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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Wasser-in-Öl(W/O)-Emulsionstinte
für den
Schablonendruck, insbesondere betrifft sie eine Wasser-in-Öl(W/O)-Emulsionstinte
für den
Schablonendruck, welche eine hohe Lagerungsbeständigkeit aufweist, und bei
der keine Zunahme der Viskosität
auf der Tintenoberfläche
auftritt, wenn die Tinte stehen gelassen wird.
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Der
Schablonendruck liefert mittlerweile schnell und einfach Drucke
hoher Qualität,
da digitale Bildverarbeitung durch Verwendung eines thermischen
Druckkopfes, welcher die wärmeempfindlichen
Druckschablonen perforiert, realisiert wurde. Somit wird das Schablonendrucksystem
ebenso vermehrt als Endgerät
für Informationsverarbeitungssysteme
eingesetzt.
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Eines
der Merkmale des Schablonendrucksystems ist die Leichtigkeit und
Einfachheit des Betriebs, welcher, im Unterschied zu Drucksystemen
wie Offsetdruck, Gravurdruck und Hochdruck, keinen Experten als Bediener
erfordert. Das heißt,
der Vorteil besteht darin, dass das Schablonendrucksystem keine
Fertigkeiten beim Betrieb und keine komplizierten Verfahren, wie
das Reinigen nach der Verwendung, erfordert.
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Das
Schablonendrucken wird meist nicht auf beschichteten Papieren oder
Kunstpapieren, sondern hauptsächlich
auf Papieren mit hohem Absorptionsvermögen, wie Holzschliffpapieren
und holzfreien Papieren, durchgeführt. Deshalb werden in vielen
Fällen
Tinten vom Emulsionstyp verwendet, die durch Permeationstrocknen
fixiert werden (JP-A-51-104907 und JP-A-54-23601), obwohl auch einige durch ultraviolette
Strahlung härtbare
Tinten vorgeschlagen wurden (JP-A-1-318073 und JP-A-2-41376).
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Bei
dem wärmeempfindlichen
Perforationsverfahren, welches den oben erwähnten thermischen Druckkopf
verwendet, wird die Größe der in
den Druckschablonen vorgenommenen Perforati onen vereinheitlicht,
so dass eine überführte Menge
an Tinte im Vergleich zu vorherigen Verfahren, welche Infrarotstrahlen oder
Xenonlampen als Energiequellen verwendeten, leichter reguliert werden
kann. Aus diesem Grund wurde das Auftreten von Fehlern, wie Abschmutzen
und Verschmieren, durch das Überführen einer
zu großen
Menge an Tinte vermindert und die Bildqualität bedeutend verbessert.
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Obwohl
die Druckdichte, die Fixierbarkeit, das Abschmutzen, das Abschmieren
und Verschmieren der Tinte, welche Indikatoren der Bildqualität sind,
in sehr enger Beziehung zu der überführten Menge
an Tinte stehen, werden sie ebenso in hohem Maße durch die Viskosität als eine
der Tinteneigenschaften beeinflusst. Deshalb ist es bei Konstruktionstinten
für den
Schablonendruck erforderlich, dass die Viskosität der Tinten stabilisiert wird.
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Bei
Wasser-in-Öl
(W/O)-Emulsionstinten für
den Schablonendruck wird oftmals ein Alkydharz oder ein Kolophoniummodifiziertes
Harz zu der Ölphase
gegeben, um die Druckbarkeit zu verbessern. Jedoch weisen diese
Harze eine hohe Polarität
auf und zerstören
gegebenenfalls die Lagerungsstabilität der Emulsion. Als Methoden
zur Verbesserung der Stabilität
der Emulsion wurde ein Verfahren vorgeschlagen, in dem die Partikelgröße der Emulsion
herabgesetzt wird (JP-A-7-179799),
ein Verfahren, bei dem ein wasserlösliches Polymer zu der Wasserphase
gegeben wird (JP-B-44-2165), ein Verfahren, bei dem ein Metallsalz
zu der Wasserphase gegeben wird (JP-A-7-150091) und eine Verfahren,
bei dem ausgewählte
aktive Stoffe verwendet werden (JP-A-2-209976, JP-A-6-145576, JP-A-6-145577, JP-A-6-329970
und JP-A-7-157701); zudem wurden Verfahren vorgeschlagen, bei denen
die Viskosität
der Ölphase
erhöht
wurde, beispielsweise durch Bilden einer dreidimensionalen Struktur
in der Ölphase
(JP-A-4-233980) und Zugabe ei nes Harzes und eines Geliermittels
für das
Harz zu der Ölphase
(JP-A-5-117564).
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Um
das Dispersionsvermögen
der Pigmente in der Ölphase
durch Modifizieren der Oberfläche
der Pigmente derart zu verbessern, dass sie Oleophilie aufweisen,
wurde zudem vorgeschlagen, eine Aluminiumchelatverbindung oder ein
Aluminiumalkoholat zu der Ölphase
zu geben (JP-A-6-293873 und JP-A-6-128518); dies reicht jedoch noch nicht
aus, um die Temperaturabhängigkeit
der Viskosität
oder die Lagerungsstabilität der
Tinten zu verbessern.
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Außerdem zielen
die obigen Vorschläge
lediglich auf das Verhindern der Abnahme der Tintenviskosität, welche
durch fortschreitende Koaleszenz der Wasserphase mit der Zeit nach
Herstellung der Tinte verursacht wird.
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Als
Ergebnis intensiver Studien der Anmelder stellte sich heraus, dass
durch Anwesenheit eines Reaktionsprodukts einer Aluminiumchelatverbindung
oder eines Aluminiumalkoholats mit einem Alkydharz oder einem Kolophonium-modifizierten
Harz als Harzkomponente in der Ölphase
von Wasser-in-Öl
(W/O)-Emulsionstinten
für den
Schablonendruck Tinten mit geringer Temperaturabhängigkeit
der Viskosität
und ausgezeichneter Lagerungsstabilität erhalten werden können.
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Somit
stellt die vorliegende Erfindung einerseits eine Wasser-in-Öl (W/O)-Emulsionstinte
für den
Schablonendruck zur Verfügung,
welche eine Ölphase
und eine Wasserphase aufweist, wobei die Ölphase ein Reaktionsprodukt
einer Aluminiumchelatverbindung oder eines Aluminiumalkoholats mit
einem Alkydharz oder Kolophonium-modifizierten Harz enthält, und
wobei das Reaktionsprodukt einen Säuregrad von 10 oder weniger
aufweist.
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Die
Aluminiumchelatverbindung oder das Aluminiumalkoholat reagiert mit
der -OH-Gruppe oder -COOH-Gruppe des Alkyd harzes oder Kolophonium-modifizierten
Harzes, wodurch ein modifiziertes Derivat des Harzes entsteht, was
zu einer Verringerung der Polarität des Harzes führt. Aus
diesem Grund kann das Fortschreiten dieser Reaktion durch Beobachten
des Ansteigens des Säuregrads
des Alkydharzes oder Kolophoniummodifizierten Harzes bestätigt werden.
Insbesondere wird, wenn die Reaktion bis zur Abnahme des Säuregrades
des Harzes auf 10 oder weniger fortgeführt wird, eine ausgezeichnete
Emulsionsstabilität
erreicht, was bevorzugt ist.
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Das
Alkydharz oder Kolophonium-modifizierte Harz mit einem Säuregrad
von 10 oder weniger kann durch Umsetzen eines Alkydharzes oder Kolophonium-modifizierten
Harzes mit einer Aluminiumchelatverbindung oder einem Aluminiumalkoholat
zur Modifizierung des Harzes erhalten werden.
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Ebenso
ist hier ein Lack für
Schablonendrucktinten beschrieben, welcher ein Lösungsmittel, enthaltend ein
Alkydharz oder Kolophonium-modifiziertes Harz mit einem Säuregrad
von 10 oder weniger, enthält. Durch
Verwendung dieses Lacks als Ölphase
der Tinte kann eine Wasser-in-Öl
(W/O)-Emulsionstinte
für den Schablonendruck
mit einer geringen Temperaturabhängigkeit
der Viskosität
und ausgezeichneter Lagerungsstabilität erhalten werden.
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Da
Alkydharze und Kolophonium-modifizierte Harze eine relativ hohe
Polarität
und gute Benetzbarkeit mit Pigmenten aufweisen, werden sie als Harze
für Drucktinten
verwendet. Im Gegensatz zu Tinten mit hoher Viskosität, wie sie
beispielsweise zum Offset-Drucken verwendet werden, werden Tinten
für den
Schablonendruck derart hergestellt, dass sie eine niedrige Viskosität aufweisen,
so dass sie die gewünschte
Eignung für den
Schablonendruck besitzen; somit werden als Harzkomponenten solche
mit relativ geringem Molekulargewicht ausgewählt. Jedoch steigt mit einer
Abnahme der Molekulargewichts der Harze die Anzahl der -OH-Gruppen
oder -COOH-Gruppen, die in einer Moleküleinheit enthalten sind, wodurch
die Polarität
ebenso ansteigt und eine Verschlechterung der Stabilität der Emulsion
verursacht. Wenn zudem eine Tinte vom Emulsionstyp unter Verwendung
des Harzes, wie es ist, hergestellt wird, werden die Eigenschaften
der Tinte direkt durch Schwankungen von Eigenschaften, wie Polarität des Harzes,
Löslichkeit
des Harzes in dem Lösungsmittel
und Temperaturabhängigkeit
der Viskosität
des Harzes, beeinflusst. Diese Schwankungen werden durch zurückbleibende
Mengen nicht umgesetzter Stoffe oder Verteilung niedermolekularer
Komponenten bei Herstellung des Harzes verursacht. Somit ist eine
Herstellung von Emulsionstinten mit konstanter Qualität schwierig.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die -OH-Gruppe oder -COOH-Gruppe
eines Alkydharzes oder Kolophonium-modifizierten Harzes mit einer
Aluminiumchelatverbindung oder einem Aluminiumalkoholat umgesetzt,
um die Polarität
des Harzes in der Ölphase
herabzusetzen. Dadurch kann die Lagerungsstabilität der Emulsion
verbessert werden. Zudem wird angenommen, dass diese Reaktion vorzugsweise
mit den nicht umgesetzten Stoffen oder niedermolekularen Komponenten
in dem Harz abläuft,
und dass der Einfluss der nicht umgesetzten Stoffe oder niedermolekularen
Komponenten in dem Harz, der auf die Emulsion ausgeübt wird, vermindert
werden kann, wodurch es ermöglicht
wird, Emulsionstinten mit konstanter Qualität ungeachtet der Schwankungen
der Harzeigenschaften herzustellen. Da Aluminium eine trifunktionelle
Gruppe aufweist, wird außerdem
angenommen, dass sich das Reaktionsprodukt in Form einer Aluminiumverbindung,
welches ein oder zwei Mole der Harzkomponente pro Mol abgefangen
hat, an der Grenzfläche
zwischen der Ölphase
und der Wasserphase der Emulsion anordnet, was zum Anstieg der Grenzflächenfestigkeit
beiträgt.
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In
der vorliegenden Erfindung sind die Harzkomponenten bevorzugt Produkte,
die durch Umsetzen einer Aluminiumchelatverbindung oder eines Aluminiumalkoholats
mit einem Alkydharz oder einem Kolophonium-modifizierten Harz in
Gegenwart einer höheren
Fettsäure
oder eines höheren
Alkohols erhalten werden. Da das Aluminium der Aluminiumchelatverbindung
oder des Aluminiumalkoholats eine trifunktionelle Gruppe aufweist,
wenn es mit einem Alkydharz oder einem Kolophoniummodifizierten
Harz in einem System, welches eine höhere Fettsäure oder einen höheren Alkohol
enthält,
umgesetzt wird, reagiert die höhere
Fettsäure
oder der höhere
Alkohol, welcher ein geringeres Molekulargewicht als das Harz besitzt,
bevorzugt mit Aluminium. Im Ergebnis wird verhindert, dass das Reaktionsprodukt
ein sehr hohes Molekulargewicht und verminderte Löslichkeit
erhält,
da das Reaktionsprodukt durch Aluminium die oleophile Komponente
mit relativ kurzer Kohlenstoffkettenlänge und gleichmäßigem Molekulargewicht
aufnimmt. Aus diesem Grund wird die Oleophilie des Reaktionsprodukts
gleichmäßig gehalten
und verstärkt,
was zu einer ausgezeichneten Löslichkeit
des Reaktionsprodukts in dem bei der Herstellung der Tinte verwendeten
Lösungsmittel
führt.
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Somit
kann ein Anstieg der Viskosität
der Ölphase
mit der Zeit, welcher aufgrund der Anordnung des Pigments und des
Harzes in der Oberflächenschicht
der Tinte beim Stehenlassen der Tinte auftritt, verhindert werden.
Insbesondere werden, wenn die Tinte bei Nichtbetrieb der Druckmaschine
in der Trommel belassen wird, nicht nur die flüchtige Komponente aus der Tinte
verdampft, sondern ebenso das Pigment und das Harz auf der Oberflächenschicht
der Tinte aufgrund der Diffusion des Lösungsmittels in das Substrat
der Druckschablone angeordnet, was zu einem Anstieg der Tintenviskosität und zu
einer Abnahme der anfänglichen
Druckdichte führt.
Auch in solch einem Fall besitzt, da das Alkydharz oder das Kolophoniummodifizierte
Harz durch Aluminium an die höhere
Fettsäure
oder den höheren
Alkohol bindet, die an die Oberfläche des Pigments adsorbierte
Harzschicht ein relativ geringes Molekulargewicht, und die Affinität zu dem
Lösungsmittel
wird sichergestellt, wodurch ein Anstieg der Viskosität der Tintenoberfläche im Lauf
der Zeit verhindert und ein guter Druckstart erreicht werden kann,
auch wenn die Tinte stehen gelassen wurde, was zu einer Reduktion
des Druckpapierverbrauchs führt.
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Die
Erfindung wird im Folgenden detaillierter beschrieben.
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Die
Emulsionstinte der vorliegenden Erfindung kann etwa 10 – 50 Gew.-%
einer Ölphase
und etwa 90 – 50
Gew.-% einer Wasserphase umfassen und durch tropfenweise Zugabe
der Wasserphase zu der Ölphase unter
Rühren
zur Durchführung
der Emulgierung hergestellt werden.
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Die
Wasserphase in der vorliegenden Erfindung kann durch geeignetes
Mischen und Dispergieren von Wasser, einem Elektrolyt, einem Wasserverdampfungsinhibitor,
einem wasserlöslichen
Polymeren, einem Fungizid, einem Konservierungsmittel, einem pH-Einstellungsmittel,
einem Frostschutzmittel, einem Farbmittel, wie einem Pigment und
einem Farbstoff, usw. auf gewöhnliche
Weise hergestellt werden. Die Ölphase
in der vorliegenden Erfindung kann durch gewöhnliches Mischen eines Alkydharzes
oder Kolophonium-modifizierten Harzes, welches mit einer Aluminiumchelatverbindung
oder einem Aluminiumalkoholat umgesetzt wurde, oder einem Lack,
welcher dieses Harz, gegebenenfalls mit einem Lösungsmittel, enthält, mit
einem Farbmittel, wie einem Pigment und einem Farbstoff, anderen
Harzen, einem Antioxidationsmittel und einem Streckpigment, welches
zur Regulierung der Fließfähigkeit
verwendet wird, her gestellt werden. Diese Komponenten der Tinte
dürfen
die Bildung der Emulsion nicht behindern.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Aluminiumchelatverbindungen
können
beispielsweise aus den im Folgenden dargestellten Formeln ausgewählt werden:
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In
diesen Verbindungen geht die an Aluminium gebundene Alkoxygruppe
oder Chelatgruppe eine Austauschreaktion mit einem Alkohol ein oder
reagiert mit verschiedenen Fettsäuren
unter Bildung eines Aluminiumsalzes, und kann somit mit maximal
3 Mol -OH-Gruppen oder -COOH-Gruppen pro Mol reagieren. Unter den
obigen Verbindungen ist Ethylacetoacetataluminiumdiisopropylat gemäß Formel
(I) aufgrund seiner geeigneten Reaktivität bevorzugt.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Aluminiumalkoholate werden
durch die Formel Al(OR)3 (worin R eine Alkylgruppe
darstellt und die Rs gleich oder verschieden sein können) dargestellt;
wie die Aluminiumchelatverbindungen geht der (OR)-Teil eine Austauschreaktion
mit Alkoholen ein oder reagiert mit verschiedenen Fettsäuren unter
Bildung von Aluminiumsalzen. Somit können die Aluminiumalkoholate
mit maximal 3 Mol -OH-Gruppen oder -COOH-Gruppen pro Mol reagieren.
Beispielhaft für
die Aluminiumalkoholate seien Aluminiumisopropylat, Mono-sec-butoxyaluminiumdiisopropylat,
Aluminiumsec-butylat und Aluminiumethylat genannt. Da jedoch Aluminiumalkoholate
eine höhere
Reaktivität
als Aluminiumchelatverbindungen aufweisen, muss bei Verwendung von
Aluminiumalkoholaten vorsichtig verfahren werden.
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Die
Reaktion der Aluminiumchelatverbindung oder des Aluminiumalkoholats
mit dem Alkydharz oder Kolophoniummodifizierten Harz kann unter
Mischen und Erwärmen
durchgeführt
werden. Diese Reaktion wird bevorzugt in Gegenwart einer höheren Fettsäure oder
eines höheren
Alkohols durchgeführt,
wobei die Menge an zugegebener höherer
Fettsäure
oder höherem
Alkohol bevorzugt 0,5 bis 2,5 Mol pro 1 Mol Aluminiumchelatverbindung
oder Aluminiumalkoholat beträgt.
Aluminium ist trifunktionell, und die höhere Fettsäure oder der höhere Alkohol
wird in dem Reaktionssystem während
der Reaktion der Aluminiumchelatverbindung oder des Aluminiumalkoholats
mit dem Alkydharz oder Kolophonium-modifizierten Harz verbraucht,
wodurch ein übermäßiger Anstieg
des Molekulargewichts des Reaktionsprodukts und eine Abnahme der
Löslichkeit
des Harzes verhindert werden. Genau gesagt, wird die oleophile Komponente,
welche eine relativ geringe Kohlenstoffkettenlänge und ein gleichmäßiges Molekulargewicht,
aufweist, durch das Aluminium von dem Harz aufgenommen. Aus diesem
Grund erhält
das Reaktionsprodukt eine erhöhte
Oleophilie und kann bei der Herstellung der Tinte gut in dem Lösungsmittel
gelöst
werden. Da die zugegebene Menge an höherer Fettsäure oder höherem Alkohol auf bis zu 2,5
Mol begrenzt ist, wird außerdem
angenommen, dass das Aluminium niedermolekulare Komponenten, die
in dem Alkydharz oder Kolophonium-modifizierten Harz enthalten sind,
insbesondere Komponenten, die bei der Herstellung des Harzes nicht
umgesetzt werden, abfängt.
Von diesen Komponenten wird angenommen, dass sie aufgrund ihres
geringen Molekulargewichts eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit aufweisen.
Im Ergebnis nehmen vermutlich die in dem Harz enthaltenen niedermolekularen
Komponenten ab, die Polarität
des Reaktionsprodukts wird stabilisiert, und die Stabilität der Emulsion
verbessert.
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Damit
die Reaktion gleichmäßig abläuft, wird
die Reaktion bevorzugt in einem geeigneten Lösungsmittel durchgeführt. Es
ist von Vorteil, wenn das für
die Reaktion verwendete Lösungsmittel
das gleiche wie das in der Ölphasenkomponente
der Tinte verwendete Lösungsmittel
ist, da nach Beendigung der Reaktion das Lösungsmittel enthaltende Reaktionsprodukt
so wie es ist als Lack für
die Ölphasenkomponente
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Das Fortschreiten
dieser Reaktion kann durch einen Anstieg des Säuregrads des Alkydharzes oder
Kolophonium-modifizierten Harzes bestätigt werden. Diese Reaktion
kann gewöhnlich
bei einer Reaktionstemperatur von 100 – 200 °C für eine Reaktionsdauer von 15 – 200 Minuten durchgeführt werden.
Bevorzugt wird die Reaktion so lange durchgeführt, bis der Säuregrad
des Alkydharzes oder Kolophonium-modifizierten Harzes auf 10 oder
weniger abnimmt. Zu diesem Zweck betragen die Reaktionstemperatur
bevorzugt 120 – 190 °C, besonders
bevorzugt 170 – 180 °C, und die
Reaktionszeit 30 – 60
Minuten. Jedoch muss die Reaktionstempera tur selbstverständlich unter
Berücksichtigung
der Wärmezersetzungseigenschaften
des verwendeten Harzes eingestellt werden.
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Das
Alkydharz wird aus einem Öl
und Fett, einer mehrbasigen Säure
und einem mehrwertigen Alkohol hergestellt. Bei dem Kolophonium-modifizierten
Harz handelt es sich um ein Kolophonium-modifiziertes Maleinharz,
Kolophonium-modifiziertes Phenolharz und Ähnliches. Erfindungsgemäß wird das
Alkydharz oder Kolophonium-modifizierte Harz durch Umsetzen mit
der Aluminiumchelatverbindung oder dem Aluminiumalkoholat modifiziert.
Im Ergebnis wird die Polarität
des Harzes herabgesetzt, und es wird modifiziert, bis der Säuregrad
auf bevorzugt 10 oder weniger abnimmt. Auf diese Weise ist die Dispersion
der Pigmente, die Druckfähigkeit
der Tinten und die Fixierbarkeit der Pigmente zufriedenstellend,
ohne dass eine Verschlechterung der Lagerungsstabilität der Emulsionstinte
verursacht wird.
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Zu
den höheren
Alkoholen zählen
beispielsweise Cetylalkohol, Stearylalkohol, Isostearylalkohol,
Oleinalkohol usw.. Zu den höheren
Fettsäuren
zählen
beispielsweise Palmitinsäure,
Stearinsäure,
Isostearinsäure, Ölsäure, Linolsäure, Linolensäure usw..
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Bei
den für
die Ölphase
in der vorliegenden Erfindung verwendeten Lösungsmitteln handelt es sich beispielsweise
um Lösungsmittel
auf Erdölbasis,
wie olefine Kohlenwasserstoffe, flüssiges Paraffin und aromatische
Kohlenwasserstoffe, pflanzliche Fette, wie Kokosnussöl und Palmöl, pflanzliche Öle, wie
Olivenöl,
Rizinusöl
und Leinöl,
synthetische Öle
usw.. Diese Lösungsmittel
können
jeweils allein oder in Zumischung von zweien oder mehreren verwendet
werden. Die Menge des zugegebenen Lösungsmittels kann derart ausgewählt werden,
dass die Viskosität
der Ölphase
auf den gewünschten
Wert ein gestellt wird. Derzeit ist es bevorzugt, die Lösungsmittel
unter Berücksichtigung
des Gehalts an aromatischen Komponenten oder an flüchtigen
Komponenten zur Gewährleistung
der Sicherheit auszuwählen.
Zudem kann durch Auswahl der Lösungsmittel
unter Berücksichtigung
der Löslichkeit
des verwendeten Harzes die Temperaturabhängigkeit der Viskosität herabgesetzt
werden, wodurch das System stabilisiert werden kann, da eine Trennung
des Lösungsmittels
kaum auftritt, auch wenn die Tinte in der Druckmaschine belassen
wird. Alternativ kann eine Lösungshilfe
zugegeben werden, um die Löslichkeit
zu erhöhen.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendeten wirksamen Stoffe umfassen
beispielsweise anionische oberflächenaktive
Stoffe, wie Metallseifen, höhere
Alkoholsulfate und Polyoxyethylenadduktsulfate, kationische grenzflächenaktive
Stoffe, wie primäre
bis tertiäre
Aminsalze und quaternäre
Ammoniumsalze, nicht ionische grenzflächenaktive Stoffe, wie Ester
von mehrwertigen Alkoholen mit Fettsäuren, Polyoxyethylenether von
Fettsäuren,
Polyoxyethylenether höherer
Alkohole, Alkylphenol-polyoxyethylenether, Sorbitanfettsäureester,
Polyglyzerinfettsäureester,
Polyoxyethylenether von Rizinusöl,
Polyoxyethylen-polyoxypropylenalkylether und Alkylolamide von Fettsäuren. Diese
können
allein oder in Kombination von zwei oder mehreren verwendet werden.
Die Menge der aktiven Stoffe wird unter Berücksichtigung der molaren Konzentration
der aktiven Stoffe, des Grenzflächenbereichs
zwischen der Wasserphase und der Ölphase und teilweise des Grenzflächenbereichs
zwischen der Ölphase
und dem Feststoff, wie einem Pigment, bestimmt.
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Als
Farbstoffe zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung seien beispielhaft
organische Pigmente, wie unlösliche
Azopigmente, lösliche
Azopigmente, Phthalocyaninblau, Beizenfarbstoffe, Isoindolinone,
Quinacridon, Dioxazinviolett und Perinonperylen, anorganische Pigmente,
wie Ruß und
Titandioxid, und synthetische Farbstoffe, wie Dispersionsfarbstoffe,
Säurefarbstoffe,
Reaktionsfarbstoffe, Direktfarbstoffe und Küpenfarbstoffe erwähnt. Diese
Farbstoffe können
jeweils allein oder in Zumischung von zweien oder mehreren verwendet
werden.
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Zudem
kann die Ölphase
in der vorliegenden Erfindung zusätzlich Pigmentdispersionsmittel,
Antioxidationsmittel, Verbindungen, die hauptsächlich aus Wachsen bestehen,
als Hilfen zum Einstellen der Fließfähigkeit und Ähnliches
in einer Menge enthalten, dass die Bildung der Emulsion nicht behindert
und die Stabilität der
Emulsion nicht zerstört
wird.
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Im
Folgenden wird die Erfindung detaillierter anhand der folgenden
Beispiele erläutert.
Jedoch ist die vorliegende Erfindung nicht auf diese Beispiele beschränkt. In
den folgenden Beispielen bedeutet der Ausdruck "Teil(e)" "Gewichtsteil(e)".
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Beispiel 1
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3,0
Teile AF-5-Lösungsmittel
(hergestellt von Nippon Oil Co., Ltd.) als Lösungsmittel zum Einstellen der
Viskosität
wurden zu 10,5 Teilen eines Alkydharzes mit einem mittleren Molekulargewicht
(Gewichtsmittel) von 3000 und einer Viskosität von 3700 cP (23 °C) gegeben
und anschließend
unter Erwärmen
auf 170 °C (anfängliche
Heiztemperatur) gerührt.
Das Lösungsmittel
wurde in diesem Stadium zugegeben, um eine heterogene Reaktion der
Aluminiumchelatverbindung mit dem Harz zu verhindern. Außerdem wurde
eine Aluminiumchelatverbindung ALCH (Ethylacetoacetataluminiumdiisopropylat,
hergestellt von Kawaken Fine Chemical Co., Ltd.) dazugegeben, so
dass der Anteil der Aluminiumchelatverbindung 3 Gew.-%, bezogen
auf das Harz, betrug; anschließend
wurde unter Erwärmen
bei Tempera turbedingungen von 170 – 180 °C 30 Minuten gerührt, um
die Reaktion zum Erhalt eines Lacks durchzuführen. Nach der Reaktion wurde
der Lack allmählich abgekühlt und
dann 10,0 Teile AF-5-Lösungsmittel
zu dem Lack gegeben, um die Viskosität einzustellen. Dann wurden
2 Teile Sorbitanmonooleat als grenzflächenaktiver Stoff zu dem Lack
gegeben und 7 Teile eines Pigments (Ofenruß) darin dispergiert, wodurch
eine Ölphase
erhalten wurde.
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Außerdem wurden
zu dieser Ölphase
insgesamt 67,5 Teile einer Wasserphase, enthaltend 60 Teile deionisiertes
Wasser und 7,5 Teile Ethylenglykol, gegeben und somit eine Emulgierung
durchgeführt,
wodurch eine Wasser-in-Öl-Emulsionstinte
für den
Schablonendruck erhalten wurde.
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Die
Viskosität
des Lacks wurde durch ein Vismetron-Viscometer VDA, hergestellt von Shibaura
System Co., Ltd., mit einem Nr.-3-Rotor bei 23 °C bestimmt.
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Die
Viskosität
der Emulsion wurde durch ein Rheometer vom Geschwindigkeitsregulierungstyp CV-1D,
hergestellt von HAAKE Co., Ltd., bei einer Schergeschwindigkeit
von 40 [1/sec] und 23 °C
bestimmt. Der gemessene Wert wurde in Pa∃s angegeben.
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Der
Säuregrad
ist die Menge (mg) an Kaliumhydroxid, welche notwendig ist, um eine
freie Fettsäure, welche
in 1 g des untersuchten Materials enthalten ist, zu neutralisieren;
in der vorliegenden Erfindung wurde der Säuregrad des Harzes oder des
umgesetzten Harzes jedoch durch folgende Formeln aus dem gemessenen
Säuregrad
des Lacks, welcher ein das Harz enthaltende Lösungsmittel oder ein das Reaktionsprodukt
aus der Aluminiumchelatverbindung oder dem Aluminiumalkoholat und
dem Harz enthaltende Lösungsmittel,
enthielt, unter der Voraussetzung, das der Säuregrad des Lösungsmittels
mit 0 angenommen wurde, berechnet.
Säuregrad des Harzes = Säuregrad
des Lacks/Anteil des Harzes in dem Lack.
Säuregrad des umgesetzten Harzes
= Säuregrad
des Lacks/Anteil des umgesetzten Harzes in dem Lack.
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Der
Anteil des umgesetzten Harzes ist folgender:
(Menge an Harz
+ Menge an ALCH + Menge an Isostearinsäure)/Menge an Lack oder
(Menge
an Harz + Menge an ALCH + Menge an NISSAN FINE OXOCOL)/Menge an
Lack.
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Die
Stabilität
der Emulsion wurde folgendermaßen
bewertet. Die hergestellte Emulsionstinte wurde einer Behandlung
von 10 Zyklen unterworfen, wobei ein Zyklus darin bestand, dass
die Tinte in einem programmierten Thermostat bei 50 °C 24 Stunden
stehen gelassen wurde, anschließend über einen
Zeitraum von 24 Stunden auf –20 °C abgekühlt wurde,
bei dieser Temperatur 24 Stunden stehen gelassen wurde und dann
wieder über
einen Zeitraum von 24 Stunden auf 50 °C erhitzt wurde. Die Stabilität wurde
anhand der Differenz zwischen der anfänglichen Viskosität und der
Viskosität
der Tinte nach der Behandlung über
10 Zyklen bewertet.
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Außerdem wurde
die Tinte in eine Schablonendruckvorrichtung RISOGRAPH (eingetragene
Handelsbezeichnung) GR377 gegeben und eine Vorlage, die unter Verwendung
eines Originals aus 50 % Buchstaben (schachbrettartiges Muster)
perforiert wurde, auf einer Drucktrommel angeordnet. Das Drucken
von 300 Kopien wurde durchgeführt,
um das System zu stabilisieren. Danach wurde die Druckmaschine für 2 Wochen
in einer Umgebung von 23 °C
stehen gelassen und der nachfolgende Druckzustand durch Beobachten
jeder 10. Kopie mit bloßem
Auge bewertet.
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Vergleichsbeispiel 1
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Aluminiumchelatverbindung ohne Durchführen der
Reaktion unter Erwärmen
zugegeben wurde.
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Vergleichsbeispiel 2
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass der Lack durch Rühren von 10,5 Teilen des in
Beispiel 1 verwendeten Harzes und 3,0 Teilen AF-5 unter Erwärmen ohne
Aluminiumchelatverbindung hergestellt wurde.
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Vergleichsbeispiel 3
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die anfängliche Erwärmungstemperatur 60 °C betrug,
und die Reaktionstemperatur zum Zeitpunkt des Rührens unter Erwärmen nach
Zugabe der Aluminiumchelatverbindung 60 – 70 °C betrug.
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Beispiel 2
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, das die anfängliche
Erwärmungstemperatur
120 °C betrug,
und die Reaktionstemperatur zum Zeitpunkt des Rührens unter Erwärmen nach
Zugabe der Aluminiumchelatverbindung 120 – 130 °C betrug.
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Beispiel 3
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Reaktionsdauer beim Rühren unter
Erwärmen
nach Zugabe der Aluminiumchelatverbindung 60 Minuten betrug.
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Beispiel 4
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Reaktionsdauer beim Rühren unter
Erwärmen
nach Zugabe der Aluminiumchelatverbindung 90 Minuten betrug.
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Beispiel 5
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Reaktionsdauer beim Rühren unter
Erwärmen
nach Zugabe der Aluminiumchelatverbindung 150 Minuten betrug.
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Wie
aus Tabelle 1 ersichtlich, wurde auch bei Zugabe der Aluminiumchelatverbindung
die Stabilität
der Emulsion verschlechtert, wenn die Aluminiumverbindung ohne Erwärmen zugegeben
wurde (Vergleichsbeispiel 1) oder wenn keine Aluminiumchelatverbindung
verwendet wurde (Vergleichsbeispiel 2). Wenn die Reaktionstemperatur
170 – 180 °C (Beispiele
1 und 3 bis 5) betrug, war der Säuregrad
des Lacks 9 oder weniger, wodurch die Stabilität der Emulsion deutlich verbessert
wurde.
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Vergleichsbeispiel 4
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8,0
Teile eines Kolophonium-modifizierten Phenolharzes mit einem mittleren
Molekulargewicht (Gewichtsmittel) von 10000 wurden unter Erwärmen in
12,0 Teilen des Lösungsmittels
AF-5-Lösungsmittel
gelöst, wodurch
ein Lack erhalten wurde. Zu 13,0 Teilen dieses Lacks wurden 13,0
Teile AF-5-Lösungsmittel
und 2 Teile Sorbitanmonooleat als grenzflächenaktiver Stoff gegeben und
anschließend
7 Teile eines Pigments (Ofenruß)
darin dispergiert, wodurch eine Ölphase
erhalten wurde.
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Zu
dieser Ölphase
wurden außerdem
insgesamt 65,0 Teile einer Wasserphase, enthaltend 59,0 Teile deionisiertes
Wasser und 6,0 Teile Ethylenglykol, gegeben und Emulgierung durchgeführt, wodurch
eine Wasser-in-Öl-Emulsionstinte
für den
Schablonendruck erhalten wurde.
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Beispiel 6
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Ein
Lack wurde unter Verwendung der gleichen Materialien und des gleichen
Verhältnisses
wie in Vergleichsbeispiel 4 erhalten. Dann wurde eine Aluminiumchelatverbindung
ALCH dazugegeben, so dass der Anteil der Aluminiumchelatverbindung
3 Gew.-%, bezogen auf das Harz, betrug, und die Mischung unter Erwärmen und
Halten der Reaktionstemperatur bei 170 – 180 °C gerührt und die Reaktion 30 Minuten
fortgeführt. Dann
wurde unter Verwendung dieses Lacks auf die gleiche Weise wie in
Vergleichsbeispiel 3 eine Tinte hergestellt.
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Aus
Tabelle 2 ist ersichtlich, dass das Kolophoniummodifizierte Harz
ebenso wie das Alkydharz durch die Reaktion mit der Aluminiumchelatverbindung
einen herabgesetzten Säuregrad
aufweist, was zu einer Stabilisierung der Emulsion der Tinte führt.
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Beispiel 7
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Auf
die gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurde eine Tinte hergestellt,
mit dem Unterschied, dass Isostearinsäure in einer Menge von 0,5
Mol, bezogen auf die Aluminiumchelatverbindung ALCH, zusammen mit ALCH
zugegeben und die Reaktion durchgeführt wurde.
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Beispiel 8
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Menge an zugegebener Isostearinsäure 1,0
Mol betrug.
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Beispiel 9
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Menge an zugegebener Isostearinsäure 2,0
Mol betrug.
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Beispiel 10
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Menge an zugegebener Isostearinsäure 2,5
Mol betrug.
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Vergleichsbeispiel 5
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 7 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Menge an zugegebener Isostearinsäure 3,0
Mol betrug.
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Beispiel 11
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass Isostearylalkohol (Handelbezeichnung:
NISSAN FINE OXOCOL 180, hergestellt von Nissan Chemical Industries, Ltd.)
in einer Menge von 0,5 Mol, bezogen auf die Aluminiumchelatverbindung
ALCH, zusammen mit ALCH zugegeben und die Reaktion durchgeführt wurde.
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Beispiel 12
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 11 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Menge an Isostearylalkohol 1,0 Mol
betrug.
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Beispiel 13
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 11 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Menge an Isostearylalkohol 2,0 Mol
betrug.
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Beispiel 14
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 11 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Menge an Isostearylalkohol 2,5 Mol
betrug.
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Vergleichsbeispiel 6
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Eine
Tinte wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 11 hergestellt,
mit dem Unterschied, dass die Menge an Isostearylalkohol 3,0 Mol
betrug.
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Aus
den Tabellen 3 bis 5 ist ersichtlich, dass ein Anstieg der Viskosität der Tinte
beim Stehenlassen vermindert und ein Drucken schnell begonnen werden
kann, auch nachdem die Druckmaschine für einen langen Zeitraum nicht
benutzt wurde, indem eine Aluminiumchelatverbindung mit einem Alkydharz
in Gegenwart einer höheren
Fettsäure
oder eines höheren
Alkohols umgesetzt wird.
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Erfindungsgemäß wird ein
Lack, welcher als Harzkomponente ein Reaktionsprodukt aus einer
Aluminiumchelatverbindung oder einem Aluminiumalkoholat mit einem
Alkydharz oder einem Kolophonium-modifizierten Harz enthält, hergestellt,
und eine Emulsionstinte unter Verwendung dieses Lacks als Ölphase hergestellt,
wodurch die Lagerungsstabilität
der Tintenemulsion bedeutend verbessert wird. Zudem kann durch Zugabe
einer höheren
Fettsäure
oder eines höheren
Alkohols in dem Stadium der Reaktion der Harzkomponente eine durch
das Stehenlassen der Tinte verursachte Zunahme der Viskosität der Tinte
verhindert werden. Im Ergebnis erreichen, auch wenn die Tinte für einen
langen Zeitraum in der Druckmaschine belassen wird, die Drucke schnell
die erwünschte
Druckdichte, nachdem eine kleine Anzahl von Probedrucken zum Zeitpunkt
des Druckstarts gedruckt wurde.