-
Paketübertragungssysteme,
in denen Daten innerhalb eines verdrahteten Abschnitts eines Kommunikationsnetzes übertragen
werden, während
sie in Pakete mit einer vorgegebenen Datenlänge geteilt sind, denen jeweils
ein Zielcode zugeordnet ist, sind verbindungslose Systeme, in denen,
ohne daß beim Abruf
eines Pakets eine Verbindung oder Leitung eingerichtet wird, Paketdaten
unter Verwendung eines gemeinsamen Kanals übertragen werden, und verbindungsorientierte
Systeme, in denen beim Abruf eines Pakets jedem Benutzer ein geliehener
Kanal zugewiesen wird und Paketdaten dann unter Verwendung des geliehenen
Kanals übertragen
werden.
-
1 zeigt
ein verbindungsloses Paketübertragungssystem.
-
Wie
in 1 dargestellt ist, besteht ein Kommunikationssystem,
in dem ein herkömmliches
verbindungsloses Paketübertragungssystem
verwendet wird, aus mehreren Endgeräten 110a bis 110c,
einer Funk-Basisstation 120, die über drahtlose Leitungen- mit
den Endgeräten 110a bis 110c verbunden
ist, und einer Paketvermittlungsstelle 130, die über Draht-Paketleitungen
mit der Funk-Basisstation 120 verbunden ist. Die Paketvermittlungsstelle 130 ist
mit einem Netzwerk 140 verbunden, z.B. mit einem Paketnetzwerk,
das beispielsweise ein öffentliches
Netz und ein öffentliches
Fernsprechwählnetz
(PSTN) als leitungsvermitteltes Netz sein kann. Außerdem wird
in der Paketvermittlungsstelle 130 eine Paketendeinrichtung 135 zum
Ausführen
einer Layer-2-Protokoll- Endgerätfunktion
bereitgestellt, wobei die andere Layer-2-Protokoll-Endgerätfunktion durch die Endgeräte 110a bis 110c ausgeführt wird.
-
In
einem Kommunikationssystem, in dem das verbindungslose Paketübertragungssystem
verwendet wird, werden alle Leitungen zwischen der Funk-Basisstation 120 und
der Paketvermittlungsstelle 130 als gemeinsame Kanäle verwendet,
die von den mehreren Endgeräten 110a bis 110c gemeinsam
verwendet werden können.
Daher können Paketdaten
durch die Endgeräte 110a bis 110c über einen
Kanal übertragen
werden.
-
2 zeigt
eine Darstellung eines verbindungsorientierten Paketübertragungssystems.
-
Wie
in 2 dargestellt ist, ist ein Kommunikationssystem,
in dem ein herkömmliches
verbindungsorientiertes Paketübertragungssystem
verwendet wird, dem System von 1 ähnlich.
-
In
einem Kommunikationssystem, in dem das herkömmliche verbindungsorientierte
Paketübertragungssystem
verwendet wird, werden, wenn ein Paket abgerufen wird, mehrere Kanäle zwischen
der Funk-Basisstation 120 und der Paketvermittlungsstelle 130 als
geliehene Kanäle
verwendet, die jeweils nur durch eines der Endgeräte 110a bis 110c verwendet
werden können,
wobei Paketdaten durch die Endgeräte 110a bis 110c unter
Verwendung der geliehenen Kanäle übertragen
werden können,
die den jeweiligen Endgeräten 110a bis 110c zugewiesen
sind.
-
In
herkömmlichen
Paketübertragungssystemen
können
jedoch folgende Probleme auftreten.
- (1) Im
verbindungslosen Paketübertragungssystem
ist, weil ein Kanal durch mehrere Benutzer gemeinsam verwendet wird,
der Nutzungsgrad pro Kanal größer. Der Übertragungswiederholungsdurchsatz
zum Gewährleisten
einer korrekten Übertragung
der Paketdaten der mehreren Benutzer muß bei diesem Kanal jedoch reduziert werden.
- (2) Im verbindungsorientierten Paketübertragungssystem ist, weil
ein Kanal einem Benutzer zugeordnet ist, der Übertragungswiederholungsdurchsatz
in diesem Kanal erhöht.
Weil der geliehene Kanal jedoch vom Abruf bis zur Freigabe eines
Pakets ausschließlich
durch einen Benutzer verwendet wird, ist jedoch eine größere Hardware erforderlich.
-
Außerdem wird,
wenn Paketdaten intermittierend übertragen
werden, der geliehene Kanal auch dann eingerichtet, wenn keine Daten übertragen
werden. Dadurch muß die
ineffektive reservierte Hardwareressource vergrößert werden. Hierbei wird für Paketkommunikationen
an Stelle des zeitbezogenen Abrechnungssystems (Abrechnung oder
Gebührenerhebung
basierend auf der Zeitdauer, während
der die Leitung oder Verbindung genutzt wird) für die Leitungsvermittlung ein
einheitsbezogenes Abrechnungssystem (Abrechnung basierend auf der übertragenen
Informationsmenge) verwendet. Daher werden im vorstehenden Fall
unnötige
Kosten entstehen.
-
Das
Dokument "Dimensioning
of Communication Links for Base-station and MSC Interconnection
in CDMA Mobile Communication Systems" von Khaled M. F. Elsayed betrifft CDMA-Mobilfunksysteme,
bei denen Sprache verschlüsselt
und in Datenpakete variabler Länge
paketiert wird, die zwischen der Mobilstation und dem Vermittlungszentrum übertragen
werden. Das Dokument diskutiert die Verbindungsdimensionierung für ein typisches
CDMA-System und berücksichtigt
eine Kommunikationsverbindung, die eine CDMA-Basisstation und das
Mobilfunk-Vermittlungszentrum verbindet.
-
Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Paketübertragungssystem
bereitzustellen, das dazu geeignet ist, Paketdaten effizient zu übertragen,
ohne daß der Übertragungswiederholungsdurchsatz
einer Leitung reduziert wird und eine größere Hardware erforderlich
ist.
-
Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
-
Erfindungsgemäß wird,
wenn die von oder zu einem Endgerät übertragene Datenmenge größer ist als
ein vorgegebener Wert, einer von gemeinsamen Kanälen ausschließlich diesem
Endgerät
zugewiesen, und Daten, die von oder zu dem Endgerät übertragen
werden, werden ausschließlich
unter Verwendung des zugewiesenen Kanals übertragen.
-
Daher
werden bei einer normalen Paketübertragung
die Kommunikationen unter Verwendung eines gemeinsamen Kanals im
Kanal-Leih-Modus ausgeführt,
und wenn der spezifische Rufe beinhaltende Verkehr zunimmt, wird
einer der gemeinsamen Kanäle
in den Kanal-Leih-Modus geschaltet, so daß der Kanal nur für die spezifischen
Rufe verwendet wird. Weil nur spezifische Rufe unter Verwendung des
Kanals übertragen
werden, können
Paketdaten effizient übertragen
werden, ohne daß der Übertragungswiederholungsdurchsatz
der Leitung vermindert wird, und ohne daß eine größere Hardware erforderlich
ist.
-
Alternativ
wird, wenn die von oder zu einem Endgerät übertragene Datenmenge größer ist
als ein vorgegebener Wert, dem Endgerät ein geliehener Kanal zugewiesen,
der ausschließlich
durch dieses Endgerät
verwendet werden kann, und Daten werden ausschließlich unter
Verwendung dieses geliehenen Kanals von oder zu dem Endgerät übertragen.
-
Daher
werden bei einer normalen Paketübertragung
die Kommunikationen unter Verwendung des gemeinsamen Kanals im Kanal-Leih-Modus
ausgeführt,
und wenn der spezifische Rufe beinhaltende Verkehr zunimmt, wird
der geliehene Kanal dem spezifischen Ruf neu zugewiesen. Weil nur
spezifische Rufe unter Verwendung des geliehenen Kanals übertragen
werden, können
Paketdaten effizient übertragen
werden, ohne daß der Übertragungswiederholungsdurchsatz
der Leitung vermindert wird, und ohne daß eine größere Hardware erforderlich
ist.
-
Die
Erfindung wird nachstehend in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen
ausführlicher erläutert, es
zeigen:
-
1 eine
Darstellung eines herkömmlichen verbindungslosen
Paketübertragungssystems;
-
2 eine
Darstellung eines herkömmlichen verbindungsorientierten
Paketübertragungssystems;
-
3 eine
Darstellung eines Paketübertragungssystems;
-
4 ein
Blockdiagramm zum Darstellen der Struktur einer in 3 dargestellten
Funk-Basisstation;
-
5 ein
Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Arbeitsweise des in 3 dargestellten
Paketübertragungssystems;
-
6 eine
Darstellung eines Paketübertragungssystems;
-
7 ein
Blockdiagramm zum Darstellen der Struktur einer in 6 dargestellten
Funk-Basisstation; und
-
8 ein
Ablaufdiagramm zum Darstellen einer Arbeitsweise des in 6 dargestellten
Paketübertragungssytems.
-
Nachstehend
werden bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Erstes Beispiel
-
3 zeigt
eine Darstellung einer ersten bevorzugten Ausführungsform eines Paketübertragungssystems.
-
Das
in 3 dargestellte erste Beispiel eines Systems besteht
aus mehreren Endgeräten 10a bis 10c,
einer Funk-Basisstation 20,
die über
drahtlose Leitungen mit den Endgeräten 10a bis 10c verbunden
ist, und einer Paketvermittlungsstelle 30, die über Drahtleitungen
mit der Funk-Basisstation 20 verbunden
ist. Die Paketvermittlungsstelle 30 ist mit einem Netzwerk 40 verbunden,
z.B. mit einem Paketnetzwerk, wie beispielsweise einem öffentlichen
Netz und einem öffentlichen
Fernsprechwählnetz
(PSTN) als leitungs vermitteltes Netz. Außerdem wird in der Paketvermittlungsstelle 30 eine
Paketendeinrichtung 35 zum Ausführen einer Layer-2-Protokoll-Endgerätfunktion
bereitgestellt, wobei die andere Layer-2-Protokoll-Endgerätfunktion
durch die Endgeräte 10a bis 10c ausgeführt wird.
-
Obwohl
in 3 nur drei Endgeräte 10a bis 10c dargestellt
sind, können
auch weitere Endgeräte vorhanden
sein.
-
In
diesem Beispiel bilden die Drahtleitungen, die die Funk-Basisstation 20 mit
der Paketvermittlungsstelle 30 verbinden, gemeinsame Kanäle, die von
mehreren Endgeräten
gemeinsam verwendet werden können.
-
Die
gemeinsamen Kanäle
weisen Kanäle auf,
deren Anzahl der aus der Anzahl von Benutzern, die zum Zeitpunkt
die Paketübertragungsfunktion verwenden,
und der Anzahl eines vorgegebenen Prozentanteils von Benutzern gebildeten
Summe gleicht (Benutzer, die die Paketübertragungsfunktion zum Zeitpunkt
nicht verwenden), die zwar einen Paketübertragungsvertrag abgeschlossen
haben, aber im Augenblick die Paketübertragungsfunktion nicht nutzen.
Diese Benutzer können
jedoch jederzeit Pakete übertragen.
Die Gesamtanzahl wird bezüglich der
Anzahl von Rufen während
der Spitzenlastzeit eines vorangehenden Tages bestimmt.
-
Außerdem können die
gemeinsamen Kanäle in
dieser Ausführungsform
auf einen gemeinsamen Modus gesetzt werden, in dem mehrere Endgeräte den Kanal
gemeinsam verwenden können,
und auf einen Kanal-Leih-Modus, in dem der Kanal ausschließlich durch
ein Endgerät
verwendet werden kann.
-
4 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen der Struktur der in 3 dargestellten
Funk-Basisstation 20.
-
Wie
in 4 dargestellt ist, besteht die Funk-Basisstation 20 aus
Zählern 21a bis 21c,
die jeweils Paketdaten zählen,
die von einem entsprechenden der Endgeräte 10a bis 10c übertragen
werden, Modusschaltabschnitten 23-1 bis 23-n,
die für die
entsprechenden gemeinsamen Kanäle
bereitgestellt werden und den Modus des gemeinsamen Kanals auf den
gemeinsamen Modus oder den Kanal-Leih-Modus schalten, und einem
Steuerabschnitt 22, der die Zählwerte der Zähler 21a – 21c mit
einem vorgegebenen Wert vergleicht und die Operation der Modusschaltabschnitte 23-1 bis 23-n basierend
auf dem Vergleichsergebnis steuert.
-
Die
Arbeitsweise des Paketübertragungssystems
mit dieser Struktur wird nachstehend erläutert.
-
5 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Arbeitsweise des in 3 dargestellten Paketübertragungssystems.
-
Wenn
eine Paketübertragung
an den Endgeräten 10a bis 10c beginnt
(Schritt S1), zählen
die Zähler 21a bis 21c der
Funk-Basisstation 20 von den Endgeräten 10a bis 10c übertragene
Paketdaten.
-
Dann
werden im Steuerabschnitt 22 der Funk-Basisstation 20 die
Zählwerte
der Zähler 21a bis 21c mit
einem vorgegebenen Wert verglichen, und es wird entschieden, ob
die von den Endgeräten 10a bis 10c übertragene
Paketdatenmenge größer ist
als der vorgegebene Wert oder nicht (Schritt S2). Jedem von den
Endgeräten übertragenen
Paketdatenelement ist eine Benutzeridentifizierung hinzugefügt, die
den jeweiligen Benutzer anzeigt. Außerdem kann der das Entscheidungskriterium
darstellende vorgegebene Wert gemäß der Anzahl von Anrufen geändert werden.
-
Wenn
in Schritt S2 entschieden wird, daß die von einem der Endgeräte 10a bis 10c übertragene Paketdatenmenge
größer ist
als der vorgegebene Wert, weist der Steuerabschnitt 22 die
Paketvermittlungsstelle 30 über den gemeinsamen Kanal an,
einen der gemeinsamen Kanäle
auf den Kanal-Leih-Modus zu setzen und ihn diesem Endgerät zuzuweisen
(Schritt S3). In dieser Ausführungsform wird
beispielsweise vorausgesetzt, daß die vom Endgerät 10c übertragene
Paketdatenmenge größer ist als
der vorgegebene Wert. In diesem Fall weist der Steuerabschnitt 22 der
Funk-Basisstation 20 die Paketvermittlungsstelle 30 über den
gemeinsamen Kanal an, einen der gemeinsamen Kanäle auf den Kanal-Leih-Modus
zu setzen und ihn dem Endgerät 10c zuzuweisen.
Der Kanal, der als Ergebnis der Anweisung dem Endgerät 10c zugewiesen
wird, unterscheidet sich von dem Kanal, der zum Übertragen dieser Anweisung
vom Steuerabschnitt 22 der Funk-Basisstation 20 zur
Paketvermittlungsstelle 30 verwendet wird.
-
Dann
wird in der Paketvermittlungsstelle 30 entschieden, ob
einer der gemeinsamen Kanäle
auf den Kanal-Leih-Modus
gesetzt und dem Endgerät 10c zugewiesen
werden kann oder nicht (Schritt S4).
-
Wenn
in Schritt S4 entschieden wird, daß einer der gemeinsamen Kanäle auf den
Kanal-Leih-Modus gesetzt und dem Endgerät 10c zugewiesen werden
kann, wird dieses Entscheidungsergebnis an den Steuerabschnitt 22 der
Funk-Basisstation 20 übertragen.
Dann wird durch die Steuerung des Steuerabschnitts 22 der
Modusschaltabschnitte 23-1 bis 23-n ein Modusschaltabschnitt
angesteuert, der für
den auf den Kanal-Leih-Modus zu setzenden gemeinsamen Kanal bereitgestellt
ist. Dadurch wird der betreffende gemeinsame Kanal auf den Kanal-Leih-Modus
gesetzt, und dann werden Paketdaten unter Verwendung des auf den
Kanal-Leih-Modus gesetzten gemeinsamen Kanals vom Endgerät 10c übertragen
(Schritt S5).
-
Andererseits
werden, wenn in Schritt S2 entschieden wird, daß die vom Endgerät 10c übertragene
Paketdatenmenge kleiner ist als der vorgegebene Wert, oder wenn
in Schritt S4 entschieden wird, daß keiner der gemeinsamen Kanäle auf den
Kanal-Leih-Modus gesetzt werden und dem Endgerät 10c zugewiesen werden
kann, die Paketdaten unter Verwendung eines auf den gemeinsamen
Modus gesetzten gemeinsamen Kanals über tragen (Schritt S6). In
dieser Ausführungsform
werden, weil die von den Endgeräten 10a, 10b übertragene
Paketdatenmenge kleiner ist als der vorgegebene Wert, die Paketdaten
für die
Endgeräte 10a, 10b unter
Verwendung des auf den gemeinsamen Modus gesetzten gemeinsamen Kanals übertragen.
-
Außerdem werden
bei der Übertragung
von Paketdaten von der Paketvermittlungsstelle 30 zur Funk-Basisstation 20 ähnliche
Operationen wie die vorstehend beschriebenen Operationen ausgeführt. In
diesem Fall wird zwischen den Endgeräten 10a bis 10c und
der Paketendeinrichtung 35 eine Layer-2-Protokoll-Verarbeitung ausgeführt. Die Übertragungswiederholungssteuerung
für den
Fall, daß eine Übertragungswiederholung
unter Verwendung des drahtlosen oder Funkabschnitts erforderlich
ist, wird für
jede Benutzeridentifizierung durch das Layer-2-Protokoll ausgeführt. Diese
Benutzeridentifizierung wird durch eine (nicht dargestellte) Anker-Paketvermittlungsstelle
verwaltet, wobei sich die Benutzeridentifizierung auch dann nicht ändert, wenn
ein Handover oder ein ähnlicher
Vorgang auftritt.
-
Nach
Abschluß der
Paketdatenübertragung wird
die Anzahl der auf den gemeinsamen Modus gesetzten Kanäle erfaßt, und
basierend auf der erfaßten
Kanalanzahl wird der auf den Kanal-Leih-Modus gesetzte gemeinsame
Kanal auf den gemeinsamen Modus zurückgesetzt oder freigegeben.
-
Zweites Beispiel
-
6 zeigt
eine Darstellung einer zweiten bevorzugten Ausführungsform eines Paketübertragungssystems. 7 zeigt
ein Blockdiagramm zum Darstellen einer Struktur einer in 6 dargestellten Funk-Basisstation 50.
-
Wie
in den 6 und 7 dargestellt ist, hat dieses
Beispiel mit Ausnahme der Funk-Basisstation 50 eine ähnliche
Struktur wie das Beispiel von 3. Die Drahtleitungen
zum Verbinden der Funk-Basisstation 50 und der Paketvermittlungsstelle 30 bestehen
aus gemeinsamen Kanälen,
die von mehreren Endgeräten
gemeinsam verwendet werden können,
und einem geliehenen Kanal, der ausschließlich durch ein Endgerät verwendet
werden kann.
-
Außerdem weist
die Funk-Basisstation 50 in dieser Ausführungsform, wie in 7 dargestellt
ist, Zähler 51a bis 51c auf,
die jeweils von einem entsprechenden der Endgeräte 10a bis 10c übertragene Paketdaten
zählen,
und einen Steuerabschnitt 52, der die Zählwerte der Zähler 51a bis 51c mit
einem vorgegebenen Wert vergleicht und die Einstellung der gemeinsamen
Kanäle
und des geliehenen Kanals basierend auf dem Vergleichsergebnis steuert.
-
Nachstehend
wird die Arbeitsweise dieses Beispiels des Paketübertragungssystems erläutert.
-
8 zeigt
ein Ablaufdiagramm zum Darstellen der Arbeitsweise des in 6 dargestellten Paketübertragungssystems.
-
Wenn
die Paketübertragung
an den Endgeräten 10a bis 10c beginnt
(Schritt S11), Zählen
die Zähler 51a bis 51c der
Funk-Basisstation 50 von den Endgeräten 10a bis 10c übertragene
Paketdaten.
-
Dann
werden die Zählwerte
der Zähler 51a bis 51c im
Steuerabschnitt 52 der Funk-Basisstation 50 mit
einem vorgegebenen Wert verglichen, und es wird entschieden, ob
die von den Endgeräten 10a bis 10c übertragene
Paketdatenmenge größer ist
als der vorgegebene Wert oder nicht (Schritt S12). Jedem von den
Endgeräten übertragenen
Paketdatenelement ist eine Benutzeridentifizierung hinzugefügt, die den
jeweiligen Benutzer anzeigt. Außerdem
kann der das Entscheidungskriterium darstellende vorgegebene Wert
gemäß der Anzahl
von Anrufen geändert werden.
-
Wenn
in Schritt S2 entschieden wird, daß die von einem der Endgeräte 10a bis 10c übertragene Paketdatenmenge
größer ist
als der vorgegebene Wert, weist der Steuerabschnitt 52 die
Paketvermittlungsstelle 30 an, diesem Endgerät einen
geliehenen Kanal zuzuweisen (Schritt S13). In dieser Ausführungsform
wird beispielsweise vorausgesetzt, daß die vom Endgerät 10c übertragene
Paketdatenmenge größer ist
als der vorgegebene Wert. In diesem Fall weist der Steuerabschnitt 52 der
Funk-Basisstation 50 die Paketvermittlungsstelle 30 über den
gemeinsamen Kanal an, dem Endgerät 10c den
geliehenen Kanal zuzuweisen.
-
Dann
wird in der Paketvermittlungsstelle 30 entschieden, ob
dem Endgerät 10c der
geliehene Kanal zugewiesen werden kann oder nicht (Schritt S14).
-
Wenn
in Schritt S14 entschieden wird, daß der geliehene Kanal dem Endgerät 10c zugewiesen werden
kann, wird dieses Entscheidungsergebnis an den Steuerabschnitt 52 der
Funk-Basisstation 50 übertragen.
Dann wird durch die Steuerung des Steuerabschnitts 22 der
geliehene Kanal dem Endgerät 10c zugewiesen,
und dann werden die Paketdaten unter Verwendung des geliehenen Kanals
vom Endgerät 10c übertragen
(Schritt S15). Hierbei muß, wenn
die Paketdaten unter Verwendung des geliehenen Kanals übertragen
werden, weil das Endgerät und
der geliehene Kanal einander eindeutig zugeordnet sind, den Paketdaten
keine Benutzeridentifizierung hinzugefügt werden.
-
Andererseits
werden, wenn in Schritt S12 entschieden wird, daß die vom Endgerät 10c übertragene
Paketdatenmenge kleiner ist als der vorgegebene Wert, oder wenn
in Schritt S14 entschieden wird, daß der geliehene Kanal dem Endgerät 10c nicht
zugewiesen werden kann, die Paketdaten unter Verwendung eines gemeinsamen
Kanals übertragen (Schritt
S16). In dieser Ausführungsform
werden, weil die von den Endgeräten 10a, 10b übertragenen Paketdatenmengen
kleiner sind als der vorgegebene Wert, die Paketdaten der Endgeräte 10a, 10b unter Verwendung
des gemeinsamen Kanals übertragen.
-
Außerdem werden
bei der Übertragung
von Paketdaten von der Paketvermittlungsstelle 30 zur Funk-Basisstation 50 ähnliche
Operationen wie die vorstehend beschriebenen Operationen ausgeführt. In
diesem Fall wird zwischen den Endgeräten 10a bis 10c und
der Paketendeinrichtung 35 eine Layer-2-Protokoll-Verarbeitung ausgeführt. Wenn
eine Übertragungswiederholung
für die
Abschnitte einschließlich
des drahtlosen oder Funkübertragungsabschnitts
erforderlich ist, wird für
jede Benutzeridentifizierung unter Verwendung der Layer-2-Protokoll-Endeinrichtungen
die Übertragungswiederholungssteuerung
ausgeführt.
Diese Benutzeridentifizierung wird durch eine (nicht dargestellte)
Anker-Paketvermittlungsstelle verwaltet, wobei sich die Benutzeridentifizierung
auch dann nicht ändert,
wenn ein Handover oder ein ähnlicher
Vorgang auftritt.
-
Nach
Abschluß der
Paketdatenübertragung wird
der geliehene Kanal freigegeben.
-
Drittes Beispiel
-
In
den vorstehend beschriebenen ersten und zweiten Beispielen wird
an der Funk-Basisstation entschieden, ob die von jedem der Endgeräte 10a bis 10c übertragene
Paketdatenmenge größer ist
als ein vorgegebener Wert. Wenn die von jedem der Endgeräte 10a bis 10c übertragene
Paketdatenmenge größer ist
als der vorgegebene Wert, kann diese Information an den Endgeräten 10a bis 10c den
Paketdaten hinzugefügt
und dann zusammen mit den Paketdaten an die Funk-Basisstation übertragen
werden. Dann kann der Steuerabschnitt der Funk-Basisstation die Information erfassen,
und basierend auf der Information kann der Modusschaltvorgang zum
Setzen des gemeinsamen Kanals oder des Leih- Kanals ausgeführt werden.
-
In
diesem Fall sind die Zähler 21a bis 21c und 51a bis 51c nicht
erforderlich. Die Information darüber, ob die von jedem der Endgeräte 10a bis 10c übertragene
Paketdatenmenge größer ist
als der vorgegebene Wert, wird von den Endgeräten 10a bis 10c direkt
an den Steuerabschnitt 22, 52 übertragen. Der Steuerabschnitt 22, 52 arbeitet
basierend auf der Information.
-
Vorteile der Erfindung:
-
- (1) Wenn die von einem oder zu einem der Endgeräte übertragene
Datenmenge größer ist
als ein vorgegebener Wert, wird einer von gemeinsamen Kanälen ausschließlich diesem
Endgerät
zugeordnet, und die von oder zu dem Endgerät übertragenen Daten werden ausschließlich unter
Verwendung des zugewiesenen Kanals übertragen. Dadurch können die
Paketdaten effizient übertragen
werden, ohne daß der Übertragungswiederholungsdurchsatz
der Leitung vermindert wird und eine größere Hardware erforderlich
ist.
- (2) Wenn die von einem oder zu einem der Endgeräte übertragene
Datenmenge größer ist
als ein vorgegebener Wert, wird ein geliehener Kanal, der ausschließlich durch
ein Endgerät
verwendet werden kann, dem Endgerät zugewiesen, und die von oder
zu dem Endgerät übertragenen
Daten werden ausschließlich
unter Verwendung des geliehenen Kanals übertragen. Dadurch kann eine ähnliche
Wirkung wie vorstehend beschrieben erzielt werden.
-
Außerdem muß den Paketdaten
keine Benutzeridentifizierung hinzugefügt werden, so daß die Datenübertragung
im verdrahteten Abschnitt noch effizienter ausgeführt werden
kann.