DE69928281T2 - Bürste zur entnahme eines abstriches - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine Bürste, welche verwendet werden kann, um einen Abstrich aus einer Körperhöhle zu entnehmen, wie etwa dem Gebärmutterhalskanal. Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik wird ein solcher Abstrich zum Beispiel mit der so genannten Cytobrush (Cytobürste) entnommen, die von der Firma Medscand vertrieben wird. Die Cytobrush hat die Form eines geflochtenen Metalldrahtes, in den an der Vorderseite Nylonhaare eingeflochten sind. Die Nylonhaare werden mit einem stumpfen Werkzeug auf die richtige Länge geschnitten, wodurch oft spitze Enden an den Haaren vorhanden sind. Ein Nachteil des geflochtenen Metalldrahtes besteht darin, dass dieser Draht steif ist und Gewebe beschädigen kann, wenn er falsch benutzt wird.
  • Wenn ein Abstrich entnommen wird, ist es wichtig, dass Zellen sowohl von der Außenseite des Gebärmutterhalses entnommen werden, die so genannten ektozervikalen Zellen, als auch aus dem Gebärmutterhalskanal, die endozervikalen Zellen. Die meisten Anomalien, die sich zu Krebszellen entwickeln können, treten am Übergang zwischen diesen beiden Bereichen auf. Falls sich der Übergangsbereich weit innen befindet, was zum Beispiel bei älteren Patientinnen der Fall ist, ist es schwierig, Zellgewebe aus dem Übergangsbereich zu entnehmen. Für diesen Zweck wird dann ein spezielles endozervikales Probenentnahmeinstrument verwendet, wie etwa die oben erwähnte Cytobrush von Medscand.
  • US-A-4,127,113 offenbart eine Bürste, die einen länglichen Griff und einen auf dem Griff angeordneten Bürstenkopf umfasst, wobei der Bürstenkopf eine Stange, die in Linie mit dem Griff liegt, und Bürstenhaare, welche im Wesentlichen parallel verlaufen und auf der Stange angeordnet sind, umfasst.
  • US-A-4,759,376 offenbart eine Bürste, welche eigentlich dieselbe ist wie die oben erwähnte so genannte Cytobrush. Aus diesem Dokument ist bekannt, dass die Bürste ungefähr 600 Bürstenhaare mit einer Dicke von ungefähr 0,06 mm aufweisen kann. Diese Bürstenhaare sind in einem spiralförmigen Muster um das Bürstenende des Griffes 4 herum angeordnet. Die Nylon-Bürstenhaare sind zwischen zwei verdrillten Drähten eingekeilt und nehmen dadurch eine radiale Position ein. Der Abstand zwischen benachbarten Bürstenhaaren verringert sich dann vom Fuß zur Außenseite hin.
  • Eine Bürste gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 wird in DE-196 37 144 A 1 offenbart. Diese Bürste weist eine Stange auf, die mit einem Bürstenkopf versehen ist. Der Bürstenkopf umfasst rund um die Stange herum sich radial erstreckende Bürstenelemente. Die Büstenelemente sind schuppenartig.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bürste bereitzustellen, die zum Entnehmen eines Abstriches aus einer Körperhöhle wie beispielsweise dem Gebärmutterhalskanal geeignet ist, welche im Vergleich zu den nach dem Stand der Technik bekannten Bürsten verbessert ist. Diese Aufgabe wird gelöst, indem eine Bürste nach Anspruch 1 bereitgestellt wird.
  • Die Bürste gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Bürstenhaare in fein verteilten Reihen auf der Stange auf eine solche Weise vorgesehen sind, dass Kapillarkanäle zwischen benachbarten Bürstenhaaren vorhanden sind, und dass die Stange wenigstens zwei Längsseitenteile aufweist, auf welchen die fein verteilten Reihen von Bürstenhaaren vorgesehen sind, und dass die Bürstenhaare auf jedem Längsseitenteil im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen, quer zur Längsrichtung der Stange.
  • Die Bürste gemäß der Erfindung hat den Vorteil, dass sie keine starren oder unbiegsamen Teile enthält, welche eine Beschädigung des Gewebes verursachen könnten, wenn die Bürste nicht richtig verwendet wird.
  • Außerdem wurde festgestellt, dass es, wenn die Stange auf zwei im Wesentlichen gegenüberliegenden Längsseitenteilen mit den in fein verteilten Reihen angeordneten Bürstenhaaren versehen ist, für eine gute Zellprobenentnahme vorteilhaft ist, wenn die Bürstenhaare im Wesentlichen parallel zueinander auf jedem Längsseitenteil verlaufen, quer zur Längsrichtung der Stange. Der Begriff "quer" ist in diesem Falle in einem allgemeinen Sinne zu verstehen, in dem er bedeutet, unter einem Winkel zur Längsrichtung, welcher größer als 45° ist, spezieller unter einem Winkel zur Längsrichtung, welcher größer als 70° ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist wenigstens der Bürstenkopf (welcher die Stange und die Bürstenhaare umfasst) die Form eines einteiligen spritzgegossenen Kunststoffteils auf. Die Gefahr, dass sich Haare von der Stange lösen, ist in diesem Falle sehr gering.
  • Fein verteilte Reihen von Bürstenhaaren gemäß der Erfindung sind so zu verstehen, dass damit insbesondere Bürstenhaare gemeint sind, die mit einer Haardichte von mehr als 200, wie etwa von mehr als 400 Haaren pro cm2 angeordnet sind. Es wurde festgestellt, dass die Bürste bei einer solchen Haardichte eine gute Zellen sammelnde Wirkung, so genannte Zellprobenentnahme, aufweist. Es wurde festgestellt, dass die Zellprobenentnahme bei einer Haardichte von mehr als 600 Haaren pro cm2 sogar noch besser ist. Es wurde festgestellt, dass die Zellprobenentnahme sehr gut ist, wenn mehr als 850 Haare pro cm2 vorhanden sind, wie etwa mehr als 950 Haare pro cm2. Der Bürstenkopf, der die Stange und Haare umfasst, kann außerdem gemäß der Erfindung bei einer Feinheit von jedenfalls bis zu 1000 bis 1100 Haaren pro cm2 leicht als ein einteiliges spritzgegossenes Kunststoffteil hergestellt werden.
  • Um zu ermöglichen, dass die Bürste sogar im Falle eines engen Gebärmutterhalses leicht in den Gebärmutterhalskanal eingeführt werden kann, ist es gemäß der Erfindung sehr vorteilhaft, wenn die Längsflächen der Stange, welche zwischen den gegenüberliegenden Längsseitenteilen angeordnet sind, die mit Bürstenhaaren versehen sind, frei von Bürstenhaaren sind, um einen im Wesentlichen flachen Bürstenkopf zu bilden
  • Die Bürste gemäß der Erfindung ist außerdem vorzugsweise auch mit einem Anschlag im Übergangsbereich vom Griff zur Stange versehen, um zu verhindern, dass die Bürste zu weit eingeführt wird. Es ist ferner wünschenswert, dass wenigstens die Stange flexibel ist. Dies macht die Bürste besonders für die Verwendung zur Probenentnahme in einer geneigten Gebärmutter geeignet.
  • Es wurde festgestellt, dass die sammelnde Wirkung der Bürste gemäß der Erfindung durch die spezielle Anordnung der Bürstenhaare, wie sie von der Erfindung vorgeschlagen wird, optimiert wird.
  • Die Bürste gemäß der Erfindung wird vorzugsweise aus einem einzigen Stück eines flexiblen Werkstoffes wie etwa Polyethylen hergestellt. Die Haare können dann als ein integraler Teil der Bürste gestaltet werden, indem sie gleichzeitig auf der Stange spritzgegossen werden. Dies sorgt außerdem für eine Form der Bürste und der einen Bestandteil von ihr bildenden Haare, welche reproduzierbar ist und von der Form der Gießform bestimmt wird, während unerwünschte spitze Enden an den Haaren vermieden werden.
  • Die sammelnde Wirkung der Bürste gemäß der Erfindung kann weiter verbessert werden, indem sie auf eine solche Weise gestaltet wird, dass die Stange im Querschnitt gesehen als ein Vieleck ausgebildet ist, wobei die Stange dieselbe Anzahl von miteinander verbundenen flachen, in Längsrichtung der Stange verlaufenden Flächen aufweist, wie die Anzahl von Winkeln des Vielecks, und dass wenigstens eine Fläche, vorzugsweise wenigstens zwei im Wesentlichen einander gegenüber angeordnete Flächen, mit in fein verteilten Reihen angeordneten Bürstenhaaren versehen ist bzw. jeweils versehen sind, wobei die Bürstenhaare, die auf ein und derselben Fläche vorgesehen sind, im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen. In Abhängigkeit von der Anwendung ist es vorteilhaft, wenn alle Flächen mit in fein verteilten Reihen angeordneten Bürstenhaaren versehen sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Bürste gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der Stange vom Griff bis zum distalen Ende der Stange auf eine solche Weise gekrümmt sind, dass das distale Ende der Stange ein Querschnittsmaß aufweist, das kleiner als das Maß der Stange in der Nähe des Griffs ist. Das bedeutet, dass die Bürste auf optimale Weise der Form der speziellen Körperhöhle entspricht, für welche die Bürste verwendet werden kann.
  • Die Wirkung der Kapillarkanäle zwischen den Bürstenhaaren ist am effektivsten, wenn die Bürstenhaare alle ungefähr dieselbe Länge aufweisen.
  • Wie offensichtlich ist, kann die Bürste gemäß der Erfindung auch verwendet werden, um einen Abstrich aus anderen Körperhöhlen als dem Gebärmutterhalskanal zu entnehmen. Die Bürste gemäß der Erfindung kann auch verwendet werden, um einen Abstrich aus der Nasenhöhle, dem Nasenkanal, dem Mund, der Kehle, dem Gehörgang (äußerer Gehörgang), der Scheide, dem Gebärmutterhals, dem Anus und/oder der Harnröhre zu entnehmen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand von zwei nicht einschränkenden beispielhaften Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung erläutert, wobei:
  • 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten beispielhaften Ausführungsform der Bürste gemäß der Erfindung zeigt; und
  • 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten beispielhaften Ausführungsform der Bürste gemäß der Erfindung zeigt.
  • Die Bürste 1, welche von der Erfindung vorgeschlagen wird und verwendet werden kann, um einen Abstrich aus dem Gebärmutterhalskanal zu entnehmen, umfasst einen länglichen Griff 2 und einen Bürstenkopf 3, welcher auf dem Griff angebracht ist und eine Stange 4, die in Linie mit dem Griff 2 liegt, und Bürstenhaare 5 umfasst, welche im Wesentlichen parallel verlaufen und auf der Stange 4 angeordnet sind. Die Bürstenhaare 5 sind auf der Stange 4 in fein verteilten Reihen 5.1, 5.2, 5.3, 5.4, 5.5, 5.6 auf eine solche Weise vorgesehen, dass Kapillarkanäle zwischen benachbarten Bürstenhaaren 5 ausgebildet sind. Im Zusammenhang mit der Erfindung sind benachbarte Bürstenhaare nicht nur die Bürstenhaare, die in derselben Reihe angeordnet sind, sondern auch die Bürstenhaare, die in verschiedenen benachbarten Reihen angeordnet sind.
  • 1 zeigt die Bürste gemäß der Erfindung in der Ausführungsform, bei welcher die Stange 4 die Form eines Vielecks, insbesondere eines Quadrats hat, wobei vier miteinander verbundene flache Flächen vorhanden sind, die in Längsrichtung der Stange 4 verlaufen. Die oben erwähnten fein verteilten Reihen von Bürstenhaaren 5 sind auf all diesen vier Flächen vorgesehen. Die auf verschiedenen Flächen vorgesehenen Bürstenhaare liegen entweder in Linie miteinander oder befinden sich in einer zu den Bürstenhaaren 5 auf anderen Flächen der Bürste 1 senkrechten Position. Wesentlich für die Erfindung ist, dass zwischen benachbarten Bürstenhaaren 5 Kapillarkanäle ausgebildet sind. Die Bürstenhaare 5 weisen alle ungefähr dieselbe Länge auf, so dass in jedem Fall auch Kapillarkanäle von ungefähr derselben Länge ausgebildet sind. In dem Übergangsbereich vom Griff 2 zur Stange 4 ist außerdem ein Anschlag vorgesehen, um sicherzustellen, dass die Bürste 1 nicht zu weit eingeführt werden kann.
  • Die Bürste 1 gemäß der Erfindung kann aus einem flexiblen Werkstoff, zum Beispiel Polyethylen hergestellt werden, welcher mittels Spritzgießen geformt werden kann, um die Bürste 1 auszubilden, wobei alle separaten Teile der Bürste 1 miteinander verbunden sind, so dass sie ein aus einem Stück bestehendes Ganzes bilden. Dies ist besonders in Anbetracht der beabsichtigten Verwendung der Bürste wünschenswert; es stellt sicher, dass in der Körperhöhle, welche untersucht worden ist, kein Material zurückgelassen wird. Durch diese Maßnah me kann außerdem sichergestellt werden, dass die Bürste 1 in ihrer Gesamtheit, jedoch insbesondere die Stange 4 flexibel ist, so dass eine Beschädigung von Gewebe weitestgehend verhindert werden kann und auch Körperhöhlen in einer schwierigen Position problemlos untersucht werden können. Dies gilt insbesondere für die Untersuchung einer geneigten Gebärmutter.
  • Eine Variante der Bürste 1 gemäß der Erfindung, welche nicht dargestellt ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Flächen der Stange vom Griff bis zum distalen Ende der Stange auf eine solche Weise gekrümmt sind, dass das distale Ende der Stange ein Querschnittsmaß aufweist, welches kleiner als das Maß der Stange in der Nähe des Griffs ist.
  • 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der Bürste gemäß der Erfindung. In 2 werden dieselben Bezugszahlen, erhöht um 10, für Teile verwendet, welche jenen in 1 entsprechen.
  • Die Ausführungsform gemäß 2 ist insbesondere im Falle eines engen Gebärmutterhalses geeignet, wie es recht oft speziell bei älteren Patientinnen vorkommt, und/oder im Falle eines spaltförmigen Gebärmutterhalses, wie er gewöhnlich im Falle von Patientinnen zu finden ist, welche ein Kind geboren haben. Indem nur zwei gegenüberliegende Längsseitenteile 18 mit fein verteilten Reihen von Bürstenhaaren 15 vorgesehen werden und die Längsflächen 17 der Stange 14 zwischen diesen Längsseitenteilen 18 von Bürstenhaaren freigehalten werden, ist es möglich, einen Bürstenkopf zu erreichen, welcher in der Richtung D relativ flach ist. Mit sechs Reihen von sich in der Längsrichtung der Stange 14 erstreckenden Bürstenhaaren auf jedem Längsseitenteil 18 kann die Dicke der Stange 14 in der Richtung D kleiner als zwei Millimeter sein.
  • Im Falle der Bürste gemäß 2 ist das freie vordere Ende der Stange 14 durch Abrundung auf eine solche Weise gestaltet, dass das Ende nicht dicker als die Stange selbst ist, mit dem Ergebnis, dass das Einführen in den Gebärmutterhals erleichtert wird. Obwohl viele Methoden der Abrundung für diesen Zweck denkbar sind und ebenfalls im Schutzbereich dieser Erfindung liegen, ist die Abrundung gemäß 2 eine parabolische Form. Diese parabolische Abrundung ist auch für die Verwendung im Falle der Bürste von 1 sehr geeignet.
  • Um die Feinheit der Bürste gemäß der Erfindung noch deutlicher klarzustellen, können die folgenden Werte erwähnt werden:
    • – Die Dicke der Haare auf der Stange übersteigt an der Wurzel nicht 0,2 bis 0,3 mm;
    • – die Länge der Haare übersteigt vorzugsweise nicht 4 mm und beträgt noch besser maximal 2 bis 3 mm;
    • – die Dichte der Haare beträgt mindestens 200 Haare pro cm2 und kann über die Länge der Stange variieren. Die Dichte der Haare ist vorzugsweise größer als 400 Haare pro cm2.
  • Im Falle der beispielhaften Ausführungsformen, die in den 1 und 2 dargestellt sind, weisen die Haare voneinander einen Mittenabstand in Längsrichtung der Stange von 0,35 bis 0,4 mm und in Querrichtung der Stange einen Mittenabstand von ungefähr 0,26 mm ± 0,02 auf, die Länge der Haare beträgt ungefähr 2 mm ± 0,02, die Dicke der Haare an der Wurzel beträgt ungefähr 0,2 bis 0,3 mm und die Querschnittsfläche des Haars an der Wurzel beträgt ungefähr 0,09 bis 0,11 mm. Die Dichte der Haare schwankt zwischen 950 und 1075 Haaren pro cm2, kann jedoch auch sehr gut konstant sein, zum Beispiel ungefähr 1000 oder ungefähr 1050 Haare pro cm2.
  • Im Falle der dargestellten beispielhaften Ausführungsformen sind die Bürstenhaare im Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Stange angeordnet. Es ist jedoch klar, dass die Bürstenhaare keineswegs exakt senkrecht zu dieser Längsrichtung angeordnet sein müssen. Wichtig ist, dass sie im Wesentlichen bezüglich der Längsrichtung nach außen gerichtet sind, oder dass sie einen Winkel mit der Längsrichtung bilden, der größer als 45° ist, wobei dieser Winkel in der Praxis größer als 70° sein wird.
  • Es ist klar, dass sich die obige Beschreibung nur auf zwei nicht einschränkende beispielhafte Ausführungsformen der Bürste gemäß der Erfindung bezieht, und dass im Rahmen der Erfindung verschiedene Varianten denkbar sind, welche alle unter den Schutzbereich der folgenden Patentansprüche fallen.

Claims (11)

  1. Bürste, geeignet zum Entnehmen eines Abstrichs aus einer Körperhöhle, wie beispielsweise dem Gebärmutterhalskanal, umfassend einen länglichen Griff (2) und einen Bürstenkopf (3), der auf dem Griff angeordnet ist, wobei der Bürstenkopf (3) eine Stange (4) aufweist, die in Linie mit dem Griff liegt, wobei die Stange (4) auf zwei im Wesentlichen gegenüberliegenden Längsseitenteilen mit Reihen (5.15.6) von Bürstenhaaren versehen ist, und die Bürstenhaare quer zur Längsrichtung der Stange verlaufen, dadurch gekennzeichnet, dass die Reihen (5.15.6) von Bürstenhaaren auf jedem Längsseitenteil mit einer Dichte von wenigstens 200 Haaren je cm2 fein verteilt sind, so dass Kapillarkanäle zwischen benachbarten Bürstenhaaren (5) vorhanden sind, und dass die benachbarten Bürstenhaare (5) der Reihen von Bürstenhaaren auf jedem Längsseitenteil im Wesentlichen parallel zueinander verlaufen.
  2. Bürste nach Anspruch 1, wobei wenigstens der Bürstenkopf die Form eines einteiligen spritzgegossenen Kunststoffteils aufweist.
  3. Bürste nach Anspruch 1, wobei die Bürstenhaare in den fein verteilten Reihen eine Dichte von mehr als 400 Haaren pro cm2 aufweisen.
  4. Bürste nach Anspruch 1, wobei die Bürstenhaare in den fein verteilten Reihen eine Dichte von mehr als 600 Haaren pro cm2 aufweisen.
  5. Bürste nach Anspruch 1, wobei die Bürstenhaare in den fein verteilten Reihen eine Dichte von mehr als 850 Haaren pro cm2 aufweisen.
  6. Bürste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsflächen der Stange, welche zwischen den gegenüberliegenden Längsseitenteilen angeordnet sind, die mit Bürstenhaaren versehen sind, frei von Bürstenhaaren sind, um einen im Wesentlichen flachen Bürstenkopf zu bilden.
  7. Bürste nach Anspruch 1, wobei die Stange (4) im Querschnitt gesehen als ein Vieleck ausgebildet ist, wobei die Stange dieselbe Anzahl von flachen, in Längsrichtung der Stange (4) verlaufenden Verbindungsflächen aufweist, wie die Anzahl von Winkeln des Vielecks und wobei wenigstens zwei der flachen, im Wesentlichen einander gegenüber angeordneten Flächen, die beiden im Wesentlichen gegenüberliegenden Längsseitenteile definieren, die mit den fein verteilten Reihen von im Wesentlichen parallelen Bürstenhaaren versehen sind.
  8. Bürste nach Anspruch 7, wobei alle flachen Flächen mit den fein verteilten Reihen von im Wesentlichen parallelen Bürstenhaaren versehen sind.
  9. Bürste nach Anspruch 1, wobei die Flächen der Stange (4) vom Griff (2) zum distalen Ende der Stange (4) auf solch eine Weise gekrümmt sind, dass das distale Ende der Stange (4) ein Querschnittmaß aufweist, das kleiner als das Maß der Stange (4) in der Nähe des Griffs (2) ist.
  10. Bürste nach Anspruch 1, wobei ein Anschlag (6) im Übergangsbereich vom Griff (2) zur Stange (4) vorgesehen ist.
  11. Bürste nach Anspruch 1, wobei wenigstens die Stange (4) flexibel ist.
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