-
Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zum Laserbohren eines Strömungsprofils,
welches das Anordnen von Material in den Passagen des Strömungsprofils
aufweist, um ein Auftreffen eines Laserstrahls auf das Innere zu
blockieren, sobald die Kühlluftöffnung durch
die Wand des Strömungsprofils
gebohrt wurde. Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren
zum Einbringen von Material in Passagen in dem Strömungsprofils
beispielsweise einer Vorderkantenpassage durch eine benachbarte
Passage, die in Strömungsverbindung
mit der Vorderkantenpassage ist.
-
Strömungsprofile
für Gasturbinenmaschinen werden
in einem Strömungswegfür Arbeitsmediumsgase
angeordnet. Beispiele derartiger Strömungsprofile sind Turbinenlaufschaufeln
und Turbinenleitschaufeln. Die Strömungsprofile baden in den heißen Gasen,
wenn die Gase durch die Maschine strömen. Kühlluft lässt man durch Passagen im Inneren
des Strömungsprofils
unter Betriebsbedingungen strömen,
um die Temperatur des Strömungsprofils,
beispielsweise eine Turbinenleitschaufel oder Turbinenlaufschaufel
innerhalb akzeptabler Grenzen zu halten.
-
Außerdem kann
das Strömungsprofil
Kühlluftöffnungen
aufweisen, welche von dem Inneren zu dem Äußeren des Strömungsprofils
gehen. Die Kühlluftöffnungen
kanalisieren Kühlluft
von den Passagen im Inneren des Strömungsprofils durch die heißen Wände zu dem Äußeren. Die
abgegebene Kühlluft liefert
eine Transpirationskühlluft,
wenn die Luft durch die Wand hindurch tritt, und eine Filmkühlung mit
einem Film von Kühlluft
an dem Äußeren, wenn
die Luft aus dem Strömungsprofil
abgegeben wird. Der Kühlluftfilm
schafft eine Barriere zwischen dem Strömungsprofil und den heißen Arbeitsmediumsgasen.
-
Die
Kühlluftöffnungen
sind klein und können Durchmesser
haben, die in einem Bereich von 0,3 bis 0,5 mm (0,011 bis 0,017
Inch) liegen. Die Löcher
werden in vorbestimmten Mustern gebohrt und sind konturiert, um
eine adäquate
Kühlung
des Strömungsprofils
sicherzustellen.
-
Ein
Verfahren zum Bohren der Löcher
verwendet einen Laser, um einen Strahl kohärenter Energie auf das Äußere des
Strömungsprofils
zu lenken. Die intensive Strahlung von dem Laserstrahl brennt durch
die Wand des Strömungsprofils,
und hinterläßt ein Loch,
das eine zufriedenstellende Leitung für Kühlluft schafft. Beim Hindurchgehen
durch die Strömungsprofilwand
in einen inneren Hohlraum kann der Laserstrahl auf benachbarte Struktur
an der anderen Seite des Hohlraums treffen und eine unakzeptable
Beschädigung
des Strömungsprofils
verursachen. Folglich kann Blockiermaterial in dem Hohlraum angeordnet
sein, um ein Auftreffen des Laserstrahls auf Wände, welche den Hohlraum begrenzen, zu
blockieren, nachdem der Strahl durch die Strömungsprofilwand hindurch geht.
-
Ein
Ansatz ist es, den keramischen Gußkern, um den die Schaufel
während
des Herstellungsverfahrens gegossen wird, in dem Strömungsprofil
zu lassen. Der keramische Kern liefert ein geeignetes Blockiermaterial.
Der keramische Kern wird anschließend durch bekannte Auswaschtechniken
entfernt. Dieser Ansatz ist in dem US-Patent 5,222,617 mit dem Titel "Drilling Turbine
Blades" beschrieben,
welches Gregore, Griffith and Stroud erteilt wurde. Jedoch verhindert
die Anwesenheit des Kerns nach dem Gießen eine Anfangsinspektion
des Inneren des Strömungsprofils.
Es kann auch schwierig sein, das Keramikmaterial zu entfernen, sobald
die Kühlluftöffnungen
gebohrt sind. Außerdem
gibt es während
Reparaturprozessen des Strömungsprofils,
bei denen ein Neubohrer der Kühlluftöffnungen
erforderlich sein mag, keinen Kern.
-
Ein
weiteres Beispiel für
ein Blockiermaterial ist Wachs oder ein wachsartiges Material. Das
Material wird geschmolzen, so dass es leicht in die inneren Passagen,
beispielsweise die Vorderkantenpassage des Strömungsprofils, fließen kann.
Die Temperatur des geschmolzenen Materials über seinem Schmelzpunkt kann
121°C (250°F) überschreiten.
Das geschmolzene Material kann in den Hohlraum gegossen oder injiziert
werden oder es kann sogar auf die zu schützende Oberfläche aufgesprüht oder
gestrichen werden. Jedoch kann das geschmolzene Material Personen,
die mit dem Material arbeiten, ernsthaft verbrühen. Außerdem kann das Wachs zwischen
zwei eng benachbarten Kühl luftöffnungen sein.
Das dem ersten Loch benachbarte Wachs, welches den Laserstrahl blockiert,
wenn das zweite Loch gebohrt wird, kann beim Bohren des ersten Lochs durch
den Laserstrahl schmelzen. Das bewirkt eine Ausbildung einer Leerstelle
in dem Wachs. In der Folge kann es sein, dass die Energie von dem
Laserstrahl an dem zweiten Loch nicht ausreichend durch das Wachs
verteilt werden kann, wenn er durch den Teil der Passage mit der
Leerstelle geht. Es kann zu einer Beschädigung an dem Strömungsprofil
kommen, wenn das zweite Loch gebohrt wird, weil der Strahl, nachdem
er durch die Wand bei dem zweiten Loch hindurch geht, auf die Innenwand
des Strömungsprofils
trifft.
-
Ein
wachsartiges Blockiermaterial, welches ein Additiv verwendet, um
das Ausbilden von Leerstellen zu vermeiden, ist in dem US-Patent
5,049,722 beschrieben, welches Corfe und Stroud erteilt wurde, und
den Titel "Laser
Barrier Material and Method of Laser Drilling" trägt.
Bei Corfe wird ein PTFE (Polytetrafluorethylen) wachsartiges Material
wird ein Wachsbasis eingebracht. Das PTFE hilft, die Ausbildung
von Leerstellen zu vermeiden. Das Anordnen eines derartigen Materials
an dem Inneren einer Vorderkantenpassage ist für manche Strömungsprofile besonders
schwierig. Häufig
hat die Vorderkantenpassage während
der Herstellung keine Verbindung zu dem Äußeren des Strömungsprofils.
Sie ist vor dem Bohrschritt eine blinde oder Sackgassen-Passage
mit der Ausnahme von kleine Aufprallöffnungen, welche die Passage
in Gasverbindung mit einer benachbarten Passage bringen. Die benachbarte
Passage hat auch eine Öffnung
zum Aufnehmen von Kühlluft,
die man zu der Vorderkantenpassage strömen lässt. Folglich müssen die
Arbeiter das geschmolzene Material vorsichtig in die Einlassöffnung gießen und
das Strömungsprofil
manipulieren, um Blasen in dem Material in der Vorderkantenpassage zu
vermeiden.
-
Ein
weiterer Ansatz ist die Verwendung eines Maskiermittels, beispielsweise
eines Epoxyharzes, welches in das Strömungsprofil in einem flüssigen Zustand
eingebracht wird. Das Epoxyharz wird in das Strömungsprofil einfach durch Gießen des
Harzes in das Strömungsprofil
eingebracht. Das Epoxyharz befindet sich bei Raumtemperatur und
birgt für
die Arbeiter nicht das Risiko des Verbrühens. Das Epoxyharz wird weiter
prozessiert, damit das Fluid härtet und
da mit es ein massiveres Material ähnlich zu dem PTFE-Wachs wird,
welches in dem US-Patent 5,049,722 genannt ist. Jedoch ist das Harz
relativ viskos verglichen mit geschmolzenem Wachs und es gibt Schwierigkeiten
beim Fließen
durch die kleinen Verbindungspassagen am Inneren des Strömungsprofils.
-
In
der Folge bilden sich tendenziell Luftblasen in dem Blockiermaterial
in blinden Hohlräumen, beispielsweise
der Vorderkantenpassage, und in Passagen, die durch das einströmende viskose
Material blockiert werden. Diese Luftblasen ergeben sich daraus,
dass nicht genügend
Epoxyharz in den Vorderkantenbereich strömt, um die Leerstellen zu eliminieren.
Außerdem
kann die strukturelle Konstruktion des Strömungsprofils zur Folge haben,
dass das Strömungsprofil
eine Luftblase mit einer Struktur in der Vorderkantenpassage einfängt.
-
Folglich
haben sich die Wissenschaftler und Ingenieure der Anmelderin bemüht, ein
Verfahren zum Einbringen von Fluid-Blockiermaterial in eine Struktur
mit einem gestalteten Hohlraum, beispielsweise der Vorderkante eines
Strömungsprofils,
zu entwickeln, so dass das Fluidmaterial in den Vorderkantenhohlraum
gezwungen wird, wenn man das Blockiermaterial in das Strömungsprofil
fließen
lässt.
-
EP 0 854 005 A2 beschreibt
ein Verfahren zum Bilden und zum Inspizieren von mit einem Strahl gebohrten
Löchern
in einem Strömungsprofil,
welches aufweist:
Fließenlassen
von Blockiermaterial in eine Vorderkantenpassage und in eine benachbarte
Passage, was Gas in den Passagen fängt, bei einer ersten Umgebung
mit einem Gas bei einem ersten Druck P
1.
-
Die
vorliegende Erfindung ist gegenüber
EP 0 854 005 dadurch gekennzeichnet,
dass sie ein Verfahren zum Einbringen von Blockiermaterial durch eine
Mehrzahl von Aufprallöffnungen
in eine Vorderkantenpassage eines Strömungsprofils und durch Verlagern
des Blockiermaterial durch Bringen des Strömungsprofils in eine zweite
Umgebung mit einem Gas bei einem zweiten Druck P
2,
der geringer ist als der erste Druck P
1,
aufweist, um einen Unterdruck auszubilden, was das Volumen des durch
die Passagen entkommenden Gases erhöht.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beinhaltet das Verfahren das Fließenlassen
eines flüssigen
Blockiermaterials, welches aus einer Mischung von Epoxyharz und
einem Härtemittel
gebildet ist, bei Raumtemperatur in das Strömungsprofil in einer Umgebung,
die sich bei Raumtemperatur befindet.
-
Gemäß einer
detaillierten Ausführungsform des
vorliegenden Verfahrens wird genügend
Fluidmischung für
die Strömungsprofile
gemischt, so dass die Zeit zum Füllen
der Strömungsprofile
annähernd gleich
der Zeitdauer ist, welche die gefüllten Strömungsprofile bei einem reduzierten
Druck verbringen, um die Länge
der Zeit zu begrenzen, in der das Epoxyharz und das Härtemittel
reagieren, bevor die Mischung in eine Umgebung reduzierter Atmosphäre eingebracht
wird.
-
Gemäß einer
detaillierten Ausführungsform der
Erfindung härtet
das Blockiermaterial in einer Umgebung mit einem Druck, der größer ist
als der zweite Druck P2, um das Volumen
von gefangenem Gas in dem in das Strömungsprofil eingebrachten Blockiermaterial
zu verringern.
-
Ein
Hauptmerkmal der vorliegenden Erfindung ist der Schritt des Ausbildens
von Gasblasen mit einem vergrößerten Volumen
durch die Verwendung eines verringerten Drucks, wobei die expandierten
Blasen Blockiermaterial in flüssiger
Form durch Aufprallöffnungen
drücken,
welche eine zweite Passage mit der Vorderkantenpassage des Strömungsprofils
verbinden. Ein weiteres bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung
ist der Druck, bei dem der Härteschritt
ausgeführt
wird, der das Volumen von Taschen von Gasmolekülen, die in dem Blockiermaterial
verbleiben, zusammendrückt.
Ein weiteres Merkmal einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Temperaturniveau des Blockiermaterials,
welches man in das Strömungsprofil fließen lässt. Ein
weiteres bevorzugtes Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der
Schritt des Entfer nens von Blockiermaterial durch Erwärmen des
Blockiermaterials auf eine erhöhte
Temperatur, um das Blockiermaterial zu verdampfen.
-
Ein
Hauptvorteil der vorliegenden Erfindung ist die Geschwindigkeit,
mit der Strömungsprofile
mit einem Blockiermaterial gefüllt
werden können,
welche sich daraus ergibt, dass das Blockiermaterial in den Vorderkantenbereich
des Strömungsprofils durch
kleine Aufprallöffnungen
gedrückt
wird. Ein weiterer Vorteil sind die Kosten des Durchführens der Bohrfunktion,
was sich aus der Einfachheit des Handhabens der mit dem Blockiermaterial
gefüllten
Strömungsprofile
und daraus ergibt, dass Ausschussteile oder Teile die Nachbearbeitung
erfordern, vermieden werden, was sich daraus ergibt, dass genügend Blockiermaterial
bei Raumtemperatur in den Vorderkantenbereich gedrückt wird.
Ein weiterer Hauptvorteil bei der vorliegenden Erfindung sind die
Gesundheit und die Sicherheit der Arbeiter, welche das Verfahren nutzen,
indem die Möglichkeit
des Verbrühens
der mit dem Blockiermaterial umgehenden Arbeiter vermieden ist und
Strömungsprofile,
die mit Blockiermaterial gefüllt
sind, vermieden sind, was sich aus der Verwendung eines flüssigen Epoxyharzes
und eines Härters
bei Raumtemperatur für
das Blockiermaterial während
des Füllschritts
ergibt. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist Einfachheit
des Entfernens des Blockiermaterials nach dem Abschluss des Bohrschritts
durch Erwärmen
des gefüllten
Strömungsprofils
nach dem Bohren auf eine Temperatur, bei das Blockiermaterial verdampft.
-
Einige
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun nur beispielhaft mit Bezugnahme
auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, für die gilt:
-
1 ist
eine Seitenansicht eines Turbinenströmungsprofils des Turbinenleitschaufeltyps,
wobei ein Teil des strömungslenkenden
Teils des Strömungsprofils
weggebrochen ist und geschnitten ist, um das innere des Strömungsprofils
zu zeigen;
-
2 ist
eine Schnittansicht der in 1 gezeigten
teilweise geformten Statorleitschaufel, zum Teil weggebrochen, um
das Innere des Strö mungsprofils
zu zeigen und um in schematischer Weise das Vorhandensein von Gasblasen
in einem Blockiermaterial zu zeigen;
-
3 ist
eine Ansicht, die entlang der Linien 3-3 von 1 genommen
ist;
-
4 ist
eine Schnittansicht die entlang der Linien 4-4 von 2 genommen
ist, wobei Teile des Strömungsprofils
zur Klarheit weggebrochen sind;
-
5 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils von 2.
-
1 ist
eine Seitenansicht eines Strömungsprofils
für eine
Gasturbinenmaschine, wie durch die Statorleitschaufel 10 für eine derartige
Maschine repräsentiert.
Der Begriff Strömungsprofil
beinhaltet ohne Einschränkung
Turbinenlaufschaufeln und Turbinenleitschaufeln und betrifft alle
Bereiche der Turbinenlaufschaufel und der Statorleitschaufel einschließlich deren
Strömungsleitoberflächen, Plattformen
und Abstützungen.
-
Das
Strömungsprofil
hat ein äußeres Ende 12 und
ein inneres Ende 14. Das Strömungsprofil hat einen Hinterkantenbereich 16 mit
einer Hinterkante 18, die in Erstreckungsrichtung verläuft. Ein
Vorderkantenbereich 22 ist in Profilsehnenrichtung vor
dem Hinterkantenbereich beabstandet. Der Vorderkantenbereich hat
eine Vorderkante 24, die in Erstreckungsrichtung verläuft.
-
Das
Strömungsprofil 10 hat
ferner eine strömungsleitende
Oberfläche 26,
die zwischen dem inneren Ende 14 und dem äußeren Ende 12 verläuft. Die
strömungsleitende
Oberfläche
weist eine Sogseitenwand 28 und eine Druckseitenwand 32 auf.
Die Sogseitenwand und die Druckseitenwand sind an der Vorderkante 24 und
der Hinterkante 18 verbunden und lassen einen Hohlraum 34 für Kühlluft angeordnet
dazwischen.
-
Das
Strömungsprofil 10 hat
eine erste innere Wand 36, die in dem Hohlraum 34 angeordnet
ist. Die erste Wand 36 ist in Profilsehnenrichtung von
der Vorderkante 24 beabstandet. Die erste Wand verläuft zwischen
der Sogseitenwand 28 und der Druckseitenwand 32 und
lässt eine
erste Passage 38 für
Kühlluft
dazwischen. Die erste Passage verläuft in Erstreckungsrichtung
in dem Vorderkantenbereich 22. Während des Herstellungsverfahrens
werden Kühlluftöffnungen 42 mit
geeigneten Mitteln gebohrt. Die Kühlluftöffnungen erstrecken sich durch
die Seitenwände
zu dem Inneren des Strömungsprofils
in dem Vorderkantenbereich und in anderen Bereichen des Strömungsprofils
(nicht gezeigt). Die erste Passage ist nicht in Strömungsverbindung
mit dem Äußeren des
Strömungsprofils
durch den Vorderkantenbereich in einem ersten teilweise hergestellten
Strömungsprofil.
-
2 ist
eine Schnittansicht eines Teils eines zum Teil hergestellten Strömungsprofils 10,
welches zu dem in 1 gezeigten fertigen Strömungsprofil 10 korrespondiert.
Ein Teil des zum Teil fertiggestellten Strömungsprofils ist weggebrochen,
um den Vorderkantenbereich des Strömungsprofils zu zeigen. Wie
in der 2 gezeigt ist, sind bei diesem Strömungsprofil
die Kühlluftöffnungen 42 in
dem Vorderkantenbereich noch nicht gebohrt. Das Strömungsprofil
hat eine zweite innere Wand 44, welche in Profilsehnenrichtung
verläuft,
um die erste Erstreckungsrichtungs-Passage 38 in einem
ersten Erstreckungsrichtungs-Bereich 46 und einen zweiten
Erstreckungsrichtungs-Bereich 48 zu teilen.
-
Das
Strömungsprofil 10 hat
eine dritte innere Wand 52, die in Profilsehnenrichtung
von der Vorderkante 24 und von der ersten Wand 36 beabstandet ist.
Die dritte innere Wand verläuft
zwischen den Seitenwänden 28, 32 und
lässt eine
zweite Passage 54, welche in Erstreckungsrichtung der ersten
Passage 38 benachbart verläuft. Eine Mehrzahl von Aufprallöffnungen 56 geht
durch die erste Wand, um die erste Passage mit der zweiten Passage
in Strömungsverbindung
zu bringen. Eine erste Öffnung 58 an
dem äußeren Ende 12 und
eine zweite Öffnung 62 an
dem inneren Ende 14 des Strömungsprofils bringen die zweite
Passage in Strömungsverbindung
mit dem Äußeren des
Strömungsprofils.
Eine Abdeckung 63 geht über
die zweite Öffnung,
um die Öffnung
während
der Herstellung zu verschließen.
-
Ein
Blockiermaterial 64 in flüssigem Zustand ist in dem Vorderkantenbereich 22 angeordnet
gezeigt. Gasblasen werden eingefangen, während das Blockiermaterial
in das Strömungsprofil
eingefüllt wird.
Die Blasen sind in schematischer Weise durch die Gasblase 66,
die Gasblase 68 und die Gasblase 72 repräsentiert
gezeigt. Die erste Passage 38 ist immer in Fluidverbindung
und generell in Gasverbindung mit der zweiten Passage 54 durch
die Aufprallöffnungen 56,
abhängig
von der Orientierung des Strömungsprofils.
In der Folge haben die erste Passage und die zweite Passage generell
eine Strömungsverbindung
mit dem Äußeren des
Strömungsprofils
durch die erste Öffnung 58 an
dem äußeren Ende 12 und
die zweite Öffnung 62 an
dem inneren Ende 14. Jedoch bilden sich Bereiche mit verringerter Zirkulation
für das
Gas, wenn Blockiermaterial in flüssiger
Form während
des Einfüllens
in die zweite Passage und in die erste Passage aus der zweiten Passage
strömt.
Beispielsweise befindet sich die Aufprallöffnung 56a am Nächsten bei
der zweiten Wand, und ist in Erstreckungsrichtung von der zweiten Wand
beabstandet. Das flüssige
Blockiermaterial kann bis auf dieses Niveau füllen und lässt einen Bereich beschränkter Zirkulation
R für Gas über diesem Loch.
Die Aufprallöffnung
bringt einen Teil des zweiten Bereichs, der den Bereich R am Nächsten ist,
in Gaskommunikation mit der zweiten Passage, geht jedoch bis zu
dem Bereich R.
-
3 ist
eine Ansicht von oben von dem ersten äußeren Ende 12 des
Strömungsprofils 10,
genommen entlang der Linien 3-3 von 1. 1 und 3 zeigen
das Verhältnis
eines ersten Damms 74 (mit unterbrochenen Linien in 1 und
durchgezogen in 3) an der Sogseite des Strömungsprofils zu
dem äußeren Ende 12.
Wie in 3 gezeigt, ist ein zweiter Damm 76 an
der Druckseite des Strömungsprofils
auf den ersten Damm gerichtet. Eine Abdeckung oder eine Barriere
(mit unterbrochenen Linien gezeigt) 84 verläuft über bestimmte
andere Öffnungen 78, 82 in
dem Strömungsprofil,
um ein Fließen
von flüssigem
Blockiermaterial zu diesen Stellen zu blockieren. Die Dämme und
die Barrieren wirken mit der ersten Seite des Strömungsprofils
zusammen, um ein Becken 86 zu bilden, um das Fluid aufzunehmen
und in Richtung zu der ersten Öffnung zu
trichtern.
-
4 ist
eine Schnittansicht durch das in 2 gezeigte
Strömungsprofil
entlang der Linien 4-4. Das Verfahren des Bohrens einer Kühlöffnung 42 an
der Vorderkante 24 des Strömungsprofils nutzt einen Laserstrahl
fokussierten kohärenten
Lichts. Der Laserstrahl trifft auf das Äußere des Strömungsprofils.
-
4 zeigt
das Verhältnis
eines Laserstrahls zu dem Äußeren des
Strömungsprofils
und zu der ersten Passage 38 während des Schritts des Bohrens
des Kühlluftlochs 42.
Der Laserstrahl ist schematisch durch die Mittellinie L repräsentiert.
Wenn der Laserstrahl das Innere des Strömungsprofils erreicht, brennt
der Laserstrahl durch die Wand und bildet eine Durchbruchloch am
Inneren der Wand. Die Auftrefflinie des Laserstrahl fällt mit
der Mittellinie L zusammen. Die Linie des Laserstrahls ist über die erste
Passage 38 hinaus gehend und auf die erste Wand 36 treffend
gezeigt, als wäre
kein Blockiermaterial vorhanden. Alternativ kann der Laserstrahl
auf die äußere Wand
des Strömungsprofils
oder abhängig
von der Orientierung des Kühlluftlochs
auf die erste innere Wand in dem Vorderkantenbereich treffen. Wenn
kein Blockiermaterial die Energie des Strahls absorbiert und verteilt,
können
Löcher
in die erste Wand oder in die äußere Wand
in diesem Bereich gebohrt werden oder teilweise gebohrt werden. Diese
Löcher
können
dazu führen,
dass das Strömungsprofil
Ausschuss wird oder kostspielig aufgearbeitet werden muss.
-
Folglich
benötigt
das Verfahren zum Bohren des Kühlluftlochs 42 das
Einbringen von Blockiermaterial in Bereichen des Strömungsprofils,
die der Stelle der Kühlluftlöcher in
dem Vorderkantenbereich benachbart sind. Das beinhaltet das Orientieren
des Strömungsprofils 10 relativ
auf eine Quelle von Blockiermaterial, so dass man das Blockiermaterial
in die zweite Passage 54 des Strömungsprofils und somit in die
erste Passage 38 des Strömungsprofils strömen lassen
kann. Typischerweise ist das Strömungsprofil
in einer Halterung zum Halten des Strömungsprofils angeordnet, welche
das innere Ende des Strömungsprofils
um etwa fünf
Grad (5°)
aus der Vertikalen nach hinten kippt.
-
In
dem teilweise hergestellten Zustand des Strömungsprofils 10, der
in 2 gezeigt ist, ist die erste Passage 38 in
dem Vorderkantenbereich 22 ein blinder Hohlraum ohne Austrittslöcher (Kühlluftlöcher 42)
in dem Vorderkantenbereich.
-
Stattdessen
müssen
die Aufprallöffnungen 56,
die zwischen der ersten Passage und der zweite Passage 54 verlaufen,
sowohl einen Einlass für
das Blockiermaterial 64 als auch einen Auslass für gefangene
Gase im Inneren des Strömungsprofils
liefern.
-
Die
Schritte des Fließenlassens
von Blockiermaterial 64 in die zweite Passage 54 und
somit in die erste Passage 38 erfolgen typischerweise in
einer ersten Umgebung. Der Begriff "Umgebung" (beispielsweise erste Umgebung, zweite
Umgebung und dritte Umgebung) wird verwendet, um auf das Gas, welches
das Äußere des
Strömungsprofils
während mindestens
einem Teil eines Schritts umgibt, und den Druck und die Temperatur
dieses Gases Bezug zu nehmen. Der Begriff "Gas" beinhaltet
Gas, welches aus Molekülen
eines einzelnen Atomtyps gebildet ist, beispielsweise Argon, oder
aus vielen Atomtypen, beispielsweise Luft.
-
In
einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist das Gas in der ersten Umgebung Luft bei
einem ersten Druck P1 und einer ersten Temperatur
T1. Der erste Druck P1 ist
Atmosphärendruck, etwa
101kPA (14,7 psia) und die erste Temperatur ist etwa gleich der
Raumtemperatur. Raumtemperatur liegt typischerweise in einem Bereich
von 21°C (70°F) bis 27°C (80°F).
-
Ein
Material, welches sich als akzeptabel für das Blockiermaterial herausgestellt
hat, ist härtbares fluides
Epoxyharz und fluides Härtemittel.
Die Mischung wird vor dem Bohrschritt gehärtet. Shell Chemical Company,
P.O. Box 4320, Houston, Texas bietet dieses Harz als EPON Resin
815 Harz an. Das Härtemittel
ist EPI-CURE Curing Agent 3140 Material. Gleiche Volumenteile des
Harzes und des Härtemittels
werden miteinander vermischt. Das Härtemittel ist ein Härter niedriger
Viskosität,
anwendbar typischerweise bei Klebebodenbelägen (adhesive flooring) und
generellen Beschichtungen. Bei Temperaturen von etwa 27°C (80°F) beträgt die Viskosität des Härtemittels
etwa 3 bis 6 Pascal-Sekunden (3000 – 6000 Centipose) und die Viskosität des Harzes
beträgt
etwa 0,5 bis 0,7 Pascal-Sekunden (500 – 700 Centipose). Die Mischung
des Harzes und des Härtemittels
bei Raumtemperatur hat eine Viskosität, die annähernd der von Melassen ist
und kann in einem Bereich von etwa 1,75 Pascal-Sekunden (1750 Centipose)
bis etwa 3,4 Pascal-Sekunden (3400 Centipose) liegen.
-
Vor
dem Gießen
der melasseartigen Mischung aus Epoxyharz und Härtemittel in die erste Passage
beinhaltet das Verfahren das Ausbilden der Dämme 74, 76 und
des Installierens der Abdeckungen an gewählten Stellen des Strömungsprofils.
Beispielsweise beinhaltet das Verfahren das Bilden des Beckens 86 an
dem äußeren Ende
der Leitschaufeln. Das Becken ist der ersten Öffnung 58 der Leitschaufel
benachbart und wird durch Aufbringen eines Aluminium-Klebebands
auf die Seiten des Strömungsprofils
gebildet. Das Klebeband bildet einen Damm 74 an der Sogseite
und einen Damm 76 an der Druckseite des Endes der Leitschaufel.
Ein passendes Aluminium-Klebeband ist als Aluminium Foil Glass Cloth
Tape, Teile Nr. 2925-7 von Furon Inc., 14 McCaffrey Street, Hoosick
Falls, New York 12090 erhältlich.
Die Höhe
H1 des Bandes beträgt
etwa 9,5 mm (3/8 Inch) über
dem Bereich des Strömungsprofils,
der ersten Öffnung
benachbart ist. Das Strömungsprofil
hat andere Öffnungen 78, 82 an
dem äußeren Ende
der Leitschaufel. Das Verfahren beinhaltet das Blockieren dieser
anderen Öffnungen,
falls erforderlich. Das gleiche Aluminium-Klebeband wird für die Abdeckung 63 an
der zweiten Öffnung 62 verwendet.
Die Öffnung
wird vor dem Fließenlassen
von Blockiermaterial in die zweite Passage 54 abgedeckt.
-
Blockiermaterial
wird in das durch die Dämme
gebildete Becken gegossen und in die zweite Passage, bis das Blockiermaterial
eine Höhe über der Öffnung erreicht.
Die Höhe,
die das Blockiermaterial über
der Öffnung
erreicht ist geringer als die Höhe
des Damms und typischerweise etwa 6,4 mm (0,25 Inch).
-
Wenn
das Blockiermaterial in die zweite Passage 54 und in die
erste Passage 38 strömt,
fängt das
Blockiermaterial Gas, beispielsweise Luft der ersten Umgebung, in
Taschen in der zweiten Passage. Alternativ kann das Aluminium-Klebeband
aufgebracht werden, um eine Barriere an der zweiten Öffnung zu
bilden, nachdem das Blockiermaterial in die zweite Passage eingeflossen
ist. Das stellt sicher, so viel Luft wie möglich aus der zweiten Passage
heraus getrieben wird, es ist jedoch zeitaufwendig, weil das Strömungsprofil
manipuliert werden muss und von Harz gereinigt werden muss, welches
das Äußere des
Strö mungsprofils
erreicht. Dazu kommt es, bevor substantielle Mengen des Blockiermaterials
in die erste Passage strömen.
-
Es
wird genügend
flüssiges
Blockiermaterial gemischt, so dass es beim Füllen des nächsten Loses von Strömungsprofilen
im Wesentlichen sämtlich aufgebraucht
wird, welche in den Vakuum- oder Unterdruckofen gehen. Somit ist
die Menge an Zeit zum Füllen
eines Loses der Strömungsprofile
etwa gleich der Zeit, die das vorangehende Los gefüllter Strömungsprofile
in dem Teilvakuum oder Unterdruck verbringt.
-
Das
mit Blockiermaterial gefüllte
Strömungsprofil
wird dann in einem Unterdruckofen mit einer zweiten Umgebung von
Luft bei einer zweiten Temperatur T2 und
einem zweiten Druck P2 angeordnet, um einen
Unterdruck oder ein Teilvakuum für
eine Zeitdauer von etwa zwanzig (20) bis dreißig (30) Minuten zu bilden.
Der zweite Druck P2 ist geringer als der
erste Druck P1 (typischerweise Atmosphärendruck)
der ersten Umgebung. Der zweite Druck ist typischerweise geringer
als 16,7 kPa (125 Torr), d.h. geringer als etwa 2,5 psia. Die Temperatur
T2 der Atmosphäre bei dem Unterdruck beträgt etwa
Raumtemperatur. Die Temperatur T2 in alternativen
Ausführungsformen
der Erfindung kann über
die Temperatur T2 ansteigen, solange das
Härtens
des Blockiermaterials nicht um ein Maß erhöht wird, bei dem sich Luftblasen
in dem Vorderkantenbereich fangen, wenn die Luft aus dem Blockiermaterial
in die zweite Umgebung evakuiert wird. Eine Temperatur T2, die höher
ist als die Temperatur T1, kann in Situationen
vorteilhaft sein, wo die Viskosität des Blockiermaterials mit
der Temperatur abnimmt.
-
Das
Verfahren beinhaltet das Ausrichten des Strömungsprofils derart, dass Aufschwimmkräfte auf die
in dem Blockiermaterial gefangenen Gasblasen wirken. In der gezeigten
Ausführungsform
ist die Leitschaufel eine freistehende Struktur, die von ihrem inneren
Ende abgestützt
ist und ohne zusätzliche
Abstützung
in dem Unterdruckofen angeordnet werden kann. Alternativ ist die
Leitschaufel in einer Halterung befestigt, welche das zweite Ende
der Leitschaufel um etwa fünf
(5) Grad nach hinten schräg
stellt. Eine derartige Halterung besitzt ein Paar paralleler Stangen,
welche mit der Unterseite des äußeren Endes der
Leitschaufelplattform zusammenwirken. Das vermeidet das Bedürfnis nach
einer speziellen Halterung, beschleunigt das Handhaben der Leitschaufeln und
verringert die Handhabungskosten.
-
Der
Unterdruck bewirkt ein Ausdehnen der Luftblase 68 und erhöht die Aufschwimmkräfte, welche
auf die Blase wirken. Eine vergrößerte Blase
in der ersten Passage 38 wird durch Aufschwimmkräfte aus
der ersten Passage in die zweite Passage 54 gedrückt. Diese
vergrößerte Blase
verbindet sich mit anderen vergrößerten Blasen,
die in der zweiten Passage angeordnet sind. Wenn die vergrößerten Blasen,
beispielsweise die Blase 73, nach oben in der zweiten Passage
steigen, zwingen die Blasen das Blockiermaterial, in die erste Passage
durch die Aufprallöffnungen 56,
welche zwischen der zweiten Passage und der ersten Passage verlaufen,
zu strömen. Blockiermaterial,
welches in die erste Passage gezwungen wird, trägt wiederum dazu bei, Luft
aus der ersten Passage durch die Aufprallöffnungen in die zweite Passage
zu drücken,
und erhöht
den Effekt der durch die zweite Passage gelangenden Blasen und drückt mehr
Blockiermaterial in die erste Passage.
-
Nach
dem Anordnen des mit Blockiermaterial gefüllten Strömungsprofils in dem Unterdruck
der zweiten Umgebung wird das mit dem Blockiermaterial gefüllte Strömungsprofil
in eine dritte Umgebung gebracht. Die dritte Umgebung hat ein Gas
bei einem dritten Druck P3, der größer ist
als der zweite Druck P2. Das Gas ist typischerweise
Luft bei einer Temperatur T3, die größer ist
als die Temperatur T2. Beispielsweise befindet
sich die Temperatur, die bei dieser speziellen Mischung von Epoxyharz
und Härtemittel
(EPON Resin 815 Harz und EPI-CURE Curing Agent 3140 Material) verwendet
wird, in einem Bereich von etwa 107°C (225°F) bis 135°C (275°F). Typischerweise befindet
sich die Umgebung bei einer Temperatur von etwa 121°C (250°F). Die Mischung aus
Epoxyharz und Härtemittel
wird in diesem Temperaturbereich etwa zwanzig (20) Minuten bis dreißig (30)
Minuten gehalten, was ein Härten
der Mischung bewirkt. Dem folgt eine Härtezeit in einer vierten Umgebung
für etwa
48 Stunden bei Raumtemperatur und Umgebungsdruck, um die Mischung
aus Epoxyharz und Härtemittel
fertig zu härten.
Bei einer alternativen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann ein anderes Material, beispielsweise
Wachs verwendet werden. In einem solchen Fall kann der Schritt des
Fließenlassens
von Blockiermaterial in die zweite Passage in einer ersten Umgebung
bei einer höheren
Temperatur durchgeführt
werden. Ein weiterer Weg verwendet Wachs in geschmolzenem Zustand
bei einer derart erhöhten
Temperatur, dass die Wärme
in dem Wachs das Wachs geschmolzen hält, wenn man es in die Leitschaufel
fließen
lässt. Der
Schritt des Anordnens des gefüllten
Strömungsprofils
in einer zweiten Umgebung würde
in einem Unterdruckofen bei einem Unterdruck bei einer erhöhten Temperatur
durchgeführt
werden, um das Wachs geschmolzen zu halten. Der Schritt des Anbringens
des Strömungsprofils,
welches mit Wachs gefüllt
ist, ist in der dritten Umgebung zum Härten, würde bei einer Temperatur T3 erfolgen, die niedriger ist als die Temperatur
T2, und bei einem Druck P3,
der höher
ist als der Druck P2, um das Wachs zu verfestigen.
-
Ein
spezieller Vorteil des vorliegenden Verfahrens tritt beim Füllen von
Gegenständen
mit Blockiermaterial auf, die Bereiche verringerter Zirkulation
haben, beispielsweise der Bereich R, der in der 2 gezeigt
ist und in einer vergrößerten Ansicht
in 5 gezeigt ist. Obwohl das Phänomen noch nicht gut verstanden
ist, lassen empirische Daten vermuten, dass das Folgende in diesem
Bereich erfolgt: Es ist möglich,
dass der Bereich R eine Gasblase fängt, die sich in Erstreckungsrichtungs-Höhe gemeinsam mit
der Höhe
B des Bereichs R erstreckt. Das Einbringen des mit dem Blockiermaterial
gefüllten
Strömungsprofils
in die zweite Umgebung bei einem Druck, der niedriger ist als etwa
16,7 kPa (125 Torr) verringert den Außendruck des Gases in der Umgebung
auf dem Blockiermaterial. Das verringert wiederum den Druck auf
dem gefangenen Gas in der Blase.
-
Das
Gesetz des idealen Gases liefert eine gute Annäherung der Auswirkung des Drucks
der Umgebung und der Temperatur des Blockiermaterials auf das Volumen
der gefangenen Blase.
-
Das
ideale Gasgesetz besagt, dass pV = nRT, wobei V = das Volumen von
n Mol Gas; p = absoluter Druck; T = absolute Temperatur; und R =
eine universale Konstante, deren Wert lediglich von den verwendeten
Einheiten abhängt.
Gase bei einem Druck von wenigen Atmosphären können üblicherweise für in genieursmäßige Berechnungen
als ideal angesehen werden. Das ideale Gasgesetz sagt aus, dass
ein Verringern des äußeren Drucks
um einen Faktor 6 (von 101 kPa (760 Torr) auf weniger als 16,7 kPa
(125 Torr)) zu einem sechsfachen Anstieg des Volumens des gefangenen
Gases führt.
Fehlt die Reihe von Aufprallöffnungen 56 so
dehnt sich die Blase in Erstreckungsrichtung auf eine Erstreckungsrichtungs-Höhe B2 in dem zweiten Bereich der Passage aus.
Die neue Erstreckungsrichtungs-Höhe
B2 bei dem Unterdruck wäre etwa sechs (6) Mal größer als
die Erstreckungsrichtungs-Höhe
B1.
-
Jedoch
gibt es Aufprallöffnungen
bei dem Strömungsprofil.
Tatsächlich
gibt es Aufprallkühlluftöffnungen,
welche die erste Passage in Strömungsverbindung
mit dem Äußeren des
Strömungsprofils bringen.
Das Verringern des Drucks auf den Druck P2 erlaubt
es dem gefangenen Gas, sich zu der Aufprallöffnung 56a auszudehnen,
die der zweiten Wand 44 am Nächsten ist und dem Bereich
R benachbart ist. Die Aufschwimmkräfte, welche auf die gefangene Blase 72 wirken,
drücken
die Blase nach außen durch
die Aufprallöffnung 56a und
in die zweite Passage und dann zu dem Äußeren des Strömungsprofils.
Das setzt sich fort, bis die Gasblase nicht länger aus dem Bereich R heraus
ragt. Somit erstreckt sich bei dem verringerten Druck P2 die
gefangene Gasblase immer noch über
die gleiche Erstreckungsrichtungs-Höhe B1,
es sind jedoch viele Luftmoleküle
entkommen.
-
Das
Einbringen des mit Blockiermaterial gefüllten Strömungsprofils in die dritte
Umgebung bei dem dritten Druck P3 lässt das
Volumen des Gases auf eine Erstreckungsrichtungs-Höhe B3 und auf weniger als ein Sechstel ihres
Ursprungsvolumens abnehmen. Somit verlagert das gefangene Gas weiterhin
einen geringen Teil des Blockiermaterials und bildet eine Leerstelle
der Höhe
B3. Jedoch ist die geschrumpfte Leerstelle
nicht mit der Bohrachse L des Laserstrahls für die Kühlluftöffnung 42a ausgerichtet, welche
durch die Vorderkante des Strömungsprofils zwischen
der Aufprallöffnung
und der zweiten Wand 44 geht. Ein Erwärmen des Blockiermaterials
während
des Härteschritts
lässt das
Volumen des Gases nicht über
die Temperatur T2 ansteigen. Die Volumenzunahme
ist klein (etwa 2- bis 3-fache Zunahme beim Volumen abhängig von
der Temperatur des Gases in der Blase) verglichen mit der Volumenabnahme, welche
sich aus dem Verringern des Drucks auf ein Sechstel (1/6) seines
Normalwerts während
des Schritts des Entfernens des gefangenen Gases ergibt. In der
Folge trifft der Laserstrahl L nicht auf die von der Blase gebildete
Leerstelle und der Laserstrahl trifft nicht auf die Wand.
-
Dieses
Verfahren kann auch auf ein Blockiermaterial angewendet werden,
welches flüssig
ist und gehärtet
wird. Beispielsweise wird ein Blockiermaterial, welches auf Wachsbasis
hergestellt ist, in der zweiten Umgebung bei einer erhöhten Temperatur evakuiert,
um das Wachs in flüssiger
Form zu halten, und dann auf Raumtemperatur gekühlt, um das Wachs zu härten. Für ein derartiges
Blockiermaterial bewirken sowohl der Druck als auch die Temperatur der
zweiten und der dritten Umgebung ein Verringern des Volumens des
gefangenen Gases während
der Schritte des Evakuierens und des Härtens.
-
Der
Härteschritt
wird durch das Härten
der Harzmischung bei Raumtemperatur und Umgebungsdruck über achtundvierzig
(48) Stunden in einer vierten Umgebung abgeschlossen. Sobald der Härteschritt
abgeschlossen ist, behält
das Blockiermaterial seine Gestalt infolge seiner erhöhten Widerstandsfähigkeit
gegen Umgebungsdruckunterschiede. Das Epoxyharz ist besonders widerstandsfähig auf
jegliche Druckauswirkung, aber man glaubt, dass wachsartiges Material
gleich gut funktioniert.
-
Das
Verfahren beinhaltet einen Schritt des Bohrens von Kühlluftöffnungen
durch die äußere Wand
des Strömungsprofils
in den Vorderkantenhohlraum bei anderen derartigen Stellen, wo das
benötigt
sein kann. Dieser Schritt wird unter Verwendung von üblichen
Laserbohrverfahren ausgeführt.
-
Danach
wird das Innere des Strömungsprofils
von dem Blockiermaterial gereinigt, indem man das Strömungsprofil
in eine fünfte
Umgebung mit Luft, beispielsweise einen Ofen, bringt und die Umgebung
auf eine Temperatur von 705°C
(1300°F)
erwärmt.
Das Epoxyharz wird verdampft und hinterläßt höchstens einige kleine Teilchen,
welche durch die Kühlluftöffnungen
treten können.
Dem folgt das Durchführen
eines Wasserströmungstests
an dem Strömungsprofil,
um sicherzustellen, dass die Kühlluftöffnungen
eine akzeptable Größe haben.
Beim Wasserströmungstest
lässt man
Wasser durch das Strömungsprofil
strömen
und man spült
dabei oxidierte Harzteilchen weg, falls es solche Teilchen gibt.
-
Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung sind die verringerten Kosten
der Herstellung des Strömungsprofils,
was sich aus der Verwendung eines Blockiermaterials ergibt, welches
keine übermäßige Handhabung
des Strömungsprofils
in viele Richtungen benötigt,
um gefangene Gasblasen mit Aufschwimmkräften zu entfernen. Ein weiterer
Vorteil in einer Ausführungsform
ist das verringerte Risikoniveau für Verbrühen von Mitarbeitern, welche
das Strömungsprofil
während
des Füllschritts
handhaben, was sich aus dem Verwenden eines Epoxyharzes und eines
Härtemittels
bei Raumtemperatur ergibt. Ein weiterer Vorteil ist das Kostenniveau
für das Verfahren,
welches sich daraus ergibt, dass Kosten vermieden werden, die mit
Ausschuss-Strömungsprofilen
einhergehen, oder Kosten, die mit dem Aufarbeiten von Strömungsprofilen
einhergehen, die während
des Bohrschritts beschädigt
werden, aber aufgearbeitet werden, um sie in eine akzeptable Konfiguration
zu bringen. Ein weiterer Vorteil ist das Entfernen des Blockiermaterials
durch Erwärmen
des Strömungsprofils
auf eine erhöhte
Temperatur, welche das meiste, wenn nicht alles Blockiermaterial verdampft.
Kleine Pulverteilchen, die zurückbleiben, werden
während
des weiteren Bearbeitens des Strömungsprofils
leicht weggewaschen.
-
Obwohl
die Erfindung mit Bezugnahme auf detaillierte Ausführungsformen
davon gezeigt und beschrieben wurde, wird der Fachmann im Technikgebiet
verstehen, dass verschiedene Änderungen
in deren Form und Detail vorgenommen werden können, ohne von dem Umfang der
beanspruchten Erfindung abzuweichen.