DE69927386T2 - Getriebe adapter - Google Patents
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Description
- Technisches Gebiet
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen Getriebeadapter zum Einsetzen in ein Standardgetriebe, um ein Standardgetriebe in ein Reihengetriebe umzuwandeln. So wie er hier verwendet wird, bedeutet der Begriff "Standardgetriebe" ein Getriebe, in dem zum Wechseln von einem Gang zu einem anderen der Schalthebel in einer Richtung bewegt werden muss, die davon abhängt, welcher Gang herausgenommen wird und welcher Gang eingelegt wird. Der Begriff "Reihengetriebe" bedeutet ein Getriebe, in dem zum Höherschalten eines Gangs der Schalthebel immer in einer Richtung bewegt wird, und zum Herunterschalten eines Gangs der Schalthebel immer in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird.
- Reihengetriebe sind besonders nützlich in Rennwagen, wo schnelle Gangwechsel ohne auf den Schalthebel zu blicken wesentlich sind.
- Stand der Technik
- Speziell gebaute Reihengetriebe sind bekannt, sind jedoch viel teuerer als Standardgetriebe. Weiter liefern bekannte Reihengetriebe einen verhältnismäßig langsamen Gangwechsel: der Motor muss für einen Gangwechsel entlastet werden, und daher verzögert das Auto über den Zeitraum des Gangwechsels (typischerweise etwa 0,1 s), was zu einem Geschwindigkeitsverlust in der Größenordnung von 3,5 km/h führt.
- Ein Beispiel eines speziell gebauten Reihengetriebes ist in der US-A-5,480,014 beschrieben, in der das Getriebe ausgelegt wird, um sicherzustellen, dass sich das Drehmoment während Gangwechseln nicht unter etwa 15% der maximalen Leistung verringert. Eine große Tellerfeder stellt sicher, dass ein Gang normalerweise eingerückt ist, und um statt dessen einen zweiten Gang einzurücken, wird Hydraulikfluid durch die Getriebewelle zu einem einzigen bidirektionalen Gangwechselkolben zugeführt.
- Das Dokument
DE 1913064 A offenbart eine Kupplung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 für ein Fahrzeugschaltgetriebe, die einen auf der äußeren zylindrischen Oberfläche einer Kupplungsglocke montierten Ölzufuhrring aufweist, um die Ölzufuhr und -abfuhr zu ringförmigen Vertiefungen des Kupplungsarms zu verbessern. Drei getrennte Ölleitungen liefern Öl zu drei jeweiligen Ringkanälen im Ölzufuhrring, von denen zwei Öl zu jeweiligen ringförmigen, eine vom Schaltgetriebe angetriebene Welle umgebenden Kolben liefern, die ein jeweiliges erstes oder zweites Zahnrad über jeweilige verzahnte Gruppen von scheibenförmigen Kupplungsplatten mit der Welle in Eingriff bringen, und von denen eine dritte als Schmierölversorgung dient. - Es ist daher ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Getriebeadapter bereit zu stellen, der sich in ein Standardgetriebe einsetzen lässt, um es in ein Reihengetriebe umzuwandeln, wobei die Kombination ein Reihengetriebe bereit stellt, in dem Gangwechsel schnell (typischerweise 0,02 s) und bei Vollgas vorgenommen werden können, so dass das Auto während eines Gangwechsels nicht an Geschwindigkeit verliert.
- Offenbarung der Erfindung
- Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Getriebeadapter bereit gestellt, einschließend eine Nabe, die angepasst ist, um sich mit einer Getriebewelle zur Drehung damit in Eingriff bringen zu lassen; mindestens einen innerhalb der Nabe montierten Kolben; Einrichtungen zum Zuführen von Fluid von der Außenseite der Nabe zu einer ersten Seite des Kolbens (der Kolben) durch die Außenseite der Nabe in einer zur Getriebewelle im Wesentlichen senkrechten Richtung, so dass der mindestens eine Kolben in einer ersten Richtung (A, B) bewegt wird; mindestens ein Zahnrad, das benachbart zur Nabe auf der Getriebewelle positionierbar ist; mindestens eine Kupplungseinrichtung, die eine zwischen dem ersten Kolben und einem ersten Zahnrad von dem mindestens einen Zahnrad angeordnete erste Kupplungseinrichtung einschließt, wobei ein Teil der ersten Kupplungseinrichtung mit der Nabe im Eingriff steht und sich ein anderer Teil der ersten Kupplungseinrichtung mit dem ersten Zahnrad in Eingriff bringen lässt; wobei das mindestens eine Zahnrad in Bezug zur welle frei drehbar ist, wobei die Kupplungseinrichtungen derart positioniert und angeordnet sind, dass eine Bewegung des ersten Kolbens in der ersten Richtung die Teile der ersten Kupplungseinrichtung miteinander in Eingriff bringt, um das erste Zahnrad treibend mit der Getriebewelle in Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplungseinrichtung zwischen dem ersten Kolben und einer Seitenfläche des ersten Zahnrades angeordnet ist, so dass eine Bewegung des ersten Kolbens in der ersten Richtung auch einen Kontakt zwischen der ersten Kupplungseinrichtung und der Seitenfläche des ersten Zahnrades bewirkt.
- Vorzugsweise sind die Nabe, der (die) Kolben und die mindestens eine Kupplungseinrichtung sämtlich konzentrisch, und die Nabe ist angepasst, um sich konzentrisch mit der Getriebewelle in Eingriff bringen zu lassen. Auch können der (die) Kolben und die mindestens eine Kupplungseinrichtung beide ringförmig sein.
- Vorzugsweise umfasst der Adapter weiter ein Gehäuse, das mindestens einen Teil der Außenseite der Nabe umgibt, wobei das Gehäuse auf der Nabe montiert ist, jedoch nicht damit drehbar ist; wobei mindestens ein erster Fluiddurchlass zwischen der Innenseite des Gehäuses und der Außenseite der Nabe ausgebildet ist, wobei der mindestens eine erste Fluiddurchlass mit den Fluidzufuhreinrichtungen zu einer ersten Seite des Kolbens (der Kolben) in Verbindung steht, welche mindestens einen zweiten, durch die Nabe hindurch ausgebildeten Fluiddurchlass umfassen.
- Es ist bekannt, ein hydraulisch betätigtes Kolben-, Kupplungs- und Nabensystem für ein Getriebe bereit zu stellen, jedoch führen bekannte Systeme Hydraulikfluid durch die Getriebewelle hindurch zu. Diese Anordnung kann nicht verwendet werden, um vorhandene Getriebe anzupassen, da die Wellen in vorhandenen Standardgetrieben nicht mit Hydraulikdurchlässen versehen sind.
- Die vorliegende Erfindung stellt weiter ein Reihengetriebe bereit, einschließend ein Standardgetriebe ohne Synchronisierungsnaben und -kegel und enthaltend einen Getriebeadapter gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung, der an jedem Zahnrad angebracht ist, bei welchem ein Teil von jeder Nabe auf der Getriebewelle montiert ist und jede Kupplungseinrichtung mit einem entsprechenden Zahnrad in Eingriff tritt.
- Es ist möglich, einen Adapter des ersten Aspekts der vorliegenden Erfindung zu verwenden, um jedes Zahnrad einzeln anzupassen, jedoch wird vorzugsweise der Doppeladapter des ersten Aspekts verwendet, wobei jeder Doppeladapter zwischen jedes Paar von benachbarten Zahnrädern in dem Standardgetriebe eingesetzt wird.
- Vorzugsweise werden sämtliche der Zahnräder eines Standardgetriebes an das vorliegende System angepasst, jedoch ist es auch möglich, nur einige der Zahnräder eines Standardgetriebes anzupassen und das verbleibende Zahnrad oder die verbleibenden Zahnräder in einer bekannten Weise betätigen zu lassen. Das Reihengetriebe des zweiten Aspekts der vorliegenden Erfindung schließt vorzugsweise auch eine elektronische Steuereinrichtung ein, die zwei Mikroschalter umfasst, welche über eine Folgeanordnung mit einem Satz von Magnetventilen verbunden werden, wobei ein Magnetventil so mit der Fluidzufuhreinrichtung für jeden Kolben verbunden wird, dass Fluid zu dem Kolben zugeführt wird, wenn das Magnetventil offen ist, und Fluid aus dem Kolben abgeführt wird, wenn das Magnetventil geschlossen ist; wobei die Steuereinrichtung derart ist, dass jedes Mal, wenn der erste Mikroschalter geschlossen wird, die Folgeanordnung jegliches Magnetventil schließt, das offen ist, und das nächste Magnetventil in einer vorbestimmten ersten Reihenfolge öffnet, und jedes Mal, wenn der zweite Mikroschalter geschlossen wird, die Folgeanordnung jegliches Magnetventil schließt, das offen ist, und das nächste Magnetventil in einer vorbestimmten zweiten Reihenfolge öffnet.
- Vorzugsweise umfasst die oder jede Kupplungseinrichtung ein Kupplungspaket, das aus einer ersten Reihe von im Abstand angeordneten Platten besteht, von denen jede mit der Nabe zur Drehung damit im Eingriff steht, jedoch parallel zur Längsachse der Nabe hin und her bewegbar ist; sowie eine zweite Reihe von im Abstand angeordneten Platten, von denen sich jede mit einem von dem mindestens einen auf der Getriebewelle montierten Zahnrad in Eingriff bringen lässt, jedoch parallel zur Längsachse der Nabe hin und her bewegbar ist; wobei die zweite Reihe von Platten mit den Platten der ersten Reihe verzahnt ist.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
- Lediglich beispielhaft wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausführlich mit Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
-
1 eine schematische Schnittansicht durch einen Teil eines Getriebeadapters gemäß der vorliegenden Erfindung ist, wobei der Adapter für ein Paar Zahnräder vorgesehen ist; -
2a und2b Drauf sichten auf zwei Kupplungskomponenten sind; und -
3 ein Blockdiagramm ist, das die elektronischen Steuerungen zeigt. - Beste Art und Weise zum Ausführen der Erfindung
- Bezug nehmend auf die
1 und2 der Zeichnungen, umfasst ein Getriebeadapter2 eine mittige Keil- bzw. Schiebewelle3 , auf der eine Nabe4 , ein erstes Zahnrad5 , ein zweites Zahnrad6 , zwei Kolben7 ,8 und zwei Kupplungspakete9 ,10 montiert sind. - Die Welle
3 ist die Hauptwelle eines Standardgetriebes und ist äußerlich mit Keilprofilen versehen und wird in einer bekannten Weise angetrieben. Die Nabe4 ist innerlich mit Keilnutprofilen versehen, und die Nabenkeilnutprofile stehen mit den Keilnutprofilen der Welle3 im Eingriff, so dass sich die Nabe4 mit der Welle3 mitdreht. - Das erste und das zweite Zahnrad
5 ,6 sind Zahnräder einer bekannten Art, wobei sie einen Teil eines Standardgetriebes bilden und in Bezug zur Welle3 frei drehbar sind, jedoch in Bezug zur Länge der Welle3 in ihrer Position feststehend sind. - Die Nabe
4 weist einen mittleren Teil4a auf, der zur Welle3 konzentrisch ist, mit einem Rand11 um den Umfang des mittleren Teils herum. Der Rand11 ist von größerer Breite als der mittlere Teil4a . - Die Erstreckung des Randes über den mittleren Teil der Nabe hinaus liefert zwei ringförmige Ausnehmungen, in denen die Kolben
7 ,8 und die Kupplungspakete9 ,10 konzentrisch zur Welle3 montiert sind. - Jeder Kolben
7 ,8 ist ringförmig und ist benachbart zu einer Seite des mittleren Teils4a der Nabe montiert, wobei er durch einen Durchlass13 bzw.14 von der Nabe getrennt ist. Die Durchlässe13 ,14 sind mit entsprechenden Durchlässen15 ,16 in der Nabe4 verbunden, durch welche Hydraulikfluid zu den Durchlässen13 ,14 zugeführt werden kann, wie nachfolgend beschrieben. - Paare von Ringdichtungen
17 ,18 ,19 bzw.20 dichten die Zwischenräume zwischen den Rändern der Kolben7 ,8 und den benachbarten Wänden der Zahnräder bzw. der Nabe ab. - Eine weitere Ringdichtung
21 (z.B. ein Gusseisendichtring) erstreckt sich zwischen den Durchlässen15 und16 um die Außenwand des Randes herum. Die Dichtung21 erstreckt sich zwischen der Außenwand des Randes und einem Gehäuse22 , das die Nabe4 umgibt und durch Sprengringe23 auf der Nabe positioniert wird. Zwischen den gegenüberliegenden Flächen der Nabe4 und des Gehäuses22 können Buchsen24 angeordnet sein, um es zu ermöglichen, dass das Gehäuse2 stationär bleibt, während sich die Nabe4 dreht. Alternativ können die Buchsen24 weggelassen werden, da die Kombination aus der Dichtung21 und der Hydraulikfluidschicht in den Durchlässen15b ,16b zwischen der Außenwand des Randes und der Innenwand des Gehäuses22 in der Praxis effektiv als Lager wirkt. - Fluiddurchlässe
15a ,16a , die den Durchlässen15 und16 entsprechen, sind zur Zufuhr von Hydraulikfluid im Gehäuse22 ausgebildet. - Jedes Kupplungspaket
9 ,10 umfasst eine Reihe von ringförmigen Stahlplatten25 , die abwechselnd mit einer Reihe von ringförmigen Bronzeplatten26 verzahnt sind. Jede Stahlplatte25 ist mit vier in gleichen Abständen angeordneten Nasen27 (nur2a ) ausgebildet, die bemessen und angeordnet sind, um in entsprechende Nuten (nicht dargestellt) in der benachbarten Fläche des Randes11 einzugreifen, so dass sich die Stahlplatten mit der Nabe mitdrehen, sich jedoch in Bezug zur Nabe in den durch Pfeile A und B angezeigten Richtungen bewegen können. - Alternativ können die Stahlplatten
25 mit äußerlichen Keilprofilen statt den Nasen27 ausgebildet werden, wobei die Keilprofile in entsprechende, im Rand11 ausgebildete Keilnutprofile eingreifen. - Jede Bronzeplatte
26 ist um ihren inneren Umfang herum mit Keilprofilen28 versehen. Die Keilprofile28 werden in entsprechenden Nuten (nicht dargestellt) auf den benachbarten Teilen30 der Zahnräder5 ,6 aufgenommen, so dass sich die Bronzeplatten26 mit den Zahnrädern5 ,6 mitdrehen, sich jedoch in Bezug zu den Zahnrädern in den Richtungen der Pfeile A und B bewegen können. - Es wird ersichtlich, dass die Bronzeplatten
26 mit Nasen statt der Keilprofile ausgebildet werden könnten. Weiter können die Materialien, aus denen die Kupplungspaketplatten hergestellt sind, verändert werden: jegliche geeigneten Materialien, die akzeptable Verschleißeigenschaften aufweisen und für einen guten Reibungshalt sorgen, können verwendet werden (z.B. Kohlenstofffaser, Sinterbronze). - Um die Gesamtheit eines Standardgetriebes unter Verwendung der vorliegenden Erfindung umzuwandeln, werden sämtliche der Synchronisierungsnaben und -kegel aus dem Standardgetriebe entnommen, und ein Getriebeadapter, wie oben beschrieben, wird zwischen jedes Paar von Zahnrädern eingesetzt: den ersten/zweiten Gang und den dritten/vierten Gang. Für den Rückwärtsgang kann das Standardkupplungssystem erhalten bleiben, oder es kann ein einzelner Getriebeadapter verwendet werden, wie nachfolgend hier beschrieben. Wenn das Standardgetriebe eine ungerade Anzahl von Vorwärtsgängen aufweist, dann wird für den 'ungeraden' Gang entweder das Standardkupplungssystem verwendet, oder es kann ein einzelner Getriebeadapter verwendet werden.
- Um den oben beschriebenen Adapter für ein einzelnes Zahnrad abzuwandeln, wird die in
1 dargestellte Nabe in der Tat zweigeteilt, indem die Nabe entlang einer Linie X-X in1 mit einer glatten Wand abgeschlossen wird. Dies ergibt einen einzelnen Getriebeadapter. Es ist möglich, für jedes Zahnrad in einem Mehrganggetriebe einen Einzelzahnradadapter zu verwenden, jedoch wird bevorzugt, Doppelzahnradadapter zu verwenden, wie in1 dargestellt, da dies eine kompaktere Konstruktion ergibt. - Es ist auch möglich, einen Adapter für drei oder mehr Zahnräder als eine einzige Einheit zu konstruieren, indem man die Auslegung aus
1 verlängert. Obwohl die Erfindung als Adapter für ein vorhandenes Getriebe beschrieben wird, wird weiter ersichtlich, dass es möglich ist, ein Getriebe 'aus Einzelteilen' zu bauen, wobei der Adapter der vorliegenden Erfindung eingebaut wird. - Das oben beschriebene System kann durch eine beliebige geeignete Steuerung gesteuert werden, wird jedoch vorzugsweise durch ein Elektronik-/Hydraulik-System gesteuert, wie in
3 dargestellt. - Das Steuersystem schließt einen elektronischen Steuerknüppel (nicht dargestellt) ein, der so mit einem ersten und einem zweiten Mikroschalter
32 ,33 verbunden ist, dass wenn der Steuerknüppel in einer Richtung bewegt wird, der erste Mikroschalter32 geschlossen wird, und wenn der Steuerknüppel in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, der zweite Mikroschalter33 geschlossen wird. Die Mikroschalter32 ,33 sind mit einer Reihe von Magnetventilen50 ,60 ,70 ,80 verbunden, die den Strom von Hydraulikfluid zu einem Abschnitt von einer der Naben4 jeweils über eine Reihe von Relais51 ,61 ,71 ,81 und eine Folgeanordnung bzw. Folgesteuerung (z.B. eine integrierte Steuerschaltung) steuern, welche dafür sorgen, dass jedes Mal, wenn der erste Mikroschalter32 geschlossen wird, das nächste Magnetventil in der Reihenfolge50 ,60 ,70 ,80 geöffnet wird, und jedes Mal, wenn der zweite Mikroschalter33 geschlossen wird, das nächste Magnetventil in der Reihenfolge80 ,70 ,60 ,50 geöffnet wird. - Wenn das erste Magnetventil geöffnet wird, wird Hydraulikfluid durch dieses Ventil zu einem der Durchlässe
16a und somit zu den zugehörigen Durchlässen16 und14 zugeführt, um den Kolben8 in Richtung des Pfeils B zu drücken. Der Kolben8 tritt mit den Platten des Kupplungspakets10 in Kontakt und drückt sie in dieselbe Richtung, wobei die Platten des Kupplungspakets in Kontakt miteinander und mit der Seite31 des ersten Zahnrades gedrückt werden. Da die Platten25 des Kupplungspakets mit der Nabe4 und die Platten26 mit dem Zahnrad5 drehfest verbunden sind, und die Nabe4 drehfest mit der Welle3 verbunden ist, bringt das Zusammendrücken der Platten25 ,26 in treibenden Kontakt miteinander das erste Zahnrad5 in treibenden Eingriff mit der Welle3 , und das Zahnrad dreht sich mit der Welle, so dass das Fahrzeug im ersten Gang fährt. wenn das zweite Magnetventil geöffnet wird, schließt die elektronische Steuerschaltung das erste Magnetventil. Wenn das erste Magnetventil geschlossen wird, führt die Drehung des Getriebes dazu, dass Fluid aus den Durchlässen14 /16 /16a heraus geschleudert wird, was den Kolben8 zurück in die Position aus1 zieht und das erste Zahnrad/den ersten Gang ausrückt. - Wenn das zweite Magnetventil geöffnet wird, wird Fluid zu den Kanälen
15a /15 und13 zugeführt, und das zweite Zahnrad/der zweite Gang wird in derselben Weise wie der erste eingerückt. - Somit wird jedes Mal, wenn der Steuerknüppel in der einen Richtung bewegt wird, das Magnetventil (soweit vorhanden), das offen ist, geschlossen, und das nächste Magnetventil in der Reihenfolge
50 ,60 ,70 ,80 wird geöffnet, um den nächst höheren Gang einzurücken. Jedes Mal, wenn der Steuerknüppel in der entgegengesetzten Richtung bewegt wird, wird das Magnetventil, das offen war, geschlossen, und das nächste Magnetventil in der Reihenfolge80 ,70 ,60 ,50 wird geöffnet, um den nächst niedrigeren Gang einzurücken. - Es wird ins Auge gefasst, dass die Magnetventile automatisch durch einen Drehzahlmesser gesteuert werden könnten, so dass die Gänge in Abhängigkeit von der Drehzahl des Motors automatisch herauf oder herunter geschaltet werden.
Claims (16)
- Getriebeadapter (
2 ), einschließend eine Nabe (4 ), die angepasst ist, um sich mit einer Getriebewelle (3 ) zur Drehung damit in Eingriff bringen zu lassen; mindestens einen innerhalb der Nabe (4 ) montierten Kolben (7 ,8 ); Einrichtungen (13 ,14 ,15 ,16 ) zum Zuführen von Fluid von der Außenseite der Nabe zu einer ersten Seite des Kolbens (der Kolben) durch die Außenseite der Nabe (4 ) in einer zur Getriebewelle (3 ) im Wesentlichen senkrechten Richtung, so dass der mindestens eine Kolben in einer ersten Richtung (A, B) bewegt wird; mindestens ein Zahnrad (5 ,6 ), das benachbart zur Nabe (4 ) auf der Getriebewelle (3 ) positionierbar ist; mindestens eine Kupplungseinrichtung, die eine zwischen dem ersten Kolben und einem ersten Zahnrad von dem mindestens einen Zahnrad angeordnete erste Kupplungseinrichtung (9 ,10 ) einschließt, wobei ein Teil (25 ) der ersten Kupplungseinrichtung mit der Nabe im Eingriff steht und sich ein anderer Teil (26 ) der ersten Kupplungseinrichtung mit dem ersten Zahnrad in Eingriff bringen lässt; wobei das mindestens eine Zahnrad in Bezug zur Welle (3 ) frei drehbar ist, wobei die Kupplungseinrichtungen derart positioniert und angeordnet sind, dass eine Bewegung des ersten Kolbens in der ersten Richtung die Teile (25 ,25 ) der ersten Kupplungseinrichtung miteinander in Eingriff bringt, um das erste Zahnrad treibend mit der Getriebewelle (3 ) in Eingriff zu bringen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kupplungseinrichtung zwischen dem ersten Kolben und einer Seitenfläche (31 ) des ersten Zahnrades angeordnet ist, so dass eine Bewegung des ersten Kolbens in der ersten Richtung auch einen Kontakt zwischen der ersten Kupplungseinrichtung und der Seitenfläche des ersten Zahnrades bewirkt. - Adapter nach Anspruch 1, bei dem die Nabe (
4 ), der (die) Kolben (7 ,8 ) und die mindestens eine Kupplungseinrichtung (9 ,10 ) sämtlich konzentrisch sind, und die Nabe angepasst ist, um sich konzentrisch mit der Getriebewelle (3 ) in Eingriff bringen zu lassen. - Adapter nach Anspruch 2, bei dem der (die) Kolben (
7 ,8 ) und die mindestens eine Kupplungseinrichtung (9 ,10 ) beide ringförmig sind. - Adapter nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, bei dem die mindestens eine Kupplungseinrichtung (
9 ,10 ) ein Kupplungspaket umfasst, das aus einer ersten Reihe von im Abstand angeordneten Platten (25 ) besteht, von denen jede mit der Nabe (4 ) zur Drehung damit im Eingriff steht, jedoch parallel zur Längsachse der Nabe hin und her bewegbar ist; sowie eine zweite Reihe von im Abstand angeordneten Platten (26 ), von denen sich jede mit einem von dem mindestens einen auf der Getriebewelle (3 ) montierten Zahnrad (5 ,6 ) in Eingriff bringen lässt, jedoch parallel zur Längsachse der Nabe (4 ) hin und her bewegbar ist; wobei die zweite Reihe von Platten (26 ) mit den Platten (25 ) der ersten Reihe verzahnt ist. - Adapter nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei dem die mindestens eine Kupplungseinrichtung (
9 ,10 ) und der (die) Kolben (7 ,8 ) in einer Ausnehmung in der Nabe (4 ) montiert sind. - Adapter nach Anspruch 5, weiter umfassend ein Gehäuse (
22 ), das mindestens einen Teil der Außenseite der Nabe (4 ) umgibt, wobei das Gehäuse auf der Nabe montiert ist, jedoch nicht damit drehbar ist; mindestens einen ersten Fluiddurchlass (15b ,16b ), der zwischen der Innenseite des Gehäuses und der Außenseite der Nabe ausgebildet ist, wobei der mindestens eine erste Fluiddurchlass mit den Fluidzufuhreinrichtungen (13 ,14 ,15 ,16 ) zu einer ersten Seite des Kolbens (der Kolben) (7 ,8 ) in Verbindung steht, welche mindestens einen zweiten, durch die Nabe hindurch ausgebildeten Fluiddurchlass umfassen. - Adapter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, enthaltend zwei Kolben (
7 ,8 ) und zwei Kupplungseinrichtungen (9 ,10 ), wobei der erste Kolben (7 ) und die entsprechende erste Kupplungseinrichtung (9 ) in einer in einem Ende der Nabe (4 ) ausgebildeten ersten Ausnehmung montiert sind, und der zweite Kolben (8 ) und die entsprechende zweite Kupplungseinrichtung (10 ) in einer im anderen Ende der Nabe ausgebildeten zweiten Ausnehmung montiert sind; wobei, wenn der erste Kolben in der ersten Richtung bewegt wird, sich ein Teil der ersten Kupplungseinrichtung (9 ) mit einem ersten Zahnrad (6 ) in Eingriff bringen lässt und die erste Kupplungseinrichtung mit der Seitenfläche des ersten Zahnrades in Kontakt tritt, und wenn der zweite Kolben in einer zweiten Richtung bewegt wird, sich ein Teil der zweiten Kupplungseinrichtung (10 ) mit einem zweiten Zahnrad (5 ) in Eingriff bringen lässt und die zweite Kupplungseinrichtung mit der Seitenfläche des zweiten Zahnrades in Kontakt tritt. - Adapter nach Anspruch 7, weiter umfassend ein Gehäuse (
22 ), das mindestens einen Teil der Außenseite der Nabe (4 ) umgibt, wobei das Gehäuse auf der Nabe montiert ist, jedoch nicht damit drehbar ist; wobei zwei getrennte Fluiddurchlässe (15b ,16b ) zwischen der Innenseite des Gehäuses und der Außenseite der Nabe ausgebildet sind, wobei jeder erste Fluiddurchlass in Verbindung mit der entsprechenden Fluidzufuhreinrichtung (13 ,14 ,15 ,16 ) zu einer ersten Seite des entsprechenden Kolbens (7 ,8 ) steht, welche einen durch die Nabe ausgebildeten zweiten Fluiddurchlass umfasst. - Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Fluid Hydraulikfluid ist.
- Adapter nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Fluid Pneumatikfluid ist.
- Reihengetriebe, einschließend ein Standardgetriebe ohne Synchronisierungsnaben und -kegel und enthaltend einen an jedem Zahnrad (
5 ,6 ) angebrachten Getriebeadapter (2 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Teil von jeder Nabe (4 ) auf der Getriebewelle (3 ) montiert ist und jede Kupplungseinrichtung (9 ,10 ) mit einem entsprechenden Zahnrad in Eingriff tritt. - Reihengetriebe, einschließend ein Standardgetriebe ohne Synchronisierungsnaben und -kegel und mit mindestens einem Paar von benachbarten Zahnrädern (
5 ,6 ) und enthaltend einen zwischen jedem Paar von benachbarten Zahnrädern angebrachten Getriebeadapter (2 ) nach Anspruch 7 oder 8, wobei jede Nabe (4 ) des Getriebeadapters (der Getriebeadapter) auf der Getriebewelle (3 ) zwischen jedem Paar von benachbarten Zahnrädern (5 ,6 ) montiert ist, und ein Teil von einer Kupplungseinrichtung (9 ,10 ) von jedem Getriebeadapter mit einem der Zahnräder in Eingriff gebracht wird und ein Teil von der anderen Kupplungseinrichtung von jedem Getriebeadapter mit dem anderen der Zahnräder im Eingriff gebracht wird. - Reihengetriebe nach Anspruch 11 oder 12, weiter einschließend eine elektronische Steuereinrichtung, die zwei Mikroschalter (
32 ,33 ) umfasst, die über eine Folgeanordnung mit einem Satz von Magnetventilen (50 ,60 ,70 ,80 ) verbunden sind, wobei ein Magnetventil so mit der Fluidzufuhreinrichtung für jeden Kolben (7 ,8 ) verbunden ist, dass Fluid zu dem Kolben zugeführt wird, wenn das Magnetventil offen ist, und Fluid aus dem Kolben abgeführt wird, wenn das Magnetventil geschlossen ist; wobei die Steuereinrichtung derart ist, dass jedes Mal, wenn der erste Mikroschalter (32 ) geschlossen wird, die Folgeanordnung jegliches Magnetventil schließt, das offen ist, und das nächste Magnetventil in einer vorbestimmten ersten Reihenfolge öffnet, und jedes Mal, wenn der zweite Mikroschalter (33 ) geschlossen wird, die Folgeanordnung jegliches Magnetventil schließt, das offen ist, und das nächste Magnetventil in einer vorbestimmten zweiten Reihenfolge öffnet. - Reihengetriebe nach Anspruch 13, bei dem die vorbestimmte zweite Reihenfolge die Umkehr der vorbestimmten ersten Reihenfolge ist.
- Adapter nach Anspruch 4, bei dem die erste Reihe von im Abstand angeordneten Platten (
25 ) mit einer inneren Oberfläche der Nabe (4 ) im Eingriff steht, und die zweite Reihe von im Abstand angeordneten Platten (26 ) mit der äußeren Oberfläche (30 ) eines Vorsprungs im Eingriff steht, der die Welle (3 ) umgibt und aus dem mittleren Bereich der Seitenfläche (31 ) des mindestens einen Zahnrades (5 ,6 ) übersteht. - Adapter nach Anspruch 15, bei dem die erste und zweite Reihe von im Abstand angeordneten Platten (
25 ,26 ) und der (die) Kolben (7 ,8 ) sämtlich ringförmig sind, wobei jede (jeder) eine mittige Öffnung aufweist, in die der Vorsprung ragt.
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