DE69925015T2 - Analytisches Gerät und dessen Verwendung - Google Patents

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Frank Harlow PAUL
Karl Harlow PAVEY
Richard Welwyn PAYNE
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Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein eine neuartige Vorrichtung, nämlich ein Analysegerät mit einem oszillierenden piezoelektrischen Sensor, und insbesondere betrifft die Erfindung eine verbesserte Quarzkristall-Mikrobalance und deren Anwendung.
  • Eine Quarzkristall-Mikrobalance ist eine Vorrichtung zum Detektieren und Messen sehr kleiner Veränderungen in einer Masse. Ihre Hauptbauteile sind ein Quarzkristall und eine an diesen angeschlossene Oszillatorschaltung zum Erzeugen eines Ausgangssignals auf der Resonanzfrequenz des Kristalls. Die Ausgangsfrequenz, die im typischen Fall etwa 10 MHz beträgt, wird mit einem hohen Maß an Genauigkeit zum Beispiel mit einem Frequenzzähler gemessen. Der Quarzkristall ist ungleich den normalerweise in elektronischen Schaltungen verwendeten Kristallen nicht eingekapselt, so daß er mit seiner Umgebung interaktiv zusammenwirken kann. Das Absetzen kleiner Materialmengen auf dem Kristall ändert dessen Resonanzfrequenz und ermöglicht das Bestimmen der Masse des abgesetzten Materials. Im typischen Fall liegen die Frequenzänderungen in der Größenordnung von wenigen Hz bis zu wenigen 10 Hz, und Änderungen in der Größenordnung von Nanogramm in der Masse des abgesetzten Materials lassen sich detektieren.
  • Der piezoelektrische Sensor in zu Forschungszwecken verwendeten Analysegeräten ist im typischen Fall eine dünne Quarzscheibe aus einem künstlich gewachsenen Kristall, obgleich auch andere piezoelektrische Materialien wie Turmalin, Ethylendiamintartrate, ADP, KDP und Rochellesalz verwendet werden können. Quarz hat den Vorteil, daß er chemisch inert, in Wasser unlöslich und verhältnismäßig temperaturunempfindlich ist. Ein für eine Mikrobalance typischer Quarzsensor 10 wird in 1 gezeigt. Im typischen Fall ist der Quarzkristall 16 ein kreisförmiger „AT-Schnitt" mit Metallelektroden 18 auf beiden Seiten. Im typischen Fall sind die Elektroden aufgestäubte dünne (200 nm) Filme aus Gold, Silber oder Titan, möglicherweise mit einer Unterschicht zum Verbessern der Haftung. An den Elektroden sind Zuführungsleitungen 14 befestigt und bilden auch eine mechanische Stütze für den Kristall wie auch ein gewisses Maß an Isolation gegenüber der Basis 12 des Sensors und den Ableitungen 15. Im typischen Fall hat der Kristall einen Durchmesser von etwa 1 cm. Die Änderung ΔF in der Resonanzfrequenz eines Quarzkristalls mit AT-Schnitt und einer Fläche A bei Schwingen in Luft auf der Grundfrequenz F wird bei einer Änderung der Masse des Kristalls um ΔF = -2,3 × 106 F2 ΔM/A.
  • Die Quarzkristall-Mikrobalance wird sehr häufig zum Messen der Masse verwendet, kann aber auch zum Detektieren von Änderungen in der Viskosität und/oder Dichte einer Flüssigkeit verwendet werden, da sämtliche Faktoren bei Schwingungen in einer Flüssigkeit die Schwingungsfrequenz beeinflussen. Die Verschiebung ΔF in der Frequenz eines Quarzkristalls bei Eintauchen in eine Flüssigkeit wird gegeben durch: ΔF = -FO 3/2LρLQρQ)½ Dabei gilt:
  • ΔF
    = Änderung in der Frequenz
    FO
    = Resonanzfrequenz
    ηLρL
    = absolute Dichte und Viskosität der Flüssigkeit
    πQρQ
    = Elastizitätsmodul und Dichte des Quarz
  • Eine Quarzkristall-Mikrobalance kann als Biosensor eingesetzt werden, das heißt eine Vorrichtung, die als Teil des Sensors Material biologischen Ursprungs verwendet oder gegenüber diesem empfindlich ist. Im typischen Fall ist ein Teil einer oder beider Elektroden des Sensors mit dem Material überzogen, das sich mit einem Ziel-Biomolekül oder-zelle binden kann. Falls ein solcher Rezeptor der Ziel(„ligand")verbindung ausgesetzt wird, wird der Ligand an das Substrat gebunden und bewirkt eine Änderung ΔM in der Masse des Sensors und/oder Viskositäts/Dichteänderungen in der örtlichen Mikroumgebung und als Folge eine Änderung in seiner Schwingungsfrequenz.
  • Es besteht ein allgemeiner Bedarf an Verbesserungen in der Empfindlichkeit und Wirksamkeit der bekannten Quarzkristall-Mikrobalancen. Insbesondere mangelt es den Oszilatortreiberschaltungen der herkömmlichen Mikrobalancen an Stabilität und Genauigkeit, insbesondere bei in eine Flüssigkeit eingetauchtem Sensor. Bei Eintauchen einer Kristall oberfläche in eine Flüssigkeit sinkt das „Q" des Kristalls (ein Maß für die Schärfe der Resonanz oder gleichbedeutend der pro Periode abgeleiteten Energie) beträchtlich, und die Resonanzfrequenz verschiebt sich leicht. Der Abfall Q ergibt sich auf Grund der Dämpfung, wie er durch die Absorption der Energie durch die Flüssigkeit bewirkt wird. Die Änderung in der Resonanzfrequenz liegt an der dynamischen Masse der Flüssigkeit an der Kristallstirnseite. Bei Resonanz eines Kristalls fällt dessen Impedanz von fast Unendlich auf etwa 50 bis 200 W. Im eingetauchten Zustand kann die Impedanz bei Resonanz 100 kW oder höher sein. Damit das Gerät mit dem Sensor sowohl inner- als auch außerhalb einer Flüssigkeit arbeiten kann, muß das System einen weiten dynamischen Bereich aufweisen, um die Resonanzfrequenz des Sensors über diesem weiten Bereich von Impedanzen genau festzustellen. Obwohl Quarzkristall-Mikrobalancen sowohl in Flüssigkeit als auch in Luft arbeiten können, ergeben sich Schwierigkeiten, wenn das System mit dem Sensor in beiden Medien arbeiten muß. Bei Betrieb in einer Flüssigkeit zeigten bekannte Vorrichtungen häufig einen Mangel an Stabilität, Empfindlichkeit und Genauigkeit, unter Umständen verbunden mit der breiteren Resonanz und den größeren Energieverlusten des eingetauchten Sensors. Bei Versuchen, einigen dieser Veränderlichen entgegenzuwirken, wurden zweifach angepaßte Oszillatoren verwendet, die die Arbeits- und Bezugsfrequenz der Kristalle verglichen (Dunham G.C., Benson N.H., Petalenz D. und Jan-ata J., Anal. Chem., 67 (1995) 267-272).
  • Es besteht auch ein Bedarf an verbesserten Untersuchungsverfahren zur schnellen Bewertung der Verbindungen mit potentiell therapeutischem Nutzen. Pharmazeutische Firmen stellen im typischen Fall Tausende von Verbindungen synthetisch her, die dann zur Identifizierung derjenigen, die mit einem Zielmolekül interagieren, untersucht werden. Im typischen Fall wird das eine oder das andere dieser Zielmoleküle und Liganden mit einer radioaktiven oder fluoreszierenden Marke versehen. Diese Techniken sind jedoch langsam und teuer und verlangen das Arbeiten mit gefährlichen Stoffen, und das Markieren kann die Rezeptor-Liganden-Interaktion beeinträchtigen. Eine weitere Schwierigkeit liegt damit in der Notwendigkeit verbesserter Untersuchungsverfahren, und die Quarzkristall-Mikrobalancen versprechen auf diesem Gebiet einige Vorteile. Ein Sensor-Oszillator-System, das selbst in einer strömenden Flüssigkeit stabil ist und das in dieser Ausgestaltung empfindlich genug ist, um das Überwachen von biomolekularen Interaktionen auf der Ober fläche der Kristallelektrode in Echtzeit zu ermöglichen, ist in diesem Zusammenhang daher erwünscht.
  • 2 zeigt eine Oszillatorschaltung 20 für eine Quarzkristall-Mikrobalance. Sie ist bekannt aus Barnes C., Sensors and Actuators A., 29 (1991) 59-69. Der Quarzkristall 24 liegt in Reihe in einem Rückkopplungspfad, der unter Bildung eines Osziallators den Ausgang des CMOS-Inverters 22 mit dessen Eingang verbindet. Eine einen Transistor enthaltende Pufferschaltung 26 ist an den Oszillator angeschaltet und bildet bei 28 einen an einen Frequenzzähler angeschlossenen Ausgang. Der Oszillator arbeitet im Bereich von 1,7 bis 30 MHz. Im Stand der Technik wurde er aber von Barnes bei 14 MHz eingesetzt. Eine diese Schaltung verwendende Quarzkristall-Mikrobalance zeigt die oben genannten Nachteile. Die vorliegende Erfindung strebt durch Verwendung einer verbesserten Oszillatorschaltung eine Milderung dieser Schwierigkeiten der herkömmlichen Systeme an.
  • Bei dem in der US-PS 4 788 466 beschriebenen Gerät wird eine Quarzkristall-Mikrobalance durch eine Schaltung angesteuert, die einen Ausgleich der Q-Verluste mit einer Verstärkungssteuereinrichtung zum Steuern der Verstärkung der Verstärker in einer Oszillatorschaltung anstrebt. Für den Kristall enthält das Gerät eine Oszillatorschaltung, bei der eine Rückkopplungsschleife im allgemeinen ähnliche Verstärker mit veränderlicher Verstärkung zum Ausbilden der regenerativen Rückkopplung zum Aufrechterhalten der Schwingung des Kristalls enthält. Das Ausgangssignal des Kristalls erscheint als eine über einem parallel zum Kristall liegeden Widerstand auftretende Spannung und dient als Eingangssignal für einen dem Kristall folgenden Regelverstärker. Das Ausgangssignal des Verstärkers wird zu einer Phasenschieberschaltung in der Rückkopplungsschleife des Oszillators und zu einer zweiten negativen Rückkopplungsschleife zurückgeführt, die ihrerseits die Verstärkung von zwei Regelverstärkern steuert. Trotz der Verstärkungssteuerung ist das Gerät nur über einem verhältnismäßig schmalen Bereich der Kristallimpedanzen wirksam, da der Kristall und der Widerstand in Wirklichkeit das Ausgangssignal des anderen Regelverstärkers teilen. Folglich wird eine zu hohe Kristallimpedanz ein ausreichendes Signal an einer Rückführung zur Oszillatorschaltung zum Aufrechterhalten der Schwingungen hindern. Auf der anderen Seite wird eine zu geringe Kristallimpedanz dazu füh ren, daß der größere Anteil der Leistung des Oszillators an den Widerstand angelegt wird, so daß dem Kristall unzureichend Energie zugeführt würde.
  • Gemäß der Erfindung sind ein Verfahren und ein Gerät vorgesehen, wie sie in dem unabhängigen Verfahrens- und dem unabhängigen Vorrichtungsanspruch, nämlich Anspruch 1 bzw. Anspruch 9, beschrieben werden.
  • Wir werden ein Analysegerät mit einem piezoelektrischen Sensor und einer an diesen angeschlossenen Oszillatorschaltung beschreiben. Diese schwingt auf einer Frequenz, die im wesentlichen durch eine Resonanzfrequenz des Sensors bestimmt wird, und bildet am Ausgang ein die Oszillatorfrequenz aufweisendes Ausgangssignal. Die Oszillatorschaltung enthält Mittel zum Aufrechterhalten eines im wesentlichen konstanten Ansteuersignals am piezoelektrischen Sensor. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Analysegerät eine Quarzkristall-Mikrobalance. Das im wesentlichen konstante Ansteuersignal wird durch ein AGC-Mittel in der Rückkopplungsschleife des Oszillators aufrechterhalten, dem Verstärkungssteuersignal, das als eine Anzeige des Q des piezoelektrischen Sensors verwendet werden kann. Es ist erwünscht, daß das Ansteuersignal für den Sensor im wesentlichen sinusförmig ist, da dies zu einer größeren Genauigkeit, Empfindlichkeit und Stabilität des Gerätes führt. Dies läßt sich dadurch erreichen, daß sichergestellt wird, daß sämtliche in der Rückkopplungsschleife enthaltenen und eine Signalverstärkung und -dämpfung bewirkenden Elemente so gestaltet sind, daß sie in einen im wesentlichen linearen Modus arbeiten.
  • Wir werden weiter ein Verfahren zum Messen einer Charakteristik eines in einer Arbeitsmittelströmung schwingenden piezoelektrischen Sensors beschreiben mit Ausbilden eines schwingenden Ansteuersignales für den Sensor und dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren weiter das Steuern des Ansteuersignales in solcher Weise umfaßt, daß es trotz Änderungen im Arbeitsmittel auf einem annähernd konstanten Pegel gehalten wird.
  • Wir werden auch ein Analysegerät mit einem piezoelektrischen Sensor und einer an diesen angeschlossenen Oszillatorschaltung beschreiben, die auf einer im wesentlichen durch eine Resonanzfrequenz des Sensors bestimmten Frequenz schwingt, mit Ausbilden eines ersten Ausgangssignals auf der Oszillatortrequenz, und bei dem die Oszillatorschaltung Mittel zum Ausbilden eines mit dem „Q" des Sensors in Beziehung stehenden zweiten Ausgangssignales umfaßt.
  • Wir werden weiter eine Oszillatorschaltung mit einem piezoelektrischen Sensor beschreiben zum Schwingen auf einer Frequenz, die im wesentlichen durch eine Resonanzfrequenz des Sensors bestimmt wird, und zum Bilden eines Ausgangssignals auf der Oszillatortrequenz an einem Ausgang, wobei die Schaltung einen Verstärker aufweist mit einer Rückkopplung zum Ankoppeln des Ausgangs an den Eingang des Verstärkers zum Bilden einer Rückkopplungsschleife durch den Verstärker, bei dem die Rückkopplungsschleife ein Mittel (AGC automatic gain control) zur selbsttätigen Verstärkungssteuerung aufweist zum Aufrechterhalten eines im wesentlichen konstanten Ansteuersignales am piezoelektrischen Sensor.
  • Zum Fördern eines vollständigeren Verständnisses dieser und anderer Gesichtspunkte der Erfindung werden nun einige Ausführungsformen nur als Beispiel unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Dabei ist:
  • 1 eine Darstellung eines für eine Mikrobalance typischen Quarzkristallsensors,
  • 2 eine Darstellung einer bekannten Quarzkristall-Oszillatorschaltung,
  • 3 ein begriffliches Blockschaltbild einer verbesseren Oszillatorschaltung,
  • 3a ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oszillators,
  • 4b die Darstellung eines Eingangsverstärkers für einen Oszillator,
  • 5 ein detailliertes Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Oszillators,
  • 6 ein detalliertes Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Oszillators,
  • 7 die Darstellung einer Quarzkristall-Mikrobalance mit einer verbesserten Oszillatorschaltung und
  • 8 die Darstellung einer Quarzkristall-Sensorzelle.
  • Ein Oszillator ergibt sich allgemein durch einen eine Rückkopplung aufweisenden Verstärker. Die Bedingungen für eine Schwingung liegen darin, daß die Schleifenverstärkung gleich oder größer als Eins sein sollte und daß die Schleifenverstärkungs-Phasenverschiebung Null (oder ein integrales Vielfaches von 2π) ist. Die letzere Bedingung drückt die Forderung aus, daß eine Signalwanderung durch den Verstärker und das Rückkopplungsnetzwerk eine Phasenverschiebung von einer oder mehreren ganzen Perioden auf der Schwingungsfrequenz erfahren muß. Ein Quarzkristall weist eine Serienresonanzfrequenz auf, bei der seine Impedanz Null ist, und eine geringfügig höhere parallele Resonanzfrequenz, bei der seine Impedanz Unendlich ist.
  • In 3 wird das begriffliche Blockschaltbild eines verbesserten Oszillators gezeigt. In dieser Schaltung ergibt sich die Verstärkung durch einen Verstärker 32 und das selbsttätige Spannungssteuermittel (AGC) 33, 34. Das AGC-Mittel umfaßt ein eine veränderliche Verstärkung aufweisendes Mittel (Verstärker oder Dämpfungsglied) 33 mit einer durch ein am Steuereingang 35 liegendes Signal steuerbaren Verstärkung (Verstärkung/Dämpfung). Das Mittel umfaßt weiter ein Mittel 34 zum Messen des Pegels des von der Schaltung abgegebenen Ausgangssignals und zum Steuern des die veränderliche Verstärkung aufweisenden Mittels nach Maßgabe des gemessenen Pegels. Die Rückkopplung in dieser Schleife ergibt sich durch die Leitung 38, die den Ausgang des Verstärkungs/Dämpfungselements 33 an den Eingang des Verstärkers 32 anschließt. Der Quarzkristall 31, der die Resonanzfrequenz des Oszillators vorgibt, liegt zwischen dem Ausgang des Verstärkers 32 und einem Massepunkt, der eine virtuelle Masse sein kann. Alternativ kann die Schaltung so ausgebildet werden, daß der Kristall in Reihe liegt. Bei der gezeigten Parallelschaltung muß die Ausgangsimpedanz der Treiberschaltung, damit der Kristall 31 die Resonanzfre quenz der Schaltung zutreffend vorgibt, der des Kristalls nicht zu unähnlich sein. Falls damit der Verstärker eine niedrige Ausgangsimpedanz aufweist, kann der Kristall über einen Widerstand angesteuert werden. Alternativ kann der Verstärker 32 ein Steilheitsverstärker (transconductance amplifier) mit einer hohen Ausgangsimpedanz sein. Ein herkömmlicher Oszillator enthält im allgemeinen weitere kapazitive und/oder induktive Abstimmelemente in Reihe und/oder parallel mit dem Kristall und/oder in der Rückkopplungsschleife 38. Bei den hier beschriebenen Schaltungen wird das Herabsetzen dieser zusätzlichen Elemente auf ein Minimum bevorzugt, so daß die Schwingungsfrequenz soweit wie möglich allein von der Resonanzfrequenz des Kristalls bestimmt wird. Später wird sich zeigen, daß die passiven Elemente der Oszillatortreiberschaltung ohne Berücksichtigung von Streukapazitäten fast ausschließlich ohmsch sind.
  • Die Schleifenverstärkung ergibt sich aus der Kombination des Verstärkers 32 und des AGC-Mittels 33. Das eine oder das andere dieser Elemente mag einen Teil der Verstärkung oder die gesamte Verstärkung bewirken. Im Betrieb steuert der Ausgang des Verstärkers 32 das Kristall 31 auf der Resonanzfrequenz an, und ein Signal mit dieser Frequenz erscheint am Ausgang 36. Der Signalpegel am Ausgang 36 wird durch das Pegelmeßmittel 34 überwacht. Zum Steuern der Schleifenverstärkung ist das Pegelmeßmittel 34 an den Verstärkersteuereingang 35 des AGC-Mittels 33 angeschlossen. Da das Ausgangssignal des AGC-Mittels 33 zum Eingang des Verstärkers 32 zurückgeführt wird, wird eine im wesentlichen konstante Ansteuerung auf der Schwingungsfrequenz am Kristall 31 aufrechterhalten. Auch am Ausgang 36 wird ein im wesentlichen konstanter Signalpegel aufrechterhalten. Bei Verwendung mit einer Quarzkristall-Mikrobalance oder einer ähnlichen Einrichtung bringt das Aufrechterhalten des Pegels des Ansteuersignals am Quarzkristall, das im allgemeinen irgendeine Form des piezoelektrischen Sensors ist, eine Reihe von Vorteilen. Die verbesserte Treiberschaltung kann die Sensorschwingung aufrechterhalten, während sich der Sensor in einem Bereich von verschiedenen oder veränderlichen Umgebungen befindet, zum Beispiel Luft, Flüssigkeit und strömende Flüssigkeit. In einer Flüssigkeit gemäß der obigen Beschreibung setzt die zusätzliche Dämpfung das Q des Sensors herab, und in dem System von 3 gleicht der Oszillator diese Q-Herabsetzung selbsttätig aus.
  • Es wurde auch gefunden, daß das Zuführen eines im wesentlichen sinusförmigen Ansteuersignals zum Kristall wichtig ist. Bei dessen Dämpfung zum Beispiel durch eine Flüssigkeit neigt er bei Ansteuern durch eine merkbar nichtsinusförmige oder eine quadratische Welle zu einem Hüpfen zu einer Oberwellenfrequenz. Diese Neigung wird mit einer sinusförmigen Ansteuerung herabgesetzt. Die Oszillatoransteuerung und die Rückkopplungsschaltung (in 3 der Verstärker 32 und das AGC-Mittel 33) sind deshalb vorzugsweise linear. Bei der unten beschriebenen bevorzugten Ausführungsform sind sämtliche Verstärker in dem entscheidenden Teil des Oszillators, das heißt diejenigen, die die hochfrequente Ansteuerung für den Kristall ausführen, linear und weisen vorzugsweise eine niedrige Verzerrung auf.
  • Die oben beschriebenen Merkmale unterstützen den Oszillator beim genaueren Aufschalten auf die Resonanzfrequenz des Sensors, insbesondere in „schwierigen" oder flüssigen Umgebungen, das heißt, dies führt zu einer Quarzkristall-Mikrobalance mit höherer Empfindlichkeit und Robustheit im Betrieb. Diese Oszillatorkonstruktion folgt damit einfacher Änderungen in der Frequenz, wie sie zum Beispiel beim Detektieren des Bindens eines Liganden an einen Kristall und an ein auf diesem befindliches Substrat auftreten.
  • Es wurde gefunden, daß der Pegel des AGC-Steuersignals mit dem „Q" des Sensors in Beziehung gebracht werden kann, und dieses Steuersignal erscheint weiter auch an einem getrennten Ausgang 37. In der mit Bezug auf 6 beschriebenen detaillierten Schaltung erscheint an diesem Ausgang ein dem Q-Wert des Sensors proportionaler Gleichspannungspegel. Es wurde auch gefunden, daß der Q-Wert des Sensors empirisch in eine Beziehung zu der Viskosität eines Arbeitsmittels gebracht werden kann, in das der Sensor eintaucht, und das Q-Ausgangssignal kann damit als unmittelbare Anzeige dieser Viskosität verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden Änderungen in der Frequenz und im Q-Wert zum Erzielen einer nutzbaren Information derjenigen Stoffe, die unter Verwendung des Sensors einer Analyse ausgesetzt werden, überwacht.
  • In 3 wird der Kristall 31 in Parallelschaltung am Ausgang des Verstärkers gezeigt. Fachleute verstehen jedoch, daß der Kristall auch an anderen Stellen in der Schaltung an geschlossen werden könnte. Zum Beispiel könnte er in Reihenschaltung angeschlossen werden.
  • In 4a wird ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungsform eines Oszillators 40 auf der Grundlage der begrifflichen Anordnung nach 3 gezeigt. Gleich dem begrifflichen System enthält der Oszillator nach 4a einen durch einen Verstärker 46 angesteuerten piezoelektrischen Sensor 42, obwohl dieser Verstärker in einem bevorzugten System die Verstärkung Eins aufweist und als Puffer dient. In der gezeigten Ausführungsform weist der Verstärker/Puffer 46 zwei Ausgänge auf. Einer steuert den Sensor 42 an, und der zweite bildet einen Eingang für einen zwei Quadranten aufweisenden Vervielfacher 48, der durch den Eingang 50 spannungsgesteuert ist und als ein spannungsgesteuertes Dämpfungsglied arbeitet. In einer besonderen Ausführungsform führt der Verstärker 46 dem Quarzkristall 42 eine Stromansteuerung zu, und dieser Strom wird zum Ausbilden eines Eingangssignals für den zwei Quadranten aufweisenden Vervielfacher gespiegelt. Bei der Anordnung nach 4a wird ein zweiter Anschluß des Sensors 42 auch durch einen Verstärker 44 angesteuert, der ähnlich wie der Verstärker 46 einem zweiten Eingang des zwei Quadranten aufweisenden Vervielfachers 48 ein Signal zuführt. Wieder ist der Verstärker 44 vorzugsweise ein Puffer mit der Verstärkung Eins. Das Ausgangssignal des Vervielfachers 48 wird weiter durch den Verstärker 52, vorzugsweise ein Funktionsverstärker, verstärkt, und wie bei der begrifflichen Anordnung von 3 ergibt sich ein positiver Rückkopplungspfad 64 zum Eingang des Verstärkers/Puffers 46. Das Ausgangssignal des Verstärkers 52 steht am Ausgangsanschluß 62 zur Verfügung. Dies führt zu einem Signal mit der Schwingungsfrequenz für den Eingang zu einem Frequenzzähler.
  • Der Ausgang des Verstärkers 52 ist auch an ein Gleichrichtermittel 54, das die Signalhöhe detektiert, und das Integrator/Vergleichsmittel 56 angeschlossen, das unter anderem Schwankungen im Signalpegel glättet und über einer Anzahl von Perioden integriert. Der Signalpegel am Ausgang 62 wird mit einer am Einstellmittel 58, das vorzugsweise ein Potentiometer ist, eingestellten Signalpegelamplitude verglichen. Der Ausgang des Integrators 56 ist an den „Verstärkungs"steuereingang 50 (in einer bevorzugten Ausführungsform ein Dämpfungssteuereingang) angeschlossen zum Aufrechterhalten einer annähernd konstanten Höhe des Ausgangssignalausgangs 52 und zum Aufrechterhalten des Ansteuersignals am piezoelektrischen Sensor 42. Dieses Steuersignal ist in einer bevorzugten Ausführungsform ein Gleichspannungssignal, das am Ausgang 60 zur Verfügung steht und dem Q des Sensors proportional ist.
  • Die in der gestrichelten Linie 66 eingeschlossenen Elemente sind in einem einzigen integrierten Schaltungspaket verfügbar, das die Anpassung zwischen Schaltungselementen verbessert und die zusätzlichen Vorteile der herabgesetzten Schaltungsgröße und Energieverbrauchs bewirkt. Eine integrierte Schaltung, wie zum Beispiel die Comlinear CLC 520 oder CLC 522, erhältlich von der National Semiconductor Corporation, kann eingesetzt werden. Bei Gleichrichtung des Oszillatorausgangssignals und Vergleich mit der Amplitudenbezugsspannung und Anlegen des Ergebnisses an das, was „Zellenverstärkungssteuereingang" genannt werden kann, wird eine im wesentlichen reine sinusförmige Schwingung um die Kristallresonanz mit einer engen Steuerung über der Schleifenverstärkung generiert. Bei Fall des Sensors Q vermindert sich das Ausgangssignal und erhöht damit das Eingangssignal für die Verstärkerzelle und erhöht die Schleifenverstärkung zum Ausgleichen und damit Konstanthalten der Resonanz. In der Schaltung nach 4a wirken die zwei Quadrante aufweisenden Vervielfacher 48 als eine „Verstärkerzelle". Der Rückkopplungspfad 64 führt zu einer positiven Rückkopplung, und die Schaltung schwingt damit auf einer Resonanzfrequenz des piezoelektrischen Sensors.
  • 4b zeigt die Anschlüsse zum Eingangsverstärker 46. Dieser Verstärker ist unüblich, da er einen einzigen Eingang 46A, aber zwei Ausgänge 46B und 46C aufweist. Die Funktion dieses Verstärkers wurde oben umrissen. Eine Betrachtung einer anderen äquivalenten Weise des Beobachtens seiner Funktion ist jedoch nützlich. Der Ausgang 46B reflektiert den Blindwiderstand einer an den zweiten (dazwischenliegenden) Ausgang 46C angeschlossenen Last, so daß die an den Ausgang 46C angelegte Impedanz die Verstärkung zwischen dem Eingang 46A und dem Ausgang 46B steuert. In der bevorzugten Ausführungsform ist dies zwischen 46A und 46C eine Verstärkung Eins, aber eine veränderliche Verstärkung zwischen 46A und 46B. Der Verstärker/Puffer 44 ist ähnlich.
  • 5 zeigt ein detailliertes Schaltbild einer grundlegenden Oszillatorschaltung, aufgebaut nach Maßgabe des Blockschaltbild nach 4a. In den 4 bis 7 tragen gleiche Ele mente die gleichen Bezugszeichen. Damit können die Hauptelemente von 4a in 5 identifiziert werden, das heißt der Kristall 42, die Verstärker 44 und 46, der Vervielfacher 48 mit dem Dämpfungs/Verstärkungssteuereingang 50, der Verstärker 52, der positive Rückkopplungspfad 64, das Gleichrichtermittel 54, der Integrator/Vergleicher 56 und das Einstellmittel 58 für die Höhe der Ausgangsspannung.
  • Die beiden Eingangspuffer 44 und 46 wandeln die Eingangsspannung in einen Strom um, das heißt eine Funktion der Differentialeingangsspannung und des Wertes der die Verstärkung bestimmenden Impedanz des Kristalls 42. Dieser Strom wird dann auf eine (nicht gezeigte) Verstärkungsstufe gespiegelt und durch den spannungsgesteuerten, zwei Quadranten aufweisenden Vervielfacher 48 gedämpft, worauf sie durch den Ausgangsverstärker 52 mit der durch den Rückkopplungswiderstand R4 eingestellten Verstärkung in eine Spannung umgewandelt wird. Damit sind die Eingangs-, Ausgangs- und Verstärkungssteuersignale sämtlich Spannungen.
  • Ein Ausgangssignal auf der Oszillatorfrequenz stellt sich bei 62 ein, und die Teile innerhalb der gestrichelten Linie 66 lassen sich mit einer einzigen integrierten Schaltung erreichen. In der gezeigten detaillierten Schaltung läßt sich erkennen, daß der Verstärker 46 einen Umkehreingang aufweist, während der Verstärker 44 einen Nichtumkehreingang aufweist, und daß der Verstärker 52 ein Operationsverstärker ist. Das Verstärkermittel 54 kann in seiner einfachsten Form eine einzelne Diode sein, und der Integrator/Vergleicher 56 kann wieder aus einem einzigen Operationsverstärker aufgebaut werden. Fachleute wissen, daß an diesen grundlegenden Schaltungselementen viele Abwandlungen durchgeführt werden können. Zum Beispiel können andere Gleichrichterelemente oder kompliziertere Vollwellengleichrichter als Gleichrichtermittel eingesetzt werden. Viele herkömmliche Variationen sind am Integratormittel 56 möglich.
  • 6 zeigt ein detailliertes Schaltbild einer Ausführungsform mit zahlreichen bei der praktischen Verwirklichung wünschenswerten Zusätzen. Man kann erkennen, daß diese Schaltung der nach 5 eng entspricht, aber mit dem Zusatz von Verstärkern/Puffern 70 und 72 für den Q-Ausgang 60 bzw. den Frequenzausgang 62. Eine zusätzliche (Tiefpaß-) Filterung 68 wird in einem zweiten Rückkopplungspfad vom Ausgang des Verstär kers 52 zurück zu dem Umkehr(„-„)eingang eingesetzt. Positive und negative 5-Volt-Energieversorger 74 werden auch gezeigt. In 6 erfolgen Verbindungen zum Sensor 42 über den Anschluß 76 und Verbindungsleitungen 78. Die Leitungen 78 können zum Beispiel ein abgeschirmtes Kabel oder eine abgeglichene verdrillte paarartige Verbindung sein. Die Verbinder 76, die ein einziger Verbinder sein können, werden in Übereinstimmung mit der herkömmlichen Praxis ausgewählt zwecks Eignung für verhältnismäßig niedere Hochfrequenzsignale (1–100 MHz).
  • 7 zeigt ein Beispiel einer vollständigen Quarzkristall-Mikrobalance mit einem über eine Verbindung 76 und Leitungen 78 in einer Fließzelle 80 an einen Kristallsensor 42 angeschlossenen Oszillator 40 mit Strömungsmitteleinlaß- und -auslaßanschlüssen 81. Die Fließzelle wird vorzugsweise so angeordnet, daß das durch die Zelle fließende Strömungsmittel nur eine einzige Seite des Sensors berührt zum Verbessern des Systemverhaltens bei Verwendung mit ionischen und damit leitenden Strömungsmitteln, obgleich der Sensor auch zum Betrieb in einem Strömungsmittelbad eingerichtet werden kann.
  • Die Frequenzausgabe 62 ist an einen digitalen Frequenzzähler 84 angeschlossen mit einer Auflösung in der Größenordnung von 1 Hz. Die Q-Ausgabe 60 ist an ein digitales Voltmeter 86 angeschlossen. 8 zeigt eine alternative Anordnung eines Sensors mit einem Quarzkristall 88 mit Leitungsdrähten 90, das Ganze eingeschoben zwischen O-Ringen 94 und 96 und aufstehend auf einem Cover Slip 98. Diese Anordnung führt zu einem Gefäß 92, das sich teilweise mit Flüssigkeit füllen läßt. Eine einfacher Anordnung kommt ohne den Cover Slip 98 und den unteren O-Ring 96 aus. Allgemein gesprochen werden Sensorelektroden aus Gold wegen ihrer geringeren Osidationsneigung bevorzugt.
  • Eine Quarzkristall-Mikrobalance, wie sie in 7 gezeigt wird, kann für eine Vielfalt von Zwecken eingesetzt werden. Das Gerät ist unter anderem empfindlich gegenüber der Dichte und Viskosität einer Flüssigkeit, in die der Sensor eingetaucht wird, und kann kleine Masseänderungen selbst dann detektieren, wenn ein großes Leergewicht zum Erfassen des anfangs abgesetzten Materials verlangt wird. Es hat sich gezeigt, daß eine tatsächlich aufgebaute Schaltung bis ¼ Hz/Tag stabil war. Damit entfiel die Notwendigkeit für einen Bezugskristall. Das Gerät kann auch die Bindung von Liganden mit viel niedrigeren Mole kulargewichten detektieren, als dies mit herkömmlichen Quarzkristall-Mikrobalancen möglich war, und ermöglicht damit das unmittelbare Aussieben von potentiellen Drogenabhängigkeitskandidaten. Zum Beispiel ermöglichen die hier beschriebenen Schaltungen die Detektion der Bindung von Liganden mit einem Molekulargewicht von weniger als 600, zum Beispiel Liganden mit einem Molekulargewicht von ungefähr 180 oder weniger, wie zum Beispiel Glukose.
  • Das Gerät kann zum Ausbilden eines verbesserten immunanalytischen Geräts eingesetzt werden. Eine typische Immunanalyse beinhaltet das Detektieren der Bindung eines Antigens an einen Antikörper oder eines Rezeptors an einen Liganden. Ein immunanalytisches Verfahren, das als Bayston Test (Bayston R., J. Clin. Path., 25 (1972) 718-720) bekannt ist, beruht auf einem Verfahren einer Antikörper-Antigenbindung in einer Lösung zum Bilden von Aggregaten oder Klumpen unter Erzeugung eines sichtbaren Niederschlags. Dieses Verfahren kann mit Verwendung einer Quarzkristall-Mikrobalance überwacht werden, die auf Änderungen in der Viskosität und Dichte des den Antikörper und das Antigen tragenden Mediums anspricht. Diese Änderungen bewirken einen Abfall in der Resonanzfrequenz des Sensors, wobei der größte Abfall an der Stelle voller Agglutination stattfindet, und eine Quarzkristall-Mikrobalance vereinfacht damit die Detektion des Titers der Agglutination.
  • Die verbesserte Quarzkristall-Mikrobalance kann zum Überwachen der Charakteristika von in Lösung befindlichen Bakterien verwendet werden. Zum Beispiel wird eine Seite des piezoelektrischen Sensors mit Fibronectin bestrichen, an dem Bakterien wie Staphylococcus Epidermidis anhaften. Die Mikrobalance weist auch die erforderliche Empfindlichkeit und Robustheit zum Aufbau eines Echtzeit-Überwachungssystems auf zum Ermöglichen einer kontinuierlichen Analyse einer Probe, zum Beispiel zum Bestimmen der in Lösung befindlichen Anzahl von Zellen. Es hat sich gezeigt, daß bei einer solchen Ausgestaltung eine Verschiebung in der Resonanzfrequenz des Sensors einen Bezug zur Bakterienkonzentration aufweist mit einer groben linearen Beziehung zwischen der Resonanzverschiebung und einem Logarithmus der Bakterienkonzentration. Sowohl bei diesem als auch bei dem vorhergehenden Beispiel sollen lokale Änderungen in der Viskosität und Dichte der Lösung im Gebiet der Elektrodenoberfläche die Resonanzfrequenz des Sensors beeinflussen.
  • Es wird vermutet, daß dieser Effekt selbst bei Fehlen einer tatsächlichen Bindung einer Spezies unmittelbar an der Kristalloberfläche auftritt, sondern nur eine lokale Änderung in der den vibrierenden Sensor umgebenden Flüssigkeit.
  • Das Gerät läßt sich auch zum Untersuchen der Bindung und ähnlicher Vorgänge einsetzen, wie sie in vollständigen oder im wesentlichen vollständigen Zellen eintreten. Die Zellen können auf dem Sensor zum Wachsen gebracht werden. Im Anschluß daran können, falls erwünscht, aufgrund von Bindungs- und Transportmechanismen auf einer Zellenoberfläche auftretende geringe zusätzliche Masseänderungen in vivo überwacht werden. Dies ergibt sich aufgrund der Fähigkeit der Oszillatorschaltung, großen Änderungen in der Resonanzfrequenz des Kristalls bei Aufrechterhaltung der Schwingung und Beibehaltung der Empfindlichkeit des Systems gegenüber sehr kleinen Masseänderungen folgen zu können. Ähnlich können verhältnismäßig starke vielschichtige Strukturen – zum Beispiel zwanzig Proteinlagen – auf einem Sensor vor Überwachen von Bindungsereignissen aufgebaut werden.

Claims (21)

  1. Analytisches Gerät mit einem piezoelektrischen Sensor (42) und einer an diesen angeschlossenen Oszillatorschaltung (40) zum Bilden eines Ausgangssignals an einem Ausgang (62), wobei das Ausgangssignal mit der gleichen Frequenz wie die Oszillatorschaltung (40) schwingt und diese im wesentlichen durch den piezoelektrischen Sensor (42) bestimmt wird, wobei die Oszillatorschaltung Mittel zum Aufrechterhalten eines im wesentlichen konstanten schwingenden Stromansteuersignales am piezoelektrischen Sensor (42) einschließt und die Mittel einen Verstärker (52) mit einer einen Eingang dieses Verstärkers (52) steuernden ersten Rückkopplungsschleife zum Ausbilden einer ACG-Rückkopplungsschleife durch den Verstärker enthält und mit einer zweiten Rückkopplungsschleife zum piezoelektrischen Sensor (42), wodurch der Strom durch den piezoelektrischen Sensor (42) gespiegelt wird zum Ausbilden eines Signals an dem durch die AGC-Rückkopplungsschleife gesteuerten Verstärkereingang.
  2. Gerät wie in Anspruch 1 beansprucht, wobei die passiven Elemente der Oszillatorschaltung ausschließlich ohmsche Widerstände sind.
  3. Gerät wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, wobei die AGC-Rückkopplungsschleife ein Gleichrichtermittel (54), ein Integratormittel (56) und ein auf das Integratormittel (56) ansprechendes Mittel (48) mit veränderlicher Verstärkung enthält.
  4. Gerät wie in irgendeinem der vorhergehenden Ansprüche beansprucht, weiter mit Mitteln zum Ausbilden eines zweiten Ausgangssignals (60), abgeleitet von einer Verstärkungssteuersignalausgabe durch die AGC-Rückkopplungs schleife und in einer wechselseitigen Beziehung zu dem 'Q' des piezoelektrischen Sensors (42) stehend.
  5. Gerät wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4 beansprucht, wobei das dem piezoelektrischen Sensor (42) zugeführte Ansteuersignal durch eine Pufferstufe (46) mit der Verstärkung eins gebildet wird.
  6. Gerät wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5 beansprucht, wobei der piezoelektrische Sensor (42) zwei Anschlüsse (14) aufweist, die beide aktiv angesteuert werden.
  7. Gerät wie in Anspruch 6 beansprucht, bei Abhängigkeit von Anspruch 5, wobei die Oszillatorschaltung (40) eine integrierte Schaltung mit zwei Pufferstufen (44, 4b) mit der Verstärkung eins aufweist, von denen jede einen entsprechenden an einen entsprechenden Anschluß des piezoelektrischen Sensors (42) zum Ansteuern des letzteren angeschlossenen ersten Ausgang (C) aufweist, jede Pufferstufe mit der Verstärkung eins auch einen entsprechenden zweiten Ausgang (B) aufweist zum Ausbilden eines vom Strom durch den piezoelektrischen Sensor gespiegelten Stroms, angeschlossen an einen entsprechenden Eingang eines zwei Quadranten aufweisenden Vervielfachers (48), der durch einen in der AGC-Rückkopplungsschleife liegenden Eingang (50) spannungsgesteuert wird, der Vervielfacher (48) als ein spannungsgesteuertes Dämpfungsglied arbeitet und die integrierte Schaltung auch diesen Verstärker (52) enthält, der ein Funktionsverstärker ist, dessen umkehrender Eingang an den Ausgang des Vervielfachers (48) angeschlossen ist, und der Ausgang des Verstärkers (52) dem Ausgang (62) zugänglich ist.
  8. Gerät wie in irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7 beansprucht, zum Messen einer Charakteristik eines interessierenden Werkstoffs, wobei der piezoelektrische Sensor (42) eine Struktur oder Zusammensetzung aufweist, die mit dem auf eine Oberfläche des Sensors oder auf eine Elektrode (18) auf dem piezo elektrischen Sensor (42) aufgesetzten interessierenden Werkstoff interaktiv zusammenwirkt.
  9. Ein Verfahren zum Ansteuern eines piezoelektrischen Sensors mit den Stufen des Zuführens eines im wesentlichen konstanten schwingenden Stromansteuersignals zu dem piezoelektrischen Sensor mit einer im wesentlichen durch die Resonanzfrequenz des piezoelektrischen Sensors bestimmten Frequenz und Aufrechterhalten des Pegels des Treibersignals mit einem Verstärker (52) mit einer ersten einen Eingang des Verstärkers (52) steuernden Rückkopplungsschleife zum Ausbilden einer AGC Rückkopplungsstufe durch den Verstärker und mit einer zum piezoelektrischen Sensor führenden zweiten Rückkopplungsschleife, wodurch der Strom durch den piezoelektrischen Sensor (42) zum Ausbilden eines Signals zu dem durch die AGC-Rückkopplungsschleife gesteuerten Verstärkereingang gespiegelt wird.
  10. Ein Verfahren wie in Anspruch 9 beansprucht, wobei der piezoelektrische Sensor (42) zwei Anschlüsse aufweist und das Ausbilden eines schwingenden Ansteuersignals weiter das aktive Ansteuern beider Anschlüsse des piezoelektrischen Sensors (42) beinhaltet.
  11. Ein Verfahren wie entweder in Anspruch 9 oder in Anspruch 10 beansprucht, wobei das Ansteuersignal durch eine integrierte Schaltung mit zwei die Verstärkung eins aufweisenden Pufferstufen (44, 46) ausgebildet wird, die jede einen an einen entsprechenden Anschluß des piezoelektrischen Sensors (42) zum Ansteuern des letzteren angeschlossenen entsprechenden ersten Ausgang (C) aufweisen, jede die Verstärkung eins aufweisende Pufferstufe einen entsprechenden zweiten Ausgang (B) aufweist, der einen von dem durch den piezoelektrischen Sensor fließenden Strom gespiegelten Strom ausbildet, angeschlossen an einen entsprechenden Eingang eines zwei Quadranten aufweisenden Vervielfachers (48), der durch einen in der AGC-Rückkopplungsschleife liegenden Eingang (50) spannungsgesteuert ist, der Vervielfacher (48) wie ein spannungsgesteuertes Dämpfungsglied arbeitet, die integrierte Schaltung auch den Verstärker (52) beinhaltet, der ein Funktionsverstärker ist und dessen umkehrender Eingang an den Ausgang des Vervielfachers (48) angeschlossen ist, und der Ausgang des Verstärkers (52) für den Ausgang (62) verfügbar gemacht wird.
  12. Analytisches Gerät gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Oszillatorschaltung einen Treiberverstärker (46) mit einem Eingang (46A) aufweist, der ein Spannungssignal vom Ausgang des Verstärkers (52) aufnimmt, mit einem an den Eingang des Verstärkers (52) angeschlossenen ersten Ausgang (46B) und einem an den piezoelektrischen Sensor (42) angeschlossenen zweiten Ausgang (46C), wobei das Signal am ersten Ausgang (46B) den Blindwiderstand der am zweiten Ausgang (46C) anliegenden Last reflektiert, so daß die am zweiten Ausgang (46C) liegende Impedanz die Verstärkung zwischen dem Eingang (46A) und dem ersten Ausgang (46B) des Treiberverstärkers (46) steuert.
  13. Verwendung des Gerätes nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 zum Detektieren von Zellen oder biochemisch aktiven Verbindungen.
  14. Verwendung des Gerätes nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 zum Detektieren einer Interaktion zwischen einer Zelle und einem Zielstoff.
  15. Verwendung des Gerätes nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 zum Ausführen einer Immunoanalyse.
  16. Verwendung des Gerätes nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 zum Detektieren eines Titers einer Antikörper-Antigen-Agglutination.
  17. Verwendung des Gerätes nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 zum Überwachen in einer Lösung einer bakteriellen Charakteristik.
  18. Verwendung des Gerätes nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9 zum Messen der Konzentration von Bakterien in einer Lösung.
  19. Verwendung des Gerätes nach irgendeinem der Anspruche 1 bis 8 zum Bestimmen der Viskosität und Dichte einer Flüssigkeit.
  20. Verwendung des Gerätes nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 zum Bestimmen der Bindung von Liganden mit einem Molekulargewicht von unter 600.
  21. Verwendung des Gerätes nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 8 zum Bestimmen der Bindung eines Liganden.
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