DE69926126T2 - Verfahren zur ruhestrombestimmung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Testen einer integrierten Schaltung, wie dasselbe in dem Oberbegriff von Anspruch 1 definiert ist und aus der US 5 625 300 bekannt ist.
  • Nach Abschluss des Prozesses, eine Mehrzahl von identischen integrierten Schaltungen auf einem Wafer aus Halbleitermaterial herzustellen, werden, noch bevor die einzelnen Bauelemente voneinander getrennt werden, dieselben durch eine geeignete automatische Vorrichtung einem abschließenden Testen auf dem Wafer (Endwafertest) unterzogen. Der Test weist verschiedene programmierte elektrische Messungen auf, die ermitteln sollen, ob jedes Bauelement mit bestimmten Funktionsanforderungen, die bei der Entwurfsstufe definiert werden, konform ist. Bauelemente, die nicht alle diese Anforderungen erfüllen, werden nach dem Testen identifiziert, so dass dieselben abgelehnt werden können, nachdem der Wafer in Chips aufgeteilt wurde, während die Bauelemente, die den Test bestanden haben, zu den nachfolgenden Assemblierungs- und Einkapselungsstufen fortschreiten.
  • Ein Parameter, der der Gegenstand von einer der wichtigsten elektrischen Messungen bei dem Testen von digitalen oder gemischten analogen und digitalen integrierten Schaltungen großer Abmessungen ist, die unter Verwendung der CMOS-Technologie erzeugt werden, ist der Strom in Ruhe bei statischen Bedingungen, d. h. der Strom, der durch die integrierte Schaltung absorbiert wird, wenn dieselbe mit der Versorgung verbunden ist, jedoch funktionsmäßig inaktiv und in einem Wartezustand (Stand-by-Modus) ist, oder wenn die Versorgung deaktiviert ist (Abschaltmodus). Dieser Parameter wird allgemein mit IDDQ angezeigt, wobei I den Strom anzeigt, DD eine Gleichstromversorgung anzeigt, und Q den „ruhenden" oder Ruhezustand anzeigt.
  • Der gemessene IDDQ-Strom ist im Grunde durch die Summe der sogenannten Unterschwellenströme der MOS-Transistoren, einschließlich derer, die die Speicherzellen bilden, und der Leckströme aufgrund von Herstellungsfehlern oder Materialfehlern gegeben. Weitere Leckströme der Halbleiterübergänge (Übergangsleckströme) sind zumindest zwei Größenordnungen niedriger und sind somit zu vernachlässigen. Falls die Probe, die dem Testen unterzogen wird, in dem Sinn, der im Folgenden näher erläutert wird, fehlerhaft ist, umfasst der gemessene Strom auch einen Beitrag, der direkt von dem Fehler herrührt.
  • Für jede integrierte Schaltung, die einem Testen unterzogen wird, wird der gemessene IDDQ-Strom mit einem Schwellenwert Ith verglichen, der vorab durch ein Untersuchen von Testproben des gleichen Bauelements und ein Berücksichtigen geeigneter Toleranzspannen gesetzt wird. Falls der Vergleich zeigt, dass der IDDQ-Wert größer oder gleich dem Wert Ith ist, wird das getestete Bauelement für eine nachfolgende Ablehnung identifiziert.
  • Es ist anerkannt, dass das Verfahren des Messens des IDDQ-Stroms bei Programmen zum Testen von integrierten CMOS-Schaltungen sehr wichtig ist, es wird jedoch in dem Maße, in dem die Komplexität der integrierten Schaltungen zunimmt, immer schwieriger, dasselbe durchzuführen, d. h. mit der Zunahme der Integrationsdichte und der Anzahl von Logikgattern, was allgemein den Komplexitätsgrad einer digitalen integrierten Schaltung anzeigt. Um diese Tatsache näher zu erläutern, sollte bedacht werden, dass mit der Weiterentwicklung von Integrationstechniken innerhalb kurzer Zeit ein Übergang von IDDQ-Strömen zwischen 1 μA und 10 μA für integrierte Schaltungen, die 1.000–10.000 Logikgatter enthalten, die durch eine 1,5–1,0 μm-Technologie hergestellt werden, zu IDDQ-Strömen zwischen 100 und 10.000 μA für integrierte Schaltungen, die 100.000 10 Millionen Logikgatter enthalten, die durch eine 0,5–0,2 μm-Technologie erzeugt werden, einhergegangen ist.
  • Es ist bekannt, dass der Beitrag von Unterschwellenströmen zu dem IDDQ-Strom proportional zu der Anzahl von Transistoren zunimmt. Andererseits muss der Schwellenstrom Ith auf eine Weise gesetzt sein, dass ein fehlerhaftes Bauelement identifiziert werden kann. Das heißt, derselbe muss gleich der Summe des gemessenen IDDQ-Stromes für ein fehlerfreies Bauelement und eines Stromes sein, der geringer als der Strom If aufgrund des Vorhandenseins selbst eines einzigen elektrischen Fehlers, wie z. B. eines Kurzschlusses oder eines floatenden Knotens in der integrierten Schaltung, ist. Da dieser Strom If im Wesentlichen von der Komplexität der integrierten Schaltung unabhängig ist, ist die Differenz zwischen dem IDDQ-Strom, der für ein fehlerfreies Bauelement gemessen wird, und dem Strom Ith prozentual umso kleiner, je größer die Anzahl von Transistoren in der integrierten Schaltung ist. Falls der IDDQ-Strom für ein Bauelement ohne elektrische Fehler z. B. 10 μA beträgt, und falls der Strom If aufgrund eines Fehlers zumindest 50 μA beträgt, kann der Schwellenstrom Ith auf 60 μA festgelegt werden, d. h. das Sechsfache des IDDQ eines fehlerfreien Bauelements. Falls der IDDQ eines fehlerfreien Bauelements jedoch 1 mA beträgt, muss die Schwellenspannung Ith, um nicht zu riskieren, dass diejenigen Bauelemente, die selbst einen einzigen Fehler aufweisen, der 50 μA zu der IDDQ-Messung beiträgt, als fehlerfrei angenommen werden, auf 1,05 mA festgelegt werden, d. h. auf einen Wert, der sich von dem IDDQ eines fehlerfreien Bauelements nur um einen Bruchteil desselben (in diesem Beispiel 1/20) unterscheidet. Schließlich beträgt bei dem ersten Fall die Differenz zwischen IDDQ und Ith 50 μA, wobei es sich um 500% des zu vergleichenden IDDQ-Stromes handelt, und bei dem zweiten Fall beträgt die Differenz zwar immer noch 50 μA, dabei handelt es sich jedoch nur um 5% des zu vergleichenden IDDQ-Stromes. Um verlässliche Ergebnisse der Messung selbst für Bauelemente mit einer hohen Integrationsdichte sicherzustellen, ist es deshalb notwendig, immer empfindlichere und somit komplexere Erfassungsschaltungen und immer kritischere Messverfahren zu verwenden.
  • Um dieses Problem zu vermeiden, wurde vorgeschlagen, die IDDQ-Messungen durch ein Halten des Wafers, der die zu testenden integrierten Schaltungen enthält, bei einer Temperatur, die viel geringer als die Umgebungstemperatur ist, z. B. –40°C, durchzuführen. Bei diesen Bedingungen werden die Unterschwellenströme reduziert, während die Leckströme aufgrund von Fehlern der Struktur zunehmen (aufgrund der erhöhten Mobilität der Ladungsträger bei niedrigen Temperaturen). Obwohl diese Technik wirksam ist, ist dieselbe in der Praxis bei der Massenproduktion von integrierten Schaltungen nicht anwendbar, da dieselbe eine äußerst teure Vorrichtung erfordert, die konzipiert ist, um bei einer niedrigen Temperatur wirksam zu sein.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Messen des IDDQ-Stromes während des Testens von integrierten Schaltungen mit einer hohen Komponentendichte zu finden, das weder besonders empfindliche Detektorschaltungen noch eine teure Vorrichtung erfordert.
  • Diese Aufgabe wird durch die Implementierung des Verfahrens, das in dem ersten Anspruch allgemein definiert und charakterisiert ist, gelöst.
  • Die Erfindung wird mit Hilfe der folgenden detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels derselben, das als ein nicht einschränkendes Beispiel gegeben ist, unter Bezugnahme auf die einzige angehängte Zeichnung, bei der die einzige Figur schematisch einen Abschnitt einer integrierten Schaltung mit Verbindungen und Vorspannung zeigt, die das Messverfahren gemäß der Erfindung veranschaulicht, besser verstanden.
  • Bei einer integrierten MOS- oder CMOS-Schaltung können die Regionen, in denen die Source- und Drain-Regionen von ein oder mehr Transistoren des gleichen Typs gebildet sind, und die als Körperregionen bekannt sind, durch das Substrat der integrierten Schaltung oder durch Regionen, die geeignet in dem Substrat gebildet sind, gebildet sein. Es ist bekannt, dass die Source-Regionen der Transistoren, die in einer Körperregion enthalten sind, normalerweise mittels eines gemeinsamen Oberflächenkontaktstreifens elektrisch mit der jeweiligen Körperregion verbunden sind. Das heißt, es gibt eine einzige Leiterbahn, die die Source-Regionen und die jeweiligen Körperregionen der n-Kanal-MOS-Transistoren elektrisch verbindet. Diese Bahn endet in einer Anschlusskontaktanschlussfläche der integrierten Schaltung, die mit dem negativen Anschluss (VSS) einer Versorgung der integrierten Schaltung verbunden sein soll. Auf ähnliche Weise verbindet eine einzige Leiterbahn die Source-Regionen und die jeweiligen Körperregionen der P-Kanal-MOS-Transistoren elektrisch und endet in einer Anschlussfläche, die mit dem positiven Anschluss (VDD) der Versorgung verbunden sein soll.
  • Um das Testverfahren gemäß der Erfindung zu implementieren, ist es notwendig, die integrierte Schaltung mit einer modifizierten Struktur der Source- und Körperverbindungen zu bilden; genauer gesagt müssen separate Verbindungsbahnen für die Source-Regionen und für die Körperregionen beider Typen von Transistoren gebildet werden, und jede der Bahnen muss in einer separaten Anschlusskontaktanschlussfläche enden. Eine integrierte Schaltungsstruktur, die auf diese Weise gebildet ist, ist z. B. in der Veröffentlichung EP-A-0782187 beschrieben.
  • Bevor der Wafer in Chips aufgeteilt wird, werden die integrierten Schaltungen, die darin gebildet sind, einzeln mittels einer geeigneten automatischen Vorrichtung einem elektrischen Testen unterzogen. Um den Test gemäß der Erfindung durchzuführen, weist die Vorrichtung zwei zusätz liche Nadeln zum Herstellen der notwendigen Kontakte zur Verbindung der Messvorrichtung mit den Anschlusskörperanschlussflächen auf, die in der Zeichnung mit NW und PW angezeigt sind.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch und im Schnitt einen Abschnitt einer integrierten Schaltung, die ein Paar von CMOS-Transistoren enthält. Die integrierte Schaltung ist auf einer p-Typ-Epitaxialschicht 9 mit einer niedrigen Konzentration von Dotierstoffen (P–), die auf ein stark dotiertes (P+) p-Typ-Substrat aufgewachsen ist, gebildet. Eine n-Typ-Region 12, die in der Schicht 9 gebildet ist, enthält zwei stark dotierte p-Typ-Regionen, die die Source-Region (S) und die Drain-Region (D) eines p-Kanal-MOS-Transistors bilden. Ein leitfähiger Streifen, der von der Schicht 9 isoliert ist, ist über dem Kanal zwischen der Source- und der Drain-Region angeordnet und bildet die Gateelektrode (G) des Transistors. Die Region 12 bildet die Körperregion des p-Kanal-Transistors und kann andere MOS-Transistoren des gleichen Typs enthalten. Zwei stark dotierte (N+) n-Typ-Regionen sind ebenfalls in der Schicht 9 gebildet und bilden die Source-Region (S) und die Drain-Region (D) eines n-Kanal-MOS-Transistors. Ein leitfähiger Streifen, der von der Schicht 9 isoliert ist und die Gateelektrode (G) des Transistors bildet, ist ebenfalls über dem Kanal zwischen diesen beiden Regionen angeordnet. Die Schicht 9 bildet die Körperregion des n-Kanal-Transistors und kann andere MOS-Transistoren des gleichen Typs enthalten.
  • Separate leitfähige Streifen, die mit 23 und 21 angezeigt sind, befinden sich in Kontakt mit den Oberflächen der Source-Regionen der p-Kanal-Transistoren, die in den Körperregionen 12 und in anderen ähnlichen Körperregionen (nicht gezeigt) enthalten sind, und mit den Oberflächen der Source-Regionen der n-Kanal-Transistoren, die in der Körperregion 9 gebildet sind, und enden in jeweiligen Anschlussflächen SP, SN der integrierten Schaltung. Zwei separate leitfähige Streifen, die mit 24 und 22 angezeigt sind, befinden sich in Kontakt mit der Oberfläche der Körperregion 12 und jeglicher beliebiger anderer Körperregionen, die p-Kanal-Transistoren enthalten, und mit der Oberfläche der Körperregion (Schicht 9) der n-Kanal-Transistoren, und enden in den jeweiligen Anschlussflächen NW, PW.
  • Zum elektrischen Testen wird die integrierte Schaltung mittels Nadeln, die sich in Kontakt mit den Anschlussflächen befinden, mit der Messvorrichtung verbunden. Das IDDQ-Messprogramm liefert gemäß der Erfindung die Versorgung der integrierten Schaltung bei statischen Bedingungen und die Anlegung einer negativen Spannung zwischen dem gemeinsamen Verbindungsanschluss der Körperregionen der n-Kanal-Transistoren und dem negativen Anschluss VSS (Masse) der Versorgung, und die Anlegung einer positiven Spannung zwischen dem gemeinsamen Verbindungsanschluss der Körperregionen der p-Kanal-Transistoren und dem positiven Versorgungsanschluss VDD. Dies ist in der Zeichnung durch die Schaltung einer Spannungsquelle VBBN zwischen die Anschlussfläche PW und den Masseanschluss und durch die Schaltung einer Spannungsquelle VBBP zwischen die Anschlussfläche NW und den positiven Anschluss VDD der Spannungsversorgung dargestellt. Die Polaritäten der Spannungen VBBN und VBBP sind derart, dass die Körperpotentiale sowohl der n-Kanal- als auch der p-Kanal-Transistoren in ihrem Absolutwert zunehmen. Dies hat die Wirkung, die Unterschwellenströme erheblich zu reduzieren, beeinflusst jedoch die Leckströme aufgrund von Herstellungsfehlern oder Materialfehlern nicht nennenswert.
  • Der gemessene IDDQ-Strom wird mit einem vorbestimmten Schwellenstrom Ith verglichen. Der Schwellenstrom wird bevorzugt experimentell durch ein Messen des IDDQ-Stromes einer bestimmten Anzahl von integrierten Schaltungen, die den gleichen Typ wie die zu testenden aufweisen und die auf die gleiche Weise versorgt und vorgespannt werden, durch ein Durchführen einer statistischen Analyse der Ergebnisse der Messungen und durch ein Berücksichtigen einer geeigneten Toleranzspanne bestimmt. Derselbe könnte jedoch auf eine andere Weise bestimmt werden, z. B. durch Computersimulationsprogramme oder durch Berechnung.
  • Die bewertete integrierte Schaltung wird dann angenommen oder wird abgelehnt, falls der Vergleich zeigt, dass der gemessene Strom geringer bzw. größer als der Schwellenwert ist. Bei einem praktischen Beispiel, bei dem die Spannung VDD 5V betrug und die Spannungen VBBP und VBBN im Absolutwert 1V betrugen, wurde festgestellt, dass der IDDQ-Strom etwa drei Größenordnungen kleiner war als der IDDQ-Strom, der gemäß dem bekannten Verfahren gemessen wurde, während der Strom aufgrund des Vorhandenseins eines elektrischen Fehlers im Wesentlichen unverändert blieb. Folglich wurde der Schwellenstrom auch auf einen Wert gesetzt, der um die gleiche Größenordnung geringer war, so dass die zu messende Stromdifferenz prozentual viel größer war. Zusammenfassend kann deshalb mit dem Verfahren gemäß der Erfindung das Testen von Bauelementen, die gemäß dem Stand der Technik einen IDDQ zwischen 100 und 10.000 μA aufweisen würden, mit der gleichen Leichtigkeit und Verlässlichkeit durchgeführt werden wie das Testen von Bauelementen, die einen gemäß dem Stand der Technik gemessenen IDDQ zwischen 0,1 und 10 μA aufweisen.

Claims (2)

  1. Ein Verfahren zum Testen einer integrierten Schaltung, die n-Kanal-MOS-Transistoren in p-Typ-Körperregionen und p-Kanal-MOS-Transistoren in n-Typ-Körperregionen aufweist, wobei das Verfahren folgende Schritte aufweist: – Setzen eines Stromschwellenwerts (Ith), – Versorgen der integrierten Schaltung bei statischen Bedingungen mit einer Spannungsversorgung, die einen positiven Pol (VDD) und einen negativen Pol (VSS) aufweist, wobei der positive Pol (VDD) und der negative Pol (VSS) mit einem ersten Anschluss (SP), der mit den Source-Regionen der p-Kanal-MOS-Transistoren verbunden ist, bzw. mit einem zweiten Anschluss (SN), der mit den Source-Regionen der n-Kanal-MOS-Transistoren verbunden ist, verbunden sind, – Messen des Stroms (IDDQ), der durch die integrierte Schaltung absorbiert wird, – Vergleichen des gemessenen Stroms (IDDQ) mit dem Schwellenwert (Ith), – Annehmen oder Ablehnen der integrierten Schaltung, falls der Vergleich zeigt, dass der gemessene Strom (IDDQ) geringer bzw. größer ist als der Schwellenwert (Ith), dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorspannungsoperation durchgeführt wird, bevor der Strom (IDDQ), der durch die integrierte Schaltung absorbiert wird, ge messen wird, und dieselbe ein Anlegen eines Potentials (VBBN), das relativ zu dem negativen Pol (VSS) der Spannungsversorgung negativ ist, an einen dritten Anschluss (PW), der mit den p-Typ-Körperregionen (9) verbunden ist, und eines Potentials (VBBP), das relativ zu dem positiven Pol (VDD) der Spannungsversorgung positiv ist, an einen vierten Anschluss (NW), der mit den n-Typ-Körperregionen verbunden ist, umfasst.
  2. Ein Testverfahren gemäß Anspruch 1, bei dem der Schritt des Setzens eines Stromschwellenwertes (Ith) folgende Schritte aufweist: – Messung der Ströme, die durch eine Mehrzahl von integrierten Schaltungen des gleichen Typs wie den zu testenden absorbiert werden, die bei statischen Bedingungen versorgt und der im Vorhergehenden erwähnten Vorspannungsoperation unterzogen werden, und – statistische Analyse der Ergebnisse der Messung.
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