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Die
vorliegende Erfindung, bezieht sich auf Gehäuse und im Spezielleren auf
Gehäuse,
die sich zur Verwendung in einem Telekommunikationsnetz oder einem
Datenkommunikationsnetz wie einem Computernetz eignen. Solch ein
Gehäuse
wird für gewöhnlich dazu
verwendet, eine Kabelverbindungsausstattung aber auch eine andere
Netzwerkausstattung aufzunehmen, beispielsweise können Server oder
Modems entsprechend den Bedürfnissen
eines Benutzers im Gehäuse
angebracht sein.
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Ein
Gehäuse
ist für
gewöhnlich
in einem Kommunikationsnetz zur Unterbringung einer Vielzahl von
Kabelanschlüssen
oder -verbindungen vorgesehen. Um die Anschlüsse zu schützen, und auch, um Personen
vor den Anschlüssen
zu schützen,
sind diese durch ein Gehäuse
umgeben. Es ist wichtig, dass das Gehäuse im Wesentlichen auf allen
Seiten geschlossen ist, um den gewünschten Grad an Schutz bereitzustellen.
Andererseits müssen
die Kabel im Gehäuse
angeschlossen werden, und um den Raum sinnvoll auszunutzen, ist
eine hohe Dichte an Anschlüssen
wünschenswert;
folglich sollte das Gehäuse
wünschenswerter
Weise so wenig Behinderung wie möglich
für den
Zugang darstellen, um die Erstanschlüsse herzustellen oder anschließend darauf
zuzugreifen, um Anschlüsse
zu ändern
oder eine Wartung, Reparatur oder einen Austausch von Vorrichtungen
vorzunehmen. Es erwies sich als schwierig, diese beide Anforderungen
miteinander in Einklang zu bringen.
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Im
Falle eines freistehenden Gehäuses
ist es oft notwendig, dass es sowohl auf der Vorder- und Rückseite
als auch auf beiden Seiten Verkleidungen oder Felder hat, um die
gewünschte
Schutzfunktion bereitzustellen. Es ist allerdings auch möglich, das freistehende Gehäuse mit
seiner Rückseite
gegen eine Wand aufzustellen, so dass keine hintere Verkleidung
mehr benötigt
wird, und es ist auch möglich, zwei ähnliche
Gehäuse
unmittelbar aneinander angrenzend aufzustellen, wobei dann die angrenzenden
Seitenverkleidungen oder -felder nicht mehr benötigt und sogar unerwünscht sein
können,
wenn sie den Durchgang von Kabeln von einem Gehäuse zum anderen behindern.
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Die
FR-2452230 beschreibt ein Würfelsystem
zur Verwendung in Telekommunikationsanlagen, das es ermöglicht,
Würfeleinheiten
in Linien oder Reihen zusammenzustellen. Jede Einheit umfasst untere
und obere rechteckige Rahmen mit zwei Feldern, die sich zwischen
diesen erstrecken. Die Türen
jeder Einheit lassen sich öffnen
und um über
90° schwenken,
und zu Zugriffszwecken können
die Türen
ganz geöffnet
werden und flach an der angrenzenden Würfeleinheit anliegen.
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Die
EP-0577433-A beschreibt ein Gestell für elektronische Geräte. Baugruppenrahmen
sind auf einem Paar vertikaler Bauteile angebracht, die sich zwischen
einer Basis und einer oberen Einheit erstrecken. Die vertikalen
Bauteile sind so gestaltet, dass sie sich vertikal erstreckende
Verkabelungsräume bilden.
Auf die Kabel in den Verkabelungsräumen kann von der Front der
Geräte
aus zugegriffen werden, während
sich die Baugruppenrahmen an Ort und Stelle befinden.
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Erfindungsgemäß wird ein
Gehäuse
bereitgestellt, das sich zur Verwendung in einem Telekommunikations-
oder Datenkommunikationsnetz eignet, wobei das Gehäuse einen
Rahmen und mehrere Felder umfasst, wobei die Felder vom Rahmen getragen werden,
wobei der Rahmen ein unteres Rahmenteil, ein erstes und zweites
aufrecht stehendes Rahmenteil, einen oberen vorderen freitragenden
Rahmenabschnitt mit langgestreckten Seitenrahmenabschnitten, die
sich von den aufrecht stehenden Rahmenteilen im Wesentlichen horizontal
nach vorn entlang entgegengesetzter Seiten des Gehäuses und
eines langgestreckten Querabschnitts an der Vorderseite erstrecken,
und einen oberen hinteren freitragenden Rahmenabschnitt mit langgestreckten
Seitenrahmenabschnitten umfasst, die sich von den aufrecht stehenden
Rahmenteilen im Wesentlichen horizontal nach hinten entlang entgegengesetzter
Seiten des Gehäuses
und eines langgestreckten Querabschnitts an der Rückseite
erstrecken, wobei die Seitenrahmenabschnitte direkt oder indirekt
an den aufrecht stehenden Rahmenteilen befestigt sind, das Gehäuse darüber hinaus
aufrecht stehende Montagewinkel umfasst, die sich zum Anbringen
von Ausrüstung
zur Verwendung in einem Telekommunikations- oder Datenkommunikationsnetz
eignen, wobei die aufrecht stehenden Montagewinkel in einem vorderen
Bereich und/oder einem hinteren Bereich des Gehäuses vorgesehen sind.
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Indem
aufrecht stehende Rahmenteile vorgesehen sind, von denen obere freitragende
Rahmenabschnitte sich sowohl nach vorn als auch nach hinten erstrecken,
ist es möglich,
ein Gehäuse
mit einem Rahmen bereitzustellen, der sehr wenig Behinderung zum
Zugriff auf irgendein Teil des Innenraums des Gehäuses verursacht
und dennoch in der Lage ist, den gewünschten Schutzgrad bereitzustellen, wenn
Felder in den Rahmen eingebaut werden.
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Der
Rahmen umfasst vorzugsweise untere und obere vordere und hintere
freitragende Rahmenabschnitte. Die Bereitstellung unterer sowie
auch oberer freitragender Rahmenabschnitte erleichtert es, einen
Rahmen vorzusehen, der sehr wenig Behinderung zum Zugriff auf irgendein
Teil des Innenraums des Gehäuses
verursacht.
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Die
Seitenrahmenabschnitte und der Querrahmenabschnitt jedes freitragenden
Rahmenabschnitts sind vorzugsweise integrale Bestandteile voneinander.
Darüber
hinaus können
die Seitenrahmenabschnitte eines sich nach vorn erstreckenden freitragenden
Rahmenabschnitts zusammen mit den Seitenrahmenabschnitten eines
entsprechenden sich nach hinten erstreckenden freitragenden Rahmenabschnitts
einen integralen Bestandteil bilden. Somit können die oberen sich nach vorn
und hinten erstreckenden freitragenden Rahmenabschnitte integrale
Bestandteile voneinander sein und entsprechend können auch die unteren sich
nach vorn und hinten erstreckenden freitragenden Rahmenteile integrale
Bestandteile voneinander sein.
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Ein
Feld bzw. mehrere Felder ist bzw. sind zumindest teilweise abnehmbar.
Wie weiter hinten noch beschrieben wird, kann die Anordnung der
Felder und ihre Abnehmbarkeit so eingerichtet werden, dass besonders
vorteilhafte erfindungsgemäße Gehäuse bereitgestellt
werden.
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Vorzugsweise
ist zumindest ein Großteil
einer ersten Seite des Gehäuses
durch ein vorderes Seitenfeld, das sich vom ersten aufrecht stehenden Rahmenteil
nach vorn erstreckt, und ein hinteres Seitenfeld gebildet, das sich
vom ersten aufrecht stehenden Rahmenteil nach hinten erstreckt,
wobei eines der Seitenfelder zumindest teilweise abnehmbar ist. Indem
zumindest teilweise abnehmbare vordere und hintere Seitenfelder
bereitgestellt werden, die sich in entgegengesetzten Richtungen
vom ersten aufrecht stehenden Rahmenteil erstrecken, das sich deshalb zwischen
der Front und der Rückseite
des Gehäuses befindet,
kann ein Gehäuse
realisiert werden, das schnell vollständig geschlossen werden kann,
das aber, wenn zum Beispiel das vordere Seitenfeld teilweise oder
ganz abgenom men ist, von der Front oder der zur Front ersten Seite
des ersten aufrechtstehenden Teils sehr gut zugänglich ist. Wenn das hintere Seitenfeld
teilweise oder ganz abgenommen ist, kann das Gehäuse entsprechend von der hinteren oder
von der zur Rückseite
ersten Seite des ersten aufrecht stehenden Teils sehr gut zugänglich werden.
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Der
Rahmen kann dazu verwendet werden, dem Gehäuse strukturelle Festigkeit
zu verleihen, wobei die Felder vom Rahmen getragen werden.
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Vorzugsweise
ist das vordere Seitenfeld zumindest teilweise abnehmbar. Vorzugsweise
ist das vordere Seitenfeld um eine im Wesentlichen vertikale Achse
an einem vorderen und/oder hinteren Ende des Felds schwenkbar; solch
eine teilweise Abnehmbarkeit der Seitenfelds ermöglicht es, dass an der Front
ein guter Zugang zur Seite des Gehäuses erhalten werden kann,
wenn das Seitenfeld in eine offene Stellung geschwenkt wird. Das
teilweise Abnehmen kann durch Freisetzen einer Riegelvorrichtung wie
einem Schubstift oder einem Riegel am Ende des vorderen Seitenfelds,
dem Ende entgegengesetzt, an dem die Schwenkachse angeordnet ist,
erzielt werden. Wie vorstehend angegeben kann das vordere Seitenfeld
um eine im Wesentlichen vertikale Achse an seinem hinteren und/oder
seinem vorderen Ende schwenkbar sein. In einem Fall, bei dem die Schwenkbarkeit
an beiden Enden vorgesehen ist, können die Drehzapfen selektiv
außer
Eingriff gebracht werden, um ein Ende des Seitenfelds freizusetzen
und es am anderen Ende um eine Achse schwenken zu lassen. Vorzugsweise
ist das vordere Seitenfeld ganz abnehmbar; wenn das vordere Seitenfeld
ganz abgenommen ist, wird an der Front ein sogar noch größerer Zugang
zur Seite des Gehäuses bereitgestellt.
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Entsprechend
ist das hintere Seitenfeld auch vorzugsweise zumindest teilweise
abnehmbar und ist vorzugsweise an einem vorderen und/oder hinteren Ende
des Felds um eine im Wesentlichen vertikale Achse schwenkbar. Wie
vorstehend für
das vordere Seitenfeld beschrieben wurde, kann eine Riegelvorrichtung
wie ein Schubstift oder ein Riegel an dem Ende des Felds vorgesehen
sein, das dem Ende entgegengesetzt ist, an dem die Schwenkachse
angeordnet ist, und das Feld kann an einem oder beiden Enden schwenkbar
sein. Das hintere Seitenfeld ist auch vorzugsweise ganz abnehmbar.
Auf diese Weise kann an der Rückseite
ein guter Zugang zur Seite des Gehäuses bereitgestellt werden.
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Speziell
wenn zwei Gehäuse
Seite an Seite aufgestellt werden sollen, kann es wünschenswert sein,
dass nur eine Seite jedes Gehäuses
so wie vorstehend beschrieben sein soll, und Seitenfelder von den
angrenzenden Seiten des Gehäuses
weggelassen werden können,
aber für
gewöhnlicher
ist vorzuziehen, dass beide Seiten des Gehäuses eine entsprechende Form
haben. Somit ist vorzugsweise zumindest ein Großteil der ersten Seite des
Gehäuses durch
ein erstes vorderes Seitenfeld, das sich vom ersten aufrecht stehenden
Rahmenteil nach vorn erstreckt, und ein erstes hinteres Seitenfeld
gebildet, das sich vom ersten aufrecht stehenden Rahmenteil nach
hinten erstreckt, und zumindest ein Großteil einer zweiten entgegengesetzten
Seite des Gehäuses durch
ein zweites vorderes Seitenfeld, das sich vom zweiten aufrecht stehenden
Rahmenteil nach vorn erstreckt, und ein zweites hinteres Seitenfeld
gebildet ist, das sich vom zweiten aufrecht stehenden Rahmenteil
nach hinten erstreckt.
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Vorzugsweise
ist jedes der vorderen Seitenfelder und der hinteren Seitenfelder
teilweise oder ganz abnehmbar und vorzugsweise auch schwenkbar,
vorzugsweise um eine im Wesentlichen vertikale Achse an einer jeweiligen
Ecke des Gehäuses und/oder
um eine im Wesentlichen vertikale Achse angrenzend an das aufrecht
stehende Rahmenteil.
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Obwohl
es manchmal vorzuziehen sein kann, kein vorderes Türfeld zu
haben, oder aber ein permanent befestigtes vorderes Feld zu haben,
umfasst das Gehäuse
darüber
hinaus vorzugsweise ein vorderes Türfeld, das die Front des Gehäuses bildet, wobei
das vordere Türfeld
zumindest teilweise abnehmbar ist.
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Wie
bei den weiter vorn beschriebenen Seitenfeldern ist auch das vordere
Türfeld
an einer Seite und an der Front des Gehäuses vorzugsweise um eine im
Wesentlichen vertikale Achse schwenkbar. Das vordere Türfeld kann
durch eine Riegelvorrichtung wie einen Schubstift oder einen Riegel
an der anderen Seite gesichert werden. Auch kann eine freisetzbare
Drehzapfenlagerung an beiden Seiten des vorderen Türfelds vorgesehen
sein; das vordere Türfeld
kann ganz abnehmbar sein. Bei einem Gehäuse, das die vorstehend angesprochenen
bevorzugten Merkmale verkörpert,
wobei das vordere Türfeld
und beide vorderen Seitenfelder voll abgenommen sind, ist die gesamte
Front des Gehäuses
genauso frei zugänglich,
wie es auch die Seiten zur Vorderseite der aufrecht stehenden Rahmenteile
sind.
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Es
kann auch ein hinteres Türfeld
vorgesehen sein und, falls dem so ist, ist es vorzugsweise von einem
zum vorderen Türfeld
entsprechenden Aufbau. Beispielsweise bildet das hintere Türfeld vorzugsweise
die Rückseite
des Gehäuses,
wobei das hintere Türfeld
zumindest teilweise abnehmbar ist; das hintere Türfeld ist an einer Seite und
an der Rückseite
des Gehäuses
vorzugsweise um eine im Wesentlichen vertikale Achse schwenkbar;
das hintere Türfeld
ist vorzugsweise ganz abnehmbar.
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Vorzugsweise
ist im Wesentlichen die ganze erste Seite des Gehäuses durch
das erste aufrecht stehende Teil gebildet, wobei sich das vordere
Seitenfeld vom ersten aufrecht stehenden Rahmenteil nach vorn erstreckt
und sich das hintere Seitenfeld vom ersten aufrecht stehenden Rahmenteil
nach hinten erstreckt. Vorzugsweise ist die zweite Seite des Gehäuses im
Wesentlichen genauso aufgebaut. Solche Merkmale können zu
einer Anordnung führen, bei
der, wenn die Seitenfelder offen oder abgenommen sind, die Seite
des Gehäuses
mit Ausnahme der Stelle, an der das aufrecht stehende Rahmenteil
vorhanden ist, voll zugänglich
ist.
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Vorzugsweise
ist die Front des Gehäuses
auf der ersten Seite des Gehäuses
im Vergleich zur Höhe
des Gehäuses
frei von irgendwelchen Rahmenteilen mit im Wesentlichen vertikaler
Erstreckung. Bei einer solchen Anordnung, wobei das vordere Feld
abgenommen oder geöffnet
ist, wird der Zugang zur gesamten Front des Gehäuses nicht durch irgendwelche
Rahmenteile behindert.
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Unter
manchen Umständen
kann es angemessen sein, die aufrecht stehenden Rahmenteile an einer
Stelle vorzusehen, die von einem Punkt auf halbem Wege zwischen
der Vorder- und
Rückseite
des Gehäuses
versetzt ist. Für
gewöhnlich
ist es jedoch vorzuziehen, dass die aufrecht stehenden Rahmenteile
von den vorderen und hinteren Enden des Gehäuses jeweils im Wesentlichen
gleich beabstandet sind.
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In
einer dargestellten Ausführungsform
der Erfindung, die noch beschrieben werden soll, besteht jeder der
oberen und unteren Rahmenabschnitte ausschließlich aus Teilen, die ausschließlich um
die Seiten des Rahmens angeordnet sind; eine Querverstrebung des
Rahmens wird von vorderen und hinteren Querabschnitten der oberen
und unteren Rahmenteile erzielt. Eine solche Anordnung ist insofern vorteilhaft,
dass in der Draufsicht die gesamte Mitte des Gehäuses frei von irgendwelchen
Rahmenteilen ist. Nichtsdestoweniger liegt es im Umfang der Erfindung,
dass ein Querteil oder mehrere Querteile an einer anderen Stelle
vorgesehen wird bzw. werden; die Querteile können sich beispielsweise zwischen
den aufrecht stehenden Rahmenteilen an der Ober- und Unterseite
des Rahmens erstrecken.
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Vorzugsweise
handelt es sich bei dem Rahmen um einen Gerüstrahmen. Solch eine Anordnung senkt
das Gewicht des Rahmens und verursacht eine nur minimale Behinderung
für den
Zugang. Der Rahmenabschnitt umfasst vorzugsweise ein rohrförmiges Teil
oder mehrere rohrförmige
Teile, oder Teile mit rollgeformtem Querschnitt.
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Dort,
wo in dieser Beschreibung auf ein "Teil" verwiesen
wird, sollte dies so aufgefasst werden, dass das Teil nicht unbedingt
aus einem einzelnen Bestandteil besteht. Es kann beispielsweise
zwei Bestandteile umfassen, die aneinander befestigt sind, und sobald
sie so befestigt wurden, sich im Wesentlichen wie ein einzelner
Bestandteil verhalten. Es kann auch ein tragendes Teil umfassen,
an dem ein oder mehrere Verkleidungselement/e befestigt sind. Tatsächlich umfasst
bzw. umfassen vorzugsweise ein Rahmenteil bzw. mehrere Rahmenteile,
das bzw. die den Rahmen ausmacht/ausmachen, langgestreckte tragende
Teile, an denen Verkleidungselemente befestigt sind. Die Verkleidungselemente
können
ein oder mehrere Element/e umfassen, die Montageeinrichtungen zur
Montage eines Seitenfelds oder mehrerer Seitenfelder verkörpern.
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Das
Gehäuse
umfasst aufrecht stehende Montagewinkel, die sich zur Anbringung
von Ausstattung zur Verwendung in Telekommunikations- oder Datenkommunikationsnetzen
eignen. Bei einem Gehäuse
zur Verwendung in einem Telekommunikations- oder Datenkommunikationsnetz
werden herkömmlicher
Weise sich vertikal erstreckende Montagewinkel zum Anbringen von
elektrischer Ausstattung wie Kabelanschlussvorrichtungen und/oder Rechnervorrichtungen
wie Modems oder Server vorgesehen. Die Montagewinkel können nach
jedem geforderten Standard angeordnet werden; beispielsweise kann
es sich um Montagewinkel nach IEC-297-1 oder ETSI 300-119 Teil 3
oder um Montagewinkel nach irgendeinem anderen Telekommunikationsstandard
handeln. Aufrecht stehende Montagewinkel können in einem Frontbereich
und/oder in einem hinteren Bereich des Gehäuses vorgesehen werden. Die
Montagewinkel werden vorzugsweise zumindest teilweise durch die
oberen vorderen und/oder hinteren freitragenden Rahmenabschnitte
getragen. Aufrecht stehende Montagewinkel können auch an den aufrecht stehenden
Rahmenteilen befestigt werden und erstrecken sich entlang zumindest
von Teilen der Längen
der aufrecht stehenden Rahmenteile. Es können mehrere Paare aufrecht
stehender Montagewinkel vorgesehen sein, wobei ein Paar weiter voneinander
beabstandet ist als ein anderes Paar. Es können zwei Paare aufrecht stehender
Montagewinkel übereinander
angeordnet werden, wobei ein Paar weiter voneinander beabstandet
ist als das andere Paar.
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Speziell
in einem Fall, bei dem sich ein Paar Montagewinkel nicht über die
ganze Höhe
des Gehäuses
erstreckt, kann es wünschenswert
sein, eine oder mehrere Stütze/n
vorzusehen, die von den aufrecht stehenden Rahmenteilen auskragen
und sich davon nach vorn oder hinten erstrecken und an ihren distalen
Enden eine Halterung für
Enden jeweiliger Montagewinkel bereitstellen.
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Ein
vorteilhaftes Merkmal des Gehäuses
der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass es als Bausatz mit
mehreren separaten Bauteilen geliefert werden kann, die sich im
Wesentlichen flach verpacken lassen. Dementsprechend stellt die
Erfindung darüber
hinaus ein Flachgehäuse
mit Rahmenteilen und Feldern zum Einbau vor Ort in ein wie vorstehend
definiertes Gehäuse
bereit.
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Die
Erfindung stellt darüber
hinaus eine Gehäuseanlage
mit einem wie vorstehend definierten Gehäuse, im Gehäuse untergebrachter elektrischer Ausrüstung und
Kabeln bereit, die sich von außerhalb
des Gehäuses
in das Gehäuse
erstrecken und an die elektrische Ausrüstung angeschlossen sind. Die
elektrische Ausrüstung
kann beispielsweise Kabelanschlussausrüstung und/oder Ausrüstung wie Computerhardware
oder Modems umfassen.
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Die
Erfindung stellt darüber
hinaus ein Telekommunikations- oder Datenkommunikationsnetz mit
einer wie vorstehend definierten Gehäuseanlage bereit. Noch weiter
darüber
hinaus stellt die Erfindung ein Verfahren zum Anschließen von
Kabeln in einem Gehäuse
bereit, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst:
Anordnen
eines Rahmenaufbaus des Gehäuses
an seiner erforderlichen Stelle, Anschließen von Enden von Kabeln an
die elektrische Ausrüstung
im Gehäuse,
und Befestigen von Feldern, einschließlich Seitenfeldern, am Rahmenaufbau,
um eine wie vorstehend definierte Gehäuseanlage zu bilden. Das Verfahren
kann darüber
hinaus den Schritt des Zusammenbaus des Rahmenaufbaus umfassen.
Das Gehäuse
kann als Flachgehäuse
geliefert werden. Bestimmte Ausführungsformen
der Erfindung werden nun mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen
beispielhaft beschrieben:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Rahmenteils des Gehäuses,
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des Rahmens von 1, wobei
einige Verkleidungselemente hinzugekommen sind,
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3 ist
eine perspektivische Ansicht des Rahmens von 2, wobei
zwei Paare Montagewinkel und einige Seitenfelder hinzugekommen sind,
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Rahmens von 3, wobei
ein vorderes und hinteres Türfeld
hinzugekommen sind, wobei die Türfelder in
einer offenen Stellung gezeigt sind,
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Rahmens von 4, wobei
die Türfelder
in einer geschlossenen Stellung zur Bereitstellung eines abgeschlossenen
Gehäuses
gezeigt sind,
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6 ist
eine in ihre Einzelteile zerlegte perspektivische Ansicht des oberen
Teils des in 5 gezeigten Gehäuses,
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7a ist
eine perspektivische Ansicht des oberen Teils des in 5 gezeigten
Gehäuses,
wobei Lüftungsöffnungen
an einer Stelle gezeigt sind,
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7b ist
eine schematische Seitenschnittansicht des oberen Teils des Gehäuses, die
eine geeignete Stelle für
die Montagewinkel zeigt, wenn sich die Lüftungsöffnungen an der in 7a gezeigten Stelle
befinden,
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7c ist
eine schematische Seitenschnittansicht des oberen Teils des Gehäuses, das
eine alternative Stelle für
die Montagewinkel zeigt,
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8 ist
eine perspektivische Ansicht des oberen Teils des Gehäuses, die
zwei Detailansichten enthält
und die Anlenkung der Seitenfelder am Rahmen zeigt,
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9 ist
eine perspektivische Ansicht eines Details der Konstruktion am Boden
des Gehäuses, und
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10 ist
eine perspektivische Schemaansicht eines Teils des Rahmens des Gehäuses, die eine
alternative Anordnung der Montagewinkel am Rahmen darstellt.
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Es
bietet sich an, das Gehäuse
zu beschreiben, indem die Abfolge der Schritte beschrieben wird, durch
die es zusammengebaut wird. 1 zeigt
eine erste Stufe des Zusammenbaus, bei der ein Paar aufrecht stehender
Seitenrahmenteile 1a, 1b an einem oberen Rahmenteil 3 und
einem unteren Rahmenteil 4 befestigt werden. Jedes Rahmenteil 3, 4 wird
an seinem oberen bzw. unteren Ende, beispielsweise durch Schrauben,
an den Innenflächen
der aufrecht stehenden Teile 1a, 1b sicher befestigt.
Das obere und untere Rahmenteil besteht in diesem besonderen Beispiel
aus rohrförmigen
Teilen mit quadratischem Querschnitt (eine Alternative wäre ein gerolltes
Formprofil), die so gebogen sind, dass sie eine allgemein rechteckige
Form mit abgerundeten Ecken bilden. Das obere Rahmenteil 3 befindet
sich direkt über
dem unteren Rahmenteil 4. Auf diese Weise entsteht ein
starrer, rechteckiger Rahmen mit oberen und unteren Rahmenteilen 3, 4 und
aufrecht stehenden Seitenrahmenteilen 1a, 1b,
die direkt an diesen befestigt sind. Die Rahmenteile 1a, 1b können dekorative
Verkleidungselemente aufnehmen, die an ihren Außenflächen befestigt sind.
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Wie
in 1 zu sehen ist, bestehen das obere und untere
Rahmenteil 3, 4 des einfacheren Zusammenbaus halber
aus zwei Teilen, die an der vorderen und hinteren Mitte der Rahmen
zusammengefügt
sind. Diese beiden Teile sind zumindest beim fertiggestellten Gehäuse fest
miteinander verbunden, und jedes davon verhält sich als einzelnes Rahmenteil.
Beispielsweise können
(nicht gezeigte) Verbindungsglieder in den rohrförmigen Teilen vorgesehen sein
und die Grenzflächen
der aneinander anstoßenden
Rahmenabschnitte überbrücken. Jedes
der Rahmenteile 3, 4 umfasst entgegengesetzte
Seitenabschnitte 15a, 15b und einen Querabschnitt 16.
Auf diese Weise wird ein starker Gerüstrahmen mit der in 1 gezeigten
symmetrischen Form hergestellt. Die vorderen Abschnitte der Rahmenteile 3, 4 sind
jeweils in einseitig eingespannter Weise mit den aufrecht stehenden
Seitenrahmenteilen 1a, 1b verbunden, und entsprechend
sind die hinteren Abschnitte der Rahmenteile 3, 4 auf
einseitig eingespannte Weise mit den aufrecht stehenden Rahmenteilen 1a, 1b verbunden.
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Wie
mit Bezug auf 1 ersichtlich wird, kann das
obere Rahmenteil 3 als einen oberen nach vorn freitragenden
Rahmenabschnitt 301, der im Wesentlichen aus langgestreckten
Seitenrahmenabschnitten (den vorderen Hälften der oberen Seitenabschnitte 15a und 15b)
und einem langgestreckten oberen Querabschnitt 161 an der
Vorderseite besteht, und auch einen oberen nach hinten freitragenden
Rahmenabschnitt 302 umfassend angesehen werden, der im
Wesentlichen aus langgestreckten Seitenrahmenabschnitten (den hinteren
Hälften
der oberen Seitenabschnitte 15a und 15b) und einem langgestreckten
oberen Querabschnitt 162 auf der Rückseite besteht. Entsprechend
kann das untere Rahmenteil 4 als einen unteren nach vorn
freitragenden Rahmenabschnitt 401, der im Wesentlichen
aus langgestreckten Seitenrahmenabschnitten (den vorderen Hälften der
unteren Seitenabschnitte 15a und 15b) und einem
langgestreckten unteren Querabschnitt 161 auf der Vorderseite
besteht, und auch einen unteren nach hinten freitragenden Rahmenabschnitt 402 umfassend
angesehen werden, der im Wesentlichen aus langgestreckten Seitenrahmenteilen
(den hinteren Hälften
der unteren Seitenabschnitte 15a und 15b) und
einem langgestreckten unteren Querabschnitt 162 auf der
Rückseite
besteht.
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An
jeder der acht Ecken des Gerüstrahmens befinden
sich jeweilige Montageplatten 11, die von den Ecken nach
außen überstehen
und Öffnungen 12 zum
Anbringen vorderer und hinterer Türfelder enthalten, wie nachstehend
noch ausführlicher
beschrieben wird. Die Platten 11 können an den Rahmenteilen 3, 4 angeschweißt sein.
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2 zeigt
bestimmt Verkleidungselemente, die an die oberen und unteren Rahmenteile 3 und 4 angefügt wurden.
Im Spezielleren ist ein oberes Verkleidungselement 20a über dem
oberen Seitenabschnitt 15a des Rahmenteils 3 befestigt,
ein oberes Verkleidungselement 20b ist über dem oberen Seitenabschnitt 15b des
Rahmenteils 3 befestigt, ein unteres Verkleidungselement 21a ist
am unteren Seitenabschnitt 15a des Rahmenteils 4 befestigt,
und ein unteres Verkleidungselement 21b ist am unteren Seitenabschnitt 15b des
Rahmenteils 4 befestigt. Wie zu sehen sein wird, sind die
Verkleidungselemente so ausge schnitten, dass sie sich um die aufrecht
stehenden Seitenrahmenteile 1a, 1b herum anpassen.
Weitere Verkleidungselemente 29 sind um die Querrahmenteile 16 herum
aufgesetzt. Die Verkleidungselemente bestehen in diesem besonderen Beispiel
aus zu der in 2 gezeigten Querschnittsform
gebogenem Blech und sind alle gleich. Alternativ können sie
stranggepresst sein. Sie werden durch jedes geeignete Mittel an
den anderen Teilen des Rahmens befestigt. Eckenverkleidungselemente 29 sind
an den acht Ecken des Rahmens vorgesehen, um ihm eine glatte Außenseite
zu verleihen. Die Verkleidungselemente 24 bestehen aus
Kunststoffmaterial.
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Nunmehr
ist mit Bezug auf 3 ein Paar aufrecht stehender
Montagewinkel 22a und 22b zur Front des Gehäuses hin
vorgesehen, und ein anderes Paar Montagewinkel 23a und 23b ist
zur Rückseite
des Gehäuses
hin vorgesehen. Falls gewünscht, kann
ein Paar Montagewinkel entlang der Innenfläche der aufrecht stehenden
Seiterahmenteile 1a und 1b vorgesehen werden,
aber solche Montagewinkel sind in 3 nicht
gezeigt. Die entgegengesetzten Enden der Montagewinkel 22a und 22b sind
an den oberen und unteren vorderen Querteilen 13 befestigt (davon
ist in 3 nur der untere zu sehen), und entsprechend sind
die entgegengesetzten Enden der Montagewinkel 23a und 23b an
den oberen und unteren hinteren Querteilen 13 befestigt
(davon ist in 3 nur der untere zu sehen).
Die Enden der Querteile 13 sind wiederum an Befestigungsschienen 14 befestigt,
wie nachstehend noch ausführlicher
beschrieben wird. Die Montagewinkel sind nach einem der Telekommunikationsstandards
geformt und mit Öffnungen
versehen, so dass sich elektrische Ausrüstung, die beispielsweise Kabelblöcke zum
gegenseitigen Anschließen
von Kabeln und/oder Modems oder Server umfassen kann, im Gehäuse angebracht werden
können.
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3 zeigt
auch ein Paar teilweise offener vorderer Seitenfelder 26a und 26b und
auch ein Paar teilweise offener hinterer Seitenfelder 27a und 27b. Das
vordere Seitenfeld 26a erstreckt sich vom aufrecht stehenden
Rahmenteil 1a nach vorn zur Front des Gehäuses und
entsprechend erstreckt sich das vordere Seitenfeld 26b vom
aufrecht stehenden Rahmenteil 1b nach vorn zur Front des
Gehäuses.
Das hintere Seitenfeld 27a erstreckt sich vom aufrecht stehenden
Rahmenteil 1a nach hinten zur Rückseite des Gehäuses und
entsprechend erstreckt sich das hintere Seitenfeld 27b vom
aufrecht stehenden Rahmenteil 1b nach hinten zur Rückseite
des Gehäuses. Auf
diese Weise ist, wie in 3 zu sehen ist, im Wesentlichen
die gesamte linke Seite des Gehäuses durch
die Seitenfelder 26a und 27a und das zwischen diese
gesetzte aufrecht stehende Rahmenteil gebildet: die anderen Teile
der Seite sind durch die Ränder
der vorderen und hinteren Türfelder 25 und 36 und
durch die Flächen
der Verkleidungselemente 20a, 21a und 24 gebildet.
Die rechte Seite des Gehäuses
hat im Wesentlichen denselben Aufbau. Auf diese Weise ist im Wesentlichen
die gesamte Seite durch die Seitenfelder 26a und 27a und
das zwischen diese gesetzte aufrecht stehende Rahmenteil 1a gebildet:
die anderen Teile der Seite sind durch die Ränder der vorderen und hinteren
Türfelder 25 und 36 und
durch die Flächen
der Verkleidungselemente 20a, 21a und 24 gebildet.
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Jedes
der Seitenfelder 26a, 26b, 27a und 27b ist
im Wesentlichen auf dieselbe Weise angebracht, und die Montage des
vorderen Seitenfelds 26b wird nun mit Bezug auf 8 beispielhaft
beschrieben. Das Feld 26b ist schwenkbar angebracht, um
auf der rechten Seite des Gehäuses
und entweder angrenzend an das Rahmenteil 1b oder am äußersten
Ende des Gehäuses
um eine vertikale Achse zu schwenken. Die schwenkbare Anbringung
wird durch vier Stifte 32 bereitgestellt, die an der Vorder- und
Rückseite,
Unter- und Oberseite des Felds 26b angebracht und nachgiebig
vorgespannt in Öffnungen
in den Rahmenteilen 3, 4 und den Verkleidungselementen 24 eingreifen.
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Die
Seitenfelder bestehen aus Blech und weisen nach innen gerichtete
Flansche um ihren Umfang auf. Jeder Stift 32 ist dadurch
gleitbeweglich angebracht, dass er sowohl durch eine Offnung in
einem nach innen gerichteten horizontalen Flansch des Felds als
auch durch eine Öffnung
in einem Ansatz 33 hindurchtritt, der von einem nach innen
gerichteten vertikalen Flansch des Felds nach innen vorsteht. Jeder
Stift wird von einer Druckfeder 35 nachgiebig nach außen gedrückt, die
zwischen dem Ansatz 33 und einem (nicht gezeigten) Flansch
am Stift 32 zusammengedrückt wird. Schließlich ist
noch das innere Ende des Stifts 32 mit einer Kurbel 34 ausgebildet,
mit der er sich mühelos
von einer Bedienperson ergreifen lässt. Wie klar sein wird, kann
jeder Stift 32 in eine dazugehörige Öffnung in einem der Rahmenteile 3, 4 oder
den Verkleidungselementen eingebracht oder daraus gelöst werden,
indem an der Kurbel gezogen wird, um das entgegengesetzte Ende des
Stifts 32 gegen die nachgiebige Vorspannung der Feder 35 in
das Seitenfeld zu ziehen.
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In 8 ist
das Seitenfeld 26b als um eine zum Rahmenteil 1b angrenzende
Achse schwenkend gezeigt. Es wird klar sein, dass dieser Schwenkvorgang
dadurch ermöglicht
wird, dass die beiden Stifte 32 an der äußersten Vorderseite des Gehäuses außer Eingriff
mit dem Rahmen gebracht werden. Obwohl eine Schwenkbewegung dieser
Art höchstwahrscheinlich
vorzuziehen ist, ist es auch möglich,
dass ein Benutzer statt dessen die beiden Stifte 32 angrenzend
an das Rahmenteil 1b löst.
In diesem Fall schwenkt das Seitenfeld 26b um eine an die äußerste Vorderseite
des Gehäuses
angrenzende Achse. Es wird auch klar sein, dass das Seitenfeld 26b durch
Lösen aller
vier Stifte 32 vollständig abgenommen
werden kann. Es wird klar sein, dass die anderen Seitenfelder 27b und 26a und 27a entsprechend
angebracht sind.
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3 zeigt
auch ein Paar oberer Felder 31, die die Oberseite des Gehäuses schließen.
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Sobald
die Montagestufe von 3 erreicht ist, und zwar, falls
gewünscht,
vor der Anbringung der oberen Felder 31 und/oder der Seitenfelder 26a, 26b, 27a, 27b,
ist es möglich,
die erforderliche elektrische Ausrüstung an einem Paar oder beiden
Paaren der Montagewinkel anzubringen und wie gewünscht Kabel an die Ausrüstung anzuschließen, wobei
die Kabel für
gewöhnlich
an der Rückseite
von oben eintreten (obwohl die Kabel beispielsweise auch von der Seite
eintreten können,
besonders in dem Fall, bei dem zwei ähnliche Gehäuse Seite an Seite befestigt werden,
indem das Seitenrahmenteil 1a eines Gehäuses mit dem unmittelbar angrenzenden
Seitenrahmenteil 1b eines anderen Gehäuses zusammen befestigt wird – in diesem
Fall werden die Seitenfelder der angrenzenden Seiten geeigneter
Weise weggelassen). Es ist jedoch festzuhalten, dass auch bei den
teilweise befestigten Seitenfeldern wie in 3 gezeigt,
sie den Zugang zu allen Teilen des Gehäuses eigentlich kaum verkleinern.
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4 zeigt
ein vollständiges
Gehäuse
mit einem vorderen Türfeld 25 und
einem hinteren Türfeld 36.
In diesem besonderen Beispiel ist das vordere Türfeld teilweise transparent,
kann aber auch opak sein. In 4 sind die
vorderen und hinteren Türfelder 25, 36 in
voll geöffneten
Stellungen gezeigt. 5 zeigt das Gehäuse mit
vollständig
geschlossenen vorderen und hinteren Türfeldern 25, 36.
Wie zu sehen ist, kann jedes Türfeld
um 180° geöffnet werden.
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Das
vordere Türfeld 25 ist
schwenkbar an den an die Ober- und Unterseite des vorderen Seitenfelds
angrenzenden Montageplatten 11 durch Stifteinrichtungen
der in 8 gezeigten Art angebracht, wobei die Stifte 32 in Öffnungen 12 in
den Montageplatten 11 eingreifen. Auf der anderen Seite ist
das Türfeld 25 mit
einem verschließbaren
Feststellhebel 37 versehen, der drehbar ist, um einen Verschließmechanismus
zu betätigen,
damit Stifte wie die Stifte 32 sich vom Türfeld ein-
und auswärts
bewegen, um die Stifte mit den Offnungen 12 in den an die
Ober- und Unterseite des vorderen Seitenfelds 26b angrenzenden
Montageplatten 11 in und außer Eingriff zu bringen. Es
wird klar sein, dass das Feld vollständig vom Rahmen abgenommen
werden kann, indem die Stifte, die für die einwärts gerichtete Schwenklagerung
sorgen, so gegen ihre nachgiebige Vorspannung bewegt werden, dass
sie von den Montageplatten 11 befreit sind. Das hintere
Türfeld 36 ist entsprechend
angebracht, besitzt einen Feststellhebel 37, und ist um
eine vertikale Achse auf der Rückseite
des Gehäuses
schwenkbar.
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Das
vordere Türfeld 25 besitzt
ein mittleres transparentes Teil, an dem an jeder Seite Randteile aus
Metall befestigt sind. In einer nicht dargestellten, alternativen
Ausführungsform
besteht das vordere Türfeld 25 ganz
aus Blech. Die Schwenklagerung des vorderen Türfelds 25 kann dieselbe
sein wie bei den Seitenfeldern.
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Obwohl
in den Zeichnungen nicht gezeigt, sollte klar sein, dass auch ein
Bodenfeld vorgesehen werden kann.
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6 zeigt
den Aufbau der Oberseite des Gehäuses
ausführlicher.
Die Zeichnung zeigt eine einzelne Schraube 38, die das
obere Rahmenteil 3 an jedem Seitenrahmenteil 1a, 1b befestigt,
es sollte aber klar sein, dass eine Schraube auch an jeder Seite
vorgesehen ist und in die andere Öffnung eingreift, die in jedem
der Seitenrahmenteile 1a, 1b gezeigt ist. Auch
ist in 6 nur eines der oberen Felder 31 gezeigt;
es ist als Verkleidungsteile 311 aufweisend gezeigt, die über seinen
Seiten aufgesetzt sind.
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6 zeigt
auch, wie die Querteile 13 an die Befestigungsschienen 14 angebaut
werden, und wie die Befestigungsschienen 14 an die Rahmenteile 3 und 4 angebaut
werden. Die Befestigungsschienen 14 werden entlang der
Seitenabschnitte 15a, 15b des Rahmenteils 3 durch
Schrauben 38 dauerhaft fixiert. Die Querteile 13 sind
dazu ausgelegt, sich an den Befestigungsschienen 14 in
einem breiten Bereich von Stellen befestigen zu lassen. Es ist zu
sehen, dass jede Schiene 14 mit einer horizontalen, mit
Löchern
versehenen Befestigungsfläche 141 und
einer vertikalen, mit Löchern
versehenen Befestigungsfläche 142 ausgestattet
ist; das Ende jedes Teils 13 hat eine entsprechende horizontale
Fläche 131 mit
einem Langloch 133 und eine entsprechende vertikale Fläche 132 mit
einem Langloch 134. Die Löcher in der Schiene 14 sind
quadratisch, wodurch Schraubenmuttern drehfest darin gehalten werden
können, und
die Teile 13 werden an den Schienen 14 mit Schrauben
befestigt, die durch die Langlöcher 133 und/oder
134 hindurchtreten und in Schraubenmuttern in ausgewählten Öffnungen
in den Schienen eingreifen. Somit kann die Lage der Querteile auf
den Schienen 14 in etwa durch die Auswahl der geeigneten
Löcher
in den Schienen gewählt
werden, und mittels der länglichen
Beschaffenheit der Löcher 133, 134 kann
eine Feineinstellung erfolgen.
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Für gewöhnlich haben
die vorderen Querteile nach vorn denselben Abstand von den Seitenrahmenteilen 1a, 1b wie
die hinteren Querteile zur Rückseite
der Seitenrahmenteile, aber es wird klar sein, dass das nicht unbedingt
diese Anordnung zu sein braucht, und zwar kann ein Paar von Querteilen insgesamt
weggelassen werden, wenn Montageschienen nur an der Vorder- oder
Rückseite
erforderlich sind. Die Paare der Montagewinkel 22a, 22b und 23a, 23b müssen sich
für gewöhnlich in
einem feststehenden Abstand befinden, und deshalb wird ein Benutzer
für gewöhnlich die
Lagen nicht einstellen, an denen die Montagewinkel an den Querteilen 13 befestigt
werden. Es sollte jedoch klar sein, dass eine solche Einstellung
möglich
ist und in einer bestimmten Anwendung sogar wünschenswert sein kann, beispielsweise,
wenn ein Paar Montagewinkel zu einer Seite des Gehäuses versetzt
werden soll.
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Obwohl 6 die
Anordnung an der Oberseite des Gehäuses zeigt, sollte klar sein,
dass es sich bei der Anordnung auf der Unterseite des Gehäuses im
Wesentlichen um dieselbe handelt.
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Die 7a bis 7c zeigen
verschiedene Lüftungsanordnungen,
die bei verschiedenen Positionen der Montagewinkel übernommen
werden können.
Im Fall der 7a und 7b befinden
sich die Montagewinkel 22a, 22b zur Front des
Gehäuses hin,
und es ist ein Lüftungsweg
für Luft
unmittelbar hinter den Montagewinkeln vorgesehen, wobei Lüftungsöffnungen 312 im
hinteren Teil des vorderen oberen Felds 31 vorgesehen sind.
In 7c hingegen befinden sich die Montagewinkel 22a, 22b weniger
weit vorn, ein Lüftungsweg
für Luft
ist unmittelbar vor den Montagewinkeln vorgesehen, und das vordere
obere Feld 31 ist herumgedreht, so dass sich die Lüftungsöffnungen
an der äußersten
Vorderseite des Gehäuses
befinden.
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9 zeigt
ein Detail, das sich auf das untere Rahmenteil 4 des Gehäuses bezieht.
In dem in 9 dargestellten besonderen Beispiel
ist eine Fußmontageplatte 39 an
der Unterseite des Rahmenteils 4 an jeder Ecke festigt,
und ein Fuß 40,
dessen Höhe
mittels einer Schraube verstellt werden kann, ist an jeder Platte 39 angebracht.
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Wie
aus der vorstehenden Beschreibung klar sein wird, kann ein Benutzer
sehr guten Zugang zu allen Teilen des Gehäuses erhalten, indem bestimmte
Felder geschwenkt oder ganz abgenommen werden. Beispielsweise bietet
das Öffnen
der Seitenfelder 26b und 27b einen guten Zugang
zum Gehäuse von
der Seite her. Es wäre
festzuhalten, dass der Rahmen in keinem nennenswerten Ausmaß in den Innenraum
des Gehäuses
vorragt und kein aufrecht stehendes Rahmenteil im Bereich einer
der Ecken des Gehäuses
vorhanden ist. Gleichzeitig bietet der Aufbau des Gerüstrahmens
eine Konstruktion, die stark und von geringem Gewicht ist.
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Das
fertige Gehäuse
hat typischerweise eine Breite und Tiefe im Bereich von 500 bis
1.000 mm und eine Höhe
im Bereich von 600 bis 2.500 mm. Das Gehäuse kann als Flachgehäuse bereitgestellt werden.
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Obwohl
vorstehend eine bestimmte Gehäuseform
beschrieben wurde, gibt es natürlich
viele Abwandlungen, die an der Auslegung vorgenommen werden können. Beispielsweise
zeigt 10 den oberen Abschnitt eines
Gehäuses,
das einen Gerüstrahmenaufbau ähnlich demjenigen
der 1 bis 9, aber eine andere Montageplattenanordnung hat;
auch verkörpert
der Rahmen einen Schwenkrahmen. Beide dieser Merkmale werden nun
mit Bezug auf 10 beschrieben.
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Der
Gerüstrahmen
des Gehäuses
nach 10 umfasst zusätzlich
zu den oberen und unteren Rahmenteilen 3, 4 ein
auf mittlerer Höhe
befindliches Rahmenteil 350. In dem gezeigten Beispiel steht
das Rahmenteil 350 von den aufrecht stehenden Seitenrahmenteilen 1a, 1b nur
nach vorn vor, es wird aber klar sein, dass es sich auch von den
aufrecht stehenden Seitenrahmenteilen nach hinten erstrecken kann.
Das Rahmenteil 350 ist freitragend an den Seitenrahmenteilen 1a, 1b befestigt
und besteht im Wesentlichen aus langgestreckten Seitenrahmenabschnitten 351a, 351b und
einem langgestreckten Querabschnitt 366 an der Vorderseite.
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Befestigungsschienen 364 (ähnlich den
vorstehend beschriebenen Schienen 14) sind an den Seitenrahmenabschnitten 351a und 351b des
auf mittlerer Höhe
befindlichen Rahmenteils 350 befestigt. Ein Querteil 363 (ähnlich den
vorstehend beschriebenen Querteilen 13) ist wiederum an
jedem Ende der Befestigungsschienen 364 befestigt. Das Querteil 363 dient
als Befestigungspunkt für
den jeweils oberen eines Paars von Montagewinkeln 372a und 372b,
die sich vom Querteil 363 zum Querteil 13 an der
unteren Vorderseite des Gehäuses
nach unten erstrecken. Es wird klar sein, dass das auf mittlerer
Höhe befindliche
Rahmenteil 350 es somit ermöglicht, dass ein Paar Montagewinkel
in einem unteren Teil des Gehäuses
sich in einem anderen Abstand von einem Paar Montagewinkel in einem
oberen Teil des Gehäuses
befinden kann. Somit kann das Gehäuse Montagewinkel aufnehmen,
die sowohl dem Standard IEC 297-1 als auch dem Standard ETSI 300-119
Teil 3 entsprechen. Natürlich
sollte auch klar sein, dass verschiedene andere Montagewinkelanordnungen
nach einem oder beiden der oben genannten Standards vorgesehen werden
können.
Es ist jedoch auch möglich,
einen Schwenkrahmen im oberen Teil des Gehäuses vorzusehen, wie in 10 gezeigt
ist. Der Schwenkrahmen, der allgemein mit der Bezugszahl 450 bezeichnet
ist, umfasst ein Paar oberer und unterer Rahmenteile 451 und 452,
die jeweils an jedem Ende durch aufrecht stehende Rahmenteile 453a und 453b verbunden
sind, die Montagewinkel 454a und 454b an ihren
Vorderseiten umfassen. Die rechte Seite des (wie in 10 zu
sehenden) Schwenkrahmens ist an ihrem vorderen Ende schwenkbar an
die Rahmenteile 3 und 350 angeschlossen, um um
eine vertikale Achse zu schwenken. Wie aus 10 ersichtlich
ist, ist der Schwenkrahmen 450 in einem Raum zwischen den
Rahmenteilen 3 und 350 untergebracht und kann
deshalb um seine Schwenkachse nach außen geschwenkt werden. Der
nach außen
gerichteten Schwenkbewegung des Schwenkrahmens von 90° kann Platz
geboten werden, ohne dass dabei ein Seitenfeld des Gehäuses auch
nur teilweise gelöst
werden müsste,
und falls das Seitenfeld teilweise gelöst ist, kann der Schwenkrahmen
um einen Winkel von ca. 180° geschwenkt
werden.
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Obwohl 10 einen
Schwenkrahmen zeigt, der im oberen Teil eines Gehäuses angebracht ist,
sollte klar sein, dass ein Schwenkrahmen alternativ auch im unteren
Teil des Gehäuses
angebracht werden kann, und auch ein Schwenkrahmen bereitgestellt
werden kann, der sich über
fast die gesamte Höhe
des Gehäuses
erstreckt.
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In
den dargestellten Ausführungsformen
sind die Montagewinkel (über
die Querteile 13 und Schienen 14) indirekt vom
Rahmen gehaltert. Es ist auch möglich,
dass die Montagewinkel direkt an den Rahmenteilen 3, 4 oder
direkt an den Schienen 14 befestigt sind; solch eine direktere
Befestigung eignet sich dann besonders, wenn die Montagewinkel an
den seitlichen Enden des Gehäuses
angeordnet werden sollen; dies hängt
jedoch von der Gesamtbreite des Gehäuses und dem seitlichen Sollabstand
der Montagewinkel eines Paars ab.
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Falls
gewünscht,
kann unter dem Rahmenteil 4 ein Grundmodul hinzugefügt werden.
Solch ein Grundmodul kann beispielsweise Kabelverbindungen für eine im
Gehäuse
angebrachte Ausrüstung oder
Lüftungsausrüstung aufnehmen.
Beispielsweise kann ein Ventilator vorgesehen werden, um Luft zu Kühlzwecken
durch das Gehäuse
nach oben zu leiten.