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Die
Erfindung betrifft einen Faraday-Käfig, insbesondere für Anwendungen
auf dem Gebiet der magnetischen Kernresonanz entsprechend zu dem Oberbegriff
von Anspruch 1.
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US-A-4
613 820 offenbart einen gegen Radiofrequenzen abgeschirmten Raum
für magnetische Kernresonanz-Bildgebungssysteme
aufweisend mindestens eine elektrisch leitende Abschirmungswand vornehmlich
umhüllend
ein vorherbestimmtes Volumen benachbart zu einem Ende der Bohrung,
die durch den Bildgebungsmagneten gebildet ist, wobei innerhalb
dieser Bohrung der Bildgebungsprozess ausgeführt wird. Die mindestens eine
Wand hat dort hindurch eine Öffnung
im wesentlichen an und passend zu dem einen Ende der Bohrung. Ein
hohles Abschirmmittel aus einem elektrisch leitenden Material erstreckt
sich durch die Bohrung des Magneten und hat einen ersten Endabschnitt,
der am Umfang ausgerichtet mit und im wesentlichen elektrisch verbunden
mit dem gesamten Umfangsbereich der Öffnung in der mindestens einen
Wand angeordnet ist. Ein zweites Ende der Bohrung des Magneten erstreckt
sich mindestens zu dem verbleibenden Ende der Bohrung des Magneten,
wo es von einer elektrisch leitenden Abdeckung umgeben ist, die
im wesentlichen entlang des gesamten Umfangs mit dem zweiten Ende
des hohlen Abschirmmittels elektrisch verbunden ist. Die mindestens
eine Wand, das hohle Abschirmmittel und die zweite Endabdeckung
für ein den
abgeschirmten Raum umfassen im wesentlichen vollständig das
Volumen, das sich durch die Bohrung des Magneten und benachbart
zu dem einen Ende davon erstreckt. Die Einrichtung zur magnetischen Kernresonanz
ist außerhalb
der elektrisch leitenden Abschirmung vorgesehen.
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Dokument
DE-A-40 11 660 offenbart eine Kabine zur Abschirmung gegen magnetische,
elektrische und/oder elektromagnetische Felder, insbesondere in
dem Frequenzbereich zwischen 1 KHz und 10 GHz. Die Kabine hat metallisch
abschirmende Oberflächen,
die auf tragenden Balken montiert sind. Die tragenden Balken der
Kabine sind als Rahmen ausgebildet, wobei angrenzende Rahmen miteinander
in einer axial ausgerichteten Position verbunden sind.
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Obwohl
verschiedene Lösungen
vorgeschlagen wurden zur Unterdrückung
von elektromagnetischem Störungen,
wie etwa eine Erdung des Körpers des
Patienten und/oder des medizinischen Personals durch geeignete Anordnungen,
oder die Verwendung von selbst-abgeschirmter Ausrüstung, besteht
die beste Lösung
immer in einer elektromagnetischen Abschirmung mittels einem Faraday-Käfig, der
die Ausrüstung,
den Patienten und das medizinische Personal umgibt, wenn dies benötigt wird.
Faraday-Käfige
sind in vielen verschiedenen Formen der Konstruktion bekannt. Dennoch
lösen Käfige aus dem
Stand der Technik nicht, sondern verschlechtern in gewissem Sinne
sogar das Problem der statischen Last der mittels magnetischer Kernresonanz
bildgebende Maschine, die auf dem Boden des Installationsraums aufliegt.
Tatsächlich
wird das Gewicht der Maschine zu dem Gewicht des Käfigs hinzu
addiert.
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Mittels
magnetischer Kernresonanz bildgebende Maschinen sind sehr schwer
und ihr riesiges Gewicht ist auf einer vergleichsweise begrenzten
tragenden Oberfläche
konzentriert.
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Dies
vermindert die Möglichkeiten
der Installation der Maschine beträchtlich und, wenn Installationsräume mit
passenden Böden
nicht verfügbar sind,
benötigt
die Installation der Maschine kostenträchtige Arbeiten an dem Bauwerk
zur Befestigung der Böden,
so dass sie die Last tragen können.
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Die
Erfindung hat die Aufgabe, mittels einfacher und relativ unaufwändiger Anordnungen,
einen Faraday-Käfig
bereitzustellen, der es erlaubt dem vorstehenden Problem vorzubeugen
aufgrund einer flexibleren Installation der Maschine, insbesondere von
Maschinen des entsprechenden Typs, die zur Sicherung einer maximalen
Handlichkeit und eines einfachen Gebrauchs ausgelegt sind.
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Die
Erfindung hat ebenfalls die Aufgabe, einen wie vorstehend beschriebenen
Faraday-Käfig derart
zu verbessern, um ihn ökonomischer,
sicherer und attraktiver für
Kunden zu machen.
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Die
Erfindung erreicht die vorstehenden Zwecke durch Bereitstellung
eines Faraday-Käfigs entsprechend
dem Oberbegriff von Anspruch 1 und weiterhin aufweisend die Kombination
von Merkmalen entsprechend dem kennzeichnenden Teil von Anspruch
1.
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Um
einen solchen Boden bereitzustellen, können jegliche derzeit bekannte
Bautechniken und Materialien, insbesondere im Gebiet des Metallbaus genutzt
werden.
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Entsprechend
einer bevorzugten Ausgestaltung weist die Tragstruktur vorzugsweise
eine Vielzahl von Balken auf, die nur parallel ausgerichtet sind oder
eingefügt
in ein umgebendes Fachwerk oder jeweils miteinander verbunden sind
an den Enden der umgebenden Wände
des Käfigs
oder alternativ gekreuzt, und eine Vielzahl von Platten, ebenfalls last-tragend,
dazwischen, deren Größe zu dem
freien Platz zwischen den Balken in Beziehung steht.
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Die
Platten können
an den Balken befestigt werden in einer Weise, dass sie integral
damit sind und als Ganzes eine tragende Struktur bilden.
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Alternativ
liegen die Platten lediglich auf den Balken auf.
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Die
Platten können
in einer derartigen Weise geformt sein, dass sie auf dem Untergrund
aufliegen oder davon abgehoben werden können in dem Bereich zwischen
den last-tragenden Balken.
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Die
Platten können
von jeglichem Typ und Material sein.
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Sie
können
aus einem elektrisch leitfähigen Material
hergestellt sein und elektrisch und mechanisch mit den Balken verbunden
sein oder eine zusammengesetzte Struktur mit mindestens einer Schicht
aufweisen, die aus einem leitfähigen
Material besteht, dass elektrisch mit den Balken verbunden ist.
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Die
Platten können
aus verschiedenen Materialien hergestellt werden, wie etwa Metall,
Wolle, Kunststoff oder dgl. oder Kombinationen der besagten Materialien.
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Zusammengesetzte
Platten können
benutzt werden, aufweisend mindestens einen inneren Waben- oder
einen Gitterkern, der außen
auf mindestens einer Seite mit einer flachen Platte bedeckt ist.
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Vorzugsweise
sind beide äußeren Seiten
mit einer flachen Platte bedeckt, die auf beiden Seiten identisch
sein kann.
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Insbesondere
entstehen Vorteile bei der Benutzung einer Platte mit einem Aluminium-Wabenkern,
der auf beiden Seiten mit einer Aluminiumplatte bedeckt ist.
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Eine
der Platten, beispielsweise diejenige zur Bildung einer begehbaren
Oberfläche,
kann mit einer Kunststoffplatte oder dergleichen direkt auf dem
Kern oder aufgebracht auf der bedeckenden Aluminiumplatte bedeckt
sein.
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Holz
oder Kunststoffplatten können
ebenfalls benutzt werden, indem zum Beispiel auf der Kontaktfläche zwischen
Letzterer und den Balken ein metallisches Netz oder einfache last-tragende
Gitter vorgesehen werden.
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Der
Käfig selbst
kann von jeglicher Konstruktion sein, vorzugsweise modular und vorgefertigt ebenso
wie zur Erreichung einer Installation ohne benötigte Bauarbeiten.
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Es
muss beachtet werden, dass der Boden nicht mit der Käfigkonstruktion
verbunden sein muss und später
installiert werden kann.
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Wenn
der Käfig
modular und insbesondere wenn der Boden in Form von vorgefertigten
Teilen ausgebildet ist, können
sie aus einer begrenzten Anzahl von verschiedenen Typen aus im wesentlichen identischen
Konstruktionsteilen innerhalb eines gleichen Typenbereiches zusammengesetzt
werden. Beispielsweise können
die Wände
alle hergestellt werden durch Zusammenbau von Elementen des gleichen
Typs und das gleiche kann zum Beispiel für Öffnungsmittel/Schließmittel
vorgesehen werden.
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Dank
der vorstehend genannten Anordnung kann ein Faraday-Käfig ausgebildet
werden, insbesondere für
MRI-Anwendungen, der, neben der Bereitstellung einer effektiven
elektromagnetischen Abschirmung, ebenfalls erlaubt, das Gewicht
der Maschine auf einer großen
Oberfläche
des Bodens des Installationsraums zu verteilen, wodurch jede Notwendigkeit
zur Befestigung oder zu Konsolidierungsarbeiten des Bodens begrenzt
werden.
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Weitere
Eigenschaften und mögliche
Verbesserungen der Erfindung können
den Gegenstand von abhängigen
Ansprüchen
bilden.
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Die
Eigenschaften der Erfindung und die sich damit ergebenden Vorteile
werden klarer erscheinen anhand der folgenden Beschreibung einer
bevorzugten Ausführungsform,
dargestellt ohne Begrenzung darauf in den anliegenden Zeichnungen,
in denen:
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1 ist
eine perspektivische Ansicht einer schematischen Ausgestaltung eines
typischen Faraday-Käfigs
entsprechend der Erfindung.
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2 ist
eine ebene Ansicht des Käfigs
wie in 1 gezeigt, bei der die Bodenplatten weggelassen
sind.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines modularen Konstruktionsteils
in Form einer ebenen rechteckigen Platte.
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4 zeigt
ein Detail der Plattenoberfläche gemäß 3.
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5 und 6 sind
Querschnittsansichten des Bodens des Faraday-Käfigs bezogen auf eine vertikale
Ebene entsprechend zu zwei nicht begrenzenden Ausgestaltungen.
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7A, 7B, 7C, 7D, 7E, 7F, 7G, 7H zeigen
eine Vorderansicht und eine Seitenansicht einer modularen Platte
mit verschiedenen Typen von modularen Kabelführungsteilen, die darauf angeordnet
sind.
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8 und 9 sind
Schnittansichten von verschiedenen Ausgestaltungen des Käfigs gemäß der Erfindung
in Bezug zu einer horizontalen Ebene und ebenfalls in Bezug zu einer
vertikalen Ebene.
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10 bis 12 zeigen
ebene Ansichten des Käfigs
gemäß der Erfindung
mit drei verschiedenen Lösungen
für die
Installation einer Maschine zur Bildgebung mittels magnetischer
Kernresonanz.
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Unter
Bezugnahme zu 1 weist ein Faraday-Käfig gemäß der Erfindung
eine Struktur 1, zum Beispiel zusammengesetzt aus Pfosten 101,
Querbalken 201 und längs
erstreckten Mitteln 301 auf, aneinander jeweils festgelegt
vorzugsweise in einer lösbaren
Weise und so, um in einem elektrisch leitfähigen Kontakt miteinander zu
sein.
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Diese
Struktur 1 kann hakenartige oder gelenkartige Mittel zur
Verbindung mit den anderen Komponenten des Käfigs aufweisen, wie etwa zum Beispiel
Wandplatten 2 zur Bildung von umgebenden und/oder Deckenwänden oder
dergleichen. Die Platten 2 sind aus einem elektrisch leitfähigen Material hergestellt,
vorzugsweise aus Metall und sind mit einer Vielzahl von Öffnungen 102 über die
ganze Oberfläche
versehen, wie dies in 4 dargestellt ist.
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Der
Boden des Faraday-Käfigs
gemäß der Erfindung
besteht aus einer Anzahl von last-tragenden Balken 401,
die einfach parallel zueinander sind, verbunden jeweils miteinander
an ihrem Randbereich, oder können
ein gitterartiges Muster wie in 2 gezeigt
bilden. Die Anzahl der Balken 401 und die daraus gebildete
Anordnung sowie das Vorliegen einer soliden oder hohlen Sektion
oder spezifischer Formen beruht auf Konstruktionseigenschaften,
die von dem bestimmungsgemäßen Gebrauch
des Käfigs,
insbesondere von dem Typ der Maschine und dem daraus resultierenden
Gewicht sowie der Leichtigkeit und Anforderungen an die Materialersparnis her
stammen. Die Bodenbalken 401 können Teil der Tragstruktur 1 des
Käfig sein.
Hierfür
können
die gleichen Typen von modularen, vorgefertigten Teilen vorgesehen
werden, ebenso wie die gleichen Verbindungsmittel, die für die Tragstruktur 1 des
Käfigs
vorgesehen sind. Die Balten 401 können jeder aus einem Paar von
verbundenen und überlagerten
Mitteln bestehen, so dass deren Festigkeit erhöht werden kann, ohne dass man
eine große
Anzahl von verschiedenen Balken vorrätig haben muss.
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Die
Bodenbalken 401 des Käfigs
ruhen vollständig
auf der Platte des Installationsraums und sind ausgestattet in Kombination
mit last-tragenden Bodenplatten 3, die lediglich auf dem
Bodenrahmen aufliegen oder auch, mindestens teilweise oder gänzlich auf
der Platte des Installationsraums.
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Besagte
Platten 3 können
vollständig
geschlossene Oberflächen
haben oder haben, zu mindestens teilweise jeden Typ von darin gebildeten Öffnungen,
z. B. zum Durchtritt von Versorgungsleitungen.
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Die
vorstehenden Ausgestaltungen des Bodens haben den Zweck einer Verteilung
des Gewichts des Inhalts des Käfigs über eine
Oberfläche, die
größer ist
als diejenige, die von dem besagten Inhalt bedeckt wird, beispielsweise über die
ganze Boden fläche
des Käfigs,
und die erlauben, einen Käfig und
jede Art von darin enthaltener MRI-Ausrüstung auf einer größeren Vielzahl
von Typen von Untergründen
zu installieren, deren Festigkeit für die Installation der besagten
Ausrüstung
nicht besonders berechnet werden muss.
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Jede
Art von Bodenplatten 3 kann benutzt werden, entweder hergestellt
aus einem elektrisch leitenden oder aus einem isolierenden Material,
und entweder eine homogene oder eine zusammengesetzte oder laminierte
Struktur aufweisend.
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5 und 6 zeigen
zwei nicht begrenzende Ausgestaltungen. Die Balken sind aus Metall hergestellt
und haben einen rohrförmigen
Querschnitt. Die Platten 4 liegen darauf ohne eine Berührung des
Bodens.
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In 5 hat
eine Bodenplatte 4 zwei Schichten 104, 204,
die voneinander getrennt oder aneinander festgelegt sein können. Die
obere Schicht 104, die die begehbare Oberfläche bildet,
besteht aus einer Platte aus einem elektrisch nicht leitenden Material
und kann eine homogene oder zusammengesetzte Struktur aufweisen,
wie etwa eine Platte hergestellt aus Holz, Kunststoff oder dergleichen.
Die Schicht 204, zwischenliegend zwischen den Balken 401 und der
oberen Schicht 104, besteht aus einem Metallgitter oder
-netz das, entsprechend der Konstruktion lediglich elektrische Funktionen
oder auch kombiniert tragende Funktionen aufweist.
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Offensichtlich
kann das Netz oder das Gitter ebenfalls aus Kunststoff hergestellt
sein, wenn eine elektrische Verbindung nicht benötigt wird. Die Schicht 104 kann
weiter mit einer begehbaren Oberfläche beschichtet sein, die nicht
im Detail gezeigte Oberflächen-
oder nicht-rutschende Funktionen haben kann.
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Die
Ausgestaltung gemäß 6 zeigt
eine zusammengesetzte Platte 4, die eine wabenartige oder
gitterartige Zwischenschicht 304 aufweist, die mit einer
flachen Schicht 104 bedeckt ist, zu mindestens auf der
begehbaren Seite. Vorzugsweise ist wie gezeigt der Kern 304 ebenfalls
bedeckt auf der Unterseite, die auf den Balken aufliegt. Hier können wieder alle
Varianten und Kombinationen vorgesehen werden. Die drei Schichten
können
aus dem gleichen Material oder aus verschiedenen Materialien hergestellt
sein.
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Insbesondere
können
die drei Schichten 104, 304 aus Metall, vorzugsweise
aus Aluminium hergestellt sein, das eine beträchtliche Festigkeit, eine einfache
Bearbeitbarkeit und eine beträchtliche Leichtigkeit
aufweist.
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Die
obere Schicht 104 kann in einer solchen Weise ausgebildet
sein, dass sie einen fertigen Boden bildet oder, wie im vorherigen
Beispiel mit einer nicht gezeigten fertigen Schicht bedeckt sein
kann.
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Mit
besonderem Bezug zu 5 können Kabelführungen 3 vorgesehen
werden durch die Oberflächen
des Käfigs
zur Aufnahme von Versorgungsleitungen wie elektrischen und Telefonleitungen,
hydraulischen Leitungen oder dergleichen. 7 zeigt eine
kleine Anzahl von modularen Typen von Kabelführungen 3, die auf
einem Typ der Platte 2 eines modularen Käfigs vorinstalliert
sind und zur gleichen Zeit wie die Platten 2 montiert werden
können.
Dadurch haben die Platten 2 und die Kabelführungsteile 3 eine entsprechend
zueinander gehörige
Modularität,
so dass sie auf eine einfache und schnelle Weise montiert werden
können.
Durch geeignete Kombination von geradlinigen Führungsteilen 103,
L- oder T-förmigen
Verbindern 203, 303, Verbindern für leichte
Zuordnung 403, Zapfenwellenantrieben 503 und anderen
Elementen kann ein großer
Bereich von vormontierten Kabelführungsteilen 3 zur
Verbindung miteinander bereitgestellt werden, um jede Anforderung
zu erfüllen.
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Weiterhin
können
die vormontierten Kabelführungsteile 3 zumindestens
teilweise mit den Teilen 101, 201, 301 der
Struktur 1 verbunden sein, wobei sie miteinander verbunden
werden können
mit Hilfe der Verbindung dieser Teile. Alternativ hierzu oder in Kombination
damit ist es auch möglich
vorzusehen, dass die Kabelführungen 3 nach
dem Montieren des Käfigs
hinzugefügt
werden. Hierdurch werden wiederum Vorteile durch Hinzufügen von
Kabelführungsteilen
mit modularen Eigenschaften entsprechend den modularen Eigenschaften
des Käfigs
erreicht.
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Unter
Bezugnahme auf die verschiedenen Ausführungen der 8 und 9 können die
umgebenden Seitenwände
des Käfigs
vollständig
oder zu mindestens teilweise eine der Gehäusewände einer mittels magnetischer
Kernresonanz bildgebenden Maschine 30 beinhalten, insbesondere
von dem magnetischen Teil der besagten Maschine.
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In
diesem Fall können
sowohl die Maschine 30 als auch die Module der Seitenwände 2 komplementäre Abmessungen
aufweisen, so dass wie beispielsweise gezeigt die Rückwand 130 der
Maschine, beispielsweise des Magnetes, einen der Wandmodule bildet.
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Alternativ
können
wie gezeigt Module 2' der Seitenwände vorgesehen
werden, deren Größe derart
ist, dass sie die Platte 130 ergänzen, die das Gehäuse der
Maschine 30 bildet, hier die Rückseite davon, oder es mit
der angrenzenden Wandplatte 2 verbindet. Diese verbindenden
Wandplatten 2' können entsprechend
der Form der Gehäuseseite
der Maschine 30 vorgeformt werden zur Integration in die Wandstruktur,
so dass diese Wand eine Größe im wesentlichen
entsprechend derjenigen einer von jeder der modularen Wandplatten 2 aufweist.
Da die Form des Gehäuses
im wesentlichen die gleiche bleibt, ist das Vorsehen von derartigen
speziellen Abschlussteilen des Faraday-Käfigs nicht kritisch und kann
einfach an die verschiedenen Anforderungen angepasst werden. Offensichtlich
sind die umhüllenden
oder Gehäusewand
bzw. Gehäusewände 130 der
Maschine geeignet hergestellt aus einem elektrisch leitfähigen Material
oder zumindestens teilweise aus einem solchen Material, und mit
den anderen Wandteilen 2, 2' mittels Verbindern verbunden,
die ebenfalls eine elektrische Verbindung mit geringem Widerstand
zwischen den besagten Teilen sicherstellen, wie etwa Schrauben oder
Bolzen.
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Dank
dieser Anordnung können
die gesamten Abmessungen des Faraday-Käfigs reduziert werden und die
Maschine kann ohne spezielle Abschirmungen zu benötigen mit
einem außen
liegenden Bildschirm 31 und einer außen liegenden elektronischen
Steuereinheit 32 verbunden werden.
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Solch
ein Zustand ist in der 12 dargestellt. Jedoch ist in
diesem Fall die Maschine komplett innerhalb des Käfigs angeordnet,
so dass die Verbindungsleitungen zumindestens innerhalb des Käfigs in
einem abschirmenden Kabelkanal 33 verlaufen, der vorgefertigt
oder modular sein kann, wie dies in den 7A bis 7H beschrieben
ist, und der elektrisch mit der Struktur des Faraday-Käfigs verbunden
ist.
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10 und 11 zeigen
schematisch weitere Varianten der Maschinenposition, insbesondere wenn
die zentrale Steuerungseinheit davon getrennt ist.
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In
der Variante der 10 ist die Steuerungseinheit 32 in
einem abschirmenden Schrank eingeschlossen, der aus einem elektrisch
leitfähigen Material 34 gebildet
ist. In diesem Fall bildet der Schrank einen separaten Faraday-Käfig, der
umgekehrt mindestens elektrisch mit dem Faraday-Käfig verbunden
ist, der die gesamte Maschine 30 beinhaltet. Der Schrank 34 kann
vorgefertigt und mit vorher bestimmten Verbindungen mit mindestens
einer der Wandplatten 2 entsprechend mit jeder modularen Anordnung
verbunden werden. Insbesondere kann der Schrank eine kastenartige
Struktur mit mindestens einer öffenbaren
oder offenen Seite aufweisen, der Flansche zur Befestigung mit einer
Wandplatte 2 mittels elektrischer und mechanischer Verbindungsmittel
aufweist. Der Bildschirm kann ebenso in einem separaten Faraday-Käfig 35 eingeschlossen
sein, wobei die Kabel 36 der Steuerungseinheit 32 zur
Verbindung mit der Maschine 30 und zu dem Bildschirm oder
anderen Einheiten in einem abgeschirmten Kabelkanal 33 verlaufen,
wie vorstehend angezeigt unter Bezugnahme zu den 7A bis 7H und
zu 12.
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Entsprechend
einer anderen Ausgestaltung dieser Variante können die Steuerungseinheit 32 und der
Bildschirm ebenso wie weitere Steuerungs- oder Kommandoeinheiten
in einer solchen Weise montiert werden, um zu mindestens für eine Person
zugänglich
zu sein, die sich in einem richtig abgeschirmten Raum befindet,
der mit dem Rest des Käfigs
verbunden ist.
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Dieser
Raum beinhaltet eine Trennwand die im wesentlichen identisch mit
einem Modul und an einer Ecke des nicht runden Bereichs des Faraday-Käfigs vorgesehen
ist. An allen Seiten mit Kontakt mit den oberen, unteren oder seitlichen
Wänden
ist die Trennwand 37, die aus einem Wandmodul ähnlich zu einem
der mit der Sachnummer 2 bezeichneten in der vorstehenden
Beschreibung sein kann, mit den zugehörigen Käfigwänden mittels Schrauben, Bolzen oder
dergleichen und in einer solchen Weise befestigt, dass diese Befestigungen
ebenfalls einen elektrischen Kontakt herstellen.
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Eine
weitere Türplatte
bildet einen Türflügel 38 für den Zugang
zu diesem Raum. Diese Eingangstür,
die von einem schwenkbaren Typ sein kann, wie schematisch mittels
ihres Scharniers gezeigt, ist elektrisch mit dem Faraday-Käfig verbunden.
Wenn die Tür
in der geschlossenen Stellung ist, stößt sie gegen einen Widerlager- Rahmen 39,
der mit gegenseitigen Mitteln 40 zur Herstellung eines elektrischen
Kontaktes des gleichen Typs wie bei denjenigen einer Schiebetür ausgestattet
ist.
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In
beiden Ausgestaltungen der 10 und 11 können die
Kabel der zentralen Steuereinheit und/oder des Bildschirms für die Verbindung
mit der Maschine oder andere Kabel zum Durchtreten in den Käfig vorteilhaft
in abgeschirmten Kabelkanälen
verlaufen, wie vorstehend beschrieben.
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Offensichtlich
ist die Erfindung nicht begrenzt auf die hier beschriebenen und
illustrierten Ausgestaltungen, sondern kann umfangreich variiert
werden, insbesondere im Hinblick auf die Konstruktion, zum Beispiel
durch Vorsehen eines Käfigs,
der eine Größe und/oder
eine Form auch deutlich abweichend von dem vorstehend Beschriebenen
aufweist, ohne damit von den leitenden Prinzipien wie vorstehend
offenbart oder nachstehend beansprucht abzuweichen.