DE3121711A1 - Fluessige zubereitungen fuer die beschichtung von traegermaterial, mit diesen zubereitungen beschichtetes traegermaterial und dessen verwendung - Google Patents
Fluessige zubereitungen fuer die beschichtung von traegermaterial, mit diesen zubereitungen beschichtetes traegermaterial und dessen verwendungInfo
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Description
BASF Aktiengesellschaft , ■ O.Z.0050/035181
^Flüssige Zubereitungen für die Beschichtung von Trägermaterial,
mit diesen Zubereitungen beschichtetes Trägermaterial und dessen Verwendung
Die Erfindung betrifft flüssige Zubereitungen für die Beschichtung von Trägermaterial, das mit diesen Zubereitungen
beschichtete Trägermaterial und dessen Verwendung beim Txntenstrahldruckverfahren.
üblicherweise wird, beim Aufzeichnen von Diagrammen, beim
Drucken oder Schreiben Farbe in Form einer Paste, einer Druckfarbe oder einer Tinte verwendet und auf das Trägermaterial,
aufgebracht; d.h. es werden Farbmittel verwendet, die unter den jeweiligen Bedingungen auf den Träger
übertragen werden. Das Farbmittel kann den Farbstoff in gelöster oder dispergierter Form enthalten.
Eine Erzeugung von farbigen Aufzeichnungen mit Hilfe von farblosen Komponenten (Farbbildnern) erfolgt bis heute nur
bei thermischen Aufzeichnungsverfahren (z.B. Thermodruck) und beim Durchschreiben mit Reaktionsdurchschreibesystemen
(sog. kohlepapierfreie Durchschreibpapiere), wenn man von den sog. "Geheimtinten" auf der Basis Berliner
Blau oder Cobaltsalzen absieht. Wegen ihrer Instabilität gegenüber Oxidationsmitteln, z.B. Luftsauerstoff, und
Luftfeuchtigkeit haben letztere Mittel kein technisches. Interesse gefunden.
Beim Thermoaufzeichnungsverfahren muß der Thermokopf mit der den Farbbildner und den Entwickler (Elektronenakzeptor)
enthaltenden Schicht direkt in Kontakt treten. Die Schrift wird bei einem Schmelzvorgang erzeugt. Bei den
Reaktionsdurchschreibepapieren wird die Schrift in bekannter Weise durch Anwendung von Druck gebildet.
35
>O O OO OO
OO UDO
ι α ι* ο ο a β ο ο
SÄSF Aktiengesellschaft --r - O. Z. ΟΟ5Ο/Ο35181
rBei beiden Verfahren handelt es sich um nicht berührungslose
Schreib- oder Druckverfahren. Die Geschwindigkeit wird durch die Mechanik und die erforderliche Dauer von
Druck oder Temperatur bestimmt; berührungslos funktionieren beide Verfahren nicht.
Man hat in der letzten Zeit versucht9 die herkömmlichen
Druck und Schreibverfahren auf der Basis von Impulsdruckern durch wesentlich schneller und leiser arbeitende
Aufzeichnungsverfahren zu ersetzen, z.B. durch die nach
dem Parbstrahldruckverfahren arbeitenden "Ink^Jet-Drueker"«,
Diese arbeiten nach dem Farbstrahlverfahren,, bei dein
flüssige Farbe durch eine Düse gepreßt und gegen den Träger,, z„B„ Papier gespritzt wird» Der Farbstrahl löst
\% sich kurz hinter der Düse in kleinste Tröpfchen auf, die
elektromagnetisch abgelenkt werdens so daß auf dem Träger
eine Aufzeichnung erzeugt wird„ Ein anderes Verfahren verxfendet mehrere Düsens die wie die Nadeln in einem Nadeldruckkopf
angeordnet sind. Mit entsprechend angeordneten Düsen können mit einem Raster von 12 X 9 Punkten bis zu
125 Zeichen abgebildet werden.
Durch die Steuerung der Schreibstation durch einen Mikroprozessor wird eine Schreibgeschwindigkeit von derzeit
maximal 300 Zeichen je Sekunde erreicht»
Bei dem System nach den überdruckverfahren wird ein erheblicher Teil der Tinte beim "Spritzen" wieder aufge°
fangen und in den Tintenbehälter rückgeführt. Welche Probleme dadurch entstehen — mehrmaliges Durchlaufen von
Filtern, Auftrocknungsprobleme;, Auf konzentrierung und
Veränderung der Viskosität durch Verdunsten der Flüssigkeit <= ist leicht zu ermessen.
BASF Aktiengesellschaft -^T^ O. Z. OO5O/O3518I
'Aber auch beim Unterdruckverfahren, bei dein sich die
Tröpfchen einzeln abrufen lassen, — auf ein Rückführen der Tinte kann deshalb verzichtet werden —, treten Probleme
mit der Tinte auf: Selbstverständlich kann auf Filter nicht verzichtet werden, die Stirnflächen der Düsen müssen
unbenetzt bleiben, weil viele Düsen hier eng beieinanderliegen und auftrocknende Tinte das System verstopft;
hierdurch wird der Vorteil des schnellen Druckvorgangs infolge ausgedehnter Wartungszeiten am System hinfällig.
Eines der Hauptprobleme sind bei diesen schnellen Schreibsystemen die vielfältigen Anforderungen, die an die Tinte
und den Farbstoff gestellt werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung war es, eine Zubereitung
für ein beim Tintenstrahldruckverfahren zu verwendendes Trägermaterial zu entwickeln, auf dem beim Bespritzen
mit Lösungen, die Ionen von Übergangsmetallen
enthalten, farbige Markierungen entstehen.
Es wurde gefunden, daß ein zur Aufzeichnung mit Lösungen, die übergangsmetallionen enthalten, geeignetes Trägermaterial
vorliegt, wenn dieses mit einer flüssigen Zubereitung beschichtet wurde, die a) mindestens eine
farblose bis praktisch farblose Verbindung, die mindestens eine Hydroxygruppe enthält und die mit Ionen von übergangsmetallen
farbige Komplexe liefert, b) Ethylenoxidaddukte von C10- bis C20-Alkanolen mit 10 bis 100 Mol EO
je Mol Alkanol oder Copolymerisate der (Meth)Acrylsäureester dieser EO-Addukte mit weiteren copolymerisierbaren
Monomeren, c) Polyethylenglykol mit Molekulargewichten zwischen 10.000 und 30.000, d) Wasser und gegebenenfalls
e) mindestens ein festes C12- bis C,1~Alkanol, f) weiteres
Bindemittel und g) weitere Hilfsstoffe enthält und wobei
B · O α α no ο α ο
β Α« * ' O β 0 QOO
* β« <, β α
F Aktienoesellschaft - >-- 0.2. OO5.O/O3518I
pdas Verhältnis a : b : c : e = (10 bis 50) : (5 bis 15) :
100 : (0 bis 30) Gew.Teile beträgt.
Die mit den Zubereitungen erhaltenen Beschichtungen sind praktisch farblos, geben aber beim Auftropfen von Lösungen,
die Ionen von übergangsmetallen enthalten, sofort farbige Markierungen.
Für (a) kommen prinzipiell alle farblosen bis praktisch farblosen Verbindungen in Betracht, die mindestens eine
Hydroxygruppe enthalten und die mit Ionen von übergangsmetallen farbige Komplexe liefern.
Als Verbindungen (a) sind z.B. zu nennen: al) Hydroxybenzole,
die 1, 2 oder 3 Hydroxygruppen tragen und gegebenenfalls durch 1 oder 2 Carboxyl- oder C1" bis
Ct-~Alkoxycarbonylgruppen substituiert sind; a2) Hydroxycamphorate;
a3) Salze von Hydroxypyronsäurenj aM) Pyro»
mucate; a5) Salze von Dihydroxynaphthalinsulfonsäurens
oder Gemische dieser Verbindungen in Form der Alkalimetall-, Erdalkalimetall- und/oder Ammoniumsalze.
Im einzelnen kommen für (a) z.Bo in Betracht: Gallussäure
, Tannine, die Pyrogallole^ die Brenzkatechine, Salicylsäure, Hydroxyphthalsäure, Hydroxycamphorate,
Hydroxypyrondicarbonsäure, 2 s3-Dihydroxynaphthalinsulfonsäures
Pyromueonsäure oder Gemische davon in Form der Alkalimetall™, Erdalkalimetall·= und/oder Ammoniumsalze.
Aus anwendungstechnischen und coloristischen Gründen sind für (a) Gallussäure, die Methyl-, Ethyl» und Propylester
der Gallussäure ρ Tannins Salicylsäure und 2s,3~Dihydroxynaphthalinsulfonsäure
besonders bevorzugt.
BASF Aktiengesellschaft - > - 0.2.0050/0^5181
-g -
rAls Komponente (b) kommen EO-Addukte von C10- bis
C20-Alkanolen mit 10 bis 100 Mol EO/Mol Alkanol in Betracht.
Bevorzugt sind EO-Addukte von Ο.-,/Ο^,-" Oxo alkoholen,
Kokosfettalkohol und/oder Talgfettalkohol.
Weiter sind als (b) Copolymerisate von (Meth)Acrylsäureestern der oben genannten Fettalkohol-EO-Addukte mit weiteren
Comonomeren geeignet. Als weitere Comonomere kommen z.B. Acrylsäureamid, Methacrylsäureamid, Acrylsäure,
Methacrylsäure, 3-Acrylamido-2-methyl-propansulfonsäure,
Acrylsäure- und/oder Methacrylsäure-^- bis Cj,-Alky !ester
in Betracht.
Wesentlichen Anteil am Feststoff der Zubereitung hat das
Polyethylenglykol, das wachsartig bis fest sein muß.
Geeignet ist dementsprechend Polyethylenglykol mit Molekulargewichten
zwischen 10.10·5 und 30.10 .
Als Komponente (e) kommen feste C12- bis C-^-Alkanole, insbesondere
solche mit 14 bis 18 C-Atomen in Betracht. He xadecanol
ist für (e) besonders bevorzugt.
Das Verhältnis der Komponenten a : b : c : e beträgt in der Regel (10 bis 50) : (5 bis 15) : 100 : (0 bis 30) Gewichtsteile.
Vorteilhafterxveise enthält die Zubereitung 2,5 bis 6 Gew.? (a), bezogen auf (a+b+c+e+f).
Die Zubereitung kann außerdem noch weitere in Zubereitungen zur Beschichtung von Trägermaterial übliche Mittel
enthalten:
(f) weiteres Bindemittel und
(g) weitere Hilfsstoffe.
BASF Aktiengesellschaft —6-- O. Z. OO5O/O35181
'"Als Bindemittel (f) kommen z.B. Polyvinylalkohol, Stärke,
Wachse oder Carboxymethylcellulose, Bindemitteldispersionen auf der Basis von Copolymerisatdispersionen wie
Acrylat-Butadien- oder Styrol-Butadien-Copolymerisatdispersionen in Betracht. Durch Zugeben von festen, langkettigen
aliphatischen Alkoholen (e) kann die Zubereitung und damit die Beschichtung modifiziert werden.
Als weitere Hilfsstoffe (g), die der Zubereitung zugegeben
werden können, kommen z.B. in Betracht: Weißpigmente oder Füllstoffe und/oder optische Aufheller für das
Trägermaterial.
Die erfindungsgemäßen Zubereitungen werden in der Regel so J5 hergestellt, daß man zunächst das Polyethylenglykol (c),
gegebenenfalls die Komponente (e) zusammen mit (a) auf 100 bis l40°C erwärmt und schmilzt, wobei sich (a) in der
Schmelze löst. Die so erhaltene heiße Schmelze wird dann in die wäßrige Lösung der Komponente (b), die gegebenenfalls
noch weiteres Bindemittel enthalten kann, unter heftigem Rühren, z.B. mit einem Schnellrührers langsam
eingetragen. Hierbei erhält man eine farblose, milchig aussehende Dispersion. Die Dispersion ist nach dem Neutral-
oder Alkalischstellen gebrauchsfertig. Diese liegt in Form einer gut streichfähigen Paste vor.
In die so erhaltene Dispersion (Paste) können gegebenenfalls
noch Weißpigmente, z.B. Titandioxid, Blanc fixe oder Füllstoffe, optische Aufheller und/oder UV-Absorber (Lichtstabilisatoren)
eingearbeitet werden.
Das mit der erfindungsgemäßen Zubereitung beschichtete Trägermaterial, vorzugsweise Papier, gibt mit Übergangsmetallionen
intensive Markierungen. 35
BASF Aktiengesellschaft -J^- O.Z.OO5O/O3518I
rAls Lösungen·von Salzen von übergangsmetallen kommen z.B..
solche von Cobalt-II-, Cobalt-III-, Nickel-II-, Nickel-III-,
Chrom-III-, Chrom-VI-, Kupfer-II-, Titan-III-, Eisen-II-,
Eisen-III-Salzen oder Mischungen davon in Betracht. Bevorzugt
sind Eisen-III- und/oder Eisen-II-Salze. Die Übergangsmetalle
können auch in Form von Komplexen vorliegen, wenn diese mit (a) auf der Beschichtung unter Bildung eines
neuen gefärbten Komplexes reagieren.
Zur Einstellung der für die Anwendung erforderlichen
Viskosität können auch Salze der Übergangsmetalle mit löslichen Polymeren verwendet werden.
Polymerlösungen sind besonders günstig, weil bei diesen keine Kristallisation auftritt. Die Lösung sollte jedoch
eine niedrige Oberflächenspannung besitzen.
Außerdem können die Lösungen weitere Zusätze enthalten, z.B. solche, die ein zu schnelles Eintrocknen und solche,
die das Benetzen der Beschichtung fördern.
Die mit den erfindungsgemäßen Zubereitungen beschichteten Träger, vorzugsweise Papier, können außer für das Ink-Jet-
-Druckverfahren auch in Registriergeräten und auf dem Hobbysektor Anwendung finden. So können auf dem Trägermaterial
farblose Bilder gedruckt werden, die erst durch Behandlung mit einer Übergangsmetallsalze enthaltenden
Lösung farbig sichtbar werden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung weiter erläutern. Die Teile und Prozentangaben beziehen sich auf
das Gewicht.
β O »β
BASF Aktiengesellschaft - ^- O.Z. OO5O/O35181
'"Beispiel 1
100 Teile Polyethylenglykol (mittleres Molekulargewicht
20.105) werden zusammen mit 30 Teilen Cetylalkohol und
30 Teilen Gallussäure bei 12O0C geschmolzen.
Diese heiße Lösung wird dann unter heftigem Rühren
(Schnellrührer) in eine Lösung von 5 Teilen Polyvinylalkohol und 9j5 Teilen eines Copolymerisats aus gleichen
Teilen Acrylsäureamid, Acrylamidopropansulfonsäure und einem Acrylsäureester (hergestellt durch Veresterung des EO-Adduktes von 70 Mol EO an 1 Mol Talgfettalkohol mit Acrylsäure) in 550 Teilen Wasser eingetropft.
(Schnellrührer) in eine Lösung von 5 Teilen Polyvinylalkohol und 9j5 Teilen eines Copolymerisats aus gleichen
Teilen Acrylsäureamid, Acrylamidopropansulfonsäure und einem Acrylsäureester (hergestellt durch Veresterung des EO-Adduktes von 70 Mol EO an 1 Mol Talgfettalkohol mit Acrylsäure) in 550 Teilen Wasser eingetropft.
Nach dem Neutral- oder Alkalischstellen der Dispersion erhält man eine.milchig weiße gut streichfähige Paste. Die
Paste wird zur Prüfung mit einer Rakel aufgebracht und
das Papier getrocknet. Auftragsgewicht 9&5 g/m (trocken).
Beim Beschreiben der beschichteten Seite mit einer
Eisen-III-sulfat-Lösung erhält man eine tiefschwarze
Schrift.
Eisen-III-sulfat-Lösung erhält man eine tiefschwarze
Schrift.
Es wurde wie in Beispiel 1 verfahren, jedoch werden anstelle der Gallussäure 25 Teile 293-Dihydroxynaphthalinsulfonsäure
verwendet. 20 Teile der erhaltenen Paste
wurden mit weiteren 20 Teilen Wasser gemischt und 10 Teilen einer Anreibung von 5 Teilen reinstem Calciumcarbonat, 0,5 Teilen Polyacrylsäure/Na-Salze und 4,5 Teilen
Wasser, Q?7 Teile Stärke (Speisestärkequalität) und
2 Teile einer Aorylat-Papierstreichdispersion (50 5ig) eingerührt.
wurden mit weiteren 20 Teilen Wasser gemischt und 10 Teilen einer Anreibung von 5 Teilen reinstem Calciumcarbonat, 0,5 Teilen Polyacrylsäure/Na-Salze und 4,5 Teilen
Wasser, Q?7 Teile Stärke (Speisestärkequalität) und
2 Teile einer Aorylat-Papierstreichdispersion (50 5ig) eingerührt.
BASF Aktiengesellschaft --^-- 0,2. 0050/035181
rMit dieser Streichfarbenzubereitung wurde ein Papier be-
2
schichtet, Auftragsgewicht«f-6 g/m Papier.
schichtet, Auftragsgewicht«f-6 g/m Papier.
Obwohl die Papierbeschichtung nur 0,8 % an Komplexbildner
enthält, entsteht bei der Schriftprüfung eine intensive scharfe Schrift, die wischfester als eine normale Tintenschrift ist.. So erhält man mit einer Lösung, die auf
10 Teile Wasser 0,2? Teile PeSO21^H3O und 0,25 Teile
Nitrilotriessigsäure enthält, eine tief rotviolette Schrift. Ti-5 -Ionen erzeugen eine intensive gelbe
Schrift.
100 Teile Polyethylenglykol werden zusammen mit 30 Teilen eines CLg/CLg-Alkan-Isomerengemisches und 35 Teilen
Salicylsäure bei 12O0C aufgeschmolzen und mit Hilfe eines
Schnellrührers in einem Gemisch aus 350'Teilen Wasser und
10 Teilen eines Kokosfettalkoholethoxylats (im Mittel 8 Mol EO/Mol Fettalkohol) eingerührt. Es entsteht eine
milchig-weiße Grundzubereitung, die auf Papier nach dem Trocknen eine farblose Beschichtung gibt. Beim Schreiben
2+
mit der in Beispiel 2 angegebenen Fe -Komplex-Lösung entsteht eine orangerote Schrift.
Man verfährt wie in Beispiel 3, jedoch werden anstelle der
Salicylsäure 35 Teile Tannin und in der wäßrigen Phase ein EO-Addukt eines Cg-/C1:,-Oxoalkohol-Gemisches mit im Mittel
30 Mol EO verwendet.
Zu 10 Teilen der Grundpaste werden 5 Teile Wasser +3 Teile einer Anschlämmung eines feinteiligen organischen Weißpigments
auf der Basis Melamin-Formaldehyd, 1 Teil Stärke
BASF Aktiengesellschaft - m - O.Z.OO5O/035181
rund iJ Teile einer 50 #igen Styrol-Butädien-Bindemittel-
-Dispersion gegeben. Auf Papier erhält man eine weiße Beschichtung, die mit Eisen-III-salz-Lösungen eine blauschwarze, mit Titan-III-salzlösung eine orangerote Schrift
ergibt.
Man verfährt wie in Beispiel 4, setzt jedoch, bezogen auf
den Peststoffgehalt, noch 10 % Carboxymethylcellulose
(fest) in Form einer 5 %igen Lösung, 1 % CJ. Fluorescent Brightener 28, CJ. No. 40622 und 1 % 2-Hydroxy-4-methoxy-
-benzophenon-5-sulfonsäure/Na-SaIz zu.
Man erhält eine weiße Papierbeschichtung. Beim Schreiben mit einer Lösung von Übergangsmetallsalzen entsteht eine
intensive wischfeste Schrift, deren Farbe von dem verwendeten Metallsalz oder Metallsalzpigment abhängt. Mit
Eisen-II-sulfatlösung wird eine blauschwarze, mit
Titan-III-chloridlösung eine orangerote, mit Chrom-III-•-nitrat
eine grüne, mit Kobalt-II-sulfat eine braune und
mit Kaliumdichromat eine tiefbraune Färbung erhalten.
Man verfährt wie in Beispiel 4, setzt jedoch zu der erhaltenen
Paste - bezogen auf den Feststoffgehalt - 10 % Carboxymethylcellulose (fest) in Form einer 5 $igen Lösung
und 1 % Fluorescent Brightener 28, CJ. No. 40622 zu.
Man erhält eine weiße Papierbeschichtung. Mit Lösungen von übergangsmetallen erhält man wischfeste farbige
Markierungen:
Eisen-III-sulfat gibt blauschwarze Markierungen
Titan-III-chlorid gibt orangefarbene Markierungen.
BASF Aktiengesellschaft
- iar-
0.2.0050/035181
''Beispiel 7 Man verfährt wie in Beispiel 3.
Zu 10 Teilen der Grundpaste werden 5 Teile Wasser + 3 Teile
einer Anschlämmung eines feinteiligen organischen Weißpigments auf der Basis Melamin-Formaldehyd, 1 Teil Stärke
und i\ Teile einer 50 55igen Styrol-Butadien-Bindemittel-
-Dispersion gegeben. Auf Papier erhält man eine weiße Beschichtung, die mit Kaliumchromatlösung schokoladenbraune
Färbungen, mit Titan-III-chloridlösung intensiv gelbe
Färbungen liefert.
15 ·
Claims (1)
- Aktiengesellschaft O.Z. OO5O/O3518I"PatentansprücheFlüssige Zubereitungen für die Beschichtung von Trägermaterials die mit übergangsmetallionen Färbungen geben,, enthaltenda) mindestens eine farblose bis praktisch farblose Verbindung, die mindestens eine Hydroxygruppe enthält und die mit Ionen von übergangsmetallen farbige Komplexe liefert sb) Ethylenoxidaddukte von C1Q- bis C20-Alkanolen mit 10 bis 100 Mol EO je Mol Alkanol oder Copolymerisate von (Meth)-Acrylsäureestern■jl dieser EO-Addukte und weiteren copolymerisier-bären Monomeren,c) Polyethylenglykol mit Molekulargewichten zwischen 10 000 und 30 000 sd) Wasser und gegebenenfallse) mindestens ein festes C12= bis C^-Alkanolj f) weiteres Bindemittel undg) weitere Hilfsstoffesxrobei das Verhältnis a : b : c : e = (10 bis 50) : 3Q (5 bis 15) : 100 : (0 bis 30) Gewichtsteile beträgt.284/81 Noe/IG 29.O5.198I■ ·BASF Aktiengesellschaft - 2 - O.Z. 0050/03518I*"2. Zubereitungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet > daß diese als (a) Hydroxybenzole, die 1, 2 oder 3 Hydroxygruppen tragen und gegebenenfalls durch 1 oder 2 Carboxyl- oder C1- bis C^-Alkoxycarbonylgruppen substituiert sind, Pyromucate, Hydroxycamphorate, Salze von Hydroxypyrondicarbonsäuren, Salze der Dihydroxynaphthalinsulfonsäure oder Gemische davon enthalten.3. Zubereitungen gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese als (a) Gallate, Tannine, Salicylate, Pyromucate, Hydroxyphthalate, Hydroxycamphorate, Salze der Hydroxypyronsäure und/oder Salze der Dihydroxynaphthalinsulfonsäure enthalten.4. Zubereitung gemäß Anspruch 1, 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, daß diese als (e) Hexadecanol enthält.5. Zubereitung gemäß Anspruch 1, 2, 3 oder 4,dadurch gekennzeichnet, daß diese als (b) ein Copolymerisat aus Acrylsäure- oder Methacrylsäureestern von EO-Addukten von C10- bis C2Q-Alkanolen mit 10 bis 100 Mol EO je Mol Alkanol, Acrylamid, Acrylsäure und/ oder Methacrylsäuremethylester enthält.6. Zubereitung gemäß Anspruch 1, 2, 3, ^ oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß diese als Bindemittel (f) Polyvinylalkohol, Wachse, Stärke, Carboxymethylcellulose, Acrylat-Butadien-Copolymere oder Styrol-Butadien- -Copolymere enthält.7. Zubereitung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß diese zusätzlich ein Weißpigment oder einen Füllstoff, gegebenenfalls zusammen mit einem optischen Aufheller, enthält.· ο «· β θ ιοO O ο 4* · «Ο β β O Α« β O » α O»a a ο β ο οBASF Äktiengeseüschafi - 3 - αζ· ΟΟ5Ο/Ο3518113. Zubereitung gemäß den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet s daß diese einen UV-Absorber enthält.9. Trägermaterials beschichtet mit Zubereitungen gemäß 5 den Ansprüchen 1 bis 8.10. Verwendung des Trägermaterials gemäß Anspruch 9 als Aufzeichnungsmaterial.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121711 DE3121711A1 (de) | 1981-06-01 | 1981-06-01 | Fluessige zubereitungen fuer die beschichtung von traegermaterial, mit diesen zubereitungen beschichtetes traegermaterial und dessen verwendung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813121711 DE3121711A1 (de) | 1981-06-01 | 1981-06-01 | Fluessige zubereitungen fuer die beschichtung von traegermaterial, mit diesen zubereitungen beschichtetes traegermaterial und dessen verwendung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE3121711A1 true DE3121711A1 (de) | 1982-12-16 |
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DE19813121711 Withdrawn DE3121711A1 (de) | 1981-06-01 | 1981-06-01 | Fluessige zubereitungen fuer die beschichtung von traegermaterial, mit diesen zubereitungen beschichtetes traegermaterial und dessen verwendung |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE3121711A1 (de) |
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US5686633A (en) * | 1988-12-14 | 1997-11-11 | Ciba Specialty Chemicals Corporation | Inks, particularly for ink jet printing |
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