DE69924211T3 - Apparat und Verfahren zur Detektion gebrochener Knochen bei Schlachttieren insbesondere Schlachtgeflügel - Google Patents

Apparat und Verfahren zur Detektion gebrochener Knochen bei Schlachttieren insbesondere Schlachtgeflügel Download PDF

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Francis Wilem Johan Van Happen
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    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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    • A22B5/007Non-invasive scanning of carcasses, e.g. using image recognition, tomography, X-rays, ultrasound
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verarbeitung von Schlachttieren oder Teilen davon, insbesondere von Geflügel oder von Teilen des Schlachtgeflügels und insbesondere die industrielle Verarbeitung derartiger Tiere.
  • Wie bekannt ist, ist die Verarbeitung von Geflügel, wie etwa Hühnergeflügel und insbesondere Hühnchen, in großen Stückzahlen zum größten Teil automatisiert. Dabei werden Verarbeitungsanlagen verwendet, die eine Förderanordnung umfassen, die eine Förderspur für ein oder mehrere Festhalteglieder bildet, die längs der Förderspur bewegt werden können und so konzipiert sind, dass sie einen Vogel oder ein Teil oder mehrere Teile von Vögeln transportieren können. Längs der Förderspur sind eine oder mehrere Verarbeitungsstationen angeordnet, an denen der vorbeigehende Vogel einer Verarbeitung unterzogen wird, z. B. das Rupfen der Federn des Vogels, das Herstellen eines Einschnitts in dem Vogel usw. Ein Beispiel einer bekannten Förderanordnung für eine derartige Verarbeitungsanlage ist in der Patentschrift WO 93/13671 beschrieben, bei der die Festhalteglieder so konzipiert sind, dass sie die Hühner oder Hühnerteile, wie etwa Hühnerkeulen und Hühnerviertel, transportieren, während sie an dem Fußwurzelgelenk eines Beins aufgehängt sind.
  • EP-B 0 489 984 wird als nächster Stand der Technik angesehen. Dieses Patent beschreibt eine Vorrichtung zum Erfassen des Vorhandenseins eines Knochenbruchs in einem bestimmten Knochen eines geschlachteten Tieres. Die beschriebene Vorrichtung umfasst Haltemittel, die die Tiere halten, und Knochenbruch-Nachweismittel, die ausgelegt sind, um einen möglichen Bruch in dem relevanten Knochen des Tieres zu erfassen. Die Knochenbruch-Nachweismittel umfassen eine oder mehrere Strahlungsquellen und einen oder mehrere Strahlungsdetektoren. Durch die Verwendung von Bildanalysetechniken ist es möglich, aus dem beobachteten Umriss irgendeine Beschädigung aufzubauen. Die in EP-B 0 489 984 offenbarte Vorrichtung ist eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • In der Praxis wird der Betrieb dieser bekannten Verarbeitungsanlagen häufiger als gewünscht unterbrochen als ein Ergebnis dessen, dass ein Beinknochen, gewöhnlich in einem kurzen Abstand unterhalb des Fußwurzelgelenks, das durch das Festhalteglied festgehalten wird, gebrochen ist. Somit werden die Hühnerkeulen in der Praxis zu einer Ausbeinstation gebracht, an der das Fleisch von der Hühnerkeule, das an seinem Fußwurzelgelenk aufgehängt ist, abgelöst wird. Zu diesem Zweck wird bewirkt, dass eine Ablöseeinrichtung an der Hühnerkeule nahe an dem Festhalteglied in Eingriff gelangt und dann nach unten bewegt wird, so dass das Fleisch abgelöst wird. Wenn der Beinknochen gebrochen ist, was häufig der Fall ist, wird stattdessen ein Teil der Hühnerkeule nahe des Knochenbruchs von dem Teil, das das Fußwurzelgelenk enthält und durch das Festhalteglied festgehalten wird, abreißen. Dieses abgerissene Teil enthält dann einen Knochen, was sowohl in der Ausbeinstation als auch in möglichen weiteren Verarbeitungsstationen beträchtliche Probleme zur Folge hat, so dass die Anlage häufiger als erwünscht angehalten werden muss, um die Fehlfunktion zu beheben. Angaben aus der praktischen Erfahrung zeigen, dass manchmal etwa 10% der Hühnerkeulen, die einer Ausbeinstation dargeboten werden, einen oben beschriebenen Knochenbruch aufweisen.
  • Ein ähnliches Problem tritt bei der Verarbeitung von Schweinen auf, insbesondere bei der Verarbeitung von Schweinebeinen, bei der das Ausbeinen maschinell erfolgt und ein möglicher Bruch in dem Beinknochen zu beträchtlichen Problemen und Beschädigungen führen kann, z. B. Verklemmen der Ausbeinanlage, wobei der Schweineschinken für einen Verkauf unbrauchbar wird. Insbesondere ist der wirtschaftliche Schaden dann, wenn ein Schweineschinken verloren geht, viel größer als der durch den Verlust einer einzelnen Hühnerkeule verursachte Schaden.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben erwähnten Probleme zu überwinden.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1. Diese Anordnung beruht auf der Idee, dass sich dann, wenn in dem relevanten Knochen des Tieres kein Bruch vorhanden ist, dieser Knochen und das sich daran befindliche Fleisch als eine einzelne Einheit verhalten und deswegen im Ergebnis einer daran ausgeübten mechanischen Belastung immer die gleiche Reaktion zeigen. Wenn jedoch ein Knochenbruch vorhanden ist, werden jene Teile des zu prüfenden Tiers oder Teile davon, die sich an beiden Seiten des Knochenbruchs befinden, auf die ausgeübte mechanische Belastung unterschiedlich reagieren. Da die ausgeübte mechanische Belastung bekannt ist, kann deswegen (möglicherweise experimentell) festgestellt werden, welche Reaktion bei einem intakten Knochen auftritt und welche Reaktion erfolgt, wenn der Knochen gebrochen ist.
  • Die mechanische Belastung, die an dem zu prüfenden Tier oder Teil davon ausgeübt wird, kann im Umfang der Erfindung eine Vielzahl von Formen annehmen. Es ist z. B. möglich, mittels Prozeduren, die eine einfache Konstruktion enthalten, eine Biegebelastung an dem zu prüfenden Knochen auszuüben, es könnte jedoch ebenfalls eine Torsionsbelastung erzeugt werden. Es ist außerdem möglich, dass der zu prüfende Knochen einer Zugbelastung oder einer Druckbelastung unterzogen wird.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Beobachtungsmittel dafür konzipiert, durch Beobachten einer möglichen Änderung der relativen Orientierung der Teile des Tiers, die sich auf beiden Seiten eines möglichen Bruchs befinden, festzustellen, ob ein Bruch vorhanden ist. Diese Beobachtungsmittel können z. B. eine Kamera umfassen. Die ausgeübte mechanische Belastung sollte natürlich nicht so groß sein, dass der zu prüfende Knochen im Ergebnis dieses Typs des Knochenbruchnachweises bricht. Es kann jedoch vorteilhaft sein, wenn die mechanische Belastung derart ist, dass ein teilweise gebrochener Knochen vollständig bricht oder in jedem Fall zu einer eindeutig erkennbaren Änderung der Orientierung führt.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Signalisierungsmittel mit Speichermitteln verbunden, die Daten bezüglich der geprüften Tiere oder Tierteile speichern, wobei diese Daten dann wahlweise für analytische Zwecke verwendet werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Signalisierungsmittel mit Einrichtungen verbunden sind, die sich stromaufwärts von dem Bruchnachweis befinden und die das Tier handhaben und/oder verarbeiten, insbesondere mit jenen Einrichtungen, die möglicherweise einen Knochenbruch bewirken können. Das betrifft insbesondere auf die Operationen zum Transportieren der Tiere, bei denen die Gefahr besteht, dass ein Knochenbruch bewirkt wird, insbesondere an jenen Punkten, an denen die Tiere oder Teile davon an einem mechanisierten Transportmittel angebracht werden oder von einem mechanisierten Transportmittel an ein anderes übergeben werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform sind die Signalisierungsmittel mit einer oder mehreren Verarbeitungseinrichtungen für das Tier oder ein Teil davon verbunden, die stromabwärts von der Bruchnachweisvorrichtung arbeiten, so dass die durch die Verarbeitungseinrichtung ausgeführte Aktivität darauf abgestimmt werden kann, ob ein Knochenbruch vorhanden ist oder nicht. Es ist somit vorstellbar, dass das Tier und das Teil davon bei einem Knochenbruch nicht mechanisch verarbeitet werden und zu einer Station geleitet wird, an der eine manuelle Verarbeitung stattfindet.
  • Bei einer weiteren Variante kann vorgesehen sein, dass die Knochenbruch-Nachweisvorrichtung dafür konzipiert ist, eine Vielzahl von Typen von Tieren und Tierteilen zu verarbeiten, z. B. sowohl für die Verarbeitung von Hühnerschenkeln als auch von beträchtlich größeren Hühnervierteln. Für diesen Zweck sind vorzugsweise Mittel vorgesehen, die für eine Beobachtung konzipiert sind, welcher Typ von Tier oder Tierteil der Nachweisvorrichtung dargeboten wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist für eine Verwendung bei der Verarbeitung von Geflügel und Schweinen geeignet, die Erfindung kann jedoch offensichtlich außerdem bei der Verarbeitung anderer Schlachttiere verwendet werden.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden in den untergeordneten Ansprüchen sowie in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der:
  • 1 eine schematische vertikale Seitenansicht einer ersten speziellen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • 2 eine schematische perspektivische Seitenansicht einer zweiten speziellen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • 3 eine schematische perspektivische Seitenansicht einer dritten speziellen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt;
  • 4 eine schematische perspektivische Seitenansicht einer vierten speziellen Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigt.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung 1 zum Nachweisen des Vorhandenseins eines Knochenbruchs in einem bestimmten Knochen von Schlachtgeflügel oder eines Teils von Schlachtgeflügel, in diesem Beispiel zum Nachweisen eines Knochenbruchs in dem Beinknochen eines Hühnchenschenkels 2.
  • Die Vorrichtung 1 umfasst eine Förderanordnung 5, die eine vorzugsweise endlose Förderspur 6 für eine Vielzahl von Festhaltemittel 7 für Hühnerschenkel 2 definiert, die in die Förderanordnung 5 eingegliedert sind und die längs der Förderspur 6 bewegt werden können. Die gezeigte Förderanordnung 5 ist aus der Anmeldung WO 93/13671 an sich bekannt. Die bekannten Festhaltemittel 7 sind im Einzelnen dafür konzipiert, den Hühnerschenkel 2 zu befördern, während er an seinem Fußwurzelgelenk 8 aufgehängt ist. Gleichzeitig ist die Konstruktion der Festhaltemittel 7 derart, dass das Bein in einer kurzen Distanz unterhalb des Fußwurzelgelenks 8 ringförmig umgeben ist. Diese Festhaltemittel 7 sind weiterhin wahlweise betätigbar, um den Hühnerschenkel 2 festzuhalten oder loszulassen. Diese Ausführungsform ermöglicht außerdem, dass ganze Hühnchen und Hühnchenbeine unter Verwendung der gleichen Festhaltemittel 7 transportiert werden können, wobei das offensichtlich auch bei anderem Geflügel möglich ist.
  • Antriebsmittel zum Bewegen der Festhaltemittel 7 längs der Förderspur 6 sind nicht dargestellt, wobei Antriebsmittel z. B. an der Kette zwischen den Festhaltemitteln 7 in Eingriff gelangen.
  • Mittel 10 zur mechanischen Belastung sind an einem Beobachtungsort längs der Förderspur 6 für die Hühnerschenkel 2 angeordnet, um eine mechanische Belastung an den festgehaltenen Hühnerschenkeln 2 auszuüben, so dass der relevante Beinknochen an dem Ort des möglichen Knochenbruchs mechanisch belastet wird. Wie oben beschrieben wurde, wird ein möglicherweise vorhandener Knochenbruch in dem Bein insbesondere in einer kurzen Distanz unterhalb des Fußwurzelgelenks am Bezugszeichen 9 vermutet.
  • Bei diesem Beispiel umfassen die Mittel 10 zur mechanischen Belastung ein Hindernis 11, das an zugehörigen Stützmitteln, die in diesem Fall ein Gestell 12 der Vorrichtung sind, in der Weise angebracht ist, dass es um eine Achse 13 schwenken kann, und das sich in eine Nachweisposition (die in 1 gezeigt ist) in die Bahn der Hühnerschenkel 2 erstreckt, die sich längs der Förderanordnung 5 bewegen.
  • Eine Rückstellfeder 14 ist vorgesehen, um das Hindernis 11 bei einer vorzugsweise einstellbaren Vorspannung in seine Nachweisposition zu drücken.
  • Die Stützmittel 12, 13 und die Rückstellfeder 14 ermöglichen, dass das Hindernis 11 durch einen vorbeigehenden Hühnerschenkel 2 aus dem Weg des Hühnerschenkels 2 aus der Nachweisposition getrieben wird, wenn in dem Beinknochen kein Knochenbruch vorhanden ist. Der Hühnerschenkel 2 verhält sich dann wie eine steife Einheit und bleibt in der Position, in der er durch die Festhaltemittel 7 gehalten wird, obwohl in der Praxis durchaus ein geringes Schwenken des Hühnerschenkels 2 relativ zu seiner ursprünglichen Position auftreten kann.
  • Das Hindernis 11, das in einem Umfang aus der Nachweisposition gedrückt wird, der nur durch einen intakten Hühnerschenkel 2 bewirkt werden kann, wird durch einen Sensor 16, der z. B. ein Näherungsschalter oder Kontaktschalter ist, erfasst.
  • Die Rückstellfeder 14 und die Stützmittel 12, 13 des Hindernisses 11 sind weiterhin so konzipiert, dass das Hindernis 11 im Wesentlichen in seiner Nachweisposition bleibt, wenn ein Hühnerschenkel 2 über das Hindernis 11 hinweggeht, wenn in dem Beinknochen ein Knochenbruch vorhanden ist. In diesem Fall wird die mechanische Biegebelastung, die durch das Hindernis 11 an dem vorbeigehenden Hühnerschenkel 2 ausgeübt wird, bewirken, dass die Orientierung des Teils, das mit dem Hindernis 11 in Kontakt gelangt, relativ zu dem Abschnitt des Hühnerschenkels 2, der durch die Festhaltemittel 7 festgehalten wird, wesentlich geändert wird, wie in 1 auf der linken Seite deutlich ersichtlich ist. Als Ergebnis der erfolgten Verformung geht der Hühnerschenkel 2 nun an dem Hindernis vorbei, ohne dass das Hindernis 11 in dem Umfang weggeschwenkt wird, der durch einen Sensor 16 erfasst wird.
  • Eine Vorbeigangsnachweiseinrichtung 17 erfasst, ob ein Hühnerschenkel 2 an dem Hindernis 11 ankommt, wodurch dann, wenn das erfolgt ist und der Nachweis durch den Sensor 16 ausfällt, in geeigneter Weise aufgebauten Steuermitteln 18 signalisiert werden kann, dass die Festhaltemittel 7, die sich gerade vorbeibewegt haben, einen gebrochenen Hühnerschenkel 2 transportieren.
  • Auf der Grundlage dieser Signalisierung kann der Griff der Festhaltemittel 7 an dem gebrochenen Hühnerschenkel 2 an einem (nicht gezeigten) Freigabeort, der sich stromabwärts von dem Hindernis 11 befindet, gelöst werden und der gebrochene Hühnerschenkel 2 kann von den Festhaltemitteln 7 getrennt werden. Die gebrochenen Hühnerschenkel 2 können dann möglicherweise manuell beurteilt werden, ob sie für den Verkauf geeignet sind, oder sie können z. B. per Hand weiterverarbeitet werden.
  • Eine mechanische Zurückgewinnungsvorrichtung ist vorzugsweise an dem nicht gezeigten Freigabeort vorgesehen, wobei die Zurückgewinnungsvorrichtung eine Kraft auf die gebrochenen Hühnerschenkel 2 ausübt, um die Hühnerschenkel 2, die einen gebrochenen Knochen aufweisen, von den Festhaltemitteln 7 zu trennen. Es ist festgestellt worden, dass die gebrochenen Hühnerschenkel 2 gelegentlich in den Festhaltemitteln festklemmen, deswegen ist eine Austreibkraft erforderlich, die z. B. durch eine Austreibeinrichtung ausgeübt wird, die längs der Spur angeordnet ist und auf Befehl schwenkt.
  • Die Hühnerschenkel 2 werden vorzugsweise mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit bewegt, was einerseits für die Kapazität der Vorrichtung vorteilhaft ist und andererseits zu einer Stoßbelastung an dem zu prüfenden Knochen führt.
  • Obwohl 1 in der Seitenansicht lediglich einen Hühnerschenkel 2 pro Festhaltemittel 7 zeigt, wird aus der Beschreibung der oben erwähnten Anmeldung deutlich, dass diese bekannten Festhaltemittel 7 verwendet werden können, um zwei Hühnerschenkel 2 nebeneinander zu transportieren. In diesem Fall ist es dann vorzuziehen, dass getrennt wirkende Hindernisse 11 in den beiden nebeneinander liegenden Bahnen der Hühnerschenkel 2 angeordnet sind und dass darüber hinaus stromabwärts davon für jede Bahn ein getrennter Freigabeort mit einer zugehörigen Austreibeinrichtung vorgesehen ist.
  • Die gezeigte Vorrichtung mit einem einfachen Aufbau kann deshalb bei einer hohen Kapazität feststellen, ob ein Hühnerschenkel 2 gebrochen ist, wodurch bei der weiteren Verarbeitung der Hühnerschenkel 2 beträchtliche Probleme vermieden werden können.
  • 2 zeigt eine Variante von 1, bei der die Festhaltemittel 7 dafür konzipiert sind, dass sie einen Hühnerschenkel 2 oder ein anderes Teil von Geflügel, der bzw. das an seinem Fußwurzelgelenk 8 aufgehängt ist, in der gleichen Weise wie in 1 transportiert.
  • Die Festhaltemittel 7 können längs einer (nicht gezeigten) Förderspur 6 bewegt werden 20 und in dem Prozess an einem Beobachtungsort vorbeigehen. An dem Beobachtungsort befindet sich in der Bahn eines Hühnerschenkels 2, der durch die Festhaltemittel 7 transportiert wird, ein Hindernis 11'. Das Hindernis 11' besitzt einen im Wesentlichen horizontalen Drehzapfen 22 auf der nahe an der Spur befindlichen Seite und erstreckt sich somit schräg über die Bahn der Hühnerschenkel 2 in der Bewegungsrichtung der Hühnerschenkel 2. Auf der anderen Seite der Bahn der Hühnerschenkel 2 befinden sich dem Hindernis 11' gegenüberliegend Seitenführungsmittel 25, die in diesem Fall eine Platte darstellen, für die Hühnerschenkel 2. Diese Seitenführungsmittel 25 sind dafür konzipiert, dass sie die vorbeigehenden Hühnerschenkel 2 in einer im Voraus definierten Bahn dem Hindernis 11' darbieten.
  • Die Seitenführungsmittel 25 sind vorzugsweise so angeordnet, dass sie bewirken, dass ein Hühnerschenkel oder ein anderes Geflügelteil, der bzw. das an dem Fußwurzelgelenk 8 herabhängt, relativ zu der vertikal nach unten hängenden Position in einem gewissen Umfang schräg nach außen getrieben wird, wodurch eine geringe Biegebelastung an dem Beinknochen ausgeübt wird.
  • 2 zeigt weiterhin die einstellbare Rückstellfeder 14', die das Hindernis 11' in seine Nachweisposition drückt. Außerdem ist ein Sensor 27 sichtbar, der eine eindeutige Identifizierung der vorbeigehenden Festhaltemittel 7, die beobachtet werden sollen, ermöglicht, so dass in der Steueranordnung 18', die z. B. ein Computerspeicher ist, festgestellt werden kann, ob der Hühnerschenkel 2, der durch die entsprechenden Festhaltemittel transportiert wird, gebrochen ist oder nicht.
  • Der Betrieb der Anordnung gemäß 2 ist gleich dem der vorher beschriebenen Anordnung. Wenn der Hühnerschenkel in dem Beinknochen keinen Knochenbruch aufweist, insbesondere nicht in einer kurzen Distanz unterhalb des Fußwurzelgelenks, wird das Hindernis 11' zur Seite wegschwenken, wenn der Hühnerschenkel 2 vorbeigeht, wobei das durch den Sensor 16' erfasst wird. Wenn der Hühnerschenkel 2 einen Bruch aufweist, bleibt das Hindernis 11' mehr oder weniger an seiner Position und verformt den Hühnerschenkel 2 in der Weise, dass er sich über das Hindernis 11' bewegt. Bei Hühnchenhälften, die an der Seite, die weg von dem Fußwurzelgelenk weist, einen schwereren Abschnitt als Hühnerschenkel besitzen, kann es für das schwerere Teil vorteilhaft sein, wenn es in gewissem Umfang gestützt wird, wenn es an dem Hindernis 11' vorbeigeht.
  • 3 zeigt eine weitere Lösung für den Knochenbruchnachweis. Die gezeigte Vorrichtung 30 umfasst eine Förderanordnung 31, die längs einer Förderspur 32 bewegt werden kann, mit Festhaltemitteln 33 für Hühnerschenkel 2 und/oder andere Geflügelteile.
  • Der Entwurf der Festhaltemittel 33 ist derart, dass ihr Abschnitt, der den Hühnerschenkel 2 festhält, um einen Schwenkzapfen 35 relativ zu dem Teil 36, das mit der Förderspur in Kontakt ist, schwenken kann.
  • An dem Beobachtungsort, der in 3 gezeigt ist und an dem sich die Festhaltemittel 33 vorzugsweise mit einer beträchtlichen Geschwindigkeit vorbeibewegen, sind (nicht gezeigte) Neigemittel, z. B. ein Führungsglied, angeordnet, die das schwenkbare Teil 34 mit einem daran festgehaltenen Hühnerschenkel 2 in eine solche Position neigen, dass der relevante Knochen, in dem der Knochenbruch erwartet wird, durch das Eigengewicht des Hühnerschenkels 2 belastet wird. Wenn der Knochen gebrochen ist, kann z. B. mittels eines Kamerasystems, jedoch auch mittels einem oder mehreren möglicherweise mechanischen Sensoren einfach festgestellt werden, ob der geneigte Hühnerschenkel noch gerade ist, was in 3 durch A angegeben ist, oder abknickt, was in 3 durch B angegeben ist.
  • Die mechanische Belastung, die auf den Beinknochen wirkt, kann natürlich beträchtlich ansteigen, wenn das Neigen bei einer beträchtlichen Beschleunigung erfolgt.
  • Bei einer nicht gezeigten Variante wird der zuletzt genannte Aspekt verwendet, indem die Förderspur mit einer Biegung versehen wird und ermöglicht wird, dass eine Zentripetalkraft auf die festgehaltenen Geflügelteile wirkt, wenn sie die Biegung passieren.
  • In einer weiteren Variante wird die vorgesehene mechanische Belastung ausgeübt, indem bewirkt wird, dass das Geflügel durch eine Flüssigkeit (Flüssigkeitsstrom) oder einen Gasstrom hindurchgeht, so dass der Vogel dadurch einer mechanischen Belastung ausgesetzt wird.
  • Es ist außerdem möglich, an dem zu prüfenden Knochen eine Torsionsbelastung auszuüben.
  • Bei Verarbeitung von geschlachteten Tieren, z. B. Hühnchen, insbesondere bei automatisierter Verarbeitung ist es wichtig zu wissen, ob ein Flügelabschnitt eines Hühnchens gebrochen ist. Das gilt insbesondere dann, wenn das Hühnchen an eine Einrichtung zum Trennen der Flügelabschnitte vom Körper übergeben wird.
  • Zu diesem Zweck sind in einer nicht gezeigten Ausführungsform der Erfindung Knochenbruch-Nachweismittel an der Förderspur angeordnet, die beobachten, ob die Form und/oder die Position eines Flügelabschnitts eines vorbeigehenden Hühnchens von einer Standardform und/oder einer Standardposition eines intakten Flügelabschnitts abweichen. Es kann beobachtet werden, dass Hühnchen intakte Flügelabschnitte aufweisen, während ein weiteres Hühnchen einen gebrochenen Flügelabschnitt besitzt.
  • In einer weiteren nicht gezeigten Ausführungsform umfassen die Knochenbruch-Nachweismittel keine Blende, sondern eine Kamera, die ein ganzes Hühnchen oder den Teil des Hühnchens, der für einen Knochenbruchnachweis relevant ist, aufzeichnen kann und die mit Bildverarbeitungsmitteln und Signalisierungsmitteln (nicht gezeigt) verbunden ist, die das Kamerabild mit einem im Voraus definierten Standardbild vergleichen und auf der Grundlage dieses Vergleichs feststellen, ob ein Flügelabschnitt gebrochen ist oder nicht. Es ist klar, dass das gleiche Kamerabild außerdem für andere Zwecke verwendet werden kann.
  • 4 offenbart ein teilweise gezeigtes Festhalteglied 7 und ein Schlachthühnchen 62, das daran an seinen Beinen 60, 61 aufgehängt ist. Wie oben erwähnt wurde, ermöglicht das Festhalteglied 7 ein Neigen um eine im Wesentlichen horizontale Neigeachse 63 des Teils 64 des Festhalteglieds 7, das an den Beinen 60, 61 unterhalb des Fußwurzelgelenks in Eingriff ist. Durch das Ausführen dieser Neigung werden die Beine 60, 61 einer Biegebelastung ausgesetzt, wodurch ein

Claims (30)

  1. Vorrichtung (1) zum Nachweis des Vorhandenseins eines Knochenbruchs in einem bestimmten Knochen eines Schlachttieres (40, 41, 42, 62) oder eines Teils (2) davon, insbesondere Geflügel, besonders zum Nachweis eines Knochenbruchs im Beinknochen von Geflügel, wobei die Vorrichtung (1) Folgendes aufweist: – Festhaltemittel (7, 33), die dafür konzipiert sind, ein Tier (40, 41, 42, 62) oder ein Teil (2) davon an einem Festhalteort davon festzuhalten, – Knochenbruch-Nachweismittel (10, 16, 16', 17, 47, 67), die für Nachweis eines möglichen Bruchs in dem relevanten Knochen des Tieres konzipiert sind, – Signalisierungsmittel (18, 18'), die mit den Knochenbruch-Nachweismitteln (10, 16, 16', 17, 47, 67) verbunden sind und dafür eingerichtet sind, zu signalisieren, ob ein Knochenbruch vorhanden ist oder nicht, dadurch gekennzeichnet, dass die Knochenbruch-Nachweismittel (10, 16, 16', 17, 47, 67) umfassen: i. mechanische Belastungsmittel (10), die für Ausübung einer mechanischen Belastung auf das festgehaltene Tier oder ein Teil davon konzipiert sind, so dass der relevante Knochen am Ort des möglichen Knochenbruchs mechanisch belastet wird; ii. Beobachtungsmittel (10, 16, 16', 17, 48, 50, 67), die für Beobachtung einer aus der mechanischen Belastung resultierenden Reaktion des Tieres konzipiert sind; und dass die Signalisierungsmittel (18, 18') mit den Beobachtungsmitteln (10, 16, 16', 48, 50, 67) verbunden und – in Abhängigkeit von der beobachteten Reaktion – dafür eingerichtet sind, einen Knochenbruch zu signalisieren oder nicht zu signalisieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Beobachtungsmittel (16, 16', 48, 50, 67) für Beobachtung einer aus der mechanischen Belastung resultierenden Änderung oder Abweichung der Orientierung eines Teils des Tieres in Bezug auf dasjenige Teil des Tieres konzipiert sind, das die Festhaltemittel (7, 33) festhalten.
  3. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Beobachtungsmittel (10, 16, 16') für Beobachtung einer mechanischen Belastung konzipiert sind, die von dem Tier auf die Beobachtungsmittel (10, 16, 16') ausgeübt wird und die aus der von den mechanischen Belastungsmitteln (10) auf das Tier ausgeübten Belastung resultiert, wobei die Signalisierungsmittel (18, 18') für Signalisierung eines Knochenbruchs als Funktion der möglichen Differenz zwischen der von den mechanischen Belastungsmitteln (10) ausgeübten Belastung und der von den Beobachtungsmitteln beobachteten Belastung konzipiert sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die mechanischen Belastungsmittel dem Tier eine Schwingung aufzwingen und die Beobachtungsmittel für Beobachtung einer resultierenden Schwingung in einem Teil des Tieres in einer Distanz vom Festhalteort konzipiert sind, und bei der die Signalisierungsmittel für Signalisierung eines Knochenbruchs als Funktion der möglichen Differenz zwischen der aufgezwungenen Schwingung und der beobachteten Schwingung konzipiert sind.
  5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Vorrichtung weiterhin eine Förderanordnung (5, 31) aufweist, die eine vorzugsweise endlose Förderspur (6, 32) für ein oder mehrere Festhaltemittel (7, 33) definiert, die in die Förderanordnung (5, 31) eingegliedert sind und entlang der Förderspur (6, 32) bewegt werden können und jeweils dafür konzipiert sind, ein oder mehrere Tiere (40, 41, 42, 62) oder Tierteile (2) festzuhalten, wobei die Förderanordnung (5, 31) weiterhin mit Antriebsmitteln zum Bewegen der Festhaltemittel (7, 33) entlang der Förderspur (6, 32) versehen ist, und bei der die Knochenbruch-Nachweismittel (10, 16, 16', 17, 47, 67) entlang der durch die Förderanordnung (5, 31) definierten Förderspur (6, 32) angeordnet sind.
  6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Knochenbruch-Nachweismittel für Verarbeitung einer Vielzahl von Typen von Tieren oder Teilen davon konzipiert sind und bei der die Knochenbruch-Nachweismittel Mittel für Beobachtung des Typs des von den Knochenbruch-Nachweismitteln geprüften Tieres oder Tierteils umfassen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der die Knochenbruch-Nachweisvorrichtung für Abstimmung des Nachweises auf den zu prüfenden Tiertyp konzipiert ist, insbesondere Abstimmung der auf den zu prüfenden Tiertyp ausgeübten mechanischen Belastung.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, bei der die mechanischen Belastungsmittel für Ausübung einer mechanischen Belastung auf das Tier oder Tierteil konzipiert sind, das von der Förderanordnung (5, 31) dahin bewegt wird, dass die Wirkungsstelle des Tieres oder Tierteils (2), auf das die mechanische Belastung wirkt, in einer Distanz von dem Festhalteort liegt, und die Größe und Richtung der mechanischen Belastung so ist, dass ein vorbeigehendes Tier oder Tierteil (2) ohne einen Knochenbruch im relevanten Knochen im wesentlichen nicht verformt wird und ein vorbeigehendes Tier oder Tierteil (2) mit einem Knochenbruch im relevanten Knochen zwischen dem Festhalteort und der Wirkungsstelle eine Änderung der Orientierung des belasteten Abschnitts relativ zu dem von den Festhaltemitteln festgehaltenen Abschnitt zeigt.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die mechanischen Belastungsmittel dafür konzipiert sind, derart auf die Festhaltemittel (7, 33) einzuwirken, dass eine Beschleunigung oder Verzögerung der Festhaltemittel (7, 33) bewirkt wird, was eine Belastung des relevanten Knochens durch Trägheitskräfte am Ort des möglichen Bruchs verursacht.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die mechanischen Belastungsmittel so konzipiert sind, dass das Tier oder Tierteil durch eine Flüssigkeit (einen Flüssigkeitsstrom) oder einen Gasstrom hindurchgehen kann, so dass das Tier oder Tierteil dadurch einer mechanischen Belastung ausgesetzt wird.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die mechanischen Belastungsmittel ein Hindernis (11, 111) aufweisen, das von zugehörigen Stützmitteln (12, 14) beweglich gestützt wird und das sich in einer Nachweisposition davon in der Spur des von der Förderanordnung dahin bewegten Tieres oder Tierteils erstreckt, wobei die Stützmittel erlauben, dass das Hindernis (11, 111) durch ein Tier oder Tierteil (2) aus der Nachweisposition getrieben wird, wenn kein Knochenbruch vorhanden ist, und welche Stützmittel (12, 14, 14') das Hindernis (11, 111) im wesentlichen in seiner Nachweisposition halten, wenn ein Knochenbruch vorhanden ist, so dass das Tier oder Tierteil das Hindernis (11, 111) nur passieren kann, während es eine Verformung erfährt.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, bei der das Hindernis (11, 111) in Bezug auf ein entsprechendes fest montiertes Gestell (12) geschwenkt werden kann.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, bei der Rückstellmittel (14, 14') vorgesehen sind, die das Hindernis (11, 111) mit einer vorzugsweise einstellbaren Vorspannung gegen seine Nachweisposition treiben.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der Vorbeigangsnachweismittel (17) vorgesehen sind, zum Nachweis eines Vorbeigangs eines Tieres oder Tierteils (2) an den Knochenbruch-Nachweismitteln (10, 16, 16') vorbei.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der die Festhaltemittel (7) selektiv betätigbar sind, um das Tier oder Tierteil (2) festzuhalten oder loszulassen, bei der stromabwärts der Knochenbruch-Nachweismittel (10, 16, 16', 17) entlang der Förderspur (6) ein Löseort zum Abgeben eines Tieres oder Tierteils (2) mit einem beobachteten Knochenbruch von der Förderanordnung (5) vorgesehen ist, und bei der außerdem Steuermittel zum selektiven Betätigen der Festhaltemittel (7) vorgesehen sind, so dass ein Tier oder Tierteil (2) mit einem Knochenbruch am Löseort von den Festhaltemitteln (7) getrennt wird.
  16. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei der am Löseort ein mechanisches Zurückgewinnungsmittel vorgesehen ist, das eine Kraft auf das Tier oder Tierteil ausübt, um das Tier oder Tierteil (2) mit einem Knochenbruch von den Festhaltemitteln (7) zu trennen.
  17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Festhaltemittel (7, 33) außerdem ein Festhalteglied (64) aufweisen, das dafür konzipiert ist, eine Mehrzahl von Tierteilen (60, 61) festzuhalten.
  18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Festhaltemittel (7, 33) dafür konzipiert sind, einen Vogel (4042, 62) oder ein Vogelteil (2) zu transportieren, während er bzw. es am Fußwurzelgelenk (8) eines oder mehrerer Beine (60, 61) aufgehängt ist.
  19. Vorrichtung nach Anspruch 18, bei der die Festhaltemittel (7, 33) dafür konzipiert sind, jedes Bein unterhalb des Fußwurzelgelenks (8) ringförmig zu umgeben.
  20. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der in der Nähe der Knochenbruch-Nachweismittel (16', 17) Führungsmittel (25) für das Tier oder Tierteil (2) vorgesehen sind, wobei die Führungsmittel (25) dafür konzipiert sind, das vorbeigehende Tier oder Tierteil (2) den Knochenbruch-Nachweismitteln (16', 17) auf einer vorbestimmten Bahn darzubieten.
  21. Vorrichtung nach Ansprüchen 18 und 20, bei der Seitenführungsmittel vorgesehen sind, welche Seitenführungsmittel dafür konzipiert sind, einen am Fußwurzelgelenk aufgehängten Vogel in eine etwas schräge Position relativ zu der senkrecht nach unten hängenden Position zu treiben, wodurch eine kleine Biegebelastung auf den Beinknochen ausgeübt wird.
  22. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die mechanischen Belastungsmittel (10) dafür konzipiert sind, im Wesentlichen eine Biegebelastung auf den relevanten Knochen auszuüben.
  23. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 22, bei der die Biegebelastung im Wesentlichen in der Ebene der Bahn des Tieres oder Tierteils (2) orientiert ist.
  24. Vorrichtung nach Ansprüchen 5 und 22, bei der die Biegebelastung im Wesentlichen rechtwinklig zu der Ebene der Bahn des Tieres oder Tierteils (2) orientiert ist.
  25. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der die Mittel zum Ausüben einer mechanischen Belastung dafür konzipiert sind, im Wesentlichen eine Torsionsbelastung auf den relevanten Knochen auszuüben.
  26. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 5, bei der die Festhaltemittel (7, 33) in Bezug auf die Förderanordnung (5, 31) schwenkbar montiert sind und bei der die mechanischen Belastungsmittel Neigemittel aufweisen, die die Festhaltemittel (7, 33) zusammen mit einem darin festgehaltenen Tier (62) oder Tierteil (2) in eine solche Position neigen, dass der relevante Knochen, in dem der Knochenbruch vermutet wird, durch das Eigengewicht des Tieres oder Tierteils belastet wird, eventuell vergrößert um eine bei der Neigetätigkeit erzeugte Beschleunigung.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 1, besonders zum Nachweis eines Knochenbruchs im Beinknochen eines Huhns, bei der die Knochenbruch-Nachweismittel Folgendes aufweisen: – mechanische Belastungsmittel, die für Ausübung einer mechanischen Belastung auf den festgehaltenen Vogel (4042, 62) konzipiert sind, so dass der relevante Knochen am Ort des möglichen Knochenbruchs einer mechanischen Belastung ausgesetzt wird.
  28. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, wobei die Knochenbruch-Nachweismittel nachweisen, dass ein Flügel eines geschlachteten Vogels gebrochen ist.
  29. Verfahren zum Nachweis des Vorhandenseins eines Knochenbruchs in einem bestimmten Knochen eines Schlachttieres (4042, 62) oder eines Teils (2) davon, insbesondere Geflügel, besonders zum Nachweis eines Knochenbruchs im Beinknochen von Geflügel, wobei von einer Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1–28 Gebrauch gemacht wird und wobei die Knochenbruch-Nachweismittel (10, 16, 16', 17) eine mechanische Belastung auf das Tier oder Tierteil (2) ausüben und eine aus der mechanischen Belastung resultierende Reaktion des Tieres oder Tierteils (2) beobachten, und dass die Signalisierungsmittel (18, 18') in Abhängigkeit von der beobachteten Reaktion einen Knochenbruch signalisieren oder nicht signalisieren.
  30. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 30 oder 31, wobei die Tiere oder Tierteile (2) nach Beendigung eines Knochenbruchnachweises einer Handhabung und/oder Verarbeitung mittels einer oder mehrerer Handhabungs- und/oder Verarbeitungseinrichtungen unterzogen werden und wobei die Signalisierungsmittel (18, 18') mit einer oder mehreren der Handhabungs- und/oder Verarbeitungseinrichtungen verbunden sind, so dass der Betrieb der jeweiligen Einrichtung oder Einrichtungen gesteuert werden kann.
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