DE69924820T2 - Angetriebenes Werkzeug - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein angetriebenes Werkzeug zur Durchführung mehrerer Vorgänge und insbesondere auf ein angetriebenes Werkzeug, das zwischen den beiden Aufgaben des Schleifens und des Hobelns eines Werkstück wechseln kann. Ein solches Werkzeug ist in DE-A-36 21 240 in Übereinstimmung mit dem Oberbegriff von Anspruch 1 offenbart.
  • Die allgemeinen Konzepte eines angetriebenen Werkzeugs mit auswechselbaren Funktionsteilen sind bekannt. So offenbart zum Beispiel UK-Patent Nr. GB 1515390 ein angetriebenes Werkzeug in Bausteinkonstruktion. Das Werkzeug weist eine Batterieeinheit auf, die angepasst ist, jedes von mehreren Funktionsteilen, beispielsweise eine Heckenschere oder einen Schraubendreher, aufzunehmen. Jedes der Funktionsteile hat seinen eigenen Motor und eine Anordnung zum Umwandeln des Motorabtriebs (normalerweise eine sich drehende Spindel) in die Antriebsart, die für das spezielle Werkzeug erforderlich ist. So ist zum Beispiel für die Heckenschere ein sich geradlinig hin- und herbewegender Antrieb erforderlich, während für einen Schraubendreher ein Antrieb mit einer geringen Drehzahl und hohem Drehmoment erforderlich ist.
  • Diese bekannte Vorrichtung leidet unter dem Nachteil, dass das einzige gemeinsame Teil von allen die Batterie ist. Ferner muss jedes Funktionsteil einen Motor und das erforderliche Antriebs-/Getriebesystem aufweisen, um seine Funktion erfüllen zu können, und das Element, welches die Werkzeugkomponenten darstellt, kann sehr teuer und sperrig werden.
  • In EP-A-698449 ist ein angetriebenes Werkzeug in Bausteinbauweise mit getrenntem Motor und Antriebsmechanismus offenbart. Die beiden Mechanismen werden durch Verschieben und Drehen des Motors relativ zu dem Getriebe in funktionalen Eingriff gebracht. Die Vorrichtung ist dadurch eingeschränkt, dass das Getriebe nur als Bohrmaschine/Schraubendreher verwendet werden kann und nicht in der Lage ist, in einer anderen Betriebsart zu funktionieren.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung basiert auf der Erkenntnis, dass die beiden Vorgänge des Schleifens und des Hobelns eines Werkstücks andersartig, jedoch deutlich verwandt sind. Allgemein wird Hobeln verwendet, um eine größere Menge von Grundwerkstoff von einem Werkstück zu entfernen, als beim Schleifen. Schleifen kommt auch zur Anwendung, um einem Werkstück eine glattere oder feinere Oberfläche zu verleihen als Hobeln oder zum Entfernen von vorher aufgetragenen Oberflächenbeschichtungen. Ferner erscheint im gesamten Stand der Technik, der Werkzeuge in Bausteinbauweise betrifft, nichts, was die Möglichkeit für ein Werkzeug bietet, leicht von einem Betreiben in einer Schleifbetriebsart zu einem Betreiben in einer Hobelbetriebsart (oder umgekehrt) verändert werden zu können, trotz der Vorteile, die ein solcher Vorgang erzielen könnte.
  • Die vorliegende Erfindung erkennt jedoch auch, dass einer der effektivsten Formen des Schleifens das Bandschleifen ist. Dieses verwendet eine endlose Schleife von Sandpapier, das um zwei versetzte Walzen angetrieben wird, wie es im Fachgebiet bekannt ist. Um jedoch eine endlose Schleife von Sandpapier in einem Werkzeug in Bausteinbauweise zu verwenden (in welchem einer der anderen Bausteine eine Hobelvorrichtung ist, die im Wesentlichen nur aus einem einzelnen, sich drehenden Zylinder oder aus einer einzelnen, sich drehenden Schneidvorrichtung besteht), könnte viel Raum benötigt werden. Daher ist ein Werkzeug in Bausteinbauweise, das in der Lage ist, Bausteine anzubieten, die sowohl schleifen als auch hobeln können, eine Herausforderung, die sehr schwierig zu bewältigen ist, nicht zuletzt wegen der unterschiedlichen Raumanforderungen zwischen den Werkzeugen, um jede Funktion zu erfüllen.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorher angeführten Schwächen wenigstens zu mindern. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein angetriebenes Werkzeug zur Verfügung gestellt, das zur Durchführung mehrerer Vorgänge, einschließlich Bandschleifen und Hobeln, ausgebildet ist, wobei das Werkzeug aufweist: ein Gehäuse, einen im Gehäuse vorgesehenen Motor für den Antrieb einer Abgabewelle und mehrere Kassetten, von denen jede mit dem Gehäuse und der Antriebswelle gekoppelt werden kann, um die Durchführung eines jeweiligen Vorgangs zu ermöglichen, wobei eine Kassette Bandschleifen und eine andere Kassette Hobeln durchführt. Nicht nur das Vorsehen eines Werkzeugs in Bausteinbauweise, das Bandschleifen und Hobeln durchführen kann, ist besonders vorteilhaft, sondern auch das Vorsehen von austauschbaren Kassetten, die in jedem Werkzeug trotz der klaren Unterschiede in den jeweiligen Merkmalen jedes Werkzeuges untergebracht werden, bietet wesentliche Vorteile.
  • Vorzugsweise steht die Antriebswelle aus dem Gehäuse vor, und jede Kassette hat eine Aussparung zur Kopplung mit der Antriebswelle. Die Antriebswelle kann sich auch unter dem Antrieb des Motors drehen. Ferner kann der Motor direkt mit der Antriebswelle gekoppelt werden.
  • In einer bevorzugten Ausführung ist eine am Gehäuse ausgebildete Verriegelung zur Halterung einer zur Kopplung mit dem Gehäuse zugeführten Kassette vorgesehen. Ferner kann jede Kassette einen Verriegelungsmechanismus aufweisen, der mit der am Gehäuse ausgebildeten Verriegelung zusammenarbeiten kann.
  • Vorteilhafterweise kann jede Kassette dem Körper in einer vorbestimmten Ausrichtung zugeführt werden, um sie mit dem Körper zu koppeln.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun lediglich in Form eines Beispiels und unter Bezugnahme auf die nachfolgenden Zeichnungen beschrieben, die zeigen in
  • 1 eine Perspektivansicht eines Werkzeuggehäuses einer Ausführung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung von unten;
  • 2 die gleiche Perspektivansicht wie 1, sie stellt jedoch auch die Kopplung einer Kassette gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung dar, die mit dem Gehäuse gekoppelt ist;
  • 3 eine Perspektivansicht des gekoppelten Gehäuses und der Kassette aus 2 von unten;
  • 4 eine Perspektivansicht der Ausführung aus 3 von oben;
  • 5 eine Perspektivansicht eines Gehäuse gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung von oben, gekoppelt mit einer anderen Kassette gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 6 eine Perspektivansicht der Ausführung aus 5 von unten;
  • 7 eine schematische Ansicht einer Kassette gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung;
  • 8 eine Schnittansicht, geschnitten entlang der Linie X-X aus 7, und
  • 9 eine schematische Darstellung einer anderen Kassette für die Verwendung in einem angetriebenen Werkzeug gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Nun auf 1 Bezug nehmend, ist ein allgemein mit 2 bezeichnetes Gehäuse für ein angetriebenes Werkzeug dargestellt. Das Gehäuse weist einen Griff 4 und einen Hauptkörper 6 auf. Bei Gebrauch der Vorrichtung kann ein Benutzer sowohl den Hauptkörper 6 als auch den Griff 4 halten, um das angetriebene Werkzeug gegen ein Werkstück zu führen.
  • Der Unterseitenbereich 8 des Gehäuses ist geformt, um eine ihm zugeführte Kassette (wird nachfolgend ausführlicher beschrieben) aufzunehmen. Um eine solche Kassette aufnehmen zu können, bildet die Unterseite 8 eine Anlage 10, die durch zwei Seitenwände 12 und 14 gebildet ist.
  • In der Seitenwand 12 ist ein Verriegelungselement 16 für den zusammenwirkenden Eingriff mit einer dem Gehäuse 2 zugeführten Kassette, wie es nachfolgend beschrieben wird, ausgebildet. Die Seitenwand 12 weist auch eine Aussparung 18 für das Entfernen von Grundmaterial/Absaugen von Staub bei Gebrauch des Werkzeugs auf.
  • Im Hauptkörper 6 ist ein Motor angeordnet (nicht dargestellt). Der Motor ist ein herkömmlicher Elektromotor und wird unter Bezugnahme auf die 7 und 9 ausführlicher beschrieben. Der Motor ist mit einer Abgabewelle 20 gekoppelt, um einen Antrieb für eine zugeführte Kassette bereitzustellen.
  • Nun auch auf 2 Bezug nehmend, ist dem Hauptkörper 6 eine allgemein mit 22 bezeichnete Kassette zur Kopplung mit diesem zugeführt. In dem Beispiel von 2 weist die Kassette einen Bandschleif-Baustein für das Einsetzen in den Hauptkörper 6 auf, so dass das gesamte Werkzeug 2 (wenn der Hauptkörper 6 und die Kassette 22 funktional gekoppelt sind) als ein Bandschleifer arbeitet.
  • Die Kassette 22 weist einen ersten Zylinder 24 und einen weiteren Zylinder 26 auf. Die Zylinder 24 und 26 werden von einer endlosen Schleife Sandpapier 28 umgeben, wodurch ein Bandschleifer gebildet wird. Fachleute werden erkennen, dass die Zylinder 24 und 26 elastisch vorgespannt werden müssen, um die Sandpapierschleife 28 unter ausreichender Spannung zu halten, so dass sie wirksam als Bandschleifer funktionieren kann.
  • Aus 2 ist auch ersichtlich, dass die Kassette 22 ein weiteres Verriegelungselement 30 aufweist, das mit dem Verriegelungselement 16 am Hauptkörper 6 so zusammenwirken kann, dass bei Betrieb des Werkzeugs die Kassette 22 in starrem Eingriff mit dem Hauptkörper 6 gehalten wird.
  • Um die Kassette 22 mit dem Hauptkörper 6 zu koppeln, muss sie relativ zu dem Hauptkörper 6 in einer vorbestimmten Lage gehalten werden. Der Zylinder 24 weist eine Aussparung (in 2 nicht dargestellt) für das Zusammenwirken mit der Abgabewelle 20 auf. Der erste Vorgang, der für das Koppeln der Kassette 22 mit dem Körper 6 erforderlich ist, ist der des Zusammenpassens der Aussparung in dem Zylinder 24 mit der Abgabewelle 20. Das ist aus dem großen Pfeil "A" in 2 ersichtlich. Die Kassette 22 wird dann um die Achse des Zylinders 24 geschwenkt (weil der Zylinder 24 dann funktional mit der Abgabewelle 20 gekoppelt ist), und die Verriegelungselemente 16 und 30 werden zusammengekoppelt. Diese Schwenkbewegung ist durch den Pfeil "B" in 2 dargestellt.
  • 3 zeigt die Kassette 22 funktional mit dem Hauptkörper 6 gekoppelt.
  • Aus den 3 und 4 ist ersichtlich, dass der Hauptkörper 6 einen gekrümmten Bereich 32 aufweist. Die Kassette 22 weist einen entsprechend gekrümmten Bereich 34 auf. Der Zweck der gekrümmten Bereiche 32, 34 ist das Sichern einer unbehinderten Bewegung beim Schwenken der Kassette 22 in ihre endgültige Betriebsstellung.
  • Nun auf die 5 und 6 Bezug nehmend, ist dort ein angetriebenes Werkzeug dargestellt, dessen Hauptkörper 6 funktional mit einer Kassette 36 gekoppelt ist. Die Kassette 36 ist eine Alternative zu der Kassette 22 in 1 bis 4. In 5 und 6 ist die Kassette 36 eine Hobelvorrichtung statt ein Bandschleifer.
  • Insbesondere aus 6 ist ersichtlich, dass die Kassette 36 einen Zylinder 38 aufweist, der, wie der Zylinder 24, eine Aussparung hat, um mit der Abgabewelle 20 zusammenzupassen. Tatsächlich ist der Vorgang des Koppelns der Kassette 36 mit dem Hauptkörper 6 genau der gleiche, wie der Vorgang bezüglich der Kassette 22. Der Hauptunterschied zwischen den beiden Kassetten 22 und 36 besteht darin, dass die Kassette 22 ein Bandschleifer ist, während die Kassette 36 eine Hobelvorrichtung ist. Das bedeutet, dass die Kassette 36 keine hintere Rolle benötigt, und dass daher nur der Zylinder 38 vorhanden ist. Fachleute werden erkennen, dass der Zylinder 38 der einer Hobelvorrichtung ist und daher die allgemeinen Merkmale der Hobelvorrichtung aufweist, beispielsweise einen radialen Vorsprung (Schneidmesser) und Mittel zur Schnitttiefeneinstellung, wie durch das Bezugszeichen 40 angezeigt. Da jedoch diese Merkmale nicht zu der vorliegenden Erfindung gehören, werden sie hierin nicht weiter behandelt, obwohl sie für Fachleute deutlich erkennbar sind.
  • Es ist daher unter Bezugnahme auf 1 bis 6 erkennbar, dass das angetriebene Werkzeug 2 einen Hauptkörper 6 aufweist, der funktional mit jeder von mehreren Kassetten gekoppelt werden kann, von denen zwei erläuternde Ausführungen 22, 36 dargestellt sind. Für Fachleute ist weiterhin zu erkennen, dass weitere Kassetten möglich sind und diese klar in den Schutzumfang fallen, obwohl sie hierin nicht beschrieben sind. So könnte zum Beispiel eine alternative Kassette Schwingschleif- oder Polieraufgaben oder Ähnliches ausführen.
  • Nun auf 7 und 8 Bezug nehmend, wird der Betrieb der Kassette 22 ausführlicher beschrieben. Aus diesen Figuren ist ersichtlich, dass die Kassette 22 über einen Riementriebmechanismus 44 funktional mit einem Motor 42 gekoppelt ist. Der Abtrieb des Motors 42 ist durch eine sich drehende Welle 46 mit einem verzahnten Treibrad 48 gekoppelt. Das verzahnte Treibrad 48 dreht sich im vorliegenden Beispiel mit etwa 30.000 Umdrehungen pro Minute. Der Riementrieb 44 ist mit einem verzahnten angetriebenem Rad 50 gekoppelt, und dieses ist mit der Abgabewelle 20 über eine Antriebswelle 52 gekoppelt.
  • Das angetriebene verzahnte Rad 50 weist allgemein eine größere Anzahl von Zähnen auf als das verzahnte Treibrad 48. Daher ist eine Drehzahlverringerung zwischen dem verzahnten Treibrad 48 und dem angetriebenen verzahnten Rad 50 zu verzeichnen, die dazu führt, dass sich das angetriebene verzahnte Rad 50 (und daher die Antriebswelle 52 und somit auch die Abgabewelle 20) mit etwa 16.000 Umdrehungen pro Minute drehen.
  • Während die Drehzahl der Abgabewelle 20 16.000 Umdrehungen pro Minute beträgt, ist aus 7 ersichtlich, dass sich die Bandschleiferkassette 22 in Richtung des Pfeils "C" drehen muss, während sich die antreibenden verzahnten Räder 48 und 50 in der entgegengesetzten Richtung drehen, die durch die Pfeile "D" angezeigt ist.
  • Es ist so zu verstehen, dass sich bei der Bandschleiferkassette 28 die Antriebsrolle 24 in die entgegengesetzte Richtung zu der des Hobelzylinders 38 der Hobelvorrichtungskassette 36 drehen muss.
  • Nun auf 8 Bezug nehmend, ist ersichtlich, wie die Umkehr der Drehrichtung zwischen der Abgabewelle 20 und der Drehrichtung des Zylinders 24 erreicht wird. 8 zeigt einen Schnitt entlang der Linie X-X des Zylinders 24 in 7. Die Abgabewelle 20 endet in einem Sonnenrad 54, welches sich in der Mitte des Zylinders 24 befindet. Das Sonnenrad dreht sich in einer ersten Richtung, beispielsweise im Uhrzeigersinn, wie es in 8 dargestellt ist. Mehrere Planetenräder 56, im vorliegenden Beispiel drei, sind in ihrer Position relativ zum Sonnenrad 54 feststehend. Obwohl die Planetenräder feststehend sind, können sie sich um ihre jeweilige Mittelachse frei drehen. Das bedeutet, dass, wenn sich das Sonnenrad 54 im Uhrzeigersinn dreht, jedes Planetenrad 56 sich um seine eigene Achse entgegen dem Uhrzeigersinn dreht.
  • Die Planetenräder 56 sind von einem drehbaren Zahnkranz 58 umgeben, der starr mit dem Außenumfang des Zylinders 24 gekoppelt ist. Der innere Umfang des Zahnkranzes 58 trägt eine Vielzahl von Zähnen, die mit den Zahnradzähnen der Planetenräder 56 zusammenwirkend eingreifen. Das bedeutet daher, dass der Zahnkranz 58 und daher der Zylinder 24 sich entgegen dem Uhrzeigersinn drehen, wie es durch den äußeren Pfeil von 8 dargestellt ist.
  • Auf diese Weise erfolgt eine Umkehr zwischen der Drehrichtung des Antriebs der Abgabewelle 20 und der Drehrichtung des Zylinders 24. Weiterhin ist im vorliegenden Beispiel eine Zahnradunterset zung von etwa 8 : 1 vorhanden. Weil sich die Abgabewelle mit etwa 16.000 Umdrehungen pro Minute dreht, bedeutet dies, dass die Drehzahl des Zylinders 24 etwa 2.000 Umdrehungen pro Minute beträgt. Diese Drehzahl ist für das Bandschleifen geeignet.
  • Nun auf 9 Bezug nehmend, ist dort eine Kassette einer Hobelvorrichtung 36 dargestellt. In 9 sind gleiche Komponenten entsprechend denen aus 7 numeriert, weil der Motor 42, der Riementrieb 44 und die Abgabewelle 20 auch im Gehäuse 6 aus 7 vorhanden sind. Daher erfolgt hierin keine weitere Beschreibung der Mechanismen bis zur und einschließlich der Abgabewelle 20.
  • Wie vorher behandelt, besteht jedoch keine Notwendigkeit, die Drehrichtung des Zylinders 38 verglichen mit der Abgabewelle 20 umzukehren. Das verzahnte angetriebene Rad 50 dreht sich mit etwa 16.000 Umdrehungen pro Minute, und diese Drehzahl ist für das Hobeln geeignet. Es ist daher aus den in der Figur dargestellten Pfeilen ersichtlich, dass sich alle drehenden Teile in der gleichen Richtung drehen, d.h. so, wie es durch die mit "D" bezeichneten Pfeile dargestellt ist.
  • Fachleute werden erkennen, dass verschiedene Änderungen an den vorher erläuterten Ausführungen erfolgen können und man dabei noch im Schutzumfang der Erfindung bleibt. So kann zum Beispiel jede Anzahl von Planetenrädern 56 anstelle der drei dargestellten verwendet werden.
  • Weiterhin kann jede geeignete Kassette mit dem Körper 6 gekoppelt werden, um das gewünschte Arbeitsergebnis zu erreichen.

Claims (7)

  1. Angetriebenes Werkzeug ausgebildet zur Durchführung mehrerer Vorgänge einschließlich Bandschleifen und Hobeln, mit einem Gehäuse (2), einem im Gehäuse vorgesehenen Motor (42) für den Antrieb einer Abgabewelle (20) und gekennzeichnet durch mehrere Kassetten (22, 36), von denen jede mit dem Gehäuse und der Antriebswelle gekoppelt werden kann, um die Durchführung eines jeweiligen Vorgangs zu ermöglichen, wobei eine Kassette Bandschleifen und eine andere Kassette Hobeln durchführt.
  2. Angetriebenes Werkzeug nach Anspruch 1, bei dem die Antriebswelle aus dem Gehäuse vorsteht und jede Kassette eine Aussparung zur Kopplung mit der Antriebswelle hat.
  3. Angetriebenes Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, bei dem sich die Antriebswelle unter dem Antrieb des Motors dreht.
  4. Angetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem der Motor direkt mit der Antriebswelle gekoppelt ist.
  5. Angetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einer am Gehäuse ausgebildeten Verriegelung (16) zur Halterung einer zur Kopplung mit dem Gehäuse zugeführten Kassette.
  6. Angetriebenes Werkzeug nach Anspruch 5, bei dem jede Kassette einen Verriegelungsmechanismus (30) aufweist, der mit der am Gehäuse (2) ausgebildeten Verriegelung (16) zusammenarbeiten kann.
  7. Angetriebenes Werkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jede Kassette dem Körper in einer vorgegebenen Ausrichtung zugeführt werden muss, um sie mit dem Körper zu koppeln.
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