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TECHNISCHES
GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Anordnung zur Kommunikation
von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen
Daten in einem drahtlosen Kommunikationssystem. Die Anordnung umfasst
zumindest ein drahtloses Kommunikationsendgerät mit einer Teilnehmeridentitätseinheit,
die ausgelegt ist, ein Teilnehmeridentitätsmodul zu umfassen, welchem eine
Teilnehmeridentität
zugeordnet ist. Die vorliegende Erfindung betrifft auch eine Station,
die eine Teilnehmeridentitätseinheit
umfasst. Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur
Kommunikation von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen Daten in
einem drahtlosen Kommunikationssystem zur Implementierung in einem
drahtlosen Kommunikationsendgerät
mit einer Teilnehmeridentitätseinheit.
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BESCHREIBUNG
DES VERWANDTEN SACHSTANDES
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Eine
Teilnehmeridentität
wird einem Endgerät
in einem drahtlosen Kommunikationssystem zugeordnet, das ein Teilnehmeridentitätsmedium
verwendet. Das drahtlose Kommunikationssystem bestimmt über ein
Teilnehmeridentitätsmodul
(SIM), das an dem Endgerät
angebracht ist, ob ein Teilnehmer, der einen Kommunikationsdienst
anfordert, ein Teilnehmer ist, der qualifiziert ist, Kommunikationsdienste
zu empfangen, die das System bereitstellt oder nicht.
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Der
Ausdruck "Endgerät", der auch ein drahtloses
Kommunikationsendgerät
bezeichnet, schließt sämtliches
portable Kommunikationsgerät
ein, welchem eine Teilnehmeridentität zugeordnet ist, wie etwa
ein Mobiltelefon, ein Kommunikator, d.h, ein sogenannten elektronischen
Organizer oder dergleichen. Das drahtlose Kommunikationssystem kann beispielsweise
ein Zellen-Mobiltelefon,
wie etwa GSM (Global System for Mobile Communications) oder jedwedes
Satellitenkommunikationssystem sein.
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Das
SIM wird nun beschrieben, wie es in einem SIM-Netz implementiert
ist, wobei das SIM als eine Karte implementiert ist, die einen ROM
(Read Only Memory, Lesespeicher), RAM (Read Access Memory, Schreiblesespeicher),
einen EEPROM (Electrically Erasable Programmable Read Only Memory,
elektrisch löschbaren,
programmierbaren Lesespeicher), eine Prozessoreinheit und eine Schnittstelle
zu dem Endgerät
aufweist. Der Speicher des SIM stellt eine Speicherung der Teilnehmeridentität bereit,
die die internationale Mobilteilnehmeridentität IMSI (International Mobile
Subscriber Identity) in einem GSM-Netz ist. Das Endgerät kann nur
betrieben werden, wenn ein gültiges
SIM vorhanden ist, außer für Notrufe,
wenn ein Betrieb in jedem Fall zugelassen ist. Das SIM unterstützt eine
Sicherheitsfunktion zur Verifikation des Benutzers des Endgeräts und zur Authentifizierung
des Benutzers zu dem GSM-Netz; das SIM ist in der Lage, eine persönliche Identifikationsnummer
(PIN) hand zu haben, die aus vier bis acht Stellen besteht. Wenn
eine nicht-korrekte PIN in das Endgerät eingegeben wird, wird dem
Benutzer eine Anzeige des Endgeräts
gegeben. Nach drei aufeinanderfolgenden, nicht-korrekten Eingaben
wird das SIM blockiert. Ein Blockieren des SIM versetzt dieses in
einen Status, der einen GSM-Netzbetrieb verbietet. Das SIM enthält auch
Informationselemente für
einen GSM-Netzbetrieb. Diese Elemente können auf den mobilen Teilnehmer,
GSM-Dienste und eine Information bezogen sein, die sich auf das öffentliche
Land-Mobilnetz (PLMN, Public Land Mobile Network) bezieht.
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In
einem drahtlosen Kommunikationssystem, wie es oben beschrieben ist,
ist es zweckmäßig, wenn
es das drahtlose Kommunikationssystem zulässt, dass mehr als ein Endgerät die gleiche
Teilnehmeridentität
teilt, ohne für
mehr als eine Subskription zahlen zu müssen.
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Die
EP 711,090 beschreibt ein
Kommunikationssystem, wobei eine Mehrzahl von Teilnehmeridentitätsmodulen,
die als Karten implementiert sind und in Mobilstationen anzubringen
sind, eine einzige internationale Teilnehmeridentität teilen.
Folglich ist ein Funkkommunikationssystem, das in der Lage ist, eine
Mehrzahl von Teilnehmeridentitätsmedien
zu verwenden, die eine einzige Teilnehmeridentitätsinformation teilen, bereitgestellt.
Dies lässt
es zu, dass zwei oder mehrere unterschiedliche Mobilstationen die
gleiche internationale mobile Teilnehmeridentität verwenden, ohne dass der
Benutzer für
mehr als eine Subskription zahlen muss.
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Die
WO 94/08433 beschreibt auch ein Kommunikationssystem, das es zulässt, dass
mehr als eine Mobilstation die gleiche internationale Mobilteilnehmeridentität verwendet,
ohne dass der Benutzer für
mehr als eine Subskription zahlen muss.
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Die
WO 96/11545 beschreibt eine Smart-Card, die mit einem internen Tageszeit-Takt und
Kalender ausgestattet ist. Es besteht eine Kommunikation zwischen
der Smart-Card und einer Teilnehmereinheit der Identität des Teilnehmers
und einer ausgehandelten Übereinstimmung,
wie lange die Teilnehmereinheit die übertragene Identität aufrecht erhält.
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Die
GB-A-2 304 247 beschreibt ein Funktelefon, das eine IR-Datenverbindung umfasst.
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Die
WO 98/58510 (Stand der Technik nach Art. 54(3) EPÜ) beschreibt
eine Mobilvorrichtung, die eine entfernbare SIM-Chipkarte und eine drahtlose Schnittstelle
umfasst. Die drahtlose Schnittstelle ermöglicht es, dass die SIM-Karte
direkt mit einer externen Vorrichtung ohne Verwendung des Mobilkommunikationsnetzes
kommuniziert.
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Obwohl
der oben erwähnte,
verwandte Sachstand drahtlose Kommunikationssysteme beschreibt,
die es zulassen, dass mehr als ein Endgerät die gleiche Teilnehmeridentität teilt,
ohne dass für mehr
als eine Subskription bezahlt werden muss, ist ein Hauptnachteil
hinsichtlich der Teilnehmeridentitätsmodule vorhanden, die in
dem oben erwähnten, verwandten
Sachstand beschrieben sind. Das Teilnehmeridentitätsmodul
kann auch ein Träger
anderer Merkmale als jene zuvor beschriebenen sein, es kann etwa
eine Karte für ökonomische
Transaktionen sein. Somit kann das Teilnehmeridentitätsmodul auch
beispielsweise eine Kreditkarte und/oder eine Geldkarte sein. Wenn
dem so ist, ist es ein Nachteil, das Teilnehmeridentitätsmodul
angebracht an dem Endgerät
aufzuweisen. Es besteht ein weiterer Nachteil hinsichtlich der Teilnehmeridentitätsmodule,
die in dem oben erwähnten
verwandten Sachstand beschrieben sind. Eine Information, wie etwa
Mails und eine Information in dem Adressbuch und dem Kalender einer
Mobilstation, die in unterschiedlichen Teilnehmeridentitätsmodulen
gespeichert sind, die an unterschiedlichen Mobilstationen angebracht
sind, muss synchronisiert werden, um nicht zu divergieren.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Das
allgemeine Problem, das durch die vorliegende Erfindung behandelt
wird, besteht darin, eine Anordnung und ein Verfahren zur Kommunikation
von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen Daten für ein drahtloses
Kommunikationsendgerät
in einem drahtlosen Kommunikationssystem bereitzustellen.
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Ein
spezifischeres Problem, das durch die vorliegende Erfindung behandelt
wird, besteht darin, eine Anordnung und ein Verfahren zur Kommunikation
von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen
Daten für
zumindest zwei drahtlose Kommunikationsendgeräte bereitzustellen, die eine
gemeinsame Teilnehmeridentität
teilen, wobei die Teilnehmeridentität einem der drahtlosen Kommunikationsendgeräte jeweils
zugeordnet ist.
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Ein
noch spezifischeres Problem, das durch die vorliegende Erfindung
behandelt wird, besteht darin, eine Anordnung und ein Verfahren
zur Kommunikation von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen Daten für zumindest
zwei Kommunikationsendgeräte bereitzustellen,
welchen die gleiche Teilnehmeridentität gleichzeitig zugeordnet ist.
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Ein
weiteres spezifisches Problem, das durch die vorliegende Erfindung
behandelt wird, besteht darin, eine Anordnung und ein Verfahren
zur Kommunikation von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen Daten für ein drahtloses
Kommunikationsendgerät
in einem drahtlosen Kommunikationssystem bereitzustellen, wobei
das Teilnehmeridentitätsmodul
getrennt von dem drahtlosen Kommunikationsendgerät ist, während das drahtlose Kommunikationsendgerät in dem
drahtlosen System kommuniziert.
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Das
Problem wird im Wesentlichen durch eine Anordnung zur Kommunikation
von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen
Daten in einem drahtlosen Kommunikationssystem gelöst. Die
Anordnung umfasst ein drahtloses Kommunikationsendgerät und eine
Teilnehmeridentitätseinheit.
Die Teilnehmeridentitätseinheit,
die ein Teilnehmeridentitätsmodul einschließt, welchem
eine Teilnehmeridentität
zugeordnet ist, ist angeordnet, die Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen
Daten mit dem Endgerät über eine lokale,
drahtlose Kommunikationsverbindung zu kommunizieren.
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Die
Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es, die Teilnehmeridentitätseinheit von
dem Endgerät
zu trennen, während
das Endgerät
in dem drahtlosen System kommuniziert.
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Spezifischer
betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Station, die eine Teilnehmeridentitätseinheit
umfasst.
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Präziser betrifft
die vorliegende Erfindung auch ein Verfahren zur Implementierung
in einem drahtlosen Kommunikationsendgerät mit einer Teilnehmeridentitätseinheit
in einem drahtlosen Kommunikationssystem.
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Eine
allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Anordnung und ein Verfahren zur Kommunikation von Identitätsmodul-bezogenen
Daten für
ein drahtloses Kommunikationsendgerät in einem drahtlosen Kommunikationssystem bereitzustellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung
und ein Verfahren zur Kommunikation von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen
Daten für
zumindest zwei drahtlose Kommunikationsendgerät bereitzustellen, die eine
gemeinsame Teilnehmeridentität
teilen, wobei die Teilnehmeridentität einem der drahtlosen Kommunikationsendgeräte jeweils
zugeordnet ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung
und ein Verfahren zur Kommunikation von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen
Daten für
zumindest zwei drahtlose Kommunikationsendgeräte bereitzustellen, welchen
die gleiche Teilnehmeridentität
gleichzeitig zugeordnet ist.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Anordnung
und ein Verfahren zur Kommunikation von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen
Daten bereitzustellen, die ein Trennen der Teilnehmeridentitätseinheit
von dem Endgerät
zulassen, während
das Endgerät
in dem drahtlosen System kommuniziert.
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Ein
allgemeiner Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung erreicht
wird, besteht darin, dass eine Anordnung und ein Verfahren zur Kommunikation
von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen Daten für ein drahtloses
Kommunikationsendgerät
in einem drahtlosen Kommunikationssystem bereitgestellt werden.
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Ein
spezifischerer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung erreicht
wird, besteht darin, dass eine Anordnung und ein Verfahren zur Kommunikation
von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen
Daten für
zumindest zwei drahtlose Kommunikationsendgeräte bereitgestellt werden, die
eine gemeinsame Teilnehmeridentität teilen, wobei die Teilnehmeridentität einem
der drahtlosen Kommunikationsendgeräte jeweils zugeordnet ist.
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Ein
weiterer spezifischerer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht
darin, dass eine Anordnung und ein Verfahren zur Kommunikation von
Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen Daten für zumindest
zwei drahtlose Kommunikationsendgeräte bereitgestellt werden, welchen
die gleiche Teilnehmeridentität
gleichzeitig zugeordnet ist.
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Ein
weiterer spezifischerer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung
erreicht wird, besteht darin, dass eine Anordnung und ein Verfahren
bereitgestellt werden, die es zulassen, dass zwei oder mehrere Benutzer
von drahtlosen Kommunikationsendgeräten die gleiche Teilnehmeridentität verwenden, ohne
für mehr
als eine Subskription zahlen zu müssen. Es ist auch zweckmäßig, dass
die gleiche Telefonnummer von mehr als einem drahtlosen Kommunikationsendgerät verwendet
werden kann.
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Ein
weiterer spezifischerer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung
erreicht wird, besteht darin, dass eine Anordnung und ein Verfahren
zur Kommunikation von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen Daten für ein drahtloses
Kommunikationsendgerät
in dem drahtlosen Kommunikationssystem bereitgestellt werden, wobei
das Teilnehmeridentitätsmodul
getrennt von dem drahtlosen Kommunikationsendgerät ist, während das drahtlose Kommunikationsendgerät in dem
drahtlosen System kommuniziert.
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Ein
weiterer spezifischerer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung
erreicht wird, besteht darin, dass ein Benutzer des drahtlosen Kommunikationsendgeräts nicht
das Teilnehmeridentitätsmodul
in das Endgerät
einführen
muss.
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Ein
weiterer spezifischerer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung
erreicht wird, besteht darin, dass ein Benutzer eines drahtlosen
Kommunikationsendgeräts
es einfacher verändern
kann, welche Teilnehmeridentität
dem Endgerät
zuzuordnen ist.
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Ein
weiterer spezifischerer Vorteil, der durch die vorliegende Erfindung
erreicht wird, besteht darin, dass eine Information, die auf dem
Teilnehmeridentitätsmodul
gesichert ist, wie etwa Mails und eine Information in dem Adressbuch
und dem Kalender eines Endgeräts,
von zwei oder mehreren Benutzern der drahtlosen Kommunikationsendgeräte verwendet werden
kann.
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Die
Erfindung wird detaillierter untenstehend unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben werden, die verschiedene Aspekte der Erfindung
mittels Ausführungsformen
veranschaulicht. Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsformen
beschränkt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
allgemeine schematische Ansicht eines drahtlosen Kommunikationssystems,
in welchem ein drahtloses Endgerät
angeordnet ist;
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2 in
einem Blockschema ein Teilnehmeridentitätsmodul;
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3 in
einem Blockschema eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem Teilnehmeridentitätsendgerät, das eine
Teilnehmeridentitätseinheit
einschließt;
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4 in
einem Blockschema eine Ausführungsform
einer erfinderischen Anordnung mit einem drahtlosen Kommunikationsendgerät und einem
Teilnehmeridentitätsendgerät;
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5 in
einem Blockschema zwei erfinderische Anordnungen mit zwei drahtlosen
Kommunikationsendgeräten
und einer drahtlosen Station, die eine Teilnehmeridentitätseinheit
umfasst;
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6a in
einem Blockschema eine Basisstation und zwei erfinderische Anordnungen
mit zwei drahtlosen Kommunikationsendgeräten und einer Teilnehmeridentitätseinheit;
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6b in
einem Diagramm eine Signalisierungskommunikation gemäß der vorliegenden
Erfindung zwischen einer Basisstation und zwei drahtlosen Kommunikationsendgeräten und
zwischen den beiden drahtlosen Kommunikationsendgeräten und einer
Teilnehmeridentitätseinheit;
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7 in
einem Blockschema eine Ausführungsform
einer erfinderischen Anordnung mit einem drahtlosen Kommunikationsendgerät und einer drahtlosen
Station, die eine Teilnehmeridentitätseinheit umfasst;
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8 in
einem Flussdiagramm ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Kommunikation von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen Daten in
einem drahtlosen Kommunikationssystem; und
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9 in
einem Diagramm eine Signalisierungskommunikation gemäß der vorliegenden
Erfindung zwischen einem drahtlosen Kommunikationsendgerät, einer
Teilnehmeridentitätseinheit
und einer Basisstation eines drahtlosen Kommunikationssystems.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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1 ist
eine allgemeine schematische Ansicht eines Teils eines drahtlosen
Kommunikationssystems 101, das ein GSM-Netz ist. Das geografische
Gebiet, das von dem drahtlosen Kommunikationssystem 101 abgedeckt
wird, ist in Zellen C1–C5 aufgeteilt.
Jede Zelle C1–C5
stellt eine Funkabdeckung in einem Gebiet bereit und ist einem bestimmten
Satz von Frequenzen zur Kommunikation in diesem Gebiet zugewiesen.
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Jede
Zelle C1–C5
wird von einer Basisstation BTS1–BTS5 bedient, die in der GSM-Terminologie
als Basis-Sendeempfängerstation
(BTS) bezeichnet wird. Die Basis-Sendeempfängerstationen
sind mit Einrichtungen zum Senden zu und zum Empfangen von einem
drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 versehen.
Das Endgerät 403 ist
gegenwärtig
in der Zelle C1 in 1 angeordnet. Die Zelle C1,
in welcher das Endgerät 403 gegenwärtig angeordnet ist,
wird als die Dienste-Zelle bezeichnet, und die Basis-Sendeempfängerstation
BTS1, die die Zelle bedient, wird als die Dienste-Basis-Sendeempfängerstation
bezeichnet.
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Das
Endgerät 403 umfasst
Einrichtungen zur Kommunikation mit Basis-Sendeempfängerstationen BTS1–BTS5 in
dem drahtlosen Kommunikationssystem 101 und wird von einem
Teilnehmer verwendet, um einen Zugriff auf die Kommunikationsdienste
zu erlangen, die von dem drahtlosen Kommunikationssystem 101 bereitgestellt
werden. Jede Gruppe von Basis- Sendeempfängerstationen
wird von einem Basis-Stationscontroller
BSC1–BSC2
gesteuert. Eine Anzahl von Basis-Stationscontrollern BSC1–BSC2 werden
von einem Mobildienste-Vermittlungszentrum MSC gesteuert. Das Mobildienste-Vermittlungszentrum
MSC ist für
ein Vermitteln von Anrufen zu und von Mobilstationen verantwortlich,
die in dem Gebiet angeordnet sind, das von dem Mobildienste-Vermittlungszentrum
MSC bedient wird.
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Wenn
ein Anruf zu oder von dem Endgerät 403 eingerichtet
wird, wird ein Kommunikationskanal CH, der einer Kommunikation zwischen
dem Endgerät 403 und
der Dienste-Basis-Sendeempfängerstation
BTS1 gewidmet ist, für
den Anruf zugewiesen.
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Das
Vermittlungszentrum MSC ist ausgelegt, den Verkehr innerhalb eines
GSM-Netzes und auch zwischen diesem Netz und anderen Netzen, die
damit verbunden sind, wie etwa einem öffentlichen Telefonnetz PSTN
(Public Switched Telephone Network, öffentlich vermitteltes Telefonnetz)
oder einem GSM-Netz
eines anderen Betreibers (in 1 nicht gezeigt)
zu steuern.
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Zwei
unterschiedliche Register sind auch mit dem Vermittlungszentrum
MSC verbunden, nämlich ein
Haus-Lokalisierungsregister
HLR, das eine Information über
die eigenen Teilnehmer des Systems enthält, und ein Besucherlokalisierungsregister
VLR, das eine Information über
aktive, und folglich registrierte, Besucher enthält, die in dem Abdeckungsgebiet
des GSM-Netzes zu finden sind. Ein Besucher ist entweder ein Haus-Teilnehmer
oder ein Teilnehmer, der einem anderen GSM-Betreiber zugeordnet
ist. Die Information in dem Besucherlokalisierungsregister VLR wird
immer von dem Hauslokalisierungsregister HLR des Teilnehmers wiedergewonnen
und schließt
eine Teilnehmeridentität 902 (siehe 9) ein,
die es ermöglicht,
einen Besucher positiv zu identifizieren und zu adressieren. In
einem GSM-Netz wird die Teilnehmeridentität als die internationale Mobilteilnehmeridentität (IMSI,
International Mobile Subscriber Identitity) bezeichnet. Wenn ein
registrierter Besucher aufhört,
in dem Netz aktiv zu sein, das dem Besucherlokalisierungsregister VLR
zugeordnet ist, kann die Information von ihm, die in dem Besucherlokalisierungsregister
zu finden ist, gelöscht
werden, um von dem Hauslokalisierungsregister HLR wiedergewonnen
zu werden, wenn er wieder aktiv wird.
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Ein
Abrechnungsverwaltungs-Unterstützungssystem
BASS (Billing Administration Support System) kann mit dem Vermittlungszentrum
MSC, mit dem Hauslokalisierungsregister HLR und mit dem Besucherlokalisierungsregister
VLR verbunden sein. Das Abrechnungsverwaltungs-Unterstützungssystem
BASS ist ein Betreiberdienst, der eine Abrechnungsverwaltung unterstützt, wenn
ein Teilnehmeridentitätsmodul 201 (siehe 2)
des Endgeräts 403 als
eine Kreditkarte oder eine Geldkarte verwendet wird.
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Das
drahtlose Kommunikationssystem 101 gemäß der vorliegenden Erfindung
ist nicht auf ein GSM-Netz beschränkt. Es kann beispielsweise
jedwedes Zellen-Mobiltelefonsystem, wie etwa ein PCS-Netz, jedwedes
Satelliten-Telekommunikationssystem oder jedwedes andere drahtlose
Kommunikationssystem sein, wo die Teilnehmeridentität 902 jedem
drahtlosen Kommunikationsendgerät
zugeordnet ist, das in dem System aktiv ist. Das Zugriffsverfahren,
das in einem GSM-Netz verwendet wird, ist ein Zeitteilungs-Mehrfachzugriff
(TDMA, Time Division Multiple Access). Jedoch ist in einem drahtlosen
Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden
Erfindung jedwedes andere Zugriffsverfahren, wie etwa ein Frequenzteilungs-Mehrfachzugriff
(FDMA, Frequency Division Multiple Access) oder ein Code-Teilungs-Mehrfachzugriff
(CDMA, Code Division Multiple Access) anwendbar.
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2 veranschaulicht
in einem Blockschema ein Teilnehmeridentitätsmodul 201.
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Das
zuvor bekannte Teilnehmeridentitätsmodul 201 in 2 wird
als implementiert in einem GSM-Netz beschrieben, wobei das Teilnehmeridentitätsmodul 201 als
eine Karte implementiert ist, die einen Lesespeicher ROM, einen
Schreiblesespeicher RAM, einen elektrisch löschbaren, programmierbaren
Lesespeicher EEPROM, eine Prozessoreinheit CPU und eine Schnittstelle
zu dem Endgerät
I/O implementiert ist. Der Speicher des Teilnehmeridentitätsmoduls 201 stellt
eine Speicherung der Teilnehmeridentität 902 (siehe 9)
bereit, die die internationale Mobilteilnehmeridentität IMSI in
einem GSM-Netz ist. Das Endgerät 403 kann
nur betrieben werden, wenn ein gültiges
Teilnehmeridentitätsmodul 201 vorhanden
ist, außer
bei Notrufen, wenn ein Betrieb in jedem Fall zugelassen ist. Das
Teilnehmeridentitätsmodul 201 unterstützt eine
Sicherheitsfunktion zur Verifikation des Benutzers des drahtlosen Endgeräts 403 und
zur Authentifizierung des Benutzers für das Netz. Das Teilnehmeridentitätsmodul 201 ist
in der Lage, eine persönliche
Identifikationsnummer PIN hand zu haben, die aus vier bis acht Stellen
besteht. Wenn eine nicht-korrekte PIN in das Endgerät 403 eingegeben
wird, wird dem Benutzer des Endgeräts 403 eine Anzeige
vorgegeben. Nach drei aufeinanderfolgenden, nicht-korrekten Eingaben wird
das Teilnehmeridentitätsmodul 201 blockiert.
Ein Blockieren eines Teilnehmeridentitätsmoduls 201 versetzt
dieses in einen Status, der einen GSM-Netzbetrieb verbietet.
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3 veranschaulicht
in einem Blockschema eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit einem Teilnehmeridentitätsgerät 302,
das eine Teilnehmeridentitätseinheit 303 und
eine Energieversorgung 301 einschließt. Sowohl das Teilnehmeridentitätsendgerät 302 als
auch die Teilnehmeridentitätseinheit 303 werden
nachstehend jeweils als eine Station bezeichnet. Die Station ist
eine Vorrichtung, die zumindest die Teilnehmeridentitätseinheit umfasst
und somit die Teilnehmeridentitätseinheit selbst
sein kann.
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Die
Teilnehmeridentitätseinheit 303 umfasst ein
Teilnehmeridentitätsmodul 201a und
eine erste Kommunikationseinrichtung 304. Die erste Kommunikationseinrichtung 304 ist
ein Sendeempfänger zum
Kommunizieren unterschiedlicher Datentypen (siehe 9)
mit einer zweiten Kommunikationseinrichtung 401 des drahtlosen
Kommunikationsendgeräts 403 (siehe 4).
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Die
Energieversorgung 301 versorgt das Teilnehmeridentitätsmodul 201a und
den Sendempfänger
mit Energie.
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4 veranschaulicht
in einem Blockschema eine Ausführungsform
einer erfinderischen Anordnung 1 mit dem drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 und
dem Teilnehmeridentitätsendgerät 302,
das eine Teilnehmeridentitätseinheit 303a gemäß der vorliegenden
Erfindung einschließt.
Das drahtlose Kommunikationsendgerät 403 und das Teilnehmeridentitätsendgerät 302 sind
voneinander getrennt. Mit getrennt ist nachstehend zumindest elektrisch
getrennt gemeint, aber in einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist damit sowohl elektrisch als auch physikalisch getrennt
gemeint.
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Das
Teilnehmeridentitätsendgerät 302 und die
Teilnehmeridentitätseinheit 303a werden
jeweils als eine Station bezeichnet. Wie zuvor erwähnt, ist die
Station eine Vorrichtung, die zumindest die Teilnehmeridentitätseinheit
umfasst.
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Das
drahtlose Kommunikationsendgerät kann
beispielsweise ein portables Funkkommunikationsgerät, wie etwa
eine Mobilstation, d.h. ein Mobiltelefon, ein Pager, ein Kommunikator,
d.h. ein sogenannter elektronischer Organizer, oder dergleichen sein.
Das drahtlose Kommunikationsendgerät kann ebenso ein nicht-portables
Funkkommunikationsgerät,
wie etwa ein Telefax, ein Personalcomputer oder ein elektronischer
Organizer sein. Das drahtlose Kommunikationsendgerät 403 kann
beispielsweise zur Übertragung
und zum Empfang von Sprache, Daten oder Video verwendet werden.
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Das
drahtlose Endgerät 403 umfasst
eine zweite Kommunikationseinrichtung 401. Mittels der zweiten
Kommunikationseinrichtung 401, die ein Sendeempfänger ist,
kommuniziert das drahtlose Endgerät unterschiedliche Datentypen
(siehe 9) über
eine lokale drahtlose Kommunikationsverbindung 404 mit
der ersten Kommunikationseinrichtung 304 der Teilnehmeridentitätseinheit 303a,
die in dem Teilnehmeridentitätsendgerät 302 enthalten
ist. Die lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404; 404a; 404b; 404c; 404d ist
als eine lokale Verbindung zwischen der ersten Kommunikationseinrichtung 304 der
Teilnehmeridentitätseinheit 303; 303a; 303b; 303c und
einem Sendeempfänger
und/oder einem Empfänger,
die in der Nähe
der Teilnehmeridentitätseinheit
positioniert sind, definiert. In 4 und in einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Sender und/oder Empfänger, die
in der Nähe
der Teilnehmeridentitätseinheit
positioniert sind, die zweite Kommunikationseinrichtung 401,
die in dem drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 enthalten ist.
Jedoch ist in einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ein Sendeempfänger,
der nicht in dem drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 enthalten ist,
lokal in der Nähe
der Teilnehmeridentitätseinheit
positioniert (diese Ausführungsform
ist in irgendeiner Figur nicht gezeigt). In dieser Ausführungsform
sendet der Sendeempfänger,
der lokal in der Nähe
des drahtlosen Kommunikationsendgeräts 403 positioniert
ist, das Signal, das über
die drahtlose Kommunikationsverbindung empfangen wird, zu der zweiten Kommunikationseinrichtung 401 des
drahtlosen Endgeräts 403,
d.h. er verstärkt
es.
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In 4 umfasst
das drahtlose Endgerät 403 die
zweite Kommunikationseinrichtung 401 und einen Sendempfänger 402.
Das Endgerät 403 kommuniziert über dem
Sendeempfänger 402 mit
dem drahtlosen Kommunikationssystem 101 (siehe 1).
Jedoch ist in einer breiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung der Sendempfänger 402 zur
Kommunikation mit dem drahtlosen Kommunikationssystem 101 in
der zweiten Kommunikationseinrichtung 401 des Endgeräts 403 enthalten.
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Die
lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404 kann beispielsweise
innerhalb eines Funkfrequenzbereichs sein. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404 innerhalb
des Frequenzbereichs von ungefähr
2,4 GHz. Die lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404 kann
auch innerhalb eines Infrarot-Frequenzbereichs sein. Jedoch kann
die lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung jedwede drahtlose
Verbindung, wie etwa eine elektromagnetische Verbindung, eine magnetische Verbindung
oder eine induktive Verbindung sein. Beispiele von elektromagnetischen
Verbindungen sind Verbindungen innerhalb des Mikrowellen-Frequenzbereichs,
des Funkfrequenzbereichs oder des optischen Frequenzbereichs.
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Es
ist jedoch nicht viel Funkspektrum für diese Art von (privaten)
Anwendungen vorhanden. Beispielsweise sind in den Vereinigten Staaten
die ISM (industriellen, wissenschaftlichen, medizinischen) Bänder bei
900 MHz, 2,4 GHz und 5,7 GHz nicht-lizenziert und können frei
verwendet werden, vorausgesetzt, dass die Sendeleistungspegel niedrig
sind oder dass eine Streuung angewandt wird. Das 2,4 GHz-Band ist
gleichermaßen
global verfügbar.
Um eine Störung
zu vermeiden, sollte ein Streuen angewandt werden, entweder durch
ein Frequenz-Sprung- oder ein Direkt-Sequenz-Streuspektrum.
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Es
sei die Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angenommen, bei der das 2,4 GHz-ISM-Band,
das von 2400 MHz bis 2483,5 MHz reicht, für die drahtlose, lokale Kommunikationsverbindung 404 verwendet
wird. Um scharfe Filter zu vermeiden, um die Außerband-Emissionsanforderung
zu erfüllen,
ist das eingesetzte Funkband vorzugsweise entfernt von den ISM-Bandkanten
platziert. Bekannte Störungsbereiche,
wie etwa der Abschnitt von 2435 MHz bis 2465 MHz, wo Mikrowellenherde
arbeiten, werden ebenso vorzugsweise vermieden. FSK (Fast Shift
Keying, schnelle Umtastung) kann verwendet werden, um einen Benutzercode
auf den Funkfrequenzträger
abzubilden. In dem FSK-Modulationsschema wird ein Bit, das eine "Null" darstellt, auf die
Frequenz fRF + Δf abgebildet, und ein Bit, das
eine "Eins" darstellt, wird
auf die Frequenz fRF – Δf abgebildet (das Umgekehrte
ist auch möglich), wobei
fRF die Trägerfrequenz ist. Die Frequenzabweichung Δf sollte
groß genug
sein, um den Frequenzversatz zwischen dem Sender und Empfänger abzudecken.
Beispielsweise dann, wenn Sloppy-Frequenzreferenzen mit einer Genauigkeit
von ± PPM (Teile
pro Million) verwendet werden, kann der Frequenzversatz im schlimmsten
Fall bis zu 240 kHz erreichen. Um den Burst in diesem Fall zu empfangen, sollte
die Frequenzabweichung Δf
größer als
240 kHz sein.
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Die
lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404 wird verschlüsselt, um
eine sichere drahtlose Kommunikationsverbindung einzurichten, die
eine dritte Partei an einem Abfangen sensitiver Information hindert.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass es möglich ist,
zumindest einen Verstärker
(nicht in irgendeiner Figur gezeigt) einzufügen, der die Information, die über die
drahtlose Kommunikationsverbindung 404 zwischen der ersten Kommunikationseinrichtung 304 und
der zweiten Kommunikationseinrichtung 401 übertragen
wird, verstärkt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bringt das Teilnehmeridentitätsmodul 201a (siehe 3),
das in dem Teilnehmeridentitätsendgerät 302 enthalten
ist, zusätzliche
Merkmale mit sich, die es ermöglichen,
das Teilnehmeridentitätsendgerät als eine
Kreditkarte oder eine Geldkarte zu verwenden. Es ist ein Vorteil,
wenn das Teilnehmeridentitätsmodul 201a viele
Merkmale mit sich bringt. Das Abrechnungsverwaltungs-Unterstützungssystem
BASS (siehe 1) unterstützt dann eine Abrechnungsverwaltung.
In dieser Ausführungsform
ist es ein Vorteil der vorliegenden Erfindung, dass das Teilnehmeridentitätsmodul 201a getrennt
von dem drahtlosen Endgerät 403 ist,
da es dann beispielsweise möglich
ist, das Teilnehmeridentitätsmodul 201a, das
in dem Teilnehmeridentitätsendgerät 302 enthalten
ist, in einer Brieftasche mitzuführen.
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5 veranschaulicht
in einem Blockdiagramm zwei erfinderische Anordnungen 1a; 1b mit zwei
drahtlosen Kommunikationsendgeräten 403a; 403b und
einer gemeinsamen Teilnehmeridentitätseinheit 303b, die
getrennt voneinander sind.
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Die
Teilnehmeridentitätseinheit 303b besteht aus
einer Station 403c, die ein drahtloses Kommunikationsendgerät ist. Wie
zuvor erwähnt,
ist die Station eine Vorrichtung, die zumindest die Teilnehmeridentitätseinheit
umfasst. Die Teilnehmeridentitätseinheit 303b ist
mit internen Schaltungen 601 des drahtlosen Endgeräts 403c verbunden.
Die drahtlosen Gestaltungen 601 schließen einen Controller ein.
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Die
Anordnung 1a umfasst die Teilnehmeridentitätseinheit 303b und
das drahtlose Kommunikationsendgerät 403a, das ein Telefax
ist. Das drahtlose Endgerät 403a umfasst
sowohl einen Sendeempfänger 501a für eine Kommunikation
in einem drahtlosen Kommunikationssystem, wie etwa GSM und auch
eine zweite Kommunikationseinrichtung, die ein Sendeempfänger 101a ist,
zur Kommunikation mit der Teilnehmeridentitätseinheit 303b.
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Die
andere Anordnung 1b umfasst die Teilnehmeridentitätseinheit 303b und
das drahtlose Kommunikationsendgerät 403b, das ein elektronischer
Organizer ist. Das drahtlose Endgerät 403b umfasst sowohl
einen Sendempfänger 501b zur Kommunikation
in einem drahtlosen Kommunikationssystem, wie etwa GSM, und auch
einen Sendeempfänger 401b zur
Kommunikation mit der Teilnehmeridentitätseinheit 303b.
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Das
Teilnehmeridentitätsmodul 201 (siehe 2)
der Teilnehmeridentitätseinheit 303b kann entweder
als ein Teilnehmeridentitätsmodul
zu dem drahtlosen Endgerät 403c oder
als ein Teilnehmeridentitätsmodul
zu einer der beiden Anordnungen 1a; 1b wirken,
wobei die Teilnehmeridentitätseinheit 303b über eine
lokale, drahtlose Verbindung 404a; 404b mit einem
der beiden drahtlosen Endgeräte 403a; 403b kommuniziert.
In einer Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung gelangt eines der Endgeräte 403a; 403b unter
eine Kontrolle der Teilnehmeridentitätseinheit 303b, wenn
einer oder beide der Sendeempfänger 401a; 401b das
Vorhandensein einer entfernten Teilnehmeridentitätseinheit 303b erfasst.
In einem drahtlosen Kommunikationssystem 101 führt dies
dazu, dass sämtliche
Kommunikation mit einer Basis-Sendeempfänger-Station BTS1 über einen
Kommunikationskanal entweder den Sendeempfänger 501a oder den
Sendeempfänger 501b verwendet
(siehe 1). In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung, bei der das drahtlose Endgerät 403a und das drahtlose
Endgerät 403b physikalisch
nahe beieinander sind, beispielsweise näher als 10 m zueinander, können sie
einen wechselseitigen Vorrang aufweisen, hinsichtlich dessen, welches
der Endgeräte 403a; 403b auf
einen eingehenden Anruf von einer Basisstation antworten soll. Jedoch
sollten beide der Endgeräte 403a; 403b eine
Kommunikation über
die lokale, drahtlose Verbindung 404a; 404b mit
der Teilnehmeridentitätseinheit 303b einrichten.
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Ein
eingehender Anruf von einer Basisstation zu einem drahtlosen Endgerät 403a; 403b wird
zu dem Endgerät 403a; 403b geleitet,
das unter die Kontrolle der Teilnehmeridentitätseinheit 303b gelangt.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst die Teilnehmeridentitätseinheit 303b eine
Information in einem Speicher 502 darüber, welche der drahtlosen
Kommunikationsendgeräte 403a; 403b die
Autorität
aufweisen, die Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen
Daten 901 (siehe 9) über die
lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404a; 404b mit
der Teilnehmeridentitätseinheit 303b zu
kommunizieren. In einem GSM-Netz wird die internationale Mobilstationsgeräte-Identität (IMEI,
International Mobile Station Equipment Identity) verwendet, um die
drahtlosen Endgeräte 403a; 403b eindeutig
zu identifizieren. Die Teilnehmeridentitätseinheit 303b kann
auch eine Information über
den wechselseitigen Vorrang aufweisen, hinsichtlich dessen, welches
der Endgeräte 403a; 403b auf
einen eingehenden Anruf von einer Basisstation antworten sollte.
Der wechselseitige Vorrang kann in Abhängigkeit davon variieren, welcher
Typ von Diensten ein eingehender Anruf von einer Basisstation zu
einem drahtlosen Endgerät 403a; 403b bereitstellt;
beispielsweise kann ein erster wechselseitiger Vorrang für Sprachdienste,
ein zweiter wechselseitiger Vorrang für Datendienste, wie etwa Kurznachrichtendienste
SMS (Short Message Services) und ein dritter wechselseitiger Vorrang
für Telefaxdienste
vorhanden sein. Beispielsweise kann ein eingehender Telefaxanruf
automatisch durch das Telefax 403a beantwortet werden.
Der wechselseitige Vorrang kann entweder automatisch von der Teilnehmeridentitätseinheit 303b oder
manuell durch einen Benutzer bestimmt werden. Der wechselseitige
Vorrang kann von einem Benutzer manuell über eine Benutzerschnittstelle
(in 5 nicht gezeigt) von entweder der Teilnehmeridentitätseinheit 303b oder
einem der drahtlosen Endgeräte 403a; 403b; 403c bestimmt
werden. Eine Teilnehmeridentität
eines eingehenden Anrufs kann auch den wechselseitigen Vorrang bestimmen.
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Der
wechselseitige Vorrang hinsichtlich dessen, welches der Endgeräte 403a; 403b einen
ausgehenden Anruf von dem drahtlosen Endgerät 403a; 403b zu
einer Basisstation senden soll, kann in Übereinstimmung damit bestimmt
werden, welcher der Sendeempfänger 401a; 401b der
erste ist, der eine Kommunikation über eine lokale, drahtlose
Verbindung 404a; 404b mit der Teilnehmeridentitätseinheit 303b einrichtet.
Dementsprechend kann der wechselseitige Vorrang hinsichtlich eines
Lesens einer Information von dem und/oder eines Einschreibens einer
Information in das Teilnehmeridentitätsmodul 201 (siehe 2)
in Übereinstimmung
damit bestimmt werden, welcher der Sendeempfänger 401a; 401b der
erste ist, der eine Kommunikation über die lokale, drahtlose Verbindung 404a; 404b mit
der Teilnehmeridentitätseinheit 303b einrichtet.
Eine derartige Information kann beispielsweise eine Information
in dem Adressbuch oder in dem Kurznachrichtendienst sein.
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In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kommunizieren beide Endgeräte 403a; 403b in
dem drahtlosen Kommunikationssystem 101 gleichzeitig, wobei
beide Endgeräte 403a; 403b eine Kommunikation über beide
drahtlosen Verbindungen 404a; 404b gleichzeitig
einrichten. In dieser Ausführungsform
wird eine an jedem Endgerät 403a; 403b angebrachte,
bestimmte Identitätsinformation,
die die internationale Mobilstations-Geräteidentität (IMEI) in einem GSM-Netz
ist, verwendet, um die Endgeräte 403a; 403b voneinander
zu unterscheiden.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Speicher 502 mittels der
persönlichen
Identifikationsnummer PIN (siehe 2) gestanzt.
Wenn eine in dem Speicher 502 gespeicherte Information über ein
Endgerät
zu löschen ist,
oder wenn eine Information über
noch ein weiteres Endgerät
(nicht in 5) neben den Endgeräten 403a; 403b dem
Speicher 502 hinzuzufügen
ist, muss die persönliche
Identifikationsnummer PIN zunächst
beispielsweise über
eine Tastatur eingegeben werden.
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6a veranschaulicht
in einem Blockschema eine Basisstation BTS1 und zwei erfinderische Anordnungen 1c; 1d mit
zwei drahtlosen Kommunikationsendgeräten 403; 403f und
einer Teilnehmeridentitätseinheit 303a.
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Die
Teilnehmeridentitätseinheit 303a besteht aus
einer Station 302, die ein Teilnehmeridentitätsendgerät 302 ist.
Das Teilnehmeridentitätsendgerät 302 umfasst
die erste Kommunikationseinrichtung 304, die ein Sendempfänger ist.
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Die
erfinderische Anordnung 1c umfasst die Teilnehmeridentitätseinheit 303a und
das drahtlose Kommunikationsendgerät 403, das ein Mobiltelefon ist.
Das Mobiltelefon umfasst die zweite Kommunikationseinrichtung 401 und
den Sendeempfänger 402. Das
Mobiltelefon kommuniziert über
den Sendeempfänger 402 über einen
Kommunikationskanal CHa mit der Basis-Sendeempfängerstation BTS1 des drahtlosen
Kommunikationssystems 101 (siehe 1). Das
Mobiltelefon kommuniziert über
die zweite Kommunikationseinrichtung 401 über eine
lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404c mit der ersten
Kommunikationseinrichtung 304.
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Die
erfinderische Anordnung 1d umfasst das Teilnehmeridentitätsendgerät 302 und
das drahtlose Kommunikationsendgerät 403f, das ein elektronischer
Organizer ist. Der elektronische Organizer umfasst die zweite Kommunikationseinrichtung 401a und
einen Sendeempfänger 402a.
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Der
elektronische Organizer kommuniziert über den Sendeempfänger 402a über einen
Kommunikationskanal CHb mit der Basis-Sendeempfängerstation BTS1 des drahtlosen
Kommunikationssystems 101 (siehe 1). Der
elektronische Organizer kommuniziert über die zweite Kommunikationseinrichtung 401a über eine
lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404d mit der
ersten Kommunikationseinrichtung 304.
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Es
sollte erwähnt
werden, dass mehrere drahtlose Kommunikationsendgeräte (zwei
Endgeräte 403; 403f in 6) mit einer Teilnehmeridentitätseinheit 303a kommunizieren
können.
Auch kann ein und dasselbe Endgerät mit unterschiedlichen Teilnehmeridentitätseinheiten
kommunizieren (in irgendeiner Figur nicht gezeigt). Somit ist es
möglich, dass
mehrere unterschiedliche Teilnehmer unterschiedlicher Teilnehmeridentitätseinheiten
in einem drahtlosen Kommunikationssystem 101 (siehe 1)
kommunizieren, auch wenn nur ein drahtloses Endgerät verwendet
wird.
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6b veranschaulicht
in einem Diagramm eine erfinderische Signalisierungskommunikation zwischen
der Basisstation BTS1 und zwei drahtlosen Kommunikationsendgeräten 403; 403f und
zwischen zwei drahtlosen Kommunikationsendgeräten 403; 403f und
der Teilnehmeridentitätseinheit 303a.
Die Basisstation BTS1, die beiden drahtlosen Kommunikationsendgeräte 403; 403f und
die Teilnehmeridentitätseinheit 303a sind
in einem Blockschema in 6a veranschaulicht.
Für eine
Sprachkommunikation ist das drahtlose Endgerät 403, das ein Mobiltelefon
ist, ein Master gegenüber
der Teilnehmeridentitätseinheit 303a und
gegenüber
dem drahtlosen Endgerät 403f,
das ein elektronischer Organizer ist. Dementsprechend ist für eine Daten-
und Telefaxkommunikation der elektronische Organizer 403f ein Master
gegenüber
der Teilnehmeridentitätseinheit 303a und
gegenüber
dem drahtlosen Kommunikationsendgerät 403, das ein Mobiltelefon
ist.
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In
dem Signalisierungskommunikations-Diagramm, das in 6b veranschaulicht
ist, sind die lokale drahtlose Verbindung 404c (siehe 6a)
zwischen dem Mobiltelefon 403 und der Teilnehmeridentitätseinheit 303a und
auch die lokale drahtlose Verbindung 404d zwischen dem
elektronischen Organizer 403f und der Teilnehmeridentitätseinheit 303a bereits
eingerichtet.
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6b veranschaulicht
eine Signalisierungskommunikation für einen Datenanruf zwischen der
Basisstation BTS1 und dem elektronischen Organizer 403f.
In einem ersten Schritt 601b wird eine Anfrage nach einem
Datenanruf von der Basisstation BTS1 zu dem Mobiltelefon 403 ausgeführt. In
einem nächsten
Schritt 602b wird eine Datenanruf-Benachrichtigung von
dem Mobiltelefon 403 zu der Teilnehmeridentitätseinheit 303a ausgeführt. In
einem nächsten
Schritt 603b wird eine Datenanruf-Benachrichtigung von
der Teilnehmeridentitätseinheit 303a zu
dem elektronischen Organizer 403f ausgeführt. In einem
nächsten
Schritt 604b signalisiert die Teilnehmeridentitätseinheit 303a zu
dem Mobiltelefon 403, dass die Teilnehmeridentitätseinheit 303a besetzt
ist. In einem nächsten
Schritt 605b beantwortet der elektronische Organizer 403f den
Datenanruf von der Basisstation BTS1. Während des Schritts 605b werden Teilnehmeridentitätsmodul-bezogene
Daten 901, wie etwa die Teilnehmeridentität 902,
kommuniziert. In einer Signalisierungskommunikation in einem GSM-Netz,
wie in
-
6b,
ist die Teilnehmeridentität 902 die
internationale Mobilteilnehmeridentität (IMSI). In einem nächsten Schritt 606b wird
eine Datenanruf-Signalisierungskommunikation zwischen dem elektronischen
Organizer 403f und der Basisstation BTS1 eingerichtet.
In einem nächsten
Schritt 607b wird eine Datenanruf-Signalisierungskommunikation
zwischen dem elektronischen Organizer 403f und der Teilnehmeridentitätseinheit 303a eingerichtet.
Wenn der Datenanruf zu beenden ist, wird die Datenanruf-Signalisierungskommunikation
zwischen dem elektronischen Organizer 403f und der Teilnehmeridentitätseinheit 303a in
einem nächsten
Schritt 608b aufgelegt. In einem nächsten Schritt 609b wird
die Datenanruf-Signalisierungskommunikation zwischen dem elektronischen
Organizer 403f und der Teilnehmeridentitätseinheit 303a aufgelegt.
Schließlich
signalisiert in einem nächsten
Schritt 610b die Teilnehmeridentitätseinheit 303a zu
dem Mobiltelefon 403, dass die Teilnehmeridentitätseinheit
frei ist.
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7 veranschaulicht
in einem Blockschema eine erfinderische Authentifizierungsanordnung 1e mit
einem drahtlosen Kommunikationsendgerät 403e und einer Teilnehmeridentitätseinheit 303c,
die voneinander getrennt sind.
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Die
Teilnehmeridentitätseinheit 303c besteht aus
einer Station, die das drahtlose Kommunikationsendgerät 403d ist.
Wie zuvor erwähnt,
ist die Station eine Vorrichtung, die zumindest die Teilnehmeridentitätseinheit
umfasst. Die Teilnehmeridentitätseinheit 303c ist
mit zwei internen Schaltungen 601 des drahtlosen Endgeräts 403d verbunden.
Die internen Schaltungen 601 schließen einen Controller ein.
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Die
Teilnehmeridentitätseinheit 303c umfasst
die erste Kommunikationseinrichtung 304, die ein Sendeempfänger ist.
Der Sendeempfänger 304 kommuniziert über die
lokale, drahtlose Verbindung 404c mit dem Sendeempfänger 401 des
drahtlosen Endgeräts 403e.
Das drahtlose Endgerät 403e schließt einen
Sprachaktivitätsdetektor
VAD ein, der mit einem externen Mikrofon 602 verbunden
ist. Ferner sind ein externer Lautsprecher 603, ein externer Prozessor 604,
eine externe Antenne 605, eine externe Tastatur 606 und
eine externe Anzeigeeinrichtung 607 mit dem drahtlosen
Endgerät 403e verbunden. Der
externe Prozessor 604 schließt ein Bodenpositioniersystem
GPS (Ground Positioning System) ein, das die Position des drahtlosen
Kommunikationsendgeräts 403e registriert.
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Das
Teilnehmeridentitätsmodul 201a (siehe 3)
der Teilnehmeridentitätseinheit 303c kann entweder
als ein Teilnehmeridentitätsmodul
für das drahtlose
Endgerät 403d oder
als ein Teilnehmeridentitätsmodul
der Authentifizierungsanordnung 1e wirken. In einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gelangt das drahtlose Endgerät 403e unter die
Kontrolle der Teilnehmeridentitätseinheit 303, wenn
der Sendeempfänger 401 das
Vorhandensein der entfernten Teilnehmeridentitätseinheit 303c erfasst.
In einem GSM-Netz führt
dies dazu, dass sämtliche
Kommunikation mit der Basis-Sendempfängerstation BTS1 über einen
Kommunikationskanal CHa die Antenne 605 verwendet (siehe 1).
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Das
drahtlose Kommunikationsendgerät kann
beispielsweise in einem Auto angebracht werden, wobei der Sendeempfänger 401,
das Mikrofon 602, der Lautsprecher 603, der Prozessor 604,
die Antenne 605, die Tastatur 606 und die Anzeigeeinrichtung 607 sämtlich Ausrüstungsteile
des Autos sind. Ein Wählen,
ein Antworten und andere Betriebsschritte können entweder unter Verwendung der
Tastatur 606, die in dem Auto eingebaut ist, oder durch
eine Sprachsteuerung unter Verwendung des Mikrofons 602,
das in dem Auto eingebaut ist, ausgeführt werden. Alternativ kann
eine Tastatur des drahtlosen Endgeräts 403d für ein Wählen, ein
Antworten und andere Betriebsschritte verwendet werden. Es ist ein
Vorteil, dass eine ausgezeichnete handbetätigungsfreie Umgebung in dem
Auto erzielt wird. Es ist ein weitere Vorteil, dass keine Kabel
oder Elektronikkomponenten zur Verwendung notwendig sind, um die
Gerätekomponenten
des Autos mit dem drahtlosen Endgerät 403e zu verbinden,
d.h. es ist ein weiterer Vorteil, dass das drahtlose Endgerät 403e nicht physikalisch
mit den Gerätekomponenten
des Autos verbunden sein muss.
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8 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Kommunikation von Teilnehmeridentitätsmodul-bezogenen Daten 901 (siehe 9)
in einem drahtlosen Kommunikationssystem. Die Bezugszeichen, die
sich auf den folgenden Text beziehen, sind in den vorangehenden
Figuren zu finden.
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Das
Verfahren in 8 startet an einer Startposition 801.
In einem nächsten
Schritt 802 wird die Teilnehmeridentität 902 dem Teilnehmeridentitätsmodul 201 zugeordnet.
In einem nächsten
Schritt 803 wird die Teilnehmeridentitätseinheit 303 von
dem ersten drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 getrennt. In
einem nächsten
Schritt 804 wird eine Kommunikation über die lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404 zwischen
der ersten. Kommunikationseinrichtung 304 der Teilnehmeridentitätseinheit 303 und
der zweiten Kommunikationseinrichtung 401 des ersten drahtlosen
Kommunikationsendgeräts 403 eingerichtet.
In einem nächsten
Schritt 805 werden Teilnehmeridentitätsmodul-bezogene Daten 901 über die
erste Kommunikationseinrichtung 304, die in der Teilnehmeridentitätseinheit 303 angeordnet ist,
mit der zweiten Kommunikationseinrichtung 401, die in dem
ersten drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 angeordnet ist, über die
lokale, drahtlose Kommunikationsverbindung 404 kommuniziert. Schließlich endet
das Verfahren an einer Ende-Position 806.
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9 veranschaulicht
in einem Diagramm eine Signalisierungskommunikation zwischen dem drahtlosen
Kommunikationsendgerät 403,
der Teilnehmeridentitätseinheit 303a und
der Basisstation BTS1 des drahtlosen Kommunikationssystems 101, das
ein GSM-Netz ist (siehe
-
1).
Die Basisstation BTS1, das drahtlose Kommunikationsendgerät 403 und
die Teilnehmeridentitätseinheit 303a sind
in einem Blockschema in 6a veranschaulicht.
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In
einem ersten Schritt 903 und einem zweiten Schritt 904 initiieren
die Teilnehmeridentitätseinheit 303a und
das drahtlose Endgerät 403 eine
Kommunikation miteinander über
die lokale, drahtlose Verbindung 404 (siehe 4).
Teilnehmeridentitätsmodul-bezogene
Daten 901, wie etwa die Teilnehmeridentität 902,
werden während
der Schritte 903 und 904 kommuniziert. Auch wird
dem drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 eine Authentifizierung
vorgegeben, um in dem drahtlosen Kommunikationssystem 101 während der
Schritte 903 und 904 zu kommunizieren. Ferner
wird das drahtlose Kommunikationsendgerät 403 als das Voreinstellungs-Endgerät für einen
der Anrufe von der Basisstation BTS1 zugewiesen, d.h. eingehende
Anrufe der Basisstation BTS1 werden zu dem drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 während der
Schritte 903 und 904 geleitet. Bei einer Signalisierungskommunikation
in einem GSM-Netz, wie in
-
9,
ist die Teilnehmeridentität 902 die
internationale Mobilteilnehmeridentität (IMSI, International Mobile
Subscriber Identity). In einem nächsten Schritt 905 wird
eine Kommunikation über
die lokale, drahtlose Verbindung 404c (siehe 6a)
zwischen der Teilnehmeridentitätseinheit 303a und
dem drahtlosen Endgerät 403 eingerichtet.
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In
einem nächsten
Schritt 906 wird ein Anruf bei der Basisstation BTS1 zu
dem drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 ausgeführt. In
einem nächsten
Schritt 907 beantwortet das drahtlose Kommunikationsendgerät 403 den
Anruf von der Basisstation BTS1. Schließlich wird in einem nächsten Schritt 908 eine
Anrufsignalisierungskommunikation zwischen der Basisstation BTS1
und dem drahtlosen Kommunikationsendgerät 403 eingerichtet.
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Es
ist zu erwähnen,
dass das Teilnehmeridentitätsmodul
(siehe 3) der Teilnehmeridentitätseinheit 303a unterschiedliche
Typen von Daten; die Teilnehmeridentität 902, vorübergehende
Netzdaten und Dienste-bezogene Daten enthält. Die Teilnehmeridentität 902 ist
von dem Netzbetreiber eingegeben worden und kann von dem Benutzer
nicht geändert
werden. Vorübergehende
Netzdaten, wie etwa eine Ortsinformation, werden von dem drahtlosen
Endgerät 403 mit
einer Information aktualisiert, die von dem Netz gesendet wird.
Dienste-bezogene Daten,
wie etwa abgekürzte
Rufnummern, werden von dem Benutzer gehandhabt, wenn die Zugriffsbedingungen
erfüllt
sind.