DE699291C - Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von aus der Presse tretenden Tonstraengen in einzelne Ziegel - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von aus der Presse tretenden Tonstraengen in einzelne Ziegel

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Publication number
DE699291C
DE699291C DE1939R0104300 DER0104300D DE699291C DE 699291 C DE699291 C DE 699291C DE 1939R0104300 DE1939R0104300 DE 1939R0104300 DE R0104300 D DER0104300 D DE R0104300D DE 699291 C DE699291 C DE 699291C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting wire
clay
cutting
press
lever
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Expired
Application number
DE1939R0104300
Other languages
English (en)
Inventor
Bruno Rivani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BRUNO RIVANI
Original Assignee
BRUNO RIVANI
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BRUNO RIVANI filed Critical BRUNO RIVANI
Application granted granted Critical
Publication of DE699291C publication Critical patent/DE699291C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von aus der Presse tretenden Tonsträngen in einzelne Ziegel Die Erfindung `betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Zerschneiden von aus der Presse tretenden Tonsträngen in einzelne Ziegel mittels eines beweglichen Schneiddrahtes. Es sind Ziegelabschneider bekannt, bei denen der Schneiddraht waagerecht angeordnet- ist. Der Draht wird entweder . senkrecht auf und ab bewegt, oder er bewegt sich im Kreise, wobei die Bogenbahn der Drähte in eine geradlinige Bahn umgesetzt werden muß.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der aus der Presse kommende Ton- oder Lehmstrang durch einen senkrecht angeordneten und in waagerechter Richtung hin und her bewegten Schneiddraht abgeschnitten und wird je ein Schnitt bei dessen Hinundherbewegung bewirkt.
  • Gegenüber den bekannten Ziegelabschneidern mit waagerechtem und in senkrechter Richtung auf und ab bewegtem Schneiddraht besteht der Vorteil des neuen Verfahrens ,darin, daß man ahne Erhöhung der Drahtgeschwindigkeit eine Erhöhung der Leistung erzielt. Gegenüber den bekannten Ziegelabschneidern, deren Schneiddraht sich im Kreise bewegt, bietet die Erfindung den Vorteil, daß die zur Durchführung des Verfahrens dienende Vorrichtung einfacher ausfällt, da der Schneiddraht einen dem Schnitt entsprechenden geradlinigen- Weg macht. .
  • Eine der -bevorzugten Ausführungsformen !der vorliegenden Erfindung ist in den beiliegenden Zeichnungen beispielsweise und ohne einschränkende Wirkung dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch die Vorrichtung zum Einstellen der Ziegellänge und das entsprechende Leitwerk.
  • Abb. z ist eine Seitenansicht .des Abschneiders mit Einzelheiten der Vorrichtung zur -Rührung und Bewegung des Abschnei.ddrahtes: Abb. 3 ist eine Vorderansicht des den Abschneiddraht tragenden Schlittens mit dem zu dessen Bewegung gehörenden Antrieb.
  • Abb. q. ist ein Grundriß des Abschneiders., : ° An Hand dieser Zeichnungen soll nun die : Arbeitsweise des Abschneiders erklärt: werden.
  • Der aus der Presse kommende Ton- oder Lehmstrang ruht auf einem über die Rollen 2 und 3 gespannten Band i; entsprechend der Geschwindigkeit des Ausstoßes schiebt der Lehmstrang das Band weiter und bringt damit auch die Rollen in Drehung. Auf -der Achse der Rolle 3 ist die gezahnte Scheibe q. verzapft. Parallel zu dieser. Scheibe q.. befindet sich unabhängig von dieser und zweckentsprechend versetzt eine zweite Scheibe 5. Zwischen den Scherben ¢ und -5 ist' eine an beiden Scheibenflächen anliegende Gummirolle 6 angeordnet, die mittels des Armes 7 in einer zu 'den Scheibenflächen parallelen Ebene verschoben werden kann. Auf der Achse der Scheibe 5 sitzt eine weitere mit einer Nase 9 versehene Scheibe B. Die Achse der Scheibe q. trägt einen Hebel io mit Exzenterbogen, -dessen Bewegung jedoch unabhängig von der Drehung der Scheibe ist; der Hebel iö trägt am Ende seines Armes einen Doppelhebel i i, `der mit -einer Klinke 12 versehen ist.
  • Die Drehbewegung, die der aus der Presse tretende Lehmstrang der Rolle 3 erteilt, überträgt sich gleichmäßig auf die Scheibe q., von. der sich die Drehung über die Gummirolle 6 auch auf die Scheiben 5 und 8 überträgt.
  • Während sich die Scheibe 8 dreht, stößt die Nase g auf den Schnapphebel i i; durch eine kleine Spannfeder springt dieser in die Stellung ä .- Dadurch kommt die Klinke i2 in die Stellung 12' und greift in einen Zähn .-der Seheibe q. ein. Die Scheibe q. dreht sich weiter und schleppt den Hebel 1o mit, der sich in Ruhelage bei d befindet. Durch die Bewegung des Hebelarmes io. mit seinem Ex--zenterbogen wird der Schlitten 13 verschoben, was die Auslösung des Abschneideantriebes zur Folge hat, wie nachstehend erläutert wird.
  • Nach erfolgtem Schnitt stößt der Schnapphebel ii auf die Sperrnase 14 und springt in seine Anfangsstellung. -d zurück.. Dadurch löst sich die Klinke 12 von der Scheibe q:, und der Hebel io fällt durch sein eigenes Gewicht aus der Stellung 1o' in seine Anfangsstellung io zurück. Gleichzeitig kehrt der Schlitten durch eine Rückholfeder aus der Stellürig 13' nach 13 zurück.
  • Um verschiedene Ziegellängen .zu erhalten, genügt es, wie bereits angedeutet, die Gummirolle 6 mittels des Armes 7 zu verschieben. Dadurch verändert sich bei gleichbleibender Geschwindigkeit der Scheibe q. ,die Geschwindigkeit der Scheibe 5; je nach der Stellung der Rolle 6. Damit verändert sich auch die eschwindigkeit der Scheibe 8, deren Zahn .@ kürzeren oder längeren Zeitabständen den -Schnapphebel i i umstellt. Eine Skala an der Gewindeführung des Armes 7 zeigt die verschiedenen einstellbaren Ziegellängen an.
  • Die oben beschriebene, durch die Rückholfeder bewirkte Verschiebung des Schlittens 13 von i 3' nach 13 hat zur Folge, daß mittels des Anschlages i j der Hebel 15 mit einer gewissen Wucht auf den Zahn 2o des Auflagers 16 fällt, was dessen Verschiebung nach sich zieht, wodurch der Hebel 17 auf die Abschrägung 2i, also in eine etwas tiefere Stellung als vorher gelangt.
  • Der Hebel i7-bildef'mit--der-Federverspan= nung 22 ein Ganzes; obige Bewegung hat nun zur Folge, daß sich die Kuppelreibscheiberi 26 schließen und die- Achse 23 zum Drehen bringen. Die Achse 23 zieht mittels des Armes 24 den Schlitten 13 mit der Gelenkverbindung 25 von rechts nach links und im darauffolgenden Lauf von links nach rechts, wobei ,jedesmal ein Schnitt erfolgt. Auch- der Hebel 17, der durch die Federn 22 in Eingriff mit den Reibscheiben 26 bleibt, vollführt eine halbe Drehung, so daß sein zweiter Arm auf -die Fläche 31 des Auflagers 16 stößt, was eine Lösung der Kuppelscheiben 26 und dadurch den Stillstand des Abschneiddrahtes zur Folge hat. jede halbe Drehung des Hebels 17 entspricht demgemäß einem vollen Lauf des Abschneiddrähtes.
  • Während jedes _ -Laufes des Abschneiddrahtes verschiebt sich gleichzeitig der Schlitten 13 unter der Wirkung des Hebels io mit Exzenterbogen nach vorn; da diese Bewegung, die ja den Eingriff der Reibungskuppelung und damit den Lauf des -Schneiddrahtes hervorruft, völlig übereinstimmend mit dem Vorrücken des Lehmstranges erfolgt, so ist leicht zu ersehen, daß die Schnittfläche der Ziegel völlig glatt und winkelrecht bleibt.
  • Die Kuppelung 27 -besteht aus einem Zahnrad, das von der Motorwelle aus über ein Schneckengetriebe oder ein sonst geeignetes Getriebe in Bewegung gesetzt wird;- die Seitenscheiben, die aus verschiedeüem: Material gefertigt sind, z. B. die äüßere"n, 27, aizs Stahl, die inneren, 28, aus Fiber, nähern sich einander oder entfernen-Sich voneinander, je nach--,der Bewegung des Hebels_z7 und des bei 2g an der vorstehenden Scheibe Befestigten Federsystems 22. -Am Schlitten 13 können auch mittels zweier kleiner Verlängerungen 30 zwei - Schiied-.drähte angebracht werden; um 'nach -Wünsch -verschiedene Schrägschnitte für Speziälizegel durchführen zu können.'-

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Zerschneiden von aus der Presse tretenden Tonsträngen in einzelne Ziegel, mittels eines beweglichen Schnei-didrahtes, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Presse kommende Ton-oder Lehmstrang durch einen senkrecht angeordneten und in waagerechter Richtung hin und her bewegten Schneiddraht abgeschnitten wird und daß je ein Schnitt bei-,dessen Hinundherbewegung bewirkt wird.
  2. 2. Ziegelabschneider zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen den Schneiddraht tragenden Schlitten, der in beiden Richtungen neighar ist und einstellbare Halter für zwei Schneiddrähte besitzt, so daß geneigte Schnitte mit beliebigen. Neigungswinkeln ausgeführt werden können.
  3. 3. Ziegelabschneider nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen auf einem Zifferblatt angeordneten Hebel zur Einstellung . der verschiedenen Ziegellängen, wobei Ziegellängen auf dem Zifferblatt angegeben sind. q..
  4. Ziegelabschneider nach Anspruch 'i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Hebel, der zur Einstellung der verschiedenen Ziegellängen dient, eine. waagerechte Rolle angeordriet@ ist, die zwischen einer treibenden und einer getriebenen, senkrecht angeordneten Reibscheibe einstellbar ist.
  5. 5. Ziegelabschneider nach Anspruch I-bis q., dadurch gekennzeichnet, daß die Reibungskupplung, welche an der ,die Bewegung auf -den Schneiddraht übertragenden Welle angebracht ist, nicht -durch Schleifen der Kupplungsteile aufeinander, sondern stets durch völlige Einrückung unter Verwendung von zwei Spiralfedern arbeitet, wodurch eine vollkommene Wirkung und eine ganz sichere- Bewegung des Schneiddrahtes auf der eingestellten Länge erzielt wird.
DE1939R0104300 1938-01-19 1939-01-18 Verfahren und Vorrichtung zum Zerschneiden von aus der Presse tretenden Tonstraengen in einzelne Ziegel Expired DE699291C (de)

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