DE69923857T2 - Verfahren und vorrichtung zum prüfen von bimetallischen münzen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum prüfen von bimetallischen münzen Download PDF

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Description

  • Technisches Sachgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Münzen-Prüfvorrichtung des Typs, der eine erste und zweite Spule so besitzt, um Wirbelströme in einem äußeren Ring und einer inneren Scheibe, jeweils, einer bimetallischen Münze zu erfassen, wobei eine Speichervorrichtung so angepasst ist, um Münzen-Referenzdaten zu speichern, und eine logische Vorrichtung so angepasst ist, um eine Identität der Münze durch Vergleichen der Münzen-Referenzdaten mit Daten, erhalten von den erfassten Wirbelströmen und einer in Bezug stehenden Leitfähigkeit der Münze, zu identifizieren.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Identifizieren einer bimetallischen Münze und auf eine Münzen-Verarbeitungsmaschine, die eine Münzen-Prüfvorrichtung des vorstehenden Typs umfasst.
  • Beschreibung des in Bezug stehenden Stands der Technik
  • Münzen-Prüfeinrichtungen, die so aufgebaut sind, um die elektrischen Charakteristika, z.B. den Widerstand oder die Leitfähigkeit, einer Münze zu erfassen, indem diese einem elektrischen Impuls ausgesetzt wird und der Abfall von Wirbelströmen, induziert in der Münze, erfasst wird, sind allgemein auf dem technischen Sachgebiet bekannt. Solche Münzen-Prüfvorrichtungen werden in einer Vielfalt von Münzen-Verarbeitungsmaschinen, wie beispielsweise Münzen-Zählmaschinen, Münzen-Sortiermaschinen, Münzen-Validierungs-Einrichtungen für Verkaufs- und Spielmaschinen, usw., verwendet. Zuvor bekannte Münzen-Verarbeitungsmaschinen sind zum Beispiel in der WO 97/07485 und der WO 87/07742 offenbart.
  • Die Art und Weise, in der solche Münzen-Prüfvorrichtungen arbeiten, ist in, z.B. der EP-B-0 119 000 beschrieben, in der eine Münzen-Testanordnung eine Senderspule, die mit einem Rechteck-Spannungsimpuls gepulst wird, um so einen magnetischen Impuls zu erzeugen, der in einer Münz induziert wird, wenn sie hinter die Senderspule entlang einer Münzen-Schiene bewegt wird, aufweist. Die Wirbelströme, die so in der Spule erzeugt sind, ergeben ein magnetisches Feld, das durch eine Emp fängerspule überwacht oder erfasst wird. Die Empfängerspule kann eine separate Spule sein oder kann alternativ durch die Senderspule aufgebaut sein, die zwei Betriebsmoden besitzt. Durch Überwachen des Abfalls der Wirbelströme, induziert in der Spule, kann ein Wert oder eine Lesedarstellung der Münzen-Leitfähigkeit erhalten werden, da die Rate des Abfalls eine Funktion davon ist.
  • Eine Ausführungsform der EP-B-0 119 000 verwendet zwei Senderspulen mit unterschiedlichen, effektiven Querschnittsbereichen. Die große Spule ist größer als die größte, annehmbare Münze, wogegen die kleine Spule kleiner als die kleinste Münze ist. Die Position der kleinen Münze ist so, dass der effektive Querschnittsbereich davon durch die kleinste Münze abgedeckt wird, wenn sie entlang der Münzen-Schiene vorbei führt.
  • Der Zweck der kleinen Spule ist derjenige, ein Problem zu lösen, das nur dann auftreten kann, wenn eine große Spule verwendet wurde. Die Erfassungen von der großen Spule sind eine Funktion der Leitfähigkeit und des Durchmessers der Münze. Ein großer Durchmesser und eine hohe Leitfähigkeit erzeugen beide große Münzen-Auslesungen. Demzufolge ist dabei ein Problem dahingehend vorhanden, dass Münzen mit unterschiedlichem Durchmesser und unterschiedlicher Leitfähigkeit identische Auslesungen erzeugen können. Zum Beispiel erzeugen eine britische 2p Kupfermünze und ein Aluminium-Token mit einem 2 mm kleineren Durchmesser identische Auslesungen von der großen Spule. Die kleine Spule erzeugt ein Signal, das von der Leitfähigkeit abhängt, ist allerdings von dem Durchmesser unabhängig. Demzufolge können Aluminium und Kupfer durch die kleine Spule differenziert werden. Die kleine Spule kann nicht alleine verwendet werden, da Münzen desselben Materials, allerdings mit unterschiedlichem Durchmesser, dieselben Auslesungen ergeben.
  • Eine andere Münzen-Prüfeinrichtung nach dem Stand der Technik ist in der EP-B-0 300 781 offenbart.
  • Während die vorstehenden Münzen-Prüfeinrichtungen oftmals für traditionelle, homogene Münzen, hergestellt aus einem Einzelmetall oder einer Metalllegierung, ausreichend sind, sind die Prüfeinrichtungen nach dem Stand der Technik weniger nützlich für ein erfolgreiches Prüfen auch von anderen, bimetallischen Münzen, wie dies kurz nachfolgend angegeben wird.
  • In den vergangenen Jahren sind bimetallische Münzen in unterschiedlichen Ländern herausgegeben worden. Gut bekannte Beispiele von bimetallischen Münzen sind die französischen 10 F, die britischen £2, die kanadischen $2 und die 1 und 2 Euro Münzen.
  • Bimetallische Münzen werden wie folgt hergestellt. Äußere Ringe und zentrale Scheiben werden aus Blechen (auch bekannt als Rohlinge) der zwei Metalle oder Metalllegierungen gestanzt, aus denen die bimetallische Münze hergestellt werden soll. Die Scheibe wird dann in dem Ring eingepasst befestigt und die Münze wird geprägt. Ein Prägen besteht aus einem Pressen der Münze zwischen zwei gehärteten Prägeplatten. Die Prägeplatten stempeln den Kopf und das Rückseitenmuster auf die Münzen und drücken auch die Scheibe und den Ring zusammen. Die Verbindung zwischen der Scheibe und dem Ring wird als eine Bindung bezeichnet.
  • Wenn eine bimetallische Münze identifiziert wird, sind drei Leitfähigkeiten vorhanden, die zu berücksichtigen sind: die innere Scheiben, der äußere Ring und die Bindung dazwischen. Die Leitfähigkeiten der inneren Scheibe und des äußeren Rings hängen von den Metallen, die verwendet sind, ab, und ändern sich nicht. Die Leitfähigkeit der Bindung zwischen den zwei Metallen kann allerdings in einem großen Umfang variieren. Die Bindung kann ein perfekter Leiter sein, falls neu geschnittene Metalloberflächen fest zusammengedrückt werden (molekulares Verschweißen). Wenn allerdings die innere Scheibe und der äußere Ring in eine Oxidschicht eingehüllt sind, bevor sie miteinander verbunden werden, wird die Bindung weniger gut leiten. In Extremfällen, mit einer dicken Oxidschicht, wird die Bindung insgesamt nicht leiten. Zusätzlich ist eine Bindungs-Leitfähigkeit noch komplexer, da sie von der Spannung der Wirbelströme, induziert für die Messung, abhängt. Eine große Messspannung wird die Oxidschicht „durchstanzen" und eine höhere Leitfähigkeit als eine niedrige Spannung anzeigen. In Münzen-Prüfeinrichtungen sind die Spannungen über die Bindung klein und diese nicht linearen Effekte sind signifikant.
  • Als eine Folge verursacht die schlecht definierte Bindungs-Leitfähigkeit in bimetallischen Münzen Probleme bei vielen existierenden Münzen-Prüfeinrichtungen. Bei bimetallischen Münzen verursacht die Variabilität der Bindung unterschiedliche Auslesungen von Münzen desselben Typs, was dadurch eine positive Identifizierung der Münze insgesamt noch schwieriger gestaltet. Zum Beispiel ist in der Dual- Senderspulen-Anordnung der vorstehend angegebenen EP-B-0 119 000 die kleine Spule nahe zu der Münzen-Schiene angeordnet (um so sehr kleine monometallische Münzen abzudecken), um dadurch Wirbelströme in einer bimetallischen Münze zu erzeugen, die die Bindung durchqueren werden und eine große Unsicherheit in Bezug auf die Auslesung der Leitfähigkeit verursachen werden.
  • Die GB-A-2 323 200 offenbart eine Münzen-Validitierungseinrichtung für bimetallische Münzen. Ein oval geformter Sensor 16 induziert Wirbelströme, die auf den äußeren Ring der bimetallischen Münze beschränkt sind. Diese Wirbelströme werden erfasst und für eine Messung der elektrischen Leitfähigkeit des äußeren Rings verwendet. Eine getrennte, kleinere Spule 14 wird zum Messen der Leitfähigkeit der zentralen Scheibe der bimetallischen Münze verwendet.
  • Die US-A-5 119 916 offenbart einen Magnetfeld-Sensor zum Erfassen von Token. Ein magnetischer Sensor wird dazu verwendet, eine Messung von magnetischen Ansprech-Charakteristika zu liefern, wenn der Token einem magnetischen Feld, erzeugt durch einen Permanentmagneten, ausgesetzt wird.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte Münzen-Prüfeinrichtung zum Identifizieren von bimetallischen Münzen zu schaffen. Weiterhin ist es eine Aufgabe der Erfindung, zu ermöglichen, dass die Münzen-Prüfeinrichtung mittels einer Anzahl von Komponenten ausgeführt werden kann.
  • Die vorstehenden Aufgaben werden durch eine Münzen-Prüfeinrichtung und ein Verfahren zum Identifizieren einer bimetallischen Münze gemäß den beigefügten, unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind Gegenstand von abhängigen Ansprüchen.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird nun im weiteren Detail beschrieben werden, wobei Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen wird, in denen:
  • 1 zeigt eine schematische, perspektivische Ansicht einer Münzen-Prüfvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung,
  • 2 zeigt eine schematische Seitenansicht der Anordnung der 1, und
  • 3 zeigt ein schematisches Blockdiagramm einer Münzen-Verarbeitungsmaschine gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung.
  • Detaillierte Beschreibung
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt ist, weist die Münzen-Prüfeinrichtung eine große Spule 10 und eine kleine Spule 20 auf, wobei beide an einem Trageelement 80 befestigt sind. Die Spulen 10 und 20 sind mit einer elektrischen Vorrichtung (nicht dargestellt) zum Zuführen von Spannungsimpulsen dorthin verbunden.
  • Die bimetallische Münze 30 weist einen Ring 40 aus einem ersten Metall oder einer Legierung und eine Scheibe 50 aus einem zweiten Metall oder einer Legierung auf. Eine Bindung zwischen der Scheibe und dem Ring ist mit 90 bezeichnet.
  • Die Spulen 10, 20 wirken als Senderspulen zum Aussetzen der bimetallischen Münze 30, die hinter die Münzen-Prüfvorrichtung entlang einer Münzen-Schiene 70 bewegt wird, einem jeweiligen, magnetischen Impuls, was Wirbelströme in dem äußeren Ring 40 und der inneren Scheibe 50 der Münze 30 hervorruft. Weiterhin wirken die Spulen 10, 20 als Empfängerspulen zum Erfassen der Variationen des magnetischen Felds, erzeugt durch die Wirbelströme in dem äußeren Ring 40 und der inneren Scheibe 50 und zum Umwandeln davon in entsprechende Spannungssignale. Die Spannungssignale werden zu einem Detektor (nicht dargestellt) zugeführt, der so angeordnet ist, um die Abnahme der Signale zu bestimmen und in Abhängigkeit einen jeweiligen Wert der Leitfähigkeit des äußeren Rings 40 und der inneren Scheibe 50 zu bestimmen. Die bestimmten Leitfähigkeits-Werte werden darauf folgend zum Identifizieren der Münze 30 verwendet.
  • Die Münzen-Prüfvorrichtung ist so angeordnet, um die Leitfähigkeits-Messungen dann auszuführen, wenn die Mitte der Münze 30 zu der Mitte der Spulen 10, 20 ausgerichtet ist, d.h. wenn die Münze so angeordnet ist, wie dies in 2 gezeigt ist. Wie in 2 dargestellt ist, ist die kleine Spule 20 relativ hoch oberhalb der Münzen-Schiene 70 befestigt, um dadurch sicherzustellen, dass die induzierten Wirbelströme im Wesentlichen ausschließlich in der Scheibe 50 ohne Kreuzen der Bindung 90 fließen werden. Umgekehrt werden die Wirbelströme, induziert durch die große Spule 10, im Wesentlichen durch den Ring 40 fließen, wiederum ohne Kreuzen der Bindung 90. Demzufolge fließen die Wirbelströme, induziert innerhalb der Münze, in konzentrischen Kreisen um die Mitte der Spule herum, und nichts von den Wirbel strömen kreuzt die Bindung 90 in der bimetallischen Münze. Demzufolge ist die Leitfähigkeit, die gemessen ist, von der Bindung unabhängig.
  • Die Dauer und die Wellenform der Spannungsimpulse, zugeführt durch die elektrische Vorrichtung zu den Spulen 10, 20, kann entsprechend der tatsächlichen Anwendung ausgewählt werden, wie dies leicht durch einen Fachmann auf dem betreffenden Sachgebiet realisiert wird.
  • Für eine weiterhin verbesserte Genauigkeit ist die erfindungsgemäße Münzen-Prüfvorrichtung mit einem magnetischen Sensorelement 60, vorzugsweise einem Hall-Element, versehen. Das Hall-Element 60 ist so angeordnet, um die magnetische Permeabilität des äußeren Rings 40 und der inneren Scheibe 50 der Münze 30 zu messen. Auf diese Art und Weise können Münzen mit identischen, elektrischen Eigenschaften (z.B. Leitfähigkeit), allerdings mit unterschiedlichen, magnetischen Eigenschaften (z.B. Permeabilität), differenziert werden.
  • Die Spulen 10, 20 werden so angesteuert, um ein entsprechendes, magnetisches Feld zu erzeugen, dem der äußere Ring 40 und die innere Scheibe 50 ausgesetzt werden. In Abhängigkeit von den magnetischen Eigenschaften des Rings 40 und der Scheibe 50 werden die magnetischen Felder in einem unterschiedlichen Umfang beeinflusst werden. Das Hall-Element misst die Amplitude der magnetischen Felder, erzeugt durch die Spulen. Die Amplitude des magnetischen Felds von der großen Spule 10 zeigt die Permeabilität des äußeren Rings 40 der bimetallischen Münze 30 an. Ähnlich misst die kleine Spule 20 die Permeabilität der inneren Scheibe 50. In der bevorzugten Ausführungsform muss, da zwei Messungen von dem Hall-Element erhalten werden, eine bestimmte Form eines Multiplexing verwendet werden, entweder ein Frequenz-Teilungs-Multiplexing oder ein Zeit-Teilungs-Multiplexing.
  • Beim Frequenz-Teilungs-Multiplexing werden die großen und kleinen Spulen durch Sinuswellen unterschiedlicher Frequenzen angesteuert. Für typische Münzen würden Frequenzen von 9 kHz und 7 kHz geeignet sein. Der Ausgang von dem Hall-Element ist eine Wellenform, die beide Frequenzen enthält. Unter Verwendung von geeigneten Elektroniken, z.B. einer synchronen Erfassung, können die Amplituden der zwei Frequenzen gemessen werden.
  • Beim Zeit-Teilungs-Multiplexing wird nur eine der Spulen zu einem Zeitpunkt angesteuert. Zum Beispiel kann die kleine Spule 20 zuerst angesteuert werden und der Ausgang des Hall-Elements kann gemessen werden. Dann wird die große Spule 10 angesteuert und die zweite Messung von dem Hall-Element wird vorgenommen. Welches Verfahren eines Multiplexing auch immer verwendet wird, so sind die Ergebnisse äquivalent.
  • Für die Permeabilitäts-Messung ist es nicht erforderlich, dass die Münze exakt konzentrisch zu den Spulen liegt.
  • In einigen Anwendungen kann es ausreichend sein, die Permeabilität nur entweder des äußeren Rings oder der zentralen Scheibe der bimetallischen Münze zu messen.
  • In 3 nun ist eine Münzen-Verarbeitungsmaschine 100 gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung dargestellt. In einem beispielhaften, allerdings nicht einschränkenden, Sinne ist die Münzen-Verarbeitungsmaschine 100 der 3 ausgewählt, um eine Münzen-Sortiereinrichtung zu sein. Die Menge der Münzen, die durch die Maschine 100 sortiert werden soll, wird in einen Münzen-Einlass 110 eingegeben. Die Münzen werden durch eine Münzen-Zuführeinrichtung 120, wie beispielsweise einen Trichter und/oder ein Endlosband, zu der Münzen-Prüfeinrichtung 130 zugeführt, die vorstehend unter Bezugnahme auf die 1 und 2 beschrieben worden ist. Die Münzen-Prüfeinrichtung 130 ist betriebsmäßig mit einer logischen Vorrichtung 132 in der Form einer CPU verbunden, die betriebsmäßig mit einem Speicher 134, wie beispielsweise einem RAM, einem ROM, einem EEPROM oder einem Flash-Memory, verbunden ist. Der Speicher 134 speichert einen Satz von Münzen-Referenz-Daten, die durch die logische Vorrichtung 132 dazu verwendet werden, unter den Münzen, aufgenommen über den Münzen-Einlass 110, zu diskriminieren. Genauer gesagt beziehen sich Münzen-Referenz-Daten auf typische Werte einer Leitfähigkeit und einer Permeabilität für alle unterschiedlichen Typen von Münzen, die die Münzen-Verarbeitungsmaschine 100 verarbeiten kann.
  • Die logische Vorrichtung 132 ist so programmiert, um Messdaten, erhalten durch die Spule 10, 20 und das magnetische Sensor-Element 60, aufzunehmen, wobei sich die Daten auf die Leitfähigkeit des äußeren Rings 40 und der inneren Scheibe 50, jeweils, ebenso wie auf die Permeabilität zumindest entweder des äußeren Rings oder der inneren Scheibe beziehen. Wenn diese Messdaten für eine Münze 30 empfangen worden sind, wird die logische Vorrichtung 132 die Münzen-Referenz-Daten, gespeichert in dem Speicher 134, lesen und nach irgendwelchen Anpassungen suchen. Falls sowohl die Leitfähigkeit als auch die Permeabilität, gemessen durch die Münzen-Prüfvorrichtung 130, einem spezifischen Münzen-Typ, definiert durch die Münzen-Referenz-Daten, entsprechen, dann ist der Typ der Münze 130 positiv identifiziert worden. Ansonsten ist die Münze 30 von einem unbekannten Typ, der durch eine Münzen-Zurückweisungs-Vorrichtung 140 gehandhabt wird, die vorzugsweise die Münze über eine externe Öffnung in der Maschine 100 abgeben wird, so dass die Münze durch einen Benutzer entfernt werden kann. Die Münzen-Typen, definiert durch Münzen-Referenz-Daten in dem Speicher 134, können sich bevorzugt auf den Nennwert jedes unterschiedlichen Münzen-Typs, der durch Münzen-Verarbeitungsmaschine 100 gehandhabt werden kann, beziehen.
  • Wenn einmal der Typ oder die Identität der Münze 30 durch die Münzen-Prüfeinrichtung 130 und die logische Vorrichtung 132 bestimmt worden ist, wird die Münze 30 zu einer Münzen-Sortiereinrichtung 150 zugeführt, die den identifizierten Münzen-Typ dazu verwendet, die Münze 30 in einen spezifischen Münzen-Kasten, usw., in einen Münzen-Speicher 160, zu sortieren. Die Münzen-Kästen, usw., in dem Münzen-Speicher 160 sind vorzugsweise von außen für den Benutzer der Maschine 100 zugänglich.
  • Die Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf ein paar Ausführungs-Beispiele beschrieben worden. Allerdings sind Ausführungsformen, andere als diejenigen, die vorstehend beschrieben sind, innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung, wie er durch die beigefügten, unabhängigen Patentansprüche definiert ist, möglich.

Claims (12)

  1. Münzen-Prüfvorrichtung, die aufweist: eine erste und eine zweite Spule (10, 20), positioniert so, um Wirbelströme in einem äußeren Ring (40) und einer inneren Scheibe (50), jeweils, einer bimetallischen Münze (30) zu induzieren; eine Speichervorrichtung (134), angepasst so, um Münzen-Referenz-Daten zu speichern; und eine logische Vorrichtung (132), angepasst so, um eine Identität der Münze durch Vergleichen der Münzen-Referenz-Daten mit Daten, erhalten von den erfassten Wirbelströmen und zu der Leitfähigkeit der Münze in Bezug stehend, zu bestimmen, dadurch gekennzeichnet, dass die erste und die zweite Spule (10, 20) so positioniert sind, um die Wirbelströme in dem äußeren Ring (40) und der inneren Scheibe (50), jeweils, zu erfassen, und ein magnetischer Sensor (60) mit der logischen Vorrichtung (132) verbunden ist und so positioniert ist, um ein magnetisches Feld, erzeugt durch zumindest eine der ersten und zweiten Spulen (10, 20), zu erfassen, wenn die Münze (30) zwischen der ersten und der zweiten Spule und dem magnetischen Sensor positioniert ist, wobei die logische Vorrichtung (132) so angepasst ist, um Daten, erhalten durch den magnetischen Sensor und in Bezug stehend zu der Permeabilität der Münze, zu verwenden, wenn die Identität der Münze (30) bestimmt wird.
  2. Münzen-Prüfvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der magnetische Sensor (60) ein Hall-Element ist.
  3. Münzen-Prüfvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei der magnetische Sensor (60) so positioniert ist, um ein jeweiliges, magnetisches Feld, erzeugt durch die erste Spule (10), ebenso wie durch die zweite Spule (20), zu erfassen.
  4. Münzen-Prüfvorrichtung nach einem vorhergehenden Anspruch, wobei die zweite Spule (20) innerhalb der ersten Spule (10) positioniert ist.
  5. Verfahren zum Identifizieren einer bimetallischen Münze (30), die einen äußeren Ring (40) und eine innere Scheibe (50) besitzt, durch Erzeugen von Wirbelströmen, mittels einer ersten und einer zweiten Spule (10, 20), im Wesentlichen ausschließlich in dem äußeren Ring und der inneren Scheibe, jeweils, durch Messen der Wirbelströme, die so induziert sind, um die elektrische Leitfähigkeit des äußeren Rings und der inneren Scheibe, jeweils, zu messen, und durch Verwenden der elektrischen Leitfähigkeit des äußeren Rings und der inneren Scheibe, jeweils, zum Identifizieren der Münze (30), gekennzeichnet durch die weiteren Schritte: Aussetzen der Münze (30) einem magnetischen Feld, erzeugt durch mindestens eine der ersten und zweiten Spulen (10, 20), wenn die Münze (30) zwischen der ersten und der zweiten Spule und einem magnetischen Sensor (60) positioniert ist, Verwenden des magnetischen Felds, um die Permeabilität zumindest eines des äußeren Rings (40) und der inneren Scheibe (50) zu messen, und Verwenden der Permeabilität, wenn die Münze (30) identifiziert wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei der äußere Ring (40) einem ersten, magnetischen Feld ausgesetzt wird und die innere Scheibe (50) einem zweiten, magnetischen Feld ausgesetzt wird.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, wobei jedes magnetische Feld periodisch in der Amplitude variiert.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei jedes magnetische Feld als eine Sinuswelle variiert.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 7-8, wobei die Schritte eines Aussetzens, eines Messens und eines Verwendens bei einer ersten Frequenz des ersten, magnetischen Felds für den äußeren Ring (40) und bei einer zweiten Frequenz des zweiten, magnetischen Felds für die innere Scheibe (50) ausgeführt werden.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, wobei die erste Frequenz 9 kHz ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, wobei die zweite Frequenz 7 kHz ist.
  12. Münzen-Verarbeitungsmaschine, die einen Münzen-Einlass (110), eine Münzen-Zuführeinrichtung (120), eine Münzen-Prüfeinrichtung (130) nach einem der Ansprüche 1-4, und einen Münzen-Prozessor (150) aufweist, wobei die Münzen-Prüfeinrichtung mit dem Münzen-Prozessor verbunden ist und so angepasst ist, um einen Typ, eine Identität oder einen Nennwert jeweiliger Münzen (30), aufgenommen von der Münzen-Zuführeinrichtung, zu bestimmen, und so angepasst ist, um den bestimmten Typ, die Identität oder den Nennwert zu dem Münzen-Prozessor zuzuführen.
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