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Technischer Bereich
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Reduzieren einer
Epoxygruppen enthaltenden organischen Verbindung mit Wasserstoff.
Im Besonderen betrifft die vorliegende Erfindung ein Verfahren zum Reduzieren
einer Epoxygruppen enthaltenden Verbindung, im Besonderen einer
Epoxygruppen enthaltenden cycloaliphatischen Verbindung, mit Wasserstoff
in Gegenwart eines Nickelkatalysators mit hoher Effizienz, um dadurch
eine Zielverbindung, im Besonderen einen cycloaliphatischen gesättigten
Alkohol, mit hoher Selektivität
zu erzeugen. Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellte Verbindung,
im Besonderen der cycloaliphatische gesättigte Alkohol, kann z.B. zu
einer Lactam-Verbindung, einer Lacton-Verbindung oder einer dibasischen
organischen Säure
umgewandelt werden, welche als Materialien zur Herstellung von Polyester- oder
Polyamid-Synthesefasern oder -Kunststoffen geeignet sind.
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Hintergrund der Erfindung
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Ein
cycloaliphatischer Alkohol, z.B. Cycloalkanol, kann nach einem Verfahren
hergestellt werden, bei dem ein zu dem Alkohol korrespondierendes
Cycloalkan in Gegenwart eines Borsäurekatalysators luftoxidiert wird.
Das konventionelle Luftoxidationsverfahren ist jedoch nachteilig,
weil eine Mehrzahl von Nebenprodukttypen in großer Menge aufgrund von Folgereaktionen
entstehen; daher muss die Umsetzung des Cycloalkans auf einem niedrigen
Niveau gehalten werden, das Ziel-Cycloalkanol wird nur in geringer
Ausbeute erhalten und das Reaktionsergebnis ist unbefriedigend.
Wenn beispielsweise Cyclododecan in Gegenwart eines Borsäurekatalysators
luftoxidiert wird, werden das Ziel-Cyclododecanol und -Cyclododecanon nur
in einer Gesamtausbeute von ca. 20 % erhalten. Andererseits: da
ein Epoxycycloalkan und/oder ein Epoxycycloalken mit hoher Ausbeute
durch eine Epoxidierungsreaktion eines Cycloalkens erhalten werden
kann, kann – wenn
die Epoxy-Verbindung mit hoher Effizienz zu einem Cycloalkanol umgewandelt
werden kann – das
Cycloalkanol in hoher Ausbeute aus dem Cycloalken hergestellt werden.
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Es
gibt jedoch nur wenige Berichte, welche das Verfahren zur Umwandlung
des Epoxycycloalkans und/oder Epoxycycloalkens zu dem Cycloalkanol
betreffen.
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Beispielsweise
offenbart die japanische Auslegeschrift Nr. 47-38 437 ein Hydrierungsverfahren,
wobei Wasserstoff mit Epoxycyclododecan in Kontakt gebracht wird,
um Cyclododecanol und isomerisiertes Cyclododecanon herzustellen,
und in welchem Verfahren Raney-Nickel als Katalysator verwendet
wird.
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Die
japanische Schrift gibt jedoch die Ausbeuten des Cyclododecanols
und Cyclododecanons nicht an. Die betreffenden Erfinder haben deshalb
das Verfahren gemäß der japanischen
Schrift durchgeführt.
Als ein Ergebnis wurde gefunden, dass bei dem Prozess der Wasserstoffreduktion
der Epoxycyclododecan-Verbindung eine Desoxidationsreaktion der
Epoxy-Gruppe auftrat und verschiedene Kohlenwasserstoffe, z.B. Cyclododecan,
als Nebenprodukte in großer
Menge entstanden und damit die Selektivität zu den Zielverbindungen,
d.h. Cyclododecanol und Cyclododecanon, unbefriedigend war.
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Ferner
offenbart Neftekhimiya, 16(1), 114-119, 1976, ein Verfahren zum
Reduzieren von 1,2-Epoxy-5,9-cyclododecadien mit Wasserstoff unter
Verwendung eines auf Chromoxid getragenen Nickelkatalysators. Dieses
Verfahren verwendet eine toxische Chromverbindung und ist daher
in der Praxis schwer einsetzbar.
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Allgemein
ist wohlbekannt, dass bei einer Hydrierungsreaktion der Epoxy-Verbindung
in Gegenwart eines Nickelkatalysators verschiedene Arten von Nebenproduktverbindungen
in großen
Mengen aufgrund einer Desoxidationsreaktion der Epoxy-Verbindung
entstehen (Tokyo Kagaku-dojin, LECTURE ON ORGANIC REACTION MECHANISM
13, CATALYTIC REACTIONS (2. Band), geschrieben von Mikio Mitsui).
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Ferner
ist in J. Mol. Catal., Vol. 69, pp 95-103 (1991) ein Bericht beschrieben,
welcher die Hydrierung von Epoxycyclododecadien betrifft.
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In
einem in diesem Bericht gezeigten Reaktionsbeispiel wird, wenn man
Epoxycyclododecadien einer Reduktionsreaktion mit einem Wasserstoffgas
in Gegenwart eines auf γ-Aluminiumoxid
getragenen Palladiumkatalysators unter einem verminderten Druck
von 1,3 MPa bei einer Reaktionstemperatur von 90 °C unterwirft, Cyclododecanol
in einer Ausbeute von 20 % erhalten. In dem Bericht werden ein auf
Titanoxid getragener Palladiumkatalysator und ein auf Siliciumoxid
getragener Palladiumkatalysator verwendet. In jedem Fall war die Ausbeute
des Cyclododecanols kleiner als 20 %.
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Ferner
wird im Drafted Report, p. 68, des 24. Symposiums "Progress in Reaction
and Synthesis",
November 5-6, 1998, über
eine Hydrierungsreaktion eines Epoxycyclododecadiens in Gegenwart
eines auf einem kohlenstoffhaltigen Material getragenen Palladiumkatalysators
berichtet. In diesem Fall wurde das Ziel-Cyclododecanol in einer
Ausbeute von 5 % erzeugt.
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Wie
im Vorstehenden erwähnt
ist bekannt, dass die Ausbeute des Cyclododecanols über die
katalytische Hydrierungsreaktion des Epoxycyclododecadiens mit einem
Wasserstoffgas extrem niedrig ist.
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Ferner
wird in Synthetic Communication, 25(15), pp 2267-2273, (1995), als
eine analoge Reaktion über
ein Verfahren zur Synthetisierung von Cyclohexanol durch eine Hydrierungsreaktion
eines Epoxycyclohexans berichtet.
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Bei
dem Verfahren gemäß dieser
Schrift wird berichtet, dass bei Reduktion eines Epoxycyclohexans mit
Ammoniumformiat (HCOONH4) in Gegenwart eines
auf aktiviertem Kohlenstoff getragenen Palladiumkatalysators die
Ausbeute des resultierenden Cyclohexanols 50 % betrug. Bei diesem
Verfahren ist jedoch das als Wasserstoff-Versorgungsquelle verwendete
Ammoniumformiat (HCOONH4) teuer, die Ausbeute
des durch die Verwendung der kostspieligen Wasserstoff-Versorgungsquelle
erhaltenen Cyclohexanols ist niedrig und somit kann dieses Verfahren
nicht als ein praktisches Verfahren zur Erzeugung von Cycloalkanol,
welches als Material zur Lactam-Herstellung Verwendung finden soll,
eingesetzt werden.
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Wie
im Vorstehenden erwähnt,
ist bisher noch kein Verfahren etabliert, welches die Herstellung
einer wasserstoffreduzierten Verbindung in hoher Ausbeute durch
katalytisches Umsetzen einer Epoxygruppen-haltigen organischen Verbindung
mit preiswertem Wasserstoffgas als Wasserstoff-Versorgungsquelle
ermöglicht, so
dass großer
Bedarf besteht, ein solches Verfahren zu entwickeln.
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Aus
SU 1 657 483 A1 ist
ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 bekannt. Der eingesetzte Nickelkatalysator ist auf
Aluminiumoxid getragen, welches mit Natriumhydroxid passiviert worden
ist.
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Offenbarung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung eines
Verfahrens zur katalytischen Umsetzung einer Epoxygruppen-haltigen
organischen Verbindung mit Wasserstoff, um eine korrespondierende
wasserstoffreduzierte Verbindung mit hoher Ausbeute herzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Bereitstellung
eines Verfahrens zur katalytischen Umsetzung einer Epoxygruppen-haltigen
organischen Verbindung mit Wasserstoff, wobei die Bildung eines
Kohlenwasserstoff-Verbindungen umfassenden Nebenproduktes infolge
einer Desoxidationsreaktion der Epoxygruppen enthaltenden organischen
Verbindung begrenzt ist, um ein wasserstoffreduziertes Zielprodukt
in hoher Ausbeute herzustellen.
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Die
obengenannten Aufgaben können
erfüllt
werden mittels des erfindungsgemäßen Wasserstoffreduktionsverfahrens
für eine
Epoxygruppen-haltige organische Verbindung wie in Anspruch 1 definiert.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
zum Reduzieren einer Epoxygruppen enthaltenden organischen Verbindung
mit Wasserstoff umfasst das Inkontakt bringen einer Epoxygruppen
enthaltenden organischen Verbindung mit Wasserstoff in Gegenwart
eines Nickelkatalysators, um die Epoxygruppen enthaltende organische Verbindung
in einem Wasserstoffreduktions-Reaktionssystem zu reduzieren, wobei
das Reduktionsreaktionssystem ferner eine basische Substanz umfasst.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
umfasst die basische Substanz bevorzugt mindestens ein Mitglied,
ausgewählt
aus der Gruppe, welche aus Alkalimetallhydroxiden, Alkalimetallcarbonaten,
Alkalimetallalkoxiden, Erdalkalimetallhydroxiden, Erdalkalimetallcarbonaten,
Aminverbindungen mit 1 bis 3 Alkylgruppen, wovon jede 1 bis 12 Kohlenstoffatome
aufweist, und basischen Oxiden von Erdalkalimetallen und Seltenerdelementen
besteht.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
liegt die basische Substanz vorzugsweise in einer molaren Gesamtmenge
des 0,01- bis 10-fachen der molaren Menge an Nickelatomen, welche
in dem Nickelkatalysator enthalten sind, vor.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist in dem Wasserstoffreduktionsreaktionssystem die basische Substanz
auf dem Nickelkatalysator getragen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist die Epoxygruppen enthaltende organische Verbindung ausgewählt aus
Epoxygruppen-haltigen gesättigten
und ungesättigten
cycloaliphatischen organischen Verbindungen mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist die Epoxygruppen enthaltende organische Verbindung vorzugsweise
ausgewählt
aus der Gruppe, welche z.B. aus Epoxycyclododecan, Epoxycyclododecen,
Epoxycyclododecadien, Epoxycyclohexan, Epoxycyclohexen, Epoxycyclooctan
und Epoxycycloocten besteht.
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Beste Ausführungsform
der Erfindung
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren,
bei dem eine Epoxygruppen enthaltende organische Verbindung in Gegenwart
eines Nickelkatalysators mit Wasserstoff in Kontakt gebracht wird,
um die Verbindung mit Wasserstoff in einem Wasserstoffreduktionssystem
zu reduzieren, ist es wichtig, dass das Reduktionsreaktionssystem
ferner ein basisches Material enthält.
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Die
als Ausgangsverbindung für
das erfindungsgemäße Verfahren
verwendete Epoxygruppen-haltige organische Verbindung ist ausgewählt aus
Epoxygruppen-haltigen gesättigten
und ungesättigten
cycloaliphatischen organischen Verbindungen mit 5 bis 20 Kohlenstoffatomen,
bevorzugt 5 bis 12 Kohlenstoffatomen, noch bevorzugter 6 bis 12
Kohlenstoffatomen. Die Epoxygruppen-haltigen cycloaliphatischen organischen Verbindungen
umfassen z.B. Epoxycyclododecan, Epoxycyclododecen, Epoxycyclododecadien,
Epoxycyclohexan, Epoxycyclohexen, Epoxycyclooctan und Epoxycycloocten.
Diese Verbindungen können
mindestens einen Substituenten haben, vorzugsweise 1 bis 3 Substituenten,
jeweils bestehend aus einer Alkyl-Gruppe, vorzugsweise einer Alkyl-Gruppe mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen. Die obenerwähnten
Verbindungen können
allein oder als Mischung von zwei oder mehr derselben eingesetzt
werden. Ferner umfassen diese Verbindungen eine Mehrzahl von Isomeren.
Hinsichtlich des Typs der Isomeren bestehen keine Beschränkungen.
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Der
Nickelkatalysator kann ausgewählt
sein aus Raney-Nickel, Nickeloxid und stabilisiertem Nickel, welche
als Nickelkatalysatoren für
Hydrierungsreaktionen effektiv sind. Im Einzelnen kommt vorzugsweise
das stabilisierte Nickel zur Verwendung. Das stabilisierte Nickel
ist für
das erfindungsgemäße Verfahren
vorteilhaft, weil es stabil und sicher in Luft ist. Die obenerwähnten Arten
von Nickelkatalysatoren können
allein oder als Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet
werden.
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Ferner
kann der Nickelkatalysator auf einem Träger aufgebracht sein, welcher
mindestens ein Mitglied umfasst, das aus der aus aktiviertem Kohlenstoff,
Kieselgur und Metalloxiden bestehenden Gruppe ausgewählt ist.
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Die
obenerwähnten
Materialien für
den Träger
können
allein oder als Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet
werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
umfassen die Metalloxide, welche als Träger für den Nickelkatalysator zur
Verwendung kommen können,
Aluminiumoxid, Siliciumoxid, Zirconoxid, Titanoxid, Zeolith, Titanosilicat,
Magnesiumoxid und Mischungen hiervon. Vorzugsweise werden Aluminiumoxid,
Siliciumoxid, Zeolith und Mischungen hiervon verwendet, weiter bevorzugt
wird Aluminiumoxid verwendet. Hinsichtlich der Art des Aluminiumoxids,
welche für
die vorliegende Erfindung zur Verwendung kommen kann, sind γ-Aluminiumoxid
und α-Aluminiumoxid
verwendbar, wobei vorzugsweise γ-Aluminiumoxid
zum Einsatz kommt.
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Der
Nickel-Trägerkatalysator,
welcher für
das erfindungsgemäße Verfahren
Verwendung finden kann, kann nach konventionellen Verfahren hergestellt
sein. Beispielsweise wird ein Nickeloxid-Trägerkatalysator hergestellt
durch Imprägnieren
eines Trägers
mit einer wässrigen
Lösung
von Nickelnitrat in einer gewünschten
Menge; Abdampfen, Trocknen und Verfestigen des Nickelnitrat-imprägnierten
Trägers
und Calcinieren des getrockneten Nickelnitrit-imprägnierten
Trägers.
Ferner kann ein Nickelmetall-Trägerkatalysator
hergestellt werden durch Reduzieren eines Nickeloxid-Trägerkatalysators
mit Wasserstoff nach einem konventionellen Verfahren. Die in dem
Nickelkatalysator enthaltene Menge an Nickel beträgt vorzugsweise
0,1 bis 90 Gew.-%, noch bevorzugter 5 bis 70 Gew.-%, weiter bevorzugt
10 bis 70 Gew.-%, bezogen auf das metallische Nickel, basierend
auf dem Gewicht des Trägers.
Wenn die Nickelmenge in dem Katalysator kleiner ist als 0,1 Gew.-%, kann
der resultierende Katalysator eine ungenügende katalytische Aktivität zeigen.
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Bei
dem Nickelkatalysator, welcher für
das erfindungsgemäße Verfahren
zur Verwendung kommen kann, weist das Metalloxid, welches als Träger für den Katalysator
Verwendung finden kann, bevorzugt eine spezifische Oberfläche von
10 m2/g oder mehr auf, noch bevorzugter
50 bis 450 m2/g. Die spezifische Oberfläche kann
mit Hilfe der Stickstoff-BET-Methode bestimmt werden.
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Wenn
der für
das erfindungsgemäße Verfahren
verwendete Nickelkatalysator auf einem Aluminiumoxid-Träger getragen
ist, weist der Aluminiumoxid-Träger
bevorzugt eine spezifische Oberfläche von 10 m2/g oder
mehr auf, noch bevorzugter 50 m2/g oder
mehr, weiter bevorzugt 80 bis 450 m2/g.
Das obenerwähnte
Aluminiumoxid kann ein Aluminiumoxid sein, welches durch Wärmebehandlung
von Aluminiumhydroxid hergestellt wird. Bei dieser Art von Aluminiumoxid
kann es sich um ein solches handeln, welches während eines Verfahrens zur
Herstellung eines Nickel-Trägerkatalysators
unter Verwendung von Aluminiumhydroxid hergestellt wird. Der Aluminiumoxid-Träger kann
eine kleine Menge an Na, Mg, Fe und SiO2 enthalten.
Wenn der Anteil dieser Ver unreinigungen mehrere % oder weniger beträgt, haben
sie keinen großen
Einfluss auf das katalytische Leistungsverhalten des Katalysators.
Wenn Alkalimetalle und/oder Erdalkalimetalle enthalten sind, können diese
dem katalytischen Leistungsverhalten des Katalysators einen guten
Effekt verleihen. Ferner kann ein zusammengesetztes Oxid, welches
Aluminiumoxid und ein von Aluminiumoxid verschiedenes Metalloxid enthält, als
Träger
für den
Katalysator für
das erfindungsgemäße Verfahren
Verwendung finden, solange das zusammengesetzte Oxid eine spezifische
Oberfläche
von 10 m2/g oder mehr aufweist.
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Die
auf dem Aluminiumoxid-Träger
aufgebrachte Nickelmenge beträgt
0,1 bis 90 Gew.-%, vorzugsweise 5 bis 70 Gew.-%, noch bevorzugter
10 bis 70 Gew.-%, basierend auf dem Gewicht des Aluminiumoxid-Trägers. Der
Nickel-Trägerkatalysator
kann ohne Vorbehandlung oder nach einer Vorbehandlung, z.B. nach
einer Alkaliadditionsbehandlung oder einer Wasserstoffreduktionsbehandlung,
verwendet werden.
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Der
Nickelkatalysator, welcher für
das erfindungsgemäße Verfahren
Verwendung finden kann, kann in Form eines Pulvers oder geformter
Pellets vorliegen. Allgemein wird der pulverförmige Nickelkatalysator in
einer Flüssigphasen-Suspensionsbett-Katalysereaktion
verwendet und der pelletförmige
Katalysator wird in einer Festbett-Katalysereaktion verwendet. Bezüglich der
Festbett-Katalysereaktion kann eine Rieselreaktion, eine Flüssigphasenreaktion
und eine Gasphasereaktion jeweils unter gewissen Bedingungen durchgeführt werden.
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Im
Falle des pulverförmigen
Katalysators, welcher für
die Flüssigphasen-Suspensionsbettreaktion Verwendung
finden kann, weisen die Katalysatorpartikel bevorzugt eine mittlere
Teilchengröße von 5 μm bis 300 μm auf. Im
Falle des pelletförmigen
Katalysators, welcher für
die Festbett-Katalysereaktion Verwendung finden kann, weisen die
Pellets bevorzugt eine mittlere Länge von 1 bis 10 mm auf.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
bestehen keine Beschränkungen
hinsichtlich der Menge an Nickelkatalysator, welche für das Verfahren
zum Einsatz kommt. Allgemein beträgt bei Verwendung eines Flüssigphasen-Suspensi onsbettreaktors
das Verhältnis
der molaren Menge an Nickelatomen, welche in dem Nickelkatalysator
enthalten sind, zu der molaren Menge an Epoxygruppen enthaltender
organischer Verbindung, welche in dem Reaktor eingesetzt wird, bevorzugt
1/300 000 oder mehr, noch bevorzugter 1/10 000 oder mehr, weiter
bevorzugt 1/5 000 bis 2/1. Wenn die Menge an Nickelkatalysator zu
klein ist, kann der resultierende katalytische Effekt unzureichend
ausfallen; ist sie zu groß,
kann der katalytische Effekt in die Sättigung kommen und es kann
ein wirtschaftlicher Nachteil auftreten. Ferner kann in dem Falle,
wo das Flüssigphasen-Suspensionsbett
verwendet wird, der Nachteil eintreten, dass die auf einen Rührer wirkende
Belastung zu groß wird.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist in dem Reduktionssystem eine basische Substanz enthalten. Die
in dem Reduktionsreaktionssystem enthaltene basische Substanz trägt dazu
bei, eine Desoxidationsreaktion zu begrenzen und die Ausbeute der
durch die Wasserstoffreduktionsreaktion erzeugten Zielverbindung
zu verbessern.
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Die
basische Substanz, welche für
das erfindungsgemäße Verfahren
Anwendung finden kann, umfasst bevorzugt mindestens ein Mitglied,
welches aus der Gruppe ausgewählt
ist, die aus Alkalimetallhydroxiden, Alkalimetallcarbonaten, Alkalimetallalkoxiden,
Erdalkalimetallhydroxiden, Erdalkalimetallcarbonaten, Aminverbindungen
mit 1 bis 3 Alkylgruppen, wovon jede 1 bis 12 Kohlenstoffatome aufweist,
und basischen Oxiden von Erdalkalimetallen und Seltenerdelementen
besteht.
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Die
im Vorstehenden erwähnten
basischen Verbindungen umfassen z.B. Alkalimetall- und Erdalkalimetallhydroxide,
z.B. Natriumhydroxid, Lithiumhydroxid, Kaliumhydroxid, Bariumhydroxid
und Strontiumhydroxid; Alkalimetall- und Erdalkalimetallcarbonate,
z.B. Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat und Bariumcarbonat; Alkalimetallalkoxide,
z.B. Natriummethoxid und Natriumethoxid; aliphatische Aminverbindungen,
z.B. Triethylamin und Tributylamin; und basische Oxide, z.B. Magnesiumoxid,
Bariumoxid, Ceroxid. Bevorzugt kommen Alkalimetallhydroxide und
Alkalimetallalkoxide zur Verwendung, noch bevorzugter Alkalimetallhydroxide.
Diese basischen Verbindungen können
allein oder als Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet
werden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird die Menge der basischen Substanz in Abhängigkeit von der molaren Menge
an Nickelatomen, welche in dem Nickelkatalysator enthalten sind,
festgelegt. Bevorzugt beträgt
die gesamte molare Menge der basischen Substanz das 0,01- bis 10-fache,
noch bevorzugter das 0,05- bis 5-fache, weiter bevorzugt das 0,05-
bis 1,0-fache, noch weiter bevorzugt das 0,05- bis 0,5-fache der molaren
Menge an Nickelatomen, welche in dem Nickelkatalysator enthalten
sind. Wenn die Menge der basischen Substanz kleiner ist als das
0,01-fache in Mol, kann der resultierende begrenzende Effekt auf
die Desoxidationsreaktion für
das Reduktionsreaktionssystem unzureichend sein und die resultierende
Ausbeute der Zielverbindung kann unbefriedigend ausfallen. Ferner,
wenn die basische Substanz in einer Menge von mehr als dem 10-fachen
in Mol verwendet wird, kann nicht nur der Effekt der basischen Substanz
in die Sättigung kommen
und ein wirtschaftlicher Nachteil auftreten, sondern es können auch
Nachteile wie eine beträchtliche Abnahme
der katalytischen Aktivität
und Zunahme der Menge an Nebenprodukten, welche aus der Epoxygruppen
enthaltenden organischen Verbindung entstehen, in Erscheinung treten.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
ist die basische Substanz von dem Nickelkatalysator getragen. Um
die basische Substanz auf den Nickelkatalysator aufzubringen, kann
der Nickelkatalysator in eine Flüssigkeit
(z.B. eine wässrige
Lösung
oder eine organische Lösemittellösung), welche
die basische Substanz enthält,
eingetaucht werden und getrocknet werden, um den mit der die basische
Substanz enthaltenden Flüssigkeit
imprägnierten
Nickelkatalysator herzustellen. Bei diesem Verfahren gibt es keine
Beschränkung
hinsichtlich der Tauchtemperatur. Allgemein wird das Tauchen bevorzugt
bei einer Temperatur von 0 bis 100 °C, noch bevorzugter 0 bis 30 °C durchgeführt. Ferner
bestehen keine Beschränkungen
hinsichtlich der Trocknungsbedingungen. Die Trocknung kann in der
Umgebungsluftatmosphäre
oder in einer Inertgasatmosphäre durchgeführt werden,
solange das Trocknen gleichförmig
durchgeführt
werden kann. Bevorzugt liegt die Trocknungstemperatur bei 60 bis
120 °C.
Das Lösemittel
zum Lösen
der basischen Substanz kann ausgewählt sein aus Flüssigkeiten,
welche gegenüber
der basischen Substanz inert sind, z.B. Wasser, Ethylalkohol oder
eine Mischung von Wasser mit Ethylalkohol.
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Wenn
als basische Substanz ein basisches Oxid eines Erdalkalimetalls
verwendet wird, wird der Nickelkatalysator in eine wässrige Lösung eines
Erdalkalimetallsalzes in einer gewünschten Konzentration eingetaucht;
zu dieser wässrigen
Lösung
wird eine Hydroxyl-Ionen enthaltende wässrige Lösung hinzugefügt, um ein
resultierendes Hydroxid des Erdalkalimetalls entstehen zu lassen,
welches auf der Nickelkatalysatoroberfläche niederzuschlagen ist; der
resultierende Niederschlag wird gefiltert und gewaschen, und der
resultierende Feststoff wird gleichmäßig in der Umgebungsluftatmosphäre oder
in einer Inertgasatmosphäre
oder unter vermindertem Druck getrocknet, um einen eine basische
Substanz tragenden Nickelkatalysator herzustellen.
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Ferner,
wenn als basische Substanz ein basisches Oxid eines Erdalkalimetalls
verwendet wird, wird ein ein Hydroxid des Erdalkalimetalls tragender
Nickelkatalysator gleichmäßig in der
Umgebungsluftatmosphäre
oder in einer Inertgasatmosphäre
erhitzt, um das Erdalkalimetallhydroxid in der Wärme zu zersetzen und einen
das basische Oxid des Erdalkalimetalls tragenden Nickelkatalysator
herzustellen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird der eine basische Substanz tragende Nickelkatalysator mit Wasserstoff
reduziert, bevor der Katalysator für die Wasserstoffreduktionsreaktion
in Einklang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird.
Die Wasserstoffreduktionsvorbehandlung für den Nickelkatalysator wird
bevorzugt bei einer Temperatur von 50 bis 1000 °C durchgeführt, noch bevorzugter 70 bis
800 °C, weiter
bevorzugt 100 bis 700 °C.
Die Wasserstoffreduktionsvorbehandlung kann so durchgeführt werden,
dass der Nickelkatalysator in einen Festbett-Durchflussreaktor gegeben
und ein Wasserstoffgas durch den Reaktor geleitet wird, oder dass
der Nickelkatalysator in einen Autoklaven gegeben und in einem inerten
Lösemittel (z.B.
normales Hexan und Cyclohexan) dispergiert wird und ein Wasserstoffgas
in den Autoklaven eingeführt oder
durch die Dispersion in dem Autoklaven geleitet wird, während die
Dispersion gerührt
wird.
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Wenn
der der Wasserstoffreduktionsvorbehandlung zu unterwerfende Katalysator
getrocknet wird, kann das Trocknen gleichzeitig mit der Reduktion
in der Wasserstoffgasatmosphäre
gemäß dem obenerwähnten Verfahren
durchge führt
werden. Bevorzugt wird der Katalysator jedoch vorab getrocknet und
dann der Wasserstoffreduktion unterworfen.
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Der
reduktionsbehandelte Nickelkatalysator kann direkt für die Reduktionsreaktion
verwendet werden. Alternativ kann der reduktionsbehandelte Nickelkatalysator
einer Stabilisierungsbehandlung mit einem sauerstoffhaltigen Gas
gemäß einem
konventionellen Verfahren unterworfen und dann für die Reduktionsreaktion verwendet
werden. Ferner kann der Katalysator in die Form einer Kugel oder
eines Pellets gebracht werden, in Abhängigkeit vom Reaktortyp und
den Reaktionsbedingungen für
die Reduktionsreaktion in Einklang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann die Wasserstoffreduktionsreaktion der Epoxygruppen enthaltenden
organischen Verbindung in einem organischen Lösemittel oder ohne Verwendung
eines organischen Lösemittels
durchgeführt
werden. Das organische Lösemittel
ist bevorzugt aus denjenigen ausgewählt, welche die Wasserstoffreaktion
in Einklang mit dem erfindungsgemäßen Verfahren nicht abträglich beeinflussen
und nicht zur Bildung von Nebenprodukten führen. Die obenerwähnte Art
von organischen Lösemitteln
umfasst z.B. flüssige
Alkane, z.B. n-Hexan, n-Heptan und Cyclohexan; Ether, z.B. Dimethylether
und Dioxan; Alkohole, z.B. Propylalkohol und Butylalkohol; und Ester,
z.B. Ethylacetat und Butylacetat. Diese organischen Lösemittel
können
allein oder als Mischung von zwei oder mehr derselben verwendet
werden. Wenn das Reaktionslösemittel
verwendet wird, kann die Reaktion leicht kontrolliert werden. Das
organische Lösemittel
wird bevorzugt in einer Menge des 100-fachen oder weniger, noch
bevorzugter des 10-fachen oder weniger des Gewichts der Epoxygruppen
enthaltenden organischen Verbindung eingesetzt.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann mittels eines Batchreaktors oder einer kontinuierlichen Reaktionsvorrichtung
durchgeführt
werden, z.B. ein Flüssigphasen-Suspensionsbettreaktor,
ein Festbett-Durchflussreaktor oder ein Rieselbettreaktor. Bei diesen
im Vorstehenden erwähnten
Reaktortypen kann das Reaktionslösemittel
verwendet werden oder auch nicht.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
kann das die Epoxygruppen-haltige organische Verbindung enthaltende
Ausgangsmaterial ferner die korrespon dierenden Reaktionsprodukte
enthalten, z.B. eine Alkanon-Verbindung und/oder Alkanol-Verbindung.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
wird die Epoxygruppen enthaltende organische Verbindung mit einem
eine basische Substanz tragenden Nickelkatalysator gemischt, die
Mischung unter Umgebungsdruck oder unter einem Druck, der höher als
der Umgebungsdruck ist, erhitzt, optional unter Rühren der
Mischung, um die Mischung einer Reaktion zu unterwerfen. Bei diesem
Verfahren liegt die Reaktionstemperatur vorzugsweise bei 80 bis
280 °C,
noch bevorzugter 100 bis 250 °C,
weiter bevorzugt 100 bis 230 °C,
noch weiter bevorzugt 110 bis 200 °C. Ferner beträgt bei dem
erfindungsgemäßen Verfahren
der Wasserstoffdruck bevorzugt 98 bis 98 000 kPa (1 bis 1000 kg/cm2), noch bevorzugter 490 bis 39 000 kPa (5
bis 400 kg/cm2), weiter bevorzugt 980 bis
20 000 kPa (10 bis 200 kg/cm2).
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Wenn
der Reaktionsdruck und/oder -temperatur zu niedrig sind, kann die
Hydrierungsreaktion für
die Epoxygruppen und die Doppelbindungen der Epoxygruppen enthaltenden
organischen Verbindung unzureichend ausfallen und die Zielverbindung
in einer ungenügenden
Ausbeute erhalten werden. Ferner, wenn der Druck zu hoch ist, wird
zwar die Wasserstoffreduktionsreaktion ausreichend durchgeführt, aber
der Effekt des Drucks kann in die Sättigung kommen und ein wirtschaftlicher
Nachteil eintreten. Wenn die Temperatur zu hoch ist, kann die Menge
an Nebenprodukten, z.B. Verbindungen mit hoher Siedetemperatur,
zunehmen. Hinsichtlich der Reaktionszeit und Kontaktzeit bestehen
keine spezifischen Beschränkungen. Üblicherweise
liegt eine ausreichende Reaktionszeit bei 3 Stunden oder darunter.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Verfahren
werden die Reaktionsprodukte optional aus dem Reaktionssystem isoliert,
z.B. mittels Destillation und/oder Kristallisation, und gereinigt.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der folgenden Beispiele näher erläutert, wobei
die Beispiele den Bereich der vorliegenden Erfindung in keiner Weise
einschränken
sollen.
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Beispiel 1
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Aktivaluminiumoxid-Partikel,
welche eine spezifische Oberfläche
von ca. 150 m2/g aufweisen und als Katalysatorträger geeignet
sind, wurden in einer Menge von 5,0 g in 200 ml einer wässrigen
Lösung
von 7,44 g Nickelnitrathexahydrat getaucht; die resultierende Dispersion
wurde in einem Wasserbad auf eine Temperatur von 40 °C erhitzt;
eine heiße
wässrige
Lösung
mit 2,04 g Natriumhydroxid in einer Menge von 100 ml wurde bei einer
Temperatur von 40 °C
in die heiße
Dispersion eingemischt; und die resultierende Mischung wurde gründlich gerührt und
dann bei einer Temperatur von 40 °C
für 2 Stunden
stehen gelassen. Der resultierende Niederschlag in der Mischung
wurde durch Saugfiltration mittels Nutschentrichter und Filterpapierblatt
aufgefangen und wiederholt mit reinem Wasser in einer Gesamtmenge
von ca. 500 ml in dem Maße
gewaschen, bis der pH-Wert des Filtrats einen Wert von 8,0 oder
weniger erreicht hatte.
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Das
erhaltene Feststoffprodukt wurde bei einer Temperatur von 120 °C gleichzeitig
getrocknet und gemahlen. Sodann wurde das gemahlene Produkt einer
Calcinierung in einem Elektroofen bei einer Temperatur von 500 °C für 3 Stunden
in der Umgebungsluftatmosphäre
unterworfen. Das calcinierte Produkt wurde in einen Festbett-Durchflussreaktor
aus Quarz gegeben und einer Reduktionsreaktion bei einer Temperatur
von 500 °C
für eine
Stunde in einem Wasserstoffgasstrom bei einer Fließrate von
40 ml/min unterworfen; das reduzierte Produkt wurde auf Raumtemperatur
gekühlt
und dann einer Stabilisierungsbehandlung mit einem Stickstoffgas
unterworfen, welches ein verdünntes
Sauerstoffgas in einer Menge von 3 % enthielt, um einen Nickelkatalysator
bereitzustellen, bei dem 30 Gew.-% Nickel auf dem Aktivaluminiumoxid-Träger aufgebracht sind.
-
Der
resultierende Nickelkatalysator in einer Menge von 1,50 g wurde
in einen Edelstahlautoklaven gegeben (mit einer Kapazität von 120
ml) und mit 20 ml Cyclohexan gemischt. Der Autoklav wurde mit einem Wasserstoffgas
unter einem Druck von 5 100 kPa (50 Atmosphären) bei Raumtemperatur gefüllt, und
die Mischung in dem Autoklaven wurde einer Vorausreduktionsbehandlung
bei einer Temperatur von 230 °C
für eine Stunde
unterworfen und dann abge kühlt.
Sodann wurden 8,92 g (50 mmol) ECD'' und
7 ml Cyclohexan in den Autoklaven eingespeist, und die resultierende
Reaktionsmischung wurde einer Wasserstoffreduktionsreaktion bei
einer Temperatur von 150 °C
für eine
Stunde unterworfen, wobei der Wasserstoffpartialdruck in dem Reaktionssystem
auf 5066,25 kPa (50 Atmosphären)
konstant gehalten wird.
-
Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsproduktmischung gefiltert
und das Filtrat mittels Gaschromatographie analysiert. Im Ergebnis
wurde bestätigt,
dass das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht
und 8,04 g (43,7 mmol) CDOL und 0,04 g (0,2 mmol) CDON erzeugt worden
waren. Kein ECD wurde als Nebenprodukt gefunden. Es wurde gefunden,
dass 0,93 g (5,6 mmol) CDAN als Nebenprodukt infolge einer Desoxidationsreaktion
entstanden waren.
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Beispiel 2
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ECD'' wurde mit Wasserstoff reduziert, wobei
bis auf die folgenden Ausnahmen wie in Beispiel 1 verfahren wurde.
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Als
Katalysatorträger
wurde Aluminiumoxid mit einer spezifischen Oberfläche von
ca. 200 m2/g eingesetzt.
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Im
Reaktionsergebnis war das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht,
und es waren 8,16 g (44,3 mmol) CDOL und 0,05 g (0,3 mmol) CDON
erzeugt worden. Ferner waren als Nebenprodukte 0,00 g (0,0 mmol)
ECD und 0,85 g (5,1 mmol) CDAN entstanden.
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Beispiel 3
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ECD'' wurde mit Wasserstoff reduziert, wobei
bis auf die folgenden Ausnahmen wie in Beispiel 1 verfahren wurde.
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Als
Katalysatorträger
wurde Aluminiumoxid mit einer spezifischen Oberfläche von
ca. 8 m2/g verwendet.
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In
der Reaktion wurde das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht
und es wurden 7,09 g (38,5 mmol) CDOL und 0,18 g (1,0 mmol) CDON
erzeugt.
-
Ferner
entstanden als Nebenprodukte 0,00 g (0,0 mmol) ECD und 1,72 g (10,2
mmol) CDAN.
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Beispiel 4
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ECD'' wurde mit Wasserstoff reduziert, wobei
bis auf die folgenden Ausnahmen wie in Beispiel 1 verfahren wurde.
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Ein
Siliciumoxidgel mit einer spezifischen Oberfläche von ca. 440 m2/g
wurde an Stelle des aktivierten Aluminiumoxids als Katalysatorträger verwendet.
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In
der Reaktion wurde das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht
und es wurden 7,69 g (41,8 mmol) CDOL und 0,08 g (0,5 mmol) CDON
erzeugt. Ferner entstanden als Nebenprodukte 0,00 g (0,0 mmol) ECD
und 1,19 g (7,1 mmol) CDAN.
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Beispiel 5
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Der
gleiche Nickelkatalysator wie in Beispiel 1 wurde in einer Menge
von 1,5 g in 10 ml einer wässrigen Lösung mit
Natriumhydroxid in einer Menge korrespondierend zu 0,2 Äquivalenten,
basierend auf der in dem Katalysator enthaltenen Menge metallischen
Nickels, eingetaucht und der die Alkalilösung tragende Katalysator wurde
bei einer Temperatur von 120 °C
getrocknet und gemahlen, um einen alkalitragenden Nickelkatalysator
bereitzustellen.
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Der
Katalysator wurde in einen Festbett-Durchflussreaktor aus Quarz
gegeben und einer Reduktionsbehandlung bei einer Temperatur von
500 °C für eine Stunde
in einem Wasserstoffgasstrom bei einer Fließrate von 40 ml/min unterworfen;
der reduktionsbehandelte Katalysator wurde auf Raumtemperatur gekühlt und dann
einer Stabilisierungsbehandlung mit einem Stickstoffgas unterworfen,
welches verdünnten
Sauerstoff in einer Menge von 3 % enthielt.
-
Der
vorbehandelte Nickelkatalysator in einer Menge von 1,50 g wurde
in einen Edelstahlautoklaven gegeben (mit einer Kapazität von 120
ml) und mit 20 ml Cyclohexan gemischt. Der Autoklav wurde mit einem Wasserstoffgas
unter einem Druck von 5 100 kPa (50 Atmosphären) bei Raumtemperatur gefüllt.
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Die
Reaktionsmischung in dem Autoklaven wurde einer vorangehenden Reduktionsbehandlung
bei einer Temperatur von 230 °C
für eine
Stunde unterworfen und dann abgekühlt. Die Reaktionsmischung
wurde mit 8,92 g (50 mmol) ECD'' und 7 ml Cyclohexan
gemischt, und das resultierende Reaktionssystem wurde einer Wasserstoffreduktionsreaktion
bei einer Temperatur von 150 °C
für eine
Stunde unterworfen, wobei der Wasserstoffpartialdruck in dem Autoklaven
auf 5066,25 kPa (50 Atmosphären)
konstant gehalten wurde.
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Nach
Beendigung der Reaktion wurde die resultierende Reaktionsmischung
gefiltert und das Filtrat einer gaschromatographischen Analyse unterworfen.
Als Ergebnis der Analyse wurde bestätigt, dass das Ausgangsmaterial
ECD'' vollständig verbraucht
war; es wurden 8,85 g (48,0 mmol) CDOL und 0,02 g (0,1 mmol) CDON
erhalten und als Nebenprodukte entstanden 0,00 g (0,0 mmol) ECD
und 0,28 g (1,7 mmol) CDAN.
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Beispiel 6
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Es
wurde – bis
auf die folgenden Ausnahmen – die
gleiche Wasserstoffreduktion von ECD wie in Beispiel 1 durchgeführt.
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Der
Katalysatorträger
wurde nach folgender Vorgehensweise hergestellt.
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Ein
Aluminiumoxidpulver, welches als Katalysatorträger Verwendung finden kann,
wurde in einer Menge von 5,0 g in 200 ml einer wässrigen Lösung mit 2,51 g Magnesiumnitrathexahydrat
eingetaucht; die Mischung wurde in einem Wasserbad auf eine Temperatur
von 40 °C
erhitzt und mit 100 ml einer heißen wässrigen Lösung (40 °C) mit 0,79 g Natriumhydroxid
gemischt; sodann wurde die Mischung gründlich gerührt und dann bei 40 °C für 2 Stunden
stehen gelassen.
-
Der
resultierende Niederschlag in der Mischung wurde durch Saugfiltration
mittels Nutschentrichter und Filterpapierblatt aufgefangen und wiederholt
mit reinem Wasser in einer Gesamtmenge von ca. 500 ml in dem Maße gewaschen,
bis der pH-Wert des Filtrats einen Wert von 8,0 oder weniger erreicht
hatte.
-
Das
erhaltene Feststoffprodukt wurde bei einer Temperatur von 120 °C gleichzeitig
getrocknet und gemahlen. Sodann wurde das gemahlene Produkt einer
Calcinierung in einem Elektroofen bei einer Temperatur von 500 °C für 3 Stunden
in der Umgebungsluftatmosphäre
unterworfen. Es wurde ein magnesium-oxidhaltiges Aluminiumoxid-Komplexoxid
erhalten, welches eine spezifische Oberfläche von ca. 100 m2/g
aufwies und als Katalysatorträger
geeignet war.
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Über die
gleichen Verfahren wie in Beispiel 5 wurde reduziertes Nickel in
einer Menge von 30 Gew.-% auf den obenerwähnten Träger aufgebracht, und der resultierende
Katalysator wurde einer Stabilisierungsbehandlung unterworfen.
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Eine
Wasserstoffreduktion wurde auf ECD'' angewandt,
wobei wie in Beispiel 5 vorgegangen wurde, ausgenommen, dass der
Katalysator von Beispiel 5 durch den obenerwähnten vorbehandelten Katalysator
in einer Menge von 1,50 g ersetzt wurde.
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Als
Analyseergebnis wurde bestätigt,
dass das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht
war und 8,32 g (45,2 mmol) CDOL und 0,03 g (0,2 mmol) CDON erhalten
wurden; als Nebenprodukte entstanden 0,00 g (0,0 mmol) ECD und 0,73
g (4,4 mmol) CDAN.
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Beispiel 7
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ECD'' wurde mit Wasserstoff reduziert, wobei
bis auf die folgenden Ausnahmen wie in Beispiel 1 verfahren wurde.
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Die
Reduktionsreaktionstemperatur wurde in 140 °C geändert.
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Im
Reaktionsergebnis war das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht
und es wurden 8,70 g (47,2 mmol) CDOL und 0,00 g (0,0 mmol) CDON
erhalten. Ferner wurden als Nebenprodukte 0,09 g (0,5 mmol) ECD
und 0,34 g (2,0 mmol) CDAN gebildet.
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Beispiele 8 bis 11 (Katalysatorlebensdauer)
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In
jedem der Beispiele 8 bis 11 wurde ECD mit Wasserstoff reduziert,
wobei bis auf die folgenden Ausnahmen wie in Beispiel 5 verfahren
wurde.
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Die
Wasserstoffreduktionsreaktion wurde mehrere Male wiederholt, wobei
wie in Beispiel 5 verfahren wurde, wobei der eingesetzte Katalysator
wiedergewonnen und im nächsten
Reaktionsvorgang wiederverwendet wurde.
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Das
pro Reaktion resultierende Produkt wurde analysiert. Die Mengen
der Produkte in mmol sind in Tabelle 1 gezeigt.
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Beispiele 12 bis 14 (Katalvsatorlebensdauer)
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In
jedem der Beispiele 12 bis 14 wurde ECD mit Wasserstoff reduziert,
wobei bis auf die folgenden Ausnahmen wie in Beispiel 4 verfahren
wurde.
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Die
Wasserstoffreduktionsreaktion wurde mehrere Male wiederholt, wobei
wie in Beispiel 4 verfahren wurde, wobei der eingesetzte Katalysator
wiedergewonnen und im nächsten
Reaktionsvorgang wiederverwendet wurde.
-
Das
pro Reaktion resultierende Produkt wurde analysiert. Die Mengen
der Produkte in mmol sind in Tabelle 2 gezeigt.
-
-
Wie
im Vorstehenden erwähnt,
war das Verfahren, mit dem ein Cycloalkanol aus einem Epoxid eines Cyclokohlenwasserstoffs
mit hoher Ausbeute hergestellt werden kann, bis zur vorliegenden
Erfindung nicht bekannt. Wie in den Beispielen 1 bis 14 deutlich
gezeigt, wurde jedoch bestätigt,
dass das Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung die Herstellung eines Cycloalkanols in hoher Ausbeute
ermöglicht
in Gegenwart eines auf Aluminiumoxid getragenen Nickelkatalysators
und unter Bedingungen, die einen Wasserstoffdruck von 98 bis 98
000 kPa (1 bis 1000 kg/cm2) und eine Reaktionstemperatur
100 bis 280 °C
umfassen. Es ist also möglich,
ein Cycloalkanol aus einer Cycloolefin-Verbindung über ein Epoxid desselben mit
hoher Effizienz herzustellen und ein relativ preisgünstiges
Lactam-Material zu erhalten.
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Beispiel 15
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Ein
Aktivaluminiumoxid-Pulver als Katalysatorträger mit einer spezifischen
Oberfläche
von 150 m2/g wurde in einer Menge von 5,0
g in 200 ml einer wässrigen
Lösung
mit 7,44 g Nickelnitrathexahydrat eingetaucht; die resultierende
Dispersion wurde mittels eines Wasserbades auf eine Temperatur von
40 °C erhitzt und
in die erhitzte Dispersion wurden 100 ml einer heißen wässrigen
Lösung
(40 °C)
mit 2,04 g Natriumhydroxid eingemischt, und die resultierende Mischung
wurde gründlich
gerührt
und dann bei 40 °C
für 2 Stunden stehen
gelassen.
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Der
resultierende Niederschlag in der Mischung wurde durch Saugfiltration
mittels Nutschentrichter und Filterpapierblatt aufgefangen und wiederholt
mit reinem Wasser in einer Gesamtmenge von ca. 500 ml in dem Maße gewaschen,
bis der pH-Wert des Filtrats einen Wert von 8,0 oder weniger erreicht
hatte.
-
Das
erhaltene Feststoffprodukt wurde bei einer Temperatur von 120 °C gleichzeitig
getrocknet und gemahlen. Sodann wurde das gemahlene Produkt einer
Calcinierung in einem Elektroofen bei einer Temperatur von 500 °C für 3 Stunden
in der Umgebungsluftatmosphäre
unterworfen. Das calcinierte Produkt wurde in einen Festbett-Durchflussreaktor
aus Quarz gegeben und einer Reduktionsreaktion bei einer Temperatur
von 500 °C
für eine
Stunde in einem Wasserstoffgasstrom bei einer Fließrate von
40 ml/min unterworfen; das reduzierte Produkt wurde auf Raumtemperatur
gekühlt
und dann einer Stabilisierungsbehandlung mit einem Stickstoffgas
unterworfen, welches ein verdünntes
Sauerstoffgas in einer Menge von 3 % enthielt, um einen Nickelkatalysator
bereitzustellen, bei dem 30 Gew.-% Nickel auf dem Träger aufgebracht
sind. Der Nickelkatalysator wurde der folgenden Vorbehandlung unterworfen
und dann für
die untenstehende Reaktion verwendet.
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Der
Nickelkatalysator wurde in 100 ml einer wässrigen Lösung mit Natriumhydroxid in
einer Menge (0,204 g) korrespondierend zu 0,2 Äquivalenten, basierend auf
der in dem Katalysator enthaltenen Menge metallischen Nickels, eingetaucht
und der die Alkalilösung
tragende Nickelkatalysator wurde bei 120 °C getrocknet und gemahlen, um
einen alkalitragenden Nickelkatalysator bereitzustellen.
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Der
Katalysator wurde in einen Festbett-Durchflussreaktor aus Quarz
gegeben und einer Reduktionsbehandlung in einem Wasserstoffgasstrom
bei einer Fließrate
von 40 ml/min bei 500 °C
für 1 Stunde
unterworfen, dann auf Raumtemperatur gekühlt. Der abgekühlte Katalysator
wurde einer Stabilisierungsbehandlung mit einem Stickstoffgas unterworfen,
welches verdünnten
Sauerstoff in einer Menge von 3 % enthielt.
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Der
vorbehandelte Katalysator in einer Menge von 1,50 g wurde in einen
Edelstahlautoklaven gegeben (mit einer Kapazität von 120 ml) und mit 20 ml
Cyclohexan gemischt. Der Autoklav wurde mit einem Wasserstoffgas
unter einem Druck von 5 100 kPa (50 Atmosphären) bei Raumtemperatur gefüllt, und
die Mischung in dem Autoklaven wurde einer Vorausreduktionsbehandlung
bei einer Temperatur von 230 °C
für eine
Stunde unterworfen und dann abgekühlt. Sodann wurden 8,92 g (50
mmol) ECD'' und 7 ml Cyclohexan
in den Autoklaven eingespeist, und die resultierende Reaktionsmischung
wurde einer Wasserstoffreduktionsreaktion bei einer Temperatur von
150 °C für eine Stunde
unterworfen, wobei der Wasserstoffpartialdruck in dem Reaktionssystem
auf 5066,25 kPa (50 Atmosphären)
konstant gehalten wird.
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Nach
Beendigung der Reaktion wurde die Reaktionsproduktmischung gefiltert
und das Filtrat mittels Gaschromatographie analysiert. Als Ergebnis
wurde bestätigt,
dass das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht
war und 8,85 g (48,0 mmol) CDOL und 0,02 g (0,1 mmol) CDON erhalten
wurden. Es wurde kein ECD als Nebenprodukt gefunden. Es wurde gefunden,
dass 0,28 g (1,7 mmol) CDAN als Nebenprodukt infolge einer Desoxidationsreaktion
entstanden waren. Das heißt,
die Menge der Nebenprodukte betrug nur 1,7 mmol.
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Beispiel 16
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ECD'' wurde mit Wasserstoff reduziert, wobei
bis auf folgende Ausnahmen wie in Beispiel 15 verfahren wurde.
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Ein
Katalysatorträger
wurde nach folgendem Verfahren hergestellt.
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Das
gleiche Aktivaluminiumoxid-Pulver wie in Beispiel 15 wurde in einer
Menge von 5,0 g in 200 ml einer wässrigen Lösung mit 2,51 g Magnesiumnitrathexahydrat
eingetaucht; die resultierende Dispersion wurde in einem Wasserbad
auf eine Temperatur von 40 °C
erhitzt; 100 ml einer heißen
wässrigen
Lösung
mit 0,79 g Natriumhydroxid wurden bei einer Temperatur von 40 °C in die
heiße
Dispersion eingemischt und die resultierende Mischung wurde gründlich gerührt und
dann bei einer Temperatur von 40 °C
für 2 Stunden
stehen gelassen. Der resultierende Niederschlag in der Mischung
wurde durch Saugfiltration mittels Nutschentrichter und Filterpapierblatt
aufgefangen und wiederholt mit reinem Wasser (in einer Gesamtmenge
von ca. 500 ml) in dem Maße
gewaschen, bis der pH-Wert des Filtrats einen Wert von 8,0 oder
weniger erreicht hatte.
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Das
erhaltene Feststoffprodukt wurde bei einer Temperatur von 120 °C gleichzeitig
getrocknet und gemahlen. Sodann wurde das gemahlene Produkt einer
Calcinierung in einem Elektroofen bei einer Temperatur von 500 °C für 3 Stunden
in der Umgebungsluftatmosphäre
unterworfen, um eine Al2O3-MgO-Mischung als Träger zu erhalten.
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Nach
der gleichen Verfahrensweise wie in Beispiel 15 wurden dem Träger 30 Gew.-%
reduziertes Nickel aufgebracht, und der resultierende, reduziertes
Nickel umfassende Katalysator wurde der Stabilisierungsbehandlung
unterworfen.
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Es
wurde das gleiche Wasserstoffreduktionsverfahren für ECD'' durchgeführt wie in Beispiel 15, ausgenommen,
dass der vorbehandelte Katalysator in einer Menge von 1,50 g eingesetzt
wurde.
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Im
Ergebnis war das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht
und es wurden 8,32 g (45,2 mmol) CDOL und 0,03 g (0,2 mmol) CDON
erhalten.
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Das
Nebenprodukt umfasste 0,00 g (0,0 mmol) ECD und 0,73 g (4,4 mmol)
CDAN. Das heißt,
die Menge des resultierenden Nebenprodukts betrug 4,4 mmol.
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Beispiel 17
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ECD'' wurde mit Wasserstoff reduziert, wobei
bis auf die folgenden Ausnahmen wie in Beispiel 15 verfahren wurde.
-
Die
Wasserstoffreduktionstemperatur wurde auf 140 °C eingestellt.
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In
dem Reaktionsergebnis war das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht und es wurden 8,70
g (47,2 mmol) CDOL und 0,00 g (0,0 mmol) CDON erhalten. Ferner wurden
als Nebenprodukte 0,09 g (0,5 mmol) ECD und 0,34 g (2,0 mmol) CDAN
gebildet. Das heißt,
das Nebenprodukt wurde in einer Menge von 2,5 mmol gebildet.
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Vergleichsbeispiel 1
-
ECD'' wurde mit Wasserstoff reduziert, wobei
bis auf die folgenden Ausnahmen wie in Beispiel 15 verfahren wurde.
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Es
wurde keine Alkalibehandlung auf den Katalysator angewendet.
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In
dem Reaktionsergebnis war das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht und es wurden 8,04
g (43,6 mmol) CDOL und 0,03 g (0,2 mmol) CDON erzeugt. Ferner wurden
als Nebenprodukte 0,00 g (0,0 mmol) ECD und 0,98 g (5,9 mmol) CDAN
gebildet. Das heißt,
die Menge des Nebenprodukts betrug 5,9 mmol.
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Vergleichsbeispiel 2
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ECD'' wurde mit Wasserstoff reduziert, wobei
bis auf die folgenden Ausnahmen wie in Beispiel 15 verfahren wurde.
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Die
Reduktionsbehandlung für
den alkalibehandelten Katalysator wurde weggelassen.
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In
dem Reaktionsergebnis war das Ausgangsmaterial ECD'' vollständig verbraucht und es wurden 8,45
g (45,9 mmol) CDOL und 0,06 g (0,4 mmol) CDON erhalten. Ferner entstanden
als Nebenprodukte 0,17 g (1,0 mmol) ECD und 0,54 g (3,2 mmol) CDAN.
Das heißt,
die Menge des Nebenprodukts betrug 4,2 mmol.
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Beispiele 18 bis 22 (Katalysatorlebensdauer)
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Eine
Batchreaktion für
50 mmol eines Ausgangsmaterials ECD'' unter
Verwendung des 30 Gew.-% Nickel tragenden Katalysators, hergestellt
nach der gleichen Vorgehensweise wie in Beispiel 15, wurde mehrere Male
unter den gleichen Reaktionsbedingungen wie in Beispiel 15 wiederholt.
Das pro Reaktion erhaltene Produkt wurde analysiert. Die Mengen
der Produkte in mmol sind in Tabelle 3 gezeigt.
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Vergleichsbeispiele 3
bis 6 (Katalysatorlebensdauer)
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In
jedem der Vergleichsbeispiele 3 bis 6 wurde die Batchreaktion unter
den gleichen Reaktionsbedingungen wie in Vergleichsbeispiel 1 mehrere
Male wiederholt, wie in Tabelle 4 gezeigt.
-
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Wie
die Beispiele 15 bis 22 deutlich zeigen, kann das erfindungsgemäße Verfahren,
bei dem eine Epoxygruppen enthaltende organische Verbindung mit
Wasserstoff reduziert wird, um ein korrespondierendes hydriertes
Produkt zu erhalten, unter Verwendung eines Nickelkatalysators,
welcher alkalibehandelt und dann mit Wasserstoff reduktionsbehandelt
wird, die Wasserstoffreduktionsaktivität der organischen Verbindung
und die Selektivität
zu dem korrespondierenden hydrierten Produkt erhöhen und die Katalysatorlebensdauer
verbessern.