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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Biopsievorrichtungen und insbesondere
auf Vorrichtungen, die eine Gewebeprobe einkapseln.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Die
vorbekannte Technik offenbart zahlreiche Verfahren zur chirurgischen
Entnahme einer internen Gewebeprobe von einem Zielkörper. Techniken
und die erforderlichen medizinischen Vorrichtungen existieren, um
Gewebeproben aller Größen zu entnehmen.
Ein Grundtechnik besteht darin, eine Inzision nahe dem Bereich der
Gewebeprobe durchzuführen
und sie mit einem Skalpell zu exzidieren. Diese Technik kann extrem
invasiv sein, zu Trauma an naheliegendem Gewebe und einem maximalen
Ausmaß von
Narbengewebe führen,
und führt
dazu, dass zusätzliches
gesundes Gewebe unnötigerweise
entfernt wird.
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Die
vorbekannte Technik offenbart ebenfalls Techniken und Verfahren,
die weniger invasiv als das Exzidieren der Gewebeprobe mit ein Skalpell
sind. Wie in dem US-Patent Nr. 5 788 709 offenbart ist, wird ein
Trokar in den Zielkörper
eingeführt,
der Zielköper
insuffliert und die Gewebeprobe abgetrennt. Die Gewebeprobe kann
eine Zyste, ein Tumor, Teile eines Organs, ein ganzes Organ, ein
erkrankter Abschnitt des Körpers,
eine Biopsieprobe oder jede andere Probe sein, deren Entnahme gewünscht wird.
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Die
vorbekannte Technik offenbart ferner viele Techniken zur Entnahme
der Gewebeprobe. Die ordnungsgemäße Entnahme
der Gewebeprobe ist kritisch. Zysten und andere Arten von erkranktem Gewebe
können
sich in das umgebende Gewebe ausbreiten, was zu Entzündung und
Transfer von bösartigen
Zellen oder Krankheit führt.
Tumore oder Organe, die größer als
der Trokar sind, müssen
zur Entnahme segmentiert werden, was ebenfalls zu Entzündung und
Transfer von bösartigen
Zellen führen
kann. Das Segmentieren der Tumore oder Organe ist technisch kompliziert
und sehr zeitaufwändig. Bei
bestimmten Verfahren, wie beispielsweise motorangetriebenen Morcellatoren,
besteht für
die Organe und Blutgefässe
in dem Körper
eine hohe Gefahr einer Verletzung. Außerdem machen die Morcellatoren
die Gewebeprobe für
bestimmte Pathologien unbenutzbar.
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Vorrichtungen
und Techniken zur Entnahme der Gewebeprobe, während der Transfer von bösartigen
oder erkrankten Zellen begrenzt wird, werden ebenfalls in der vorbekannten
Technik offenbart. Das US-Patent Nr. 5 037 379 offenbart einen chirurgischen
Gewebebeutel für
die perkutane Zyto-Reduktion von Gewebe. Die Zyto-Reduktion wird
durch Einführen
des Beutels durch eine Zugriffsummantelung in einen Körperhohlraum,
Einführen
einer chirurgisch entfernten Gewebemasse durch ein offenes Ende des
Beutels, Schließen
des Endes des Beutels und Ziehen des geschlossenen Endes des Beutels
aus dem Körperhohlraum
perforiert. Das Ende des Beutels wird dann geöffnet und ein Morcellieren
oder eine Zyto-Reduktion des Gewebes wird durch das offene Ende
des Beutels durchgeführt,
während
der Rest des Beutels in dem Körperhohlraum
verbleibt. Der Beutel ist aus einem biegsamen und faltbaren Material
hergestellt und umfasst eine innere Schicht aus punkturresistentem
Material, wie beispielsweise Nylon, in entweder gewebter oder massiver
Schichtform, um der Penetration durch ein chirurgisches morcellierendes
Gerät zu
widerstehen. Die äußere Schicht
des Beutels ist aus einem feuchtigkeitsbeständigen polymeren Material hergestellt.
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Das
US-Patent Nr. 5 215 521 offenbart eine Einschlusshülle mit
einem Mittel zum Öffnen
und Schließen.
Die Einschlusshülle
ist aus biegsamen Materialien mit niedriger Fluid-Permeabilität aufgebaut,
die ausreichende Festigkeit aufweisen, um Morcellator-Eingang, Organfragmentierung
und Entnahme zu enthalten.
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Das
US-Patent Nr. 5 337 754 offenbart einen Gewebeisolationsbeutel,
der aus einer kollabierten Konfiguration in eine expandierte Konfiguration
expandiert, wenn mit Druck beaufschlagtes Gas oder Flüssigkeit
dahin geliefert wird.
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Das
US-Patent Nr. 5 330 483 offenbart eine Gewebeverringerungs-Vorrichtung, die
thermisch aktiviert und in Verbindung mit einem Gewebeisolationsbeutel
verwendet wird. Das Gewebeverringerungselement ist in einem expandierten
Zustand bei Körpertemperatur,
wobei es jedoch in eine kleinere, Probe-verringerten Konfiguration
schrumpft, wenn es auf eine Temperatur über Körpertemperatur erwärmt wird.
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Das
US-Patent Nr. 5 611 803 offenbart eine Gewebesegmentierungsvorrichtung,
die in einem Isolationsbeutel zum Segmentieren von Gewebe während einer
Operation, wie beispielsweise bei laparoskopischer Chirurgie, integriert
ist. Die Vorrichtung umfasst eine oder mehrere Schleifen aus hochfestem
Draht, die mechanisch im Schleifendurchmesser verringert werden
können,
um Gewebe in kleinere Stücke
zu schneiden. Die Drahtschleifen können elektrisch erhitzt werden,
um beim Schneiden durch hart zu schneidende Teile des Gewebes zu helfen.
Der Draht kann aus einer Formgedächtnis-Legierung
sein, die schrumpft, wenn sie erwärmt wird, um eine Schleife
kleineren Durchmessers zu bilden.
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Das
US-Patent Nr. 5 788 709 offenbart eine Gewebeprobe, die mit einem
Beutel entfernt wird, der eine Seitenöffnung und eine Endöffnung aufweist. Der
Beutel wird in den abdominalen Hohlraum mit der Endöffnung des
Beutels eingeführt,
der extrakorporal in einem Fadengehäuse bleibt, das sich durch
die abdominale Wand erstreckt. Die Gewebeprobe wird durch die Seitenöffnung und
in den Beutel geleitet. Der Beutel wird verkleinert, um die Gewebeprobe eng
anliegend zu halten. Die Gewebeprobe wird dann segmentiert. Der
Beutel weist Positionierungsstifte auf, um die Gewebeprobe an Ort
und Stelle in dem Beutel während
des Segmentierungsprozesses zu halten. Die segmentierte Gewebeprobe
wird durch die Endöffnung
entfernt.
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Die
Beutel, die bei der vorbekannten Technik zum Behalten der Gewebeprobe
und Durchführen verschiedener
Prozeduren an der Probe offenbarten wurden, weisen den Nachteil
auf, dass sie eine relativ große
insufflierte Region erfordern, um die Einkapselung durchzuführen.
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Das
US-Patent Nr. 5 417 697 offenbart eine Polypen-Entfernungsvorrichtung, die den Polyp trennt
und entfernt. Die Schlinge ist eine elektrisch leitende Kauterisations-Schleife,
die von dem Ende einer endoskopischen Anordnung ausgeworfen wird. Ein
becherförmiges
Vlieselement wird ebenfalls von dem Ende der endoskopischen Anordnung
ausgestoßen.
Die Schleife wird über
den Polyp platziert und das Vlieselement wird geöffnet. Ein Unterdruck wird an
das Vlieselement angelegt, um den Polyp in dem becherförmigen Vlieselement
zu sichern. Elektrischer Strom wird zu der Schleife geleitet, um
den Polyp von dem Patienten abzutrennen, und die Schleife wird geschlossen.
Der abgetrennte Polyp wird in dem Vlieselement durch Saugen gehalten
und von dem Patienten entfernt. Diese Vorrichtung weist die Einschränkung auf,
dass sie mit Polypen verwendet wird. Außerdem wird der gesamte Polyp
nicht eingeschlossen, was zu möglicher
Kontaminierung des Gewebes während
der Entfernungsprozedur führt.
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Das
US-Patent Nr. 5 643 282 offenbart ein chirurgisches Gerät, um exzidiertes
Gewebe aus einem insufflierten anatomischen Hohlraum durch eine Körperwand
zu entnehmen, die über
einem endoskopischen Arbeitsraum liegt. Ein Gewebegreifelement befestigt
sich selbst an dem exzidiertem Gewebe, und das Gewebe wird durch
eine Hülse
oder Schlinge gezogen, die sich durch die Körperwand erstreckt. Diese Vorrichtung
weist zahlreiche Nachteile auf, einschließlich der Einschränkung des
Greifens der Gewebeprobe, was zu einem Abtrennen von Abschnitten
der Gewebeprobe führen
kann, die ihrerseits in dem Patienten verbleiben, um Entzündung, Ausbreiten
von Krankheit und Kontaminierung durch bösartige Zellen zu verursachen.
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Ferner
offenbart die angeführte
vorbekannte Technik keine Vorrichtungen oder Techniken, die zum Entfernen
einer Zyste oder eines Tumors von einer Region geeignet sind, die
nicht insuffliert wird, während
die Ablagerung von Zellen davon in den Patienten, wie beispielsweise
Entfernen eines Tumors von einer Brust, minimiert wird.
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Das
US-Patent Nr. 5 730 726 offenbart eine Vorrichtung zum Entfernen
einer Fäkalstauung
aus einem Rektum eines Patienten, die einen Schaft umfasst und eine
Mehrzahl von biegsamen Stacheln, die mit dem Schaft gekoppelt sind.
Die Vorrichtung umfasst ebenfalls einen Mechanismus zum Biegen mindestens
einer der Stacheln weg von dem Schaft, um durch die fäkale Masse
zu schneiden und ein Volumen zu definieren, das mindestens einen
Teil der Fäkalstauung
umfasst, die zu entfernen ist.
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Die
WO 93/07811 offenbart eine Gewebeentnahme-Vorrichtung mit einer
sich longitudinal erstreckenden Kanüle mit einem spitzen Ende,
die in einen Patienten einführbar
ist. Das spitze Ende ist ausgebildet, um radial als Reaktion auf
die Entnahme von Gewebe in das spitze Ende der Kanüle expandierbar
zu sein. Das Gewebe kann in das spitze Ende der Kanüle bewegt
werden, indem Greifer oder andere Vorrichtungen verwendet werden,
die gestreckt werden können,
um Gewebe in Eingriff zu nehmen und zu halten. Um die Möglichkeit
der Kontaminierung von gesundem Gewebe zu verringern, ist eine elastische Ummantelung
angebracht, um das spitze Ende abzudecken. Die elastische Ummantelung
wird gebildet, um als Reaktion auf die radiale Ausdehnung des spitzen
Endes der Kanüle
während
der Bewegung von Gewebe in das spitze Ende radial zu expandieren.
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Die
WO-A-99/04704 offenbart eine Biopsievorrichtung mit einer Stabanordnung,
einer einkapselnden Ummantelung und einem Gewebeschneidelement.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Aufgaben
der Erfindung werden durch eine Biopsievorrichtung gemäß Anspruch
1 erfüllt.
Die Vorrichtung umfasst eine Stabanordnung, eine Ummantelung und
eine Führungsanordnung.
Die Stabanordnung definiert eine Achse, eine axiale Richtung und
eine radiale Richtung. Die Ummantelung umfasst einen ersten Abschnitt,
der mit der Stabanordnung verbunden ist, und einen zweiten Abschnitt.
Die Führungsanordnung
ist mit dem zweiten Ummantelungsabschnitt verbunden, wobei die Führungsanordnung
im Stande ist, die Ummantelung um mindestens einen Abschnitt der
Gewebeprobe zu positionieren. Bei einem Aspekt der Erfindung ist
die Ummantelung aus einem Stück
hergestellt. Bei einem anderen Aspekt der Erfindung ist die Ummantelung
aus einer Mehrzahl von nicht zusammenhängenden Segmenten aufgebaut.
Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung überlappen benachbarte nicht
zusammenhängende
Segmente, wenn die Ummantelung um mindestens einen Abschnitt der
Gewebeprobe positioniert ist.
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Die
Gewebeprobe kann viele Formen annehmen. Bei einem Aspekt der Erfindung
ist die Gewebeprobe im Allgemeinen rotationsförmig. Bei weiteren Aspekten
der Erfindung ist die Gewebeprobe im Allgemeinen sphärisch, im Allgemeinen
zylindrisch oder im Allgemeinen ellipsenförmig. Ferner kann die Gewebeprobe
eine Mehrzahl von Oberflächen
umfassen. Die Gewebeprobe kann ebenfalls eine Oberfläche einer
teilweisen Rotation umfassen. Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung
kann die Gewebeprobe ein im Allgemeinen rotationsförmiges Segment sein.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung ist die Gewebeprobe von einer
im Allgemeinen exzentrischen Rotationsform.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung ist die Führungsanordnung im Stande,
den zweiten Abschnitt der Ummantelung in der axialen Richtung zu
bewegen. Bei anderen Aspekten der Erfindung ist die Führungsanordnung
im Stande, den zweiten Abschnitt der Ummantelung in einer Richtung
zu bewegen, die nicht die axiale Richtung ist.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung, bei dem die Führungsanordnung im Stande ist,
den zweiten Abschnitt der Ummantelung in der axialen Richtung zu bewegen,
wird der erste Abschnitt der Ummantelung an der Stabanordnung angebracht.
Ferner erstreckt sich die Ummantelung von dem ersten Abschnitt und endet
bei dem zweiten Abschnitt. Der zweite Abschnitt der Ummantelung
definiert eine Öffnung
in der Ummantelung, durch die sich die Stabanordnung erstreckt.
Die Öffnung
weist einen Durchmesser auf, der mindestens gleich einem maximalen
Querschnitt der Gewebeprobe in einer Ebene ist, die im Allgemeinen
nominal zu der Stabanordnungsachse ist. Bei einem weiteren Aspekt
der Erfindung ist die Gewebeprobe benachbart der Stabanordnung positioniert, und
die Ummantelung ist um mindestens einen Abschnitt der Gewebeprobe
positioniert. Bei einem anderen Aspekt der Erfindung ist die Gewebeprobe
um die Stabanordnung positioniert, und die Ummantelung ist um mindestens
einen Abschnitt der Gewebeprobe positioniert.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung umfasst die Führungsanordnung mindestens
ein Ummantelungseinsatzelement mit einem Befestigungsende und einem
Einsatzende. Das Befestigungsende ist an dem zweiten Abschnitt der
Ummantelung befestigt, wobei das Ummantelungseinsatzelement angeordnet
ist, sodass das Bewegen des Einsatzelements des Ummantelungseinsatzelements
in der axialen Richtung der Wandanordnung dazu führt, dass das Ummantelungseinsatzelement
den zweiten Abschnitt über
die Gewebeprobe führt.
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Aspekte
der Erfindung können
jedes geeignete Ummantelungseinsatzelement aufnehmen, einschließlich Garn;
Kordgewebe; Filament; Draht; eine Leitung; ein Band; einen Streifen;
eine Litze; und gewebte, geflochtene, gedrillte, gestrickte, geschlungene,
verknüpfte,
Metall-, Kunststoff-, Verbundmaterialien.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung umfasst die Stabanordnung einen Schaft
mit einem distalen Ende, einem proximalen Ende, einem Mittelabschnitt dazwischen,
eine äußere Oberfläche und
eine axiale hohle Mitte. Der distale Abschnitt des Schafts umfasst
eine Öffnung,
die sich durch den Schaft zu der hohlen Mitte erstreckt. Der erste
Abschnitt der Ummantelung ist an dem Schaftmittelabschnitt befestigt, während der
zweite Abschnitt der Ummantelung nahe dem Mittelabschnitt ist. Das
Ummantelungseinsatzelement erstreckt sich durch die Öffnung und
in die hohle Mitte des Schafts. Das Ummantelungseinsatzelement umfasst
einen ersten Abschnitt, der sich in der axialen Richtung der Stabanordnung
von dem Befestigungsende zu der Schaftöffnung erstreckt. Das Schafteinsatzelement
umfasst einen zweiten Abschnitt, der sich von der Öffnung in
die hohle Mitte des Schafts erstreckt und an dem Einsatzende des Ummantelungseinsatzelements
endet. Das Bewegen des Einsatzendes des Ummantelungseinsatzelements
in der axialen Richtung der Stabanordnung und weg von dem distalen
Ende des Schafts führt
dazu, dass das Ummantelungseinsatzelement die Öffnung des zweiten Ummantelungsabschnitts
von dem Schaftmittelabschnitt und zu dem distalen Ende des Schafts
hin zieht. Bei einem Aspekt der Erfindung ist die Ummantelung um
mindestens einen Abschnitt der Gewebeprobe positioniert, wobei der
zweite Abschnitt der Ummantelung nahe dem distalen Ende des Schafts
ist. Bei einem Aspekt der Erfindung ist die Gewebeprobe proximal
zu der Stabanordnung zwischen dem ersten Abschnitt der Ummantelung und
dem distalen Ende des Schafts angeordnet. Die Gewebeprobe kann um
die Stabanordnung oder benachbart zu der Stabanordnung angeordnet
sein.
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Bei
einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst die Stabanordnung einen
Schaft mit einem distalen Ende, einem proximalen Ende und einer äußeren Oberfläche. Sowohl
der erste Abschnitt als auch der zweite Abschnitt der Ummantelung
sind nahe dem distalen Ende des Schafts. Das Ummantelungseinsatzelement
ist im Allgemeinen in der axialen Richtung der Stabanordnung und
nahe der äußeren Oberfläche des
Schafts orientiert, wobei sich der Einsatz des Ummantelungseinsatzelements
zu dem proximalen Ende des Schafts erstreckt. Bei einem Aspekt der
Erfindung ist zumindest ein Teil der Ummantelung in einem hohlen
Kern positioniert, der an dem distalen Ende des Schafts ist. Nach
der Einkapselung ist die Ummantelung über der Gewebeprobe positioniert,
wobei der zweite Abschnitt der Ummantelung distal zu dem distalen
Ende des Schafts angeordnet ist. Außerdem erstreckt sich das Ummantelungseinsatzelement
von dem zweiten Abschnitt der Ummantelung und weg von dem distalen
Ende des Schafts. Die Gewebeprobe ist nahe der Stabanordnung und proximal
zu dem distalen Ende des Schafts angeordnet. Die Gewebeprobe kann
entweder um die Stabanordnung oder benachbart der Stabanordnung
angeordnet sein.
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Bei
einer zusätzlichen
Ausführungsform
der Erfindung entrollt sich die Ummantelung um die Probe in einer
rotationsmäßigen Art
und Weise. Die Führungsanordnung
der Vorrichtung ist im Stande, den zweiten Abschnitt der Ummantelung
um die Gewebeprobe rotationsmäßig zu bewegen.
Die Drehachse des zweiten Abschnitts der Ummantelung kann parallel
zu der Stabanordnungsachse sein.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung ist die Drehachse des zweiten
Abschnitts der Ummantelung im Allgemeinen mit der Achse der Stabanordnung
koexistent.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Führungsanordnung
eine Umhüllungsanordnung
mit einem Gehäuse,
in dem der zweite Abschnitt der Ummantelung und ein Gewebeabdeckungsabschnitt
der Ummantelung angeordnet ist. Die Umhüllungsanordnung ist im Stande,
sich um mindestens einen Abschnitt der Gewebeprobe zu bewegen, während der
Gewebeabdeckende Abschnitt der Ummantelung darauf aufgebracht wird.
Bei Aspekten der Erfindung ist der Ummantelungsgewebeabdeckungsabschnitt
in dem Gehäuse
auf eine gerollte Art und Weise oder eine gefaltete Art und Weise angeordnet.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Stabanordnung einen
Schaft mit einem distalen Ende, einem proximalen Ende und einem Mittelpunkt dazwischen.
Außerdem
umfasst die Umhüllungsanordnung
ein an dem distalen Ende des Schafts befestigtes erstes Ende und
ein an dem Mittelabschnitt des Schafts befestigtes zweites Ende, wobei
sich das Gehäuse
zwischen den Enden der Umhüllungsanordnung
erstreckt. Bei einem Aspekt der Erfindung umfasst das Gehäuse einen
bogenförmigen
Abschnitt. Bei einem Aspekt der Erfindung erstrecken sich die ersten
und zweiten Enden der Umhüllungsanordnung
von dem Schaft. Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung erstrecken
sich die ersten und zweiten Enden der Umhüllungsanordnung senkrecht von
dem Schaft, und das Gehäuse
ist im Allgemeinen gerade.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Ummantelung durch einen
Arm eingerollt, der sich um die Probe dreht. Der erste Abschnitt
der Ummantelung erstreckt sich entlang dem Schaft und im Allgemeinen
zwischen dem ersten Ende der Umhüllungsanordnung
und dem zweiten Ende der Umhüllungsanordnung.
Die Gewebeprobe kann benachbart dem Schaft und zwischen dem Schaftmittelabschnitt
und dem distalen Ende oder um den Schaft und zwischen dem Schaftmittelabschnitt
und dem distalen Ende angeordnet sein.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung, bei dem sich die Ummantelung um die
Probe auf eine rotationsmäßige Art
und Weise entrollt, umfasst die Führungsanordnung einen Arm,
der an dem zweiten Abschnitt der Ummantelung befestigt ist, wobei
der Arm im Stande ist, sich um mindestens einen Abschnitt der Gewebeprobe
zu bewegen.
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Bei
einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die Stabanordnung einen
Schaft mit einem distalen Ende, einem proximalen Ende, einem Mittelabschnitt
und einer äußeren Oberfläche. Der
Arm umfasst ein erstes Ende, das an dem distalen Ende des Schafts
befestigt ist, und ein zweites Ende, das an dem Mittelabschnitt
des Schafts befestigt ist. Der erste Abschnitt der Ummantelung ist
zwischen dem ersten Ende des Arms und dem zweiten Ende des Arms.
Bei Aspekten der Erfindung kann der Arm bogenförmig sein, oder der Arm kann
zwei Enden aufweisen, die sich radial von dem Schaft erstrecken. Bei
noch einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Arm zwei Enden,
die sich radial von dem Schaft zu einem Verbindungsabschnitt erstrecken, der
sich im Allgemeinen geradlinig zwischen den beiden Enden erstreckt.
Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst der Arm zwei
Enden, die sich senkrecht von dem Schaft erstrecken. Bei einem Aspekt
der Erfindung erstreckt sich der erste Abschnitt der Ummantelung
im Allgemeinen zwischen dem ersten Ende des Arms und dem zweiten
Ende des Arms entlang des Arms. Ferner kann der Schaft hohl sein,
und der erste Abschnitt ist der Ummantelung in dem Schaft angeordnet.
Bei Aspekten der Erfindung kann die Ummantelung in dem Schaft in
einer gerollten Anordnung oder in einer gefalteten Anordnung untergebracht
sein. Die Gewebeprobe kann erneut proximal zu der Stabanordnung,
um die Wandanordnung oder benachbart der Wandanordnung angeordnet
sein.
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Bezogen
auf beliebige Aspekte der Erfindung kann die Ummantelung aus einer
Anzahl von unterschiedlichen Materialien zusammengesetzt sein. Die
Ummantelung kann aus porösen
Material oder nicht-porösen
Material zusammengesetzt sein. Aspekte der Erfindung können eine
Ummantelung aufweisen, die aus gewebtem Material, geflochtenem Material,
gestricktem Material, Vliesmaterial, Maschenmaterial, einem Filmmaterial,
einem biegsamen Laminatmaterial oder aus einem elastischen Material
zusammengesetzt ist.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung ist die Führungsanordnung im Stande,
die Ummantelung um im Wesentlichen die gesamte Gewebeprobe zu positionieren.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung ist eine Aktuator-Vorrichtung funktionsmäßig mit
der Einkapselungsvorrichtung verbunden. Die Aktuator-Vorrichtung ist angeordnet,
um mindestens eines der Bauteile der Einkapselungsvorrichtung zu
manipulieren, wobei die Bauteile der Einkapselungsvorrichtung die Stabanordnung,
die Ummantelung und die Führungsanordnung
umfassen.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung ist die Gewebeschneidvorrichtung an der
Stabanordnung befestigt und derart angeordnet, dass sie einen Durchgang
für die
eingekapselte Gewebeprobe vergrößert, um
durchzulaufen, um den Körper
zu verlassen. Bei einem weiteren Aspekt der Erfindung umfasst die
Gewebeschneidvorrichtung ein Schneidelement mit einem ersten Ende,
das an einem Mittelabschnitt der Stabanordnung befestigt ist, und
einem zweiten Ende, das an einem distalen Ende der Stabanordnung befestigt
ist. Das Schneidelement erstreckt sich radial von der Stabanordnung.
Bei einem anderen Aspekt der Erfindung umfasst die Gewebeschneidvorrichtung
ein Schneidelement, das sich radial von einem Mittelabschnitt der
Stabanordnung erstreckt. Aspekte der Erfindung können die Gewebeschneidvorrichtung
umfassen, und bei einigen Aspekten ist das Schneidelement bzw. sind
die Schneidelemente mit einem Funkfrequenzgenerator verbunden.
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Bei
einem Aspekt der Erfindung ist die Stabanordnung starr. Bei einem
anderen Aspekt der Erfindung ist die Stabanordnung biegsam. Bei
einem anderen Aspekt der Erfindung ist die Stabanordnung gelenkig,
um zu ermöglich,
dass die Stabanordnung gelenkt werden kann.
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Andere
und weitere Objekte und Vorteile werden hier nachstehend erscheinen.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer Einkapselungsvorrichtung für eine Biopsiegewebeprobe,
die eine Ummantelung distal über
eine Gewebeprobe zieht;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von 1,
die ohne eine äußere Hülse, eine
Ummantelungshülse
und eine Ummantelung gezeigt wird;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Einzelheiten des distalen Endes
der Vorrichtung von 1 ohne eine Endkappe, äußere Hülse und
Ummantelung;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung 1, die ohne
eine äußere Hülse und
mit Ummantelungseinsatzelementen und einem radial nach außen gebogenen
Schneidelement gezeigt wird;
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4a ist
ein Detail eines Ummantelungseinsatzelements in einer Ligatur, das
mit der Ummantelung der Vorrichtung von 1 verbunden
ist;
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5 ist eine perspektivische Detailansicht des
Inneren einer Ummantelungseinsatzelementkappe der Vorrichtung von 1,
wobei die Ummantelungseinsatzelemente um einen Ummantelungseinsatzelementring
innerhalb der Ummantelungseinsatzelementkappe geschlungen sind;
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6 ist
eine radiale Schnittansicht der Vorrichtung von 1 in
einem Zielkörper,
wobei die Ummantelungseinsatzelemente teilweise in einem peripheren
Spielraum eingesetzt werden, der die Gewebeprobe umgibt;
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7, 8 und 9 sind
axiale Schnittansichten der Vorrichtungen von 1 mit
der Gewebeprobe in verschiedenen Stufen der Einkapselung;
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10a, b und c sind perspektivische Detailansichten
von unterschiedlichen Ummantelungen in verschiedenen Stufen der
Einkapselung einer Gewebeprobe für
unterschiedliche Aspekte der Vorrichtung von 1;
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11a–d
sind Seitenansichten einer Einkapselungsvorrichtung für eine Biopsiegewebeprobe,
die eine Ummantelung proximal über
eine Gewebeprobe zieht, wobei die Vorrichtung bei verschiedenen
Stufen der Einkapselung der Gewebeprobe gezeigt wird;
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12a–b
sind Details der Vorrichtungen von 11a bis
d;
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13 ist
eine Seitenansicht einer Einkapselungsvorrichtung für eine Biopsiegewebeprobe,
die eine Gewebeprobe mit einer Ummantelung rotationsmäßig einkapselt,
wobei die Ummantelung von einem sich drehenden Gehäuse entrollt
wird;
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14a bis b sind Schnittansichten der Vorrichtung
von 13 bei verschiedenen Stufen der Einkapselung der
Gewebeprobe;
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15 ist
eine Seitenansicht einer Einkapselungsvorrichtung für eine Biopsiegewebeprobe,
die eine Gewebeprobe mit einer Ummantelung rotationsmäßig einkapselt,
bei der ein sich drehender Arm die Ummantelung von dem Inneren der
Vorrichtung zieht;
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16a–b
sind Schnittansichten der Vorrichtung von 15 bei
verschiedenen Stufen der Einkapselung der Gewebeprobe;
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17 ist
eine Seitenansicht einer Einkapselungsvorrichtung für eine Biopsiegewebeprobe,
die eine Gewebeprobe rotationsmäßig einkapselt,
mit zwei sich drehenden Armen;
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18a–b
sind Schnittansichten der Vorrichtung von 17 bei
verschiedenen Stufen der Einkapselung der Gewebeprobe;
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19 ist
eine radiale Schnittansicht einer Einkapselungsvorrichtung für eine Biopsiegewebeprobe,
die eine Gewebeprobe benachbart dem Schaft der Vorrichtung einkapselt;
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20 ist
eine Einkapselungsvorrichtung für eine
Biopsiegewebeprobe zum rotationsmäßigen Einkapseln einer zylindrisch
geformten Gewebeprobe;
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21 ist
eine perspektivische Ansicht der zylindrisch geformten Gewebeprobe,
die durch die Vorrichtung von 20 eingekapselt
wird;
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22 ist
eine Einkapselungsvorrichtung für eine
Biopsiegewebeprobe zum rotationsmäßigen Einkapseln einer kegelstumpfförmigen Gewebeprobe;
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23 ist
eine perspektivische Ansicht der kegelstumpfförmigen Gewebeprobe, die durch
die Vorrichtung von 22 eingekapselt wird;
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24 ist
eine Einkapselungsvorrichtung für eine
Biopsiegewebeprobe zum rotationsmäßigen Einkapseln einer Multioberflächen-Gewebeprobe;
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25 ist
eine perspektivische der Multioberflächen-Gewebeprobe, die durch
die Vorrichtung von 24 eingekapselt ist; und
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26a–g
sind Ansichten eines nicht exklusiven Satzes von verschiedenen Gewebeprobenformen,
die Ausführungsformen
der Erfindung einkapseln.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
Bezug nun auf die Figuren, bei denen sich gleiche Bezugsziffern
auf gleiche Elemente überall
in den Figuren beziehen, und insbesondere auf 1–4,
ist eine Einkapselungsvorrichtung für eine Biopsiegewebeprobe 10 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung aus einer Stabanordnung 12, einer Ummantelung 14 und
einer Führungsanordnung 16 zusammengesetzt.
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Die
Stabanordnung 12 definiert eine Achse 18, eine
axiale Richtung 20 und eine Mehrzahl von radialen Richtungen 22.
Die Stabanordnung 12 umfasst ebenfalls ein proximales Ende 24,
das zur Linken in 1 gezeigt wird, und ein distales
Ende 26, das zur Rechten in 1 gezeigt
wird. Ein Mittelabschnitt 28 erstreckt sich zwischen den
Enden 24 und 26. Das proximale Ende 24 ist
das Ende, das durch einen Anwender der Vorrichtung 10 gehalten
wird. Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann das proximate Ende 24 funktionsmäßig mit
einem Aktuatorsystem, wie beispielsweise ein Steuerkästchen oder
dergleichen, verbunden sein, der die Vorrichtung 10 gemäß den Anweisungen
des Anwenders (nicht gezeigt) manipuliert. Weitere Einzelheiten
des Aktuatorsystems werden nachstehend erläutert.
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Das
distale Ende 26 wird in einen Zielkörper (nicht gezeigt) und nahe
einer Gewebeprobe eingeführt,
um durch die Vorrichtung eingekapselt zu werden. Der Körper kann
ein Patient jeder Art, lebend oder verstorben, oder jede andere
Masse aus Materie sein, die von anderen Massen verschieden ist.
Die Gewebeprobe kann eine Zyste, ein Tumor, Teile eines Organs,
ein ganzes Organ, ein erkrankter Abschnitt des Körpers, eine Biopsieprobe oder
jede andere Probe sein, deren Entnahme von dem Zielkörper gewünscht wird.
Bei Ausführungsformen
der Erfindung kann die Stabanordnung 12 starr oder biegsam
sein, und kann gelenkig sein, sodass sie gelenkt werden kann. Bei
Ausführungsformen
mit einer biegsamen oder gelenkigen Stabanordnung 12 ist
die Achse 18 nicht linear, sondern krümmt sich mit der Stabanordnung.
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Die
Stabanordnung 12 umfasst einen Schaftkern 29,
einen Schaft 30, eine Ummantelungshülse 32 und eine äußere Hülse 34.
Der Schaftkern 29, der Schaft 30 und die Hülsen 32 und 34 sind
koaxial ausgerichtet und verschachtelt, sodass der Schaftkern 29 in
dem Schaft 30 ist, der in der Ummantelungshülse 32 ist,
die in der äußeren Hülse 34 ist.
Der Schaftkern 29 und der Schaft 30 erstrecken
sich proximal und distal über
die Hülsen 32 und 34 hinaus,
wobei sich der Schaftkern proximal über den Schaft hinaus erstreckt.
Die Ummantelungshülse 32 erstreckt
sich proximal über
die äußere Hülse 34 hinaus,
wobei sich jedoch die äußere Hülse 34 distal über die
Ummantelungshülse 32 hinaus
erstreckt.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
umfasst das distale Ende 26 der Vorrichtung 10 eine
Spitze 38 mit einem Funkfrequenz-angetriebenen (RF-angetriebenen) Element 40,
das sich diametral über
die Spitze erstreckt. Das RF-angetriebene
Element 40 kann aktiviert werden, sodass sich die Vorrichtung 10 durch
das Gewebe mittels Ablation oder elektrochirurgische Inzision bewegt,
womit es der Vorrichtung ermöglicht
wird, in den Zielkörper
eingeführt
zu werden, der eine einzukapselnde Gewebeprobe enthält. Andere
Ausführungsformen
der Erfindung können andere
Mittel für
die Vorrichtung aufweisen, um in das biologische Ziel einzutreten,
wie beispielsweise Laser oder andere fokussierte Lichttechniken,
Hochdruckwasser, Schneiden mit einem scharfen Gerät, kryogenische
Techniken etc. Noch weitere Ausführungsformen
der Erfindung können
keine dem RF-angetriebenen Element 40 analoge Komponente aufweisen,
sondern das distale Ende 26 kann in den Zielkörper durch
einen vorexistierenden Durchgang (nicht gezeigt) eingeführt werden.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich ein Einsatzende eines Ummantelungseinsatzstabes 42 von
dem proximalen Ende 24 der Stabanordnung 12. Das
Einsatzende des Ummantelungseinsatzelements 42 wird proximal
in die axiale Richtung 20 gezogen, um die Ummantelung 14 um
eine Gewebeprobe einzusetzen, wie ausführlicher nachstehend beschrieben
ist.
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Nun
sei insbesondere auf 2 und 3 Bezug
genommen, wobei die Vorrichtung 10 ohne die Ummantelungshülse 32,
die äußere Hülse 34 und
die Ummantelung 14 gezeigt wird, um die Führungsanordnung 16 besser
zu zeigen. Ferner ist der Schaft 30 und die Ummantelung 14 entfernt,
um die Führungsanordnung 16 und
den Schaftkern 29 besser zu zeigen. Die Führungsanordnung 16 ist
aus Schubstäben 52,
Ummantelungseinsatzelementen 48, einer Kappe 54 des
Ummantelungseinsatzelements 54 und einem Einsatzstab 56 des
Ummantelungseinsatzelements zusammengesetzt, der in dem Einsatzende
des Ummantelungseinsatzstabs 42 endet. Andere Ausführungsformen
der Erfindung können
ein von einem Stab verschiedenes Element aufweisen, wie beispielsweise
ein Element, das als der Einsatzstab 56 arbeitet.
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Die
Schubstäbe 52 der
Führungsanordnung 16 erstrecken
sich axial in Rillen 58 in dem Schaftkern 29.
Der Schaft 30 passt über
den Schaftkern 29, sodass sich die Schubstäbe 52 axial
und reibungslos bewegen können.
Die Rillen 58, und daher die Schubstäbe 52, sind umfangsmäßig um den
Schaft beabstandet. Obwohl die gezeigte Ausführungsform der Erfindung fünf Schubstäbe 52 aufweist,
können andere
Ausführungsformen
der Erfindung mehr oder weniger Schubstäbe aufweisen. Ein proximales
Ende 60 der Schubstäbe 52 umfasst
ein sich radial erstreckendes Element 62, das ausgestaltet
ist, um es dem Anwender der Vorrichtung 10 zu ermöglichen,
die Stäbe
zu schieben oder zu ziehen. Andere Ausführungsformen der Erfindung
können
andere Anordnungen aufweisen, um es dem Anwender der Vorrichtung
oder dem zuvor erwähnten
Aktuatorsystem zu ermöglichen,
die Stäbe 52 zu
schieben oder zu ziehen.
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An
den distalen Enden 64 der Schubstäbe 52 befinden sich
Kugelhalter 66. Die Kugelhalter 66 sind U-förmig, wobei
sich die Schenkel 68 radial nach außen erstrecken. In den Kugelhaltern 66 sind
Endkugeln 70 angeordnet. Die Endkugeln 70 sind
an dem Befestigungsende 71 des Ummantelungseinsatzelements
angeordnet. Die Ummantelungseinsatzelemente 48 erstrecken
sich von den Endkugeln 70 und durch einen sich radial erstreckenden
Schlitz 72 in den distal angeordneten Schenkel 68 des
Kugelhalters 66. Die Ummantelungseinsatzelemente 48 setzen
sich distal zu einem Einsatzende 74 des Ummantelungseinsatzelements
in der Kappe 54 des Ummantelungseinsatzelements fort.
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Mit
erneutem Bezug auf 1 sind bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung die Ummantelungseinsatzelemente 48 geringfügig radial
gebogen und erstrecken sich von Schlitzen 51 in dem Schaft 30.
Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung können
sich die Ummantelungseinsatzelemente 48 nicht über die
Schlitze 51 hinaus erstrecken oder die Ummantelungseinsatzelemente
können
unter dem Schaft 30 angeordnet sein. 2 und 3 zeigen
die Ummantelungseinsatzelemente 48, die im Wesentlichen
gerade und nicht gebogen liegen, wie sie bei einer Ausführungsform
der Erfindung angeordnet sein können.
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Ausführungsformen
der Erfindung können jegliche
geeignete Ummantelungseinsatzelemente beinhalten, einschließlich Garn;
Tauwerk; Filament; Draht; eine Leitung; ein Band; einen Riemen;
eine Litze; und gewebte, geflochtene, verdrillte, gestrickte, geschleifte,
gekettelte, Metall-, Kunststoff- und Verbundmaterialien.
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2 und 3 zeigen
Rillen 58, die sich zu dem distalen Ende 26 des
Schafts erstrecken. Ausführungsformen
der Erfindung können
die Rillen 58 aufweisen oder nicht, die sich vollständig zu
dem distalen Ende 26 des Schafts von dem proximalen Ende 24 des
Schafts erstrecken.
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Einzelheiten,
wie die Einsatzenden 74 des distalen Ummantelungseinsatzelements
in der Endkappe 54 verbunden sind, werden in 5 gezeigt. Die Endkappe 54 umfasst
ein Kappenoberteil 76, von dem sich axiale Verlängerungen 78 von
dem Umfang in einer proximalen axialen Richtung erstrecken. Zwischen
jeder Verlängerung 78 befindet
sich ein Zugriffsschlitz 80, durch den sich das Einsatzende 74 des
distalen Ummantelungseinsatzelements erstreckt. Jedes Einsatzende 74 des
Ummantelungseinsatzelements ist um einen Ring 82 geschlungen, der
in der Endkappe 54 und nahe dem Kappenoberteil 76 angeordnet
ist. Der Ring 82 ist geteilt und umfasst Enden (nicht gezeigt),
die gegen eine sich radial nach innen erstreckende Nut 83 stoßen. Die
Endkappe umfasst ein axiales Loch 84 dahindurch. Das distale
Ende des Einsatzstabes 56 des Ummantelungseinsatzelements
(nicht gezeigt, siehe 7) erstreckt sich durch das
Loch 84 und endet in einem Anschlag 86, der an
der distalen Seite des Kappenoberteils 76 angeordnet ist
(siehe 4).
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Mit
Rückbezug
auf 4 wird die Vorrichtung 10 ohne die äußere Hülse 34 gezeigt,
um die Anordnung der Ummantelung 14 zu offenbaren. Die Ummantelung 14 umfasst
den ersten Abschnitt 44 und den zweiten Abschnitt 46 mit
einem Gewebe-abdeckenden Abschnitt dazwischen. Der erste Abschnitt 44 ist
an dem distalen Ende 90 der Ummantelungshülse 32 befestigt.
Bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung definiert der erste Abschnitt 44 der Ummantelung
eine kreisförmige Öffnung in der
Ummantelung 14.
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Die
Ummantelung 14 erstreckt sich distal von dem ersten Abschnitt 44 und
endet bei dem zweiten Abschnitt 46. Bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung ist die Ummantelung 14 um den Schaft 30 ähnlich wie
ein Schirm gekrümmt.
Andere Ausführungsformen
der Erfindung können
andere Anordnungen zum Unterbringen der Ummantelung 14,
wie beispielsweise Falten der Ummantelung, aufweisen. Eine durch
den zweiten Abschnitt 46 definierte Öffnung ist groß genug,
wenn sie vollständig
expandiert ist, um die zu einkapselnde Gewebeprobe einzuschließen. Bei
Ausführungsformen
der Erfindung ohne eine Ummantelungshülse 32 oder dergleichen ist
der erste Abschnitt 44 der Ummantelung an der Stabanordnung 12 befestigt
oder anderweitig mit dieser verbunden.
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1 zeigt
den zweiten Abschnitt 46 der Ummantelung, der sich distal über die äußere Hülse 34 hinaus
erstreckt. Bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung kann die äußere Hülse 34 den
zweiten Abschnitt 46 der Ummantelung abdecken. Bei Ausführungsformen
der Erfindung kann die äußere Hülse 34 proximal
gleiten, um das Auffalten der Ummantelung während der Einkapselung der
Gewebeprobe 14 zu erleichtern.
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Nun
sei insbesondere auf 4 und 4a Bezug
genommen, bei denen die Ummantelungseinsatzelemente 48 radial
nach außen
gebogen sind. Das Biegen der Ummantelungseinsatzelemente 48 findet
statt, wenn die jeweiligen Schubstäbe 52 distal geschoben
werden, während
das distal angeordnete umschlungene Einsatzende 74 (nicht
gezeigt, siehe 5) jedes Ummantelungseinsatzelements 48 statisch
bleibt. Das Schieben der Stäbe 52 bewegt
die Endkugeln 70 distal in den Rillen 58 und zwingt
die Ummantelungseinsatzelemente 48 radial nach außen. Die
Ummantelungseinsatzelemente 48 erstrecken sich durch Ligaturen 49,
die an dem zweiten Abschnitt 46 der Ummantelung 14 befestigt
sind. Wenn sich die Ummantelungseinsatzelemente 48 nach
außen
biegen, gleiten die Ummantelungseinsatzelemente durch die Löcher 49,
bis die Endkugeln 70 gegen die Ligaturen 49 kommen.
Die Ligatur 49 ist ein umschlungenes Ende einer Schnur 85,
die in dem zweiten Abschnitt 46 der Ummantelung eingebettet ist.
Die Ligatur 49 ist dimensioniert, sodass die Endkugel 70 nicht
durch sie gleiten kann. Andere Ausführungsformen der Erfindung
können
andere äquivalente
Mechanismen und Anordnungen zum Befestigen des Befestigungsendes 71 des
Ummantelungseinsatzelements an der Ummantelung 14 aufweisen.
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In 4 wird
ebenfalls ein gebogenes Schneidelement 88 gezeigt. Das
gebogene Schneidelement 88 wird gezeigt, wie es den vier
Ummantelungseinsatzelementen 48 ähnlich ist. Das Schneidelement 88 ist
in der Vorrichtung 10 auf ähnliche Weise wie die Ummantelungseinsatzelemente 48 angeordnet.
Anfangs ist das Schneidelement 88 nicht völlig gebogen.
Mit dem fünften
Schubstab 52 wird das Schneidelement 88 durch
den Schlitz 51 radial nach außen gezwungen. Bei der gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung wird das Schneidelement 88 RF-angetrieben,
wie es das Element 40 an der Spitze 38 wird. Andere
Ausführungsformen
der Erfindung können
Schneidelemente aufweisen, die durch Gewebe mit anderen Mitteln
schneiden können.
Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung kann das Schneidelement dauerhaft an dem distalen
Ende des Schubstabs 52 befestigt sein. Bei anderen Ausführungsformen der
Erfindung kann das Schneidelement 86 ebenfalls ähnlich den
Ummantelungseinsatzelementen 48 beim Ziehen der Ummantelung 14 über die
Gewebeprobe arbeiten, wie nachstehend beschrieben ist.
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Es
sei nun Bezug auf 6 genommen, bei der die Vorrichtung 10 gezeigt
wird, die in einem Zielkörper 91 angeordnet
ist, wobei die Ummantelungseinsatzelementen 48 teilweise
um eine Gewebeprobe 92 positioniert sind. Das distale Ende 26 der
Vorrichtung 10 wurde durch die Gewebeprobe 92 eingeführt.
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Das
Verfahren zum Positionieren der Ummantelungseinsatzelemente 48 um
die Gewebeprobe 92 besteht darin, dass das Schneidelement 88 unter
dem Schaft 30 positioniert und radial nach außen gebogen
wird, wodurch ein Kanal 94 gebildet wird, der sich radial
von der Stabanordnung 12 erstreckt. Das Schneidelement 88 ist
vollständig
gebogen und gestreckt, wenn es den Punkt 96 erreicht, der
der Anfang eines Umfangsspielraums 98 ist. Der Umfangsspielraum 98 wird
schließlich
die Gewebeprobe 92 umgeben. Die Vorrichtung 10 wird
dann in entgegengesetzter Uhrzeigerrichtung 100 gedreht,
um das Bilden des Umfangsspielraums 98 zu starten. Bei
anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann sich die Vorrichtung in Uhrzeigerrichtung drehen.
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Nachdem
sich die Vorrichtung 10 um 45 Grad in entgegensetzter Uhrzeigerrichtung 100 gedreht
hat, wird das Ummantelungseinsatzelement 48a mit dem Kanal 94 ausgerichtet.
Die Drehung der Vorrichtung 10 wird angehalten und das
Ummantelungseinsatzelement 48a radial in dem Kanal 94 zu dem
Punkt 96 verlängert.
Die Drehung wird neu initiiert, wobei das Schneidelement 88 fortfährt, den
Umfangsspielraum 98 zu erzeugen, wobei das Ummantelungseinsatzelement 48a hinter
dem Element in dem Spielraum folgt. Nachdem sich die Stabanordnung 12 um
zusätzliche
90 Grad gedreht hat, wird die Drehung angehalten und das Ummantelungseinsatzelement 48b radial
in den Kanal 94 zu dem Punkt 96 verlängert. Die
Drehung der Vorrichtung 10 wird erneut initiiert, wobei
die Ummantelungseinsatzelemente 48a und 48b in
dem Spielraum 98 folgen. Ein ähnliches Verfahren wird benutzt,
um das Ummantelungseinsatzelement 48c in den Spielraum 98 einzusetzen.
Dies kann entweder manuell oder durch Anweisen eines Aktuatorsystems
ausgeführt
werden, das funktionsmäßig an der
Vorrichtung 10 befestigt ist.
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6 zeigt
das endgültige
Ummantelungseinsatzelement, das Ummantelungseinsatzelement 48d,
das teilweise radial in den Kanal 94 expandiert wurde,
wobei 315 Grad des Umfangsspielraums 98 gebildet wurden.
Der Rest des Verfahrens zum Einsetzen der Ummantelungseinsatzelemente 48 und zum
Bilden des Umfangsspielraums 98 umfasst das vollständige Erstrecken
des Ummantelungseinsatzelements 48d zum Punkt 96 und
das Drehen der Vorrichtung 10, bis das Schneidelement 86 den
Punkt 96 erreicht, wodurch der Umfangsspielraum 98 vollständig gebildet
und die Gewebeprobe 92 von dem Zielkörper 91 getrennt wird.
An diesem Punkt kann das Schneidelement 88 gebogen bleiben
oder kann zumindest teilweise zurück in den Schaft 30 durch
proximales Ziehen seines jeweiligen Schubstabs 52 (in 6 nicht
gezeigt) eingezogen werden.
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Es
sei nun Bezug auf 7 genommen, bei der die Ummantelungseinsatzelemente 48 gezeigt werden,
die um die Gewebeprobe 91 eingesetzt sind. An der axialen
Mitte der Stabanordnung 12 befindet sich der Einsatzstab 56 des
Ummantelungseinsatzelements. Der Einsatzstab 56 des Ummantelungseinsatzelements
erstreckt sich distal durch die Kappe 54 des Ummantelungseinsatzelements
und endet an dem Anschlag 88. Der Anschlag 88 ist
distal und benachbart dem Kappenoberteil 76 angeordnet.
Die Kappe 54 des Ummantelungseinsatzelements ist an dem
distalen Ende 26 der Stabanordnung 12 angeordnet,
wobei sich die axialen Verlängerungen 78 proximal
erstrecken. Die axialen Verlängerungen
7/8 sind gegen die innere Oberfläche
des Schaftkerns 29 angeordnet. Die Einsatzenden 74 des
Ummantelungseinsatzelements sind um den Ring des Ummantelungseinsatzelements 82 geschlungen,
der proximal zu dem Kappenoberteil 76 angeordnet ist. Die
Ummantelungseinsatzelemente 48 erstrecken sich von dem
Ring 82 des Ummantelungseinsatzelements und radial aus
dem distalen Ende 26 des Schafts 30.
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Mit
weiterem Bezug auf 7 ist der Einsatzstab 56 des
Ummantelungseinsatzelements zentral in dem Schaftkern 29 angeordnet.
Die Schubstäbe 52 sind
in Rillen 58 in der äußeren Oberfläche des Schaftkerns 29 angeordnet.
Der Schaft 30 umgibt den Schaftkern 29. Die Gewebeprobe 92 ist
um den Schaft 30 zu dem distalen Ende 26 des Schafts
angeordnet. Die äußere Hülse 34 wird
gezeigt, wie sie den Schaft 30 umgibt und proximal von
der Gewebeprobe 92 angeordnet ist. Die Ummantelung 14 ist zwischen
dem Schaft 30 und der äußeren Hülse 34 angeordnet,
wobei sich der zweite Abschnitt 46 distal von unterhalb
der äußeren Hülse erstreckt.
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Wie
in 7 dargestellt ist, werden die Ummantelungseinsatzelemente 48 um
die Gewebeprobe 92 eingesetzt, wobei sie jedoch nicht von
der Stabanordnung 12 freigegeben wurden. Die Endkugeln 70 der
Ummantelungseinsatzelemente 48 sind in den Kugelhaltern 66 angeordnet.
Die Schubstäbe 52 wurden
zu einer Position proximal von den Kugelöffnungen 102 geschoben.
Die Kugelöffnungen 102 sind
an dem proximalen Ende jedes Schlitzes 72 des Ummantelungseinsatzelements
angeordnet und erstrecken sich durch den Schaft 30. Die
Kugelöffnungen 102 entsprechen
im Allgemeinen dem proximalen Ende der Gewebeprobe 92.
Die Ummantelungseinsatzelemente 48 erstrecken sich von
den Endkugeln 70, durch die Kugelöffnungen 102, durch
Ligaturen 49, die sich von dem zweiten Abschnitt 46 der Ummantelung
erstrecken, und in den Umfangsspielraum 98 um die Gewebeprobe 92.
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8 zeigt
die Vorrichtung 10, nachdem die Ummantelungseinsatzelemente 48 freigegeben
wurden und die Ummantelung teilweise in den Umfangsspielraum 98 gezogen
wurde. Die Schubstäbe 52 sind
positioniert, um die Kugelhalter 66 mit den Kugelöffnungen 102 auszurichten.
Bei einer Ausführungsform
der Erfindung können
sich die Endkugeln 70 aus den Kugelhaltern 66 und
durch die Kugelöffnung 102 bewegen,
sobald die Halter und die Öffnungen
ausgerichtet sind. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung
können
sich die Kugelenden 70 bewegen, wenn begonnen wurde, die
Ummantelungseinsatzelemente 48 durch den Umfangsspielraum 98 zu
ziehen, wie nachstehend beschrieben ist.
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Um
die Ummantelungseinsatzelemente 48 durch den Umfangsspielraum 98 zu
ziehen, wird der Einsatzstab 56 des Ummantelungseinsatzelements proximal
in der axialen Richtung 20 gezogen. 8 zeigt,
dass der gezogene Einsatzstab des Ummantelungseinsatzelements 56 dazu
führte,
dass die Kappe 54 des Ummantelungseinsatzelements axial
von dem distalen Ende der Vorrichtung 10 bewegt wurde. Das
Bewegen der Kappe des Ummantelungseinsatzelements 54 führte dazu,
dass die Ummantelungseinsatzelemente 48 beginnen, die an
dem Ring 82 des Ummantelungseinsatzelements in der Kappe
befestigt sind, in den Schaft 30 gezogen zu werden, wie in 8 gezeigt
wird.
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Wenn
sich die Ummantelung 14 in den Umfangsspielraum 98 bewegt,
beginnt die Ummantelung, die Gewebeprobe 92 einzukapseln.
Ferner bewegt sich bei der in 1 bis 8 gezeigten
Ausführungsform
die Ummantelungshülse 32 distal
in der axialen Richtung 20, wenn sie durch die Ummantelung 14 gezogen
wird.
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Es
sei nun Bezug auf 9 genommen, bei der die Ummantelung 14 gezeigt
wird, wie sie die Gewebeprobe 92 wesentlich einkapselt.
Die Endkappe 54 wurde durch den Einsatzstab 56 des
Ummantelungseinsatzelements gezogen und ist in der proximalsten
Position der Endkappe. Die Ummantelungseinsatzelemente 48 sind
in dem Schaft 30 angeordnet. Die Endkugeln 70 der
Ummantelungseinsatzelemente 48 sind gegen den Schaft 300 an
dem distalen Ende 26 der Stabanordnung angeordnet. Die
Ummantelungshülse 32 (siehe 1 und 5) wurde zu ihrer distalsten Position gezogen,
wenn die Gewebeprobe 92 durch die Ummantelung 14 eingekapselt wurde.
Vor dem Entfernen der Vorrichtung 10 aus dem Zielkörper kann
die Ummantelungshülse 32 proximal
in der distalen Richtung 20 gezogen werden (siehe 4),
um die Ummantelung 14 um die Gewebeprobe 92 fester
zu ziehen. Die äußere Hülse 34 kann
distal geschoben werden, um die Ummantelung 14 um die Gewebeprobe 92 ebenfalls
fester zu ziehen. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung kann die äußere Hülse 34 in
einer proximaleren Position während
des Einsatzes der Ummantelung 14 sein, um zu erleichtern,
dass die Ummantelung von unter der äußeren Hülse während der Einkapselung hervor kommt.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung wird die Einkapselungsvorrichtung 10 der
Biopsiegewebeprobe direkt durch einen Anwender der Vorrichtung manipuliert.
Bei einer anderen Ausführungsform der
Erfindung kann ein Aktuatorsystem (nicht gezeigt) funktionsmäßig mit
der Vorrichtung 10 verbunden sein, um beim Einsetzen der
Ummantelungseinsatzelemente 48 und der Ummantelung 14 zu
helfen. Das Aktuatorsystem kann an der Stabanordnung 12 der
Schubstäbe 52 und
dem Einsatzstab 56 befestigt sein. Das Aktuatorsystem kann
im Stande sein, die Vorrichtung 10 axial zu drehen und
die Ummantelungseinsatzelemente 48 einzusetzen, wie in
Verbindung mit 6 bis 9 beschrieben
ist. Das Aktuatorsystem kann ebenfalls die Ummantelung 14 durch
Manipulieren des Einsatzstabes 56 einsetzen, wie in Verbindung
mit 7 bis 9 beschrieben ist. Bei anderen
Ausführungsformen
der Erfindung können
Aktuatorsysteme einen oder mehrere der hier beschriebenen Vorgänge durchführen. Aktuatorsysteme
können
durch einen Fachmann ausgestaltet und aufgebaut werden.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung kann die Vorrichtung 10 angeordnet sein,
sodass das RF-Schneidelement 88 radial nach außen gebogen bleibt,
nachdem die Ummantelung 14 die Gewebeprobe 92 eingekapselt
hat. Das Schneidelement 88 kann dann aktiviert werden,
wenn die Vorrichtung 10 mit der eingekapselten Probe 92 aus
dem Zielkörper 91 gezogen
wird. Das Schneidelement 88 schneidet durch den Zielkörper 91,
womit ein vergrößerter Durchgang
(nicht gezeigt) für
die Gewebeprobe 92 erzeugt wird, um durchzulaufen, während sie
von dem Zielkörper
entfernt wird. Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung ist das Schneidelement 88 unter der Ummantelung 14 und
schneidet durch die Ummantelung, wenn es aktiviert wird, womit das Schneidelement
dem Zielkörper 91 freigelegt
wird. Das Schneidelement kann mit einer Kommissur 111 der
Ummantelung 14 ausgerichtet sein (siehe 10b). Das nun freigelegte Schneidelement 88 wird
aktiviert und erzeugt einen vergrößerten Durchgang für die Gewebeprobe 92,
um durchzulaufen, wenn sie den Zielkörper 91 verlässt. Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung wird ein anderer Schneidmechanismus, wie beispielsweise
ein zusätzliches
RF-Schneidelement
(nicht gezeigt), radial von der Vorrichtung 10 und proximal
von der Gewebeprobe hervorstehen. Das aktivierte, radial hervorstehende
Schneidelement erzeugt einen vergrößerten Durchgang, wenn die
Vorrichtung/Gewebeprobe von dem Zielkörper 91 gezogen wird.
Andere Ausführungsformen
der Erfindung können
andere Mittel zum Erzeugen eines vergrößerten Durchgangs aufweisen,
durch den die Vorrichtung/Gewebeprobe den Zielkörper 91 verlassen
kann. Das Vergrößern des Austrittsdurchgangs
für die
Gewebeprobe 92, um durchzulaufen, wenn sie den Zielkörper 91 verlässt, besteht
darin, das Trauma an dem Körper
zu verringern. Ausführungsformen
der Erfindung können
jede geeignete Scheidvorrichtung verwenden, um den vergrößerten Durchgang
zu erzeugen, wie beispielsweise die verschiedenen Werkzeuge und
Mechanismen, die in Verbindung mit den Schneidelementen 40 und 88 beschrieben
werden, und umfassen kryogenische Techniken und Laser oder andere
Techniken zum Fokussieren von Licht.
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Es
sei nun Bezug auf 10a bis 10c genommen,
bei denen unterschiedliche Ausführungsformen
der Erfindung unterschiedliche Ummantelungen aufweisen können. In 10a umschließt die
Ummantelung 14a im Wesentlichen die Gewebeprobe 92.
Der erste Abschnitt 44a umfasst Nähte 106, sodass der
erste Abschnitt reibungslos über
den proximalen Abschnitt der Gewebeprobe 92 passt. Der
zweite Abschnitt 46a wurde an dem distalen Ende 28 in
Falten 104 zusammengerafft. Der zweite Abschnitt 46a wird
in Falten zusammengerafft, wenn die Ummantelungsöffnung an dem zweiten Abschnitt 46a rund
und weit genug ist, um über
einen Äquator 107 der
Gewebeprobe 92 zu laufen.
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Es
sei insbesondere Bezug auf 10b genommen,
bei der die Ummantelung 14b teilweise über die Gewebeprobe 92 gezogen
wird. Der zweite Abschnitt 46b der Ummantelung 14b weist
keine runde Öffnung
auf, wie es die Ummantelung 14a tut, sondern umfasst stattdessen
eine Öffnung 108,
die aus Spitzen 110 und Kommissuren 111 gebildet
ist. In 10c werden nun, wenn die Gewebeprobe 92 im Wesentlichen
eingekapselt ist, die Spitzen 110 zusammengezogen und überlappen
sich. Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann eine völlig
gestreckte Ummantelung die Gewebeprobe 92 lediglich teilweise
einkapseln, wie in 10b gezeigt wird.
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Die
Ummantelungen 14 anderer Ausführungsformen der Erfindung
können
von anderen geeigneten Formen sein. Bei einer Ausführungsform der
Erfindung kapselt die Ummantelung die Gewebeprobe lediglich teilweise
ein. Bei einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann die Ummantelung mehrere Stücke umfassen, sodass die Ummantelung aus
nicht zusammenhängenden
Segmenten zusammengesetzt ist. Die Ummantelung kann poröses Material,
nicht poröses
Material, gewebtes Material, geflochtenes Material, gestricktes
Material, Vlies-Material,
Maschenmaterial, Filmmaterial, biegsames Laminat-Material und/oder
elastisches Material umfassen.
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Mit
Bezug nun auf 11a bis 11d wird eine
Ausführungsform
der Erfindung gezeigt, bei der eine Einkapselungsvorrichtung 110 für eine Biopsiegewebeprobe
eine Ummantelung 112 aufweist, die proximal über eine
Gewebeprobe 114 gezogen wird, im Gegensatz zu der Ummantelung 14,
die distal über
die Gewebeprobe 92 bei der zuvor beschriebenen Vorrichtung 10 gezogen
wird. Wie bei den zuvor beschriebenen Figuren ist die proximate
Richtung zur Linken und die distale Richtung zur Rechten der 11a bis 11d.
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Die
Vorrichtung 110 ist aus einer Stabanordnung 116,
der Ummantelung 112 und einer Führungsanordnung 118 zusammengesetzt.
Die Stabanordnung 116 umfasst eine äußere Hülse 120, die ein proximales
Ende 122 eines Schafts 124 umgibt. Die Stabanordnung 116 umfasst
ebenfalls eine distale Endkappe 126 an einem distalen Ende 128 des Schafts.
Bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung weist die distale Endkappe 126 kein RF-Element
auf, das aktiviert werden kann, sodass sich die Vorrichtung 110 durch
das Gewebe bewegt, womit es der Vorrichtung ermöglicht wird, in das Ziel eingeführt zu werden,
das eine einzukapselnde Gewebeprobe enthält. Andere Ausführungsformen
der Erfindung können
ein RF-angetriebenes Element an der distalen Endkappe 126 oder
ein anderes Mittel aufweisen, um ermöglichen, dass die Vorrichtung 110 in
das Ziel eingeführt
werden kann, wie es zuvor in Verbindung mit der Vorrichtung 10 beschrieben
wurde.
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Der
Schaft 124 der Stabanordnung 116 umfasst eine äußere Oberfläche 129 mit
axial gerichteten Rillen 130, die sich entlang derselben
erstrecken. Einzelheiten der Rillen 130 werden in den 12a und 12b gezeigt.
Die Rillen 130 werden durch Abstände 132 in einem äußeren Abschnitt 134 des Schafts 124 definiert.
Der äußere Abschnitt
des Schafts 134 ist von zylindrischer Form und ist an und um
einen inneren Abschnitt 136 des Schafts angebracht. Der
innere Abschnitt 136 des Schafts ist ein Zylinder. Die
axial ausgerichteten Abstände 132 in dem äußeren Abschnitt 134 des
Schafts und dem inneren Abschnitt 136 des Schafts definieren
die Rillen 130.
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Die
Rillen 130 des Schafts 124 enden an einem distalen
Ende 128 des Schafts an Kerben 140. Die Kerben 140 werden
durch das distale Ende 142 des äußeren Schaftabschnitts 134 gebildet,
der sich über
den inneren Abschnitt 136 des Schafts erstreckt. Die Kerben 140 werden
mit abgeschrägten Kanten 144 gezeigt.
Andere Ausführungsformen
der Erfindung können
Kerben von anderen Anordnungen und Konfigurationen aufweisen.
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Die
Ummantelungseinsatzelemente 146 der Führungsanordnung 118 sind
anfänglich
in den Rillen 130 angeordnet, wie in 11a, 12a und 12b gezeigt wird. Die Ummantelungseinsatzelemente 146 weisen
ein proximales Ende 148 mit einem sich erstreckenden Element 150 auf,
um die Ummantelungseinsatzelemente distal zu schieben und die Ummantelungseinsatzelemente
axial zu ziehen. Die Ummantelungseinsatzelemente 146 umfassen
ebenfalls ein distales Ende 152 mit einem Doppelkugelende 154,
das eine jeweilige Kerbe 140 spreizt, wie in 12b gezeigt wird, wodurch die distalen Enden des
Ummantelungseinsatzelements in den Kerben verankert werden. Die
distale Endkappe 126 der Stabanordnung 116 wird
in den 11a und 12a gegen
das distale Ende 128 angeordnet gezeigt. Indem sie gegen
das distale Ende 128 angeordnet ist, verhindert die distale
Endkappe 126, dass sich die Doppelkugelenden 154 der
Ummantelungseinsatzelemente 146 aus der in 12b gezeigten Spreizposition bewegen.
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In 12b wird die Ummantelung 112 der Vorrichtung 110 in
einem Inneren 156 des Schafts 124 vor der Verwendung
der Vorrichtung untergebracht. Das Innere 156 des Schafts
wird durch den inneren Abschnitt des Schafts 136 definiert.
Die Ummantelung 112 umfasst einen ersten Abschnitt 158, der
verschiebbar mit einem Stab 160 der distalen Endkappe verbunden
ist, sodass sich der Stab durch die Ummantelung erstreckt. Der Stab 160 der
distalen Endkappe erstreckt sich proximal von der distalen Endkappe 126 durch
das Innere 156 des Schafts und endet an einem proximalen
Ende 162, das sich über das
proximate Ende 122 des Schafts hinaus erstreckt. Andere
Ausführungsformen
der Erfindung können
andere Mittel zum Verbinden des ersten Abschnitts 158 der Ummantelung
mit dem Stab der distalen Endkappe aufweisen. Ferner können bei
anderen Ausführungsformen
der Erfindung der erste Abschnitt 158 der Ummantelung an
dem Schaft 124 oder der distalen Endkappe 126 befestigt
sein. Die Ummantelung 112 wird in das Schaftinnere 156 gefaltet,
wie in 12b gezeigt wird. Bei anderen
Ausführungsformen
der Erfindung kann die Ummantelung, die in dem Schaftinneren 156 untergebracht
ist, in anderen geeigneten Anordnungen sein. Die Doppelkugelenden 154 des
Ummantelungseinsatzelements sind an einem zweiten Abschnitt 164 der
Ummantelung befestigt.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung können
andere Anordnungen zum Unterbringen der Ummantelung 112 und
zum Befestigen der distalen Enden 152 des Ummantelungseinsatzelements
aufweisen. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung erstreckt sich der zweite Abschnitt 164 der
Ummantelung radial über
das distale Ende 128 des Schafts hinaus, sodass der zweite
Abschnitt an Ort und Stelle befestigt wird, wenn die distale Endkappe 126 gegen das
distale Ende des Schaft lagert. Bei dieser Ausführungsform sind die distalen
Enden 152 des Ummantelungseinsatzelements vorübergehend
an Ort und Stelle befestigt, während
die distale Endkappe gelagert bleibt.
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Es
sei insbesondere Bezug auf 12b genommen,
bei der der Schaft 124 innerhalb der äußeren Hülse 120 durch eine
Buchse 166 axial zentriert ist, die sich in einem ringförmigen Abstand 168 zwischen
dem Schaft und der äußeren Hülse befindet. Andere
Ausführungsformen
der Erfindung können andere
Mittel zum Befestigen und/oder Zentrieren des Schafts 124 in
der äußeren Hülse 120 aufweisen.
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Es
sei insbesondere Bezug auf 11a genommen,
bei der die Vorrichtung 110 vor dem Einsatz der Ummantelungseinsatzelemente 146 gezeigt wird.
Die gezeigte Ausführungsform
umfasst vier Ummantelungseinsatzelemente 146, wobei zwei
Ummantelungseinsatzelemente gezeigt werden. Die Ummantelungseinsatzelemente 146 befinden
sich in den Rillen 130 (wie in 12a gezeigt)
an der äußeren Oberfläche 129 des
Schafts auf eine ähnliche
Art und Weise zu den Ummantelungseinsatzelementen 48 in
den Rillen 58 der Vorrichtung 10. Die Ummantelungseinsatzelemente 146 erstrecken
sich proximal unter der äußeren Hülse 120,
wobei sich die proximalen Enden 148 des Ummantelungseinsatzelements über das
proximale Ende 169 der Hülse hinaus erstrecken. Die
proximalen Enden 148 des Ummantelungseinsatzelements werden
in einer ersten Position 172 gezeigt. Die distalen Enden
des Ummantelungseinsatzelements 152 werden durch die distale Endkappe 126 befestigt,
wie zuvor beschrieben wurde. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung kann
jedes Ummantelungseinsatzelement 146 aus einem oder mehreren
Stücken
hergestellt sein.
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11a zeigt ebenfalls den Stab 160 der distalen
Endkappe, der in seiner ersten oder anfänglichen Position 174 gezeigt
wird. Der Stab 160 der distalen Endkappe erstreckt sich
proximal von der distalen Endkappe 126 durch die Mitte
des Schafts 124 und endet jenseits dem distalen Ende 128 des Schafts.
Mit dem Stab 160 der distalen Endkappe in der ersten Position 174 lagert
die distale Endkappe 126 vorübergehend an dem distalen Ende
des Schafts 128, und die distalen Enden 152 des
Ummangelungseinsatzelements sind an Ort und Stelle befestigt, wie
zuvor beschrieben wurde.
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Es
sei insbesondere Bezug auf 11b genommen,
bei der die Ummantelungseinsatzelemente 146 in einer radial
gebogenen Position eingesetzt wurden. Um die Ummantelungseinsatzelemente 146 radial
zu erstrecken, werden die proximalen Enden 148 des Ummantelungseinsatzelements
distal zu einer zweiten Endposition des Ummantelungseinsatzelements 176 geschoben,
wie gezeigt wird. Die distale Endkappe 126 lagert immer
noch auf dem distalen Ende 128 des Schafts und befestigt
die distalen Enden des Ummantelungseinsatzelements 152.
Daher bleibt der Stab 160 der distalen Endkappe in der
ersten Position 174. Die Vorrichtung 110 wird
ohne eine Gewebeprobe in 11b gezeigt,
um den Einsatz der Ummantelungseinsatzelemente 146 klarer
zu zeigen. Während
der Verwendung der Vorrichtung 110 würden die Ummantelungseinsatzelemente 146 um
eine Gewebeprobe im Wesentlichen auf die gleiche Art und Weise,
wie in Verbindung mit 7 beschrieben ist, entweder
mit oder ohne ein in der Vorrichtung 110 aufgenommenes
Schneidelement eingesetzt.
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Es
sei insbesondere Bezug auf 11c genommen,
bei der die Ummantelung 112 teilweise um die Gewebeprobe 114 eingesetzt
wurde. Um die Ummantelung 112 von dem Schaftinneren 156 freizugeben,
wird der Stab 160 der distalen Endkappe distal zu einer
zweiten Position 180 geschoben, womit die distale Endkappe 126 aus
dem Lager entfernt wird. Wenn die distale Endkappe 126 aus
dem Lager entfernt ist, sind die Doppelkugelenden 154 der
distalen Enden 152 des Ummantelungseinsatzelements nicht länger in
den Kerben 140 befestigt. Wenn die Ummantelungseinsatzelemente 146 proximal
gezogen werden, gleiten die Doppelkugelenden 154 durch
die Kerben 140. Wenn der zweite Abschnitt 164 der
Ummantelung 112 an den Doppelkugelenden 154 befestigt
ist, gleitet die Ummantelung 112 aus dem Schaftinneren 156 und über die
Gewebeprobe 114. Die proximal gezogenen Ummantelungseinsatzelemente 146 werden
in einer dritten Position 182 gezeigt, die die proximalen
Enden 148 des Ummantelungseinsatzelements in einer proximaleren
Position verglichen mit der ersten Position 172 und der
zweiten Position 176 platziert, die jeweils in 11a und 11b gezeigt
werden.
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Es
sei insbesondere Bezug auf 11d genommen,
bei der die Ummantelung 112 vollständig um die Gewebeprobe 114 eingesetzt
wurde. Die proximalen Enden 148 des Ummantelungseinsatzelements
werden gezeigt, wie sie zu einer endgültigen Position 184 gezogen
sind, die am proximalsten von allen Positionen des Ummantelungseinsatzelements ist.
Die distale Endkappe 126 wird gezeigt, wie sie erneut auf
dem distalen Ende 128 des Schafts lagert, wobei der Stab 160 der
distalen Endkappe in seiner proximal angeordneten endgültigen Position 186 ist. Das
Lagern der distalen Endkappe 126 befestigt die Ummantelung 112 an
dem distalen Ende 128 des Schafts, was hilft, zu verhindern,
dass sich die Gewebeprobe 114 bezogen auf den Schaft 124 distal
verschiebt, wenn die Probe von einem Zielkörper entfernt wird. Andere
Ausführungsformen
der Erfindung können
andere Mittel aufweisen, um die relative distale Verschiebung der
Gewebeprobe 178 zu verhindern, oder können ein derartiges Mittel
nicht aufweisen. Der zweite Abschnitt 164 der Ummantelung
ist unter der äußeren Hülse 120,
um zu verhindern, dass die Ummantelung 112 während der
Entfernung der Anordnung 110 an dem Zielkörper hängen bleibt.
Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann die äußere Hülse 120 im
Stande sein, sich axial zu verschieben, sodass die Ummantelung 112 gegen
die Gewebeprobe 178 geschoben wird, wodurch die Ummantelung
gegen die Probe eng anliegend befestigt wird.
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In 13, 14a und 14b ist
eine Einkapselungsvorrichtung 200 für eine Biopsiegewebeprobe aus
einer Führungsanordnung 202 zusammengesetzt,
die im Stande ist, eine Ummantelung 204 rotationsmäßig um eine
Gewebeprobe 205 zu bewegen. Die Vorrichtung 200 umfasst
die Führungsanordnung 202,
die Ummantelung 204 und eine Stabanordnung 206,
die den Bauteilen der zuvor beschriebenen Vorrichtungen 10 und 110 analog
sind.
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Genauer
gesagt ist bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung die
Führungsanordnung 202 im
Stande, einen zweiten Abschnitt 208 der Ummantelung um
eine Drehachse rotationsmäßig zu bewegen,
die parallel zu einer Achse 210 der Stabanordnung 206 ist.
Die Führungsanordnung 202 ist
aus einer Umhüllungsanordnung 212 zusammengesetzt, die
in einer radial gebogenen Position in 13 gezeigt
wird. Vor der Einführung
der Vorrichtung 200 in einen Zielkörper 214 liegt die
Umhüllungsanordnung 212 gegen
einen Schaft 216 der Stabanordnung 210.
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Nach
Einführung
der Vorrichtung 200 in den Zielkörper 214 wird die
Umhüllungsanordnung 212 radial
nach außen
gebogen. Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird die Umhüllungsanordnung 212 durch
einen Schubstab (nicht gezeigt) radial nach außen gebogen, der distal geschoben wird. 14a zeigt die Umhüllungsanordnung 212, nachdem
sie gebogen wurde und durch einen radialen Spielraum 218 in
der Gewebeprobe 205 gelaufen ist.
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Die
Umhüllungsanordnung
umfasst ein Gehäuse 220,
bei dem der zweite Abschnitt 208 der Ummantelung aufgerollt
ist. Der erste Abschnitt 222 der Ummantelung 214 ist
mit der Stabanordnung 206 verbunden. Wenn das Gehäuse 220 durch
einen Umfangsspielraum 224 um die Gewebeprobe 205 gedreht
wird, entrollt sich der zweite Abschnitt der Ummantelung 208 von
dem Gehäuse 220 und
kapselt die Probe ein, wie in 14b gezeigt
wird.
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In
Bezug nun auf 15, 16a und 16b ist eine Einkapselungsvorrichtung 230 für eine Biopsiegewebeprobe
aus einer Führungsanordnung 232 zusammengesetzt,
die im Stande ist, eine Ummantelung 234 um die Gewebeprobe 205 rotationsmäßig zu bewegen.
Die Vorrichtung 230 umfasst die Führungsanordnung 232,
die Ummantelung 234 und eine Stabanordnung 236,
die den Bauteilen der zuvor beschriebenen Vorrichtung 200 analog
sind.
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Genauer
gesagt ist bei der gezeigten Ausführungsform der Erfindung die
Führungsanordnung 232 im
Stande, einen zweiten Abschnitt 238 der Ummantelung um
eine Drehachse zu bewegen, die parallel zu einer Achse 240 der
Stabanordnung 236 ist.
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Die
Führungsanordnung 232 ist
aus einem Arm 242 zusammengesetzt, der in einer radial
gebogenen Position in 15 gezeigt wird. Vor der Einführung der
Vorrichtung 230 in den Zielkörper 214 liegt der
Arm 242 gegen einen Schaft 246 der Wandanordnung 236.
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Nach
Einführung
der Vorrichtung 230 in den Zielkörper 214 wird der
Arm 242 radial nach außen gebogen.
Bei einigen Ausführungsformen
der Erfindung wird der Arm 242 durch einen Schubstab (nicht gezeigt)
radial nach außen
gebogen, der distal geschoben wird. 16a zeigt
den Arm 242, nachdem er gebogen wurde und durch einen radialen
Spielraum 218 in der Gewebeprobe 205 gelaufen
ist.
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Die
Umhüllungsanordnung
umfasst den Arm 242, an dem der zweite Abschnitt 238 der
Ummantelung befestigt ist. Der erste Abschnitt 252 der
Ummantelung 234 ist mit dem Schaft 246 verbunden, wobei
die Ummantelung 214 in dem Schaft untergebracht ist. Wenn
der Arm 242 durch einen Umfangsspielraum 224 um
die Gewebeprobe 205 gedreht wird, zieht der Arm 242 die
Ummantelung 214 von dem Schaft 246 und über die
Gewebeprobe 205, womit die Probe eingekapselt wird, wie
in 16b gezeigt wird.
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Es
sei nun Bezug auf 17, 18a und 18b genommen, bei denen eine Einkapselungsvorrichtung 250 für eine Biopsiegewebeprobe
eine Doppelrotations-Führungsanordnung 252 ähnlich der Führungsanordnung 232 der
Vorrichtung 230, jedoch mit zwei Armen 254 umfasst.
Vor der Verwendung werden die Arme 254 in oder an einem
Schaft 256 angeordnet, wobei die Ummantelung 262 in
dem Schaft untergebracht ist. Die Arme 254 werden radial von
dem Schaft 256 durch gegenüberliegende radiale Spielräume 258 in
der Gewebeprobe 260 weggebogen, wobei sie die zweiten Abschnitte 264 der
Ummantelung 262 mit sich bringen, wie in 18a gezeigt wird.
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Um
die Gewebeprobe 260 einzukapseln, werden die Arme 254 um
die Probe in einem Bogen von ungefähr 180 Grad gedreht, anstatt
des Bogens von ungefähr
360 Grad der Vorrichtung 230, wobei die zweiten Abschnitte 264 über die
Probe gezogen werden und sie einkapseln, wie in 18b gezeigt wird. Bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung kann die Ummantelung 260 in zwei Teilen sein, wobei
die ersten Abschnitte der Ummantelung (nicht gezeigt) aneinander
oder an dem Schaft 256 befestigt sind. Außerdem kann
bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung die Ummantelung 260 aus einem Stück mit zwei
gegenüberliegenden
zweiten Abschnitten 264 sein, die an den Armen befestigt sind,
und wobei es nicht wesentlich ist, eine definierte Abgrenzung für jeweilige
erste Abschnitte aufzuweisen.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
der Erfindung kann eine Führungsanordnung
zwei gegenüberliegende
Umhüllungsanordnungen
aufweisen, wie in 13, 14a und 14b gezeigt wird. Andere Ausführungsformen der Erfindung
können mehr
als zwei Arme oder Umhüllungsanordnungen oder
eine Kombination aus einem Arm/von Armen und einer Umhüllungsanordnung/von
Umhüllungsanordnungen
aufweisen. Andere Ausführungsformen der
Erfindung können
ebenfalls ein Schneidmittel, wie beispielsweise ein RF-Element,
aufweisen das der Führungsanordnung
vorangeht und die radialen und peripheren Spielräume bildet.
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In
Bezug nun auf 19 umfasst bei der gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung eine Einkapselungsvorrichtung 270 für eine Biopsiegewebeprobe
einen Schaft 272, der benachbart einer Gewebeprobe 274 und
nicht durch eine Gewebeprobe angeordnet wird, wie zuvor beschrieben
ist. Die Vorrichtung 270 beinhaltet die Verwendung einer
Führungsanordnung 276,
die der Führungsanordnung 232 der Vorrichtung 230 ähnlich ist.
Die Führungsanordnung 276 umfasst
einen Arm 278, an dem ein zweiter Abschnitt 280 einer
Ummantelung 282 befestigt ist. Der erste Abschnitt 284 der
Ummantelung 282 ist in einem Schaft 272 untergebracht.
Wenn der Arm 278 um einen Umfangsspielraum 288 gedreht
wird, der die Gewebeprobe 274 umgibt, wird die Ummantelung 282 über die
Probe gezogen und kapselt sie ein. Diese Ausführungsform der Erfindung kann
ebenfalls die Umhüllungsanordnung 212 statt
des Arms 278 beinhalten, wie in 13 gezeigt
wird. Diese Ausführungsform
kann bei der Entnahme von kleinen Gewebeproben statt einer Vorrichtung
nützlich
sein, die die Probe durchbohrt. Diese Ausführungsform kann ebenfalls zum
Einkapseln von Gewebeproben in der Nähe einer Grenze, deren Störung durch
ein sich drehendes Schneidelement oder einer anderen Umfangs-bildenden
Vorrichtung unerwünscht
ist, wie beispielsweise ein Tumor oder ein Organ nahe der Haut,
nützlich
sein.
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In
Bezug nun auf 20 und 21 ist
eine Einkapselungsvorrichtung 300 für eine Biopsiegewebeprobe ausgestaltet,
um eine zylindrisch geformte Gewebeprobe 302 einzukapseln.
Die Vorrichtung 300 umfasst eine Stabanordnung 304 mit
einem Schaft 306, der ein zur Linken gezeigtes proximales Ende 308,
ein zur Rechten gezeigtes distales Ende 310 und einen Mittelabschnitt 312 dazwischen
umfasst. Die Vorrichtung 300 umfasst ebenfalls eine Führungsanordnung 313,
die eine gerade Umhüllungsanordnung 314 mit
einem ersten Ende 316 umfasst, das proximal angeordnet
ist, und einem zweiten Ende 318, das distal angeordnet
ist. Das erste Ende 316 ist mit dem Schaftmittelabschnitt 312 und das
zweite Ende 318 mit dem distalen Ende 310 des Schafts
verbunden. Die Enden 316 und 318 werden als sich
radial erstreckende Elemente gezeigt.
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Um
die zylindrisch geformte Gewebeprobe 302 einzukapseln,
wird die Umhüllungsanordnung 314 um
eine gekrümmte
Oberfläche 320 der
Probe gedreht, wenn sich die Ummantelung (nicht gezeigt) von der
Anordnung 314 entrollt. Bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung würden
die flachen kreisförmigen
Enden 322 der Probe 302 nicht mit einer Ummantelung
(nicht gezeigt) abgedeckt werden, die sich von der Umhüllungsanordnung 314 entrollt, wodurch
die Probe teilweise eingekapselt wird. Andere Ausführungsformen
der Erfindung können
Enden 316 und 318 aufweisen, die Endummantelungen (nicht
gezeigt) über
die zylindrischen Enden 322 der Probe anordnen. Die Endummantelungen
und die Ummantelung, die die gekrümmte Oberfläche 320 abdeckt, können einheitlich
sein oder nicht.
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In 22 und 23 ist
eine Einkapselungsvorrichtung 330 für eine Biopsiegewebeprobe ausgestaltet,
um eine kegelstumpfförmige
Gewebeprobe 332 einzukapseln. Die Vorrichtung 330 umfasst
eine Stabanordnung 334 mit einem Schaft 336, der
ein zur Linken gezeigtes proximales Ende 338, ein zur Rechten
gezeigtes distales Ende 340 und einen Mittelabschnitt 342 dazwischen
aufweist. Die Vorrichtung 330 umfasst ebenfalls eine Führungsanordnung 344,
die eine gerade Umhüllungsanordnung 346 mit
einem ersten Ende 348, das proximal angeordnet ist, und
einem zweiten Ende 350, das distal angeordnet ist, umfasst.
Das erste Ende 348 ist mit dem Schaftmittelabschnitt 342 und
das zweite Ende 350 ist mit dem distalen Ende 340 des
Schafts verbunden. Die Enden 348 und 350 werden
als sich radial erstreckende Elemente gezeigt.
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Bei
der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung sind die Enden 348 und 350 von unterschiedlicher
Länge.
Genauer gesagt ist das erste Ende 348, das mit dem Schaftmittelabschnitt 342 verbunden
ist, kürzer
als das zweite Ende 350, das mit dem distalen Ende 340 des
Schafts verbunden ist. Mit dieser Anordnung komplementieren die
Enden 348 und 350 und die Umhüllungsanordnung 345 jeweils
ein nahe liegendes kreisförmiges
Ende 352, ein distales gekrümmtes Ende 354 bzw.
eine gekrümmte
Oberfläche 356 der
Gewebeprobe während
der Rotation der Führungsanordnung 344 während der
Einkapselung der Probe. Die Einkapselung der kegelstumpfförmigen Gewebeprobe 332 findet
auf eine Art und Weise statt, die der Einkapselung der zylindrisch
geformten Gewebeprobe 302 mit der Vorrichtung 300 ähnlich ist.
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In 24 und 25 ist
eine Einkapselungsvorrichtung 360 für eine Biopsiegewebeprobe ausgestaltet,
um eine Mehrfach-Oberflächengewebeprobe 362 einzukapseln.
Die Mehrfach-Oberflächenprobe 362 ist
immer noch rotationsförmig,
wie es die zylindrisch geformte Gewebeprobe 302 und die kegelstumpfförmige Gewebeprobe 332 ist.
Wohingegen es jedoch bei den Proben 302 und 332 nur
eine einzige gekrümmte
Oberfläche
gibt, weist die Mehrfach-Oberflächenprobe 362 eine
nahe liegende gekrümmte
Oberfläche 364 und
ein distale gekrümmte Oberfläche 366 auf.
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Die
Vorrichtung 360 zum Einkapseln der Mehrfach-Oberflächengewebeprobe 262 umfasst eine
Stabanordnung 368 mit einem Schaft 370, der ein
zur Linken gezeigtes proximales Ende 372, ein zur Rechten
gezeigtes distales Ende 374 und einen Mittelabschnitt 376 dazwischen
aufweist. Die Vorrichtung 360 umfasst ebenfalls eine Führungsanordnung 378 mit
einer gebogenen Umhüllungsanordnung 380.
Die gebogene Umhüllungsanordnung 380 komplementiert
die nahe liegenden und distalen gekrümmten Oberflächen 364 und 366 der
Mehrfach-Oberflächengewebeprobe 262.
Die Führungsanordnung
umfasst ferner ein erstes Ende 382, das proximal angeordnet
ist, und ein zweites Ende 384, das distal angeordnet ist.
Das erste Ende 382 ist mit dem Schaftmittelabschnitt 376 und
das zweite Ende 384 mit dem distalen Ende 374 des
Schafts verbunden. Die Enden 382 und 384 werden
als sich radial erstreckende Elemente gezeigt. Die Einkapselung der
Mehrfach-Oberflächengewebeprobe 332 findet auf
eine Art und Weise statt, die der der Einkapselung der zylindrisch
geformten Gewebeprobe 302 mit der Vorrichtung 300 und
der kegelstumpfförmigen Gewebeprobe 362 mit
der Vorrichtung 330 ähnlich ist.
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Bei
anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann die Umhüllungsanordnung
von jeder geeigneten Form sein, um die gekrümmte Oberfläche oder Oberflächen einer
spezifischen Gewebeprobe zu komplementieren. Ferner kann die Umhüllungsanordnung
zumindest teilweise bei einigen Ausführungsformen der Erfindung
gekrümmt
sein. Bei den gezeigten Ausführungsformen
der Erfindung sind die ersten und zweiten Enden der Umhüllungsanordnung
parallel. Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung können
die Enden nicht parallel sein. Bei der gezeigten Ausführungsform
der Erfindung sind die ersten und zweiten Enden der Umhüllungsanordnung
gerade. Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung können
die Enden von beliebiger Form sein und mehr als ein Element umfassen.
Bei anderen Ausführungsformen
der Erfindung kann es lediglich ein Ende geben, das ein sich erstreckendes
Element umfasst. Bei einigen Ausführungsformen der Erfindung
kann ein Schneidmittel, wie beispielsweise ein RF-Element, aufgenommen
sein, um die Führungsanordnung
während
der Einkapselung zu führen,
um den Umfangsspielraum um eine Gewebeprobe zu bilden, wie zuvor
beschrieben wurde.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung können
zumindest teilweise eine Anzahl von unterschiedlichen Gewebeprobeformen
einkapseln. In Bezug nun auf 26a bis
g wird ein nicht-exklusiver Satz von Beispielen von unterschiedlichen
Gewebeprobeformen gezeigt.
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Ausführungsformen
der Erfindung können Gewebeproben
von teilweisen Rotationen oder vollen Rotationen einkapseln, die
segmentiert oder anderweitig getrennt wurden. In 26a umfasst eine axial halbierte zylindrisch geformte
Gewebeprobe 400 eine gekrümmte Oberfläche 402, die sich
zwischen einem kreisförmigen
Umfang 404 von zwei halben kreisförmigen Enden 406 und
zwischen den longitudinalen Rändern 408 einer
rechtwinkligen Oberfläche
(nicht gezeigt) erstreckt, die sich durch die Hauptachse 410 der
Probe erstreckt. Die Gewebeprobe 400 kann das Ergebnis
einer völlig
zylindrischen Gewebeprobe, die axial geteilt wurde, oder das Ergebnis
einer teilweisen Rotation sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann
die Einkapselungsvorrichtung (nicht gezeigt) die Führungsanordnung
radial einsetzen, eine 180 Grad Rotation erzielen und die Führungsanordnung
zu dem Schaft der Vorrichtung einziehen.
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In 26b umfasst eine Gewebeprobe 412 mit
der Form eines Segments eines Zylinders eine teilweise gekrümmte zylindrische
Oberfläche 414, die
sich zwischen einem kreisförmigen
Umfang 416 von zwei kreisförmigen Segmentenden 418 und
zwischen den longitudinalen Rändern 420 von
zwei rechtwinkligen Oberflächen 422 erstreckt,
die einen Winkel 424 mit der Hauptachse 426 der
vollen zylindrischen Form bilden (nicht gezeigt). Obwohl die Gewebeprobe 412 den
Winkel 424 mit weniger als 180 Grad darstellt, können Ausführungsformen
der Erfindung ebenfalls Proben mit einem Winkel von größer als
180 Grad einkapseln. Die Gewebeprobe 412 kann auf eine
Art und Weise eingekapselt werden, die der ähnlich ist, die in Verbindung
mit der axial halbierten zylindrisch geformten Gewebeprobe 400 beschrieben
wurde.
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In 26c umfasst eine Gewebeprobe 428 mit
der Form eines Segments einer Kugel eine teilweise gekrümmte sphärische Oberfläche 430,
die durch einen kreisförmigen
Umfangsrand 432 von zwei halbkreisförmigen Seiten 434 begrenzt wird,
die einen Winkel 436 mit der Achse 438 der vollen
sphärischen
Form (nicht gezeigt) bilden. Der Winkel 436 kann kleiner
als oder größer als
180 Grad sein.
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Bei
Ausführungsformen
der Erfindung kann die Einkapselung von Gewebeproben mit teilweisen Rotationen
aus einer Anzahl von Gründen
praktiziert werden. Ein derartiger Grund ist, dass es vom Standpunkt
des Verringerns von Trauma an dem Zielkörper wünschenswerter ist, die Teilrotations-Gewebeprobe von dem
Zielkörper
zu entnehmen als eine Gewebeprobe mit einer voller Rotation. Ein
weiterer Grund ist, dass sich die Form und/oder die Position einer
Läsion in
der Gewebeprobe dafür
eignet, von einer Teilrotation umgeben zu sein.
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In
Bezug nun auf 26d bis g können Ausführungsformen der Erfindung
eine Gewebeprobe mit exzentrischer Rotation 440, eine Gewebeprobe mit
unregelmäßiger Oberflächenrotation 442,
eine abgeflachte ellipsoide Gewebeprobe 44 und eine gestreckte
ellipsoide Gewebeprobe 446 einkapseln. Andere Ausführungsformen
der Erfindung können Gewebeproben
aus Kombinationen der offenbarten Formen oder Gewebeproben anderer
Formen einkapseln.
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Obwohl
die Einkapselung von Gewebeproben einer teilweisen oder vollen Rotation
im Zusammenhang eines rotationsmäßigen Umgebens
der Probe mit einer Ummantelung offenbart wurde, können andere
Ausführungsformen
der Erfindung diese Proben einkapseln, indem die Ummantelung axial darüber gezogen
wird.