DE69930056T2 - Verfahren und System zum Antrieb eines Dreiphasenmotors in einem Massenspeichermedium - Google Patents

Verfahren und System zum Antrieb eines Dreiphasenmotors in einem Massenspeichermedium Download PDF

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    • HELECTRICITY
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Elektromotor-Ansteuerungssysteme und insbesondere auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ansteuern eines Dreiphasen-Motors, um Geräusche in einer Massenspeichervorrichtung zu reduzieren.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Massenspeichervorrichtung wie etwa ein Festplattenlaufwerk verwendet einen Spindelmotor zum Drehen der Platten, die die Informationen speichern. Der Spindelmotor dreht die Platten im Allgemeinen mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit, während elektromagnetische Köpfe aus kreisförmigen Spuren auf den Platten lesen oder in sie schreiben. Der Spindelmotor ist häufig als ein Dreiphasen-Motor realisiert.
  • Ein typischer Dreiphasen-Motor enthält einen Magnetläufer und drei elektrische Spulen. Die drei elektrischen Spulen stehen in Beziehung zu den drei Phasen des Motors. Durch jede der drei elektrischen Spulen des Motors fließt ein separater Strom, der als Phasenstrom bezeichnet wird. Der Läufer dreht sich in Reaktion auf ein von den Phasenströmen erzeugtes elektrisches Feld.
  • Die durch die drei elektrischen Spulen fließenden Phasenströme stehen im Allgemeinen in Wechselwirkung mit den magnetischen Elementen in dem Motor, so dass Geräusche erzeugt werden. Bei einigen herkömmlichen Antrieben durchläuft jede der drei elektrischen Spulen des Motors zyklisch drei Zustände: Jede elektrische Spule kann auf Masse gehalten werden, auf eine positive Spannung angesteuert werden oder gefloatet werden. Im Ergebnis weisen die durch die elektrischen Spulen fließenden Phasenströme sehr plötzliche Übergänge auf. Da das Drehmoment proportional zum Strom ist, bewirken die plötzlichen Änderungen in den Phasenströmen, dass sich das Drehmoment ebenso plötzlich ändert.
  • Wenn die Harmonischen in der Drehmomentsignalform mechanische Resonanzen anregen, kann die Motorstruktur schwingen und hörbare Geräusche erzeugen.
  • Die US-Patentanmeldung Nr. 4651067 beschreibt eine Vorrichtung zum Ansteuern eines bürstenlosen Motors, bei dem eine in dem Drehmoment des Motors auftretende Welligkeit ausgeglichen wird, indem der Motor mit einem Signalstrom angesteuert wird. Um einen solchen Signalstrom zu erhalten, werden in den Ständerspulen des Motors induzierte gegenelektromotorische Kräfte erfasst, wobei der Pegel des Signals, das die erfassten gegenelektromotorischen Kräfte angibt, je nach Last und Drehgeschwindigkeit des Motors gesteuert wird, um ein Steuersignal zur Steuerung des Motorantriebsstroms bereitzustellen.
  • Die US-Patentanmeldung Nr. 5300873 beschreibt eine Motorsteuervorrichtung zum ruhigen Drehen eines Motors. Eine Sinuswellenform, die eine ideale Wellenform eines Signals ist, wird gespeichert, wobei der Motor durch ein Signal mit der idealen Wellenform angesteuert wird, das durch eine Korrektur der Periode und der Phase der gespeicherten Sinuswellenform erzielt wird. Ein Komparator empfängt über einen A/D-Umsetzer ein Erfassungssignal, das den Drehzustand des Motors angibt, und erzielt die Korrekturwerte der Stromperiode und der Stromphase. Ein Wellenform-Einstellmittel korrigiert die gesetzte Periode und Phase, erzeugt anhand der in einem Sinuswellen-Datenbereich gespeicherten Sinuswellendaten eine Sinuswelle mit der korrigierten Periode und Phase und gibt über einen D/A-Umsetzer ein Ansteuerungssignal mit der Sinuswellenform aus.
  • Die europäische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 0831580 beschreibt eine Vorrichtung zu Steuerung des Ansteuerungsstroms für die Drehzahl eines Motors.
  • Die europäische Patentanmeldung mit der Veröffentlichungs-Nr. 0776007 beschreibt eine Informationen speichernde Vorrichtung mit einem Spindelmotor, der eine Speicherplatte antreibt. Dementsprechend, ob festgestellt wird, dass sich die Informationen speichernde Vorrichtung in einer Lesebetriebsart oder einer Positionierungsbetriebsart befindet, wird der Motor zwischen der Lesebetriebsart und der Positionierungsbetriebsart umgeschaltet, um Energiereinsparungen, schwache Geräusche und niedrige Schwingungen zu erreichen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Folglich ist ein Bedarf an einem verbesserten Verfahren und einem verbesserten System zum Ansteuern eines Dreiphasen-Motors entstanden. Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren und ein System zum Ansteuern eines Dreiphasen-Motors und ein Festplattenlaufwerk-System, das das Verfahren und das System integriert, die sich mit den Unzulänglichkeiten früherer Systeme und Verfahren befassen.
  • Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung umfasst ein Verfahren zum Ansteuern eines Elektromotors das Erzeugen einer periodischen Ansteuerungsspannung. Die Ansteuerungsspannung umfasst eine Folge aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Signalform. Die erste Signalform in der Folge ist eine allgemein konstante hohe Spannung. Die zweite Signalform in der Folge ist eine Abwärtshakenspannung. Die dritte Signalform in der Folge ist eine Aufwärtshakenspannung. Das Verfahren umfasst ferner das Anlegen der Ansteuerungsspannung an eine Spule des Motors, um einen allgemein sinusförmigen Strom durch die Spule des Motors zu erzeugen.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung enthält ein Festplattenlaufwerk-System ein Plattenspeichermedium, das so betreibbar ist, dass es Informationen speichert, und einen Spindelmotor, der so betreibbar ist, dass er das Plattenspeichermedium dreht. Das Festplattenlaufwerk-System enthält außerdem einen Motortreiber. Der Motortreiber ist so betreibbar, dass er eine periodische Ansteuerungsspannung an eine Spule des Motors anlegt, um einen allgemein sinusförmigen Strom durch die Spule zu erzeugen. Die Ansteuerungsspannung umfasst eine Folge aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Signalform. Die erste Signalform in der Folge ist eine allgemein konstante hohe Spannung. Die zweite Signalform in der Folge ist eine Abwärtshakenspannung. Die dritte Signalform in der Folge ist eine Aufwärtshakenspannung.
  • Die Ausführungsformen der Erfindung schaffen zahlreiche technische Vorteile. Zum Beispiel steuert eine Ausführungsform der Erfindung jede der drei elektrischen Spulen eines Motors mit einer Spannung an, die Signalformen in Form eines Hakens enthält. Diese Ansteuerungsspannungen mit den hakenförmigen Signalformen erzeugen sinusförmige Phasenströme in den elektrischen Spulen des Motors. Die sinusförmigen Phasenströme weisen nicht die plötzlichen Übergänge auf, die einige herkömmliche Motoren belasten. Folglich reduzieren die sinusförmigen Phasenströme die Harmonischen der Drehmomentsignalform, die durch Änderungen in den Phasenströmen erzeugt werden. Im Ergebnis zeigt der Motor weniger Geräusche.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • Für ein vollständigeres Verständnis der vorliegenden Erfindung und ihrer Vorteile wird nun Bezug genommen auf die folgenden Beschreibungen in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, in der:
  • 1 ein Blockschaltplan eines Festplattenlaufwerk-Systems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein Blockschaltplan eines Motortreibersystems des in 1 gezeigten Festplattenlaufwerk-Systems ist;
  • 3 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs eines Phasenspannungssignals, das von einem in 2 gezeigten Phasenspannungsformer erzeugt wird, ist, die die in den Phasenspannungssignalen enthaltenen hakenförmigen Signalformen veranschaulicht;
  • 4 eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs aller drei Phasenspannungssignale, die von dem in 2 gezeigten Phasenspannungsformer erzeugt werden, ist, die die Phasenunterschiede zwischen den drei Phasenspannungssignalen veranschaulicht;
  • 5 ein Blockschaltplan des Motortreibersystems von 2 ist, der zusätzliche Einzelheiten einer Ausführungsform des Phasenspannungsformers bereitstellt;
  • 6A und 6B graphische Darstellungen des zeitlichen Verlaufs der zwei Hakensignalformen sind, die von dem in 5 gezeigten Sinushakenwellen-Generator erzeugt werden; und
  • 7 eine Tabelle ist, die die Folgen veranschaulicht, in denen der in 5 gezeigte Multiplexer die zwei Hakensignalformen von 6 und ein hohes Spannungssignal kombinieren kann, um die Phasenspannungssignale von 4 zu erzeugen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile sind am besten unter Bezugnahme auf die 1 bis 7 der Zeichnung zu verstehen, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche und einander entsprechende Teile der verschiedenen Figuren verwendet sind.
  • 1 ist ein Blockschaltplan eines Festplattenlaufwerk-Systems 10 gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung. Das Festplattenlaufwerk-System 10 speichert während der Schreiboperationen Daten und liest während der Leseoperationen Daten aus. Das Festplattenlaufwerk-System 10 enthält eine im Festplattenlaufwerk integrierte Schaltung 14, eine Platten-/Kopf-Baueinheit 16, einen Spindelmotor 20 und ein Motortreibersystem 22.
  • Das Festplattenlaufwerk-System 10 ist über eine Schnittstelle durch einen Bus 13 mit einem Client 12 verbunden und tauscht mit ihm Daten aus. Das Festplattenlaufwerk-System 10 empfängt Daten von dem Client 12 und speichert diese Daten in der Platten-/Kopf-Baueinheit 16. Später kann das Festplattenlaufwerk-System 10 die Daten aus der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 auslesen und diese Daten an den Client 12 zurückliefern. Die Platten-/Kopf-Baueinheit 16 enthält eine Anzahl sich drehender Magnetplatten. Elektromagnetische Köpfe speichern die Daten in kreisförmigen Spuren auf den Platten und lesen die Daten aus ihnen aus. Ein Vorverstärker (der nicht explizit gezeigt ist) kann verwendet werden, um die Datensignale gegebenenfalls zu verstärken.
  • Der Spindelmotor 20 dreht die Platten in der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 mit einer konstanten Winkelgeschwindigkeit, während die elektromagnetischen Köpfe aus den kreisförmigen Spuren auf den Platten lesen oder in sie schreiben. Der Motor 20 kann einen Magnetläufer enthalten, der sich in Reaktion auf ein elektrisches Feld dreht, das durch die Phasenströme erzeugt wird, die durch jede der drei elektrischen Spulen fließen.
  • Die in dem Festplattenlaufwerk integrierte Schaltung 14 verarbeitet die digitalen Daten, die zwischen dem Client 12 und der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 ausgetauscht werden. Die in dem Festplattenlaufwerk integrierte Schaltung 14 enthält eine Plattensteuerschaltung 24, einen Schreibkanal 26, einen Lesekanal 28, eine Servoschaltung 30 und eine Motorsteuerschaltung 34. Der Schreibkanal 26 verarbeitet alle Daten, die in der Platte-/Kopf-Baueinheit 16 gespeichert werden sollen. Während der Schreiboperationen empfängt der Schreibkanal 26 ein digitales Datensignal von der Plattensteuerschaltung 24. Der Schreibkanal 26 reformatiert und codiert das digitale Datensignal für das Speichern und liefert ein analoges Datensignal an die Platten-/Kopf-Baueinheit 16.
  • Der Lesekanal 28 verarbeitet alle Daten, die aus der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 ausgelesen werden. Während der Leseoperationen empfängt der Lesekanal 28 ein analoges Datensignal von der Platten-/Kopf-Baueinheit 16. Der Lesekanal 28 decodiert und formatiert das analoge Datensignal und liefert ein digitales Datensignal an die Plattensteuerschaltung 24.
  • Während der Lese- und Schreiboperationen liefert die Servoschaltung 30 mit der Positionierung eines Kopfs in der Platten-/Kopf-Baueinheit 16 in Zusammenhang stehende Positionsfehlersignale an die Plattensteuerschaltung 24. Die Servoschaltung 30 empfängt ein Servokeilsignal von der Platten-/Kopf-Baueinheit 16. Das Servokeilsignal enthält Positionsfehlerinformationen. Die Servoschaltung 20 verarbeitet diese Informationen und erzeugt ein Servoausgangssignal, das von der Plattensteuerschaltung 24 empfangen wird.
  • Die Plattensteuerschaltung 24 steuert die verschiedenen Operationen des Festplattenlaufwerk-Systems 10. Die Plattensteuerschaltung 24 empfängt über den Bus 13 Daten von dem Client 12 und überträgt ein entsprechendes digitales Datensignal an den Schreibkanal 26. Die Plattensteuerschaltung 24 empfängt ein digitales Datensignal von dem Lesekanal 28 und liefert entsprechende Daten über den Bus 13 an den Client 12. Die Plattensteuerschaltung 24 empfängt außerdem Positionsfehlerinformationen von der Servoschaltung 30 in Form eines Servoausgangssignals. Als Reaktion darauf sendet die Plattensteuerschaltung 24 ein Motorsteuereingangssignal an die Motorsteuerschaltung 34.
  • Die Motorsteuerschaltung 34 umfasst eine Schaltungsanordnung, so dass sie passend über eine Schnittstelle mit dem Motortreibersystem 22 verbunden ist, um den Spindelmotor 20 zu steuern. Die Motorsteuerschaltung 34 empfängt ein Motorsteuereingangssignal von der Plattensteuerschaltung 24. Die Motorsteuerschaltung 34 verarbeitet das Signal und sendet ein entsprechendes Steuersignal an das Motortreibersystem 22.
  • 2 ist ein Blockschaltplan, der zusätzliche Einzelheiten des in 1 veranschaulichten Motortreibersystems 22 zeigt. Das Motortreibersystem 22 enthält eine Kommutierungszustandsmaschine 40, einen Phasenspannungsformer 42, einen Motorvortreiber und Motortreiber 44, einen Messwiderstand 45 und einen Motorstrom-Amplitudensteuerblock 43. Das Motortreibersystem 22 erzeugt drei Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52. Die Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 entsprechen drei elektrischen Spulen im Motor 20, wobei jedes Ansteuerungsspannungssignal 48, 50 und 52 eine andere der drei Spulen im Motor 20 ansteuert.
  • Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung erzeugt das Motortreibersystem 22 sinusförmige Phasenströme in den elektrischen Spulen des Motors 29, die die von dem Motor 20 abgegebenen Geräusche reduzieren. Der Phasenspannungs former 42 erzeugt Phasenspannungssignale 70, 72 und 74, die hakenförmige Signalformen enthalten. Motorvortreiber und Motortreiber 44 duplizieren die Phasenspannungssignale 70, 72 und 74, um die entsprechenden Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 zu erzeugen, die ebenso hakenförmige Signalformen enthalten. Wegen ihrer hakenförmigen Signalformen erzeugen die Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 in den elektrischen Spulen des Motors 20 sinusförmige Phasenströme. Diese sinusförmigen Phasenströme zeigen nicht die plötzlichen Übergänge, die einige herkömmliche Motoren belasten. Durch die Beseitigung der plötzlichen Änderungen in den Phasenströmen verringert die vorliegende Erfindung den Oberwellengehalt der mit den Phasenströmen verbundenen Drehmoment-Signalform. Im Ergebnis gibt der Motor 20 weniger Geräusche ab.
  • Die Kommutierungszustandsmaschine 40 ist an den Phasenspannungsformer 42 angeschlossen. Die Kommutierungszustandsmaschine 40 erzeugt digitale Signale, die sich auf die Form des jeweiligen Phasenspannungssignals 70, 72 und 74 beziehen. Aus den von der Kommutierungszustandsmaschine 40 empfangenen digitalen Signalen, erzeugt der Phasenspannungsformer 42 die drei Phasenspannungssignale 70, 72 und 74. Wie außerdem unten erläutert ist, enthalten die Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 hakenförmige Signalformen.
  • Die Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 steuern den Motorvortreiber und Motortreiber 44 an. Der Motorvortreiber und Motortreiber 44 dupliziert die Phasenspannungssignale 70, 72 und 74, um die entsprechenden Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 zu erzeugen. Das Phasenspannungssignal 70 entspricht dem Ansteuerungsspannungssignal 48, das eine erste elektrische Spule im Motor 20 ansteuert. Das Phasenspannungssignal 72 entspricht dem Ansteuerungsspannungssignal 50, das eine zweite elektrische Spule im Motor 20 ansteuert. Das Phasenspannungssignal 74 entspricht dem Ansteuerungsspannungssignal 52, das eine dritte elektrische Spule im Motor 20 ansteuert. Weil die Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 verstärkte Versionen der Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 sind, enthalten die Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 auch hakenförmige Signalformen.
  • Infolge der in den Ansteuerungsspannungssignalen 48, 50 und 52 enthaltenen hakenförmigen Signalformen erzeugen die Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 in jeder elektrischen Spule einen sinusförmigen Phasenstrom. Diese sinusförmigen Phasenströme zeigen nicht die plötzlichen Übergänge, die einige herkömmliche Motoren belasten. Durch die Beseitigung der plötzlichen Änderungen in den Phasenströmen verringern die Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 den Oberwellengehalt der mit den Phasenströmen verbundenen Drehmoment-Signalform. Im Ergebnis gibt der Motor 20 weniger Geräusche ab.
  • In der veranschaulichten Ausführungsform steuert der Motorstrom-Amplitudensteuerblock 43 die Amplitude der hakenförmigen Signalformen der Phasenspannungssignale 70, 72 und 74. Der Strom aus dem Motor 20 fließt durch den Messwiderstand 45 und erzeugt eine Spannung. Der Motorstrom-Amplitudensteuerblock 43 vergleicht die Spannung über dem Messwiderstand 45 mit einer Bezugsspannung 47 und erzeugt ein analoges Signal 41. Das analoge Signal 41 ist typisch für die gewünschte Amplitude der hakenförmigen Signalformen der Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 und proportional zu ihr. Der Phasenspannungsformer 42 stellt die Amplitude der hakenförmigen Signalformen der Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 proportional zu der Änderung in der Amplitude des analogen Signals 41 ein. Da die Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 verstärkte Versionen der Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 sind, beeinflusst der Motorstrom-Amplitudensteuerblock 43 die Amplitude der hakenförmigen Signalformen in den Ansteuerungsspannungssignalen 48, 50 und 52. Eine Änderung der Hakenamplitude der Ansteuerungsspannungssignale 48, 50 und 52 verändert den Motorstrom und somit das Drehmoment des Motors 20.
  • 3 ist eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs des von dem Phasenspannungsformer 42 erzeugten Phasenspannungssignals 70, die die in dem Phasenspannungssignal 70 enthaltenen hakenförmigen Signalformen veranschaulicht. Wie unten ausführlicher beschrieben ist, kann der Phasenspannungsformer 42 eine impulsbreitenmodulierte Version des Phasenspannungssignals 70 erzeugen. Zwecks Klarheit zeigt 3 eine kontinuierliche lineare Version des Phasen spannungssignals 70. Das Phasenspannungssignal 70 ist periodisch, wobei jede Periode 60 360° beträgt. Das Phasenspannungssignal 70 enthält die drei Signalformen 54, 56 und 58.
  • Die Signalform 54 ist eine Spannung, die auf einer konstanten hohen Spannung 62 über etwa 120° gehalten wird.
  • Die Signalform 56 ist eine Spannung, die sich über etwa 120° "hakenförmig abwärts biegt". Die Signalform 56 wird als eine Abwärtshakenspannung bezeichnet, da die Signalform 56 wie ein Haken geformt ist, wobei sie im Allgemeinen in Bezug auf die Spannung mit der Zeit abnimmt. Die Signalform 56 nimmt von der hohen Spannung 62 zu der niedrigen Spannung 63 ab und nimmt danach leicht zu der Spannung 64 zu. Der Spannungsunterschied zwischen der hohen Spannung 62 und der niedrigen Spannung 63 ist die Hakenamplitude 66. In einer Ausführungsform läuft die Signalform 56 von der hohen Spannung 62 als eine Funktion von (hohe Spannung 62 – Hakenamplitude 66·sin(wt – 120°)) zu der Spannung 64, wobei w die Drehgeschwindigkeit des Motors 20 in Grad pro Sekunde ist.
  • Die Signalform 58 ist eine Spannung, die sich über etwa 120° "hakenförmig aufwärts biegt". Die Signalform 58 wird als eine Aufwärtshakenspannung bezeichnet, da die Signalform 58 wie ein Haken geformt ist, wobei sie im Allgemeinen in Bezug auf die Spannung mit der Zeit zunimmt. Die Signalform 58 nimmt leicht von der Spannung 64 zu der niedrigen Spannung 65 ab und nimmt danach zu der hohen Spannung 62 zu. Der Spannungsunterschied zwischen der hohen Spannung 62 und der niedrigen Spannung 65 ist die Hakenamplitude 68. In einer Ausführungsform läuft die Signalform 58 von der Spannung 64 als eine Funktion von (hohe Spannung 62 – Hakenamplitude 68·sin(wt – 180°)) zu der hohen Spannung 62, wobei w die Drehgeschwindigkeit des Motors 20 in Grad pro Sekunde ist.
  • 4 ist eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs aller drei von dem Phasenspannungsformer 42 erzeugten Phasenspannungssignale 70, 72 und 74, die die Phasenunterschiede zwischen den drei Phasenspannungssignalen 70, 72 und 74 veranschaulicht. Die Phasenspannungssignale 72 und 74 haben die gleiche Form wie das Phasenspannungssignal 70 von 3. Die Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 sind jedoch um 120° zueinander verschoben. Das Phasenspannungssignal 70 eilt dem Phasenspannungssignal 72 um 120° voraus, wobei das Phasenspannungssignal 70 dem Phasenspannungssignal 74 um 240° vorauseilt. Auf diese Weise umfasst jedes der Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 zu jedem gegebenen Zeitpunkt eine andere der drei Signalformen 54, 56 und 58. 5 veranschaulicht eine Ausführungsform des Phasenspannungsformers 42, der die Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 erzeugt.
  • 5 ist ein Blockschaltplan des Motortreibersystems 22 von 2, der zusätzliche Einzelheiten einer Ausführungsform des Phasenspannungsformers 42 zeigt. Der Phasenspannungsformer 42 enthält einen Sinushakenwellen-Generator 76, einen Impulsbreitenmodulator 78 und einen Multiplexer 80. Der Sinushakenwellen-Generator 76 empfängt digitale Signale von der Kommutierungszustandsmaschine 40 und erzeugt zwei Hakensignalformen, die in den 6A und 6B gezeigt sind. Der Impulsbreitenmodulator 78 setzt die zwei Hakensignalformen in impulsbreitenmodulierte Hakensignalformen um. Wie in Verbindung mit 7 erläutert wird, empfängt der Multiplexer 80 die impulsbreitenmodulierten Hakensignalformen und erzeugt die Phasenspannungssignale 70, 72 und 74.
  • Die 6A und 6B sind graphische Darstellungen des zeitlichen Verlaufs der beiden von dem Sinushakenwellen-Generator 76 erzeugten Hakensignalformen 82 und 84. Der Phasenspannungsformer 42 verwendet die Hakensignalformen 82 und 84, um die in 3 gezeigten Signalformen 58 und 56 zu erzeugen. 6A ist eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Hakensignalform 82. Die Hakensignalform 82 enthält eine periodische Abwärtshakenspannung, wobei jede Periode 83 120° beträgt. Die Hakensignalform 82 entspricht der Signalform 56 von 3. 6B ist eine graphische Darstellung des zeitlichen Verlaufs der Hakensignalform 84. Die Hakensignalform 84 enthält eine periodische Aufwärtshakenspannung, wobei jede Periode 85 120° beträgt. Die Hakensignalform 84 entspricht der Signalform 58 von 3.
  • In einer Ausführungsform verwendet der Sinushakenwellen-Generator 76 lineare Digital/Analog-Umsetzer, um die Hakensignalformen 82 und 84 zu erzeugen. Der Sinushakenwellen-Generator 76 ist mit der Kommutierungszustandsmaschine 40 verbunden. Die Kommutierungszustandsmaschine 40 erzeugt digitale Signale, die in Beziehung zu der Form der Hakensignalformen 82 und 84 stehen. Der Phasenspannungsformer 42 verwendet Digital/Analog-Umsetzer, um aus den von der Kommutierungszustandsmaschine 40 empfangenen digitalen Signalen die Hakensignalformen 82 und 84 zu erzeugen. Die Digital/Analog-Umsetzer arbeiten wie ein einfacher Tabellensuchblock, der quantisierte Versionen der Sinushaken-Signalformen durch Annäherung an die genauen Hakensignalformen 82 und 84 erzeugt.
  • Der Impulsbreitenmodulator 78 setzt die Hakensignalformen 82 und 84 in impulsbreitenmodulierte Hakensignalformen um. Die impulsbreitenmodulierten Hakensignalformen enthalten zwei Spannungen, eine hohe Spannung und eine niedrige Spannung. Die impulsbreitenmodulierten Hakensignalformen wechseln zwischen der hohen Spannung und der niedrigen Spannung. Um die Kontinuität der Hakensignalformen 82 und 84 zu simulieren, wechselt jede impulsbreitenmodulierte Hakensignalform so zwischen der hohen Spannung und der niedrigen Spannung, dass das gewichtete Mittel der Spannungen über irgendein kleines Zeitintervall gleich der Spannung der entsprechenden Signalform 82 oder 84 zu diesem Zeitpunkt ist. Wenn sie an die Leistungsschaltvorrichtungen im Motorvortreiber und Motortreiber 44 angelegt werden, verbrauchen die impulsbreitenmodulierten Hakensignalformen im Allgemeinen weniger Energie als die linearen Versionen der Hakensignalformen 82 und 84.
  • 7 ist eine Tabelle, die die Folgen zeigt, in denen der Multiplexer 80 die in 6A und 6B gezeigten Hakensignalformen 82 und 84 sowie ein hohes Spannungssignal kombinieren kann, um die in 4 gezeigten Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 zu erzeugen. Der Multiplexer 80 empfängt Steuersignale von der Kommutierungszustandsmaschine 40. Zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt verbindet der Multiplexer 80 das hohe Spannungssignal, die Hakensignalform 82 und die Hakensignalform 84 mit jeweils einem anderen Phasenspannungssignal 70, 72 und 74 über etwa 120°. 7 veranschaulicht über eine Periode von 360° eine Folge, die der Multiplexer 80 verwenden kann, um die Phasenspannungssignale 70, 72 und 74 zu erzeugen. Im Allgemeinen kann der Multiplexer 80 jede Periode von Phasenspannungssignalen 70, 72, und 74 durch Kombination der hohen Spannung über etwa 120°, der Abwärtshaken-Signalform 82 über etwa 120° und der Aufwärtshaken-Signalform 84 über etwa 120° erzeugen.
  • Gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung erzeugt das Motortreibersystem 22 sinusförmige Phasenströme in den elektrischen Spulen des Motors 29, die die von dem Motor 20 abgegebenen Geräusche reduzieren. Infolge ihrer hakenförmigen Signalformen erzeugen die Ansteuerungsspannungen 48, 50 und 52 sinusförmige Phasenströme in den elektrischen Spulen. Durch die Beseitigung der plötzlichen Änderungen in den Phasenströmen verringert die vorliegende Erfindung den Oberwellengehalt der mit den Phasenströmen verbundenen Drehmoment-Signalform, wobei sie die damit zusammenhängenden Geräusche reduziert, die von dem Motor 20 abgegeben werden.
  • Auch wenn die vorliegende Erfindung und ihre Vorteile ausführlich beschrieben sind, kann der Fachmann auf dem Gebiet verschiedene Änderungen, Ersetzungen und Weglassungen vornehmen, ohne von dem Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert wird.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Ansteuern eines Elektromotors (20), wobei das Verfahren umfasst: Erzeugen einer Ansteuerungsspannung; Anlegen der Ansteuerungsspannung an eine Spule des Motors, um einen allgemein sinusförmigen Strom durch die Spule des Motors zu erzeugen; und dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerungsspannung periodisch ist und eine Folge aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Signalform umfasst, wobei die erste Signalform (54) in der Folge eine allgemein konstante hohe Spannung ist, die zweite Signalform (56) in der Folge eine Abwärtshakenspannung ist und die dritte Signalform (58) in der Folge eine Aufwärtshakenspannung ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Erzeugen einer periodischen Ansteuerungsspannung das Erzeugen einer Ansteuerungsspannung mit einer Periode von 360° und einer Hakenamplitude umfasst, wobei die Periode eine Folge aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Signalform umfasst, wobei die erste Signalform (54) eine allgemein konstante hohe Spannung über etwa 120° ist, die zweite Signalform (56) eine Spannung ist, die von der hohen Spannung allgemein als Funktion von (hohe Spannung – Hakenamplitude·sin(wt – 120°)) über etwa 120° auf eine niedrigere Spannung abnimmt; und die dritte Signalform (58) eine Spannung ist, die von der niedrigeren Spannung allgemein als Funktion von (hohe Spannung – Hakenamplitude·sin(wt – 180°)) über etwa 120° zu der hohen Spannung zunimmt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Erzeugen einer Phasenspannung (70) durch einen Phasenspannungsformer (42), wobei die Phasenspannung eine Folge aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Signalform enthält, wobei die erste Signalform (54) in der Folge eine allgemein konstante hohe Spannung ist, die zweite Signalform (56) in der Folge eine Abwärtshakenspannung ist und die dritte Signalform (58) in der Folge eine Aufwärtshakenspannung ist; und Ansteuern eines Motortreibers (44) mit der Phasenspannung, um die Ansteuerungsspannung zu erzeugen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das ferner umfasst: Erzeugen zweier periodischer Haken-Signalformen (82, 84) mit einem Sinushakenwellen-Generator (76), wobei jede Haken-Signalform eine Abwärtshakenspannung und eine Aufwärtshakenspannung enthält; abwechselndes Umschalten zwischen den beiden Haken-Signalformen (82, 84) und einer allgemein konstanten hohen Spannung, um eine Phasenspannung (70) zu erzeugen, wobei die Phasenspannung eine Folge aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Signalform umfasst, wobei die erste Signalform (54) in der Folge eine allgemein konstante hohe Spannung ist, die zweite Signalform (56) in der Folge eine Abwärtshakenspannung ist und die dritte Signalform (58) in der Folge eine Aufwärtshakenspannung ist; und Ansteuern eines Motortreibers (44) mit der Phasenspannung, um die Ansteuerungsspannung zu erzeugen.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Erzeugen einer Phasenspannung das Erzeugen einer impulsbreitenmodulierten Phasenspannung umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, bei dem das Erzeugen einer Phasenspannung das Erzeugen einer Phasenspannung durch einen Phasenspannungsformer (42), der wenigstens einen Digital/Analog-Umsetzer besitzt, umfasst.
  7. Verfahren zum Ansteuern eines Dreiphasen-Motors nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die in Anspruch 1 angegebenen Schritte in Bezug auf jede von drei Spulen des Motors (20) ausgeführt werden, derart, dass drei periodische Ansteuerungsspannungen (48, 50, 52) erzeugt und jeweils an eine andere der drei Spulen des Motors angelegt werden, und wobei zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt jede der drei Spulen durch eine andere der ersten, zweiten und dritten Signalformen (54, 56, 58) angesteuert wird.
  8. Festplatten-Antriebssystem (10), das umfasst: ein Plattenspeichermedium, das so betreibbar ist, dass es Informationen speichert; einen Spindelmotor (20), der so betreibbar ist, dass er das Plattenspeichermedium dreht; und gekennzeichnet durch: einen Motortreiber (22), der so betreibbar ist, dass er eine periodische Ansteuerungsspannung an eine Spule des Motors anlegt, um einen allgemein sinusförmigen Strom durch die Spule zu erzeugen, wobei die Ansteuerungsspannung eine Folge aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Signalform umfasst, wobei die erste Signalform (54) in der Folge eine allgemein konstante hohe Spannung ist, die zweite Signalform (56) in der Folge eine Abwärtshakenspannung ist und die dritte Signalform (58) in der Folge eine Aufwärtshakenspannung ist.
  9. Festplatten-Antriebssystem nach Anspruch 8, bei dem: die Ansteuerungsspannung eine Periode von 360° und eine Hakenamplitude besitzt; die erste Signalform (54) eine allgemein konstante hohe Spannung über etwa 120° ist; die zweite Signalform (56) eine Spannung ist, die von der hohen Spannung allgemein als eine Funktion von (hohe Spannung – Hakenamplitude·sin(wt – 120°)) über etwa 120° zu einer niedrigeren Spannung abnimmt; und die dritte Signalform (58) eine Spannung ist, die von der niedrigeren Spannung allgemein als eine Funktion von (hohe Spannung – Hakenamplitude·sin(wt – 180°)) über etwa 120° zu der hohen Spannung zunimmt.
  10. Festplatten-Antriebssystem nach Anspruch 8, das ferner einen Phasenspannungsformer (42) umfasst, der so betreibbar ist, dass er eine Phasenspannung (70) erzeugt, die den Motortreiber (44) ansteuert, wobei die Phasenspannung eine Folge aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Signalform umfasst, wobei die erste Signalform (54) in der Folge eine allgemein konstante hohe Spannung ist, die zweite Signalform (56) in der Folge eine Abwärtshakenspannung ist und die dritte Signalform (58) in der Folge eine Aufwärtshakenspannung ist.
  11. Festplatten-Antriebssystem nach Anspruch 8, das ferner umfasst: einen Sinushakenwellen-Generator (76), der so betreibbar ist, dass er zwei periodische Haken-Signalformen (82, 84) erzeugt, wovon jede eine Abwärtshakenspannung und eine Aufwärtshakenspannung umfasst; und einen Multiplexer (80), der so betreibbar ist, dass er abwechselnd zwischen jeder der zwei Haken-Signalformen und einer allgemein konstanten hohen Spannung umschaltet, um eine Phasenspannung (70) zu erzeugen, die den Motortreiber (44) ansteuert, wobei die Phasenspannung eine Folge aus einer ersten, einer zweiten und einer dritten Signalform umfasst, wobei die erste Signalform (54) in der Folge eine allgemein konstante hohe Spannung ist, die zweite Signalform (56) in der Folge eine Abwärtshakenspannung ist und die dritte Signalform (58) in der Folge eine Aufwärtshakenspannung ist.
  12. Festplatten-Antriebssystem nach Anspruch 10, bei der die Phasenspannung impulsbreitenmoduliert ist.
  13. Festplatten-Antriebssystem nach Anspruch 10, bei dem der Phasenspannungsformer (42) wenigstens einen Digital/Analog-Umsetzer umfasst.
  14. Festplatten-Antriebssystem nach einem der Ansprüche 8 bis 13, das so betreibbar ist, dass es einen Dreiphasen-Motor ansteuert, wobei der Motortreiber (44) so betreibbar ist, dass er drei periodische Ansteuerungsspannungen (48, 50, 52) anlegt, jede an eine andere der drei Spulen des Motors, derart, dass zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt jede der drei Spulen durch eine andere der ersten, zweiten und dritten Signalformen (54, 56, 58) angesteuert wird.
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