dergleichen, von denen nur der Flügel 2 schematisch und
im Schnitt in 1 dargestellt ist.
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In
diesem Zusammenhang befindet sich eine solche Treibstange oder ein
solches Treibstangenschloß 1 sehr
oft in einer Einfügungsrille 3,
die zu diesem Zweck im Falz 4 eines Pfostens 5,
gegebenenfalls eines Querbalkens 6, vorgesehen ist. Ein
spezifischer Einschnitt 7 mit bedeutenderer Tiefe 8 ist
noch im Bereich dieses Falzes 4 für die Aufnahme eines Gehäuses 9 ausgeführt, das
den Steuermechanismus 10 von dieser Treibstange oder diesem Treibstangenschloß 1 aufnimmt.
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Es
sei in diesem Zusammenhang beachtet, daß, wenn in der folgenden Beschreibung
oder noch in den beigefügten
Zeichnungen nur auf eine Treibstange Bezug genommen wird, dies nur
zum Ziel hat, die Offenbarung der vorliegenden Erfindung klarer
zu machen, wobei diese noch auf die Treibstangeschlösser anwendbar
ist.
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Wie
dem auch sei, oberhalb und/oder unterhalb dieses Gehäuses 9 erstrecken
sich Betätigungsstangen 11, 11A auf
den hinteren Teil eines Stulpes 12, an dem das besagte
Gehäuse 9 angeordnet
ist.
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Was
den Steuermechanismus 10 betrifft, umfaßt er zumindest eine Schloßfalle 13,
die geeignet ist, in Drehung über
einen Steuerhandgriff gesteuert zu werden. Zu diesem Zweck weist
diese Schloßfalle 13 im
zentralen Teil ihrer Nabe 15 eine Öffnung 14 für die Aufnahme
des Bedienungsvierkants eines solchen Steuerhandgriffs auf. Auf dem Umkreis
der besagten Nabe 15 von dieser Schloßfalle 13 erstreckt
sich eine Zahnung 16, auf der eine Zahnstange 17 eingreift,
ausstattend entweder unmittelbar eine Betätigungsstange 11, 11A oder
eine Stütze 18,
die zumindest mit einer von diesen 11 verbunden ist.
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Allerdings
kann im Rahmen einer Treibstange 1, umfassend die Betätigungsstangen 11, 11A,
die in Gegenrichtung arbeiten, eine von diesen Letzteren 11A durch
diese Stütze 18 mittels
eines in 3 und 4 im Gehäuse 9 montierten
Wenderzahnrades 19 angetrieben werden.
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Schlußendlich
nimmt diese Stütze 18 unter diesen
Bedingungen eine zweite Zahnstange 20 auf, auf der die
Zahnung des Wenderzahnrades 19 einrückt, übrigens im Eingrif mit einer
Zahnstange 21, die im Bereich der Betätigungsstange 11A ausgeführt ist.
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Es
sei festgestellt, was dieses Wenderzahnrad 19 betrifft,
wenn es um eine zum Stulp 12 parallelen Achse schwenkbar
dargestellt wurde, daß man sich
vollkommen vorstellen kann, ein Wenderzahnrad in Anspruch zu nehmen,
dessen Drehachse senkrecht zu diesem Stulp 12 ist, und
das folglich zwischen diesem Letzteren und dem Boden 22 des Gehäuses 9 angeordnet
ist. Die Zahnstange 7 und die Betätigungsstange 11A werden
dann beiderseits eines solchen Wenderzahnrades einrücken, indem sie
sich zwischen diesem Letzteren und den seitlichen Wänden des
besagten Gehäuses 9 einschieben.
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Wie
schon in dem Einleitungsteil präzisiert wurde,
hat diese Erfindung zum Ziel, das Problem mit dem Raumbedarf von
Gehäuse 9,
und, folglich, mit der Tiefe 8 des Einschnitts 7,
der in der Schreinerei für
seine Positionierung ausgeführt
ist, zu lösen.
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Zu
diesem Zweck und nach der Erfindung ist in der Wand, die den Boden 22 von
Gehäuse 9 bildet, ein
halbrunder Kasten 23, koaxial zu der Schloßfalle 13,
für die
Aufnahme und die Führung
dieser Letzteren ausgeführt,
wobei in der halbzylindrischen Wand 24 dieses Kastens 23 außerdem eine Öffnung 25 vorgesehen
sei, in der, um dort geführt
zu werden und gehalten zu bleiben, ein kreisförmiger oder halbrunder Rand 26 eng
aufgenommen wird, der sich auf dem Umkreis 27 der Schloßfalle 13 erstreckt,
wobei unter diesen Bedingungen verständlich sei, daß die hier
der Stütze 18 zugeordnete
Zahnstange 17 im wesentlichen zwischen der Schloßfalle 13 und
dem Stulp 12 aufgenommen wird.
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Schließlich sei
beachtet, daß dank
einer Treibstange nach der Erfindung eine Haltung auf dem Umkreis
der Schloßfalle 3 gesichert
wird, was erlaubt, dieser letzteren trotz einer Nabe 15 mit
sehr vermindertem Querschnitt ein vollkommenes mechanisches Verhalten
zu garantieren.
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Außerdem schaffen
diese Haltung und diese Führung
auf dem Umkreis der Schloßfalle 13 keinen zusätzlichen
Raumbedarf, da diese in der Dicke 28 der halbzylindrischen
Wand 24 ausgeführt
ist, die dem Kasten 23 entspricht. In diesem Zusammenhang
sei festgestellt, daß der
Rand 26 selbst gebildet ist, um in dieser Dicke 28 aufgenommen
zu werden, ohne zu einem Zeitpunkt aus der Öffnung 25 hervorzuragen,
um das Blockieren in Drehung der Schloßfalle 13 zu verhindern,
sobald das Gehäuse 5 im
Einschnitt 7 positioniert ist.
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Außerdem,
soweit das Gehäuse 9 eine
kleinere Tiefe bis auf die Höhe
von dieser Schloßfalle 13 aufweisen
kann, kann die Tiefe 8 dieses Einschnitts 7 selbst
kleiner sein.
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Es
bleibt nur, im Boden 29 dieses Einschnitts 7 die
Senke 30 auszuführen,
die ihm erlaubt, den halbrunden Kasten 23 aufzunehmen.
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Nun,
wie weiter oben vergegenwärtigt
wurde, ist dieser halbzylindrische Kasten koaxial zu der Schloßfalle 13,
derart, daß diese
Senke 30 durch eine einfache, zu der Ebene des Flügels 2 senkrecht ausgeführte Bohrung 31 mit
einem angemessenen Durchmesser 32 erhalten werden kann,
berücksichtigend,
daß es
sowieso notwendig ist, eine solche Bohrung für den Zugang des Bedienungsvierkants eines
Steuerhandgriffs zu der Öffnung 14 der
Schloßfalle 13 auszuführen.
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Außerdem wird
im Rahmen eines Fensterflügels
eine solche Senke 30 das Profil, in dem sich die Treibstange 1 einfügt, nur
sehr örtlich
abschwächen.
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Um
noch an Gehäusetiefe 9 zu
gewinnen, hat man sich vorgestellt, die Funktion zur Haltung und
Führung
der Zahnstange 17 zumindest zum Teil im Stulp 12 zu
integrieren, berücksichtigend
außerdem,
daß diese
Zahnstange eine zufriedenstellende mechanische Festigkeit, also
eine minimale Dicke in Anbetracht des Ineinandergreifens auf der
Schloßfalle 13 aufweisen
soll.
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Somit
ist nach einer bevorzugten Ausführungsart
der Erfindung in dem besagten Stulp 12 eine Öffnung 33 vorgesehen
für die
Aufnahme wenigstens zum Teil und auf gleitende Art und Weise in
seiner Dicke 34 der besagten Zahnstange 17.
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Also,
indem die Dicke 34 des Stulpes 12 in Anspruch
genommen wird, gewinnt man an Tiefe des Gehäuses 9, also des Einschnitts 7.
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Wie
weiter oben vorgesehen, kann die Funktion zur Haltung und Führung der
Zahnstange 17 nur zum Teil durch den Stulp 12 gesichert
werden. Insbesondere kann diese Zahnstange 17 nach der
Erfindung noch gehalten und geführt
werden über
die seitlichen Wände 41, 42 des
Gehäuses 9,
zwischen denen sie sich erstreckt. Zu diesem Zweck sind auf der inneren
Seite im Bereich seiner seitlichen Wände 41, 42 des
Gehäuses 9 Führungsrillen 50 ausgeführt, die auf
der vorderen Seite dieses Gehäuses 9 münden und
in denen ebenfalls die Zahnstange 17 im Bereich ihrer Längsseiten 51, 52 aufgenommen
wird. Auf diese Art und Weise wird die Zahnstange 17 die
Verbindung zwischen dem Stulp 12 und dem Gehäuse 9 verfestigen
(starr machen).
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Es
sei beachtet, wie in 4, 5 und 6 dargestellt,
daß diese
Schloßfalle 13 von
einer solchen Treibstange 1 noch einen Verriegelunriegel 35 umfassen
kann, der geeignet ist, um in Verriegelunposition außerhalb
des Gehäuses 9 zu
kippen, derart, um hinsichtlich des Stulpes 12 hervorzuragen.
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Ganz
besonders, um diesen Übergang
des Verriegelunriegels 35 zu erlauben, umfaßt die Zahnstange 17 eine
längliche Öffnung 36,
soweit sie sich auf der vorderen Seite der Schloßfalle 13 positioniert. Was
den Stulp 12 betrifft, ist dieser schon jetzt mit einer Öffnung 33 ausgestattet,
in der die besagte Zahnstange 17 aufgenommen wird.
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Diese
ist in dem Fall durch zwei paralelle Schenkel 37, 38 gebildet,
ausgestattet jeweils mit einer Zahnung 39, fähig, um
mit Zahnungen 16 zusammenzuwirken, die eine symmetrische
Anordnung beiderseits des Verriegelunriegels 35 im Bereich
der Schloßfalle 13 annehmen.
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Vorteilhaft
sind in den seitlichen Wänden 41,42 des
Gehäuses 9,
innerlich zu diesem letzteren, wiegenförmige Ausnehmungen 43 vorgesehen,
die im Bereich der vorderen Kante dieser seitlichen Wände münden, wobei
diese Ausnehmungen 43 für
die Aufnahme von Kreisbuckeln 44 angepaßt sind, die die Nabe 15 der
Schloßfalle 13 beiderseits
ausstatten.
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Das
Ergebnis eines solchen Konzeptes besteht darin, daß das Gehäuse 9 einteiliger
Art und insbesondere durch Formen hergestellt vorgesehen werden
kann. Somit bilden die seitlichen Wände 41, 42 und
die Umkreiswand 45, insbesondere der Boden 22 dieses
Gehäuses 9 eine
einheitliche Gesamtheit, in der sich die Elemente des Steuermechanismus 10 durch
Einführung
ab der Öffnung 46 auf
der vorderen Seite dieses Gehäuses 9 positionieren
können,
was die Montage einer solchen Treibstange 1 beträchtlich
vereinfacht. Aber ein durch Formung hergestelltes Gehäuse 9 erlaubt
somit, ein Werkstück mit
großer
Genauigkeit zu erhalten. Dieses Gehäuse ist daher in der Lage,
die anderen Teile des Steuermechanismus der Treibstange oder des
Treibstangenschloßes
nach vollkommen angepaßter
Art und Weise aufzunehmen. Aber auf Grund dieser Selbstanpassung
der verschiedenen Teile bleiben diese in Bewegung besser gehalten,
wodurch sich eine verstärkte
mechanische Festigkeit der Treibstange oder des Treibstangenschloßes, also
eine verbesserte Zuverlässigkeit,
ergibt.
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Man
beachte, daß das
Vorhandensein eines Wenderzahnrades 19 das Erreichen dieses
Ergebnisses nicht im wenigsten verhindert. Somit, wie in den Zeichnungen,
insbesondere in 7 und 8, sichtbar
ist, können
die anderen wiegenförmige
Ausnehmungen 47 im Bereich dieser seitlichen Wände 41, 42,
innerlich am Gehäuse 9,
für die
Aufnahme der Enden der Achse 48, auf der dieses Wenderzahnrad 19 montiert
ist, vorgesehen werden.
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Schlußendlich,
wie das aus der vorgehenden Beschreibung hervorgeht, löst die vorliegende
Erfindung vorteilhaft das entstandene technische Problem.