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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bilderzeugungsgerät einer
Kopiermaschine, eines Druckers oder dergleichen, welche ein elektrofotografisches
System oder ein elektrostatisches Aufzeichnungssystem verwenden,
und sie bezieht sich insbesondere auf ein Bilderzeugungsgerät mit einem Trennbauteil,
welches mit einem Bildtragekörper
in Kontakt steht.
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Verwandter
Stand der Technik
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12 zeigt
das vorangehende Bilderzeugungsgerät. Das heißt, 12 ist
ein schematisches Blockschaltbild eines herkömmlichen Bilderzeugungsgeräts. In 12 bezeichnet
ein Symbol (Bezugszeichen) 1 einen Bildtragekörper (amorphes
Silizium) zur Erzeugung eines elektrostatischen Latentbildes, 2 bezeichnet
eine Anfangsaufladungsvorrichtung zur Elektrifizierung der Oberfläche des
Bildtragekörpers 1, 3 bezeichnet
einen Laserstrahl zur Erzeugung eines elektrostatischen Latentbildes
an dem Bildtragekörper 1 durch
Bestrahlung des Bildtragekörpers 1, 4 bezeichnet
eine Entwicklungsvorrichtung zur Erzeugung eines Tonerbildes an
dem Bildtragekörper 1 durch
Anlegen einer Spannung zwischen einer Entwicklungshülse 4a und
dem Bildtragekörper 1 und
zur Entwicklung eines elektrostatischen Latentbildes, 10 bezeichnet
eine Vorübertragungs-Aufladungseinrichtung
zum Gleichförmigmachen
bzw. Angleichen der Ladung eines an dem Bildtragekörper 1 erzeugten
Tonerbildes, 8 bezeichnet eine Übertragungsaufladungsvorrichtung
zur Übertragung
eines an dem Bildtragekörper 1 erzeugten Tonerbildes
auf ein Übertragungsmaterial 9, 5 und 6 bezeichnen
erste und zweite Trennaufladungsvorrichtungen zur Trennung des Übertragungsmaterials 9 von
dem Bildtragekörper 1, 7 bezeichnet
eine Trennklaue zur Trennung des Übertragungsmaterials 9,
welches nicht von der ersten Trennaufladungsvorrichtung 5 und
der zweiten Trennaufladungsvorrichtung 6 getrennt werden
kann, 11 bezeichnet eine Reinigungsvorrichtung zur Entfernung
des Toners (Toner nach einer Übertragung),
welcher an dem Bildtragekörper 1 verbleibt
und nicht auf das Übertragungsmaterial 9 übertragen
wird, und 12 bezeichnet einen Halbleiterlaser zur Emission
des durch ein Bildsignal modulierten Laserstrahls 3. Der
Laserstrahl 3 wird durch einen drehbaren Polygonspiegel 14 reflektiert, um
den Bildtragekörper 1 durch
eine Fokussierungslinse 16 und einen reflektierenden Spiegel 17 im
Raster abzutasten.
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Ein
die vorangehende Konfiguration aufweisendes Bilderzeugungsgerät macht
es möglich,
ein als ein Bild erzeugtes Objekt zu erlangen, indem der Bilderzeugungsvorgang
mit Aufladung, optischer Bildbelichtung, und Entwicklung auf den
Bildtragekörper 1 angewendet
wird, um ein Bild zu formen bzw. zu erzeugen und dann das Bild auf
das Übertragungsmaterial 9 zu übertragen
und das übertragene Bild
an dem Übertragungsmaterial 9 zu
fixieren.
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Bei
dem Fall des vorangehenden herkömmlichen
Bilderzeugungsgeräts
ist es möglich,
das Übertragungsmaterial 9 durch
die Trennklaue 7 sicher von dem Bildtragekörper 1 zu
trennen, und dadurch wird ein vorteilhafter Papiertransport ohne
Papierstau realisiert. Jedoch gibt es Probleme dahingehend, dass
sich Resttoner an der Trennklaue 7 anlegt und anhaftet
und der angehaftete Toner dann auf das Übertragungsmaterial 9 tropft
(nachfolgend als das Tropfen bezeichnet) und das Bild auf dem Übertragungsmaterial 9 verunreinigt. 13 zeigt
schematisch den Tropfzustand.
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GB 2 296 471 A offenbart
eine elektrisch vorgespannte Blattabstreifklaue gemäß dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegende Erfindung, ein Bilderzeugungsgerät zur Verfügung zu
stellen, bei welchem bei einem Trennbauteil kein Toner angesammelt
wird.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Bilderzeugungsgerät gemäß Anspruch 1 erzielt.
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Weitere
vorteilhafte Entwicklungen sind in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Die
anderen Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden Beschreibung besser verständlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein schematisches Blockschaltbild des Bilderzeugungsgeräts gemäß Ausführungsbeispiel
1 der vorliegenden Erfindung;
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2A, 2B, 2C, 2D und 2E sind
Darstellungen von Potentialen der Oberfläche eines Bildtragekörpers und
eines Übertragungsmaterials
des Bilderzeugungsgeräts
des Ausführungsbeispiels 1 der
vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine Darstellung von Potentialen der Oberfläche eines Bildtragekörpers und
einer Trennklaue des Bilderzeugungsgeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel 1 der vorliegenden
Erfindung bei der Position der Trennklaue;
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4A und 4B sind
Darstellungen von Potentialen der Oberfläche eines Bildtragekörpers und
einer Trennklaue bei der Position der Trennklaue, wenn sich das
Potential der Trennklaue von dem der vorliegenden Erfindung unterscheidet;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Konfiguration einer Trennklaue
und ihrer Umgebung bei dem Bilderzeugungsgerät gemäß dem Ausbildungsbeispiel 1
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
ein Schaltungsblockschaltbild einer Trennklauen-Spannungsanlegevorrichtung
des Bilderzeugungsgeräts
gemäß dem Ausführungsbeispiel 1
der vorliegenden Erfindung;
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7 ist
eine Darstellung von Potentialen der Oberfläche eines Bildtragekörpers und
einer Trennklaue des Bilderzeugungsgeräts gemäß Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden
Erfindung bei der Position der Trennklaue;
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8 ist
ein Schaltungsblockschaltbild einer Trennklauen-Spannungsanlegevorrichtung
des Bilderzeugungsgeräts
des Ausführungsbeispiels
2 der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
ein schematisches Blockschaltbild des Bilderzeugungsgeräts gemäß Ausführungsbeispiel
3 der vorliegenden Erfindung;
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10A, 10B, 10C, 10D und 10E sind Darstellungen von Potentialen der Oberfläche eines
Bildtragekörpers
und einer Trennklaue des Bilderzeugungsgeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel 3 der vorliegenden
Erfindung;
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11 ist
ein Dunkelabklingcharakteristikschaubild eines Bildtragekörpers;
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12 ist
ein schematisches Blockschaltbild eines herkömmlichen Bilderzeugungsgeräts; und
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13 ist
eine schematische Ansicht eines Zustands des Tropfens.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung
beschrieben.
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<Ausführungsbeispiel 1>
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1 ist
ein schematisches Blockschaltbild eines Bilderzeugungsgeräts gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei welchem das Symbol 1 einem Bildtragekörper (amorphes
Silizium) zur Erzeugung eines elektrostatischen Latentbildes bezeichnet, 2 bezeichnet
eine Anfangsaufladungsvorrichtung zur Aufladung der Oberfläche des
Bildtragekörpers 1, 3 bezeichnet
einen Laserstrahl zur Erzeugung eines elektrostatischen Latentbildes
an dem Bildtragekörper 1 durch
Bestrahlung des Bildtragekörpers 1, 4 bezeichnet
eine Entwicklungsvorrichtung zur Erzeugung eines Tonerbildes an
dem Bildtragekörper 1 durch
Anlegen einer Spannung zwischen einer Entwicklungshülse 4a und
dem Bildtragekörper 1 und
zur Entwicklung eines elektrostatischen Latentbildes, 10 bezeichnet
eine Vorübertragungsaufladungsvorrichtung
zur Angleichung der Ladung eines an dem Bildtragekörper 1 erzeugten
Tonerbildes, 8 bezeichnet eine Übertragungsaufladungsvorrichtung
zur Übertragung
eines an dem Bildtragekörper 1 erzeugten Tonerbildes
auf ein Übertragungsmaterial 9, 5 und 6 bezeichnen
erste und zweite Trennaufladungsvorrichtungen zur Trennung des Übertragungsmaterials 9 von
dem Bildtragekörper 1, 7 bezeichnet
eine Trennklaue zur Trennung des Übertragungsmaterials 9,
welches nicht von der ersten Trennaufladungsvorrichtung 5 und
der zweiten Trennaufladungsvorrichtung 6 getrennt werden
kann, 13 bezeichnet eine Trennklauen-Spannungsanlegevorrichtung
zum Anlegen einer Spannung an die Trennklaue 7, 11 bezeichnet
eine Reinigungseinrichtung zur Entfernung des Toners (Resttoner
nach Übertragung),
welcher an dem Bildtragekörper 1 verbleibt
und nicht auf das Übertragungsmaterial 9 übertragen
wird, und 12 bezeichnet einen Halbleiterlaser zur Emission
des durch ein Bildsignal modulierten Laserstrahls 3. Der Laserstrahl 3 wird
von einem drehbaren Polygonspiegel 14 reflektiert, um den
Bildtragekörper 1 durch eine
Fokussierungslinse 16 und einen reflektierenden Spiegel 17 im
Raster abzutasten.
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Nachfolgend
werden einige Funktionen des Bilderzeugungsgeräts beschrieben.
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Der
Bildtragekörper 1 wird,
wie in 2A gezeigt, durch die Anfangsaufladungsvorrichtung 2 gleichförmig auf
+400 V (Vd) aufgeladen, und durch eine Bestrahlung des Laserstrahls 2 wird,
wie in 2B gezeigt, ein elektrostatisches
Latentbild von +50 V (Vl) erzeugt. In diesem Fall bezeichnet Vd
ein durch die Anfangsaufladungsvorrichtung 2 aufgeladenes
Potential und V1 bezeichnet ein aufgrund einer Bestrahlung des Laserstrahls 2 abgeklungenes Potential.
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Darüber hinaus
wird durch Anlegen einer Gleichspannung Vs an die Entwicklungshülse 4a der Entwicklungsvorrichtung 4 durch
positiv geladenen Toner ein elektrostatisches Latentbild rückentwickelt bzw.
umkehrentwickelt und es wird ein Tonerbild erzeugt, wie in 2C gezeigt.
Auch wenn es ideal ist, dass sämtlicher
Toner positiv aufgeladen ist, gibt es tatsächlich einigen Toner, der negativ
aufgeladen ist. Der negativ aufgeladene Toner wird durch einen Potentialabschnitt
von +400 V entwickelt. Darüber
hinaus ist die Aufladung des Toners durch die Vorübertragungsaufladungsvorrichtung 10 fast
gleichförmig.
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Folglich
werden für
die Rückseite
des Übertragungsmaterials 9 durch
die Übertragungsaufladungsvorrichtung 8 negative
elektrische Ladungen bereitgestellt, wobei das Rückseitenpotential des Übertragungsmaterials 9 einen
Wert von –450
V annimmt, wie in 2D gezeigt, und es wird ein
Tonerbild auf das Übertragungsmaterial 9 übertragen. Dann
werden an der Rückseite
des Übertragungsmaterial 9 vorhandene
nicht notwendige negative elektrische Ladungen durch die Trennaufladungsvorrichtungen 5 und 6 beseitigt,
wobei das Potential des Übertragungsmaterial
einen Wert von ungefähr
0 V annimmt, wie in 2E gezeigt, die Absorptionskraft zwischen
dem Übertragungsmaterial 9 und
dem Bildtragekörper 1 geschwächt wird,
das Übertragungsmaterial 9 vorzugsweise
von dem Bildtragekörper 1 getrennt
wird, und an dem Übertragungsmaterial 9 ein
gewünschtes
Bild geformt werden kann.
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3 zeigt
das Potential des Bildtragekörpers 1 bei
der Position der Trennklaue 7. Die vorangehenden Funktionen
sind zur Erläuterung
vereinfacht und jedes Potential ist gezeigt, indem es in den Wert
bei der Entwicklungsposition 4 umgewandelt ist. Tatsächlich werden
Potentiale aufgrund eines Dunkelabklingens mit der Zeit verringert
(das heißt
in der Richtung der stromabwärts
gelegenen bzw. nachgeschalteten Seite entlang der Drehrichtung des
Bildtragekörpers 1).
Daher weist Vd in 3 einen Wert gleich 250 V auf
und Vl in 3 weist einen Wert von ungefähr 0 V und
sie sind kleiner als die in 2A, 2B, 2C, 2D und 2E gezeigten
Werte. Darüber
hinaus ist an dem Bildtragekörper 1 bei der
Position der Trennklaue 7 nach einer Übertragung Resttoner vorhanden,
was zusammen mit einer Ladungspolarität auch in 2A, 2B, 2C, 2D und 2E gezeigt
ist. Da der meiste Resttoner nach einer Übertragung nicht übertragener
Toner ist, ist das meiste negativ geladener Toner, der auf Vd aufgeladen ist.
Außerdem
ist die an die Trennklaue 7 angelegte Spannung dargelegt.
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Folglich
wird durch die Trennklauen-Spannungsanlegevorrichtung 13 an
die Trennklaue 7 eine Komponente angelegt, die durch Überlagerung (Übereinanderlegen)
einer Gleichspannungskomponente 175 V über eine Rechteckwechselspannung mit
einer Amplitude von 400 V und einer Frequenz von 2,7 kHz erlangt
wird. Der Grund dafür
besteht darin, dass das Potential der Trennklaue 7 auf
einem Wert zwischen Vd und Vl bei der Position der Trennklaue 7 gesetzt
ist. Dadurch wird der auf Vd aufgeladene negativ elektrisch geladene
Toner und der auf Vl aufgeladene positiv elektrisch geladene Toner
aufgrund der Kraft eines elektrischen Feldes nicht an die Trennklaue 7 angelagert.
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Jedoch
lagert sich einiges des von der Trennklaue 7 aufgefangenen
Toners, da die elektrische Feldkraft noch nicht ausreichend ist,
an die Trennklaue 7 an und tropft. Daher wird eine Wechselspannung überlagert,
da es erforderlich ist, Intensität des
elektrischen Feldes ohne Richtungsänderungen des elektrischen
Feldes zu erhöhen.
Durch Überlagern
einer Wechselspannung, wie zuvor beschrieben, wird in einer sehr
kurzen Zeit ein starkes elektrisches Feld angelegt, auch wenn ein
durchschnittliches elektrisches Feld nicht für eine lange Zeit verstärkt wird.
Als ein Ergebnis bewegt sich ein Toner akkurat gemäß einem
elektrischen Feld und dadurch bewegt sich der Toner zu einem Bildtragekörper 1, die
Menge des an die Trennklaue 7 anzulagernden Toners nimmt
ab, und folglich tropft kein Toner. Darüber hinaus ist insbesondere
ein Anlegen einer Wechselspannungsabgabe vorteilhaft, da es möglich ist, ein
starkes elektrisches Feld effektiv anzulegen. Ist jedoch eine angelegte Gleichspannung
viel höher
als Vd, wie in 4A gezeigt, oder viel kleiner
als Vl, wie in 4B gezeigt, lagert sich Resttoner
nach einer Übertragung
an die Trennklaue 7 an, und wenn der Resttoner nach einer Übertragung
sich bis zu einer bestimmten Menge anlagert und anhaftet, tritt
ein Tropfen auf. Wird die Gleichspannung jedoch auf einem Wert von
annähernd
Vd oder Vl oder zwischen Vd und Vl gehalten, tritt kein Tropfen
auf.
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Nachfolgend
wird die Konfiguration der Trennklaue unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht der Konfiguration der Trennklaue 7 und
ihrer Umgebung, bei welcher die Trennklaue 7 den Bildtragekörper 1 kontaktiert,
indem sie mit einem geeigneten Druck gegen den Körper 1 gedrückt wird.
Darüber
hinaus ist die Trennklaue 7 mit einer Trennklauen-Druckfeder 7a ausgestattet
und der vorangehend genannte geeignete Druck wird durch die Trennklauen-Druckfeder 7a erlangt.
Die Trennklauen-Druckfeder 7a ist aus
SUS angefertigt, welches ein leitfähiges Material ist und über einen
leitfähigen
Draht 7b mit der Trennklauen-Spannungsanlegevorrichtung 13 elektrisch verbunden
ist.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
verwendet für das
Material der Trennklaue 7 Polyamid-Imid. In diesem Fall
ist es möglich,
eine beliebige Substanz für das
Material der Trennklaue 7 zu verwenden, solange die Substanz
nicht durch eine Kollision mit dem Übertragungsmaterial 9 einfach
zerstört
wird, oder sie den Bildtragekörper 1 beschädigt. Daher
ist es auch möglich
Polyether-Imid oder dergleichen zu verwenden. Darüber hinaus
ist die Trennklaue 7 mit Karbon überzogen, um die Leitfähigkeit
der Oberfläche
der Trennklaue 7 sicherzustellen. Es ist außerdem zulässig, die
Klaue 7 mit einem beliebigen anderen Material zu überziehen,
solange das Material eine leitfähige
Substanz ist. Zudem ist es zulässig,
für die
Trennklaue 7 ein leitfähiges
Material zu verwenden. In jedem Fall ist es vorzuziehen, die Leitfähigkeit der
Oberfläche
der Trennklaue 7 bis zu einem gewissen Maß sicherzustellen.
Die für
dieses Ausführungsbeispiel
verwendete Trennklaue 7 weist einen Oberflächenwiderstand
von 20 kΩ auf.
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Nachfolgend
wird die Trennklauen-Spannungsanlegevorrichtung 13 beschrieben.
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6 zeigt
ein schematisches Schaltungsschaubild der Trennklauen-Spannungsanlegevorrichtung 13.
Diese Schaltung erzeugt eine an die Trennklaue 7 anzulegende
Spannung, indem die an die Entwicklungshülse 4a anzulegende
Spannung aufgeteilt wird. Durch Aufteilen bzw. Abzweigen der an
die Entwicklungshülse 4a anzulegenden
Spannung und Anlegen dieser an die Trennklaue 7 wird die
Konfiguration der Trennklauen-Spannungsanlegevorrichtung 13 vereinfacht
und es können
die Kosten und die Größe eines
Bilderzeugungsgeräts
reduziert werden.
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Jedoch
tritt durch Anlegen einer Spannung an die Trennklaue 7 ein
Problem dahingehend auf, dass von der Trennklaue 7 ein übermäßiger Strom
zu dem Bildtragekörper
fließt,
und dadurch der Bildtragekörper 1 beschädigt wird,
wodurch ein Bilddefekt verursacht wird. Der Bilddefekt tritt leicht
auf, wenn an die Trennklaue 7 beim Stoppen des Bildtragekörpers 1 eine
Spannung angelegt wird. Daher ist es erforderlich, an die Trennklaue 7 nur
eine Spannung anzulegen, wenn sich der Bildtragekörper 1 dreht.
Es ist vorzuziehen, an die Trennklaue 7 nur eine Spannung
anzulegen, wenn Toner zugeführt
wird. Daher wird in dem Fall dieses Ausführungsbeispiel an die Trennklaue 7 nur
eine Spannung angelegt, wenn der Klaue 7 Toner zugeführt wird,
indem die an die Trennklaue 7 anzulegende Spannung mit
einer an die Entwicklungshülse 4a anzulegenden
Spannung synchronisiert wird.
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Auch
wenn die vorliegende Erfindung auf jeden Toner angewendet werden
kann, verwendet dieses Ausführungsbeispiel
magnetischen positiven Einkomponententoner. Magnetischer Einkomponententoner
weist Vorteile dahingehend auf, dass ein Austausch von Agenzien
nicht notwendig ist und sich der Toner nicht leicht streut, jedoch
weist er Nachteile dahingehend auf, dass eine Elektrifizierung des
Toners schwierig ist und der Toner ungleichförmig ist. Die Nachteile werden
durch die Tatsache verursacht, dass der Toner Magnetismus aufweist
und eine nicht ausreichende Elektrifizierungskraft aufgrund der
Tatsache aufweist, dass kein Träger
vorhanden ist. Ist die Elektrifizierung ungleichförmig (insbesondere, wenn
der Toner auf umgekehrte Polarität
aufgeladen ist oder ein Teil des Toners auf eine umgekehrte Polarität aufgeladen
wird), lagern sich Partikel des Toners leicht an, da umgekehrte
Polaritäten
eine Absorptionskraft aufweisen und leicht anhaften. Insbesondere
wird positiver Toner leicht ungleichförmig, da es nur sehr wenige
Harze gibt, die als Bindemittel Verwendung finden können. Daher
wird ein Verfahren zur Einbettung einer Steueragens der elektrischen
Ladung bei einem Bindemittelharz für positiven Toner häufig verwendet.
Jedoch sind, da ein Steueragens einer elektrischen Ladung selten
gleichförmig
in einem Bindemittel eingebettet ist, in einem Typ von Toner leicht
ein negativ geladener Abschnitt und ein positiv geladener Abschnitt
vorhanden. Daher tendiert positiver Toner leicht zum Anhaften. Folglich
lagert sich magnetischer positiver Einkomponententoner leicht an
der Trennklaue 7 an und haftet an und tropft leicht. Aus
diesem Grund ist es sehr effektiv, die vorliegende Erfindung auf
magnetischen positiven Einkomponententoner anzuwenden.
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Folglich
ist es gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
möglich,
das Potential der Oberfläche
der Trennklaue 7 auf einen gewünschten Wert zu setzen. Als
ein Ergebnis ist es möglich,
ein vorteilhaftes Bild zu erlangen, da sich Toner nicht an die Trennklaue 7 anlagert,
kein Tropfen auftritt, oder ein Bild an dem Übertragungsmaterial 9 nicht
verunreinigt wird.
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< Ausführungsbeispiel 2 >
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Nachfolgend
wird das Ausführungsbeispiel
2 der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 7 und 8 beschrieben.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
verwendet nur Wechselspannungen als an eine Trennklaue 7 anzulegende
Spannung bei einem Umkehrentwicklungssystem.
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7 ist
eine Darstellung entsprechend 3, welche
einen Zustand eines Anlegens einer Wechselspannung an die Trennklaue 7 bei
einem Umkehrentwicklungssystem zeigt.
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Wie
in 7 dargestellt, lagert sich der auf Vd aufgeladene
negativ geladene Toner, wenn das Potential der Trennklaue 7 auf
einen Wert von ungefähr
0 V gesetzt wird, an der Trennklaue 7 überhaupt nicht an, jedoch tendiert
der auf Vl aufgeladene positiv geladene Toner dazu, sich in Art
eines elektrischen Feldes etwas an die Trennklaue 7 anzulagern.
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Jedoch
ist die Menge von auf Vl aufgeladenen positiv geladenen Toners sehr
klein, weil das elektrische Feld fast null ist, da Vl ungefähr 0 V ist und
der Toner wird fast auf das Übertragungsmaterial 9 übertragen.
Daher wird, auch wenn das Potential der Trennklaue 7 auf
ungefähr
0 V gesetzt wird, ein ausreichender Effekt erlangt, da sich an der
Trennklaue 7 kein Toner anlagert. Im Fall eines normalen Entwicklungssystems
tritt jedoch ein Tropfen auf, wenn das Potential der Trennklaue 7 auf
einen Wert von ungefähr
0 V gesetzt wird, da es viele Partikel von negativ geladenem Toner
gibt, die auf Vl aufgeladen sind.
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Es
ist am vorteilhaftesten, das Potential der Trennklaue 7 auf
einen Wert zwischen Vd und Vl zu setzen, wie für das Ausführungsbeispiel 1 beschrieben.
Jedoch ist es durch Anlegen von nur Wechselspannungen an die Trennklaue 7 möglich, die
Trennklauen-Spannungsanlegevorrichtung 13 in der in 8 gezeigten
Schaltung zu bilden und die Vorrichtung 13 verglichen zu
der in 6 gezeigten Schaltung zu vereinfachen. Daher ist
es möglich,
die Kosten zu reduzieren und ein Bilderzeugungsgerät zu verkleinern.
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< Ausführungsbeispiel 3 >
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Dann
wird nachfolgend Ausführungsbeispiel 3
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 9 bis 11 beschrieben.
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Gemäß diesem
Ausführungsbeispiel
werden an die Trennklaue 7 anzulegende Gleichspannungen gemäß der Änderung
von Vd oder Vl geändert.
Vd oder Vl können
gemäß einer
Umgebung, einem Übertragungsmaterial 9,
einem Bildtyp, einer Betriebsart oder dergleichen geändert werden.
In diesem Fall werden an die Trennklaue 7 anzulegende Gleichspannungen
geändert.
Dieses Ausführungsbeispiel
verwendet eine Konfiguration, bei welcher ein Benutzer eine Betriebsart
zu einer Tonerverbrauchsreduktionsbetriebsart ändern kann.
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9 ist
ein schematisches Blockschaltbild des Bilderzeugungsgeräts gemäß diesem
Ausführungsbeispiel.
In 9 sind dieselben Komponenten wie die in 1 gezeigten
mit dem selben Symbol bezeichnet und nachfolgend wird die Beschreibung der
Komponenten ausgelassen. Das Bilderzeugungsgerät dieses Ausführungsbeispiels
unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten
Bilderzeugungsgerät
des Ausführungsbeispiels 1 dahingehend,
dass ein elektrisches Messgerät 15 zur
Messung von Vd und Vl vorhanden ist und eine CPU 18 zur
Bestimmung einer an die Trennklaue 7 anzulegenden optimalen
Gleichspannung, indem Vd oder Vl bei der Position der Trennklaue 7 aus
einem Erfassungsergebnis der elektrischen Messeinrichtung 15 erlangt
wird, vorhanden ist.
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Nachfolgend
werden unter Bezugnahme auf 10A, 10B, 10C, 10D und 10E Funktionen
des Bilderzeugungsgeräts
dieses Ausführungsbeispiels
beschrieben. Da Funktionen des Bilderzeugungsgeräts gemäß diesem Ausführungsbeispiel
fast dieselben sind, wie diejenigen des Bilderzeugungsgeräts gemäß dem Ausführungsbeispiel 1,
wird ihre ausführliche
Beschreibung ausgelassen. Jedoch unterscheidet sich dieses Ausführungsbeispiel
von dem Ausführungsbeispiel
1 (2A, 2B, 2C, 2D und 2E) dahingehend, dass
Vd auf einen Wert von 250 V gesetzt ist, um den Tonerverbrauch zu
reduzieren, und dadurch wird der Wert einer an die Entwicklungshülse 4a anzulegenden
Spannung Vf auf 150 V gesetzt.
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Es
ist zulässig,
Vd und Vl zu jeder beliebigen Zeit oder in einer bestimmten Zeit
während
ein Bild erzeugt wird zu messen, und darüber hinaus ist es zulässig, Vd
und V1 nur zu messen, wenn Vd und Vl geändert werden, und danach auf
der Grundlage dieser Messung einen fixierten Wert zu verwenden.
Eine Messung von Vd und Vl kann, wenn sie geändert werden, unmittelbar nach
einer Änderung
von Vd und Vl, unmittelbar vor einer Erzeugung eines Bildes unmittelbar
nach einer Änderung
von Vd und Vl, oder während
einer Erzeugung eines Bildes durchgeführt werden. In dem Fall dieses
Ausführungsbeispiels werden
Vd und Vl unmittelbar vor einer Erzeugung eines Bildes unmittelbar
nach einer Änderung
von Betriebsarten erzeugt und von dem elektrischen Messgerät 15 gemessen.
Als ein Ergebnis weist Vd den Wert 265 V auf und Vl weist den Wert
55 V auf.
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Um
eine an die Trennklaue 7 anzulegende Spannung zu bestimmen,
ist es erforderlich, die Spannung bei der Position der Trennklaue 7 durch Berücksichtigung
eines Dunkelabklingens des Bildtragekörpers 1 zusätzlich zu
Messergebnissen von Vd und Vl zu erlangen. Da jedoch ein Dunkelabklingwert
einen spezifischen Wert für
jeden Bildtragekörper 1 aufweist,
ist es vorzuziehen, einen für
den Bildtragekörper 1 spezifischen
Dunkelabklingwert zu messen, indem zwei elektrische Messgeräte 15 oder mehr
Verwendung finden unmittelbar bevor ein Bilderzeugungsgerät ausgeliefert
wird. Auch wenn es noch mehr vorzuziehen ist, immer einen Dunkelabklingwert
zu messen, indem ein oder mehr elektrische Messgeräte an einem
getrennten Ort eingerichtet werden, werden die Kosten stark erhöht. Es ist einfach
zulässig,
den Dunkelabklingwert des Bildtragekörpers 1 auf einen
bestimmten Wert zu fixieren, indem angenommen wird, dass der Wert
nicht stark von den Fluktuationen des Bildtragekörpers 1 abhängig ist.
Dieses Ausführungsbeispiel
verwendet einen bestimmten Durchschnittswert als den Dunkelabklingwert
des Bildtragekörpers 1,
indem angenommen wird, dass der Dunkelabklingwert nicht von der Fluktuation
des Körpers 1 abhängig ist.
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11 zeigt
die für
dieses Ausführungsbeispiel
verwendete Dunkelabklingcharakteristik.
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In 11 zeigt
die X-Achse das Potential des Bildtragekörpers 1 bei der Position
des elektrischen Messgeräts 15 und
die Y-Achse zeigt das Potential des Bildtragekörpers 1 bei der Position
der Trennklaue 7. 11 zeigt
den Durchschnittswert von Messergebnissen, wenn auch bei der Position der
Trennklaue 7 zusätzlich
zu dem elektrischen Messgerät 15 ein
elektrisches Messgerät
eingerichtet wird und Bilder durch eine Vielzahl von Bilderzeugungsgeräten erzeugt
werden. Was die Potentiale des Bildtragekörpers 1 bei der Position
der Trennklaue 7 betrifft, die von der in 11 gezeigten
charakteristischen Kennlinie erlangt werden, weist Vd einen Wert
gleich 95 V auf und Vl weist einen Wert gleich 5 V auf. Daher wird
an die Trennklaue 7 als eine Gleichspannung ein Wert von
50 V angelegt. Auch wenn Vd und Vl gemäß der Umgebung, dem Übertragungsmaterial,
dem Bildtyp, der Betriebsart oder dergleichen geändert werden, ist es möglich, ein vorteilhaftes
Bild zu erlangen, indem es verhindert wird, dass sich Toner an der
Trennklaue 7 anlagert, wodurch ein Tropfen verursacht wird,
und es verhindert wird, dass ein Übertragungsmaterial 9 verunreinigt
wird.
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In
dem Fall dieses Ausführungsbeispiels
ist es möglich,
das elektrische Messgerät 15 wegzulassen,
um die Kosten zu reduzieren. In diesem Fall wird das Potential des
Bildtragekörpers 1 bei
der Position der Trennklaue 7 von dem durch eine Anfangsaufladungsvorrichtung
fließenden
Strom, den durch einen Laserstrahl 3 fließenden Strom
oder dergleichen erlangt.
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Wie
zuvor beschrieben, ermöglicht
es die vorliegende Erfindung zu verhindern, dass sich Toner an einer
Trennklaue anlagert, indem eine durch Überlagerung einer Wechselspannung
auf eine Wechselspannung oder Gleichspannung erlangte Spannung an
eine Trennklaue angelegt wird, und ein vorteilhaftes Bild an einem Übertragungsmaterial ohne
Verunreinigung des Bildes zu erlangen, indem ein Tropfen verhindert
wird, während
ein Übertragungsmaterial
durch eine Trennklaue sicher von einem Bildtragekörper getrennt
wird.
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Zuvor
wurden Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf die Ausführungsbeispiele
beschränkt
und es können
beliebige Modifikationen innerhalb des technischen Konzepts vorgenommen
werden.